[0001] Die Erfindung betrifft einen Stecker zum Einstechen in zumindest zwei Schichten aus
elektrisch leitfähigem Material und in eine Schicht aus Lichtwellen leitendem Material,
mit einem Gehäuse, zumindest zwei voneinander isolierten elektrischen Kontaktelementen
und einem lichtleitenden optischen Kontaktelement, wobei die zumindest zwei elektrischen
Kontaktelemente und das leichtleitende optische Kontaktelement an zumindest einem
vom Gehäuse abstehenden Anschlussstift angeordnet sind, welcher am vom Gehäuse abgewandten
Ende zu zumindest einer Spitze zusammenlaufend ausgebildet ist, wobei die elektrischen
Kontaktelemente in unterschiedlichen Längspositionen an dem zumindest einen Anschlussstift
angeordnet sind.
[0002] Zudem betrifft die Erfindung eine Kombination eines Trägerkörpers mit zumindest einem
solchen, darin eingestochenen Stecker und eine Kombination eines ersten solchen Steckers
mit einem Teil eines zweiten solchen Steckers.
[0003] Stecker dieser Art, welche ausgebildet sind, in Schichten aus elektrisch leitfähigem
Material und in eine Schicht aus Lichtwellen leitendem Material eingestochen zu werden,
sind aus dem Stand der Technik bekannt.
[0004] Hierzu offenbart die
EP 3 163 160 A1 eine Vorrichtung zur Bilddarstellung, mit einem Stecker gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 und mit einem Trägerkörper, in welchen mit jeweils einer Ansteuereinheit
verbundene, einzeln ansteuerbare Leuchtkörper eingestochen sind. Hierfür weist der
Trägerkörper eine den Leuchtkörpern zugewandte erste elektrisch leitfähige Schicht,
eine von den Leuchtkörpern abgewandte zweite elektrisch leitfähige Schicht und eine
zwischen der ersten und zweiten elektrisch leitfähigen Schicht angeordnete lichtleitende
Schicht zur Leitung von Lichtsignalen auf. Die Ansteuereinheiten sind über lichterfassende
Anschlüsse mit der lichtleitenden Schicht, über erste elektrische Anschlüsse mit der
ersten elektrisch leitfähigen Schicht und über zweite elektrische Anschlüsse mit der
zweiten elektrisch leitfähigen Schicht verbunden. Die Ansteuereinheiten sind zur Ansteuerung
der Leuchtkörper in Abhängigkeit von in die lichtleitende Schicht eingespeisten Lichtsignalen
ausgebildet.
[0005] Dieser Stand der Technik eröffnet besonders vorteilhafte Bilddarstellungen. Nachteilig
ist jedoch das darauf eingeschränkte Anwendungsgebiet.
[0006] Die
US 3,610,933 betrifft eine Verbindungsvorrichtung zum Durchstoßen eines mehrschichtigen Bodenbelags,
um elektrische Leistung bzw. elektrische oder optische Signale aus dem Bodenbelag
abzugreifen. Der Bodenbelag kann hierfür u.a. zwei voneinander getrennte elektrische
Schichten und eine dazwischen angeordnete isolierende, als Dielektrikum oder Isolator
ausgebildete Schicht aufweisen, über welche Lasersignale oder Mikrowellen übertragen
werden können. Die Verbindungsvorrichtung weist elektrische oder optische Anschlüsse
zum Einstechen in den Bodenbelag auf.
[0007] Die
CA 2 684 819 offenbart eine Vorrichtung zum Aufnehmen eines Photovoltaikmoduls und eines mehrschichtigen
Körpers, welcher einer erste elektrisch leitfähige Schicht und eine zweite elektrisch
leitfähige Schicht aufweist, zwischen welchen eine Isolationsschicht vorgesehen ist.
Die elektrisch leitfähigen Schichten können mit Ausgängen des Photovoltaikmoduls verbunden
werden. In den mehrschichtigen Körper können elektronische Einheiten wie LEDs oder
Ladegeräte für Batterien eingestochen werden.
[0008] Die
US 3,809,966 offenbart einen mehrschichtigen Bodenbelag mit zwei durch eine Schicht voneinander
isolierten elektrisch leitfähigen Schichten. Über die leitfähigen Schichten werden
elektrische Energie zur Stromversorgung und Signalinformationen übertragen. In den
Bodenbelag kann ein Verbindungselement mit zwei zugespitzten Anschlussstiften eingestochen
werden. Jeder der Anschlussstifte trägt ein elektrisches Kontaktelement zur Verbindung
mit einer der elektrisch leitfähigen Schichten des Bodenbelags. Die Anschlussstifte
sind mit Kontakten von Steckbuchsen zur Stromversorgung oder Signalversorgung verbunden.
[0009] Die
US 3,860,317 offenbart eine Vorrichtung mit einem Anschlussstifte aufweisenden Basisteil, der
mit einem Gehäuse lösbar verbindbar ist. Das Gehäuse weist elektronische Komponenten
und Stecker auf. Die Vorrichtung kann in einen mehrschichtigen Bodenbelag mit elektrisch
leitfähigen Schichten die über eine Isolationsschicht getrennt sind, eingestochen
werden.
[0010] Die
EP 2 690 233 A1 offenbart eine mehrschichtige Struktur z.B. als Bodenbelag, mit elektrisch leitfähigen
Schichten die von Isolationsschichten bedeckt bzw. dadurch getrennt sind und in welche
ein Stecker eingestochen werden kann. Der Stecker weist hierfür einstechbare Anschlussstifte
auf, die in elektrischen Kontakten enden oder mit einem Stromkabel verbunden sind.
[0011] Die
FR 2 694 322 offenbart ein Paneel mit zumindest zwei elektrisch leitfähigen Schichten die durch
eine Isolationsschicht voneinander getrennt sind und in welche ein Stecker eingestochen
werden kann. Der Stecker weist einen einstechbaren Anschluss mit zwei elektrischen
Kontaktelementen oder zwei einstechbare Anschlüsse mit jeweils einem elektrischen
Kontaktelement auf.
[0012] Die Erfindung hat demgegenüber zum Ziel, einen Stecker der eingangs genannten Art
mit einem möglichst breiten Einsatzgebiet zu schaffen.
[0013] Diese Aufgabe wird durch einen Stecker mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte
Ausführungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0014] Erfindungsgemäß weist das Gehäuse zumindest eine Steckbuchse für einen Steckverbinder
eines mit dem Anschlussstift zu verbindenden elektrischen (bzw. optischen) Geräts
auf, wobei die Steckbuchse zumindest einen Anschluss aufweist, welcher mit zumindest
einem der elektrischen Kontaktelemente und mit dem optischen Kontaktelement verbunden
ist und das Gehäuse weist eine Ansteuereinheit auf, über welche die elektrischen Kontaktelemente
und/ oder das optische Kontaktelement mit dem zumindest einen Anschluss verbunden
sind, wobei die Ansteuereinheit zur Ansteuerung des Anschlusses in Abhängigkeit von
mit dem optischen Kontaktelement erfassten Eingangs-Lichtsignalen und/oder zur Ansteuerung
des optischen Kontaktelements mit Ausgangs-Lichtsignalen in Abhängigkeit von mit dem
Anschluss erfassten Signalen ausgebildet ist. Der Stecker ist insbesondere dazu ausgebildet,
in einen Trägerkörper eingestochen zu werden, der zwei voneinander elektrisch isolierte,
elektrisch leitfähige Schichten und eine lichtleitende, vorzugsweise zudem elektrisch
isolierende Schicht, zur Leitung von Lichtsignalen bzw. Lichtwellen, aufweist. Bevorzugt
überdecken die elektrisch leitfähigen Schichten und die lichtleitende Schicht einander
zumindest an der Einstichstelle des Steckers. Der Stecker weist ein Gehäuse und zumindest
einen vom Gehäuse abstehenden Anschlussstift auf, an welchem zumindest zwei elektrische
voneinander isolierte, elektrisch leitfähige Kontaktelemente und ein lichtleitendes
optisches Kontaktelement angeordnet sind. Um den Stecker in den Trägerkörper einfach
einstechen zu können, ist der Anschlussstift am vom Gehäuse abgewandten Ende je nach
Ausführung zu einer Spitze oder zu mehreren Spitzen zusammenlaufend ausgebildet. Vorzugsweise
weist der Anschlussstift an der Spitze seine kleinste Querschnittsfläche auf. Die
Spitze kann beispielsweise konisch oder abgeschrägt ausgebildet sein, wobei eine abgeschrägte
Spitze einem Schnitt des Anschlussstifts mit einer zum Anschlussstift schrägen Ebene
entsprechen kann. Der Anschlussstift ist bevorzugt derart stabil, insbesondere im
Wesentlichen starr, ausgebildet und derart dimensioniert, dass ein Benutzer den Anschlussstift
und somit den Stecker vorzugsweise ohne Hilfsmittel, d.h. vorzugsweise werkzeuglos,
in den Trägerkörper einstechen kann. Selbstverständlich soll auch die Konstruktion
des Trägerkörpers ein einfaches Einstechen des Anschlussstifts in den Trägerkörper
ermöglichen. Insbesondere sind der Trägerkörper und der Anschlussstift dafür ausgebildet,
den Anschlussstift ohne vorangehendes Einbringen einer Bohrung in den Trägerkörper
und nur durch Druckaufbringung durch den Benutzer auf den Stecker in den Trägerkörper
einstechen zu können. Der Anschlussstift und der Trägerkörper sind ausgebildet, den
Stecker in der im Trägerkörper eingesteckten Position im Wesentlichen durch Reibschluss
festzuhalten. Bevorzugt beträgt die Länge des Anschlussstifts (d.h. dessen Erstreckung
in Einstechrichtung) zumindest das Fünffache des breitesten Durchmessers des Anschlussstifts,
wenn dieser im Querschnitt kreisförmig ausgebildet ist. Der Anschlussstift kann alternativ
auch eine eckige Querschnittsform aufweisen. Die elektrischen Kontaktelemente (elektrisch
leitfähigen Kontaktelemente) und das lichtleitende optische Kontaktelement sind an
Positionen am Anschlussstift vorgesehen, die eine Verbindung des optischen Kontaktelements
mit der lichtleitenden Schicht, eine Verbindung des einen elektrischen Kontaktelements
mit einer ersten elektrisch leitfähigen Schicht und eine Verbindung des anderen elektrischen
Kontaktelements mit einer zweiten elektrisch leitfähigen Schicht der Trägerkörpers
herstellen, wenn der Stecker in den Trägerkörper eingestochen ist. Daher sind die
elektrischen Kontaktelemente in unterschiedlichen Längspositionen an dem zumindest
einen Anschlussstift angeordnet. Die elektrischen Kontaktelemente können sich in Längsrichtung
des Anschlussstifts überlappen. Unter den unterschiedlichen Längspositionen der elektrischen
Kontaktelemente an dem zumindest einen Anschlussstift ist zu verstehen, dass die elektrischen
Kontaktelemente in Längsrichtung des Anschlussstifts gegeneinander versetzte Anfangspositionen
und gegeneinander versetzte Endpositionen aufweisen, zwischen welchen Anfangspositionen
und Endpositionen sich die elektrischen Kontaktelemente erstrecken, um einen Kurzschluss
der voneinander beabstandeten elektrisch leitfähigen Schichten durch die elektrischen
Kontaktelemente zu vermeiden. Die Längspositionen der elektrischen Kontaktelemente
an dem zumindest einen Anschlussstift sind somit in Längsrichtung des Anschlussstifts
bzw. in Einstechrichtung des Anschlussstifts zu betrachten.
