Stand der Technik
[0001] Es sind Schubladen bekannt, umfassend eine Vorrichtung mit einer Schubladen-Reling
und einer schaltbaren Beleuchtungseinrichtung mit einer Leuchtmitteleinheit.
[0002] Die Beleuchtungseinrichtung dient mittels der Leuchtmitteleinheit zur Erzeugung einer
Lichtwirkung in der Schubladen-Reling mit künstlichem Licht. Die Beleuchtungseinrichtung
wird mit einer Beleuchtungs-Kontrollvorrichtung im Betrieb kontrolliert.
[0003] Eine Seitenwand der Schublade wie eine Schubladenzarge mit einer oberhalb eines Basisteils
der Schubladenzarge vorhandenen Schubladen-Reling, die z. B. einen lichtdurchlässigen
Abschnitt aufweist, kann mit Leuchtmitteln der Leuchtmitteleinheit erhellt werden.
Mit den Leuchtmitteln kann das in die Seitenwand bzw. Schubladen-Reling eingestrahlte
künstliche Licht, bezogen auf die Schublade seitlich nach innen oder außen abstrahlen,
wodurch beispielsweise ein Innenraum der Schublade beleuchtbar ist.
[0004] Zum Betrieb der Beleuchtungseinrichtung ist eine Versorgung der Leuchtmittel mit
elektrischer Energie vorhanden bzw. eine Stromversorgung.
Aufgabe und Vorteile der Erfindung
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine nutzerfreundliche und energiesparende,
an der Nutzpraxis orientierte verbesserte Beleuchtungssituation bei Schubladen bereitzustellen.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst.
[0007] In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der
Erfindung thematisiert.
[0008] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung bestehend aus einer Schubladen-Reling, die
einer Schublade zuordenbar ist, und einer schaltbaren Beleuchtungseinrichtung, die
eine Leuchtmitteleinheit umfasst, mit welcher eine Lichtwirkung in der Schubladen-Reling
zeitweise einrichtbar ist, wobei die Beleuchtungseinrichtung eine Beleuchtungs-Kontrollvorrichtung
zur Betriebskontrolle der Beleuchtungseinrichtung, einen Energiespeicher zur Versorgung
der Beleuchtungseinrichtung mit elektrischer Energie und eine Sensoranordung umfasst
zur Erfassung eines Bewegungszustandes der Vorrichtung und damit der Schublade bei
an der Schublade vorhandener Vorrichtung, wobei die Beleuchtungs-Kontrollvorrichtung
ausgebildet ist, abhängig von dem mit der Sensoranordnung erfassten Bewegungszustand
der Vorrichtung die Beleuchtungseinrichtung einzuschalten oder auszuschalten, wobei
die Sensoranordnung in der Lage ist, bezüglich der Vorrichtung eine Beschleunigung
und/oder eine Neigung und/oder eine Schwingung und/oder eine Erschütterung und/oder
einen Schockzustand und/oder eine Veränderung der Lage oder der Distanz zu erfassen.
Damit kann sehr präzise und in sämtlichen praxisrelevanten Situationen der Bewegungszustand
der Vorrichtung bzw. der Schublade sicher erfasst werden.
[0009] Vorzugsweise umfasst die Sensoranordnung einen Beschleunigungssensor und/oder einen
Vibrationssensor und/oder einen Gyrosensor.
[0010] Der Bewegungszustand der Schublade ist mit dem Bewegungszustand der Vorrichtung identisch,
wenn die Vorrichtung sich im Nutzzustand befindet bzw. an der Schublade angebracht
vorhanden ist. Demgemäß ist nachfolgend unter einer Erfassung eines Bewegungszustandes
der Vorrichtung gleichbedeutend eine Erfassung eines Bewegungszustandes der Schublade
zu verstehen, bezogen auf einen Nutzzustand der Vorrichtung bzw. bei an der Schublade
vorhandener erfindungsgemäßer Vorrichtung.
[0011] Auf die vorgenannte Weise kann flexibel und zuverlässig eine gewünschte Beleuchtungssituation
bei einer Schublade, welche eine Schubladen-Reling als Teil der erfindungsgemäßen
Vorrichtung umfasst, bereitgestellt werden. Um die Beleuchtungs- bzw. Lichtwirkung
auf gewünschte Betriebszustände einzuschränken, wird vorteilhaft bzw. individuell
auf unterschiedliche Detektionsprinzipien, welche zum kontrollierten Betrieb der Beleuchtungseinrichtung
bzw. zu deren Einschalten und Ausschalten bzw. zur Bestromung und Nicht-Bestromung
dienen, zurückgegriffen werden. Demgemäß kommen verschiedene Sensorprinzipien bzw.
Sensoren der modernen Detektionstechnik zum Einsatz. Diese weisen gegenüber anderen
Techniken jeweils dazugehörige bzw. spezifische Vorteile auf. Allen gemeinsam ist
die technisch hoch präzise Wirkweise, die hohe Zuverlässigkeit, eine hohe Wirtschaftlichkeit
und eine hohe Robustheit. Außerdem ist der benötigte Bauraum vergleichsweise gering.
[0012] Als Beschleunigungssensor kommt beispielsweise ein optischer Beschleunigungssensor,
ein piezoelektrischer Sensor, ein magnetischer Sensor, ein induktiver Sensor und/oder
ein kapazitiver Sensor infrage.
[0013] Bei induktiven Sensoren wirkt die Beschleunigungskraft auf eine Masse zum Beispiel
einen Eisenkern, welcher die Induktivitäten der Spule beeinflusst. Die Induktivitätsänderung
ist das Maß für die Beschleunigung.
[0014] Bei magnetischen Sensoren wird als seismische Masse ein elastisch aufgehängter Permanentmagnet
verwendet, welcher durch Beschleunigung seinen Abstand gegenüber einem Hallelement
oder einem Feldplattenwiderstand ändert. Die Bestimmung der Beschleunigung wird durch
Messung der Hallspannung oder des Feldplattenwiderstandes erreicht.
[0015] Bevorzugt wird ein kapazitiver Beschleunigungssensor verwendet, wie zum Beispiel
ein sogenannter MEMS-Beschleunigungssensor (Micro-Electro-Mechanical-Systems-Beschleunigungssensor).
Ein MEMS-Beschleunigungssensor besteht aus einer elektronischen Logik und aus mikromechanischen
Strukturen, z. B. Federn aus Silizium, die zum Beispiel nur ein Tausendstel Millimeter
dick sind. Vorteilhafterweise lässt sich der jeweils geeignete MEMS-Beschleunigungssensor
aus hunderten Bauteilen auswählen, die in verschiedensten Preis- und/oder Leistungskategorien
angeboten werden. Der Entwickler legt dabei die Schlüsselparameter und Merkmale zur
Beurteilung und Auswahl des geeigneten MEMS-Beschleunigungssensors fest, welche für
die jeweilige Applikation bezüglich Inklination und Stabilisation wesentlich sind.
