[0001] Die Erfindung betrifft einen Roboter zum Transport von selbstfahrenden Reinigungsrobotern
mit einer Antriebseinrichtung zum autonomen Verfahren über eine Bodenfläche, wobei
der Roboter eine Sensoreinrichtung zum Erfassen seiner Umgebung aufweist, wobei der
Roboter eine Lagereinrichtung für selbstfahrende Reinigungsroboter aufweist, wobei
der Roboter eine Bewegungseinrichtung zum Bewegen von selbstfahrenden Reinigungsroboter
aufweist.
[0002] Die
WO 2018/234823 A1 offenbart einen Rollwagen zum Transport von selbstfahrenden Reinigungsrobotern mit
einer Antriebseinrichtung zum Verfahren über eine Bodenfläche. Der Rollwagen weist
mehrere Lagervorrichtungen zum Lagern von selbstfahrenden Reinigungsrobotern und eine
Bewegungseinrichtung zum Bewegen von selbstfahrenden Reinigungsrobotern auf. Im Reinigungsbetrieb
müssen selbstfahrende Reinigungsroboter manuell aus dem Rollwagen entnommen werden
und auf eine Bodenfläche aufgesetzt werden. Hierdurch eignet sich der Rollwagen nicht
für einen autonomen Reinigungsbetrieb.
[0003] Der Erfindung stellt sich somit das Problem eine Vorrichtung zur autonomen Reinigung
von Flächen zur Verfügung zu stellen. Insbesondere zum autonomen Reinigung von Flächen,
welche eine flächenmäßig große Erstreckung aufweisen und sich dabei in eine Vielzahl
kleinerer Teilflächen unterteilen. Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch eine
Vorrichtung mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst.
[0004] Bei den Reinigungsrobotern, welche vom erfindungsgemäßen Roboter transportiert werden,
handelt es sich insbesondere um Saugroboter oder Wischroboter. Der Roboter ist dabei
dazu ausgebildet, sowohl Saugroboter als auch Wischroboter simultan zu transportieren.
Weiterhin ist der Roboter in einer bevorzugten Ausführungsform dazu ausgebildet mindestens
zwei Reinigungsroboter zu transportieren und in einer besonders bevorzugten Ausführungsform
zehn Reinigungsroboter zu transportieren.
[0005] Die Antriebseinrichtung des Roboters umfasst eine Motoreinrichtung und mehrere Radelemente,
wobei die Antriebseinrichtung dazu ausgebildet ist, den Roboter autonom über Flächen
zu bewegen. In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Roboter vier Radelemente
auf, welche von zwei Motoreinrichtungen angetrieben werden. In einer alternativen
Ausführungsform wird jedes Radelement des Roboters über eine eigene Motoreinrichtung
angetrieben.
[0006] Der Roboter weist eine Sensoreinrichtung zum Erfassen seiner Umgebung auf. Die Sensoreinrichtung
ist insbesondere dazu ausgebildet, Raumbegrenzungen, wie Wände, Türen, Treppen oder
Absätze zu erkennen. Weiterhin ist die Sensoreinrichtung dazu ausgebildet, immobile
oder mobile Objekte zu erkennen, welche sich auf einer Bodenfläche befinden. Die Sensoreinrichtung
ist insbesondere dazu ausgebildet, selbstfahrende Reinigungsroboter in seiner Umgebung
zu erkennen. Weiterhin ist die Sensoreinrichtung dazu ausgebildet die zurückgelegten
Wegstrecken der selbstfahrenden Reinigungsroboter in seiner Umgebung zu erfassen.
Die Sensoreinrichtung kann dabei eine Vielzahl an Sensoren umfassen, beispielweise
LiDAR-, Ultraschall-, Radar-, Infrarot- und / oder CMOS-Sensoren oder 2D- / 3D-Kamerasysteme.
[0007] Weiterhin weist der Roboter eine Lagereinrichtung auf, welche dazu ausgebildet ist,
mehrere Reinigungsroboter während des Betriebs des Roboters zu lagern. Die Lagereinrichtung
ermöglicht einerseits einen sicheren Transport der selbstfahrenden Reinigungsroboter
und andererseits werden die Reinigungsroboter durch die Lagereinrichtung vor äußeren
Beschädigungen oder Diebstahl geschützt. Die Lagereinrichtung umfasst Aufnahmeelemente,
welche zur Aufnahme und Sicherung der selbstfahrenden Reinigungsroboter ausgebildet
sind. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Aufnahmeelemente dazu ausgebildet
eine form- und/oder kraftschlüssige Fixierung der selbstfahrenden Reinigungsroboter
zu bewirken.
[0008] Erfindungsgemäß ist die Bewegungseinrichtung des Roboters so ausgebildet, dass die
Bewegungseinrichtung einen selbstfahrenden Reinigungsroboter von der Bodenfläche aufnehmen
kann und in die Lagereinrichtung des Roboters einstellen kann. Hierbei ist eine Ausführungsform
denkbar, bei welcher ein selbstfahrende Reinigungsroboter selbstständig ein Aufnahmeelement
der Lagereinrichtung befahren kann und das Aufnahmeelement samt selbstfahrenden Reinigungsroboter
dann anschließend von der Bewegungseinrichtung von einer Aufnahmeposition in eine
Transportposition verbracht wird. In einer alternativen Ausführungsform werden selbstfahrende
Reinigungsroboter durch ein Fixierelement der Bewegungseinrichtung form- und/oder
kraftschlüssig fixiert und anschließend in eine Lagereinrichtung des Roboters bewegt.
