[0001] Die Erfindung betrifft eine Komponente einer klima- und/oder raumlufttechnischen
Anlage, wobei die Komponente unterseitig einen aus Rahmenelementen bestehenden Grundrahmen
zur Anordnung auf einem Untergrund, beispielsweise auf einem Flachdach, aufweist.
Bei der Komponente kann es sich beispielweise um einen Ventilator, einen Filter, einen
Wärmeübertrager oder dergleichen oder auch um eine Kombination mehrerer Bauteile und/oder
Teilkomponenten handeln.
[0002] In der Praxis sind Komponenten in Form von quaderförmigen Gehäusen bekannt, in denen
klima- und/oder raumlufttechnische Bauteile und Teilkomponenten, wie beispielweise
Ventilatoren, Filter, Wärmeübertrager oder dergleichen angeordnet sind. Hierbei handelt
es sich um konfigurierbare Klimazentralgeräte, die je nach der Konfiguration zur Be-
und Entlüftung von Räumen und Gebäuden, zum Filtern, zum Heizen, zum Kühlen, zur Wärmerückgewinnung
sowie zur Be- und Entfeuchtung verwendet werden können.
[0003] Die Gehäuse mit den darin enthaltenen klima- und/oder raumlufttechnischen Bauteilen
und Teilkomponenten werden beispielsweise auf Flachdächern montiert. Hierzu müssen
zunächst auf das Flachdach in den Bereichen, in denen der Grundrahmen auf dem Flachdach
aufliegt, Streifen aus einem Isoliermaterial aufgelegt werden. Das Isoliermaterial
verhindert, dass eventuelle durch den Betrieb von Teilkomponenten, wie beispielsweise
Ventilatoren, entstehende Schwingungen über den Grundrahmen in den Untergrund übertragen
werden. Hierfür müssen die Streifen genau positioniert werden, damit im abgesetzten
Zustand des Gehäuses der Grundrahmen genau auf den Streifen aufliegt. Die Positionierung
des Gehäuses ist jedoch aus vielen Gründen schwierig. So weist ein Gehäuse ein hohes
Gewicht sowie große Abmessungen, beispielsweise 4 m x 2 m, auf. Ferner umfasst der
Grundrahmen bei großen Abmessungen neben den vier im Bereich der Außenkanten angeordneten
Rahmenelementen auch weitere "Zwischen"-Rahmenelemente, die von den vier äußeren Rahmenelementen
verdeckt sind. Hinzu kommt, dass die Oberfläche des Isoliermaterials antirutschhemmend
ist, um ein Verrutschen des Gehäuses im späteren Betrieb auf dem Untergrund zu verhindern.
Daher kann die Position eines Gehäuses, sobald das Gehäuse mit der Oberfläche des
Isoliermaterials in Kontakt gekommen ist, nur noch schwer verändert werden. Insoweit
ist die Montage, insbesondere in den Fällen, in denen zwei Gehäuse noch untereinander
montiert werden müssen, schwierig.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und eine Komponente
anzugeben, die einfacher auf dem Untergrund, beispielsweise auf einem Flachdach, montierbar
ist.
[0005] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass zwischen der Oberseite zumindest eines Rahmenelementes,
vorzugsweise der Oberseite aller Rahmenelemente, einerseits und der Unterseite der
Komponente andererseits eine Schwingungsdämpfungseinrichtung vorgesehen ist, wobei
die Komponente ausschließlich durch die Schwingungsdämpfungseinrichtung auf dem Grundrahmen
aufliegt. Damit ist der Grundrahmen durch die Schwingungsdämpfungseinrichtung gegenüber
der Komponente schwingungsentkoppelt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann
die Komponente bereits werkseitig vollständig auf dem Grundrahmen montiert werden
und muss vor Ort nur noch auf den Untergrund, beispielsweise das Flachdach, abgesetzt
werden. Ein eventuelles Ausrichten ist nicht mehr erforderlich. Der Grundrahmen ist
in direktem Kontakt mit dem Untergrund, so dass auch bei einem eventuell unebenen
Untergrund der Grundrahmen ideal aufliegt. Sofern erwünscht, kann der Grundrahmen
noch gegenüber dem Untergrund beispielsweise durch Verschrauben fixiert werden.
