[0001] Die Erfindung betrifft eine Stangenhalterung zur nachträglichen Befestigung an einem
Trampolin.
[0002] Bei den Trampolinen handelt es sich um so genannte Mini-Trampoline, die auch Fitness-Trampoline
genannt werden. Derartige Trampoline haben einen maximalen Durchmesser von 2 bis 3
Metern und finden Einsatz in der Physiotherapie und im Fitnessbereich.
[0003] Bei den so genannten Mini- oder Fitness-Trampolinen unterscheidet man zwischen Trampolinen
mit einer Federaufhängung und einer Gummiseilaufhängung. Bei der Federaufhängung ist
das Sprungtuch über Spiralfedern aus Metall an dem Rahmen befestigt. Bei der Gummiseilaufhängung
kommen ein oder mehrere elastische Seilringe oder (offene) Seile zum Einsatz, die
das Sprungtuch mit dem Rahmen verbinden. Die größere Elastizität einer derartigen
Gummiseilaufhängung gegenüber den Metallfedern sorgt für ein "weicheres" Abbremsen
des Körpers und schont insoweit nicht nur die Gelenke, sondern verlängert auch die
muskulären Belastungs- und Entlastungsphasen beim Springen, was vorteilhafte Trainingseffekte
mit sich bringt.
[0004] Die Erfindung ist sowohl auf Trampoline mit Federaufhängungen als auch auf Trampoline
gerichtet, bei denen die Aufhängung als elastisches Seil oder elastischer Seilring
ausgebildet ist. Grundsätzlich kann die Erfindung bei jeglicher Art von Trampolinen
Einsatz finden, unabhängig von der Art der Aufhängung des Sprungtuchs und der Geometrie
des Rahmens.
[0005] Den bekannten Trampolinen ist gemein, dass sie über einen umlaufenden Rahmen verfügen,
von dem Beine abgehen. Das Sprungtuch ist zwischen dem Rahmen aufgespannt. Die Beine
sorgen dafür, dass sich der Rahmen in einem bestimmten Abstand zum Boden befindet,
wenn das Trampolin aufgestellt ist. Hierdurch wird gewährleistet, dass sich das Sprungtuch
beim Springen in Richtung auf den Boden bewegen kann.
[0006] Aus der Praxis sind sowohl runde als auch polygonale Rahmenformen bekannt. Der Rahmen
besteht aus einem Rohr, das zur Herstellung des Rahmens gebogen wird.
[0007] In jüngerer Zeit ist ein Fitnesstrend zu beobachten, bei dem spezielle Bewegungsprogramme
auf das Trampolin abgestimmt werden. Für einen sicheren Halt auf dem Trampolin kommt
eine Haltestange zum Einsatz, wobei die Haltestange in aller Regel an ihrem freien
Ende seitlich von der Haltestange abgehende Griffe aufweist, an denen sich der Benutzer
während der Übungen festhalten kann. Derartige Haltestangen werden auch T-Bar genannt,
weil ihre Grundform dem Buchstaben "T" entspricht.
[0008] Aus der
DE 20 2014 007 636 U1 ist ein Trampolin bekannt, bei dem die Haltestange über ein Zwischenstück an einem
Bein des Trampolins befestigt ist. Zusätzlich ist die Haltestange durch zwei seitliche
Streben gesichert, die das untere Ende der Haltestange mit den benachbarten Beinen
des Trampolins verbinden. Die bekannte Konstruktion ist stabil. Sie bedingt jedoch
einen hohen Materialaufwand. Außerdem ist der Zusammenbau aufwendig.
[0009] Aus der
DE 10 2016 103 072 ist ein Trampolin bekannt, bei dem die Haltestange in eine Aufnahmeeinrichtung gesteckt
werden kann, die mit dem Rahmen verschweißt ist.
[0010] Bei beiden vorgenannten Trampolinen sind die Trampoline bereits konstruktiv vorbereitet,
damit die Haltestange an dem Trampolin befestigt werden kann. Wird die Haltestange
nicht benötigt, wird sie von dem Trampolin abmontiert oder abgenommen.
[0011] Es besteht das Bestreben, auch herkömmliche Trampoline so umrüsten zu können, dass
an ihnen eine Haltestange befestigt werden kann. Hier greift die Erfindung ein.
[0012] Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe herkömmliche Trampoline so
nachgerüstet werden können, dass an den Trampolinen eine Haltestange befestigt werden
kann.
[0013] Die Aufgabe wird
gelöst durch eine Stangenhalterung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte
Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0014] Die erfindungsgemäße Stangenhalterung ist zur nachträglichen Befestigung an einem
Trampolin bestimmt. Die Halterung weist ein erstes Basiselement auf, in dem eine Halteeinrichtung
zur Halterung einer Haltestange ausgebildet ist. Vorzugsweise wird die Haltestange
nach Befestigung der Stangenhalterung an dem Trampolin in die Halteeinrichtung gesteckt.
Die Haltestange ist also vorzugsweise in die Halteeinrichtung einsteckbar.
