[0001] Die Erfindung betrifft eine Kombinationsantenne für Mobilfunkdienste/oder Mobilfunk-
und Rundfunkdienste. Antennen für Mobilfunkdienste aus dem Stand der Technik sind
als zusammenhängende elektrisch leitende Strukturen, zum Beispiel aus Blech gestaltet.
Solche Antennen können wirtschaftlich hergestellt werden und besitzen sogar die vorteilhafte
Eigenschaft der dreidimensionalen Konfigurierbarkeit. Die mechanische Vereinigung
mehrerer solcher günstig herstellbarer Antennen in dieser Technologie zu einem kombinierten
Antennensystem, bestehend aus einer Reihe von Einzelantennen, verbleibt jedoch dennoch
wirtschaftlich aufwändig.
[0002] Ebenso sind Antennen bekannt, welche aus ebenen, mit elektrischen Leitern beschichteten
Kunststoffplatten hergestellt sind, wobei die elektrisch leitenden Antennenelemente
aufgedruckt sind. Der Vorzug dieser Antennen-Technologie besteht in der Genauigkeit
und der Vielfalt, mit welcher die eigenfrequenzsensiblen Strukturen reproduziert werden
können. Unter der Bedingung vertretbarer Herstellungskosten sind diese Antennen auf
zweidimensionale Strukturen beschränkt. Ein weiterer Nachteil besteht - wie bei Antennen
aus zusammenhängenden elektrisch leitenden Strukturen - in den hohen Herstellungskosten,
die mit der platzsparenden räumlichen und mechanischen Vereinigung mehrerer solcher
Antennen auf dem Fahrzeug bei der Massenproduktion verbunden sind.
[0003] Insbesondere für den Einsatz von Antennen auf Fahrzeugen sind der Flächenbedarf auf
der Fahrzeugoberfläche, die Bauhöhe, ihre aerodynamische Form und ihr Windwiderstandswert
von Bedeutung. Die besondere Bedeutung kommt jedoch aufgrund der im Fahrzeugbau üblichen
großen Stückzahlen der Wirtschaftlichkeit der Herstellung einer derartigen Antenne
zu.
[0004] Die Vielzahl moderner Mobilfunknetze, wie sie zum Beispiel nach dem Mobilfunkstandard
LTE Long Term Evolution gestaltet oder noch in Entwicklung sind, erfordert Antennen
mit extremer Bandbreite. Für den LTE- Mobilfunk Standard sind zum Beispiel ein Frequenzbereich
zwischen 698 und 960 MHz vorgesehen - im Folgenden mit Unterband bezeichnet - und
oberhalb einer Frequenzlücke der hier im Folgenden mit Oberband bezeichnete Frequenzbereich
zwischen 1460 MHz und 2700 MHz vorgesehen, wie in Figur 1c dargestellt. Häufig wird
zusätzlich ein Mittelband im Frequenzbereich zwischen 1460 MHz und 1700 MHz vorgesehen,
welches dem Oberband zuzuordnen ist. Bezüglich der Antennenfunktion wird die Frequenzlücke
zwischen Unterband und Oberband zum Schutz gegen die dort angesiedelten Funkdienste
gewünscht. Häufig besteht die Forderung mehrerer solcher Mobilfunkantennen für mehrere
Nutzer auf einem Fahrzeug zur Verfügung zu stellen. Zusätzlich werden häufig jeweils
eine Antenne für den AM-Rundfunk und den FM-Rundfunk gefordert.
[0005] Selbstverständlich ist die Anwendung der in der vorliegenden Schrift vorgestellten
Antennen und Antennenanordnungen in keiner Weise auf das hier beispielhaft genannte
LTE-System beschränkt. Darüber hinaus sind diese Antennen und Antennenanordnungen
besonders vorteilhaft in allen Kommunikationssystemen anzuwenden, in welchen Mehrantennensysteme
in den beschriebenen Frequenzbereichen zur Anwendung kommen, zum Beispiel in den Kommunikationssystemen
wie 5G, WLAN und Fahrzeug-zu-Fahrzeug- Kommunikation (Car2Car) z.B. nach dem Standard
IEEE802.11p etc. Für diese Anwendungen werden Antennen benötigt, welche sich neben
der elektrischen Funktion aufgrund ihrer Kompaktheit und ihren stilistischen Eigenschaften
für Fahrzeuge eignen, wobei der Wirtschaftlichkeit der Herstellung eine besondere
Bedeutung zukommt.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Antenne zu schaffen, bei der eine Kombinationsantenne
aus mehreren mechanisch und elektrisch integrierten Einzelantennen für Mobilfunkdienste
in kompakter Bauweise in einem einfachen und wirtschaftlich wenig aufwändigen Herstellungsprozess
gestaltet ist.
[0007] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1.
[0008] Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der
Beschreibung beschrieben.
[0009] Offenbart ist eine Kombinationsantenne 1 für Mobilfunkdienste umfassend wenigstens
eine über einer Grundplatte 5 angeordnete, mit leitenden Antennenstrukturen 2 beschichtete
Kunststofffolie 3 und mindestens eine mit Antennenstrukturen 2 verkoppelte Antennenanschlussstelle
4 auf der elektrisch leitenden Grundplatte 5 als elektrisches Gegengewicht der Kombinationsantenne
1 umfassend die folgenden Merkmale:
Ausgehend von einer insbesondere steifen, jedoch biegbaren und mit leitenden Antennenstrukturen
2 beschichteten Kunststofffolie 3, insbesondere mit der angenäherten Form eines Rechtecks
oder Trapezes, mit zwei zueinander parallelen Breitseitenrändern 6a, 6b und einem
ersten und einem zweiten Längsseitenrand 7a, 7b ist die Kunststofffolie 3 zu einem
insbesondere zylindrisch oder leicht konisch längsseitig verlaufenden Faltkörper 8
bzw. einer Folienröhre 8 gefaltet bzw. geformt.
[0010] Die Formung der Folienröhre 8 ist durch mehrfaches Abbiegen längs gerader Biegelinien
9 in Längsrichtung 10 gestaltet.
[0011] Die beiden Längsseitenränder 7a, 7b der Kunststofffolie 3 sind bei einer Ausführungsvariante
auf der Grundplatte 5 zusammengeführt und mit dieser längs einer Befestigungslinie
44 parallel zur längsseitig verlaufenden Mittellinie 12 der Grundplatte 5 mechanisch
verbunden, wodurch der Mantel 13 des Faltkörpers 8, d.h. beim dargestellten Ausführungsbeispiel
der Röhrenmantel 13 durch die Biegelinien 9 und die Längsseitenränder 7a, 7b segmentiert
ist.
[0012] Durch Verteilung der Biegelinien 9 kann der Querschnitt des Röhrenmantels 13 als
ein auf der Spitze stehendes Vieleck mit V-förmig orientierten Flächen 19 im unteren
Drittel der Gesamtausdehnung h von bis zu 12cm über der Grundplatte 5 gebildet werden.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Querschnitt des Faltköpers rautenförmig
bzw. er hat die Form eines Drachens.
[0013] Es sind mindestens eine vertikale Monopolantenne 14 für Funkdienste mit Frequenzen
unterhalb 1GHz und mindestens eine Monopol-Breitbandantenne 18 für Funkdienste mit
Frequenzen oberhalb 1Ghz vorhanden, welche jeweils aus leitenden Antennenstrukturen
2 gebildet und mit jeweils einer Antennenanschlussstelle 4 versehen sind.
[0014] Zur Gestaltung von mindestens einer vertikalen Monopolantenne 14 für Funkdienste
unterhalb 1GHz kann im oberen Bereich des über der leitenden Grundplatte 5 befindlichen
Röhrenmantels 13 eine als Dachkapazität 15 gestaltete, längsausgedehnte flächige Leiterstruktur
16 vorhanden sein, welche mindestens an einer Stelle über eine auf dem Röhrenmantel
13 gedruckte Leiterbahn 17 mit einer auf der Befestigungslinie 44 ausgebildeten Antennenanschlussstelle
4 verbunden ist.
[0015] Zur Gestaltung von mindestens einer Monopol-Breitbandantenne 18 für Frequenzen oberhalb
1Ghz ist der Röhrenmantel 13 im unteren Bereich aus V-förmig zueinander orientierte
Flächen bzw. Segmenten 19 gestaltet, auf welchen jeweils eine auf der Dreiecksspitze
21 stehende flächige und leitende Dreiecksstruktur 20 mit der Dreieckshöhe 54 vorhanden
sein kann, wobei beide unten zusammenlaufende Dreiecksspitzen 21 die Antennenanschlussstelle
4 umfassen.
[0016] Die Gestaltung des Faltkörpers bzw. der Kunststofffolie 3 kann (vor der Faltung)
von einer grundsätzlich steifen, jedoch biegbaren bzw. faltbaren und mit leitenden
Antennenstrukturen 2 beschichteten Kunststofffolie 3 ausgehen. Die Ausgangsform bzw.
der Zuschnitt der ebenen Kunststofffolie 3 kann angenähert der Form eines Rechtecks
oder Trapezes entsprechen mit zwei zueinander parallelen Breitseitenrändern 6a, 6b
und einem ersten und einem zweiten Längsseitenrand 7a, 7b. Die Kunststofffolie 3 kann
danach zu einer zylindrisch oder leicht konisch gestalteten sich in einer Längsrichtung
10 erstreckenden verlaufenden Folienröhre 8 geformt sein. Bei dem in Fig. 1 bis 3,
11 und 15 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Faltkörper zu einem Parallelepiped
gefaltet.
[0017] Die Formung der Folienröhre 8 kann durch Abbiegen bzw. Abknicken der Kunststofffolie
3 längs gerader Biegelinien 9 in Längsrichtung 10 hergestellt sein. Auch können die
Biegelinien in den Kunststoff eingeprägt sein.
[0018] Zur Formung der Folienröhre 8 können die beiden Längsseitenränder 7a, 7b der Kunststofffolie
3 auf der Grundplatte 5 zusammengeführt sein. Sie können mit der Grundplatte 5 längs
einer Befestigungslinie 44 parallel zur längsseitig verlaufenden Mittellinie 12 der
Grundplatte 5 mechanisch verbunden sein. Damit kann der Röhrenmantel 13 der Folienröhre
8 durch die Biegelinien 9 und die Längsseitenränder 7a, 7b regelmäßig oder unregelmäßig
segmentiert sein.
[0019] Durch Verteilung der Biegelinien 9 kann der Querschnitt des Röhrenmantels 13 als
ein auf der Spitze stehendes Vieleck mit V-Form im unteren Bereich der Gesamtausdehnung
h von maximal 12cm über der Grundplatte 5 gebildet sein.
[0020] Zur Gestaltung von mindestens einer vertikalen Monopolantenne 14 für Funkdienste
unterhalb 1GHz kann im oberen Bereich des über der leitenden Grundplatte 5 befindlichen
Röhrenmantels 13 eine als Dachkapazität 15 gestaltete, längsausgedehnte flächige Leiterstruktur
16 auf der Kunststofffolie 3 ausgebildet sein. Diese kann an mindestens einer Stelle
über eine gedruckte Leiterbahn 17 auf dem Röhrenmantel 13 mit einer auf der Befestigungslinie
44 ausgebildeten Antennenanschlussstelle 4 verbunden sein.
[0021] Zur Gestaltung von mindestens einer Monopol-Breitbandantenne 18 mit dem Charakter
einer konischen Monopol-Breitbandantenne 31 für Frequenzen oberhalb 1Ghz kann im unteren
Bereich des über der leitenden Grundplatte 5 befindlichen Röhrenmantels 13 auf beiden
Seiten der am unteren Ende des Röhrenmantels 13 V-förmig zueinander orientierten Flächen
19 jeweils die leitende Struktur einer auf der Dreiecksspitze 21 stehenden Dreiecksstruktur
20 vorhanden sein. Die unteren Dreiecksspitzen 21 sind elektrisch miteinander verbunden.
Sie können den Anschlusspunkt für eine auf der Befestigungslinie 44 ausgebildete Antennenanschlussstelle
4 bilden.
