[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sauggerät mit den Merkmalen des Oberbegriffs.
Stand der Technik
[0002] Aus der
DE 10 2016 224 105 A1 ist bereits eine Saugvorrichtung mit einem Gehäuse, mit zumindest einer Zyklonkammer,
mit einem Sammelbehälter, wobei der Sammelbehälter lösbar mit dem Gehäuse verbindbar
ausgebildet ist, und mit einem Filterelement bekannt.
Offenbarung der Erfindung
[0003] Die vorliegende Erfindung geht aus von einem Sauggerät mit einem Gehäuse, mit zumindest
einer Zyklonkammer, mit einem Sammelbehälter, wobei der Sammelbehälter lösbar mit
dem Gehäuse verbindbar ausgebildet ist, und mit einem Filterelement. Es wird vorgeschlagen,
dass das Sauggerät zumindest eine Positioniervorrichtung innerhalb der Zyklonkammer
zur Positionierung zumindest eines Sammelelements innerhalb der Zyklonkammer aufweist.
[0004] Die Erfindung stellt ein Sauggerät mit zumindest einer Positioniervorrichtung bereit,
wobei die Positioniervorrichtung eine Verbesserung einer Stoff- und/oder Flüssigkeitsentnahme
aus dem Sammelbehälter ermöglicht, indem die Positioniervorrichtung das Sammelelement
innerhalb der Zyklonkammer positioniert.
[0005] Das Sauggerät ist zum Sammeln und Trennen von Stoffpartikeln und/oder Flüssigkeiten
aus dem Luftstrom ausgebildet. Mittels des Elektromotors wird der Luftstrom erzeugt.
Über einen Lufteinlass kann der Luftstrom in das Gehäuse gelangen, wobei der Luftstrom
mittels eines ersten Luftkanals in den Sammelbehälter geführt wird. Der Sammelbehälter
ist dazu ausgebildet, die Stoffpartikel und/oder die Flüssigkeiten zu sammeln, wobei
der Sammelbehälter lösbar mit dem Gehäuse des Sauggeräts verbunden ist. Der Luftstrom
tritt über das Filterelement aus einem Luftauslass aus dem Gehäuse aus. Das Filterelement
ist in der Zyklonkammer angeordnet und mit dem Gehäuse, insbesondere lösbar, verbunden.
Hierdurch kann das Sauggerät auf unterschiedliche Anwendungsgebiete angepasst werden.
In Abhängigkeit der zu erwartenden Partikelgröße können angepasste Filterelemente
mit spezifischen Porengrößen verwendet werden, die sowohl die Partikel aus dem Luftstrom
effektiv trennen als auch einen maximalen Luftstrom passieren lassen. Des Weiteren
kann das Filterelement auch vorteilhaft bei einer Beschädigung gewechselt werden,
was eine hohe Filterleistung des Sauggeräts über ihre Lebensdauer sicherstellt.
[0006] Der Lufteinlass und der Luftauslass des Sauggeräts können auf einander abgewandten
Seiten angeordnet sein. Unter "abgewandten Seiten" sollen insbesondere auch im Wesentlichen
senkrecht zueinander orientierte Seiten des Sauggeräts oder im Wesentlichen gegenüberliegende
Seiten verstanden werden.
[0007] Unter einem "Luftstrom" soll insbesondere ein Partikel-, Fluid- und/oder Gasstrom
verstanden werden, der sich entlang einer Fortbewegungsrichtung durch das Sauggerät
bewegt. Unter einer "Fortbewegungsrichtung" des Luftstroms soll insbesondere die Strömungsrichtung
des Luftstroms im eingeschalteten Zustand des Sauggeräts verstanden werden. Die Fortbewegungsrichtung
ist dabei im Wesentlichen ausgehend von dem Lufteinlass des Sauggeräts in Richtung
des Luftauslasses des Sauggeräts gerichtet. Zur Erzeugung des Luftstroms wird vorteilhaft
der Elektromotor verwendet, der dazu ausgebildet ist, zumindest eine Lüftereinheit
anzutreiben. Die Lüftereinheit kann beispielhaft als Radial- oder Axialventilator
ausgebildet sein.
[0008] Unter einer "Zyklonkammer" soll insbesondere ein Bereich des Sauggeräts verstanden
werden, in welchem über einen Fliehkraftabscheidemechanismus Stoff- und/oder Fluidpartikel
aus einem Luftstrom getrennt werden. Vorteilhaft wird der Luftstrom zumindest bereichsweise
tangential in die Zyklonkammer geleitet. Bevorzugt wird der Luftstrom innerhalb der
Zyklonkammer zumindest bereichsweise auf einer kreisförmigen Bahn geführt. Insbesondere
wird der Luftstrom innerhalb der Zyklonkammer zumindest bereichsweise auf einer kreisförmigen
Bahn um das Filterelement geführt.
[0009] Das Filterelement ist vorteilhaft dazu ausgebildet, Stoff- und/oder Fluidpartikel
beim Austritt aus der Zyklonkammer zu filtern. Insbesondere wird die Zyklonkammer
zumindest teilweise von dem Filterelement begrenzt. Bevorzugt ist die Zyklonkammer
zumindest abschnittsweise als ein Hohlzylinder ausgebildet, wobei insbesondere der
Außendurchmesser des Hohlzylinders von dem Sammelbehälter und der Innendurchmesser
des Hohlzylinders von dem Filterelement gebildet werden. Das Filterelement kann beispielhaft
als ein Faltenfilter ausgebildet sein. Insbesondere entspricht die Außenfläche des
Faltenfilters zumindest der doppelten Mantelfläche des Faltenfilters. Das Filterelement
ist, insbesondere lösbar, mit dem Gehäuse verbunden. Hierbei kann die Verbindung des
Filterelements mit dem Gehäuse eine Schraubverbindung, eine Klemmverbindung, eine
Schnappverbindung, eine Hakenverbindung oder eine Bajonettverbindung sein. Beispielhaft
kann durch die Bajonettverbindung sowohl eine einfach zu bedienende als auch sichere
Verbindung des Filterelements mit dem Gehäuse des Sauggeräts realisiert werden.