[0006] Die Schwingungsdämpfungseinrichtung kann einteilig ausgebildet sein. Bei einer solchen
Ausgestaltung bildet die Schwingungsdämpfungseinrichtung eine Art Rahmen.
[0007] Selbstverständlich kann die Schwingungsdämpfungseinrichtung auch mehrere entlang
des Grundrahmens verteilt angeordnete Teilbereiche aufweisen. So ist beispielsweise
denkbar, dass - sofern der Grundrahmen aus vier Rahmenelementen besteht - beispielsweise
im Bereich jedes Endes der vier Rahmenelemente jeweils ein Teilbereich angeordnet
ist. Bei einer solchen Ausgestaltung liegt die Komponente durch die Schwingungsdämpfungseinrichtung
an sechs Punkten auf dem Grundrahmen auf.
[0008] Zumindest ein Teilbereich der Schwingungsdämpfungseinrichtung kann flächig ausgebildet
sein. Bei einer flächigen Ausgestaltung ist der Teilbereich beispielsweise nach Art
eines Streifens ausgebildet. Der Streifen kann beispielsweise nur einen Teilbereich,
d. h. einen Abschnitt, eines Rahmenelementes abdecken. Es ist aber auch durchaus möglich,
dass ein Teilbereich der Schwingungsdämpfungseinrichtung, der beispielsweise nach
Art eines Streifens ausgebildet ist, sich beispielsweise über die ganze Länge und
die ganze Breite eines Rahmenelementes erstreckt. Erstreckt sich ein Teilbereich der
Schwingungsdämpfungseinrichtung über die ganze Länge und die ganze Breite eines Rahmenelementes,
bedeckt er das Rahmenelement vollflächig.
[0009] Die Schwingungsdämpfungseinrichtung oder zumindest ein Teilbereich der Schwingungsdämpfungseinrichtung
kann mittels zumindest einer Befestigungseinrichtung, vorzugsweise mittels einer Schraube,
gegenüber der Komponente schwingungsentkoppelt fixiert sein.
[0010] In der Komponente kann zumindest ein mit einer Befestigungseinrichtung zusammenwirkendes
Befestigungselement, vorzugsweise eine Einnietmutter zur Aufnahme einer Schraube,
vorgesehen sein. Eine Einnietmutter oder auch eine angeschweißte Mutter bietet den
Vorteil, dass sich eine Einnietmutter oder eine angeschweißte Mutter beim Eindrehen
der Schraube nicht mitdreht und insoweit nicht gehalten werden muss. Damit müssen
sie beim Schraubprozess auch nicht zugänglich sein.
[0011] Zum Durchführen zumindest einer Befestigungseinrichtung, vorzugsweise einer Schraube,
kann die Schwingungsdämpfungseinrichtung oder zumindest ein Teilbereich der Schwingungsdämpfungseinrichtung
einerseits sowie das dazugehörige Rahmenelement andererseits zumindest jeweils eine
fluchtende Ausnehmung aufweisen.
[0012] Die Schwingungsdämpfungseinrichtung oder zumindest ein Teilbereich der Schwingungsdämpfungseinrichtung
kann auch als Kombination einer Feder, vorzugsweise einer Spiralfeder, sowie eines
Dämpfers, vorzugsweise eines Stoßdämpfers, ausgebildet sein.
[0013] Die Schwingungsdämpfungseinrichtung oder zumindest ein Teilbereich der Schwingungsdämpfungseinrichtung
kann als ein Körper aus Schaum oder aus Gummi oder aus Kork oder aus einem anderen
geeigneten Material, das Schwingungen dämpft, wie beispielsweise Polyvinylchlorid
(PVC) oder Kautschuk, ausgebildet sein, wobei der Körper eine Oberseite, eine Unterseite
und eine die Oberseite und die Unterseite verbindende Seitenwand aufweist und wobei
der Körper mit seiner Oberseite mittelbar oder unmittelbar an der Unterseite der Komponente
und mit seiner Unterseite mittelbar oder unmittelbar an dem Rahmenelement anliegt.