[0015] Um eine einfach herzustellende Verbindung für elektrischen Strom bzw. elektrische
Signale und/oder für Lichtsignale zwischen einem am Stecker angeordneten oder zum
Stecker separaten Gerät und dem Trägerkörper zu schaffen, weist das Gehäuse zumindest
eine Steckbuchse für einen Steckverbinder eines mit dem Anschlussstift zu verbindenden
elektrischen und/oder optischen Geräts auf. Zudem weist die Steckbuchse zumindest
einen Anschluss auf, welcher mit zumindest einem der elektrischen Kontaktelemente
und mit dem optischen Kontaktelement verbunden ist. Der Anschluss kann ein optischer
oder ein elektrischer Anschluss sein. Der Anschluss kann insbesondere ein einzelner
elektrischer Kontaktkörper, eine Gruppe von elektrischen Kontaktkörpern oder ein optischer
Kontaktkörper sein. Ein Beispiel für eine Gruppe von elektrischen Kontaktkörpern kann
ein Pluspol und ein Minuspol im Falle einer Bereitstellung von Gleichstrom am Anschlussstift
oder ein Kontaktkörper für eine Null-Leitung und ein Kontaktkörper für eine Phasen-Leitung
im Falle einer Bereitstellung von Wechselstrom am Anschlussstift sein. Der Kontaktkörper
kann in bekannter Weise ein Kontaktstift oder eine bspw. rohrförmige Aufnahmevorrichtung
für einen Kontaktstift sein. Die Steckbuchse weist bevorzugt eine Haltevorrichtung
zur lösbaren mechanischen Verbindung mit dem Steckverbinder auf. Vorzugsweise ist
die Haltevorrichtung eine Klemmvorrichtung, um in an sich bekannte Weise einen Steckverbinder
in die Steckbuchse einstecken zu können. Der Steckverbinder kann ein Gerätestecker
zur Versorgung des elektrischen und/oder optischen Geräts mit Versorgungsspannung,
elektrischen Datensignalen oder optischen Signalen sein. Das optische Gerät kann auch
zum Betrieb ohne elektrischen Strom ausgebildet und beispielsweise ein lichtleitender
bzw. Licht abstrahlender Körper, insbesondere ein lichtleitendes Kabel sein.
[0016] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht es, den Stecker auf der einen Seite
mit dem Trägerkörper und auf der anderen Seite mit verschiedenartigen elektrischen
und/oder optischen Geräten, die beispielsweise in einem Abstand zum Stecker angeordnet
sein können, zu verbinden. Der Stecker ermöglicht somit einen Anschluss eines Geräts
an die elektrisch leitenden und lichtleitenden Leitungen, insbesondere Bahnen oder
Schichten, eines Trägerkörpers, durch einfaches manuelles Einstechen des Steckers
in den Trägerkörper. Der Stecker kann vorteilhafterweise je nach Anwendung an einer
frei wählbaren Position in den Trägerkörper eingestochen werden. Der Trägerkörper
kann an dafür geeigneten Bereichen, beispielsweise an Wänden oder Fußböden eines Gebäudes
oder an Möbelstücken, wie Tischplatten, angebracht sein. Die Verbindung des elektrischen
und/oder optischen Geräts mit dem Stecker und die Verbindung des Steckers mit dem
Trägerkörper kann besonders einfach, rasch und zuverlässig hergestellt werden. Zudem
kann der Stecker zuverlässig am Trägerkörper befestigt werden. Auf Grund des Reibschlusses
zwischen dem Anschlussstift und dem Trägerkörper wird der Stecker am Trägerkörper
gehalten. Selbstverständlich können zur Verbesserung der Verbindung zwischen dem Stecker
und dem Trägerkörper mechanische Befestigungsmittel, wie Schrauben oder Klebstoffe,
vorgesehen sein. Der Stecker kann bspw. die Größe einer Steckdose aufweisen, die in
bekannter Weise zum Anschluss eines Stromversorgungssteckers eines elektrischen Geräts
an eine Stromversorgungsleitung in einem Haushalt dient.
[0017] Weiters weist das Gehäuse eine Ansteuereinheit auf, über welche die elektrischen
Kontaktelemente und/oder das optische Kontaktelement mit dem zumindest einen Anschluss
verbunden sind.
[0018] Die Ansteuereinheit ist zur Ansteuerung des Anschlusses in Abhängigkeit von mit dem
optischen Kontaktelement erfassten Eingangs-Lichtsignalen und/oder zur Ansteuerung
des optischen Kontaktelements mit Ausgangs-Lichtsignalen in Abhängigkeit von mit dem
Anschluss erfassten Signalen ausgebildet. Die Ansteuereinheit ist bevorzugt sowohl
mit den elektrischen Kontaktelementen als auch mit dem optischen Kontaktelement verbunden
und wird über die elektrischen Kontaktelemente mit Strom versorgt. Die Ansteuereinheit
kann ausgebildet sein, den optischen oder elektrischen Anschluss der Steckbuchse in
Abhängigkeit von mit dem optischen Kontaktelement erfassten Eingangs-Lichtsignalen
oder in Abhängigkeit von mit den elektrischen Kontaktelementen erfassten elektrischen
Eingangs-Signalen zu steuern. Unter einem Steuern des Anschlusses ist eine definierte
Versorgung des Anschlusses mit Strom, Spannung oder Licht zu verstehen. Die Ansteuereinheit
kann auch zur Ansteuerung des optischen Kontaktelements mit Ausgangs-Lichtsignalen
oder der elektrischen Kontaktelemente mit elektrischen Ausgangs-Signalen in Abhängigkeit
von mit dem optischen oder elektrischen Anschluss erfassten optischen oder elektrischen
Signalen ausgebildet sein. Demnach kann die Ansteuereinheit zur Einspeisung elektrischer
oder optischer Energie in den Anschluss der Steckbuchse oder in den Anschlussstift
ausgebildet sein.
[0019] Für den Empfang optischer Steuersignale oder für die Ansteuerung eines optischen
Anschlusses der Steckbuchse oder des optischen Kontaktelements des Anschlussstifts
ist es günstig, wenn die Ansteuereinheit einen Sender und/oder einen Empfänger für
Lichtsignale aufweist. Der Sender und/oder der Empfänger sind bevorzugt mit dem optischen
Anschluss der Steckbuchse, sofern ein solcher vorgesehen ist, und/oder mit dem optischen
Kontaktelement des Anschlussstifts verbunden. Der Sender und/oder der Empfänger können
ein Licht emittierendes bzw. Licht empfangendes elektronisches Bauelement sein bzw.
aufweisen, welches für das menschliche Auge sichtbares oder unsichtbares Licht sendet
oder empfängt, bspw. eine Leuchtdiode, eine Infrarotdiode oder eine Laserdiode.
[0020] Für eine gezielte Einspeisung elektrischer oder optischer Signale in ein mit dem
Stecker verbundenes Gerät oder umgekehrt in den Trägerkörper kann vorgesehen sein,
dass die Ansteuereinheit zudem eine mit dem Sender oder dem Empfänger für Lichtsignale
verbundene elektrische Verarbeitungseinheit aufweist, die vorzugsweise mit einem elektrischen
Datenspeicher der Ansteuereinheit verbunden ist. Die elektrische Verarbeitungseinheit
kann die vom Empfänger für Lichtsignale erfassten und in elektrische Signale umgewandelten
Signale verarbeiten, gegebenenfalls mit im Datenspeicher gespeicherten Informationen
vergleichen und den Anschluss der Steckbuchse oder den Anschlussstift abhängig von
den empfangenen Lichtsignalen und den gespeicherten Informationen steuern. Beispielsweise
kann die Verarbeitungseinheit den Anschluss der Steckbuchse oder den Anschlussstift
über den Sender für Lichtsignale steuern.
