[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem Gehäuse und einem in dem Gehäuse
drehbar und axial verschiebbar gelagerten Drehelement.
[0002] Bei der Herstellung von Metallbändern werden diese mittels Metallband-Fördervorrichtungen,
beispielsweise Rollgängen, zu Bearbeitungsmaschinen - beispielsweise Haspelvorrichtungen
- geleitet, wo sie aufgewickelt werden.
[0003] Dabei ist es notwendig, die Metallbänder einer seitlichen Führung zu unterwerfen.
[0004] Speziell vor Beginn des Aufwickelns ist das erforderlich, um auf dem gewickelten
Bund den Versatz der einzelnen Windungen so gering wie möglich zu halten, um eine
gleichmäßige Seitenfläche des gewickelten Bundes zu erreichen.
[0005] Vorrichtungen zur seitlichen Führung werden beispielsweise Führungslineale oder Einlauflineale
genannt.
[0006] Die oben genannte Vorrichtung mit Gehäuse und Drehelement kann beispielsweise als
Teil einer solchen Seitenführung bzw. Führungslineals/ Einlauflineals bei einem Rollgangabschnitt
bei einer Walzstraße, insbesondere bei dem Haspeleinlauf der Haspelvorrichtung bei
einer Warmbandstraße, - zur sicheren seitlichen Führung eines Walzprodukts bzw. Warmbandes
Anwendung finden.
[0007] Dort ist dann beispielsweise an bzw. auf dem Drehelement ein Schleißelelement, hier
dann eine Schleißscheibe, angeordnet; Drehelement und Schleißscheibe sind - drehbar
- in der Seitenführung des Rollgangabschnitts bzw. in dem Führungslineal/ Einlauflineal
angeordnet, wodurch so dann das Walzprodukt bzw. das Warmband - beim Transport über
Rollen des Rollgangabschnitts - mittels der Schleißscheibe (seitlich) geführt werden
kann.
[0008] Solche Schleißscheiben - bei der Seitenführung eines Warmbandes beim Haspeleinlauf
einer Warmbandstraße - sind beispielsweise als "Eco Slide Discs" von der Fa. Primetals
Technologies bekannt.
[0009] Bei einer mit solchen "Eco Slide Discs" ausgestatteten Warmbandstraße bzw. dortigem
Rollengang beim Haspeleinlauf sind die Haspeleinlauflineale der Warmbreitbandstraße
mit den auf einem wartungsfreien und robusten Getriebebalken befestigten, drehbaren
"Eco Slide Discs" ausgerüstet.
[0010] Diese jeweils vertikal, seitlich den Rollgangsrollen angeordneten Schleißscheiben
können bzw. werden nach einer einstellbaren Anzahl von geführten Bändern - weil auf
dem drehbar gelagerten Drehelement angeordnet - automatisch und synchron um einen
gewünschten Winkel gedreht.
[0011] Anders als bei den üblicherweise eingesetzten "festen" Schleißplatten, bei denen
der Bandeinschnitt immer an derselben Stelle der Schleißplatte erfolgt, verteilt sich
der Verschleiß gleichmäßig auf die komplette Kreisringfläche der Eco Slide Discs.
Dies verlängert die Einsatzdauer der Schleißteile und damit die durchgehende Betriebszeit
der Einlauflineale von vorher einigen Tagen auf bis zu mehreren Monaten (vgl. auch
EP 3 049 198 B1).
[0012] Durch das zyklische Drehen der Schleißscheiben bzw. Eco Slide Discs können örtlich
nur kleine Anhaftungen durch Bandkantenabrieb entstehen, welche durch die nachfolgenden
Bänder wieder abgeschliffen werden können.
[0013] Aufgrund dieses Selbstreinigungseffekt der Schleißscheiben bzw. Eco Slide Discs kann
bei bestimmten Bandqualitäten der notwendige manuelle Reinigungsprozess an den Schleißleisten
zur Vermeidung von Bandoberflächenfehlern durch herabfallende, anhaftende Bandkantenabschmelzungen
entfallen.
[0014] Bisherige Ergebnisse haben gezeigt, dass es ausreichend ist, die Schleißscheiben
bzw. Eco Slide Discs im Durchschnitt nach vier bis sechzehn Wochen wartungsfreien
Betriebs im Zuge eines geplanten Reparaturstillstands umzudrehen oder gegen neue Schleißscheiben
bzw. Eco Slide Discs auszutauschen. Sonst durchzuführende Reparaturschweiß- und -schleifarbeiten
an den teuren Schleißplatten/-leisten entfallen.
[0015] Weiterhin hat sich auch gezeigt, dass beim Betrieb solcher Schleißscheiben bzw. Eco
Slide Discs, d.h. beim Führen des (Warm-)Bandes, hohe außermittige (d.h., mit radialem
Abstand von der Drehachse der Schleißscheibe/Eco Slide Disc) Axialkräfte (durch das
geführte Band) an der Schleißscheibe bzw. Eco Slide Disc angreifen.
