[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugsvorrichtung für ein Kochfeld und
ein Kombinationsgerät mit einem Kochfeld und mindestens einer Dunstabzugsvorrichtung.
[0002] Dunstabzugsvorrichtungen werden verwendet, um Dünste und Wrasen, die beim Kochen
entstehen, von Verunreinigungen zu befreien.
[0003] Es sind Dunstabzugsvorrichtungen bekannt, die an einem oder in einem Kochfeld vorgesehen
sind. Diese Dunstabzugsvorrichtungen werden auch als Muldenlüfter oder Tischlüfter
bezeichnet. Bei diesen Dunstabzugsvorrichtungen wird die Luft über eine Lufteinlassöffnung
nach unten eingesaugt.
[0004] Da bei dieser Art von Dunstabzugsvorrichtungen Verunreinigungen, insbesondere flüssige
Verunreinigungen über die Lufteinlassöffnung in die Dunstabzugsvorrichtung eintreten
können, ist es erforderlich in der Dunstabzugsvorrichtung einen Sammelbehälter vorzusehen,
in dem die Verunreinigungen gesammelt werden können.
[0005] Aus dem Stand der Technik ist es bekannt den Sammelbehälter so anzuordnen, dass diese
seitlich neben dem Lüftergehäuse, das sich unterhalb des Kochfeldes befindet, platziert
ist. Ein solches Kochfeld mit Dunstabzugsvorrichtung ist beispielsweise in der
DE 10 2017 2000 201 A1 beschrieben. Bei dieser Anordnung ist es nachteilig, dass der Benutzer den Sammelbehälter
von der Vorderseite erreichen und abschrauben muss. Dies bedeutet, dass das Küchenmöbel,
in dem das Kochfeld in der Regel eingebaut wird, eine öffenbare Vorderseite aufweisen
muss oder die Vorderseite demontierbar sein muss. Zudem muss das Lüftergehäuse aufwändig
ausgelegt werden, um ein zuverlässiges Ableiten der Verunreinigungen zur Seite zu
gewährleisten.
[0006] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Lösung zu schaffen, mit der
zum einen flüssige Verunreinigungen zuverlässig aufgefangen werden und bei der zum
anderen die Reinigung auf einfache Weise durchgeführt werden kann.
[0007] Gemäß einem ersten Aspekt wird die Aufgabe daher gelöst durch eine Dunstabzugsvorrichtung
für ein Kochfeld, die eine Lufteinlassöffnung, über die Luft nach unten eingesaugt
wird, und mindestens einen Lüfter aufweist. Die Dunstabzugsvorrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, dass unterhalb der Lufteinlassöffnung ein Flüssigkeitsbehälter zum
Sammeln von Flüssigkeiten, die über die Lufteinlassöffnung eintreten, lösbar gehalten
ist und die horizontalen Abmessungen des Flüssigkeitsbehälters geringer sind als die
horizontalen Abmessungen der Lufteinlassöffnung.
[0008] Als Dunstabzugsvorrichtung wird eine Vorrichtung bezeichnet, mittels derer verunreinigte
Luft, insbesondere Dünste und Wrasen, die beim Kochen entstehen, eingesaugt werden
kann. Die Dunstabzugsvorrichtung weist hierzu eine Lufteinlassöffnung auf, über die
Luft nach unten eingesaugt wird. Zudem weist die Dunstabzugsvorrichtung mindestens
einen Lüfter auf. Der Lüfter, der auch als Gebläse bezeichnet werden kann, besteht
vorzugsweise aus einem Lüftermotor und einem Lüfterrad, die gemeinsam in einem Lüftergehäuse
aufgenommen sind. Das Lüftergehäuse stellt vorzugsweise ein Spiralgehäuse dar. Der
Lüfter ist vorzugsweise ein Radiallüfter.
[0009] Die Lufteinlassöffnung ist in der Oberseite der Dunstabzugsvorrichtung gebildet.
Die Lufteinlassöffnung kann durch eine Komponente der Dunstabzugsvorrichtung selber
oder durch eine Komponente des Kochfeldes in dem die Dunstabzugsvorrichtung vorzugsweise
integriert ist, gebildet sein. Die Lufteinlassöffnung kann beispielsweise durch eine
Öffnung in der Oberseite eines Gehäuses der Dunstabzugsvorrichtung gebildet sein.
Alternativ kann die Lufteinlassöffnung durch eine Aussparung in einer Deckplatte des
Kochfeldes gebildet werden, in dem die Dunstabzugsvorrichtung integriert ist.