[0009] Zudem ist es bevorzugt, dass die Bewegungseinrichtung so ausgebildet ist, dass die
Bewegungseinrichtung einen selbstfahrenden Reinigungsroboter aus der Lagereinrichtung
aufnehmen kann und auf der Bodenfläche abstellen kann. In einer bevorzugten Ausführungsform
bewegt die Bewegungseinrichtung das Aufnahmeelement mit einem selbstfahrenden Reinigungsroboter
von einer Transportposition in eine Abgabeposition. Sobald sich das Aufnahmeelement
in der Abgabeposition befindet, fährt der selbstfahrende Reinigungsroboter autonom
aus dem Aufnahmeelement auf die Bodenfläche. In einer alternativen Ausführungsform
ist es denkbar, dass ein selbstfahrender Reinigungsroboter in der Lagereinrichtung
des Roboters durch ein Fixierelement der Bewegungseinrichtung form- und/oder kraftschlüssig
fixiert wird und anschließend aus der Lagereinrichtung entnommen und auf der Bodenfläche
abgestellt wird. Sobald ein selbstfahrender Reinigungsroboter durch die Bewegungseinrichtung
auf der Bodenfläche abgestellt ist, wird die form- und/oder kraftschlüssige Fixierung
des Fixierelementes gelöst.
[0010] Die automatische Aufnahme und Abgabe von selbstfahrenden Reinigungsrobotern durch
die Bewegungseinrichtung des Roboters ist eine wichtige Voraussetzung für dessen autonomen
Reinigungsbetrieb. Dies ermöglicht eine gezielte Abgabe und Aufnahme von selbstfahrenden
Reinigungsrobotern durch den Roboter in Abhängigkeit von einem vorliegenden Reinigungsszenario.
Der Roboter ist hierdurch in der Lage eine erforderliche Anzahl oder Art von selbstfahrenden
Reinigungsrobotern selbstständig auf einer Bodenfläche abzusetzen. Nach abgeschlossener
Reinigung der Bodenfläche und/oder in Abhängigkeit von einem Betriebsparameter eines
selbstfahrenden Reinigungsroboters können diese vom Roboter wiederaufgenommen werden.
[0011] Weiterhin ist es bevorzugt, dass die Bewegungseinrichtung als Aufzugseinrichtung
ausgeführt ist, wobei die Aufzugseinrichtung die selbstfahrenden Reinigungsroboter
zwischen der Lagereinrichtung des Roboters und der Bodenfläche bewegt. In einer bevorzugten
Ausführungsform bewegt die Aufzugseinrichtung die Aufnahmeelemente des Roboters zwischen
der Lagereinrichtung und einer Bodenfläche. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist die Aufzugseinrichtung auch dazu ausgebildet, die Aufnahmeelemente zwischen verschiedenen
Positionen in der Lagereinrichtung des Roboters zu bewegen. Dabei wird die Aufzugeinrichtung
über eine Antriebseinrichtung, insbesondere bevorzugt über einen Linearantrieb, angetrieben.
Eine Aufzugeinrichtung stellt eine besonders zuverlässige Art der Bewegungseinrichtung
dar.
[0012] Es ist bevorzugt, dass der Roboter eine Navigationseinrichtung zum autonomen Verfahren
über die Bodenfläche aufweist, wobei die Navigationseinrichtung dazu ausgebildet ist,
eine Karte der Umgebung zu erstellen und den Roboter anhand der Karte über die Bodenfläche
zu navigieren. Die Navigationseinrichtung ist dazu ausgebildet, die Informationen
der Sensoreinrichtung über die Umgebung des Roboters zu einer Karte der Umgebung des
Roboters weiterzuverarbeiten. Bei der von der Navigationseinrichtung erstellten Karte
kann es sich beispielweise um eine topologische oder metrische Karte handeln, in welcher
die Raumbegrenzungen der zu bearbeitenden Bodenfläche und sämtliche Objekte auf der
Bodenfläche eingezeichnet sind. Zusätzlich können auf der Karte beispielsweise Bodenbelagstypen,
Verschmutzungsgrade oder Bearbeitungszustände von Bodenflächen eingezeichnet sein.
Weiterhin können in der Karte Sperrflächen eingezeichnet sein, welche vom Roboter
und/oder den selbstfahrenden Reinigungsrobotern nicht befahren werden sollen. Die
von der Navigationseinrichtung erstellte Karte kann durch einen Benutzer über ein
roboterinternes oder roboterexternes Eingabemodul bearbeitet werden.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Navigationseinrichtung dazu ausgebildet,
Sensorinformationen über die Umgebung, welche durch die Sensoreinrichtung eines selbstfahrenden
Reinigungsroboters gesammelt wurde, in die bestehende Karte zu integrieren oder die
bestehende Karte zu erweitern.
