[0001] Die Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät, umfassend einen Innenbehälter, der
einen Aufnahmeraum zumindest abschnittsweise begrenzt und zwei sich gegenüberliegende
Seitenwände aufweist an denen jeweils eine Haltevorrichtung für einen Fachboden vorgesehen
ist.
[0002] Ein derartiges Haushaltskältegerät kann beispielsweise ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank
oder eine Kühl-Gefrier-Kombination sein.
[0003] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Halterung der Fachböden
zu gewährleisten.
[0004] Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
[0005] Hierbei umfasst das Haushaltskältegerät einen Innenbehälter, der einen Aufnahmeraum
zumindest abschnittsweise begrenzt und zwei sich gegenüberliegende Seitenwände aufweist
an denen jeweils eine Haltevorrichtung für einen Fachboden vorgesehen ist, sowie weiterhin
umfassend einen Fachboden der an den Haltevorrichtungen angeordnet ist, wobei jede
Haltevorrichtung eine Auflagefläche sowie eine in Tiefenrichtung hinter der Auflagefläche
und in Höhenrichtung oberhalb der Auflagefläche angeordnete Auszugsbegrenzungsfläche
aufweist.
[0006] Mit Angaben "oben", "unten", "vorne", "hinten, "waagrecht", "Tiefenrichtung", "Breitenrichtung",
"Höhenrichtung" etc. sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und bestimmungsgemäßem
Anordnen des Haushaltskältegerätes und bei einem dabei vor dem Haushaltskältegerät
stehenden und in Richtung des Haushaltsgerätes blickenden Beobachters gegebenen Positionen
und Orientierungen angegeben.
[0007] Die Haltevorrichtungen liegen dabei vorzugsweise in einer Höhenrichtung des Haushaltskältegerätes
auf gleicher Höhe und sind sich zugewandt. Die Auflageflächen dienen dazu, die Gewichtskräfte
des Fachbodens bzw. auf dem Fachboden angeordneten Kühlgut teilweise oder vollständig
aufzunehmen. Die Auflageflächen können beispielsweise eben und/oder waagrecht ausgebildet
sein. Die Auszugsbegrenzungsfläche verhindert ein ungewolltes bzw. unbeabsichtigtes
Herausziehen des Fachbodens durch den Benutzer.
[0008] Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung ist dabei durch eine in Tiefenrichtung
hinter der Auflagefläche angeordnete und in Tiefenrichtung abfallend ausgebildete
Einführfläche gekennzeichnet.
[0009] Indem die Einführfläche in Tiefenrichtung abfallend ausgebildet ist, bildet sie eine
rampenförmige Fläche aus, die in Tiefenrichtung nach unten geneigt angeordnet ist.
Dies ermöglicht es, den Fachboden ohne Verkantungen einzuführen bzw. zu entnehmen.
Insbesondere kann der Fachboden bzw. Teile des Fachbodens (zum Beispiel eine an einem
hinteren Randabschnitt des Fachbodens angeordnete Leiste) über die Einführfläche hinweggleiten.
Es zeigte sich dabei, dass durch eine derartige Verbesserung der Führung des Fachbodens
bei dessen Montage bzw. Demontage die Belastung auf den Innenbehälter einerseits sowie
auf den Fachboden andererseits entscheidend reduziert werden kann. Insbesondere, indem
schlagartige oder stoßartige Belastungen auf den Innenbehälter ausgeschlossen werden
oder zumindest weitestgehend verhindert werden, können Beschädigung des Innenbehälters
nahezu ausgeschlossen werden. Dies gilt insbesondere für einen aus Kunststoff hergestellten
Innenbehälter, beispielsweise einen durch Thermoformen hergestellten Innenbehälter.
Denn eben jene Bereiche, die beim Einführen bzw. Entnehmen des Fachbodens mit selbigem
in Kontakt kommen, können aufgrund ihrer Geometrie eine verminderte Wandstärke und
somit eine vergrößerte Anfälligkeit für Beschädigungen aufweisen. Durch die erfindungsgemäße
Anordnung und Ausbildung der Einführfläche, werden in diesen Bereichen stoßartige
oder schlagartige Belastungen auf den Innenbehälter vermindert. Darüber hinaus können
auch Beschädigungen des Fachbodens vermieden werden, da auch auf diesen keine stoßartigen
oder schlagartige Belastungen einwirken können.
[0010] Gemäß einer Ausführungsform vorgesehen, dass die Einführfläche kontinuierlich bzw.
stetig abfallend ausgebildet ist. Dies ermöglicht ein gleichmäßiges und für einen
Benutzer haptisch gut nachvollziehbares und somit kontrollierbares Einführen bzw.
Entnehmen des Fachbodens.
[0011] Gemäß einer Ausführungsform vorgesehen, dass die Einführfläche, insbesondere entlang
der Tiefenrichtung, kantenfrei ausgebildet ist. Hierdurch wird ein Verhaken oder Verkanten
beim Einführen bzw. Entnehmen des Fachbodens noch weiter verhindert. Die Einführfläche
kann beispielsweise Bögen, insbesondere Kreisbögen, umfassen. Denkbar ist auch eine
Kombination von Bögen und ebenen Flächenabschnitten.
