[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Anschlagmittel zum Anhängen einer Last an
ein Tragmittel mit zumindest einer Zugeinheit, die der Kraftübertragung zwischen der
Last und dem Tragmittel dient und mittels der eine Länge des Anschlagmittels veränderbar
ist.
[0002] Aus der
DE 20 2010 001 122 U1 ist eine Lastaufnahmeeinrichtung offenbart, insbesondere ein Kettengehänge, mit wenigstens
einem Anschlagmittel mit erster Verkürzungseinrichtung, und mit einem Tragmittel für
eine Last. Ferner ist ein Hebezeug mit einer zweiten Verkürzungseinrichtung vorgesehen,
welches lösbar an das Anschlagmittel und parallel hierzu anschließbar ist.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung ist es, den Stand der Technik zu verbessern.
[0004] Die Aufgabe wird gelöst durch ein Anschlagmittel und eine Lastaufnahmeeinrichtung
mit den Merkmalen der unabhängigen Schutzansprüche.
[0005] Vorgeschlagen wird ein Anschlagmittel zum Anhängen einer Last an ein Tragmittel.
Bei dem Anschlagmittel kann es sich beispielsweise um ein Kettengehänge handeln, wobei
das Anschlagmittel beispielsweise an einem als Kran ausgebildeten Tragmittel angeordnet
werden kann. Derartige Anschlagmittel finden beispielsweise im Hoch- und Tiefbau Verwendung,
um Lasten wie Bauteile, beispielsweise Träger, Decken- oder Wandelemente, für einen
Gebäudebau an die vorgesehene Position zu befördern. Die Lasten können aber auch Kessel
bzw. Reaktoren für chemische Verfahren, Heizkessel, Straßenelemente, Brückenelemente,
Rotorblätter für Windkraftanlagen, Rohre für Pipelines oder Container sein. Das Anschlagmittel
weist somit eine Tragfähigkeit von einigen Tonnen auf. Sogar Tragfähigkeiten bis in
den Bereich von 100 Tonnen wären denkbar.
[0006] Das Anschlagmittel weist zumindest eine Zugeinheit auf, die der Kraftübertragung
zwischen der Last und dem Tragmittel dient. Die Zugeinheit kann somit die vollständige
Last aufnehmen und die Kraft von der angehängten Last auf das Tragmittel übertragen.
Mittels der Zugeinheit kann ferner eine Länge des Anschlagmittels verändert werden.
Insbesondere kann die Zugeinheit die Länge des Anschlagmittels verkürzen, wenn die
Zugeinheit betrieben wird. Die Zugeinheit verändert, insbesondere verkürzt, dabei
ihre eigene Länge, so dass sich die Länge des Anschlagmittels verändert, insbesondere
verkürzt. Das Anschlagmittel kann dagegen im Wesentlichen dadurch wieder verlängert
werden, in dem eine Leistung bzw. eine Funktion der Zugeinheit zumindest teilweise
gedrosselt wird, so dass durch die Last die Zugeinheit und somit das Anschlagmittel
in die Länge gezogen wird. Durch die Veränderung der Länge des Anschlagmittels kann
die Last, beispielsweise das Bauteil für den Gebäudebau, positioniert werden.
[0007] Mit Hilfe der Veränderung der Länge des Anschlagmittels kann die Last, beispielsweise
das Bauteil, auch ausgerichtet werden. Handelt es sich bei der Last beispielsweise
um ein Wandelement für ein Gebäude, so muss beim Verbau des Wandelements darauf geachtet
werden, dass dieses horizontal auf ein Fundament abgesetzt wird. Mit Hilfe der Veränderung
der Länge des Anschlagmittels kann das Wandelement horizontal ausgerichtet werden.
[0008] Erfindungsgemäß weist das Anschlagmittel zumindest eine Sicherungsanordnung auf,
die ausgebildet ist, die Zugeinheit zu überbrücken, um die Kraftübertragung zwischen
der Last und dem Tragmittel auch dann zu gewährleisten, wenn diese mit Hilfe der Zugeinheit
aufgrund der Masse der Last oder eines technischen Defekts der Zugeinheit nicht mehr
gewährleistet werden kann. Die Zugeinheit kann aufgrund der vorkommenden hohen Lasten
im Bereich von einigen Tonnen hydraulisch oder elektrisch angetrieben sein. In manchen
Situationen wird es nötig sein, die Versorgung der Zugeinheit abzuschalten oder abzukoppeln.
Mit Hilfe der Sicherungsanordnung, welche die Zugeinheit überbrückt, kann die Kraftübertragung
von der Last zum Tragmittel weiterhin gewährleistet werden, auch wenn die Zugeinheit
außer Betrieb ist oder wenn die Last die Zugeinheit überlasten würde. Die Sicherungsanordnung
kann somit das Anschlagmittel sichern. Die Zugeinheit kann in den meisten Fällen lediglich
während ihres Betriebs eine Zugkraft aufbringen, die das Anschlagmittel verkürzt.
