(19)
(11) EP 3 723 453 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
14.10.2020  Patentblatt  2020/42

(21) Anmeldenummer: 20168670.6

(22) Anmeldetag:  08.04.2020
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
H05B 6/12(2006.01)
F24C 7/08(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 11.04.2019 EP 19382275

(71) Anmelder: BSH Hausgeräte GmbH
81739 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Abadia Durango, Jose Antonio
    50007 Zaragoza (ES)
  • Puskar, Ondrej
    07201 Pozdi ovce (SK)
  • Sanchez Garcia, Eva Maria
    50013 Zaragoza (ES)
  • Torrubia Marco, Demetrio
    50003 Zaragoza (ES)
  • Wagner, Alexander
    83308 Trostberg (DE)

   


(54) KOCHSYSTEM


(57) Die Erfindung geht aus von einem Kochsystem (10a-d), insbesondere von einem Induktionskochsystem, mit zumindest einer Aufstellplatte (12a-d), mit zumindest einer Anzeigeeinheit (14a-d), welche zumindest eine Lichtquelle (16a-d) aufweist und welche unterhalb der Aufstellplatte (12a-d) angeordnet ist, und mit zumindest einer Filtereinheit (18a-d), welche zumindest eine Folie (20a-d) und zumindest ein Filterelement (22a-d) aufweist, das an zumindest einem Teilbereich (24a-d) der Folie (20a-d) angeordnet ist und das zwischen der Aufstellplatte (12a-d) und der Anzeigeeinheit (14a-d) angeordnet ist.
Um ein gattungsgemäßes System vorteilhaft weiterzuentwickeln, wird vorgeschlagen, dass das Filterelement (22a-d) an der Anzeigeeinheit (14a-d) befestigt ist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Kochsystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

[0002] Aus dem Stand der Technik ist bereits ein Kochsystem bekannt, welches eine Anzeigeeinheit mit einer Lichtquelle aufweist. Die Anzeigeeinheit ist unterhalb einer als Kochfeldplatte ausgebildeten Aufstellplatte angeordnet, welche aus Glaskeramik ausgebildet ist. Das Kochsystem weist eine Filtereinheit mit einer Folie und einem Filterelement auf, welches an einer Seite der Folie angeordnet ist. Die Folie und das Filterelement sind an der Kochfeldplatte befestigt.

[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, ein gattungsgemäßes System vorteilhaft weiterzuentwickeln. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

[0004] Die Erfindung geht aus von einem Kochsystem, insbesondere von einem Induktionskochsystem, mit zumindest einer Aufstellplatte, mit zumindest einer Anzeigeeinheit, welche zumindest eine Lichtquelle aufweist und welche unterhalb der Aufstellplatte angeordnet ist, und mit zumindest einer Filtereinheit, welche zumindest eine Folie und zumindest ein Filterelement aufweist, das an zumindest einem Teilbereich der Folie angeordnet ist und das zwischen der Aufstellplatte und der Anzeigeeinheit angeordnet ist.

[0005] Es wird vorgeschlagen, dass das Filterelement, insbesondere unmittelbar und/oder direkt, an der Anzeigeeinheit befestigt ist.

[0006] Durch eine derartige Ausgestaltung kann insbesondere ein gattungsgemäßes System vorteilhaft weiterentwickelt werden, wodurch insbesondere besonders optimale Beleuchtungseigenschaften und/oder besonders optimale Anzeigeeigenschaften bereitgestellt werden können. Insbesondere können geringe Kosten erzielt werden, da insbesondere eine Anbringung des Filterelements an der Anzeigeeinheit wesentlich günstiger ist als an der Aufstellplatte, und zwar insbesondere aufgrund einer Handhabung der Anzeigeeinheit und/oder aufgrund von Kosten für die Anzeigeeinheit im Vergleich zu der Aufstellplatte. Geringe Kosten können insbesondere im Fall einer Reparatur erreicht werden, da insbesondere ein Austausch der Anzeigeeinheit kostengünstiger ist als ein Austausch der Aufstellplatte. Es kann insbesondere eine hohe Flexibilität, insbesondere hinsichtlich einer Herstellung und/oder Montage, erreicht werden, da insbesondere durch Filterelemente mit verschiedenen Filterwellenlängenbereichen in einfacher Weise und insbesondere ohne großen Mehraufwand eine hohe Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten erzielt werden kann. Durch die Befestigung des Filterelements an der Anzeigeeinheit kann insbesondere eine geringe Wahrscheinlichkeit von gravierenden Qualitätsproblemen erzielt werden, wie beispielsweise Probleme bei einem Transport und/oder bei einer Logistik und/oder bei einem Kundenservice.

[0007] Insbesondere kann ein großes internes Wissen geschaffen werden, da insbesondere eine Entwicklung unter Vermeidung von externen Kooperationen, wie beispielsweise mit Zulieferern der Aufstellplatte, durchgeführt werden kann. Eine Entwicklung kann insbesondere unabhängig von externen Kooperationen erfolgen, wodurch insbesondere eine hohe Flexibilität und/oder eine hohe Gestaltungsfreiheit erzielt werden kann. Insbesondere kann das Filterelement an verschiedenen Typen von Anzeigeeinheiten angeordnet werden, wodurch insbesondere in einfacher Weise verschiedene Farben bei mehreren Anzeigetypen realisierbar sind.

[0008] Es kann insbesondere eine geringe Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung der Filtereinheit bei einer Herstellung und/oder bei einem Transport ermöglicht werden. Insbesondere können, insbesondere in einem Vergleich zu einer Anbringung der Filtereinheit an der Aufstellplatte, geringe Kosten und/oder eine hohe Flexibilität erreicht werden, da insbesondere auf verschiedene Lieferanten für die Aufstellplatte zurückgegriffen werden kann, was sich insbesondere von dem Fall einer Anbringung der Filtereinheit an der Aufstellplatte unterscheidet, in welchem insbesondere aus Kompatibilitätsgründen lediglich ein einziger Lieferant genommen werden kann.

[0009] Unter einem "Kochsystem" soll insbesondere ein System verstanden werden, welches zumindest ein Kochfeldobjekt und/oder zumindest ein Kochfeld aufweist, und welches insbesondere zusätzlich zumindest eine weitere Baueinheit aufweisen könnte, die insbesondere von einem Kochfeldobjekt und/oder von einem Kochfeld verschieden ausgebildet ist. Die weitere Baueinheit könnte beispielsweise zumindest ein Reinigungsgerät und/oder zumindest ein Kältegerät und/oder zumindest ein Mobilgerät und/oder zumindest ein Kontaktmodul und/oder zumindest eine als Arbeitsplatte ausgebildete Aufstellplatte aufweisen. Unter einem "Kochfeldobjekt" soll insbesondere zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Kochfelds, insbesondere eines Induktionskochfelds, verstanden werden, wobei insbesondere zusätzlich auch Zubehöreinheiten für das Kochfeld umfasst sein können, wie beispielsweise eine Sensoreinheit zur externen Messung einer Temperatur eines Gargeschirrs und/oder eines Garguts.

[0010] Beispielsweise könnte das Kochsystem zumindest ein Kochfeldobjekt aufweisen, welches insbesondere eine Unterbaugruppe eines Kochfelds sein könnte. Das Kochfeldobjekt könnte beispielsweise zumindest eine Steuereinheit und/oder zumindest eine Bedienerschnittstelle und/oder zumindest eine Gehäuseeinheit und/oder zumindest eine Heizeinheit und/oder zumindest einen Wechselrichter und/oder zumindest eine als Kochfeldplatte ausgebildete Aufstellplatte und/oder zumindest eine Abzugsgebläseeinheit und/oder zumindest eine Heizeinheitensteuerelektronik aufweisen. Alternativ oder zusätzlich, insbesondere zu dem Kochfeldobjekt, könnte das Kochsystem beispielsweise zumindest ein Kochfeld und insbesondere zusätzlich zu dem Kochfeld zumindest eine weitere Baueinheit aufweisen, wie insbesondere zumindest eine als Arbeitsplatte ausgebildete Aufstellplatte.

