[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtung mit einer absenkbaren Dichtleiste,
die mittels eines durch einen Auslöser betätigbaren Absenkmechanismus absenkbar ist,
- wobei der Auslöser einen Kopf und ein Kopplungselement aufweist,
- wobei der Kopf eine Anschlagsfläche hat, mit welcher der Kopf an einer Zarge o. ä.
anschlagen kann, und das Kopplungselement eine Verbindungsstruktur zur Verbindung
mit dem Absenkmechanismus aufweist,
- wobei die Relativposition des Kopfs und des Kopplungselements zueinander einstellbar
ist,
- wobei entweder der Kopf oder das Kopplungselement eine Gewindestange und das andere
dieser beiden Elemente eine Aufnahme aufweist, in die die Gewindestange eingeschraubt
ist.
[0002] Eine derartige Dichtung ist aus dem Dokument
EP 3 309 346 A1 bekannt. Ein Vorteil dieser Dichtung ist, dass die Länge des Auslösers einstellbar
ist und die Stellung des Auslösers auf die Einbausituation angepasst werden kann,
um den gewünschten Hub der Dichtung einzustellen.
[0003] Die Erfindung betrifft ferner eine Dichtung mit einer absenkbaren Dichtleiste, die
mittels eines durch einen Auslöser betätigbaren Absenkmechanismus absenkbar ist,
- wobei der Absenkmechanismus ein erstes Scherenelement und ein zweites Scherenelement
aufweist,
- wobei das erste Scherenelement über ein erstes Lager mittelbar oder unmittelbar schwenkbar
mit einem Haltemittel verbunden ist und das zweite Scherenelement über ein zweites
Lager schwenkbar mit der Dichtleiste verbunden ist, und die Scherenelemente über ein
drittes Lager schwenkbar miteinander verbunden sind.
[0004] Aus dem Dokument
EP 3 284 896 A1, dem Dokument
DE 60 2004 009 845 T2 und dem Dokument
CH 465 830 sind Dichtungen mit Absenkmechanismen bekannt, die ein erstes und ein zweites Scherenelement
aufweisen. Ein Vorteil dieser Dichtungen ist, dass mit ihnen eine Absenkung der Dichtleiste
parallel gegenüber dem Haltemittel - meist handelt es sich dabei um das sogenannte
Außenprofil oder Gehäuse - und ohne seitlichen Versatz der Dichtleiste möglich ist.
[0005] Die bisher bekannten Dichtungen haben meist eine minimale Breite des Haltemittels
von ca. 12 mm. Es gibt nur wenige Dichtungen, die eine geringere Breite, zum Beispiel
von 8 mm haben. In vielen Anwendungsfällen sind aber Dichtungen erforderlich, die
eine geringere Breiten haben, zum Beispiel nur eine Breite von 8 mm. Es gibt einen
Bedarf an verschiedenen Modellen von schmalen Dichtungen.
[0006] Hier setzt die vorliegende Gruppe von Erfindungen an.
[0007] Den Erfindungen liegt die Aufgabe zugrunde, automatische Dichtungen, insbesondere
solche mit Scherenelementen, vorzuschlagen, die eine geringe Breite haben.
[0008] Dieses Problem wird durch die Gruppe der Erfindungen gelöst. Jede Erfindung leistet
dabei einen Beitrag für eine schmale Dichtung, mit zum Beispiel eine Breite von nur
8 mm.
[0009] Einen ersten Beitrag leistet dabei die Erfindung nach Anspruch 1, nach der das die
Aufnahme aufweisende Element an einer Seite gegabelt ist und ein erstes und ein zweites
Gabelbein aufweist, zwischen denen die Aufnahme gebildet ist.
[0010] Bisher sind Auslöser so gestaltet, dass sie eine Aufnahme aufweisen, in welche eine
Stange oder ähnliches eingesteckt ist. Die in die Aufnahme aufgenommene Stange gibt
die Größe der Aufnahme vor. Damit eine belastbare Verbindung zwischen dem Auslöser
und der Stange hergestellt werden kann, ist der Auslöser im Bereich der Aufnahme hinreichend
belastbar ausgebildet, damit bei der Übertragung der Kräfte vom Auslöser auf die Stange
keine Schäden am Auslöser entstehen. Die Wandungen des Auslösers, die die Aufnahme
begrenzen, haben daher bisher eine gewisse Stärke, was dazu führt, dass der Auslöser
eine gewisse Breite hat. Der Auslöser gibt dadurch ein Mindestmaß für die Breite der
Dichtung vor.
[0011] Die Aufnahme wird durch das erste und das zweite Gabelbein gebildet. Die Gabelbeine
können über und unter der Gewindestange angeordnet sein. Seitliche Wandungen hat die
Aufnahme dann nicht. Dadurch ist eine schmale Gestaltung des Kopplungselementes möglich.
[0012] Es hat sich gezeigt, dass trotz der fehlenden seitlichen Wandungen der Aufnahme eine
belastbare Verbindung zwischen dem Kopf und dem Kopplungselement des Auslösers hergestellt
werden kann.