[0014] Mittels der Karte und den Informationen der Sensoreinrichtung ermittelt die Navigationseinrichtung
einen Bewegungspfad für den Roboter und/oder die selbstfahrenden Reinigungsroboter.
Zudem ist die Navigationseinrichtung dazu ausgebildet mittels der Karte und den Informationen
der Sensoreinrichtung eine Lokalisation des Roboters und/oder der selbstfahrenden
Reinigungsroboter in der Karte kontinuierlich vorzunehmen. Die Navigationseinrichtung
ermöglicht einen autonomen Betrieb des Roboters.
[0015] In einer alternativen Ausführungsform ist es bevorzugt, dass der Roboter eine Steuerungseinrichtung
aufweist, welche dazu ausgebildet ist, Reinigungspläne für eine kartierte Umgebung
zu erstellen und zu verwalten. Die Steuereinrichtung ist dazu ausgebildet festzulegen,
welche Bodenbereiche von welchen selbstfahrenden Reinigungsrobotern bearbeitet werden
sollen. Hierbei ist es denkbar, dass Bodenbereiche mit einem textilen Bodenbelag ausschließlich
von Saugrobotern bearbeitet werden und Bodenbereiche mit einem nicht-textilen Bodenbelag
ausschließlich von Wischrobotern bearbeitet werden. In einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet festzulegen, wann ein Bodenbereich
von einem selbstfahrenden Reinigungsroboter bearbeitet werden soll. Hierbei ist es
denkbar, dass ein Bodenbereich nur zu bestimmten Zeitpunkten durch einen selbstfahrenden
Reinigungsroboter bearbeitet wird. Insbesondere bevorzugt ist hierbei die Implementierung
einer Kalenderfunktion in der Steuereinrichtung, welche vorsieht, dass ein bestimmter
Bodenbereich beispielweise nur an den Wochentagen Dienstag oder Freitag bearbeitet
wird. Alternativ wäre auch denkbar eine Bearbeitung durch einen selbstfahrenden Reinigungsroboter
beispielsweise nur Werktags in einem Zeitfenster zwischen 19 und 22 Uhr vorzusehen.
[0016] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet
festzulegen, in welcher Reihenfolge ein Bodenbereich durch mehrere selbstfahrende
Reinigungsroboter bearbeitet werden soll. Hierbei ist es denkbar einen Bodenbereich
nacheinander durch mehrere Reinigungsroboter gleichen und/oder unterschiedlichen Typs
zu bearbeiten. Hierdurch kann eine Bodenfläche beispielweise durch zwei Saugroboter
nacheinander abgesaugt werden. Auf diese Weise wird eine besonders gründliche Absaugung
der Bodenfläche erreicht. In einer weiteren Ausführungsform wird eine Bodenfläche
zunächst durch einen Saugroboter und anschließend durch einen Wischroboter bearbeitet.
In einer weiteren Ausführungsform wäre es zudem denkbar, eine Bodenfläche zunächst
durch mehrere Saugroboter und anschließend durch mehrere Wischroboter bearbeiten zu
lassen. Über die Koordination der Reinigungsaktivität der selbstfahrenden Reinigungsroboter
mittels der Steuereinrichtung lässt sich die Reinigungsleistung für einzelne Bodenbereiche
skalieren.
[0017] Bevorzugt ist, dass der Roboter ein Kommunikationssystem zum Datenaustausch mit selbstfahrenden
Reinigungsrobotern aufweist. Das Kommunikationssystem des Roboters ist in einer bevorzugten
Ausführungsform zur kabellosen Datenübertragung ausgebildet. Als Kommunikationssystem
insbesondere bevorzugt sind dabei eine WLAN-, Bluetooth- oder ZigBee-Modul. In einer
weiteren Ausführungsform kann das Kommunikationssystem dazu ausgeführt sein, Daten
mit einem externen Modul auszutauschen, welche zur Steuerung und/oder Überwachung
eingesetzt wird. Bei einem solchen externen Bedienelement kann es sich beispielweise
um einen Personal Computer, ein Smartphone / eine Smartwatch oder ein Tablet handeln.
[0018] Zudem ist es bevorzugt, dass das Kommunikationssystem dazu ausgebildet ist, Betriebsparameter
von selbstfahrenden Reinigungsrobotern zu empfangen. Als Betriebsparameter der selbstfahrenden
Reinigungsroboter kommt dabei beispielweise eine aktuelle Kapazität der Energiespeichereinheiten,
aktuelle Füllstände von Fluidspeichern oder Staubboxen oder das Vorliegen einer Fehlermeldung
in Frage. In einer weiteren Ausführungsform wäre es denkbar, dass selbstfahrende Reinigungsroboter
einen Verschmutzungs- oder Abnutzungsgrad eigener Reinigungskomponenten an den Roboter
senden. Das Senden von Betriebsparametern der selbstfahrenden Reinigungsroboter an
den Roboter schafft die Voraussetzung dafür, dass die Steuereinrichtung des Roboters
im Zuge der weiteren Reinigungsplanung die aktuellen Betriebsparameter der selbstfahrenden
Reinigungsroboter berücksichtigen kann. Die Steuereinrichtung weiß dadurch beispielweise
welche Reinigungsroboter, eine geringe verbleibende Kapazität der Energiespeichereinheiten
aufweist und für weiteren Reinigungsfahrten erst nach einer Ladephase zur Verfügung
steht.