[0011] Unter einer "Aufstellplatte" soll insbesondere zumindest eine insbesondere plattenartige Einheit verstanden werden, welche zu einem Aufstellen wenigstens eines Gargeschirrs und/oder zu einem Auflegen wenigstens eines Garguts zum Zweck der Beheizung vorgesehen ist. Die Aufstellplatte könnte beispielsweise als ein Teilbereich zumindest einer Arbeitsplatte, insbesondere zumindest einer Küchenarbeitsplatte, insbesondere des Kochsystems, ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich könnte die Aufstellplatte als eine Kochfeldplatte ausgebildet sein. Die als Kochfeldplatte ausgebildete Aufstellplatte könnte insbesondere zumindest einen Teil eines Kochfeldaußengehäuses ausbilden und insbesondere gemeinsam mit zumindest einer Außengehäuseeinheit, mit welcher die als Kochfeldplatte ausgebildete Aufstellplatte in wenigstens einem montierten Zustand insbesondere verbunden sein könnte, das Kochfeldaußengehäuse wenigstens zu einem Großteil ausbilden. Die Aufstellplatte könnte beispielsweise wenigstens zu einem Großteil aus Glas und/oder aus Glaskeramik und/oder aus Neolith und/oder aus Dekton und/oder aus Holz und/oder aus Marmor und/oder aus Stein, insbesondere aus Naturstein, und/oder aus Schichtstoff und/oder aus Metall und/oder aus Kunststoff und/oder aus Keramik gebildet sein.

[0012] Unter "wenigstens zu einem Großteil" soll insbesondere zu einem Anteil, insbesondere einem Massenanteil und/oder einem Volumenanteil und/oder einem Anteil einer Anzahl, von mindestens 70 %, insbesondere von mindestens 80 %, vorteilhaft von mindestens 90 % und vorzugsweise von mindestens 95 % verstanden werden.

[0013] Unter einer "Anzeigeeinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, einem Bediener zumindest optisch zumindest eine Kenngröße bereitzustellen. Die Anzeigeeinheit könnte die Kenngröße beispielsweise zusätzlich akustisch und/oder haptisch bereitstellen. Die Kenngröße könnte beispielsweise eine Information und/oder eine Zeitangabe und/oder eine Bedienaufforderung und/oder eine Handlungsaufforderung und/oder eine Auswahl und/oder eine Position sein. Alternativ oder zusätzlich könnte die Kenngröße eine Beleuchtung sein, insbesondere einer Position beispielsweise zumindest eines Heizelements und/oder zumindest eines Gargeschirrs und/oder zumindest eines Bedienelements. Beispielsweise könnte die Anzeigeeinheit dazu vorgesehen sein, eine Anzeige wenigstens eines Bilds und/oder wenigstens eines Texts und/oder wenigstens einer Ziffer und/oder wenigstens einer Animation auszugeben. Insbesondere weist die Ausgabeeinheit zumindest eine Lichtquelle, insbesondere zumindest die Lichtquelle, auf.

[0014] Beispielsweise könnte die Anzeigeeinheit, insbesondere mittels der Lichtquelle, zu einer Beleuchtung zumindest einer Arbeitszone und/oder zumindest einer Heizzone und/oder zumindest einer aktiven Zone und/oder zumindest einer Funktion, insbesondere zumindest einer sich in Betrieb befindlichen Funktion, vorgesehen sein.

[0015] Unter einer "Lichtquelle" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche in wenigstens einem Betriebszustand elektromagnetische Strahlung, insbesondere sichtbares Licht, emittiert. Die Lichtquelle könnte beispielsweise ein, insbesondere hinterleuchtetes, Display und/oder ein Matrixdisplay und/oder eine Flüssigkristallanzeige und/oder ein LCD-Display und/oder ein OLED-Display und/oder elektronisches Papier aufweisen. Insbesondere weist die Lichtquelle zumindest eine LED auf. Unter "sichtbarem Licht" soll insbesondere elektromagnetische Strahlung aus einem Wellenlängenbereich von 380 nm bis 750 nm verstanden werden.

[0016] Insbesondere zusätzlich zu der optischen Anzeige könnte die Anzeigeeinheit insbesondere dazu vorgesehen sein, wenigstens ein akustisches Signal und/oder insbesondere wenigstens eine akustische Sequenz auszugeben, wie beispielsweise einen Klingelton und/oder ein Warnsignal und/oder eine Aufforderung in Form eines insbesondere vorgefertigten Satzes. Beispielsweise könnte die Anzeigeeinheit zumindest ein Klangmittel aufweisen, welches insbesondere ein Lautsprecher sein könnte.

[0017] Unter der Wendung, dass die Anzeigeeinheit "unterhalb" der Aufstellplatte angeordnet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Anzeigeeinheit in einer Einbaulage auf einer einem Bediener abgewandten Seite der Aufstellplatte angeordnet ist, und/oder dass die Anzeigeeinheit in einer Einbaulage auf einer einer Außengehäuseeinheit zugewandten Seite der Aufstellplatte angeordnet ist, und/oder dass die Anzeigeeinheit in einer Einbaulage einen geringeren Abstand zu einem Untergrund aufweist als die Aufstellplatte. Der Untergrund könnte beispielsweise eine Aufstellfläche, insbesondere für ein, insbesondere die Anzeigeeinheit aufweisendes, Kochfeld, und/oder ein Boden und/oder ein Fußboden sein.

[0018] Unter einer "Filtereinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zumindest ein Filterelement, insbesondere zumindest das Filterelement, aufweist, welches in wenigstens einem Betriebszustand zumindest einen Wellenlängenbereich der elektromagnetischen Strahlung, insbesondere des sichtbaren Lichts, insbesondere wenigstens zu einem Großteil, absorbiert und insbesondere für diesen Wellenlängenbereich undurchlässig und/oder intransparent ist. Insbesondere lässt das Filterelement zumindest einen weiteren Wellenlängenbereich der elektromagnetischen Strahlung, insbesondere des sichtbaren Lichts, insbesondere nahezu, ungehindert passieren und/oder ist für diesen Wellenlängenbereich transparent. Der Wellenlängenbereich, welchen die Filtereinheit in dem Betriebszustand, insbesondere wenigstens zu einem Großteil, absorbiert, weist insbesondere eine Wellenlängenbreite von maximal 150 nm, insbesondere von maximal 120 nm, vorteilhaft von maximal 100 nm, besonders vorteilhaft von maximal 80 nm, vorzugsweise von maximal 75 nm und besonders bevorzugt von maximal 70 nm auf.

[0019] Die Filtereinheit könnte beispielsweise genau ein einziges Filterelement, insbesondere genau das Filterelement, aufweisen. Beispielsweise könnte die Filtereinheit zumindest zwei, insbesondere zumindest drei, vorteilhaft zumindest vier, besonders vorteilhaft zumindest fünf, vorzugsweise zumindest sechs und besonders bevorzugt mehrere Filterelemente aufweisen. Insbesondere könnten zumindest zwei der Filterelemente den gleichen Wellenlängenbereich absorbieren und insbesondere den gleichen Filterwellenlängenbereich aufweisen. Zumindest zwei der Filterelemente könnten beispielsweise voneinander verschiedene Wellenlängenbereiche absorbieren und insbesondere voneinander verschiedene Filterwellenlängenbereiche aufweisen.