Mit Hilfe der Sicherungsanordnung kann die Last gehalten werden, wobei die Zugeinheit
entlastet ist oder entlastet werden kann.
[0009] Vorteilhaft ist es, wenn die Sicherungsanordnung eine derartige Länge aufweist, dass
diese die Kraftübertragung zwischen der Last und dem Tragmittel übernimmt, bevor eine
maximale Betriebslänge der Zugeinheit erreicht ist. Dadurch nimmt die Sicherungsanordnung
die durch die angehängte Last ausgebildete Kraft auf, bevor die maximale Länge der
Zugeinheit erreicht ist. Die Zugeinheit wird dadurch vor Beschädigung geschützt. Die
maximale Betriebslänge ist dabei die Länge, bei der die Zugeinheit die maximale Länge
aufweist und noch funktionsfähig ist, also noch eine Kraft aufbringen kann.
[0010] Von Vorteil ist es, wenn die Zugeinheit einen Hydraulikzylinder, einen Pneumatikzylinder,
eine Kettenwinde, eine Seilwinde und/oder einen elektrischen Linearmotor umfasst.
Die Kettenwinde und/oder Seilwinde können beispielsweise mit einem Elektromotor betrieben
werden. Beispielsweise kann mit Hilfe des Hydraulikzylinders als Zugeinheit das Anschlagmittel
auf einfache Weise in der Länge verändert werden. Der Hydraulikzylinder weist einen
in einem Arbeitszylinder angeordneten, in dessen Axialrichtung beweglichen Kolben
auf, der ein- und ausgefahren werden kann, so dass sich die Länge des Hydraulikzylinders
verändert. Auf diese Weise kann die Länge des Anschlagmittels verändert werden. Der
Hydraulikzylinder kann dabei derart ausgebildet sein, dass dieser nur in eine Richtung,
nämlich in Zugrichtung, Kraft aufbringen kann, so dass der Hydraulikzylinder lediglich
selbst die Länge des Anschlagmittels verkürzen kann. Die Länge des Hydraulikzylinders
kann dagegen wieder verlängert werden, wenn die durch den Hydraulikzylinder aufgebrachte
Kraft verringert wird, so dass die Last den Hydraulikzylinder in die Länge zieht.
Der Hydraulikzylinder wird dabei auf bekannte Weise mit einer Hydraulikpumpe verbunden.
[0011] Vorteilhaft ist es, wenn die Sicherungsanordnung zumindest zwei Sicherungselemente
umfasst, die beidseitig zur Zugeinheit angeordnet sind. Vorzugsweise sind die zwei
Sicherungselemente symmetrisch bezüglich der Zugeinheit angeordnet. Mit zwei Sicherungselementen
kann die Sicherungsanordnung eine höhere Last aufnehmen.
[0012] Von Vorteil ist es, wenn die Sicherungselemente, insbesondere ausschließlich, mit
einer Zugkraft beaufschlagbar ist. Zusätzlich oder alternativ können die Sicherungselemente
nicht mit einer Druckkraft beaufschlagbar sein. Wenn die Sicherungsanordnung nicht
mit einer Druckkraft beaufschlagbar ist, behindert die Sicherungsanordnung die Zugeinheit
nicht, wenn diese die Länge des Anschlagmittels verkürzt.
[0013] Vorteilhaft ist es, wenn die Sicherungselemente als eine Kette, ein Seil, ein Band,
ein Gurt und/oder einen Bügel ausgebildet sind. Dadurch können die Sicherungselemente
auf einfache Weise ausgebildet sein. Das Sicherungselement kann aber auch eine Stange
sein.
[0014] Von Vorteil ist es, wenn die Sicherungselemente parallel zur Zugeinheit angeordnet
sind. Dadurch kann entweder die Sicherungsanordnung oder die Zugeinheit die Last aufnehmen,
wobei im Sicherungszustand die Sicherungselemente die Last aufnehmen.
[0015] Von Vorteil ist es zusätzlich oder alternativ, wenn die Sicherungselemente die Zugeinheit
überbrücken. Auch dadurch kann die Last entweder von der Sicherungsanordnung bzw.
den Sicherungselementen oder von der Zugeinheit aufgenommen werden. Wenn die Sicherungsanordnung
die Zugeinheit sichert, wird die Last von der Sicherungsanordnung aufgenommen. Wenn
die Sicherungsanordnung die Zugeinheit sichert, leitet die Sicherungsanordnung eine
Kraft um die Zugeinheit herum.
[0016] Vorteilhaft ist es, wenn das Anschlagmittel eine erste Verbindungseinheit und eine
zweite Verbindungseinheit aufweist, wobei die zumindest eine Zugeinheit zwischen der
ersten und der zweiten Verbindungseinheit des Anschlagmittels angeordnet ist und mit
diesen verbunden ist. Die erste und/oder zweite Verbindungseinheit kann eine Ausgleichswippe
sein, an der die Zugeinheit angeordnet ist.