[0019] Es ist bevorzugt, dass das Kommunikationssystem dazu ausgebildet ist, Karteninformationen
mit selbstfahrenden Reinigungsrobotern auszutauschen. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Kommunikationssystem dazu ausgebildet, Karteninformationen vom Roboter an
die selbstfahrenden Reinigungsroboter zu senden und/oder Karteninformationen von den
selbstfahrenden Reinigungsrobotern an den Roboter zu senden. Bei einer Karteninformation
kann es sich um eine Karte eines Teilbereiches einer Arbeitsumgebung als auch um Sensorinformationen
zu einem Teilbereich einer Arbeitsumgebung handeln. Der Austausch von Karteninformationen
zwischen Roboter und selbstfahrenden Reinigungsrobotern ermöglicht den Aufbau einer
konsistenten Gesamtkarte einer Arbeitsumgebung. Darüber hinaus lassen sich hierdurch
zeitintensive und redundante Erkundungsfahrten für bereits kartierte Arbeitsumgebungen
einsparen.
[0020] Weiterhin ist es bevorzugt, dass das Kommunikationssystem dazu ausgebildet ist, Arbeitsaufträge
an selbstfahrende Reinigungsroboter zu senden. In einer bevorzugten Ausführungsform
umfassen Arbeitsaufträge einen Teilbereich der Umgebung, einen Reinigungspfad, einen
Reinigungsmodus und/oder eine Reinigungsdauer. In einer weiteren Ausführungsform ist
das Kommunikationssystem dazu ausgebildet, Statusmeldungen der selbstfahrenden Reinigungsroboter
zu empfangen, wobei die Statusmeldungen Informationen zu einem aktuellen Bearbeitungsstand
der Arbeitsaufträge enthalten.
[0021] Zudem ist es bevorzugt, dass der Roboter eine Ladevorrichtung zum Laden einer Energiespeichereinrichtung
der selbstfahrenden Reinigungsroboter in der Lagereinrichtung aufweist. In einer bevorzugten
Ausführungsform weist die Lagereinrichtung einen Ladekontakt auf, welcher mit einem
korrespondierenden Kontakt am selbstfahrenden Reinigungsroboter in Verbindung gebracht
wird, wenn der selbstfahrenden Reinigungsroboter in der Lagereinrichtung angeordnet
ist. Über die in Verbindung stehenden Ladekontakte wird eine Aufladung der Energiespeichereinheit
des selbstfahrenden Reinigungsroboters bewirkt, wenn dieser in der Lagereinrichtung
des Roboters angeordnet ist. In einer weiteren alternativen Ausführungsform weist
die Lagereinrichtung eine Ladevorrichtung auf, welche eine berührungslose Aufladung
der Energiespeichereinheit eines selbstfahrenden Reinigungsroboters bewirkt. Über
die Ladevorrichtung des Roboters wird die autonome Flächenreinigungsleistung des Roboters
gesteigert. Darüber hinaus entfällt ein manuell initiiertes Laden jedes einzelnen
selbstfahrenden Reinigungsroboters.
[0022] In einer alternativen Ausführungsform ist es bevorzugt, dass der Roboter eine Energiespeichereinheit
aufweist, welche dazu ausgebildet ist den Roboter und die selbstfahrenden Reinigungsroboter
mit elektrischer Energie zu versorgen. Das heißt die Energiespeichereinheit ist dazu
ausgelegt, sämtliche Komponenten des Roboters als auch die Energiespeichereinheiten
der selbstfahrenden Reinigungsroboter mit elektrischer Energie versorgen. Zum Aufladen
der Energiespeichereinheit verfügt der Roboter über einen Netzanschluss. In einer
weiteren Ausführungsform ist die Energiespeichereinheit des Roboter entnehmbar in
dessen Gehäuse angeordnet. Die Energiespeichereinheit des Roboters ermöglicht einen
Reinigungsbetrieb, welcher weitestgehend autark von bestehenden Anschlüssen an Stromversorgungsnetz
ist. Darüber hinaus erhöht der Wegfall eines sonst erforderlichen Netzanschlusskabels
den Mobilitätsgrad des Roboters.
