[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ausstoßeinrichtung, das heißt insbesondere
eine Ausstoßeinrichtung zum Ausstoßen von gefertigten Platten aus einer Plattenproduktionsanlage.
Derartige Plattenproduktionsanlagen sind aus dem Stand der Technik bekannt.
[0002] Dabei ist es bekannt, dass in einer Pressform ein zu pressendes Material eingegeben
wird und dieses mit einer Presseinrichtung zu den Platten gepresst wird. Insbesondere
beschreibt die Erfindung eine sogenannte Ausstoßeinrichtung. Bei derartigen Ausstoßeinrichtungen
handelt es sich in der Regel um diejenigen Einrichtungen, die die bereits gepresste
Platte aus einer Form ausstoßen sollen.
[0003] Üblicherweise findet dies, mittels eines Stempels, der häufig von oben nach unten
fährt, durch ein Herausdrücken aus der Form, statt. Häufig ergibt sich hierbei das
Problem, dass geringfügig unterschiedlich dosierte Materialvolumen dazu führen, dass
die Platten nach dem erfolgten Pressvorgang eine unterschiedliche Höhe bzw. Stärke
aufweisen. Hierdurch ergeben sich Platten mit unterschiedlichen Plattenstärken und
Produktstärken. Um jedoch einen optimierten Produktionsablauf sicherzustellen, ist
es erforderlich, dass eine Produktplatte abhängig von ihrer individuellen Plattenstärke
zwischen Stempelplatte und Trägerplatte beim Herausdrücken nicht unter Druck gesetzt
wird. Ebenso soll zwischen der Produktplatte und der Trägerplatte beim Ausdrücken
kein Luftspalt vorhanden sein, um die Produktplatte nicht fallenzulassen (was diese
zerstören könnte) sondern damit diese sanft abgelegt wird.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ausstoßeinrichtung
für Plattenproduktionsanlagen zur Verfügung zu stellen, die ein Ausstoßen von Platten
mit individueller Plattenstärke ermöglicht. Dabei soll bevorzugt auch eine Beschädigung
der Platten beim Ausstoßen weitestgehend vermieden werden.
[0005] Zu produzierende Platten für derartige Plattenproduktionsanlagen könnten z.B. Terrazzo,
Betonwergsteinplatten, Pflastersteine in Hermetik-Qualität, Terrassen- und Gehwegplatten
oder Einschicht- oder Zweischicht- oder Mehrschichtplatten mit kombiniertem Filter/Hermetik-Pressverfahren
sein. Solche Produktionsplattenanlagen sind z.B. Hermetikpressen. Bei derartigen Hermetikpressen
herrscht je nach Ausführung und Einstellung ein Pressdruck zwischen 4N/mm
2 und 20N/mm
2 Übliche Plattenstärken liegen beispielsweise zwischen 10 mm und 140 mm.
[0006] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ausgeben von Platten weist eine Form auf, die
zur Aufnahme einer Platte geeignet und bestimmt ist sowie eine Ausstoßeinrichtung,
um die Platte aus der Form herauszudrücken, wobei die Ausstoßeinrichtung eine in einer
vorgegebenen Verschieberichtung verschiebbare Stempeleinrichtung aufweist, sowie eine
Trägerplatte, die zur Aufnahme der aus der Form ausgestoßenen Platte dient.
[0007] Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung einen Distanzhalter auf, der unter Berücksichtigung
einer Stärke der Platte die Trägerplatte in der Verschieberichtung verschiebt und/oder
eine Verschiebung der Trägerplatte nur bis zu einer bestimmten Position zuläßt.
[0008] Bevorzugt ist dabei dieser Distanzhalter so ausgelegt, dass er eine Verschiebung
dieser Trägerplatte in der Verschieberichtung in der Weise bewirkt, dass einerseits
die Platte sicher vollständig aus ihrer Form herausgedrückt werden kann und andererseits
die Platte nicht aus allzu großer Höhe auf die Trägerplatte fällt, sodass diese nicht
zerstört wird. Dabei kann dieser Distanzhalter die Trägerplatte aktiv verschieben,
es wäre jedoch auch möglich, dass der Distanzhalter eine Verschiebung der Trägerplatte
nur bis zu einer bestimmten Position zuläßt.
[0009] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Distanzhaltereinrichtung bzw. der Distanzhalter
so eingestellt, dass ein Abstand zwischen der Unterseite der Platte und der Oberseite
der Trägerplatte größer ist als 0,1 mm, bevorzugt größer als 0,2 mm, bevorzugt größer
als 0,3 mm.