[0017] Von Vorteil ist es, wenn die Sicherungsanordnung mit der ersten und der zweiten Verbindungseinheit
verbunden ist. Dadurch ist die Sicherungsanordnung und die Zugeinheit mit den beiden
Verbindungseinheiten verbunden, so dass die Last von der Sicherungsanordnung und/oder
von der Zugeinheit aufgenommen werden kann.
[0018] Vorteilhaft ist es, wenn die Sicherungselemente als eine Führungsstange ausgebildet
sind, wobei zumindest eine der beiden Verbindungseinheiten auf der Führungsstange
geführt ist. Zusätzlich oder alternativ ist höchstens eine der beiden Verbindungseinheiten
an einem Ende der Führungsstange festgelegt. Dadurch kann sich stets zumindest ein
Ende der Führungsstange gegenüber der zugeordneten Verbindungseinheit bewegen. Ferner
ist die Führungsstange derart ausgebildet, dass die beiden Verbindungseinheiten auf
und/oder an der Führungsstange gehalten sind. Die Verbindungseinheiten sind dadurch
auf der Führungsstange geführt und können ihren Abstand zueinander verändern, so dass
auch die Länge des Anschlagmittels verändert werden kann. Mittels der Führungsstange
bleibt jedoch eine Orientierung zwischen den beiden Verbindungseinheiten stets fest.
Die Verbindungseinheiten sind dadurch schlittenartig auf der Führungsstange geführt.
Die Führungsstange kann an einem Ende einen Stopper aufweisen, so dass die Verbindungseinheiten
nicht von der Führungsstange rutschen können, wenn die Sicherungsanordnung die Zugeinheit
sichert. Eine derartige Sicherungsanordnung weist Ähnlichkeit zu einer Lafettenführung
auf.
[0019] Von Vorteil ist es, wenn das Anschlagmittel ein erstes Verbindungselement, welches
mit der ersten Verbindungseinheit verbunden ist, und/oder ein zweites Verbindungselement
aufweist, welches mit der zweiten Verbindungseinheit verbunden ist. Das erste und/oder
das zweite Verbindungselement kann beispielsweise als Kette, als Gurt, als Band, als
Stange und/oder als Seil ausgebildet sein. Das erste und/oder zweite Verbindungselement
dient dazu, das Anschlagsmittel zu verlängern bzw. in der Länge anzupassen.
[0020] Vorgeschlagen wird außerdem eine Lastaufnahmeeinrichtung zur Aufnahme einer Last
mit einem Tragmittel und zumindest einem Anschlagmittel, mittels dem die Last an dem
Tragmittel angehängt werden kann. Das Tragmittel kann beispielsweise ein Kran, beispielsweise
ein Autokran, sein, mit dessen Hilfe beispielsweise ein Bauteil als Last für ein Bauwerk
befördert werden kann. Die Lasten können aber auch Kessel bzw. Reaktoren für chemische
Verfahren, Heizkessel, Straßenelemente, Brückenelemente, Rotorblätter für Windkraftanlagen,
Rohre für Pipelines oder Container sein.
[0021] Das Anschlagmittel kann ferner in der Länge verändert werden, so dass die Last, beispielsweise
das Bauteil für ein Bauwerk, an eine exakte Position befördert werden kann.
[0022] Erfindungsgemäß ist das zumindest eine Anschlagmittel gemäß zumindest einem Merkmal
der vorangegangenen und/oder nachfolgenden Beschreibung ausgebildet.
[0023] Vorteilhafterweise weist die Lastaufnahmeeinrichtung mindestens zwei Anschlagmittel
auf. Die Lastaufnahmeeinrichtung kann aber auch drei oder vier Anschlagmittel aufweisen.
Dadurch kann eine Ausrichtung der Last verändert werden, wenn beispielsweise ein Anschlagmittel
in der Länge verändert wird, wohingegen das andere Anschlagmittel in der Länge gleich
bleibt. Dadurch kann die Last nicht nur genau positioniert, sondern auch genau ausgerichtet
werden.
[0024] Von Vorteil ist es, wenn die Lastaufnahmeeinrichtung ein Betriebsmittel aufweist,
mittels dem zumindest eine Zugeinheit des Anschlagmittels betrieben werden kann. Das
Betriebsmittel kann beispielsweise eine Hydraulikpumpe umfassen, mittels der ein als
Hydraulikzylinder ausgebildete Zugeinheit betrieben werden kann. Das Betriebsmittel
und die Zugeinheit ist in diesem Fall natürlich mittels Druckschläuchen miteinander
verbunden. Ferner kann das Betriebsmittel mit an dem Tragmittel angehängt sein, so
dass ein Abstand zwischen dem Betriebsmittel und der Zugeinheit so kurz wie möglich
ist.
