[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sicherheitsdruckbegrenzer.
[0002] Die Erfindung betrifft weiterhin einen elektrischen Durchlauferhitzer umfassend mindestens
eine ein Fluid führende Fluidleitung in Form einer Kanalanordnung mit mindestens einem
elektrisch beheizten Heizkanal.
[0003] Das Grundprinzip derartiger Sicherheitsdruckbegrenzer ist hinlänglich bekannt. Aus
der
DE 2923216 C2 ist ein Durchlauferhitzer mit einem Sicherheitsschalter, der einem Sicherheitsdruckbegrenzer
entspricht, bekannt, der den Durchlauferhitzer abschaltet, wenn der Druck im Innern
der Heizkörper des Durchlauferhitzers einen Grenzwert übersteigt. Der Sicherheitsschalter
arbeitet mit einem Differenzdruckschalter und einem Rückschlagventil, das an der Kaltwasserseite
des Durchlauferhitzers vorgesehen ist.
[0004] Ferner ist aus der
DE 101 04 438 B4 ein Sicherheitsabschalter eines Wassererhitzers mit von physikalischen Größen im
zu schützenden Gerät beeinflusstem Schaltwerk bekannt, das dadurch gekennzeichnet
ist, dass durch einen Ankerbolzen ein Schieber betätigt ist, wenn der Ankerbolzen
durch eine elektromagnetisch wirkende Spule angetrieben ist und der Ankerbolzen von
einem Druckstift eines Drucksensors bewegt ist.
[0005] Weiterhin sind Sicherheitsschalter bekannt, die sich zur Betätigung eines Schaltelements
einer Schnappscheibe bedienen. Jedoch besteht bei den gesamten vorbekannten Vorrichtungen
der Nachteil, dass diese mechanisch komplex und dadurch fehleranfällig sind. Daraus
ergeben sich insbesondere ungewollte Auslösungen des Sicherheitsdruckbegrenzer, was
in fehlerhaften Abschaltungen des Durchlauferhitzers resultiert, sowie verzögerte
oder nicht ausgeführte Auslösungen des Sicherheitsdruckbegrenzer im Bedarfsfall, die
irreparable Schäden an dem Gerät zur Folge haben kann. Zudem beanspruchen die derzeit
bekannten Sicherheitsdruckbegrenzer einen vergleichsweise großen Einbauraum. Weiterhin
bestehen die bekannten Sicherheitsdruckbegrenzer aus mehreren Grundbauteilen zum Teil
verschiedenen Zulieferers oder Herstellers, wodurch eine hohe Anfälligkeit für Montagefehler
des Sicherheitsdruckbegrenzers gegeben ist und sich bestehende Toleranzen der einzelnen
Grundbauteile im Zusammenspiel in Summe zu Fehlfunktionen des aus den Grundbauteilen
zusammengesetzten Sicherheitsdruckbegrenzers ergeben können.
[0006] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Sicherheitsdruckbegrenzer
vorzuschlagen, der im Bedarfsfall ein schnelles sowie zuverlässiges Schaltverhalten
zeigt, möglichst platzsparend und kostengünstig in der Herstellung ist. Die Aufgabe
besteht auch darin einen Sicherheitsdruckbegrenzer vorzuschlagen, der präzise beim
Überschreiten eines vorgegebenen Maximaldrucks auslöst. Des Weiteren ist es Aufgabe
der vorliegenden Erfindung einen Durchlauferhitzer mit einem solchen Sicherheitsdruckbegrenzer
vorzuschlagen.
[0007] Die Aufgabe wird durch einen Sicherheitsdruckbegrenzer mit den eingangs genannten
Merkmalen gelöst, wobei der Sicherheitsdruckbegrenzer ein Druckaufnahmeteil umfasst,
das eingerichtet ist, mit einer ein Fluid führenden Fluidleitung hydraulisch verbunden
zu werden, und wobei das Druckaufnahmeteil ein in eine Längsrichtung schiebebeweglich
eingerichtetes Kolbenelement und eine zwischen einem metastabilen Zustand und einem
stabilen Zustand mittels des Kolbenelements verformbare Schnappscheibe umfasst, wobei
die Schnappscheibe durch das Kolbenelement beim Überschreiten eines vorgegebenen Maximaldrucks
des Fluids vom metastabilen Zustand in den stabilen Zustand überführt wird, weiter
umfassend ein Gehäuse sowie ein in der Längsrichtung schiebebeweglich eingerichtetes
Arretierungselement, das an der dem Fluid abgewandten Seite der Schnappscheibe anliegt,
ein Kontaktsatzelement, das zum Öffnen mindestens einer elektrischen Kontaktstelle
in einer Querrichtung federvorgespannt schiebebeweglich eingerichtet ist und eine
Arretierungsausnehmung umfasst, in die das Arretierungselement in einer Verriegelungsposition,
sofern die Schnappscheibe in dem metastabilen Zustand ist, unter zumindest teilweisem
Formschluss eingreift und das Kontaktsatzelement unter Federvorspannung in einer geschlossenen
Position der mindestens einen elektrischen Kontaktstelle arretiert, und das Arretierungselement
eingerichtet ist, sofern die Schnappscheibe in dem stabilen Zustand ist, in einer
Auslöseposition des Arretierungselements die Arretierungsausnehmung freizugeben, so
dass das Kontaktsatzelement unter der Federvorspannung sich selbsttätig in eine offene
Position der mindestens einen elektrischen Kontaktstelle in die Querrichtung verschiebt.
