[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lichtmodul für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer
mit n in einer Reihe nebeneinander angeordneten Teillichtmodulen, von denen jedes
i-te Teillichtmodul der i = 1 bis n Teillichtmodule eine i-te Lichtquelle, eine der
i-ten Lichtquelle zugeordnete i-te Primäroptik und eine der i-ten Lichtquelle zugeordnete
i-te Sekundäroptik aufweist, wobei jedes Teillichtmodul dazu eingerichtet ist, einen
zentralen Raumwinkelbereich zu beleuchten. Derartige Lichtmodule sind zum Beispiel
aus der
EP 3 163 155 A1, der
DE 10 2016 125 887 A1, der
US 6,948,836 B2 und der
DE 10 2005 015 007 A1 bekannt. Damit ist insbesondere eine periodische Anordnung von optischen Einzelsystemen
bekannt. Die Einzelsysteme sind bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung des Kraftfahrzeugscheinwerfers
in einer horizontalen Reihe nebeneinander angeordnet.
[0002] Lichtmodule für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer werden häufig als Projektionsmodule
realisiert, bei denen eine innerhalb des Moduls erzeugte und damit interne Lichtverteilung
durch Sekundäroptiken als äußere Lichtverteilung auf die Straße (oder einen Messschirm)
abgebildet wird. Die Sekundäroptiken sind meistens als Projektionslinsen verwirklicht.
Die Herausforderung liegt oftmals darin, durch Primäroptiken die interne Lichtverteilung
den Kundenwünschen und legalen Anforderungen entsprechend zu formen und gleichzeitig
die Apertur der Projektionslinse derart auszuleuchten, dass die Gesamteffizienz hoch
ist. Unter der Gesamteffizienz wird dabei der Anteil des von der Lichtquelle oder
den Lichtquellen des Lichtmoduls ausgehenden Lichtstroms an dem Lichtstrom verstanden,
der letztlich in einen Raumwinkel abgestrahlt wird, welcher der äußeren Lichtverteilung
entspricht.
[0003] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Angabe eines Lichtmoduls der
eingangs genannten Art, das eine verbesserte Gesamteffizienz
aufweist.
[0004] Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist die Primäroptik
von jedem der n Teillichtmodule dazu eingerichtet und angeordnet, einen Teil des von
der Lichtquelle dieses Teilmoduls ausgehenden Lichtes an der Sekundäroptik dieses
Teillichtmoduls vorbei so auf eine Sekundäroptik eines zu diesem Teillichtmodul nächst
benachbarten Teillichtmoduls zu richten, dass das nächstbenachbarte Teillichtmodul
mit diesem Licht einen peripheren Raumwinkelbereich beleuchtet, der sich mit dem zentralen
Raumwinkelbereich durchdringt und der dabei über den zentralen Raumwinkelbereich seitlich
herausragt.
[0005] In Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs wird dadurch die für jede Lichtquelle
nutzbare Apertur der Sekundäroptik vergrößert. Die Vergrößerung erfolgt dadurch, dass
mit dem von einer Lichtquelle ausgehenden Lichtbündel mehr als eine Projektionslinse
beleuchtet wird. Als vorteilhafte Folge der Vergrößerung der Apertur übersteigt die
Lichtausbeute des Gesamtsystems die Summe der Lichtausbeuten der Einzelsysteme.
[0006] Das Lichtmodul besteht bevorzugt aus einer periodischen Anordnung einzelner optischer
Bauteile, wobei bevorzugt Projektionslinsen als Sekundäroptiken verwendet werden.
Dabei überschneiden sich die sogenannten Petzvalflächen, bzw. die Bereiche mit scharfer
Abbildung der einzelnen Sekundäroptik-Projektionslinsen. Durch Primäroptiken werden
auf diesen Petzvalflächen innerhalb der Teillichtmodule Lichtverteilungen erzeugt.
Diese werden nun nicht nur durch eine einzelne Sekundäroptik
abgebildet, sondern auch durch deren nächst benachbarte und unter Umständen auch übernächst benachbarte
Projektionslinse. Die für das Licht jeweils einer der Lichtquellen nutzbare Apertur
wird dadurch drastisch erhöht. Die periodische Anordnung erlaubt eine sehr gute Kontrolle
über die Art der Abbildung. Die Teillichtmodule sind durch die jeweils mehrere Projektionslinsen
ausleuchtenden Lichtbündel jeweils einer der Lichtquellen optisch gekoppelt und lassen
sich aufeinander abstimmen. Analog zum physikalischen Kristallgitter, das durch eine
periodische Anordnung definiert ist, wird im Folgenden der Begriff des Modulgitters
verwendet.