[0010] Erfindungsgemäß ist unterhalb der Lufteinlassöffnung ein Flüssigkeitsbehälter lösbar
gehalten. Der Flüssigkeitsbehälter dient zum Sammeln von Flüssigkeiten, die über die
Lufteinlassöffnung in die Dunstabzugsvorrichtung eintreten. Flüssigkeiten, die über
die Lufteinlassöffnung eintreten, können beispielsweise Speisen sein, die übergekocht
sind oder verschüttet wurden. Zudem sind Flüssigkeiten, die über die Lufteinlassöffnung
eintreten, auch Flüssigkeiten, die in der eingesaugten Luft als Partikel enthalten
sind und aus der der Luft in der Dunstabzugsvorrichtung abgeschieden werden. Somit
können die Flüssigkeiten auch Fett darstellen. Der Flüssigkeitsbehälter weist eine
Eintrittsöffnung auf, über die Flüssigkeit in den Behälter gelangen kann. Die Eintrittsöffnung
ist vorzugsweise an der Oberseite des Flüssigkeitsbehälters vorgesehen: Die Eintrittsöffnung
kann die gesamte Oberseite des Flüssigkeitsbehälters bilden. In diesem Fall stellt
der Flüssigkeitsbehälter eine Wanne oder Rinne dar. Alternativ kann die Eintrittsöffnung
nur einen Teil der ansonsten geschlossenen Oberseite des Flüssigkeitsbehälters bilden.
[0011] Als unterhalb der Lufteinlassöffnung angeordnet wird ein Flüssigkeitsbehälter bezeichnet,
bei dem in vertikaler Projektion der Lufteinlassöffnung nach unten die Eintrittsöffnung
zumindest bereichsweise in der Projektion der Lufteinlassöffnung liegt. Vorzugsweise
liegt die Eintrittsöffnung des Flüssigkeitsbehälters vollständig in der Projektion
der Lufteinlassöffnung.
[0012] Als lösbar gehalten wird ein Flüssigkeitsbehälter bezeichnet, der ohne die Verwendung
von Werkzeugen aus der Halterung entnommen werden kann. Die lösbare Halterung kann
beispielsweise durch eine Aufnahmevorrichtung gebildet sein, in die zumindest der
untere Teil des Flüssigkeitsbehälters gestellt werden kann und die den unteren Teil
des Flüssigkeitsbehälters an zumindest zwei Seiten umgibt. Es liegt aber auch im Rahmen
der Erfindung, dass der Flüssigkeitsbehälter ohne Aufnahmevorrichtung auf den Boden
oder einen Zwischenboden eines Gehäuses der Dunstabzugsvorrichtung oder eine andere
Oberfläche in der Dunstabzugsvorrichtung aufgesetzt wird.
[0013] Erfindungsgemäß sind die horizontalen Abmessungen des Flüssigkeitsbehälters geringer
als die entsprechenden horizontalen Abmessungen der Lufteinlassöffnung. Als horizontale
Abmessungen werden hierbei die Tiefe und Breite des Flüssigkeitsbehälters oder bei
einem runden Flüssigkeitsbehälter der Durchmesser bezeichnet. Diese horizontalen Abmessungen
sind kleiner als die entsprechenden horizontalen Abmessungen der Lufteinlassöffnung.
Die horizontalen Abmessungen der Lufteinlassöffnung sind bei einer rechteckigen Lufteinlassöffnung
die Breite und die Tiefe der Lufteinlassöffnung und bei einer runden Lufteinlassöffnung
der Durchmesser der Lufteinlassöffnung. Beispielsweise ist bei einem rechteckigen
Flüssigkeitsbehälter die Breite des Flüssigkeitsbehälter geringer als die Breite einer
rechteckigen Lufteinlassöffnung und die Tiefe geringer als die Tiefe einer rechteckigen
Lufteinlassöffnung.
[0014] Indem der Flüssigkeitsbehälter unterhalb der Lufteintrittsöffnung angeordnet ist,
lösbar gehalten wird und zudem horizontale Abmessungen aufweist, die geringer sind
als die entsprechenden horizontalen Abmessungen der Lufteinlassöffnung kann eine Reihe
von Vorteilen erzielt werden. Zum einen kann durch die Anordnung des Flüssigkeitsbehälters
unterhalb der Lufteinlassöffnung sichergestellt werden, dass Flüssigkeiten, die in
die Lufteinlassöffnung tropfen oder laufen zuverlässig in den Flüssigkeitsbehälter
gelangen und dort gesammelt werden können. Zudem kann der Flüssigkeitsbehälter aufgrund
der lösbaren Halterung und der geringen Abmessungen von oben durch die Lufteinlassöffnung
nach oben aus der Dunstabzugsvorrichtung herausgenommen werden. Da in der Lufteinlassöffnung
außer gegebenenfalls einer zumindest teilweise entnehmbaren Filtereinheit keine Bauteile
vorgesehen sind, ist der Flüssigkeitsbehälter für den Benutzer leicht zugänglich und
kann damit auf einfache Weise entnommen, entleert und gereinigt werden.
