| (19) |
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(11) |
EP 3 725 992 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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15.06.2022 Patentblatt 2022/24 |
| (22) |
Anmeldetag: 05.03.2020 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (54) |
ANTRIEB
DRIVE
ENTRAÎNEMENT
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
| (30) |
Priorität: |
17.04.2019 DE 102019205552
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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21.10.2020 Patentblatt 2020/43 |
| (73) |
Patentinhaber: GEZE GmbH |
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71229 Leonberg (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- STROBEL, Fabian
71229 Leonberg (DE)
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| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 1 723 304 DE-A1-102006 013 332 DE-U1-202010 000 269
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DE-A1- 19 858 533 DE-B3-102004 031 212
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Antrieb zum Öffnen und Schließen eines Flügels eines
Fensters, einer Tür oder dergleichen, mit einer im Profil des Fenster- bzw. Türrahmens
integrierbaren motorischen Antriebseinheit, die zur Betätigung des Fenster- bzw. Türflügels
mit einem einseitig biegesteifen Kraftübertragungselement, insbesondere einer Kette
oder dergleichen, zusammenwirkt, das an seinem mit dem Flügel verbindbaren Ende mit
einem Endstück versehen ist, das in einem im Flügelprofil integrierbaren Kraftübertragungselement-Bock
festsetzbar ist. Sie betrifft ferner ein Fenster, eine Tür oder dergleichen mit einem
solchen Antrieb.
[0002] Bei integrierten Antrieben der eingangs genannten Art, zu denen beispielsweise integrierte
Kettenantriebe zählen, ist sowohl die motorische Antriebseinheit als auch der Kraftübertragungselement-
bzw. Kettenbock jeweils im Fenster- bzw. Türprofil integriert. Dabei ist bei solchen
integrierten Antrieben das Endstück des Kraftübertragungselements im Normalfall nicht
nur zum motorischen Öffnen und Schließen des Fenster- bzw. Türflügels, sondern in
der Regel auch bei geschlossenem Flügel im Kraftübertragungselement- bzw. Kettenbock
festgesetzt. Fällt nun aber die motorische Antriebseinheit aus, so ist es zumindest
schwierig, wenn nicht gar ausgeschlossen, das Fenster bzw. die Tür zu öffnen, um an
die motorische Antriebseinheit heranzukommen. Die Verbindung zwischen dem Fenster-
bzw. Türflügel und dem Rahmen muss dazu von außen mechanisch lösbar sein, was in den
meisten Fällen nun aber sehr umständlich ist und mit relativ hohem Kraftaufwand einhergeht
oder gar eine teilweise Zerstörung des Fensters bzw. der Tür erfordert.
[0003] Die
DE 198 58 533 A1 offenbart eine elektromechanische Betätigungsvorrichtung für einen Tür- oder Fensterflügel
mit einer auf dem Rahmen des von einer geschlossenen in eine offene Position bewegbaren
Tür- oder Fensterflügels befestigbaren Bewegungs- und Verriegelungseinheit, die zum
Zusammenwirken mit einer an einem zugeordneten Blendrahmen befestigbaren Stellvorrichtung,
bevorzugt einer Antriebskette, zum Bewirken der Bewegung des Tür- oder Fensterflügels
ausgebildet ist.
[0004] Die
DE 10 2004 031 212 B3 offenbart einen, mit einem Antrieb, mit einem am Flügel oder am Blendrahmen gelagerten
Antriebsmotor, welcher ein Betätigungselement aufweist, welches in einem Aufnahmeelement
gelagert ist, welches flügelfest bzw. blendrahmenfest sitzt, wobei der Antrieb verdeckt
zwischen dem Flügel und dem Blendrahmen angeordnet ist und wobei das Aufnahmeelement
zur Notöffnung des Flügels bei geschlossenem Flügel von außerhalb der Anordnung vom
Blendrahmen bzw. Flügel lösbar ist.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen integrierten Antrieb der eingangs
genannten Art anzugeben, bei dem die zuvor erwähnten Nachteile beseitigt sind. Dabei
soll insbesondere gewährleistet sein, dass die Verbindung zwischen dem Endstück des
Kraftübertragungselements und dem Kraftübertragungselement-Bock und damit die Verbindung
zwischen Flügel und Rahmen im Notfall bzw. bei einem jeweiligen Ausfall der motorischen
Antriebseinheit mit minimalem Kraftaufwand auf möglichst einfache und zuverlässige
Weise unter Vermeidung einer Beschädigung des Fensters bzw. der Tür manuell von außen
lösbar ist.
[0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Antrieb mit den Merkmalen des
Anspruchs 1. Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Antriebs ergeben sich
aus den Unteransprüchen, der vorliegenden Beschreibung sowie der Zeichnung.