[0014] Die Auswahl an Schaum oder an Gummi oder an Kork oder an einem anderen geeigneten
Material, das Schwingungen dämpft, richtet sich nach der jeweils herrschenden Flächenpressung
[N/mm
2], welche sich aus dem zu dämpfenden Eigengewicht der Komponente und der Auflagefläche
ergibt. Die Auflagefläche ist die Fläche, mit der die Schwingungsdämpfungseinrichtung
bzw. ein Teilbereich der Schwingungsdämpfungseinrichtung mit der Komponente bzw. mit
dem Grundrahmen in Kontakt ist. Auch der mechanische Verlustfaktor, der die Stärke
der Vibrationsdämpfung (frequenz-, last- und amplitudenabhängig) beschreibt und der
einen hohen Wert annehmen kann, hat einen Einfluss.
[0015] Unter einem Schaum wird ein Schaum verstanden, der beispielsweise aus Polyvinylchlorid,
Polystyrol oder Polyurethan besteht. Vibrationen oder Schwingungen werden von dem
Schaum aufgenommen und in Wärme umgewandelt. Damit wird eine Dämpfung erzielt und
verhindert, dass Vibrationen oder Schwingungen der Komponente über den Grundrahmen
vollständig in den Untergrund übergehen. Ein geeigneter Schaum ist unter der Bezeichnung
Sylomer® erhältlich. Sylomer® eignet sich besonders in Form einer Verwendung als druckbelastete
Feder. Sylomer® bildet eine flächige, elastische Schicht. Bei Sylomer® handelt es
sich um ein spezielles Polyurethan (PUR) Elastomer.
[0016] In Abhängigkeit der herrschenden Flächenpressung [N/mm
2] bietet sich ein Polyurethan (PUR) Elastomer-Schaum, wie beispielsweise der unter
der Bezeichnung Sylomer® vertriebene Schaum, mit folgenden Spezifikationen an, wobei
das Schubmodul die Steifigkeit des Schaums beschreibt:
| statischer Einsatzbereich bis [N/mm2] |
Mechanischer Verlustfaktor [η] |
statisches Schubmodul [N/mm2] |
dynamisches Schubmodul [N/mm2] |
| 0,011 |
0,25 |
0,03 |
0,10 |
| 0,018 |
0,23 |
0,05 |
0,12 |
| 0,028 |
0,21 |
0,07 |
0,15 |
| 0,042 |
0,16 |
0,08 |
0,17 |
| 1,200 |
0,09 |
0,90 |
1,60 |
[0017] Zumindest ein Körper kann einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. So kann der Körper
im unbelasteten Zustand eine Höhe H
K von 25 mm, d. h. die Seitenwand ist 25 mm hoch, und hat eine Breite B von 50 mm,
d. h. die Oberseite und die Unterseite haben jeweils eine Breite B von 50 mm, aufweisen.
Sofern der Körper als Streifen ausgebildet ist, hat der Körper die Form eines Quaders.
Der Körper kann aber auch beispielsweise als Kreisscheibe mit einem rechteckigen Querschnitt
ausgebildet sein.
[0018] Dabei bietet es sich an, wenn die Schwingungsdämpfungseinrichtung oder zumindest
ein Teilbereich der Schwingungsdämpfungseinrichtung im statischen Lastbereich ein
Komprimieren der Schwingungsdämpfungseinrichtung oder des Teilbereichs der Schwingungsdämpfungseinrichtung
im Bereich zwischen 2 % und 10 %, bevorzugt um 8 %, bezogen auf die Höhe H
K der Schwingungsdämpfungseinrichtung oder des Teilbereichs der Schwingungsdämpfungseinrichtung,
jedoch maximal um 4 mm, vorzugsweise maximal um 2 mm, bezogen auf die Höhe H
K der Schwingungsdämpfungseinrichtung oder des Teilbereichs der Schwingungsdämpfungseinrichtung
erlaubt.
[0019] Zwischen der Schwingungsdämpfungseinrichtung oder zwischen zumindest einem Teilbereich
der Schwingungsdämpfungseinrichtung einerseits und dem Rahmenelement andererseits
kann ein Abdeckelement vorgesehen sein, das die dem Rahmenelement zugewandte Fläche
der Schwingungsdämpfungseinrichtung oder zumindest eines Teilbereichs der Schwingungsdämpfungseinrichtung
bereichsweise, vorzugsweise vollständig, überdeckt. Das Abdeckelement deckt insoweit
zumindest einen Teilbereich der Schwingungsdämpfungseinrichtung oder wenigstens eine
Teilfläche zumindest eines Teilbereichs der Schwingungsdämpfungseinrichtung ab. In
der Praxis liegt die Schwingungsdämpfungseinrichtung mit ihrer Unterseite auf dem
darunter angeordneten Rahmenelement auf. Insoweit wird zumindest eine Teilfläche der
Unterseite, vorzugsweise die komplette Unterseite, der Schwingungsdämpfungseinrichtung
oder zumindest eines Teilbereichs der Schwingungsdämpfungseinrichtung durch das Abdeckelement
überdeckt. Das Abdeckelement verteilt die von dem Rahmenelement auf die Schwingungsdämpfungseinrichtung
wirkende Kraft auf eine größere Fläche. Das Abdeckelement kann beispielsweise aus
Metall bestehen.
