[0001] Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung zum lösbaren Verbinden von zwei
Bauteilen, insbesondere eines Werkzeughalters und einer Schnellwechselvorrichtung
eines Schnellwechslers an einer Baumaschine, wobei an einem ersten Bauteil mindestens
ein Riegel gelagert ist, welcher zwischen einer Rückzugsposition und einer Verriegelungsposition
verstellbar ist, in welcher der mindestens eine Riegel in eine Öffnung einer Riegelaufnahme
an dem anderen Bauteil eingreift, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Schnellwechsler, auch Schnellwechselvorrichtungen genannt, werden seit langem insbesondere
bei Baumaschinen eingesetzt, um etwa an einem Baggerarm ein Werkzeug effizient zu
wechseln. Hierzu ist an einem Werkzeug ein spezieller Werkzeughalter des Schnellwechslers
angeordnet. An dem Baggerarm ist eine korrespondierende Schnellwechseleinrichtung
angebracht, welche mit dem Werkzeughalter in einer Verbindungsposition gekoppelt werden
kann. In dieser Verbindungsposition kann dann mindestens ein Riegel von einer Rückzugsposition
in eine Verriegelungsposition ausgefahren werden, wodurch der Werkzeughalter fest
mit der Schnellwechseleinrichtung verbunden wird. Derartige Schnellwechselvorrichtungen
gehen aus der
DE 10 2005 056 505 B3 oder der
EP 3 354 800 A1 hervor.
[0003] Insbesondere bei Baumaschinen kann das Problem auftreten, dass bei einer nicht sauberen
Kopplung von Werkzeughalter und Schnellwechseleinrichtung oder bei Vorliegen einer
Verschmutzung der Riegel nicht vollständig in die Verriegelungsposition und damit
nicht vollständig in eine Riegelaufnahme eingefahren werden kann. Bei einer weiteren
Betätigung des Werkzeugs besteht dann die Gefahr, dass dieses sich unerwartet aus
der Schnellwechseleinrichtung löst. Abhängig von der Lage und dem Zeitpunkt des Lösens
kann das Werkzeug mit dem Werkzeughalter zu Boden fallen und Sach- und Personenschäden
verursachen.
[0004] Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsvorrichtung anzugeben, mit welcher eine erhöhte Verbindungssicherheit
zwischen zwei Bauteilen erreichbar ist.
[0005] Die Aufgabe wird nach der Erfindung durch die Verbindungsvorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
[0006] Die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der
mindestens eine Riegel eine Stufenkontur mit mindestens zwei Stufen aufweist, wobei
sich die Stufenkontur des Riegels zum freien Ende des Riegels hin verjüngt und dass
eine korrespondierende Stufenkontur an der Riegelaufnahme ausgebildet ist, wobei sich
die Stufenkontur der Riegelaufnahme zur Öffnungsseite hin erweitert.
[0007] Mit der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung wird auch bei einem nicht exakten
Ausrichten der beiden zu verbindenden Bauteile ein verbessertes Einfahren des Riegels
in eine Riegelaufnahme erreicht. Durch die gestufte Ausbildung von Riegel und Riegelaufnahme
wird auch bei einem nur teilweisen Einfahren schon in einer ersten Stufe ein guter
Kontakt zwischen Riegel und Riegelaufnahme erreicht. Dieser führt zu einer Erhöhung
der Verbindungssicherheit und reduziert somit die Gefahr eines unbeabsichtigten Lösens
der Bauteile. Mit zunehmendem Einfahren des gestuften Riegels in die korrespondierend
hierzu gestufte Riegelaufnahme wird die Positionsgenauigkeit zwischen Bauteilen erhöht
und es werden weiterhin die Kontaktfläche sowie die Sicherheit gegenüber einem unbeabsichtigten
Lösen vergrößert. Die Öffnung kann eine einfache, einseitige Anschlagfläche oder ein
Loch zur vollständigen Aufnahme des Riegels aufweisen.