[0010] Die Positioniervorrichtung ist zur Positionierung des Sammelelements innerhalb der
Zyklonkammer, insbesondere an dem Sammelbehälter, ausgebildet. Hierbei ist unter "positionieren"
in eine, insbesondere vorbestimmte, Position anzuordnen zu verstehen. Möglich ist
auch, dass die Positioniervorrichtung das Sammelelement innerhalb der Zyklonkammer,
insbesondere des Sammelbehälters, zentriert. Das Sammelelement kann beispielsweise
aus einem flexiblen Material, wie eine Folie aus Kunststoff oder eine Tüte aus Papier
sein. Insbesondere kann das Sammelelement beispielhaft als ein Sammelbeutel, insbesondere
Staubsammelbeutel, oder als ein Entsorgungsbeutel ausgebildet sein. Denkbar ist auch,
dass das Sammelelement als ein Sammeleimer ausgebildet ist. Der Sammelbehälter ist
derart ausgeformt, dass dieser das Sammelelement aufnehmen kann. Denkbar ist, dass
der Sammelbehälter das Sammelelement fixieren kann. Zudem ist es denkbar, dass der
Sammelbehälter das Sammelelement positionieren und/oder zentrieren kann. Hierzu kann
der Sammelbehälter Aufnahmeelemente zur Aufnahme des Sammelelements aufweisen. Der
Sammelbehälter kann beispielsweise Spann-, Klemm-, Schnapp- oder Hakenelemente als
Aufnahmeelemente aufweisen, oder eine zumindest teilweise umlaufende Nut zur Aufnahme
des Sammelelements. Weiter kann das Sammelelement Verbindungselemente zur Verbindung
mit dem Sammelbehälter aufweisen. Beispielsweise können die Verbindungselemente in
Form von Verbindungsöffnungen oder einem gummiartigen, umlaufenden Verbindungsband
ausgeformt sein.
[0011] In einer Ausführungsform ist die Positioniervorrichtung in radialer Richtung zu einer
Gehäuseachse zwischen dem Filterelement und dem Sammelbehälter angeordnet. Das Gehäuse
des Sauggeräts ist im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet, sodass zumindest eine
Längsachse des Gehäuses die Gehäuseachse darstellt. Die Positioniervorrichtung ist
hierbei auf der radialen Richtung von der Gehäuseachse wegführend zwischen dem Filterelement
und dem Sammelbehälter angeordnet.
[0012] In einer Ausführungsform ist die Positioniervorrichtung koaxial zwischen dem Filterelement
und dem Sammelbehälter relativ zu der Gehäuseachse angeordnet. Das Filterelement ist
in dieser Ausführungsform auf der Gehäuseachse angeordnet. Der Sammelbehälter ist
im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet und koaxial zur Gehäuseachse angeordnet. Die
Positioniervorrichtung ist koaxial zur Gehäuseachse angeordnet.
[0013] In einer Ausführungsform nimmt der Sammelbehälter die Positioniervorrichtung zumindest
teilweise auf. Dabei kann der Sammelbehälter die Positioniervorrichtung kraft-und/oder
formschlüssig aufnehmen. Der Sammelbehälter kann hierbei die Positioniervorrichtung
zumindest teilweise in Umfangsrichtung umschließen, wobei die Umfangsrichtung relativ
zur Gehäuseachse sein kann. Weiter ist auch denkbar, dass der Sammelbehälter die Positioniervorrichtung
zumindest teilweise in der radialen und/oder axialen Richtung zur Gehäuseachse abdeckt
oder umschließt.
[0014] In einer Ausführungsform ist die Positioniervorrichtung an dem Gehäuse angeordnet.
Hierbei kann die Positioniervorrichtung lösbar oder im Wesentlichen fest mit dem Gehäuse
verbunden sein. Hierbei soll "im Wesentlichen fest" als im Wesentlichen nicht ohne
Weiteres von einem Benutzer von dem Gehäuse entfernbar verstanden werden. Bei der
lösbaren Verbindung der Positioniervorrichtung mit dem Gehäuse kann die Positioniervorrichtung
und/oder das Gehäuse zumindest einen Verbindungsmechanismus zur lösbaren Verbindung
aufweisen. Dabei kann der Benutzer die Positioniervorrichtung mittels eines Verbindungsmechanismus
mit dem Gehäuse verbinden und von dem Gehäuse entfernen. Weiter kann bei der lösbaren
Verbindung der Positioniervorrichtung mit dem Gehäuse die Positioniervorrichtung nach
Art eines Korbs ausgebildet sein. Der Sammelbehälter kann dann den Korb aufnehmen
und im verbundenen Zustand an dem Gehäuse anordnen, sodass der Korb das Sammelelement
an dem Sammelbehälter anordnet. Bei der im Wesentlichen festen Verbindung von der
Positioniervorrichtung mit dem Gehäuse kann die Positioniervorrichtung mittels Befestigungselementen
mit dem Gehäuse verbunden werden. Die Befestigungselemente können beispielsweise Schrauben
oder Muttern sein. Weiter kann bei der im Wesentlichen festen Verbindung das Gehäuse
die Positioniervorrichtung ausbilden, sodass das Gehäuse und die Positioniervorrichtung
einstückig sind.
[0015] In einer Ausführungsform ist die Positioniervorrichtung derart ausgebildet, dass
die Positioniervorrichtung das Sammelelement, insbesondere während eines Betriebs
des Sauggeräts, an dem Sammelbehälter anordnet. Wie oben beschrieben, kann der Sammelbehälter
die Positioniervorrichtung zumindest teilweise, insbesondere kraft-und/oder formschlüssig,
aufnehmen. Bevorzugt ordnet die Positioniervorrichtung das Sammelelement lösbar an
einer Innenfläche des Sammelbehälters an. Die Positioniervorrichtung ist derart ausgebildet,
dass es mittels zumindest einer radialen und/oder axialen Kraft relativ zur Gehäuseachse
das Sammelelement an der Innenfläche des Sammelbehälters anordnet. Hierbei kann die
Positioniervorrichtung das Sammelelement beispielsweise an die Innenfläche des Sammelbehälters
drücken, pressen oder klemmen. Bevorzugt ist die radiale und/oder axiale Kraft radial
nach außen, von der Gehäuseachse wegweisend, gerichtet. Die Positioniervorrichtung
ordnet das Sammelelement derart an der Innenfläche des Sammelbehälters an, um zu verhindern,
dass die kreisförmige Bahn des Luftstroms innerhalb der Zyklonkammer um das Filterelement
gestört wird. Die Positioniervorrichtung bewirkt, dass das Sammelelement während dem
Betrieb des Sauggeräts an der Innenfläche des Sammelbehälters angeordnet bleibt. Dabei
wird das Sammelelement mittels der Positioniervorrichtung an die Innenfläche des Sammelbehälters
gedrückt, gepresst oder dergleichen.