[0025] Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Ansicht eines Anschlagmittels mit Zugeinheit und Sicherungsanordnung,
- Figur 2
- eine schematische Ansicht einer Lastaufnahmeeinrichtung mit Anschlagmitteln, einer
Last und einem Tragmittel und
- Figur 3
- eine schematische Ansicht einer Lastaufnahmeeinrichtung mit einem Betriebsmittel.
[0026] Figur 1 zeigt ein Anschlagmittel 1 zum Anhängen einer Last 2 an ein Tragmittel 3.
Derartige Anschlagmittel 1 werden beispielsweise beim Bau eines Bauwerks verwendet,
um Lasten 2, wie beispielsweise Decken- oder Wandelemente, für das Bauwerk an die
vorgesehene Position zu befördern. Die Anschlagmittel 1 können aber auch dazu verwendet
werden, um beispielsweise Kessel bzw. Reaktoren für chemische Verfahren, Heizkessel,
Straßenelemente, Brückenelemente, Rotorblätter für Windkraftanlagen, Rohre für Pipelines,
Container oder große Motoren als Lasten an die vorgesehene Position zu befördern.
Beim Tragmittel 3 kann es sich beispielsweise um einen Kran handeln, der die Last
2 an die gewünschte Position befördert. Mit Hilfe des Anschlagmittels 1 wird eine
Verbindung zwischen dem Tragmittel 3 und der Last 2 hergestellt.
[0027] Um die Last 2 aufzunehmen, weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel das Anschlagmittel
1 ein Lastaufnahmemittel 6 auf, welches hier als Haken ausgebildet ist. Das Lastaufnahmemittel
6 kann auch mit dem Anschlagmittel 1, insbesondere lösbar, verbunden werden.
[0028] Um das Anschlagmittel 1 mit dem Tragmittel 3 zu verbinden, ist in diesem Ausführungsbeispiel
eine Öse 7 gezeigt, mittels welcher das Anschlagmittel 1 am Tragmittel 3 beispielsweise
eingehängt werden kann. Dabei ist es natürlich klar, dass das Anschlagmittel 1 lösbar
mit der Last 2 und/oder mit dem Tragmittel 3 verbunden ist, so dass die Last 2 am
vorgesehenen Ort am Bauwerk abgekoppelt werden kann. Ferner kann auch das Anschlagmittel
1 von Tragmittel 3 abgekoppelt werden. Beispielsweise ist die Last 2 am Anschlagmittel
1 sowie das Anschlagmittel 1 am Tragmittel 3 mit Hilfe eines Karabinerhakens bzw.
Karabinerverschlusses gesichert.
[0029] Des Weiteren weist das Anschlagmittel 1 eine Zugeinheit 4 auf, die der Kraftübertragung
zwischen der Last 2 und dem Tragmittel 3 dient. Die Zugeinheit 4 überträgt somit die
durch die Last 2 ausgebildete Kraft auf das Tragmittel 3. Mittels der Zugeinheit 4
kann ferner eine Länge La des Anschlagmittels 1 verändert werden. Insbesondere kann
mit Hilfe der Zugeinheit 4 die Länge La des Anschlagmittels 1 verkürzt werden, indem
die Zugeinheit 4 selbst seine eigene Länge Lz verändern kann. Die Zugeinheit 4 kann
sich selbst zusammenziehen, so dass sie selbst seine Länge Lz verkürzt. Die Länge
La ist auch wieder dadurch verlängerbar, da die Last 2 eine schwerkraftbedingte Zugkraft
auf das Anschlagmittel 1 und somit auf die Zugeinheit 4 ausbildet. Die Zugeinheit
4 kann somit wieder automatisch verlängert werden, indem eine durch die Zugeinheit
4 ausgebildete Zugkraft verringert wird. Die Veränderung der Länge La des Anschlagmittels
1 ist dazu vorteilhaft, um die Last 2 mit einer hohen Genauigkeit am Bauwerk platzieren
zu können.
[0030] Bei der Zugeinheit 4 kann es sich gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel um einen
Hydraulikzylinder handeln, welcher einen Zylinder 8 und eine darin beweglich angeordnete
Kolbenstange 9 aufweist. Der Hydraulikzylinder wird in bekannter und hier nicht gezeigter
Weise von einer Hydraulikpumpe betrieben, wobei der Hydraulikzylinder mit der Hydraulikpumpe
mittels hier nicht gezeigter Leitung verbunden ist. Der Hydraulikzylinder wird derart
betrieben, dass die Kolbenstange 9 in den Zylinder 8 gezogen bzw. geschoben wird,
so dass sich das Anschlagmittel 1 verkürzt und die Last 2 angehoben wird. Um die Länge
La wieder zu verlängern, wird der Hydraulikzylinder mit geringerer Leistung betrieben,
so dass die Schwerkraft der Last 2 die Kolbenstange 9 wieder aus dem Zylinder 8 zieht.