[0015] Gemäß einer Ausführungsform weist die Dunstabzugsvorrichtung zwei Lüfter auf, die
zu der Lufteinlassöffnung seitlich versetzt in der Dunstabzugsvorrichtung angeordnet
sind. Die Lüfter können so angeordnet sein, dass die Achse des Lüfterrades in der
Vertikalen, in der Horizontalen oder in einem Winkel zwischen der Horizontalen und
der Vertikalen liegt. Die Achse des Lüfterrades wird im Folgenden auch als die Achse
des Lüfters bezeichnet. Vorzugweise weisen die beiden Lüfter die gleiche Ausrichtung
auf. Es liegt allerdings auch im Rahmen der Erfindung, dass die Achsen der beiden
Lüfter unterschiedlich ausgerichtet sind. Insbesondere bei der Anordnung der Achsen
der Lüfter in einem Winkel zwischen der Horizontalen und der Vertikalen, das heißt
einer geneigten Anordnung der einzelnen Lüfter, sind die Achsen der Lüfter vorzugsweise
beide in Richtung der Lufteinlassöffnung ausgerichtet. Indem die Lüfter zu der Lufteinlassöffnung
seitlich versetzt angeordnet sind, kann ein versehentliches Eintreten von Flüssigkeiten
in die Lüfter und insbesondere in das jeweilige Lüftergehäuse verhindert werden. Zudem
wird durch den seitlichen Versatz zwischen den Lüftern ein Freiraum in der Dunstabzugsvorrichtung
geschaffen, in dem der Flüssigkeitsbehälter aufgenommen werden kann. Der Flüssigkeitsbehälter
ist daher vorzugsweise zwischen den zwei Lüftern angeordnet.
[0016] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Dunstabzugsvorrichtung ein Gehäuse
auf. Das Gehäuse kann ein zu den Seiten geschlossenes Gehäuse darstellen und insbesondere
eine nach oben offene Kastenform aufweisen. Alternativ kann das Gehäuse aber auch
einen Rahmen darstellen, der einen Boden und von diesem nach oben ragende Streben
aufweist. Das Gehäuse kann an einem Kochfeld, in das die Dunstabzugsvorrichtung integriert
ist, an der Unterseite befestigt sein. Es liegt allerdings auch im Rahmen der Erfindung,
dass das Kochfeld oder zumindest ein Teil des Kochfeldes, insbesondere Heizmodule
des Kochfeldes, in dem Gehäuse der Dunstabzugsvorrichtung aufgenommen sind. Die Lufteinlassöffnung
liegt vorzugsweise in der Oberseite des Gehäuses. Bei einem nach oben offenen Gehäuse
wird die Lufteinlassöffnung durch einen Teil der oberen offenen Seite des Gehäuses
gebildet. Der weitere Teil der oberen offenen Seite kann beispielsweise durch die
Deckplatte des Kochfeldes abgedeckt sein. Bei einem nach oben abgeschlossenen Gehäuse
ist die Lufteinlassöffnung in die Oberseite des Gehäuses eingebracht. Der Flüssigkeitsbehälter
ist vorzugsweise auf dem Boden des Gehäuses lösbar gehalten. Ist in dem Gehäuse eine
Elektroniklage an der Unterseite vorgesehen, so kann der Flüssigkeitsbehälter auf
Erhöhungen des Bodens, die sich durch die Elektroniklage hindurch nach oben erstreckten
oder einem Zwischenboden angeordnet sein, der die Elektroniklage nach oben abdeckt.
Indem der Flüssigkeitsbehälter auf dem Boden oder gegebenenfalls auf einem Zwischenboden
lösbar gehalten ist, kann die Höhe des Flüssigkeitsbehälter und damit dessen Fassungsvermögen
maximiert werden. Zudem wird durch das Aufsetzen auf den Boden oder Zwischenboden
ein sicherer Halt für den Flüssigkeitsbehälter gegeben.
[0017] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist in der Lufteinlassöffnung zumindest ein
Teil einer Filtereinheit lösbar gehalten. Die Filtereinheit kann zumindest teilweise
in die Lufteinlassöffnung eingesetzt werden und erstreckt sich vorzugsweise von der
Lufteinlassöffnung aus nach unten in die Dunstabzugsvorrichtung hinein. Als Filtereinheit
wird eine Einheit bezeichnet, die zumindest ein Filterelement zum Reinigen der durch
die Lufteinlassöffnung eingesaugten Luft aufweist.
[0018] Vorzugsweise ist der Flüssigkeitsbehälter unterhalb der Filtereinheit angeordnet.
Hierdurch können auch Verunreinigungen, die an der Filtereinheit abgeschieden werden,
beispielsweise Fettpartikel, die aus der verunreinigten Luft abgeschieden werden,
und sich in der Filtereinheit sammeln, in den Flüssigkeitsbehälter tropfen und so
aufgefangen werden.
[0019] Die Filtereinheit umfasst vorzugsweise mindestens einen Fettfilter. Der Fettfilter
kann auch als Fettfilterelement oder Fettfilterkassette bezeichnet werden. Beispielsweise
kann der Fettfilter aus Streckmetalllagen bestehen.
[0020] Der mindestens eine Fettfilter ist vorzugsweise in einem Filterträger gehalten, der
lösbar in der Lufteinlassöffnung aufgenommen ist. Der Filterträger kann beispielsweise
einen Rahmen aus Schienen darstellen, in dem der oder die Fettfilter gehalten sind.