[0016] In einer Ausführungsform ist die Positioniervorrichtung zusätzlich dazu ausgebildet,
das Sammelelement, insbesondere an der Positioniervorrichtung, zu halten. Dabei kann
die Positioniervorrichtung das Sammelelement derart halten, dass eine Entnahme des
Sammelelements aus dem Sammelbehälter erleichtert wird. Denkbar ist auch, dass die
Positioniervorrichtung das Sammelelement fixiert. Die Positioniervorrichtung ist dazu
ausgebildet, zumindest eine weitere radiale und/oder axiale Kraft relativ zur Gehäuseachse
auf das Sammelelement auszuüben, um das Sammelelement zu halten. Hierbei kann die
Positioniervorrichtung beispielsweise das Sammelelement in der radialen und/oder axialen
Richtung, relativ zur Gehäuseachse, spannen, drücken oder klemmen. Bevorzugt ist die
weitere radiale und/oder axiale Kraft radial nach außen, von der Gehäuseachse wegweisend,
gerichtet.
[0017] In einer Ausführungsform weist die Positioniervorrichtung einen im Wesentlichen kreisförmigen
Querschnitt auf. Hierbei soll unter "als im Wesentlichen kreisförmig" auch ellipsenförmig,
ringförmig oder scheibenförmig verstanden werden. Die Positioniervorrichtung weist
dabei einen Pferchkreisdurchmesser im Bereich von 200 mm bis 340 mm, insbesondere
220 mm bis 320 mm, ganz insbesondere 240 mm bis 300 mm, auf. Weiter weist die Positioniervorrichtung
einen Hühlkreisdurchmesser im Bereich von 210 mm bis 350 mm, insbesondere 220 mm bis
340 mm, ganz insbesondere 220 mm bis 330 mm, auf. Hierbei kann der im Wesentlichen
kreisförmige Querschnitt mit dem Sammelbehälter derart korrelieren, dass der Sammelbehälter
die Positioniervorrichtung kraft- und/oder formschlüssig aufnehmen und das Sammelelement
an dem Sammelbehälter anordnen kann.
[0018] In einer Ausführungsform weist die Positioniervorrichtung zumindest ein Positionierelement
zum Positionieren des Sammelelements am Sammelbehälter auf. Das Positionierelement
ist derart ausgebildet, dass es mittels der radialen und/oder axialen Kraft das Sammelelement
an der Innenfläche des Sammelbehälters positionieren kann. Es ist auch möglich, dass
das Positionierelement das Sammelelement mittels der radialen und/oder axialen Kraft
an der Innenfläche des Sammelbehälters anordnet, insbesondere andrückt. Zusätzlich
kann das Positionierelement das Sammelelement, insbesondere in dem Sammelbehälter
und/oder der Zyklonkammer, zentrieren. Das Positionierelement kann beispielsweise
stabförmig, stabförmig mit im Wesentlichen kugelförmigem freien Ende, stabförmig mit
im Wesentlichen einem freien, eingerollten und abgerundeten Ende oder streifenförmig
ausgebildet sein. Das freie Ende des Positionierelements ist derart ausgebildet, dass
es eine Kontaktfläche mit dem Sammelelement erhöht und gleichzeitig eine Beschädigung
des Sammelelements, insbesondere beim Betrieb des Sauggeräts, verhindert.
[0019] Das Positionierelement weist eine axiale Länge, relativ zu der Gehäuseachse, im Bereich
von 100 mm bis 210 mm, insbesondere 120 mm bis 190 mm, ganz insbesondere 140 mm bis
170 mm, auf.
[0020] In einer Ausführungsform weist die Positioniervorrichtung zumindest ein Verbindungselement
auf, wobei das Verbindungselement zur Verbindung der Positioniervorrichtung mit dem
Gehäuse und/oder dem Sammelbehälter ausgebildet ist. Hierbei kann das Verbindungselement
die Positioniervorrichtung lösbar oder im Wesentlichen fest mit dem Gehäuse und/oder
dem Sammelbehälter verbinden. Das Verbindungselement kann die Positioniervorrichtung
kraft-, form- und/oder stoffschlüssig mit dem Gehäuse und/oder Sammelbehälter verbinden.
Das Verbindungselement kann ein Aufnahmeelement zur Aufnahme zumindest des Befestigungselements
aufweisen. Mittels des Befestigungselements und des Aufnahmeelements kann die Positioniervorrichtung
mit dem Gehäuse und/oder dem Sammelbehälter verbunden werden. Beispielsweise kann
das Aufnahmeelement als eine Aufnahmeöffnung und das Befestigungselement kann als
eine Schraube ausgebildet sein. Hierbei kann dann die Schraube mittels der Aufnahmeöffnung
das Verbindungselement mit dem Gehäuse und/oder dem Sammelbehälter verbinden. Es ist
auch denkbar, dass das Verbindungselement zumindest ein Halteelement aufweist, um
die Positioniervorrichtung mit dem Gehäuse und/oder dem Sammelbehälter zu verbinden.
So kann beispielsweise das Halteelement als ein Schnapphaken ausgebildet sein. Möglich
ist auch, dass das Verbindungselement als ein Klemmring ausgeformt ist, um mittels
einer Klemmverbindung die Positioniervorrichtung mit dem Gehäuse und/oder dem Sammelbehälter
zu verbinden. In einer alternativen Ausführungsform kann das Verbindungselement die
Positioniervorrichtung mit dem Filterelement verbinden.