[0010] Bevorzugt ist die Distanzhaltereinrichtung bzw. der Distanzhalter derart eingestellt,
dass ein Abstand in der Verschieberichtung zwischen der Unterseite der ausgestoßenen
Platte und der Oberseite der Trägerplatte im Moment des Ausstoßens kleiner ist als
10 mm, bevorzugt kleiner als 9 mm, bevorzugt kleiner als 8 mm, bevorzugt kleiner als
7 mm, bevorzugt kleiner als 6 mm, bevorzugt kleiner als 5 mm, bevorzugt kleiner als
4 mm, bevorzugt kleiner als 3 mm und bevorzugt kleiner als 2 mm.
[0011] Es hat sich in der Praxis gezeigt, dass derartige Abstände sicherstellen, dass es
beim Auftreffen der Platte auf die Trägerplatte nicht zu einer Beschädigung der Platte
kommt.
[0012] Damit wird es durch die Erfindung möglich, dass die zuvor gepresste Platte optimiert
aus der Form ausgestoßen wird. Hierfür ist, wie oben erwähnt, ein wichtiger Parameter
die Dicke der Platte. Die Dicke oder Stärke der Platte kann wie unten genau beschrieben
bereits beim Pressvorgang gemessen und erfindungsgemäß mittels eines höheneinstellbaren
Distanzhalters in der Ausstoßrichtung bzw. der Formeinrichtung als Abstand auf eine
darunterliegende Trägerplatte zur Ablage der Platte übertragen werden. Daneben wäre
es auch möglich, dass manuell ein konstanter Wert (auch bei bei laufender Maschine)
am Bedienpult eingegeben wird.
[0013] Die Trägerplatte ist hierfür bevorzugt in einer vertikalen Richtung mit einer Hubeinrichtung
ausgestattet und zusätzlich in einer vertikalen Richtung bevorzugt mit Federelementen
ausgestattet.
[0014] Mittels des hier beschriebenen Distanzhalters, der bevorzugt auf die aktuelle Plattenstärke
eingestellt ist wird die Trägerplatte beim Ausschieben des Produkts unterhalb dem
Produkt weggedrückt. Auf diese Weise gerät das Produkt bzw. die Platte selbst nicht
unter Druck, gerät jedoch auch nicht ins Fallen.
[0015] Bei Erreichen der unteren Position der Ausdrückeinheit fährt die Trägerplatte durch
eine Hubeinheit nach unten weg, beispielsweise bis die Federn komplett ausgefahren
sind, und bevorzugt bis ein zusätzlicher Spalt zwischen Produktplatte und Ausstoßeinheit
entsteht.
[0016] Damit kann durch die Erfindung auch ein individuelles Herausdrücken aus den Formen
erreicht werden. Bevorzugt wirkt der Distanzhalter mechanisch auf die Trägerplatte
ein und insbesondere drückt er diese Trägerplatte um ein bestimmtes Maß in der Verschieberichtung.
[0017] In einem (üblicherweise zuvor stattfindenden) Pressvorgang, wird die Platte innerhalb
der Form gepresst. Damit handelt es sich bei der hier beschriebenen Form insbesondere
um eine Pressform. Bei diesem Pressvorgang erhält die Platte abhängig von der zur
Verfügung stehenden Materialmenge unterschiedlich starke Plattenstärken, also eine
unterschiedlich starke Höhe. Dies entspricht einem unterschiedlichen Abstand der Ober-
und Unterseite der Platte wenn die Platte in der Draufsicht betrachtet wird. Hierdurch
bedingt sollte die Trägerplatte in Abhängigkeit von der Plattenstärke des Produkts
unterschiedlich weit nach unten gedrückt werden um einerseits ein sicheres Ausstoßen
zu Erreichen und andererseits ein Fallen der Platte d.h. der Produktplatte zu vermeiden.
Für einen derartigen Ausstoßvorgang kann optional ein bereits gemessener Plattenabstand
bzw. eine Plattenhöhe von der Oberseite zur Unterseite während des Pressvorgangs dazu
verwendet werden, um in vorzugsweise automatischer Form oder durch einen Anlagenbediener
ferngesteuert einen gewünschten Wert (der besonders bevorzugt während der Produktion
verstellbar ist) einzustellen und ggf. mit der entsprechenden Steuerungsregelung einen
höheneinstellbaren Distanzhalter zu betätigen.
[0018] Dieser höheneinstellbare Distanzhalter dient dazu, dass bei einem Herunterfahren
eines Stempels die bereits erwähnte Trägerplatte in gewünschter Weise nach unten oder
nach oben ausgelenkt wird, während die Platte, d.h. das Produkt aus der Form von oben
nach unten herausgepresst wird.
[0019] Wird nun die Unterseite eines Stempels soweit nach unten gefahren, dass die die Oberseite
der Steinplatte soweit nach unten bewegt hat, dass die Oberseite der Steinplatte an
der unteren Stelle der Form angekommen ist, so garantiert der Distanzhalter, aufgrund
eines eingestellten Abstands, eine hinreichend nach unten stattgefundene Auslenkung
einer Trägerplatte, um die Platte, d.h. das Produkt auf der Trägerplatte liegend anschließend
abtransportieren zu können.
