1. Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erzeugen
eines bedruckten folienverpackten Dämmstoffelements.
2. Technischer Hintergrund
[0002] Dämmstoffelemente, üblicherweise basierend auf Stein- oder Glaswolle, werden zur
Schall- und/oder Wärmedämmung von Bauwerken, wie z.B. von Wohnhäusern oder Lagerhallen
eingesetzt. Solche Dämmstoffelemente müssen neben der Eigenschaft der Schall- und/oder
Wärmedämmung auch bestimme Anforderungen bezüglich des vom Gesetzgeber geforderten
Brandschutzes der Bauwerke erfüllen, insbesondere dann, wenn sie in Gebäuden wie Schulen,
Kindergärten oder Krankenhäusern verbaut werden. So müssen Dämmstoffelemente beispielsweise
eine Brennbarkeit aufweisen, die unterhalb eines bestimmten Schwellenwerts liegt,
z.B. festgelegt in DIN EN 13501-1. Neben Brandschutzanforderungen müssen Dämmstoffelemente
auch noch eine Reihe weiterer Anforderungen erfüllen, wie z.B. das Bereitstellen eines
geforderten Schallschutzwirkungsgrades etc.
[0003] Zur leichteren Handhabung auf Baustellen werden Dämmstoffelemente in Folien verpackt.
Durch das Verpacken werden die Dämmstoffelemente zudem vor Nässe, Feuchtigkeit, Staub
etc. geschützt. Nach dem Verpacken in Folie ist es jedoch kaum noch möglich zu erkennen,
welches Füllmaterial sich tatsächlich in einem folienverpackten Dämmstoffelement befindet,
da durch das Verpacken eine Sichtkontrolle des Füllmaterials nicht mehr möglich ist.
Eine trotz Verpacken mögliche Tast- bzw. Fühlkontrolle der folienverpackten Dämmstoffelemente
ermöglicht keine ausreichend geeignete Möglichkeit zum Unterscheiden unterschiedlicher
folienverpackter Dämmstoffelemente, da sich folienverpackte Dämmstoffelemente mit
unterschiedlicher Füllung ähnlich anfühlen.
[0004] Durch die geringe optische Unterscheidbarkeit von folienverpackten Dämmstoffelementen
besteht auf dem Weg von der Fertigung über den Zwischenhandel bis hin zur Auslieferung
zu einer Baustelle die Gefahr, dass korrekt gefertigte folienverpackte Dämmstoffelemente
unterschiedlichen Typs, z.B. mit unterschiedlichen Brennbarkeitseigenschaften, verwechselt
oder vertauscht werden. Aufgrund dessen kann es zu Fehlverbauungen von Dämmstoffelementen
kommen. So können Dämmstoffelemente mit zu geringer Brennbarkeitsbelastung in Gebäuden
mit hoher Brandschutzanforderung verbaut werden. Dies kann im Hinblick auf den sicherheitsrelevanten
Aspekt des Brandschutzes schwerwiegende Folgen haben.
[0005] Bereits während des Fertigungsprozesses folienverpackter Dämmstoffelemente besteht
die Gefahr, dass folienverpackte Dämmstoffelemente korrekt gefertigt, dann aber z.B.
beim Verpacken in Kartons mit anderen folienverpackten Dämmstoffelementen, die andere
Eigenschaften aufweisen, verwechselt werden. Ferner besteht auch die Gefahr, dass
sich zwischen den einzelnen Arbeitsschritten zur Herstellung eines folienverpackten
Dämmstoffelements Verwechslungen ereignen.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, folienverpackte Dämmstoffelemente
derart zu fertigen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Fehlverbauung eines folienverpackten
Dämmstoffelements, z.B. auf einer Baustelle, reduziert wird. Insbesondere soll bereits
bei der Herstellung eines folienverpackten Dämmstoffelements sichergestellt sein,
dass ein Dämmstoffelement entsprechend seiner Eigenschaften korrekt identifizierbar
bleibt, auch nach einer Verbauung zum Zwecke der Qualitätskontrolle.
3. Zusammenfassung der Erfindung
[0007] Das oben genannte Problem wird durch die unabhängigen Ansprüche der vorliegenden
Anmeldung zumindest teilweise gelöst. In einem Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung
eine Vorrichtung zum Erzeugen eines bedruckten folienverpackten Dämmstoffelements.
Die Vorrichtung weist einen Druckkopf auf, welcher ausgebildet ist, ein Druckbild
auf zumindest einen Abschnitt einer Folie aufzubringen. Die Vorrichtung ist ferner
ausgebildet, das Druckbild auf den zumindest einen Abschnitt der Folie aufzubringen,
nachdem der zumindest eine Abschnitt der Folie einem Dämmstoffelement zugeordnet ist.
[0008] Die Wahrscheinlichkeit einer Fehlverbauung von folienverpackten Dämmstoffelementen
kann reduziert werden, wenn zumindest ein Abschnitt einer Folie zum Verpacken eines
Dämmstoffelements mit einem entsprechenden Druckbild, z.B. einer Kennzeichnung in
Form einer Typbezeichnung, versehen wird. Eine Typbezeichnung kann als Indikator für
die Eigenschaften eines Dämmstoffelements auf die Folien aufgedruckt werden, was eine
Sichtkontrolle der geforderten Eigenschaften eines folienverpackten Dämmstoffelements
zu jeder Zeit entlang der Fertigungs- und Lieferkette und insbesondere auf einer Baustelle
vor dem eigentlichen Verbauen des Dämmstoffelements ermöglicht. Zudem kann durch das
aufgebrachte Druckbild auch noch nach dem Verbauen eines bedruckten folienverpackten
Dämmstoffelements, z.B. durch Dritte, im Rahmen einer Qualitätskontrolle überprüft
werden, ob tatsächlich die gewünschten bedruckten folienverpackten Dämmstoffelemente
verbaut wurden.
[0009] Die Anmelderin hat ferner erkannt, dass die Wahrscheinlichkeit einer Fehlverbauung
von bedruckten folienverpackten Dämmstoffelementen weiter reduziert werden kann, wenn
der zumindest eine Abschnitt der für das Verpacken zu verwendenden Folie erst dann
mit einem Druckbild versehen wird, wenn der zumindest eine Abschnitt der Folie dem
Dämmstoffelement zugeordnet ist. Dadurch kann vermieden werden, dass eine vorab mit
einer ersten Typkennzeichnung "A" bedruckte Folie zum Verpacken eines Dämmstoffelements
des Typs "B" fehlerhaft verwendet wird. Eine Zuordnung von zumindest einem Abschnitt
der Folie zu einem Dämmstoffelement vor dem Aufbringen eines Druckbilds auf den zumindest
einen Abschnitt der Folie verhindert, dass die Folie zum Verpacken eines bestimmten
Dämmstoffelements verwendet wird, welches nicht die dem Druckbild entsprechenden Eigenschaften
erfüllt.