[0016] Mit einem modernen Beschleunigungssensor kann insbesondere eine Beschleunigung aber
auch eine Lage, eine Neigung, eine Schwingung oder ein Schock, bezogen auf die Schublade,
gemessen werden. Bei Beschleunigungssensoren mit seismischer Masse ist vorteilhaft
der Aufbau in alle drei Raumkoordinaten möglich, womit eine ein-, zwei-, oder dreiachsige
Bewegung detektierbar ist. Ein kapazitiver Beschleunigungssensor ist insbesondere
aus Platz- und/oder Kostengründen vorteilhaft. Bei Anwendung für Schubladen ist es
vorteilhaft, dass die Bewegung, welche gemessen wird, in nur einer Raumachse detektiert
werden muss, sodass ein einachsiger und damit vergleichsweise einfacher Beschleunigungssensor
ausreichend ist, um die Bewegung voll umfassend wahrzunehmen. Alternativ können aber
auch mehrartige Sensoren eingesetzt werden. Vorteilhaft ist bei kapazitiven Beschleunigungssensoren
eine Kapazitätsänderung im Innern ein- oder zweiseitig messbar. Zur Detektion einer
Öffnungsbewegung der Schublade kann vorteilhaft ein einseitiger bzw. ein einachsiger
kapazitiver Beschleunigungssensor verwendet werden. Dies setzt voraus, dass bei einer
Schließbewegung der Schublade dies nicht detektiert wird, was bedingt, dass beim Schließen
der Schublade z. B. mit einer Einzugsanordnung in einen Schließzustand diese Bewegung
gedämpft erfolgt, da ein ungedämpftes Abbremsen als negative Beschleunigung vom Messsystem
verstanden werden kann. Ansonsten wäre eine zusätzliche Sensorik nötig, um eine dahingehende
Unterscheidung zwischen einer Öffnungsbewegung und einer Schließbewegung der Schublade
vorzunehmen.
[0017] Ein Vibrationssensor dient zur Erkennung von Bewegungen und/oder Vibrationen mittels
einer vergoldeten, beweglichen Mikrokugel. Aufgrund seiner geringen Abmessungen eignet
sich ein Vibrationssensor vorteilhaft zum Einsatz in vergleichsweise sehr kleinen
elektronischen Geräten. Der Vibrationssensor ist vorteilhaft sehr einfach zu integrieren
und benötigt keine besondere Signalauswertung. Die Mikrokugel mit einem kleinen Durchmesser
von beispielsweise in der Regel kleiner 1 Millimeter befindet sich in einem Hohlraum
des Sensors und kann sich darin frei bewegen. Geringste Bewegungen oder Vibrationen
setzen die Kugel in Bewegung, sodass diese zwei vergoldete Kontakte schließt oder
öffnet. Die daraus resultierenden Impulse werden in einer anwendungsspezifischen Elektronik
ausgewertet und in entsprechende Schaltbefehle umgesetzt.
[0018] Ein Gyrosensor bzw. ein Gyroskop-Sensor misst eine rotatorische Geschwindigkeit bzw.
eine Drehbewegung. Zur Bestimmung der Lage des zu detektieren Gegenstandes nutzt der
Gyrosensor die Corioliskraft und das sogenannte Stimmgabelprinzip. Im Gyrosensor werden
Metallelemente durch Strom zum Schwingen gebracht. Wenn der Gyrosensor sich bewegt,
verändert sich die Schwingung der Metallelemente und die darum herum angeordneten
Kondensatoren registrieren die entsprechende Veränderung.
[0019] Die Beleuchtungs-Kontrollvorrichtung umfasst vorzugsweise eine intelligente Einheit
bzw. eine Rechnereinheit zum Beispiel auf einer Platine implementierte elektronische
Elemente. Dies ermöglicht eine platzsparende und/oder eine flexible bzw. wahlweise
an einer von verschiedenen Stellen mögliche Anbringung. Die Beleuchtungs-Kontrollvorrichtung
ist vorzugsweise programmierbar bzw. umfasst vorzugsweise eine Steuerung bzw. eine
programmierbare Steuerung. Die Beleuchtungs-Kontrollvorrichtung und/oder die Sensoranordnung
ist bzw. sind bevorzugt so ausgelegt, dass die Beleuchtungs-Kontrollvorrichtung und
die Sensoranordnung zumindest zeitweise miteinander kommunizieren. Die Lichterzeugung
mit der Beleuchtungseinrichtung dient zur Bereitstellung von künstlichem Licht in
bzw. im Nahbereich der Schubladen-Reling. Zur Lichterzeugung umfasst die Beleuchtungseinrichtung
eine künstliche Lichtquelle in der Regel aus mehreren identischen Leichtmitteln gebildet,
vorzugsweise eine Leuchtdioden-Anordnung bzw. LED-Anordnung mit mehreren LED's und/oder
andere Lichtquellen-Anordnungen.
[0020] Als Gegenstand für die Einkopplung der Lichtwirkung an der Schublade wird die Schubladen-Reling
genutzt, die vollständig oder abschnittsweise aus einem transparenten bzw. transluzenten
Material besteht, und nicht ein anderes Element der Schublade. In der Regel ist auf
beiden Seitenwänden der Schublade jeweils eine identische Schubladen-Reling vorhanden.
Das macht eine gleichartige, gleichmäßige bzw. symmetrische Beleuchtung der Schublade
möglich. Die Schubladen-Reling erstreckt sich zudem vorteilhaft in der Regel über
die wesentliche oder gesamte Tiefenabmessung bzw. Länge der Schublade und grenzt insbesondere
unmittelbar an den zu beleuchtenden Innen- bzw. Stauraum der Schublade an, was eine
effektive Lichtwirkung und Lichtnutzung ermöglicht.
[0021] Der Energiespeicher stellt bevorzugt eine Niedervolt-Spannung bevorzugt eine Niedervolt-Arbeitsspannung
von kleiner 50 Volt bereit, vorzugsweise von kleiner 10 Volt, vorzugsweise eine elektrische
Spannung von 5 Volt. Der Energiespeicher ist vorzugsweise als eine nach außen mit
einer geschlossenen Außenfläche geschlossene Baueinheit ausgebildet, abgesehen von
einer oder mehreren Ansteckstellen und/oder Verbindugnsstellen. Die Baueinheit ist
kompakt bauend z. B. in Flach- bzw. Plattenbauweise mit einem robusten Außengehäuse,
zum Beispiel aus einem Hartkunststoff zum Schutz des Inneren des Energiespeichers
gegen außenseitiges Eindringen von Feuchtigkeit und/oder Verschmutzungen. Die Baueinheit
weist zum Beispiel angenähert das Format eines handelsüblichen Smartphones oder einer
Powerbank auf. Der Energiespeicher kann z. B. spezifisch gestaltet sein oder auf einer
handelsüblichen Powerbank oder auf einem handelsüblichen mobil einsetzbaren Akku basieren.