[0007] Der erfindungsgemäße Antrieb zum Öffnen und Schließen eines Flügels eines Fensters,
einer Tür oder dergleichen umfasst eine im Profil des Fenster- bzw. Türrahmens integrierbare
motorische Antriebseinheit, die zur Betätigung des Fenster- bzw. Türflügels mit einem
einseitig biegesteifen Kraftübertragungselement, insbesondere einer Kette oder dergleichen,
zusammenwirkt, das an seinem mit dem Flügel verbindbaren Ende mit einem Endstück versehen
ist, das in einem im Flügelprofil integrierbaren Kraftübertragungselement-Bock festsetzbar
ist. Dabei ist das Endstück des Kraftübertragungselements über eine Rastverbindung
in dem Kraftübertragungselement-Bock festsetzbar und der Kraftübertragungselement-Bock
so ausgeführt, dass das Endstück des Kraftübertragungselements im Normalfall sowohl
zum motorischen Öffnen und Schließen des Flügels als auch bei geschlossenem Flügel
durch die Rastverbindung im Kraftübertragungselement-Bock festsetzbar und die Rastverbindung
für den Notfall bei geschlossenem Flügel manuell von außen durch Aufbringen einer
Drückkraft mittels eines durch eine im Flügelprofil vorgesehene Öffnung hindurchführbaren
Werkzeugs, insbesondere eines Schraubendrehers oder dergleichen, zur Freigabe des
Endstücks des Kraftübertragungselements lösbar ist.
[0008] Aufgrund dieser Ausbildung besteht nunmehr die Möglichkeit, die Verbindung zwischen
dem Endstück des Kraftübertragungselements und dem Kraftübertragungselement-Bock eines
integrierten Antriebs zur Trennung von Flügel und Rahmen im Notfall auf einfache und
zuverlässige Weise manuell von außen zu lösen, ohne dabei Gefahr zu laufen, dass das
Fenster bzw. die Tür beschädigt wird. Es ist lediglich mittels eines durch die Öffnung
im Flügelprofil hindurchführbaren Werkzeugs eine Drückkraft auf die Rastverbindung
auszuüben, um diese zu lösen.
[0009] Erfindungsgemäß umfasst die Rastverbindung zwei einander gegenüberliegende, jeweils
axial verschiebbar im Kraftübertragungselement-Bock gelagerte Bolzen oder dergleichen,
die sich von einander gegenüberliegenden Seiten her in einen Aufnahmebereich des Kraftübertragungselement-Bocks
für das Endstück des Kraftübertragungselements erstrecken, federnd aufeinander zu
vorbelastet und zum Festsetzen des Endstücks des Kraftübertragungselements im Aufnahmebereich
von den beiden einander gegenüberliegenden Seiten her in eine Öffnung des Endstücks
des Kraftübertragungselements einrastbar sind.
[0010] Dabei kann das Endstück des Kraftübertragungselements mit einer durchgehenden Öffnung
versehen sein, in die die beiden Bolzen von entgegengesetzten Seiten her einrastbar
sind, oder auf einander gegenüberliegenden Seiten jeweils mit einer getrennten Öffnung
versehen sein, in die jeweils ein Bolzen einrastbar ist.
[0011] Es ist damit nicht nur auf einfache Weise eine zuverlässige Verriegelung des Endstücks
des Kraftübertragungselements im Kraftübertragungselement-Bock sichergestellt. Es
ist im Notfall auch ein einfaches Lösen der Rastverbindung möglich, indem über die
mittels des Werkzeugs manuell von außen aufgebrachte Drücckraft die federnd aufeinander
zu vorbelasteten Bolzen entgegen den Federkräften auseinander und damit aus dem Endstück
des Kraftübertragungselements herausgezogen werden. Nachdem das Endstück aus dem Kraftübertragungselement-Bock
herausgenommen ist, gelangen die Bolzen aufgrund der sie beaufschlagenden Federkräfte
automatisch wieder in ihre Ausgangslage.
[0012] Der Kraftübertragungselement-Bock ist zweckmäßigerweise mit einer Auslösemechanik
versehen, über die mit einer jeweiligen Beaufschlagung durch eine mittels des Werkzeugs
aufgebrachte Drückkraft die federnd aufeinander zu vorbelasteten Bolzen zum Lösen
der Rastverbindung und zur Freigabe des Endstücks des Kraftübertragungselements entgegen
der Federkräfte auseinanderpressbar sind.
[0013] Dabei umfasst die Auslösemechanik des Kraftübertragungselement-Bocks gemäß einer
vorteilhaften praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs zwei einander
gegenüberliegende, jeweils axial verschiebbar im Kraftübertragungselement-Bock gelagerte,
federnd aufeinander zu vorbelastete und den Aufnahmebereich seitlich begrenzende Lagerelemente,
an denen jeweils einer der beiden Bolzen fest abgestützt ist und über die die Bolzen
federnd aufeinander zu vorbelastet sind.
[0014] Zum Lösen der Rastverbindung sind in diesem Fall die federnd aufeinander zu vorbelasteten
Lagerelemente entgegen den diese beaufschlagenden Federkräften auseinanderzudrücken,
womit entsprechend die beiden Bolzen auseinandergezogen werden, um das Endstück des
Kraftübertragungselements freizugeben.
[0015] Dabei ist insbesondere von Vorteil, wenn die Auslösemechanik ein zwischen den beiden
federnd aufeinander zu vorbelasteten Lagerelementen angeordnetes, senkrecht zu den
Lagerelementen verschiebbares und durch das Werkzeug beaufschlagbares Zwischenstück
umfasst, das mit komplementären Schrägflächen der Lagerelemente zusammenwirkende Schrägflächen
aufweist, so dass mit einer jeweiligen Beaufschlagung des Zwischenstücks durch eine
mittels des Werkzeugs aufgebrachte Drückkraft und einer damit einhergehenden Verlagerung
des Zwischenstücks relativ zu den Lagerelementen die beiden Lagerelemente und damit
die beiden Bolzen zum Lösen der Rastverbindung und zur Freigabe des Endstücks des
Kraftübertragungselements auseinanderpressbar sind.