[0021] In einer Ausführungsform weist die Positioniervorrichtung ein oder mehrere Rahmenelemente
zur Stabilisierung der Positioniervorrichtung auf. Das Rahmenelement ist derart ausgebildet,
dass es die Positioniervorrichtung im Wesentlichen bei jedem Betriebszustand des Sauggeräts
formstabil hält. Insbesondere ermöglicht es das Rahmenelement beim Betrieb des Sauggeräts
die Positioniervorrichtung in der Zyklonkammer unabhängig einer Stärke des Luftstroms
formstabil zu halten. Unter "formstabil" soll hierbei verstanden werden, dass eine
Form beibehalten wird, obwohl äußere Kräfte einwirken. Das Positionierelement ist
mit dem Rahmenelement verbunden. Es ist denkbar, dass das Positionierelement form-,
kraft- und/oder stoffschlüssig mit dem Rahmenelement verbunden ist. So kann beispielsweise
das Positionierelement zumindest mittels einer Klemmverbindung, einer Schnappverbindung,
einer Bajonettverbindung und/oder einer Rastverbindung mit dem Rahmenelement verbunden
sein. Möglich ist zudem, dass das Rahmenelement einstückig mit dem Positionierelement
ist. Zudem ist es möglich, dass die Positioniervorrichtung ein weiteres Rahmenelement
zur Stabilisierung in Umfangsrichtung, relativ zur Gehäuseachse, aufweist. Das weitere
Rahmenelement kann mit dem Positionierelement verbunden sein. Denkbar ist, dass das
weitere Rahmenelement und das Positionierelement einstückig sind.
[0022] In einer Ausführungsform weist die Positioniervorrichtung eine Mehrzahl von Positionierelementen
auf. Die Mehrzahl von Positionierelementen kann hierbei in einem Bereich von 2 bis
20, insbesondere 2 bis 15, sein. Das Rahmenelement ist derart ausgebildet, dass es
die Mehrzahl der Positionierelemente aufnehmen und verbinden kann. Hierbei kann das
Rahmenelement die Mehrzahl der Positionierelemente kraft-, form-und/oder stoffschlüssig
verbinden. Denkbar für die Verbindung des Rahmenelements mit der Mehrzahl der Positionierelemente
ist eine Klemmverbindung, eine Schnappverbindung, eine Rastverbindung oder eine Bajonettverbindung.
Möglich ist auch, dass das Rahmenelement einstückig mit der Mehrzahl der Positionierelemente
ausgebildet ist. Das Rahmenelement kann die Mehrzahl der Positionierelemente bevorzugt
in Umfangsrichtung der Positioniervorrichtung anordnen.
[0023] In einer Ausführungsform ist die Mehrzahl der Positionierelemente in einem Winkelabstand
zueinander in einem Bereich von jeweils 10° bis 120°, insbesondere 15° bis 100°, ganz
insbesondere 20° bis 90°, angeordnet. Denkbar ist auch der Winkelabstand in einem
Bereich von 25° bis 40°. Bevorzugt sind die Positionierelemente gleichmäßig in Umfangsrichtung
zur Gehäuseachse angeordnet. Durch die Anordnung in dem Winkelabstand kann eine gleichmäßige
Anordnung des Sammelelements an dem Sammelbehälter ermöglicht werden, wobei die kreisförmige
Bahn des Luftstroms im Wesentlichen störungsreduziert, insbesondere störungsfrei,
sich in der Zyklonkammer ausbilden und beibehalten kann.
[0024] In einer Ausführungsform ist die Mehrzahl der Positionierelemente im Wesentlichen
zylindermantelförmig angeordnet. Die Mehrzahl der Positionierelemente ist an dem Rahmenelement
derart angeordnet, dass die Mehrzahl der Positionierelemente eine Art Zylindermantel
ausbilden. Der Zylindermantel weist einen Pferchkreisdurchmesser im Bereich von 200
mm bis 340 mm, insbesondere 220 mm bis 320 mm, ganz insbesondere 240 mm bis 300 mm,
auf. Weiter weist der Zylindermantel eine Zylinderhöhe im Bereich von 100 mm bis 210
mm, insbesondere 120 mm bis 190 mm, ganz insbesondere 140 mm bis 170 mm, auf. Die
Zylinderhöhe kann hierbei ein axialer Abstand in axialer Richtung relativ zur Gehäuseachse
sein.
[0025] In einer Ausführungsform weist die Positioniervorrichtung zumindest ein weiteres
Verbindungselement zur Verbindung der Positioniervorrichtung mit dem Sammelbehälter
und/oder dem Filterelement auf. Das weitere Verbindungselement kann beabstandet zum
Verbindungselement angeordnet sein. Weiter kann das weitere Verbindungselement an
einem freien Ende zumindest eines der Positionierelemente angeordnet sein. Das weitere
Rahmenelement kann mit dem weiteren Verbindungselement verbunden sein. Denkbar ist
auch, dass das weitere Rahmenelement und das weitere Verbindungselement einstückig
sind. Möglich ist auch, dass das weitere Verbindungselement einstückig mit der Mehrzahl
der Positionierelemente ist. Das weitere Verbindungselement kann die Positioniervorrichtung
mit dem Sammelbehälter und/oder dem Filterelement verbinden, wobei eine kraft- und/oder
formschlüssige Verbindung denkbar ist.
[0026] Zudem wird eine Positioniervorrichtung, wie oben beschrieben, für ein Sauggerät mit
einem Gehäuse, mit zumindest einer Zyklonkammer, mit einem Sammelbehälter, wobei der
Sammelbehälter lösbar mit dem Gehäuse verbindbar ausgebildet ist, und mit einem Filterelement,
vorgeschlagen.
[0027] Bevorzugt handelt es sich bei dem Sauggerät um ein akkubetriebenes Sauggerät, welches
mittels zumindest eines Akkus, insbesondere mittels eines Handwerkzeugmaschinenakkupacks,
betreibbar ist. Hierdurch findet dann die Bereitstellung der Energie, beispielsweise
für den Elektromotor, durch die zumindest eine Sauggerätenergieversorgungseinheit
mittels des zumindest einen Akkus statt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll
unter einem "Handwerkzeugmaschinenakkupack" ein Zusammenschluss von zumindest einer
Akkuzelle und einem Akkupackgehäuse verstanden werden. Der Handwerkzeugmaschinenakkupack
ist vorteilhafter Weise zur Energieversorgung von handelsüblichen akkubetriebenen
Handwerkzeugmaschinen ausgebildet. Die zumindest eine Akkuzelle kann beispielsweise
als eine Li-lon-Akkuzelle mit einer Nennspannung von 3,6 V ausgebildet sein. Beispielsweise
umfasst der Handwerkzeugmaschinenakkupack zumindest fünf Akkuzellen und eine Gesamtbetriebsnennspannung
von 18 V, um einen leistungsgerechten Betrieb des Sauggeräts zu ermöglichen. Alternativ
kann es sich bei dem Sauggerät um ein netzbetriebenes Sauggerät handeln, welches mittels
einem Stromversorgungskabel an eine externe Netzsteckdose verbindbar ist. Dabei kann
die externe Netzsteckdose eine Spannung von beispielsweise 100 V, 110 V, 120 V, 127
V, 220 V, 230 V oder 240 V mit 50 Hz oder 60 Hz bereitstellen, aber auch eine Dreiphasenwechselspannung.