[0012] Gemäß einer Ausführungsform vorgesehen, dass die Einführfläche in Tiefenrichtung
direkt an die Auflagefläche angrenzt. Der Fachboden, insbesondere ein hinterer Randabschnitt
des Fachbodens, kann somit ruckelfrei und ohne die Gefahr von Verkantungen beim Einführen
bzw. Entnehmen von der Auflagefläche auf die Einführfläche geschoben werden und umgekehrt.
Vorzugsweise ist die Stoßstelle zwischen der Auflagefläche und der Einführfläche kantenfrei
ausgebildet.
[0013] Um die Führung des Fachbodens beim Einführen bzw. Entnehmen weiter zu verbessern,
ist gemäß einer Ausführungsform vorgesehen, dass sich die Einführfläche in Tiefenrichtung
über wenigstens 0,5 cm, wenigstens 1,0 cm, wenigstens 2,0 cm oder wenigstens 3,0 cm
erstreckt.
[0014] Gemäß einer Ausführungsform vorgesehen, dass eine Erstreckung der Einführfläche in
Tiefenrichtung wenigstens dem Zweifachen, wenigstens dem Dreifachen oder wenigstens
dem Vierfachen einer Erstreckung der Einführfläche in Höhenrichtung entspricht. Es
zeigte sich, dass durch eine derart ausgebildete, insbesondere unter einem spitzen
Winkel zur Waagrechten geformte, Einführfläche ein sanftes und somit belastungsarmes
und ruckfreies Einführen bzw. Entnehmen des Fachbodens begünstigt wird.
[0015] Gemäß einer Ausführungsform vorgesehen, dass die Haltevorrichtung eine Einführnut
aufweist, die durch die Einführfläche sowie eine weitere Einführfläche begrenzt ist.
Die Einführfläche und die weitere Einführfläche können sich gegenüberliegen. Insbesondere
kann die weitere Einführfläche zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig,
oberhalb der Einführfläche angeordnet sein. In Verbindung mit der Einführfläche bildet
die weitere Einführfläche die kanalartige Einführnut aus und erleichtert somit noch
weiter das Einführen bzw. das Entnehmen des Fachbodens. Die Einführfläche und die
weitere Einführfläche können im Wesentlichen parallel zueinander ausgebildet sein,
um ein gleichmäßiges und geführtes Einführen bzw. Entnehmen zu begünstigen. Insbesondere
kann ein Winkel zwischen der Einführfläche und der weiteren Einführfläche weniger
als 30 Grad, weniger als 20 Grad oder weniger als 10 Grad betragen. Im Falle einer
gekrümmten Fläche wird der Winkel durch eine gedachte, ebene Fläche bestimmt, die
durch den in Tiefenrichtung bestimmten Beginn und das Ende der Fläche gelegt wird.
Denkbar ist, dass die weitere Einführfläche eben ausgebildet ist. Die Einführnut,
insbesondere die weitere Einführfläche, kann ausgestaltet sein, dass ein ausschließlich
waagrechtes Einschieben des Fachbodens verhindert ausgeschlossen ist.
[0016] Gemäß einer Ausführungsform vorgesehen, dass an dem Fachboden zwei vordere Kontaktflächen
ausgebildet sind, die den Auszugsbegrenzungsflächen gegenüberliegen. Unter "gegenüberliegen"
ist hierbei insbesondere zu verstehen, dass die Flächen allenfalls durch einen Luftspalt
voneinander beabstandet sind bzw. sich zugewandt sind. Die vorderen Kontaktflächen
können an einem hinteren Randabschnitt des Fachbodens ausgebildet sein. Die vorderen
Kontaktflächen können an einer Leiste des Fachbodens ausgebildet sein, insbesondere
an einer steifen Leiste. Beispielsweise kann die Leiste aus Hartplastik bestehen,
z.B. Polypropylen oder Polystyrol. Die zwei vorderen Kontaktflächen sowie die Auszugsbegrenzungsflächen
können ausgebildet sein, ein ausschließlich waagrechtes Herausziehen des Fachbodens
zu verhindern.
[0017] Denkbar ist, dass der Fachboden zweiteilig oder mehrteilig ausgebildet ist, und beispielsweise
ein Plattenelement sowie eine an dem hinteren Randabschnitt angeordnete Leiste aufweist.
In diesem Fall können die vorderen Kontaktflächen zumindest teilweise, insbesondere
jedoch auch vollständig, durch die Leiste ausgebildet sein. Die Leiste kann ein Extrusionsbauteil
sein. Die Leiste kann über ein Halteprofil an dem Plattenelement, z.B. formschlüssig
und/oder kraftschlüssig, befestigt sein. Die Leiste kann ein Begrenzungsprofil aufweisen,
welches sich bezüglich einer Auflagefläche (d.h. Oberseite) des Plattenelements nach
oben und/oder nach hinten (z.B. schräg) erstreckt, um eine hintere Begrenzung für
Kühlgut darstellen. Die vorderen Kontaktflächen können an dem Begrenzungsprofil ausgebildet
sein. Möglich ist, dass das Begrenzungsprofil im Bereich der vorderen Kontaktflächen
Ausschnitte aufweist, um ein seitliches Eindringen der vorderen Kontaktflächen hinter
die Auszugsbegrenzungsflächen zu erleichtern. An den Ausschnitten kann insbesondere
eine Höhe des Begrenzungsprofils vermindert sein.