[0008] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass bei der Stufenkontur
des Riegels eine vordere axiale Riegelstufe mit kleinerer Querschnittsfläche und eine
hintere axiale Riegelstufe mit größerer Querschnittsfläche gebildet sind, dass bei
der korrespondierenden Stufenkontur der Riegelaufnahme eine vordere Aufnahmestufe
und eine hintere Aufnahmestufe gebildet sind, und dass beim Verstellen des mindestens
einen Riegels in die Verriegelungsposition zunächst die vordere axiale Riegelstufe
mit der vorderen axialen Aufnahmestufe für eine Vorpositionierung der Bauteile in
Eingriff kommt, und anschließend zum Erreichen einer endgültigen Verriegelungsposition
die vordere axiale Riegelstufe an der hinteren axialen Aufnahmestufe und die hintere
axiale Riegelstufe an der vorderen axialen Aufnahmestufe zur Anlage kommt.
[0009] Bei dieser Ausführungsform ergibt sich eine rastartige, mindestens zweifache Verrieglung
mit einer Vorpositionierung der Bauteile und einer endgültigen Verriegelungsposition,
bei welcher der Riegel vollständig in die Riegelaufnahme eingefahren ist. Entsprechend
der Anzahl der vorgesehenen Stufen an Riegel und Riegelaufnahme können auch entsprechende
Zwischenstufen vorgesehen sein.
[0010] Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung
besteht darin, dass drei Stufen vorgesehen sind, wobei an dem Riegel zwischen der
vorderen axialen Riegelstufe und der hinteren axialen Riegelstufe eine axiale Zwischenriegelstufe
und an der Riegelaufnahme zwischen der vorderen axialen Aufnahmestufe und der hinteren
axialen Aufnahmestufe eine axiale Zwischenaufnahmestufe angeordnet sind. Hierdurch
ergibt sich eine dreistufige Verriegelung und eine dreistufige Verrastung beim Herstellen
der Verbindung.
[0011] Besonders zweckmäßig ist es weiterhin, dass die Riegelstufen versetzt angeordnet
und über hierzu geneigte Schrägungsflächen miteinander verbunden sind. Die Stufen
können mit ebenen oder gebogenen Flächen ausgebildet sein. Bei ebenen Flächen sind
die Riegel insbesondere quaderförmig gestaltet. Bevorzugt sind die Riegel zylindrisch
ausgebildet, wobei die einzelnen Riegelstufen koaxial zueinander sind. Bei diesen
bolzenförmigen Riegeln ist die Stufenkontur vorzugsweise umlaufend ausgebildet. Zwischen
den einzelnen Riegelstufen und auch zwischen den einzelnen Aufnahmestufen sind geneigte
Schrägungsflächen vorgesehen, welche vorzugsweise einen Neigungswinkel zu den Stufenflächen
von 20° bis 70°, vorzugsweise zwischen 30° bis 60° aufweisen. Dies ist für eine besonders
schonende Herstellung der Verbindung vorteilhaft. Die Stufenkontur des Riegels kann
insgesamt eine gewisse Pfeilung zum freien Ende hin aufweisen.
[0012] In entsprechender Weise ist es bevorzugt, dass die Aufnahmestufen versetzt zueinander
angeordnet und über hierzu geneigte Schrägungsflächen miteinander verbunden sind.
Insbesondere sind diese Schrägungsflächen an den Aufnahmestufen korrespondierend zu
den Schrägungsflächen an den Riegelstufen ausgebildet. Es gelten die zuvor genannten
bevorzugten Winkelbereiche.
[0013] Besonders vorteilhaft ist es weiterhin, dass in der Vorpositionierung zwischen der
vorderen axialen Riegelstufe und der vorderen axialen Aufnahmestufe ein flächiger
Sperrkontakt gegeben ist. Aufgrund der Reibungs- und Haftkräfte bei einem flächigen
Sperrkontakt kann so schon in einer Vorpositionierung eine erhöhte Sicherheit gegen
ein Lösen des Riegels aus der Aufnahme erzielt werden, wenn die Verbindung mit einer
Querkraft quer zur Längsrichtung des Riegels beaufschlagt wird.