Als Zugeinheit 4 sind natürlich auch andere Aktoren denkbar, wie beispielsweise Pneumatikzylinder
oder Elektroantriebe, welche dazu ausgebildet sind, eine, entsprechend der Last 2,
ausreichend hohe Zugkraft aufbringen zu können, um das Anschlagmittel 1 zu verkürzen.
[0031] Im Allgemeinen ist die Zugeinheit 4 somit dazu ausgebildet, selbst eine relativ hohe
Zugkraft aufzubringen, um das Anschlagmittel 1 verkürzen zu können, um wiederum die
Last 2 anheben zu können. Allerdings kann deren Bauform nicht dazu ausgebildet sein,
die Gewichtskraft der Last 2 aufzunehmen, wenn die Zugeinheit 4 außer Betrieb ist,
das heißt, wenn die Zugeinheit 4 selbst keine Zugkraft aufbringt. Im vorliegenden
Beispiel der Figur 1 heißt das beispielsweise, dass die Kolbenstange 9 durch die Last
2 vollständig nach unten gezogen ist und der Zylinder 8 bzw. ein Gehäuse des Zylinders
8 die Gewichtskraft der Last 2 aufnehmen muss. Gerade bei Lasten 2 von einigen Tonnen
kann dies zu einer Beschädigung und sogar zu einer vollständigen Zerstörung der Zugeinheit
4 führen, so dass sogar die Last 2 herunterfallen kann. Die Zugeinheit 4 kann beispielsweise
dadurch außer Betrieb gesetzt werden, wenn ein Versorgungsaggregat, wie beispielsweise
die Hydraulikpumpe, unvorhergesehen, beispielsweise durch einen Stromausfall, stillgesetzt
wird.
[0032] Zwar kann die Zugeinheit 4 doch so ausgeführt sein, dass diese die Last 2 aufnehmen
kann, auch wenn diese außer Betrieb gesetzt ist. Beispielsweise kann bei einem Hydraulikzylinder
ein Rückschlagventil verhindern, dass die Kolbenstange 9 aus dem Zylinder 8 gezogen
wird. Das Rückschlagventil verhindert somit das Verlängern der Zugeinheit 4. Jedoch
kann auch dies unsicher sein.
[0033] Um das Anschlagmittel 1 bzw. die Zugeinheit 4 zu sichern, weist das Anschlagmittel
1 eine Sicherungsanordnung 5 auf. Die Sicherungsanordnung 5 ist ausgebildet, die Zugeinheit
4 zu überbrücken, um die Kraftübertragung zwischen der Last 2 und dem Tragmittel 3
auch dann zu gewährleisten, wenn diese mit Hilfe der Zugeinheit 4 aufgrund der Masse
der Last 2 oder eines technischen Defekts der Zugeinheit 4 nicht mehr gewährleistet
werden kann. Wenn die Zugeinheit 4 somit außer Betrieb ist, nimmt die Sicherungsanordnung
5 die Last 2 auf und überträgt die von der Last 2 ausgebildete Kraft auf das Tragmittel
3. Mit Hilfe der Sicherungsanordnung 5 kann die Zugeinheit 4 entlastet werden. Mittels
der Sicherungsanordnung 5 wird verhindert, dass die Zugeinheit 4, während sie selbst
außer Betrieb gesetzt ist, belastet wird, so dass deren Beschädigung und das Herabstürzen
der Last 2 verhindert wird.
[0034] Die Sicherungsanordnung 5 weist vorteilhafterweise eine höhere Belastbarkeit auf
Zug auf als die Zugeinheit 4.
[0035] Die Sicherungsanordnung 5 weist vorteilhafterweise eine Länge Ls auf, die derart
ausgebildet ist, dass diese die Kraftübertragung zwischen der Last 2 und dem Tragmittel
3 übernimmt, bevor eine maximale Länge der Zugeinheit 4 erreicht ist. Ist die Länge
Ls der Sicherungsanordnung 5 gerade so groß wie die maximale Länge der Zugeinheit
4, sichert die Sicherungsanordnung 5 die Zugeinheit 4 gerade dann, wenn die Zugeinheit
4 ihre maximale Länge erreicht hat. Ist die Länge Ls der Sicherungsanordnung 5 kürzer
als die maximale Länge der Zugeinheit 4, sichert die Sicherungsanordnung 5 die Zugeinheit
4 bevor die maximale Länge der Zugeinheit 4 erreicht ist. Die Zugeinheit 4 kann in
diesem Fall nicht vollständig ausgefahren werden, so dass die Zugeinheit 4 vor Beschädigung
geschützt wird. Um das Anschlagmittel 1 bzw. die Zugeinheit 4 zu sichern, weist die
Sicherungsanordnung 5 eine Zugfestigkeit auf, die ausreicht, die Belastung durch die
angehängten Last 2 standzuhalten.
