[0001] Die Erfindung betrifft eine Ver- und Entsorgungsvorrichtung für eine Sanitäreinrichtung
in Fahrzeugen, umfassend einen Fundamentschacht, der sich im Einbauzustand von einem
auf oder oberhalb der Terrainoberfläche angeordneten oberen Schachtende zu einem unterhalb
der Terrainoberfläche angeordneten unteren Schachtende erstreckt, eine in dem Fundamentschacht
verlaufende Frischwasserleitung, die im Bereich des unteren Schachtendes einen Frischwasseranschluss
für eine Frischwassererdleitung aufweist.
[0002] Versorgungseinrichtungen dieser Art werden dazu eingesetzt, um Fahrzeuge, die mit
einer Sanitäreinrichtung ausgerüstet sind, mit Frisch- oder Trinkwasser zu versorgen
und deren Abwasser zu entsorgen. Solche Fahrzeuge mit Sanitäreinrichtungen können
beispielsweise Reisebusse, gleisgebundene Fahrzeuge oder Luftfahrzeuge sein.
[0003] Auf Grund der hohen Mengen an bereitzustellendem Frischwasser und aufzunehmendem
Abwasser sind mobile, also bewegliche, Versorgungseinrichtungen mit entsprechenden
Flüssigkeitsbehältern nicht praktikabel und gut geeignet, obwohl durch solche mobilen
Versorgungseinrichtungen sowohl die Zuordnung als auch die Variabilität solcher Versorgungseinrichtungen
zu einem Fahrzeug vereinfacht würde und häufig Rangierbedarf, der demgegenüber bei
stationären Versorgungsstationen notwendig ist, vermieden werden kann.
[0004] Stationäre Versorgungseinrichtungen können direkt an lokale Frischwasserleitungen
und Abwasserleitungen angeschlossen werden und benötigen daher keinen Behälter zur
Speicherung von Frischwasser und keinen Behälter zur Speicherung von Abwasser. Allerdings
müssen, beispielsweise zur parallelen und effizienten Versorgung von mehreren gleisgebundenen
Fahrzeugen, dann auch entsprechend mehrere stationäre Versorgungstationen bereitgestellt
werden, die in entsprechender Beabstandung angeordnet sind, um die effiziente und
parallele Versorgung durchführen zu können. Die Notwendigkeit, mehrere solche Versorgungsstationen
bereitstellen zu müssen, übt grundsätzlich einen Kostendruck aus, der sich sowohl
auf die Versorgungsvorrichtung an sich als auch auf deren Einrichtung, Installation
und die laufenden Betriebskosten bezieht.
[0005] Für eine sichere Versorgung von Fahrzeugen mit Sanitäreinrichtungen ist ein ganzjähriger
Betrieb der Versorgungsvorrichtung notwendig und folglich entsprechend zu gewährleisten.
Insbesondere, weil mit der Versorgungsvorrichtung Frischwasser zugeführt und Abwasser
abgeführt wird, besteht bei kalten Umgebungstemperaturen die Gefahr, dass der sichere
Betrieb durch Eisbildung gestört oder verhindert wird oder dass infolge von Eisbildung
Beschädigungen auftreten, welche den sicheren Betrieb stören oder verhindern kann.
[0006] Vor dem Hintergrund besteht ein Bedarf für eine Versorgungsvorrichtung, welche eine
ganzjährige Ver- und Entsorgung von Fahrzeugen mit Sanitäreinrichtungen gewährleistet,
ohne hierbei die damit verbundenen Kosten für die Einrichtung, Herstellung und den
Betrieb der Versorgungsvorrichtung in unwirtschaftlicher Weise zu erhöhen.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Versorgungsvorrichtung der eingangs
genannten Art, bei welcher der Frischwasseranschluss über eine am unteren Ende des
Fundamentschachtes angeordnete Ventilvorrichtung bereitgestellt ist, die über einen
ersten Ventilanschluss mit der Frischwasserleitung, über einen zweiten Ventilanschluss
mit dem Frischwasseranschluss und über einen dritten Ventilanschluss mit einem Frischwasserablaufanschluss
in Verbindung steht und in einer Zuflussventilstellung den ersten und zweiten Ventilanschluss
miteinander verbindet und den dritten Ventilanschluss sperrt, in einer Entwässerungsventilstellung
den zweiten und dritten Ventilanschluss miteinander verbindet und den ersten Ventilanschluss
sperrt.