[0023] Es ist zudem bevorzugt, dass der Roboter eine Reinigungseinrichtung zur Reinigung
der selbstfahrenden Reinigungsroboter in den Lagerplätzen aufweist. Die Reinigungseinrichtung
ist dazu ausgebildet selbstfahrende Reinigungsroboter von Verschmutzungen zu befreien,
welche aus deren Reinigungsbetrieb resultieren. Dabei kann es sich um oberflächliche
Verschmutzungen der Gehäuse von selbstfahrenden Reinigungsrobotern handeln, wie beispielweise
aufliegende Staub- und Schmutzpartikel oder Reinigungs- und Schmutzfluide. Darüber
hinaus kann die Reinigungseinrichtung dazu ausgebildet sein, gezielt die Sensorik
der selbstfahrenden Reinigungsroboter von Verschmutzungen zu reinigen. Zudem kann
die Reinigungseinrichtung dazu ausgebildet sein, die Reinigungselemente der selbstfahrenden
Reinigungsroboter zu reinigen. Besonders bevorzugt können dabei die Borstenwalzen
von Saugrobotern von aufgewickelten Fasern, Haaren und Fäden befreit werden. Weiterhin
ist es besonders bevorzugt die Wischelemente von Wischrobotern von aufgenommenen Schmutzpartikeln
zu befreien. Durch die Reinigungseinrichtung zur Reinigung der selbstfahrenden Reinigungsroboter
wird die Reinigungsleistung des Roboters verbessert. Verschmutzungen der Reinigungsroboter,
welche in einem Reinigungsszenario aufgetreten sind, werden autonom vom Roboter entfernt
und dadurch nicht in ein nachfolgendes Reinigungsszenario übertragen. Zudem reduziert
die Reinigungseinrichtung den Wartungsaufwand des Roboters, da der Aufwand zur Entnahme,
Kontrolle und manuellen Reinigung der selbstfahrenden Reinigungsroboter im Roboter
reduziert wird.
[0024] Weiterhin ist es bevorzugt, dass der Roboter eine erste Speichereinrichtung zum Speichern
eines Reinigungsfluids aufweist, wobei der Roboter dazu ausgebildet ist, selbstfahrende
Reinigungsroboter in der Lagereinrichtung mit Reinigungsfluid zu befüllen. Als Reinigungsfluid
kommt dabei insbesondere Wasser und/oder Reinigungsmittel in Frage. Über die erste
Speichereinrichtung kann der Roboter insbesondere Wischroboter, welche in der Lagereinrichtung
angeordnet sind, mit Reinigungsfluid befüllen. In einer bevorzugten Ausführungsform
weist der Roboter hierfür ein Pumpenelement auf, welches zur Befüllung der selbstfahrenden
Reinigungsroboter mit Reinigungsfluid ausgebildet ist. In einer alternativen Ausführungsform
erfolgt die Befüllung der selbstfahrenden Reinigungsroboter mit Reinigungsfluid ausschließlich
über Gravitationseinfluss. Dadurch steigert die erste Speichereinrichtung mit Reinigungsfluid,
die autonome Reinigungsflächenleistung des Roboters.
[0025] Bevorzugt ist es, dass der Roboter eine zweite Speichereinrichtung zum Speichern
von Staubund Schmutzpartikeln aufweist, wobei der Roboter dazu ausgebildet ist, Staub-
und Schmutzpartikel aus den selbstfahrenden Reinigungsrobotern aufzunehmen und in
der zweiten Speichereinrichtung zu speichern. Die Entnahme von Staub- und Schmutzpartikeln
aus den selbstfahrenden Reinigungsrobotern erfolgt, wenn diese in der Lagereinrichtung
des Roboters angeordnet sind. In einer bevorzugten Ausführungsform entnimmt der Roboter
Staub- und Schmutzpartikel aus den selbstfahrenden Reinigungsrobotern über einen Saugluftstrom,
welcher vom Gebläse des jeweiligen selbstfahrenden Saugroboter erzeugt wird. In einer
alternativen Ausführungsform weist der Roboter ein Gebläse auf, welches einen Saugluftstrom
erzeugt mittels dem Staub- und Schmutzpartikel aus selbstfahrenden Reinigungsrobotern
entnommen wird. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist in der zweiten Speichereinrichtung
eine Kompressionseinrichtung angeordnet, welche den Inhalt der zweiten Speichereinrichtung
verdichtet. Die Entnahme von Staub- und Schmutzpartikeln aus selbstfahrenden Reinigungsrobotern
und die Speicherung in der zweiten Speichereinrichtung erhöht die autonome Reinigungsflächenleistung
des Roboters. Dieser kann dadurch größere und/oder stärker verschmutzte Flächenbereiche
reinigen ohne dass ein manueller Wartungseingriff durch einen Benutzer erforderlich
wird.
[0026] Zudem ist es bevorzugt, dass der Roboter eine dritte Speichereinrichtung zum Speichern
eines Schmutzfluids aufweist, wobei der Roboter dazu ausgebildet ist das Schmutzfluid
aus dem selbstfahrenden Reinigungsroboter aufzunehmen und in der dritten Speichereinrichtung
zu speichern. Als Schmutzfluid kommt dabei insbesondere mit Reinigungsmittel und Schmutzpartikel
vermengtes Reinigungsfluid in Frage. In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt
die Entnahme des Schmutzfluid aus den selbstfahrenden Reinigungsroboter über ein Pumpenelement,
welches im Roboter angeordnet ist. In einer alternativen Ausführungsform erfolgt die
Entnahme des Schmutzfluid aus dem selbstfahrenden Reinigungsroboter ausschließlich
unter Gravitationseinfluss. Über die dritte Speichereinrichtung kann der Roboter insbesondere
aus Wischrobotern, welche in der Lagereinrichtung angeordnet sind, Schmutzfluid entnehmen.