[0013] Vorteilhaft weisen sowohl der Kopf als auch das Kopplungselement des Auslösers Führungsstrukturen
auf, mit denen es möglich ist, den Kopf und den Auslöser an dem Haltemittel der Dichtung
in der Betätigungsrichtung des Auslösers zu führen. Damit ist verhindert, dass der
Kopf oder das Kopplungselement bei einer Betätigung seitlich ausweichen oder der Auslöser
an der Verbindungsstelle zwischen dem Kopf und dem Auslöser einknickt. Kräfte und
Momente, die nicht in der Betätigungsrichtung wirken, können dadurch in das Haltemittel
abgeleitet werden. Über die Verbindung zwischen dem Kopf und dem Kopplungselement
muss nur die in Betätigungsrichtung übertragen werden.
[0014] Auch bei den Scherenelementen einer vorstehend beschriebenen Dichtung und insbesondere
der Verbindung zwischen den beiden Scherenelementen im dritten Lager, besteht die
Anforderung, dass ein seitliches Ausweichen oder Einknicken vermieden werden muss
oder dass sich aufgrund von Momenten oder Kräften, die quer zur Längsrichtung der
Dichtung wirken, die Verbindung des ersten und des zweiten Scherenelementes im dritten
Lager löst.
[0015] Eine schmale Dichtung kann auch dann geschaffen werden, wenn gemäß der zweiten Erfindung
bei einer eingangs genannten Dichtung mit Scherenelementen, das erste Scherenelement
ein vom ersten Lager betrachtet jenseits des dritten Lagers liegendes, zur Dichtleiste
verschiebbares Ende aufweist, das einen Abstand vom dritten Lager hat, der wenigstens
50% des Abstandes des zweiten Lagers vom dritten Lager beträgt. Dadurch ergibt sich
zwischen dem dritten Lager und dem verschiebbaren Ende ein Abschnitt des ersten Scherenelementes,
der dazu genutzt werden kann, um das erste Scherenelement durch die Dichtleiste und/oder
ein Verschiebteil des Absenkmechanismus zur führen.
[0016] Für die Führung des verschiebbaren Endes des ersten Scherenelementes durch die Dichtleiste
kann die Dichtleiste einen Führungskanal aufweisen.
[0017] Für die Führung an dem Verschiebteil des Absenkmechanismus kann der zwischen dem
dritten Lager und dem verschiebbaren Ende liegende Abschnitt des ersten Scherenelementes
auf einer dem Haltemittel zugewandten Seite einen Schlitz aufweisen. Insbesondere
bei nicht betätigter Dichtung kann das Verschiebeteil in den Schlitz eingreifen und
das ersten Scherenelement insbesondere sowohl zu Beginn einer Absenkbewegung der Dichtleiste,
aber auch am Ende einer Aufwärtsbewegung der Dichtleiste führen.
[0018] Es ist möglich, dass das dritte Lager durch einen einzigen Zapfen eines der beiden
Scherenelemente und eine Ausnehmung im anderen der beiden Scherenelemente, in die
der Zapfen eingesteckt ist, gebildet ist.
[0019] Eine schmale Dichtung kann insbesondere auch dadurch geschaffen werden, dass das
dritte Lager durch einen einzigen Zapfen eines der beiden Scherenelemente und eine
Ausnehmung im anderen der beiden Scherenelemente, in die der Zapfen eingesteckt ist,
gebildet ist. Im Unterschied zu anderen Ausführungen von Dichtungen bei denen für
die Verbindung der Scherenelemente Nieten (siehe
CH 465 830) oder Rastverbindungen (siehe
EP 3 284 896 A1) genutzt werden, die auch Quer zur Längsrichtung der Dichtung wirkende Kräfte oder
Momente aufnehmen können, kann bei der erfindungsgemäßen Lagerung im dritten Lager
nur die Wirkung von Kräften und Momenten quer zur Längsrichtung der Dichtung aufgenommen
werden.
[0020] Damit sich im Gebrauch der Scherenelemente die Verbindung im dritten Lager nicht
löst, ist es von Vorteil, wenn die Scherenelemente nicht nur in dem ersten und zweiten
Lager gelagert, sondern auch an den verschiebbaren Enden in Längsrichtung der Dichtung
geführt sind, und zwar vorteilhaft so, dass die Scherenelemente keine oder kaum eine
Bewegung quer zur Längsrichtung der Dichtung ausführen können. Insbesondere dann kann
die Steckverbindung hergestellt durch die Ausnehmung in dem einem Scherenelement und
den Zapfen in dem anderen Scherenelement ausreichen, um ein Lager zu bilden, dass
für die Übertragung von Kräften zwischen den Scherenelementen geeignet ist.
[0021] Eine schmale Dichtung kann auch dann geschaffen werden, wenn das zweite Lager durch
einen einzigen Zapfen am zweiten Scherenelement und einen Kanal in der Dichtleiste
gebildet ist, in dem der Zapfen schwenkbar und verschiebbar angeordnet ist.