[0008] Erfindungsgemäß wird eine Versorgungsvorrichtung vorgeschlagen, die stationär installiert
ist. Die Versorgungsvorrichtung weist einen Fundamentschacht auf, der als Fundamentrohr
ausgebildet sein kann. Dieser Fundamentschacht dient einerseits der Aufnahme einer
Frischwasserleitung und einer Abwasserleitung, kann darüber hinaus aber auch Fundamentierungsaufgaben
übernehmen, beispielsweise um einen Mast, an dem die aus dem Fundamentschacht herauslaufenden
Frischwasserleitungen und Abwasserleitungen geführt oder aufgehängt sind, beispielsweise
als entsprechender Schlauch, stabil zu verankern. Der Fundamentschacht kann auch als
Schutzrohr oder dergleichen ausgebildet sein und in oder an zusätzlichen, im Erdbereich
vorbereiteten Fundamentierungskomponenten befestigt werden, beispielsweise kann ein
zusätzlicher Betonring bereitgestellt werden, der die Verankerung und damit den sicheren
Stand oberirdisch angeordneter Komponenten der Versorgungsvorrichtung erhöht.
[0009] Grundsätzlich weist die Versorgungvorrichtung eine Frischwasserleitung und eine Abwasserleitung
auf. Diese Frischwasserleitung und Abwasserleitung können als Schlauchleitungen ausgeführt
sein, ebenso sind Lösungen vorteilhaft, bei denen die Frischwasserleitung und die
Abwasserleitung oder eine der beiden durch eine teilweise starre Rohrleitung und eine
damit verbundene Schlauchleitung ausgeführt sind. Die Schlauchleitung verläuft dabei
vollständig oder teilweise oberirdisch und dient insbesondere dazu, den Anschluss
der Frischwasserleitung bzw. der Abwasserleitung an den Frischwasseranschluss bzw.
den Abwasseranschluss des Fahrzeugs herzustellen. Es ist insbesondere bevorzugt, wenn
die Frischwasserleitung und die Abwasserleitung einen oberirdisch als Schlauch ausgeführten
Abschnitt jeweils aufweisen, der an einem Mast geführt ist, beispielsweise solcher
Art, dass dieser als Schlauch ausgeführte Abschnitt mittels eines Zugelementes, das
an dem Mast umgelenkt ist, befestigt ist und durch ein an dem Zugelement befestigtes
Gegengewicht in eine eingezogene, kompakte Position gezogen wird und aus dieser Position
zum Anschluss an einen Frischwasseranschluss bzw. Abwasseranschluss eines Fahrzeugs
in eine operative Stellung ausgezogen werden kann.
[0010] Erfindungsgemäß ist der Frischwasseranschluss, mit dem die Frischwasserleitung an
eine Frischwassererdleitung angeschlossen werden kann, über eine Ventilvorrichtung
bereitgestellt. Dies bedeutet, dass im Bereich des unteren Endes des Fundamentschachtes
eine Ventilvorrichtung angeordnet ist, die vom Frischwasserdurchströmt wird. Die Ventilvorrichtung
kann über die an ihr ausgebildeten Anschlüsse direkt mit der Frischwassererdleitung
und der Frischwasserleitung verbunden sein, jedoch können auch separate Verbindungsleitungsabschnitte
vorgesehen sein, welche eine Verbindung zwischen der Ventilvorrichtung und der Frischwassererdleitung
und/oder einer Verbindung zwischen der Ventilvorrichtung und der Frischwasserleitung
herstellen.
[0011] Die Ventilvorrichtung dient dazu, eine sichere Vermeidung von Frostschäden in der
Frischwasserleitung zu erreichen. Zu diesem Zweck ist die Ventilvorrichtung in der
Tiefe des Fundamentschachts angeordnet und kann dadurch in einem frostsicheren Bereich
angeordnet werden. Die Ventilvorrichtung ermöglicht einerseits die Frischwasserzufuhr
aus der Frischwassererdleitung in die Frischwasserleitung und damit die Befüllung
eines Frischwassertanks eines Fahrzeugs mit Wasser, das über die Frischwassererdleitung
der Versorgungsvorrichtung zugeführt wird. Neben dieser Funktion in einer Zuflussventilstellung
ermöglicht die Ventilvorrichtung weiterhin die Entwässerung oder Belüftung der Frischwasserleitung
in einer anderen Stellung, der Entwässerungsventilstellung. In dieser Entwässerungsventilstellung
wird das Wasser, welches sich in der Frischwasserleitung befindet, über einen Frischwasserablaufanschluss
abgeführt. Wenn die Entwässerungsventilstellung geschaltet ist, fließt somit Wasser
aus der Frischwasserleitung entgegen der Richtung ab, mit der das Frischwasser bei
Befüllung eines Frischwassertanks durch die Frischwasserleitung fließt. Die hierdurch
erreichte Entfernung des Frischwassers bewirkt, dass keine Frostgefahr für die Frischwasserleitung
besteht.
[0012] Das Frischwasser, welches in der Entwässerungsventilstellung abgeführt wird, kann
einer speziell hierfür zusätzlich bereitgestellten zusätzlichen Entwässerungs-Abwassererdleitung
zugeführt werden, es kann auch der Abwasserleitung oder der Abwassererdleitung zugeführt
werden und es kann auch im Fundamentschacht selbst frei austreten und dort versickern.