Vorzugsweise stellt der Filterträger einen Rahmen dar, in dem zwei Fettfilter zueinander
geneigt angeordnet sind und die Fettfilter ein V bilden. Durch diese Form des Filterträgers
wird ein zuverlässiges Zuführen von Flüssigkeiten zu dem unterhalb des Filterträgers
angeordneten Flüssigkeitsbehälters gewährleistet. Flüssigkeiten, die in die Lufteinlassöffnung
eintreten oder an den Fettfiltern abgeschieden werden, laufen an oder in den Fettfiltern
nach unten. Durch die V-Form werden die Flüssigkeiten daher zu der Spitze der V-Form
geleitet und können dadurch zuverlässig in den Flüssigkeitsbehälter, der eine geringere
Breite als die Lufteinlassöffnung, in die der Filterträger eingesetzt ist, aufweist,
geleitet werden.
[0021] Die Fettfilter können vorzugsweise von dem Filterträger abgenommen werden. Der Filterträger
ist vorzugsweise lösbar in der Lufteinlassöffnung aufgenommen. Insbesondere kann der
Filterträger in die Lufteinlassöffnung eingebracht werden und mit einem oberen Rand
auf der Lufteinlassöffnung aufliegen. Indem der Filterträger lösbar in der Lufteinlassöffnung
aufgenommen ist, kann dieser auf einfache Weise durch den Benutzer entnommen werden,
um den oder die Fettfilter zu reinigen. Zudem wird durch die Entnahme des Filterträgers
der Zugriff auf das Innere der Dunstabzugsvorrichtung ermöglicht. Insbesondere kann
der Benutzer auf den unterhalb des Filterträgers angeordneten Flüssigkeitsbehälter
zugreifen und diesen durch die Lufteinlassöffnung entnehmen.
[0022] Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Filtereinheit mindestens einen Geruchsfilter.
Vorzugsweise ist der mindestens eine Geruchsfilter auf einer Filterführung gehalten.
Der Geruchsfilter kann beispielsweise einen Aktivkohlefilter darstellen. Vorzugsweise
ist der Geruchfilter oder sind die Geruchsfilter in Strömungsrichtung dem mindestens
einen Fettfilter nachgelagert. Besonders bevorzugt sind zwei Geruchsfilter vorgesehen
und diese sind jeweils zu einem Fettfilter benachbart angeordnet. Die Filterführung
kann beispielsweise eine Schiene oder ein Schienenpaar sein, die sich unterhalb der
Lufteinlassöffnung in der Horizontalen erstreckt. Auf diese Schiene oder vorzugsweise
auf ein Schienenpaar kann der Geruchsfilter aufgesetzt werden. Indem der Geruchsfilter
auf einer Filterführung gehalten ist, die vorzugsweise zu dem Filterträger für den
oder die Fettfilter separat ist, können die Fettfilter separat von dem oder den Geruchsfiltern
aus der Dunstabzugsvorrichtung entnommen werden. Dies ist vorteilhaft, da Fettfilter
in der Regel häufiger gereinigt werden müssen, als Geruchsfilter. Indem vorzugsweise
als Filterführung eine Schiene oder ein Schienenpaar verwendet wird, wird durch die
Filterführung der Eingriff auf ein unterhalb der Filterführung angeordneten Flüssigkeitsbehälter
nicht versperrt.
[0023] Gemäß einer Ausführungsform ist die Filterführung verschiebbar gelagert oder der
mindestens eine Geruchsfilter ist auf einer feststehenden Filterführung verschiebbar.
Die Filterführung kann in horizontaler Richtung verschiebbar sein. Beispielsweise
kann die oder können die Schienen, die die Filterführung bilden horizontal verschiebbar
sein. Vorzugsweise ist die Filterführung aber feststehend. In diesem Fall ist der
oder sind die Geruchsfilter auf der Filterführung verschiebbar gehalten. Durch das
Verschieben der Filterführung oder des oder der Geruchsfilter kann jeweils ein Geruchsfilter
in eine Position gebracht werden, in der dieser unterhalb der Lufteinlassöffnung liegt.
In dieser Position kann der Geruchsfilter durch die Lufteinlassöffnung nach oben entnommen
werden. Der Geruchsfilter weist daher vorzugsweise eine Größe auf, die geringer ist
als die Größe der Lufteinlassöffnung. Im Betriebszustand kann der mindestens eine
Geruchsfilter hingegen zu der Lufteinlassöffnung und insbesondere zu dem oder den
in die Lufteinlassöffnung eingebrachten Fettfilter seitlich versetzt angeordnet sein.
Dies weist den Vorteil auf, dass in die Lufteinlassöffnung eintretende Flüssigkeiten
den oder die Geruchsfilter nicht erreicht. Durch die verschiebbare Lagerung können
die Geruchsfilter aber zu Wartungszwecken, beispielsweise zum Austausch unter die
Lufteinlassöffnung gebracht und von dort entnommen werden.