[0020] Damit wird die Trägerplatte gemäß einem voreinstellbaren Abstand eines höhenverstellbaren
Distanzhalters soweit nach unten gedrückt oder nach oben mittels der Federelemente
verschoben, wie es notwendig ist, um die momentan vorliegende Platte mit der individuellen
Plattenstärke bei einem Herausdrücken aus der Form unterhalb der Form auf die Trägerplatte
abtransportieren zu können. Besonders bevorzugt ist die oben erwähnte Stempeleinrichtung
an einem Hauptträger angeordnet, insbesondere mittels eines Auslegers.
[0021] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist auch die Pressform in der Verschieberichtung
stationär. Dies bedeutet, dass die Platte aus dieser Pressform herausgedrückt werden
kann.
[0022] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die erwähnte Verschieberichtung
vertikal.
[0023] Bevorzugt ist wie oben erwähnt die Form eine Pressform, innerhalb derer die Platte
pressbar ist. Dabei ist es möglich, dass die Platte von dieser Pressform in ihrer
Umfangsrichtung eingefasst wird. Die Pressform kann dabei unterschiedliche geometrischen
Gestalten aufweisen wie beispielsweise rechteckige Gestalten, eine kreisförmige Gestalt,
eine quadratische Gestalt, oder eine ovale Gestalt.
[0024] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform presst die Stempeleinrichtung die
Platte unter Berücksichtigung der Stärke der Platte aus der Form heraus. Dies bedeutet,
dass auch ein Hubweg, bzw. Verschiebeweg der Stempeleinrichtung in Abhängigkeit von
einer Stärke der Platte ermittelt wird.
[0025] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Trägerplatte federnd gegenüber
einem Träger gelagert. Auf diese Weise wird bewirkt, dass die Trägerplatte durch diese
Federung in einer bestimmten Richtung vorgespannt wird. Vorteilhaft ist die Federung
derart gestaltet, dass die Trägerplatte auf die Platte, d.h. das Produkt, zugestellt
wird.
[0026] Je nach Einstellung des Distanzhalters wird die Trägerplatte vor bzw. während des
Ausstoßvorgangs in einer bestimmten Weise nach unten gedrückt oder eine Auslenkung
mittels der Feder in Richtung der Platte zugelassen. Dabei ist es möglich, dass eine
Vielzahl von Federn vorgesehen ist, welche die Trägerplatte federnd lagern. Es wäre
jedoch auch möglich, dass die Trägerplatte an einem Ausleger angeordnet ist und dieser
Ausleger wiederum durch eine Feder federnd gelagert ist. Dabei kann es sich beispielsweise
um mechanische, beispielsweise Spiralfedern handeln.
[0027] Es kann sich jedoch auch um bevorzugt um eine andere Federeinrichtung, wie beispielsweise
eine pneumatische Feder, handeln. So ist es möglich, dass die Ausstoßeinrichtung einen
oberen Teil und einen unteren Teil aufweist, wobei gegenüber dem unteren Teil über
mehrere Zwischenbauteile die Trägerplatte als Trägertisch gelagert sein kann. Wie
oben erwähnt können Federeinrichtungen vorgesehen sein, die beispielsweis in einer
vertikalen Richtung verlaufend angeordnet sind.
[0028] Besonders bevorzugt ist die Trägerplatte in einer vertikalen Richtung gefedert und
kann hierdurch von oben insbesondere kraftbeaufschlagend entgegen der Federkraft nach
unten gedrückt werden. Die Stempeleinrichtung, die wie oben erwähnt in der Verschieberichtung
beweglich ist, kann bewirken, dass diese mit einer unterseitigen Stempelfläche die
Platte aus ihrer Form herausgedrückt wird. Nachdem die Platte aus der Form herausgedrückt
wurde, kann sie mittels der Trägerplatte abgeführt werden.
[0029] Bei einer weiteren bevorzugten ausführungsform ist der Träger, an dem die Trägerplatte
angeordnet ist zumindest in der Verschieberichtung stationär.
[0030] Bei einer weiteren bevorzugten ausführungsform weist die Vorrichtung eine Messeinrichtung
zum Messen der Plattenstärke auf. Diese Messeinrichtung kann sich im Bereich der hier
beschriebenen Ausstoßeinrichtung befinden, sie kann jedoch auch vorgelagert sein,
beispielsweise im Bereich einer Presseinrichtung, welche die Platten presst bzw. herstellt.
[0031] Zusätzlich oder alternativ kann die Vorrichtung eine Eingabevorrichtung aufweisen,
um eine gewünschte Plattenstärke einzugeben. Bei dieser Ausgestaltung hat der Benutzer
die Möglichkeit, eine bestimmte Plattenstärke einzugeben und insbesondere die Bewegung
des Distanzhalters auf diese Plattenstärke einzustellen. Dabei kann eine derartige
Eingabe bevorzugt auch während eines laufenden Betriebs erfolgen.