[0021] Um mehrere Anschlüsse eines Geräts oder mehrere Geräte mit einem einzigen Stecker
verbinden zu können, ist es günstig, wenn mehrere Steckbuchsen zur Aufnahme von Steckverbindern
eines oder mehrerer mit dem Anschlussstift zu verbindender elektrischer und/oder optischer
Geräte vorgesehen sind, wobei die Ansteuereinheit bevorzugt zur individuellen Ansteuerung
eines oder mehrerer der Anschlüsse der Steckbuchsen ausgebildet ist. Der Stecker kann
somit mehrere Steckbuchsen aufweisen. Auf diese Weise können mehrere oder alle Anschlüsse
eines insbesondere elektrischen Geräts über einen einzigen in den Trägerkörper eingestochenen
Stecker versorgt werden. Beispielsweise kann das Gerät über den Stecker mit Versorgungsspannung
und mit elektrischen oder optischen Datensignalen versorgt werden. Ebenso können eine
Versorgungsspannung und elektrische oder optische Datensignale von einem Gerät in
mehrere damit verbundene Stecker und somit in mehrere Trägerkörper eingespeist werden.
Hierfür ist es günstig, wenn die Ansteuereinheit zur individuellen Ansteuerung eines
oder mehrerer der Anschlüsse der Steckbuchsen ausgebildet ist, um bspw. mehrere mit
dem Stecker verbundene Geräte oder mehrere Anschlüsse eines mit dem Stecker verbundenen
Geräts einzeln und unabhängig voneinander ansteuern zu können. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Ansteuereinheit ausgebildet ist, Adressinformationen
und Steuerinformationen in den mit dem optischen Kontaktelement erfassten Lichtsignalen
zu erfassen, die Adressinformationen mit einer eigenen, der Steckbuchse zugewiesenen
Adresse zu vergleichen und im Falle einer Übereinstimmung der erfassten Adressinformationen
mit der eigenen Adresse den Anschluss der adressierten Steckbuchse in Abhängigkeit
von den Steuerinformationen zu steuern. Hierdurch können mehrere Geräte, die mit jeweils
einem Stecker verbunden sind, oder mehrere Geräte, die mit verschiedenen Steckbuchsen
eines einzigen Steckers verbunden sind, oder mehrere Anschlüsse eines einzigen Geräts,
die mit verschiedenen Steckbuchsen eines einzigen Steckers verbunden sind, über einen
einzigen Trägerkörper mit elektrischer und/oder optischer Energie, insbesondere mit
Versorgungsspannung oder Datensignalen, individuell, d.h. einzeln oder in Gruppen,
versorgt werden. Mittels der über das optische Kontaktelement empfangenen Adressinformationen
können die Steckbuchsen einzeln oder, wenn mehrere Steckbuchsen eine gleiche Adresse
aufweisen, auch in Gruppen adressiert, d.h. ausgewählt werden. Die Anschlüsse der
adressierten Steckbuchsen können daraufhin in Abhängigkeit von den mit dem optischen
Kontaktelement empfangenen Steuerinformationen gesteuert werden. Selbstverständlich
kann die Ansteuereinheit auch ausgebildet sein, Adressinformationen und Steuerinformationen
in mit den elektrischen Kontaktelementen erfassten elektrischen Signalen zu erfassen.
[0022] Weiters kann es günstig sein, wenn die Ansteuereinheit ausgebildet ist, Adressinformationen
und Steuerinformationen in den mit dem Anschluss der Steckbuchse erfassten Signalen
zu erfassen, die Adressinformationen mit einer eigenen, der Steckbuchse zugewiesenen
Adresse zu vergleichen und im Falle einer Übereinstimmung der erfassten Adressinformationen
mit der eigenen Adresse das optische Kontaktelement in Abhängigkeit von den Steuerinformationen
zu steuern. Hierdurch können mehrere optische Kontaktelemente, d.h. mehrere Anschlussstifte,
die in einen einzigen Trägerkörper oder in verschiedene Trägerkörper eingestochen
sind, über ein einziges Gerät, welches mit mehreren Steckern verbunden ist, mit optischer
Energie, insbesondere mit Datensignalen, individuell, d.h. einzeln oder in Gruppen,
versorgt werden. Die Ansteuereinheit kann auch ausgebildet sein, ein einzelnes optisches
Kontaktelement abhängig von den den mehreren Steckbuchsen zugewiesenen Adressen zu
steuern, wenn das Gerät mit mehreren Steckbuchsen eines einzelnen Steckers verbunden
ist. Selbstverständlich kann die Ansteuereinheit auch ausgebildet sein, im Falle einer
Übereinstimmung der erfassten Adressinformationen mit der eigenen Adresse die elektrischen
Kontaktelemente in Abhängigkeit von den Steuerinformationen zu steuern.
[0023] Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse zweiteilig
mit einem fest mit den elektrischen Kontaktelementen und dem optischen Kontaktelement
verbundenen Basisteil und einem vom Basisteil trennbaren und damit wieder verbindbaren
Kopfteil ausgebildet ist, welcher Kopfteil die zumindest eine Steckbuchse aufweist.
Da die Steckbuchse zur Aufnahme eines Steckverbinders eines mit dem Stecker zu verbindenden
Geräts ausgebildet ist, können für die Verbindung des Steckers mit unterschiedlich
ausgebildeten Steckverbindern Kopfteile mit unterschiedlichen Steckbuchsen vorgesehen
sein, welche Steckbuchsen zu den Steckverbindern korrespondierend ausgebildet sind.
Auf diese Weise kann ein Kopfteil mit Steckbuchsen gegen einen anderen Kopfteil mit
anderen Steckbuchsen ausgetauscht werden. Wenn der Kopfteil gegen einen anderen Kopfteil
ausgetauscht wird, kann der Basisteil des Gehäuses im Trägerkörper eingestochen verbleiben.
Das Verbleiben des Basisteils im Trägerkörper reduziert die Anzahl der Einstechvorgänge
in den Trägerkörper und somit den hierfür durch einen Benutzer zu erbringenden manuellen
Aufwand. Für eine einfache Verbindung unterschiedlicher Kopfteile mit einem Basisteil
weisen der Basisteil und die Kopfteile zweckmäßiger Weise eine einheitliche mechanische,
elektrische und optische Schnittstelle auf. Der Basisteil kann auch ohne einen Kopfteil
in den Trägerkörper eingestochen werden.
[0024] Für eine besonders einfache Handhabung des Steckers kann vorgesehen sein, dass der
Kopfteil und der Basisteil zur werkzeuglosen Trennung voneinander und Verbindung miteinander
ausgebildet sind. Vorzugsweise sind der Kopfteil und der Basisteil zum werkzeuglosen
zusammenstecken oder verschrauben miteinander ausgebildet. Hierfür können der Kopfteil
und der Basisteil korrespondierende Verbindungskörper, bspw. Verbindungskörper einer
Steckverbindung oder einer Schraubverbindung, aufweisen.
[0025] Um die Herstellungskosten des Steckers, insbesondere der Kopfteile gering zu halten,
ist es günstig, wenn der Basisteil die Ansteuereinheit aufweist. Auf diese Weise können
mehrere, mit einem einzigen Basisteil zu verbindende Kopfteile ohne die Kosten verursachende
Ansteuereinheit hergestellt werden. Für einzelne Anwendungsfälle kann jedoch eine
Anordnung der Ansteuereinheit im Kopfteil zweckmäßig sein.
[0026] Die eingangs genannte Aufgabe wird auch durch eine Kombination eines ersten Steckers,
welcher gemäß der vorstehenden Beschreibung ein zweiteiliges Gehäuse aufweist, mit
zumindest einem Kopfteil eines Gehäuses eines zweiten Steckers, welcher gemäß der
vorstehenden Beschreibung ein zweiteiliges Gehäuse aufweist, gelöst, welcher Kopfteil
des zweiten Steckers eine zur Steckbuchse des Kopfteils des ersten Steckers unterschiedliche
Steckbuchse aufweist. Die Erfindung betrifft somit auch eine Gruppe aus einem ersten
Stecker mit einem zweiteiligen Gehäuse und aus zumindest einem zusätzlichen, mit dem
Basisteil des ersten Steckers verbindbaren Kopfteil eines Gehäuses eines zweiten Steckers.
Wie vorstehend beschrieben wurde, kann der Basisteil des Gehäuses des ersten Steckers
im Trägerkörper eingestochen verbleiben, wenn der Kopfteil des Gehäuses des ersten
Steckers gegen den Kopfteil des Gehäuses des zweiten Steckers ausgetauscht wird.
[0027] Die eingangs genannte Aufgabe wird zudem durch eine Kombination eines Trägerkörpers
mit zumindest einem darin eingestochenen Stecker gemäß der vorstehenden Beschreibung
gelöst, welcher Trägerkörper eine dem Stecker zugewandte erste elektrisch leitfähige
Schicht, eine davon elektrisch isolierte, vom Stecker abgewandte zweite elektrisch
leitfähige Schicht und eine lichtleitende Schicht zur Leitung von Lichtsignalen aufweist,
wobei der Stecker mittels seines optischen Kontaktelements mit der lichtleitenden
Schicht verbunden ist, mittels eines ersten seiner elektrischen Kontaktelemente mit
der ersten elektrisch leitfähigen Schicht verbunden ist und mittels eines zweiten
seiner elektrischen Kontaktelemente mit der zweiten elektrisch leitfähigen Schicht
verbunden ist. Hinsichtlich der Ausbildung des Trägerkörpers und des Steckers wird,
um Wiederholungen zu vermeiden, auch auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen.