[0008] Der erfindungsgemäße Sicherheitsdruckbegrenzer weist den Vorteil auf, dass dieser
im Bedarfsfall, also beim Überschreiten eines vorgegebenen maximalen Fluiddrucks,
stets ein zuverlässiges und schnelles Abschaltverhalten aufweist. Vorteilhaft wirkt
sich bei dem erfindungsgemäßen Sicherheitsdruckbegrenzer der konstruktiv möglichst
einfach gehaltene Aufbau aus, wodurch der Sicherheitsdruckbegrenzer ein präzises und
höchst zuverlässiges Auslöseverhalten zeigt. Das Zusammenwirken des Kolbenelements
mit der Schnappscheibe in Verbindung mit dem Arretierungselement an der fluidabgewandten
Seite der Schnappscheibe führt im Bedarfsfall zu einer unmittelbaren Auslösung des
Abschaltvorgangs, indem die Zustandsänderung der Schnappscheibe vom metastabilen Zustand
in den stabilen Zustand, ausgelöst durch das Kolbenelement, direkt und unmittelbar
an das Arretierungselement übertragen wird. Das Arretierungselement gibt so unmittelbar
das Kontaktsatzelement frei, so dass sich dieses aus der geschlossenen Position der
elektrischen Kontaktstelle selbsttätig in die offene Position der verschiebt. Dadurch,
dass das Arretierungselement direkt an der Schnappscheibe anliegt, ist das Arretierungselement
spielfrei an der Schnappscheibe angeordnet, wodurch eine hohe Auslösepräzision des
erfindungsgemäßen Sicherheitsdruckbegrenzers erreicht wird. Zudem ermöglich dies eine
insgesamt kompakte Bauweise des erfindungsgemäßen Sicherheitsdruckbegrenzers.
[0009] Ein metastabiler Zustand der Schnappscheibe im Sinne der Erfindung bedeutet, dass
die Schnappscheibe gegen kleine Änderungen stabil ist, aber instabil gegenüber größeren
Änderungen; das heißt, wenn keine Kräfte oder lediglich minimale Krafteinflüsse auf
die Schnappscheibe wirken, behält sie ihren Zustand bei; bei größerer Krafteinwirkung
wechselt die Schnappscheibe selbsttätig von dem metastabilen Zustand in den stabilen
Zustand, was in einer Änderung der Wölbung der Schnappscheibe resultiert. Die Schnappscheibe
bietet insbesondere den Vorteil, dass der erfindungsgemäße Sicherheitsdruckbegrenzer
ein definiertes Abschaltverhalten aufweist. Bei einer Zunahme der auf die Schnappscheibe
einwirkenden Kraft verharrt diese in dem metastabilen Zustand, wird also nicht ausgelenkt
und die Position des Arretierungselements wird nicht verändert. Überschreitet die
auf die Schnappscheibe einwirkende Kraft eine vordefinierte Größe, wechselt diese
selbsttätig, ohne dass es einer weiteren Krafteinwirkung bedarf, von dem metastabilen
in den stabilen Zustand. Die Schnappscheibe ist also als mechanisches Hysterese-Element
ausgebildet, das erst beim Überschreiten der vorgegebenen Größe der einwirkenden Kraft
selbsttätig auslenkt und in den stabilen Zustand wechselt. Auf diese Weise wird sichergestellt,
dass das Arretierungselement eindeutig zwischen der Verriegelungsposition und der
Auslöseposition verschoben wird, jedoch keine dazwischen befindlichen Zwischenpositionen
einnimmt. So wird sichergestellt, dass der erfindungsgemäße Sicherheitsdruckbegrenzer
bistabil eingerichtet ist, sich das Kontaktsatzelement entweder in einer geschlossenen
oder aber in einer offenen Position befindet, nicht aber in einer Zwischenposition
verharren kann.