[0015] Das erste Basiselement weist eine erste Aufnahme zur lösbaren Aufnahme eines umlaufenden
Rahmens des Trampolins und eine zweite Aufnahme zur lösbaren Aufnahme eines Beins
des Trampolins auf. Das erste Basiselement übernimmt erfindungsgemäß zwei Aufgaben,
nämlich zum einen die Aufnahme des Rahmens und zum anderen die Aufnahme eines Beins.
Hierdurch kann die Stangenhalterung besonders stabil an dem Trampolin befestigt werden.
[0016] Erfindungsgemäß ist ferner eine Spannvorrichtung vorgesehen, die relativ zu dem ersten
Basiselement beweglich ist. Die bewegliche Anordnung der Spannvorrichtung gegenüber
dem ersten Basiselement gestattet es, dass sowohl das Bein gegen die zweite Aufnahme
als auch gleichzeitig der Rahmen gegen die erste Aufnahme verspannt werden kann. Hierzu
bringt die Spannvorrichtung im befestigten Zustand der Stangenhalterung vorteilhafterweise
auf eine in die Halteeinrichtung eingesteckte Haltestange eine Druckkraft auf und
zieht den Rahmen und das Bein vorteilhaft in die jeweilige Aufnahme. Mit der Spannvorrichtung
kann also gleichzeitig die Stangenhalterung an dem Trampolin befestigt sowie eine
eingesteckte Haltestange in der Stangenhalterung fixiert werden.
[0017] Die Rahmen herkömmlicher Fitnesstrampoline haben in aller Regel einen runden Querschnitt.
Dasselbe gilt für die Beine. Vor diesem Hintergrund wird es als vorteilhaft angesehen,
dass die erste Aufnahme und die zweite Aufnahme Stützflächen aufweisen, die gekrümmt
ausgebildet sind. Insbesondere können die Stützflächen teilkreisförmig ausgebildet
sein. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass zur Abstützung des Rahmens und
des Beins die Stützflächen den Rahmen nicht vollständig umfassen müssen. Vielmehr
ist es ausreichend, wenn die Stützflächen lediglich einen Teil des Rahmens und des
Beins abstützen. Die gekrümmten Aufnahmen bieten ein stabiles Auflager für den Rahmen
und das Bein und gewährleisten gleichzeitig eine gute Formstabilität des ersten Basiselements.
[0018] Die Halteeinrichtung dient zur Aufnahme der Haltestange. Vorzugsweise weist die Halteeinrichtung
eine erste und eine mit Abstand hierzu angeordnete zweite Öffnung auf. Eine derartige
Halteeinrichtung ist einfach aufgebaut, formstabil und bietet aufgrund des Abstands
der Öffnungen der Haltestange einen guten Halt, und zwar auch bei hohen Belastungen,
wie sie während des Trainings auf dem Trampolin auftreten.
[0019] Vorzugsweise weist das erste Basiselement ein Gehäuse mit einer Oberseite, in der
die erste Öffnung ausgebildet ist, und einer dazu beabstandeten Unterseite auf, in
der die zweite Öffnung ausgebildet ist. Das Gehäuse kann einseitig offen sein. Vorzugsweise
besteht das Gehäuse aus Metall.
[0020] Vorteilhafterweise ist die zweite Aufnahme benachbart zu der zweiten Öffnung angeordnet.
Insbesondere können sowohl die zweite Öffnung als auch die zweite Aufnahme in der
Unterseite des Gehäuses ausgebildet sein. Eine derartige Konstruktion ist kompakt
und formstabil.
[0021] Vorstehend wurde bereits angesprochen, dass während des Trainings auf dem Trampolin
erhebliche Kräfte auftreten. Der Benutzer hält sich an der Haltestange nicht nur fest,
sondern zieht oder drückt die Haltestange auch während der Übungen. Aufgrund der Länge
der Stange von dem Trampolin bis zu den Griffen, an denen sich der Benutzer während
der Übungen festhält, können erhebliche Drehmomente auftreten. Insoweit ist es nicht
nur wichtig, dass die Haltestange gut in der Halteeinrichtung gehalten wird, sondern
auch, dass die Stangenhalterung für sich genommen eine ausreichende Stabilität aufweist.
Vor diesem Hintergrund wird es als vorteilhaft angesehen, wenn das erste Basiselement
einen Steg zwischen der zweiten Aufnahme und der zweiten Öffnung bildet. Der Steg
bildet vorteilhafterweise eine Anlagefläche für die Haltestange.
[0022] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
die Spannvorrichtung ein erstes Einspannmittel und ein zweites Einspannmittel aufweist,
wobei der Abstand zwischen dem ersten Einspannmittel und dem zweiten Einspannmittel
beim Spannen der Spannvorrichtung veränderbar ist. Durch die Verringerung des Abstands
zwischen dem ersten und dem zweiten Einspannmittel können vorteilhaft der Rahmen und
das Bein gegen das erste Basiselement verspannt werden. Gleichzeitig wird vorteilhaft
die Haltestange gegen das erste Basiselement gespannt. Zweckmäßig spannen bei einer
Verringerung des Abstands zwischen dem ersten und dem zweiten Einspannmittel der Rahmen
und das Bein auf der einen Seite und die Haltestange auf der anderen Seite das erste
Basiselement zwischen sich ein.