Die möglichen Ausgestaltungen der externen Netzsteckdose und die damit verbundenen
verfügbaren Spannungen sind dem Fachmann hinlänglich bekannt.
[0028] Ferner kann das Gehäuse zumindest eine Sauggerätbedieneinheit und zumindest eine
Sauggeräthalteeinheit aufweisen. Es ist auch möglich, dass das Gehäuse zumindest eine
Sauggerätnetzsteckdose umfasst, sodass ein angeschlossenes elektrisches Gerät mit
Energie versorgen wird, wenn das Sauggerät selbst mit Energie versorgt ist.
[0029] Die Sauggerätbedieneinheit umfasst zumindest ein Sauggerätbedienelement, das dazu
ausgebildet ist, durch einen Benutzer bedient zu werden und Schaltsignale zu erzeugen.
Die Schaltsignale steuern dann den Sauggerätantrieb, insbesondere den Elektromotor.
Das zumindest eine Sauggerätbedienelement kann an einer Seite des Gehäuses angeordnet
sein. Sauggerätbedienelemente können beispielsweise ein Hauptschalter oder ein Einstellschalter
sein. Der Hauptschalter ist dazu vorgesehen, den Sauggerätantrieb ein- und auszuschalten
oder in eine Autostart-Funktion zu wechseln. Der Einstellschalter ist dazu ausgebildet,
eine Saugleistung des Sauggeräts einzustellen. Das zumindest eine Sauggerätbedienelement
ist ein Bedienelement des Sauggeräts, insbesondere ein Bedienelement wie oben beschrieben.
[0030] Die Sauggeräthalteeinheit umfasst zumindest ein Sauggeräthalteelement, beispielsweise
einen Sauggeräthaltegriff, mit dem der Benutzer das Sauggerät halten kann. Zudem kann
am Gehäuse zumindest eine Sauggerätbewegungseinheit angebracht sein, sodass das Sauggerät
zweckmäßig ein mobiles Sauggerät ist. Die zumindest eine Sauggerätbewegungseinheit
ist als zumindest eine Rolle, zumindest als ein Rad oder dergleichen ausgebildet,
damit es auf einem Untergrund bewegt werden kann. Bevorzugt ist das mobile Sauggerät
als ein tragbares Sauggerät ausgestaltet, welches Rollen, Räder oder dergleichen aufweist
oder aber keine Rollen, Räder oder dergleichen besitzt. Im Rahmen der vorliegenden
Erfindung kann der Benutzer das Sauggerät mitnehmen und direkt an einem gewünschten
Einsatzort einsetzen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0031] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von einer bevorzugten Ausführungsform erläutert.
Die Zeichnungen im Folgenden zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Sauggeräts;
- Fig. 2
- ein Längsschnitt durch das Sauggerät mit einer ersten Ausführungsform einer Positioniervorrichtung;
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform der Positioniervorrichtung;
- Fig. 4
- ein Längsschnitt durch das Sauggerät mit einer zweiten Ausführungsform der Positioniervorrichtung;
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0032] In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Sauggerät 100 in einer perspektivischen Ansicht
gezeigt. Das Sauggerät 100 ist als ein Fliehkraftabscheider ausgebildet. Das Sauggerät
100 weist ein Gehäuse 102 auf, welches lösbar mit einem Sammelbehälter 104 und einem
Filterelement 106 verbunden ist. Das Sauggerät 100 ist im Wesentlichen zylindrisch
geformt und erstreckt sich entlang einer Längsachse, die eine Gehäuseachse 110 darstellt.
Das Sauggerät 100 weist eine Zyklonkammer 120 auf, die im verbundenen Zustand axial
von dem Gehäuse 102 und dem Sammelbehälter 104 sowie radial von dem Sammelbehälter
104 und dem Filterelement 106 zumindest teilweise begrenzt wird. Der Sammelbehälter
104 ist vorteilhaft zumindest teilweise transparent ausgebildet. Die lösbare Verbindung
des Gehäuses 102 mit dem Sammelbehälter 104 erfolgt über zumindest ein Verriegelungselement
138. Das Verriegelungselement 138 ist am Gehäuse 102 angeordnet. Das Verriegelungselement
138 ist beweglich mit dem Gehäuse 102 verbunden. Das Verriegelungselement 138 ist
zur kraft- und formschlüssigen Verbindung des Gehäuses 102 mit dem Sammelbehälter
104 ausgebildet. Hier weist das Gehäuse 102 zwei Verriegelungselemente 138 auf, die
einander gegenüberliegend am Gehäuse 102 angeordnet sind, siehe hierzu Fig. 2.
[0033] Auf einer Oberseite des Gehäuses 102 ist ein Sauggeräthalteelement 112 angeordnet.
Das Sauggeräthalteelement 112 ist auf der Oberseite des Gehäuses 102 befestigt. Das
Sauggeräthalteelement 112 ist als ein Tragegriff ausgebildet und weist einen Griffbereich
114 auf. Der Griffbereich 114 ist dazu ausgebildet, von einer Hand eines Benutzers
des Sauggeräts 100 umschlossen zu werden. Durch das Sauggeräthalteelement 112 kann
das Sauggerät 100 während der Benutzung oder zum Transport vorteilhaft getragen werden.
