(19)
(11) EP 3 733 993 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
04.11.2020  Patentblatt  2020/45

(21) Anmeldenummer: 19204302.4

(22) Anmeldetag:  21.10.2019
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E04F 15/02(2006.01)
E04F 15/04(2006.01)
E04F 15/024(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 03.05.2019 DE 102019111516

(71) Anmelder: Steigmiller, Klaus
88444 Ummendorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Steigmiller, Klaus
    88444 Ummendorf (DE)

(74) Vertreter: Kiessling, Christian 
Ohmstraße 3
85716 Unterschleißheim
85716 Unterschleißheim (DE)

 
Bemerkungen:
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
 


(54) WITTERUNGSGESCHÜTZTE HOLZBODEN-VORRICHTUNG


(57) Bei einer Holzboden-Vorrichtung (100) mit einer Mehrzahl mutuell parallel angeordneter und paarweise von Fugen (105) getrennter Bohlen (110), deren Oberflächen (132) einen planen Holzboden (120) bilden und die im auf einer Mehrzahl in vorgegebenem Abstand mutuell parallel angeordneter Lagerhölzer (130) rechtwinklig zu den Lagerhölzern (130) angeordnet sind, wobei die Lagerhölzer (130) auf einem wasserdurchlässigen Versickerungsmaterial (140) feststehend platziert sind, wird ein Benetzen der Lagerhölzer (130) mit Regenwasser dadurch sicher verhindert, dass im Bereich der Oberfläche (132) jedes der Lagerhölzer (130) eine die betreffende Oberfläche (132) wasserdicht abdeckende Schutzeinrichtung (150) angebracht ist, um Wasser in angemessenem seitlichem Abstand zu einem betreffenden Lagerholz (130) in das Versickerungsmaterial (140) abzuleiten.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Holzboden-Vorrichtung mit einer Mehrzahl mutuell parallel angeordneter und paarweise von Fugen getrennter Bohlen, deren Oberflächen einen planen Holzboden bilden und die im auf einer Mehrzahl in vorgegebenem Abstand mutuell parallel angeordneter Lagerhölzer rechtwinklig zu den Lagerhölzern angeordnet sind, wobei die Lagerhölzer auf einem wasserdurchlässigen Versickerungsmaterial feststehend platziert sind. Die Fugen sind dabei vorgesehen und dimensioniert, um eine durch Temperatur- oder Luftfeuchtigkeitsänderungen bedingte seitliche Ausdehnung der im Außenbereich angeordneten und somit der Witterung ausgesetzten Bohlen zu ermöglichen.

[0002] Holzboden-Vorrichtungen der eingangs genannten Art werden im Stand der Technik verwendet, um eine optisch und haptisch ansprechende begehbare Oberfläche, insbesondere für Terrassen aber beispielsweise auch für Balkone, Stege oder Holzbrücken zu bilden. Die bekannten Holzboden-Vorrichtungen weisen indes sämtlich den Nachteil auf, dass Regenwasser in den zwischen zwei benachbarten Bohlen ausgebildeten Fugenzwischenraum eindringt und im Nachgang auf die mit den Bohlen fest verbundenen Lagerhölzer trifft, mindestens teilweise in diese eindringt und im Nachgang ein Verrotten der Lagerhölzer und Bohlen an diesen Stellen bewirkt. Auf diese Weise entsteht ein vorzeitiger Verschleiß der insgesamten Holzboden-Vorrichtung.

[0003] Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine für den Außenbereich vorgesehene Holzboden-Vorrichtung zu schaffen, bei der ein Benetzen der Lagerhölzer mit durch die zwischen zwei benachbarten Bohlen vorgesehenen Fugen eingedrungenes Regenwasser oder andere Feuchtigkeit sicher verhindert ist.

[0004] Für eine Holzboden-Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass im Bereich der Oberfläche jedes der Lagerhölzer eine die betreffende Oberfläche wasserdicht abdeckende Schutzeinrichtung angebracht ist, um Wasser in angemessenem seitlichem Abstand zu einem betreffenden Lagerholz in das Versickerungsmaterial abzuleiten.