[0022] Dazu kann der Kanal in der Dichtleiste einen Boden, zwei beabstandete Seitenwände
und einen von einer ersten der beiden Seitenwände in Richtung zur zweiten der beiden
Seitenwände ragenden Steg aufweisen. Zwischen einem freien Ende des Stegs und der
zweiten Seitenwand kann dann ein Schlitz verbleiben, durch den das zweiten Scherenelement
hindurchgreift. Der Zapfen des zweiten Lagers kann diesen Steg hintergreifen.
[0023] Das zweite Scherenelement kann ein vom zweiten Lager betrachtet jenseits des dritten
Lagers liegendes parallel zur Dichtleiste verschiebbares Ende aufweisen. Das bereits
erwähnte Verschiebeteil, das bei einer Betätigung der Dichtung parallel zur Längsrichtung
der Dichtung verschoben wird, kann mit dem verschiebbaren Ende des zweiten Scherenelementes
gekoppelt sein, um die bei der Betätigung der Dichtung durchgeführte Bewegung des
Verschiebeteils auf die Scherenelemente und letztlich auf die Dichtleiste zu übertragen.
[0024] Eine gute Festlegung des ersten Scherenelementes einer erfindungsgemäßen Dichtung
in einer Richtung quer zur Längsrichtung der Dichtung kann dadurch erreicht werden,
dass das erste Scherenelement zwischen dem ersten und dem dritten Lager gegabelt ist
oder ein Fenster aufweist. An Gabelbeinen des ersten Scherenelements oder seitlichen
Rahmenabschnitten eines Fensters im ersten Scherenelement können nach außen ragende
Zapfen vorgesehen sein, die in Ausnehmungen des Halteteils oder in Ausnehmungen eines
mit dem Halteteil verbundenen Teils eingreifen.
[0025] Eine gute Festlegung des zweiten Scherenelementes einer erfindungsgemäßen Dichtung
in einer Richtung quer zur Längsrichtung der Dichtung kann dadurch erreicht werden,
dass das zweite Scherenelement zwischen dem verschiebbaren Ende und dem dritten Lager
gegabelt ist oder ein Fenster aufweist.
[0026] Dann kann das das Verschiebeteil zwischen Gabelbeinen des gegabelten Abschnitts des
ersten und/oder zweiten Scherenelementes und/oder durch das Fenster des ersten und/oder
zweiten Scherenelementes hindurchgreifen. Dadurch ist eine Festlegung in Querrichtung
zur Längsrichtung der Dichtung möglich.
[0027] Vorzugsweise ist das Verschiebteil mittels eines oder mehrerer Führungsteile geführt,
die in dem Halteelement befestigt sind.
[0028] Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der
nachfolgenden Beschreibung einer erfindungsgemäßen Dichtung unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht der Dichtung im nicht betätigten Zustand,
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht der Dichtung im betätigten Zustand,
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht von Führungsteilen, des Auslösers und des Absenkmechanismus
im nicht betätigten Zustand der Dichtung,
- Fig. 3a
- eine perspektivische Ansicht von Führungsteilen, des Auslösers und des Absenkmechanismus
im nicht betätigten Zustand einer Variante der Dichtung,
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht von Führungsteilen, des Auslösers und des Absenkmechanismus
im betätigten Zustand der Dichtung,
- Fig. 4a
- eine perspektivische Ansicht von Führungsteilen, des Auslösers und des Absenkmechanismus
im betätigten Zustand der Variante der Dichtung,
- Fig. 5
- einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 3,
- Fig. 5a
- einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 3a,
- Fig. 6
- einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 4,
- Fig. 6a
- einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 4a,
- Fig. 7
- den Auslöser der Dichtung in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 7a
- den Auslöser der Variante der Dichtung in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 8
- einen Kopf des Auslösers aus Fig. 7 in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 8a
- einen Kopf des Auslösers aus Fig. 7a in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 9
- ein Kopplungselement des Auslösers aus Fig. 7 in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 9a
- ein Kopplungselement des Auslösers aus Fig. 7a in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 10
- einen Schnitt durch den Auslöser aus Fig. 7,
- Fig. 10a
- einen Schnitt durch den Auslöser aus Fig. 7a,
- Fig. 11
- eine perspektivische Ansicht von Führungsteilen und Teilen des Absenkmechanismus im
nicht betätigten Zustand der Dichtung,
- Fig. 12
- die Ansicht gemäß Fig. 11, jedoch ohne Führungsteile,
- Fig. 13
- eine perspektivische Ansicht eines Verschiebeteils des Absenkmechanismus,
- Fig. 14
- eine perspektivische Ansicht eines ersten Scherenelementes des Absenkmechanismus,
- Fig. 15
- eine Draufsicht auf das erste Scherenelement,
- Fig. 16
- eine perspektivische Ansicht eines zweiten Scherenelementes des Absenkmechanismus,
- Fig. 17
- eine Draufsicht auf das zweite Scherenelement,
- Fig. 18
- eine perspektivische Ansicht von Führungsteilen und Teilen des Absenkmechanismus im
betätigten Zustand der Dichtung,
- Fig. 19
- die Ansicht gemäß Fig. 18, jedoch ohne Führungsteile,
- Fig. 20
- eine perspektivische Ansicht von Elementen zur Rückstellung einer betätigten Dichtung,
- Fig. 21
- ein Führungselement, welches eine Rückstellfeder aufnimmt,
- Fig. 22
- eine Seitenansicht eines Teils der Dichtung,
- Fig. 23
- einen Schnitt durch den in Fig. 22 dargestellten Teil der Dichtung gemäß der Linie
XXIII-XXIII in Fig. 22,
- Fig. 24
- einen Schnitt durch den in Fig. 22 dargestellten Teil der Dichtung gemäß der Linie
XXIV-XXIV in Fig. 22 und
- Fig. 25
- einen Schnitt durch den in Fig. 22 dargestellten Teil der Dichtung gemäß der Linie
XXV-XXV in Fig. 22.