[0014] Grundsätzlich kann die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung an den unterschiedlichsten
Geräten, Einrichtungen und Maschinen eingesetzt werden. Besonders bevorzugt ist es
nach einer Weiterbildung der Erfindung, dass die Verbindungsvorrichtung an einem Schnellwechsler
mit einem Werkzeughalter und einer Schnellwechseleinrichtung ausgebildet ist, wobei
der mindestens eine Riegel an der Schnellwechseleinrichtung angeordnet ist. Der mindestens
eine Riegel wird durch einen Stellzylinder, insbesondere einen hydraulisch betriebenen
Stellzylinder betätigt. Die hydraulische Versorgungseinrichtung ist dabei vorteilhafterweise
von dem Werkzeughalter beabstandet und an der Seite der Schnellwechseleinrichtung
angeordnet.
[0015] Besonders zweckmäßig ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung, dass die Schnellwechseleinrichtung
mit dem mindestens einen Riegel an einem Baggerarm angeordnet ist. Der Baggerarm ist
dabei in grundsätzlich bekannter Weise gelenkig an einem Oberwagen einer Baumaschine
gelagert. Die Baumaschine kann vorzugsweise ein Raupenfahrwerk oder ein Radfahrwerk
aufweisen, auf welchem der Oberwagen vorzugsweise drehbar gelagert ist.
[0016] Besonders bevorzugt ist es dabei, dass der Werkzeughalter an einem Bauwerkzeug angebracht
ist. Das Bauwerkzeug kann in einem einfachen Fall etwa eine Baggerschaufel sein, welche
selbst keine zusätzliche Energieversorgung benötigt. Alternativ kann da Bauwerkzeug
auch ein energiebetätigtes Gerät oder eine Maschine sein, beispielsweise ein Rüttel-
oder Vibrationsgerät zur Bodenverdichtung. Neben einer rein mechanischen Verriegelung
kann an der Verbindungsanordnung mindestens eine Steckverbindung für Energie- oder
Datenleitungen vorgesehen sein.
[0017] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels weiter
erläutert, welches schematisch in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist. In
den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Querschnittsansicht einer Riegelaufnahme für eine erfindungsgemäße
Verbindungsvorrichtung;
- Fig. 2
- eine Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung mit Riegelaufnahme
und Riegel in einer Vorpositionierung;
- Fig. 3
- eine Querschnittsansicht der Verbindungsvorrichtung von Fig. 2 in einer Zwischenpositionierung;
und
- Fig. 4
- eine Querschnittsansicht der Verbindungsvorrichtung von Fig. 2 und Fig. 3 bei Erreichen
einer Endpositionierung.
[0018] In den Figuren 1 bis 4 ist eine erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung 10 in verschiedenen
Stadien der Verriegelung dargestellt. Fig. 1 zeigt dabei eine Riegelaufnahme 40, welche
an einem nicht näher dargestellten Bauteil, etwa einem Werkzeughalter, angebracht
ist. Die Riegelaufnahme 40 weist eine Öffnung 42 mit einer Stufenkontur 50 auf. Von
der Öffnung 42 nach innen hin verjüngt sich die Stufenkontur 50, wobei sozusagen ein
Öffnungsdurchmesser verringert wird. Die Stufenkontur 50 weist eine vordere axiale
Aufnahmestufe 52 auf, welche mittels einer Fase 51 in eine Außenseite der Riegelaufnahme
40 übergeht. Weiterhin ist eine axiale Zwischenaufnahmestufe 54 im Anschluss an die
vordere axiale Aufnahmestufe 52 vorgesehen, wobei zwischen beiden eine erste Aufnahmeschrägungsfläche
53 ausgebildet ist. In entsprechender Weise geht die axiale Zwischenaufnahmestufe
54 mittels einer zweiten Aufnahmeschrägungsfläche 55 in eine hintere axiale Aufnahmestufe
56 über. Auf diese Weise ist die korrespondierende Stufenkontur 50 mit drei Stufen
ausgebildet. Die Öffnung 42 wird durch eine quer verlaufende Anschlagfläche 58 abgeschlossen.