[0022] Die elektrisch leitende Grundplatte 5 kann als beschichtete Leiterplatte 22 gestaltet
sein mit jeweils einer Aussparung der leitenden Schicht zur Gestaltung einer Antennenanschlussstelle
4, welche einen Anschlusspad 23 auf der Kunststofffolie 3 und einen Masseanschluss
24 auf der Leiterplatte 22 umfassen kann.
[0023] Die elektrisch leitende Grundplatte 5 kann auf der Außenhaut eines Fahrzeugs aufliegen
und die beschichtete Folienröhre 8 kann in den inneren Hohlraum 25 einer schalenförmigen
dielektrischen Antennenschutzhaube 11 in der Weise eingebracht und von dieser umhüllt
sein, dass die Längsseite der Grundplatte 5 parallel zur Fahrtrichtung 26 orientiert
ist und die Antennenschutzhaube 11 kann an ihrem Öffnungsrand mit der leitenden Grundplatte
5 mechanisch verbunden sein.
[0024] Zur mechanischen Stabilisierung und Fixierung der Folienröhre 8 kann die Innenfläche
28 der schalenförmigen Antennenschutzhaube 11 in der Weise formgenau gestaltet sein,
dass Berührungspunkte 27 zwischen den Biegelinien 9 der Kunststofffolie 3 und der
Innenfläche 28 der schalenförmigen Antennenschutzhaube gegeben sind. Auch kann zur
mechanischen Stabilisierung und Fixierung des Faltkörpers 8 die Wand des inneren Hohlraums
25 zumindest eine angeformte, insbesondere geradlinige Anlagekante aufweisen, die
eine Linienberührung entlang einer Berührungslinie 27 zwischen der Biegelinie 9 der
Kunststofffolie 3 und der Innenfläche 28 der Antennenschutzhaube 11 ermöglicht. Hierdurch
kann auch der Faltkörper in der Antennenschutzhaube verklemmt werden.
[0025] An den Längsseitenrändern 7a, 7b der beschichteten Kunststofffolie 3 können Randlaschen
29 ausgeprägt sein und die elektrisch leitende Grundplatte 5 kann als eine Leiterplatte
22 ausgeführt sein, längs deren längsseitiger Befestigungslinie 44 eine schlitzförmige
Auffangvorrichtung 30 geführt ist, in welche die Randlaschen 29 der Kunststofffolie
3 entsprechend abgewinkelt eingesteckt und dadurch mechanisch gehalten sein können.
[0026] Zur elektrischen Verkopplung mindestens eines der Antennenelemente mit der mindestens
einen auf der Leiterplatte 22 befindlichen Antennenanschlussstelle 4 kann ein Anschlusspad
23 auf mindestens einer der Randlaschen 29 gestaltet sein und auf der Leiterplatte
22 kann jeweils an der schlitzförmigen Auffangvorrichtung 30 der Leiterplatte 22 ein
Kontaktelement 45 zur Kontaktierung des Anschlusspads vorhanden sein.
[0027] Mindestens eine kombinierte LTE-Antenne 42 kann aus der Monopol-Breitbandantenne
18 für das LTE- Oberband mit dem Charakter einer konischen Monopolantenne 31 und einer
Antenne für das LTE- Unterband gebildet sein, welche aus der vertikalen Monopolantenne
14 mit einer als Dachkapazität 15 gestalteten längsausgedehnten Leiterstruktur 16
bestehen kann, welche im oberen Bereich des über der leitenden Grundplatte 5 befindlichen
Röhrenmantels 13 mit gedruckter Leiterbahn 17 zu einem für beide Frequenzbänder gemeinsamen
LTE-Antennen-Anschlusspad 32 gestaltet sein kann.
[0028] Es können mehrere kombinierte LTE-Antenne 42 vorhanden sein, von denen mindestens
zwei dieselbe Dachkapazität 15 umfassen, welche jeweils über eine gedruckte Leiterbahn
17 mit einem gesonderten Anschlusspad 23 verbunden sein kann.
[0029] Es können Antennenstrukturen 2 auf der Kunststofffolie 3 für mindestens eine kombinierte
LTE- Antenne 42 mit einer als Dachkapazität 15 gestalteten längsausgedehnten Leiterstruktur
16 und für eine AM/FM-Monopolantenne 33 für den AM/FM- Rundfunkempfang vorhanden sein,
wobei die AM/FM-Monopolantenne 33 dieselbe längsausgedehnte flächige Leiterstruktur
16 als Dachkapazität 15 jedoch mit einer gesonderten Leiterbahnverbindung 41 zum gesonderten
AM/FM-Antennenanschlusspad 47 umfassen kann, wobei für jede kombinierte LTE-Antenne
42 jeweils eine gesonderte Antennenanschlussstelle 4 auf der Befestigungslinie 44
gebildet sein kann.
[0030] Es kann an beiden Enden des Faltkörpers bzw. der Folienröhre 8 jeweils eine kombinierte
LTE-Antenne 42 mit einer gedruckten Leiterbahn 17 zwischen dem Ende der über die Folienöhre
8 längsausgedehnten Leiterstruktur 16 der Dachkapazität 15 und dem kombinierten LTE-Antennenanschlusspad
32 gebildet sein und die Dachkapazitäts-Anschlussstelle 36 der gesonderten Leiterbahn
41 an die Leiterstruktur 16 der Dachkapazität 15 hin zum AM/FM-Antennenanschlusspad
47 kann etwa in der längsseitigen Mitte der Folienröhre 8 gegeben sein.
[0031] Der innere Querschnitt der dielektrischen Antennenschutzhaube 11 kann im Wesentlichen
dem Querschnitt einer Glocke gleichen, welcher sich zur Spitze hin verjüngt und die
Querschnittsform des Faltkörpers bzw. der Folienröhre 8 kann dem inneren Querschnitt
der Antennenschutzhaube 11 in der Weise einbeschrieben sein, dass in der Höhe h1 bei
geeigneter Wahl des Öffnungswinkels 53 der an der Befestigungslinie 44 V-förmig aufeinander
treffenden Röhrenmantelflächen 19 auf beiden Querschnittsseiten an Berührungspunkten
27 mit der inneren Antennenschutzhaube 11 Biegelinien 9 und geeignete Biegewinkel
35 gestaltet sind und an der inneren Spitze in der Höhe h der Antennenschutzhaube
11 eine weitere Biegelinie mit Biegewinkel 35 in der Weise vorhanden ist, dass bei
satteldachförmiger Gestaltung des Querschnitts der röhrenförmigen Struktur für die
flächig gestaltete Dachkapazität 15 sowohl eine hinreichende Breite als auch die volle
Ausnutzung der verfügbaren Höhe h unter der Antennenschutzhaube 11 gegeben ist.
[0032] Zur weiteren Erhöhung der Wirkung der Dachkapazität 15 können in einer über der Höhe
h1 liegenden Höhe h2 über der Grundplatte 5 auf den zur Querschnittsmittellinie 48
einander gegenüberliegenden Querschnittseiten jeweils eine weitere Biegelinie mit
Berührung an der inneren Antennenschutzhaube 11 und ein entsprechender Biegewinkel
35 in der Weise gewählt sein, dass eine Mansarddach-förmige Gestaltung der Struktur
für die flächige Dachkapazität 15 erreicht ist.
[0033] Der innere Querschnitt der dielektrischen Antennenschutzhaube 11 kann abschnittsweise
im Wesentlichen dem eines Halbkreises gleichen und es kann in einer Vielzahl über
der Höhe h1 liegenden Höhen h2, h3, h4,... über der Grundfläche jeweils eine weitere
Biegelinie mit Berührung an der inneren Antennenschutzhaube 11 in der Weise gewählt
sein, dass der Röhrenmantel 13 oberhalb der Höhe h1 sequenziell an den Querschnitts-Halbkreis
angeschmiegt ist und die Querschnittsbreite 46 der flächigen Struktur der Dachkapazität
15 wirkungsoptimiert gestaltet ist.
[0034] Bei hinreichender Eigensteifigkeit und Formtreue der Folienröhre 8 muss die Berührung
mit der Antennenschutzhaube an den Biegelinien 9 zur mechanischen Fixierung der Folienröhre
8 nicht notwendigerweise streng gegeben sein, wobei die Ausnutzung des verfügbaren
Hohlraums 25 der Antennenschutzhaube 11 jedoch dennoch wirkungsvoll gegeben sein kann.
[0035] Es kann sein, dass an mindestens einem der längsseitigen Enden des Faltkörpers bzw.
der Folienröhre 8 eine LTE-Kombinationsantenne 42 mit einer Dreiecksstruktur 20 und
der Leiterbahn 17 zur darüber liegenden leitenden Struktur der Dachkapazität 15 aufgedruckt
ist und es kann eine AM/UKW-Monopolantenne 33 vorhanden sein, welche an dieselbe Struktur
für die Dachkapazität 15 über eine gesonderte Leiterbahnverbindung 41 angeschlossen
ist, wobei zur Entkopplung der beiden Antennen voneinander beabstandete Dachkapazitäts-Anschlussstellen
36 gewählt sein können.
[0036] Anstelle der geschlossenflächigen Struktur der Dachkapazität 15 kann die elektromagnetische
Entkopplung der beiden voneinander beabstandeten Dachkapazitäts-Anschlussstellen 36
durch die induktive Wirkung einer mäanderförmigen Leiterstruktur 37 vergrößert sein,
wobei die Schwingweite 38 über die Querschnittsbreite 46 der flächigen Struktur der
Dachkapazität 15 gewählt sein kann.
[0037] Zur Verbesserung der elektromagnetischen Entkopplung zwischen der Monopol-Breitbandantenne
18 für das LTE-Oberband und der Monopolantenne 14 für das LTE-Unterband kann die flächige
leitende Dreiecksstruktur 20 durch in der Dreiecksebene fächerartig angeordnete und
in der unteren Dreiecksspitze 21 zusammenlaufende streifenförmige leitende Lamellen
39 gestaltet sein.
[0038] Zur Annäherung des konischen Charakters einer LTE-Oberband-Antenne 31 mit LTE-Antennenanschlusspad
32 an einem der Längsenden des Faltkörpers bzw. der Folienröhre 8 kann die als Ausgangsbasis
dienende ebene Kunststofffolie 3 in der Weise um eine mit der unteren Dreiecksspitze
21 mit dem LTE-Antennenanschlusspad 32 verbundene und mit geeignetem Öffnungswinkel
versehene weitere leitende Dreiecksstruktur 40 in der Weise erweitert sein, dass nach
Gestaltung der Folienröhre 8 durch Abbiegen der erweiterten Dreiecksstruktur 40 längs
des Breitseitenrandes 6a die beiden einander gegenüberliegenden Dreiecksstrukturen
20 durch die weitere Dreiecksstruktur 40 im Sinne einer Konusnachbildung ergänzt sind.
[0039] Es kann nach einer weiteren Ausführungsform auch ein Faltkörper oder eine Folienröhre
8 vorgesehen werden, dessen bzw. deren Mantel nicht vollständig geschlossen ist. Bei
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 bis 10 ist ein Faltkörper mit im Querschnitt offenem
Röhrenmantel 13 dem inneren Querschnitt der Antennenschutzhaube 11 in der Weise einbeschrieben
sein, dass bei Befestigung nur eines der beiden Längsseitenränder 7a an der Befestigungslinie
44 in der Höhe h1 auf nur einer der Querschnittsseiten an Berührungspunkten 27 mit
der inneren Antennenschutzhaube 11 eine Biegelinie 9 und dort ein geeigneter Biegewinkel
35 gestaltet sind, wobei an der inneren Spitze in der Höhe h der Antennenschutzhaube
11 eine weitere Biegelinie 9 mit Biegewinkel 35 in der Weise vorhanden sein kann,
dass von dort ausgehend, nach satteldachförmiger Gestaltung des Querschnitts der offenen
röhrenförmigen Struktur für die flächig gestaltete Dachkapazität 15 das Ende 50 der
Kunststofffolie erreicht ist.