[0010] In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Sicherheitsdruckbegrenzer
weiter ein in der Längsrichtung verschiebbar eingerichtetes Bedienelement zum Rückstellen
des Arretierungselements aus der Auslöseposition in die Verriegelungsposition, wobei
das Bedienelement über eine Druckfeder mit einem freien Ende des Arretierungselements
verbunden ist. Mittels des in der Längsrichtung verschiebbar eingerichteten Bedienelements
ist eine komfortable Möglichkeit gegeben, das Arretierungselement aus der Auslöseposition
in die Verriegelungsposition zu bewegen, um den Sicherheitsdruckbegrenzer nach einer
erfolgten Auslösung zurückzustellen und das Kontaktsatzelement wieder in die geschlossene
Position zu bringen, um ein erneutes Auslösen des Arretierungselements zu ermöglichen.
[0011] Vorzugsweise wird durch das Rückstellen des Arretierungselements durch das Bedienelement,
die an dem Arretierungselement anliegende Schnappscheibe vom stabilen Zustand in den
metastabilen Zustand überführt, das heißt, das Arretierungselement ist derart ausgebildet,
dass diese die Schnappscheibe vom stabilen Zustand in den metastabilen Zustand überführen
kann. Weiter bevorzugt ist das an der Schnappscheibe anliegende Kolbenelement in Längsrichtung
bewegbar angeordnet. Nach dem Rückstellen ist der erfindungsgemäße Sicherheitsdruckbegrenzer
wieder zur Auslösung beim Überschreiten des vorgegeben Maximaldrucks bereit. Die Druckfeder,
über die das Bedienelement mit dem Arretierungselement verbunden ist, bewirkt aufgrund
ihrer Federkonstante eine Begrenzung der maximal auf das Arretierungselement aufbringbaren
Rückstellkraft. Auf diese Weise wird verhindert, dass das Arretierungselement versehentlich
wieder in die Verriegelungsposition zurückgestellt werden kann, solange der Fluiddruck
größer als der maximal vorgegebene Auslösedruck ist. Wäre das Betätigungselement unmittelbar
mit dem Arretierungselement mechanisch gekoppelt, könnte durch Aufbringen einer entsprechend
großen Rückstellkraft auf das Betätigungselement das Arretierungselement unter Rückverformung
der Schnappscheibe gegen den Fluiddruck der STB rückgestellt werden. Mit der Druckfeder-Anordnung
gemäß der vorliegenden Erfindung wird also ein unzulässiges Wiedereinschalten im Auslösefall
gegen vorhandenen Fluiddruck zuverlässig verhindert.
[0012] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausbildung der Erfindung umfasst das Bedienelement
anstatt der Druckfeder ein federndes Material, beispielsweise einen elastischen Kunststoff,
der das Bedienelement mit einem freien Ende des Arretierungselements verbindet und
einen Federweg ausbildet. Hierdurch werden Fertigungsaufwand und Fertigungskosten
nochmals reduziert.
[0013] Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Bedienelement
an dem Gehäuse des Sicherheitsdruckbegrenzers derart angeordnet ist, dass der Schiebeweg
des Bedienelements entgegen der Längsrichtung begrenzt ist. Auf diese Weise wird sichergestellt,
dass das Bedienelement nur über eine bestimmte Strecke in Längsrichtung bewegbar eingerichtet
ist. Weiter bevorzugt ist die maximale freie Länge des Schiebewegs so gewählt, dass
die Begrenzung des Schiebewegs greift, bevor die Druckfeder vollständig komprimiert
ist. Dadurch wird eine unkontrollierbare Bewegung des Arretierungselements in Längsrichtung
verhindert, was zu Schädigungen des Sicherheitsdruckbegrenzers insbesondere der einzelnen
Komponenten führen kann. Zudem wird die maximal auf das freie Ende des Arretierungselements
einwirkende Rückstellkraft auf eine durch die Federkonstante der Druckfeder vorgegebene
maximale Rückstellkraft beschränkt. Kurz bevor die Druckfeder vollständig komprimiert
ist, erreicht die auf das Arretierungselement wirkende Kraft ihr Maximum. Wird nun
durch Aufbringen einer noch höheren Kraft auf das Betätigungselement versucht, dieses
weiter entgegen der Längsrichtung zu verschieben, kommt dieses mit dem Gehäuse in
Anlagekontakt, wodurch nun die auf das Betätigungselement aufgebrachte Kraft - zumindest
teilweise - auf das Gehäuse wirkt. Insgesamt ist damit die maximal auf das Arretierungselement
wirkende Kraft begrenzt, so dass unabhängig von der auf das Betätigungselement einwirkenden
Größer der Betätigungskraft ein unerwünschtes Rückstellen des Sicherheitsdruckbegrenzers
in jedem Fall vermieden wird.