[0020] Zumindest ein Abdeckelement kann als Profilelement ausgebildet sein, das zumindest
eine von dem Rahmenelement in Richtung der Unterseite der Komponente weisende Wandung
aufweist, wobei wenigstens eine Wandung unter Bildung eines Spaltes von der angrenzenden
Seite des Körpers beabstandet angeordnet ist und wobei die Höhe H der Wandung geringer
als die Höhe H
K des Körpers ist. Bei einer solchen Ausgestaltung kommt dem Profilelement primär eine
Sichtschutzfunktion zu, da die betreffende Seite der Schwingungsdämpfungsreinrichtung
durch die jeweilige angrenzende Wandung zumindest teilweise verdeckt wird. Durch den
Spalt kann die Schwingungsdämpfungsreinrichtung nicht mit der Wandung in Kontakt kommen,
so dass bei Verlagerung der Schwingungsdämpfungsreinrichtung keine Reibung zu der
angrenzenden Wandung entstehen kann. Die Höhe H der Wandung ist in Bezug auf die Höhe
H
K des Körpers derart gewählt, dass im abgesetzten Zustand der Rand der Wandung nicht
mit der Unterseite der Komponente in Kontakt kommt.
[0021] Der Schwingungsdämpfungseinrichtung oder zumindest einem Teilbereich der Schwingungsdämpfungseinrichtung
kann eine geringere Wärmeleitfähigkeit λ als die Wärmeleitfähigkeit λ von Stahl zukommen.
Die Wärmeleitfähigkeit λ von Stahl liegt ungefähr zwischen 15 W / (m K) und 50 W /
(m K), während die Wärmeleitfähigkeit λ der Schwingungsdämpfungseinrichtung oder zumindest
eines Teilbereichs der Schwingungsdämpfungseinrichtung kleiner 2 W/(mK), vorzugsweise
kleiner 1 W/(mK), besonders bevorzugt kleiner 0,1 W/(mK) liegt. Hierdurch wird eine
thermische Entkoppelung zwischen dem Grundrahmen und der Komponente erzielt. Eine
thermische Entkoppelung kann auch dadurch erzielt werden, dass die Wegstrecke, beispielsweise
durch Vorsehen einer Spiralfeder als ein Bestandteil der Schwingungsdämpfungseinrichtung,
verlängert wird.
[0022] Zumindest ein Rahmenelement kann als L-förmiges Profil ausgebildet sein. Bei einer
solchen Ausgestaltung gleicht das Profil dem Profil eines Doppel-T-Trägers.
[0023] Zumindest ein Rahmenelement kann als C-förmiges Profil unter Bildung zweier Schenkel
und eines die beiden Schenkel verbindenden Verbindungssteges ausgebildet sein. Dabei
kann vorzugsweise zusätzlich noch das Ende jedes der beiden Schenkel in Richtung des
anderen Schenkels abgewinkelt sein.
[0024] Es bietet sich an, wenn die Komponente als quaderförmiges, insbesondere kubusförmiges,
Gehäuse zur Aufnahme von klima- und/oder raumlufttechnischen Teilkomponenten, wie
beispielweise einem Ventilator, einem Filter, einem Wärmeübertrager oder dergleichen,
ausgebildet ist, wobei das Gehäuse durch sechs offene Flächenbereiche unter Bildung
eines Bodenbereichs, vierer seitlicher Flächenbereiche und eines Deckelbereichs aufgespannt
wird, und wobei der Bodenbereich und der Deckelbereich jeweils durch ein Panelelement
verschlossen sind und außerdem jeder seitliche Flächenbereich, sofern das Gehäuse
mit diesem offenen seitlichen Flächenbereich nicht zumindest in einem Teilbereich
dieses seitlichen Flächenbereichs dichtend mit dem offenen seitlichen Flächenbereich
eines benachbarten Gehäuses zusammenwirkt, mit einem Panelelement verschlossen ist.