[0029] Die in den Figuren dargestellte erfindungsgemäße automatisch absenkbare Türdichtung
weist ein Haltemittel 2 auf, das ein Gehäuse 20 aufweist. Dieses kann mittels Befestigungswinkeln
1 zum Beispiel in einer Nut einer Tür befestigt werden. Mit anderen Befestigungsmitteln
ist auch eine Befestigung an einer Außenseite einer Tür möglich. Das Gehäuse 20 hat
ein sich in einer Längsrichtung erstreckendes gleichförmiges Profil. Vorzugsweise
ist das Gehäuse ein Aluminiumsstrangpressprofil.
[0030] In dem Gehäuse 20 ist über Führungsteile 21, 22, 23 ein Absenkmechanismus 4 an dem
Gehäuse 20 befestigt. Mit diesem Absenkmechanismus 4 kann eine Dichtleiste 5 aus einer
angehobenen Position in eine abgesenkte Position bewegt werden. Die Dichtleiste 5
ist zweiteilig und umfasst eine Innenschiene 50 und ein Dichtungsprofil 51, welche
sich dicht sind an einer Oberfläche, zum Beispiel dem Fußboden, anlegen kann.
Der Absenkmechanismus 4 ist mit einem Auslöser 3 gekoppelt, über den eine für die
Betätigung der Dichtung notwendige Kraft in den Absenkmechanismus 4 eingebracht werden
kann.
Der Auslöser 3 der erfindungsgemäßen Dichtung ist zweiteilig aufgebaut. Er weist einen
Kopf 31 und ein Kopplungselements 32 auf. Die Relativposition von Kopf 31 und Kopplungselement
32 zu einander kann verändert werden. Dadurch ist es möglich die Länge des Auslösers
in Längsrichtung einzustellen. Eine Längeneinstellung eines Auslösers kann genutzt
werden, um den Hub einer Dichtung einzustellen.
[0031] Der Kopf 31 des Auslösers 3 weist eine Anschlagsfläche 310 auf, über die eine äußere
Kraft in den Auslöser 3 bzw. den Absenkmechanismus 4 eingeleitet werden kann. Der
Kopf 31 hat einen Tragkörper 311, an dem die Anschlagsfläche 310 vorgesehen ist. An
einer Oberseite des Tragkörper 311 ist eine Führungsstruktur 312 vorgesehen. Diese
wird durch zwei seitlich auskragende Stege gebildet, die in komplementären Führungsstrukturen
des Außenprofil verschiebbar angeordnet sind. Der Kopf weist außerdem eine Gewindestange
313 auf, die sich an den Tragkörper 311 an einer der Anschlagsfläche 310 abgewandten
Seite anschließt. Die Gewindestange 313 dient der Verbindung des Kopfes 31 mit dem
Kopplungselement 32 des Auslösers 3.
[0032] Das Kopplungselement 32 des Auslösers 3 weißt ebenfalls einen Tragkörper, nämlich
den Tragkörper 320 auf. Dieser Tragkörper 320 trägt zunächst Führungsstrukturen 321,
die genau so gestaltet sind wie die Führungsstrukturen 312 Kopfes 31. Das Kopplungselement
32 ist auf einer dem Kopf 31 zugewandten Seite gegabelt. Die dadurch gebildeten Gabelbeine
322, 323 begrenzen einer Aufnahme 324, in welcher die Gewindestange 313 des Kopfes
31 zumindest teilweise aufgenommen ist. Die einander zugewandten Innenseiten der Gabelbeine
322, 323 sind konkav gewölbt. Auf den Innenseiten sind Gewindegangabschnitte vorgesehen,
in die die Gewindestange 313 eingeschraubt ist. Die Gewindegangabschnitte bilden ein
unvollständiges Gewinde, welches an den Seiten offen ist. Die Gewindestange 313 wird
in diesem unvollständigen Gewinde durch die Gewindegangabschnitte auf den Innenseiten
der Gabelbeine 322, 323 in der Längsrichtung der Dichtung gehalten. In der Querrichtung
wird die Gewindestange 313 durch die konkave Wölbung der Gewindegangabschnitte gehalten.