[0028] Der Trägerkörper weist somit zumindest drei vorzugsweise flächig miteinander verbundene
Schichten auf, von welchen die erste und zweite elektrisch leitfähige Schicht der
Stromversorgung des Steckers, bspw. der Ansteuereinheiten, und gegebenenfalls des
mit dem Stecker verbundenen elektrischen bzw. optischen Geräts dient, während die
lichtleitende Schicht der Übertragung von Lichtsignalen an den Stecker, bspw. an die
Ansteuereinheiten, oder allgemein der Weiterleitung von Lichtsignalen im Trägerkörper
dient.
[0029] Die Lichtsignale enthalten vorzugsweise Informationen, insbesondere Steuer- und Adressinformationen,
für den Betrieb des mit dem Stecker verbundenen Geräts. Diese Informationen werden
von den mit der lichtleitenden Schicht verbundenen Steckern, insbesondere von den
Ansteuereinheiten erfasst, wobei die Ansteuereinheiten ausgebildet sind, die Steuer-
und Adressinformationen zu verarbeiten. Die Adressinformationen, auch Adressen genannt,
sind eindeutig, sodass jede Adresse einem einzigen Stecker, einer einzigen Steckbuchse
oder einer definierten Gruppe von Steckern oder Steckbuchsen zugeordnet ist. Zudem
sind die Steuerinformationen den Adressen zugeordnet, sodass die Ansteuereinheiten
zur Steuerung des jeweils damit verbundenen Anschlusses der Steckbuchse oder des Anschlussstifts
nur jene Steuerinformationen verarbeiten, welche der Adresse des Steckers oder der
Steckbuchse zugeordnet sind. Die Steuerinformationen können beinhalten, ob ein mit
dem Stecker verbundenes Gerät aktiviert oder deaktiviert werden soll, oder ob und
in welcher Form Datensignale an das Gerät weitergeleitet bzw. übertragen werden sollen.
Bevorzugt werden die Steuer- und Adressinformationen für alle mit dem Trägerkörper
verbundenen Geräte über eine einzige lichtleitende Schicht übertragen und von den
Ansteuereinheiten ausgewertet.
[0030] Der Trägerkörper ist vorzugsweise aus weichem, durch einen Benutzer mit einfachen
Werkzeugen manuell durchtrennbarem Material ausgebildet, um nach seiner Herstellung
eine Reduktion seiner Größe zu ermöglichen. Da die für die Stromversorgung und die
Übertragung von Lichtsignalen vorgesehenen Schichten flächig miteinander verbunden
sind, wird die Funktion des durch Abtrennen eines Teilabschnitts größenreduzierten
Trägerkörpers nicht beeinträchtigt. Die erfindungsgemäße Kombination aus einem Trägerkörper
mit zumindest einem darin eingestochenen Stecker ermöglicht somit einen individuellen
Zuschnitt des Trägerkörpers, ein einfaches und rasches Einstechen des Steckers in
den Trägerkörper und eine einfache Verbindungsherstellung eines elektrischen oder
optischen Geräts mit dem Stecker und somit mit den elektrisch leitfähigen Schichten
und der lichtleitenden Schicht des Trägerkörpers.
[0031] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann die lichtleitende Schicht
des Trägerkörpers zwischen der ersten und zweiten elektrisch leitfähigen Schicht des
Trägerkörpers angeordnet sein. Auf diese Weise sind die erste und zweite elektrisch
leitfähige Schicht des Trägerkörpers durch die lichtleitende Schicht des Trägerkörpers
voneinander beabstandet und vorzugsweise, wenn die lichtleitende Schicht aus elektrisch
isolierendem Material besteht, elektrisch isoliert. Somit kann auf einer separate
Isolierschicht verzichtet werden.
[0032] Wenn der Trägerkörper biegsam ausgebildet ist, kann der Trägerkörper auch an unebenen
bzw. gekrümmten Flächen angebracht werden. Ein biegsam ausgeführter Trägerkörper kann
zudem platzsparend, beispielsweise zusammengerollt, aufbewahrt werden. Beispielsweise
kann der kleinste Biegeradius des Trägerkörpers 20cm bei einer Dicke des Trägerkörpers
von zumindest 1cm betragen.
[0033] Um Verletzungen eines Benutzers durch elektrischen Strom zu vermeiden, ist es günstig,
wenn die den Außenflächen des Trägerkörpers zugewandten elektrisch leitfähigen Schichten
mit einer elektrisch isolierenden Schicht bedeckt sind. Insbesondere wenn die lichtleitende
Schicht des Trägerkörpers zwischen der ersten und zweiten elektrisch leitfähigen Schicht
des Trägerkörpers angeordnet ist, ist es günstig, wenn zumindest eine der elektrisch
leitfähigen Schichten, vorzugsweise beide elektrisch leitfähigen Schichten, an ihrer
der lichtleitenden Schicht abgewandten Seite mit einer elektrisch isolierenden Schicht
bedeckt ist/sind. Der Trägerkörper kann somit auch auf elektrisch leitenden bzw. Strom
führenden Flächen montiert werden. Die elektrisch isolierende Schicht ist bevorzugt
aus einem dünnen, flexiblen Kunststoffmaterial hergestellt.
[0034] Für eine rasche Befestigung des Trägerkörpers an einer Aufnahmefläche, ohne gesonderte
Befestigungsmittel bereitstellen zu müssen, ist es günstig, wenn der Trägerkörper
an seiner Oberfläche Befestigungsmittel, insbesondere eine Selbstklebeschicht, aufweist.
Um den Trägerkörper zerstörungsfrei anbringen und abnehmen zu können, sind die Befestigungsmittel
bevorzugt für eine lösbare Befestigung des Trägerkörpers ausgebildet. Als Befestigungsmittel
kommen beispielsweise Schrauben, Haken, Ösen, Bänder, Schlaufen, Klettverschlüsse
oder doppelseitige Klebebänder in Frage.
[0035] Um den Stecker besonders zuverlässig am Trägerkörper festhalten und einfach konstruieren
zu können, ist es günstig, wenn der zumindest eine Anschlussstift durch zwei Anschlussstifte
mit jeweils einem elektrisch leitfähigen Kontaktelement und einen Anschlussstift mit
dem lichtleitenden Kontaktelement gebildet ist. In dieser Ausführungsform weist der
Stecker somit drei vom Gehäuse abstehende Anschlussstifte auf, die zum Einstechen
in den Trägerkörper ausgebildet sind. Hierfür sind die drei Anschlussstifte jeweils
am vom Gehäuse abgewandten Ende zu einer Spitze zusammenlaufend ausgebildet, d.h.
die Anschlussstifte weisen jeweils eine Spitze auf. Die Spitze kann beispielsweise
konisch oder abgeschrägt ausgebildet sein. Insbesondere weist ein erster Anschlussstift
ein erstes elektrisch leitfähiges Kontaktelement, ein zweiter Anschlussstift ein zweites
elektrisch leitfähiges Kontaktelement und ein dritter Anschlussstift das lichtleitende
Kontaktelement auf.
[0036] Für eine konstruktiv besonders einfache Ausführung des Steckers kann der Anschlussstift
mit dem lichtleitenden Kontaktelement aus lichtleitendem Material hergestellt sein.
Das lichtleitende Material kann insbesondere Kunststoff oder Glas sein. Das lichtleitende
Material soll die Herstellung eines hinreichend starren und festen Anschlussstifts
ermöglichen, sodass sich dieser beim Einstechen in den Trägerkörper nicht verbiegt
und nicht bricht.
[0037] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten, nicht einschränkenden Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung noch weiter erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung einer Ausführungsform eines Steckers gemäß
der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung einer anderen Ausführungsform eines Steckers
gemäß der Erfindung;
Fig. 3 eine schematische Schnittdarstellung eines Steckers mit einem zweiteiligen
Gehäuse und eines separaten Kopfteils eines Gehäuses eines zweiten Steckers.
Fig. 4 eine schematische Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform eines Steckers
gemäß der Erfindung, in welchen ein elektrisches und/oder optisches Gerät direkt,
ohne Verbindungskabel eingesteckt ist;
Fig. 5 eine schematische Schnittdarstellung von zwei in einen Trägerkörper eingestochenen
Steckern mit unterschiedlich ausgebildeten Steckbuchsen; und
Fig. 6 eine schematische Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform eines Steckers
gemäß der Erfindung, welcher mit einem Trägerkörper verschraubt ist.
[0038] Fig. 1 zeigt einen Stecker 1, welcher ein Gehäuse 2 und zumindest einen, im in Fig.
1 dargestellten Beispiel genau einen vom Gehäuse 2 abstehenden Anschlussstift 3 aufweist.