[0040] Es kann sein, dass als Ausgleich für den Entfall einer der beiden V-förmig zueinander
orientierten Dreiecksstrukturen 20 zur Annäherung des konischen Charakters einer LTE-Oberband-Antenne
31 an mindestens einer der Längsenden der Folienröhre 8 die als Ausgangsbasis dienende
ebene Kunststofffolie 3 längs des Breitseitenrandes 6a um eine erste weitere leitende
Dreiecksstruktur 40 erweitert ist und es kann weiter sein, dass an diese eine zweite
weitere Dreiecksstruktur 40a über eine gemeinsame Verbindungsseite 49 in der Weise
angehängt ist, dass nach Gestaltung der offenen Folienröhre 8 durch etwa rechtwinkeliges
Abbiegen der ersten weiteren leitenden Dreiecksstruktur 40 längs des Breitseitenrandes
6a und durch etwa rechtwinkeliges Abbiegen der zweiten weiteren Dreiecksstruktur 40a
längs der gemeinsamen Verbindungsseite 49 der beiden aneinanderhängenden weiteren
Dreiecksstrukturen 40, 40a die verbleibende Dreiecksstruktur 20 und die zweite weitere
Dreiecksstruktur 40a V-förmig zueinander orientiert sind und die unteren Dreiecksspitzen
21 aller Dreiecksstrukturen 20, 40,40a mit dem LTE-Antennenanschlusspad 32 verbundenen
sind.
[0041] Es kann sein, dass eine Vielzahl von kombinierten LTE-Antennen 42 für Frequenzen
unterhalb und oberhalb 1 GHz mit jeweils gesonderter Dachkapazität 15 und gesondertem
LTE-Antennenanschlusspad 32 entlang der Längsseite der Folienröhre 8 in Reihe angeordnet
sind.
[0042] Es kann sein, dass jedoch die Strukturen zur Gestaltung der LTE-Antenne 42 auf einer
der beiden Seiten des Röhrenmantels 13 aufgebracht sind und zur Unterstützung des
Frequenzbereichs unterhalb 1 GHz auf der dazu gegenüberliegenden Seite des Röhrenmantels
13 eine zur Dachkapazität 15 in einem Mindestabstand 68 im Wesentlichen längsseitig
zur Dachkapazität 15 parallel geführte und mit dieser kapazitiv verkoppelte im wesentlichen
rechteckförmige weitere Struktur 69 vorhanden ist, welche mit einem für Frequenzen
oberhalb von 1 GHz hochohmigen, an seinem unteren Ende mit einem, mit einem Anschlusspad
23 versehenen weiteren Leiterstreifen 67 zur Gestaltung eines Masseanschlusses 24
verbunden ist.
[0043] Die Erfindung wird im Folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Die zugehörigen Figuren zeigen im Einzelnen:
Fig. 1:
- a) Perspektivische Darstellung der Grundform einer dreidimensionalen Kombinationsantenne
1 aus einer Kunststofffolie 3 mit aufgedruckten Antennenstrukturen 2 als Folienröhre
8 (Parallelepiped) nach der Erfindung kombiniert aus einer Monopol-Breitbandantenne
18 für Frequenzen oberhalb 1 GHz und einer Monopolantenne 14 für Frequenzen unterhalb
1 GHz. Die Monopol-Breitbandantenne 18 ist aus elektrisch leitenden Dreiecksstrukturen
20 auf V-förmig zueinander orientierten Flächen 19 gebildet. Ihre Dreiecksspitzen
sind am unteren Ende miteinander und zusammen mit einem Anschlusspad 23 elektrisch
verbunden. Somit ist eine Monopol-Breitbandantenne 31 mit nahezu konischer Form gebildet,
wodurch ihr Verhalten über eine große Frequenzbandbreite begründet ist. Die für niedrigere
Frequenzen unterhalb 1GHz gestaltete Monopolantenne 14 ist aus einer Dachkapazität
15 und einer gedruckten Leiterbahn 17 hin zu einem Anschlusspad 23 gebildet. Die Dachkapazität
15 ist als längsausgedehnte Leiterstruktur 16 gestaltet, welche sich in Form eines
Satteldachs über die gesamte Länge der Folienröhre 8 erstreckt. Die elektrisch leitenden
Anschlusspads 23 sind sowohl für die Monopol-Breitbandantenne 18 als auch die Monopolantenne
14 zur Gestaltung von Antennenanschlussstellen 4 auf den Randlaschen 29 aufgedruckt.
Für den Aufbau der Antenne auf einem Fahrzeug kann die Längsrichtung der Folien 8
längs der Fahrtrichtung 26 orientiert werden.
- b) Querschnittsdarstellung der Kombinationsantenne 1 nach der Erfindung unter a) über
einer elektrisch leitenden Grundplatte 5 als Gegengewicht zu den Antennen auf der
Kunststofffolie 3 unter einer Antennenschutzhaube 11. Der Querschnitt der Folienröhre
8 ist beispielhaft als unregelmäßiges Viereck mit den V-förmig zu einander orientierten
Flächen 19 am unteren Ende geformt. Die an beiden Rändern der Kunststofffolie 3 ausgebildeten
Reihen der Randlaschen 29 sind am unteren Ende der Folienröhre 8 zusammengeführt.
Zur Ausbildung von
Antennenanschlussstellen 4 sind auf der Grundplatte 5 Kontaktelemente 45 zur Kontaktierung
mit den auf den Randlaschen 29 aufgedruckten Anschlusspads 23 gestaltet. Im Beispiel
ist die Folienröhre 8 der Antennenschutzhaube 11 in der Weise einbeschrieben, dass
sie über Berührungspunkte 27 mit der Innenfläche 28 der Antennenschutzhaube 11 mechanisch
gestützt ist.
- c) Frequenzbereiche nach dem LTE- Mobilfunk Standard als Beispiel für zwei durch eine
Frequenzlücke getrennte Frequenzbänder im Dezimeterwellenbereich mit einem Frequenzbereich
zwischen 698 und 960 MHz als LTE-Unterband und einem Frequenzbereich zwischen 1460
MHz und 2700 MHz als LTE-Oberband oberhalb einer Frequenzlücke. Bei Auslegung einer
erfindungsgemäßen Kombinationsantenne 1 für die beiden Frequenzbereiche nach dem LTE-
Mobilfunk Standard ist somit die Monopol-Breitbandantenne 18 dem LTE- Oberband und
die Monopolantenne 14 dem LTE-Unterband zugeordnet.
Fig. 2:
Die Figur zeigt zur weiteren Erläuterung des Aufbaus der Kombinationsantenne 1 in
Figur 1 in perspektivischer Teilansicht den Faltkörper bzw. die Folienröhre 8 nach
der Erfindung, gekennzeichnet durch unterbrochene Linien unter der im Querschnitt
glockenförmig gestalteten Antennenschutzhaut 11 in perspektivischer Darstellung. Die
Folienröhre 8 ist durch Abknicken bzw. Abbiegen der ansonsten ebenen Kunststofffolie
3 längs den Biegelinien 9 in Längsrichtung 10 in der Weise geformt, dass auf der Innenfläche
28 der Antennenschutzhaube 11 Berührungspunkte bzw. Berührungslinien 27 zur mechanischen
Stabilisierung der Folienröhre 8 gegeben sind. Die Folienröhre 8 ist an ihrem unteren
Ende durch Zusammenführen der Randlaschen 29 an beiden Rändern der Kunststofffolie
3 gebildet, welche zum Beispiel in eine schlitzförmige Auffangvorrichtung 30 (Schlitze)
eingesteckt sind, welche etwa mittig in Längsrichtung 10 auf der Grundplatte 5 ausgebildet
ist. Antennenanschlussstellen 4 sind durch unterbrochene Kreislinien als Aussparungen
der elektrisch leitenden Schicht auf der Grundplatte 5 angedeutet. Die Grundplatte
5 ist bevorzugt als beschichtete Leiterplatte 22 ausgeführt. Die daran befestigten
Kontaktelemente 45 stehen jeweils im Kontaktschluss mit einem Anschlusspad 23 auf
den Randlaschen 29 und bilden jeweils zusammen mit dem Massepunkt 24 die Antennenanschlussstelle
für eine (nicht dargestellte) weiterführende Antennenzuleitung. Durch geeignete Wahl
der Höhe h1 der Biegelinie 9 über der Grundplatte 5 ist ein geeigneter Öffnungswinkel
der V-förmig orientierten Flächen 19 im unteren Bereich des Röhrenmantels 13 für die
Gestaltung der Monopol-Breitbandantenne 18 für das Oberband ermöglicht. Die Höhe h1
für die erste Biegelinie 9 über der Grundplatte 5 kann somit mindestens so hoch gewählt
werden, wie die Dreieckshöhe 54 der auf der Dreiecksspitze 21 stehenden Dreiecksstruktur
20. Diese wiederum bemisst sich an dem Frequenzbereich, welchem die Monopol-Breitbandantenne
18 zugeordnet ist, im Fall des LTE-Oberbandes somit dem Frequenzbereich zwischen 1460
MHz und 2700 MHz. Um diesen Frequenzbereich zu erschließen, kann deshalb eine Dreieckstruktur
20 mit einer Dreieckshöhe 54 in der Größenordnung von etwa 3 - 5 cm vorteilhaft sein.
Ebenso kann hierdurch die Dachkapazität 15 unter Ausnutzung der gesamten verfügbaren
Höhe h im oberen Bereich der Folienröhre 8 für die Gestaltung der Monopolantenne 14
für das Unterband dimensioniert werden. Insbesondere aus Gründen der Fahrzeug-Ästhetik
wird eine möglichst geringe Bauhöhe h angestrebt. Realistische Werte liegen deshalb
zwischen 5cm und 12 cm für die Gesamthöhe h.
Fig. 3 zeigt beispielhaft, auf welche vorteilhafte Weise eine Vielzahl von Antennen
auf einem Faltkörper bzw. einer Folienröhre 8 gestaltet sein können. An den beiden
Enden der Folienröhre 8 ist jeweils eine kombinierte LTE- Antenne 42 und im mittleren
Bereich sind die Antennenstrukturen 2 einer AM/FM-Monopolantenne 33 aufgebracht.
Fig. 3a)
Die perspektivische Darstellung zeigt am linken Ende der Folienröhre 8 eine Monopol-Breitbandantenne
18 für Frequenzen oberhalb 1 GHz - d. h. zum Beispiel eine LTE-Oberband-Antenne 51-
bestehend aus den beiden Dreiecksstrukturen 20 auf den einander gegenüberstehenden
V-förmig orientierten Flächen 19. Die Dreiecksspitzen 21 am unteren Ende enden auf
beiden Seiten jeweils an einem Anschlusspad 23 auf den Randlaschen 29, wodurch angenähert
eine konisch gestaltete Monopol-Breitbandantenne 31 erreicht ist. An diesen Anschlusspads
23 ist die Monopol-Breitbandantenne 18 jeweils kombiniert mit einer Monopolantenne
14 unterhalb 1 GHz für das LTE-Unterband. Diese LTE-Unterband-Antenne 52 ist aus der
Dachkapazität 15 und deren Verbindungsleitung als gedruckte Leiterbahn 17 zu einem
der Anschlusspads 23 gebildet, sodass das Anschlusspad 23 gleichermaßen das LTE-Anschlusspad
32 für die kombinierte LTE-Antenne 42 bildet. Die Anschlusspads 23 auf beiden Seiten
sind nach Einstecken der Folienröhre 8 in die schlitzförmige Aufwandvorrichtung 30
über das dort passend angebrachte Kontaktelement 45 elektrisch miteinander verbunden
und bilden dort zusammen mit dem Massepunkt 24 die Antennenanschlussstelle 44 für
die kombinierte LTE-Antenne 42.
Zur Verbesserung der elektromagnetischen Entkopplung zwischen der LTE-Oberband-Antenne
51 und der LTE-Unterband-Antenne 52 ist die Dreiecksstruktur 20 durch in der Dreiecksebene
fächerartig angeordnete und in der unteren Dreiecksspitze 21 zusammen laufende leitende
streifenförmige Lamellen 39 gestaltet. Ebenso ist es zur elektromagnetischen Entkopplung
der Antennenstrukturen 2 für die LTE-Oberband-Antenne 51 und die LTE-Unterband-Antenne
52 vorteilhaft, anstelle der geschlossen flächigen Struktur der Dachkapazität 15 für
die Frequenzen im LTE-Oberband eine induktive Wirkung in Form einer mäanderförmigen
Leiterstruktur 37 zu verleihen. Zur Beibehaltung der kapazitiven Wirkung der über
die gesamte Länge der Folienröhre 8 längsausgedehnten Leiterstruktur 16 ist die Schwingweite
38 über die Querschnittsbreite 46 der flächigen Struktur der Dachkapazität 15 geeignet
gewählt (vgl. Figur 4).