[0024] Gemäß einer Ausführungsform weist die Filterführung daher eine größere Breite auf
als die Lufteinlassöffnung. Hierdurch wird die zu der Lufteinlassöffnung seitlich
versetzte Anordnung der Geruchsfilter ermöglicht.
[0025] Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Kombinationsgerät,
das ein Kochfeld und mindestens eine erfindungsgemäße Dunstabzugsvorrichtung umfasst.
[0026] Vorteile und Merkmale, die bezüglich der Dunstabzugsvorrichtung beschrieben werden,
gelten - soweit anwendbar - auch für das Kombinationsgerät und umgekehrt und werden
gegebenenfalls nur einmal beschrieben.
[0027] Das Kochfeld weist vorzugsweise eine Deckplatte und mindestens ein Heizmodul auf.
Das mindestens eine Heizmodul ist vorzugsweise unterhalb der Deckplatte angeordnet
und kann an der Unterseite der Deckplatte befestigt sein, an dieser anliegen oder
zumindest bereichsweise durch diese hindurchragen. Das Heizmodul kann beispielsweise
ein Elektromodul, ein Induktionsmodul oder ein Gasmodul sein.
[0028] Die Deckplatte kann beispielsweise eine Glasplatte oder eine Ceranplatte sein. In
der Deckplatte ist eine Aussparung eingebracht. Die Aussparung ist vorzugsweise in
der Mitte der Breite der Deckplatte vorgesehen. Die Aussparung kann einen runden oder
rechteckigen Querschnitt aufweisen. Bei einem rechteckigen Querschnitt erstreckt sich
die Aussparung vorzugsweise in der Tiefenrichtung der Deckplatte.
[0029] Als Breite wird die Abmessung in der Horizontalen bezeichnet, die bei einer montierten
Dunstabzugsvorrichtung und einem montierten Kochfeld parallel zu der Seite der Dunstabzugsvorrichtung
und des Kochfeldes liegt, die dem Benutzer zugewandt ist. Diese Seite wird auch als
Vorderseite bezeichnet. Als Tiefe wird die Abmessung in der Horizontalen bezeichnet,
die zu der Breite senkrecht steht.
[0030] Die Aussparung bildet vorzugsweise die Lufteinlassöffnung der Dunstabzugsvorrichtung.
Alternativ ist es aber auch möglich, dass eine Komponente der Dunstabzugsvorrichtung
in die Aussparung eingebracht ist und der obere Rand dieser Komponente die Lufteinlassöffnung
bildet. Eine solche Komponente kann beispielsweise ein Luftleitkanal sein.
[0031] Die Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen:
Figur 1: eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Kombinationsgerätes;
Figur 2: eine schematische Blockdarstellung weiterer Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Kombinationsgerätes;
Figur 3: eine schematische Blockdarstellung der Ausführungsformen nach Figur 2 bei
der Entnahme des Fettfilters;
Figur 4: eine schematische Blockdarstellung der Ausführungsformen nach Figur 2 bei
der Entnahme des Flüssigkeitsbehälters; und
Figuren 5 und 6: jeweils eine schematische Blockdarstellung der Ausführungsformen
nach Figur 2 bei der Entnahme des Geruchsfilters.
[0032] Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen und werden gegebenenfalls
nur einmalig beschrieben.
[0033] In Figur 1 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kombinationsgerätes 1 schematisch
in einer Schnittansicht gezeigt. Das Kombinationsgerät 1 besteht aus einem Kochfeld
3 und einer Dunstabzugsvorrichtung 2. Das Kombinationsgerät 1 weist in der gezeigten
Ausführungsform zudem ein Gehäuse 10 auf, das auch als Gehäuse der Dunstabzugsvorrichtung
2 bezeichnet werden kann. Das Gehäuse 10 stellt in der dargestellten Ausführungsform
ein zu den Seiten offenes Gehäuse 10 dar. Auf dem Boden 100 des Gehäuses 10 ist die
Elektronik 11, die zum Betreiben des Kombinationsgerätes 1 erforderlich ist, angeordnet.
Die Elektronik 11 kann sowohl Elektronikbauteile für die Dunstabzugsvorrichtung 2
als auch für das Kochfeld 3 umfassen. Bereichsweise weist der Boden 100 in der gezeigten
Ausführungsform Erhöhungen auf, die sich über die Elektronik nach oben erstrecken.
Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass zusätzlich zu dem Boden 100 ein Zwischenboden
(nicht gezeigt) vorgesehen ist, der die Elektronik 11 nach oben zumindest bereichsweise
abdeckt.
[0034] Das Kochfeld 3 umfasst in der dargestellten Ausführungsform eine Deckplatte 30 sowie
zwei Heizmodule 31. In der Deckplatte 30 ist eine Aussparung 300 eingebracht und die
Heizmodule 31 sind zu der Aussparung 300 seitlich versetzt angeordnet. Die Heizmodule
31 liegen an der Unterseite der Deckplatte 30 an und sind vorzugsweise an dieser befestigt.
