[0001] Die Erfindung betrifft einen Laufsteg zum Anbau an eine Maschine, insbesondere zum
Anbau an eine Maschine zur Herstellung, Verarbeitung oder Bearbeitung einer Faserstoffbahn,
umfassend einen Laufstegboden, der mindestens an einer Begrenzungsseite mit einer,
vorzugsweise als Hohlprofil ausgeführten, Laufstegwange verbunden ist, sowie mindestens
zwei mit der Laufstegwange verbundene Geländerpfosten, an welchen ein Handlauf befestigt
ist.
[0002] Laufstege dieser Art sind bekannt. Das Dokument
DE 20 2012 104986 U1 offenbart einen Laufsteg für eine Faserbahnmaschine mit einer Laufebene und zwei
Stützträgerteilen, welche seitlich an der Laufebene angeordnet und zueinander beabstandet
sind, so dass ein Spalt zur Aufnahme der Laufebene ausgebildet wird. Das obere Stützträgerteil
ist zweiteilig ausgeführt und besteht aus zwei Hälften, zwischen denen Geländerpaneelen
zur Ausbildung eines Geländers geklemmt werden.
[0003] Solche bekannten Ausführungen aufwändig, wenig flexibel und müssen für jeden Einsatzort
in der Faserbahnmaschine dimensioniert und konstruiert werden. Dies bedeutet eine
große Teilevielfalt für große Maschinen mit vielen Laufstegen.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung ist es daher einen kostengünstigen und sicheren Laufsteg
anzugeben, der im Wesentlichen modular aufgebaut ist und dessen Komponenten zumindest
teilweise flexibel einsetzbar, und angeordnet werden können.
[0005] Die Aufgabe wird durch Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Es wird ein Laufsteg zum
Anbau an eine Maschine, insbesondere zum Anbau an eine Maschine zur Herstellung, Verarbeitung
oder Bearbeitung einer Faserstoffbahn, vorgeschlagen, umfassend einen Laufstegboden,
der mindestens an einer Begrenzungsseite mit einer, vorzugsweise als Hohlprofil ausgeführten,
Laufstegwange verbunden ist, sowie mindestens einen Geländerpfosten, an welchem ein
Handlauf befestigt ist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Laufstegwange
an ihrer nach oben weisenden Seite ein, vorzugsweise über die gesamte Länge in Längsrichtung
der Laufstegwange verlaufendes, Querschnittsprofil zum verschiebbaren, formschlüssigen
Verbinden mit mindestens einem, ein komplementäres Profil aufweisenden Klemmelement,
aufweist.
[0006] Die Laufstegwange mit dem Klemmelement wird bevorzugt an der der Maschine abgewandten
Begrenzungsseite des Laufstegbodens, das heißt an der Außenseite, angeordnet. Für
bestimmte Anwendungsfälle kann zumindest die Laufstegwange jedoch auch an der inneren
Seite des Laufstegbodens angeordnet sein.
[0007] Die Verbindung zwischen der Laufstegwange und dem mindestens einen Klemmelement wird
durch die Anwendung von ineinandergreifenden, komplementären Profilformen hergestellt.
Sie ist so ausgeführt, dass das Klemmelement entlang der Laufstegwange verschiebbar
gelagert ist und dabei formschlüssig verbunden bleibt. Dadurch können die Komponenten,
beispielsweise das mindestens eine Klemmelement, flexibel an verschiedenen Einsatzorten
der Maschine eingesetzt werden, oder bei Umbauten wiederverwendet werden, ohne dass
neue Komponenten konstruiert und hergestellt werden müssen oder ohne dass mechanische
Bearbeitungen, wie beispielsweise Bohren, Gewindeschneiden, an den Komponenten notwendig
werden. Eine Anpassung des Geländers, beispielsweise des Abstandes von Geländerpfosten,
kann ohne Veränderung an der Laufstegwange und unter Beibehaltung der Sicherheitsfunktion
des Geländers durchgeführt werden.
[0008] Ein weiterer Vorteil ist die Anordnung der Klemmelemente oberhalb der Laufstegwange.
Die dem Laufstegboden zugeordnete Fläche und die gegenüberliegende Außenfläche der
Laufstegwange weisen somit keine hervorstehenden Halterungen für die Geländerpfosten
auf. Dies erhöht einerseits die Sicherheit für das Personal und begünstigt zum anderen
die Sauberkeit und die Sauberhaltung der Maschine.