In vollkommener Spiegelung hierzu ist in diesem Beispiel am anderen Ende der Folienröhre
8 eine weitere kombinierte LTE-Antenne 42 gestaltet. Besonders vorteilhaft hierbei
ist die gemeinsame Verwendung derselben, als mäanderförmige Leiterstruktur 37 gestalteten
Dachkapazität 15, wobei eine hinreichende Entkopplung der beiden LTE-Unterband-Antennen
51 an beiden Enden der Folienröhre 8 gegeben ist.
Zusätzlich ist eine weitere Monopolantenne 14 unterhalb 1 GHz als AM/FM-Monopolantenne
33 für den AM/FM-Rundfunk, bestehend aus der Dachkapazität 15 und der gesonderten
Leiterbahnverbindung 41 hin zum AM/FM-Antennenanschlusspad 47 gestaltet. Durch Wahl
der Dachkapazitäts-Anschlussstelle 36 für die gesonderte Leiterbahnverbindung 41 an
die mäanderförmige Leiterstruktur 37 etwa in der längsseitigen Mitte der Folienröhre
8 ist eine hinreichende elektromagnetische Entkopplung der Antennen untereinander
gegeben. Diese Entkopplung kann zusätzlich durch hochohmige Gestaltung der an den
AM/FM-Antennenanschlusspad 47 anzuschließenden weiterführenden Schaltung - wie z.B.
eines Verstärkers mit hoher Eingangsimpedanz sowohl im AMals auch im UKW-Frequenzbereich
- weiter vergrößert werden.
Fig. 3b)
Querschnittsansicht der Folienröhre 8 in Figur 3a ähnlich wie in Figur 1b. Anhand
der Abmessungen der ebenen Grundform der Kunststofffolie 3 und der geeigneten Biegewinkel
35 ist die Folienröhre 8 der Querschnittsform der Antennenschutzhaube 11 einbeschrieben.
In vorteilhafter Weise ist hiermit sowohl die verfügbare Höhe h als auch die verfügbare
Querabmessung für die Folienröhre 8 mit nur wenigen Falzen bzw. Biegearbeitsgängen
zur Gestaltung des Röhrenmantels 13 ausgenutzt.
Fig.3c:
Querschnittsansicht der Folienröhre 8 unter einer Antennenschutzhaube 11 mit ausgeprägter
kammartiger Form am oberen Ende. Zur Ausnutzung der gesamten verfügbaren Höhe h ist
die Folienröhre 8 in ihrem oberen Bereich an die Innenkontur der Antennenschutzhaube
11 angeschmiegt. Hierdurch kann eine Dachkapazität 15 mit möglichst großen Leiterflächen-Anteilen
mit großem Abstand zur Grundplatte 5 für die Optimierung der Antenne - insbesondere
am unteren Ende des Frequenzbandes - gestaltet werden, wie es in der Figur 3c mit
unterbrochenen Linien angedeutet ist. Im unteren Teil der Folienröhre 8 sind bis hin
zur Höhe h1 die V-förmig orientierten Flächen 19 gestaltet. Die auf diese Flächen
beidseitig aufgebrachten Dreiecksstrukturen 20 sind ebenfalls durch unterbrochene
Linien angedeutet. Im beispielhaft dargestellten Fall sind neben den Abbiegungen der
beiden Randlaschen 29 neun Biegelinien 9 in den Höhen h1, h2, h3, h4 und h zur Anpassung
der Kontur des Querschnittes an die innere Form der Antennenschutzhaube 11 vorhanden.
Fig. 4:
Schnittbild bzw. Zuschnitt für eine symmetrische Folienröhre 8 nach der Erfindung
mit zwei LTE-Antennen und mittiger Auskopplung zur Realisierung der AM/FM-Monopolantenne
33. Die Gestaltung der Folienröhre 8 nach der Erfindung geht aus von einer hier beispielhaft
dargestellten ebenmäßigen, steifen, jedoch biegbaren und mit leitenden Antennenstrukturen
2 beschichteten rechteckförmigen Kunststofffolie 3. Grundsätzlich kann der Aufdruck
der Antennenstrukturen 2 auf der Kunststofffolie 3 auf der Ober- und/oder Unterseite
erfolgen. Im Beispiel sind die Antennenstrukturen 2 auf der sichtbaren Seite aufgebracht,
sodass nach Abbiegen längs der Biegelinien 9 um die in Figur 3b dargestellten entsprechenden
Biegewinkel 35 auf der Außenseite des Röhrenmantels 13 zu liegen kommen, wie in Figur
3a dargestellt. Weitere Biegungen entlang der links-und rechtsseitigen Längsseitenränder
7a, 7b der Kunststofffolie ermöglichen die Gestaltung der Randlaschen 29 für die mechanische
Befestigung längs der schlitzförmigen Auffangvorrichtung 30. In Figur 2 sind die Längsrichtung
10 und die Fahrtrichtung 26, wie dargestellt, definiert. So bildet der Breitseitenrand
6a das links in Figur 3a dargestellte und der Breitseitenrand 6b das rechts in Figur
3a dargestellte Ende der Folienröhre 8. Die Dachkapazitäts-Anschlussstellen 36 für
die gedruckten Leiterbahnen 17 der beiden LTE-Unterband-Antennen 52 befinden sich
in der Nähe der Breitseitenränder 6a, 6b jeweils an einem Ende der Folienröhre 8.
Die Dachkapazitäts-Anschlussstelle 36 für die gesonderte Leiterbahnverbindung 41 für
die AM/FM-Monopolantenne 33 ist in der Mitte der mäanderförmigen Leiterstruktur 37
der Dachkapazität 15 angebracht. Die Schwingweite 38 und die Leiterbreite der mäanderförmigen
Leiterstruktur 37 sind bei vorgegebener Querschnittsform der Antennenschutzhaube 11
für die Monopole 14 unterhalb 1GHz entsprechend einer günstigen Gewichtung aus der
gestaltbaren wirksamen Höhe, Größe des Kapazitätswerts der Dachkapazität 15 sowie
der elektromagnetischen Entkopplung gewählt.
Fig. 5:
Schnittbild der Kunststofffolie 3 einer in Längsrichtung 10 symmetrischen Folienröhre
8 wie in Figur 4 mit zwei LTE-Antennen mit mittiger Auskopplung für AM/FM jedoch mit
gegeneinander versetzten, also mittig unregelmäßigen Mäandern.
Fig. 6:
Schnittbild der Kunststofffolie 3 einer symmetrischen Folienröhre 8 wie in den Figuren
4 und 5 mit zwei LTE-Antennen jedoch mit doppelten nahezu mittigen Dachkapazitäts-Anschlussstellen
36 und mit beidseitig zusammengeführten AM/FM-Antennenanschlusspads 47.
Fig. 7:
Schnittbild der Kunststofffolie 3 einer symmetrischen Folienröhre 8 wie in den Figuren
4 und 5 mit zwei LTE-Antennen jedoch ohne Dachkapazitäts-Anschlussstelle 36 für eine
gesonderte Leiterbahnverbindung 41 zu einem Antennenanschlusspad 47, sondern mit jeweils
einer gemeinsamen Leiterbahnverbindung 41, 17 zu einem gemeinsamen LTE-AM/FM-Antennenanschlusspad
32, 47.
Fig. 8: Kombinationsantenne 1 mit über dem Umfang offenem Faltkörper bzw. Folienröhre
43 mit zwei kombinierten LTE- Antennen 42 und einer AM/FM-Monopolantenne 33 mit mittiger
Dachkapazitäts-Anschlussstelle 36.
- a) als Ausgleich für den Entfall einer der beiden V-förmig zueinander orientierten
Dreiecksstrukturen 20 ist am Längsende des Faltkörpers 43 die Kunststofffolie 3 längs
des Breitseitenrandes 6a um eine erste weitere leitende Dreiecksstruktur 40 erweitert
und an diese ist eine zweite weitere Dreiecksstruktur 40a über eine gemeinsame Verbindungsseite
49 angehängt. Durch etwa rechtwinkeliges Abbiegen der ersten weiteren leitenden Dreiecksstruktur
40 längs des Breitseitenrandes 6a und durch etwa rechtwinkeliges Abbiegen der zweiten
weiteren Dreiecksstruktur 40a längs der gemeinsamen Verbindungsseite 49 der beiden
aneinanderhängenden weiteren Dreiecksstrukturen 40, 40a sind die verbleibende Dreiecksstruktur
20 und die zweite weitere Dreiecksstruktur 40a V-förmig einander gegenüberliegend
orientiert und die unteren Dreiecksspitzen 21 aller Dreiecksstrukturen 20, 40, 40a
sind mit dem LTE-Antennenanschlusspad 32 verbunden.
- b) Querschnittsdarstellung des offenen Faltkörpers 43 mit dem offenen Ende 50 der
verkürzten Kunststofffolie 3.
Fig. 9:
Schnittbild der Kunststofffolie 3 der offenen Folienröhre 43 in Figur 8 mit Darstellung
der ersten weiteren leitenden Dreiecksstruktur 40 und der über die gemeinsame Verbindungsseite
49 angehängten zweiten weiteren leitenden Dreiecksstruktur 40a. Die Verkürzung der
Kunststofffolie 3 geht aus der Verkürzung der Breitseitenränder 6a und 6b hervor.
Fig. 10:
Schnittbild der Kunststofffolie 3 der offenen Folienröhre 43 wie in Figur 9 jedoch
ohne mittiger Dachkapazitäts-Anschlussstelle für die AM/FM-Monopolantenne 33, sondern
mit gemeinsamem Anschlusspad 32, 47 für die kombinierte LTE-Antenne 42 kombiniert
mit der AM/FM-Monopolantenne 33.
Fig. 11:
- a) Folienröhre 8 wie in Figur 3 in perspektivischer Darstellung, jedoch mit einer
Vielzahl von kombinierten Antennen 42 für Frequenzen unterhalb und oberhalb 1 GHz
mit jeweils gesonderter Dachkapazität 15 und gesondertem LTE-Antennenanschlusspad
32 der Einzelantennen. Die Antennen 42 sind entlang der Längsseite der Folienröhre
8 in Reihe angeordnet. Zusätzlich sind auf der Folienröhre 8 in den Freiräumen neben
den kombinierten Antennen 42 quasi-konische Monopol-Breitbandantennen 55 für Frequenzen
- oberhalb 6 GHz gestaltet - angeordnet. Auch diese Breitbandantennen sind jeweils
mit einem Antennenanschlusspad für die Kontaktierung mit einem Anschluss auf der als
beschichtete Leiterplatte 22 ausgeführten Grundplatte 5 ausgestattet.
- b) Seitenansicht einer Folienröhre 8 mit Antennenstrukturen in Verbindung mit einer
beschichteten Leiterplatte 22, auf weicher weitere Schaltungsbauteile angebracht sind.
Das Beispiel zeigt hierzu eine Satelliten-Ringantenne 56a und eine aus zwei konzentrischen
Ringen gebildete Satelliten-Ringantenne 56b, welche beide auf der beschichteten Leiterplatte
22 angebracht sind. Ausschnitte 57 in dem Faltkörper bzw. der Folienröhre 8 ermöglichen
die räumliche Kombination der Folienröhre mit der mit einer oder mehreren Satellitenantennen
bestückten beschichteten Leiterplatte 22. Derartige Ausschnitte können natürlich bei
allen dargestellten Ausführungsformen vorgesehen werden.
Zur Gestaltung von LTE- Gruppenantennen können bei allen dargestellten Ausführungsformen
die Fußpunkte der einzelnen Antennen 42 über elektrische Leitungen bzw. induktive
und kapazitive Schaltungselemente miteinander verbunden sein (nicht dargestellt).