[0014] Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
das Gehäuse und ein Teil des Bedienelements Endanschlagsflächen zur Schiebewegbegrenzung
aufweisen. Die Endanschlagsflächen wirken somit als Barriere, um den Schiebeweg innerhalb
der Längsrichtung zu begrenzen. Auf diese Weise kann eine unerwünschte undefinierbare
Schiebebewegung verhindert werden. Es erfolgt nur eine maximale Schiebebewegung des
Bedienelements, wenn die Endanschlagsflächen des Bedienelements und des Gehäuses aufeinandertreffen,
wodurch eine weitere Schiebebewegung in Längsrichtung verhindert wird. Dies bietet
den Vorteil, dass Bauteile des Sicherheitsdruckbegrenzers vor einer zu hohen Krafteinwirkung
geschützt sind, wenn - wie zuvor beschrieben - beispielsweise ein Rückstellversuch
des Arretierungselements trotz vorhandenem Fluiddruck versucht wird.
[0015] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Endanschlagsflächen variabel einstellbar,
wodurch die Schiebewegbegrenzung an die Anforderungen des eingesetzten Arretierungselements
und/oder der Schnappscheibe anpassbar ist.
[0016] Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Schiebewegbegrenzung so dimensioniert ist, dass der maximale Schiebeweg des
Bedienelements geringer als der maximale Federweg der Druckfeder ist. Dies bietet
den Vorteil, dass beim Rückstellen des Bedienelements der Federweg der Druckfeder
nur maximal über den Weg des Schiebewegs einwirken kann und so insgesamt - wie zuvor
beschrieben - eine Begrenzung der maximal auf das Arretierungselement einwirkenden
Rückstellkraft sichergestellt ist, so dass sowohl eine Schädigung des Arretierungselements
als auch ein Wiedereinschalten bei existentem erhöhten Fluiddruck verhindert wird.
[0017] Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Kontaktsatzelement
mindestens drei Kontaktstellen zur Bildung eines allpoligen Drehstromschalters aufweist.
Dies bietet den Vorteil, dass der Sicherheitsdruckschalter dazu geeignet ist, mehrphasig
zu schalten und insbesondere für den Betrieb mit Drehstrom geeignet ist.
[0018] Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
das Kolbenelement und/oder das Arretierungselement jeweils zumindest im Wesentlichen
mittig an der Schnappscheibe anliegt. Dies bietet den Vorteil, dass ein definiertes
Auslöseverhalten des erfindungsgemäßen Sicherheitsdruckbegrenzers gewährleistet ist.
Die genannte mittige Anordnung hat weiter zum Vorteil, dass in diesem Bereich der
größte Hub der Schnappscheibe auftritt, so dass stets ein präziser Wechsel zwischen
geschlossener und offener Position der elektrischen Kontaktstelle erzielt wird. "Zumindest
im Wesentlichen mittig" im Sinne der Erfindung bedeutet mittig, oder mit wenigen mm
Abweichungen von der mittigen Positionierung des Kolbenelements und/oder des Arretierungselements
von der Schnappscheibe.
[0019] Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Kolbenelement
und/oder das Arretierungselement jeweils zumindest im Wesentlichen bündig an der Schnappscheibe
anliegt. In diesem Zusammenhang bedeutet "bündig" in Kontakt mit der Schnappscheibe
stehend. Auf diese Weise können die Dimensionen des Kolbenelements sowie des Arretierungselements
entsprechend der maximalen Betätigungs- bzw. Kontaktkraft bzw. des Kontaktwegs der
Schnappscheibe optimal gewählt werden. Da das Kolbenelement und/oder das Arretierungselement
zumindest im Wesentlichen bündig an der Schnappscheibe anliegt, sind diese spielfrei
an der Schnappscheibe angeordnet, so dass eine hohe Auslösepräzision erreicht wird.
"Zumindest im Wesentlichen bündig" im Sinne der Erfindung bedeutet bündig, oder mit
wenigen mm Abstand von der bündigen Positionierung des Kolbenelements und/oder des
Arretierungselements von der Schnappscheibe.
[0020] Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
das Arretierungselement einstückig ausgebildet und eingerichtet ist. Dies bietet den
Vorteil, dass Arretierungselement aus einem Stück gefertigt ist, so dass keine Toleranzen
bei einer andernfalls erforderlichen Montage aus mehreren Bauteilen entstehen können.
Weiterhin ist eine kostengünstige Herstellung des Arretierungselements möglich, beispielsweise
wenn es durch ein Spritzgussverfahren hergestellt wird.