[0009] In einer vorteilhaften praktischen Ausführung ist die Verbindung zwischen dem mindestens
einen Klemmelement und der Laufstegwange durch klemmen arretierbar. Dies ist nach
einer Anpassung des Geländers zwecks Fixierung sinnvoll.
[0010] In einer bevorzugten Ausführung ist das mindestens eine Klemmelement zweiteilig ausgeführt.
Das erste Klemmelementteil und das zweite Klemmelementteil werden durch Spannelemente,
wie beispielsweise Schrauben in Position zueinander gehalten. Mit den Spannelementen
kann somit eine verschiebbare oder eine arretierte Verbindung zwischen dem mindestens
einen Klemmelement und der Laufstegwange hergestellt werden.
[0011] Das erste Klemmelementteil und das zweite Klemmelementteil des mindestens einen Klemmelements
können Positionierelemente, vorzugsweise Nut und Feder, aufweisen. Dadurch wird die
Montage des mindestens einen Klemmelements auf der Laufstegwange auch in Bezug auf
die ineinandergreifenden, komplementären Profilformen vereinfacht.
[0012] In einer bevorzugten praktischen Ausgestaltung weist das mindestens eine Klemmelement
auf der dem komplementären Profil gegenüberliegenden Seite eine Aufnahmeöffnung für
einen, vorzugsweise runden, Geländerpfosten auf.
[0013] Der Geländerpfosten kann in der Aufnahmeöffnung durch Klemmung und/oder durch einen
Formschluss befestigt sein.
[0014] Das mindestens eine Klemmelement kann eine Gewindebohrung für eine mit einer Spitze
versehenen Schraube, insbesondere für einen Gewindestift, zur Herstellung des Formschlusses
aufweisen.
[0015] In einer weiteren möglichen Ausführungsform kann der Geländerpfosten im Bereich der
Schraube eine Nut zur Herstellung eines Formschlusses aufweisen.
[0016] Die Laufstegwange ist vorzugsweise ausgeführt um die Last des Laufstegbodens zu tragen.
Die Last des Laufstegbodens setzt sich aus dem Gewicht des Laufstegbodens und dem
der zusätzlichen Last bei Benutzung des Laufstegbodens zusammen.
[0017] Es ist somit auch aus statischen Gründen vorteilhaft, wenn der Querschnitt quer zur
Länge der Laufstegwange höher als breit ist.
[0018] Es ist aus Sicherheitsgründen auch vorteilhaft, wenn die obere Seite der Laufstegwange
über dem Laufstegboden liegt.
[0019] Vorzugsweise weist die Laufstegwange einen Hohlraum zur Aufnahme von Versorgungsleitungen
und/oder Datenleitungen auf. Dies kann kostengünstig durch die Verwendung von Hohlraumprofilen
erreicht werden.
[0020] In einer möglichen Weiterbildung weist die Laufstegwange auf der dem Laufstegboden
abgewandten Seite eine Öffnung und /oder Fenster zur Aussendung von Lichtsignalen
auf. Hierbei kann es sich um farbiges LED-Licht handeln. Den Farben können Bedeutungen
zugeordnet sein. Dies kann genutzt werde, um das Maschinenpersonal beispielsweise
über Betriebszustände der Maschine, über fälligen Service oder über die Sicherheitslage
zu informieren.
[0021] Entsprechend kann in die Laufstegwange ein Informationselement zum Wiedergeben von
Text und/oder Bildern integriert sein. Beim Informationselement kann es sich um LCD/LED-Displays
handeln. Diese Ausführungsform kann ebenfalls genutzt werden, um das Maschinenpersonal
beispielsweise über Betriebszustände der Maschine, über fälligen Service oder über
die Sicherheitslage zu informieren.
[0022] Ferner kann die Laufstegwange einteilig ausgeführt sein. Dies vereinfacht den Aufbau
der Laufstegwange und erhöht die Stabilität.