[0036] Die Sicherungsanordnung 5 ist ferner zur Zugeinheit 4 parallel angeordnet, so dass
die durch die Last 2 hervorgerufene, auf das Anschlagmittel 1 wirkende Zugkraft entweder
auf die Zugeinheit 4 (was dann der Fall ist, wenn die Zugeinheit 4 das Anschlagmittel
1 in der Länge La verändert) oder auf die Sicherungsanordnung 5 wirkt. Die Sicherungsanordnung
5 kann außerdem die Zugeinheit 4 überbrücken.
[0037] Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Sicherungsanordnung 5 zwei Sicherungselemente
10, 11 auf. Die Sicherungselemente 10, 11 können beispielsweise als Ketten, Seile,
Bänder, Gurte, Stange und/oder Bügel ausgebildet sein. Die Sicherungselemente 10,
11 bzw. die Sicherungsanordnung 5 können somit mit einer Zugkraft beaufschlagt werden
bzw. können die Zugkraft aufnehmen. Dadurch können die Sicherungselemente 10, 11 die
durch die Last 2 wirkende Zugkraft aufnehmen. Dagegen können die Sicherungselemente
10, 11 bzw. die Sicherungsanordnung 5, wenn diese als Ketten, Seile, Bänder, Gurte
und/oder Bügel ausgebildet sind, keine Druckkräfte aufnehmen. Dies ist vorteilhaft,
da infolgedessen die Sicherungselemente 10, 11 bzw. die Sicherungsanordnung 5 die
Zugeinheit 4 nicht behindert, wenn diese das Anschlagmittel 1 in dessen Länge La verändert,
insbesondere verkürzt.
[0038] Das Anschlagmittel 1 weist ferner gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei
Verbindungseinheiten 12, 13 auf. Zumindest eine der beiden Verbindungseinheiten 12,
13, insbesondere beide, kann als Ausgleichswippe ausgebildet sein. Zwischen den beiden
Verbindungseinheiten 12, 13 ist die Zugeinheit 4 angeordnet und ist mit beiden Verbindungseinheiten
12, 13 verbunden. Wenn die Zugeinheit 4 die Länge La des Anschlagmittels 1 verändert,
insbesondere verkürzt, wird ein Abstand zwischen den beiden Verbindungseinheiten 12,
13 verändert, insbesondere verkürzt. Die Zugeinheit 4 kann beispielsweise in nicht
näher bezeichneten Ösen der beiden Verbindungseinheiten 12, 13, beispielsweise mit
Hilfe eines Karabinerverschlusses, eingehängt sein.
[0039] An den beiden Verbindungseinheiten 12, 13 ist ferner die Sicherungsanordnung 5 angeordnet.
Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die beiden Verbindungselemente 10,
11 an den beiden Verbindungseinheiten 12, 13 angeordnet bzw. beispielsweise eingehängt.
Die beiden Verbindungseinheiten 12, 13 dienen als eine Art Adapter, an denen die Zugeinheit
4 und die Sicherungsanordnung 5 bzw. die Sicherungselemente 10, 11 angeordnet sind.
[0040] Des Weiteren weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel das Anschlagmittel 1 zumindest
ein, hier zwei, Verbindungselemente 14, 15 auf. Die Verbindungselemente 14, 15 sind
hier als Ketten ausgebildet, können aber auch Seile, Bänder, Gurte und/oder Bügel
sein. Mit Hilfe der Verbindungselemente 14, 15 wird das Anschlagmittel 1 mit dem Tragmittel
3 und/oder der Last 2 verbunden.
[0041] Figur 2 zeigt eine schematische Ansicht einer Lastaufnahmeeinrichtung 16 mit zwei
Anschlagmitteln 1a, 1b, einer Last 2 und einem Tragmittel 3. Merkmale, die bereits
in der vorangegangenen Figur beschrieben sind, werden hier der Einfachheit nicht nochmals
erläutert. Die Funktionsweise der Anschlagmittel 1a, 1b ist in Figur 1 beschrieben.
[0042] Die Lastaufnahmeeinrichtung 16 weist das Tragmittel 3 auf, welches hier als Kran
ausgebildet ist. Das Tragmittel 3 weist eine Verfahreinheit 17 auf, mittels der die
Last 2 entlang des Tragmittels 3 verfahren werden kann, so dass eine Positionierung
der Last 2 möglich ist.
[0043] Außerdem ist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel an dem Tragmittel 3 ein Hauptverbindungselement
18 angeordnet, an welchem wiederum die beiden Anschlagmittel 1a, 1b angeordnet sind.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel können die Anschlagmittel 1a, 1b auch direkt
am Tragmittel 3 angeordnet sein.
[0044] Die beiden Anschlagmittel 1a, 1b sind jeweils mittels Lastaufnahmemittel 6a, 6b mit
der Last 2 verbunden. Die Last 2 ist hier als Balken ausgebildet, könnte beispielsweise
aber auch ein Wandelement oder ein Deckenelement für ein Bauwerk sein.