[0032] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Steuerungseinrichtung
auf, welche eine Bewegung des Distanzhalters unter Berücksichtigung der Plattenstärke
steuert. Insbesondere kann auf diese Weise eingestellt werden, wie weit der Distanzhalter
die Trägerplatte bewegt um ein sicheres Ablegen der Platte auf der Trägerplatte zu
gewährleisten.
[0033] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Trägerplatte auch in einer
von der Verschieberichtung abweichenden Richtung bewegbar. Hierbei handelt es sich
insbesondere um eine senkrecht zu der Verschieberichtung stehende Richtung und insbesondere
um eine horizontale Richtung. Durch diese Bewegbarkeit kann die Trägerplatte aus der
Anlage ausgeführt werden.
[0034] Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung einen in einer der abweichenden
Richtung bewegbaren Schlitten auf. Bevorzugt ist an diesem Schlitten die Trägerplatte
angeordnet. Insbesondere ist an diesem Schlitten die Trägerplatte federnd angeordnet.
Besonders bevorzugt ist die Trägerplatte an diesem Schlitten verstellbar in der Verschieberichtung
angeordnet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Antriebseinrichtung,
wie beispielsweise einen Spindelantrieb oder einen Pneumatikantrieb auf, der die Bewegung
der Trägerplatte bezüglich dem Schlitten in der Verschieberichtung bewirkt.
[0035] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Distanzhalter in der Verschieberichtung
gegenüber der Stempeleinrichtung verschiebbar. Auf diese Weise ist auch eine Einstellung
auf unterschiedliche Plattenstärken möglich.
[0036] Bei einer weiteren bevorzugten ausführungsform weist die Vorrichtung eine Antriebseinrichtung
zum Verschieben des Distanzhalters (insbesondere gegenüber der Stempeleinrichtung)
auf. Durch diese Antriebseinrichtung kann die Position des Distanzhalters eingestellt
werden.
[0037] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Antriebseinrichtung
zum Bewegen der Trägerplatte in der Verschieberichtung auf. Auf diese Weise ist es
möglich, dass die Trägerplatte beim Ausstoßprozess auf die Form, in der sich die Produktplatte
befindet, zugestellt wird.
[0038] Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf ein verfahren zum Ausgeben von Platten
gerichtet, wobei die Platten in einer Form, die zur Aufnahme einer Platte geeignet
und bestimmt ist, zur Verfügung gestellt werden, und mittels einer Ausstoßeinrichtung
die Platte aus dieser Form herausgedrückt wird, wobei die Ausstoßeinrichtung die Platte
mittels einer Stempeleinrichtung, die in einer vorgegebenen Verschieberichtung bewegt
wird, ausstößt, wobei die Platte auf eine Trägerplatte ausgestoßen wird, die zur Aufnahme
der aus der Form ausgestoßenen Platte dient.
[0039] Erfindungsgemäß verschiebt ein Distanzhalter der Vorrichtung die Trägerplatte in
der Verschieberichtung und insbesondere verschiebt er diese unter Berücksichtigung
einer Stärke der Platte. Zusätzlich oder alternativ kann der Distanzhalter auch eine
Verschiebung der Trägerplatte in der Verschieberichtung bis zu einer vorgegebenen
Position zulassen.
[0040] Es wird daher auch verfahrensseitig vorgeschlagen, dass mittels eines Distanzhalters
ein Verschieben der Trägerplatte erfolgt, insbesondere unter Berücksichtigung einer
Stärke der besagten Produktplatte.
[0041] Es wird darauf hingewiesen, dass im Rahmen der folgenden Anmeldung mit dem Begriff
"Platte" das Produkt, d.h. die Produktplatte bezeichnet wird. Mit dem Begriff "Trägerplatte"
wird diejenige Platte bezeichnet, auf der die Platte, d.h. die Produktplatte aufgelegt
werden kann.
[0042] Besonders bevorzugt wird für das Verfahren eine oben beschriebene Vorrichtung eingesetzt.
[0043] Bei einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Distanzhalter um ein
stangenartiges Element, welches die Trägerplatte herabdrückt oder allgemein in der
Verschieberichtung bewegt oder auch umgekehrt eine Bewegung der Trägerplatte in der
Verschieberichtung nur bis zu einer bestimmten Position zulässt.
[0044] Bevorzugt ist das hier beschriebene Verfahren durch die folgenden Verfahrensschritte
gekennzeichnet:
Es wird (zunächst) die Trägerplatte unter die auszustoßende Platte zugestellt, was
insbesondere durch eine Bewegung der Trägerplatte in einer Richtung senkrecht oder
schräg zur Verschieberichtung erfolgt.