[0023] In einer möglichen Ausgestaltungsvariante ist die Form des Querschnittsprofils T-profilartig
ausgeführt und die Form des komplementären Profils C-profilartig ausgeführt. Das C-profilartige
Profil des mindestens einen Klemmelements umgreift also das T-profilartige Querschnittsprofil
der Laufstegwange. Wird das Klemmelement auf der Laufstegwange arretiert so werden
die Spannelemente angezogen, das heißt zusammengezogen, bis eine Klemmung durch das
C-profilartige Profil mit dem T-profilartigen Querschnittsprofil entsteht.
[0024] In einer alternativen Ausführungsform ist die Form des Querschnittsprofils C-profilartig
ausgeführt und die Form des komplementären Profils T-profilartig ausgeführt. Das C-profilartige
Querschnittsprofil der Laufstegwange umgreift also das T-profilartige Profil des mindestens
einen Klemmelements. Wird das Klemmelement auf der Laufstegwange arretiert so werden
die Spannelemente des mindestens einen Klemmelements angezogen, das heißt das mindestens
eine Klemmelement gespreizt, bis eine Klemmung durch das T-profilartige Profil mit
dem C-profilartigen Querschnittsprofil entsteht.
[0025] Die Laufstegwange kann aus Aluminium oder Edelstahl bestehen.
[0026] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
[0027] Es zeigen
- Figur 1
- einen Ausschnitt einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Laufsteges in vereinfachter
schematischer dreidimensionaler Darstellung;
- Figur 2
- eine beispielhafte Querschnittsform einer ersten Ausführungsvariante einer Laufstegwange
in vereinfachter dreidimensionaler Darstellung;
- Figur 3
- einen Abschnitt einer beispielhaften zweiten Ausführungsvariante einer Laufstegwange
in vereinfachter dreidimensionaler Darstellung;
- Figur 4
- einen Abschnitt einer beispielhaften dritten Ausführungsvariante einer Laufstegwange
in vereinfachter dreidimensionaler Darstellung;
- Figur 5
- ein erstes Ausführungsbeispiel eines zweiteiligen Klemmelements in vereinfachter dreidimensionaler
Darstellung;
- Figur 6
- ein zweites Ausführungsbeispiel eines zweiteiligen Klemmelements in vereinfachter
dreidimensionaler Darstellung;
[0028] Die Figur 1 zeigt einen Ausschnitt einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Laufsteges 1 in vereinfachter schematischer dreidimensionaler Darstellung. Der Laufsteg
1 für den Anbau an eine Maschine zur Herstellung, Verarbeitung oder Bearbeitung einer
Faserstoffbahn, geeignet und vorgesehen. Er umfasst einen in einer horizontalen Ebene
liegenden Laufstegboden 2, der mindestens an einer Begrenzungsseite mit einer als
Hohlprofil ausgeführten Laufstegwange 3 verbunden ist. Die Laufstegwange 3 erstreckt
sich mit ihrer Längsseite in Längsrichtung 5. Das Hohlprofil weist einen Hohlraum
6 auf. Es sind jedoch auch mehrere Hohlräume 6 entsprechend der Ausführung in der
Figur 2 denkbar. Die Hohlräume 6 erstrecken sich in Längsrichtung 5. Der Laufsteg
1 umfasst auch mindestens einen Geländerpfosten 9, an welchem ein nicht dargestellter
Handlauf befestigt ist. Die Laufstegwange 3 weist an ihrer nach oben weisenden Seite
ein, vorzugsweise über die gesamte Länge der Laufstegwange 3 verlaufendes, Querschnittsprofil
4 zum verschiebbaren, formschlüssigen Verbinden mit mindestens einem, ein komplementäres
Profil 8 aufweisenden Klemmelement 7, auf. Die Laufstegwange 3 mit dem Klemmelement
7 wird bevorzugt an der der Maschine abgewandten Begrenzungsseite des Laufstegbodens
2, das heißt an der Außenseite, angeordnet. Für bestimmte Anwendungsfälle kann zumindest
die Laufstegwange 3 jedoch auch an der inneren Seite des Laufstegbodens 2, das heißt
an der der Maschine zugewandten Seite angeordnet sein. Im dargestellten Beispiel ist
auf der Innenseite lediglich ein Blechstreifen angeordnet. In der Praxis kann der
Laufsteg1 mehrere Klemmelemente 7 mit jeweils einem Geländerpfosten 9 aufweisen.