[0022] Der Energiespeicher bzw. ein entsprechender Akku wird vorteilhafterweise an einem
Rückwandhalter der Schublade aufgenommen bzw. daran justiert. Dies erfolgt vorzugsweise
über einen werkzeuglosen Verbund beispielsweise durch ein magnetisches Anheften oder
durch eine Klettbandverbindung. Vorzugsweise erfolgt die Anbringung des Energiespeichers
an einem gegen Abschnitt beispielsweise auf der Rückseite der Schublade bzw. einer
Schubladenrückwand oder einem Rückwandhalter durch einen mechanischen Verbund. Vorzugsweise
ist ein mechanischer Verbund nach dem Schlüssellochprinzip. Der Energiespeicher wird
dabei zur Anbringung an einem gegenabschnitt wie beispielsweise einem Rückwandhalter
an diesen herangeführt bis ein Verbindungs- bzw. Verrastungselement außen am Gehäuse
des Energiespeichers in ein Schlüsselloch am Gegenabschnitt bzw. am Rückwandhalter
eintauchen kann. Mit einer anschließenden Abwärtsbewegung des Energiespeichers rutscht
der Energiespeicher in eine engere Führungsbahn bzw. in ein Langloch unterhalb des
Schlüssellochs hinein, bis das Verrastungselement eine Anlage bzw. einen Anschlag
am unteren Ende der Führungsbahn erreicht. Vorzugsweise ist in dieser Endmontageposition
des Energiespeichers eine Sicherung durch ein Federelement realisiert, welches in
der erreichten Endstellung federnd in eine Raststellung einschnappt, wodurch eine
Aufwärtsbewegung des Energiespeichers blockiert ist. Zum Abnehmen des Energiespeichers
bzw. zum Lösen dessen Gehäuses wird das Federelement werkzeuglos oder mit einem Werkzeug
wie zum Beispiel einem Schraubendreher betätigt und die bis dahin eingerichtete Rastung
gelöst, womit anschließend die Aufwärtsbewegung des Energiespeichers möglich ist,
da die Rasterung entriegelt ist.
[0023] Vorteilhaft ist die Beleuchtungs-Kontrollvorrichtung ausgebildet, abhängig von dem
mit der Sensoranordnung erfassten Bewegungszustand der Vorrichtung die Versorgung
der Beleuchtungseinrichtung mit elektrischer Energie einzurichten oder zu unterbinden.
Damit wird zum sicheren Betrieb der Beleuchtungseinrichtung ein grundlegendes physikalisches
Prinzip genutzt.
[0024] Außerdem ist in aller Regel in der Praxis eine gewünschte Lichtwirkung für den Nutzer
der Schublade abhängig vom Nutzzustand der Schublade und damit in der Regel abhängig
von der Art des herrschenden Bewegungszustands. Dabei umfasst ein Bewegungszustand
auch eine Stillstandsituation, also wenn die Schublade sich nicht z. B. über eine
Schubladenführung mit einer Voll- oder Teilauszug-Anordnung relativ zu einem Möbelkorpus
eines Möbels bewegt.
[0025] Die Beleuchtungs-Kontrollvorrichtung umfasst vorzugsweise eine Schaltanordnung bzw.
einen Schalter, so dass die Versorgung der Beleuchtungseinrichtung mit elektrischer
Energie bzw. mit elektrischem Strom gezielt einrichtbar oder unterbindbar ist, indem
der Schalter jeweils einen entsprechenden geöffneten oder geschlossenen Schaltzustand
einnimmt. Der Schaltzustand ist ansteuerbar mit der Beleuchtungs-Kontrollvorrichtung.
[0026] Weiter ist es von Vorteil, wenn die Beleuchtungs-Kontrollvorrichtung ausgebildet
ist, bei einem mit der Sensoranordnung erfassten Bewegungszustand der Vorrichtung
die Beleuchtungseinrichtung einzuschalten, wenn eine Bewegung der Vorrichtung in eine
erste Bewegungsrichtung erfolgt. Damit kann je nach Wunsch des Nutzers eine Bewegungsrichtung
vorgegeben werden, bei welcher die Lichtwirkung existiert bzw. dass keine Lichtwirkung
bei einer zur ersten Bewegungsrichtung entgegengesetzten Bewegung der Vorrichtung
und damit der Schublade existiert. Vorzugsweise ist vorgegeben, dass die erste Bewegungsrichtung
einer Öffnungsrichtung der Schublade relativ zum Möbelkorpus entspricht. Vorzugsweise
ist die Kontrollvorrichtung so ausgebildet, dass im Nutzzustand der Vorrichtung beim
Öffnen der Schublade die Beleuchtungseinrichtung aktiviert bzw. eingeschaltet ist.
Umgekehrt ist es mit der Kontrollvorrichtung möglich, dass beim Schließen der Schublade
die Beleuchtungseinrichtung nicht aktiviert bzw. ausgeschaltet ist. Dies ist insgesamt
benutzerfreundlich bzw. es reduziert die Betriebszeit der Beleuchtungseinrichtung
auf ein anwendungsbestimmt minimiertes Maß. Denn insbesondere ist es allein beim Öffnen
der Schublade sinnvoll bzw. hilfreich, wenn man bereits während der Öffnungsbewegung
den Stauraum der Schublade visuell erfassen kann, indem die Beleuchtungseinrichtung
eingeschaltet ist und in der Schubladen-Reling eine Lichtwirkung erzeugbar ist, die
auch den Nahbereich der Schublade bzw. deren Stauraum ausleuchtet. Aufgrund einer
transparenten oder transluzenten Schubladen-Reling strahlt Licht von der Reling in
die Schublade hinein. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Umgebung der
Schublade nicht gut ausgeleuchtet ist bzw. im Dunkeln liegt. Mit der gezielt zumindest
beim Öffnen eingeschalteten Beleuchtungseinrichtung wird der Stauraum zumindest beim
Öffnen hell ausgeleuchtet und damit für den Nutzer dann bereits gut sichtbar. Der
Nutzer ist dann in Echtzeit bzw. unmittelbar nach dem Ende der Öffnungsbewegung im
Bilde, welche Gegenstände und/oder an welcher Stelle diese in der Schublade untergebracht
sind. Bereits während des Öffnens der Schublade sind die im Stauraum der Schublade
untergebrachten Gegenstände gut erkennbar, was für das anschließende Entnehmen Ablegen
von Dingen in der Schublade vorteilhaft ist. Beim Schließen der Schublade ist für
den Nutzer der Stauraum in der Regel nicht von Interesse. Daher ist die gezielte Erfassung
der Öffnungsbewegung mit der Sensoranordnung und der damit gekoppelten Beleuchtung
der Schubladen-Reling nur beim Öffnen vorteilhaft. Ein Energieverbrauch beim Schließen
für die Beleuchtung wird aus wirtschaftlichen und/oder ökologischen Gründen vorteilhaft
ausgeschlossen.
[0027] Eine andere Modifikation der Erfindung ist darin zu sehen, dass die Beleuchtungs-Kontrollvorrichtung
ausgebildet ist, nach einer mit der Sensoranordnung erfassten Bewegungszustand der
Vorrichtung die Beleuchtungseinrichtung einzuschalten, wenn eine Bewegung der Vorrichtung
in eine erste Bewegungsrichtung erfolgt, und die Beleuchtungseinrichtung nach Ablauf
einer vorgebbaren Zeitspanne ab einem Bezugszeitpunkt auszuschalten. Damit bleibt
an die Öffnungsbewegung gekoppelt und auf die Praxis abgestimmt, die Beleuchtungseinrichtung,
welche angeschaltet ist oder mit der Erfassung der Bewegung eingeschaltet wird, nur
so lange wie nötig bzw. sinnvoll eingeschaltet. Ein ungewollter bzw. unnötig dauerhafter
Schaltzustand "eingeschaltet", was die Beleuchtungseinrichtung betrifft, wird vermieden.
[0028] Gemäß einer weiteren Abwandlung der Erfindung ist die Beleuchtungs-Kontrollvorrichtung
ausgebildet, den Bezugszeitpunkt auf den Zeitpunkt des Erreichens der Stillstandposition
nach einer Bewegung der Vorrichtung in die erste Bewegungsrichtung zu setzen.