[0013] Durch die Anordnung der Ventilvorrichtung im unteren Bereich des Schachtes und die
Möglichkeit, die Frischwasserleitung zu entwässern, wird die Gefahr einer Vereisung
und von Frostschäden somit verhindert, ohne dass hierdurch nennenswerte zusätzliche
Kosten im Betrieb, der Installation oder Herstellung der Versorgungsvorrichtung auftreten.
[0014] Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform wird die Versorgungsvorrichtung fortgebildet
durch ein mit der Ventilvorrichtung verbundenes mechanisches Betätigungselement, welches
sich von der Ventilvorrichtung aus in Richtung des oberen Schachtendes erstreckt und
einen Betätigungsabschnitt zur manuellen Betätigung der Ventilvorrichtung aufweist.
Ein solches mechanische Betätigungselement ermöglicht die Betätigung der Ventilvorrichtung
durch manuelle Betätigung, d.h. ohne zugeführte Energie, sondern durch reine Benutzerkraft.
Das mechanische Betätigungselement kann zu diesem Zweck beispielsweise als Welle,
Hebel, Zugstange oder Druckstange ausgeführt ein, um durch eine entsprechende Betätigung
in Form einer Rotation, Verschwenkung, einer Zugkraft und/oder einer Druckkraft die
Verstellung des Ventils von der Zuflussventilstellung in die Entwässerungsventilstellung
und ggf. umgekehrt zu bewirken. Das mechanische Betätigungselement erstreckt sich
zu diesem Zweck von der Ventilvorrichtung aus nach oben. Es kann insbesondere über
die Terrainoberfläche hinaus sich erstrecken, um eine bequeme Betätigung an einem
oberirdisch angeordneten Betätigungsabschnitt zu ermöglichen. Jedoch sind auch Lösungen
anwendbar, bei denen sich das Betätigungselement unter der Terrainoberfläche befindet.
Das Betätigungselement kann aus dem Fundamentschacht herausragen, beispielsweise nach
oben hinaus sich über den Fundamentschacht hinaus erstrecken oder sich seitlich aus
dem Fundamentschacht heraus erstrecken, um eine einfache Zugänglichkeit des Betätigungsabschnitts
zu ermöglichen, der dann außerhalb des Fundamentschachts angeordnet sein kann. Grundsätzlich
ist zu verstehen, dass das Betätigungselement durch eine einstückige Komponente gebildet
sein kann, ebenso aber auch durch zwei oder mehr Komponenten, beispielsweise eine
Welle, die über ein Winkelgetriebe mit einem Betätigungshandrad verbunden ist, oder
dergleichen, gebildet werden kann.
[0015] Noch weiter ist es bevorzugt, wenn die Ventilvorrichtung ein 3/2-Wegeventil ist.
Bei dieser Ausgestaltung weist die Ventilvorrichtung ein einziges Ventil auf, das
über drei Anschlüsse verfügt und zwei explizite Ventilstellungen aufweist. Hiermit
wird genau die Minimalfunktion, die die erfindungsgemäße Ventilvorrichtung aufweisen
muss, erfüllt. Diese kompakte Ausgestaltung der Ventilvorrichtung ist bevorzugt, wenngleich
auch andere Ausführungsformen, wie beispielsweise eine Ventilvorrichtung, die aus
zwei 2/2-Wegeventile zusammengesetzt ist, die erfindungsgemäße Funktion erfüllen können.
Grundsätzlich ist zu verstehen, dass die Ventilvorrichtung auch über zusätzliche Funktionalität
verfügen kann, beispielsweise kann eine zusätzliche Ventilstellung oder ein zusätzlicher
Ventilanschluss bereitgestellt sein, um zusätzliche Funktionen und Anschlussmöglichkeiten
bereitzustellen.
[0016] Noch weiter ist es bevorzugt, wenn der Frischwasserablaufanschluss zur Verbindung
mit einer zweiten Abwassererdleitung ausgebildet ist. Die zweite Abwassererdleitung
ist hierbei neben der Abwassererdleitung, welche eingangs beschrieben wurde, bereitgestellt
und kann beispielsweise zur schwerkraftbedingten Ableitung des Entwässerungsvolumens
aus der Frischwasserleitung dienen. Die Bereitstellung einer getrennten, zweiten Abwassererdleitung
weist den Vorteil auf, dass diese zweite Abwassererdleitung separat und getrennt von
dem Abwasserleitungsnetz bereitgestellt werden kann, mit dem die Entsorgung des Abwassers
über die Versorgungsvorrichtung ausgeführt wird. Dies ist in vielen Anwendungsfällen
vorteilhaft, da hierdurch eine direkte Ankopplung der Frischwassererdleitung über
die Ventilvorrichtung an die Abwasserleitung, die mit Schwarzwasser beaufschlagt ist,
vermieden wird und hierdurch Hygienevorschriften erfüllt werden können, die andernfalls,
wenn die Ventilvorrichtung direkt an eine schwarzwasserführende Abwasserleitung angeschlossen
wäre, um das Entwässerungsvolumen aus Frischwasserleitung da herein abzuführen, gesonderte
Sperrvorrichtungen benötigen würde, um eine Verkeimung des Frischwassernetzes zuverlässig
zu verhindern.