[0007] Eine bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Zuordnung jeweils
durch einen Lichtstrahl definiert ist, der von der i-ten Lichtquelle in der Hauptabstrahlrichtung
der i-ten Lichtquelle ausgeht und die i-te Primäroptik zumindest berührt und der keine
andere der übrigen n-1 Primäroptiken berührt, und der genau die i-te Sekundäroptik
zumindest berührt und der keine andere der übrigen n-1 Sekundäroptiken berührt.
[0008] Bevorzugt ist auch, dass die Reihe der Teillichtmodule bei einer der bestimmungsgemäßen
Verwendung entsprechenden Lage im Raum horizontal ausgerichtet ist.
[0009] Weiter ist bevorzugt, dass n = 2 ist.
[0010] Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass n größer oder
gleich 3 ist und dass die Primäroptik von jedem Teillichtmodul, zu dem das Lichtmodul
ein übernächstbenachbartes Teillichtmodul aufweist, dazu eingerichtet und angeordnet
ist, einen Teil des von der Lichtquelle dieses Teilmoduls ausgehenden Lichtes an der
Sekundäroptik dieses Teillichtmoduls vorbei so auf eine Sekundäroptik eines zu diesem
Teillichtmodul übernächst benachbarten Teillichtmoduls zu richten, dass das übernächstbenachbarte
Teillichtmodul mit diesem Licht einen weiteren peripheren Raumwinkelbereich beleuchtet,
der sich mit dem peripheren Raumwinkelbereich durchdringt und der dabei über den peripheren
Raumwinkelbereich seitlich herausragt.
[0011] Bevorzugt ist auch, dass jedes Teillichtmodul den gleichen zentralen Raumwinkelbereich
beleuchtet wie jedes andere der Teillichtmodule.
[0012] Weiter ist bevorzugt, dass das Lichtmodul dazu eingerichtet ist, die Lichtquellen
gemeinsam ein- und auszuschalten.
[0013] Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Primäroptiken
jeweils als Hohlspiegelreflektor oder als transparenter Festkörper-Reflektor, als
Linse oder als eine katadioptrische Optik verwirklicht sind.
[0014] Bevorzugt ist auch, dass jede Primäroptik eines Teillichtmoduls einen lichtbrechenden
oder reflektierenden Bereich aufweisen, der dazu eingerichtet ist, von der Lichtquelle
dieses Teillichtmoduls her einfallendes Licht auf einen Sekundäroptikteilbereich eines
nächstbenachbarten Teillichtmoduls zu richten.
[0015] Weiter ist bevorzugt, dass wenigstens eines der Teillichtmodule jeweils eine zwischen
der Primäroptik und der Sekundäroptik angeordnete Spiegelblende aufweist, die eine
Kante aufweist, die von einem Lichtbündel beleuchtet wird, in dem von der Lichtquelle
des wenigstens einen Teillichtmoduls ausgehendes Licht von der Primäroptik dieses
Teillichtmoduls zu der Sekundäroptik dieses Teillichtmoduls propagiert.
[0016] Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Sekundäroptiken
jeweils als Reflexionsoptik, Totalreflexionsoptik, Linse oder Kombination dieser Alternativen
verwirklicht sind.
[0017] Bevorzugt ist auch, dass jede Sekundäroptik dazu eingerichtet ist, einen primäroptikseitig
gelegenen Bereich abzubilden und dass sich die abzubildenden Bereiche von Sekundäroptiken
benachbarter Teillichtmodule überschneiden.
[0018] Weiter ist bevorzugt, dass jede Sekundäroptik eine plan-konvexe Projektionslinse
ist.
[0019] Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass jede Sekundäroptik
als Kombination aus zwei orthogonal zueinander ausgerichteten Walzenoptiken verwirklicht
ist.
[0020] Bevorzugt ist auch, das Lichtmodul wenigstens zwei Reihen von Teillichtmodulen aufweist,
von denen jede bei einer der bestimmungsgemäßen Verwendung entsprechenden Lage im
Raum horizontal ausgerichtet ist und die in vertikaler Richtung versetzt zueinander
angeordnet sind.