In dem Gehäuse sind klima- und/oder raumlufttechnische Bauteile und Teilkomponenten,
wie beispielweise Ventilatoren, Filter, Wärmeübertrager oder dergleichen, angeordnet.
Es handelt sich dann um konfigurierbare Klimazentralgeräte, die je nach der Konfiguration
zur Be- und Entlüftung von Räumen und Gebäuden, zum Filtern, zum Heizen, zum Kühlen,
zur Wärmerückgewinnung sowie zur Be- und Entfeuchtung verwendet werden können. Bei
einer solchen Ausgestaltung ist eine Schwingungsdämpfungseinrichtung zwischen der
Unterseite des (der) den Bodenbereich verschließenden Panelelements (Panelelemente)
einerseits und der Oberseite zumindest eines Rahmenelementes, vorzugsweise aller Rahmenelemente,
andererseits vorgesehen.
[0025] Im Folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf eine als quaderförmiges Gehäuse ausgebildete Komponente zur Aufnahme
von klima- und/oder raumlufttechnischen Teilkomponenten, wie beispielweise einem Ventilator,
einem Filter, einem Wärmeübertrager oder dergleichen,
- Fig. 2
- einen Schnitt in Richtung II-II durch den Gegenstand nach Fig. 1, wobei nur der aus
Rahmenelementen bestehende Grundrahmen sowie der untere Bereich des Gehäuses dargestellt
sind,
- Fig. 3
- einen Schnitt in Richtung III-III durch den Gegenstand nach Fig. 2,
- Fig. 4
- das Detail "Y" aus Fig. 2
- Fig. 5
- das Detail "Z" aus Fig. 3 und
- Fig. 6
- eine Explosionszeichnung von Fig. 5.
[0026] In allen Figuren werden für gleiche bzw. gleichartige Bauteile übereinstimmende Bezugszeichen
verwendet.
[0027] In den Figuren ist teilweise eine als quaderförmiges Gehäuse ausgebildete Komponente
zur Aufnahme von klima- und/oder raumlufttechnischen Teilkomponenten, wie beispielweise
einem Ventilator, einem Filter, einem Wärmeübertrager oder dergleichen dargestellt.
[0028] Die als Gehäuse ausgebildete Komponente weist unterseitig einen aus Rahmenelementen
1 bestehenden Grundrahmen zur Anordnung auf einem nicht dargestellten Untergrund auf.
Das Gehäuse weist einen rechteckigen Grundriss auf. Wie Fig. 2 zu entnehmen ist, umfasst
der Grundrahmen neben den im Bereich der Außenkanten des Gehäuses angeordneten Rahmenelementen
1 auch zwei "Zwischen"-Rahmenelemente 1, die von den äußeren Rahmenelementen 1 verdeckt
sind. Jedes Rahmenelement 1 ist als C-förmiges Profil unter Bildung zweier Schenkel
2 und eines die beiden Schenkel 2 verbindenden Verbindungssteges 3 ausgebildet, wobei
das Ende jedes der beiden Schenkel 2 in Richtung des anderen Schenkels 2 abgewinkelt
ist.
[0029] Fig. 4 zeigt den Teilbereich des Gehäuses, in dem ein "Zwischen"-Rahmenelement 1
mit einem im Bereich der Außenkante des Gehäuses angeordneten Rahmenelement 1 verbunden
ist. Wie Fig. 4 zu entnehmen ist, weist das "Zwischen"-Rahmenelement 1 in seinem Endbereich
einen abgewinkelten Bereich 16 mit Löchern 17 auf. Dieser abgewinkelte Bereich 16
erlaubt ein Verschrauben des "Zwischen"-Rahmenelements 1 mit dem im Bereich der Außenkante
des Gehäuses angeordneten Rahmenelement 1.
[0030] In Fig. 5 ist der Bereich einer Ecke des Gehäuses dargestellt, in dem zwei im Bereich
der Außenkanten des Gehäuses angeordnete Rahmenelemente 1 aufeinanderstoßen. Das linke
Rahmenelement 1 weist den vorbeschriebenen abgewinkelten Bereich 16 mit Löchern 17
auf, so dass die beiden im Bereich der Außenkanten des Gehäuses angeordneten Rahmenelemente
1 mittels nicht dargestellter Schrauben miteinander verschraubt werden können.