Dadurch steigert die dritte Speichereinrichtung die autonome Reinigungsflächenleistung
des Roboters.
[0027] Weiterhin ist es denkbar eine Service-Station für den Roboter zum Transport von selbstfahrenden
Reinigungsrobotern vorzusehen. An dieser Service-Station würde die Energiespeichereinheit
des Roboters mit elektrischer Energie aufgeladen. Zusätzlich würden an der Service-Station
die Speichereinrichtungen des Roboters neu befüllt beziehungsweise entleert.
[0028] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1
- Schematische Seitenansicht eines Roboters zum Transport von selbstfahrenden Reinigungsrobotern;
- Figur 2
- Querschnitt eines Roboters zum Transport von selbstfahrenden Reinigungsrobotern;
- Figur 3
- Querschnitt eines Roboters mit Paternoster-Aufzugseinrichtung;
- Figur 4
- Querschnitt eines Roboters mit Aufzugseinrichtung.
[0029] Figur 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Roboters 10 zum Transport von
selbstfahrenden Reinigungsrobotern 12. Auf der Unterseite des Gerätekorpus 30 des
Roboters 10 sind die Räder einer Antriebseinrichtung 14 angeordnet, mit welchen sich
der Roboter 10 über eine Bodenfläche bewegt. Der Gerätekorpus 30 bildet im Inneren
eine Lagereinrichtung 16 aus, in welcher zehn selbstfahrende Reinigungsroboter 12
angeordnet sind. Die Reinigungsroboter 12 sind dabei übereinander in der Lagereinrichtung
16 des Roboters 10 angeordnet. In seitlichen Aufnahmen des Gerätekorpus 30 des Roboters
10 sind vier Speichereinrichtungen 24, 26, 28 angeordnet. Die Speichereinrichtung
24, 26, 28 sind aus dem Gerätekorpus 30 entnehmbar. Die vier Speichereinrichtungen
24, 26, 28 sind zur Bevorratung von Staub- und Schmutzpartikeln, von Frischwasser,
von Schmutzwasser und von Reinigungsmitteln ausgebildet. Über diese vier Speichereinrichtungen
24, 26, 28 können die selbstfahrenden Reinigungsroboter 12 mit Frischwasser und Reinigungsmitteln
befüllt werden oder gespeicherten Staub- und Schmutzpartikeln oder Schmutzwasser entleert
werden.
[0030] Figur 2 zeigt einen schematischen Querschnitt eines Roboters 10 zum Transport von
selbstfahrenden Reinigungsrobotern 12. In dieser Ansicht sind keine selbstfahrenden
Reinigungsroboter 12 in der Lagereinrichtung 16 des Roboters 10 angeordnet. Seitlich
am Gerätekorpus 30 des Roboters 10 ist eine entnehmbare Speichereinrichtung 24, 26,
28 angeordnet.
[0031] Im Gerätekorpus 30 ist eine Lagervorrichtung 16 für selbstfahrende Reinigungsroboter
12 angeordnet. Diese Lagervorrichtung 16 umfasst eine Bewegungseinrichtung 18, welche
durch zwei seitlich angeordnete Hebeelemente 32 gebildet wird. Die beiden Hebeelemente
32 sind an zwei gegenüberliegenden Ende des Gerätekorpus 30 in diesem angeordnet.
Die Hebeelemente 32 bilden dabei korrespondierende Fixierelemente 34 aus, welche gemeinsam
eine formschlüssige Aufnahme eines selbstfahrenden Reinigungsroboters 12 bewirken.
Zur Aufnahme eines Reinigungsroboters 12 fährt dieser selbstständig in den Gerätekorpus
30 des Roboters 10 ein. Durch das Einfahren entsteht eine formschlüssige Verbindung
zwischen den selbstfahrenden Reinigungsroboter 12 und zwei korrespondierenden Fixierelementen
34 der Hebeelemente 32. Nach erfolgter Aufnahme des selbstfahrenden Reinigungsroboters
12 kann dieser über die Hebeelemente 32 der Bewegungseinrichtung 18 im Gerätekorpus
30 des Roboters 10 nach oben bewegt werden. Unterhalb des angehobenen Reinigungsroboters
12 kann anschließend ein weiterer Reinigungsroboter 12 den Roboter 10 befahren und
durch die Lagereinrichtung 16 des Roboters 10 aufgenommen werden. Die Lagereinrichtung
16 ist dazu ausgebildet acht Reinigungsroboter 12 aufzunehmen.
[0032] An der ersten Position 36 der Lagervorrichtung 16, welche durch einen Reinigungsroboter
12 selbstständig befahren werden kann, verfügt die Lagervorrichtung 16 über vier Versorgungsanschlüsse
38. Über den ersten Versorgungsanschluss 38 kann die Staubbox eines Saugroboters 12
entleert werde. Über den zweiten Versorgunganschluss 38 kann der Schmutzwassertank
eines Wischroboters entleert werden. Über den dritten Versorgungsanschluss 38 kann
der Frischwassertank eines Wischroboters mit Frischwasser befüllt werden. Über den
vierten Versorgungsanschluss 38 kann der Reinigungsmitteltank eines Wischroboters
mit Reinigungsmittel befüllt werden. An den oberen Positionen 40 der Lagervorrichtung
16, welche sich oberhalb der ersten Position 36 im Gerätekorpus 30 des Roboters 10
befinden, verfügt die Lagervorrichtung 16 über Ladekontakte 42. Befindet sich ein
selbstfahrender Reinigungsroboter 12 in einer dieser oberen Positionen 40 der Lagervorrichtung
16, wird dessen Energiespeicher über die Ladekontakte 42 des Roboters 10 aufgeladen.