[0019] Zum Herstellen einer Verriegelung wird gemäß Fig. 2 in diese Riegelaufnahme 40 ein
bolzenförmiger Riegel 20 mit einem Grundkörper 22 eingeschoben, wobei der Riegel 20
an seinem freien Ende eine Stufenkontur 30 aufweist und an einem nicht dargestellten
Bauteil, etwa einer Schnellwechselvorrichtung, angeordnet ist. Die Stufenkontur 30
des Riegels 20 ist angepasst zu der korrespondierenden Stufenkontur 50 der Riegelaufnahme
40 ausgebildet. Eine axiale Stirnfläche am freien Ende des Riegels 20 ist eine Fase
31 ausgebildet, welche in eine vordere axiale Riegelstufe 32 übergeht. Etwa parallel
zu der vorderen axialen Riegelstufe 32 sind eine axiale Zwischenriegelstufe 34 und
eine hintere axiale Riegelstufe 36 ausgebildet, wobei die vordere axiale Riegelstufe
32 über eine erste Riegelschrägungsfläche 33 in die mittlere axiale Zwischenriegelstufe
34 übergeht. Diese wiederum geht über eine zweite Riegelschrägungsfläche 35 in die
hintere axiale Riegelstufe 36 über. Die axialen Riegelstufen 32, 34, 36 weisen eine
gewisse axiale Erstreckung und eine ebene Fläche auf, welche zueinander parallel ausgerichtet
sind und eine gewisse Neigung gegenüber einer Längsachse des Riegels 20 aufweisen.
[0020] Gemäß Fig. 2 liegt in einer Vorpositionierung die vordere axiale Riegelstufe 32 an
der vorderen axialen Aufnahmestufe 52 der Riegelaufnahme 40 an. Aufgrund des flächigen
Kontaktes zwischen Riegelaufnahme 40 und Riegel 20 ist eine gewisse Haftverbindung
gegeben. Des Weiteren erlaubt die Stufenkontur an dem Riegel 20 und der Riegelaufnahme
40 ein erstes Einschieben des Riegels 20, auch wenn noch keine exakte Ausrichtung
zwischen den Bauteilen gegeben ist.
[0021] Durch ein weiteres axiales Einschieben des Riegels 20 in die Riegelaufnahme 40 gemäß
Fig. 3 wird eine Zwischenpositionierung erreicht. Dabei gelangt die vordere axiale
Riegelstufe 32 des Riegels 20 in einen Anlagekontakt an die korrespondierend ausgebildete
axiale Zwischenaufnahmestufe 54. Weiterhin gelangt die axiale Zwischenriegelstufe
34 des Riegels 20 mit der vorderen axialen Aufnahmestufe 52 der Riegelaufnahme 54
in einen Sperrkontakt. Auch die entsprechenden Schrägungsflächen können sich kontaktieren,
so dass sich die für eine Verbindung gewünschte Haft- und/oder Reibungskraft erhöht.
[0022] Durch weiteres axiales Einschieben des Riegels 20 in die Riegelaufnahme 40 wird eine
Endpositionierung gemäß Fig. 4 erreicht. Bei dieser Endpositionierung der Verbindungsvorrichtung
10 liegt die vordere axiale Riegelstufe 32 an der hinteren axialen Aufnahmestufe 56
an. Ebenso berühren sich die axiale Zwischenriegelstufe 34 des Riegels 20 und die
axiale Zwischenaufnahmestufe 54 der Riegelaufnahme 40. Ebenso befinden sich die hintere
axiale Riegelstufe 36 des Riegels 20 und die vordere axiale Aufnahmestufe 52 der Riegelaufnahme
40 in Kontakt. Auch die dazwischenliegenden Schrägungsflächen können sich kontaktieren.
In dieser Endpositionierung werden der Riegel 20 und die Riegelaufnahme 40 und damit
die entsprechenden Bauteile, an welchen der Riegel 20 beziehungsweise die Riegelaufnahme
40 angebracht sind, exakt zueinander positioniert.