[0018] Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass zwischen der Auszugsbegrenzungsfläche
und einer dieser gegenüberliegen vorderen Kontaktfläche des Fachbodens ein Spalt vorliegt.
Die vordere Kontaktfläche verhindert ein waagrechtes Herausziehen des Fachbodens und
sichert diesen somit gegen ein ungewolltes bzw. ungewünschtes Herausziehen. Durch
den Spalt kann jedoch ein dauerhafter Kontakt zwischen dem Fachboden und der Auszugsbegrenzungsfläche
verhindert werden, so dass Beschädigungen an der Auszugsbegrenzungsfläche (z.B. einem
Vorsprung, der die Auszugsbegrenzungsfläche ausbildet) und/oder dem Fachboden vermieden
werden. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass zwischen der Auszugsbegrenzungsfläche
und der vorderen Kontaktfläche keine Kraftübertragung bei einem eingesetzten jedoch
nicht nach vorne gezogenen Fachboden besteht. Der Spalt beträgt beispielsweise weniger
als 3 mm, weniger als 2 mm oder weniger als 1 mm.
[0019] Gemäß einer Ausführungsform vorgesehen, dass die Haltevorrichtungen jeweils eine
obere Anschlagsfläche aufweisen, die oberen Kontaktflächen des Fachbodens gegenüberliegen.
Hierdurch kann ein Verkippen des Fachbodens bei starker Belastung in seinem vorderen
Bereich verhindert werden (Kippsicherung). Denkbar ist, dass bei einem normalen Betriebszustand
zwischen den oberen Anschlagflächen und den oberen Kontaktflächen ein Luftspalt vorliegt.
Die Kippsicherung kommt in diesem Fall nur in einem Ausnahmebetriebszustand zum Tragen.
Denkbar ist alternativ auch, dass bereits in einem normalen Betriebszustand die oberen
Anschlagsflächen die oberen Kontaktflächen kontaktieren. In diesem Fall wird der Fachboden
dauerhaft gegen Kippkräfte gesichert, beispielsweise auch gegen Kippkräfte, die lediglich
durch das Gewicht des Fachbodens selbst entstehen. Eine solche Ausführungsform ist
insbesondere denkbar, wenn die Auflagefläche in Tiefenrichtung nur einen im Wesentlichen
hinteren Abschnitt des Fachbodens abstützt.
[0020] Gemäß einer Ausführungsform vorgesehen, dass die Auflagefläche an einer einstückig
an dem Innenbehälter angeformten Tragrippe ausgebildet ist und die Auszugsbegrenzungsfläche
an einem einstückig an dem Innenbehälter angeordneten Sicherungsvorsprung ausgebildet
ist. An dem Sicherungsvorsprung kann weiterhin die Endanschlagsfläche und/oder die
obere Anschlagsfläche ausgebildet sein. Denkbar ist, dass die Tragrippe und der Sicherungsvorsprung
durch zwei separate Ausformungen des Innenbehälters gebildet ist. Um die Herstellung
zu vereinfachen, ist jedoch gemäß einer Ausführungsform vorgesehen, dass die Tragrippe
und der Sicherungsvorsprung durch eine gemeinsame Ausformung des Innenbehälters gebildet
sind. Die Endanschlagsfläche kann dazu dienen, einen Endanschlag des Fachbodens zu
ermöglichen. Hierfür kann an dem Fachboden eine hintere Kontaktfläche vorgesehen sein,
die der Endanschlagsfläche gegenüberlegt.
[0021] Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Unterkante der Auszugsbegrenzungsfläche
in Höhenrichtung oberhalb der Auflagefläche liegt.
[0022] Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Einführflächen im wesentlichen
oder vollständig senkrecht zu den jeweiligen Seitenwänden ausgebildet sind.
[0023] Sofern eine Tragrippe vorgesehen ist, kann vorgesehen sein, dass die Tragrippe lediglich
die Auflagefläche und die Einführfläche ausbildet bzw. die Tragrippe mit einem Ende
der Einführfläche in Tiefenrichtung endet. Gemäß einer Ausführungsform ist jedoch
vorgesehen, dass sich in Tiefenrichtung an die Einführfläche eine Abstützfläche anschließt.
Diese kann dazu dienen, beim Einsetzen des Fachbodens, den Fachboden teilweise abzustützen.
Vorzugsweise besteht bei einem eingesetzten Fachboden kein Kontakt zwischen dem Fachboden
und der Abstützfläche. Die Abstützfläche kann waagrecht ausgebildet sein. Sofern die
Haltevorrichtung eine Endanschlagsfläche aufweist, kann die Abstützfläche in Tiefenrichtung
direkt an die Endanschlagsfläche angrenzen, vorzugsweise vor dieser liegen.
[0024] Sofern eine Tragrippe vorgesehen ist, kann vorgesehen sein, dass sich die Auflagefläche
entgegen der Tiefenrichtung bis zu einer vorderen Abschlusskante der Tragrippe erstreckt.
