[0001] Die Erfindung betrifft ein Plattenelement gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Die Erfindung betrifft weiterhin eine Abdeckanordnung mit wenigstens zwei Plattenelementen.
[0003] Ein derartiges Plattenelement und eine Abdeckanordnung mit mehreren Plattenelementen
sind aus
DE 10 2014 011 722 A1 bekannt. Dieses Plattenelement weist eine Deckplatte und eine Bodenplatte auf, die
in einem Abstand voneinander angeordnet sind. Zwischen der Deckplatte und der Bodenplatte
erstrecken sich eine Anzahl von Abstützstegen. Weiterhin ist das Plattenelement mit
einer außenseitigen Überlappzunge und mit einer innenseitigen Überlappzunge ausgebildet,
die an einander gegenüberliegenden Randseiten der Deckplatte angeordnet sind und die
sich von dieser weg seitlich nach außen erstrecken. Die innenseitige Überlappzunge
ist wenigstens mit einem Endabschnitt gegenüber einem Endabschnitt der außenseitigen
Überlappzunge in Richtung der Boden platte versetzt.
[0004] Weiterhin sind eine außenseitige Klemmzunge und eine innenseitige Klemmzunge vorhanden,
die zwischen der Deckplatte und der Bodenplatte jeweils mit einem randseitigen Abstützsteg
verbunden sind und die sich von dem betreffenden Randsteg weg seitlich nach außen
erstrecken. Dabei sind die außenseitige Überlappzunge sowie die außenseitige Klemmzunge
und die innenseitige Überlappzunge sowie die innenseitige Klemmzunge jeweils einander
gegenüberliegend an der gleichen Randseite angeordnet.
[0005] An die außenseitige Überlappzunge ist auf der der außenseitigen Klemmzunge zugewandten
Seite eine gekrümmte Regenrinne angeformt, die sich in Richtung des freien Endes der
außenseitigen Überlappzunge erstreckt und seitlich über diese übersteht.
[0006] Die außenseitige Klemmzunge ist entweder gerade sowie parallel zu der Deckplatte
beziehungsweise Bodenplatte oder konvex in Richtung der Deckplatte gewölbt ausgebildet.
Die innenseitige Klemmzunge ist konvex in Richtung der Bodenplatte gewölbt ausgebildet,
wobei die Enden der innenseitigen Klemmzunge in etwa auf der gleichen Höhe und damit
in einer zu der Deckplatte beziehungsweise der Bodenplatte parallelen Ebene liegen.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Plattenelement der eingangs genannten
Art anzugeben, das sich durch eine verhältnismäßig einfache Handhabung beim Aufbau
einer Abdeckanordnung auszeichnet, sowie eine Abdeckanordnung bereitzustellen, die
eine hohe Dichtigkeit sowie eine gute Wasserableitung auch bei einem verhältnismäßig
hohen Wassereintritt insbesondere bei Beschädigungen im Überlappbereich von Überlappzungen
aufweist.
[0008] Diese Aufgabe wird bei einem Plattenelement der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0009] Diese Aufgabe wird bei einer Abdeckanordnung mit wenigstens zwei Plattenelementen
mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
[0010] Aufgrund der verhältnismäßig langen und in Richtung der gegenüberliegenden Überlappzunge
gekrümmten Ausbildung der innenseitigen Klemmzunge mit der Eignung und Bestimmung,
auch als Regenrinne zu dienen, lässt sich der Bereich zwischen den Klemmzungen und
den Überlappzungen von jeglichen weiteren Komponenten frei halten, so dass sich eine
sehr einfache Montage von Plattenelementen zum Aufbau einer an sich dichten Abdeckanordnung
mit einer effizienten Wasserableitung bei doch auftretenden etwaigen Undichtigkeiten
ergibt.
[0011] Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
[0012] Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Figuren der
Zeichnung.
[0013] Es zeigen:
- Fig. 1
- in einer Seitenansicht mit Blick auf die Breitseite einen Randbereich eines Ausführungsbeispiels
eines Plattenelements gemäß der Erfindung in Auflage auf einen Untergrund sowie ein
weiteres Plattenelement des Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung in der gesamten
Breite in einer zueinander gekippten Ausrichtung und
- Fig. 2
- in einer Seitenansicht die Anordnung von zwei Randbereichen des Ausführungsbeispiels
eines Plattenelements gemäß Fig. 1 in ihren Randbereichen in zusammengefügter Anordnung
zum Ausbilden einer Abdeckanordnung.
[0014] Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht mit Blick auf eine Breitseite zwei Plattenelemente
103 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Jedes beispielsweise stranggepresst
aus Aluminium hergestellte Plattenelement 103 weist eine längliche, dünne quaderartige
Gestalt nach Art einer Diele mit einer bei bestimmungsgemäßer Anordnung oben angeordneten,
planen Deckplatte 106 und mit einer der Deckplatte 106 in Dickenrichtung in einem
Abstand gegenüberliegenden, ebenfalls planen Bodenplatte 109 auf. Zwischen den aufeinander
zu weisenden Innenseiten der Deckplatte 106 und der Bodenplatte 109 erstrecken sich
bei diesem Ausführungsbeispiel in Längsrichtung eine Anzahl von innenseitigen Abstützstegen
112 und an den in Querrichtung außenliegenden Randseiten jeweils ein randseitiger
Abstützsteg 115.
[0015] Die Deckplatte 106 ist zum Verringern einer Rutschgefahr zweckmäßigerweise mit in
Längsrichtung des betreffenden Plattenelements 103 verlaufenden Antirutschrillen 118
ausgebildet.