Diese Leitungs-und Schaltungselemente können vorteilhaft auf die Folienröhre 8 gedruckt
sein. Bei strengen Anforderungen an die Genauigkeit des dabei angestrebten Richtdiagramms
der Gruppenantenne kann die Verbindung zwischen den Antennen vorteilhaft als Aufdruck
auf den Faltkörper bzw. die Folienröhre 8 und somit ohne elektrischen Übergangskontakt
auf die Leiterplatte 22 erfolgen. Der Aufdruck kann mit sehr kleinen Toleranzen mit
hoher Langzeitstabilität der elektrischen Eigenschaften realisiert werden. Diese Technologie
ist auch besonders vorteilhaft bei der Realisierung von Entkopplungsschaltungen zwischen
den einzelnen Antennen, bei welchen besonders hohe Ansprüche an die Genauigkeit und
Langzeitstabilität gestellt werden.
Fig. 12:
Seitenansicht eines Ausschnitts der Folienröhre 8 mit der Struktur einer kombinierten
LTE-Antenne 42 mit LTE-Anschlusspad 32 im Fußpunkt zur Bildung der Antennenanschlussstelle
4 auf der elektrisch leitenden Grundfläche 5, realisiert als beschichtete Leiterplatte
22. Die Antenne 42 besteht aus der auf der Spitze stehenden flächigen Dreieckstruktur
20 als Monopol über 1 GHz und der Dachkapazität 15, welche über zwei Leiterstreifen
17 mit jeweils mäanderförmiger Ausprägung 62 mit der Dreiecksstruktur 20 zur Bildung
des Monopols für Frequenzen unter 1 GHz verbunden sind.
Fig. 13:
Seitenansicht eines Ausschnitts der Folienröhre 8 mit Antenne 42 wie in Figur 12,
wobei jedoch die flächige Dreieckstruktur 20 des Monopols für Frequenzen oberhalb
1 GHz durch in der Dreiecksebene fächerartig angeordnete und an der unteren Dreiecksspitze
zusammenlaufende streifenförmige Lamellen 39 gestaltet ist.
Fig. 14:
Seitenansicht der Folienröhre 8 mit Antenne 42 wie in Figur 13, jedoch mit nur einem
Leiterstreifen 17 zur Ankopplung der Dachkapazität 15 mit mehreren mäanderförmigen
Ausprägungen 62 zur Erreichung der notwendigen Eigeninduktivität des Leiterstreifens
17. Zur Verbesserung der elektromagnetischen Entkopplung zwischen räumlich benachbarten
Satellitenantennen und der flächigen Rechteckstruktur 16 der Dachkapazität 15 mit
Längsausdehnung 60 ist diese durch vertikal voneinander getrennt verlaufende, jedoch
an ihrem oberen Ende über einen verbleibenden Streifen 70 zusammenhängende, streifenförmige
Dachlamellen 63 gebildet.
Fig. 15:
halbperspektivische Seitenansicht eines Ausschnitts einer Folienröhre 8; (strichpunktiert)
mit LTE-Antenne 42 wie in Fig. 14, deren Strukturen jedoch auf einer der beiden Seiten
des Röhrenmantels 13 - vorderer Röhrenmantel 65 - aufgebracht sind. Zur Unterstützung
des Frequenzbereichs unterhalb 1 GHz ist auf der dazu gegenüberliegenden Seite des
Röhrenmantels 13 - hinterer Röhrenmantel 66 - eine zur Dachkapazität 15 in einem Mindestabstand
68 im Wesentlichen längsseitig zur Dachkapazität 15 parallel geführte und mit dieser
kapazitiv verkoppelte weitere im wesentlichen rechteckförmige Struktur 69 gestaltet.
Die rechteckförmige Struktur 69 ist über einen weiteren Leiterstreifen 67 (unterbrochene
Linie), welcher an seinem unteren Ende zur Gestaltung eines Masseanschlusses 24 mit
einem Anschlusspad 32 versehenen ist, verbunden. Zur elektromagnetischen Entkopplung
von der Monopol-Breitbandantenne oberhalb 1Ghz 18 ist der weiterer Leiterstreifen
67 für Frequenzen oberhalb 1 GHz hochohmig gestaltet und hierfür mit mäanderförmigen
Ausprägungen 62 versehen.
[0044] Im Folgenden werden weitere Vorteile der Erfindung im Einzelnen beschrieben:
Ein besonderer Vorteil einer Kombinationsantenne 1 nach der Erfindung besteht in der
Möglichkeit mehrere Antennen für unterschiedliche Frequenzbereiche und oder unterschiedliche
Funkdienste besonders kompakt auf einem gemeinsamen mechanischen Träger zu platzieren.
Besondere Raumersparnis ergibt sich aus der Möglichkeit, Antennenstrukturen 2 teilweise
für die Gestaltung der unterschiedlichen Antennen mehrfach zu nutzen. Die Zusammenfassung
aller Antennen zur Kombinationsantenne 1 auf einer einseitig oder zweiseitig mit einer
gut leitenden Materialstruktur bedruckten Kunststofffolie 3 mit einer Stärke zwischen
z.B. 0,1 mm und 0,5 mm ermöglicht eine besonders aufwandsarme Herstellung in einem
einzigen Druckvorgang. Die anschließende Biegung entlang weniger gerader Falze bzw.
Biegelinien 9 um vorbekannte Biegewinkel 35 ist anhand von einfachsten Fertigungsautomaten
für die Massenherstellung ebenfalls extrem aufwandsarm. Ebenso die mechanische Fixierung
und Kontaktierung mit einer als leitend beschichtete Leiterplatte 22 gestalteten Grundplatte
5 mit der schlitzförmigen Auffangvorrichtung 30 mit Kontaktelementen 45 an den Antennenanschlussstellen
4 kann auf besonders einfache Art ohne aufwändige Lötung erfolgen. Somit ist der gesamte
Herstellungsprozess für die Kombinationsantenne 1 nach der Erfindung für die Massenherstellung
für Fahrzeuge besonders geeignet. Für den Aufbau auf Fahrzeugen ist die Längsrichtung
10 der Folienröhre 8 mit der Antennenschutzhaube 11 vorteilhaft in Fahrtrichtung 26
orientiert.
[0045] Mit konusförmigen Monopolantennen können besonders große Frequenzbandbreiten erreicht
werden. Solche Antennen eignen sich besonders für Frequenzen oberhalb 1 GHz, also
für das LTE-Oberband. Die dreidimensionale Gestaltung der Folienröhre 8 nach der Erfindung
in Fig. 1a ermöglicht in vorteilhafter Weise die Realisierung einer Antenne unter
Annäherung der Antennenform eines Konus. Anhand des Querschnitts des Röhrenmantels
13 als ein auf der Spitze stehendes Vieleck mit V-förmig orientierten Flächen 19 im
unteren Bereich bis zu einer Hälfte der Gesamthöhe h ist ein Monopol mit der Form
einer inversen Pyramide gebildet, welche der angestrebten konischen Form auch hinsichtlich
des elektrischen Verhaltens nahekommt. Die beiden Dreiecksstrukturen 20, welche einander
auf den V -förmig zueinander orientierten Flächen 19 gegenüberstehen und in ihren
unteren Spitzen leitend miteinander zur Antennenanschlussstelle 11 verbunden sind,
kommen der Form eines Konus sehr nahe, sodass eine LTE-Oberband-Antenne 51 mit sehr
breitbandigem Frequenzverhalten gebildet ist. Auf derselben Folienröhre 8 ist zusätzlich
eine Monopolantenne 14 als LTE-Unterband-Antenne 52 für Frequenzen unterhalb 1 GHz
bestehend aus der Dachkapazität 15 und der gedruckten Leiterbahn hin zum Anschlusspad
23 gestaltet. Die Anordnung dieser Antenne ist in der Weise platzsparend angeordnet,
dass die als längsausgedehnte Leiterstruktur 16 gestaltete Dachkapazität 15 die LTE-Oberband-Antenne
51 in hinreichendem Abstand überdacht. Aus der Querschnittszeichnung in Figur 1b geht
hervor, auf weiche Weise der verfügbaren Hohlraum 25 im Inneren der Antennenschutzhaube
11 genutzt ist, um einerseits einen hinreichend großen Öffnungswinkel der V-förmig
zueinander orientierten Flächen 19 im unteren Teil der Folienröhre 8 zu ermöglichen
und um andererseits im oberen Teil der Folienröhre 8 eine größtmögliche Dachkapazität
15 zu realisieren.
[0046] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist in Figur 2 der Querschnitt
der Folienröhre 8 in der Weise an die Form der Innenfläche 28 angepasst gestaltet,
dass durch Biegung der Kunststofffolie 3 längs der Biegelinien 9 Berührungspunkte
27 der Folienröhre 8 mit der Innenfläche 28 der Antennenschutzhaube 11 bestehen und
damit eine mechanische Fixierung gegen Erschütterungen gegeben ist. Diese Fixierung
ist auch dann wirkungsvoll, wenn die Berührung mit der Innenfläche 28 nicht streng
gegeben ist, dass jedoch aufgrund eines bestehenden Restabstands jeweils die Schwingweite
der Folienröhre 8 bei Erschütterungen gering genug ist, um die elektrischen Eigenschaften
der Kombinationsantenne 1 nicht zu beeinträchtigen. Grundsätzlich kann die Folienröhre
8 über Anschlusspads 24 mit Hilfe von - auf der elektrisch leitenden Grundplatte 5
ausgebildeten - Lötstützpunkten mechanisch fixiert sein. In einer wesentlich aufwandsärmeren
und deshalb vorteilhafteren Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch - wie in Figur
2 - eine schlitzförmige Auffangvorrichtung 30 in Längsrichtung 10 auf der Grundplatte
5 ausgeführt, in welche die an der Folienröhre 8 ausgebildeten Randlaschen 29 formschlüssig
eingesteckt sind. An den Antennenanschlussstellen 4 sind von der leitenden Grundplatte
5 isolierte Kontaktelemente 45 vorhanden, welche den Kontakt zu den Anschlusspads
23 auf den Randlaschen 29 herstellen. Bei vorteilhafter Ausführung der elektrisch
leitenden Grundplatte 5 als beschichtete Leiterplatte 22 können weiterführende Schaltungen,
wie Antennenverstärker, Kabelanschlüsse etc. aufwandsarm gestaltet werden.
[0047] In einer besonders vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung ist die Folienröhre
8 in Figur 3a Träger von zwei symmetrischen Versionen einer kombinierten LTE-Antenne
42 und einer AM/FM-Monopolantenne 33 mit einer Dachkapazität-Anschlussstelle 36 etwa
in der Mitte der längsausgedehnten Leiterstruktur 16 als Dachkapazität.
[0048] Die kombinierte LTE-Antenne 42 ist jeweils - wie in Figur 1 - als konische Monopol-Breitbandantennen
18 für das LTE-Oberband auf den V-förmig orientierten Flächen 19 als Dreiecksstrukturen
20 aufgebracht, sodass sie eine inverse Pyramide aufspannen, welche der Form eines
Konus ähnelt. Zu deren Anschlusspad 23 führt ebenso als Anschluss zu der im oberen
Bereich der Folienröhre 8 ausgeführten längsausgedehnten Leiterstruktur 16 die am
Ende der Folienröhre 8 befindliche gedruckte Leiterbahn 17 zur Bildung einer LTE-Unterband-Antenne
52. Der Anschlusspad 23 ist somit gleichermaßen der LTE-Antennenanschlusspad 32 für
die kombinierte LTE-Antenne 42.
[0049] Auf extrem raumsparende Weise sind somit zwei LTE-Unterband Antennen 52, zwei LTE
Oberbandantennen 51 und eine AM/FM- Monopolantenne 33, also insgesamt 5 Antennen auf
der Folienröhre 8 realisiert. Deren Antennenstrukturen 2 sind aufgrund der teilweisen
Doppelnutzung und der geringen räumlichen Abstände voneinander elektromagnetisch miteinander
verkoppelt. In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind - zur besseren
Entkopplung - die flächigen Dreiecksstrukturen 20 durch in der Dreiecksebene fächerartig
angeordnete und in der unteren Dreiecksspitze zusammenlaufende streifenförmige Lamellen
39 gestaltet. Ebenso ist anstelle der geschlossen flächigen Struktur der Dachkapazität
15 die elektromagnetische Entkopplung der voneinander beabstandeten Dachkapazitäts-Anschlussstellen
36 durch die induktive Wirkung einer mäanderförmigen Leiterstruktur 37 vergrößert.