Das Gehäuse 2 weist einen vorzugsweise ebenen Gehäuseboden 2a und eine davon abstehende,
umlaufende Seitenwand 2b auf. Der Gehäuseboden 2a ist günstiger Weise zur flächigen
bzw. ebenen Auflage an einem Trägerkörper 4 ausgebildet, von welchem in Fig. 1 nur
ein Abschnitt dargestellt ist. Der Anschlussstift 3 ist im dargestellten Beispiel
ähnlich einer Nadel oder einem Nagel an seinem vom Gehäuse 2 abgewandten Ende 3s zu
einer Spitze S zusammenlaufend ausgebildet. Somit ist der Stecker 1, bzw. der Anschlussstift
3, zum Einstechen in den Trägerkörper 4 ausgebildet, der zumindest im Verbindungsbereich
mit dem Stecker 1 aus für ein Einstechen geeigneten, hinreichend weichen Materialien
aufgebaut ist. Der Trägerkörper 4 weist zumindest zwei Schichten 5, 6 aus elektrisch
leitfähigem Material und eine Schicht 7 aus Lichtwellen leitendem Material auf. Die
elektrischen Schichten 5, 6 sind voneinander elektrisch isoliert angeordnet, wobei
hierfür in den dargestellten Ausführungsbeispielen die lichtleitende Schicht 7 elektrisch
isolierend und zwischen den elektrischen Schichten 5, 6 vorgesehen ist. Die elektrische
Schicht 5 ist mit einer Isolierschicht 18 bedeckt. Der Anschlussstift 3 des Steckers
1 ist ausgebildet, im in den Trägerkörper 4 eingestochenen Zustand des Steckers 1
mit den elektrisch leitfähigen Schichten 5, 6 und der lichtleitenden Schicht 7 in
Kontakt zu stehen. Der Anschlussstift 3 weist an seiner Oberfläche zumindest zwei,
im in Fig. 1 dargestellten Beispiel genau zwei voneinander isolierte elektrische Kontaktelemente
8, 9 und ein lichtleitendes optisches Kontaktelement 10 auf. Dabei ist das elektrische
Kontaktelement 8 zur Verbindung mit der elektrisch leitenden Schicht 5, das elektrische
Kontaktelement 9 zur Verbindung mit der elektrisch leitenden Schicht 6 und das lichtleitende
Kontaktelement 10 zur Verbindung mit der lichtleitenden Schicht 7 vorgesehen, wenn
der Stecker 1 wie im Beispiel der Fig. 1 in den Trägerkörper 4 eingestochen ist. Die
elektrischen Kontaktelemente 8, 9 sind in unterschiedlichen Längspositionen L8, L9
an dem zumindest einen Anschlussstift 3 angeordnet. Die Längspositionen L8, L9 sind
jene Positionen bzw. Bereiche am Anschlussstift 3, in welchen sich die elektrischen
Kontaktelemente 8, 9 am Anschlussstift 3 in Längsrichtung L des Anschlussstifts 3
erstrecken. Alternativ zum in Fig. 1 dargestellten Beispiel können die elektrischen
Kontaktelemente 8, 9 einander in der elektrisch isolierenden Schicht 7 in Längsrichtung
L des Anschlussstifts 3 überlappen. Das lichtleitende optische Kontaktelement 10 kann
teilweise oder vollständig aus lichtleitendem Material hergestellt sein.
[0039] Das Gehäuse 2 weist zumindest eine Steckbuchse 11, im in Fig. 1 dargestellten Beispiel
zwei Steckbuchsen 11, für einen Steckverbinder V (Fig. 5) eines mit dem Anschlussstift
3 zu verbindenden elektrischen und/oder optischen Geräts G auf. Das elektrische und/oder
optische Gerät G kann bspw. ein Haushaltsgerät, ein Computer, insbesondere ein Notebook,
ein steuerbarer Leuchtkörper oder eine Lichtquelle sein, die zur Beleuchtung eines
Raums eine Stromversorgung benötigt oder zur Anzeige einer Statusinformation nur eine
Verbindung mit der lichtleitenden Schicht 7 benötigt. Die Steckbuchse 11 weist zumindest
einen Anschluss 12 auf, im in Fig. 1 dargestellten Beispiel weist jede Steckbuchse
11 genau einen Anschluss 12a, 12b auf, der mit zumindest einem der elektrischen Kontaktelemente
8, 9 oder dem optischen Kontaktelement 10 verbundenen ist. Der Anschluss 12a kann
bspw. zwei Kontaktkörper 12a1, 12a2 zur Aufnahme von Stromversorgungsstiften eines
Steckverbinders V des elektrischen und/oder optischen Geräts G aufweisen und kann
dementsprechend mit den elektrischen Kontaktelementen 8, 9 des Anschlussstifts 3 direkt
verbunden sein, wie durch unterbrochene Verbindungslinien dargestellt ist. Im Beispiel
der Fig. 1 kann zudem der Anschluss 12b ein lichtleitender Kontaktkörper, bspw. ein
lichtleitender Kontaktstift 12b1 sein, der mit dem lichtleitenden Kontaktelement 10
des Anschlussstifts 3 direkt verbunden ist, wie ebenfalls durch eine unterbrochene
Verbindungslinie dargestellt ist. Die Steckbuchse 11 und der Anschluss 12 können für
die Aufnahme von Stromversorgungssteckern, USB-Steckern, Anschlüssen von Sensoren,
einem Sockel für Leuchtkörper, LWL-Steckverbindern, Anschlüssen von LWL-Repeatern,
Anschlüssen von optischelektrischen Wandlern, Anschlüssen von elektrisch-optischen
Wandlern, von LEDs, Laserdioden oder Photodetektoren, jeweils als Steckverbinder V,
ausgebildet sein.
[0040] Das Gehäuse 2 weist zudem eine Ansteuereinheit 13 auf, über welche die elektrischen
Kontaktelemente 8, 9 und/oder das optische Kontaktelement 10 mit dem zumindest einen
Anschluss 12 verbunden sind. Die Verbindung der elektrischen Kontaktelemente 8, 9
und des optischen Kontaktelements 10 mit der Ansteuereinheit 13 ist in Fig. 1 durch
Verbindungsleitungen V1 dargestellt. Die Verbindung der Ansteuereinheit 13 mit dem
Anschluss 12a, 12b ist in Fig. 1 durch Verbindungsleitungen V2 dargestellt. Die Ansteuereinheit
13 ist zur Ansteuerung des Anschlusses 12 in Abhängigkeit von mit dem optischen Kontaktelement
10 erfassten Eingangs-Lichtsignalen und/oder zur Ansteuerung des optischen Kontaktelements
10 mit Ausgangs-Lichtsignalen in Abhängigkeit von mit dem Anschluss 12 erfassten elektrischen
oder optischen Signalen, die bspw. von einem Gerät G gesendet werden, ausgebildet.
Um mit dem optischen Kontaktelement 10 erfasste Eingangs-Lichtsignale elektrisch verarbeiten
zu können oder das optische Kontaktelement 10 mit Ausgangs-Lichtsignalen versorgen
zu können, kann die Ansteuereinheit 13 einen Sender 14 und/oder einen Empfänger 15
für Lichtsignale aufweisen. Der Sender 14 ist zur Umwandlung elektrischer Signale
in Lichtsignale und der Empfänger 15 ist zur Umwandlung von Lichtsignalen in elektrische
Signale ausgebildet.
[0041] Zur Verarbeitung der vom Anschlussstift 3 oder vom Anschluss 12 erhaltenen Signale
kann die Ansteuereinheit 13 zudem eine mit dem Sender 14 und/oder dem Empfänger 15
verbundene elektrische Verarbeitungseinheit 16 aufweisen. Die Verarbeitungseinheit
16 kann mit einem elektrischen Datenspeicher 17 der Ansteuereinheit 13 verbunden sein,
welcher bspw. Anweisungen zur Verarbeitung der vom Anschlussstift 3 oder vom Anschluss
12 erhaltenen Signale oder eine Adresse des Steckers 1, der Steckbuchse 11 oder des
Anschlusses 12 enthält.
[0042] Wenn wie im in Fig. 1 dargestellten Beispiel mehrere Steckbuchsen 11 vorgesehen sind,
kann die Ansteuereinheit 13 zur individuellen, d.h. einzelnen oder gemeinsamen Ansteuerung
der Anschlüsse 12a, 12b der Steckbuchsen 11 ausgebildet sein.
[0043] In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann zumindest eine Steckbuchse 11 mehr
als einen, insbesondere mehr als zwei Anschlüsse aufweisen.
[0044] Fig. 2 zeigt einen Stecker 1, welcher ein Gehäuse 2 aufweist, dessen Steckbuchsen
11 im Vergleich zum Beispiel gemäß Fig. 1 unterschiedlich ausgebildet sind, und von
welchem drei Anschlussstifte 3, 3a, 3b, 3c abstehen. Im Gegensatz hierzu sind im Beispiel
gemäß Fig. 1 die drei Anschlussstifte 3a, 3b, 3c in einem Anschlussstift 3 zusammengefasst.
Günstiger Weise stehen die drei Anschlussstifte 3a, 3b, 3c gemäß Fig. 2, oder der
eine Anschlussstift 3 gemäß Fig. 1, rechtwinkelig vom Boden 2a des Gehäuses 2 ab,
um den Einstechvorgang in den Trägerkörper 4 zu erleichtern. In Fig. 2 ist der zumindest
eine Anschlussstift 3 durch einen Anschlussstift 3a mit dem elektrisch leitfähigen
Kontaktelement 8, durch einen Anschlussstift 3b mit dem elektrisch leitfähigen Kontaktelement
9 und durch einen Anschlussstift 3c mit dem lichtleitenden Kontaktelement 10 gebildet.
Der Anschlussstift 3b weist zumindest im Bereich der elektrisch leitfähigen Schicht
5 an seiner Oberfläche eine Isolierschicht 19 auf. Wenn der Stecker 1 wie im Beispiel
gemäß Fig. 2 in den Trägerkörper 4 eingestochen ist, steht das elektrisch leitfähige
Kontaktelement 8 mit der elektrisch leitfähigen Schicht 5, das elektrisch leitfähige
Kontaktelement 9 mit der elektrisch leitfähigen Schicht 6 und das lichtleitende Kontaktelement
10 mit der lichtleitenden Schicht 7 in Kontakt.