[0016] Wie zuvor bereits erwähnt, können anstelle der Bolzen oder dergleichen auch beliebige
andere Eingriffselemente vorgesehen sein.
[0017] Es ergibt sich somit eine im Aufbau einfach gehaltene, zuverlässige Auslösemechanik,
mit der eine jeweilige mittels des Werkzeugs auf das Zwischenstück aufgebrachte Drückkraft
dazu führt, dass die beiden Bolzen zum Lösen der Rastverbindung und zur Freigabe des
Endstücks des Kraftübertragungselements auseinandergezogen werden.
[0018] Gemäß einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs
sind die beiden Lagerelemente jeweils winkelartig ausgeführt und die Bolzen an einander
gegenüberliegenden ersten Schenkeln der winkelartigen Lagerelemente fest abgestützt,
während das Zwischenstück zwischen gegenüber den ersten Schenkeln zumindest im Wesentlichen
senkrechten zweiten Schenkeln angeordnet ist. In diesem Fall können die mit den Schrägflächen
des Zwischenstücks zusammenwirkenden komplementären Schrägflächen der Lagerelemente
an deren zweiten Schenkeln vorgesehen sein.
[0019] Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn das Endstück des Kraftübertragungselements
auf einander gegenüberliegenden Seiten mit komplementären Schrägflächen der Bolzen
zusammenwirkende Schrägflächen aufweist, so dass mit einem jeweiligen Einsetzen des
Endstücks des Kraftübertragungselements in den Kraftübertragungselement-Bock die beiden
Bolzen entgegen den diese beaufschlagenden Federkräften zunächst auseinandergepresst
werden, um anschließend durch die Federkräfte in das Endstück des Kraftübertragungselements
einzurasten.
[0020] Während die Bolzen nach einem Herausziehen des Werkzeugs nach erfolgter Auslösung
der Rastverbindung und erfolgter Trennung des Endstücks des Kraftübertragungselements
vom Kraftübertragungselement-Bock die beiden Bolzen infolge der sie beaufschlagenden
Federkräfte automatisch wieder aufeinander zu bewegt werden, werden bei einem jeweiligen
Einsetzen des Endstücks des Kraftübertragungselements in den Kraftübertragungselement-Bock
bzw. einem jeweiligen Schließen des Fensters bzw. der Tür durch die zusammenwirkenden
Schrägflächen des Kraftübertragungselements und der Bolzen die Bolzen entgegen der
diese beaufschlagenden Federkräfte zunächst wieder auseinandergedrückt. Sobald das
Endstück des Kraftübertragungselements seine Endposition im Kraftübertragungselement-Bock
erreicht hat, rasten die Bolzen durch die sie beaufschlagenden Federkräfte automatisch
in das Endstück ein, wodurch die Rastverbindung zwischen dem Endstück des Kraftübertragungselements
und dem Kraftübertragungselement-Bock bzw. zwischen Flügel und Rahmen automatisch
wiederhergestellt ist.
[0021] Mit der erfindungsgemäßen Notentriegelung für integrierte Antriebe ist das Entriegeln
ohne den bisher erforderlichen hohen Kraftaufwand sowie unter Vermeidung der bisher
gegebenen Gefahr einer Beschädigung der des Fensters bzw. der Tür möglich. Zur Notentriegelung
ist lediglich mittels eines Werkzeugs wie beispielsweise eines einfachen Schraubendrehers
eine Drückkraft aufzubringen. Zudem kann das Fenster bzw. die Tür aufgrund der zusammenwirkenden
Schrägflächen der Bolzen und des Endstücks einfach wieder zugedrückt werden, womit
die Verbindung zwischen Endstück des Kraftübertragungselements und dem Kraftübertragungselement-Bock
bzw. zwischen Flügel und Rahmen automatisch wiederhergestellt wird. Nach erfolgter
Trennung der Kraftübertragungselement- bzw. Kettenverbindung ist somit eine Wartung
des Antriebs und/oder ein Öffnen des Fensters bzw. der Tür sehr schnell und ohne aufwendige
Montage möglich. Auch die Montage des Gesamtsystems wird vereinfacht. Der Kraftübertragungselement-
bzw. Kettenbock wird eingebracht, und das Endstück des Kraftübertragungselements bzw.
der Kette wird mit dem Kraftübertragungselement-Bock bzw. Kettenbock durch einfaches
Zudrücken des Fensters bzw. der Tür verbunden.
[0022] Das erfindungsgemäße Fenster, Tür oder dergleichen zeichnet sich dadurch aus, dass
es bzw. sie mit einem erfindungsgemäßen Antrieb versehen ist.