Mit der Schwingweite 38 und der Leiterbreite der Mäandrierung über die Querschnittsbreite
46 der flächigen Struktur der Dachkapazität 15 können die induktive und die kapazitive
Wirkung der mäanderförmigen Leiterstruktur 37 abgestimmt werden. Diese Abstimmung
kann vorteilhaft in der Weise erfolgen, dass bei geeignetem Impedanz-Abschluss jeder
der beiden an den Enden der Folienröhre 8 befindlichen kombinierten LTE -Antennen
42 am zugehörigen LTE-Antennenanschlusspad 32 für die FM- Antenne die vorteilhafte
Funktion einer seitensymmetrischen Invert-F-Antenne am AM/FM-Antennenanschlusspad
47 erreicht ist.
[0050] Aus Figur 4 geht hervor, dass die flache Kunststofffolie 3 auf einfache Weise bedruckt
werden kann, um von ihr ausgehend zur beschriebenen Folienröhre 8 zu gelangen. Die
Figur zeigt als Beispiel das Schnittbild der symmetrischen Version 1 mit zwei kombinierten
LTE-Antennen und die mittige Auskopplung für die AM/FM-Monopolantenne 33. Bei Gestaltung
der Kunststofffolie 3 als Rechteck mit gleich langen Breitseitenrändern 6a, 6b führt
die Biegung an den Biegelinien 9 wie beschrieben zu einer sich in Längsrichtung 10
nicht verjüngenden Folienröhre 8. Geht man von einer Kunststofffolie 3 in der Form
eines Trapezes mit einem kürzeren vorderen Breitseitenrand 6a als dem hinteren Breitseitenrand
6b aus, sodass alle längs gerichteten Linien im Bild sich in einem fernen Punkt treffen,
so ergibt sich eine zur Fahrzeugfront hin sich verjüngende konische Folienröhre 8.
Durch besondere Gestaltung der flachen Kunststofffolie 3 kann die Form der Folienröhre
8 in vorteilhafter Weise an eine durch das Design vorgegebene Antennenschutzhaube
11 angepasst werden. Bei Gestaltung der Folienröhre 8 durch Abknicken an den Biegelinien
9 kommen die beiden LTE-Anschlusspad 32 örtlich zusammen, und werden bei Einstecken
in die schlitzförmige Auffangvorrichtung 30 über das Kontaktelement 45 an der zugehörigen
Antennenanschlussstelle 4 gemeinsam kontaktiert.
[0051] Figur 5 zeigt eine Schnittbild-Variante nach der Erfindung wie in Figur 4 mit zwei
kombinierten LTE-Antennen 42 und mittiger Auskopplung an der Dachkapazitäts-Anschlussstelle
36 für die gesonderte Leiterbahnverbindung 41 hin zum AM/FM-Antennenanschlusspad 47
jedoch mit unregelmäßiger Mäanderstruktur.
[0052] Figur 6 zeigt eine Schnittbild-Variante nach der Erfindung wie in Figur 4 mit zwei
kombinierten LTE-Antennen 42 und mit zwei angenähert mittigen Auskopplungen an Dachkapazitäts-Anschlussstellen
36 an unterschiedlichen Stellen der mäanderförmigen Leiterstruktur 37 auf beiden Seiten.
Bei Gestaltung der Folienröhre 8 durch Abknicken an den Biegelinien 9 kommen die beiden
AM/FM-Antennenanschlusspads 47 örtlich zusammen und werden bei Einstecken in die schlitzförmige
Auffangvorrichtung 30 über das Kontaktelement 45 an der zugehörigen Antennenanschlussstelle
4 gemeinsam kontaktiert.
[0053] Figur 7 zeigt eine Schnittbild-Variante nach der Erfindung wie in Figur 4 jedoch
ohne mittige Dachkapazitäts-Anschlussstelle 36 der gesonderten Leiterbahnverbindung
41 sondern mit der gemeinsamen Leiterbahnverbindung 17, 41 zur Gestaltung eines gemeinsamen
Anschlusspads 32, 47 als LTE-Antennenanschlusspad 32 und AM/FM-Antennenanschlusspad
47.
[0054] Als weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ist in Figur 8a eine Folienröhre
43 mit im Röhren-Querschnitt offenem Röhrenmantel gestaltet. Diese ist mit einer Kunststofffolie
3 mit verkürzten Breitseitenrändern 6a, 6b ausgeführt. Diese Form kann aus Gründen
der Werkstoffeffizienz vorteilhaft sein. Der offene Röhrenmantel 13 ist in Figur 8b
dem inneren Querschnitt der Antennenschutzhaube 11 in der Weise einbeschrieben, dass
bei Befestigung nur eines der beiden Längsseitenränder 7a an der Befestigungslinie
44 in der Höhe h1 auf nur einer der Querschnittsseiten an Berührungspunkten 27 trifft.
Von dort ausgehend ist nach satteldachförmiger Gestaltung des Querschnitts der offenen
röhrenförmigen Struktur die flächig gestaltete Dachkapazität 15 das Ende 50 der Kunststofffolie
3 erreicht. Aufgrund der Verkürzung der Kunststofffolie 3 entfällt einseitig eine
der V-förmig orientierten Fläche 19 und damit eine der Dreiecksstrukturen 20. Zur
Aufrechterhaltung der Form eines Konus für die zu bildende Monopol-Breitbandantenne
18 in der Form einer auf der Spitze stehenden Pyramide ist deshalb erfindungsgemäß
vorgesehen, die rechteckförmige Kunststofffolie 3 - wie in Figur 10 dargestellt -
auf beiden Seiten um eine erste weitere leitende Dreiecksstruktur 40 und an diese
angehängt um eine zweite weitere Dreiecksstruktur 40a zu erweitern. Die Erweiterung
erfolgt in der Weise, dass die Dreiecksstruktur 40a über eine gemeinsame Verbindungsseite
49 in der Weise angehängt ist und, dass nach Gestaltung der offenen Folienröhre 8
durch etwa rechtwinkeliges Abbiegen der ersten weiteren leitenden Dreiecksstruktur
40 längs des Breitseitenrandes 6a und durch etwa rechtwinkeliges Abbiegen der zweiten
weiteren Dreiecksstruktur 40a längs der gemeinsamen Verbindungsseite 49 der beiden
aneinanderhängenden weiteren Dreiecksstrukturen 40, 40a die verbleibende Dreiecksstruktur
20 und die zweite weitere Dreiecksstruktur 40a V-förmig zueinander orientiert sind
und die unteren Dreiecksspitzen 21 aller Dreiecksstrukturen 20, 40,40a mit dem LTE-Antennenanschlusspad
32 verbundenen sind.
[0055] Figur 11:
a) zeigt, ähnlich wie in Figur 3, in perspektivische Darstellung, auf welch vorteilhafte
Weise eine Vielzahl von kombinierten Antennen 42 für Frequenzen unterhalb und oberhalb
1 GHz mit jeweils gesonderter Dachkapazität 15 und gesondertem LTE-Antennenanschlusspad
32 entlang der Längsseite der Folienröhre 8 in Reihe angeordnet werden können. Zusätzlich
können auf analoge Weise quasi-konische Monopol-Breitbandantennen 55 für Frequenzen
oberhalb 6 GHz auf der Folienröhre gestaltet sein, welche in den Freiräumen neben
den kombinierten Antennen 42 angeordnet sind. Auch diese Breitbandantennen 55 sind
jeweils mit einem Antennenanschlusspad zur Kontaktierung mit einem Anschluss auf der
als beschichtete Leiterplatte 22 ausgeführten Grundplatte 5 ausgestattet.
In Fig. 11 b) ist die mit Antennenstrukturen ausgestattete Folienröhre 8 von der Seite
dargestellt. Daraus geht hervor, auf welche Weise sie mit der beschichteten Leiterplatte
22 verbunden ist. In besonders vorteilhafter Weise können weitere Schaltungsbauteile,
wie zum Beispiel eine Satelliten-Ringantenne 56a und eine aus konzentrischen Satelliten-Ring
Antennen 56b auf der beschichteten Leiterplatte 22 angebracht sein. Entsprechende
Ausschnitte 57 der Folienröhre 8 ermöglichen die räumliche Kombination der Folienröhre
mit der beschichteten Leiterplatte 22. Mithilfe der als gedruckte Leiterbahnen auf
der Leiterplatte 22 gestalteten elektrischen Schaltungen können Antennen zum Beispiel
zur Gestaltung von Richtwirkung etc. miteinander verschaltet werden. Bei modernen
Kommunikationsanlagen kommen Antennentechnologien wie multiple-input-multiple-output
(MIMO) und Einsatz von hoch komplexen Mehrantennensystemen in Frage.
[0056] Die Figuren 12-14 zeigen beispielhaft Strukturen von kombinierten LTE-Antennen 42,
welche vorteilhaft, also bei kleinem Aufwand, auf eine Folienröhre 8 aufgebracht werden
können. Gezeigt ist jeweils die Seitenansicht eines Ausschnitts der Folienröhre 8
mit der Struktur einer kombinierten LTE-Antenne 42 mit LTE-Anschlusspad 32 im Fußpunkt
zur Bildung der Antennenanschlussstelle 4 auf der elektrisch leitenden Grundfläche
5 als beschichtete Leiterplatte 22.
[0057] Bei kombinierten LTE-Antennen 42 dieser Art wird zum Beispiel für die Anpassung von
Antennensystemen an die für Fahrzeuge vorgeschriebene genormte Impedanz von Z0= 50
Ohm im gesamten Frequenzbereich der Anpassungswert VSWR (voltage standing wave ratio)
< 3 gefordert. Dieser Wert kann bei einer Antenne nach der Erfindung in ihrer vollständigen
Ausführung an der Antennenanschlussstelle 4 bereits mit einer Antennenhöhe h von 6
cm grundsätzlich erreicht werden. Die Eigenschaften der Monopolantenne 14 unterhalb
1 GHz sind im Wesentlichen bestimmt durch ihre Antennenhöhe h und durch die Größe
der flächigen Dachkapazität 15, deren Horizontalausdehnung 16 mit ca. 6cm wesentlich
größer, das heißt, etwa mindestens dreimal größer gestaltet ist als die Vertikalausdehnung
61. Eine wesentlich größere Vertikalausdehnung 61 vergrößert zwar den Kapazitätswert
der Dachkapazität 15, mindert jedoch die wirksame Höhe der Monopolantenne 14, welche
im Gegensatz zum Kapazitätswert quadratisch in die Bildung der Frequenzbandbreite
dieser Antenne eingeht.
[0058] Die Bildung Monopol-Breitbandantenne für Frequenzen oberhalb 1Ghz 18 in Figur 12
ist im Wesentlichen durch die flächige Dreieckstruktur 20 gegeben, sofern die induktive
Wirkung der Leiterstreifen 17 mit schmaler Streifenleiterbreite 64 zur Abtrennung
von Funksignalen mit Frequenzen oberhalb 1 GHz von der Dachkapazität 15 hinreichend
groß ist. Zur Erhöhung dieser abtrennenden Wirkung ist erfindungsgemäß vorgesehen,
die Leiterstreifen 17 mit mäanderförmigen Ausprägungen 62 zu versehen. Naturgemäß
ist die funktionelle Unterteilung der kombinierten LTE-Antennen 42 in die Monopolantenne
14 unterhalb 1 GHz und die Monopol-Breitbandantenne oberhalb 1Ghz 18 nicht streng
zu sehen. Vielmehr ist der Übergang zwischen den Wirkungen fließend und die Unterteilung
als Beschreibung für die hauptsächlichen Wirkungen in den beiden Frequenzbereichen
zu verstehen. Die Wirkungsweise der über der leitenden Grundfläche 2 befindlichen
Monopol-Breitbandantenne oberhalb 1Ghz 18 ist im Wesentlichen durch die Gestaltung
der flächigen Dreieckstruktur 20 gegeben. Im Interesse eines besonders breitbandigen
Verhaltens ist erfindungsgemäß eine auf der Spitze stehende flächige Dreieckstruktur
4 mit Dreieck-Öffnungswinkel 53 vorgesehen, deren Spitze mit dem LTE-Antennenanschlusspad
32 verbunden ist. Durch diesen ist zusammen mit dem Masse-Anschlusspunkt auf der leitenden
Grundfläche 5 die Antennenanschlussstelle 4 für die kombinierte LTE-Antenne 42 gebildet.