[0010] In einem weiteren Aspekt kann die Vorrichtung Bestandteil einer Verpackungsvorrichtung
sein, mit der das Dämmstoffelement mit dem zumindest einen Abschnitt der Folie verpackt
wird.
[0011] Die bereits oben genannte Zuordnung des zumindest einen Abschnitts der Folie kann
durch Integration der Vorrichtung zum Erzeugen eines bedruckten folienverpackten Dämmstoffelements
in eine Verpackungsvorrichtung erreicht werden. Durch Kombination der Vorrichtung
zum Erzeugen eines bedruckten folienverpackten Dämmstoffelements mit einer Verpackungsvorrichtung
kann sichergestellt werden, dass keine anderweitig bedruckte Folie zum Verpacken eines
Dämmstoffelements verwendet wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine korrekt bedruckte
Folie zum Verpacken eines Dämmstoffelements mit Eigenschaften, die nicht der aufgedruckten
Typbezeichnung entsprechen, verwendet wird, kann dadurch verringert werden.
[0012] In einem weiteren Aspekt kann die Verpackungseinrichtung der vorliegenden Erfindung
zumindest eine Folienaufbringvorrichtung umfassen, eingerichtet zum Aufbringen des
zumindest einen Abschnitts der Folie auf das Dämmstoffelement. Das Aufbringen des
zumindest einen Abschnitts der Folie auf das Dämmstoffelement kann Aufbringen eines
ersten Folienteils auf eine Oberseite des Dämmstoffelements und Aufbringen eines zweiten
Folienteils auf eine Unterseite des Dämmstoffelements umfassen.
[0013] Um zu vermeiden, dass eine korrekt bedruckte Folie zum Verpacken eines Dämmstoffelements,
welches Eigenschaften aufweist, die nicht denen durch das Druckbild zum Ausdruck gebrachten
Eigenschaften entsprechen, verwendet wird, umfasst die Verpackungseinrichtung zumindest
eine Folienaufbringvorrichtung, sodass das Aufbringen des Druckbilds auf die Folie
und das Aufbringen der Folie auf das Dämmstoffelement örtlich nah beieinander und
in kurzem zeitlichen Abstand erfolgen können. Dies reduziert die Wahrscheinlichkeit,
dass es zu einer fehlerhaften Zuordnung von Folie zu Dämmstoffelement kommt. Hierdurch
kann die Wahrscheinlichkeit einer Fehlverbauung eines Dämmstoffelements weiter reduziert
werden. Das Aufbringen des zumindest einen Abschnitts der Folie kann auch ein Umhüllen
des Dämmstoffelements, z.B. innerhalb eines einzigen Arbeitsschritts, umfassen
[0014] In einem weiteren Aspekt kann das Aufbringen des zumindest einen Abschnitts der Folie
auf das Dämmstoffelement Aufbringen eines ersten Folienteils auf eine Oberseite des
Dämmstoffelements und Aufbringen eines zweiten Folienteils auf eine Unterseite des
Dämmstoffelements umfassen.
[0015] Das Verwenden eines ersten und zweiten Folienteils, welche auch Bestandteil einer
einzigen Folie seien können, für die Ober- und Unterseite eines Dämmstoffelements
ermöglicht ein effizientes Verpacken eines Dämmstoffelements. Eine derartige Ausgestaltung
der Verpackungsvorrichtung ermöglicht eine einfache Integration einer Vorrichtung
zum Erzeugen eines bedruckten folienverpackten Dämmstoffelements in eine Verpackungsvorrichtung.
[0016] Das Aufbringen des zumindest einen Abschnitts der Folie auf das Dämmstoffelement
kann z.B. als Umhüllen ausgeführt werden, wobei das Umhüllen in einem Arbeitsgang
durchgeführt werden kann. Der erste und der zweite Folienteil können z.B. als einzige
oder als zwei separate Folienbahnen ausgebildet sein. Im Falle zwei separater Folienteile
können diese in der Länge und der Breite des Dämmstoffelements verschweißt werden.
[0017] In einem weiteren Aspekt kann die Vorrichtung eine Sensoreinheit umfassen, die eingerichtet
ist zum Erfassen einer Fortbewegungsgeschwindigkeit der Folie relativ zum Druckkopf.
Der Druckkopf kann in Abhängigkeit der erfassten Fortbewegungsgeschwindigkeit gesteuert
werden. Ferner kann der Druckkopf eingerichtet sein, das Druckbild entlang einer Fortbewegungsrichtung
der Folie aufzubringen.
[0018] Um ein Druckbild von ausreichender Qualität aufbringen zu können, hat es sich als
vorteilhaft herausgestellt, die Fortbewegungsgeschwindigkeit der zu bedruckenden Folie
direkt mittels einer Sensoreinheit zu Erfassen und die so erfasste Fortbewegungsgeschwindigkeit
zur Steuerung des Druckkopfes zum Aufbringen des Druckbilds zu verwenden. Eine ausreichende
Qualität des Druckbildes wird insbesondere dann erreicht, wenn eine einfache Lesbarkeit
des Druckbildes durch das menschliche Auge ermöglicht wird. Ein indirektes Erfassen
der Fortbewegungsgeschwindigkeit der Folie, z.B. durch Erfassen der Rotationsgeschwindigkeit
einer Umlenkrolle, über welche die Folie während der Fertigung läuft, kann zu einem
fehlerhaften Erfassen der Fortbewegungsgeschwindigkeit der Folie führen. Beispielsweise
kann sich die Umlenkrolle geringfügig schneller drehen im Vergleich zur tatsächlichen
Fortbewegungsgeschwindigkeit der Folie über die Umlenkrolle. Durch diese Differenz
zwischen gemessener und tatsächlicher Fortbewegungsgeschwindigkeit kann es zu einer
Fehlsteuerung des Druckkopfes zum Aufbringen des Druckbilds auf den zumindest einen
Abschnitt der Folie kommen. Durch Erfassen der Fortbewegungsgeschwindigkeit der Folie
kann der Druckkopf in ausreichender Genauigkeit gesteuert werden, um ein Druckbild
in ausreichender Qualität auf die Folie aufzubringen. Da das Druckbild wesentlicher
Bestandteil für die Sichtkontrolle im Hinblick auf die Eigenschaften des bedruckten
folienverpackten Dämmstoffelements darstellt, wird bei ausreichender Qualität des
Druckbilds die Wahrscheinlichkeit einer Fehlverbauung des bedruckten folienverpackten
Dämmstoffelements reduziert.
[0019] Das Aufbringen des Druckbilds entlang der Fortbewegungsrichtung der Folie ermöglicht
ein effizientes Aufbringen des Druckbilds. So kann eine Vielzahl von Folien bzw. Folienabschnitten
für die Dämmstoffelemente in geringer Zeit mit einem Druckbild versehen werden.
[0020] In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung können der Druckkopf (20) und
die Sensoreinheit bevorzugt mit einem Abstand von weniger als 40 cm, mehr bevorzugt
von weniger als 30 cm und am meisten bevorzugt von weniger als 20 cm angeordnet sein.