Am Gehäuse 102 ist eine Sauggerätbewegungseinheit 134 angebracht. Hierdurch ist das
Sauggerät 100 als ein mobiles Sauggerät ausgebildet. Die Sauggerätbewegungseinheit
134 weist zumindest ein Sauggerätbewegungselement 136 auf. Beispielhaft weist die
Sauggerätbewegungseinheit 134 vier Sauggerätbewegungselemente 136 auf, wobei die Sauggerätbewegungselemente
136 als Rollen beispielhaft ausgebildet sind. Weiter weist das Sauggerät 100 eine
Sauggerätbedieneinheit 130 mit zumindest einem Sauggerätbedienelement 132 auf. Das
Sauggerätbedienelement 132 ist dazu ausgebildet, durch den Benutzer bedient zu werden
und Schaltsignale zu erzeugen. Die Schaltsignale steuern dann einen Sauggerätantrieb
140. Der Sauggerätantrieb 140 weist einen Elektromotor 142 und zumindest eine Elektronikeinheit
auf. Das Sauggerätbedienelement 132 kann an einer Seite des Gehäuses 102 angeordnet
sein. Hier ist das Sauggerätbedienelement 132 beispielhaft als ein Hauptschalter zum
Ein- und Ausschalten des Sauggeräts 100 ausgebildet.
[0034] Mit Hilfe des Elektromotors 142 wird zumindest ein Luftstrom 150 in der Zyklonkammer
120 erzeugt, siehe auch Fig. 2. Dabei treibt der Elektromotor 142 zumindest eine Lüftereinheit
an, um den Luftstrom 150 zu erzeugen. Die Lüftereinheit ist hierbei nicht näher dargestellt
und kann beispielhaft als Radial- oder Axialventilator ausgeformt sein. Hierzu wird
der Elektromotor 142 von einer Sauggerätenergieversorgungseinheit 144 mit elektrischer
Energie versorgt. Bevorzugt ist das Sauggerät 100 ein akkubetriebenes Sauggerät, sodass
die Sauggerätenergieversorgungseinheit 144 zumindest einen Akku aufweist. Vorteilhaft
ist der Akku als ein Handwerkzeugmaschinenakkupack ausgebildet. Damit kann die Bereitstellung
der elektrischen Energie für den Elektromotor 142 durch die Sauggerätenergieversorgungseinheit
144 ermöglicht werden.
[0035] Damit der Luftstrom 150 in das Gehäuse 102 geleitet werden kann, weist das Gehäuse
102 einen Lufteinlass 152 auf, siehe auch Fig. 2. Weiter umfasst das Gehäuse 102 einen
Luftauslass 154, über den der Luftstrom 150 das Gehäuse 102 verlassen kann. Beispielhaft
können der Lufteinlass 152 und der Luftauslass 154 des Sauggeräts 100 auf einander
abgewandten Seiten des Gehäuses 102 angeordnet sein. Das Sauggerät 100 ist dazu ausgebildet,
Stoffpartikeln und/oder Flüssigkeiten aus dem Luftstrom 150 zu sammeln und trennen.
Der Luftstrom 150 wird durch den Elektromotor 142 erzeugt. Der Lufteinlass 152 dient
dazu, dass der Luftstrom 150 in das Gehäuse 102 gelangen kann. Dabei wird der Luftstrom
150 mittels eines ersten Luftkanals 156 in den Sammelbehälter 104 geführt, siehe auch
Fig. 2. Der Sammelbehälter 104 sammelt die Stoffpartikel und/oder die Flüssigkeiten.
Wie oben beschrieben, ist der Sammelbehälter 104 lösbar mit dem Gehäuse 102 des Sauggeräts
100 verbunden. Der Luftstrom 150 wird über das Filterelement 106 geleitet, siehe auch
Fig. 2. Weiter wird der Luftstrom 150 über einen zweiten Luftkanal über den Luftauslass
154 aus dem Gehäuse 102 geleitet. Der zweite Luftkanal ist hier nicht näher dargestellt.
Die Zyklonkammer 120 nimmt das Filterelement 106 auf, sodass das Filterelement 106
in der Zyklonkammer 120 in dem verbundenen Zustand angeordnet ist. Weiter ist das
Filterelement 106 lösbar mit dem Gehäuse 102 verbunden. Beispielshaft kann dabei das
Filterelement 106 über eine Bajonettverbindung mit dem Gehäuse 102 des Sauggeräts
100 lösbar verbunden sein. Das Filterelement 106 begrenzt zumindest teilweise die
Zyklonkammer 120. Beispielsweise ist das Filterelement 106 als ein Faltenfilter ausgeformt.
[0036] In der Zyklonkammer 120 werden die Stoff- und/oder Fluidpartikel aus dem Luftstrom
150 über einen Fliehkraftabscheidemechanismus getrennt. In dieser Ausführungsform
wird der Luftstrom 150 zumindest bereichsweise tangential in die Zyklonkammer 120
geführt. Anschließend wird der Luftstrom 150 innerhalb der Zyklonkammer 120 zumindest
bereichsweise auf einer kreisförmigen Bahn geleitet. Bei dieser kreisförmigen Bahn
wird der Luftstrom 150 innerhalb der Zyklonkammer 120 um das Filterelement 106 geführt.
Hier ist die Zyklonkammer 120 zumindest abschnittsweise als ein Hohlzylinder ausgeformt.
Ein Außendurchmesser des Hohlzylinders wird von dem Sammelbehälter 104 und ein Innendurchmesser
des Hohlzylinders von dem Filterelement 106 gebildet.
[0037] Weiter umfasst das Sauggerät 100 zumindest eine Positioniervorrichtung 200 innerhalb
der Zyklonkammer 120 zur Positionierung zumindest eines Sammelelements 108 innerhalb
der Zyklonkammer 120. Die Positioniervorrichtung 200 ist dazu ausgebildet, das Sammelelement
108 innerhalb der Zyklonkammer 120 zu positionieren. Beispielsweise kann die Positioniervorrichtung
200 das Sammelelement 108 zusätzlich zentrieren, siehe auch Fig. 2. Beispielhaft kann
das Sammelelement 108 als ein Sammelbeutel oder als ein Entsorgungsbeutel ausgeformt
sein oder alternativ als ein Sammeleimer. Der Sammelbehälter 104 ist zur Aufnahme
des Sammelelement 108 ausgebildet.