[0017] Noch weiter ist es bevorzugt, wenn die Abwasserleitung und der Anschluss an die Erdwasserleitung
zur Absaugung des Abwassers mittels eines Unterdrucks ausgebildet sind. Gemäß dieser
Ausführungsform sind die Abwasserleitungen und die Erdwasserleitung sowie der entsprechende
Anschluss zwischen Abwasserleitung und Erdwasserleitung unterdruckfest ausgeführt,
sodass eine Absaugung des Abwassers aus der Sanitäreinheit des Fahrzeugs mittels Unterdruck
ermöglicht wird. Eine solche Absaugung, die über die Abwasserleitung und die Abwassererdleitung
erfolgt, ist aus verschiedenen Gründen vorteilhaft. Zum einen wird die variable Einsetzbarkeit
der Versorgungsvorrichtung erhöht, indem neben der Entfernung des Abwassers durch
eine untere Öffnung des Abwassertanks auch eine Entfernung des Abwassers durch eine
obere Öffnung des Abwassertanks möglich wird. Des Weiteren wird durch die unterdruckbeaufschlagte
Absaugung eine Entwässerung der Abwasserleitung und somit eine Reduktion der Frostgefahr
immanent bewirkt und hierdurch die Betriebssicherheit bei kalten Außentemperaturen
gewährleistet. Grundsätzlich ist es vorteilhaft, die Abwassererdleitung mit einem
Gefälle in Ablaufrichtung des Abwassers zu verlegen, auch wenn das Abwasser unterdruckbeaufschlagt
abgeführt wird. Grundsätzlich ermöglicht die unterdruckbeaufschlagte Abfuhr des Abwassers
über die Abwassererdleitung eine horizontale oder sogar in Förderrichtung ansteigende
Verlegung der Abwassererdleitung und kann somit die zwingende Verlegung der Abwassererdleitung
in einem Gefälle vermeiden, wie dies bei schwerkraftbetätigter Abfuhr des Wassers
notwendig wäre. Dies ist insbesondere für die Anordnung von mehreren Versorgungsvorrichtungen
in beabstandeter Weise vorteilhaft, da diese insgesamt an eine gemeinsame Abwassererdleitung
angeschlossen werden können und die Abfuhr des Abwassers ohne Bereitstellung von Hebevorrichtungen
oder dergleichen durchgeführt werden könne
[0018] Noch weiter ist es bevorzugt, wenn die Ventilvorrichtung ausgebildet ist, um einen
Übertritt von Flüssigkeit aus dem dritten Ventilanschluss in den zweiten Ventilanschluss
in der Zuflussventilstellung, in der Entwässerungsventilstellung und in jeder Ventilstellung
zwischen der Zuflussventilstellung und der Entwässerungsventilstellung zu verhindern.
Gemäß dieser Ausführungsform ist die Ventilvorrichtung ausgebildet, um eine Verkeimung
der Frischwassererdleitung zuverlässig zu verhindern, indem ein Übertritt von Flüssigkeit
aus dem dritten Ventilanschluss, also dem zu der Abwasserseite weisenden Ventilanschluss
in den zweiten Ventilanschluss, also den mit der Frischwassererdleitung in Verbindung
stehenden Ventilanschluss, unterbunden wird. Dies kann zum Beispiel durch eine in
der Ventilvorrichtung realisierte bauliche Trennung erfolgen, indem der Auslass des
Ventils frei ausgeführt wird, z.B. in einem Auffangtrichter o.ä. der dann an die Abwasserleitung
angeschlossen ist. Noch weiter ist es bevorzugt, wenn die Abwasserleitung eine Abwasserrohrleitung
und einen Absaugschlauch umfasst und sich von dem unteren Ende zu endseitigen Öffnung
des Absaugschlauchs erstreckt und an der endseitigen Öffnung eine Anschlusskupplung
für einen gegenüber der Umgebung fluiddichten Anschluss an einen Absauganschluss an
dem Fahrzeug angeordnet ist. Gemäß dieser Ausführungsform ist das Ende der Abwasserleitung,
mit einer Anschlusskupplung verbunden, die mit dem Fahrzeug verbunden wird und einen
fluiddichten Anschluss an einen Anschluss am Fahrzeug ermöglicht. Diese Anschlusskupplung
kann beispielsweise als Bajonettkupplung, Schraubflanschverbindung, Steckverbindung
oder dergleichen ausgeführt sein. Die Anschlusskupplung kann über einen Absaugschlauch
mit der Abwasserleitung verbunden sein. Hierdurch wird eine flexibel verlegbare Leitung
zur Absaugung des Abwassers aus dem Sanitärbereich des Fahrzeugs ermöglicht, was eine
hygienische Durchführung des Abwasserabsaugvorgangs erreicht.