[0045] Mit Hilfe der beiden Anschlagmittel 1a, 1b kann nicht nur die Last 2 positioniert,
sondern auch ausgerichtet werden. Die hier nicht gezeigten Längen der beiden Anschlagmittel
1a, 1b können unabhängig voneinander verändert werden, so dass die Last 2 ausgerichtet
werden kann. Die Last 2 kann beispielsweise geneigt oder in eine horizontale bzw.
waagerechte Orientierung gebracht werden. Beispielsweise kann die Länge des ersten
Anschlagmittels 1a verkürzt werden, so dass sich die Last 2 mit dem dazugehörigen
Ende, welches gemäß Figur 2 das linke Ende ist, angehoben wird.
[0046] Die Lastaufnahmeeinrichtung 16 kann auch drei oder vier Anschlagmittel 1 aufweisen,
so dass auch ein Deckenelement, also ein flächiges Element, horizontal ausgerichtet
werden kann.
[0047] Des Weiteren hängen in diesem Ausführungsbeispiel die beiden Sicherungselemente 10,
11 der jeweiligen Anschlagmittel 1a, 1b durch. Das bedeutet, dass deren Länge Ls länger
ist als die momentane Länge Lz der Zugeinheiten 4a, 4b. Die durch die Last 2 gebildeten
Zugkräfte wirken vollständig auf die Zugeinheiten 4a, 4b, welche momentan in Betrieb
sind, d.h. selbst eine Zugkraft ausüben, um die Last 2 hochzuziehen oder auszurichten.
Wird zumindest eine Zugeinheit 4a, 4b beispielsweise vollständig außer Betrieb gesetzt,
spannen sich die entsprechenden Sicherungselemente 10, 11, so dass diese die entsprechende
Zugeinheit 4a, 4b entlasten, so dass die durch die Last 2 gebildete Zugkraft von der
Sicherungsanordnung 5a, 5b aufgenommen wird. In diesem Fall wir die durch die Last
2 ausgebildete Kraft von den Sicherungselementen 10, 11 auf das Tragmittel 3 übertragen
und nicht mehr von der Zugeinheit 4a, 4b.
[0048] Figur 3 zeigt eine schematische Ansicht der Lastaufnahmeeinrichtung 16 mit einem
Betriebsmittel 19. Der Einfachheit halber werden in dieser Figur lediglich die im
Vergleich zu den vorangegangenen Figuren neuen Merkmale mit einem Bezugszeichen versehen
und erläutert.
[0049] Mit Hilfe des Betriebsmittels 19 können die beiden hier gezeigten Zugeinheiten 4a,
4b betrieben werden. Das Betriebsmittel 19 kann beispielsweise eine Hydraulikpumpe
umfassen, wenn die Zugeinheiten 4a, 4b Hydraulikzylinder sind. Das Betriebsmittel
19 umfasst vorteilhafterweise ferner eine Energieeinheit und eine Steuerung, so dass
das Betriebsmittel 19 die Zugeinheiten 4a, 4b im Wesentlichen autark betreiben kann.
Das Betriebsmittel 19 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel mittels einer Kette
21 an dem Tragmittel 3 angehängt. Dadurch ist ein Abstand zwischen dem Betriebsmittel
19 und den Zugeinheiten 4a, 4b so gering wie möglich gehalten. Anstelle der Kette
21 kann natürlich auch ein Gurt, sein Seil oder ein sonstiges Mittel benutzt werden,
um das Betriebsmittel 19 an das Tragmittel 3 anzuhängen.
[0050] Zwischen dem Betriebsmittel 19 und den Zugeinheiten 4a, 4b ist ferner jeweils eine
Versorgungsleitung 20a, 20b angeordnet. Wenn es sich bei den Zugeinheiten 4a, 4b um
Hydraulikzylinder handelt, sind die Versorgungsleitungen 20a, 20b Druckleitungen,
welche mit dem Betriebsmittel 19, insbesondere der Hydraulikpumpe, verbunden sind.
Die Versorgungsleitungen 20a, 20b können vorteilhafterweise jeweils eine Hin- und
eine Rückleitung umfassen.
[0051] Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt. Abwandlungen im Rahmen der Schutzansprüche sind ebenso möglich wie eine
Kombination der Merkmale, auch wenn diese in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen
dargestellt und beschrieben sind.