[0023] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
integrierten Antriebs eines Fensters bei geschlossenem Fenster und mit dem Kraftübertragungselement-Bock
verrasteten Bolzen,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung des Antriebs gemäß Fig. 1 in einer Phase, in der die
beiden Bolzen durch die mittels des Werkzeugs aufgebrachte Drückkraft zur Freigabe
des Endstücks des Kraftübertragungselements aus dem Kraftübertragungselement-Bock
herausgezogen werden,
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung des Antriebs gemäß Fig. 1 in einer Phase, in der die
Bolzen nach einer Entnahme des Endstücks des Kraftübertragungselements mit dem Herausziehen
des Werkzeugs durch die Federkräfte wieder aufeinander zu in deren Ausgangsstellung
bewegt werden, und
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung des Antriebs gemäß Fig. 1 in einer Phase, in der die
federbelasteten Bolzen automatisch wieder in den Kraftübertragungselement-Bock eingerastet
sind, nachdem sie zuvor infolge der zusammenwirkenden Schrägflächen des Endstücks
des Kraftübertragungselements und der Bolzen mit dem Einsetzen des Endstücks entgegen
der Federkräfte auseinandergedrückt wurden.
[0024] Die Fig. 1 bis 4 zeigen in schematischer Darstellung eine beispielhafte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen integrierten Antriebs 10 zum Öffnen und Schließen eines Fensters.
Grundsätzlich kann ein solcher Antrieb jedoch auch zum Öffnen und Schließen einer
Tür oder dergleichen vorgesehen sein.
[0025] Der Antrieb 10 umfasst eine im Profil des Fensterrahmens integrierbare motorische
Antriebseinheit, die zur Betätigung des Fensterflügels mit einem einseitig biegesteifen
Kraftübertragungselement wie beispielsweise einer Kette oder dergleichen zusammenwirkt,
das an seinem mit dem Flügel verbindbaren Ende mit einem Endstück 12 versehen ist,
das in einem im Flügelprofil integrierbaren Kraftübertragungselement-Bock 14 festsetzbar
ist.
[0026] Dabei ist das Endstück 12 des Kraftübertragungselements über eine Rastverbindung
16 in dem Kraftübertragungselement-Bock 14 festsetzbar und der Kraftübertragungselement-Bock
14 so ausgeführt, dass das Endstück 12 des Kraftübertragungselements im Normalfall
sowohl zum motorischen Öffnen und Schließen des Flügels als auch bei geschlossenem
Flügel durch die Rastverbindung 16 im Kraftübertragungselement-Bock 14 festsetzbar
und die Rastverbindung 16 für den Notfall bei geschlossenem Flügel manuell von außen
durch Aufbringen einer Drücckraft F mittels eines durch eine im Flügelprofil vorgesehene
Öffnung hindurchführbaren Werkzeugs 18 zur Freigabe des Endstücks 12 des Kraftübertragungselements
lösbar ist. Dabei ist als Werkzeug 18 beispielsweise ein Schraubendreher oder dergleichen
einsetzbar.
[0027] Die Rastverbindung 16 umfasst zwei einander gegenüberliegende, jeweils axial verschiebbar
im Kraftübertragungselement-Bock 14 gelagerte Bolzen 20, die sich von einander gegenüberliegenden
Seiten her in einen Aufnahmebereich 22 des Kraftübertragungselement-Bocks 14 für das
Endstück 12 des Kraftübertragungselements erstrecken, federnd aufeinander zu vorbelastet
und zum Festsetzen des Endstücks 12 des Kraftübertragungselements im Aufnahmebereich
22 von den beiden einander gegenüberliegenden Seiten her in eine Öffnung 24 des Endstücks
12 des Kraftübertragungselements einrastbar sind.
[0028] Das Endstück 12 des Kraftübertragungselements kann mit einer durchgehenden Öffnung
24 versehen sein, in die die beiden Bolzen 20 von entgegengesetzten Enden her einrastbar
sind. Grundsätzlich ist jedoch auch eine solche Ausführung denkbar, bei der das Endstück
12 des Kraftübertragungselements auf einander gegenüberliegenden Seiten jeweils mit
einer getrennten Öffnung 24 versehen ist, in die jeweils ein Bolzen 20 einrastbar
ist.
[0029] Der Kraftübertragungselement-Bock 14 ist mit einer Auslösemechanik 26 versehen, über
die mit einer jeweiligen Beaufschlagung durch eine mittels des Werkzeugs 18 aufgebrachte
Drückkraft F die federnd aufeinander zu vorbelasteten Bolzen 20 zum Lösen der Rastverbindung
16 und zur Freigabe des Endstücks 12 des Kraftübertragungselements entgegen der Federkräfte
auseinanderpressbar sind.
[0030] Dabei umfasst die Auslösemechanik 26 des Kraftübertragungselement-Bocks 14 im vorliegenden
Fall zwei einander gegenüberliegende, jeweils axial verschiebbar im Kraftübertragungselement-Bock
14 gelagerte, federnd aufeinander zu vorbelastete und den Aufnahmebereich 22 seitlich
begrenzende Lagerelemente 28, an denen jeweils einer der beiden Bolzen 20 fest abgestützt
ist und über die die Bolzen 20 federnd aufeinander zu vorbelastet sind.