[0019] Noch weiter ist es bevorzugt, wenn die Abwasserleitung eine Abwasserrohrleitung und
einen Absaugschlauch umfasst und sich von dem unteren Ende der Abwasserleitung über
ein oberes Ende der Abwasserrohrleitung bis zu einer endseitigen Öffnung des Absaugschlauchs
erstreckt und ein Absperrventil aufweist zum wahlweisen Sperren oder Freigeben der
Abwasserleitung. Gemäß dieser Ausführungsform ist beispielsweise an dem oberen Ende
der Abwasserleitung oder im Bereich der endseitigen Öffnung des Absaugschlauchs ein
Absperrventil vorhanden, das insbesondere vorteilhaft ist, um bei einer Abwasserabsaugung
einen unerwünschten Verlust von Unterdruck in der Abwasserleitung zu verhindern. Das
Absperrventil kann grundsätzlich geschlossen sein und erst nach Anschluss der Abwasserleitung
an ein Fahrzeug geöffnet werden, um den Absaugvorgang dann durchzuführen und nach
erfolgtem Absaugvorgang wieder geschlossen werden.
[0020] Noch weiter ist es bevorzugt, wenn die Abwasserleitung eine Abwasserrohrleitung umfasst
die sich von dem unteren Ende zu einem oberen Ende erstreckt und zwischen dem oberen
Ende und dem unteren Ende ein Anschluss angeordnet ist, der ausgebildet ist, um eine
endseitige Öffnung eines an das obere Ende der Abwasserrohrleitung angeschlossenen
Abwasserschlauches aufzunehmen und der mittels eines Anschlussabsperrventils zum wahlweisen
Sperren oder Freigeben einer Verbindung zwischen dem Anschluss und der Abwasserrohrleitung
mit der Abwasserleitung verbunden ist.. Gemäß dieser Fortbildung kann ein Abwasserschlauch,
der an das obere Ende der Abwasserleitung angeschlossen ist, in einer Ruheposition
so an einem Anschluss der Abwasserleitung platziert werden, dass aus dem Abwasserschlauch
rücklaufendes Abwasser über diesen Anschluss der Abwasserleitung zugeführt wird und
dadurch eine Verschmutzung der Umgebung vermieden wird. Der Anschluss ist mittels
eines Anschlussabsperrventils absperrbar, um eine unerwünschte Absaugwirkung am Anschluss,
beispielsweise während eines Absaugvorgang, bei dem der Absaugschlauch an einen Abwassertank
und nicht an den Anschluss angeschlossen ist, zu verhindern. Das Anschlussabsperrventil
kann ein manuell oder durch einen Aktuator gesteuert betätigbares Ventil sein, es
kann aber auch ein automatisch durch den Unterdruck in der Abwasserleitung schließendes
Ventil sein, dass durch das in den Anschluss eingesteckte beziehungsweise an den Anschluss
angeschlossene Ende des Absaugschlauchs geöffnet wird. Der Anschluss kann zur abgedichteten
Aufnahme der endseitigen Öffnung des Abwasserschlauchs ausgebildet sein. Dies kann
beispielsweise durch eine entsprechende Anschlusskupplung am Anschluss ausgeführt
sein, die mit einer dazu passenden Anschlusskupplung an der endseitigen Öffnung des
Absaugschlauchs zusammenpasst, beispielsweise eine Camlock-Kupplungsverbindung.
[0021] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Abwasserleitung
sich von dem unteren Ende zu einer endseitigen Öffnung zum Anschluss an einen Abwassertank
erstreckt und zumindest teilweise als Abwasserschlauchleitung ausgeführt ist, und/oder
die Frischwasserleitung sich von dem unteren Ende zu endseitigen Öffnung zum Anschluss
an einen Frischwassertank erstreckt und zumindest teilweise als Frischwasserschlauchleitung
ausgeführt ist. Gemäß dieser Ausführungsform ist die Abwasserleitung und die Frischwasserleitung
oder eine der beiden teilweise als Schlauchleitungen ausgeführt, was die zuvor beschriebenen
Vorteile beim Anschluss an ein Fahrzeug ergibt.
[0022] Noch weiter ist es bevorzugt, wenn die Ventilvorrichtung manuell von oberhalb der
Terrainoberfläche bedienbar ist und frei von elektrischer, pneumatischer und hydraulischer
Energiezufuhr ist. Gemäß dieser Ausführungsform ist die Ventilvorrichtung durch eine
rein manuelle Betätigung umschaltbar und verzichtet folglich auf eine Energiezufuhr
wie beispielsweise eine Zufuhr von elektrischer, pneumatischer oder hydraulischer
Energie. Dies ermöglicht es, die Versorgungsvorrichtung unabhängig von einer solchen
Energiezufuhr zu installieren und zu betreiben, was für viele Aufstellungsbedingungen
vorteilhaft und kostengünstig ist.