[0038] In Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch das Sauggerät 100 mit einer ersten Ausführungsform
202 der Positioniervorrichtung 200 dargestellt. In der ersten Ausführungsform 202
ist die Positioniervorrichtung 200 mit dem Gehäuse 102 verbunden. Die Positioniervorrichtung
200 ist in radialer Richtung 310 zwischen dem Filterelement 106 und dem Sammelbehälter
104 zu der Gehäuseachse 110 angeordnet. Wie oben beschrieben, ist das Gehäuse 102
des Sauggeräts 100 im Wesentlichen zylindrisch ausgeformt. Die Längsachse des Gehäuses
102 stellt hierbei die Gehäuseachse 110 dar. Dabei ist die Positioniervorrichtung
200 der radialen Richtung 310 von der Gehäuseachse 110 wegführend zwischen dem Filterelement
106 und dem Sammelbehälter 104 angeordnet. Zudem ist die Positioniervorrichtung 200
koaxial zwischen dem Filterelement 106 und dem Sammelbehälter 104 relativ zur Gehäuseachse
110 angeordnet. Hier ist das Filterelement 106 auf der Gehäuseachse 110 angeordnet.
Der Sammelbehälter 104 ist dazu ausgebildet, die Positioniervorrichtung 200 zumindest
teilweise aufzunehmen. Der Sammelbehälter 104 kann die Positioniervorrichtung 200
kraft- und/oder formschlüssig aufnehmen. Beispielsweise umschließt der Sammelbehälter
104 die Positioniervorrichtung 200 zumindest teilweise in Umfangsrichtung 300. Die
Umfangsrichtung 310 ist hier relativ zur Gehäuseachse 110. Zudem ist die Positioniervorrichtung
200 an dem Gehäuse 102 angeordnet. Die Positioniervorrichtung 200 ist in dieser Ausführungsform
im Wesentlichen fest mittels Befestigungselementen mit dem Gehäuse 102 verbunden.
Beispielsweise können die Befestigungselemente als Schrauben oder Muttern ausgeformt
sein.
[0039] Die Positioniervorrichtung 200 ist zur Anordnung des Sammelelements 108 an einer
Innenfläche des Sammelbehälters 104 ausgeformt. Beispielsweise kann die Positioniervorrichtung
200 das Sammelelement 108 während eines Betriebs des Sauggeräts 100 an die Innenfläche
des Sammelbehälters 104 anordnen. Die Positioniervorrichtung 200 ordnet das Sammelelement
108 lösbar an der Innenfläche des Sammelbehälters 104 an. Mit Hilfe einer radialen
und/oder axialen Kraft, relativ zu der Gehäuseachse 110, drückt, presst oder klemmt
die Positioniervorrichtung 200 das Sammelelement 108 an die Innenfläche des Sammelbehälters
104. Die radiale und/oder axiale Kraft ist nach außen, von der Gehäuseachse 110 wegweisend,
gerichtet. Die Positioniervorrichtung 200 ist zur Anordnung des Sammelelements 108
an dem Sammelbehälter 104 derart ausgeformt, dass sich die kreisförmige Bahn des Luftstroms
150 innerhalb der Zyklonkammer 120 um das Filterelement 106 im Wesentlichen störungsreduziert
ausbilden kann. Weiter ist die Positioniervorrichtung 200 zum Halten des Sammelelements
108 ausgebildet. Die Positioniervorrichtung 200 kann das Sammelelement 108 derart
halten, dass eine Entnahme des Sammelelements 108 aus dem Sammelbehälter 104 erleichtert
wird. Hier ist die Positioniervorrichtung 200 zusätzlich zur Ausübung zumindest einer
weiteren radialen und/oder axialen Kraft relativ zur Gehäuseachse 110 auf das Sammelelement
108 ausgebildet. Hierdurch kann die Positioniervorrichtung 200 beispielsweise das
Sammelelement 108 in der radialen und/oder axialen Richtung 310, 320 spannen, drücken
oder klemmen.
[0040] In Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht der Positioniervorrichtung 200 gezeigt.
Die Positioniervorrichtung 200 umfasst einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt.
Dabei umfasst die Positioniervorrichtung 200 einen Pferchkreisdurchmesser 330 im Bereich
von 200 mm bis 340 mm. Zudem umfasst die Positioniervorrichtung 200 einen Hühlkreisdurchmesser
340 im Bereich von 210 mm bis 350 mm. Hier umfasst die Positioniervorrichtung 200
mehrere Positionierelemente 210. Die Positionierelemente 210 sind dazu ausgebildet,
das Sammelelement 108 an der Innenfläche des Sammelbehälters 104 zu positionieren.
Die Positionierelemente 210 sind zur Positionierung des Sammelelements 108 mit Hilfe
der radialen und/oder axialen Kraft an der Innenfläche des Sammelbehälters 104 ausgebildet.
Hier sind die Positionierelemente 210 beispielhaft stabförmig mit im Wesentlichen
einem freien, eingerollten und abgerundeten Ende ausgeformt. Die Positionierelemente
210 umfassen dabei jeweils eine axiale Länge 212 im Bereich von 100 mm bis 210 mm.
Weiter umfasst die Positioniervorrichtung 200 ein Rahmenelement 230 zur Stabilisierung
der Positioniervorrichtung 200 innerhalb des Sammelbehälters 104.
[0041] Die Positionierelemente 210 sind an dem Rahmenelement 230 angeordnet. So können die
Positionierelemente 210 kraft-, form- und/oder stoffschlüssig mit dem Rahmenelement
230 verbunden sein. In dieser Ausführungsform sind die Positionierelemente 210 und
das Rahmenelement 230 einstückig ausgebildet. Das Rahmenelement 230 ordnet die Positionierelemente
210 in einem Winkelabstand 216 zueinander in einem Bereich von jeweils 10° bis 120°
an. Hier sind die Positionierelemente 210 gleichmäßig in Umfangsrichtung 300 zur Gehäuseachse
110 angeordnet. Die Positionierelemente 210 sind derart angeordnet, dass diese im
Wesentlichen zylindermantelförmig angeordnet sind. Die Positionierelemente 210 bilden
aufgrund ihrer Anordnung an dem Verbindungselement 220 eine Art Zylindermantel aus.
Hierbei umfasst der Zylindermantel einen Pferchkreisdurchmesser 332 im Bereich von
200 mm bis 340 mm. Zudem umfasst der Zylindermantel eine Zylinderhöhe 214 im Bereich
von 100 mm bis 210 mm.