[0023] Bei dem ersten Einspannmittel kann es sich um einen Gewindezapfen der Spannvorrichtung
handeln, wie es später noch näher ausgeführt wird. Der Gewindezapfen kann unmittelbar
gegen die Haltestange drücken. Zwischen Haltestange und Gewindezapfen kann ein Kraftübertragungselement
angeordnet sein. Bei dem zweiten Einspannmittel kann es sich um eine Zugeinrichtung
wie zum Beispiel einen Bügel und/oder ein zweites Basiselement handeln, wie es nachfolgend
noch näher beschrieben wird.
[0024] Vorzugsweise weist die Spannvorrichtung eine Betätigungseinrichtung zur Betätigung
eines Gewindezapfens auf, der mit einer Basis der Spannvorrichtung in Gewindeeingriff
steht. Die Betätigungseinrichtung kann ein Hebel sein, mit dem der Gewindezapfen gedreht
wird. Eine Hebel ist gegenüber einer Handschraube für die Aufbringung hoher Spannkräfte
geeignet. Über die Basis wird die Spannkraft aufgebracht.
[0025] Wie bereits vorstehend erläutert worden ist, werden sowohl der Rahmen als auch das
Bein gegen die erste und die zweite Aufnahme verspannt. Es wurde überraschend gefunden,
dass bei einer zentralen Krafteinleitung der Spannkraft über die Spannvorrichtung
eine besonders stabile und gleichmäßige Verspannung erreicht werden kann. Insoweit
wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, dass der Gewindezapfen in einer
Höhe zwischen der ersten Aufnahme und der zweiten Aufnahme angeordnet ist. Hierdurch
wird eine gute Verspannung sowohl des Rahmens als auch des Beins erreicht. Gleichzeitig
wird auch eine gute Verspannung der Haltestange erreicht.
[0026] Vorzugsweise gehen von der Basis zwei seitliche Schenkel ab. Die seitlichen Schenkel
können in montiertem Zustand innerhalb des ersten Basiselements angeordnet sein. Sie
können auch außerhalb des erstens Basiselements angeordnet sein. Die Schenkel können
die erforderliche Zugkraft besonders gut übertragen.
[0027] Zusammen mit der Basis bilden die Schenkel vorteilhafterweise einen Bügel. Der Bügel
kann endseitig offen sein. Eine derartige Konstruktion kann vorteilhaft an einem zweiten
Basiselement angreifen und ist hierzu entweder fest oder lösbar mit dem zweiten Basiselement
verbunden. Dann sind die Schenkel im montierten Zustand vorzugsweise außen am ersten
Basiselement angeordnet. Sofern die Schenkel fest mit dem zweiten Basiselement verbunden
sind, können sie beispielsweise mit dem zweiten Basiselement verschweißt sein. Alternativ
ist der Bügel geschlossen. Dann kann der Bügel selbst vorteilhaft das Bein hintergreifen.
[0028] Der Gewindezapfen kann unmittelbar an der Haltestange angreifen. Eine derartige Konstruktion
ist einfach aufgebaut. Vorzugsweise ist zwischen der Basis und dem ersten Basiselement
ein Kraftübertragungselement angeordnet. Hierdurch erfolgt die Lasteinbringung auf
die Haltestange nicht punktuell, sondern flächig. Dies gilt insbesondere dann, wenn
das Kraftübertragungselement mindestens so breit wie die Halteeinrichtung, vorzugsweise
mindestens so breit wie die Öffnungen der Halteeinrichtung ausgebildet ist. Zur Vereinfachung
der Handhabbarkeit wird vorgeschlagen, dass das Kraftübertragungselement zwischen
den seitlichen Schenkeln geführt ist. Es wird also von den beiden Schenkeln gehalten.
[0029] Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass das Kraftübertragungselement zumindest teilweise
die Basis übergreift und/oder untergreift. Hieraus ergibt sich noch einmal eine bessere
Führung des Kraftübertragungselements.
[0030] Eine besonders vorteilhafte Konstruktion ist dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindezapfen
durch das Kraftübertragungselement hindurchgeht. Hierdurch kann die Kraft auf das
Kraftübertragungselement durch die Betätigungseinrichtung, beispielsweise den Hebel,
aufgebracht werden. Es findet also vorteilhaft eine Entkoppelung des Gewindezapfens
von dem Kraftübertragungselement statt. Zusätzlich oder alternativ kann sich der Gewindezapfen
mit seinem freien Ende an dem Kraftübertragungselement abstützen.
[0031] Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung
ein zweites Basiselement aufweist, das mit dem ersten Basiselement zusammenwirkt.
Das zweite Basiselement verleiht der zusammengesetzten Stangenhalterung noch mehr
Stabilität. Vorzugsweise ist das zweite Basiselement so breit und/oder so hoch wie
das erste Basiselement. Dies hat nicht nur optische Vorteile, sondern bedingt auch
eine vorteilhafte Kraftübertragung auf den Rahmen und das Bein.