[0005] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche, deren Elemente im Sinne einer weiteren Verbesserung des Lösungsansatzes der der Erfindung zugrunde gelegten Aufgabe wirken.

[0006] Bei der erfindungsgemäßen Holzboden-Vorrichtung wird mit Hilfe der Merkmalskombination, dass im Bereich der Oberfläche jedes der Lagerhölzer eine die betreffende Oberfläche wasserdicht abdeckende Schutzeinrichtung angebracht ist, um Wasser in angemessenem seitlichem Abstand zu einem betreffenden Lagerholz in das Versickerungsmaterial abzuleiten, ein Benetzen mit Wasser der Lagerhölzer durch Umleiten von Regenwasser oder Wasser anderen Ursprungs um die Lagerhölzer herum und in das Versickerungsmaterial hinein sicher verhindert. Auf diese Weise wird die Lebensdauer eines betreffenden Holzbodens deutlich verlängert.

[0007] Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Holzboden-Vorrichtung ist vorgesehen, dass eine Schutzeinrichtung eine zentrale Achse aufweist, die parallel zu einer Längsachse eines Lagerholzes ausgerichtet ist.

[0008] Eine Schutzeinrichtung kann dabei gemäß einer ersten Alternative eine bezüglich der zentralen Achse eine achsensymmetrische Formgebung aufweisen. Die Schutzeinrichtung ist dabei vorzugsweise in Form eines Daches mit zwei in Richtung des Versickerungsmaterials abschüssigen Rampen ausgebildet, wobei eine zentrale Achse der Schutzeinrichtung im Apex des Daches zu liegen kommt. Alternativ kann eine obere Fläche eines Lagerholzes auch waagerecht ausgebildet und mit einer waagerechten Abdeckung versehen sein, die seitlich überstehend ausgebildet ist und dabei abgekantet ist, um das betreffende Lagerholz zu schützen.

[0009] Des Weiteren ist im Bereich des Apex des Daches vorzugsweise ein horizontaler Steg ausgebildet, auf dem die Mehrzahl parallel angeordneter Bohlen zumindest indirekt aufliegen und durch den Steg robust abgestützt sind.

[0010] Dabei kann zwischen der Oberfläche des Steges und der Unterfläche der Mehrzahl parallel angeordneter Bohlen eine Stützleiste angeordnet sein.

[0011] Eine Stützleiste ist vorzugsweise im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet und aus einem formbeständigen Kunststoffmaterial hergestellt.

[0012] Gemäß einer alternativen Ausführung kann die Stützleiste auch intermittierend mit einer Mehrzahl in vorgegebenem Abstand vorgesehenen Aussparungen ausgebildet sein und dabei insbesondere einstückig mit einer Schutzeinrichtung ausgeführt sein.

[0013] Ein Steg ist in der Regel mit einer Mehrzahl in vorgegebenem Abstand ausgebildeter Bohrungen zum Einführen jeweils einer Schraube versehen, die von oben durch mindestens einen Bohlen und den Steg hindurch geführt und in einem Lagerholz verankert ist, um eine feste Verbindung von Bohlen, Steg und Lagerholz zu schaffen.

[0014] Unterhalb der jeweiligen Rampen einer Schutzeinrichtung weist ein Lagerholz vorzugsweise jeweils schräg ausgerichtete Flanken auf, deren Oberflächen im Wesentlichen parallel zu einer betreffenden Rampe verlaufend ausgerichtet sind.

[0015] Gemäß einer zur obigen alternativen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Holzboden-Vorrichtung ist die Schutzeinrichtung als eine singuläre, plan ausgebildete, einseitig in Richtung des Versickerungsmaterials abschüssig angeordnete Rampe ausgebildet.