[0021] Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, den Zeichnungen
und den Unteransprüchen. Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern
auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen
der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
[0022] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
[0023] Dabei zeigen, jeweils in schematischer Form:
- Figur 1
- ein Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeugscheinwerfers mit einem Lichtmodul;
- Figur 2
- eine perspektivische Darstellung einer Anordnung von n = 4 Teillichtmodulen;
- Figur 3
- eine Draufsicht auf die Anordnung aus der Figur 2;
- Figur 4
- eine Draufsicht auf ein einzelnes Teillichtmodul;
- Figur 5
- eine Draufsicht auf das Teillichtmodul aus der Figur 4 zusammen mit zwei exemplarischen
Strahlengängen;
- Figur 6
- eine Draufsicht auf eine Anordnung von n = 4 Teillichtmodulen mit Strahlengängen,
welche verdeutlichen, wie Licht mehrerer Lichtquellen an der Ausleuchtung einer einzelnen
Projektionslinse beteiligt sind;
- Figur 7
- eine Draufsicht auf den Gegenstand der Figur 6 mit Strahlengängen, welche verdeutlichen,
wie sich das Licht einer einzelnen Lichtquelle auf mehrere Sekundäroptiken verteilt;
- Figur 8
- eine Draufsicht auf den Gegenstand der Figur 6 mit Strahlengängen, welche verdeutlichen,
wie eine innere Lichtverteilung eines einzelnen Teillichtmoduls durch mehr als eine
Projektionslinse auch anderer Projektionslinsen abgebildet wird;
- Figur 9
- stark schematisiert, aus der Abbildung resultierende Lichtverteilungen;
- Figur 10
- eine Draufsicht auf eine Anordnung von n = 4 Teillichtmodulen mit markierten Bereichen
der Primäroptiken, die für eine gezielte Umlenkung von Licht einer Lichtquelle eines
Teillichtmoduls auf Projektionslinsen nächst benachbarter oder übernächst benachbarter
Teillichtmodule eingerichtet sind;
- Figur 11
- einen Vertikalschnitt eines Teillichtmoduls aus der Figur 10;
- Figur 12
- eine Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Lichtmoduls, bei dem die Teillichtmodule
mehrteilige Sekundäroptiken aufweisen;
- Figur 13
- eine Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Lichtmoduls, bei dem die Sekundäroptiken
reflektierende Sekundäroptiken sind; und
- Figur 14
- ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Lichtmoduls mit in Zeilen und Spalten
regelmäßig und damit matrixartig angeordneten Teillichtmodulen.
[0024] Im Einzelnen zeigt die Figur 1 ein Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeugscheinwerfers
10 mit einem Lichtmodul 12. Das Lichtmodul 12 ist im Inneren eines Gehäuses 14 angeordnet,
dessen Lichtaustrittsöffnung von einer transparenten Abdeckscheibe 16 abgedeckt wird.
[0025] Ein typisches Lichtmodul 12 für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer in Projektionstechnik
besteht aus einer oder mehreren Lichtquellen 18 und einer Primäroptik 20 (beispielsweise
einem Reflektor), die das Licht innerhalb des Lichtmoduls 12 formt. Eine horizontale
Spiegelblende 22 (oder vertikale Blende) dient zur Erzeugung einer Kante, die durch
eine Sekundäroptik 26 als Hell-Dunkel-Grenze einer äußeren Lichtverteilung abgebildet
wird, die außerhalb des Kraftfahrzeugscheinwerfers 10 und vor diesem lokalisiert ist.
Figur 1 zeigt insbesondere einen Vertikalschnitt durch einen Kraftfahrzeugscheinwerfer
10 mit einem Lichtmodul 12. Die x-Richtung entspricht einer Hauptabstrahlrichtung
des Lichtmoduls 12 und des Kraftfahrzeugscheinwerfers 10. Die y-Richtung ist parallel
zu einer Querachse des Kraftfahrzeugs, und die z-Richtung ist parallel zu einer Hochachse
des Kraftfahrzeugs.
[0026] Die Figur 2 zeigt eine Anordnung aus n = 4 Teillichtmodulen 24.1 bis 24.4. Jedes
Teillichtmodul 24.1 bis 24.4 weist den in Verbindung mit der Figur 1 beschriebenen
Aufbau auf. Die n = 4 Teillichtmodule 24.1 bis 24.4 sind in einer Reihe in y-Richtung
angeordnet. Bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung ist die y-Richtung parallel zum
Horizont. Die Anordnung ist periodisch. Die optischen Systeme (Primäroptiken und Sekundäroptiken)
der n = 4 Teillichtmodule 24.1 bis 24.4 sind baulich nicht voneinander getrennt und
können einander beeinflussen. Die Zahl n kann auch von vier abweichen. Sie ist in
jedem Fall größer oder gleich zwei.
[0027] Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf die Anordnung aus der Figur 2. Jeweils eine Lichtquelle
18.1 bis 18.4 ist genau einer Primäroptik 20.1 bis 20.4 und genau einer Sekundäroptik
26.1 bis 26.4 zugeordnet. Die Zuordnung ist dabei jeweils durch einen Lichtstrahl
28 definiert, der von einer Lichtquelle mit Index i = 1 bis n in der Hauptabstrahlrichtung
der i-ten Lichtquelle ausgeht und eine i-te Primäroptik zumindest berührt und der
keine andere der übrigen n-1 Primäroptiken berührt, und der genau eine i-te Sekundäroptik
zumindest berührt und der keine andere der übrigen n-1 Sekundäroptiken berührt. Jede
Sekundäroptik 26.1 bis 26.4 ist bevorzugt, aber nicht zwingend, eine plan-konvexe
Projektionslinse.