Insbesondere kann sich die Auflagefläche über im Wesentlichen die gesamte Oberfläche
der Tragrippe erstrecken bzw. diese ausbilden.
[0025] Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein Winkel (Einführwinkel) beim
Einführen bzw. Entnehmen des Fachbodens zwischen 1,5 Grad und 7,5 Grad beträgt.
[0026] Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein Abstand in Höhenrichtung zwischen
zwei benachbarten Auflageflächen 30 cm bis 70 cm beträgt, oder 40 cm bis 60 cm beträgt,
oder 45 cm bis 55 cm beträgt.
[0027] Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine in Höhenrichtung gemessene
Erstreckung (Höhe) einer Tragrippe zwischen 1,0 cm und 3,0 cm beträgt vorzugsweise
zwischen 1,8 cm und 2,5 cm beträgt.
[0028] Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass bei einem eingesetzten Fachboden
kein Kontakt zwischen dem Fachboden und der Einführfläche besteht. Sofern eine Abstützfläche
vorhanden ist, kann vorgesehen sein, dass bei einem eingesetzten Fachboden kein Kontakt
zwischen dem Fachboden und der Abstützfläche besteht
[0029] Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die an den sich gegenüberliegenden
Seitenwänden vorgesehenen Haltevorrichtungen bezüglich einer senkrechten Ebene spiegelsymmetrisch
sind.
[0030] Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass an den Seitenwänden zwei, drei oder
mehrere erfindungsgemäße Haltevorrichtungen vorgesehen, insbesondere befestigt oder
direkt durch die Seitenwände ausgebildet, sind, und in Höhenrichtung voneinander beabstandet
sind. Die zwei, drei oder mehreren Haltevorrichtungen an jeweils einer Seitenwand
können dabei in Tiefenrichtung und/oder in Breitenrichtung auf gleicher Tiefe und/oder
Breite angeordnet sein.
[0031] Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Fachboden ausschließlich mittels
der Haltevorrichtungen in dem Innenbehälter gehalten ist.
[0032] Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung geht von einem Haushaltskältegerät
aus, umfassend einen Innenbehälter, der einen Aufnahmeraum zumindest abschnittsweise
begrenzt und zwei sich gegenüberliegende Seitenwände aufweist an denen jeweils eine
Haltevorrichtung für einen Fachboden vorgesehen ist, weiterhin umfassend einen Fachboden
der an den Haltevorrichtungen angeordnet ist, wobei jede Haltevorrichtung eine Auflagefläche
sowie eine in Tiefenrichtung hinter der Auflagefläche und in Höhenrichtung oberhalb
der Auflagefläche angeordnete Auszugsbegrenzungsfläche aufweist, wobei an den Haltevorrichtungen
jeweils eine Einführnut vorgesehen ist, die derart bemessen ist, dass der Fachboden
ohne eine elastische Verformung des Fachbodens eingesetzt bzw. entnommen werden kann.
[0033] Durch die entsprechende Bemessung der Einführnut, d.h. insbesondere die Nutbreite
(und bei veränderlicher Nutbreite entlang der Länge der Nut: die minimale Nutbreite),
können somit Kraftübertragungen zwischen dem Fachboden und der Haltevorrichtung vermieden
werden. Die (minimale) Nutbreite sollte insbesondere größer sein, als eine (maximale)
Höhe des hinteren Randabschnitts des Fachbodens, der in die Einführnut eingeführt
werden soll. Insbesondere, wenn die Haltevorrichtungen an einem aus Kunststoff bestehenden
Innenbehälter angeformt sind, können somit Beschädigungen an den in diesem Bereich
oftmals dünnwandigen Seitenwandabschnitten verhindert werden.
[0034] Ein dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung geht von einem Haushaltskältegerät
aus, umfassend einen Innenbehälter, der einen Aufnahmeraum zumindest abschnittsweise
begrenzt und zwei sich gegenüberliegende Seitenwände aufweist an denen jeweils eine
Haltevorrichtung für einen Fachboden vorgesehen ist, weiterhin umfassend einen Fachboden
der an den Haltevorrichtungen angeordnet ist, wobei jede Haltevorrichtung eine Auflagefläche
sowie eine in Tiefenrichtung hinter der Auflagefläche und in Höhenrichtung oberhalb
der Auflagefläche angeordnete Auszugsbegrenzungsfläche aufweist, wobei an einem hinteren
Randabschnitt des Fachbodens eine steife Leiste angeordnet ist, an der eine vordere
Kontaktfläche ausgebildet ist, die der Auszugsbegrenzungsfläche gegenüberliegt.
[0035] Die Leiste kann, wie bereits zu dem ersten Aspekt ausgeführt wurde, insbesondere
aus Hartplastik bestehen, z.B. Polypropylen oder Polystyrol. Dadurch wird eine sichere
Halterung des Fachbodens ermöglicht und ein ausschließlich waagrechtes Herausziehen
des Fachbodens verhindert.
[0036] Die erfindungsgemäßen Lösungen gemäß dem zweiten Aspekt und dem dritten Aspekt können
mit sämtlichen Merkmalen, die mit Bezug auf den ersten Aspekt beschrieben wurden,
kombiniert werden.