Die Ladekontakte 42 sind ein Teil der Ladevorrichtung 22 des Roboters 10.
[0033] Figur 3 zeigt einen schematischen Querschnitt eines Roboters 10 mit einer alternativen
Aufzugseinrichtung 20. In dieser Ausführungsform ist die Aufzugseinrichtung 20 des
Roboters 10 als Paternoster-Aufzug ausgeführt. Dabei weist die Aufzugseinrichtung
20 mehrere Aufnahmeelemente 44 auf, welche entlang einer weitestgehend rechtecksförmigen
Umlaufbahn bewegt werden. Die Umlaufbahn weist zwei Längsseiten auf, an welchen die
Aufnahmeelemente im Gerätekorpus aufwärts und abwärts bewegt werden. An den Enden
der Längsseiten sind diese über Umsetzelemente miteinander verbunden. Über die Umsetzelemente
werden die Aufnahmeelemente zwischen den beiden Längsseiten bewegt. Befindet sich
ein Aufnahmeelement am unteren Umsetzelement, kann das Aufnahmeelement durch einen
selbstfahrenden Reinigungsroboter befahren werden. An diesem unteren Umsetzelement
bildet die Lagereinrichtung Versorgungsanschlüsse aus, mit welchen ein Reinigungsroboter
im Aufnahmeelement beispielweise mit Frischwasser und / oder Reinigungsmittel versorgt
werden kann und von aufgesammelten Staubpartikeln oder Schmutzwasser entleert werden
kann. An den oberen Positionen der Lagereinrichtung weist diese Ladekontakte auf,
über welche die Energiespeichereinheiten der selbstfahrenden Reinigungsroboter mit
elektrischer Energie versorgt werden können.
[0034] Figur 4 zeigt einen schematischen Querschnitt eines Roboters 10 mit einer weiteren
alternativen Aufzugseinrichtung 20. In dieser Ausführungsform ist die Aufzugseinrichtung
20 des Roboters 10 als Lift-Aufzug ausgeführt. Die Aufzugeinrichtung 20 weist dabei
ein vertikal bewegliches Aufnahmeelement 44 auf, welches zwischen einer unteren Position
36 und oberen Positionen 40 beweglich ist. In der unteren Position 36 kann das Aufnahmeelement
44 durch einen selbstfahrenden Reinigungsroboter 12 eigenständig befahren werden.
Die Aufzugeinrichtung 20 kann das Aufnahmeelement 44 mitsamt einem Reinigungsroboter
12 in eine obere Position 40 bewegen. Die Lagereinrichtung 16 des Roboters 10 weist
mehrere Lagerzellen 46 für Reinigungsroboter 12 auf, welche übereinander im Gerätekorpus
30 des Roboters 10 angeordnet sind. Die Aufzugeinrichtung 20 ist dazu ausgebildet,
das Aufnahmeelement 44 mitsamt einem Roboter 10 auf eine identische Höhe mit einer
Lagerzelle 46 der Lagereinrichtung 16 zu bewegen. Anschließend kann der Reinigungsroboter
12 selbstständig aus dem Aufnahmeelement 44 in die Lagerzelle 46 ein- und ausfahren.
In einer alternativen Ausführungsform weist das Aufnahmeelement 44 ein Transportelement
auf. Das Transportelement bewirkt eine horizontale Bewegung des Reinigungsroboters
12 zwischen dem Aufnahmeelement 44 und einer korrespondierenden Lagerzelle 46. Auf
diese Weise werden Reinigungsroboter 12 durch das Transportelement aus dem Aufnahmeelement
44 in eine Lagerzelle 46 und aus der Lagezelle 46 in ein Aufnahmeelement 44 bewegt.
[0035] Die Lagerzellen 46 weisen jeweils einen Ladekontakt 42 auf. Ist ein selbstfahrender
Reinigungsroboter 12 in einer Lagezelle 46 angeordnet, wird über den Ladekontakt 42
der Energiespeicher des selbstfahrenden Reinigungsgerätes 12 mit elektrischer Energie
aufgeladen. In der unteren Position des Aufnahmeelementes bildet das Gerätegehäuse
30 Versorgungsanschlüsse 38 aus. Über die Versorgungsanschlüsse 38 kann ein Reinigungsroboter
12 im Aufnahmeelement 44 beispielweise mit Frischwasser und / oder Reinigungsmittel
versorgt werden und von aufgesammelten Staubpartikeln oder Schmutzwasser entleert
werden.