[0021] Erfassen der Fortbewegungsgeschwindigkeit der Folie nahe an dem Punkt, an dem das
Druckbild durch den Druckkopf auf die Folie aufgebracht wird, kann sicherstellen,
dass die Fortbewegungsgeschwindigkeit der Folie beim Druckkopf auch im Wesentlichen
der erfassten Fortbewegungsgeschwindigkeit entspricht. Dies ermöglich ein Aufbringen
des Druckbildes in ausreichender Qualität.
[0022] In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Sensoreinheit einen
mechanischen Laufradtaster umfassen, wobei der mechanische Laufradtaster ferner eingerichtet
ist, um gemäß der Fortbewegungsgeschwindigkeit der Folie in Rotation versetzt zu werden.
[0023] Ein mechanischer Laufradtaster ermöglicht ein materialschonendes Erfassen der Fortbewegungsgeschwindigkeit
der Folie und hält die Folie, z.B. durch Ausüben von Druck auf die Folie, in der gewünschten
Position, was ebenfalls dem Aufbringen eines Druckbildes in ausreichender Qualität
dienen kann.
[0024] In einem zusätzlichen Aspekt kann die Verpackungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zumindest eine Folienverbindungsvorrichtung umfassen, eingerichtet zum Verbinden
des ersten Folienteils und des zweiten Folienteils. Ferner kann die Verpackungsvorrichtung
zumindest eine Trimmvorrichtung umfassen, eingerichtet zum Abschneiden eines durch
das Verbinden erzeugten Folienüberschusses des ersten Folienteils und/oder des zweiten
Folienteils. Zudem kann die Verpackungsvorrichtung eine Schneidevorrichtung umfassen,
eingerichtet zum Zerschneiden des ersten und/oder des zweiten Folienteils.
[0025] Die Folienverbindungseinrichtung ermöglicht ein Verbinden des ersten und zweiten
Folienteils, sodass das Dämmstoffelement im Wesentlichen vollständig von der Folie
umschlossen wird. Etwaiger Folienüberschuss, der durch das Verbinden des ersten und
zweiten Folienteils entstehen kann, kann durch die Trimmvorrichtung abgetrennt bzw.
abgeschnitten werden. Die Schneidevorrichtung ermöglicht ein Zerschneiden des ersten
und/oder des zweiten Folienteils, z.B. am hinteren Ende des Dämmstoffelements. Durch
die zumindest eine Folienverbindungsvorrichtung, die zumindest eine Trimmvorrichtung
und/oder durch die zumindest eine Schneidevorrichtung der Verpackungsvorrichtung in
Verbindung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Erzeugen eines bedruckten folienverpackten
Dämmstoffelements, kann ein bedrucktes folienverpacktes Dämmstoffelement innerhalb
einer einzigen Vorrichtung hergestellt werden. Dies kann die Wahrscheinlichkeit einer
Fehlverbauung eines Dämmstoffelements weiter reduzieren, da die Verwechslungsgefahr
der benötigen Komponenten (Folie und Dämmstoffelement) innerhalb des Herstellungsprozesses
reduziert wird.
[0026] In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Dämmstoffelement ein
vorderes Ende und ein hinteres Ende auf, wobei die Sensoreinheit ferner eingerichtet
ist zum Erfassen des vorderen Endes des Dämmstoffelementes zu einem ersten Zeitpunkt
und zum Erfassen des hinteren Endes des Dämmstoffelementes zu einem zweiten Zeitpunkt.
[0027] Das Erfassen des vorderen und des hinteren Endes eines Dämmstoffelements zu einem
ersten bzw. zu einem zweiten Zeitpunkt ermöglicht die Bestimmung der Länge des Dämmstoffelements.
Die so ermittelte Länge des Dämmstoffelements kann zur weiteren Steuerung der Vorrichtung
zum Erzeugen eines bedruckten folienverpackten Dämmstoffelements und/oder zur Steuerung
der Verpackungsvorrichtung eingesetzt werden. So kann die ermittelte Länge des Dämmstoffelements
zur Steuerung des Druckkopfs zum Aufbringen des Druckbilds auf den zumindest einen
Abschnitt der Folie herangezogen werden, um so ein verbessertes Druckbild zu erzeugen.
Hierdurch kann die Wahrscheinlichkeit eines Fehlverbaus eines bedruckten folienverpackten
Dämmstoffelements weiter reduziert werden.
[0028] In einem weiteren Aspekt ist der Druckkopf so eingerichtet, dass er das Druckbild
quer zu einer Fortbewegungsrichtung der Folie aufbringt.
[0029] Das Aufbringen des Druckbilds entlang der Fortbewegungsrichtung wird bevorzugt durchgeführt,
während sich der zu bedruckende Folienabschnitt bewegt. Um eine weitere Verbesserung
der Qualität des Druckbildes zu erreichen, kann das Druckbild auch quer zur Fortbewegungsrichtung
aufgebracht werden. Hierzu kann der Folienabschnitt in Stillstand versetzt werden,
um so das Aufbringen des Druckbildes zu vereinfachen. Demgemäß kann der Druckkopf
z.B. pneumatisch und/oder elektrisch angetrieben, entlang der Breite des Dämmstoffelements
über den entsprechenden Folienabschnitt bewegt werden. Hat der Druckkopf seine Endposition
erreicht, d.h. das Druckbild ist vollständig aufgebracht, kann der Folienabschnitt
wieder in Bewegung versetzt werden, um so anschließend den nächsten Folienabschnitt
bedrucken zu können.
[0030] In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Erzeugen
eines bedruckten folienverpackten Dämmstoffelements mit den folgenden Schritten:
Zuordnen zumindest eines Abschnitts einer Folie zu einem Dämmstoffelement;
Aufbringen, durch einen Druckkopf, eines Druckbilds auf den zumindest einen Abschnitt
der Folie;
wobei das Druckbild auf den zumindest einen Abschnitt der Folie aufgebracht wird,
nachdem der zumindest eine Abschnitt der Folie dem Dämmstoffelement zugeordnet ist.
[0031] Dabei können die Schritte des Zuordnens und des Aufbringens in Verbindung mit einem
Verpacken des Dämmstoffelements mit dem zumindest einen Abschnitt der Folie durchgeführt
werden.
[0032] Darüber hinaus kann durch eine Sensoreinheit eine Fortbewegungsgeschwindigkeit der
Folie relativ zum Druckkopf erfasst werden. Die Sensoreinheit kann einen mechanischen
Laufradtaster umfassen und das Verfahren ferner den Schritt von Inrotationversetzen
des mechanischen Laufradtasters gemäß der Fortbewegungsgeschwindigkeit der Folie umfassen.
Hierbei wird das Druckbild bevorzugt entlang einer Fortbewegungsrichtung der Folie
durchgeführt.
[0033] Ferner kann das Aufbringen des Druckbilds durch den Druckkopf in einem Abstand von
bevorzugt weniger als 40 cm, mehr bevorzugt von weniger als 30 cm und am meisten bevorzugt
von weniger als 20 cm entfernt von einem Punkt, an welchem die Fortbewegungsgeschwindigkeit
durch die Sensoreinheit erfasst wird, durchgeführt werden.