Anders als bei einem vollständigen Gewinde, welches Querkräfte sehr gut aufnehmen
kann, kann das unvollständige Gewinde nur geringe Querkräfte aufnehmen. Dadurch allerdings,
dass sowohl am Kopf 31 als auch am Kopplungselement 32 die Führungsstrukturen 312
bzw. 321 vorgesehen sind, und dadurch dass der Kopf 31 und das Kopplungselement 32
in der Querrichtung der Dichtung fixiert sind, treten kaum Querkräfte auf, die dazu
führen könnten, dass die Gewindestange 313 aus dem durch die Gabelbeine 322, 323 gebildeten
unvollständigen Gewinde herausrutscht.
[0033] Anstelle des Gewindes könnte die Stange 313 gezahnt sein. Entsprechend könnten die
Innenseiten der Gabelbeine 322, 323 gezahnt sein, so dass die Stange 313 zwischen
den Gabelbeinen eingerastet werden kann.
[0034] An dem der Gabeln entgegengesetzten Ende des Tragkörper ist eine Verbindungsstruktur
325 vorgesehen, die der Verbindung des Auslösers mit dem Absenkmechanismus 4 dient.
[0035] Bei den Führungsteilen 21, 22, 23 handelt es sich um Formteile, die eine an das Gehäuse
20 angepasste Außenkontur haben, so dass die Führungsteile 21, 22, 23 in das Gehäuse
20 eingeschoben und dort befestigt werden können. Das Gehäuse 20 weißt dazu nach innen
ragenden Stege 200 auf, die von komplementären Verbindungstrukturen der Führungsteile
21, 22, 23 ebenso hintergriffen werden wie von den Führungsstrukturen 312, 321 des
Kopfes 3.
[0036] Erste Führungsteile 21 und zweite Führungsteile 22 der Führungsteile 21, 22, 23 weisen
einen Kanal auf, durch den eine Stange 40 hindurchgeführt ist. Diese Stange ist mehrteilige
und weist mehrere hintereinander liegende Abschnitte auf, die miteinander verbunden
sind. Einer dieser Abschnitte ist ein Verschiebeteil 401 welches eine besondere Funktion
für den Absenkmechanismus 4 hat und noch näher beschrieben wird. Ein anderer Abschnitt
der Stange 40 ist mit dem Auslöser verbunden. Dieser Abschnitt weist eine Verbindungsstruktur
49 auf, die mit der Verbindungsstruktur 325 des Auslösers 3 gekoppelt ist.
[0037] Ein drittes Führungsteile 23 der Führungsteile 21, 22, 23 ist am Ende der Stange
40 vorgesehen. Dieses dritte Führungsteile 23 hat eine Aufnahme, in die das Ende der
Stange 40 eingeführt ist. In der Aufnahme ist auf einem Dorn 230 eine Rückstellfeder
44 des Absenkmechanismus angeordnet. Diese Rückstellfeder 44 bewirkt nach einer Entlastung
des Auslösers 3 einen Übergang der Dichtung vom betätigten in den nicht betätigten
Zustand. Die Rückstellfeder drückt dazu auf das Ende der Stange 40, welches in der
Aufnahme des dritten Führungsteile 22 angeordnet ist.
[0038] Die Stange 40 ist mit zwei identischen Scherenmechanismen gekoppelt, die ein erstes
Scherenelement 41 und ein zweites Scherenelement 42 umfassen. Das erste Scherenelement
ist über ein erstes Lager L1 schwenkbar an dem zweiten Führungsteil 22 gelagert. Das
zweite Scherenelement 42 ist in einem zweiten Lager L2 schwenkbar mit einem Innenprofil
50 der Dichtleiste 5 verbunden. Das erste Lager L1 und das zweite Lager L2 haben Schwenkachsen,
die in einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung der Dichtung liegen. In einem dritten
Lager L3 sind das erste Scherenelement 41 und das zweite Scherenelement 42 zueinander
schwenkbar aneinandergelagert. Das erste, zweite und dritte Lager L1, L2, L3 sind
Drehlager.
[0039] Das erste Scherenelement 41 ist am im ersten Lager L1 gelagerten Ende gegabelt. Die
durch die Gabelung entstandenen Gabelbeine 413 weisen nach außen ragende Lagerzapfen
410 auf, die in Ausnehmungen 220 in dem zweiten Lagerteil 22 gelagert sind. Die Zapfen
410 und die Ausnehmungen 220 bilden das erste Lager L1. Die beiden Gabelbeine 413
haben einen Abstand, der so gewählt ist, dass die Stange 40 zwischen den beiden Gabelbeinen
hindurchgeführt werden kann.