[0016] Werden diese Axialkräfte außermittig eingebracht, erzeugen diese gleichzeitig - zur
Axialbelastung/-kraft - auch Kippmomente, wodurch Lagerabstände von Lagern bei der
(drehbar gelagerten) Schleißscheibe bzw. Eco Slide Disc entsprechend groß werden bzw.
die aufnehmbaren Axialbelastungen physikalisch limitiert werden. Auch ein erhöhter
Verschleiß bei den Lagern der Schleißscheibe/Eco Slide Disc kann sich einstellen.
[0017] Übliche Lagerkonzepte für solche Schleißscheiben/Eco Slide Disc sind, insbesondere
unter den dort bei den Schleißscheiben herrschenden limitierten Platzverhältnissen,
in diesem Fall nur bedingt anwendbar bzw. unterliegen genannten Nachteilen.
[0018] Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung mit einem drehbar gelagerten
Drehelement zur Verfügung zu stellen, welche die Nachteile im Stand der Technik verhindert,
insbesondere welche weniger nachteilig bei, insbesondere außermittig, angreifenden
Axialkräften ist.
[0019] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit einem Gehäuse und einem in dem
Gehäuse drehbar und axial verschiebbar gelagerten Drehelement mit den Merkmalen gemäß
dem unabhängigen Anspruch. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
abhängiger Ansprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung.
[0020] Begriffe, wie "axial" oder "radial", sind in Bezug auf eine Drehachse des drehbar
und axial verschiebbar gelagerten Drehelements zu verstehen. Begriffe, wie "horizontal"
bzw. "waagrecht" oder "vertikal" bzw. "senkrecht" verstehen sich nach üblichem Verständnis.
[0021] Die Vorrichtung mit einem Gehäuse und einem in dem Gehäuse drehbar und axial verschiebbar
gelagerten Drehelement sieht zumindest eine erste Abstützfläche an einer Stirnseite
des Drehelements und einer dieser Abstützfläche axial gegenüberliegenden zweiten Abstützfläche
an dem Gehäuse vor.
[0022] Das Drehelement, beispielsweise eine Welle, ist dann derart in dem Gehäuse gelagert,
dass bei Einwirkung einer axialen Kraft auf das Drehelement, wie eine Führungskraft
beim Führen von Bändern, die axiale Verschiebbarkeit des Drehelements durch die Abstützung
der ersten Abstützfläche an der zweiten Abstützfläche begrenzt ist.
[0023] Als Gehäuse können auch Anbauelemente verstanden werden und/oder solche aufweisen,
in welchen Anbauelementen das Drehelement gelagert ist. Das Gehäuse kann so beispielsweise
auch ein Führungsträger sein und/oder einen solchen aufweisen, in welchem das Drehelement
gelagert ist.
[0024] Dabei kann als "Abstützfläche" eine Fläche verstanden werden, welche geeignet und
darüber hinaus auch dafür vorgesehen ist, dass sie in einen Abstützkontakt mit einer
anderen (entsprechend geeigneten und vorgesehenen) "Abstützfläche" tritt.
[0025] Unter "Stirnseite" (des Drehelements) kann dabei eine im Wesentlichen senkrecht zur
Drehachse des Drehelements ausgerichtete Fläche am Drehelement verstanden werden,
beispielsweise eine Seitenwange an einer Welle.
[0026] D.h., bei der Vorrichtung ist vorgesehen, dass die axiale Verschiebbarkeit des Drehelements
begrenzt ist bzw. wird durch das - bei der Vorrichtung als axialer Abstand zwischen
der ersten stirnseitigen Abstützfläche am Drehelement und der zweiten axial gegenüberliegenden
Abstützfläche am Gehäuse realisierte/zugelassene - axiale Spiel von Drehelement zu
Gehäuse ("Spiel" d.h., der fertigungs- und anwendungsbedingte Bewegungsfreiraum, in
dem sich ein mechanisches Bauteil während oder nach der Montage gegen ein anderes
oder mit einem anderen Bauteil der Bauteilgruppe bzw. Funktionseinheit frei bewegen
lässt).
[0027] "Andere bauteiltechnisch mögliche Spiele" innerhalb der Vorrichtung, wie beispielsweise
ein Lagerspiel des Drehelements oder ein Eingriffsspiel des Drehelements mit einem
im Eingriff mit dem Drehelement stehenden anderen Bauteil, sind entsprechend abgestimmt
bzw. größer als die axiale Verschiebbarkeit/das axiale Spiel von Drehelement zu Gehäuse,
- so dass die axiale Verschiebbarkeit des Drehelements begrenzt ist bzw. wird durch
das - bei der Vorrichtung als axialer Abstand zwischen der ersten stirnseitigen Abstützfläche
am Drehelement und der zweiten axial gegenüberliegenden Abstützfläche am Gehäuse realisierte/zugelassene
- axiale Spiel von Drehelement zu Gehäuse.