[0045] Anschließend wird die Platte aus der Form durch eine Bewegung der Ausstoßeinrichtung
und insbesondere einer Stempeleinrichtung der Ausstoßeinrichtung in der Verschieberichtung
bewirkt.
[0046] Weiterhin wird die Trägerplatte mit der darauf angeordneten Platte quer zur Verschieberichtung
abgeführt bzw. abtransportiert.
[0047] Insbesondere handelt es sich dabei um eine Bewegungsrichtung, die bezüglich der Gesamtanlage
bzw. bzgl. eines Trägers der Gesamtanlage radial nach außen verläuft.
[0048] Insbesondere wird durch die Trägerplatte mit zumindest einer Bewegungskomponente
quer zur Verschieberichtung abtransportiert. Bevorzugt wird in einem Verfahrensschritt
die Trägerplatte auf die Platte zugestellt, insbesondere in der Verschieberichtung
zugestellt. In anderen Worten erfolgt ein Verschieben der Trägerplatte unter die Form
in der Verschieberichtung, d.h. auf die Form (mit der darin gehaltenen) Trägerplatte
zu.
[0049] Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren wird vor dem Zustellen der Trägerplatte
die Platte in Richtung der Stempeleinrichtung angehoben. Daneben wäre es auch möglich,
dass die Stempeleinrichtung bereits in Richtung der Platte abgesenkt wird. Dies kann
beispielsweise mittels einer Hubsäule erfolgen.
[0050] Bei einem weiteren bevorzugten Verfahrensschritt wird die Trägerplatte zwischen eine
Abstützeinrichtung bzw. einen Hauptträger und der Platte geschoben.
[0051] Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren wird die Platte auf der insgesamt federnden
Trägerplatte abgelegt. Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren wird nach dem Zustellen
der Trägerplatte zu der Platte der Stempel heruntergefahren.
[0052] Bevorzugt wird bei einem Herunterfahren des Stempels gleichzeitig auch die Trägerplatte
wenigstens zeitweise bewegt. Dieses Bewegen der Trägerplatte erfolgt hierbei bevorzugt
durch den Distanzhalter. Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren wird auch während
des Auspressvorgangs die Trägerplatte durch den Distanzhalter bewegt. Zumindest zeitweise
während des Auspressvorgangs der Platte wird bevorzugt auch die Trägerhalter bewegt
und insbesondere während eines zeitlichen Endabschnitts des Auspressvorgangs.
[0053] Bevorzugt wird nach dem Ausstoßen der Platte die Trägerplatte mit der darauf liegenden
Platte zumindest geringfügig abgesenkt und besonders bevorzugt anschließend in der
hierzu senkrechten Richtung abgezogen. Bei einem weiteren Verfahrensschritt wird die
Stempeleinrichtung mit dem Stempel wiederum zurückgezogen.
[0054] Bei dem geringfügigen Absenken handelt es sich bevorzugt um ein Absenken um weniger
als 10cm, bevorzugt um weniger als 8cm, bevorzugt um weniger als 6cm, bevorzugt um
weniger als 4cm, bevorzugt um weniger als 3cm, bevorzugt um weniger als 2cm und besonders
bevorzugt um weniger als 1cm.
[0055] Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf eine Plattenproduktionsanlage mit einer
Vorrichtung zum Ausgeben von Platten der obigen Art gerichtet. Vorteilhaft weist die
Plattenproduktionsanlage auch eine Presseinrichtung auf, welche ein Material innerhalb
einer Pressform zu den Platten presst.
[0056] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Plattenproduktionsanlage
auch eine Dosatoreinrichtung auf, welche das zu den Platten zu formende Material in
die entsprechenden Formen eindosiert.
[0057] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Plattenproduktionsanlage als
Rundläuferanlage ausgebildet. Dies bedeutet, dass die Plattenproduktionsanlage einen
bewegbaren, insbesondere drehbaren Träger aufweist, und die einzelnen Arbeitsstationen,
wie hier die Vorrichtung zum Ausgeben von Platten stationär bzgl. dieser Drehbewegung
des Drehbahnträgers ausgebildet sind.
[0058] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen:
Darin zeigen:
- Fig. 1
- eine Plattenproduktionsanlage;
- Fig. 2
- eine erfindungsgemäße Ausgabeeinrichtung in einer ersten Arbeitsstellung;
- Fig. 3
- die in Figur 1 gezeigte Ausgabeeinrichtung in einer zweiten Arbeitsstellung;
- Fig. 4
- eine Detaildarstellung der in Figur 2 gezeigten Situation.
- Figur 5a - 5f
- sechs Arbeitsstellungen einer erfindungsgemäßen Ausgabeeinrichtung.
[0059] Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Plattenproduktionsanlage 50. Diese weist einen
Drehteller auf, an dem eine Vielzahl von bearbeiteten Bearbeitungsstationen angeordnet
ist. Dabei bezieht sich dieses Bezugszeichen 101 auf eine Dosatoreinrichtung, welche
das zuzuführende Material in eine Pressform dosiert.