[0040] Das erste Scherenelement 41 hat einen weiteren Lagerzapfen 411 der zusammen mit einer
Ausnehmung 421, die in dem zweiten Scherenelement 42 vorgesehen ist und in die der
Lagerzapfen 411 eingesteckt ist, das dritte Lager L3 bildet.
[0041] Das erste Scherenelement hat ein vom zweiten Lager L2 betrachtet jenseits des dritten
Lagers L3 liegendes Ende 413. Zwischen diesem Ende 413 und dem dritten Lager L3 erstreckt
sich ein Abschnitt 412 des ersten Scherenelementes. Das Ende 413 wird in einem Kanal
der Innenschiene 50 geführt, die durch Seitenwände 501, 502 und einen von der Seitenwand
502 in Richtung zur ersten Seitenwand 501 ragenden Steg 503 begrenzt wird. Der Kanal
bildet ein Linearlager, in dem das Ende 413 geführt ist. Der Abschnitt 412 weist auf
seiner der Stange 40 zugewandten Seite einen Schlitz auf, der ungefähr so breit ist
wie die Stange 40. Im nicht betätigten Zustand der Dichtung greift die Stange 40 in
den Schlitz ein. Die Lage des ersten Scherenelementes wird durch das Eingreifen der
Stange 50 in den Schlitz und insbesondere durch die Führung in dem Kanal in der Querrichtung
gehalten.
[0042] Das zweite Lager L2, in dem das zweite Scherenelement 42 und die Innenschiene 50
an einander gelagert sind, wird durch einen Lagerzapfen 420 und einen Kanal gebildet,
der durch den Boden 500, die Seitenwände 501, 502 und den von der Seitenwand 502 in
Richtung zur ersten Seitenwand 501 ragenden Steg 503 gebildet ist. Der Steg 503 wird
von dem Lagerzapfen 420 hintergriffen.
[0043] Das zweite Scherenelement hat ein vom zweiten Lager L2 betrachtet jenseits des dritten
Lagers liegendes Ende 423. Dieses Ende 423 ist über ein viertes Lager L4 mit der Stange
40 verbunden. Es handelt sich bei dem vierten Lager L2 um ein Lager mit zwei Freiheitgeraden,
die eine Drehung und eine Verschiebung des Ende des zweite Scherenelementes 42 gegenüber
der Stange 40 zulassen.
[0044] In der Querrichtung ist das zweite Scherenelement weder im zweiten Lager noch im
vierten Lager verschiebbar. Dadurch kann das zweiten Scherenelement nicht oder allenfalls
wenig in der Querrichtung verschoben werden.
[0045] Dadurch das weder das erste Scherenelement 41 noch das zweite Scherenelement 42 in
der Querrichtung in einem bedeutenden Maß verschoben werden können, kann sich der
Lagerzapfen 411 nicht aus der Ausnehmung 421 lösen.
[0046] Im Normalfall ist das Ende des zweiten Scherenelementes 42 an einer Verschiebung
gegenüber der Stange 40 durch eine Feder 43 gehindert, die das Ende 423 des zweiten
Scherenelementes 42 in an einen Rand einer Ausnehmung 4011 des Verschiebeteils 401
zieht. Die Feder 43 ist dazu an dem Ende 423 des zweiten Scherenelementes 42 und an
einem Haken 4010 der Stange 40 eingehängt. Nur in besonderen Fällen lösen sich das
Ende 423 des zweiten Scherenelementes und Rand der Ausnehmung 4011 gegen den Zug der
Feder 43 voneinander.
[0047] Wird nun durch eine Betätigung des Auslösers 3 die Stange 40 verschoben, verschiebt
sich das Ende 423 des zweiten Scherenelementes gegenüber dem über das zweite Führungsteil
22 fest mit dem Gehäuse 20 verbundenen ersten Lager L1. Dabei wird das zweite Lager
L2, dass das zweite Scherenelement 42 mit dem Innenprofil 50 verbindet, aufgrund der
Verbindung des ersten und des zweiten Scherenelementes 41, 42 im dritten Lager linear
nach unten abgesenkt. Die Dichtleiste 5 wird dadurch quer zur Längsrichtung der Dichtung
abgesenkt und gegen den Boden gedrückt, so dass das Dichtungsprofil 51 an dem Boden
anliegt. Dadurch, dass zwei identische Scherenmechanismen vorgesehen sind und diese
durch die Stange 40 synchron betätigt werden, wird die Dichtleiste 5 parallel zum
Gehäuse 2 abgesenkt.
[0048] Liegt nun die Dichtleiste 5 auf dem Boden auf, kann sie nicht weiter nach unten bewegt
werden. Auch das zweite Lager L2 kann dann nicht weiter nach unten bewegt werden,
wodurch das Ende 423 des zweiten Scherenelementes an einer weiteren Bewegung mit der
Stange 40 gehindert ist. Wird dann aber weiter über den Auslöser ein Druck auf die
Stange 40 ausgeübt und übersteigt dieser Druck die Kraft der Feder 43, löst sich das
Ende 423 des zweiten Scherenelementes 42 von dem Rand der Ausnehmung 4011 und das
Ende 423 bewegt sich in der Ausnehmung 4011, da die Stange 40 gegenüber dem Ende 423
verschoben wird. Durch dieses Zusammenwirken der Ausnehmung 4011, des Endes 423 des
zweiten Scherenelementes 42 und der Feder 43 wird eine Überlastung des Absenkmechanismus
4 verhindert, die zu Schäden an der Dichtung führen könnte.