[0016] Die Oberfläche eines Lagerholzes ist dabei vorzugsweise schräg verlaufend in einem spitzen Winkel zur Unterfläche des Lagerholzes ausgebildet, wobei in einem mittleren Bereich der Rampe eine Bohrung zum Einführen einer Schraube ausgebildet ist, die von oben durch mindestens einen Bohlen und die Rampe hindurch geführt und in einem Lagerholz verankerbar ist, um eine feste Verbindung von Bohlen, Steg und Lagerholz zu schaffen.

[0017] Generell ist eine Schutzeinrichtung vorzugsweise aus einem Metall oder einem formbeständigen Kunststoffmaterial hergestellt.

[0018] Die Bohlen sind vorzugsweise mit äquidistant angeordneten Bohrungen zum Einführen von Holzschrauben zwecks Verankerung der Bohlen in den jeweils zugeordneten Lagerhölzern versehen.

[0019] Ein Bohlen ist vorzugsweise aus Lerchenholz, Douglasienholz oder einem Tropenholz gefertigt.

[0020] Ein Lagerholz ist vorzugsweise aus Fichtenholz gefertigt.

[0021] Die erfindungsgemäße Holzboden-Vorrichtung wird im Folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigen:
Fig. 1
eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Holzboden-Vorrichtung in einer Ansicht von schräg oben;
Fig. 2
eine Teilansicht der in Fig. 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Holzboden-Vorrichtung in einer Seitenansicht.


[0022] Die in den Figuren 1 und 2 sowie die in Figur 3 dargestellten erfindungsgemäßen Holzboden-Vorrichtungen 100 enthalten eine Mehrzahl mutuell parallel angeordneter und paarweise von Fugen 105 getrennter Bohlen 110, deren Oberflächen 132 einen planen Holzboden 120 bilden und die im auf einer Mehrzahl in vorgegebenem Abstand mutuell parallel angeordneter Lagerhölzer 130 rechtwinklig zu den Lagerhölzern 130 angeordnet sind, wobei die Lagerhölzer 130 auf einem wasserdurchlässigen Versickerungsmaterial 140 feststehend platziert sind.

[0023] Im Bereich der Oberfläche 132 jedes der Lagerhölzer 130 ist eine die betreffende Oberfläche 132 wasserdicht abdeckende Schutzeinrichtung 150 angebracht, um Wasser in angemessenem seitlichem Abstand zu einem betreffenden Lagerholz 130 in das Versickerungsmaterial 140 abzuleiten.

[0024] Eine jede Schutzeinrichtung 150 weist eine zentrale Achse 151 auf, die parallel zu einer Längsachse 131 eines Lagerholzes 130 ausgerichtet ist.

[0025] Gemäß der in Figur 1 dargestellten ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist eine Schutzeinrichtung 150 eine zentrale Achse 151 auf, die parallel zu einer Längsachse 131 eines Lagerholzes 130 ausgerichtet ist. Des Weiteren weist jede Schutzeinrichtung 150 bezüglich der zentralen Achse 151 eine achsensymmetrische Formgebung auf.

[0026] Eine Schutzeinrichtung 150 ist dabei in Form eines Daches mit zwei in Richtung des Versickerungsmaterials 140 abschüssigen Rampen 152, 153 ausgebildet, wobei eine zentrale Achse 151 der Schutzeinrichtung 150 im Apex des Daches zu liegen kommt.

[0027] Im Bereich des Apex des Daches ist ein horizontaler Steg 155 ausgebildet, auf dem die Mehrzahl parallel angeordneter Bohlen 110 indirekt aufliegen, wobei zwischen der Oberfläche 156 des Steges 155 und der Unterfläche der Mehrzahl parallel angeordneter Bohlen 110 eine Stützleiste 160 angeordnet ist. Die Stützleiste 160 ist im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet und aus einem formbeständigen Kunststoffmaterial hergestellt ist.