[0031] Wie aus den Figuren ersichtlich, umfasst die Auslösemechanik 26 im vorliegenden Fall
zudem ein zwischen den beiden federnd aufeinander zu vorbelasteten Lagerelementen
28 angeordnetes, senkrecht zu den Lagerelementen 28 verschiebbares und durch das Werkzeug
18 beaufschlagbares Zwischenstück 30, das mit komplementären Schrägflächen 32 der
Lagerelemente 28 zusammenwirkende Schrägflächen 34 aufweist, die bewirken, dass mit
einer jeweiligen Beaufschlagung des Zwischenstücks 30 durch eine mittels des Werkzeugs
18 aufgebrachte Drückkraft F und einer damit einhergehenden Verlagerung des Zwischenstücks
30 relativ zu den Lagerelementen 28 die beiden Lagerelemente 28 und damit die beiden
Bolzen 20 zum Lösen der Rastverbindung 16 und zur Freigabe des Endstücks 12 des Kraftübertragungselements
auseinanderpressbar sind.
[0032] Dabei sind die beiden Lagerelemente 28 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils
winkelartig ausgeführt und die Bolzen 20 an einander gegenüberliegenden ersten Schenkeln
28' der winkelartigen Lagerelemente 28 fest abgestützt, während das Zwischenstück
30 zwischen gegenüber den ersten Schenkeln 28' zumindest im Wesentlichen senkrechten
zweiten Schenkeln 28" der Lagerelemente 28 angeordnet ist. Dabei sind die mit den
komplementären Schrägflächen 34 des Lagerzwischenstücks 30 zusammenwirkenden Schrägflächen
32 der Lagerelemente 28 an deren zweiten Schenkeln 28" vorgesehen.
[0033] Das Endstück 12 des Kraftübertragungselements weist auf einander gegenüberliegenden
Seiten mit komplementären Schrägflächen 36 der Bolzen 20 zusammenwirkende Schrägflächen
38 auf, so dass mit einem jeweiligen Einsetzen des Endstücks 12 des Kraftübertragungselements
in den Kraftübertragungselement-Bock 14 die beiden Bolzen 20 entgegen den diese beaufschlagenden
Federkräften zunächst auseinandergepresst werden, um anschließend durch die Federkräfte
in das Endstück 12 des Kraftübertragungselements einzurasten.
[0034] Fig. 1 zeigt den integrierten Antrieb 10 bei geschlossenem Fenster und mit dem Kraftübertragungselement-Bock
14 verrasteten Bolzen 20. In der Darstellung gemäß Fig. 2 werden die beiden Bolzen
20 durch die mittels des Werkzeugs 18 aufgebrachte Drückkraft F zur Freigabe des Endstücks
12 des Kraftübertragungselements aus dem Kraftübertragungselement-Bock 14 herausgezogen.
Fig. 3 zeigt den integrierten Antrieb 10 in einer Phase, in der die Bolzen 20 nach
einer Entnahme des Endstücks 12 des Kraftübertragungselements mit dem Herausziehen
des Werkzeugs 18 durch die Federkräfte wieder aufeinander zu in deren Ausgangsstellung
bewegt werden. In der Darstellung gemäß Fig. 4 sind die federbelasteten Bolzen 20
automatisch wieder in den Kraftübertragungselement-Bock 14 eingerastet, nachdem sie
zuvor infolge der zusammenwirkenden Schrägflächen 38, 36 des Endstücks 12 des Kraftübertragungselements
und der Bolzen 20 mit dem Einsetzen des Endstücks 12 entgegen der Federkräfte auseinandergedrückt
wurden.
[0035] Mit dem erfindungsgemäßen Antrieb 10 ist die Verbindung zwischen dem Endstück 12
des Kraftübertragungselements und dem Kraftübertragungselement-Bock 14 und entsprechend
die Verbindung zwischen Flügel und Rahmen des Fensters im Notfall bzw. bei einem jeweiligen
Ausfall der motorischen Antriebseinheit mit minimalem Kraftaufwand auf einfache und
zuverlässige Weise unter Vermeidung einer Beschädigung des Fensters manuell von außen
lösbar.