[0060] Das Bezugszeichen 102 kennzeichnet eine Verteilstation, welche das durch die Dosiereinrichtung
1 in eine Form, beispielsweise eine Pressform eingefüllte Material verteilt bzw. eine
gleichmäßige Verteilung dieses Materials bewirkt.
[0061] Das Bezugszeichen 103 bezieht sich auf eine Freistation. Diese kann besetzt werden,
um zusätzliche, optionale Arbeitsschritte durchzuführen, beispielsweise zur Herstellung
von Sondermodellen von Platten
[0062] Das Bezugszeichen 104 kennzeichnet eine Hinterbeton - Befüllstation. Diese kann beispielsweise
eine weitere bzw. Materialschicht hinzufügen. Auf diese Weise können mehrschichtige
Platten erzeugt werden. Bei der Herstellung von einschichtigen Platten kann diese
Station auch entfallen.
[0063] Das Bezugszeichen 105 zeigt eine Vorverdichtungseinrichtung . Mittels dieser Station
wird das in die Pressform eingefüllte Material (vor dem eigentlichen Pressvorgang)
vorverdichtet.
[0064] Das Bezugszeichen 106 zeigt die Pressstation, in der die herzustellenden Platten
gepresst werden.
[0065] Das Bezugszeichen 107 kennzeichnet eine Ausgabestation bzw. Entnahmestation, in der
die gefertigten Platten aus ihrer Form entnommen bzw. herausgepresst werden.
[0066] Das Bezugszeichen 52 kennzeichnet einen drehbaren Transportträger. Mittels dieses
Transportträgers wird das Material von einer Station im Taktbetrieb zu der nächsten
Station transportiert. Die einzelnen Stationen 1 - 7 sind gegenüber dieser Drehbewegung
des Transportträgers stationär angeordnet.
[0067] Figur 2 zeigt eine erfindungsgemäße Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben von Platten in
einer ersten Arbeitsstellung. Dabei bezieht sich das Bezugszeichen 12 auf eine Form
und insbesondere eine Pressform, innerhalb derer eine bereits gepresste und gefertigte
Platte 4 angeordnet ist. Bei der in Figur 1 gezeigten Situation ruht diese Platte
4 auf einem Träger bzw. einer Transporteinrichtung..
[0068] Die Bezugszeichen 5 und 9 kennzeichnen eine Ausstoßeinrichtung, welche dazu dient,
die gefertigte Platte 4 aus der Form 12 zu pressen. Für diesen Zweck weist die Vorrichtung
einen Träger 5 auf, an dem eine Stempeleinrichtung 9 angeordnet ist. Diese weist hier
eine Größe auf, dass sie die Platte 4 aus der Form 12 pressen kann, ohne dabei die
Form selbst zu berühren.
[0069] Das Bezugszeichen 6 kennzeichnet die Verschieberichtung, d.h. die Richtung, in der
die Stempeleinrichtung 9 auf die Platte 4 zustellbar und später auch wieder abführbar
ist. Die Stempeleinrichtung 5,9 ist an einem Ausleger 2 angeordnet. Das Bezugszeichen
8 kennzeichnet eine Distanzhaltereinrichtung bzw. einen Distanzhalter. Dieser Distanzhalter
kann ebenfalls in der Richtung 6 verstellt werden. Das Bezugszeichen 10 kennzeichnet
einen Abstand des Distanzhalters.
[0070] Der höheneinstellbare Distanzhalter 8 dient dazu, dass bei einem Herausfahren des
Stempels 5 die bereits erwähnte Trägerplatte 7 in gewünschter Weise nach unten oder
nach oben ausgelenkt wird, während die Platte 4 als Produkt aus der Form 12 von oben
nach unten herausgepresst wird. Das Bezugszeichen 7a kennzeichnet eine Auflage, insbesondere
aus einem flexiblen Material, die optional auf der Trägerplatte 7 angeordnet ist.
[0071] Wenn nun die Unterseite 9 des Stempels 5 soweit nach unten gefahren ist, dass sie
die Oberseite der Steinplatte soweit nach unten bewegt hat, dass die Oberseite der
Steinplatte an der unteren Seite der Form 12 angekommen ist, garantiert der Distanzhalter
8 aufgrund eines eingestellten Abstands 10 eine hinreichend nach unten stattgefundene
Auslenkung der Trägerplatte.
[0072] Das Bezugszeichen 24 kennzeichnet eine Antriebseinrichtung, welche dazu geeignet
und bestimmt ist, die Position des Distanzhalters in der Verschieberichtung 6 einzustellen.
Die Einstellung des Distanzhalters kann dabei von unterschiedlichen Parametern abhängen.
So bezeichnet H den konstanten Hub der Form 12.