[0028] Ein Steg 155 ist mit einer Mehrzahl in vorgegebenem Abstand ausgebildeter Bohrungen zum Einführen jeweils einer Schraube versehen, die von oben durch mindestens einen Bohlen 110 und den Steg 155 hindurchgeführt und in einem Lagerholz 130 verankert ist, um eine feste Verbindung von Bohlen 110, Steg 155 und Lagerholz 130 zu schaffen.

[0029] Ein Lagerholz 130 weist unterhalb der jeweiligen Rampen 152, 153 einer Schutzeinrichtung 150 jeweils schräg ausgerichtete Flanken 135, 136 auf, deren Oberflächen 132 im Wesentlichen parallel zu einer betreffenden Rampe 152, 153 verlaufend ausgerichtet sind.

[0030] Gemäß der in Figur 3 dargestellten zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Schutzeinrichtung 150 als eine singuläre, plan ausgebildete, einseitig in Richtung des Versickerungsmaterials 140 abschüssig angeordnete Rampe 152, 153 ausgebildet.

[0031] Die Oberfläche 132 eines Lagerholzes 130 ist schräg verlaufend in einem spitzen Winkel zur Unterfläche des Lagerholzes 130 ausgebildet und in einem mittleren Bereich der Rampe 152, 153 eine Bohrung 157 zum Einführen einer Schraube ausgebildet, die von oben durch mindestens einen Bohlen 110 und die Rampe 152, 153 hindurch geführt und in einem Lagerholz 130 verankert ist, um eine feste Verbindung von Bohlen 110, Steg 155 und Lagerholz 130 zu schaffen.

[0032] Die in den Figuren dargestellten Schutzeinrichtungen 150, 160 sind aus einem formstabilen Kunststoffmaterial hergestellt.

[0033] Die Bohlen 110 sind mit äquidistant angeordneten Bohrungen 111 zum Einführen von Holzschrauben zwecks Verankerung der Bohlen 110 in den jeweils zugeordneten Lagerhölzern 130 versehen.

[0034] Die Bohlen 110 sind aus Lerchenholz gefertigt und die Lagerhölzer 130 sind aus Fichtenholz gefertigt.

[0035] Die oben erläuterten Ausführungsbeispiele der Erfindung dienen lediglich dem Zweck eines besseren Verständnisses der durch die Ansprüche vorgegebenen erfindungsgemäßen Lehre, die als solche durch das Ausführungsbeispiel nicht eingeschränkt ist.

Bezugszeichenliste



[0036] 
100
Holzboden-Vorrichtung
105
Fugen
110
Bohlen
120
Holzboden
130
Lagerhölzer
131
Längsachse
132, 156
Oberfläche
135, 136
Flanken
140
Versickerungsmaterial
150
Schutzeinrichtung
151
zentrale Achse
152, 153
Rampen
155
Steg
160
Stützleiste
161
Aussparungen



Ansprüche

1. Holzboden-Vorrichtung (100) mit einer Mehrzahl mutuell parallel angeordneter und paarweise von Fugen (105) getrennter Bohlen (110), deren Oberflächen (132) einen planen Holzboden (120) bilden und die im auf einer Mehrzahl in vorgegebenem Abstand mutuell parallel angeordneter Lagerhölzer (130) rechtwinklig zu den Lagerhölzern (130 angeordnet sind, wobei die Lagerhölzer (130) auf einem wasserdurchlässigen Versickerungsmaterial (140) feststehend platziert sind, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Oberfläche (132) jedes der Lagerhölzer (130) eine die betreffende Oberfläche (132) wasserdicht abdeckende Schutzeinrichtung (150) angebracht ist, um Wasser in angemessenem seitlichem Abstand zu einem betreffenden Lagerholz (130) in das Versickerungsmaterial (140) abzuleiten.
 
2. Holzboden-Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schutzeinrichtung (150) eine zentrale Achse (151) aufweist, die parallel zu einer Längsachse (131) eines Lagerholzes (130) ausgerichtet ist.
 
3. Holzboden-Vorrichtung (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schutzeinrichtung (150) bezüglich der zentralen Achse (151) eine achsensymmetrische Formgebung aufweist.
 