[0031] Das Gehäuse wird durch sechs offene Flächenbereiche unter Bildung eines Bodenbereichs,
vierer seitlicher Flächenbereiche und eines Deckelbereichs aufgespannt. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel sind der Bodenbereich, der Deckelbereich sowie jeder der vier
seitlichen Flächenbereiche mit jeweils zwei Panelelementen 4 verschlossen, wobei in
den Figuren die den Deckelbereich sowie die vier seitlichen Flächenbereiche verschließenden
Panelelemente 4 nicht dargestellt sind.
[0032] Zwischen der Oberseite aller Rahmenelemente 1 einerseits und der Unterseite der als
Gehäuse ausgebildeten Komponente andererseits ist eine Schwingungsdämpfungseinrichtung
vorgesehen. Damit liegt die Komponente ausschließlich durch die Schwingungsdämpfungseinrichtung
auf dem Grundrahmen auf.
[0033] Die Schwingungsdämpfungseinrichtung weist mehrere entlang des Grundrahmens verteilt
angeordnete Teilbereiche 5 auf, wobei jeder Teilbereich 5 der Schwingungsdämpfungseinrichtung
flächig ausgebildet ist. Jeder Teilbereich 5 ist streifenförmig ausgebildet. In dem
dargestellten Ausführungsbeispiel ist jeder Teilbereich 5 der Schwingungsdämpfungseinrichtung
als ein Körper aus einem Schaum ausgebildet, wobei der Körper eine Oberseite 19, eine
Unterseite 20 und eine die Oberseite 19 und die Unterseite 20 verbindende Seitenwand
21 aufweist. Der Körper liegt mit seiner Oberseite 19 mittelbar an der Unterseite
des den Bodenbereich verschließenden Panelelements 4 und mit seiner Unterseite 20
unmittelbar an dem Rahmenelement 1 an. Der Körper hat - wie beispielsweise in Fig.
6 erkennbar - in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen rechteckigen Querschnitt,
wobei der Körper in dem dargestellten Ausführungsbeispiel im unbelasteten Zustand
eine Höhe H
K von 25 mm und eine Breite B von 50 mm hat. Der Körper ist als Streifen ausgebildet
und erstreckt sich über die komplette Breite und über die komplette Länge eines Rahmenelementes
1 und bedeckt insoweit die Oberseite des Rahmenelementes 1 vollflächig.
[0034] Jeder Teilbereich 5 der Schwingungsdämpfungseinrichtung ist mittels zumindest einer
Befestigungseinrichtung, die als Schraube 6 ausgebildet ist, gegenüber dem den Bodenbereich
verschließenden Panelelement 4 und damit der Komponente fixiert.
[0035] In der Komponente, vorliegend in dem den Bodenbereich verschließenden Panelelement
4 ist zumindest ein mit der Schraube zusammenwirkendes Befestigungselement in Form
einer Einnietmutter 7 zur Aufnahme der Schraube 6 vorgesehen. Zum Durchführen der
Schraube 6 weist jeder Teilbereich 5 der Schwingungsdämpfungseinrichtung einerseits
sowie das dazugehörige Rahmenelement 1 andererseits jeweils eine fluchtende Ausnehmung
8, 9 auf.
[0036] Bei jedem Teilbereich 5 der Schwingungsdämpfungseinrichtung ist auf der mit dem Rahmenelement
1 zusammenwirkenden Fläche ein Abdeckelement 10 vorgesehen. Das Abdeckelement 10 deckt
unterseitig den Teilbereich 5 der Schwingungsdämpfungseinrichtung ab. Das Abdeckelement
10 verteilt die von dem Rahmenelement 1 auf die Schwingungsdämpfungseinrichtung wirkende
Kraft auf eine größere Fläche. Das Abdeckelement 10 ist beispielsweise aus Metall
und weist seinerseits eine Ausnehmung 11 auf, die mit den Ausnehmungen 8, 9 fluchtet.