[0073] Das Bezugszeichen T kennzeichnet die Plattenstärke, d.h. die Dicke der gefertigten
Platten. Diese kann während der Produktion variabel sein. Es ist jedoch bevorzugt
eine Messeinrichtung vorgesehen, welche die Stärke der Platte T bestimmt.
[0074] Das Bezugszeichen S kennzeichnet den Abstand zwischen dem Ausstoßer bzw. der Ausstoßeinrichtung
und der oberen Oberfläche der Platte 4.
[0075] Das Bezugszeichen ΔS nicht in Figur 2 dargestellt kennzeichnet den Abstand, der in
dem Moment, in dem die Platte auf die Trägerplatte gelangt zwischen der Trägerplatte
und der Platte 4 besteht.
[0076] Die Plattenstärke T wird mit einer in der (nicht gezeigten) Presseinrichtung integrierten
Messeinrichtung erfasst. Diese Werte werden auf die Steuerung des Antriebs 24 der
Ausgabeeinrichtung übertragen und somit kann die Verstellrichtung des Distanzhalters
so korrigiert werden, dass ein Einklemmen oder Quetschen der Platte 4 verhindert werden
kann.
[0077] Das Bezugszeichen 3 kennzeichnet eine Traverse, an der ein Schlitten zum Bewegen
der Trägerplatte 7 hier in horizontaler Richtung vorgesehen ist.
[0078] Figur 3 zeigt eine Position, bei der die Trägerplatte 7 bereits unter die Platte
4 gefahren ist.
[0079] Das Bezugszeichen 26 kennzeichnet eine Federeinrichtung, wie eine Pneumatikfeder,
die ein federndes Lager der Platteneinrichtung bzw. der Trägerplatte ermöglicht.
[0080] Das Bezugszeichen 28 kennzeichnet eine Antriebseinheit, um die Stempeleinrichtung
5,9 in der vertikalen Richtung 6 zu bewegen. Die Antriebseinrichtung 24 dient zum
Einstellen des Distanzhalters.
[0081] Figur 4 zeigt eine Detaildarstellung der in Figur 3 gezeigten Situation. Man erkennt
dabei, dass der Distanzhalter 8 gleichzeitig neben der Trägerplatte 12 angeordnet
ist. Weiterhin erkennt man, dass auf der Trägerplatte ein Kontaktelement 42 angeordnet
ist, welches von dem Distanzhalter berührt werden kann, um die Trägerplatte zu bewegen.
Das Bezugszeichen 44 kennzeichnet einen Stabilisationswinkel, um die Trägerplatte
befestigen zu können.
[0082] Die Figuren 5a - 5f zeigen sechs Stationen eines erfindungsgemäßen Verfahrens. Bei
der in Figur 5a gezeigten Situation ist die Stempeleinrichtung 9 in einer oberen Position
ebenso wie der Distanzhalter. Die Platte 4 ist hier innerhalb der Form 12 angeordnet.
Die Trägerplatte 7 ist dem gegenüber noch seitlich versetzt.
[0083] Bei der in Figur 5b gezeigten Situation ist die Trägerplatte 7 bereits unter die
Platte 4 gefahren. Zu diesem Zweck wurde die Platte in einem Schritt zwischen demjenigen
der in Figur 5a gezeigt und demjenigen der in Figur 5b vorgenommen ist angehoben,
um so die Trägerplatte in den Zwischenraum einführen zu können.
[0084] Bei der in Fig. 5c gezeigten Situation hat der Auspressvorgang bereits begonnen.
Man erkennt hier, dass die untere Spitze des Distanzhalters auch bereits die Trägerplatte
berührt, insbesondere um diese in Fig. 5c nach unten hin auszulenken.
[0085] Bei der in Fig. 5e gezeigten Situation ist die Platte 4 bereits aus der Form 12 herausgedrückt
und ruht auf der Trägerplatte. Der Distanzhalter 8 wurde zu diesem Zeitpunkt bereits
zurückgezogen, wirkt sich daher nicht weiter auf die Plattenproduktion aus.
[0086] Bei der in Fig. 5d gezeigten Situation wurde die Stempeleinrichtung bereits wieder
soweit zurückgezogen, dass nun die Platte 4 der Maschine entnommen werden kann. Wie
in Figur 5f gezeigt, wird zu diesem Zweck die Trägerplatte 7 in der Figur nach rechts
verschoben, bevor sie eine Rundläufermaschine jedoch radial nach außen. ??
Bild 5d und 5e tauschen?
[0087] Die Anmelderin behält sich vor sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten
Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination
gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass
in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen
vorteilhaft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in
einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser
Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile
durch eine Kombination mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter
Merkmale ergeben können.