[0028] Wirkt so dann eine axiale Belastung auf das Drehelement, kann bzw. wird sich das
Drehelement solange axial verschieben, bis die erste Abstützfläche am Drehelement
die zweite Abstützfläche am Gehäuse kontaktiert - und so sich die erste Abstützfläche
am Drehelement an der zweiten Abstützfläche am Gehäuse abstützt. Das Drehelement erfährt
so eine Abstützung, insbesondere eine axiale Abstützung und/oder eine Abstützung gegen
Kippen.
[0029] Anders und vereinfacht/anschaulich ausgedrückt, wegen der Begrenzung der axialen
Verschiebbarkeit des Drehelements (erste Abstützfläche) durch das Gehäuse (zweite
Abstützfläche) kann sich das Drehelement (unter axialer Belastung und axialer Verschiebung)
mit seiner ersten stirnseitigen Abstützfläche an der zweiten axial gegenüberliegenden
Gehäuseabstützfläche abstützen.
[0030] Diese - direkte - Abstützung des Drehelements - über die Abstützflächen - entlastet
die (eigentlichen) Lager des Drehelements - hinsichtlich der Axialbelastung, beispielsweise
Axiallager; Kräfte und Momente werden über die Abstützung absorbiert.
[0031] Insbesondere im Falle von außermittig an dem Drehelement angreifenden Belastungen,
welche neben der Axialbelastung auch zu Kippmomenten bei dem Drehelement führen (und
welche üblicherweise durch die Lagerung des Drehelements aufzunehmen wären) - und
so in einer erhöhten Lagerbelastung bei der Lagerung des Drehelements resultierten,
können so bei der Vorrichtung Lagerkräfte und/oder Lagermomente begrenzt bzw. vermindert
werden (, erfolgt bei der Vorrichtung die Kraftaufnahme/-absorption/-ausleitung durch
den (direkten) Abstützflächenkontakt).
[0032] Dadurch lassen sich bei bzw. durch die Vorrichtung so auch übliche Lagerkonzepte,
mit insbesondere kleiner bauenden Lager und/oder geringeren Lagerstützabständen, realisieren.
[0033] Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Drehelement ein Getrieberad
(oder die Kombination von einer Welle und einem auf der Welle angeordneten Getrieberad
(gegebenenfalls einstückig ausgebildet oder auch als separates Bauteil auf die Welle
aufgesetzt) eines mechanischen Getriebes, insbesondere eines formschlüssigen (oder
kraftschlüssigen/reibschlüssigen oder elektrischen) Getriebes, ist.
[0034] Beispielsweise kann so - im Falle eines Schneckengetriebes - das Drehelement ein
Schneckenrad sein. Das Gehäuse wäre - in diesem Fall - ein Schneckengehäuse. Das Drehelement
bzw. das Schneckenrad würde - in diesem Fall - im Eingriff mit einer Schnecke stehen
(und durch diese gedreht werden können). Als erste Abstützfläche könnte eine Seitenwange
der Welle und/oder des Schneckenrads dienen, beispielsweise im radialen Außenbereich
des Schneckenrades (Zahnkranz); als die zweite Abstützfläche diente ein Getriebeboden
des Schneckengetriebegehäuses.
[0035] Weiterhin zweckmäßig ist es, das Drehelement unter Verwendung von zumindest einer
Lagerbuchse (gegebenenfalls hier dann bei einseitiger Lagerung des Drehelements) -
oder mehreren Lagerbuchsen - im Gehäuse zu lagern. Das axiale Lagerspiel bei der bzw.
den Lagerbuchsen ist entsprechend abzustimmen bzw. größer einzustellen als die axiale
Verschiebbarkeit/das axiale Spiel von Drehelement zu Gehäuse aus dem axialen Abstand
der zwei Abstützflächen - , so dass die axiale Verschiebbarkeit des Drehelements begrenzt
ist bzw. wird durch das - bei der Vorrichtung als axialer Abstand zwischen der ersten
stirnseitigen Abstützfläche am Drehelement und der zweiten axial gegenüberliegenden
Abstützfläche am Gehäuse realisierte/zugelassene - axiale Spiel von Drehelement zu
Gehäuse.
[0036] Ein solche Lagerbuchse bzw. solche Lagerbuchsen können dann auch - Axialkräfte aufnehmbare
- Bunde haben. Diese Bunde könnten dann durch die/bei der Vorrichtung dann im Wesentlichen
axiallastfrei sein bzw. axiallastfrei gestellt werden.
[0037] Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass ein Schleißelement, wie eine Scheibe,
insbesondere eine Schleißscheibe, beispielsweise eine Eco Slide Disc, an dem Drehelement
angeordnet ist.