[0029] Die Verbindung zwischen der Laufstegwange 3 und dem mindestens einen Klemmelement
7 wird durch die Anwendung bzw. die Ausbildung des Querschnittsprofils 4 und des komplementären
Profils 8 als ineinandergreifende, komplementäre Profilformen hergestellt. Sie ist
so ausgeführt, dass das Klemmelement 7 entlang der Laufstegwange 3 verschiebbar gelagert
ist und dabei formschlüssig verbunden bleibt. Dadurch können die Komponenten, beispielsweise
das mindestens eine Klemmelement 7, flexibel an verschiedenen Einsatzorten der Maschine
eingesetzt werden, oder bei Umbauten wiederverwendet werden, ohne dass neue Komponenten
konstruiert und hergestellt werden müssen. Die Verbindung zwischen dem mindestens
einen Klemmelement 7 und der Laufstegwange 3 ist durch Klemmen arretierbar. Hierzu
ist das mindestens eine Klemmelement 7 zweiteilig ausgeführt. Beide Klemmelementteile
7.1, 7.2 werden durch Spannelemente 13, wie beispielsweise Schrauben wie in diesem
Beispiel, in Position zueinander gehalten. Mit den Spannelementen 13 kann somit eine
verschiebbare oder eine arretierte Verbindung zwischen dem mindestens einen Klemmelement
7 und der Laufstegwange 3 hergestellt werden. Eine Arretierung ist nach einer Anpassung
des Geländers zur Fixierung sinnvoll. Eine Anpassung des Geländers, beispielsweise
eine Veränderung des Abstandes der Geländerpfosten 9, kann ohne Veränderung an der
Laufstegwange 3 und unter Beibehaltung der Sicherheitsfunktion des Geländers durchgeführt
werden, da nach dem Lösen der Klemmung am Klemmelement 7 durch die Spannelemente das
Klemmelement 7 verschiebbar ist und der Formschluss zwischen dem Querschnittsprofil
4 und dem komplementären Profil 8 erhalten bleibt. Das Klemmelement 7 ist oberhalb
der Laufstegwange 3, das heißt an der oberen Seite, angeordnet. Die dem Laufstegboden
2 zugeordnete Fläche und die gegenüberliegende Außenfläche der Laufstegwange 3 weisen
somit keine hervorstehenden Halterungen für die Geländerpfosten 9, die eine Stolpergefahr
sein können, auf. Diese Ausgestaltung erhöht einerseits die Sicherheit für das Personal
und begünstigt zum anderen auch die Sauberkeit und die Sauberhaltung der Maschine.
Die beiden Klemmelementteile 7.1, 7.2 des mindestens einen Klemmelements 7 weisen
Positionierelemente 11, 12, vorzugsweise Nut und Feder, auf. Dadurch wird die Montage
des mindestens einen Klemmelements 7 auf der Laufstegwange 3 auch in Bezug auf die
ineinandergreifenden, komplementären Profilformen vereinfacht. Das mindestens eine
Klemmelement 7 weist auf der dem komplementären Profil 8 gegenüberliegenden Seite
eine Aufnahmeöffnung 10 für einen runden, Geländerpfosten 9 auf. Der Geländerpfosten
9 ist in der Aufnahmeöffnung 10 durch Klemmung und durch einen Formschluss befestigt.
Dafür besitzt das Klemmelement 7 eine durchgehende Gewindebohrung 14 für eine mit
einer Spitze versehenen Schraube. Beim Anziehen der Schraube wird die Spitze auf den
Geländerpfosten 9 gedrückt und somit einerseits eine Klemmung und andererseits der
Formschluss hergestellt. Wird eine Schraube mit einem stumpfen Anfang verwendet entsteht
nur eine Klemmung. Es ist auch möglich, die Maße der Aufnahmeöffnung 10 so auf den
Geländerpfosten 9 abzustimmen, dass dieser beim Spannen der beiden Klemmelementteile
7.1, 7.2 durch die Spannelemente 13 geklemmt wird. Die Laufstegwange 3 ist so dimensioniert,
dass sie die Last des Laufstegbodens tragen kann. Aus statischen Gründen ist daher
der Querschnitt quer zur Länge der Laufstegwange 3 höher als breit. Dadurch wird der
Biegewiderstand erhöht. Aus Sicherheitsgründen liegt die obere Seite der Laufstegwange
3 über dem Laufstegboden. Dadurch wird das Herabfallen von Teilen, die auf dem Laufstegboden
liegen, verhindert. Die Laufstegwange 3 ist einteilig ausgeführt. Die Laufstegwange
3 besteht aus Aluminium.