Die Höhe der Grundlinie der flächigen Dreieckstruktur 18 über der leitenden Grundfläche
5 bildet im Wesentlichen die wirksame Höhe der Monopol-Breitbandantenne oberhalb 1Ghz
18, durch welche das Frequenzverhalten wesentlich bestimmt ist. Aus Gründen des vertikalen
Strahlungsdiagramms für die Kommunikation mit terrestrischen Sende-und Empfangsstellen
sollte die Höhe der der Monopol-Breitbandantenne oberhalb 1Ghz 18 bei der oberen LTE-Frequenzgrenze
nicht größer sein als etwa 1/3 der Freiraumwellenlänge. Als Dreieck-Öffnungswinkel
12 haben sich Werte zwischen 30 und 90 Grad als günstig erwiesen. Die dadurch entstandene
breitbandig wirkende Dreieckstruktur 18 ermöglicht es zum Beispiel die ebenfalls häufig
gestellte Forderung für die Impedanz-Anpassung im Fußpunkt den Wert von VSWR< 2,5
im Frequenzbereich oberhalb 1 GHz einzuhalten.
[0059] Zur weiteren Verbesserung der Frequenzbandbreite der Monopol-Breitbandantenne oberhalb
1Ghz 18 wird in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung für diese eine dreidimensionale
Struktur gebildet, welche in der oben beschriebenen Weis aus der zweidimensionalen
Struktur dadurch gebildet ist, dass auf der gegenüberliegenden Seite der im unteren
Ende V-förmig orientierten Flächen 19 der Folienröhre 8 eine etwa kongruente Dreieckstruktur
20 aufgebracht ist, sodass anstelle der flächigen Dreieckstruktur 18 eine etwa kegelförmige
Struktur wirksam ist.
[0060] Zur besseren Strahlungsentkopplung mit benachbarten Antennen bzw. Antennenstrukturen
ist erfindungsgemäß vorgesehen, die flächige Dreiecksstruktur 20 durch in der unteren
Dreiecksspitze fächerartig zusammen- laufende streifenförmige Lamellen 39, wie in
Figur 13 dargestellt, auszuführen. Durch Anbringung einer gleichen Struktur auf der
gegenüberliegenden Seite der V-förmig orientierten Flächen 19 der Folienröhre 8 ist
eine vorteilhaft breitbandige quasikegelförmige Monopol-Breitbandantenne oberhalb
1Ghz 18 nachgebildet.
[0061] Zur Vermeidung störender elektromagnetischer Verkopplung zwischen benachbarten Antennenstrukturen
und der die Dachkapazität 15 bildenden flächigen Rechteckstruktur der Monopolantenne
14 unterhalb 1 GHz zu vervollkommnen, wird diese erfindungsgemäß im Wesentlichen durch
vertikal elektrisch leitend voneinander getrennt verlaufende, jedoch an ihrem oberen
Ende über einen verbleibenden Streifen 16 zusammenhängende streifenförmige Dachlamellen
63, wie in den Figuren 14 und 15 dargestellt, ausgeführt.
[0062] In der halbperspektivischen Seitenansicht eines Ausschnitts der Folienröhre 8; (strichpunktiert)
in Fig. 15 sind die Strukturen der in Figur 14 dargestellten LTE-Antenne 42 jedoch
auf nur einer der beiden Seiten des Röhrenmantels 13 - vorderer Röhrenmantel 65 -
aufgebracht. Zur Unterstützung des Frequenzbereichs unterhalb 1 GHz ist auf der dazu
gegenüberliegenden Seite des Röhrenmantels 13 - also auf dem hinteren Röhrenmantel
66 - eine zur Dachkapazität 15 in einem Mindestabstand 68 im Wesentlichen längsseitig
zur Dachkapazität 15 parallel geführte und mit dieser kapazitiv verkoppelte weitere
rechteckförmige Struktur 69 vorhanden. Die Verbindung dieser rechteckförmigen Struktur
69 über einen weiteren Leiterstreifen 67 (strichpunktiert) mit dem Masseanschluss
24 auf der leitenden Grundplatte 5 verleiht der Monopolantenne unterhalb 1 GHz eine
Erweiterung der Frequenzbandbreite am unteren Frequenzbandende.
Die weitere rechteckförmige Struktur 69 ist im Mindestabstand 68 im Wesentlichen parallel
zur ersten Rechteckstruktur 16 angeordnet und der weitere Leiterstreifen 67 ist für
Frequenzen oberhalb 1 GHz durch Wahl einer hinreichend kleinen Streifenleiterbreite
64 und durch mäanderförmige Ausprägungen 62 hochohmig gestaltet. Die Dachkapazität
15 und die weitere rechteckförmige Struktur 69 können in ihrer Größe unterschiedlich
gewählt sein. Durch Wahl eines geeigneten Mindestabstands 68 in Verbindung mit der
Horizontalausdehnung der weiteren rechteckförmigen Struktur 69 kann die Erweiterung
des Frequenzbereichs am unteren Ende des LTE-Frequenzbandes optimiert werden. Insbesondere
zur Erfüllung der Anpassungsforderung mit VSWR<3 bei den tiefsten Frequenzen des LTE-Frequenzbandes
ist erfindungsgemäß die kapazitive Kopplung der längsausgedehnten Leiterstruktur 16
der Dachkapazität 15 mit der mit der Masse 5 verbundenen weiteren rechteckförmigen
Struktur 69 in besonderer Weise hilfreich.
[0063] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind:
Eine Kombinationsantenne, bei welcher der innere Querschnitt der dielektrischen Antennenschutzhaube
11 im Wesentlichen dem Querschnitt einer Glocke gleicht, welcher sich zur Spitze hin
verjüngt und die Querschnittsform der Faltkörper 8 der Innenfläche 28 der Antennenschutzhaube
11 in der Weise einbeschrieben ist, dass in der Höhe h1 bei geeigneter Wahl des Öffnungswinkels
53 der an der Befestigungslinie 44 V-förmig aufeinander treffenden Röhrenmantelflächen
19 auf beiden Querschnittsseiten an Berührungspunkten 27 mit der inneren Antennenschutzhaube
11 Biegelinien 9 und geeignete Biegewinkel 35 gestaltet sind und an der inneren Spitze
in der Höhe h der Antennenschutzhaube 11 eine weitere Biegelinie mit Biegewinkel 35
in der Weise vorhanden ist, dass bei satteldachförmiger Gestaltung des Querschnitts
der Faltkörper 8 für die flächig gestaltete Dachkapazität 15 sowohl eine hinreichende
Breite als auch die volle Ausnutzung der verfügbaren Höhe h unter der Antennenschutzhaube
11 gegeben ist.
[0064] Eine Kombinationsantenne, bei der jedoch zur weiteren Erhöhung der Wirkung der Dachkapazität
15 in einer über der Höhe h1 liegenden Höhe h2 über der Grundplatte 5 auf den zur
Querschnittsmittellinie 48 einander gegenüberliegenden Querschnittseiten jeweils eine
weitere Biegelinie 9 mit Berührung an der inneren Antennenschutzhaube 11 und ein entsprechender
Biegewinkel 35 in der Weise gewählt ist, dass eine Mansarddach-förmige Gestaltung
der Struktur für die flächige Dachkapazität 15 erreicht ist.
[0065] Eine Kombinationsantenne, bei der jedoch der innere Querschnitt der dielektrischen
Antennenschutzhaube 11 im Wesentlichen dem eines Halbkreises gleicht und in einer
Vielzahl über der Höhe h1 liegenden Höhen h2, h3, h4,... über der Grundfläche jeweils
eine weitere Biegelinie mit Berührung an der inneren Antennenschutzhaube 11 in der
Weise gewählt ist, dass der Röhrenmantel 13 oberhalb der Höhe h1 sequenziell an den
Querschnitts-Halbkreis angeschmiegt ist und die Querschnittsbreite 46 der flächigen
Struktur der Dachkapazität 15 wirkungsoptimiert gestaltet ist.
[0066] Eine Kombinationsantenne, bei der ein Faltkörper 43 mit im Querschnitt offenem Röhrenmantel
13 in der Weise dem inneren Querschnitt der Antennenschutzhaube 11 einbeschrieben
ist, dass bei Befestigung nur eines der beiden Längsseitenränder 7a an der Befestigungslinie
44 in der Höhe h1 auf nur einer der Querschnittsseiten an Berührungspunkten 27 mit
der inneren Antennenschutzhaube 11 eine Biegelinie 9 und dort ein geeigneter Biegewinkel
35 gestaltet sind und an der inneren Spitze in der Höhe h der Antennenschutzhaube
11 eine weitere Biegelinie 9 mit Biegewinkel 35 in der Weise vorhanden ist, dass von
dort ausgehend nach satteldachförmiger Gestaltung des Querschnitts der offenen röhrenförmigen
Struktur für die flächig gestaltete Dachkapazität 15 das Ende 50 der Kunststofffolie
erreicht ist.
[0067] Eine Kombinationsantenne, bei der als Ausgleich für den Entfall einer der beiden
V-förmig zueinander orientierten Dreiecksstrukturen 20 zur Annäherung des konischen
Charakters einer LTE-Oberband-Antenne 31 an mindestens einer der Längsenden der Faltkörper
8 die als Ausgangsbasis dienende ebene Kunststofffolie 3 längs des Breitseitenrandes
6a um eine erste weitere leitende Dreiecksstruktur 40 erweitert ist und an diese eine
zweite weitere Dreiecksstruktur 40a über eine gemeinsame Verbindungsseite 49 in der
Weise angehängt ist, dass nach Gestaltung der offenen Faltkörper 8 durch rechtwinkeliges
Abbiegen der ersten weiteren leitenden Dreiecksstruktur 40 längs des Breitseitenrandes
6a und durch rechtwinkeliges Abbiegen der zweiten weiteren Dreiecksstruktur 40a längs
der gemeinsamen Verbindungsseite 49 der beiden aneinanderhängenden weiteren Dreiecksstrukturen
40, 40a die verbleibende Dreiecksstruktur 20 und die zweite weitere Dreiecksstruktur
40a V-förmig zueinander orientiert sind und die unteren Dreiecksspitzen 21 aller Dreieckstrukturen
20, 40,40a mit dem LTE-Antennenanschlusspad 32 verbundenen sind.
[0068] Eine Kombinationsantenne, bei der zur Annäherung eines konischen Charakters einer
LTE-Oberband-Antenne 31 mit LTE-Antennenanschlusspad 32 an einem der Längsenden des
Faltkörpers 8 eine mit dem LTE-Antennenanschlusspad 32 verbundene leitende Dreiecksstruktur
40 vorgesehene ist, so dass nach Abbiegen der leitenden Dreiecksstruktur 40 längs
eines Breitseitenrandes 6a zwei einander gegenüberliegende leitende Dreiecksstrukturen
20 durch die weitere leitende Dreiecksstruktur 40 im Sinne einer Konusnachbildung
ergänzt sind.
[0069] Eine Kombinationsantenne, bei der jedoch die Strukturen zur Gestaltung der LTE-Antenne
42 auf einer der beiden Seiten des Röhrenmantels 13 aufgebracht sind und zur Unterstützung
des Frequenzbereichs unterhalb 1 GHz auf der dazu gegenüberliegenden Seite des Röhrenmantels
13 eine zur Dachkapazität 15 in einem Mindestabstand 68 im Wesentlichen längsseitig
zur Dachkapazität 15 parallel geführte und mit dieser kapazitiv verkoppelte im wesentlichen
rechteckförmige weitere Struktur 69 vorhanden ist, welche mit einem für Frequenzen
oberhalb von 1 GHz hochohmigen, an seinem unteren Ende mit einem Anschlusspad 23 versehenen
weiteren Leiterstreifen 67 zur Gestaltung eines Masseanschlusses 24 verbunden ist.