Bezugszeichenliste
[0088]
- 101
- Dosatoreinrichtung
- 2
- Ausleger
- 3
- Traverse
- 4
- (Produkt)platte
- 5
- Träger
- 6
- Verschieberichtung
- 7
- Trägerplatte
- 7a
- Auflage
- 8
- Distanzhaltereinrichtung
- 9
- Stempeleinrichtung
- 10
- Abstand
- 12
- (Press)form
- 24
- Antrieb
- 26
- Federeinrichtung
- 28
- Antriebseinheit
- 42
- Kontaktelement
- 44
- Stablisationswinkel
- 101
- Dosatoreinrichtung
- 102
- Verteilstation
- 103
- Freistation
- 104
- Hinterbeton - Befüllstation
- 105
- Vorverdichtungseinrichtung
- 106
- Pressstation
- 107
- Entnahmestation
- H
- Hub
- T
- Dicke der Platte
- S
- Abstand
- ΔS
- Abstand
1. Vorrichtung (107) zum Ausgeben von Platten (4) mit einer Form (12) die zur Aufnahme
einer Platte (4) geeignet und bestimmt ist, und mit einer Ausstoßeinrichtung (5, 9),
um die Platte (4) aus der Form (12) heraus zu drücken, wobei die Ausstoßeinrichtung
(5, 9) eine in einer vorgegebenen Verschieberichtung (6) verschiebbare Stempeleinrichtung
aufweist, sowie eine Trägerplatte (7), die zur Aufnahme der aus der Form (12) ausgestoßenen
Platte (4),
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung (107) einen Distanzhalter (8) aufweist, der unter Berücksichtigung
einer Stärke (d) der Platte (4) die Trägerplatte in der Verschieberichtung (6) verschiebt
und/oder eine Verschiebung der Trägerplatte in der Verschieberichtung (6) nur bis
zu einer vorgegebenen Position zulässt.
2. Vorrichtung (107) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Form (12) eine Pressform (12) ist, innerhalb derer die Platte (4) pressbar ist.
3. Vorrichtung (107) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Stempeleinrichtung (5) die Platte (4) unter Berücksichtigung der Stärke der Platte
aus der Form (12) herausdrückt.
4. Vorrichtung (107) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Trägerplatte (7) federnd gegenüber einem Träger (22)? Position nicht in Figuren
aufgeführt gelagert ist.
5. Vorrichtung (107) nach dem vorangegangenen Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Träger (22)? stationär ist.
6. Vorrichtung (107) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung eine Messeinrichtung zum Messen der Platenstärke aufweist.
7. Vorrichtung (107) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung eine Eingabeeinrichtung aufweist, um eine gewünschte Plattenstärke
einzugeben.
8. Vorrichtung (107) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung (107) eine Steuerungseinrichtung aufweist, welche eine Bewegung des
Distanzhalters unter Berücksichtigung der Plattenstärke steuert.
9. Vorrichtung (107) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Trägerplatte (7) in einer von der Verschieberichtung abweichenden Richtung (H)
bewegbar ist.
10. Vorrichtung (107) nach dem vorangegangenen Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung einen in der abweichenden Richtung bewegbaren Schlitten aufweist.
11. Vorrichtung (107) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Distanzhalter (8) in der Verschieberichtung (6) gegenüber der Stempeleinrichtung
(5) verschiebbar ist.
12. Vorrichtung (107) nach dem vorangegangen Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung eine Antriebseinrichtung (24) zum verschieben des Distanzhalters (8)
aufweist.
13. Vorrichtung (107) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung eine Antriebseinrichtung zum Bewegen der Trägerplatte (7) in der Verschieberichtung
aufweist.
14. Verfahren zum Ausgeben von Platten (4) wobei die Platten in einer Form (12), die zur
Aufnahme einer Platte (4) geeignet und bestimmt ist, zur Verfügung gestellt werden
und mittels einer Ausstoßeinrichtung (5, 9) die Platte (4) aus dieser Form herausgedrückt
wird, wobei die Ausstoßeinrichtung (5, 9) die Platte mittels einer Stempeleinrichtung
(5), die in einer vorgegebenen Verschieberichtung (6) bewegt wird ausstößt, wobei
die Platte auf eine Trägerplatte (7) ausgestoßen wird, die zur Aufnahme der aus der
Form (12) ausgestoßenen Platte dient,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Distanzhalter (8) der Vorrichtung die Trägerplatte in der Verschieberichtung (6)
verschiebt insbesondere unter Berücksichtigung einer Stärke (d) der Platte (4) verschiebt.
15. Verfahren nach Anspruch 14
gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte
- Zustellen der Trägerplatte unter die auszustoßende Platte (4)
- Herauspressen der Platte (4) aus der Form (12) durch eine Bewegung der Ausstoßeinrichtung
(5, 9) in der Verschieberichtung.
- Abführen der Trägerplatte (7) mit der darauf angeordneten Platte (4) quer zu der
Verschieberichtung.