Dies betrifft z. B. die Schubladenbewegung relativ zum Möbelkorpus, wobei das Erreichen
einer Stillstandposition der Schublade erfassbar ist und ein Ausschalten der Beleuchtungseinrichtung
nach Ablauf einer vorgebbaren Zeitspanne nach Erreichen der Stillstandposition erfolgt.
Die erste Bewegungsrichtung der Schublade relativ zum Möbelkorpus ist vorzugsweise
eine Öffnungsrichtung der Schublade. Dies bedeutet mit dem Ende der Öffnungsbewegung,
was die Sensoranordnung erkennt und ein entsprechendes Signal der Beleuchtungs-Kontrollvorrichtung
zukommt, läuft eine vorgebbare Zeitspanne ab, innerhalb derer die Lichtwirkung der
angeschalteten Beleuchtungseinrichtung weiter bzw. sicher existiert. Nach Ablauf der
Zeitspanne, die variabel vorgebbar bzw. anpassbar ist, wird dann die Beleuchtungseinrichtung
ausgeschaltet. Bevorzugt ist die Beleuchtungseinrichtung bereits vor Erreichen der
Stillstandposition angeschaltet, vorzugsweise während der gesamten Öffnungsbewegung
der Schublade also mit Beginn der Bewegung aus der zuvor eingenommenen z. B. geschlossenen
Stillstandposition, und bleibt nach Erreichen der geöffneten Stillstandposition so
lange an, bis die vorgebbare Zeitspanne abgelaufen ist.
[0029] Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass mit dem Erreichen der Stillstandposition oder
kurz vorher, die Beleuchtungseinrichtung erst angeschaltet wird und mit Erreichen
der Stillstandposition die vorgebbare Zeitspanne abläuft bzw. nach Ablauf der Zeitspanne
wieder abgeschaltet wird.
[0030] Die vorgebbare Zeitspanne kann z. B. wenige Sekunden bis zu 20 oder mehr Sekunden
betragen. Die Zeitspanne beträgt zum Beispiel 2, 3, 5 oder 10 Sekunden oder mehr.
Die Zeitvorgabe ist im Hinblick auf eine praxisrelevante Nutzung der Schublade vorteilhaft.
Mit der erfahrungsbasiert vorgegebenen Zeitspanne ist die Lichtwirkung nach dem Ende
des Öffnens der Schublade, wobei die Schublade am Ende des Öffnens eine teilweise
oder eine vollständig geöffnete Stillstandstellung am Möbel erreicht, gezielt noch
aktiviert bzw. bleibt die Beleuchtungseinrichtung noch eingeschaltet. Nach Ablauf
der Zeitspanne, die mit dem Ende der Öffnungsbewegung zu laufen beginnt, wird ein
selbsttätiges Ausschalten der Beleuchtungseinrichtung bewirkt. Der Nutzer muss nicht
an das Abschalten denken bzw. muss nicht selbst aktiv die Beleuchtung ausschalten.
Insbesondere kann damit die Beleuchtung gezielt so betrieben werden, dass die Beleuchtung
automatisiert bzw. selbsttätig einschaltet und nur während einer tatsächlichen bzw.
erfahrungsbasierten Nutzzeit der Schublade eingeschaltet bleibt, zum Beispiel während
eine Person etwas aus der Schublade entnimmt oder einen Gegenstand in der Schublade
unterbringt. Ein versehentlicher längerer Energieverbrauch wird vorteilhaft vermieden.
[0031] Die vorgebbare Zeitspanne ist vorzugsweise ein Zeitglied, welches als passives Zeitglied
implementiert ist. Die vorgebbare Zeitspanne ist bevorzugt ohne Anschluss an eine
externe Stromquelle einrichtbar. Dies ermöglicht insbesondere einen energie-autarken
Funktion des Zeitglieds bzw. einen Zeitspannen-Betrieb allein mit dem Energiespeicher.
[0032] Das Zeitglied wird insbesondere benötigt, um das Licht nach einer bestimmten Zeit
abzuschalten. Im Regelfall wird dies in der Elektrotechnik mit einem IC-Timerbaustein
realisiert. Dies ist ein aktives Bauteil, welches auf eine externe Stromquelle angewiesen
ist und welches über einen Mikrocontroller ansteuerbar und softwareseitig variabel
einstellbar ist. Ein passives Zeitglied hat den Vorteil, dass es keinen Anschluss
an eine externe Stromquelle benötigt, um die gewünschte Funktion umzusetzen. Hierfür
wird diese Funktion einmalig dimensioniert und ist dann fest parametriert oder gegebenenfalls
über einen Potentiometer einstellbar.
[0033] Zugehörige Bauteile können auf der Lichtleiste bzw. einer LED-Leiste integriert sein.
Eine externe Platine ist dann nicht nötig, auf welcher dann auch der Mikrocontroller
positioniert wäre.
[0034] Es ist überdies von Vorteil, wenn die Beleuchtungs-Kontrollvorrichtung ausgebildet
ist, eine mit der Sensoranordnung erfassbare Bewegung der Vorrichtung in eine zweite
Bewegungsrichtung zu erkennen und während der Bewegung der Vorrichtung in die zweite
Bewegungsrichtung die Beleuchtungseinrichtung in einen ausgeschalteten Zustand zu
bringen und/oder in einem ausgeschalteten Zustand zu belassen.
[0035] Die erste und die zweite Bewegungsrichtung verlaufen bevorzugt entlang der gleichen
Raumachse, wobei die erste und die zweite Bewegungsrichtung zueinander entgegengesetzt
sind.
Die zweite Bewegungsrichtung entspricht vorzugsweise der Schließrichtung der Schublade
relativ zum Möbelkorpus. Zumindest ab dem Zeitpunkt des Beginns der Bewegung in die
zweite Bewegungsrichtung und während der vorzugsweise gesamten Bewegung der Vorrichtung
bzw. der Schublade in die zweite Bewegungsrichtung, was die Sensoranordnung erkennt
und ein entsprechendes Signal der Beleuchtungs-Kontrollvorrichtung zukommt, wird sichergestellt,
dass die Lichtwirkung der Beleuchtungseinrichtung nicht existiert bzw. die Beleuchtungseinrichtung
ausgeschaltet ist und auch während vorzugsweise über die gesamte Dauer der Schließbewegung
ausgeschaltet bleibt.
[0036] Nach einer vorteilhaften Abwandlung der Erfindung ist der Energiespeicher als eine
Baueinheit ausgebildet, welche eine Ansteckstelle für eine Steckverbindung mit einer
elektrischen Leitung aufweist. Damit kann der Energiespeicher bedienerfreundlich genutzt
werden. Die Verbindung am Energiespeicher, um diesen mit einer elektrischen Leitung
zu verbinden, dient zur Energieversorgung der Beleuchtungseinrichtung bzw. der Lichtquellen
der Leuchtmitteleinheit und/oder zum Aufladen einer aufladbaren Speichereinheit des
Energiespeichers zur Speicherung von elektrischer Energie. Zum Beispiel weist der
Energiespeicher vorzugsweise an seiner Außenseite eine Öffnung auf, die zur Ansteckstelle
am Energiespeicher gehört. Vorzugsweise umfasst die Ansteckstelle einen zu einer Gehäuseaußenseite
versenkten bzw. nach innen vertieft vorhandenen Ansteckabschnitt, an dem reibungsbehaftet
ein Stecker der elektrischen Leitung in leitenden Steckkontakt bringbar ist. Insbesondere
lässt sich der Energiespeicher wahlweise mit der Beleuchtungseinrichtung und/oder
einer Energieversorgung von außen elektrisch bzw. galvanisch verbinden und körperlich
trennen, was mit einem einfachen Handgriff bzw. ohne Hilfsmittel möglich ist.