[0045] In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann der zumindest eine Anschlussstift
3 durch zumindest zwei Anschlussstifte gebildet sein, an deren Oberflächen die elektrisch
leitfähigen Kontaktelemente 8, 9 und das lichtleitende Kontaktelement 10 angeordnet
sind.
[0046] Fig. 3 zeigt einen Stecker 1 mit einem zweiteiligen Gehäuse 2 . Das zweiteilige Gehäuse
2 weist einen Basisteil 20 und einen vom Basisteil 20 trennbaren und damit wieder
verbindbaren Kopfteil 21 auf. Der Basisteil 20 ist fest mit den elektrischen Kontaktelementen
8, 9 und dem optischen Kontaktelement 10, d.h. fest mit dem Anschlussstift 3 oder
den Anschlussstiften 3a, 3b, 3c, verbunden. Zudem kann der Basisteil 20 die Ansteuereinheit
13 aufweisen. Der Kopfteil 21 weist die zumindest eine Steckbuchse 11 auf. Der Kopfteil
21 und der Basisteil 20 können auch korrespondierende Verbindungskörper 22, bspw.
Verbindungskörper 22a einer Steckverbindung aufweisen. Fig. 3 zeigt zudem einen Kopfteil
21a eines Gehäuses 2a eines zweiten, in Fig. 3 nicht vollständig dargestellten Steckers
1a, welcher Kopfteil 21a des zweiten Steckers 1a zumindest eine zur Steckbuchse 11
des Kopfteils 21 des ersten Steckers 1 unterschiedliche Steckbuchse 11a aufweist.
Der Stecker 1 und der zusätzliche Kopfteil 21a des zweiten Steckers 1a bilden eine
Gruppe bzw. ein Set.
[0047] In der Ausführungsform der Fig. 2 und 3 sind beide elektrisch leitfähige Schichten
5, 6 des Trägerkörpers 4, an ihrer der lichtleitenden Schicht 7 abgewandten Seite
5a, 6a mit einer elektrisch isolierenden Schicht 18, 23 bedeckt. Zudem kann der Trägerkörper
4 an seiner Oberfläche Befestigungsmittel 24, insbesondere eine Selbstklebeschicht
24a, aufweisen. Zwischen der elektrisch isolierenden Schicht 23 und der Selbstklebeschicht
24a kann eine Trägerschicht 25 zur Stabilisierung der Trägerkörpers 4 vorgesehen sein.
[0048] Fig. 4 zeigt einen Stecker 1, in welchen ein elektrisches und/ oder optisches Gerät
G direkt, d.h. ohne ein Verbindungskabel zwischen dem Gerät G und dem Stecker 1, eingesteckt
oder eingeschraubt ist. In Fig. 4 ist das Gehäuse 2 einteilig dargestellt, es könnte
aber ebenso zweiteilig ausgebildet sein.
[0049] Fig. 5 zeigt eine Kombination eines Trägerkörpers 4, in welchen zwei Stecker 1 mit
unterschiedlich ausgebildeten, insbesondere unterschiedlich geformten Steckbuchsen
11 eingestochen sind. Die Stecker 1 sind gemäß der Erfindung ausgebildet. Die Steckbuchsen
11 sind zur Aufnahme eines Steckverbinders V eines mit dem Trägerkörper 4 zu verbindenden
elektrischen oder optischen Geräts G vorgesehen. Der Stecker 1 kann mehr als einen
Steckverbinder V aufnehmen. Zur elektrischen oder optischen Verbindung des Geräts
G mit dem Trägerkörper 4 weist die Steckbuchse 11 zumindest einen elektrischen oder
optischen Anschluss 12 auf, der mit zumindest einem der elektrischen Kontaktelemente
8, 9 oder mit dem optischen Kontaktelement 10 des Anschlussstifts 3 verbundenen ist.
Da die Stecker 1 im in Fig. 5 dargestellten Beispiel in die selben elektrisch leitfähigen
Schichten 5, 6 und in die selbe lichtleitende Schicht 7 des Trägerkörpers 4 eingestochen
sind, sind die Geräte G über den Trägerkörper 4 miteinander verbunden.
[0050] In einer nicht dargestellten Ausführungsform könnte der Trägerkörper 4 mehr als zwei
elektrisch leitfähige Schichten 5, 6 und/ oder mehr als eine lichtleitende Schicht
7 aufweisen. In einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform könnte der Trägerkörper
4 zu einer Mittelebene, die zu den elektrischen Schichten 5, 6 parallel verläuft,
symmetrisch ausgebildet sein, sodass die Stecker 1 auf einander gegenüberliegenden
Seiten des Trägerkörpers 4 in diesen eingestochen werden können.
[0051] Fig. 6 zeigt eine weitere Kombination eines Trägerkörpers 4, in welchen ein Stecker
1 eingesteckt ist. Um den Stecker 1 zuverlässig im Eingriff mit dem Trägerkörper 4
zu halten, kann der Stecker 1 mit dem Trägerkörper 4 mittels einer Schraube SC verschraubt
sein. Im dargestellten Beispiel hängt der Stecker 1 vom Trägerkörper 4 nach unten,
d.h. der Stecker 1 ist in Richtung der Schwerkraft am Trägerkörper 4 angeordnet. Beispielsweise
kann der Trägerkörper 4 mit dem Befestigungsmittel 24 an seiner Oberfläche, insbesondere
mit der Selbstklebeschicht 24a, an einer Unterseite einer Stützvorrichtung, bspw.
einer Decke eines Raums, befestigt, insbesondere angeklebt, sein. Der Stecker 1 kann
zudem einen Befestigungshaken H aufweisen, an welchem das mit dem Stecker 1 zu verbindende
Gerät G, bspw. ein Leuchtkörper, aufgehängt werden kann.
[0052] Fig. 6 zeigt zudem ein zum Trägerkörper 4 und zum Stecker 1 separates Steuergerät
C, welches zur Verbindung mit dem Trägerkörper 4 und zur Einspeisung elektrischer
oder optischer Signale in den Trägerkörper 4 oder zum Empfang elektrischer oder optischer
Signale vom Trägerkörper 4 vorgesehen ist. Die Verbindung kann über eine mit dem Steuergerät
C verbundene und mit dem Trägerkörper 4 verbindbare Einspeisevorrichtung E erfolgen.
Insbesondere kann die Einspeisevorrichtung E elektrische Anschlüsse E1, E2 zur Verbindung
mit den elektrisch leitfähigen Schichten 5, 6 des Trägerkörpers 4 und/oder einen optischen
Anschluss E3 zur Verbindung mit der lichtleitenden Schicht 7 des Trägerkörpers 4 aufweisen.
Das Steuergerät C kann einen Speicher C1 für Adressen und Steuerinformationen für
die einzeln ansteuerbaren Geräte G aufweisen. Das Steuergerät C kann insbesondere
zur Einspeisung von die Adressen und die Steuerinformationen enthaltenden Steuersignalen
in die Einspeisevorrichtung E, d.h. in die elektrischen Schichten 5, 6, vorzugsweise
aber in die lichtleitende Schicht 7 des Trägerkörpers 4, ausgebildet sein. Hierfür
enthält das Steuergerät C die für die individuelle Ansteuerung der Geräte G bzw. der
Ansteuereinheiten 13 nötigen Informationen und stellt diese Informationen dem Trägerkörper
4 zur Verfügung. Die im Speicher C1 enthaltenen Steuerinformationen können einen Einschaltbefehl,
einen Ausschaltbefehl oder Daten für die Geräte G beinhalten. Das Steuergerät C verfügt
zweckmäßiger Weise über eine Verarbeitungseinheit C2, beispielsweise einen Mikroprozessor,
und über Eingabemittel, um die Adressinformationen oder die Steuerinformationen in
das Steuergerät C eingeben bzw. einspeichern zu können. Zudem weist das Steuergerät
C günstiger Weise eine Einheit C3 zur Erzeugung der in den Trägerkörper 4 einzuspeisenden
elektrischen und optischen Signale und/oder eine Empfangseinrichtung C4 für Lichtsignale
auf.
1. Stecker (1) zum Einstechen in zumindest zwei Schichten (5, 6) aus elektrisch leitfähigem
Material und in eine Schicht (7) aus Lichtwellen leitendem Material, mit einem Gehäuse
(2), zumindest zwei voneinander isolierten elektrischen Kontaktelementen (8, 9) und
einem lichtleitenden optischen Kontaktelement (10), wobei die zumindest zwei elektrischen
Kontaktelemente (8, 9) und das lichtleitende optische Kontaktelement (10) an zumindest
einem vom Gehäuse (2) abstehenden Anschlussstift (3, 3a, 3b, 3c) angeordnet sind,
welcher am vom Gehäuse (2) abgewandten Ende (3s) zu zumindest einer Spitze (S) zusammenlaufend
ausgebildet ist, wobei die elektrischen Kontaktelemente (8, 9) in unterschiedlichen
Längspositionen (L8, L9) an dem zumindest einen Anschlussstift (3, 3a, 3b, 3c) angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) zumindest eine Steckbuchse (11) für einen Steckverbinder (V) eines
mit dem Anschlussstift (3, 3a, 3b, 3c) zu verbindenden elektrischen und/oder optischen
Geräts (G) aufweist, wobei die Steckbuchse (11) zumindest einen Anschluss (12, 12a,
12b) aufweist, welcher mit zumindest einem der elektrischen Kontaktelemente (8, 9)
und mit dem optischen Kontaktelement (10) verbunden ist und dass das Gehäuse (2) eine
Ansteuereinheit (13) aufweist, über welche die elektrischen Kontaktelemente (8, 9)
und/oder das optische Kontaktelement (10) mit dem zumindest einen Anschluss (12, 12a,
12b) verbunden sind, wobei die Ansteuereinheit (13) zur Ansteuerung des Anschlusses
(12, 12a, 12b) in Abhängigkeit von mit dem optischen Kontaktelement (10) erfassten
Eingangs-Lichtsignalen und/oder zur Ansteuerung des optischen Kontaktelements (10)
mit Ausgangs-Lichtsignalen in Abhängigkeit von mit dem Anschluss (12, 12a, 12b) erfassten
Signalen ausgebildet ist.