Bezugszeichenliste
[0070]
Kombinationsantenne 1
Antennenstrukturen 2
Kunststofffolie 3
Antennenanschlussstelle 4
Grundplatte 5
Breitseitenrändern 6a, 6b
Längsseitenränder 7a, 7b
Faltkörper, Folienröhre 8
Biegelinien 9
Längsrichtung 10
Antennenschutzhaube 11
Mittellinie 12
Röhrenmantel 13
Monopolantenne unterhalb 1GHz 14
Dachkapazität 15
längsausgedehnte Leiterstruktur 16
gedruckte Leiterbahn 17
Monopol-Breitbandantenne oberhalb 1Ghz 18
V-förmig orientierten Flächen 19
Dreiecksstruktur 20
Dreiecksspitzen 21
beschichtete Leiterplatte 22
Anschlusspad 23
Masseanschluss 24
Hohlraum 25
Fahrtrichtung 26
Berührungspunkte 27
Innenfläche 28
Randlaschen 29
schlitzförmige Auffangvorrichtung 30
konischen Monopol-Breitbandantenne 31
LTE-Antennenanschlusspad 32
AM/FM-Monopolantenne 33
Berührungspunkt 34
Biegewinkel 35
Dachkapazitäts-Anschlussstellen 36
mäanderförmige Leiterstruktur 37
Schwingweite 38
streifenförmige Lamellen 39
erste weitere leitende Dreiecksstruktur 40
zweite weitere leitende Dreiecksstruktur 40a
gesonderten Leiterbahnverbindung 41
kombinierte LTE-Antenne 42
offene Folienröhre 43
Befestigungslinie 44
Kontaktelement 45
Querschnittsbreite 46
AM/FM-Antennenanschlusspad 47
Querschnittsmittellinie 48
gemeinsame Verbindungsseite 49
Folienende 50
LTE- Oberband-Antenne 51
LTE- Unterband-Antenne 52
Öffnungswinkel 53
Dreieckshöhe 54
konische Monopol-Breitbandantenne oberhalb 6 GHz 55
Satelliten-Ring-Antenne 56a
Satelliten-Ring-Antennen 56b
Ausschnitt 57
Antennenarray 58
Folien-Knicklinie 59
Längsausdehnung Dachkapazität 60
Vertikalausdehnung Dachkapazität 61
mäanderförmige Ausprägung 62
Dachlamellen 63
Streifenleiterbreite 64
vorderer Röhrenmantel 65
hinterer Röhrenmantel 66
weiterer Leiterstreifen 67
Dachkapazität-Koppelabstand 68
weitere rechteckförmige Struktur 69
Streifen 70
Gesamtausdehnung h
Höhen h1, h2, h3,h4..
1. Kombinationsantenne (1) für Mobilfunk/oder Mobilfunk und Rundfunk-Dienste umfassend
wenigstens eine über einer Grundplatte (5) angeordnete, mit leitenden Antennenstrukturen
(2) beschichtete Kunststofffolie (3), umfassend die folgenden Merkmale:
- aus der Kunststofffolie (3) ist eine Faltkörper (8) gebildet,
- der Faltkörper (8) ist durch mindestens einfaches Abbiegen längs zumindest einer
Biegelinie (9) in einer Längsrichtung (10) gestaltet,
- zumindest ein Längsseitenrand (7a, 7b) der Kunststofffolie (3) ist entlang einer
Befestigungslinie (44) umgebogen und mit der Grundplatte (5) parallel zu einer längsseitig
verlaufenden Mittellinie (12) der Grundplatte (5) mechanisch verbunden, wodurch der
Faltkörper (8) durch die Biegelinie (9) und den Längsseitenrand (7a, 7b) segmentiert
ist, und
- es sind mindestens eine Monopolantenne (14) für Funkdienste mit Frequenzen unterhalb
1GHz und mindestens eine Monopol-Breitbandantenne (18) für Funkdienste mit Frequenzen
oberhalb 1Ghz vorhanden, welche jeweils aus leitenden Antennenstrukturen (2) gebildet
und mit jeweils einer Antennenanschlussstelle (4) auf der Grundplatte (5) versehen
sind,
- wobei der Querschnitt des Faltkörpers (8) insbesondere als ein auf der Spitze stehendes
Vieleck ausgebildet ist.
2. Kombinationsantenne (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
zur Gestaltung der mindestens einen Monopolantenne (14) für Funkdienste unterhalb
1GHz im oberen Bereich des über der leitenden Grundplatte (5) befindlichen Faltkörpers
(8) mindestens eine als Dachkapazität (15) gestaltete, längsausgedehnte flächige Leiterstruktur
(16) vorhanden ist, welche mindestens an einer Stelle über eine auf den Faltkörper
(8) gedruckte Leiterbahn (17) mit einer auf der Befestigungslinie (44) ausgebildeten
Antennenanschlussstelle (4) verbunden ist,
und/oder dass
zur Gestaltung der mindestens einen Monopol-Breitbandantenne (18) für Frequenzen oberhalb
1Ghz der Faltkörper (8) im unteren Bereich zwei V-förmig zueinander orientierte Flächen
(19) aufweist, auf welchen jeweils eine auf einer Dreiecksspitze (21) stehende leitende
Dreiecksstruktur (20) aufgebracht ist, wobei beide unten zusammenlaufende Dreiecksspitzen
(21) eine Antennenanschlussstelle (4) umfassen.
3. Kombinationsantenne (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die elektrisch leitende Grundplatte (5) als beschichtete Leiterplatte (22) gestaltet
ist mit jeweils einer Aussparung der leitenden Schicht zur Gestaltung jeweils einer
Antennenanschlussstelle (4), umfassend ein Anschlusspad (23) auf der Kunststofffolie
(3) und einen Masseanschluss (24) auf der Leiterplatte (22).
4. Kombinationsantenne (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Faltkörper (8) in eine schalenförmige dielektrische Antennenschutzhaube (11) mit
einem inneren Hohlraum (25) und einem Öffnungsrand eingebracht ist und die Antennenschutzhaube
(11) an ihrem Öffnungsrand mit der leitenden Grundplatte (5) mechanisch verbunden
ist.
5. Kombinationsantenne (1) nach Anspruch 4
dadurch gekennzeichnet, dass
zur mechanischen Stabilisierung und Fixierung des Faltkörpers (8) die Wand des inneren
Hohlraums (25) zumindest eine angeformte Anlagekante aufweist, die eine Linienberührung
entlang einer Berührungslinie (27) zwischen der Biegelinie (9) der Kunststofffolie
(3) und der Innenfläche (28) der Antennenschutzhaube ermöglicht.
6. Kombinationsantenne (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
an zumindest einem Längsseitenrand (7a, 7b) der beschichteten Kunststofffolie (3)
zumindest eine Randlasche (29) ausgebildet ist und die elektrisch leitende Grundplatte
(5) als eine Leiterplatte (22) ausgeführt ist, längs deren Mittellinie (12) zumindest
ein Schlitz (30) ausgebildet ist, in welche die Randlasche (29) eingesteckt und dadurch
mechanisch gehalten ist.
7. Kombinationsantenne (1) nach Anspruch 6 ,
dadurch gekennzeichnet, dass
zur elektrischen Verkopplung mindestens einer Antennenstruktur (2) mit einer Antennenanschlussstelle
(4) ein Anschlusspad (23) auf der mindestens einen Randlasche (29) vorgesehen ist
und auf der Grundplatte (5) ein Kontaktelement (45) zur Kontaktierung des Anschlusspads
(23) vorhanden ist.
8. Kombinationsantenne (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens eine kombinierte LTE-Antenne (42), bestehend aus der Monopol-Breitbandantenne
(18) für das LTE-Oberband mit dem Charakter einer konischen Monopolantenne (31) und
einer Antenne für das LTE-Unterband , bestehend aus der vertikalen Monopolantenne
(14) mit einer gesonderten als Dachkapazität (15) gestalteten längsausgedehnten Leiterstruktur
(16) im oberen Bereich des über der leitenden Grundplatte (5) befindlichen Faltkörpers
(13) mit gedruckter Leiterbahn (17) zu einem für beide Frequenzbänder gemeinsamen
LTE-Antennen-Anschlusspad (32), gebildet ist.
9. Kombinationsantenne (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
mehrere kombinierte LTE-Antennen (42) vorgesehen sind, von denen mindestens zwei dieselbe
Dachkapazität (15) umfassen, welche jeweils über eine gedruckte Leiterbahn (17) mit
einem gesonderten Anschlusspad (23) verbunden ist.
10. Kombinationsantenne (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
Antennenstrukturen (2) auf der Kunststofffolie (3) für mindestens eine kombinierte
LTE-Antenne (42) mit einer als Dachkapazität (15) gestalteten längsausgedehnten Leiterstruktur
(16) und für eine AM/FM-Monopolantenne (33) für den AM/FM-Rundfunkempfang, umfassend
dieselbe längsausgedehnte flächige Leiterstruktur (16) als Dachkapazität (15) jedoch
mit einer gesonderten Leiterbahnverbindung (41) zum gesonderten AM/FM-Antennenanschlusspad
(47) vorhanden sind, und für jede kombinierte LTE-Antenne (42) jeweils eine gesonderte
Antennenanschlussstelle (4) auf der Befestigungslinie (44) gebildet ist.
11. Kombinationsantenne (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
an beiden Enden des Faltkörpers (8) jeweils eine kombinierte LTE-Antenne (42) mit
einer gedruckten Leiterbahn (17) zwischen dem Ende der über den Faltkörper (8) längsausgedehnten
Leiterstruktur (16) der Dachkapazität (15) und dem jeweils kombinierten LTE-Antennenanschlusspad
(32) vorhanden ist, und die Dachkapazitäts-Anschlussstelle (36) der gesonderten Leiterbahn
(41) an die Leiterstruktur (16) der Dachkapazität (15) hin zum AM/FM-Antennenanschlusspad
(47) etwa in der längsseitigen Mitte des Faltkörpers (8) gegeben ist.
12. Kombinationsantenne (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
an mindestens einem der längsseitigen Enden des Faltkörpers (8) eine LTE-Kombinationsantenne
(42) mit einer Dreiecksstruktur (20) und einer Leiterbahn (17) zu einer darüber liegenden
leitenden Struktur einer Dachkapazität (15) aufgedruckt ist, und eine AM/UKW-Monopolantenne
(33) vorhanden ist, welche an dieselbe Struktur für die Dachkapazität (15) über eine
gesonderte Leiterbahnverbindung (41) angeschlossen ist, wobei insbesondere zur Entkopplung
der beiden Antennen voneinander beabstandete Dachkapazitäts-Anschlussstellen (36)
vorgesehen sind.
13. Kombinationsantenne (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
anstelle der geschlossen flächigen Struktur der Dachkapazität (15) die elektromagnetische
Entkopplung der beiden voneinander beabstandeten Dachkapazitäts-Anschlussstellen (36)
durch die induktive Wirkung einer mäanderförmigen Leiterstruktur (37) mit der Schwingweite
(38) über die Querschnittsbreite (46) der flächigen Struktur der Dachkapazität (15)
vergrößert ist.
14. Kombinationsantenne (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zur Verbesserung der elektromagnetischen Entkopplung zwischen der Monopol-Breitbandantenne
(18) für das LTE-Oberband und dem Monopol für das LTE-Unterband die Monopol-Breitbandantenne
(18) eine flächige Dreiecksstruktur (20) aufweist, die durch in der Dreiecksebene
fächerartig angeordnete und in der unteren Dreiecksspitze (21) zusammen laufende streifenförmige
Lamellen gestaltet ist.
15. Kombinationsantenne (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Vielzahl von kombinierten LTE-Antennen (42) für Frequenzen unterhalb und oberhalb
1 GHz mit jeweils gesonderter Dachkapazität (15) und gesondertem LTE-Antennenanschlusspad
(32) entlang der Längsseite des Faltkörpers (8) in Reihe angeordnet sind.