[0037] Die Ansteckstelle am Energiespeicher und der dazu passende Stecker sind vorzugsweise
gemäß einer handelsüblichen bzw. normierten Steckverbindungsanordnung ausgebildet,
was wirtschaftlich vorteilhaft ist. Die Steckverbindungsanordnung kann z. B. gemäß
einem Micro USB-B Port oder gemäß einem Micro USB-C Port ausgebildet sein. Durch das
Anstecken des Steckers am Ende der elektrischen Leitung, zum Beispiel eines elektrischen
Kabels, ist es schnell und für den Nutzer problemlos möglich, die leitende Verbindung
einzurichten und durch Abziehen des Steckers von der Ansteckstelle wieder aufzuheben.
Damit lässt sich der Energiespeicher problemlos leitend verbinden zur Versorgung der
Verbraucher oder zum Laden der Speichereinheit, montieren und/oder abnehmen z. B.
an einer Schubladenrückseite.
[0038] Am Energiespeicher sind vorzugsweise mehrere bzw. genau zwei Ansteckstellen vorhanden.
Eine erste Ansteckstelle und eine zweite Ansteckstelle sind z. B. identisch oder unterschiedlich
ausgebildet. Vorzugsweise sind beide Ansteckstelle auf einer gleichen zum Beispiel
Schmalseite oder Flächenseite eines Gehäuses des Energiespeichers vorhanden zum Beispiel
wenige Zentimeter voneinander beabstandet. Die erste Ansteckstelle dient zum Beispiel
zur Energie-Versorgung der Beleuchtungseinrichtung bzw. der Leuchtmitteleinheit mit
gespeicherter Energie aus der Speichereinheit des Energiespeichers, was über eine
erste elektrische Leitung erfolgt. Die zweite Ansteckstelle dient beispielsweise zur
elektrischen Verbindung des Energiespeichers über eine andere elektrische Leitung
mit einer externen Energiequelle zum elektrischen Aufladen der Speichereinheit des
Energiespeichers, wie zum Beispiel zum Aufladen über eine externe Stromversorgung
über eine Steckdosenverbindung am anderen Ende der elektrischen Leitung bzw. über
ein Stromnetz oder eine Powerbank bzw. einem anderen Akku. Mit einem vergleichsweise
langen Kabel als elektrische Leitung muss der Energiespeicher zum Laden vorteilhaft
nicht von der Schublade abgenommen werden. Alternativ oder wahlweise kann die Aufladung
der Speichereinheit des Energiespeichers über z. B. eine Powerbank an einem 5 Volt
Eingang via USB-B oder USB-C Port erfolgen.
[0039] Alternativ kann der Energiespeicher und/oder zumindest die Speichereinheit zum Aufladen
von der Schublade abgenommen werden. Das Abnehmen des Energiespeichers von der Schublade
bzw. einer Schubladenrückseite bzw. z. B. eines Eckstehers oder eines Eckverbinders
in einem rückwärtigen Eckbereich der Schublade zwischen der Seitenwand bzw. der Reling
und der der Schubladenrückseite kann zum Beispiel mit einem einfachen Schraubendreher
oder werkzeuglos erfolgen. Bei abnehmbarer Speichereinheit ist diese leitend lösbar
verbindbar mit einer Grundeinheit des Energiespeichers, damit im verbundenen Zustand
die Beleuchtungseinrichtung mit Energie der geladenen Speichereinheit versorgbar ist.
[0040] Es ist außerdem vorteilhaft, dass die Leuchtmitteleinheit eine Ansteckstelle für
eine Steckverbindung mit einer elektrischen Leitung aufweist. Damit ist die Energieversorgung
der Leuchtmitteleinheit flexibel und einfach mit einer z. B. Kabelleitung mit passendem
Stecker für die Ansteckstelle der Leuchtmitteleinheit einrichtbar.
[0041] Eine bevorzugte Variante ist darin zu sehen, dass eine elektrische Leitung zwischen
dem Energiespeicher und der Leuchtmitteleinheit vorgesehen ist, welche an dem Energiespeicher
und/oder an der Leuchtmitteleinheit ansteckbar ist. Da der Energiespeicher vorteilhaft
an der Schublade selbst anordenbar ist, ist damit eine Kabelverbindung der Leuchtmitteleinheit
zu einer außerhalb der Schublade vorhandenen Energieversorgung nicht erforderlich,
womit die sich dabei ergebenden Nachteile insbesondere aufgrund der sich verschieblich
bewegenden Schublade relativ zum Möbelkorpus, vermeidbar sind, wie z. B. durch sich
an einer Schubladenschiene oder am Möbelkorpus verklemmende oder verhakende Leitungs-
bzw. Kabelabschnitte der elektrischen Leitung. Alternativ zur Steckverbindung ist
ein fester Leitungs- bzw. Kabelanschluss möglich am Energiespeicher und/oder an der
Leuchtmitteleinheit. Mit der z. B. Steckverbindung an der Leuchtmitteleinheit, wobei
die angesteckte Leitung zum Beispiel mit einem weiteren Stecker bzw. einer anderen
Steckverbindung am anderen Ende der Leitung elektrisch mit dem Energiespeicher verbunden
ist, ist die Energieversorgung der Leuchtmitteleinheit vorteilhaft möglich. Die z.
B. als biegsames Kabel ausgebildete Leitung für die elektrische Verbindung kann platzsparend
und formangepasst z. B. sich anschmiegend an Wandabschnitten der Schublade geführt
werden. Mit der z. B. jeweils an der Leuchtmitteleinheit und dem Energiespeicher angesteckt
verbundenen Leitung ist der Abstand zwischen der Ansteckstelle am Energiespeicher
und der Ansteckstelle an der Leuchtmitteleinheit flexibel und platzsparend überbrückbar.
[0042] Ein Vorteil ergibt sich daraus, dass die Leuchtmitteleinheit als Lichtleiste mit
einer Leuchtdioden-Anordnung ausgebildet ist. Dies ist kompakt bauend und montagefreundlich.
[0043] Weiter ist es vorteilhaft, dass eine Steuereinheit für die Steuerung mit der Beleuchtungs-Kontrollvorrichtung
vorgesehen ist, welche in einem Gehäuse des Energiespeichers integriert ist. Damit
ist die Beleuchtungs-Kontrollvorrichtung geschützt unterbringbar in einem ohnehin
zwingend vorhandenen Teil der Vorrichtung.
[0044] Auch von Vorteil ist es, wenn eine Steuereinheit für die Steuerung mit der Beleuchtungs-Kontrollvorrichtung
vorgesehen ist, welche in der Leuchtmitteleinheit integriert ist. Damit wird ein ohnehin
vorhandenes Bauteil der Vorrichtung zur integrierten Unterbringung der Steuereinheit
genutzt.
[0045] Vorteilhaft ist der Energiespeicher als Ansteckbauteil für eine lösbare Anbringung
an einem Gegenabschnitt ausgebildet. Der Gegenabschnitt, der zum Beispiel an der Vorrichtung
oder an Teilen der verbleibenden Schublade wie einem Eckverbinder oder einem Rückwandhalter
vorhanden ist, ist ein passender Steckplatz ausgebildet. Der Steckplatz am Gegenabschnitt
und ein Steckabschnitt am Energiespeicher sind so aufeinander abgestimmt, dass der
Energiespeicher problemlos mit einem einfachen Handgriff bzw. manuell an dem Gegenabschnitt
lösbar einhängbar bzw. ansteckbar und damit positionsfest anbringbar ist.