[0020] Die Folie weist insbesondere eine Dicke auf, welche wesentlich kleiner ist als eine Längserstreckung und/oder als eine Quererstreckung der Folie. Unter einer "Längserstreckung" eines Objekts soll insbesondere eine Länge einer längsten Seite eines kleinsten gedachten geometrischen Quaders verstanden werden, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt. Unter einer "Erstreckung" eines Objekts soll insbesondere ein maximaler Abstand zweier Punkte einer senkrechten Projektion des Objekts auf eine Ebene verstanden werden. Unter einer "Quererstreckung" eines Objekts soll insbesondere eine Länge einer zweitlängsten Seite eines kleinsten gedachten geometrischen Quaders verstanden werden, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt. Unter einer "Dicke" eines Objekts soll insbesondere eine Länge einer kürzesten Seite eines kleinsten gedachten geometrischen Quaders verstanden werden, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt. Insbesondere ist die Dicke des Objekts senkrecht zu der Längserstreckung des Objekts ausgerichtet. Insbesondere ist die Dicke des Objekts senkrecht zu der Quererstreckung des Objekts ausgerichtet. Insbesondere ist die Längserstreckung des Objekts senkrecht zu der Quererstreckung des Objekts ausgerichtet.

[0021] Die Folie unterscheidet sich insbesondere von einem Film und/oder von einer Beschichtung und/oder von einem Lack. Insbesondere ist die Folie, insbesondere vor einer Montage an zumindest einem Substrat, wie beispielsweise der Aufstellplatte und vorzugsweise der Anzeigeeinheit, separat zu dem Substrat ausgebildet und insbesondere relativ zu dem Substrat bewegbar. Die Folie ist insbesondere in wenigstens einem demontierten Zustand als ein eigenständiges Objekt und/oder als eine eigenständige Baueinheit ausgebildet.

[0022] Beispielsweise könnte die Folie wenigstens zu einem Großteil aus Kunststoff und/oder wenigstens zu einem Großteil aus Metall bestehen. Die Folie weist insbesondere eine Temperaturbeständigkeit von mindestens 120 °C, insbesondere von mindestens 130 °C, vorteilhaft von mindestens 140 °C und vorzugsweise von mindestens 150 °C auf. Beispielsweise könnte die, insbesondere wenigstens zu einem Großteil aus Kunststoff ausgebildete Folie, wenigstens zu einem Großteil aus zumindest einem thermoplastischen Kunststoff, vorteilhaft aus zumindest einem Polyester und vorzugsweise aus Polyethylenterephthalat bestehen.

[0023] Unter der Wendung, dass das Filterelement "an" zumindest einem Teilbereich der Folie angeordnet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Filterelement mit dem Teilbereich der Folie, insbesondere stoffschlüssig, verbunden ist, und/oder dass das Filterelement durch den Teilbereich gebildet ist und insbesondere einstückig mit dem Teilbereich ausgebildet ist. Unter "einstückig" soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling.

[0024] Unter der Wendung, dass das Filterelement "zwischen" der Aufstellplatte und der Anzeigeeinheit angeordnet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass zumindest eine kürzeste Linie existiert, welche eine Haupterstreckungsebene der Aufstellplatte und eine Ebene, die wenigstens im Wesentlichen parallel zu der Haupterstreckungsebene der Aufstellplatte verläuft und die zumindest einen der Aufstellplatte zugewandten Bereich der Anzeigeeinheit umfasst, miteinander verbindet und welche das Filterelement schneidet. Insbesondere schneidet eine kürzeste, die Aufstellplatte und die Anzeigeeinheit miteinander verbindende Linie das Filterelement.

[0025] Unter einer "Haupterstreckungsebene" eines Objekts soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten geometrischen Quaders ist, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft. Unter "im Wesentlichen parallel" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere maximal 8 °, vorteilhaft maximal 5 ° und besonders vorteilhaft maximal 2 ° aufweist.

[0026] In einer Einbaulage sind insbesondere eine Haupterstreckungsebene der Folie, an welcher das Filterelement angeordnet ist, und eine Haupterstreckungsebene der Anzeigeeinheit wenigstens im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet. Insbesondere sind in einer Einbaulage eine Haupterstreckungsebene der Folie, an welcher das Filterelement angeordnet ist, und eine Haupterstreckungsebene der Aufstellplatte wenigstens im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet.

[0027] Das Filterelement und/oder die Folie, an welcher das Filterelement angeordnet ist, ist insbesondere in einem Nahbereich der Anzeigeeinheit angeordnet und weist insbesondere einen Abstand von maximal 10 mm, insbesondere von maximal 5 mm, vorteilhaft von maximal 3 mm, besonders vorteilhaft von maximal 1 mm, vorzugsweise von maximal 0,1 mm und besonders bevorzugt von maximal 0,01 mm zu einem dem Filterelement zugewandten Bereich der Anzeigeeinheit auf. Beispielsweise könnte das Filterelement und/oder die Folie, an welcher das Filterelement angeordnet ist, wenigstens abschnittsweise in Kontakt mit der Anzeigeeinheit angeordnet sein. Das Filterelement und/oder die Folie, an welcher das Filterelement angeordnet ist, könnte beispielsweise wenigstens abschnittsweise in Kontakt mit zumindest einer Verbindungsschicht und die Verbindungsschicht insbesondere wenigstens abschnittsweise in Kontakt mit der Anzeigeeinheit angeordnet sein. Die Verbindungsschicht könnte insbesondere eine Klebeschicht sein und/oder zumindest eine stoffschlüssige Verbindung zwischen der Anzeigeeinheit und dem Filterelement und/oder der Folie, an welcher das Filterelement angeordnet ist, herstellen.

[0028] Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.

[0029] Ferner wird vorgeschlagen, dass das Filterelement und insbesondere die Folie, an welcher das Filterelement angeordnet ist, mittels zumindest einer Klebeverbindung an der Anzeigeeinheit befestigt ist. Insbesondere ist das Filterelement und insbesondere die Folie, an welcher das Filterelement angeordnet ist, mittels der Klebeverbindung stoffschlüssig an der Anzeigeeinheit befestigt. Dadurch kann insbesondere eine hohe Stabilität erzielt werden. Insbesondere kann eine geringe Wahrscheinlichkeit eines ungewollten Lösens des Filterelements von der Anzeigeeinheit erreicht werden.

[0030] Beispielsweise könnte das Kochsystem zumindest eine Klebeverbindungseinheit aufweisen, welche insbesondere zwischen dem Filterelement und insbesondere der Folie, an welcher das Filterelement angeordnet ist, einerseits und der Anzeigeeinheit andererseits angeordnet sein könnte. Die Klebeverbindungseinheit könnte insbesondere zumindest eine Schicht aufweisen, welche die Klebeverbindung bereitstellen könnte. Vorzugsweise ist die Folie als eine selbstklebende Folie ausgebildet. Insbesondere ist zumindest eine, der Anzeigeeinheit in einer Einbaulage zugewandten Seite der Folie selbstklebend ausgebildet und stellt insbesondere die Klebeverbindung bereit. Dadurch kann insbesondere eine geringe Lagerhaltung und/oder eine geringe Bauteilevielfalt erzielt werden, da insbesondere auf eine zusätzliche Klebeverbindungseinheit verzichtet werden kann. Insbesondere kann eine einfache und/oder schnelle Herstellung und/oder Montage erreicht werden.

[0031] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Filterelement dazu vorgesehen ist, einen Einfluss der Aufstellplatte auf zumindest ein von zumindest der Lichtquelle der Anzeigeeinheit emittiertes Lichtspektrum zumindest zu reduzieren und insbesondere zu kompensieren. Unter der Wendung, dass das Filterelement dazu vorgesehen ist, einen Einfluss der Aufstellplatte auf zumindest ein von der Lichtquelle der Anzeigeeinheit emittiertes Lichtspektrum "zumindest zu reduzieren", soll insbesondere verstanden werden, dass das Filterelement in wenigstens einem Betriebszustand einen Einfluss der Aufstellplatte auf zumindest ein von der Lichtquelle der Anzeigeeinheit emittiertes Lichtspektrum reduziert und/oder kompensiert und/oder vermeidet. Das Filterelement könnte beispielsweise zumindest einen Einfluss der Aufstellplatte auf zumindest eine Frequenz und/oder auf zumindest einen Wellenlängenbereich und damit insbesondere auf zumindest eine Farbe von der Lichtquelle emittierten Lichts zumindest reduzieren. Insbesondere könnte das Filterelement zumindest eine durch die Aufstellplatte hervorgerufene Verschiebung einer Wellenlänge und/oder zumindest eine durch die Aufstellplatte hervorgerufene Verschiebung einer Frequenz und/oder zumindest eine durch die Aufstellplatte hervorgerufene Änderung einer Farbe von der Lichtquelle emittierten Lichts zumindest reduzieren. Dadurch können insbesondere ungewollte Einflüsse der Aufstellplatte vermieden werden, wodurch insbesondere eine gezielte Anzeige und/oder ein hoher Bedienkomfort ermöglicht werden kann.