Bezugszeichenliste
[0036]
- 10
- Roboter
- 12
- Selbstfahrender Reinigungsroboter
- 14
- Antriebseinrichtung
- 16
- Lagereinrichtung
- 18
- Bewegungseinrichtung
- 20
- Aufzugseinrichtung
- 22
- Ladevorrichtung
- 24
- Erste Speichereinrichtung
- 26
- Zweite Speichereinrichtung
- 28
- Dritte Speichereinrichtung
- 30
- Gerätekorpus
- 32
- Hebelelemente
- 34
- Fixierelemente
- 36
- Erste Position Lagereinrichtung
- 38
- Versorgungsanschlüsse
- 40
- Obere Position Lagereinrichtung
- 42
- Ladekontakte
- 44
- Aufnahmeelement
- 46
- Lagerzellen
1. Roboter (10) zum Transport von selbstfahrenden Reinigungsrobotern (12) mit einer Antriebseinrichtung
(14) zum autonomen Verfahren über eine Bodenfläche, wobei der Roboter (10) eine Sensoreinrichtung
zum Erfassen seiner Umgebung aufweist, wobei der Roboter (10) eine Lagereinrichtung
(16) für selbstfahrende Reinigungsroboter (12) aufweist, wobei der Roboter (10) eine
Bewegungseinrichtung (18) zum Bewegen von selbstfahrenden Reinigungsroboter (12) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bewegungseinrichtung (18) so ausgebildet ist, dass die Bewegungseinrichtung (18)
einen selbstfahrenden Reinigungsroboter (12) von der Bodenfläche aufnehmen kann und
in die Lagereinrichtung (16) des Roboters (10) einstellen kann.
2. Roboter (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bewegungseinrichtung (18) so ausgebildet ist, dass die Bewegungseinrichtung (18)
einen selbstfahrenden Reinigungsroboter (12) aus der Lagereinrichtung (16) aufnehmen
kann und auf der Bodenfläche abstellen kann.
3. Roboter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bewegungseinrichtung (18) als Aufzugseinrichtung (20) ausgeführt ist, wobei die
Aufzugseinrichtung (20) die selbstfahrenden Reinigungsroboter (12) zwischen der Lagereinrichtung
(16) des Roboters (10) und der Bodenfläche bewegt.
4. Roboter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Roboter (10) eine Navigationseinrichtung zum autonomen Verfahren über die Bodenfläche
aufweist, wobei die Navigationseinrichtung dazu ausgebildet ist, eine Karte der Umgebung
zu erstellen und den Roboter (10) anhand der Karte über die Bodenfläche zu navigieren.
5. Roboter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Roboter (10) eine Steuerungseinrichtung aufweist, welche dazu ausgebildet ist,
Reinigungspläne für eine kartierte Umgebung zu erstellen und zu verwalten.
6. Roboter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Roboter (10) ein Kommunikationssystem zum Datenaustausch mit selbstfahrenden
Reinigungsrobotern (12) aufweist.
7. Roboter (10) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Kommunikationssystem dazu ausgebildet ist, Betriebsparameter von selbstfahrenden
Reinigungsrobotern (12) zu empfangen.
8. Roboter (10) nach Anspruch 5 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Kommunikationssystem dazu ausgebildet ist, Karteninformationen mit selbstfahrenden
Reinigungsrobotern (12) auszutauschen.
9. Roboter (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Kommunikationssystem dazu ausgebildet ist, Arbeitsaufträge an selbstfahrende
Reinigungsroboter (12) zu senden.
10. Roboter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Roboter (10) eine Ladevorrichtung (22) zum Laden einer Energiespeichereinrichtung
der selbstfahrenden Reinigungsroboter (12) in der Lagereinrichtung (16) aufweist.
11. Roboter (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Roboter (10) eine Energiespeichereinheit aufweist, welche dazu ausgebildet den
Roboter (10) und die selbstfahrenden Reinigungsroboter (12) mit elektrischer Energie
zu versorgen.
12. Roboter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Roboter (10) eine Reinigungseinrichtung zur Reinigung der selbstfahrenden Reinigungsroboter
(12) in der Lagereinrichtung (16) aufweist.
13. Roboter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Roboter (10) eine erste Speichereinrichtung (24) zum Speichern eines Reinigungsfluids
aufweist, wobei der Roboter (10) dazu ausgebildet ist, selbstfahrende Reinigungsroboter
(12) in der Lagereinrichtung (16) mit Reinigungsfluid zu befüllen.
14. Roboter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Roboter (10) eine zweite Speichereinrichtung (26) zum Speichern von Staubund
Schmutzpartikeln aufweist, wobei der Roboter (10) dazu ausgebildet ist, Staub- und
Schmutzpartikel aus den selbstfahrenden Reinigungsrobotern (12) aufzunehmen und in
der zweiten Speichereinrichtung (26) zu speichern.
15. Roboter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Roboter (10) eine dritte Speichereinrichtung (28) zum Speichern eines Schmutzfluids
aufweist, wobei der Roboter (10) dazu ausgebildet ist, das Schmutzfluid aus dem selbstfahrenden
Reinigungsroboter (12) aufzunehmen und in der dritten Speichereinrichtung (28) zu
speichern.