[0028] Im Gegensatz zu Teilfernlichtmodulen, bei denen die Lichtquellen auf einer Leiterplatte
so geschaltet sind, dass sie unabhängig voneinander eingeschaltet und ausgeschaltet
oder gedimmt werden können, ist sind die Lichtquellen des erfindungsgemäßen Lichtmoduls
12 bevorzugt dazu eingerichtet und geschaltet, gemeinsam ein- und ausgeschaltet zu
werden.
[0029] Figur 4 zeigt eine Draufsicht auf ein einzelnes Teillichtmodul 24. Die konkave Form
der Blendenkante 30 folgt der Form der Petzvalfläche 32 der Projektionslinse 34, die
hier als Sekundäroptik 26 dient. Je größer der Winkel α zur zentralen optischen Achse
36 ist, umso breiter wird die durch die Projektionslinse 34 erfolgende Abbildung.
[0030] Die Figur 5 zeigt eine Draufsicht auf das Teillichtmodul 24 aus der Figur 4 zusammen
mit zwei exemplarischen Strahlengängen 38, 40. Der durchgehend gezeichnete Pfeil repräsentiert
hier wie auch in den anderen Figuren einen Strahlengang 40 durch den inneren Bereich
eines Teillichtmoduls 24, der durch die durch die oben definierte Zuordnung zu diesem
Teillichtmodul 24 gehört und daher durch die zu diesem Teillichtmodul 24 zugehörige
Projektionslinse 34 hindurchtritt. Abhängig von der Apertur der Projektionslinse 34
können jedoch nicht alle Bereiche der Petzvalfläche gleich beleuchtet werden. Die
gestrichelt dargestellten Pfeile repräsentieren hier wie auch in den anderen Figuren
jeweils einen Strahlengang 38, der achsfernere Bereiche der Petzvalfläche beleuchtet.
Diese Bereiche würden einer breiteren Lichtverteilung entsprechen. Da die Strahlen
aber die Apertur der Projektionslinse 34 verfehlen, können sie nicht zur Lichtverteilung
dieses Teillichtmoduls 24 beitragen.
[0031] Für die Breite und Intensität der äußeren Lichtverteilung eines Projektionsmoduls
ist das Abbildungsverhalten der Sekundäroptik, die meistens eine Projektionslinse
ist, von entscheidender Bedeutung. Betrachtet man die Fläche scharfer Abbildung, also
die Petzvalfläche 32 einer Projektionslinse 34, so lässt sich der Winkel α zur zentralen
optischen Achse 36 der Projektionslinse 34 definieren, wie er in Figur 4 dargestellt
ist. Je größer der Winkel ist, unter dem eine innere Lichtverteilung durch die Projektionslinse
34 abgebildet wird, desto breiter wird die resultierende äußere Lichtverteilung. Die
innere Lichtverteilung ist ein primäroptikseitig von einer Sekundäroptik gelegener
Bereich, der von der Sekundäroptik als äußere Lichtverteilung abgebildet wird. Für
die Ausleuchtung der Projektionslinse 34 muss jedoch der innere Strahlengang 40 berücksichtig
werden, der in der Figur 5 als durchgezogener Pfeil dargestellt ist. Durch die begrenzte
Apertur der Projektionslinse 34 kann deren Petzvalfläche 32 nicht beliebig beleuchtet
werden. Die durchgehenden Pfeile zeigen in der Figur 5 und weiteren Figuren jeweils
einen Strahlengang 40, der die Petzvalfläche relativ achsnah schneidet, die Projektionslinse
34 trifft und somit zur äußeren Lichtverteilung beitragen kann. Der gestrichelte Strahlengang
38 hingegen beleuchtet einen achsferneren Bereich der Petzvalfläche 32, verläuft aber
außerhalb der Apertur der Projektionslinse 34 und trägt somit nicht zur äußeren Lichtverteilung
bei.
[0032] Als unerwünschte Folge ist die Breite der äußeren Lichtverteilung durch die Geometrie
des einzelnen Teillichtmoduls 24 stark beschränkt. Dieser unerwünschte Effekt wird
durch den vorherrschenden Trend zur Miniaturisierung verstärkt.
[0033] Im Folgenden wird unter Bezug auf die Figuren 6 und 7 erläutert, wie diese unerwünschte
Einschränkung mit einer Kombination mehrerer Teillichtmodule 24 in einer periodischen
Gitteranordnung überwunden wird.