2. Stecker (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuereinheit (13) einen Sender (14) und/oder einen Empfänger (15) für Lichtsignale
aufweist, wobei die Ansteuereinheit (13) bevorzugt eine mit dem Sender (14) oder mit
dem Empfänger (15) für Lichtsignale verbundene elektrische Verarbeitungseinheit (16)
aufweist, die vorzugsweise mit einem elektrischen Datenspeicher (17) der Ansteuereinheit
(13) verbunden ist.
3. Stecker (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Steckbuchsen (11) zur Aufnahme von Steckverbindern (V) eines oder mehrerer
mit dem Anschlussstift (12, 12a, 12b) zu verbindender elektrischer und/oder optischer
Geräte (G) vorgesehen sind, wobei die Ansteuereinheit (13) bevorzugt zur individuellen
Ansteuerung eines oder mehrerer der Anschlüsse (12, 12a, 12b) der Steckbuchsen (11)
ausgebildet ist.
4. Stecker (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuereinheit (13) ausgebildet ist, Adressinformationen und Steuerinformationen
in den mit dem optischen Kontaktelement (10) erfassten Eingangs-Lichtsignalen zu erfassen,
die Adressinformationen mit einer eigenen, der Steckbuchse (11) zugewiesenen Adresse
zu vergleichen und im Falle einer Übereinstimmung der erfassten Adressinformationen
mit der eigenen Adresse den Anschluss (12, 12a, 12b) der adressierten Steckbuchse
(11) in Abhängigkeit von den Steuerinformationen zu steuern.
5. Stecker (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuereinheit (13) ausgebildet ist, Adressinformationen und Steuerinformationen
in den mit dem Anschluss (12, 12a, 12b) der Steckbuchse (11) erfassten Signalen zu
erfassen, die Adressinformationen mit einer eigenen, der Steckbuchse (11) zugewiesenen
Adresse zu vergleichen und im Falle einer Übereinstimmung der erfassten Adressinformationen
mit der eigenen Adresse das optische Kontaktelement (10) in Abhängigkeit von den Steuerinformationen
zu steuern.
6. Stecker (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) zweiteilig mit einem fest mit den elektrischen Kontaktelementen (8,
9) und dem optischen Kontaktelement (10) verbundenen Basisteil (20) und einem vom
Basisteil (20) trennbaren und damit wieder verbindbaren Kopfteil (21) ausgebildet
ist, welcher Kopfteil (21) die zumindest eine Steckbuchse (11) aufweist, wobei der
Kopfteil (21) und der Basisteil (20) bevorzugt zur werkzeuglosen Trennung voneinander
und Verbindung miteinander ausgebildet sind.
7. Stecker (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisteil (20) die Ansteuereinheit (13) aufweist.
8. Kombination eines ersten Steckers (1) nach Anspruch 6 oder 7, welcher ein zweiteiliges
Gehäuse (2) aufweist, mit zumindest einem Kopfteil (21a) eines Gehäuses (2a) eines
zweiten Steckers (1a) nach Anspruch 6 oder 7, welcher Kopfteil (21a) des zweiten Steckers
(1a) eine zur Steckbuchse (11) des Kopfteils (21) des ersten Steckers (1) unterschiedliche
Steckbuchse (11a) aufweist.
9. Kombination eines Trägerkörpers (4) mit zumindest einem darin eingestochenen Stecker
(1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, welcher Trägerkörper (4) eine dem Stecker (1)
zugewandte erste elektrisch leitfähige Schicht (5), eine davon elektrisch isolierte,
vom Stecker (1) abgewandte zweite elektrisch leitfähige Schicht (6) und eine lichtleitende
Schicht (7) zur Leitung von Lichtsignalen aufweist, wobei der Stecker (1) mittels
seines optischen Kontaktelements (10) mit der lichtleitenden Schicht (7) verbunden
ist, mittels eines ersten seiner elektrischen Kontaktelemente (8) mit der ersten elektrisch
leitfähigen Schicht (5) verbunden ist und mittels eines zweiten seiner elektrischen
Kontaktelemente (9) mit der zweiten elektrisch leitfähigen Schicht verbunden (6) ist.
10. Kombination eines Trägerkörpers (4) mit zumindest einem darin eingestochenen Stecker
(1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtleitende Schicht (7) des Trägerkörpers (4) zwischen der ersten (5) und zweiten
(6) elektrisch leitfähigen Schicht des Trägerkörpers (4) angeordnet ist.
11. Kombination eines Trägerkörpers (4) mit zumindest einem darin eingestochenen Stecker
(1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (4) biegsam ausgebildet ist.
12. Kombination eines Trägerkörpers (4) mit zumindest einem darin eingestochenen Stecker
(1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der elektrisch leitfähigen Schichten (5, 6), vorzugsweise beide elektrisch
leitfähigen Schichten (5, 6), an ihrer der lichtleitenden Schicht (7) abgewandten
Seite (5a, 6a) mit einer elektrisch isolierenden Schicht (18, 23) bedeckt ist/sind.
13. Kombination eines Trägerkörpers (4) mit zumindest einem darin eingestochenen Stecker
(1) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (4) an seiner Oberfläche Befestigungsmittel (24), insbesondere eine
Selbstklebeschicht (24a), aufweist.
14. Kombination eines Trägerkörpers (4) mit zumindest einem darin eingestochenen Stecker
(1) nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Anschlussstift (3) durch zwei Anschlussstifte (3a, 3b) mit jeweils
einem elektrisch leitfähigen Kontaktelement (8, 9) und einen Anschlussstift (3c) mit
dem lichtleitenden Kontaktelement (10) gebildet ist, wobei der Anschlussstift (3c)
mit dem lichtleitenden Kontaktelement (10) bevorzugt aus lichtleitendem Material hergestellt
ist.
1. Plug (1) for insertion into at least two layers (5, 6) made of electrically conductive
material and into a layer (7) made of material that conducts light waves, the plug
comprising a housing (2), at least two mutually insulated electrical contact elements
(8, 9) and a light-conducting optical contact element (10), the at least two electrical
contact elements (8, 9) and the light-conducting optical contact element (10) being
arranged on at least one connecting pin (3, 3a, 3b, 3c) protruding from the housing
(2), which pin, at the end further away from the housing (2) (3s), is designed to
converge to at least one tip (S), the electrical contact elements (8, 9) being arranged
in different longitudinal positions (L8, L9) on the at least one connecting pin (3,
3a, 3b, 3c), characterized in that the housing (2) has at least one socket (11) for a plug connector (V) of an electrical
and/or optical device (G) to be connected to the connecting pin (3, 3a, 3b, 3c), the
socket (11) having at least one connection (12, 12a, 12b) which is connected to at
least one of the electrical contact elements (8, 9) and to the optical contact element
(10), and in that the housing (2) has a control unit (13), via which the electrical contact elements
(8, 9) and/or the optical contact element (10) are connected to the at least one connection
(12, 12a, 12b), the control unit (13) being designed for controlling the connection
(12, 12a, 12b) depending on input light signals detected using the optical contact
element (10) and/or for controlling the optical contact element (10) using output
light signals depending on signals detected using the connection (12, 12a, 12b).
2. Plug (1) according to claim 1, characterized in that the control unit (13) has a transmitter (14) and/or a receiver (15) for light signals,
the control unit (13) preferably having an electrical processing unit (16) which is
connected to the transmitter (14) or to the receiver (15) for light signals and which
is preferably connected to an electrical data memory (17) of the control unit (13).
3. Plug (1) according to either claim 1 or claim 2, characterized in that a plurality of sockets (11) for receiving plug connectors (V) of one or more electrical
and/or optical devices (G) to be connected to the connecting pin (12, 12a, 12b) are
provided, the control unit (13) preferably being designed for individually controlling
one or more of the connections (12, 12a, 12b) of the sockets (11).
4. Plug (1) according to any of claims 1 to 3, characterized in that the control unit (13) is designed to detect address information and control information
in the input light signals detected using the optical contact element (10), to compare
the address information with a particular address assigned to the socket (11) and,
in the event that the detected address information matches the particular address,
to control the connection (12, 12a, 12b) of the addressed socket (11) depending on
the control information.
5. Plug (1) according to any of claims 1 to 4, characterized in that the control unit (13) is designed to detect address information and control information
in the signals detected using the connection (12, 12a, 12b) of the socket (11), to
compare the address information with a particular address assigned to the socket (11)
and, in the event that the detected address information matches the particular address,
to control the optical contact element (10) depending on the control information.
6. Plug (1) according to any of claims 1 to 5, characterized in that the housing (2) is in two parts, with a base part (20) firmly connected to the electrical
contact elements (8, 9) and the optical contact element (10) and a head part (21)
which can be separated from and reconnected to the base part (20), which head part
(21) has the at least one socket (11), the head part (21) and the base part (20) preferably
being designed for tool-free separation from one another and connection to one another.