[0032] Die Filtereinheit könnte beispielsweise genau ein Filterelement, insbesondere genau das Filterelement, aufweisen. Vorzugsweise weist die Filtereinheit zumindest ein zweites Filterelement auf, welches zwischen der Aufstellplatte und der Anzeigeeinheit angeordnet ist. Dadurch kann insbesondere eine hohe Flexibilität und/oder eine hohe Gestaltungsfreiheit bereitgestellt werden.

[0033] Zudem wird vorgeschlagen, dass das Filterelement und das zweite Filterelement in Ausbreitungsrichtung von durch die Lichtquelle emittierten Lichts betrachtet übereinander angeordnet sind. Insbesondere passiert von der Lichtquelle emittiertes Licht, insbesondere zumindest ein Lichtstrahl von der Lichtquelle emittierten Lichts, zunächst das Filterelement und anschließend das zweite Filterelement, bevor das Licht insbesondere die Aufstellplatte passiert. Die Ausbreitungsrichtung von durch die Lichtquelle emittierten Lichts könnte beispielsweise wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene der Aufstellplatte und/oder zu einer Haupterstreckungsebene der Folie, an welcher zumindest das Filterelement angeordnet ist, ausgerichtet sein. Der Ausdruck "im Wesentlichen senkrecht" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere maximal 8 °, vorteilhaft maximal 5 ° und besonders vorteilhaft maximal 2 ° aufweist. Dadurch kann insbesondere eine qualitativ hochwertige Anzeige bereitgestellt werden, welche insbesondere durch die Filterelemente optimal eingestellt und/oder angepasst werden kann.

[0034] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Filterelement und das zweite Filterelement in Ausbreitungsrichtung von durch die Lichtquelle emittierten Lichts betrachtet nebeneinander angeordnet sind. Insbesondere sind das Filterelement und das zweite Filterelement in zumindest einer parallel zu einer Haupterstreckungsebene der Aufstellplatte ausgerichteten Richtung nebeneinander angeordnet. Das Filterelement und das zweite Filterelement könnten beispielsweise wenigstens zu einem Großteil in einer, insbesondere gemeinsamen, Ebene angeordnet sein. Dadurch kann insbesondere eine sich über eine große Fläche erstreckende Filtereinheit bereitgestellt werden, wobei insbesondere durch verschiedene Filterelemente eine hohe Flexibilität erreicht werden kann. Es kann insbesondere eine hohe Flexibilität erzielt werden. Insbesondere sind das Filterelement und das weitere Filterelement der, insbesondere einzigen, Anzeigeeinheit zugeordnet, wodurch insbesondere eine flexible Anzeige mittels der Anzeigeeinheit erzielt werden kann.

[0035] Beispielsweise könnten das Filterelement an der Folie und das zweite Filterelement an zumindest einer zweiten Folie der Filtereinheit angeordnet sein, welche insbesondere von der Folie verschieden sein könnte. Vorzugsweise sind das Filterelement und das zweite Filterelement an der Folie angeordnet. Insbesondere im Fall, in welchem das Filterelement und das zweite Filterelement in Ausbreitungsrichtung von durch die Lichtquelle emittierten Lichts betrachtet übereinander angeordnet sind, könnte das Filterelement insbesondere an einer Seite der Folie und das zweite Filterelement an einer von der Seite verschiedenen zweiten Seite der Folie angeordnet sein. Insbesondere im Fall, in welchem das Filterelement und das zweite Filterelement in Ausbreitungsrichtung von durch die Lichtquelle emittierten Lichts betrachtet nebeneinander angeordnet sind, könnte das Filterelement insbesondere an dem Teilbereich der Folie und das zweite Filterelement an zumindest einem von dem Teilbereich verschiedenen zweiten Teilbereich der Folie angeordnet sein, welcher insbesondere zu dem Teilbereich benachbart angeordnet sein könnte. Das Filterelement und das zweite Filterelement könnten, insbesondere im Fall, in welchem das Filterelement und das zweite Filterelement in Ausbreitungsrichtung von durch die Lichtquelle emittierten Lichts betrachtet nebeneinander angeordnet sind, insbesondere an zwei nebeneinander liegenden Teilbereichen der Folie angeordnet sein. Dadurch kann insbesondere eine geringe Lagerhaltung und/oder eine geringe Bauteilevielfalt erreicht werden. Insbesondere kann eine einfache Herstellung und/oder Montage erzielt werden.

[0036] Zudem wird vorgeschlagen, dass das Filterelement und das zweite Filterelement überlappende Filterwellenlängenbereiche aufweisen. Das Filterelement und das zweite Filterelement absorbieren in wenigstens einem Betriebszustand insbesondere den gleichen Wellenlängenbereich und damit insbesondere den gleichen Farbton. Dadurch kann insbesondere eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung erzielt werden.

[0037] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Filterelement und das zweite Filterelement jeweils voneinander verschiedene Filterwellenlängenbereiche aufweisen. Das Filterelement und das zweite Filterelement absorbieren in wenigstens einem Betriebszustand insbesondere voneinander verschiedene Wellenlängenbereiche und damit insbesondere voneinander verschiedene Farbtöne. Dadurch kann insbesondere eine hohe Gestaltungsfreiheit erzielt werden. Insbesondere kann auf einfache Weise ein großer Katalog an verschiedenen Farben realisiert werden, und zwar durch einfaches Verändern eines Filterwellenlängenbereichs des Filterelements. Insbesondere können in einfacher Weise mehrere Farben an der Anzeigeeinheit und/oder eine hohe Anzahl an Kombinationen erzielt werden.

[0038] Beispielsweise könnte das zweite Filterelement dazu vorgesehen sein, einen Einfluss der Aufstellplatte auf zumindest ein von der Lichtquelle der Anzeigeeinheit emittiertes Lichtspektrum zumindest zu reduzieren. Vorzugsweise ist das zweite Filterelement dazu vorgesehen, zumindest eine von der Lichtquelle emittierte Lichtfarbe zu verändern. Insbesondere absorbiert das zweite Filterelement in wenigstens einem Betriebszustand zumindest einen Wellenlängenbereich von durch die Lichtquelle emittierten Lichts und ändert damit insbesondere die von der Lichtquelle emittierte Lichtfarbe. Dadurch kann insbesondere eine Anzeige in einer Vielzahl an verschiedenen Farbtönen ermöglicht werden, wodurch insbesondere eine hohe Flexibilität erzielt werden kann.

[0039] Beispielsweise könnte die Lichtquelle dem Filterelement und insbesondere zumindest eine zweite Lichtquelle der Anzeigeeinheit dem zweiten Filterelement zugeordnet sein. Vorzugsweise ist die Lichtquelle dem Filterelement und dem zweiten Filterelement, insbesondere sowohl dem Filterelement als auch dem zweiten Filterelement, zugeordnet. In wenigstens einem Betriebszustand passiert insbesondere durch die Lichtquelle emittiertes Licht das Filterelement und das zweite Filterelement, insbesondere sowohl das Filterelement als auch das zweite Filterelement. Dadurch kann insbesondere eine geringe Lagerhaltung und/oder eine geringe Bauteilevielfalt erzielt werden. Insbesondere können geringe Kosten erreicht werden, da insbesondere eine geringe Anzahl an Lichtquellen ausreichend sein kann, um insbesondere eine optimale Anzeige bereitzustellen.