[0049] Das Ende 423 des zweiten Scherenelementes und ein Abschnitt 422 zwischen dem Ende
423 und dem dritten Lager L3 weisen ein Fenster auf, durch das die Stange 40 geführt
ist.
[0050] An dem zweiten Ende 423 des zweiten Scherenelementes sind kreissegmentartige Strukturen
vorgesehen. Diese liegen an der Innenseite eines Stegs 201 des Gehäuses 20 an oder
sind mit nur geringem Abstand zur Innenseite dieses Stegs 201 angeordnet und bewegen
sich bei einer Betätigung der Dichtung, ggf. mit Abstand, entlang der Innenseite des
Gehäuses 20.
[0051] Die in den Figuren 3a bis 10a dargestellte Variante der Dichtung unterscheidet sich
lediglich durch den Auslöser 3 von der Dichtung gemäß der Figuren 3 bis 10. Die Variante
der Dichtung ist übrigen identisch zu der Dichtung gemäß den Figuren 3 bis 10, weshalb
die Figuren 1 bis 2 und 11 bis 25 auch für die Variante der Dichtung Gültigkeit haben.
[0052] Bei der Variante ist der Auslöser 3 ebenfalls zweiteilig gestaltet Er weist einen
Kopf 31 und ein Kopplungselements 32 auf. Die Relativposition von Kopf 31 und Kopplungselement
32 zu einander kann verändert werden. Dadurch ist es möglich die Länge des Auslösers
in Längsrichtung einzustellen. Eine Längeneinstellung eines Auslösers kann genutzt
werden, um den Hub einer Dichtung einzustellen.
[0053] Der Kopf 31 des Auslösers 3 der Variante weist ebenfalls eine Anschlagsfläche 310
auf, über die eine äußere Kraft in den Auslöser 3 bzw. den Absenkmechanismus 4 eingeleitet
werden kann. Der Kopf 31 hat auch einen Tragkörper 311, an dem die Anschlagsfläche
310 vorgesehen ist. An einer Oberseite des Tragkörper 311 ist ebenfals eine Führungsstruktur
312 vorgesehen. Diese wird wiederum durch zwei seitlich auskragende Stege gebildet,
die in komplementären Führungsstrukturen des Außenprofil verschiebbar angeordnet sind.
Der Kopf weist außerdem eine Aufnahme 314 auf, die ein Innengewinde hat.
[0054] Das Kopplungselement 32 des Auslösers 3 der Variante weißt ebenfalls einen Tragkörper,
nämlich den Tragkörper 320 auf. Dieser Tragkörper 320 trägt ebenfalls Führungsstrukturen
321, die genau so gestaltet sind wie die Führungsstrukturen 312 Kopfes 31. Das Kopplungselement
32 weist auf einer dem Kopf 31 zugewandten Seite eine Gewindestange 326 auf. Diese
Gewindestange ist seitlich abgeflacht und glatt. Lediglich eine Oberseite und eine
Unterseite der Stange sind abgerundet und weisen Abschnitte des Gewindegangs eines
herkömmlichen Gewindes auf. Die Gewindestange 326 trägt ein unvollständiges Gewinde,
das in die Aufnahme 314 eingeschraubt ist.
[0055] An dem der Gewindestange 326 entgegengesetzten Ende des Tragkörper 320 ist eine Verbindungsstruktur
325 vorgesehen, die der Verbindung des Auslösers mit dem Absenkmechanismus 4 dient.
1. Dichtung (D) mit einer absenkbaren Dichtleiste (5), die mittels eines durch einen
Auslöser (3) betätigbaren Absenkmechanismus (4) absenkbar ist,
- wobei der Auslöser (3) einen Kopf (31) und ein Kopplungselement (32) aufweist,
- wobei der Kopf (31) eine Anschlagsfläche (310) hat, mit welcher der Kopf (31) an
einer Zarge o. ä. anschlagen kann, und das Kopplungselement (32) eine Verbindungsstruktur
(325) zur Verbindung mit dem Absenkmechanismus (4) aufweist,
- wobei die Relativposition des Kopfs (31) und des Kopplungselements (32) zueinander
einstellbar ist,
- wobei entweder der Kopf (31) oder das Kopplungselement (32) eine Gewindestange (313)
und das andere dieser beiden Elemente eine Aufnahme (324) aufweist, in die die Gewindestange
(313) eingeschraubt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das die Aufnahme (324) aufweisende Element an einer Seite gegabelt ist und ein erstes
und ein zweites Gabelbein (322, 323) aufweist, zwischen denen die Aufnahme (324) gebildet
ist.