[0035] Die Dunstabzugsvorrichtung 2 umfasst in der dargestellten Ausführungsform zwei Lüfter
22. Zudem weist die Dunstabzugsvorrichtung 2 eine Filtereinheit 23 und einen Flüssigkeitsbehälter
24 auf. In der gezeigten Ausführungsform ist kein Luftleitkanal der Dunstabzugsvorrichtung
2 vorgesehen, so dass die Aussparung 300 der Deckplatte 30 des Kochfeldes 3 die Lufteinlassöffnung
20 der Dunstabzugsvorrichtung 2 bildet.
[0036] Die Filtereinheit 23 ist bereichsweise in der Aussparung 300 der Deckplatte 30 des
Kochfeldes 3 und damit in der Lufteinlassöffnung 20 aufgenommen und erstreckt sich
nach unten. Die Filtereinheit 23 umfasst in der gezeigten Ausführungsform Fettfilter
230 und Geruchsfilter 231. Die Fettfilter 230 sind in einem Filterträger 232 aufgenommen.
Der Filterträger 232 liegt am oberen Rand auf dem Rand der Aussparung 300 der Deckplatte
30 auf und erstreckt sich nach unten. Die Fettfilter 230 sind in dem Filterträger
232 geneigt angeordnet und bilden gemeinsam eine V-Form. In der Oberseite oder auf
der Oberseite des Filterträgers 232 ist ein Schutzgitter 21 eingebracht, das die Lufteinlassöffnung
20 somit abdeckt und ein Hereinfallen von Gegenständen in die Lufteinlassöffnung 20
verhindert. Zu den Fettfiltern 230 benachbart und außerhalb des Filterträgers 232
sind Geruchsfilter 231 angeordnet. Diese stellen in der gezeigten Ausführungsform
Matten mit einem rechteckigen Querschnitt dar. Die Geruchsfilter 231 sind auf einer
Filterführung 233 gehalten, die sich unterhalb der Lufteinlassöffnung 20 in der Horizontalen
erstreckt. Die Filterführung 233 weist eine größere Breite auf, als die Lufteinlassöffnung
20. Zudem ragen die Geruchsfilter 231 teilweise über die seitlichen Enden der Filterführung
233 hinaus. Die Filterführung 233 kann beispielsweise durch Schienen gebildet sein,
die sich entlang des vorderen und hinteren Endes der Aussparung 300 unterhalb der
Aussparung 300 in Breitenrichtung erstrecken.
[0037] Die Lüfter 22 sind unterhalb des Kochfeldes 3 zu der Lufteinlassöffnung 20 seitlich
versetzt in dem Gehäuse 10 angeordnet. In der gezeigten Ausführungsform sind die Lüfter
22 so angeordnet, dass deren Achsen geneigt sind. Insbesondere sind die Achsen der
Lüfter 22 aus der Vertikalen geneigt zu der Lufteinlassöffnung 20 hin gerichtet.
[0038] Unterhalb der Filtereinheit 23 ist ein Flüssigkeitsbehälter 24 angeordnet. Der Flüssigkeitsbehälter
24 liegt damit zwischen den Lüftern 22 der Dunstabzugsvorrichtung 2. Der Flüssigkeitsbehälter
24 ist unter dem Filterträger 232 der Filtereinheit 23 angeordnet und liegt somit
unterhalb der Lufteinlassöffnung 20. Die Oberseite des Flüssigkeitsbehälters 24 kann
offen sein oder zumindest eine Eintrittsöffnung (nicht gezeigt) aufweisen.
[0039] Flüssigkeiten, die in die Lufteinlassöffnung 20 eintreten oder von dem Filterträger
232 oder den darin gehaltenen Fettfiltern 230 herabtropfen, gelangen somit in den
Flüssigkeitsbehälter 24 und werden dort gesammelt.
[0040] Die Entnahme der zumindest eines Teils der Filtereinheit 23 und des Flüssigkeitsbehälters
24 wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren 2 bis 7 genauer beschrieben.
[0041] In der Figur 2 sind weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kombinationsgerätes
1 schematisch in Blockdarstellung gezeigt. Insbesondere sind in der Figur 2 drei unterschiedliche
Ausrichtungen der Lüfter 22 der Dunstabzugsvorrichtung 2 gezeigt. Eine Ausrichtung
entspricht der in Figur 1 gezeigten Ausrichtung der Lüfter 22. In einer weiteren Ausführungsform
liegen die Achsen der Lüfter 22 in der Vertikalen und in einer weiteren Ausführungsform
in der Horizontalen. Der weitere Aufbau des Kombinationsgerätes 1 entspricht dem in
Figur 1 gezeigten Aufbau. Beim Betrieb des Kombinationsgerätes 1 und insbesondere
der Dunstabzugsvorrichtung 2 wird, wie in Figur 2 schematisch durch Pfeile angedeutet,
Luft in die Lufteinlassöffnung 20 eingesaugt und tritt damit in die Dunstabzugsvorrichtung
2 ein. Die Luft passiert dabei zunächst die Fettfilter 230 und anschließend die Geruchsfilter
231 bevor die Luft zu den Lüftern 22 gelangt. Von den Lüftern 22 wird die Luft dann
aus der Dunstabzugsvorrichtung 2 herausgeleitet.