[0032] Vorteilhafterweise weist das zweite Basiselement eine dritte Aufnahme zur lösbaren
Aufnahme des umlaufenden Rahmens des Trampolins und eine vierte Aufnahme zur lösbaren
Aufnahme des einen Beins des Trampolins auf. Die Spannkraft wird bei dem zweiten Basiselement
also ebenfalls sowohl über den Rahmen als auch über das Bein eingeleitet, was eine
besonders stabile Befestigung der Stangenhalterung an dem Trampolin begründet.
[0033] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Aufnahme und die dritte Aufnahme im zusammengesetzten Zustand der Stangenführung
eine Rahmenöffnung zur Aufnahme des Rahmens und/oder die zweite Aufnahme und die vierte
Aufnahme eine Beinöffnung zur Aufnahme des Beins bilden. Der Rahmen und/oder das Bein
werden also im Wesentlichen vollumfänglich umschlossen. Mit der Formulierung "im Wesentlichen"
wird berücksichtigt, dass zwischen dem ersten und dem zweiten Basiselement noch ein
geringfügiger Spalte verbleibt, um die Spannkraft auf den Rahmen und das Bein aufzubringen.
[0034] Neben der stabilen Befestigung der Stangenhalterung an dem Trampolin und der stabilen
Halterung der Haltestange ist es auch vorteilhaft, wenn die Stangenhalterung leicht
an dem Trampolin angebracht werden kann. Dies ist auch relevant vor dem Hintergrund,
dass die Befestigung in vielen Fällen durch den Endverbraucher vorgenommen wird, der
auch das Trampolin gekauft hat. Als besonders vorteilhaft hat sich eine Konstruktion
erwiesen, bei der das erste Basiselement und das zweite Basiselement formschlüssig
verbindbar oder verbunden sind. Sofern die beiden Basiselemente formschlüssig verbunden
sind, kommt zur Verbindung beispielsweise ein Scharnier in Betracht. Alternativ werden
beim Zusammenbau die beiden Basiselemente zusammengefügt. Sie stützen sich dann vorteilhaft
am Rahmen ab und können nicht herunterfallen, während die Spannvorrichtung montiert
und/oder gespannt wird. Dies gilt insbesondere dann, wenn die beiden Basiselemente
auf ihrer Oberseite verbunden werden, wie es als besonders vorteilhaft angesehen wird.
Zur Schaffung des formschlüssigen Verbundes kann das erste oder das zweite Basiselement
profilierten Vorsprung aufweisen, mit dem es in das andere Basiselement zur Verbindung
eingreifen kann. Als vorteilhaft hat sich beispielsweise ein profilierter Vorsprung
in Form eines Puzzle-Teils herausgestellt, der zur Verbindung in eine entsprechende
Ausnehmung des anderen Basiselements eingreift.
[0035] Vorzugsweise umgreift die Spannvorrichtung das erste Basiselement und das zweite
Basiselement im montierten Zustand. Hierzu können zweckmäßig die beiden Schenkel dienen.
Über die Schenkel kann eine hohe Zugkraft aufgebracht werden. Die umgreifende Spannvorrichtung
bildet mithin auch eine Führung der beiden Basiselemente, so dass diese bei der Montage
einfach ausgerichtet werden können.
[0036] Vorteilhafterweise spannt beim Spannen der Spannvorrichtung die Spannvorrichtung
das zweite Basiselement in Richtung auf das erste Basiselement vor. Wie bereits vorstehend
erläutert, ergibt sich hieraus eine vorteilhafte Kraftverteilung.
[0037] Eine besonders kompakte Bauform der Stangenhalterung ist dadurch gekennzeichnet,
dass das zweite Basiselement beidseitige Ausnehmungen aufweist, in die die Spannvorrichtung
mit jeweils einem Ansatz eingreift. Vorzugsweise weisen die Schenkel der Spannvorrichtung
jeweils einen Ansatz auf, die in das zweite Basiselement eingreifen. Die Ausnehmungen
gestatten es, dass die Spannvorrichtung das zweite Basiselement zur Übertragung der
Spannkraft nicht vollständig umfänglich umgreifen muss.
[0038] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im
Zusammenhang mit der anhängenden Zeichnung näher erläutert. Die
Zeichnung zeigt in:
- Figur 1
- in einer schematischen Darstellung eine auseinandergezogene Ansicht des erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiels;
- Figur 2
- in einer schematischen Darstellung eine perspektivische Ansicht des ersten Basiselements
von einer anderen Seite in Alleinstellung;
- Figur 3
- in einer schematischen Darstellung eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiels von vorne im montierten Zustand;
- Figur 4
- in einer schematischen Darstellung eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiels von hinten im montierten Zustand;
- Figur 5
- in einer schematischen Darstellung eine andere perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiels von hinten im montierten Zustand; und
- Figur 6
- in einer schematischen Darstellung eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
im montierten Zustand.