[0034] Insbesondere kann das Verpacken ein Aufbringen eines ersten Folienteils auf eine
Oberseite des Dämmstoffelements und Aufbringen eines zweiten Folienteils auf eine
Unterseite des Dämmstoffelements umfassen.
[0035] Das erfindungsgemäße Verfahren kann weiterhin einen oder mehrere der Schritte von
Erfassen eines vorderen Endes des Dämmstoffelementes zu einem ersten Zeitpunkt und/oder
Erfassen eines hinteren Endes des Dämmstoffelementes zu einem zweiten Zeitpunkt umfassen.
[0036] Im Hinblick auf das hier beschriebene Verfahren und auf die Verfahrensschritte gelten
im Wesentlichen dieselben Ausführungen, wie für die im Wesentlichen korrespondierenden
Bestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Erzeugen eines bedruckten folienverpackten
Dämmstoffelements.
4. Beschreibung der Figuren
[0037] Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen, Aspekte und Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren erläutert:
- Fig. 1:
- Schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Erzeugen eines bedruckten folienverpackten
Dämmstoffelements gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- Fig. 2:
- Schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Erzeugen eines bedruckten folienverpackten
Dämmstoffelements gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- Fig. 3a:
- Schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Erzeugen eines bedruckten folienverpackten
Dämmstoffelements als Bestandteil einer Verpackungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
- Fig. 3b:
- Schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Erzeugen eines bedruckten folienverpackten
Dämmstoffelements als Bestandteil einer Verpackungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
- Fig. 4:
- Schematische Darstellung in der Draufsicht einer Vorrichtung zum Erzeugen eines bedruckten
folienverpackten Dämmstoffelements in Verbindung mit Teilen einer Verpackungsvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- Fig. 5:
- Schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Erzeugen eines bedruckten folienverpackten
Dämmstoffelements als Bestandteil einer Verpackungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
- Fig. 6:
- Schematische Darstellung in der Draufsicht einer Vorrichtung zum Erzeugen eines bedruckten
folienverpackten Dämmstoffelements in Verbindung mit Teilen einer Verpackungsvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- Fig. 7:
- Perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Erzeugen eines bedruckten folienverpackten
Dämmstoffelements als Bestandteil einer Verpackungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
- Fig. 8:
- Perspektivische Darstellung eines Ausschnitts einer Vorrichtung zum Erzeugen eines
bedruckten folienverpackten Dämmstoffelements als Bestandteil einer Verpackungsvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- Fig. 9a:
- Perspektivische Darstellung eines mechanischen Laufradtasters gemäß einer Ausführungsform
einer Erfindung.
- Fig. 9b:
- Perspektivische Darstellung eines mechanischen Laufradtasters gemäß einer Ausführungsform
einer Erfindung.
- Fig. 10:
- Darstellung dreier Ausführungsformen bedruckter folienverpackter Dämmstoffelemente
gemäß der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 11:
- Darstellung einer Ausführungsform eines Druckbilds auf einem bedruckten folienverpackten
Dämmstoffelement gemäß der vorliegenden Erfindung.
5. Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
[0038] Fig. 1 und Fig. 2 zeigen eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung 100 zum
Erzeugen eines bedruckten folienverpackten Dämmstoffelements 10b gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
[0039] Gemäß dieser Ausführungsform kann ein folienverpacktes Dämmstoffelement 10a auf einem
ersten Förderband 2a durch die Vorrichtung 100 zum Erzeugen eines bedruckten folienverpackten
Dämmstoffelement 10b unter einem Druckkopf 20 entlang der X-Achse durchgeführt werden.
Der Druckkopf 20 kann eine Druckdüse 21 aufweisen, die eingerichtet ist, ein Druckbild
11 auf das verpackte Dämmstoffelement 10a aufzubringen. Druckkopf 20 und Druckdüse
21 sind vorzugsweise Bestandteil eines Tintenstrahldruckers. Mittels der Druckdüse
21 kann ein Druckbild 11 auf das folienverpackte Dämmstoffelement 10a aufgebracht
werden, bevorzugt durch gelbe, pigmentierte Tinte. Beispielsweise kann die Tinte "Linx
Yellow pigmented ink 1039" der Firma Linx Printing Technologies Ltd. verwendet werden.
Druckkopf 20 und Druckdüse 21 können aber auch durch andere Drucksysteme ersetzt werden.
Bei der Folie kann es sich um PE-Folie handeln. Eine verbesserte Lesbarkeit des Druckbilds
11 wird insbesondere dann erreicht, wenn eine helle Tinte auf dunkle Folie oder dunkle
Tinte auf eine helle Folie aufgebracht wird.
[0040] Druckkopf 20 kann an einer Haltevorrichtung 40 verstellbar, insbesondere seitenverstellbar
entlang der Y-Achse des in den Figuren gezeigten Achsensystems angebracht sein. Dies
ermöglicht eine Anpassung der Positionierung des Druckbilds 11 auf einem folienverpackten
Dämmstoffelement entlang der Y-Achse. Die Haltevorrichtung 40 kann wiederrum an einer
Haltevorrichtung zur Höhenverstellung 46 angebracht sein. Dies ermöglicht die Höhenverstellung
des Druckkopfes 20 entlang der Z-Achse. Somit kann die Vorrichtung 100 an verpackte
Dämmstoffelemente 10a mit unterschiedlicher Dicke D und variabler Breite B angepasst
werden.
[0041] Am anderen Ende der Haltevorrichtung 40 kann eine erste und eine zweite Halterung
46a, 46b angebracht sein. Beide Halterungen 46a und 46b können stangenförmig ausgebildet
sein und über die Haltevorrichtung zur Höhenverstellung 46 in ihrer Höhe entlang der
Y-Achse an unterschiedliche Dicken D von folienverpackten Dämmstoffelementen 10a angepasst
werden. Die erste Halterung 46a kann mit der zweiten Haltevorrichtung 46b mittels
einer zweiten Achse 44 schwenkbar verbunden sein. An der ersten Halterung 46a kann
eine Sensoreinheit 30 in Form eines mechanischen Laufradtasters 30 rotierbar mittels
einer ersten Achse 42 angebracht sein. Über einen Federmechanismus (nicht gezeigt)
kann der mechanische Laufradtaster 30, im Wesentlichen entlang der Z-Achse, durch
Rotieren um die Achse 44 nach unten gedrückt werden. Dies kann durch Ausgestaltung
der ersten Halterung 46a als Federarm erreicht werden. Alternativ kann der mechanische
Laufradtaster 30 durch sein Eigengewicht nach unten gezogen werden.
[0042] Beim Hindurchführen des folienverpackten Dämmstoffelements 10a durch die Vorrichtung
100 mittels des Förderbands 2a kann der mechanische Laufradtaster 30 mit der Oberseite
des folienverpackten Dämmstoffelements 10a in Kontakt kommen. Dadurch kann der mechanische
Laufradtaster 30 in Rotation versetzt werden, um so die Fortbewegungsgeschwindigkeit
der auf das folienverpackte Dämmstoffelement 10a aufgebrachten Folie zu erfassen.