[0040] Die Lichtquelle könnte beispielsweise genau eine Lichtfarbe emittieren. Vorzugsweise ist die Lichtquelle zu einer Emission von zumindest zwei verschiedenen Lichtfarben vorgesehen. Unter einer "Lichtfarbe" soll insbesondere ein für einen Bediener, insbesondere visuell, wahrnehmbarer Farbton verstanden werden, welchen ein Bediener, insbesondere unter Vermeidung von Filterelementen, insbesondere bei Betrachtung von durch die Lichtquelle emittierten Lichts wahrnimmt. Die Lichtfarbe könnte beispielsweise durch, insbesondere genau einen, Wellenlängenbereich von durch die Lichtquelle emittierten Lichts, welcher insbesondere eine der Lichtfarbe entsprechende Farbgebung aufweisen könnte, definiert sein. Beispielsweise könnte die Lichtfarbe durch Überlagerung von zumindest zwei, insbesondere von zumindest drei, vorteilhaft von zumindest vier, besonders vorteilhaft von zumindest fünf und vorzugsweise von zumindest sechs Wellenlängenbereichen, welche jeweils verschiedenfarbig sein könnten, definiert sein. Dadurch kann insbesondere eine hohe Flexibilität und/oder eine hohe Gestaltungsfreiheit erzielt werden.

[0041] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Folie eine Dicke von mindestens 0,001 mm, insbesondere von mindestens 0,005 mm, vorteilhaft von mindestens 0,01 mm, besonders vorteilhaft von mindestens 0,02 mm, vorzugsweise von mindestens 0,04 mm und besonders bevorzugt von mindestens 0,05 mm aufweist. Insbesondere weist die Folie eine Dicke von maximal 5 mm, insbesondere von maximal 2 mm, vorteilhaft von maximal 1 mm, besonders vorteilhaft von maximal 0,8 mm, vorzugsweise von maximal 0,6 mm und besonders bevorzugt von maximal 0,5 mm auf. Dadurch kann insbesondere eine hohe Stabilität und/oder eine gute Handhabbarkeit bei einer Herstellung und/oder Montage erreicht werden.

[0042] Das Kochsystem soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann das Kochsystem zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.

[0043] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

[0044] Es zeigen:
Fig. 1
ein Kochsystem in einer schematischen Draufsicht,
Fig. 2
einen Ausschnitt einer Aufstellplatte, einer Anzeigeeinheit und einer Filtereinheit des Kochsystems in einer schematischen Explosionsdarstellung,
Fig. 3
einen Ausschnitt der Aufstellplatte, der Anzeigeeinheit und der Filtereinheit in einer schematischen Schnittdarstellung,
Fig. 4
einen Ausschnitt einer Aufstellplatte, einer Anzeigeeinheit und einer Filtereinheit eines alternativen Kochsystems in einer schematischen Schnittdarstellung,
Fig. 5
einen Ausschnitt einer Aufstellplatte, einer Anzeigeeinheit und einer Filtereinheit eines alternativen Kochsystems in einer schematischen Schnittdarstellung und
Fig. 6
einen Ausschnitt einer Aufstellplatte, einer Anzeigeeinheit und einer Filtereinheit eines alternativen Kochsystems in einer schematischen Schnittdarstellung.


[0045] Figur 1 zeigt insbesondere ein Kochsystem 10a, welches insbesondere als ein Induktionskochsystem ausgebildet ist und welches insbesondere ein Kochfeld 32a aufweist. Insbesondere ist das Kochfeld 32a im vorliegenden Ausführungsbeispiel als ein Induktionskochfeld ausgebildet.

[0046] Das Kochsystem 10a weist insbesondere zumindest eine und vorteilhaft genau eine Aufstellplatte 12a auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Aufstellplatte 12a insbesondere als eine Kochfeldplatte ausgebildet. Die Aufstellplatte 12a ist insbesondere Teil des Kochfelds 32a. Insbesondere weist das Kochfeld 32a die Aufstellplatte 12a auf.

[0047] Die Aufstellplatte 12a ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel insbesondere zu einem Aufstellen von Gargeschirr vorgesehen (nicht dargestellt). In wenigstens einem montierten Zustand bildet die Aufstellplatte 12a insbesondere einen Teil eines Kochfeldaußengehäuses aus, und zwar insbesondere des Kochfelds 32a. Die Aufstellplatte 12a bildet in dem montierten Zustand insbesondere gemeinsam mit zumindest einer Außengehäuseeinheit (nicht dargestellt) das Kochfeldaußengehäuse, insbesondere des Kochfelds 32a, wenigstens im Wesentlichen und vorteilhaft vollständig aus.

[0048] Das Kochsystem 10a weist insbesondere zumindest eine Heizeinheit (nicht dargestellt) auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Kochsystem 10a insbesondere eine Vielzahl an Heizeinheiten auf. Im Folgenden wird lediglich eine der Heizeinheiten beschrieben. Die Heizeinheit ist in einer Einbaulage insbesondere unterhalb der Aufstellplatte 12a angeordnet. In wenigstens einem montierten Zustand ist die Heizeinheit insbesondere in dem Kochfeld 32a integriert. Die Heizeinheit ist insbesondere dazu vorgesehen, auf der Aufstellplatte 12a oberhalb der Heizeinheit aufgestelltes Gargeschirr zu erhitzen. Die Heizeinheit ist insbesondere Teil des Kochfelds 32a. Das Kochfeld 32a weist insbesondere die Heizeinheit auf.

[0049] Das Kochsystem 10a weist insbesondere zumindest eine und vorteilhaft genau eine Bedienerschnittstelle 34a auf (vgl. Figur 1). Die Bedienerschnittstelle 34a ist insbesondere zu einer Eingabe und/oder Auswahl von Betriebsparametern vorgesehen, wie beispielsweise einer Heizleistung und/oder einer Heizleistungsdichte und/oder einer Heizzone. Die Bedienerschnittstelle 34a ist insbesondere zu einer Ausgabe, beispielsweise zu einer akustischen Ausgabe und vorteilhaft zu einer optischen Ausgabe, zumindest eines Betriebsparameters und/oder zumindest eines Werts eines Betriebsparameters, insbesondere an einen Bediener, vorgesehen. In wenigstens einem montierten Zustand ist die Bedienerschnittstelle 34a insbesondere in dem Kochfeld 32a integriert. Die Bedienerschnittstelle 34a ist insbesondere Teil des Kochfelds 32a. Das Kochfeld 32a weist insbesondere die Bedienerschnittstelle 34a auf.

[0050] Insbesondere weist das Kochsystem 10a zumindest eine und vorteilhaft genau eine Anzeigeeinheit 14a auf. Die Anzeigeeinheit 14a ist insbesondere wenigstens teilweise einstückig mit der Bedienerschnittstelle 34a ausgebildet. Insbesondere ist die Anzeigeeinheit 14a Teil der Bedienerschnittstelle 34a. Die Bedienerschnittstelle 34a weist insbesondere die Anzeigeeinheit 14a auf.

[0051] Das Kochsystem 10a weist insbesondere zumindest eine und vorteilhaft genau eine Steuereinheit 36a auf. Die Steuereinheit 36a ist insbesondere dazu vorgesehen, in Abhängigkeit von mittels der Bedienerschnittstelle 34a eingegebener Betriebsparameter Aktionen auszuführen und/oder Einstellungen zu verändern. Die Steuereinheit 36a steuert und/oder regelt in wenigstens einem Betriebszustand insbesondere eine Energiezufuhr zu der Heizeinheit und ist insbesondere als Heizeinheitensteuereinheit ausgebildet. Die Steuereinheit 36a ist, insbesondere mittels der Heizeinheit, insbesondere zu einer Beheizung von Gargeschirr vorgesehen, welches in dem Betriebszustand insbesondere auf einer der Steuereinheit 36a abgewandten und/oder einem Bediener zugewandten Seite der Aufstellplatte 12a angeordnet ist.