[0039] Im Folgenden wird zunächst Bezug auf die Figuren 1 und 2 genommen. Figur 1 zeigt
eine auseinandergezogene Ansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Stangenhalterung. Die Stangenhalterung weist ein erstes Basiselement 1 auf. Das erste
Basiselement ist vorzugsweise aus Metall ausgebildet. Figur 2 zeigt das erste Basiselement
1 in einer anderen Ansicht. Das erste Basiselement 1 weist eine erste Aufnahme 2 zur
lösbaren Aufnahme eines Rahmens 3 eines Trampolins sowie eine zweite Aufnahme 4 zur
lösbaren Aufnahme eines Beins 5 des Trampolins auf. Der Rahmen 3 und das Bein 5 des
Trampolins sind aus Übersichtsgründen nur ausschnittsweise dargestellt. Dies gilt
auch für die übrigen Figuren.
[0040] Das erste Basiselement 1 weist ferner eine Halteeinrichtung 6 zur Halterung einer
Haltestange 7 auf. Letztere ist aus Übersichtsgründen ebenfalls nur verkürzt dargestellt.
Die Halteeinrichtung 6 weist eine erste Öffnung 8 und eine zweite Öffnung 9 auf. Die
Öffnungen 8, 9 sind vorzugsweise mit Abstand zueinander angeordnet. Vorteilhafterweise
fluchten die Öffnungen 8, 9.
[0041] Das erste Basiselement 1 weist eine Oberseite 10, in der die erste Öffnung 8 ausgebildet
ist, und eine Unterseite 11 auf, in der die zweite Öffnung 9 ausgebildet ist. Vorliegend
sind die Öffnungen 8, 9 eckig ausgebildet, was den Vorteil aufweist, dass die Haltestange
7 sich in der Halteeinrichtung 6 nicht drehen kann. Von der Erfindung umfasst sind
auch runde Öffnungen der Halteeinrichtung 6.
[0042] Mit dem Bezugszeichen 12 ist eine Frontplatte gekennzeichnet, der primär eine dekorative
Funktion zukommt.
[0043] Die erste Aufnahme 2 wird vorzugsweise durch Seitenwände 13, 14 des ersten Basiselements
gebildet. Hierdurch kann der Rahmen 3 besonders gut abgestützt werden. Insbesondere
besteht nicht die Gefahr, dass sich das erste Basiselement 1 ungewollt um das Bein
5 dreht.
[0044] Vorzugsweise sind die Seitenwände 13, 14 einteilig mit der Oberseite 10 und der Unterseite
11 verbunden. Die erste Aufnahme 2 weist zwei Stützflächen 15 auf. Vorzugsweise sind
die Stützflächen 15 mit einem Abstand zueinander angeordnet. Sie werden vorteilhaft
durch die Seitenwände 13, 14 gebildet. Der Abstand ergibt sich aus dem Abstand der
Seitenwände 13, 14. Die zweite Aufnahme weist eine Stützfläche 16 auf. Die Stützflächen
15, 16 sind zur Anpassung an den Rahmenquerschnitt und den Beinquerschnitt vorteilhafterweise
gekrümmt, insbesondere teilkreisförmig, ausgebildet.
[0045] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Basiselement 1 zwei Stützflächen 15 zum Abstützen eines Rahmens des Trampolins
und eine Stützfläche 16 zum Abstützen eines Beins des Trampolins sowie ferner eine
erste Öffnung 8 und eine zweite Öffnung 9 zur Aufnahme einer Haltestange des Trampolins
aufweist. Vorzugsweise sind die Stützflächen 15 benachbart und mit Abstand zueinander
angeordnet. Eine derartige Konstruktion ist dreh- und kippstabil.
[0046] Erfindungsgemäß ist ferner eine Spannvorrichtung vorgesehen, die sich vorliegend
aus einer Betätigungseinrichtung 17, einem mit der Betätigungsvorrichtung 17 gekoppelten
Gewindezapfen 18, einem Bügel 19 und einem zweiten Basiselement 20 ergibt. Der Gewindezapfen
18 kann in ein Gewinde 21 des Bügels 19 eingeschraubt werden. Zusätzlich kann ein
Kraftübertragungselement 22 vorgesehen sein, dessen Funktion später erläutert wird.
[0047] Das zweite Basiselement 20 weist eine dritte Aufnahme 23 zur Aufnahme des Rahmens
3 und eine vierte Aufnahme 24 zur Aufnahme des Beins 5 auf. Die dritte Aufnahme weist
zwei Stützflächen 25 auf, die von Seitenwänden 26, 27 gebildet werden. Die Stützflächen
25 des zweiten Basiselements 20 haben denselben Abstand zueinander wie die Stützflächen
15 des ersten Basiselements 1. Die Seitenwände 26, 27 des zweiten Basiselements 20
haben denselben Abstand zueinander wie die Seitenwände 13, 14 des ersten Basiselements
1. Mit dem Bezugszeichen 28 ist eine Ausnehmung gekennzeichnet. In die Ausnehmung
28 kann das erste Basiselement 1 mit einem profilierten Vorsprung 29 eingreifen. Vorliegend
ist der profilierte Vorsprung 29 als Puzzle-Teil ausgebildet. Andere Formen sind denkbar.