Bezugszeichenliste
[0036]
- 10
- Antrieb
- 12
- Endstück
- 14
- Kraftübertragungselement-Bock
- 16
- Rastverbindung
- 18
- Werkzeug
- 20
- Bolzen
- 22
- Aufnahmebereich
- 24
- Öffnung
- 26
- Auslösemechanik
- 28
- Lagerelement
- 28'
- erster Schenkel
- 28"
- zweiter Schenkel
- 30
- Zwischenstück
- 32
- Schrägfläche eines Lagerelements
- 34
- Schrägfläche des Zwischenstücks
- 36
- Schrägfläche eines Bolzens
- 38
- Schrägfläche des Endstücks
- F
- Drückkraft
1. Antrieb (10) zum Öffnen und Schließen eines Flügels eines Fensters, einer Tür oder
dergleichen, mit einer im Profil des Fenster- bzw. Türrahmens integrierbaren motorischen
Antriebseinheit, die zur Betätigung des Fenster- bzw. Türflügels mit einem einseitig
biegesteifen Kraftübertragungselement, insbesondere einer Kette, zusammenwirkt, das
an seinem mit dem Flügel verbindbaren Ende mit einem Endstück (12) versehen ist, das
in einem im Flügelprofil integrierbaren Kraftübertragungselement-Bock (14) festsetzbar
ist, wobei das Endstück (12) des Kraftübertragungselements über eine Rastverbindung
(16) in dem Kraftübertragungselement-Bock (14) festsetzbar und der Kraftübertragungselement-Bock
(14) so ausgeführt ist, dass das Endstück (12) des Kraftübertragungselements im Normalfall
sowohl zum motorischen Öffnen und Schließen des Flügels als auch bei geschlossenem
Flügel durch die Rastverbindung (16) im Kraftübertragungselement-Bock (14) festsetzbar
und die Rastverbindung (16) für den Notfall bei geschlossenem Flügel manuell von außen
durch Aufbringen einer Drückkraft (F) mittels eines durch eine im Flügelprofil vorgesehene
Öffnung hindurchführbaren Werkzeugs (18), insbesondere eines Schraubendrehers oder
dergleichen, zur Freigabe des Endstücks (12) des Kraftübertragungselements lösbar
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Rastverbindung (16) zwei einander gegenüberliegende, jeweils axial verschiebbar
im Kraftübertragungselement-Bock (14) gelagerte Bolzen (20) oder dergleichen umfasst,
die sich von einander gegenüberliegenden Seiten her in einen Aufnahmebereich (22)
des Kraftübertragungselement-Bocks (14) für das Endstück (12) des Kraftübertragungselements
erstrecken, federnd aufeinander zu vorbelastet und zum Festsetzen des Endstücks (12)
des Kraftübertragungselements im Aufnahmebereich (22) von den beiden einander gegenüberliegenden
Seiten her in eine Öffnung (24) des Endstücks (12) des Kraftübertragungselements einrastbar
sind.
2. Antrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück (12) des Kraftübertragungselements mit einer durchgehenden Öffnung (24)
versehen ist, in die die beiden Bolzen (20) von entgegengesetzten Enden her einrastbar
sind.
3. Antrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück (12) des Kraftübertragungselements auf einander gegenüberliegenden Seiten
jeweils mit einer getrennten Öffnung (24) versehen ist, in die jeweils ein Bolzen
(20) einrastbar ist.
4. Antrieb nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftübertragungselement-Bock (14) mit einer Auslösemechanik (26) versehen ist,
über die mit einer jeweiligen Beaufschlagung durch eine mittels des Werkzeugs (18)
aufgebrachte Drückkraft (F) die federnd aufeinander zu vorbelasteten Bolzen (20) zum
Lösen der Rastverbindung (16) und zur Freigabe des Endstücks (12) des Kraftübertragungselements
entgegen der Federkräfte auseinander pressbar sind.
5. Antrieb nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösemechanik (26) des Kraftübertragungselement-Bocks (14) zwei einander gegenüberliegende,
jeweils axial verschiebbar im Kraftübertragungselement-Bock (14) gelagerte, federnd
aufeinander zu vorbelastete und den Aufnahmebereich (22) seitlich begrenzende Lagerelemente
(28) umfasst, an denen jeweils einer der beiden Bolzen (20) fest abgestützt ist und
über die die Bolzen (20) federnd aufeinander zu vorbelastetet sind.
6. Antrieb nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösemechanik (26) zudem ein zwischen den beiden federnd aufeinander zu vorbelasteten
Lagerelementen (28) angeordnetes, senkrecht zu den Lagerelementen (28) verschiebbares
und durch das Werkzeug (18) beaufschlagbares Zwischenstück (30) umfasst, das mit komplementären
Schrägflächen (32) der Lagerelemente (28) zusammenwirkende Schrägflächen (34) aufweist,
so dass mit einer jeweiligen Beaufschlagung des Zwischenstücks (30) durch eine mittels
des Werkzeugs (18) aufgebrachte Drückkraft (F) und einer damit einhergehenden Verlagerung
des Zwischenstücks (30) relativ zu den Lagerelementen (28) die beiden Lagerelemente
(28) und damit die beiden Bolzen (20) zum Lösen der Rastverbindung (16) und zur Freigabe
des Endstücks (12) des Kraftübertragungselements auseinander pressbar sind.
7. Antrieb nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lagerelemente (28) jeweils winkelartig ausgeführt und die Bolzen (20)
an einander gegenüberliegenden ersten Schenkeln (28') der winkelartigen Lagerelemente
(28) fest abgestützt sind, und das Zwischenstück (30) zwischen gegenüber den ersten
Schenkeln (28') zumindest im Wesentlich senkrechten zweiten Schenkeln (28") der Lagerelemente
(28) angeordnet ist.
8. Antrieb nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück (12) des Kraftübertragungselements auf einander gegenüberliegenden Seiten
mit komplementären Schrägflächen (36) der Bolzen (20) zusammenwirkende Schrägflächen
(38) aufweist, so dass mit einem jeweiligen Einsetzen des Endstücks (12) des Kraftübertragungselements
in den Kraftübertragungselement-Bock (14) die beiden Bolzen (20) entgegen den diese
beaufschlagenden Federkräften zunächst auseinander gepresst werden, um anschließen
durch die Federkräfte in das Endstück (12) des Kraftübertragungselements einzurasten.
9. Fenster, Tür oder dergleichen mit einem Antrieb nach zumindest einem der vorstehenden
Ansprüche.