Die erfasste Fortbewegungsgeschwindigkeit kann anschließend an eine Drucksteuereinheit
22 (nicht gezeigt) übermittelt werden, z.B. kabelgebunden oder kabellos. Durch Übermittlung
der Fortbewegungsgeschwindigkeit an die Drucksteuereinheit 22 kann der Druckkopf 20
gesteuert werden, um mittels der Drückdüse 21 das Druckbild 11 auf das folienverpackte
Dämmstoffelement 10a aufbringen zu können. Durch den Einsatz des oben beschriebenen
Laufradtasters 30 wird es möglich, die Vorrichtung 100 mit unterschiedlichen Fortbewegungsgeschwindigkeiten
der Dämmstoffelemente 10c bzw. mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten des Förderbands
2a zu betreiben. Durch die Anordnung des mechanischen Laufradtasters 30 an einer um
die Achse 44 rotierbaren ersten Halterung 46a wird ein Erfassen der Fortbewegungsgeschwindigkeit
von Dämmstoffelementen 10c ermöglicht, die unterschiedliche Materialbeschaffenheiten
aufweisen. So kann ein Dämmstoffelement 10c z.B. Glaswolle und/oder Steinwolle umfassen,
welche unterschiedliche Festigkeiten aufweisen. Auch kann so die Fortbewegungsgeschwindigkeit
von Dämmstoffelenenten 10c mit unterschiedlichen Dicken D erfasst werden.
[0043] Alternativ oder ergänzend kann zur Erfassung der Fortbewegungsgeschwindigkeit der
Folie auch ein Reflextaster genutzt werden.
[0044] Darüber hinaus kann der mechanische Laufradtaster 30 durch den nach unten entlang
der Z-Achse ausgeübten Druck auf das zu bedruckende folienverpackte Dämmstoffelement
10a dieses im Wesentlichen in Position halten. So kann vermieden werden, dass sich
das zu bedruckende folienverpackte Dämmstoffelement ungewollt entlang der X-Achse
und/oder der Y-Achse während dem Aufbringen des Druckbilds 11 verschiebt. Wird das
zu bedruckende folienverpackte Dämmstoffelement 10a im Wesentlichen in Position gehalten,
kann der Druckkopf 20 mit Druckdüse 21 ein Druckbild 11 auf das folienverpackte Dämmstoffelement
10a mit ausreichender Lesbarkeit aufbringen.
[0045] Sobald der mechanische Laufradtaster 30 mit dem vorderen Ende 12 eines folienverpackten
Dämmstoffelements 10a, welches mittels Förderband 2a entlang der X-Achse bewegt wird,
zu einem ersten Zeitpunkt in Kontakt kommt (siehe Fig. 1), so wird dieser nach oben,
im Wesentlichen entlang der Z-Achse, bewegt (siehe Fig. 2). Durch das Nachobendrücken
wird das vordere Ende 12 eines folienverpackten Dämmstoffelements 10a signalisiert.
Ist das folienverpackte Dämmstoffelement 10a vollständig unter dem mechanischen Laufradtaster
30 hindurchbewegt worden, wird der mechanische Laufradtaster 30 durch den oben beschrieben
Federmechanismus oder durch sein Eigengewicht nach unten bewegt. Hierdurch wird das
hintere Ende 14 des folienverpackten Dämmstoffelements 10a signalisiert.
[0046] Sind vorderes und hinteres Ende 12, 14 durch den Laufradtaster 30 signalisiert, so
kann in Verbindung mit der Fortbewegungsgeschwindigkeit des folienverpackten Dämmstoffelements
10a dessen Länge L bestimmt werden. Die Länge L des folienverpackten Dämmstoffelements
10a kann anschließend zur weiteren Steuerung des Druckkopfes 20 mit Druckdüse 21 herangezogen
werden. Die entsprechende Berechnung kann durch eine Drucksteuerung 22 oder eine weitere
Steuereinheit durchgeführt werden, indem die entsprechende Signalisierung an die entsprechende
Steuereinheit kabellos oder kabelgebunden übermittelt wird.
[0047] Hat das folienverpackte Dämmstoffelement 10a den Druckkopf 20 und dessen Druckdüse
21 vollständig passiert, so wurde durch Aufbringen eines Druckbild 11 ein bedrucktes
folienverpacktes Dämmstoffelement 10b erzeugt. Das bedruckte Folienverpackte Dämmstoffelement
10b kann anschließend von dem ersten Förderband 2a auf ein zweites Förderband 2b bewegt
werden. Während Förderband 2a zeitweise gestoppt werden kann, kann Förderband 2b ununterbrochen
in Betrieb sein und somit für einen zuverlässigen Abtransport der bedruckten folienverpackten
Dämmstoffelemente 10b aus der Vorrichtung 100 sorgen.
[0048] Am Ende der Förderbands 2b kann beispielsweise eine Einpackvorrichtung (nicht gezeigt)
angeordnet sein, welche die bedruckten folienverpackten Dämmstoffelemente in Kartons
oder ähnliche Einpackbehältnisse einpackt.
[0049] Fig. 3a zeigt eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung 100 zum Erzeugen
eines bedruckten folienverpackten Dämmstoffelements 10b als Bestandteil einer Verpackungsvorrichtung
110 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
[0050] Die Verpackungsvorrichtung 110 kann eine erste und eine zweite Folienaufbringvorrichtung
50a, 50b umfassen, welche entlang der X-Achse vor der Vorrichtung 100 zum Erzeugens
eines bedruckten folienverpackten Dämmstoffelements 10b angeordnet sein können. Bei
der ersten und zweiten Folienaufbringvorrichtung 50a, 50b kann es sich um Rollen oder
Rollensysteme handeln, auf denen jeweils ein erster und ein zweiter Folienteil 52,
54 aufgerollt und abrollbar vorgehalten werden. Der erste Folienteil 52 und der zweite
Folienteil 54 können Bestandteil einer einzigen Folie sein. Sie können jedoch auch
zwei separate Folien sein.