[0023] Schließlich ist eine Versorgungsvorrichtung nach einer weiter fortgebildeten Ausführungsform
gekennzeichnet durch eine in dem Fundamentschacht verlaufende Spülwasserleitung, die
im Bereich des unteren Schachtendes einen Spülwasseranschluss aufweist, wobei der
Spülwasseranschluss über eine am unteren Ende des Fundamentschachtes angeordnete Spülwasserventilvorrichtung
bereitgestellt ist, die über einen ersten Ventilanschluss mit der Spülwasserleitung,
über einen zweiten Ventilanschluss mit dem Spülwasseranschluss und über einen dritten
Ventilanschluss mit einem Spülwasserablaufanschluss in Verbindung steht und in einer
Spülwasserzuflussventilstellung den ersten und zweiten Ventilanschluss miteinander
verbindet und den dritten Ventilanschluss sperrt, in einer Spülwasserentwässerungsventilstellung
den ersten und dritten Ventilanschluss miteinander verbindet und den zweiten Ventilanschluss
sperrt. Gemäß dieser Ausführungsform ist eine Spülwasserleitung vorhanden, die dazu
dient, eine Spülung des Abwassertanks des Fahrzeugs nach dessen Entleerung vorzunehmen.
Die Spülwasserleitung ist zusätzlich zur Frischwasserleitung vorgesehen, beispielsweise
um zu vermeiden, dass die Frischwasserleitung für einen solchen Spülvorgang benutzt
werden muss oder kann, was aus hygienischen Gründen oder zur Einsparung von Frischwasser
vorteilhaft sein kann. Die Spülwasserleitung ist in gleicher Weise wie die Frischwasserleitung
für eine Entwässerung ausgerüstet. Diesbezüglich wird Bezug auf die voranstehenden
Erläuterungen für die funktionellen und konstruktiven Eigenschaften der Frischwasserleitung
in Bezug auf deren Entwässerung genommen. Insbesondere kann die Entwässerung der Spülwasserleitung
in gleicher Weise fortgebildet werden wie die zuvor beschriebene Entwässerung der
Frischwasserleitung.
[0024] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird anhand der beiliegenden Figur
erläutert. Die Figur zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Versorgungsvorrichtung.
[0025] Die Figur zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Versorgungsvorrichtung
mit einem Trinkwasserschlauch 10 und einem Absaugschlauch 20, die jeweils Bestandteil
einer Trinkwasserleitung und einer Abwasserleitung sind.
[0026] Der Trinkwasserschlauch 10 ist auf Höhe der Terrainoberfläche 100 mit einer Trinkwasserrohrleitung
11 verbunden, die ebenfalls Bestandteil der Trinkwasserleitung ist. Der Absaugschlauch
20 ist in gleicher Weise auf Höhe der Terrainoberfläche 100 mit einer Abwasserrohrleitung
21 verbunden, die Bestandteil der Abwasserleitung ist. Das Ende 12 des Trinkwasserschlauchs
weist eine Trinkwasserkupplung auf, die zum Anschluss an eine entsprechende Kupplung
am Fahrzeug ausgebildet ist. Der Trinkwasserschlauch ist mittels einer an einer Seilzugvorrichtung
15 befestigten Umlenkrolle 16 an einem in Form eines T ausgebildeten Haltemast 30
aufgehängt. Die Figur zeigt die Position in einer Ruhelage. Aus dieser Ruhelage kann
der Trinkwasserschlauch 10 durch Ausziehen des Seilzugmechanismus 15 herausbewegt
werden, um den Anschluss an ein Fahrzeug herzustellen.
[0027] Die Trinkwasserrohrleitung 11 und die Abwasserrohrleitung 21 verlaufen unterirdisch
in einem Fundamentschacht 40. Der Fundamentschacht 40 erstreckt sich ausgehend von
einer Fundamentschachtplatte 41 nach unten bis auf eine Tiefe, die so tief im Erdreich
liegt, dass dort Frostsicherheit zu jeder Jahreszeit besteht.