[0030] In der Figur 2 ist eine beispielhafte Querschnittsform quer zur Längsrichtung 5 einer
ersten Ausführungsvariante einer einteiligen Laufstegwange 3 in vereinfachter dreidimensionaler
Darstellung gezeigt. Die Laufstegwange 3 weist mehrere Hohlräume 6 auf, die sich in
Längsrichtung 5 erstrecken. Die Hohlräume sind durch Stege voneinander getrennt. Die
Stege erhöhen die Stabilität des stranggepressten Profils. Auf der oberen Seite der
Laufstegwange 3 ist das Querschnittsprofil zur Aufnahme des Klemmelements angebracht.
Die Form des Querschnittsprofils ist T-profilartig ausgeführt und die passende Form
des komplementären Profils des Klemmelements 7 ist dann C-profilartig ausgeführt,
wie in den Figuren 4 und 5 dargestellt.
[0031] Die Figur 3 zeigt einen Abschnitt einer beispielhaften zweiten Ausführungsvariante
einer Laufstegwange in vereinfachter dreidimensionaler Darstellung. Sie unterscheidet
sich von den Ausführungsformen nach Figur 1 bis 3 dadurch, dass in die Laufstegwange
3 ein Informationselement 17 zum Wiedergeben von Text und/oder Bildern integriert
ist. Beim Informationselement 17 kann es sich um LCD/LED-Displays handeln. Diese Ausführungsform
kann ebenfalls genutzt werden, um das Maschinenpersonal beispielsweise über Betriebszustände
der Maschine, über fälligen Service oder über die Sicherheitslage zu informieren.
[0032] In der Figur 4 ist einen Abschnitt einer beispielhaften dritten Ausführungsvariante
einer Laufstegwange 3 in vereinfachter dreidimensionaler Darstellung gezeigt. In dieser
Ausführungsvariante sind durch den Hohlraum 6 Versorgungsleitungen 15 und/oder Datenleitungen
15 geführt. Zudem weist die Laufstegwange 3 auf der dem Laufstegboden 2 abgewandten
Seite drei Öffnungen 16 und /oder Fenster 16 zur Aussendung von Lichtsignalen auf.
Hierbei kann es sich um farbiges LED-Licht handeln. Den Farben können Bedeutungen
zugeordnet sein. Dies kann genutzt werden, um das Maschinenpersonal beispielsweise
über Betriebszustände der Maschine, über fälligen Service oder über die Sicherheitslage
zu informieren.
[0033] Die Figur 5 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines zweiteiligen Klemmelements
7 in vereinfachter dreidimensionaler Darstellung. An der Unterseite des Klemmelements
7 ist ein komplementäres Profil 8 angebracht, das C-profilartig ausgeführt ist. Es
weist Positionierelemente 11, 12 auf, welche eine Positionierung der beide Klemmelementteile
7.1, 7.2 in vertikaler Richtung ermöglichen. Dies wird durch komplementäre Vor- und
Rücksprünge an den Fügeflächen der beiden Klemmelementteile 7.1, 7.2 ermöglicht.
[0034] Das in der Figur 6 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel eines zweiteiligen Klemmelements
in vereinfachter dreidimensionaler Darstellung unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel
in Figur 5 zum einen in der Ausführung der Positionierelemente 11, 12 und zum anderen
in der Gewindebohrung 14 zur Aufnahme einer Schraube zum Klemmen des sich in der Aufnahmeöffnung
10 befindenden Geländerpfostens 9. Das erste Klemmelementteil 7.1 weist als Positionierelement
11 eine Feder auf, während das zweite Klemmelementteil 7.2 eine Nut aufweist. Zudem
sind in der geschnittenen Darstellung die als Schrauben ausgeführten Spannelemente
13 gezeigt.
[0035] Korrespondierende Elemente der Ausführungsbeispiele in den Figuren sind mit gleichen
Bezugszeichen versehen. Die Funktionen solcher Elemente in den einzelnen Figuren entsprechen
einander, sofern nichts anderes beschrieben ist und es nicht zu Widersprüchen führt.