[0034] Figur 6 zeigt eine Draufsicht auf eine Anordnung von n = 4 Teillichtmodulen 24.1
bis 24.4 mit Strahlengängen 38, 40 welche verdeutlichen, wie Licht mehrerer Lichtquellen
18.1 bis 18.4 an der Ausleuchtung einer einzelnen Projektionslinse 34.1 bis 34.4 beteiligt
ist. Durch die periodische Anordnung gleicher Projektionslinsen 34.1 bis 34.4 entsteht
ein physikalisches Gitter, vergleichbar einem 1-dimensionalen Kristall. Die innere
Lichtverteilung eines Teillichtmoduls wird durch benachbarte Projektionslinsen Linsen
in höheren Ordnungen abgebildet, und die Betrachtung eines einzelnen Teillichtmoduls
als Elementarzelle erlaubt die Vorhersage der gesamten äußeren Lichtverteilung des
Modulgitters. Die Figur 6 zeigt insbesondere, dass bei der periodischen Anordnung
die Apertur einer Projektionslinse 34.2 eines Teillichtmoduls 24.2 auch mit Licht
von zu diesem Teillichtmodul 24.2 nächst benachbarten Teillichtmodulen 24.1, 24. 3
und übernächst benachbarten Teillichtmodulen 24.4 mitverwendet wird (gestrichelte
Strahlengänge 38). Somit wird durch die so beleuchtete Projektionslinse 34.2 ein weit
größerer Einfallswinkelbereich abgedeckt als bei einer Beleuchtung, die nur aus der
dieser Projektionslinse 34.2 zugeordneten Primäroptik 20.2 erfolgt.
[0035] Die Figur 7 zeigt eine Draufsicht auf den Gegenstand der Figur 6 mit Strahlengängen,
welche verdeutlichen, wie sich das Licht einer einzelnen Lichtquelle auf mehrere Sekundäroptiken
verteilt.
[0036] Die Figur 7 zeigt insbesondere eine Draufsicht auf den Gegenstand der Figur 6 mit
Strahlengängen, welche verdeutlichen, wie sich das Licht einer einzelnen Lichtquelle
auf mehrere Sekundäroptiken verteilt.
Figur 7 zeigt, wie aus der Primäroptik 20.2 des Teillichtmoduls 24.2 nicht nur die
dieser Primäroptik zugeordnete Projektionslinse 34.2, sondern zusätzlich auch die
Projektionslinsen 34.1, 34.3 nächst benachbarter Teillichtmodule 24.1, 24.2 und eine
Projektionslinse34.4 eines übernächst benachbarten Teillichtmoduls 24.4 beleuchtet
wird. Dies gilt analog für sämtliche Teillichtmodule und trägt zu dem Vorteil einer
erheblichen Effizienzsteigerung bei.
[0037] Die Figuren 6 und 7 zeigen damit insgesamt, wie die Apertur einer einzelnen Linse
nicht nur durch eine zugehörige Primäroptik genutzt wird, sondern auch durch ihre
Nachbarn. Gleichzeitig stehen jeder Primäroptik nicht nur eine Apertur zur Verfügung
sondern auch die Aperturen benachbarter Teillichtmodule, was die Lichtausbeute des
Systems weiter verbessert.
Die resultierende Lichtverteilung ist dabei nicht chaotisch oder von Streulicht geprägt.
[0038] Die Figur 8 zeigt eine Draufsicht auf den Gegenstand der Figur 3 mit Strahlengängen
42, 44, 46, welche verdeutlichen, wie eine innere Lichtverteilung 48 eines einzelnen
Teillichtmoduls 24.2 nicht nur durch die Projektionslinse 34.2 dieses Teillichtmoduls
24.2, sondern zusätzlich auch noch durch mehr als eine Projektionslinse 34.3, 34.4
auch anderer Teillichtmodule 24.3, 24.4 abgebildet wird.
[0039] Die Figur 9 zeigt, stark schematisiert, aus der Abbildung resultierende äußere Lichtverteilungen
50, 52, 54, wie sie sich auf einem Schirm einstellen, der senkrecht zur Hauptabstrahlrichtung
vor dem Kraftfahrzeugscheinwerfer aufgebaut ist. Auf der Abscisse sind nach links
(negativ) und nach rechts Winkelabweichungen von der Hautabstrahlrichtung aufgetragen,
und auf der Ordinate sind nach oben (positiv) und unten (negativ) Winkelabweichungen
von Lichtstrahlrichtungen des Lichtmoduls von der Hauptabstrahlrichtung (0°, 0°) aufgetragen.