[0037] Wie den Figuren zu entnehmen ist, ist jedes Abdeckelement 10 als Profilelement ausgebildet,
das zwei gegenüberliegende, von dem Rahmenelement 1 in Richtung der Unterseite der
Komponente weisende Wandungen 12, 13 aufweist. Jede der beiden Wandungen 12, 13 ist
unter Bildung eines Spaltes 18 von der angrenzenden Seite des Körpers beabstandet
angeordnet. Die Höhe H beider Wandungen 12, 13 ist geringer als die Höhe H
K des Körpers. Wie den Figuren zu entnehmen ist, ist die Höhe H der Wandung 12, die
dem Inneren des Grundrahmens zugewandt ist, niedriger als die Höhe H der Wandung 13,
die nach außen weist.
[0038] Beim Montieren der Rahmenelemente 1 an der Unterseite des den Bodenbereich verschließenden
Panelelements 4 wird zunächst der als Körper ausgebildete Teilbereich 5 der Schwingungsdämpfungseinrichtung
an die Unterseite des Panelelements 4 angelegt und das Abdeckelement 10 in seine Position
gebracht. Auf die Schraube 6 wird zunächst eine harte Unterlegscheibe 14 und anschließend
eine weiche Unterlegscheibe 15 aufgelegt. Dann wird das Rahmenelement 1 in seine Montageposition
gebracht und die Schraube 6 durch die fluchtenden Ausnehmungen 8, 9, 11 in die Einnietmutter
7 eingeführt und eingedreht.
[0039] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Körper, der aus Schaum besteht,
im unbelasteten Zustand eine Höhe H
K von 25 mm und eine Breite B von 50 mm. Beim oberseitigen Aufsetzen der Komponente
auf den Grundrahmen bei der Montage findet ein Komprimieren des Teilbereichs 5 der
Schwingungsdämpfungseinrichtung in Richtung des Pfeils 22 statt. Im statischen Lastbereich
wird der Teilbereich 5 maximal um 2 mm bezogen auf die Höhe H
K des Teilbereichs 5, d. h. um 4 % bezogen auf die Höhe H
K des Teilbereichs 5, komprimiert.
1. Komponente, wobei die Komponente beispielweise als Ventilator, als Filter, als Wärmeübertrager
oder dergleichen oder als Kombination mehrerer Bauteile und/oder Teilkomponenten ausgebildet
ist, einer klima- und/oder raumlufttechnischen Anlage, wobei die Komponente unterseitig
einen aus Rahmenelementen (1) bestehenden Grundrahmen zur Anordnung auf einem Untergrund
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Oberseite zumindest eines Rahmenelementes (1), vorzugsweise der Oberseite
aller Rahmenelemente (1), einerseits und der Unterseite der Komponente andererseits
eine Schwingungsdämpfungseinrichtung vorgesehen ist, wobei die Komponente ausschließlich
durch die Schwingungsdämpfungseinrichtung auf dem Grundrahmen aufliegt.
2. Komponente nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungsdämpfungseinrichtung mehrere entlang des Grundrahmens verteilt angeordnete
Teilbereiche (5) aufweist.
3. Komponente nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teilbereich (5) der Schwingungsdämpfungseinrichtung flächig ausgebildet
ist.
4. Komponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungsdämpfungseinrichtung oder zumindest ein Teilbereich (5) der Schwingungsdämpfungseinrichtung
mittels zumindest einer Befestigungseinrichtung, vorzugsweise mittels einer Schraube
(6), gegenüber der Komponente schwingungsentkoppelt fixiert ist.
5. Komponente nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Komponente zumindest ein mit einer Befestigungseinrichtung zusammenwirkendes
Befestigungselement, vorzugsweise eine Einnietmutter (7) zur Aufnahme einer Schraube
(6), vorgesehen ist.
6. Komponente nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Durchführen zumindest einer Befestigungseinrichtung, vorzugsweise einer Schraube
(6), die Schwingungsdämpfungseinrichtung oder zumindest ein Teilbereich (5) der Schwingungsdämpfungseinrichtung
einerseits sowie das dazugehörige Rahmenelement (1) andererseits zumindest jeweils
eine fluchtende Ausnehmung (8, 9) aufweisen.
7. Komponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungsdämpfungseinrichtung oder zumindest ein Teilbereich (5) der Schwingungsdämpfungseinrichtung
als Kombination einer Feder, vorzugsweise einer Spiralfeder, sowie eines Dämpfers,
vorzugsweise eines Stoßdämpfers, ausgebildet ist.
8. Komponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungsdämpfungseinrichtung oder zumindest ein Teilbereich (5) der Schwingungsdämpfungseinrichtung
als ein Körper aus einem Schaum oder aus Gummi oder aus Kork oder aus einem anderen
geeigneten Material, das Schwingungen dämpft, wie beispielsweise Polyvinylchlorid
(PVC-P) oder Kautschuk, ausgebildet ist, wobei der Körper eine Oberseite (19), eine
Unterseite (20) und eine die Oberseite (19) und die Unterseite (20) verbindende Seitenwand
(21) aufweist und wobei der Körper mit seiner Oberseite (19) mittelbar oder unmittelbar
an der Unterseite der Komponente und mit seiner Unterseite (20) mittelbar oder unmittelbar
an dem Rahmenelement (1) anliegt.
9. Komponente nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Körper einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
10. Komponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungsdämpfungseinrichtung oder zumindest ein Teilbereich (5) der Schwingungsdämpfungseinrichtung
im statischen Lastbereich ein Komprimieren der Schwingungsdämpfungseinrichtung oder
des Teilbereichs (5) der Schwingungsdämpfungseinrichtung im Bereich zwischen 2 % und
10 %, bevorzugt um 8 %, bezogen auf die Höhe HK der Schwingungsdämpfungseinrichtung oder des Teilbereichs (5) der Schwingungsdämpfungseinrichtung,
jedoch maximal um 4 mm, vorzugsweise maximal um 2 mm, bezogen auf die Höhe HK der Schwingungsdämpfungseinrichtung oder des Teilbereichs (5) der Schwingungsdämpfungseinrichtung
erlaubt.
11. Komponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Schwingungsdämpfungseinrichtung oder zwischen zumindest einem Teilbereich
(5) der Schwingungsdämpfungseinrichtung einerseits und dem Rahmenelement (1) andererseits
ein Abdeckelement (10) vorgesehen ist, das die dem Rahmenelement (1) zugewandte Fläche
der Schwingungsdämpfungseinrichtung oder zumindest eines Teilbereichs (5) der Schwingungsdämpfungseinrichtung
bereichsweise, vorzugsweise vollständig, überdeckt.
12. Komponente nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abdeckelement (10) als Profilelement ausgebildet ist, das zumindest
eine von dem Rahmenelement (1) in Richtung der Unterseite der Komponente weisende
Wandung (12, 13) aufweist, wobei wenigstens eine Wandung (12, 13) unter Bildung eines
Spaltes 18 von der angrenzenden Seite des Körpers beabstandet angeordnet ist und wobei
die Höhe H der Wandung (12, 13) geringer als die Höhe HK des Körpers ist.
13. Komponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungsdämpfungseinrichtung oder zumindest ein Teilbereich (5) der Schwingungsdämpfungseinrichtung
eine geringere Wärmeleitfähigkeit λ als die Wärmeleitfähigkeit λ von Stahl zukommt.
14. Komponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Rahmenelement (1) als C-förmiges Profil unter Bildung zweier Schenkel
(2) und eines die beiden Schenkel (2) verbindenden Verbindungssteges (3) ausgebildet
ist, wobei vorzugsweise das Ende jedes der beiden Schenkel (2) in Richtung des anderen
Schenkels (2) abgewinkelt ist.
15. Komponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente als quaderförmiges, insbesondere kubusförmiges, Gehäuse zur Aufnahme
von klima- und/oder raumlufttechnischen Teilkomponenten, wie beispielweise einem Ventilator,
einem Filter, einem Wärmeübertrager oder dergleichen, ausgebildet ist, wobei das Gehäuse
durch sechs offene Flächenbereiche unter Bildung eines Bodenbereichs, vierer seitlicher
Flächenbereiche und eines Deckelbereichs aufgespannt wird, und wobei der Bodenbereich
und der Deckelbereich jeweils durch ein Panelelement (4) verschlossen sind und außerdem
jeder seitliche Flächenbereich, sofern das Gehäuse mit diesem offenen seitlichen Flächenbereich
nicht zumindest in einem Teilbereich dieses seitlichen Flächenbereichs dichtend mit
dem offenen seitlichen Flächenbereich eines benachbarten Gehäuses zusammenwirkt, mit
einem Panelelement (4) verschlossen ist.