[0051] Zum Aufbringen des ersten und des zweiten Folienteils 52, 54 auf ein Dämmstoffelement
10c, werden bevorzugt der erste und der zweite Folienteil auf die Folienaufbringvorrichtungen
50a, 50b aufgerollt, die im Wesentlichen vertikal versetzt, d.h. im Wesentlichen übereinander,
angeordnet sind. Auch ein geringfügiger horizontaler Versatz ist möglich, sodass die
Folienaufbringvorrichtungen 50a, 50b nicht exakt übereinander verortet sind. Durch
Förderband 2a kann das zu verpackende Dämmstoffelement 10c zwischen den Folienaufbringvorrichtungen
50a und 50b hindurchgeführt werden, sodass zuerst dessen vorderes Ende 12 auf die
zwischen den Folienaufbringvorrichtungen 50a, 50b gespannte Folie, umfassend den ersten
und den zweiten Folienteil 52, 54, trifft. Durch das Hindurchführen des Dämmstoffelements
10c zwischen den Folienaufbringvorrichtungen 50a, 50b wird der erste Folienteil 52
von Folienaufbringvorrichtung 50a sowie der zweite Folienteil 54 von Folienaufbringvorrichtung
50b abgerollt und jeweils auf die Oberseite 16 und die Unterseite 18 des Dämmstoffelements
10c aufgebracht. Nach vollständigem Hindurchführen des Dämmstoffelements 10c zwischen
den Folienaufbringvorrichtungen 50a und 50b sind sowohl die Ober- als auch die Unterseite
16, 18 des Dämmstoffelements 10c im Wesentlichen vollständig mit Folie bedeckt.
[0052] Das vollständige Hindurchführen kann durch den mechanischen Laufradtaster 30 festgestellt
werden, z.B. durch Nachuntenbewegen des mechanischen Laufradtasters 30, wenn dieser
auf das hintere Ende 12 des Dämmstoffelements 10c trifft. Nach dem vollständigen Hindurchführen
kann das Förderband 2a gestoppt werden. Sodann können der erste und/oder der zweite
Folienteil 52, 54 durch Schneidevorrichtung 60 zerschnitten werden. Hierzu umfasst
die Schneidevorrichtung 60 am unteren Ende eine Schneidekante (nicht gezeigt) auf,
die beim Nachuntenbewegen der Schneidevorrichtung 60 den ersten und/oder den zweiten
Folienteil 52, 54 zerschneidet. Die Enden des auf die Ober- und Unterseite 16, 18
des Dämmstoffelements 10c aufgebrachten ersten und zweiten Folienteils 52, 54 können
beim Zerschneiden durch eine Folienverbindungseinrichtung 60a, angeordnet am unteren
Teil der Schneidevorrichtung 60, miteinander verbunden werden. Das Verbinden kann
beispielsweise durch Verschweißen umgesetzt werden. Möglich sind aber auch andere
Verbindungsarten, wie z.B. Verkleben.
[0053] Die beiden Enden der auf den Folienaufbringvorrichtungen 50a, 50b vorgehaltenen ersten
und zweiten Folienteile 52, 54 können mittels Verbinden, z.B. durch Verschweißen wieder
zu einer einzigen Folie zusammengefügt werden, sodass im Anschluss ein weiteres Dämmstoffelement
10c zwischen den Folienaufbringvorrichtungen 50a, 50b zum Verpacken hindurchgeführt
werden kann. Dieses Verbinden kann ebenfalls von Folienverbindungsvorrichtung 60a
bewerkstelligt werden.
[0054] Fig. 3b zeigt eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung 100 zum Erzeugen
eines bedruckten folienverpackten Dämmstoffelements 10b als Bestandteil einer Verpackungsvorrichtung
110 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
[0055] In dieser Ausführungsform kommt nur eine Folienaufbringvorrichtung 50a zum Einsatz,
auf welcher eine Folie aufgerollt abrollbar vorgehalten wird. Das Ende der Folie wird
nach unten hin entlang der Z-Achse zu Förderband 2a gespannt. Ein zu verpackendes
Dämmstoffelement 10c wird auf das Förderband 2a aufgelegt und kommt mit seinem vorderen
Ende 12 mit der gespannten Folie in Berührung. Das Dämmstoffelement 10c wird mittels
Förderband 2a unter der Folienaufbringvorrichtung 50a entlanggeführt. Das Ende der
Folie wird am Beginn des Förderbands 2a fixiert, sodass das Entlangführen des Dämmstoffelements
10c durch das Förderband 2a zu einem Abrollen der Folie von Folienaufbringvorrichtung
50a führt. Somit wird ein erster Folienteil 52 der Folie auf die Oberseite 16 und
ein zweiter Folienteil 54 der Folie auf die Unterseite 18 des Dämmstoffelements 10c
aufgebracht. Nach dem vollständigen Entlangführen sind die Ober- und Unterseite 16,
18 des Dämmstoffelements 10c im Wesentlichen vollständig durch den ersten und zweiten
Folienteil 52, 54 bedeckt. Sodann durchtrennt Schneidevorrichtung 60 den ersten Folienteil
52, woraufhin dieser mit dem zweiten Folienteil 54 durch Folienverbindungsvorrichtung
60a verbunden wird, z.B. durch Verschweißen oder Verkleben. Das durch das Zerschneiden
entstehende Ende der Folie wird daraufhin wieder am Beginn des Förderbands 2a fixiert,
sodass im Anschluss ein weiteres Dämmstoffelement 10c mit Folie verpackt werden kann.
[0056] Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung in der Draufsicht einer Vorrichtung 100
zum Erzeugen eines bedruckten folienverpackten Dämmstoffelements 10b in Verbindung
mit Teilen einer Verpackungsvorrichtung 110 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
[0057] Nachdem oder während der erste und der zweite Folienteil 52, 54 auf die Ober- und
Unterseite 16, 18 des Dämmstoffelements 10c aufgebracht wurden/werden, wie im Hinblick
auf Fig. 3a und 3b beschrieben, können der erste Folienteil 52 und der zweite Folienteil
54 durch seitlich zum Förderband 2a angeordnete Folienverbindungsvorrichtungen 70a,
70b miteinander verbunden werden. Bevorzugt werden der erste Folienteil 52 und der
zweite Folienteil 54 miteinander verschweißt. Möglich sind aber auch andere Verbindungsarten,
wie z.B. Verkleben.
[0058] Ferner kann die Verpackungseinrichtung 110 eine erste und/oder zweite Trimmvorrichtung
80a, 80b umfassen. Die Trimmvorrichtungen 80a, 80b sind bevorzugt seitlich des Förderbands
2 angeordnet. Etwaige Folienüberschüsse, die durch das Verbinden des ersten Folienteils
52 und des zweiten Folienteils 54 seitlich entstehen können, können durch die erste
und zweite Trimmvorrichtung 80a, 80b abgetrennt werden.
[0059] Die Trimmvorrichtungen 80a, 80b können in Laufrichtung des Förderbands 2a entlang
der X-Achse hinter den Folienverbindungseinrichtungen 70a, 70b angeordnet sein. Möglich
ist, dass jeweils eine der Verbindungsvorrichtungen 70a, 70b gemeinsam mit einer der
Trimmvorrichtungen 80a, 80b innerhalb eines Gehäuses angeordnet ist. Zumindest eine
der Trimmvorrichtungen 80a, 80b sowie zumindest eine der Folienverbindungsvorrichtungen
70a und 70b können verstellbar seitlich des Förderbands angeordnet sein. So können
beispielsweise die Folienverbindungsvorrichtung 70a und die Trimmvorrichtung 80a,
z.B. gemeinsam in einem Gehäuse angeordnet, so angeordnet sein, dass ihr Abstand zum
Förderband 2a verringert oder vergrößert werden kann. Diese Anpassungsmöglichkeit
ermöglicht das Erzeugen bedruckter folienverpackter Dämmstoffelemente mit variabler
Breite B.