1. Drive (10) for opening and closing a window sash, a door leaf or the like, having
a motorized drive unit which can be integrated in the profile of the window frame
or door frame and which, to actuate the window sash or door leaf, interacts with a
force transmission element which is flexurally rigid on one side, in particular a
chain, which is provided, at its end which can be connected to the sash/leaf, to an
end piece (12) which can be fixed in a force transmission element lock (14) which
can be integrated in the sash/leaf profile, wherein the end piece (12) of the force
transmission element can be fixed in the force transmission element lock (14) via
a latching connection (16) and the force transmission element lock (14) is configured
in such a way that, in the normal situation, both for motorized opening and closing
of the sash/leaf, and when the sash/leaf is closed, the end piece (12) of the force
transmission element can be fixed in the force transmission element lock (14) by the
latching connection (16) and, for the emergency situation, when the sash/leaf is closed,
the latching connection (16) can be manually released from outside by applying a pressing
force (F) by means of a tool (18), in particular a screwdriver or the like, which
can be guided through an opening provided in the sash/leaf profile, to free the end
piece (12) of the force transmission element, characterized in that the latching connection (16) comprises two mutually opposite bolts (20) or the like
which are each mounted so as to be axially displaceable in the force transmission
element lock (14), which bolts extend from mutually opposite sides in a receiving
region (22) of the force transmission element lock (14) for the end piece (12) of
the force transmission element, are preloaded resiliently towards one another and,
to fix the end piece (12) of the force transmission element in the receiving region
(22), can be latched from the two mutually opposite sides into an opening (24) of
the end piece (12) of the force transmission element.
2. Drive according to Claim 1,
characterized in that the end piece (12) of the force transmission element is provided with a through-opening
(24) into which the two bolts (20) can be latched from opposite ends.
3. Drive according to Claim 1,
characterized in that the end piece (12) of the force transmission element is provided on mutually opposite
sides with in each case a separate opening (24) into which there can in each case
be latched a bolt (20).
4. Drive according to at least one of the preceding claims,
characterized in that the force transmission element lock (14) is provided with a release mechanism (26)
via which, with a respective action thereon by a pressing force (F) applied by means
of the tool (18), the bolts (20) preloaded resiliently towards one another can be
pressed apart counter to the spring forces to release the latching connection (16)
and to free the end piece (12) of the force transmission element.
5. Drive according to Claim 4,
characterized in that the release mechanism (26) of the force transmission element lock (14) comprises
two mutually opposite bearing elements (28) which are each mounted so as to be axially
displaceable in the force transmission element lock (14), are preloaded resiliently
towards one another and laterally delimit the receiving region (22), on each of which
bearing elements one of the two bolts (20) is firmly supported and via which the bolts
(20) are preloaded resiliently towards one another.
6. Drive according to Claim 5,
characterized in that the release mechanism (26) additionally comprises an intermediate piece (30) which
is arranged between the two bearing elements (28) preloaded resiliently towards one
another, is displaceable perpendicularly to the bearing elements (28) and can be acted
upon by the tool (18), which intermediate piece has oblique surfaces (34) interacting
with complementary oblique surfaces (32) of the bearing elements (28), with the result
that, with a respective action on the intermediate piece (30) by a pressing force
(F) applied by means of the tool (18), and with an associated displacement of the
intermediate piece (30) relative to the bearing elements (28), the two bearing elements
(28), and thus the two bolts (20), can be pressed apart to release the latching connection
(16) and to free the end piece (12) of the force transmission element.
7. Drive according to Claim 6,
characterized in that the two bearing elements (28) each have an angle-like configuration and the bolts
(20) are firmly supported on mutually opposite first legs (28') of the angle-like
bearing elements (28), and the intermediate piece (30) is arranged between second
legs (28") of the bearing elements (28) that are at least substantially perpendicular
with respect to the first legs (28').
8. Drive according to at least one of the preceding claims,
characterized in that the end piece (12) of the force transmission element has, on mutually opposite sides,
oblique surfaces (38) interacting with complementary oblique surfaces (36) of the
bolts (20), with the result that, with a respective insertion of the end piece (12)
of the force transmission element into the force transmission element lock (14), the
two bolts (20) are first of all pressed apart counter to the spring forces acting
on them in order then to latch into the end piece (12) of the force transmission element
by means of the spring forces.
9. Window, door or the like having a drive according to at least one of the preceding
claims.