[0038] Ein solches Schleißelement bzw. eine solche Scheibe kann - als separates und so austauschbares
Bauteil - an dem Drehelement befestigt sein, beispielsweise (über einen zentrierten
Sitz dort) verschraubt sein; auch kann eine solche Scheibe einstückig mit dem Drehelement
ausgebildet sein. Kurz, Drehelement, beispielsweise eine Welle bzw. ein Getrieberad
bzw. eine Welle mit Getrieberad, und Scheibe sind zwei Teile oder aus einem Stück
gefertigt.
[0039] Zweckmäßigerweise kann vorgesehen sein, dass das Drehelement derart in dem Gehäuse
gelagert ist und/oder dass das Drehelement eine derartige Form aufweist, dass sich
bei einem Abstützkontakt zwischen der ersten Abstützfläche und der zweiten Abstützfläche
ein Flächenkontakt ausbildet, wodurch sich die Abstützung verbessern lässt. Beispielsweise
könnte so die Lagerung des Drehelements derart ausgeführt sein, dass sich die erste
Abstützfläche und die zweite Abstützfläche als zueinander parallele, plane Flächen
ausbilden.
[0040] Weiterhin kann auch vorgesehen werden, dass die erste Abstützfläche im Wesentlichen
kreisringförmig ausgebildet ist, beispielsweise im radialen Außenbereich eines das
Drehelement ausbildenden Zahnkranzes. Durch den dadurch möglichen - kreisförmigen
- Flächenkontakt zwischen der ersten und der zweiten Abstützfläche lässt sich die
Abstützung weiter verbessern.
[0041] Auch kann die erste Abstützfläche im Wesentlichen kreisförmig, gegebenenfalls bei
einseitiger Lagerung des Drehelements, sein oder mit einer anderen Flächenform ausgebildet
sein.
[0042] Nach einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung Teil einer
Getriebeanordnung ist.
[0043] Dabei kann beispielsweise das Drehelement zugleich Welle und Getrieberad, d.h. einstückig,
sein, an welchem eine Schleißscheibe, beispielsweise eine Eco Slide Disc, befestigt,
insbesondere über einen Zentriersitz befestigt, ist.
[0044] Ein weiteres Getrieberad kann dann zur Bewegungsübertragung mit dem Drehelement bzw.
dem Getrieberad verbunden sein.
[0045] Eine solche Getriebeanordnung - mit der Vorrichtung - kann beispielsweise als Zahnradgetriebe,
wie als Schneckengetriebe, realisiert sein.
[0046] Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung bei einer Vorrichtung
zur seitlichen Führung eines Metallbandes, kurz auch nur Seitenführung, wie einem
Einlauflineal/Führungslineal, insbesondere einem Haspeleinlauflineal, für einen Rollgangabschnitt
bei einer Walzstraße, insbesondere für einen Rollgangabschnitt bei einem Haspeleinlauf
bei einer Warmbandstraße, verbaut ist.
[0047] D.h., so kann die Vorrichtung und/oder die Vorrichtung, in welcher die Vorrichtung
verbaut ist, insbesondere dazu verwendet werden zur seitlichen Führung eines Metallbandes,
insbesondere bei einem Rollgangabschnitt bei einer Walzstraße.
[0048] Dazu kann beispielsweise die Seitenführung einen Getriebebalken aufweisen, an welchem
die Vorrichtung befestigt ist.
[0049] Zweckmäßig ist es insbesondere, wenn mehrere von der Vorrichtung in einer solchen
Seitenführung bzw. einem solchen Getriebebalken verbaut sind.
[0050] Um die Drehung des Drehelements durchführen zu können, insbesondere eine kontrollierte
Drehung in mehrere (definierte) Drehpositionen, ist es zweckmäßig hier auch ein Verstellmittel
vorzusehen, welches mit dem Drehelement, insbesondere (im Falle mehrerer verbauter
Vorrichtungen) mit allen diesen Drehelementen, in zumindest kraftschlüssiger Verbindung
steht, wodurch bei Betätigung des Verstellmittels das Drehelement, insbesondere alle
Drehelemente, gleichzeitig und/oder synchron, insbesondere kontrolliert in die definierten
Drehpositionen, drehbar sind.
[0051] Ist so beispielsweise die Vorrichtung bzw. sind die Vorrichtungen jeweils Teil eines
Schneckengetriebes, d.h. das (jeweilige) Drehelement ist dann hier das Schneckenrad,
so kann das Verstellmittel eine (gemeinsame) Schnecke sein, welche mit dem Schneckenrad
(Drehelement) bzw. mit den Schneckenräder im Eingriff steht. Durch Betätigung der
bzw. dieser einen Schnecke lassen sich so dann - insbesondere im Falle der mehrerer
Vorrichtungen/Schneckengetriebe - alle Schneckenräder gleichzeitig/synchron betätigen.