[0037] Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden anhand der beigefügten Figuren
erläutert. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische, perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts;
- Fig. 2
- einen Ausschnitt des Haushaltskältegeräts aus Fig. 1;
- Fig. 3
- eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts aus Fig. 2;
- Fig. 4
- eine perspektivische Teildarstellung des Innenbehälters aus Fig. 1;
- Fig. 5
- das Einsetzen bzw. das Entnehmen eines Fachbodens und
- Fig. 6
- eine zu Fig. 2 vergleichbare Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels.
[0038] In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0039] In Figur 1 ist ein Haushaltskältegerät 1 gezeigt, welches zum Lagern und Konservieren
von Lebensmitteln ausgebildet ist. Das Haushaltskältegerät 1 ist im Ausführungsbeispiel
eine Side-by-Side-Gerät. Das Haushaltsgerät 1 weist einen Korpus 2 auf, in dem zwei
separate Aufnahmeräume 3, 4 für zu kühlende bzw. zu definierende Lebensmittel (Kühlgut)
ausgebildet sind. Der Aufnahmeraum 3 ist dabei in Breitenrichtung X links neben dem
Aufnahmeraum 4 angeordnet. Die Aufnahmeräume 3, 4 sind durch Türen 5, 6 verschließbar.
[0040] Die Aufnahmeräume 3,4 werden einerseits durch Innenbehälter 7,8 und andererseits
durch Innenwandungen der Türen 5,6 begrenzt. Die Innenbehälter 7,8 bestehen aus Kunststoff
und sind durch Thermoformen hergestellt. Die Innenbehälter 7,8 weisen jeweils zwei
sich gegenüberliegende Seitenwände 9,10 auf.
[0041] In den Aufnahmeräumen 3,4 sind Fachböden 11 angeordnet. Zur Befestigung des Fachbodens
11 sind an beiden Innenwänden 9,10 Haltevorrichtungen 12 vorgesehen. Die Haltevorrichtungen
12 sind auf den Seitenwänden 9,10 spiegelsymmetrisch bezüglich einer senkrechten Ebene
ausgebildet. Insbesondere sind die Haltevorrichtungen 12 durch einstückige und einstoffige
Ausformungen der Innenbehälter 7,8 gebildet.
[0042] Figur 2 zeigt einen Ausschnitt des Haushaltskältegeräts aus Figur 1 entlang der in
Figur 1 dargestellten Ebene II-II. Dargestellt ist ein Blick auf die Seitenwand 9
des linken Aufnahmeraumes 3, wobei drei in Höhenrichtung Z übereinander angeordnete
Haltevorrichtungen 12 zu erkennen sind.
[0043] Jede Haltevorrichtung 12 umfasst eine Traggrippe 13, die als Vorsprung bezüglich
der Seitenwand 9 ausgebildet ist, und von dieser in Breitenrichtung X in den Aufnahmeraum
3 vorsteht. Die Tragrippen 13 bilden ein Volumen aus, welches rückseitig der Seitenwand
9 mit Isolationsmaterial (Polyurethan-Schaum) befüllt ist. Die Tragrippen 13 weisen
jeweils eine oben angeordnete Auflagefläche 14 auf. Die Auflageflächen 14 sind eben
sowie waagrecht ausgebildet und dienen dazu, Gewichtskräfte des Fachbodens aufzunehmen,
indem sich dieser auf den Auflageflächen 14 abgestützt. Die Auflageflächen 14 erstrecken
sich in Tiefenrichtung Y nahezu vollständig über die Tragrippen 13.
[0044] Jede Haltevorrichtung 12 umfasst weiterhin einen Sicherungsvorsprung 15. Die Sicherungsvorsprünge
15 sind in Tiefenrichtung Y im wesentlichen vollständig hinter den Tragrippen 13 angeordnet.
Die Sicherungsvorsprünge 15 sind ebenso wie die Tragrippen 13 durch in den Aufnahmeraum
3 ragende Vorsprünge der Seitenwand 9 gebildet. Die Sicherungsvorsprünge 15 sind einstückig
und einstoffig mit der Seitenwand 9 ausgebildet und bilden zusammen mit den Tragrippe
13 einen gemeinsamen Vorsprung. Die Sicherungsvorsprünge 15 dienen dazu, einen eingesetzten
Fachboden gegen ungewolltes Herausziehen zu sichern. Die obere Haltevorrichtung 12
ist beabstandet zu den unteren Haltevorrichtungen 12 ausgebildet, sodass diese vollständig
von einer in diesem Fall ebenen Fläche der Seitenwand 9 umgeben ist. Im Unterschied
hierzu sind die beiden unteren Haltevorrichtungen 12 derart ausgebildet, dass die
beiden Tragrippen 13 sowie die beiden Sicherungsvorsprünge 15 durch einen gemeinsamen
Vorsprung gebildet sind. Jeder Sicherungsvorsprung 15 weist jeweils eine Einführnut
16 auf. Die Einführnuten 16 werden einerseits doch einen ebenen Wandabschnitt der
Seitenwand 9 begrenzt, welcher im wesentlichen ausschließlich vertikal angeordnet
ist. Die Einführnuten 16 werden darüber hinaus durch in Breitenrichtung X verlaufende
Begrenzungsflächen der Sicherungsvorsprünge 15 gebildet.