[0042] Wie in Figur 3 gezeigt, kann der Filterträger 232 mit den Fettfiltern 230 und dem
Schutzgitter 21 aus der Aussparung 300 nach oben entnommen werden. Hierdurch wird
der Zugriff durch die Aussparung 300 und damit die Lufteinlassöffnung 20 auf die weiteren
Teile der Filtereinheit 23 und den Flüssigkeitsbehälter 24 ermöglicht.
[0043] In Figur 4 ist dargestellt, wie der lösbar in der Dunstabzugsvorrichtung 2 gehaltene
Flüssigkeitsbehälter 24 durch die Lufteinlassöffnung 20 nach oben entnommen wird.
[0044] In den Figuren 5 und 6 ist gezeigt, wie die Geruchsfilter 231 aus der Dunstabzugsvorrichtung
2 entnommen werden können. Wie in Figur 5 gezeigt, wird der Geruchsfilter 231, der
entnommen werden soll, aus der zu der Lufteinlassöffnung 20 seitlich versetzen Position
auf der Filterführung 233 verschoben, bis dieser sich unterhalb der Lufteinlassöffnung
20 befindet. In dieser Position kann der Geruchsfilter 231, wie in Figur 6 gezeigt,
durch die Lufteinlassöffnung 20 nach oben entnommen werden. Der oder die Geruchsfilter
231 können auch entnommen werden, während der Flüssigkeitsbehälter 24 sich noch in
der Dunstabzugsvorrichtung 2 befindet.
[0045] Die Erfindung schafft somit einen Flüssigkeitsbehälter, der in dem Kombinationsgerät
integriert und so angeordnet ist, dass dieser auf einfache Weise für den Benutzer
erreichbar ist und entnommen werden kann.
[0046] Bei der Erfindung wird insbesondere der Raum zwischen den Komponenten, wie Lüfter
und Filter verwendet, um den Flüssigkeitsbehälter zu platzieren, in dem Flüssigkeiten
beispielsweise beim Überlaufen von Speisen oder beim Verschütten von Flüssigkeiten
auf dem Kochfeld aufgefangen werden können.
[0047] Die Lüfter können so in das Kombinationsgerät integriert sein, dass die Achse des
Lüfterrades in der Vertikalen oder der Horizontalen liegt oder die Achse des Lüfterrades
in einem Winkel zwischen Horizontale und Vertikale liegt. Die Lüfter können unabhängig
voneinander sein und auch der Luftstrom zu den Lüftern kann unabhängig sein. Hierdurch
wird der Aufbau flexibler hinsichtlich der Platzierung des Flüssigkeitsbehälters zwischen
den Komponenten des Moduls und hinsichtlich der Optimierung des Volumens des Kombinationsgerätes.
[0048] Erfindungsgemäß können sowohl die Filtereinheit der Dunstabzugsvorrichtung als auch
der Flüssigkeitsbehälter durch die Lufteinlassöffnung, die insbesondere durch eine
Aussparung in der Deckplatte des Kochfeldes gebildet wird, entnommen werden. Zudem
können bei der Dunstabzugsvorrichtung die Filtereinheit mit Fettfilter und Geruchsfilter
in so integriert sein, dass diese auf einfache Weise für den Benutzer zugänglich sind
und entnommen werden können.
[0049] Zudem erlaubt das erfindungsgemäße Konzept, dass die Dunstabzugsvorrichtung mit der
Deckplatte des Kochfeldes bündig ist.
[0050] Der Fettfilter ist entnehmbar in der Dunstabzugsvorrichtung gelagert. Der Fettfilter
kann entnommen werden, um durch den Benutzer gewaschen zu werden. Das Konzept des
Filters ist das herkömmliche Konzept. Der Filter kann dabei auf Profilen gehalten
werden, die in die Aussparung der Deckplatte aufgenommen sind oder der Filter wird
auf einer einem Halter in der Dunstabzugsvorrichtung gehalten.
[0051] Der Flüssigkeitsbehälter kann unter dem Fettfilter angeordnet sein, was einen komplexen
Aufbau mit einem Rohr, über das bisher die Flüssigkeit zu dem Flüssigkeitsbehälter
geleitet wird, vermeidet.
[0052] Das Aufnahmevermögen des Flüssigkeitsbehälters kann im Bereich von 250ml bis 2500m1
liegen und hängt von dem Aufbau und den Abmessungen des Kombinationsgerätes ab.