7. Plug (1) according to claim 6, characterized in that the base part (20) has the control unit (13).
8. Combination of a first plug (1) according to either claim 6 or claim 7, which has
a two-part housing (2), with at least one head part (21a) of a housing (2a) of a second
plug (1a) according to either claim 6 or claim 7, which head part (21a) of the second
plug (1a) has a socket (11a) that is different from the socket (11) of the head part
(21) of the first plug (1).
9. Combination of a carrier body (4) with at least one plug (1) inserted therein according
to any of claims 1 to 7, which carrier body (4) has a first electrically conductive
layer (5) facing the plug (1), a second electrically conductive layer (6) electrically
insulated from the first layer and facing away from the plug (1), and a light-conducting
layer (7) for conducting light signals, the plug (1) being connected to the light-conducting
layer (7) by means of its optical contact element (10), being connected to the first
electrically conductive layer (5) by means of a first of its electrical contact elements
(8), and being connected to the second electrically conductive layer (6) by means
of a second of its electrical contact elements (9).
10. Combination of a carrier body (4) with at least one plug (1) inserted therein according
to claim 9, characterized in that the light-conducting layer (7) of the carrier body (4) is arranged between the first
(5) and second (6) electrically conductive layers of the carrier body (4).
11. Combination of a carrier body (4) with at least one plug (1) inserted therein according
to either claim 9 or claim 10, characterized in that the carrier body (4) is flexible.
12. Combination of a carrier body (4) with at least one plug (1) inserted therein according
to either claim 10 or claim 11, characterized in that at least one of the electrically conductive layers (5, 6), preferably both electrically
conductive layers (5, 6), is/are covered by an electrically insulating layer (18,
23) on the side (5a, 6a) thereof facing away from the light-conducting layer (7).
13. Combination of a carrier body (4) with at least one plug (1) inserted therein according
to any of claims 9 to 12, characterized in that the carrier body (4) has fastening means (24), in particular a self-adhesive layer
(24a), on its surface.
14. Combination of a carrier body (4) with at least one plug (1) inserted therein according
to any of claims 9 to 13, characterized in that the at least one connecting pin (3) is formed of two connecting pins (3a, 3b) each
having an electrically conductive contact element (8, 9) and one connecting pin (3c)
having the light-conducting contact element (10), the connecting pin (3c) having the
light-conducting contact element (10) preferably being made of light-conducting material.
1. Fiche (1) à enficher dans au moins deux couches dans un matériau électriquement conducteur
(5, 6) et dans une couche dans un matériau guidant les ondes lumineuses (7), avec
un boîtier (2), au moins deux éléments de contact électriques (8, 9) isolés les uns
des autres et un élément de contact optique (10) guidant la lumière, dans lequel les
au moins deux éléments de contact électriques (8, 9) et l'élément de contact optique
guidant la lumière (10) sont agencés contre au moins une broche de raccordement (3,
3a, 3b, 3c) s'écartant depuis le boîtier (2), laquelle est conçue sur le côté opposé
(3s) au boîtier (2) et convergeant vers au moins une pointe (S), dans lequel les éléments
de contact électriques (8, 9) sont agencés dans des positions longitudinales (L8,
L9) différentes contre la au moins une broche de raccordement (3, 3a, 3b, 3c), caractérisée en ce que le boîtier (2) présente au moins une prise femelle (11) pour un connecteur enfichable
(V) d'un appareil (G) électrique et/ou optique à relier à la broche de raccordement
(3, 3a, 3b, 3c), dans lequel la fiche femelle (11) présente au moins un raccord (12,
12a, 12b), lequel est relié à au moins l'un des éléments de contact électriques (8,
9) et à l'élément de contact optique (10) et en ce que le boîtier (2) présente une unité de commande (13) via laquelle les éléments de contact
électriques (8, 9) et/ou l'élément de contact optique (10) sont reliés au au moins
un raccord (12, 12a, 12b), dans lequel l'unité de commande (13) est conçue pour commander
le raccord (12, 12a, 12b) en fonction de signaux lumineux d'entrée saisis avec l'élément
de contact optique (10) et/ou pour commander l'élément de contact optique (10) avec
des signaux lumineux de sortie en fonction de signaux saisis avec le raccord (12,
12a, 12b).
2. Fiche (1) selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'unité de commande (13) présente un émetteur (14) et/ou un récepteur (15) pour des
signaux lumineux, dans lequel l'unité de commande (13) présente de préférence une
unité de traitement (16) électrique reliée à l'émetteur (14) ou au récepteur (15)
pour des signaux lumineux, qui est de préférence reliée à une mémoire de données (17)
électrique de l'unité de commande (13).
3. Fiche (1) selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que plusieurs prises femelles (11) sont prévues pour recevoir des connecteurs enfichables
(V) d'un ou plusieurs appareils (G) électriques et/ou optiques à relier à la broche
de raccordement (12, 12a, 12b), dans lequel l'unité de commande (13) est de préférence
conçue pour commander individuellement un ou plusieurs des raccords (12, 12a, 12b)
des prises femelles (11).
4. Fiche (1) selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que l'unité de commande (13) est conçue pour saisir des informations d'adresse et des
informations de commande dans les signaux lumineux d'entrée saisis avec l'élément
de contact optique (10), pour comparer les informations d'adresse à une adresse en
propre allouée à la prise femelle (11) et, dans le cas d'une concordance des informations
d'adresse saisies avec l'adresse en propre, pour commander le raccord (12, 12a, 12b)
de la prise femelle (11) adressée en fonction des informations de commande.
5. Fiche (1) selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que l'unité de commande (13) est conçue pour saisir des informations d'adresse et des
informations de commande dans les signaux saisis avec le raccord (12, 12a, 12b) de
la prise femelle (11), pour comparer les informations d'adresse à une adresse en propre
allouée à la prise femelle (11) et, dans le cas d'une concordance des informations
d'adresse saisies avec l'adresse en propre, pour commander l'élément de contact optique
(10) en fonction des informations de commande.
6. Fiche (1) selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que le boîtier (2) est conçu en deux parties avec une partie de base (20) solidement
reliée aux éléments de contact électriques (8, 9) et à l'élément de contact optique
(10) et une partie de tête (21) pouvant être séparée de la partie de base (20) et
à nouveau reliée à celle-ci, laquelle partie de tête (21) présente la au moins une
prise femelle (11), dans lequel la partie de tête (21) et la partie de base (20) sont
de préférence conçues pour, sans outil, être séparées l'une de l'autre et reliées
l'une à l'autre.
7. Fiche (1) selon la revendication 6, caractérisée en ce que la partie de base (20) présente l'unité de commande (13).
8. Combinaison d'une première fiche (1) selon la revendication 6 ou 7, laquelle présente
un boîtier (2) en deux parties, avec au moins une partie de tête (21a) d'un boîtier
(2a) d'une seconde fiche (1a) selon la revendication 6 ou 7, laquelle partie de tête
(21a) de la seconde fiche (1a) présente une prise femelle (11a) différente de la prise
femelle (11) de la partie de tête (21) de la première fiche (1).
9. Combinaison d'un corps de support (4) avec au moins une fiche (1) selon l'une des
revendications 1 à 7 enfichée dedans, lequel corps de support (4) présente une première
couche électriquement conductrice (5) tournée vers la fiche (1), une seconde couche
électriquement conductrice (6) opposée à la fiche (1) et électriquement isolée de
la première couche, et une couche guidant la lumière (7) pour guider des signaux lumineux,
dans lequel la fiche (1) est reliée à la couche guidant la lumière (7) au moyen de
son élément de contact optique (10), est reliée à la première couche électriquement
conductrice (5) au moyen d'un premier de ses éléments de contact électriques (8) et
est reliée à la seconde couche électriquement conductrice (6) au moyen d'un second
de ses éléments de contact électriques (9).
10. Combinaison d'un corps de support (4) avec au moins une fiche (1) selon la revendication
9 enfichée dedans, caractérisée en ce que la couche guidant la lumière (7) du corps de support (4) est agencée entre la première
(5) et la seconde (6) couche électriquement conductrice du corps de support (4).
11. Combinaison d'un corps de support (4) avec au moins une fiche (1) selon la revendication
9 ou 10 enfichée dedans, caractérisée en ce que le corps de support (4) est conçu de façon flexible.
12. Combinaison d'un corps de support (4) avec au moins une fiche (1) selon la revendication
10 ou 11 enfichée dedans, caractérisée en ce qu'au moins l'une des couches électriquement conductrices (5, 6), de préférence les deux
couches électriquement conductrices (5, 6), est/sont recouverte(s) d'une couche électriquement
isolante (18, 23) sur leur côté opposé (5a, 6a) à la couche guidant la lumière (7).
13. Combinaison d'un corps de support (4) avec au moins une fiche (1) selon l'une des
revendications 9 à 12 enfichée dedans, caractérisée en ce que le corps de support (4) présente contre sa surface des moyens de fixation (24), en
particulier une couche autocollante (24a).
14. Combinaison d'un corps de support (4) avec au moins une fiche (1) selon l'une des
revendications 9 à 13 enfichée dedans, caractérisée en ce que la au moins une broche de raccordement (3) est formée par deux broches de raccordement
(3a, 3b) avec respectivement un élément de contact électriquement conducteur (8, 9)
et une broche de raccordement (3c) avec l'élément de contact guidant la lumière (10),
dans lequel la broche de raccordement (3c) avec l'élément de contact guidant la lumière
(10) est de préférence fabriquée dans un matériau guidant la lumière.