[0021] Die Aufgabe wird ferner durch einen Durchlauferhitzer mit den eingangs genannten
Merkmalen dadurch gelöst, dass der Durchlauferhitzer einen erfindungsgemäßen Sicherheitsdruckbegrenzer
mit den zuvor genannten Merkmalen umfasst, wobei das Druckaufnahmeteil mit der Fluidleitung
der Kanalanordnung hydraulisch verbunden ist und zwischen Netzspannungsanschluss und
dem mindestens einen elektrischen Heizkanal und/oder einem Betriebsspannungseingang
des Durchlauferhitzers der Kontaktsatz elektrisch zwischengeschaltet ist. Dies bietet
den Vorteil, dass der Sicherheitsdruckbegrenzer in dem erfindungsgemäßen Durchlauferhitzer
im Bedarfsfall eine schnelle und zuverlässige Abschaltung gewährleistet. Ferner ist
durch die geringere Anzahl der einzelnen Komponenten ein platzsparender und kostengünstiger
Einsatz des Sicherheitsdruckbegrenzers in dem Durchlauferhitzer gegeben.
[0022] Die sich aus dem erfindungsgemäßen Durchlauferhitzer ergebenden Vorteile sind bereits
im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Sicherheitsdruckbegrenzer im Detail beschrieben
worden. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen
Durchlauferhitzer auf die zuvor gemachten Ausführungen verwiesen.
[0023] Weitere bevorzugte und/oder zweckmäßige Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung. Besonders bevorzugte Ausführungsformen
werden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Sicherheitsdruckbegrenzers in
einer Verriegelungsposition,
- Fig. 2
- eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Sicherheitsdruckbegrenzers in
einer Auslöseposition,
- Fig. 3
- eine schematische Frontalansicht des erfindungsgemäßen Sicherheitsdruckbegrenzers
in einer Verriegelungsposition
und
- Fig. 4
- eine schematische Frontalansicht des erfindungsgemäßen Sicherheitsdruckbegrenzers
in einer Auslöseposition.
[0024] Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Sicherheitsdruckbegrenzers
10 in der Verriegelungsposition. Der Sicherheitsdruckbegrenzers 10 weist ein Druckaufnahmeteil
11 auf, das eingerichtet ist, mit einer ein Fluid führenden Fluidleitung 12 verbunden
zu werden. Das Druckaufnahmeteil 11 ist vorzugsweise dichtend an der Fluidleitung
12 angeordnet. Besonders bevorzugt ist an dem Druckaufnahmeteil 11 mindestens ein
Dichtmittel angeordnet. Das Druckaufnahmeteil 11 umfasst ein in eine Längsrichtung
13 schiebebeweglich eingerichtetes Kolbenelement 14 sowie eine Schnappscheibe 17.
Die Schnappscheibe 17 ist derart ausgebildet, dass diese zumindest im Wesentlichen
zwischen zwei Zuständen verformt.
[0025] In den Fig. 1 und Fig. 3 ist der Sicherheitsdruckbegrenzers in einer Verriegelungsposition
gezeigt. In der Verriegelungsposition weist die Schnappscheibe 17 einen metastabilen
Zustand 15 auf. In den Fig. 2 und Fig. 4 ist der Sicherheitsdruckbegrenzers in einer
Auslöseposition gezeigt. In der Auslöseposition weist die Schnappscheibe 17 einen
stabilen Zustand 16 auf.
[0026] Die Schnappscheibe 17 ist mittels des Kolbenelements 14 verformbar. Bei einer Wirkung
des Kolbenelements 14 auf die Schnappscheibe 17 im metastabilen Zustand 15 verformt
sich die Schnappscheibe 17 in den stabilen Zustand 16, dazu bewegt sich das Kolbenelement
14 unter Fluiddruckeinwirkung in Längsrichtung 13 in Richtung der Schnappscheibe 17,
wodurch diese bei Überschreiten eines vorgegeben Maximaldrucks des Fluids vom metastabilen
Zustand 15 in den stabilen Zustand 16 überführt wird.
[0027] Vorzugsweise ist das Kolbenelement 14 derart an der Fluidleitung 12 angeordnet, dass
das Kolbenelement 14 in Kontakt mit dem Fluid steht. Dabei dichtet das Kolbenelement
14 besonders bevorzugt den Sicherheitsdruckbegrenzer 10 gegenüber der verformbaren
Schnappscheibe 17 derart ab, dass die Schnappscheibe 17 nicht in Kontakt mit dem Fluid
gelangt.
[0028] Der Sicherheitsdruckbegrenzer 10 umfasst ferner ein Gehäuse 18. Das Gehäuse 18 befindet
sich an dem Sicherheitsdruckbegrenzers 10 und dient zum einen der elektrischen Isolation
und zum anderen als mechanischer Schutz der beweglichen und elektrischen Komponenten
des erfindungsgemäßen Sicherheitsdruckbegrenzers.
[0029] Der Sicherheitsdruckbegrenzer 10 umfasst weiter ein Arretierungselement 19, das an
der dem Fluid abgewandten Seite der Schnappscheibe 17 anliegt. Das Arretierungselement
19 ist in der Längsrichtung 13 schiebebeweglich eingerichtet.