[0046] Vorzugsweise sind außen an dem vorzugsweise zumindest im Wesentlichen quaderförmigen
Energiespeicher bzw. an einem Gehäuse, vorzugsweise an einer gemeinsamen Schmalseite
des quaderförmigen Energiespeicher-Bauteils mehrere bevorzugt genau zwei vorstehende
Steckabschnitte vorhanden. Die Steckabschnitte sind vorzugsweise identisch und voneinander
auf einer Linie parallel zu einer Bauteilkante des Energiespeicher-Bauteils beabstandet
zueinander ausgebildet. Beispielsweise sind am Energiespeicher zwei bzw. mehrere nagelförmige
Steckabschnitte mit einem schmalen länglichen Schaft und am freien Ende mit einem
zum Schaft durchmessergrößeren Kopf ausgebildet. Als Steckplatz für jeweils einen
solchen Steckabschnitt ist am Gegenabschnitt eine zu einem nagelförmigen Steckabschnitt
passende schlüssellochförmige Ausnehmung bzw. ein Schlüsselloch mit einer zum Einführen
des Kopfes ausgebildeten Öffnung, die etwas größer im Außenmaß bzw. im Durchmesser
ist als ein Außenmaß bzw. Durchmesser des Kopfes. An die Öffnung schließt sich nach
unten, bezogen auf einen Nutzzustand, ein Langloch an, mit gleichbleibender Breite,
die etwas größer ist als die Breite bzw. ein Durchmesser des Schafts des Steckabschnitts.
So kann der Energiespeicher mit z. B. zwei daran am Gehäuse vorstehenden nagelförmigen
Steckabschnitten in zum Beispiel zwei vertikal übereinander vorhandene Ausnehmungen
am Gegenabschnitt eingehängt werden. Hierbei greift beim Einführen der Kopf senkrecht
durch die Öffnungen, wobei mit einem Nachuntenrutschen des Energiespeichers am Gegenabschnitt
der Energiespeicher selbstsichernd am Gegenabschnitt gehalten ist. Dabei sitzt der
jeweilige Schaft am Grund des Langlochs auf. Der zum Schaft überstehende Teil des
Kopfes hintergreift dabei das Langloch, so dass der Energiespeicher gegen die Steckrichtung
und nach unten nicht bewegbar ist. Vorzugsweise ist in dieser Anbringsituation eine
selbsttätig sich einrichtende Verrastung über am Schaft wirkende Feder-Rastmittel
eingerichtet. Zum Abnehmen des Energiespeichers muss nach der Aufhebung der Verrastung,
zum Beispiel mit einem Schraubendreher, der Energiespeicher etwas senkrecht nach oben
versetzt und dann entgegen der Richtung, in welche der Kopf durch die Öffnung eingesteckt
wurde, wegbewegt werden. Beide Steckabschnitte kommen dabei gleichzeitig von der jeweiligen
Ausnehmung am Gegenabschnitt frei.
[0047] Die Erfindung betrifft außerdem eine Schublade mit einer Vorrichtung nach einer der
oben beschriebenen Ausbildungen.
[0048] Damit lassen sich die dargelegten Vorteile bei der Schublade realisieren.
[0049] Vorzugsweise ist die Schubladen-Reling der Vorrichtung bzw. der Schublade als Hohlprofilelement,
z. B. auf einem unteren Zargenteil bzw. einem unteren Seiten-, Front- oder RückWandelement
der Schublade aufgesetzt vorhanden.
[0050] Die Schubladen-Reling ist vorzugsweise als Querreling an einer Front- bzw. Rückseite
der Schublade und/oder als Längsreling an einer Seitenwand der Schublade vorhanden.
[0051] Die Erfindung erstreckt sich zudem auf ein Möbel mit einem Möbelkorpus und einer
Schublade, die eine Vorrichtung aufweist, welche gemäß einer der vorgenannt beschriebenen
Abwandlungen ausgebildet ist.
[0052] Die Schublade ist an dem Möbel bzw. einem Möbelkorpus des Möbels bevorzugt über eine
Schienenführungsanordnung beweglich bzw. verschieblich aufgenommen. Die Schienenführungsanordnung
umfasst pro Schublade vorzugsweise zwei Vollauszüge mit jeweils einer Korpusschiene,
Mittelschiene und Schubladenschiene, die zueinander längs verschieblich verbunden
sind. Alternativ zu den Vollauszügen können Teilauszüge mit jeweils einer Korpusschiene
und Schubladenschiene vorhanden sein.
Figurenbeschreibung
[0053] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind anhand von in den Figuren schematisch
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
[0054] Im Einzelnen zeigt:
- Fig. 1
- von vorne ein Möbel mit einem Möbelkorpus und einer Schublade perspektivisch schräg
von oben, wobei die Schublade im vollständig geöffneten Zustand dargestellt ist,
- Fig. 2
- schräg von oben eine perspektivische seitliche Ansicht auf eine Schublade mit einer
Schubladen-Reling und einer Beleuchtungseinrichtung,
- Fig. 3
- eine Schubladenrückwand von hinten mit einer Energiespeicher-Baueinheit samt elektrischer
Leitung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Fig. 4
- eine Schubladenrückwand von hinten gemäß Fig. 3 mit einer alternativen Energiespeicher-Baueinheit,
- Fig. 5
- eine Ansicht auf eine Rückseite einer Schublade mit einer teilweise ersichtlichen
erfindungsgemäßen Vorrichtung mit zwei Energiespeicher-Baueinheiten,
- Fig. 6
- die Anordnung gemäß Fig. 3 von oben,
- Fig. 7
- einen perspektivischen Ausschnitt der Anordnung gemäß Fig. 3,
- Fig. 8
- ein vergrößertes Details aus Fig. 7 und
- Fig. 9
- einen Ausschnitt der Anordnung gemäß Fig. 3 in einer weiteren perspektivischen Ansicht.
[0055] Für sich entsprechende Elemente unterschiedlicher Ausführungsbeispiele sind teils
die gleichen Bezugszeichen verwendet.
[0056] Ein erfindungsgemäßes Möbel 1 mit einem vorne offenen kastenförmigen Möbelkorpus
2 und einer über Führungsmittel 3 beweglich geführten Schublade 4 ist in Figur 1 dargestellt.
Der Möbelkorpus 2 umfasst gegenüberliegende Korpusseitenwände 9, eine Korpusrückwand
10, einen Oberboden und einen Unterboden, die nicht näher bezeichnet sind. Die Schublade
4 ist in Figur 1 in einer geöffneten Position relativ zum Möbelkorpus 2 dargestellt.
Die Schublade 4 umfasst einen Schubladenboden 5, eine Schubladenfront 6, zwei gegenüberliegende
Seitenwände 7 und eine Schubladenrückwand 8. Für die Führung der Schublade 4 sind
zwei gleichwirkende Führungsmittel 3 jeweils zwischen jeder Seitenwand 7 der Schublade
4 und einer dazugehörigen Korpusseitenwand 9 vorhanden. Die Schublade 4 ist über die
Führungsmittel 3, beispielsweise zwei gleichartige Teil- oder Vollauszüge, am Möbelkorpus
2 in eine Öffnungsrichtung M1 und in eine Schließrichtung M2 verschiebbar gelagert.