Der Ordinatenwert 0 entspricht der Höhe des Horizonts. Die gestrichelte Linie entspricht
der Hell-Dunkel-Grenze 56 einer asymmetrischen Lichtverteilung. In vertikaler Richtung
ist nur die obere Lichtverteilung 50 lagerichtig eingezeichnet. Die beiden anderen
Lichtverteilungen 52, 54 sind der besseren Erkennbarkeit wegen vertikal versetzt dargestellt.
In der Realität werden die Lichtverteilungen 50, 52, 54 vertikal gleich hoch angeordnet
sein.
[0040] Jede der drei äußeren Lichtverteilungen 50, 52, 54 ist jeweils ein Bild derselben
inneren Lichtverteilung 48 aus der Figur 8. Diese innere Lichtverteilung 48 wird durch
mehrere benachbarte Projektionslinsen 34.2, 34.3, 34.4 unter unterschiedlichen Winkeln
abgebildet. Jede der äußeren Lichtverteilungen 50, 52, 54 entspricht einem Raumwinkel,
der zu einer Abbildungs-Ordnung der Projektionslinsen 34.2, 34.3, 34.4 entspricht:
Der oberste Raumwinkel entspricht einer 0. Ordnung der Abbildung der inneren Lichtverteilung
48. Die äußere mittlere Lichtverteilung 52 wird durch eine Abbildung der inneren Lichtverteilung
48 eines Teillichtmoduls durch die Projektionslinse eines zu diesem Teillichtmodul
nächst benachbarten Teillichtmoduls erzeugt und entspricht einer 1-ten Ordnung. Die
unterste Lichtverteilung 54 wird durch eine Abbildung der inneren Lichtverteilung
48 eines Teillichtmoduls durch die Projektionslinse eines zu diesem Teillichtmodul
übernächst benachbarten Teillichtmoduls erzeugt und entspricht einer 2-ten Ordnung.
Die Raumwinkel dieser Abbildungen durchdringen (überlagern) sich teilweise, was zu
einer Überlappung der äußeren Lichtverteilungen 50, 52, 54 in horizontaler Richtung
und zu einer erwünschten Verbreiterung der Lichtverteilung in der horizontalen Richtung
führt. In gleicher Weise wie für die in der Figur 9 dargestellte linksseitige Verbreiterung
ergibt sich auch eine rechtsseitige Verbreiterung, denn das Prinzip wirkt selbstverständlich
auch symmetrisch auf der anderen Seite.
[0041] Die Figuren 8 und 9 zeigen insbesondere eine Ausgestaltung, bei der die Primäroptik
20.2 von jedem Teillichtmodul 24.2, zu dem das Lichtmodul ein übernächstbenachbartes
Teillichtmodul 24.4 aufweist, dazu eingerichtet und angeordnet ist, einen Teil des
von der Lichtquelle 18.2 dieses Teillichtmoduls 24.2 ausgehenden Lichtes an der Sekundäroptik
26.2 dieses Teillichtmoduls 24.2 vorbei so auf eine Sekundäroptik 26.4 eines zu diesem
Teillichtmodul 24.2 übernächst benachbarten Teillichtmoduls 24.4 zu richten, dass
das übernächst benachbarte Teillichtmodul 24.4 mit diesem Licht einen weiteren peripheren
Raumwinkelbereich beleuchtet, der sich mit dem peripheren Raumwinkelbereich durchdringt
und der dabei über den peripheren Raumwinkelbereich seitlich herausragt.
[0042] Dabei beleuchtet bevorzugt jedes Teillichtmodul 24.i mit i = 1 bis n den gleichen
zentralen Raumwinkelbereich wie jedes andere der Teillichtmodule. Jede Sekundäroptik
ist dazu eingerichtet, einen primäroptikseitig gelegenen Bereich abzubilden. Die abzubildenden
Bereiche von Sekundäroptiken benachbarter Teillichtmodule überschneiden sich.
[0043] Die Figuren 8 und 9 veranschaulichen damit insbesondere das Prinzip der Abbildungen
höherer Ordnungen. Eine innere Lichtverteilung eines Teillichtmoduls wird durch verschiedene
Projektionslinsen verschiedener Teillichtmodule in unterschiedliche Winkelbereiche
abgebildet. Es entsteht ein horizontaler Versatz der exakt aus den Brennweiten der
Projektionslinsen und der Periodizität des Modulgitters definiert ist und somit bei
der Konstruktion des Lichtmoduls gezielt entworfen werden kann. Vertikal ergibt sich
kein Versatz, wenn die Anordnung der Teillichtmodule entlang der Horizontalen erfolgt.
Durch die mehrfache Abbildung in höheren Ordnungen wird sowohl die Effizienz als auch
die erreichbare horizontale Breite der resultierenden äußeren Lichtverteilung erheblich
verbessert.