[0030] In einer alternativen Ausführungsform ist das Arretierungselement 19 vorzugsweise
gegen Federvorspannung schiebebeweglich eingerichtet. Dazu kann beispielsweise eine
zusätzliche - in den Zeichnungen nicht gezeigte - Druckfeder innerhalb des Sicherheitsdruckbegrenzers
ausgebildet und eingerichtet sein.
[0031] Wie die Fig. 1 und Fig. 2 zeigen, umfasst der Sicherheitsdruckbegrenzer 10 ein Kontaktsatzelement
20, das zum Öffnen mindestens einer elektrischen Kontaktstelle 21 in einer Querrichtung
22 schiebebeweglich eingerichtet ist. Das Kontaktsatzelement 20 umfasst ferner eine
Arretierungsausnehmung 23.
[0032] In der in Fig. 1 gezeigten Verriegelungsposition des Sicherheitsdruckbegrenzers 10
bzw. des Arretierungselements 19 ist das Kontaktsatzelement 20 federvorgespannt eingerichtet.
In der Verriegelungsposition greift das Arretierungselement 19 unter zumindest teilweisem
Formschluss in die Arretierungsausnehmung 23 ein, sofern die Schnappscheibe 17 in
dem metastabilen Zustand 15 ist. In der Verriegelungsposition ist das Kontaktsatzelement
20 somit unter Federvorspannung in einer geschlossenen Position der mindestens einen
elektrischen Kontaktstelle 21 arretiert. Die elektrischen Kontaktstellen 21 sind in
der geschlossenen Position ausgebildet und eingerichtet elektrischen Strom zu leiten.
Weiterhin ist das Arretierungselement 19 derart eingerichtet, dass das Arretierungselement
19 bei einem Überführen des metastabilen Zustands 15 in den stabilen Zustand 16 der
Schnappscheibe 17 die Arretierungsausnehmung 23 freigibt, wodurch sich der Sicherheitsdruckbegrenzer
10 bzw. das Arretierungselement 19 in der Auslöseposition befindet.
[0033] In der in Fig. 2 gezeigten Auslöseposition ist das Kontaktsatzelement 20 in einer
offenen Position. Bei einem Wechsel von der Verriegelungsposition in die Auslöseposition
verschiebt sich das Kontaktsatzelement 20 unter Federvorspannung selbsttätig in Querrichtung
22 in eine offene Position der mindestens einen elektrischen Kontaktstelle 21. Die
elektrischen Kontaktstellen 21 sind in der offenen Position ausgebildet und eingerichtet,
das Leiten von elektrischem Strom zu verhindern. Anders gesagt wird beim Freigeben
des Arretierungselements 19 aus der Arretierungsausnehmung 23 das federvorgespannte
Kontaktsatzelement 20 selbsttägig in Querrichtung 22 verschoben, was die mindestens
eine elektrische Kontaktstelle 21 in eine offene Position verschiebt, was bei einem
Durchfließen der elektrischen Kontaktstellen 21 mittels eines elektrischen Stroms,
zu einer Spannungsfreischaltung führt.
[0034] Wie in den Fig. 1 bis Fig. 4 gezeigt, umfasst der Sicherheitsdruckbegrenzer 10 vorteilhafterweise
ein in der Längsrichtung 13 verschiebbar eingerichtetes Bedienelement 24 auf. Das
Bedienelement 24 ist zum Rückstellen des Arretierungselements 19 aus der Auslöseposition
in die Verriegelungsposition ausgebildet und eingerichtet. Das Bedienelement 24 ist
über eine Druckfeder 25 mit einem freien Ende 26 des Arretierungselements 19 verbunden.
Durch das Verbinden des Bedienelements 24 mit einem freien Ende des Arretierungselements
19 wirkt bei einer Rückstellung des Arretierungselements 19 aus der Auslöseposition
in die Verriegelungsposition die eingesetzte Kraft nicht direkt von dem Bedienelement
24 auf das Arretierungselement 19, sondern die Kraft wird mittels der Druckfeder 25
übertragen. Die indirekte Kraftübertragung von Bedienelement 24 auf das Arretierungselement
schützt beispielsweise das eine freie Ende 26 des Arretierungselements 19 vor Verschleiß.