[0023] Bereits bei der Vorpositionierung gemäß Fig. 2 wird eine erhöhte Sicherheit bei der
erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung 10 gegen ein unbeabsichtigtes Lösen des Riegels
20 aus der Riegelaufnahme 40 erreicht. Mit zunehmender Positionierung und Erhöhung
der Kontaktfläche erhöhen sich die Reibungs- und Haftkräfte, so dass sich die Sicherheit
gegen ein unbeabsichtigtes Lösen entsprechend erhöht.
1. Verbindungsvorrichtung zum lösbaren Verbinden von zwei Bauteilen, insbesondere eines
Werkzeughalters und einer Schnellwechseleinrichtung eines Schnellwechslers an einer
Baumaschine, wobei
- an einem ersten Bauteil mindestens ein Riegel (20) gelagert ist, welcher zwischen
einer Rückzugsposition und einer Verriegelungsposition verstellbar ist, in welcher
der mindestens eine Riegel (20) in eine Öffnung (42) einer Riegelaufnahme (40) an
dem anderen Bauteil eingreift,
dadurch gekennzeichnet,
- dass der mindestens eine Riegel (20) eine Stufenkontur (30) mit mindestens zwei Stufen
aufweist, wobei sich die Stufenkontur (50) des Riegels (20) zum freien Ende des Riegels
(20) hin verjüngt, und
- dass eine korrespondierende Stufenkontur (50) an der Riegelaufnahme (40) ausgebildet ist,
wobei sich die Stufenkontur (50) der Riegelaufnahme (40) zur Öffnungsseite hin erweitert.
2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- dass bei der Stufenkontur (30) des Riegels (20) eine vordere axiale Riegelstufe (32) mit
kleiner Querschnittsfläche und eine hintere axiale Riegelstufe (36) mit größerer Querschnittsfläche
gebildet sind,
- dass bei der korrespondierenden Stufenkontur (50) der Riegelaufnahme (40) eine vordere
axiale Aufnahmestufe (52) und eine hintere Aufnahmestufe (56) gebildet sind, und
- dass beim Verstellen des mindestens einen Riegels (20) in die Verriegelungsposition zunächst
die vordere axiale Riegelstufe (32) mit der vorderen axialen Aufnahmestufe (50) für
eine Vorpositionierung der Bauteile in Eingriff kommt, und anschließend zum Erreichen
einer endgültigen Verriegelungsposition die vordere axiale Riegelstufe (32) an der
hinteren axialen Aufnahmestufe (56) und die hintere axiale Riegelstufe (36) an der
vorderen axialen Aufnahmestufe (52) zur Anlage kommt.
3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass drei Stufen vorgesehen sind, wobei an dem Riegel (20) zwischen der vorderen axialen
Riegelstufe (32) und der hinteren axialen Riegelstufe (36) eine axiale Zwischenriegelstufe
(34) und an der Riegelaufnahme (40) zwischen der vorderen axialen Aufnahmestufe (52)
und der hinteren axialen Aufnahmestufe (56) eine axiale Zwischenaufnahmestufe (54)
angeordnet sind.
4. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
die Riegelstufen (32, 34, 36) versetzt angeordnet und über hierzu geneigte Riegelschrägungsflächen
(33, 35) miteinander verbunden sind.
5. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmestufen (52, 54, 56) versetzt zueinander angeordnet und über hierzu geneigte
Aufnahmeschrägungsflächen (53, 55) miteinander verbunden sind.
6. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Vorpositionierung zwischen der vorderen axialen Riegelstufe (32) und der vorderen
axialen Aufnahmestufe (52) ein flächiger Sperrkontakt gegeben ist.
7. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass diese an einem Schnellwechsler mit einem Werkzeughalter und einer Schnellwechseleinrichtung
ausgebildet ist, wobei der mindestens eine Riegel (20) an der Schnellwechseleinrichtung
angeordnet ist.
8. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schnellwechseleinrichtung mit dem mindestens einen Riegel (20) an einem Baggerarm
angeordnet ist.
9. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Werkzeughalter an einem Bauwerkzeug angebracht ist.