[0052] Weiterhin kann dann auch ein Rollgangabschnitt bei einer Walzstraße, insbesondere
bei einem Haspeleinlauf bei einer Warmbandstraße, mit ein Walzprodukt, insbesondere
ein Warmband, transportierenden Rollen vorgesehen sein, bei welchem diese - vorbeschriebene/vorbeschriebenen
- Seitenführung/-en - dort zur seitlichen Führung eines durch die Rollen transportieren
Walzproduktes, insbesondere eines Warmbandes - verbaut ist/sind.
[0053] Ferner kann es zweckmäßig sein, dass Drehelement im Bereich der ersten Abstützfläche
verstärkt zu realisieren, beispielsweise durch entsprechende Materialverdickungen.
[0054] Auch kann vorgesehen sein, die erste und/oder zweite Abstützfläche zu behandeln,
beispielsweise Härten, Beschichten u. Ä.
[0055] Die bisher gegebene Beschreibung vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung enthält
zahlreiche Merkmale, die in den einzelnen Unteransprüchen teilweise zu mehreren zusammengefasst
wiedergegeben sind. Diese Merkmale können jedoch zweckmäßigerweise auch einzeln betrachtet
und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammengefasst werden. Insbesondere sind
diese Merkmale jeweils einzeln und in beliebiger geeigneter Kombination mit dem erfindungsgemäßen
Walzgerüst kombinierbar.
[0056] Auch wenn in der Beschreibung bzw. in den Patentansprüchen einige Begriffe jeweils
im Singular oder in Verbindung mit einem Zahlwort verwendet werden, soll der Umfang
der Erfindung für diese Begriffe nicht auf den Singular oder das jeweilige Zahlwort
eingeschränkt sein. Ferner sind die Wörter "ein" bzw. "eine" nicht als Zahlwörter,
sondern als unbestimmte Artikel zu verstehen.
[0057] Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der Erfindung sowie die
Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich
im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung des bzw. der Ausführungsbeispiels/-e
der Erfindung, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Das
bzw. die Ausführungsbeispiel/-e dient bzw. dienen der Erläuterung der Erfindung und
beschränken die Erfindung nicht auf darin angegebene Kombinationen von Merkmalen,
auch nicht in Bezug auf funktionale Merkmale. Außerdem können dazu geeignete Merkmale
eines jeden Ausführungsbeispiels auch explizit isoliert betrachtet, aus einem Ausführungsbeispiel
entfernt, in ein anderes Ausführungsbeispiel zu dessen Ergänzung eingebracht und mit
einer beliebigen der Ansprüche kombiniert werden.
Es zeigen:
[0058]
- FIG 1
- eine Seitenführung mit drehbaren Schleißscheiben (Eco Slide Disc) bei einem Haspeleinlauf
bei einer Warmbandstraße;
- FIG 2
- ein Schneckengetriebe zur Betätigung/Drehung einer Schleißscheibe (Eco Slide Disc).
[0059] FIG 1 zeigt einen Teil einer Seitenführung 38 bzw. eines Führungslineals/Einlauflineals
38 bei einem Haspeleinlauf 34 einer Haspelvorrichtung bei einer Warmbandstraße 28.
[0060] Über einen (im Wesentlichen horizontal ausgerichteten) Rollgang 26 bei dem Haspeleinlauf
34 wird dabei das Warmband 24 - in Transportrichtung 42 - einer Haspel zugeführt.
[0061] Wie FIG 1 zeigt, sind dort in der Seitenführung 38 bzw. in dem Führungslineal/ Einlauflineal
38 des Haspeleinlaufs 34, im Folgenden kurz nur Haspeleinlauflineal 34, mehrere Schleißelemente
22, in Form von drehbaren (runden) Schleißscheiben 22, längs des Rollgangs/-abschnitt
26 des Haspeleinlaufs 34 in Reihe angeordnet, deren jeweilige Stirn-/Grundfläche 44
(in FIG 1 sichtbar) die Schleißfläche 44 des jeweiligen Schleißelements 22 bzw. der
jeweiligen Schleißscheibe 22 bildet.
[0062] Die Schleißscheiben 22 sind dabei, wie FIG 1 auch zeigt, vertikal in einer weitgehend
runden Ausnehmung 46 des Haspeleinlauflineals 38 und in etwa parallel zum/mit dem
Haspeleinlauflineal 38 bzw. parallel mit deren dem Rollgang 26 zugewandten Seitenfläche
48 angeordnet.
[0063] Somit bildet sich längs des Haspeleinlauflineals 38 eine in etwa plane (abhängig
vom Verschleißzustand), vertikal ausgerichtete Führungsebene 50 bei dem Haspeleinlauflineal
38 für das auf dem Rollgang/-abschnitt 26 transportierte und zu führende Warmband
24 aus; der Rollgang/-abschnitt 26 ist - senkrecht dazu - im Wesentlich horizontal
ausgerichtet.