[0035] Das Bedienelements 24 ist an dem Gehäuse 18 des Sicherheitsdruckbegrenzers 10 derart
angeordnet, dass der Schiebeweg des Bedienelements 24 entgegen der Längsrichtung 13
begrenzt ist. Der Schiebeweg des Bedienelements 24 bedingt sich durch den Weg, den
das Bedienelement 24 in Längsrichtung 13 bewegbar ist. Die Begrenzung erfolgt, indem
zumindest ein Bereich des Bedienelements 24 an das Gehäuse 18 während der Bewegung
in Längsrichtung 13 angrenzt, was zu einer Begrenzung der weiteren Bewegung in Längsrichtung
13 führt. Vorzugsweise weisen das Gehäuse 18 und ein Teil des Bedienelements 24 Endanschlagsflächen
27 zur Schiebewegbegrenzung auf. Die Endanschlagsflächen 27 zur Schiebewegbegrenzung
sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel flächig ausgebildet und eingerichtet, es
sind aber auch alternative Endanschlagsflächen 27 zur Schiebewegbegrenzung möglich,
beispielsweise eine dolchförmige Schiebewegbegrenzung an dem Bedienelements 24 und/oder
dem Gehäuse 18.
[0036] In einer alternativen - nicht gezeigten - Ausführungsform begrenzt zumindest ein
Bereich des Kontaktsatzelements 20 den Schiebeweg des Bedienelements 24 entgegen der
Längsrichtung 13.
[0037] Vorzugsweise ist die Schiebewegbegrenzung so dimensioniert, dass der maximale Schiebeweg
des Bedienelements 24 geringer als der maximale Federweg der Druckfeder 25 ist. Dabei
ist besonders bevorzugt die Schiebewegbegrenzung so dimensioniert, dass der maximale
Schiebeweg des Bedienelements 24 sowohl in der Verriegelungsposition als auch in der
Auslöseposition geringer als der maximale Federweg der Druckfeder 25 ist.
[0038] Wie in den Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt, weist das Kontaktsatzelement 20 des Sicherheitsdruckbegrenzers
10 mindestens drei Kontaktstellen 21 auf. Die mindestens drei Kontaktstellen 21 dienen
vorzugsweise zur Bildung eines allpoligen Drehstromschalters. Weiter bevorzugt sind
in analoger - nicht gezeigter - Weise Kontaktsatzelemente 20 mit weniger oder mehr
als drei Kontaktstellen 21 realisierbar.
[0039] Wie in den Fig. 1 bis Fig. 4 gezeigt, liegt das Kolbenelement 14 und/oder das Arretierungselement
19 jeweils zumindest im Wesentlichen mittig an der Schnappscheibe 17 an. Die Schnappscheibe
17 ist vorzugsweise ein kreisrundes Bauteil, weshalb zumindest im Wesentlichen mittig
im Sinne der Erfindung bedeutet, dass das Kolbenelement 14 und/oder das Arretierungselement
19 zumindest im Wesentlichen am Mittelpunkt der Schnappscheibe 17 anliegen, das heißt
mit geringen Abweichungen vom Mittelpunkt von wenigen mm.
[0040] Wie in den Fig. 1 bis Fig. 4 weiterhin gezeigt, liegt das Kolbenelement 14 und/oder
das Arretierungselement 19 sowohl in der Verriegelungsposition als auch in der Auslöseposition
jeweils zumindest im Wesentlichen bündig an der Schnappscheibe 17 an. Die Schnappscheibe
17 weist vorzugsweise auf der fluidabgewandten bzw. auf der fluidzugewandten Seite
eine konkav- bzw. eine konvex-geformte Oberfläche auf, weshalb zumindest im Wesentlichen
bündig im Sinne der Erfindung bedeutet, dass das Kolbenelement 14 und/oder das Arretierungselement
19 zumindest im Wesentlichen bündig an der konkav- bzw. konvex-geformten Oberfläche
der Schnappscheibe 17 anliegen, das heißt mit geringen Abweichungen von maximal wenigen
mm Abstand zur konkav- bzw. eine konvex-geformte Oberfläche der Schnappscheibe 17.
[0041] Ferner ist das Arretierungselement 19 vorzugsweise aus einem einzelnen Stück das
heißt aus nur einem Bauteil gebildet.
[0042] In den Zeichnungen nicht gezeigt ist der erfindungsgemäßen Durchlauferhitzer, umfassend
mindestens eine Fluid führende Fluidleitung 12 in Form einer Kanalanordnung 28 mit
mindestens einem - in den Zeichnungen nicht gezeigten - elektrisch beheizten Heizkanal.
Der Durchlauferhitzer umfasst weiter mindestens einen des erfindungsgemäßen Sicherheitsdruckbegrenzers
10.
[0043] Wie in den Fig. 3 und Fig. 4 gezeigt, ist das Druckaufnahmeteil 11 des Sicherheitsdruckbegrenzer
10 mit der Fluidleitung 12 der Kanalanordnung 28 hydraulisch verbunden. Ferner ist
der Kontaktsatz 20 des Sicherheitsdruckbegrenzers 10 zwischen - einem in der Zeichnung
nicht gezeigten - Netzspannungsanschluss und dem mindestens einen elektrischen Heizkanal
und/oder einem - in den Zeichnungen nicht gezeigten - Betriebsspannungseingang des
Durchlauferhitzers elektrisch zwischengeschaltet.