[0044] Dementsprechend ist der Innenbereich der Teillichtmodule nicht nur durch die Abwesenheit
trennender Blenden (wie sie bei manchen Teilfernlichtmodulen vorhanden sind) geprägt,
sondern Segmente der Primäroptiken sind auch dazu eingerichtet, Licht explizit in
benachbarte Projektionslinsen benachbarter Teillichtmodule u lenken.
[0045] In der Figur 10 sind Segmente 58.1 bis 58.4 der Primäroptiken 20.1 bis 20.4 markiert,
die auf die höheren Ordnungen ausgelegt werden. Diese Segmente können dabei kontinuierlich
und ohne Kante und damit stetig differenzierbar in die übrige Primäroptik übergehen.
[0046] Die Segmente sind insofern auf den genannten Zweck ausgelegt, dass sie für eine gezielte
Umlenkung von Licht einer Lichtquelle eines Teillichtmoduls auf Projektionslinsen
nächst benachbarter oder übernächst benachbarter Teillichtmodule eingerichtet sind.
[0047] Figur 11 zeigt einen Vertikalschnitt eines Teillichtmoduls aus der Figur 10 in einem
Vertikalschnitt. Das in dieser Darstellung als Dreieck erscheinende Segment 58 einer
Primäroptik 20 ist dazu eingerichtet, benachbarte zu der dargestellten Projektionslinse
34 benachbarte Projektionslinsen (vergleiche Figur 8) zu beleuchten und somit Abbildungen
höherer Ordnung zu erzeugen.
[0048] Die Figur 12 zeigt eine Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Lichtmoduls 12, bei
dem die Teillichtmodule mehrteilige Sekundäroptiken 26 aufweisen. Die Sekundäroptik
26 von jedem Teillichtmodul 24 ist hier aus zwei Walzenoptiken 60, 62 zusammengesetzt.
Die Achsen der Walzenoptiken liegen dabei quer zueinander.
[0049] Figur 13 zeigt eine Ausgestaltung, bei der die Sekundäroptiken 26 reflektierende
Sekundäroptiken 64, insbesondere Halbschalenreflektoren sind. An Stelle von spiegelnd
beschichteten Halbschalenreflektoren kommen auch transparente Festkörperreflektoren
in Frage, die Grenzflächen aufweisen, an denen interne Totalreflexionen auftreten.
[0050] Losgelöst von der Figur 13 gilt allgemein, dass die Sekundäroptiken jeweils als Reflexionsoptik,
Totalreflexionsoptik, Linse oder Kombination dieser Alternativen verwirklicht sein
können. Die Sekundäroptik kann aus mehreren optischen Bauteilen bestehen. Auch die
Primäroptiken können als Reflexionsoptik, Totalreflexionsoptik, Linsen oder auch Kombinationen
davon realisiert sein.
[0051] Figur 14 zeigt eine Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Lichtmoduls 12 mit in Zeilen
und Spalten regelmäßig und damit matrixartig angeordneten Teillichtmodulen 24 eines
Lichtmoduls. Das Modulgitter kann also mehrdimensional aufgebaut sein. Die Gesamtanzahl
n der gekoppelten Teillichtmodule eines Lichtmoduls ist nicht auf einen bestimmten
Wert festgelegt, beträgt aber mindestens zwei.
[0052] lm Inneren der Teillichtmodule kann eine horizontale, eine vertikale oder auch keine
Blende zur Erzeugung einer Hell-Dunkel-Grenze vorhanden sein (vergleiche Figur 1,
Blende 22) .
1. Lichtmodul (12) für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer (10) mit n in einer Reihe nebeneinander
angeordneten Teillichtmodulen (24.1, 24.2, 24,3, 24.4), von denen jedes i-te Teillichtmodul
der i = 1 bis n Teillichtmodule eine i-te Lichtquelle (18.1, 18.2, 18.3, 18.4), eine
der i-ten Lichtquelle zugeordnete i-te Primäroptik (20.1, 20.2, 20.3, 20.4) und eine
der i-ten Lichtquelle zugeordnete i-te Sekundäroptik (26.1, 26.2, 26.3, 26.4) aufweist,
wobei jedes Teillichtmodul dazu eingerichtet ist, einen zentralen Raumwinkelbereich
zu beleuchten, dadurch gekennzeichnet, dass die Primäroptik von jedem der n Teillichtmodule (24.2) dazu eingerichtet und angeordnet
ist, einen Teil des von der Lichtquelle (18.2) dieses Teillichtmoduls (24.2) ausgehenden
Lichtes an der Sekundäroptik (26.2) dieses Teillichtmoduls (24.2) vorbei so auf eine
Sekundäroptik (26.3) eines zu diesem Teillichtmodul (24.2) nächst benachbarten Teillichtmoduls
(24.3) zu richten, dass das nächstbenachbarte Teillichtmodul (24.3) mit diesem Licht
einen peripheren Raumwinkelbereich beleuchtet, der sich mit dem zentralen Raumwinkelbereich
durchdringt und der dabei über den zentralen Raumwinkelbereich seitlich herausragt.