[0028] Am unteren Ende der Trinkwasserrohrleitung 11 ist diese mittels eines 3/2-Wegeventils
50 mit einer Trinkwassererdleitung 60 einerseits und einer Rücklaufleitung 70 andererseits
verbunden. Das 3/2-Wegeventil 50 ermöglicht eine Ventilstellung, in der Trinkwasser
aus der Trinkwassererdleitung 60 in die Trinkwasserrohrleitung 11 hindurchtritt und
die Rücklaufleitung gesperrt ist und eine zweite Stellung, in der Trinkwasser aus
der Trinkwasserrohrleitung 11 in die Rücklaufleitung 70 strömen kann und die Trinkwassererdleitung
abgesperrt ist. Hierdurch wird einerseits die Zufuhr vom Trinkwasser in den Trinkwasserschlauch
10 aus der Trinkwassererdleitung ermöglicht und andererseits die Entwässerung des
Trinkwasserschlauchs 10 nach Gebrauch in die Rücklaufleitung 70 ermöglicht. Dabei
ist das 3/2-Wegeventil 50 rücklaufseitig mit einem Systemtrenner 51 verbunden, der
solcher Art konstruiert ist, dass ein Übertritt von Keimen aus der Rücklaufleitung
70 in die Trinkwassererdleitung 60 oder die Trinkwasserrohrleitung 11 über das 3/2-Wegeventil
nicht möglich ist.
[0029] Der Absaugschlauch 20 ist durch eine Umlenkrolle 26 am oberen Ende des Haltemastes
30 umgelenkt, sodass die endseitige Öffnung des Absaugschlauchs in Richtung des Fundamentschachts
40 zurück umgelenkt ist. Die Umlenkrolle 26 ist beweglich an dem Haltemast befestigt
und in eine obenliegende Position, wie abgebildet in den Figuren, vorgespannt. Diese
Vorspannung kann beispielsweise durch ein mittels einer Seilzugvorrichtung 25 mit
der Umlenkrolle verbundenes Gewicht oder durch ein elastisches Element wie eine mechanische
Feder bewirkt werden. Der Absaugschlauch 20 kann aus der Ruheposition durch Ausziehen
des Seilzugmechanismus 25 herausbewegt werden, um ihn mit einer entsprechenden Kupplung
an einem Absaugstutzen eines Abwassertanks am Fahrzeug zu verbinden.
[0030] Der Absaugschlauch 20 weist an seiner endseitigen Öffnung 22 eine Anschlusskupplung
80 mit Anschlusskupplungsabsperrventil 81 auf, die zur abgedichteten Verbindung mit
dem Absaugstutzen des Abwassertanks an dem Schienenfahrzeug ausgebildet ist. Die Anschlusskupplung
80 kann beispielsweise eine Camlock-Kupplung sein. Im Bereich der Verbindung des Absaugschlauchs
20 mit der Absaugrohrleitung 21 ist ein Anschluss 85 mit einem Anschlussabsperrventil
86 vorgesehen. An diesen Anschluss 85 kann die Anschlusskupplung 80 in einer Ruheposition
angeschlossen werden und dadurch aus dem Absaugschlauch rücklaufendes Abwasser zuverlässig
in die Abwasserleitung aufgenommen werden. Durch das Anschlussabsperrventil 86 kann
ein unerwünschter Unterdruckverlust zuverlässig verhindert werden, wenn die Anschlusskupplung
80 nicht an den Anschluss 85 angeschlossen ist.
[0031] Die Abwassererdleitung 21 ist an eine unterirdisch verlegte Vakuumleitung 90 angeschlossen,
in der ein Unterdruck anliegt, der durch Öffnen des Ventils 81 auf die Absaugschlauchöffnung
am Ende des Absaugschlauchs einwirkt. Hierdurch wird eine Absaugung von Abwasser über
die Absaugkupplung 80 des Absaugschlauchs in die Vakuumleitung 90 ermöglicht.
1. Versorgungsvorrichtung für Sanitäreinrichtung in Fahrzeugen, umfassend:
- einen Fundamentschacht, der sich im Einbauzustand von einem auf oder oberhalb der
Terrainoberfläche angeordneten oberen Schachtende zu einem unterhalb der Terrainoberfläche
angeordneten unteren Schachtende erstreckt,
- eine in dem Fundamentschacht verlaufende Frischwasserleitung, die im Bereich des
unteren Schachtendes einen Frischwasseranschluss für eine Frischwassererdleitung aufweist,
- eine in dem Fundamentschacht verlaufende Abwasserleitung, die im Bereich des unteren
Schachtendes einen Abwasseranschluss für eine Abwassererdleitung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Frischwasseranschluss über eine am unteren Ende des Fundamentschachtes angeordnete
Ventilvorrichtung bereitgestellt ist, die über einen ersten Ventilanschluss mit der
Frischwasserleitung, über einen zweiten Ventilanschluss mit dem Frischwasseranschluss
und über einen dritten Ventilanschluss mit einem Frischwasserablaufanschluss in Verbindung
steht und
- in einer Zuflussventilstellung den ersten und zweiten Ventilanschluss miteinander
verbindet und den dritten Ventilanschluss sperrt,
- in einer Entwässerungsventilstellung den zweiten und dritten Ventilanschluss miteinander
verbindet und den ersten Ventilanschluss sperrt.
2. Versorgungsvorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch ein mit der Ventilvorrichtung verbundenes mechanisches Betätigungselement, welches
sich von der Ventilvorrichtung aus in Richtung des oberen Schachtendes erstreckt und
einen Betätigungsabschnitt zur manuellen Betätigung der Ventilvorrichtung aufweist.
3. Versorgungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilvorrichtung ein 3/2-Wegeventil ist.
4. Versorgungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Frischwasserablaufanschluss zur Verbindung mit einer zweiten Abwassererdleitung
ausgebildet ist.
5. Versorgungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abwasserleitung und der Anschluss an die Erdwasserleitung zur Absaugung des Abwassers
mittels eines Unterdrucks ausgebildet sind.
6. Versorgungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilvorrichtung ausgebildet ist, um einen Übertritt von Flüssigkeit aus dem
dritten Ventilanschluss in den zweiten Ventilanschluss in der Zuflussventilstellung,
in der Entwässerungsventilstellung und in jeder Ventilstellung zwischen der Zuflussventilstellung
und der Entwässerungsventilstellung zu verhindern.
7. Versorgungsvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Übertritt von Flüssigkeit verhindert wird, indem die Ventilvorrichtung ausgebildet
ist, um bei einem Umschaltvorgang aus der Zuflussventilstellung in die Entwässerungsventilstellung
der zweite Ventilanschluss gesperrt wird bevor der dritte Ventilanschluss mit dem
ersten Ventilanschluss verbunden wird.
8. Versorgungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der Übertritt von Flüssigkeit verhindert wird, indem die Ventilvorrichtung ausgebildet
ist, um bei einem Umschaltvorgang aus der Entwässerungsventilstellung in die Zuflussventilstellung
der dritte Ventilanschluss gesperrt wird bevor der zweite Ventilanschluss mit dem
ersten Ventilanschluss verbunden wird.
9. Versorgungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abwasserleitung eine Abwasserrohrleitung und einen Absaugschlauch umfasst und
sich von dem unteren Ende zu endseitigen Öffnung des Absaugschlauchs erstreckt und
an der endseitigen Öffnung eine Anschlusskupplung für einen gegenüber der Umgebung
fluiddichten Anschluss an einen Absauganschluss an dem Fahrzeug angeordnet ist.
10. Versorgungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abwasserleitung eine Abwasserrohrleitung und einen Absaugschlauch umfasst und
sich von dem unteren Ende der Abwasserleitung überein oberes Ende der Abwasserrohrleitung
bis zu einer endseitigen Öffnung des Absaugschlauchs erstreckt und ein Absperrventil
aufweist zum wahlweisen Sperren oder Freigeben der Abwasserleitung.
11. Versorgungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abwasserleitung eine Abwasserrohrleitung umfasst die sich von dem unteren Ende
zu einem oberen Ende erstreckt und zwischen dem oberen Ende und dem unteren Ende ein
Anschluss angeordnet ist, der ausgebildet ist, um eine endseitige Öffnung eines an
das obere Ende der Abwasserrohrleitung angeschlossenen Abwasserschlauches aufzunehmen
und der mittels eines Anschlussabsperrventils zum wahlweisen Sperren oder Freigeben
einer Verbindung zwischen dem Anschluss und der Abwasserrohrleitung mit der Abwasserleitung
verbunden ist.
12. Versorgungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Abwasserleitung sich von dem unteren Ende zu einer endseitigen Öffnung zum Anschluss
an einen Abwassertank erstreckt und zumindest teilweise, als Abwasserschlauchleitung
ausgeführt ist, und/oder
- die Frischwasserleitung sich von dem unteren Ende zu endseitigen Öffnung zum Anschluss
an einen Frischwassertank erstreckt und zumindest teilweise als Frischwasserschlauchleitung
ausgeführt ist.
13. Versorgungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilvorrichtung manuell von oberhalb der Terrainoberfläche bedienbar ist und
frei von elektrischer, pneumatischer und hydraulischer Energiezufuhr ist.
14. Versorgungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
gekennzeichnet durch
- eine in dem Fundamentschacht verlaufende Spülwasserleitung, die im Bereich des unteren
Schachtendes einen Spülwasseranschluss aufweist,
- wobei der Spülwasseranschluss über eine am unteren Ende des Fundamentschachtes angeordnete
Spülwasserventilvorrichtung bereitgestellt ist, die über einen ersten Ventilanschluss
mit der Spülwasserleitung, über einen zweiten Ventilanschluss mit dem Spülwasseranschluss
und über einen dritten Ventilanschluss mit einem Spülwasserablaufanschluss in Verbindung
steht und
- in einer Spülwasserzuflussventilstellung den ersten und zweiten Ventilanschluss
miteinander verbindet und den dritten Ventilanschluss sperrt,
- in einer Spülwasserentwässerungsventilstellung den ersten und dritten Ventilanschluss
miteinander verbindet und den zweiten Ventilanschluss sperrt.