[0060] Um das Druckbild 11 an die variable Breite B und variable Dicken D unterschiedlicher
Dämmstoffelemente 10c anpassen zu können, kann der Druckkopf 21 seiten- und/oder höhenverstellbar
an der Haltevorrichtung 40 und/oder an der Haltevorrichtung zur Höhenverstellung 46
angebracht sein. Dies ermöglicht, dass ein Druckbild 11 immer an derselben Position
relativ zu den Abmessungen eines folienverpackten Dämmstoffelement 10a aufgebracht
werden kann, z.B. zentriert entlang der Y-Achse.
[0061] Fig. 5 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung 100 zum Erzeugen eines
bedruckten folienverpackten Dämmstoffelements 10b als Bestandteil einer Verpackungsvorrichtung
110 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
[0062] Im Unterschied zu den vorab beschriebenen Ausführungsformen, ist gemäß der vorliegenden
Ausführungsform Druckkopf 20 mit Drückdüse 21 nicht unmittelbar vor dem mechanischen
Laufradtaster 30 angeordnet, sondern zwischen einer Umlenkrolle 51 und der Folienaufbringvorrichtung
50a. Das Aufbringen des Druckbilds 11 wird folglich durch den Druckkopf 20 mit der
Drückdüse 21 auf den Abschnitt der Folie aufgebracht, während sich der Abschnitt der
Folie von Umlenkrolle 51 zu Folienaufbringvorrichtung 50a bewegt.
[0063] Die Anordnung der Folienaufbringvorrichtungen 50a, 50b sowie der Umlenkrolle 51 gemäß
der Ausführungsform nach Fig. 5 ist nur exemplarisch zu verstehen. Eine Verpackungseinrichtung
110 kann auch noch weitere Umlenkrollen 51 umfassen, welche der Umlenkrolle 51 vor-
und/oder nachgelagert sein können. Grundsätzlich kann der Druckkopf 20 mit Drückdüse
21 an jeder beliebigen Position entlang des Folienverlauf angebracht werden, solange
die Position das Aufbringen eines Druckbilds 11 ermöglicht. Geeignet sind hier insbesondere
Stellen, an welchen die Folie gerade verläuft und zudem eine ausreichende Spannung
aufweist.
[0064] Fig. 6 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung 100 zum Erzeugen eines
bedruckten folienverpackten Dämmstoffelements 10b als Bestandteil einer Verpackungsvorrichtung
110 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Gemäß dieser Ausführungsform
umfasst die Haltevorrichtung 41 einen Druckkopf 20. Die Haltevorrichtung 41 ist gemäß
dieser Ausführungsform so ausgebildet, dass sie sich z.B. pneumatisch angetrieben
entlang der Y-Achse über das Dämmstoffelement 10c bewegt. Demgemäß bewegt sich auch
der an der Haltevorrichtung 41 angebrachte Druckkopf 20 über das Dämmstoffelement
10c. So wird es dem Druckkopf 20 ermöglicht, ein Druckbild 11 über die gesamte Breite
B oder über nur einen Teil der Breite B quer zu einer Fortbewegungsrichtung des Dämmstoffelements
10c aufzubringen. Bevorzugt wird dabei das Dämmstoffelement 10c bzw. der dem Dämmstoffelement
zugeordnete Folienabschnitt angehalten, sodass es/er nicht mehr in Bewegung ist. Nach
dem Anhalten bewegt sich dann Druckkopf 20 entlang der Y-Achse zum Aufbringen des
Druckbilds 11. Nach Aufbringen des Druckbilds 11 wird das Dämmstoffelement 10c bzw.
der Folienabschnitt wieder in Bewegung versetzt, sodass im Anschluss daran ein weiteres
Dämmstoffelement 10c bzw. ein weiterer Folienabschnitt bedruckt werden kann. Ein entsprechender
Druckvorgang dauert bevorzugt 1-2 Sekunden.
[0065] Fig. 7 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung 100 zum Erzeugen
eines bedruckten folienverpackten Dämmstoffelements 10b als Bestandteil einer Verpackungsvorrichtung
110, wohingegen Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnitts der Vorrichtung
100 zum Erzeugen eines bedruckten folienverpackten Dämmstoffelements 10b als Bestandteil
der Verpackungsvorrichtung 110 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
zeigt.
[0066] Insbesondere zeigen Fig. 7 und 8 eine höhen- und seitenverstellbare Halterung für
den Druckkopf und die Sensoreinheit 30, hier ein mechanischer Laufradtaster 30, die
im Wesentlichen die Haltevorrichtung 40 und eine Haltevorrichtung zur Höhenverstellung
46 umfasst.
[0067] Als Drucksteuereinheit 22 kann z.B. ein Ink-Jet-System LINX 5900 IP55 der Firma Bluhm
Systeme GmbH zum Einsatz kommen, an welche ein passender Druckkopf 20 nebst zugehöriger
Druckdüse 21 angeschlossen werden kann. Die Steuereinheit 22 empfängt die erfasste
Fortbewegungsgeschwindigkeit der Folie und kann hierdurch das Aufbringen des Druckbildes
11 durch Druckkopf 20 und Druckdüse 21 steuern. Ferner kann die Drucksteuereinheit
zur Konfiguration des Inhalts des Druckbilds 11 genutzt werden, z.B. durch Eingabe
des Druckbilds 11 mittels einer Tastatur oder einem ähnlichen Eingabegerät.
[0068] Fig. 9a und 9b zeigen eine perspektivische Darstellung eines mechanischen Laufradtasters
30 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Insbesondere ist gemäß dieser Ausführungsform
die erste Halterung 46a als Federarm ausgestaltet.
[0069] Bei einer Ausgestaltung als Federarm sind bevorzugt folgende Werte für den Federweg
bei Vorspannung gewünscht:
20 N = 50° ca. 90 mm
25 N = 45° ca. 84 mm
30 N = 40° ca 77 mm
[0070] Als Belag für den mechanischen Laufradtaster wird bevorzugt geriffeltes Hytrel verwendet.
Denkbar sind aber auch andere Materialen mit vergleichbaren Eigenschaften. Der mechanische
Laufradtaster 30 kann beispielsweise ein Messrad vom Typ MR500KG der Firma Wachendorff
Automation GmbH & Co. KG umfassen.
[0071] Fig. 10 zeigt eine Darstellung dreier Ausführungsformen bedruckter folienverpackter
Dämmstoffelemente 10b gemäß der vorliegenden Erfindung.
[0072] Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 100, ggf. in Verbindung mit der Verpackungsvorrichtung
110 können bedruckte folienverpackte Dämmstoffelemente 10b erzeugt werden, wie in
der vorgenannten Figur gezeigt. Insbesondere erlaubt die erfindungsgemäße Vorrichtung
100, ggf. in Verbindung mit der Verpackungsvorrichtung 110 das Erzeugen von bedruckten
folienverpackten Dämmstoffelementen 10b mit unterschiedlicher Länge, Breite und Höhe
und mit unterschiedlichen Dämmstoffelementen 10c, die beispielsweise aus Glas- oder
Steinwolle oder vergleichbaren Materialien bestehen können.