[0052] In wenigstens einem montierten Zustand ist die Steuereinheit 36a insbesondere in dem Kochfeld 32a integriert. Die Steuereinheit 36a ist insbesondere Teil des Kochfelds 32a. Das Kochfeld 32a weist insbesondere die Steuereinheit 36a auf.

[0053] Insbesondere ist die Anzeigeeinheit 14a in einer Einbaulage unterhalb der Aufstellplatte 12a angeordnet (vgl. Figuren 2 und 3). Die Anzeigeeinheit 14a ist in einer Einbaulage insbesondere auf einer einem Bediener abgewandten Seite der Aufstellplatte 12a angeordnet.

[0054] Die Anzeigeeinheit 14a weist insbesondere zumindest eine und vorteilhaft genau eine Leiterplatte 38a auf. Insbesondere ist die Leiterplatte 38a als eine elektrische Leiterplatte ausgebildet. Die Leiterplatte 38a bildet insbesondere eine Basis der Anzeigeeinheit 14a und ist insbesondere in einem der Aufstellplatte 12a abgewandten Bereich der Anzeigeeinheit 14a angeordnet. Insbesondere könnte die Leiterplatte 38a vier Lagen aufweisen und/oder vierlagig ausgebildet sein.

[0055] Insbesondere weist die Anzeigeeinheit 14a mehrere Lichtquellen 16a auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Anzeigeeinheit 14a sieben Lichtquellen 16a auf. Alternativ könnte die Anzeigeeinheit 14a eine größere Anzahl an Lichtquellen 16a aufweisen. Die Anzeigeeinheit 14a könnte alternativ eine kleinere Anzahl an Lichtquellen 16a aufweisen, wie beispielsweise genau eine Lichtquelle 16a, deren emittiertes Licht insbesondere mittels Wellenleitern (nicht dargestellt) der Anzeigeeinheit 14a zu zu beleuchtenden Elementen 40a der Anzeigeeinheit 14a geleitet werden könnte. Von mehrfach vorhandenen Objekten ist in den Figuren jeweils lediglich eines mit einem Bezugszeichen versehen. Im Folgenden wird lediglich eine der Lichtquellen 16a beschrieben.

[0056] Die Lichtquelle 16a ist insbesondere an der Leiterplatte 38a angeordnet. Insbesondere ist die Lichtquelle 16a zu einer Emission von zumindest zwei verschiedenen Lichtfarben vorgesehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Lichtquelle 16a zu einer Emission von mehreren verschiedenen Lichtfarben vorgesehen.

[0057] Insbesondere weist die Anzeigeeinheit 14a zumindest eine und vorteilhaft genau eine Reflektionseinheit 42a auf. Die Reflektionseinheit 42a ist insbesondere auf einer der Aufstellplatte 12a zugewandten Seite der Leiterplatte 38a angeordnet. In einer Einbaulage sind die Leiterplatte 38a und die Reflektionseinheit 42a insbesondere zueinander benachbart angeordnet. Die Leiterplatte 38a und die Reflektionseinheit 42a sind in einer Einbaulage insbesondere in Ausbreitungsrichtung 28a von durch die Lichtquelle 16a emittierten Lichts betrachtet übereinander angeordnet.

[0058] Die Reflektionseinheit 42a ist insbesondere wenigstens zu einem Großteil und vorteilhaft vollständig lichtundurchlässig und/oder intransparent ausgebildet. Beispielsweise könnte die Reflektionseinheit 42a wenigstens zu einem Großteil aus Kunststoff, insbesondere aus weißem Kunststoff bestehen. Insbesondere ist die Reflektionseinheit 42a an zumindest einer Reflektionsfolie der Anzeigeeinheit 14a angeordnet und/oder folienartig ausgebildet.

[0059] Insbesondere weist die Reflektionseinheit 42a mehrere Ausnehmungen 44a auf. Von den Ausnehmungen 44a wird im Folgenden lediglich eine beschrieben. Insbesondere ist die Ausnehmung 44a der Lichtquelle 16a zugeordnet.

[0060] Insbesondere weist die Anzeigeeinheit 14a zumindest eine und vorteilhaft genau eine Diffusionseinheit 46a auf. Die Diffusionseinheit 46a ist insbesondere auf einer der Aufstellplatte 12a zugewandten Seite der Leiterplatte 38a und insbesondere der Reflektionseinheit 42a angeordnet. In einer Einbaulage sind die Reflektionseinheit 42a und die Diffusionseinheit 46a insbesondere zueinander benachbart angeordnet. Die Reflektionseinheit 42a und die Diffusionseinheit 46a sind in einer Einbaulage insbesondere in Ausbreitungsrichtung 28a von durch die Lichtquelle 16a emittierten Lichts betrachtet übereinander angeordnet.

[0061] Die Diffusionseinheit 46a ist insbesondere dazu vorgesehen, hot-spots in Helligkeit von durch die Lichtquelle 16a emittierten Lichts zu vermeiden. Insbesondere ist die Diffusionseinheit 46a dazu vorgesehen, insbesondere unerwünschte, Interferenzen von durch die Lichtquellen 16a emittierten Lichts zu vermeiden. Insbesondere ist die Diffusionseinheit 46a an zumindest einer Diffusionsfolie der Anzeigeeinheit 14a angeordnet und/oder folienartig ausgebildet.

[0062] Die Diffusionseinheit 46a weist insbesondere zumindest eine Diffusionsausnehmung 48a auf, welche insbesondere frei von Klebeverbindungen ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Diffusionseinheit 46a insbesondere zwei Diffusionsausnehmungen 48a auf. Von den Diffusionsausnehmungen 48a wird im Folgenden lediglich eine beschrieben. Insbesondere ist die Diffusionsausnehmung 48a in wenigstens einem montierten Zustand überlappend mit der Lichtquelle 16a angeordnet.

[0063] Insbesondere weist die Anzeigeeinheit 14a zumindest eine und vorteilhaft genau eine Bedieneinheit 50a auf. Die Bedieneinheit 50a ist insbesondere auf einer der Aufstellplatte 12a zugewandten Seite der Leiterplatte 38a und insbesondere der Reflektionseinheit 42a und insbesondere der Diffusionseinheit 46a angeordnet. In einer Einbaulage sind die Diffusionseinheit 46a und die Bedieneinheit 50a insbesondere zueinander benachbart angeordnet. Die Diffusionseinheit 46a und die Bedieneinheit 50a sind in einer Einbaulage insbesondere in Ausbreitungsrichtung 28a von durch die Lichtquelle 16a emittierten Lichts betrachtet übereinander angeordnet.

[0064] Die Bedieneinheit 50a ist insbesondere wenigstens zu einem Großteil und vorteilhaft vollständig lichtdurchlässig und/oder transparent ausgebildet. Insbesondere ist die Bedieneinheit 50a an zumindest einer Bedienfolie der Anzeigeeinheit 14a angeordnet und/oder folienartig ausgebildet. Die Bedienfolie ist insbesondere selbstklebend ausgebildet. Die Bedieneinheit 50a weist insbesondere zumindest eine Bedienlage auf, welche insbesondere wenigstens zu einem Großteil aus Kupfer besteht.

[0065] Insbesondere weist die Anzeigeeinheit 14a zumindest ein zu beleuchtendes Element 40a auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Anzeigeeinheit 14a mehrere zu beleuchtende Elemente 40a auf. Im Folgenden wird lediglich eines der zu beleuchtenden Elemente 40a beschrieben. Das zu beleuchtende Element 40a ist insbesondere an der Bedienlage angeordnet und vorteilhaft in die Bedienlage durch Ätzung eingebracht.

[0066] Insbesondere könnte es sich bei dem zu beleuchtenden Element 40a um ein Bedienelement und/oder um ein Anzeigeelement handeln, von welchen in Figur 2 beispielsweise sieben Stück schematisch dargestellt sind.