Insbesondere ist auch denkbar, dass das zweite Basiselement einen profilierten Vorsprung
aufweist, der in eine Ausnehmung des ersten Basiselements eingreift. Auch denkbar
ist, dass beide Basiselemente einen profilierten Vorsprung aufweisen, mit dem sie
in das jeweils andere Basiselement eingreifen.
[0048] Erfindungsgemäß werden der Rahmen 3 und das Bein 5 durch die Spannvorrichtung gegen
das erste Basiselement 1 gespannt. Hierzu ist die Spannvorrichtung relativ zu dem
ersten Basiselement 1 beweglich. Im Folgenden wird die Funktion der Spannvorrichtung
erläutert. Der Bügel 19 weist eine Basis 30 auf sowie zwei seitliche Schenkel 31 auf.
Die Schenkel 31 weisen an ihrem freien Ende jeweils einen Ansatz 32 auf.
[0049] Das zweite Basiselement 20 weist zwei Ausnehmungen 33 auf, in die zur Montage die
Schenkel 31 mit den Ansätzen 32 eingeschoben werden können. Dadurch ist der Bügel
formschlüssig (aber lösbar) mit dem zweiten Basiselement 20 verbunden.
[0050] Zur Befestigung der Stangenhalterung an einem Trampolin wird der Rahmen 3 und das
Bein 5 zwischen dem ersten Basiselement 1 und dem zweiten Basiselement 20 aufgenommen.
Hierbei greift der profilierte Vorsprung 29 in die Ausnehmung 28. Für die Montage
der Spannvorrichtung wird das Kraftübertragungselement 22 über die Basis 30 des Bügels
19 gesteckt (siehe zum Beispiel Figur 3) und der Gewindezapfen 18 in die Basis eingeschraubt.
Das erste Basiselement 1 und das zweite Basiselement 20 wird dann dadurch verbunden,
dass der Bügel 19 auf das erste Basiselement 1 gesteckt wird. Hierzu weist das erste
Basiselement 1 Absätze 34 auf, an denen sich das Kraftübertragungselement 22 abstützt.
Die Schenkel 31 werden mit ihren Ansätzen 32 in die Ausnehmungen 33 geschoben. Sobald
der Gewindezapfen 18 über die Betätigungseinrichtung 17 gedreht wird, wird der Bügel
19 und damit das gekoppelte zweite Basiselement 20 in Richtung auf den Gewindezapfen
18 bzw. das Kraftübertragungsstück 22 bewegt. Hierdurch werden sowohl der Rahmen 3
als auch das Bein 5 zwischen dem ersten Basiselement 1 und dem zweiten Basiselement
20 eingespannt.
[0051] Sofern eine Haltestange 7 in die Halteeinrichtung 6 gesteckt worden ist, wird auch
die Haltestange 7 aufgrund des Kraftübertragungselements 22 in der Halteeinrichtung
6 verspannt. Ohne Kraftübertragungselement 22 greift der Gewindezapfen unmittelbar
an der Haltestange 7 an. Statt des Kraftübertragungselements 22 kann das erste Basiselement
1 auch (zum Beispiel in der Ebene der Frontplatte 12) eine Stirnwand aufweisen, in
der eine Bohrung zum Durchgriff des Gewindezapfens ausgebildet ist. Die Betätigungseinrichtung
17 (beispielsweise ein Hebel oder eine Handschraube) stützt sich dann an der Stirnwand
ab. Mit einer Betätigungseinrichtung ist es also möglich, sowohl die Stangenhalterung
an einem Trampolin als auch eine Haltestange 7 in der Stangenhalterung zu fixieren.
[0052] Im folgenden wird Bezug genommen auf die Figuren 3 bis 5, die jeweils eine montierte
Stangenhalterung aus verschiedenen Perspektiven zeigen. Aus Übersichtsgründen sind
in diesen Figuren jeweils die Betätigungseinrichtung 17 und der Gewindezapfen 18 weggelassen.
Der (hier nur teilweise dargestellte) Rahmen 3 ist zwischen dem ersten Basiselement
1 und dem zweiten Basiselement 20 eingespannt. Die (hier ebenfalls nur teilweise dargestellte)
Haltestange 7 ist in die Halteeinrichtung 6 gesteckt. Das Kraftübertragungselement
22 stützt sich an dem ersten Basiselement 1 ab und ist zwischen den beiden Schenkeln
31 des Bügels 19 verschieblich geführt. Vorzugsweise weist das Kraftübertragungselement
22 eine Oberseite 35, mit der es die Basis 30 des Bügels 19 übergreift, sowie eine
Unterseite 36 auf, mit der es den Bügel untergreift. Hierdurch ist das Kraftübertragungselement
22 am Bügel 19 geführt. Zusätzlich kann das Kraftübertragungselement 22 seitlich abstehende
Ansätze 37 (siehe Figur 5) aufweisen, mit denen es den Bügel 19, insbesondere dessen
Schenkel 31, untergreift und die für eine zusätzliche Stabilisierung sorgen.