[0064] Die im Wesentlichen vertikal (parallel zur Führungsebene 50) ausgerichteten Schleißscheiben
22 besitzen jeweils mittig eine Drehachse 52, um welche mittige Drehachse 52 die jeweilige
Schleißscheibe 22 mittels eines Schneckengetriebes 18 kontrolliert (in definierte
Drehpositionen) drehbar ist (vgl. FIG 2), wodurch so auch gewährleistet ist, dass
in allen Drehpositionen der Schleißscheiben 22 die Führungsebene 50 erhalten bleibt.
[0065] Das horizontal über Rollen 36 des Rollgangs 26 transportierte Warmband 24 kann so
mittels dieser Schleißscheiben immer sicher (seitlich) geführt werden.
[0066] FIG 2 verdeutlicht (beispielhaft für eine der mehreren mittels der Schneckengetriebe
18 drehbaren Schleißscheiben 22 des Haspeleinlauflineals 38) die Anordnung einer -
drehbaren - Schleißscheibe 22 im Haspeleinlauflineal 38 im Detail.
[0067] Wie FIG 2 zeigt sitzt die Schleißscheibe 22 - über einen Zentriersitz 54 zentriert
- auf einem Schneckenrad 4 "ihres Schneckengetriebes" 18, welches Schneckenrad 4 in
einem Schneckengehäuse 2, welches selbst Teil eines wiederum einen Teil des Haspeleinlauflineals
38 bildenden Getriebebalkens 56 ist, aufgenommen/gelagert ist.
[0068] Zur Lagerung des Schneckenrades 4 ist - einstückig mit dem Schneckenrad 4 - im Schneckenrad
4 eine Welle 58 integriert, welche Welle 58 bzw. welches Schneckenrad 4 mittels zweier
auf Wellenfortsätze 60 sitzenden (lager-)Buchsen 20 in dem Schneckengehäuse 2 bzw.
in dem Getriebebalken 56 gelagert ist.
[0069] Am Außenumfang 62 des Schneckenrades 4 befindet sich die Verzahnung 64, welche im
Eingriff 32 mit der Schnecke 30 bzw. deren Verzahnung 66 steht.
[0070] Mittels eines solchen Schneckengetriebes 18 bzw. dieser Schnecke 30 lässt sich so
das Schneckenrad 4 kontrolliert in definierte Drehpositionen drehen.
[0071] Die Schnecke 30 ist dabei als "lange" die Schneckenverzahnung 66 aufweisende Spindel
ausgebildet - und im Wesentlichen parallel des Haspeleinlauflineals 38 sich beispielsweise
über deren Länge erstreckend ausgerichtet angeordnet, wobei sie die Schneckengehäuse
2 der mehreren Schneckengetriebe 18 "durchläuft", dadurch nicht nur mit dem gezeigten
Schneckenrad 4 des dargestellten Schneckengetriebes 18 im Eingriff 32 steht, sondern
mit den mehreren in Reihe längs im Haspeleinlauflineal 38 angeordneten Schneckenrädern
4 im Eingriff 32 steht.
[0072] Somit lassen sich - bei Betätigung - der (einen) Schnecke 30 die mehreren Schneckenräder
4 synchron/gleichzeitig definiert in gewünschte Drehposition drehen.
[0073] Wie weiter FIG 2 zeigt, bildet das Schneckenrad 4 an seiner dem Rollgang 26 abgewandten
Stirnseite 8 eine radial außenliegende, ringförmige, plane, senkrecht zur Drehachse
52 des Schneckenrades 4 ausgerichtete erste Abstützfläche 6 aus.
[0074] Dieser ringförmigen Abstützfläche 6 am Schneckenrad 4 - axial gegenüberliegend 40
- ist eine entsprechende, parallel dazu ausgerichtete zweite Abstützfläche 10 an der
Schneckengehäusewand 68 des Schneckengehäuses 2 ausgebildet.
[0075] An seiner dem Rollgang 22 zugewandten Stirnseite 70 bildet das Schneckenrad 4 eine
weitere, in diesem Fall beispielsweise plane, senkrecht zur Drehachse 52 des Schneckenrades
4 ausgerichtete, Stirnfläche 72 aus, welcher ebenfalls eine entsprechende, parallel
dazu ausgerichtete weitere Schneckengehäusewand/-fläche 74 gegenüberliegt.
[0076] Das Schneckenrad 4 ist dann - anschaulich ausgedrückt mit seiner ersten stirnseitigen
Abstützfläche 6 einerseits und seiner weiteren Stirnfläche 72 andererseits im "Zangengriff"
derart zwischen der zweiten Abstützfläche 10 des Schneckengehäuses 2 einerseits und
der weiteren Schneckengehäusewandfläche 74 des Schneckengehäuses 2 andererseits -
in dem Schneckengehäuse 2 aufgenommen, dass sich in der "Zange" bzw. dort "dazwischen"
ein definierbares axiales Spiel 76 ausbildet.