[0057] Die Schublade 4, welche gemäß der Fig. 1 und 2 den gleichen Grundaufbau aufweist,
ist in Fig. 2 zur Schublade 4 in Fig. 1 in anderen Proportionen dargestellt.
[0058] Die Schublade 4 weist eine in den Figuren 1 und 2 teilweise ersichtliche erfindungsgemäße
Vorrichtung 11 auf mit einer Schubladen-Reling 12 und einer Schubladen-Reling 13,
die jeweils oberhalb der dazugehörigen Seitenwand 7 vorhanden sind. Die Vorrichtung
11 umfasst weiter eine Beleuchtungseinrichtung 14, 15 (s. Fig. 2) mit einer Beleuchtungs-Kontrollvorrichtung
16, einem Energiespeicher 17 und einer Sensoranordnung 18. Die Beleuchtungs-Kontrollvorrichtung
16, die Sensoranordnung 18 bzw. Teile der Beleuchtungseinrichtung 14, 15 sind zumindest
im Wesentlichen im Inneren von Bauteilen der Vorrichtung 11 untergebracht bzw. in
den Figuren verdeckt von Abschnitten der Vorrichtung 11 bzw. der Schublade 4 und in
den Figuren nicht oder nur teilweise ersichtlich.
[0059] Die Beleuchtungseinrichtung 14, 15 sind jeweils in streifenförmiger Gestalt als Leuchtstreifen
19 und 20 ausgebildet und erstrecken sich jeweils entlang des jeweiligen oberen Randes
der vorzugsweise transparenten oder transluzenten jeweiligen Schubladen-Reling 12
und Schubladen-Reling 13 über deren gesamte Länge.
[0060] Die beiden Leuchtstreifen 19 und 20 bilden eine Leuchtmitteleinheit 21, wobei beide
Leuchtstreifen 19 und 20 identisch gestaltet sind mit Leuchtmitteln (nicht dargestellt),
die mehrere Leuchtmittelelemente umfassen, die in Längsrichtung der Leuchtstreifen
19 und 20 hintereinander und versetzt zueinander angeordnet sind. Die Leuchtmittelelemente
umfassen vorzugsweise Leuchtdioden (LED).
[0061] In den Fig. 3 bis 9 sind unterschiedliche Ausbildungen und/oder Ansichten des Energiespeichers
17 ersichtlich.
[0062] Gemäß Fig. 3 sind an einem Rückwandelement 22 der Schublade 4 beidseitig jeweils
ein Rückwandhalter bzw. Ecksteher 23 bzw. 24 vorhanden, der eine Verbindung des Rückwandelements
22 mit der Seitenwand 7 bzw. der Schubladen-Reling 12 und 13 ermöglicht. Der Energiespeicher
17 ist an einem winklig nach hinten abstehenden umgebogenen Blechstreifen 25 des Eckstehers
23 lösbar rastend angesteckt.
[0063] Am Energiespeicher 17 ist auf dessen schmaler Oberseite 17a eine Ansteckstelle 26
für eine Ansteckstelle zur Ausbildung einer Steckverbindung vorhanden. Mit der Steckverbindung
ist ein lösbares Anstecken eines Steckers 27 einer elektrischen Leitung 28, die als
elektrisches Kabel 29 ausgebildet ist, möglich.
[0064] Der Stecker 27 ist Teil der elektrischen Leitung 28. An beiden Enden der Leitung
28 sind weitere Stecker 30, 31 vorhanden zum lösbaren Anstecken an den jeweils zugehörigen
Leuchtstreifen 19 bzw. 20, die jeweils als vorzugsweise längliche schmale und ggf.
flexible Lichtleiste ausgebildet sind.
[0065] Bei der Ausbildung nach Fig. 3 ist genau ein Energiespeicher 17 vorhanden. Bei der
Ausbildung nach Fig. 5 sind zwei zum Energiespeicher 16 identische Energiespeicher
32, 33 vorhanden.
[0066] Der alternative Energiespeicher 34 gemäß Fig. 4 umfasst eine an dem Rückwandhalter
22 der Schublade 4 fest angeordnete Grundeinheit 34a und ein an der Grundeinheit 34a
lösbar anbringbare und galvanisch verbindbares Speichereinheit-Element 34b.
[0067] Das Speichereinheit-Element 34b enthält einen ladbaren Energiespeicher wie einen
Akku, wobei zum elektrischen Aufladen des Energiespeichers das Speichereinheit-Element
34b von der Grundeinheit 34a und damit von dem Rückwandelement 22 bzw. der Schublade
4 insbesondere manuell bzw. werkzeuglos abnehmbar ist und an anderer Stelle elektrisch
aufladbar ist.
[0068] An den Energiespeichern 17, 32, 33 und 34 ist jeweils eine Ansteckstelle 35 zum Anstecken
eines passenden Steckers (nicht gezeigt) an einem Ladekabel zum elektrischen Aufladen
der in dem jeweiligen Energiespeicher 17, 32, 33 und 34 vorhandenen Speichereinheit,
die bei angestecktem Stecker mit dem Ladekabel über eine externe Energieversorgung
zum Beispiel ein Stromnetz oder eine Powerbank elektrisch aufladbar ist.
[0069] Außen an einem Gehäuse des hier beispielhaft im zumindest Wesentlichen quaderförmigen
Energiespeichers 17 bzw. an einer seitlichen vertikalen Schmalseite des Energiespeichers
17 sind mehrere vorstehende Steckabschnitte 36 vorhanden, vorzugsweise mehrere zum
Beispiel genau zwei Steckabschnitte 36. Die Steckabschnitte 36 sind vorzugsweise identisch
und voneinander auf einer Linie parallel zu einer Bauteilkante des Energiespeichers
17 beabstandet zueinander ausgebildet. Beispielsweise sind am Energiespeicher 17 zwei
nagelförmige Steckabschnitte 36 mit einem schmalen länglichen Schaft 37 und am freien
Ende mit einem zum Schaft 37 durchmessergrößeren Kopf 38 ausgebildet. Als Steckplatz
39 für jeweils einen solchen Steckabschnitt 36 ist an einem vom Blechstreifen 25 gebildeten
Gegenabschnitt eine zu den nagelförmigen Steckabschnitten 36 passende schlüssellochförmige
Ausnehmung 40 mit einer zum Einführen des Kopfes 38 ausgebildeten Öffnung 41, die
etwas größer im Außenmaß bzw. im Durchmesser ist als ein Außenmaß bzw. Durchmesser
des Kopfes 38. An die Öffnung 41 schließt sich nach unten, bezogen auf einen Nutzzustand,
ein Langloch 42 an, mit gleichbleibender Breite, die etwas größer ist als die Breite
bzw. ein Durchmesser des Schafts 37. So kann der Energiespeicher mit z. B. zwei daran
am Gehäuse vorstehenden nagelförmigen Steckabschnitten in zum Beispiel zwei vertikal
übereinander vorhandene Ausnehmungen 40 am Gegenabschnitt bzw. dem Blechstreifen 25
eingehängt werden, wobei der jeweilige Kopf 38 durch die jeweilige dazugehörige Öffnung
41 senkrecht greift und mit einem Nachuntenrutschen des Energiespeichers 17 am Gegenabschnitt
selbstsichernd gehalten wird. Dabei sitzt der jeweilige Schaft 37 am Grund des Langlochs
42 auf. Der zum Schaft 37 überstehende Teil des Kopfes 38 hintergreift dabei das Langloch
42, so dass der Energiespeicher 17 gegen die Steckrichtung und nach unten nicht bewegbar
ist. Zum Abnehmen des Energiespeichers 17 muss dieser etwas senkrecht nach oben versetzt
und dann entgegen der Richtung, in welche der Kopf 38 durch die Öffnung 41 eingesteckt
wurde, bewegt werden. Beide Steckabschnitte 36 kommen dabei gleichzeitig von der jeweiligen
Ausnehmung 40 am Gegenabschnitt bzw. Blechstreifen 25 frei.