[0045] Wie insbesondere in der vergrößerten Darstellung gemäß Figur 3 zu erkennen ist, schließt
sich in Tiefenrichtung Y an die Auflageflächen 14 jeweils eine Einführfläche 17 direkt
an. In Tiefenrichtung schließt sich an die Einführfläche 17 eine Abstützfläche 18
an. Die Einführfläche 17 fällt entlang der Tiefenrichtung Y ausgehend von ihrem Flächenbeginn
19 bis zu ihrem Flächenende 20 kontinuierlich ab. An ihrem tiefsten Punkt, nämlich
dem Flächenende 20, schließt sich eine Abstützfläche 18 an die Einführfläche 17 direkt
an. Die Abstützfläche 18 ist parallel zur Auflagefläche 14, d. h. waagrecht, ausgebildet.
[0046] Jede Einführfläche 17 wird in diesem Ausführungsbeispiel durch zwei aneinander in
Tiefenrichtung Y angrenzende Kreisbögen gebildet. Die Übergänge sowohl zwischen der
Auflagefläche 14 und der Einführfläche 17 (am Flächenbeginn 19) als auch die Übergänge
zwischen der Einführfläche 17 und der Abstützfläche 18 (am Flächenende 20) sind kantenfrei
ausgeführt. Ebenso ist der Übergang zwischen den zwei Kreisbögen innerhalb der Einführfläche
17 kantenfrei ausgeführt.
[0047] Die Einführnut 16 wird seitlich von der Einführfläche 17 sowie einer dieser gegenüberliegenden
weiteren Einführfläche 45 begrenzt.
[0048] Am Ende der Einführnut 16 in Tiefenrichtung Y befindet sich eine Endanschlagsfläche
21, die dazu dient, eine Endposition eines eingesetzten Fachbodens festzulegen.
[0049] Der Sicherungsvorsprung 15 bildet weiterhin ein Widerlager 22 aus, an welchem eine
Auszugsbegrenzungsfläche 23 ausgebildet ist. Die Auszugsbegrenzungsfläche 23 wird
durch eine Seitenflanke des Sicherungsvorsprung 15 gebildet und ist somit im wesentlichen
senkrecht zur Seitenwand 9 ausgebildet. Mit Blickrichtung auf die Seitenwand 9 ist
erkennbar, dass die Auszugsbegrenzungsfläche 23 geneigt verläuft. In Tiefenrichtung
hinter der Ausdrucksbegrenzungsfläche 23 ist an den Sicherungsvorsprung 15 ein Hinterschnitt
24 ausgebildet. In dem Hinterschnitt 24 kann ein hinterer Randabschnitt des eingesetzten
Fachbodens aufgenommen werden. Der Hinterschnitt 24 bildet eine obere Anschlagsfläche
40 aus, welche ein Verkippen des Fachbodens verhindern kann.
[0050] Figur 4 zeigt perspektivische Teildarstellung des Innenbehälters aus Figur 1 im Bereich
des oberen Fachbodens 11, wobei zu Illustrationszwecken lediglich ein Ausschnitt des
Innenbehälters 7 mit dem eingesetzten Fachboden 11 dargestellt ist.
[0051] Der Fachboden 11 ist in diesem Ausführungsbeispiel dreiteilig ausgeführt, und umfasst
ein Plattenelement 25, dessen Oberseite bzw. Ablagefläche 26 zur Lagerung des Kühlguts
dient. Mittels der Unterseite bzw. Stützfläche 27 stützt sich der Fachboden 11 über
seitliche Plattenränder 35 auf den Auflageflächen 14 ab. Das Plattenelement 25 ist
aus Glas. Der Fachboden 11 umfasst weiterhin eine an seinem hinteren Randabschnitt
28 befestigte Leiste 29. Die Leiste 29 besteht aus Hartplastik, nämlich Polypropylen.
Die Leiste 29 ist ein Extrusionsteil. Mittels eines Halteprofils 30 ist die Leiste
29 an dem hinteren Randabschnitt 28 formschlüssige und kraftschlüssigen befestigt.
Die Leiste 29 weist darüber hinaus ein Begrenzungsprofil 31 auf, welches dazu dient
auf der Ablagefläche 26 befindliches Kühlgut in Tiefenrichtung Y zu sichern.
[0052] An ihren beiden Endabschnitten 32 weist die Leiste 29 jeweils einen ausgestanzten
Ausschnitt 33 auf. An den Endabschnitten 32 bildet die Leiste 29 vordere Kontaktflächen
34 aus, die den Auszugsbegrenzungsflächen 23 gegenüberliegen. Bei einer waagrechten
Zugbelastung auf den Fachboden 11 entgegen der Tiefenrichtung Y kontaktieren sich
die vorderen Kontaktflächen 34 und die Auszugsbegrenzungsflächen 23 und verhindern
eine Vorwärtsbewegung des Fachbodens 11. Die Endabschnitte 32 sowie die daran ausgebildeten
vorderen Kontaktflächen 34 sind steif, d. h. unflexibel, ausgebildet, sodass einerseits
das ungewollte Herausziehen des Fachbodens 11 sicher verhindert werden kann und andererseits
eine wiederkehrende und zu Beschädigungen an der Leiste 29 führende elastische Verformung
der Leiste 29 verhindert wird.