[0077] D.h., das Schneckenrad 4 ist innerhalb der "Zange" - wegen der Begrenzung durch die
zweiten Abstützfläche 10 des Schneckengehäuses 2 (hier wird die axiale Verschiebung
14 der ersten Abstützfläche 6 am Schneckenrad 4 begrenzt) und der weiteren Schneckengehäusewandfläche
74 des Schneckengehäuses 2 (hier wird die axiale Verschiebung 14 der weiteren Stirnfläche
72 am Schneckenrad 4 begrenzt) - maximal wie definiert axial verschiebbar.
[0078] Die anderen Spiele innerhalb des Schneckengetriebes 18, d.h., das Spiel der Schneckenradlagerung
78 und das Spiel 80 Schnecke 30/Schneckenrad 4 sind exakt darauf abgestimmt bzw. sind
größer.
[0079] Demzufolge wird - bei axialer Belastung 12 auf die Schleißscheibe 22 - die axiale
Verschiebbarkeit 14 des Schneckenrades 4 (weg vom Rollgang 26) begrenzt durch das
- bei dem Schneckengetriebe 18 als axialer Abstand zwischen der ersten stirnseitigen
Abstützfläche 6 am Schneckenrad 4 und der zweiten axial gegenüberliegenden 40 Abstützfläche
10 am Schneckengehäuse 2 realisierte/zugelassene - axiale Spiel 76 von Schneckenrad
4 zu Schneckengehäuse 2.
[0080] Wirkt so, wie FIG 2 verdeutlicht, dann eine außermittige, axiale Belastung 12 auf
die Schleißscheibe 22 und so auf das Schneckenrad 4, kann bzw. wird sich das Schneckenrad
4 (weg vom Rollgang 26) solange axial verschieben 14, bis die erste Abstützfläche
6 am Schneckenrad 4 die zweite Abstützfläche 10 am Schneckengehäuse 2 kontaktiert
16 - und so sich die erste Abstützfläche 6 am Schneckenrad 4 und die zweite Abstützfläche
10 am Schneckengehäuse gegenseitig abstützen 16. Das Schneckenrad 4 erfährt so eine
axiale Abstützung 16 sowie auch eine Abstützung 16 gegen Kippen.
[0081] Anders ausgedrückt, das Schneckenrad 4 stützt 16 sich dann (unter axialer Belastung
12 und axialer Verschiebung 14) mit seiner ersten stirnseitigen Abstützfläche 6 an
der zweiten axial gegenüberliegenden 40 Schneckengehäuseabstützfläche 10 ab.
[0082] Diese - direkte - Abstützung des Schneckenrades 4 - über die Abstützflächen 6, 10
- im Schneckengehäuse 2 entlastet die (eigentlichen) Lager des Schneckenrades 4, d.h.
die Lagerbuchsen 20.
[0083] Insbesondere im Falle von außermittig an der Schleißscheibe 22 angreifenden und so
am Schneckenrad 4 wirkenden Belastungen 12 (s. FIG 2, dort beides (Axialkraft 82 und
Kippmoment 84) verdeutlicht), welche neben der Axialbelastung 82 auch zu Kippmomenten
84 bei dem Schneckenrad 4 führen, werden bei dem Schneckengetriebe 18 die Lagerkräfte
und/oder Lagermomente auf die Lagerbuchsen 20 begrenzt bzw. vermindert (, erfolgt
die Kraftaufnahme/-absorption/-ausleitung durch den (direkten) Abstützflächenkontakt
16).
[0084] Obwohl die Erfindung im Detail durch das bzw. die bevorzugten Ausführungsbeispiel/-e
näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch das bzw.