[0067] Das Kochsystem 10a weist insbesondere zumindest eine und vorteilhaft genau eine Filtereinheit 18a auf (vgl. Figuren 2 und 3). Die Filtereinheit 18a weist insbesondere zumindest eine und vorteilhaft genau eine Folie 20a auf. Alternativ könnte die Filtereinheit 18a eine größere Anzahl an Folien 20a aufweisen, wie beispielsweise zumindest zwei, insbesondere zumindest drei, vorteilhaft zumindest vier, besonders vorteilhaft zumindest fünf, vorzugsweise zumindest sechs und besonders bevorzugt mehrere Folien 20a.

[0068] Insbesondere weist die Folie 20a eine Dicke 30a in einem Bereich von 0,05 mm bis 0,5 mm auf. Die Folie 20a weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel insbesondere eine Dicke 30a von wenigstens im Wesentlichen 0,1 mm auf. Unter "wenigstens im Wesentlichen" soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass ein Wert insbesondere maximal 25 %, vorzugsweise maximal 10 % und besonders bevorzugt maximal 5 % von einem vorgegebenen Wert abweicht.

[0069] Insbesondere weist die Filtereinheit 18a zumindest ein und vorteilhaft genau ein Filterelement 22a auf (vgl. Figuren 2 und 3).Das Filterelement 22a ist insbesondere an zumindest einem Teilbereich 24a der Folie 20a angeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Teilbereich 24a, an welchem insbesondere das Filterelement 22a angeordnet ist, als eine Seite der Folie 20a ausgebildet. Das Filterelement 22a könnte beispielsweise in einer Einbaulage auf einer der Aufstellplatte 12a zugewandten Seite der Folie 20a angeordnet sein.

[0070] Insbesondere ist das Filterelement 22a und insbesondere die Folie 20a, an welcher insbesondere das Filterelement 22a angeordnet ist, in einer Einbaulage zwischen der Aufstellplatte 12a und der Anzeigeeinheit 14a angeordnet. Das Filterelement 22a und insbesondere die Folie 20a, an welcher insbesondere das Filterelement 22a angeordnet ist, ist insbesondere an der Anzeigeeinheit 14a, insbesondere an der Bedieneinheit 50a der Anzeigeeinheit 14a, befestigt.

[0071] Insbesondere ist das Filterelement 22a und insbesondere die Folie 20a, an welcher insbesondere das Filterelement 22a angeordnet ist, mittels zumindest einer Klebeverbindung an der Anzeigeeinheit 14a befestigt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Filterelement 22a und insbesondere die Folie 20a, an welcher insbesondere das Filterelement 22a angeordnet ist, insbesondere mittels der Folie 20a, welche insbesondere zu einer stoffschlüssigen Verbindung vorgesehen ist, an der Anzeigeeinheit 14a befestigt. Insbesondere ist die Folie 20a als eine selbstklebende Folie ausgebildet.

[0072] Das Filterelement 22a ist insbesondere dazu vorgesehen, einen Einfluss der Aufstellplatte 12a auf zumindest ein von der Lichtquelle 16a der Anzeigeeinheit 14a emittiertes Lichtspektrum zumindest zu reduzieren. Insbesondere reduziert das Filterelement 22a im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Einfluss der Aufstellplatte 12a auf zumindest ein von der Lichtquelle 16a emittiertes Lichtspektrum auf nahezu Null, wodurch das von der Lichtquelle 16a emittierte Lichtspektrum oberhalb der Aufstellplatte 12a insbesondere nahezu unverändert ist im Vergleich zu dem Lichtspektrum in einem Nahbereich der Lichtquelle 16a.

[0073] Im Folgenden sei angenommen, dass die Lichtquelle 16a beispielsweise weißes Licht emittiert. Insbesondere in Abwesenheit des Filterelements 22a, würde die Aufstellplatte 12a das von der Lichtquelle 16a emittierte Licht insbesondere beeinflussen, weshalb das Licht nach Passieren der Aufstellplatte 12a insbesondere eine rötliche Färbung aufweisen würde. Insbesondere ist das von der Lichtquelle 16a emittierte Licht unter Anwesenheit des Filterelements 22a nach Passieren der Aufstellplatte 12a als weißes Licht ausgebildet und/oder als weißes Licht für einen Bediener erkennbar.

[0074] In Figuren 4 bis 6 sind drei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 3 verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 3 durch die Buchstaben b und d in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels der Figuren 4 bis 6 ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 3 verwiesen werden.

[0075] Figur 4 zeigt insbesondere ein alternatives Kochsystem 10b, welches insbesondere eine Aufstellplatte 12b und insbesondere eine Anzeigeeinheit 14b aufweist. Insbesondere weist das Kochsystem 10b eine Filtereinheit 18b auf, die insbesondere eine Folie 20b und insbesondere ein Filterelement 22b aufweist. Das Filterelement 22b ist insbesondere an einem Teilbereich 24b der Folie 20b angeordnet. Insbesondere ist das Filterelement 22b und insbesondere die Folie 20b, an welcher das Filterelement 22b angeordnet ist, zwischen der Aufstellplatte 12b und der Anzeigeeinheit 14b angeordnet.

[0076] Das Filterelement 22b ist insbesondere dazu vorgesehen, einen Einfluss der Aufstellplatte 12b auf zumindest ein von zumindest einer Lichtquelle 16b der Anzeigeeinheit 14b emittiertes Lichtspektrum zumindest zu reduzieren. Die Anzeigeeinheit 14b weist insbesondere zumindest die Lichtquelle 16b auf.

[0077] Insbesondere weist die Anzeigeeinheit 14b, insbesondere zusätzlich zu dem Filterelement 22b, zumindest ein und vorteilhaft genau ein zweites Filterelement 26b auf. In einer Einbaulage ist das zweite Filterelement 26b insbesondere zwischen der Aufstellplatte 12b und der Anzeigeeinheit 14b angeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind das Filterelement 22b und das zweite Filterelement 26b in Ausbreitungsrichtung 28c von durch die Lichtquelle 16b emittierten Lichts betrachtet insbesondere übereinander angeordnet.

[0078] Die Anzeigeeinheit 14b weist insbesondere zumindest eine und vorteilhaft genau eine zweite Folie 52b auf. Insbesondere ist das zweite Filterelement 26b an zumindest einem und vorteilhaft genau einem Teilbereich 54b der zweiten Folie 52b angeordnet. Die Lichtquelle 16b ist insbesondere dem Filterelement 22b und dem zweiten Filterelement 26b zugeordnet.

[0079] Insbesondere ist das zweite Filterelement 26b in einer Einbaulage an dem Filterelement 22b angeordnet, und zwar insbesondere mittels zumindest einer Klebeverbindung. Die zweite Folie 52b ist insbesondere als eine selbstklebende Folie ausgebildet. Das Filterelement 22b ist in einer Einbaulage insbesondere zwischen der Anzeigeeinheit 14b, insbesondere zwischen einer Bedieneinheit 50b der Anzeigeeinheit 14b, und dem zweiten Filterelement 26b angeordnet.

[0080] Das zweite Filterelement 26b ist insbesondere dazu vorgesehen, zumindest eine von der Lichtquelle 16b emittierte Lichtfarbe zu verändern. In wenigstens einem Betriebszustand verändert das zweite Filterelement 26b insbesondere zumindest eine von der Lichtquelle 16b emittierte Lichtfarbe. Beispielsweise könnte das zweite Filterelement 26b zumindest einen Filterwellenlängenbereich aufweisen und insbesondere mittels des Filterwellenlängenbereichs die von der Lichtquelle 16b emittierte Lichtfarbe verändern.

[0081] In dem zu dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 3 genannten Beispiel, in welchem die Lichtquelle 16b insbesondere weißes Licht emittiert, könnte das zweite Filterelement 26b beispielsweise von der Lichtquelle 16b emittiertem Licht, welches insbesondere bereits das Filterelement 22b passiert hat, eine grünliche Färbung verleihen, wodurch ein Bediener insbesondere eine grüne Anzeige wahrnehmen könnte.