Bezugszeichenliste
[0052]
- 1
- Anschlagmittel
- 2
- Last
- 3
- Tragmittel
- 4
- Zugeinheit
- 5
- Sicherungsanordnung
- 6
- Lastaufnahmemittel
- 7
- Öse
- 8
- Zylinder
- 9
- Kolbenstange
- 10
- erstes Sicherungselement
- 11
- zweites Sicherungselement
- 12
- erste Verbindungseinheit
- 13
- zweite Verbindungseinheit
- 14
- erstes Verbindungselement
- 15
- zweites Verbindungselement
- 16
- Lastaufnahmeeinrichtung
- 17
- Verfahreinheit
- 18
- Hauptverbindungselement
- 19
- Betriebsmittel
- 20
- Versorgungsleitung
- 21
- Kette
- La
- Länge des Anschlagmittels
- Ls
- Länge der Sicherungsanordnung
- Lz
- Länge der Zugeinheit
1. Anschlagmittel (1) zum Anhängen einer Last (2) an ein Tragmittel (3) mit zumindest
einer Zugeinheit (4), die der Kraftübertragung zwischen der Last (2) und dem Tragmittel
(3) dient und mittels der eine Länge (La) des Anschlagmittels (1) veränderbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Anschlagmittel (1) zumindest eine Sicherungsanordnung (5) aufweist, die ausgebildet
ist, die Zugeinheit (4) zu überbrücken, um die Kraftübertragung zwischen der Last
(2) und dem Tragmittel (3) auch dann zu gewährleisten, wenn diese mit Hilfe der Zugeinheit
(4) aufgrund der Masse der Last (2) oder eines technischen Defekts der Zugeinheit
(4) nicht mehr gewährleistet werden kann.
2. Anschlagmittel gemäß dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsanordnung (5) eine derartige Länge (Ls) aufweist, dass diese die Kraftübertragung
zwischen der Last (2) und dem Tragmittel (3) übernimmt, bevor eine maximale Betriebslänge
der Zugeinheit (4) erreicht ist.
3. Anschlagmittel gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugeinheit (4) einen Hydraulikzylinder, einen Pneumatikzylinder, eine Kettenwinde,
eine Seilwinde und/oder einen elektrischen Linearmotor umfasst.
4. Anschlagmittel gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsanordnung (5) zumindest zwei Sicherungselemente (10, 11) umfasst, die
beidseitig zur Zugeinheit (4), insbesondere bezüglich der Zugeinheit (4) symmetrisch
angeordnet sind.
5. Anschlagmittel gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungselemente (10, 11), insbesondere ausschließlich, mit einer Zugkraft
beaufschlagbar sind.
6. Anschlagmittel gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungselemente (10, 11) als Kette, Seil, Band, Gurt und/oder Bügel ausgebildet
sind.
7. Anschlagmittel gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungselemente (10, 11) parallel zur Zugeinheit (4) angeordnet sind.
8. Anschlagmittel gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagmittel (1) eine erste Verbindungseinheit (12) und/oder eine zweite Verbindungseinheit
(13) aufweist, wobei die zumindest eine Zugeinheit (4) an der ersten und/oder der
zweiten Verbindungseinheit (12, 13) des Anschlagmittels (1) angeordnet ist und mit
der ersten und/oder der zweiten Verbindungseinheit (12, 13) verbunden ist, wobei die
Zugeinheit (4) vorzugsweise zwischen den beiden Verbindungseinheiten (12, 13) angeordnet
ist.
9. Anschlagmittel gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsanordnung (5) mit der ersten und/oder der zweiten Verbindungseinheit
(12, 13) verbunden ist.
10. Anschlagmittel gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungselemente (10, 11) als Führungsstange ausgebildet sind, wobei zumindest
eine der beiden Verbindungseinheiten (12, 13) auf der Führungsstange geführt ist und/oder
dass höchstens eine der beiden Verbindungseinheiten (12, 13) an einem Ende der Führungsstange
festgelegt ist, und dass die Führungsstange derart ausgebildet ist, dass die beiden
Verbindungseinheiten (12, 13) auf und/oder an der Führungsstange gehalten sind.
11. Anschlagmittel gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagmittel (1) ein erstes Verbindungselement (14), welches mit der ersten
Verbindungseinheit (12) verbunden ist, und/oder ein zweites Verbindungselement (15)
aufweist, welches mit der zweiten Verbindungseinheit (13) verbunden ist, wobei das
erste und/oder zweite Verbindungselement (14, 15) vorzugsweise eine Kette, ein Gurt,
ein Band und/oder ein Seil ist.
12. Lastaufnahmeeinrichtung (16) zur Aufnahme einer Last (2) mit einem Tragmittel (3)
und zumindest einem Anschlagmittel (1), mittels dem die Last (2) an dem Tragmittel
(3) angehängt werden kann,
dadurch gekennzeichnet, dass
das zumindest eine Anschlagmittel (1) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche
ausgebildet ist.
13. Lastaufnahmeeinrichtung nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastaufnahmeeinrichtung (16) mindestens zwei, vorzugsweise drei oder vier, Anschlagmittel
(1a, 1b) aufweist.
14. Lastaufnahmeeinrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastaufnahmeeinrichtung (16) ein Betriebsmittel (19) aufweist, mittels dem zumindest
eine Zugeinheit (4) des Anschlagmittels (1a, 1b) betrieben werden kann, wobei das
Betriebsmittel (19) vorzugsweise an dem Tragmittel (3) angehängt oder an das Tragmittel
(3) anhängbar ist.