[0070] Eine mögliche federnd einrichtbare gesicherte und lösbare Rastung der Steckabschnitte
36 an den Ausnehmungen 40 ist in den gezeigten Ausführungsbeispielen nicht realisiert.
Bezugszeichenliste:
[0071]
- 1
- Möbel
- 2
- Möbelkorpus
- 3
- Führungsmittel
- 4
- Schublade
- 5
- Schubladenboden
- 6
- Schubladenfront
- 7
- Seitenwand
- 8
- Schubladenrückwand
- 9
- Korpusseitenwand
- 10
- Korpusrückwand
- 11
- Vorrichtung
- 12
- Schubladen-Reling
- 13
- Schubladen-Reling
- 14
- Beleuchtungseinrichtung
- 15
- Beleuchtungseinrichtung
- 16
- Beleuchtungs-Kontrollvorrichtung
- 17
- Energiespeicher
- 17a
- Oberseite
- 18
- Sensoranordnung
- 19
- Leuchtstreifen
- 20
- Leuchtstreifen
- 21
- Leuchtmitteleinheit
- 22
- Rückwandelement
- 23
- Ecksteher
- 24
- Ecksteher
- 25
- Blechstreifen
- 26
- Ansteckstelle
- 27
- Stecker
- 28
- Leitung
- 29
- Kabel
- 30
- Stecker
- 31
- Stecker
- 32
- Energiespeicher
- 33
- Energiespeicher
- 34
- Energiespeicher
- 34a
- Grundeinheit
- 34b
- Speichereinheit-Element
- 35
- Ansteckstelle
- 36
- Steckabschnitt
- 37
- Schaft
- 38
- Kopf
- 39
- Steckplatz
- 40
- Ausnehmung
- 41
- Öffnung
- 42
- Langloch
1. Vorrichtung (11) bestehend aus einer Schubladen-Reling (12, 13), die einer Schublade
(4) zuordenbar ist, und einer schaltbaren Beleuchtungseinrichtung (14, 15), die eine
Leuchtmitteleinheit (21) umfasst, mit welcher eine Lichtwirkung in der Schubladen-Reling
(12, 13) zeitweise einrichtbar ist, wobei die Beleuchtungseinrichtung (14, 15) eine
Beleuchtungs-Kontrollvorrichtung (16) zur Betriebskontrolle der Beleuchtungseinrichtung
(14, 15), einen Energiespeicher (17, 32-34) zur Versorgung der Beleuchtungseinrichtung
(14, 15) mit elektrischer Energie und eine Sensoranordnung (18) umfasst zur Erfassung
eines Bewegungszustandes der Vorrichtung (11) und damit der Schublade (4) bei an der
Schublade (4) vorhandener Vorrichtung (11), wobei die Beleuchtungs-Kontrollvorrichtung
(16) ausgebildet ist, abhängig von dem mit der Sensoranordnung (18) erfassten Bewegungszustand
der Vorrichtung (11) die Beleuchtungseinrichtung (14, 15) einzuschalten oder auszuschalten,
wobei die Sensoranordnung (18) in der Lage ist, bezüglich der Vorrichtung (11) eine
Beschleunigung und/oder eine Neigung und/oder eine Schwingung und/oder eine Erschütterung
und/oder einen Schockzustand und/oder eine Veränderung der Lage oder der Distanz zu
erfassen.
2. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungs-Kontrollvorrichtung (16) ausgebildet ist, abhängig von dem mit der
Sensoranordnung (18) erfassten Bewegungszustand der Vorrichtung (11) die Versorgung
der Beleuchtungseinrichtung (14, 15) mit elektrischer Energie einzurichten oder zu
unterbinden.
3. Vorrichtung nach dem Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungs-Kontrollvorrichtung (16) ausgebildet ist, bei einem mit der Sensoranordnung
(18) erfassten Bewegungszustand der Vorrichtung (11) die Beleuchtungseinrichtung (14,
15) einzuschalten, wenn eine Bewegung der Vorrichtung (11) in eine erste Bewegungsrichtung
erfolgt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungs-Kontrollvorrichtung (16) ausgebildet ist, nach einer mit der Sensoranordnung
(18) erfassten Bewegungszustand der Vorrichtung (11) die Beleuchtungseinrichtung (14,
15) einzuschalten, wenn eine Bewegung der Vorrichtung (11) in eine erste Bewegungsrichtung
erfolgt, und die Beleuchtungseinrichtung (14, 15) nach Ablauf einer vorgebbaren Zeitspanne
ab einem Bezugszeitpunkt auszuschalten.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungs-Kontrollvorrichtung (16) ausgebildet ist, den Bezugszeitpunkt auf
den Zeitpunkt des Erreichens der Stillstandposition nach einer Bewegung der Vorrichtung
(11) in die erste Bewegungsrichtung zu setzen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungs-Kontrollvorrichtung (16) ausgebildet ist, eine mit der Sensoranordnung
(18) erfassbare Bewegung der Vorrichtung (11) in eine zweite Bewegungsrichtung zu
erkennen und während der Bewegung der Vorrichtung (11) in die zweite Bewegungsrichtung
die Beleuchtungseinrichtung (14, 15) in einen ausgeschalteten Zustand zu bringen und/oder
in einem ausgeschalteten Zustand zu belassen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher (17, 32-34) als eine Baueinheit ausgebildet ist, welche eine
Ansteckstelle (26) für eine Steckverbindung mit einer elektrischen Leitung (28) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmitteleinheit (21) eine Ansteckstelle für eine Steckverbindung mit einer
elektrischen Leitung (28) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektrische Leitung (28) zwischen dem Energiespeicher (17, 32-34) und der Leuchtmitteleinheit
(21) vorgesehen ist, welche an dem Energiespeicher (17, 32-34) und/oder an der Leuchtmitteleinheit
(21) ansteckbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmitteleinheit (21) als Lichtleiste (19, 20) mit einer Leuchtdioden-Anordnung
ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinheit für die Steuerung mit der Beleuchtungs-Kontrollvorrichtung (16)
vorgesehen ist, welche in einem Gehäuse des Energiespeichers (17, 32-34) integriert
ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinheit für die Steuerung mit der Beleuchtungs-Kontrollvorrichtung (16)
vorgesehen ist, welche in der Leuchtmitteleinheit (21) integriert ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher (17, 32-34) als Ansteckbauteil für eine lösbare Anbringung an
einem Gegenabschnitt (25) ausgebildet ist.
14. Schublade (4) mit einer Vorrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
15. Möbel (1) mit einem Möbelkorpus (2) und einer Schublade (4) nach dem vorhergehenden
Anspruch.