[0082] Beispielsweise könnten das Filterelement 22b und das zweite Filterelement 26b jeweils voneinander verschiedene Filterwellenlängenbereiche aufweisen. Alternativ könnten das Filterelement 22b und das zweite Filterelement 26b überlappende Filterwellenlängenbereiche aufweisen. Die Filterwellenlängenbereiche des Filterelements 22b und des zweiten Filterelements 26b könnten beispielsweise in Abhängigkeit von einer gewünschten Farbgebung einer Anzeige festgelegt werden und/oder ausgewählt sein.

[0083] Figur 5 zeigt insbesondere ein alternatives Kochsystem 10c, welches insbesondere eine Aufstellplatte 12c und insbesondere eine Anzeigeeinheit 14c aufweist. Insbesondere weist das Kochsystem 10c eine Filtereinheit 18c auf, die insbesondere eine Folie 20c und insbesondere ein Filterelement 22c aufweist. Das Filterelement 22c ist insbesondere an einem Teilbereich 24c der Folie 20c angeordnet. Insbesondere ist das Filterelement 22c und insbesondere die Folie 20c, an welcher das Filterelement 22c angeordnet ist, zwischen der Aufstellplatte 12c und der Anzeigeeinheit 14c angeordnet.

[0084] Insbesondere weist die Anzeigeeinheit 14c, insbesondere zusätzlich zu dem Filterelement 22c, zumindest ein und vorteilhaft genau ein zweites Filterelement 26c auf. In einer Einbaulage ist das zweite Filterelement 26c insbesondere zwischen der Aufstellplatte 12c und der Anzeigeeinheit 14c angeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind das Filterelement 22c und das zweite Filterelement 26c in Ausbreitungsrichtung 28c von durch die Lichtquelle 16c emittierten Lichts betrachtet insbesondere nebeneinander angeordnet.

[0085] Die Anzeigeeinheit 14c weist insbesondere zumindest eine und vorteilhaft genau eine zweite Folie 52c auf. Insbesondere ist das zweite Filterelement 26c an zumindest einem und vorteilhaft genau einem Teilbereich 54c der zweiten Folie 52c angeordnet.

[0086] Insbesondere ist das zweite Filterelement 26c in einer Einbaulage an der Anzeigeeinheit 14c, insbesondere an zumindest einer Bedieneinheit 50c der Anzeigeeinheit 14c, angeordnet, und zwar insbesondere mittels zumindest einer Klebeverbindung. Die zweite Folie 52c ist insbesondere als eine selbstklebende Folie ausgebildet.

[0087] Figur 6 zeigt insbesondere ein alternatives Kochsystem 10d, welches insbesondere eine Aufstellplatte 12d und insbesondere eine Anzeigeeinheit 14d aufweist. Insbesondere weist das Kochsystem 10d eine Filtereinheit 18d auf, die insbesondere eine Folie 20d und insbesondere ein Filterelement 22d aufweist. Das Filterelement 22d ist insbesondere an einem Teilbereich 24d der Folie 20d angeordnet. Insbesondere ist das Filterelement 22d und insbesondere die Folie 20d, an welcher das Filterelement 22d angeordnet ist, zwischen der Aufstellplatte 12d und der Anzeigeeinheit 14d angeordnet.

[0088] Insbesondere weist die Anzeigeeinheit 14d, insbesondere zusätzlich zu dem Filterelement 22d, zumindest ein und vorteilhaft genau ein zweites Filterelement 26d auf. In einer Einbaulage ist das zweite Filterelement 26d insbesondere zwischen der Aufstellplatte 12d und der Anzeigeeinheit 14d angeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind das Filterelement 22d und das zweite Filterelement 26d in Ausbreitungsrichtung 28d von durch die Lichtquelle 16d emittierten Lichts betrachtet insbesondere nebeneinander angeordnet.

[0089] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind das Filterelement 22d und das zweite Filterelement 26d an der Folie 20d angeordnet, wodurch insbesondere auf eine zweite Folie verzichtet werden kann. Hierdurch können insbesondere geringe Kosten und/oder eine geringe Lagerhaltung erzielt werden. Insbesondere ist das zweite Filterelement 26d an zumindest einem zweiten Teilbereich 56d der Folie 20d angeordnet, welcher insbesondere in Ausbreitungsrichtung 28d von durch die Lichtquelle 16d emittierten Lichts betrachtet neben dem Teilbereich 24d angeordnet ist, an welchem insbesondere das Filterelement 22d angeordnet ist.

Bezugszeichen



[0090] 
10
Kochsystem
12
Aufstellplatte
14
Anzeigeeinheit
16
Lichtquelle
18
Filtereinheit
20
Folie
22
Filterelement
24
Teilbereich
26
Zweites Filterelement
28
Ausbreitungsrichtung
30
Dicke
32
Kochfeld
34
Bedienerschnittstelle
36
Steuereinheit
38
Leiterplatte
40
Element
42
Reflektionseinheit
44
Ausnehmung
46
Diffusionseinheit
48
Diffusionsausnehmung
50
Bedieneinheit
52
Zweite Folie
54
Teilbereich
56
Zweiter Teilbereich



Ansprüche

1. Kochsystem, insbesondere Induktionskochsystem, mit zumindest einer Aufstellplatte (12a-d), mit zumindest einer Anzeigeeinheit (14a-d), welche zumindest eine Lichtquelle (16a-d) aufweist und welche unterhalb der Aufstellplatte (12a-d) angeordnet ist, und mit zumindest einer Filtereinheit (18a-d), welche zumindest eine Folie (20a-d) und zumindest ein Filterelement (22a-d) aufweist, das an zumindest einem Teilbereich (24a-d) der Folie (20a-d) angeordnet ist und das zwischen der Aufstellplatte (12a-d) und der Anzeigeeinheit (14a-d) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (22a-d) an der Anzeigeeinheit (14a-d) befestigt ist.
 
2. Kochsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (22a-d) mittels zumindest einer Klebeverbindung an der Anzeigeeinheit (14a-d) befestigt ist.
 
3. Kochsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (20a-d) als eine selbstklebende Folie ausgebildet ist.
 
4. Kochsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (22a-d) dazu vorgesehen ist, einen Einfluss der Aufstellplatte (12a-d) auf zumindest ein von der Lichtquelle (16a-d) der Anzeigeeinheit (14a-d) emittiertes Lichtspektrum zumindest zu reduzieren.
 
5. Kochsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit (18b-d) zumindest ein zweites Filterelement (26b-d) aufweist, welches zwischen der Aufstellplatte (12b-d) und der Anzeigeeinheit (14b-d) angeordnet ist.
 
6. Kochsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (22b) und das zweite Filterelement (26b) in Ausbreitungsrichtung (28b) von durch die Lichtquelle (16b) emittierten Lichts betrachtet übereinander angeordnet sind.
 
7. Kochsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (22c-d) und das zweite Filterelement (26c-d) in Ausbreitungsrichtung (28c-d) von durch die Lichtquelle (16c-d) emittierten Lichts betrachtet nebeneinander angeordnet sind.
 
8. Kochsystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (22d) und das zweite Filterelement (26d) an der Folie (20d) angeordnet sind.
 
9. Kochsystem nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (22b-d) und das zweite Filterelement (26b-d) überlappende Filterwellenlängenbereiche aufweisen.
 
10. Kochsystem nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (22b-d) und das zweite Filterelement (26b-d) jeweils voneinander verschiedene Filterwellenlängenbereiche aufweisen.
 
11. Kochsystem nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Filterelement (26b-d) dazu vorgesehen ist, zumindest eine von der Lichtquelle (16b-d) emittierte Lichtfarbe zu verändern.
 
12. Kochsystem nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (16b) dem Filterelement (22b) und dem zweiten Filterelement (26b) zugeordnet ist.
 
13. Kochsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (16a-d) zu einer Emission von zumindest zwei verschiedenen Lichtfarben vorgesehen ist.
 
14. Kochsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (20a-d) eine Dicke (30a-d) von mindestens 0,001 mm aufweist.
 




Zeichnung













Recherchenbericht









Recherchenbericht