2. Dichtung (D) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einander zugewandte Seiten der Gabelbeine (322, 323) konkav gewölbt sind.
3. Dichtung (D) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugewandten Seiten der Gabelbeine (322, 323) Abschnitte wenigstens eines
Gewindegangs aufweisen, in die die Gewindestange (313) des Auslösers (3) eingeschraubt
ist.
4. Dichtung (D) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Kopf (31) als auch das Kopplungselement (32) des Auslösers Führungsstrukturen
(312, 321) aufweisen, mit denen es möglich ist, den Kopf (31) und den Auslöser (3)
an dem Haltemittel (2) der Dichtung (D) in der Betätigungsrichtung des Auslösers (3)
zu führen.
5. Dichtung (D) mit einer absenkbaren Dichtleiste (5), die mittels eines durch einen
Auslöser (3) betätigbaren Absenkmechanismus (4) absenkbar ist,
- wobei der Absenkmechanismus (4) ein erstes Scherenelement (41) und ein zweites Scherenelement
(42) aufweist,
- wobei das erste Scherenelement (41) über ein erstes Lager (L1) mittelbar oder unmittelbar
schwenkbar mit einem Haltemittel (2) verbunden ist und das zweite Scherenelement (42)
über ein zweites Lager (L2) schwenkbar mit der Dichtleiste (5) verbunden ist, und
die Scherenelemente (41, 42) über ein drittes Lager (L3) schwenkbar miteinander verbunden
sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Scherenelement (41) ein vom ersten Lager (L1) betrachtet jenseits des dritten
Lagers (L3) liegendes zur Dichtleiste (5) verschiebbares Ende (413) aufweist, das
einen Abstand vom dritten Lager (L3) hat, der wenigstens 50% des Abstandes des zweiten
Lagers (L2) vom dritten Lager (L3) beträgt.
6. Dichtung (D) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein verschiebbares Ende (413) des ersten Scherenelement (41) in einem Führungskanal
der Dichtleiste (5) geführt ist.
7. Dichtung (D) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Scherenelement (41) einen zwischen dem dritten Lager (L3) und dem verschiebbaren
Ende (413) einen Abschnitt (412) aufweist, der auf einer dem Haltemittel (2) zugewandten
Seite einen Schlitz aufweist.
8. Dichtung (D) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Absenkmechanismus (4) ein Verschiebteil (401) aufweist, das bei nicht betätigter
Dichtung in den Schlitz eingreift.
9. Dichtung (D) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 5, insbesondere nach einem der Ansprüche
5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das dritte Lager (L3) durch einen einzigen Zapfen (411) eines der beiden Scherenelemente
(41) und eine Ausnehmung (421) im anderen der beiden Scherenelemente (42), in die
der Zapfen (411) eingesteckt ist, gebildet ist.
10. Dichtung (D) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 5, insbesondere Dichtung (D) nach
einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
das zweite Lager (L2) durch einen einzigen Zapfen (420) am zweiten Scherenelement
(42) und einen Kanal in der Dichtleiste (5) gebildet ist, in dem der Zapfen (420)
schwenkbar angeordnet ist.
11. Dichtung (D) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal in der Dichtleiste (5) einen Boden (500), zwei beabstandete Seitenwände
(501, 502) und einen von einer ersten der beiden Seitenwände (501, 502) in Richtung
zur zweiten der beiden Seitenwände (501, 502) ragenden Steg (503) aufweist, wobei
zwischen einem freien Ende des Stegs (503) und der zweiten Seitenwand (502) ein Schlitz
verbleibt, durch den das zweiten Scherenelement (42) hindurchgreift und wobei der
Zapfen (420) des zweiten Lagers (L2) den Steg (503) hintergreift.
12. Dichtung (D) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Scherenelement (42) ein vom zweiten Lager (L2) betrachtet jenseits des
dritten Lagers (L3) liegendes verschiebbares Ende (423) aufweist, welches parallel
zur Längsrichtung der Dichtleiste (5) verschiebbar ist.
13. Dichtung (D) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschiebeteil (401) parallel zur Längsrichtung der Dichtleiste (5) verschiebbar
ist und mit dem verschiebbaren Ende (423) des zweiten Scherenelementes (42) gekoppelt
ist.
14. Dichtung (D) nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Scherenelement (41) zwischen dem ersten Lager (L1) und dem dritten Lager
(L3) gegabelt ist oder ein Fenster aufweist.
15. Dichtung (D) nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das zweiten Scherenelemente (42) zwischen dem verschiebbaren Ende (423) und dem dritten
Lager (L3) gegabelt ist oder ein Fenster aufweist.
16. Dichtung (D) nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschiebeteil (401) zwischen Gabelbeinen des gegabelten Abschnitts des ersten
Scherenelementes (41) und/oder zweiten Scherenelementes (42) und/oder durch das Fenster
des ersten Scherenelementes (41) und/oder zweiten Scherenelementes (42) hindurchgreift.