[0053] Das Kraftübertragungselement 22 weist ferner eine Öffnung 38 auf, durch die hindurch
der Gewindezapfen 18 greift, um in das Gewinde 21 des Bügels 19 einzugreifen. Da der
Bügel 19 mit seinen Ansätzen 32 in die Ausnehmungen 33 des zweiten Basiselements 20
greift (siehe Figuren 4 und 5), führt ein Drehen des Gewindezapfens 18 dazu, dass
das zweite Basiselement 20 in Richtung auf das erste Basiselement 1 gezogen wird.
Hierbei stützte sich die Betätigungseinrichtung 17 an dem Kraftübertragungselement
22 ab, das sich seinerseits an der eingesteckten Haltestange 7 abstützt. Hierdurch
sind hohe Spannkräfte möglich, die sowohl die Haltestange 7 als auch den Rahmen 3
und das Bein 5 fixieren. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass eine Montage
der Stangenhalterung auch ohne eingesteckte Stange funktioniert. Dann stützt sich
das Kraftübertragungsstück 22 nicht an der (fehlenden) Haltestange 7 ab, sondern an
dem ersten Basiselement 1, vorzugsweise an den Absätzen 34.
[0054] Figur 6 zeigt eine Schnittansicht einer montierten Stangenhalterung. Wie es aus dieser
Figur besonders gut zu erkennen ist, ist zwischen der zweiten Öffnung 9 der Halteeinrichtung
6 und der zweiten Aufnahme 16 des ersten Basiselements 1 ein Steg 39 ausgebildet.
Dieser Steg 39 dient gleichzeitig als Stützfläche für die Haltestange 7, die durch
das Kraftübertragungselement 22 auf diese Stützfläche gepresst wird.
[0055] Der Druck wird von außen durch die (in Figur 6 ebenfalls nicht gezeigte) Betätigungseinrichtung
17 aufgebracht, die die Frontplatte 40 des Kraftübertragungselements 22 in Richtung
auf die Basis 30 vorspannt und damit das Kraftübertragungselement 22 gegen die Haltestange
7 presst. Gleichzeitig wird das zweite Basiselement 20 durch die in die Ausnehmungen
33 eingreifenden Ansätze 32 in Richtung auf das erste Basiselement 1 gezogen. Damit
eine Klemmkraft aufgebracht werden kann, ist zwischen dem ersten Basiselement 20 und
dem zweiten Basiselement 20 ein Spalt 41 vorgesehen.
[0056] Sofern keine Haltestange 7 in die Öffnungen 8, 9 eingesteckt ist, kann die Stangenhalterung
gleichwohl an dem Rahmen 3 und dem Bein 5 befestigt werden. Dann nämlich stützt sich
das Kraftübertragungselement 22 an den Absätzen 34 (siehe Figur 1) ab. Damit die Kraft
der Spannvorrichtung auf den Rahmen 3 und das Bein 5 aufgebracht werden kann, ist
es vorteilhaft, wenn der Gewindezapfen 18 bzw. das Gewinde 21 auf einer Höhe zwischen
der ersten Aufnahme 2 - deren Scheitelpunktebene mit dem Bezugszeichen 42 gekennzeichnet
ist - und der zweiten Aufnahme 4 angeordnet ist. Unabhängig davon ist es ebenfalls
vorteilhaft, wenn der Gewindezapfen 18 bzw. das Gewinde 21 seitlich gesehen auf einer
Höhe zwischen der ersten Öffnung 8 und der zweiten Öffnung 9 angeordnet ist.
[0057] Sofern im Rahmen der Erfindung Ortsangaben wie "seitlich", "oben", "unten" oder "Höhe"
sowie andere Ortsangaben verwendet werden und nichts anderes angegeben ist, beziehen
sich diese Angaben auf eine aufrechte Stangenhalterung, wie sie bei einem stehenden
Trampolin befestigt ist.
Bezugszeichenliste
[0058]
- 1
- erstes Basiselement
- 2
- erste Aufnahme
- 3
- Rahmen
- 4
- zweite Aufnahme
- 5
- Bein
- 6
- Halteeinrichtung
- 7
- Haltestange
- 8
- erste Öffnung
- 9
- zweite Öffnung
- 10
- Oberseite
- 11
- Unterseite
- 12
- Frontplatte
- 13
- Seitenwand
- 14
- Seitenwand
- 15
- Stützfläche
- 16
- Stützfläche
- 17
- Betätigungseinrichtung
- 18
- Gewindezapfen
- 19
- Bügel
- 20
- zweites Basiselement
- 21
- Gewinde
- 22
- Kraftübertragungselement
- 23
- dritte Aufnahme
- 24
- vierte Aufnahme
- 25
- Stützfläche
- 26
- Seitenwand
- 27
- Seitenwand
- 28
- Ausnehmung
- 29
- profilierter Vorsprung
- 30
- Basis
- 31
- Schenkel
- 32
- Ansatz
- 33
- Ausnehmung
- 34
- Absatz
- 35
- Oberseite
- 36
- Unterseite
- 37
- Ansatz
- 38
- Öffnung
- 39
- Steg
- 40
- Frontplatte
- 41
- Spalt
- 42
- Scheitelpunktebene
1. Stangenhalterung zur nachträglichen Befestigung an einem Trampolin, mit
- einem ersten Basiselement (1), das eine Halteeinrichtung (6) zur Halterung einer
Haltestange (7) aufweist,
- wobei das erste Basiselement (1) eine erste Aufnahme (2) zur lösbaren Aufnahme eines
umlaufenden Rahmens (3) des Trampolins und eine zweite Aufnahme (4) zur lösbaren Aufnahme
eines Beins (5) des Trampolins aufweist, und mit
- einer Spannvorrichtung (17, 18, 19, 20), die relativ zu dem ersten Basiselement
(1) beweglich ist.
2. Stangenhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aufnahme (2) und die zweite Aufnahme (4) Stützflächen (15; 16) aufweisen,
die gekrümmt, insbesondere teilkreisförmig, ausgebildet sind.
3. Stangenhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Basiselement (1) eine erste Seitenwand (13) und eine zweite Seitenwand
(14) aufweist und dass die erste Aufnahme (2) durch die erste Seitenwand und die zweite
Seitenwand gebildet wird.
4. Stangenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung eine erste Öffnung (8) und eine mit Abstand hierzu angeordnete
zweite Öffnung (9) aufweist.
5. Stangenhalterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Basiselement (1) einen Steg (39) zwischen der zweiten Aufnahme (4) und
der zweiten Öffnung (9) bildet.
6. Stangenhalterung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Basiselement (1) ein Gehäuse mit einer Oberseite (10), in der die erste
Öffnung (8) ausgebildet ist, und einer dazu beabstandeten Unterseite (11) aufweist,
in der die zweite Öffnung (9) ausgebildet ist.
7. Stangenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung ein erstes Einspannmittel (18) und ein zweites Einspannmittel
(20) aufweist, wobei der Abstand zwischen dem ersten Einspannmittel und dem zweiten
Einspannmittel beim Spannen der Spannvorrichtung veränderbar ist.
8. Stangenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung eine Betätigungseinrichtung (17) zur Betätigung eines Gewindezapfens
(18) aufweist, der mit einer Basis (30) der Spannvorrichtung in Gewindeeingriff steht.
9. Stangenhalterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindezapfen (18) in einer Höhe zwischen der ersten Aufnahme (2) und der zweiten
Aufnahme (4) angeordnet ist.
10. Stangenhalterung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass von der Basis (30) zwei seitliche Schenkel (31) abgehen.
11. Stangenhalterung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Basis (30) und dem ersten Basiselement (1) ein Kraftübertragungselement
(22) angeordnet ist, das vorzugsweise zwischen den seitlichen Schenkeln (31) geführt
ist.
12. Stangenhalterung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungselement (22) zumindest teilweise die Basis (30) übergreift und/oder
untergreift.
13. Stangenhalterung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindezapfen (18) durch das Kraftübertragungselement (22) hindurchgeht und sich
vorzugsweise mit seinem freien Ende an dem Kraftübertragungsstück abstützt.
14. Stangenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung ein zweites Basiselement (20) aufweist, das mit dem ersten Basiselement
(1) zusammenwirkt.
15. Stangenhalterung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Basiselement (20) eine dritte Aufnahme (23) zur lösbaren Aufnahme des
umlaufenden Rahmens (3) des Trampolins und eine vierte Aufnahme (24) zur lösbaren
Aufnahme des einen Beins (5) des Trampolins aufweist.
16. Stangenhalterung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aufnahme (2) und die dritte Aufnahme (23) im zusammengesetzten Zustand
der Stangenführung eine Rahmenöffnung zur Aufnahme des Rahmens und/oder die zweite
Aufnahme (4) und die vierte Aufnahme (24) eine Beinöffnung zur Aufnahme des Beins
(5) bilden.
17. Stangenhalterung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Basiselement (1) und das zweite Basiselement (20) formschlüssig verbindbar
oder verbunden sind, wobei vorzugsweise das erste Basiselement (1) und/oder das zweite
Basiselement (20) einen profilierten Vorsprung (29) aufweisen/aufweist, mit dem es
in das andere Basiselement zur Verbindung eingreifen kann.
18. Stangenhalterung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung das erste Basiselement (1) und das zweite Basiselement (20)
im montierten Zustand umgreift.
19. Stangenhalterung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass beim Spannen der Spannvorrichtung die Spannvorrichtung das zweite Basiselement (20)
in Richtung auf das erste Basiselement (1) vorspannt.
20. Stangenhalterung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Basiselement (20) beidseitige Ausnehmungen (33) aufweist, in die die Spannvorrichtung
mit jeweils einem Ansatz (32) eingreift.
21. Stangenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Basiselement (2) zwei vorzugsweise beabstandete Stützflächen (15) zum Abstützen
eines Rahmens (3) des Trampolins und eine Stützfläche (16) zum Abstützen eines Beins
(5) des Trampolins bildet.