4. Holzboden-Vorrichtung (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinrichtung (150) in Form eines Daches mit zwei in Richtung des Versickerungsmaterials (140) abschüssigen Rampen (152, 153) ausgebildet ist, wobei die zentrale Achse (151) der Schutzeinrichtung (150) im Apex des Daches zu liegen kommt.
 
5. Holzboden-Vorrichtung (100) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Apex des Daches ein horizontaler Steg (155) ausgebildet ist, auf dem die Mehrzahl parallel angeordneter Bohlen (110) zumindest indirekt aufliegen.
 
6. Holzboden-Vorrichtung (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Oberfläche (156) des Steges (155) und der Unterfläche der Mehrzahl parallel angeordneter Bohlen (110) eine Stützleiste (160) angeordnet ist.
 
7. Holzboden-Vorrichtung (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützleiste (160) im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet ist und aus einem formbeständigen Kunststoffmaterial hergestellt ist.
 
8. Holzboden-Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützleiste (160) intermittierend mit einer Mehrzahl in vorgegebenem Abstand vorgesehenen Aussparungen (161) ausgebildet ist und einstückig mit einer Schutzeinrichtung (150) ausgeführt ist.
 
9. Holzboden-Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steg (155) mit einer Mehrzahl in vorgegebenem Abstand ausgebildeter Bohrungen zum Einführen jeweils einer Schraube versehen ist, die von oben durch mindestens einen Bohlen (110) und den Steg (155) hindurchgeführt und in einem Lagerholz (130) verankert ist, um eine feste Verbindung von Bohlen (110), Steg (155) und Lagerholz (130) zu schaffen.
 
10. Holzboden-Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lagerholz (130) unterhalb der jeweiligen Rampen (152, 153) einer Schutzeinrichtung (150) jeweils schräg ausgerichtete Flanken (135, 136) aufweist, deren Oberflächen im Wesentlichen parallel zu einer betreffenden Rampe (152, 153) verlaufend ausgerichtet sind.
 
11. Holzboden-Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinrichtung (150) als eine singuläre, plan ausgebildete, einseitig in Richtung des Versickerungsmaterials (140) abschüssig angeordnete Rampe (152, 153) ausgebildet ist.
 
12. Holzboden-Vorrichtung (100) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (132) eines Lagerholzes (130) schräg verlaufend in einem spitzen Winkel zur Unterfläche des Lagerholzes (130) ausgebildet ist und in einem mittleren Bereich der Rampe (152, 153) eine Bohrung zum Einführen einer Schraube ausgebildet ist, die von oben durch mindestens einen Bohlen (110) und die Rampe (152, 153) hindurch geführt und in einem Lagerholz (130) verankert ist, um eine feste Verbindung von Bohlen (110), Steg (155) und Lagerholz (130) zu schaffen.
 
13. Holzboden-Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schutzeinrichtung (150) aus einem Metall oder einem formbeständigen Kunststoffmaterial hergestellt ist.
 
14. Holzboden-Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohlen (110) mit äquidistant angeordneten Bohrungen zum Einführen von Holzschrauben zwecks Verankerung der Bohlen (110) in den jeweils zugeordneten Lagerhölzern (130) versehen sind.
 
15. Holzboden-Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bohlen (110) aus Lerchenholz, Douglasienholz oder einem Tropenholz gefertigt ist.
 


Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.