[0073] Fig. 11 zeigt die Darstellung einer Ausführungsform eines Druckbilds auf einem bedruckten
folienverpackten Dämmstoffelement 10b gemäß der vorliegenden Erfindung.
[0074] Das Druckbild 11 auf einem bedruckten folienverpackten Dämmstoffelement 10b kann
z.B. einen Markennamen und/oder eine Qualitätsbezeichnung umfassen. Ferner können
auch Lieferdaten, wie z.B. eine Liefernummer, in dem Druckbild 11 enthalten sein.
Für eine bessere Handhabung auf einer Baustelle kann das Druckbild 11 die Abmessungen
des bedruckten folienverpackten Dämmstoffelements 10b und/oder eine Positionsnummer,
welche den zugehörigen Verbauungsposition angibt, in dem Druckbild 11 enthalten sein.
Zudem können weitere projektbezogenen Daten, wie z.B. der Name des Bauvorhabens und/oder
die Projektnummer, in dem Druckbild 11 enthalten sein.
[0075] Die hierin beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren können anstatt mit einer Folie
auch mit einem Vliesstoff zum Verpacken der Dämmstoffelemente betrieben werden. Grundsätzlich
sind hierzu Vliesstoffe geeignet, die sowohl bedruckbar als auch verschweißbar sind.
1. Vorrichtung (100) zum Erzeugen eines bedruckten folienverpackten Dämmstoffelements
(10b), aufweisend:
einen Druckkopf (20), ausgebildet, um ein Druckbild (11) auf zumindest einen Abschnitt
einer Folie (52, 54) aufzubringen; und
wobei die Vorrichtung (100) ferner ausgebildet ist, das Druckbild (11) auf den zumindest
einen Abschnitt der Folie (52, 54) aufzubringen, nachdem der zumindest eine Abschnitt
der Folie (52, 54) einem Dämmstoffelement (10c) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung (100) Bestandteil einer Verpackungsvorrichtung
(110) ist, mit der das Dämmstoffelement (10c) mit dem zumindest einen Abschnitt der
Folie (52, 54) verpackt wird.
3. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verpackungsvorrichtung
(110) ferner umfasst:
Zumindest eine Folienaufbringvorrichtung (50a, 50b), eingerichtet zum Aufbringen des
zumindest einen Abschnitts der Folie (52, 54) auf das Dämmstoffelement (10c).
4. Vorrichtung (100) nach Anspruch 3, wobei das Aufbringen des zumindest einen Abschnitts
der Folie (52, 54) auf das Dämmstoffelement (10c) Aufbringen eines ersten Folienteils
(52) auf eine Oberseite (16) des Dämmstoffelements (10c) und Aufbringen eines zweiten
Folienteils (54) auf eine Unterseite (18) des Dämmstoffelements (10c) umfasst.
5. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Sensoreinheit
(30), eingerichtet zum Erfassen einer Fortbewegungsgeschwindigkeit der Folie (52,
54) relativ zum Druckkopf (20), wobei der Druckkopf (20) in Abhängigkeit der erfassten
Fortbewegungsgeschwindigkeit gesteuert wird; und
wobei der Druckkopf ferner eingerichtet ist, das Druckbild (11) entlang einer Fortbewegungsrichtung
der Folie (52, 54) aufzubringen.
6. Vorrichtung (100) nach Anspruch 5, wobei der Druckkopf (20) und die Sensoreinheit
(30) bevorzugt mit einem Abstand (A) von weniger als 40 cm, mehr bevorzugt von weniger
als 30 cm und am meisten bevorzugt von weniger als 20 cm angeordnet sind.
7. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5-6, wobei die Sensoreinheit
(30) einen mechanischen Laufradtaster (30) umfasst, wobei der mechanische Laufradtaster
(30) ferner eingerichtet ist, um gemäß der Fortbewegungsgeschwindigkeit der Folie
(52, 54) in Rotation versetzt zu werden.
8. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5-7, wobei das Dämmstoffelement
(10c) ein vorderes Ende (12) und ein hinteres Ende (14) aufweist und wobei die Sensoreinheit
(30) ferner eingerichtet ist zum:
Erfassen des vorderen Endes (12) des Dämmstoffelementes (10c) zu einem ersten Zeitpunkt;
und
Erfassen des hinteren Endes (14) des Dämmstoffelementes (10c) zu einem zweiten Zeitpunkt.
9. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1-4, wobei der Druckkopf (20) eingerichtet
ist, das Druckbild (11) quer zu einer Fortbewegungsrichtung der Folie (52, 54) aufzubringen.
10. Verfahren zum Erzeugen eines bedruckten folienverpackten Dämmstoffelements (10b),
aufweisend:
Zuordnen zumindest eines Abschnitts einer Folie (52, 54) zu einem Dämmstoffelement
(10c);
Aufbringen, durch einen Druckkopf (20), eines Druckbilds (11) auf den zumindest einen
Abschnitt der Folie (52, 54); und
wobei das Druckbild (11) auf den zumindest einen Abschnitt der Folie (52, 54) aufgebracht
wird, nachdem der zumindest eine Abschnitt der Folie (52, 54) dem Dämmstoffelement
(10c) zugeordnet ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Schritte des Zuordnens und des Aufbringens in
Verbindung mit einem Verpacken des Dämmstoffelements (10c) mit dem zumindest einen
Abschnitt der Folie (52, 54) durchgeführt werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10-11, ferner umfassend den Schritt:
Erfassen, durch eine Sensoreinheit (30), einer Fortbewegungsgeschwindigkeit der Folie
(52, 54) relativ zum Druckkopf (20), wobei die Sensoreinheit (30) einen mechanischen
Laufradtaster (30) umfasst, das Verfahren ferner umfassend:
Inrotationversetzen des mechanischen Laufradtasters (30) gemäß der Fortbewegungsgeschwindigkeit
der Folie (52, 54); und
wobei das Aufbringen des Druckbilds (11) entlang einer Fortbewegungsrichtung der Folie
(52, 54) durchgeführt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10-11, wobei das Aufbringen des Druckbilds (11)
quer zu einer Fortbewegungsrichtung der Folie (52, 54) durchgeführt wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11-13, wobei das Verpacken ein Aufbringen
eines ersten Folienteils (52) auf eine Oberseite des Dämmstoffelements (10c) und Aufbringen
eines zweiten Folienteils (54) auf eine Unterseite des Dämmstoffelements (10c) umfasst.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10-14, ferner aufweisend:
Erfassen eines vorderen Endes (12) des Dämmstoffelementes (10c) zu einem ersten Zeitpunkt;
und
Erfassen eines hinteren Endes (14) des Dämmstoffelementes (10c) zu einem zweiten Zeitpunkt.