Auf eine wiederholte Beschreibung wird daher verzichtet. Es wird auch darauf hingewiesen,
dass die sich unterscheidenden Merkmale der gezeigten Ausführungsbeispiele gegeneinander
ausgetauscht und miteinander kombiniert werden können. Die Erfindung ist daher nicht
auf die gezeigten Merkmalskombinationen der gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt.
Bezugszeichenliste
[0036]
- 1
- Laufsteg
- 2
- Laufstegboden
- 3
- Laufstegwange
- 4
- Querschnittsprofil
- 5
- Längsrichtung
- 6
- Hohlraum
- 7
- Klemmelement
- 7.1
- erstes Klemmelementteil
- 7.2
- zweites Klemmelementteil
- 8
- Komplementäres Profil
- 9
- Geländerpfosten
- 10
- Aufnahmeöffnung
- 11
- Positionierelement
- 12
- Positionierelement
- 13
- Spannelemente
- 14
- Gewindebohrung
- 15
- Versorgungsleitungen, Datenleitungen
- 16
- Öffnung
- 17
- Informationselement
1. Laufsteg (1) zum Anbau an eine Maschine, insbesondere zum Anbau an eine Maschine zur
Herstellung, Verarbeitung oder Bearbeitung einer Faserstoffbahn, umfassend einen Laufstegboden
(2), der mindestens an einer Begrenzungsseite mit einer, vorzugsweise als Hohlprofil
ausgeführten, Laufstegwange (3) verbunden ist, sowie mindestens einen Geländerpfosten
(9), an welchem ein Handlauf befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Laufstegwange (3) an ihrer nach oben weisenden Seite ein, vorzugsweise über die
gesamte Länge in Längsrichtung (5) der Laufstegwange (3) verlaufendes, Querschnittsprofil
(4) zum verschiebbaren, formschlüssigen Verbinden mit mindestens einem, ein komplementäres
Profil (8) aufweisenden Klemmelement (7), aufweist.
2. Laufsteg nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbindung zwischen dem mindestens einen Klemmelement 7 und der Laufstegwange
3 durch klemmen arretierbar ist.
3. Laufsteg nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das mindestens eine Klemmelement 7 zweiteilig ausgeführt ist.
4. Laufsteg nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Klemmelementteil 7.1 und das zweite Klemmelementteil 7.2 des mindestens
einen Klemmelements 7 Positionierelemente (11, 12) vorzugsweise Nut (11) und Feder
(12), aufweisen.
5. Laufsteg nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das mindestens eine Klemmelement (7) auf der dem komplementären Profil (8) gegenüberliegenden
Seite eine Aufnahmeöffnung (10) für einen, vorzugsweise runden, Geländerpfosten (9)
aufweist.
6. Laufsteg nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Geländerpfosten (9) in der Aufnahmeöffnung (10) durch Klemmung oder durch einen
Formschluss befestigt ist.
7. Laufsteg nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das mindestens eine Klemmelement 7 eine Gewindebohrung (14) für eine Schraube, insbesondere
für eine Madenschraube, zur Herstellung des Formschlusses aufweist.
8. Laufsteg nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Laufstegwange (3) so ausgeführt ist um die Last des Laufstegbodens (2) zu tragen.
9. Laufsteg nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Laufstegwange (3) einen Hohlraum (6) zur Aufnahme von Versorgungsleitungen (15)
und/oder Datenleitungen (15) aufweist
10. Laufsteg nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Laufstegwange (3) auf der dem Laufstegboden (2) abgewandten Seite eine Öffnung
(16) und /oder Fenster (16) zur Aussendung von Lichtsignalen aufweist.
11. Laufsteg nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
in die Laufstegwange (3) ein Informationselement (17) zum Wiedergeben von Text und/oder
Bilder integriert ist.
12. Laufsteg nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Laufstegwange (3) einteilig ausgeführt ist
13. Laufsteg nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das die Form des Querschnittsprofils (4) T-profilartig ist und die Form des komplementären
Profils (8) C-profilartig ist.
14. Laufsteg nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
das die Form des Querschnittsprofils (4) C-profilartig ist und die Form des komplementären
Profils (8) T-profilartig ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Laufstegwange (3) aus Aluminium oder Edelstahl besteht.