[0053] An einem vorderen Randabschnitt 46 des Fachbodens 11 ist ein Abschlussprofil 47 befestigt.
[0054] Wie in Figur 4 zu erkennen ist, sind die Tragrippen 13 vollständig auf der Seitenwand
9 angeordnet, während die Sicherungsvorsprünge 15 darüber hinaus auch in die Rückwand
36 des Innenbehälters 7 übergehen.
[0055] In Figur 5 ist das Einsetzen bzw. das Entnehmen eines Fachbodens 11 dargestellt,
welcher zu Illustrationszwecken vereinfacht dargestellt ist.
[0056] Der obere Ausschnitt in Figur 5 zeigt dabei das Einschieben des Fachbodens 11 in
die Einführnut 16. Wie zu erkennen ist, ist die Einführnut 16 derart ausgebildet (insbesondere
eine zwischen der Einführfläche und der weiteren Einführfläche gemessene minimale
Nutbreite derart bemessen), dass der Fachboden 11 und insbesondere hierbei seine Leiste
29 (schematisch dargestellt) kontaktfrei, also ohne Berührung des Innenbehälters,
eingeführt werden kann. Insbesondere wird die Leiste 29 weder elastisch noch plastisch
verformt. Ein Kontakt zwischen dem Fachboden, insbesondere der Leiste 29, und dem
Innenbehälter ist jedoch möglich. So ist es insbesondere möglich, dass der Fachboden
11 mittels der Leiste 29 über die Einführfläche 17 gleitend eingeführt bzw. entnommen
wird. Der Fachboden 11 wird hierbei unter einem Winkel 37 nach hinten geschoben bzw.
nach vorne gezogen.
[0057] Wie in dem unteren Ausschnitt in Figur 5 dargestellt ist, ist dabei die Geometrie
der Einführnut 16 sowie der Abstand zwischen 2 in Höhenrichtung Zeit benachbarten
Tragrippen 13 derart gestaltet, dass ein Einführen bzw. Entnehmen des Fachbodens 11
ohne Verkantungen an einer darüber angeordneten Tragrippe 13 möglich ist.
[0058] Figur 6 zeigt eine zu Figur 2 vergleichbare Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels.
[0059] Dieses unterscheidet sich zu dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass die beiden
unteren Haltevorrichtungen 12 in Tiefenrichtung Y eine kürzere Tragrippe 13 aufweisen,
als die obere Haltevorrichtung 12. Insbesondere erstrecken sich die beiden Tragrippen
13 der beiden unteren Haltevorrichtungen 12 im wesentlichen nur über die Hälfte einer
Tiefenerstreckung des Fachbodens 11. Um ein Verkippen des Fachbodens 11 um eine Kippachse
38 zu verhindern, ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass eine obere
Kontaktfläche 39 der Leiste 29 die obere Anschlagsfläche 40 bei den beiden unteren
Haltevorrichtungen 12 dauerhaft kontaktiert. Bei der oberen Haltevorrichtung 12 ist
ein dauerhafter Kontakt an dieser Stelle jedoch nicht notwendig, sodass zwischen der
oberen Kontaktfläche 39 und der oberen Anschlagsfläche 40 ein Spalt 41 besteht.
[0060] Wie auch im ersten Ausführungsbeispiel kann im eingebauten Zustand des Fachbodens
11 zwischen der vorderen Kontaktfläche 34 (des Fachbodens 11) und der Auszugsbegrenzungsfläche
23 (der Haltevorrichtungen 12) ein Spalt 42 bestehen. Weiterhin kann - ebenso wie
im ersten Ausführungsbeispiel - zwischen einer hinteren Kontaktfläche 43 und der Endanschlagsfläche
21 ein Spalt 44 bestehen.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0061]
- 1
- Haushaltsgerät
- 2
- Korpus
- 3
- Aufnahmeraum
- 4
- Aufnahmeraum
- 5
- Tür
- 6
- Tür
- 7
- Innenbehälter
- 8
- Innenbehälter
- 9
- Seitenwand
- 10
- Seitenwand
- 11
- Fachboden
- 12
- Haltevorrichtungen
- 13
- Tragrippe
- 14
- Auflagefläche
- 15
- Sicherungsvorsprung
- 16
- Einführnut
- 17
- Einführfläche
- 18
- Abstützfläche
- 19
- Flächenbeginn
- 20
- Flächenende
- 21
- Endanschlagsfläche
- 22
- Widerlager
- 23
- Auszugsbegrenzungsfläche
- 24
- Hinterschnitt
- 25
- Plattenelement
- 26
- Ablagefläche
- 27
- Stützfläche
- 28
- hinterer Randabschnitt
- 29
- Leiste
- 30
- Halteprofil
- 31
- Begrenzungsprofil
- 32
- Endabschnitt
- 33
- Ausschnitt
- 34
- vordere Kontaktfläche
- 35
- seitlicher Plattenrand
- 36
- Rückwand
- 37
- Winkel
- 38
- Kippachse
- 39
- obere Kontaktfläche
- 40
- obere Anschlagsfläche
- 41
- Spalt
- 42
- Spalt
- 43
- hintere Kontaktfläche
- 44
- Spalt
- 45
- weitere Einführfläche
- 46
- vorderer Randabschnitt
- 47
- Abschlussprofil
1. Haushaltskältegerät (1), umfassend einen Innenbehälter (7,8), der einen Aufnahmeraum
(3,4) zumindest abschnittsweise begrenzt und zwei sich gegenüberliegende Seitenwände
(9,10) aufweist, an denen jeweils eine Haltevorrichtung (12) für einen Fachboden (11)
vorgesehen ist, weiterhin umfassend einen Fachboden (11), der an den Haltevorrichtungen
(12) angeordnet ist, wobei jede Haltevorrichtung (12) eine Auflagefläche (14) sowie
eine in Tiefenrichtung (Y) hinter der Auflagefläche (14) und in Höhenrichtung (Z)
oberhalb der Auflagefläche (14) angeordnete Auszugsbegrenzungsfläche (23) aufweist,
gekennzeichnet, durch eine in Tiefenrichtung (Y) hinter der Auflagefläche (14) angeordnete und in Tiefenrichtung
(Y) abfallend ausgebildete Einführfläche (17).
2. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführfläche (17) kontinuierlich abfallend ausgebildet ist.
3. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführfläche (17), insbesondere entlang der Tiefenrichtung (Y), kantenfrei ausgebildet
ist.
4. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführfläche (17) in Tiefenrichtung (Y) direkt an die Auflagefläche (14) angrenzt.
5. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Einführfläche (17) in Tiefenrichtung (Y) über wenigstens 0,5 cm, wenigstens
1,0 cm, wenigstens 2,0 cm oder wenigstens 3,0 cm erstreckt.
6. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Erstreckung der Einführfläche (17) in Tiefenrichtung (Y) wenigstens dem Zweifachen,
wenigstens dem Dreifachen oder wenigstens dem Vierfachen einer Erstreckung der Einführfläche
(17) in Höhenrichtung (Z) entspricht.
7. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtungen (12) jeweils eine Einführnut (16) aufweisen, die jeweils durch
die Einführfläche (17) sowie eine weitere Einführfläche (45) begrenzt ist.
8. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Einführfläche (45) eben ausgebildet ist.
9. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführfläche (17) und die weitere Einführfläche (45) im Wesentlichen parallel
zueinander ausgebildet sind.
10. Haushaltskältegerät (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführnut (16) derart bemessen ist, dass der Fachboden (11) ohne eine elastische
Verformung des Fachbodens (11) eingesetzt bzw. entnommen werden kann.
11. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Fachboden (11) zwei vordere Kontaktflächen (34) ausgebildet sind, die den
Auszugsbegrenzungsflächen (23) gegenüberliegen.
12. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Auszugsbegrenzungsflächen (23) und den diesen gegenüberliegen vorderen
Kontaktflächen (34) ein Spalt (42) vorliegt.
13. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageflächen (14) jeweils an einer einstückig an dem Innenbehälter (7,8) angeformten
Tragrippe (13) ausgebildet sind und die Auszugsbegrenzungsflächen (23) jeweils an
einem einstückig an dem Innenbehälter (7,8) angeordneten Sicherungsvorsprung (15)
ausgebildet sind
14. Haushaltskältegerät (1), umfassend einen Innenbehälter (7,8), der einen Aufnahmeraum
(3,4) zumindest abschnittsweise begrenzt und zwei sich gegenüberliegende Seitenwände
(9,10) aufweist, an denen jeweils eine Haltevorrichtung (12) für einen Fachboden (11)
vorgesehen ist, weiterhin umfassend einen Fachboden (11), der an den Haltevorrichtungen
(12) angeordnet ist, wobei jede Haltevorrichtung (12) eine Auflagefläche (14) sowie
eine in Tiefenrichtung (Y) hinter der Auflagefläche (14) und in Höhenrichtung (Z)
oberhalb der Auflagefläche (14) angeordnete Auszugsbegrenzungsfläche (23) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass an den Haltevorrichtungen (12) jeweils eine Einführnut (16) vorgesehen ist, die derart
bemessen ist, dass der Fachboden (11) ohne eine elastische Verformung des Fachbodens
(11) eingesetzt bzw. entnommen werden kann.
15. Haushaltskältegerät (1), umfassend einen Innenbehälter (7,8), der einen Aufnahmeraum
(3,4) zumindest abschnittsweise begrenzt und zwei sich gegenüberliegende Seitenwände
(9,10) aufweist, an denen jeweils eine Haltevorrichtung (12) für einen Fachboden (11)
vorgesehen ist, weiterhin umfassend einen Fachboden (11), der an den Haltevorrichtungen
(12) angeordnet ist, wobei jede Haltevorrichtung (12) eine Auflagefläche (14) sowie
eine in Tiefenrichtung (Y) hinter der Auflagefläche (14) und in Höhenrichtung (Z)
oberhalb der Auflagefläche (14) angeordnete Auszugsbegrenzungsfläche (23) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass an einem hinteren Randabschnitt (28) des Fachbodens (11) eine steife Leiste (29)
angeordnet ist, an der eine vordere Kontaktfläche (34) ausgebildet ist, die der Auszugsbegrenzungsfläche
(23) gegenüberliegt.