[0042] Weiter umfasst die Positioniervorrichtung 200 zumindest ein Verbindungselement 220
zur Verbindung der Positioniervorrichtung 200 mit dem Gehäuse 102. Hier ist das Verbindungselement
220 im Wesentlichen fest mittels Befestigungselementen mit dem Gehäuse 102 befestigt.
Zudem kann das Verbindungselement 220 zumindest ein Aufnahmeelement 222 umfassen,
das dazu ausgebildet ist, die Befestigungselemente aufzunehmen. Mit Hilfe der Befestigungselemente
und der Aufnahmeelemente 222 kann die Positioniervorrichtung 200 mit dem Gehäuse 102
verbunden werden. Hier ist das Aufnahmeelement 222 als eine Aufnahmeöffnung und das
Befestigungselement als eine Schraube ausgeformt. Zudem sind hier sechs Aufnahmeöffnungen
vorgesehen, wobei die Befestigungselemente nicht näher dargestellt sind. In dieser
Ausführungsform sind die Positionierelemente 210, das Rahmenelement 230 und das Verbindungselement
220 einstückig ausgeformt.
[0043] In Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch das Sauggerät 100 mit einer zweiten Ausführungsform
204 der Positioniervorrichtung 200 gezeigt. In der zweiten Ausführungsform 204 ist
die Positioniervorrichtung 200 lösbar mit dem Gehäuse 102 verbunden und nach Art eines
Korbs ausgebildet. Die Positioniervorrichtung 200 weist in dieser Ausführungsform
das Rahmenelement 230 zur gleichmäßigen Anordnung der Positionierelemente 210 in Umfangsrichtung
300 auf, sowie ein weiteres Rahmenelement 232 zur Stabilisierung der Positioniervorrichtung
200 in dem Sammelbehälter 104. Das Rahmenelement 230 und das weitere Rahmenelement
232 sind in dieser Ausführungsform jeweils ringförmig ausgebildet und werden mittels
den Positionierelementen 210 miteinander verbunden. Der Sammelbehälter 104 kann die
zweite Ausführungsform 204 der Positioniervorrichtung 200 formschlüssig aufnehmen.
Hierzu weist die Positioniervorrichtung 200 in dieser Ausführungsform das Verbindungselement
220 zur lösbaren Verbindung mit dem Gehäuse 102 und dem Sammelbehälter 104, sowie
ein weiteres Verbindungselement 224 zur lösbaren Verbindung mit dem Sammelbehälter
104 und/oder dem Filterelement 106, auf. In dieser Ausführungsform bildet das Rahmenelement
230 das Verbindungselement 220 aus. Weiter formt das weitere Rahmenelement 232 hier
das weitere Verbindungselement 224 aus. Zudem sind hier das Verbindungselement 220,
das weitere Verbindungselement 224, das Rahmenelement 230, das weitere Rahmenelement
232 und die Positionierelemente 210 einstückig ausgebildet. Das Sammelelement 108
ist in radialer Richtung 310 zwischen dem Sammelbehälter 104 und der Positioniervorrichtung
200 angeordnet. Die Positioniervorrichtung 200 hält das Sammelelement 108 an der Innenfläche
des Sammelbehälters 104.
1. Sauggerät (100) mit einem Gehäuse (102), mit zumindest einer Zyklonkammer (120), mit
einem Sammelbehälter (104), wobei der Sammelbehälter (104) lösbar mit dem Gehäuse
(102) verbindbar ausgebildet ist, und mit einem Filterelement (106), dadurch gekennzeichnet, dass
das Sauggerät (100) zumindest eine Positioniervorrichtung (200) innerhalb der Zyklonkammer
(200) zur Positionierung zumindest eines Sammelelements (108) innerhalb der Zyklonkammer
(120) aufweist.
2. Sauggerät (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung (200) derart ausgebildet ist, dass die Positioniervorrichtung
(200) das Sammelelement (108), insbesondere während eines Betriebs des Sauggeräts
(100), an dem Sammelbehälter (104) anordnet.
3. Sauggerät (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung (200) zusätzlich dazu ausgebildet ist, das Sammelelement
(108), insbesondere an der Positioniervorrichtung (200), zu halten.
4. Sauggerät (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung (200) in radialer Richtung (310) zu einer Gehäuseachse
(110) zwischen dem Filterelement (106) und dem Sammelbehälter (104) angeordnet ist.
5. Sauggerät (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung (200) koaxial zwischen dem Filterelement (106) und dem
Sammelbehälter (104) relativ zu der Gehäuseachse (110) angeordnet ist.
6. Sauggerät (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelbehälter (104) die Positioniervorrichtung (200) zumindest teilweise aufnimmt.
7. Sauggerät (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung (200) an dem Gehäuse (102) angeordnet ist.
8. Sauggerät (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung (200) einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt
aufweist.
9. Sauggerät (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung (200) zumindest ein Positionierelement (210) zum Positionieren
des Sammelelements (108) am Sammelbehälter (104) aufweist.
10. Sauggerät (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung (200) zumindest ein Verbindungselement (220) aufweist,
wobei das Verbindungselement (220) zur Verbindung der Positioniervorrichtung (200)
mit dem Gehäuse (102), dem Sammelbehälter (104) und/oder dem Filterelement (106) ausgebildet
ist.
11. Sauggerät (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung (200) ein oder mehrere Rahmenelemente (230, 232) zur Stabilisierung
der Positioniervorrichtung (200) aufweist.
12. Sauggerät (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung (200) eine Mehrzahl von Positionierelementen (210) aufweist.
13. Sauggerät (100) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl der Positionierelemente (210) in einem Winkelabstand (216) zueinander
in einem Bereich von jeweils 10° bis 120°, insbesondere 15° bis 100°, ganz insbesondere
20° bis 90°, angeordnet ist.
14. Sauggerät (100) nach einem der Ansprüche 10 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung (200) zumindest ein weiteres Verbindungselement zur Verbindung
der Positioniervorrichtung (200) mit dem Sammelbehälter (104) und/oder dem Filterelement
(106) aufweist.
15. Positioniervorrichtung (200) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 14 für ein Sauggerät
(100) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.