1. Holzboden-Vorrichtung (100) mit einer Mehrzahl mutuell parallel angeordneter und paarweise von Fugen (105) getrennter Bohlen (110), deren Oberflächen (132) einen planen Holzboden (120) bilden und die im auf einer Mehrzahl in vorgegebenem Abstand mutuell parallel angeordneter Lagerhölzer (130) rechtwinklig zu den Lagerhölzern (130 angeordnet sind, wobei die Lagerhölzer (130) auf einem wasserdurchlässigen Versickerungsmaterial (140) feststehend platziert sind, wobei im Bereich der Oberfläche (132) jedes der Lagerhölzer (130) eine die betreffende Oberfläche (132) wasserdicht abdeckende Schutzeinrichtung (150) angebracht ist, um Wasser in angemessenem seitlichem Abstand zu einem betreffenden Lagerholz (130) in das Versickerungsmaterial (140) abzuleiten, dadurch gekennzeichnet, dass

- eine Schutzeinrichtung (150) eine zentrale Achse (151) aufweist, die parallel zu einer Längsachse (131) eines Lagerholzes (130) ausgerichtet ist und bezüglich der zentralen Achse (151) eine achsensymmetrische Formgebung aufweist,

- wobei die Schutzeinrichtung (150) in Form eines Daches mit zwei in Richtung des Versickerungsmaterials (140) abschüssigen Rampen (152, 153) ausgebildet ist, wobei zentrale Achse (151) der Schutzeinrichtung (150) im Apex des Daches zu liegen kommt,

- und wobei ein Steg (155) mit einer Mehrzahl in vorgegebenem Abstand ausgebildeter Bohrungen zum Einführen jeweils einer Schraube versehen ist, die von oben durch mindestens einen Bohlen (110) und den Steg (155) hindurchgeführt und in einem Lagerholz (130) verankert ist, um eine feste Verbindung von Bohlen (110), Steg (155) und Lagerholz (130) zu schaffen,

- und die Bohlen (110) mit äquidistant angeordneten Bohrungen zum Einführen von Holzschrauben zwecks Verankerung der Bohlen (110) in den jeweils zugeordneten Lagerhölzern (130) versehen sind.

A1, A2, A3, A4, A9, A14
 
2. Holzboden-Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Apex des Daches ein horizontaler Steg (155) ausgebildet ist, auf dem die Mehrzahl parallel angeordneter Bohlen (110) zumindest indirekt aufliegen.
 
3. Holzboden-Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Oberfläche (156) des Steges (155) und der Unterfläche der Mehrzahl parallel angeordneter Bohlen (110) eine Stützleiste (160) angeordnet ist.
 
4. Holzboden-Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützleiste (160) im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet ist und aus einem formbeständigen Kunststoffmaterial hergestellt ist.
 
5. Holzboden-Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützleiste (160) intermittierend mit einer Mehrzahl in vorgegebenem Abstand vorgesehenen Aussparungen (161) ausgebildet ist und einstückig mit einer Schutzeinrichtung (150) ausgeführt ist.
 
6. Holzboden-Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lagerholz (130) unterhalb der jeweiligen Rampen (152, 153) einer Schutzeinrichtung (150) jeweils schräg ausgerichtete Flanken (135, 136) aufweist, deren Oberflächen im Wesentlichen parallel zu einer betreffenden Rampe (152, 153) verlaufend ausgerichtet sind.
 
7. Holzboden-Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinrichtung (150) als eine singuläre, plan ausgebildete, einseitig in Richtung des Versickerungsmaterials (140) abschüssig angeordnete Rampe (152, 153) ausgebildet ist.
 
8. Holzboden-Vorrichtung (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (132) eines Lagerholzes (130) schräg verlaufend in einem spitzen Winkel zur Unterfläche des Lagerholzes (130) ausgebildet ist und in einem mittleren Bereich der Rampe (152, 153) eine Bohrung zum Einführen einer Schraube ausgebildet ist, die von oben durch mindestens einen Bohlen (110) und die Rampe (152, 153) hindurch geführt und in einem Lagerholz (130) verankert ist, um eine feste Verbindung von Bohlen (110), Steg (155) und Lagerholz (130) zu schaffen.
 
9. Holzboden-Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schutzeinrichtung (150) aus einem Metall oder einem formbeständigen Kunststoffmaterial hergestellt ist.
 
10. Holzboden-Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bohlen (110) aus Lerchenholz, Douglasienholz oder einem Tropenholz gefertigt ist.
 




Zeichnung










Recherchenbericht









Recherchenbericht