2. Lichtmodul (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuordnung jeweils durch einen Lichtstrahl (28) definiert ist, der von der i-ten
Lichtquelle in der Hauptabstrahlrichtung der i-ten Lichtquelle ausgeht und die i-te
Primäroptik zumindest berührt und der keine andere der übrigen n-1 Primäroptiken berührt,
und der genau die i-te Sekundäroptik zumindest berührt und der keine andere der übrigen
n-1 Sekundäroptiken berührt.
3. Lichtmodul (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihe der Teillichtmodule bei einer der bestimmungsgemäßen Verwendung entsprechenden
Lage im Raum horizontal ausgerichtet ist.
4. Lichtmodul (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass n = 2 ist.
5. Lichtmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass n größer oder gleich 3 ist und dass die Primäroptik (20.2) von jedem Teillichtmodul
(24.2), zu dem das Lichtmodul (12) ein übernächst benachbartes Teillichtmodul (24.4)
aufweist, dazu eingerichtet und angeordnet ist, einen Teil des von der Lichtquelle
(18.2) dieses Teillichtmoduls ausgehenden Lichtes an der Sekundäroptik (26.2) dieses
Teillichtmoduls vorbei so auf eine Sekundäroptik (26.4) eines zu diesem Teillichtmodul
übernächst benachbarten Teillichtmoduls (24.4) zu richten, dass das übernächstbenachbarte
Teillichtmodul mit diesem Licht einen weiteren peripheren Raumwinkelbereich beleuchtet,
der sich mit dem peripheren Raumwinkelbereich durchdringt und der dabei über den peripheren
Raumwinkelbereich seitlich herausragt.
6. Lichtmodul (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Teillichtmodul (24.1, 24.2, 24.3, 24.4) den gleichen zentralen Raumwinkelbereich
beleuchtet wie jedes andere der Teillichtmodule.
7. Lichtmodul (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtmodul (12) dazu eingerichtet ist, die Lichtquellen (18.1, 18.2, 18.3, 18.4)
gemeinsam ein- und auszuschalten.
8. Lichtmodul (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Primäroptiken (20.1, 20.2, 20.3, 20.4) jeweils als Hohlspiegelreflektor oder
als transparenter Festkörper-Reflektor, als Linse oder als eine katadioptrische Optik
verwirklicht sind.
9. Lichtmodul (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Primäroptik (20.1, 20.2, 20.3, 20.4) eines Teillichtmoduls (24.1, 24.2, 24.3,
24.4) ein lichtbrechendes oder reflektierendes Segment (58.1, 58.2, 58.3, 58,4) aufweist,
das dazu eingerichtet ist, von der Lichtquelle dieses Teillichtmoduls her einfallendes
Licht auf eine Sekundäroptik eines nächst benachbarten Teillichtmoduls und/oder übernächst
benachbarten Teillichtmoduls zu richten.
10. Lichtmodul (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Teillichtmodule (24.i) jeweils eine zwischen der Primäroptik
und der Sekundäroptik angeordnete Spiegelblende (22) aufweist, die eine Kante aufweist,
die von einem Lichtbündel beleuchtet wird, in dem von der Lichtquelle des wenigstens
einen Teillichtmoduls ausgehendes Licht von der Primäroptik dieses Teillichtmoduls
zu der Sekundäroptik dieses Teillichtmoduls propagiert.
11. Lichtmodul (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundäroptiken jeweils als Reflexionsoptik, Totalreflexionsoptik, Linse oder
Kombination dieser Alternativen verwirklicht sind.
12. Lichtmodul (12) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jede Sekundäroptik dazu eingerichtet ist, einen primäroptikseitig gelegenen Bereich
abzubilden und dass sich die abzubildenden Bereiche von Sekundäroptiken benachbarter
Teillichtmodule überschneiden.
13. Lichtmodul (12) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jede Sekundäroptik eine plan-konvexe Projektionslinse ist.
14. Lichtmodul (12) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jede Sekundäroptik als Kombination aus zwei orthogonal zueinander ausgerichteten
Walzenoptiken verwirklicht ist.
15. Lichtmodul (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtmodul wenigstens zwei Reihen von Teillichtmodulen aufweist, von denen jede
bei einer der bestimmungsgemäßen Verwendung entsprechenden Lage im Raum horizontal
ausgerichtet ist und die in vertikaler Richtung versetzt zueinander angeordnet sind.