1. Entraînement (10) pour l'ouverture et la fermeture d'un battant d'une fenêtre, d'une
porte ou similaire, comprenant une unité d'entraînement motorisée intégrable dans
le profil du cadre de fenêtre ou de porte, qui, pour l'actionnement du battant de
fenêtre ou de porte, coopère avec un élément de transmission de force rigide en flexion
d'un côté, notamment une chaîne, qui est pourvu à son extrémité pouvant être reliée
au battant d'une pièce d'extrémité (12), qui peut être fixée dans un support d'élément
de transmission de force (14) intégrable dans le profil de battant, la pièce d'extrémité
(12) de l'élément de transmission de force pouvant être fixée dans le support d'élément
de transmission de force (14) par l'intermédiaire d'une liaison par encliquetage (16)
et le support d'élément de transmission de force (14) étant réalisé de telle sorte
que la pièce d'extrémité (12) de l'élément de transmission de force peut être fixée
en cas normal, aussi bien pour l'ouverture et la fermeture motorisées du battant que
lorsque le battant est fermé, par la liaison par encliquetage (16) dans le support
d'élément de transmission de force (14), et la liaison par encliquetage (16) peut
être détachée manuellement de l'extérieur, en cas d'urgence, lorsque le battant est
fermé par application d'une force de pression (F) au moyen d'un outil (18) pouvant
passer à travers une ouverture prévue dans le profil de battant, notamment d'un tournevis
ou similaire, pour libérer la pièce d'extrémité (12) de l'élément de transmission
de force,
caractérisé en ce que la liaison par encliquetage (16) comprend deux boulons (20) ou similaires opposés
l'un à l'autre, montés chacun de manière à pouvoir coulisser axialement dans le support
d'élément de transmission de force (14), qui s'étendent depuis des côtés opposés l'un
à l'autre dans une zone de réception (22) du support d'élément de transmission de
force (14) pour la pièce d'extrémité (12) de l'élément de transmission de force, qui
sont précontraints élastiquement l'un vers l'autre et qui, pour fixer la pièce d'extrémité
(12) de l'élément de transmission de force dans la zone de réception (22), peuvent
être encliquetés depuis les deux côtés opposés l'un à l'autre dans une ouverture (24)
de la pièce d'extrémité (12) de l'élément de transmission de force.
2. Entraînement selon la revendication 1, caractérisé en ce que la pièce d'extrémité (12) de l'élément de transmission de force est pourvue d'une
ouverture traversante (24), dans laquelle les deux boulons (20) peuvent être encliquetés
depuis des extrémités opposées.
3. Entraînement selon la revendication 1, caractérisé en ce que la pièce d'extrémité (12) de l'élément de transmission de force est pourvue respectivement,
sur des côtés opposés l'un à l'autre, d'une ouverture séparée (24), dans laquelle
un boulon (20) peut respectivement être encliqueté.
4. Entraînement selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le support d'élément de transmission de force (14) est pourvu d'un mécanisme de détachement
(26), par l'intermédiaire duquel, avec une sollicitation respective par une force
de pression (F) appliquée au moyen de l'outil (18), les boulons (20) précontraints
élastiquement l'un vers l'autre peuvent être pressés à l'écart l'un de l'autre à l'encontre
des forces élastiques pour détacher la liaison par encliquetage (16) et pour libérer
de la pièce d'extrémité (12) de l'élément de transmission de force.
5. Entraînement selon la revendication 4, caractérisé en ce que le mécanisme de détachement (26) du support d'élément de transmission de force (14)
comprend deux éléments de palier (28)opposés l'un à l'autre, montés chacun de manière
à pouvoir coulisser axialement dans le support d'élément de transmission de force
(14), précontraints élastiquement l'un vers l'autre et délimitant latéralement la
zone de réception (22), sur lesquels l'un des deux boulons (20) s'appuie de manière
fixe et par l'intermédiaire desquels les boulons (20) sont précontraints élastiquement
l'un vers l'autre.
6. Entraînement selon la revendication 5, caractérisé en ce que le mécanisme de détachement (26) comprend en outre une pièce intermédiaire (30) agencée
entre les deux éléments de palier (28) précontraints élastiquement l'un vers l'autre,
pouvant coulisser perpendiculairement aux éléments de palier (28) et pouvant être
sollicitée par l'outil (18), qui présente des surfaces obliques (34) coopérant avec
des surfaces obliques complémentaires (32) des éléments de palier (28), de telle sorte
qu'avec une sollicitation respective de la pièce intermédiaire (30) par une force
de pression (F) appliquée au moyen de l'outil (18) et un déplacement l'accompagnant
de la pièce intermédiaire (30) par rapport aux éléments de palier (28), les deux éléments
de palier (28) et donc les deux boulons (20) peuvent être pressés à l'écart l'un de
l'autre pour détacher la liaison par encliquetage (16) et pour libérer la pièce d'extrémité
(12) de l'élément de transmission de force.
7. Entraînement selon la revendication 6, caractérisé en ce que les deux éléments de palier (28) sont réalisés chacun en forme d'angle et les boulons
(20) s'appuient de manière fixe sur des premières branches (28') opposées l'une à
l'autre des éléments de palier (28) en forme d'angle, et la pièce intermédiaire (30)
est agencée entre des deuxièmes branches (28") des éléments de palier (28) qui sont
au moins essentiellement perpendiculaires aux premières branches (28').
8. Entraînement selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la pièce d'extrémité (12) de l'élément de transmission de force présente, sur des
côtés opposés l'un à l'autre, des surfaces obliques (38) coopérant avec des surfaces
obliques complémentaires (36) des boulons (20), de telle sorte que, lors d'une insertion
respective de la partie d'extrémité (12) de l'élément de transmission de force dans
le support d'élément de transmission de force (14), les deux boulons (20) sont d'abord
pressés à l'écart l'un de l'autre à l'encontre des forces élastiques qui les sollicitent,
puis encliquetés par les forces élastiques dans la partie d'extrémité (12) de l'élément
de transmission de force.
9. Fenêtre, porte ou similaire comprenant un entraînement selon au moins l'une quelconque
des revendications précédentes.
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