[0053] Zusätzlich zu dem Fettfilter und dem Flüssigkeitsbehälter ist vorzugsweise auch der
Geruchsfilter entnehmbar. Der Geruchsfilter kann zu dem Fettfilter benachbart angeordnet
sein und durch eine Filterführung, die auch als Führungsgehäuse bezeichnet werden
kann, gehalten werden. Dieses Filtergehäuse erlaubt vorzugsweise das Verschieben der
Geruchsfilter in der horizontalen Richtung, um die Erreichbarkeit der Geruchsfilterelemente
zu erleichtern.
[0054] Die vorliegende Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Insbesondere können
alle Teile, die durch den Benutzer ausgetauscht und gewaschen werden können, so angeordnet
sein, dass diese durch den Benutzer durch die Aussparung in der Deckplatte des Kochfeldes
entnommen werden können.
[0055] Der Flüssigkeitsbehälter kann auf einfache Weise durch den Benutzer entnommen werden,
indem dieser die Aussparung in der Deckplatte für den Zugriff auf den Behälter nutzt.
Der Flüssigkeitsbehälter, der zwischen den Lüftern angeordnet ist, führt zu einer
einfachen Wartung aufgrund der Zugänglichkeit und ohne einen Fachmann zu benötigen
um diesen zu leeren. Der Flüssigkeitsbehälter ist nach dem Geruchsfilter angeordnet,
was eine besseren Wasserschutz für den Geruchsfilter und auch für weitere Teile gewährleistet.
Zudem ist der Aufbau der Komponenten, die zu dem Behälter führen, aufgrund der Nähe
des Flüssigkeitsbehälters zu dem Kochbereich einfacher.
[0056] Zudem erlaubt die Filtereinheit es den Fettfilter zu entnehmen und zu waschen. Die
Filtereinheit ist verbessert und erlaubt eine einfache Wartung aufgrund der Zugänglichkeit
und ohne einen Fachmann zu benötigen, um den Geruchsfilter zu wechseln.
[0057] Ein Gitter kann mit der Deckplatte bündig angeordnet sein, um ein durchgehendes Erscheinungsbild
zu liefern und den ästhetischen Eindruck des Arbeitsplatzes zu verbessern.
BEZUGSZEICHEN
[0058]
- 1
- Kombinationsgerät
- 10
- Gehäuse
- 100
- Boden
- 11
- Elektronik
- 2
- Dunstabzugsvorrichtung
- 20
- Lufteinlassöffnung
- 21
- Schutzgitter
- 22
- Lüfter
- 23
- Filtereinheit
- 230
- Fettfilter
- 231
- Geruchsfilter
- 232
- Filterträger
- 233
- Filterführung
- 24
- Flüssigkeitsbehälter
- 3
- Kochfeld
- 30
- Deckplatte
- 300
- Aussparung
- 31
- Heizmodul
1. Dunstabzugsvorrichtung für ein Kochfeld (3), die eine Lufteinlassöffnung (20), über
die Luft nach unten eingesaugt wird, und mindestens einen Lüfter (22) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Lufteinlassöffnung (20) ein Flüssigkeitsbehälter (24) zum Sammeln von
Flüssigkeiten, die über die Lufteinlassöffnung (20) eintreten, lösbar gehalten ist
und die horizontalen Abmessungen des Flüssigkeitsbehälters (24) geringer sind als
die entsprechenden horizontalen Abmessungen der Lufteinlassöffnung (20).
2. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung (2) zwei Lüfter (22) aufweist, die zu der Lufteinlassöffnung
(20) seitlich versetzt in der Dunstabzugsvorrichtung (2) angeordnet sind und der Flüssigkeitsbehälter
(24) zwischen den zwei Lüftern (22) angeordnet ist.
3. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung (2) ein Gehäuse (10) aufweist, die Lufteinlassöffnung
(20) in der Oberseite des Gehäuses (10) liegt und der Flüssigkeitsbehälter (24) auf
dem Boden (100) des Gehäuses (10) lösbar gehalten wird.
4. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Lufteinlassöffnung (20) zumindest ein Teil einer Filtereinheit (23) lösbar
gehalten ist.
5. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsbehälter (24) unterhalb der Filtereinheit (23) angeordnet ist.
6. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit (23) mindestens einen Fettfilter (230) umfasst.
7. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Fettfilter (230) in einem Filterträger (232) gehalten ist, der
lösbar in der Lufteinlassöffnung (20) aufgenommen ist.
8. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit (23) mindestens einen Geruchsfilter (231) umfasst, der auf einer
Filterführung (233) gehalten ist.
9. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterführung (233) verschiebbar gelagert ist oder der mindestens eine Geruchsfilter
(231) auf einer feststehenden Filterführung (233) verschiebbar ist.
10. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterführung (233) eine größere Breite aufweist als die Lufteinlassöffnung (20).
11. Kombinationsgerät umfassend ein Kochfeld (3) und mindestens eine Dunstabzugsvorrichtung
(2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
12. Kombinationsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kochfeld (3) eine Deckplatte (30) aufweist, in der eine Aussparung (300) eingebracht
ist und die Aussparung (300) die Lufteinlassöffnung (20) der Dunstabzugsvorrichtung
(2) bildet.