1. Sicherheitsdruckbegrenzer (10) mit einem Druckaufnahmeteil (11), das eingerichtet
ist, mit einer ein Fluid führenden Fluidleitung (12) hydraulisch verbunden zu werden,
wobei
das Druckaufnahmeteil (11) ein in eine Längsrichtung (13) schiebebeweglich eingerichtetes
Kolbenelement (14) und eine zwischen einem metastabilen Zustand (15) und einem stabilen
Zustand (16) mittels des Kolbenelements (14) verformbare Schnappscheibe (17) umfasst,
wobei die Schnappscheibe (17) durch das Kolbenelement (14) beim Überschreiten eines
vorgegebenen Maximaldrucks des Fluids vom metastabilen Zustand (15) in den stabilen
Zustand (16) überführt wird,
weiter umfassend
ein Gehäuse (18) sowie ein in der Längsrichtung (13) schiebebeweglich eingerichtetes
Arretierungselement (19), das an der dem Fluid abgewandten Seite der Schnappscheibe
(17) anliegt,
ein Kontaktsatzelement (20), das zum Öffnen mindestens einer elektrischen Kontaktstelle
(21) in einer Querrichtung (22) federvorgespannt schiebebeweglich eingerichtet ist
und eine Arretierungsausnehmung (23) umfasst, in die das Arretierungselement (19)
in einer Verriegelungsposition, sofern die Schnappscheibe (17) in dem metastabilen
Zustand (15) ist, unter zumindest teilweisem Formschluss eingreift und das Kontaktsatzelement
(20) unter Federvorspannung in einer geschlossenen Position der mindestens einen elektrischen
Kontaktstelle (21) arretiert, und
das Arretierungselement (19) eingerichtet ist, sofern die Schnappscheibe (17) in dem
stabilen Zustand (16) ist, in einer Auslöseposition des Arretierungselements (19)
die Arretierungsausnehmung (23) freizugeben, so dass das Kontaktsatzelement (20) unter
der Federvorspannung sich selbsttätig in eine offene Position der mindestens einen
elektrischen Kontaktstelle (21) in die Querrichtung (22) verschiebt.
2. Sicherheitsdruckbegrenzer (10) nach Anspruch 1, weiter umfassend ein in der Längsrichtung
(13) verschiebbar eingerichtetes Bedienelement (24) zum Rückstellen des Arretierungselements
(19) aus der Auslöseposition in die Verriegelungsposition, wobei das Bedienelement
(24) über eine Druckfeder (25) mit einem freien Ende (26) des Arretierungselements
(19) verbunden ist.
3. Sicherheitsdruckbegrenzer (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (24) an dem Gehäuse (18) des Sicherheitsdruckbegrenzers (10) derart
angeordnet ist, dass der Schiebeweg des Bedienelements (24) entgegen der Längsrichtung
(13) begrenzt ist.
4. Sicherheitsdruckbegrenzer (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (18) und ein Teil des Bedienelements (24) Endanschlagsflächen (27) zur
Schiebewegbegrenzung aufweisen.
5. Sicherheitsdruckbegrenzer (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebewegbegrenzung so dimensioniert ist, dass der maximale Schiebeweg des Bedienelements
(24) geringer als der maximale Federweg der Druckfeder (25) ist.
6. Sicherheitsdruckbegrenzer (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktsatzelement (20) mindestens drei Kontaktstellen (21) zur Bildung eines
allpoligen Drehstromschalters aufweist.
7. Sicherheitsdruckbegrenzer (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kolbenelement (14) und/oder das Arretierungselement (19) jeweils zumindest im
Wesentlichen mittig an der Schnappscheibe (17) anliegt.
8. Sicherheitsdruckbegrenzer (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kolbenelement (14) und/oder das Arretierungselement (19) jeweils zumindest im
Wesentlichen bündig an der Schnappscheibe (17) anliegt.
9. Sicherheitsdruckbegrenzer (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungselement (19) einstückig ausgebildet und eingerichtet ist.
10. Elektrischer Durchlauferhitzer umfassend
mindestens eine ein Fluid führende Fluidleitung (12) in Form einer Kanalanordnung
(28) mit mindestens einem elektrisch beheizten Heizkanal dadurch gekennzeichnet, dass
der Durchlauferhitzer einen Sicherheitsdruckbegrenzer (10) nach einem der Ansprüche
1 bis 9 umfasst, wobei das Druckaufnahmeteil (11) mit der Fluidleitung (12) der Kanalanordnung
(28) hydraulisch verbunden ist und zwischen Netzspannungsanschluss und dem mindestens
einen elektrischen Heizkanal und/ oder einem Betriebsspannungseingang des Durchlauferhitzers
der Kontaktsatz elektrisch zwischengeschaltet ist.