die offenbarten Beispiel/-e eingeschränkt und andere Variationen können hieraus abgeleitet
werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
Bezugszeichenliste
[0085]
- 2
- Gehäuse, Schneckengehäuse
- 4
- Drehelement, Getrieberad, Schneckenrad
- 6
- erste Abstützfläche
- 8
- Stirnseite
- 10
- zweite Abstützfläche
- 12
- axiale Kraft/Belastung
- 14
- axiale Verschiebbarkeit/Verschiebung
- 16
- Abstützung, Abstützkontakt
- 18
- (Schnecken-)Getriebe
- 20
- Lagerbuchse
- 22
- Schleißelement, Schleißscheibe
- 24
- Walzprodukt, Metallband, Warmband
- 26
- Rollgang/-abschnitt
- 28
- Walzstraße, Warmbandstraße
- 30
- Verstellmittel, Schnecke
- 32
- kraftschlüssige Verbindung, (Zahn-)Eingriff
- 34
- Haspeleinlauf
- 36
- Rollen
- 38
- seitliche Führung, Seitenführung, Führungslineal, (Haspel-)Einlauflineal
- 40
- axial gegenüberliegend
- 42
- Transportrichtung
- 44
- Stirn-/Grundfläche, Schleißfläche
- 46
- Ausnehmung
- 48
- Seitenfläche
- 50
- Führungsebene
- 52
- Drehachse
- 54
- Zentriersitz
- 56
- Getriebebalken
- 58
- Welle
- 60
- Wellenfortsatz
- 62
- Außenumfang
- 64
- Verzahnung (Schneckenrad)
- 66
- Verzahnung (Schnecke)
- 68
- Schneckengehäusewand
- 70
- Stirnseite
- 72
- weitere Stirnfläche
- 74
- weitere Schneckengehäusewand/-fläche
- 76
- axiales Spiel
- 78
- Spiel Schneckenradlagerung
- 80
- Spiel Schnecke/Schneckenrad bzw. Zahneingriff
- 82
- Axialkraft, axiale Belastung
- 84
- Kippmoment
1. Vorrichtung mit einem Gehäuse (2) und einem in dem Gehäuse (2) drehbar und axial verschiebbar
(14) gelagerten Drehelement (4),
gekennzeichnet durch
zumindest eine erste Abstützfläche (6) an einer Stirnseite (8) des Drehelements (4)
und einer dieser ersten Abstützfläche (6) axial gegenüberliegenden (40) zweiten Abstützfläche
(10) an dem Gehäuse (2),
wobei das Drehelement (4) derart in dem Gehäuse (2) gelagert ist, dass bei Einwirkung
einer axialen Kraft (12) auf das Drehelement (4) die axiale Verschiebbarkeit (14)
des Drehelements (4) durch die Abstützung (16) der ersten Abstützfläche (6) an der
zweiten Abstützfläche (10) begrenzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Drehelement (4) ein Getrieberad eines mechanischen Getriebes (18), insbesondere
eines formschlüssigen oder kraftschlüssigen oder reibschlüssigen oder elektrischen
Getriebes (18), ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Drehelement (4) ein Schneckenrad ist.
4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Drehelement (4) unter Verwendung von zumindest einer Lagerbuchse (20) im Gehäuse
(2) gelagert ist.
5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
ein Schleißelement (22), insbesondere eine Schleißscheibe (22), welche an dem Drehelement
(4) angeordnet ist, insbesondere an dem Drehelement (4) befestigt oder einstückig
mit dem Drehelement (4) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Abstützfläche (6) im Wesentlichen kreisringförmig oder kreisförmig ausgebildet
ist.
7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Drehelement (4) derart in dem Gehäuse (2) gelagert ist, dass sich bei einem Abstützkontakt
(16) zwischen der ersten Abstützfläche (6) und der zweiten Abstützfläche (10) ein
Flächenkontakt ausbildet.
8. Vorrichtung zur seitlichen Führung (38) eines Metallbandes (24), insbesondere für
einen Rollgangabschnitt (26) bei einer Walzstraße (28), gekennzeichnet durch
mindestens eine Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, insbesondere
einer Mehrzahl von den Vorrichtungen.
9. Vorrichtung zur seitlichen Führung (38) eines Metallbandes (24) nach dem voranstehenden
Anspruch,
gekennzeichnet durch
einen Getriebebalken (56), an welchen die Vorrichtung, insbesondere die Vorrichtungen,
befestigt ist/sind.
10. Vorrichtung zur seitlichen Führung (38) eines Metallbandes (24) nach Anspruch 8 oder
Anspruch 9,
gekennzeichnet durch
ein Verstellmittel (30), welches mit dem Drehelement (4), insbesondere mit mehreren
Drehelementen (4) in zumindest kraftschlüssiger Verbindung (32) steht, wodurch bei
Betätigung des Verstellmittels (30) das Drehelement (4), insbesondere die mehreren
Drehelemente (4) gleichzeitig und/oder synchron, drehbar sind.
11. Vorrichtung zur seitlichen Führung (38) eines Metallbandes (24) nach dem voranstehenden
Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Verstellmittel (30) eine Schnecke ist und das Drehelement (4) ein Schneckenrad
ist, insbesondere die mehreren Drehelemente (4) Schneckenräder sind.
12. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche zur seitlichen
Führung (38) eines Metallbandes (24), insbesondere bei einem Rollgangabschnitt (26)
bei einer Walzstraße (28).
13. Rollgangabschnitt (26) bei einer Walzstraße (28), insbesondere bei einem Haspeleinlauf
(34) bei einer Warmbandstraße (28), mit ein Walzprodukt (24), insbesondere ein Warmband
(24), transportierende Rollen (36),
gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung zur seitlichen Führung (38) eines Metallbandes (24) nach einem der
voranstehenden Ansprüche 8 bis 11 zur seitlichen Führung (38) eines durch die Rollen
(36) transportieren Walzproduktes (24), insbesondere eines Warmbandes (24) .