[0016] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist an jedem randseitigen Abstützsteg 115
auf dessen Innenseite ein C-artig ausgebildetes Aufnahmeelement 121 vorhanden, das
in Richtung der Bodenplatte 109 geöffnet ist und bei Bedarf beispielsweise zur Aufnahme
einer in Fig. 1 nicht dargestellten elektrischen Leitung dient.
[0017] An einem randseitigen Abstützsteg 115 ist im Bereich der Deckplatte 106 eine sich
von der Deckplatte 106 seitlich nach außen weg erstreckende Überlappzunge 124 angeformt,
die die Deckplatte 106 stufenfrei fortsetzt. Auf der der Bodenplatte 109 zugewandten
Seite der außenseitigen Überlappzunge 124 ist eine außenseitige Klemmzunge 127 vorhanden,
die mit einem sich von der außenseitigen Überlappzunge 124 in Richtung der Bodenplatte
109 erstreckenden Versteifungssteg 130 verbunden ist. Zwischen dem von der außenseitigen
Überlappzunge 124 abgewandten Ende des Versteifungsstegs 130 und dem betreffenden
randseitigen Abstützsteg 115 erstreckt sich zum Versteifen der außenseitigen Überlappzunge
124 sowie zum Verbinden der außenseitigen Klemmzunge 127 mit dem randseitigen Abstützsteg
115 ein Verbindungssteg 133.
[0018] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist die außenseitige Klemmzunge 127 in Bezug
auf die außenseitige Überlappzunge 124 von dem Versteifungssteg 130 weg seitlich nach
außen schräg wegweisend verlaufend angeordnet, so dass die von dem betreffenden randseitigen
Abstützsteg 115 abgewandten freien Enden der außenseitigen Überlappzunge 124 und der
außenseitigen Klemmzunge 127 einen größeren Abstand voneinander als näher bei dem
randseitigen Abstützsteg 115 liegende Bereiche derselben aufweisen.
[0019] Zweckmäßigerweise ist für ein weiter unten näher erläutertes Zusammenfügen von Plattenelementen
103 das freie Ende der außenseitigen Klemmzunge 127 von der außenseitigen Überlappzunge
124 wegweisend in Richtung der Bodenplatte 109 nach außen aufgekrümmt.
[0020] An der der außenseitigen Überlappzunge 124 und der außenseitigen Klemmzunge 127 gegenüberliegenden
Randseite des Plattenelements 103 sind an dem betreffenden randseitigen Abstützsteg
115 im Bereich der Deckplatte 106 eine innenseitige Überlappzunge 136, die wenigstens
mit einem Endabschnitt gegenüber der außenseitigen Überlappzunge 124 in Dickenrichtung,
also in Richtung der Bodenplatte 109, versetzt ist, und zwischen der Deckplatte 106
sowie der Bodenplatte 109 eine innenseitige Klemmzunge 139 angeformt, die bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 in etwa in der Mitte des randseitigen Abstützstegs
115 an diesem randseitigen Abstützsteg 115 angebunden ist. Die innenseitige Überlappzunge
136 und die innenseitige Klemmzunge 139 erstrecken sich von dem randseitigen Abstützsteg
115 seitlich nach außen weg.
[0021] Ein mit dem randseitigen Abstützsteg 115 verbundener Anbindungsabschnitt 142 der
innenseitigen Klemmzunge 139 ist in einem unbelasteten Zustand und damit relaxierten
Stellung der innenseitigen Klemmzunge 139 rechtwinklig zu dem randseitigen Abstützsteg
115 ausgerichtet. Weiterhin ist die innenseitige Klemmzunge 139 in Fortsetzung des
Anbindungsabschnitts 142 auf dessen dem randseitigen Abstützsteg 115 abgewandten Seite
mit einem in Richtung der innenseitigen Überlappzunge 136 gekrümmten Endabschnitt
145 ausgebildet.
[0022] Das freie Ende der außenseitigen Klemmzunge 139 ist dadurch zweckmäßigerweise bereits
in einer unbelasteten Anordnung gegenüber der Anbindung der außenseitigen Klemmzunge
139 an den randseitigen Abstützsteg 115 überhöht und damit im Abstand näher an der
innenseitigen Überlappzunge 136 als die Anbindung der außenseitigen Klemmzunge 139
an den randseitigen Klemmsteg 115 angeordnet. Die Länge der innenseitigen Klemmzunge
139 nach seitlich außen von dem mit ihr verbundenen randseitigen Abstützsteg 115 bis
zu dem freien Ende der innenseitigen Klemmzunge 139 ist dabei größer als die entsprechende
Länge der innenseitigen Überlappzunge 136.
[0023] An einem randseitigen Abstützsteg 115, bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
bei dem randseitigen Abstützsteg 115, an dem die innenseitige Überlappzunge 136 und
die innenseitige Klemmzunge 139 angeformt sind, ist in Verlängerung der Bodenplatte
109 eine beispielsweise durch Materialverdickung gegenüber der Bodenplatte 109 sehr
biegesteife, auf der Außenseite durchgehend plane Bodenzunge 148 ausgebildet, die
sich von dem betreffenden randseitigen Abstützsteg 115 nach seitlich außen über das
freie Ende der ihr gegenüberliegenden Überlappzunge 136 und Klemmzunge 139 erstreckt.
[0024] An dem dem randseitigen Abstützsteg 115 abgewandten freien Ende ist an der Bodenzunge
148 eine sich in Richtung der ihr gegenüberliegenden Überlappzunge 136 nach innen
erstreckende Randnase 151 ausgebildet, während zwischen der Randnase 151 und dem randseitigen
Abstützsteg 115 eine ebenfalls nach innen gerichtete, sich in Richtung der gegenüberliegenden
Überlappzunge 136 erstreckende innenseitige Innennase 154 vorhanden ist. Zwischen
der Randnase 151 und der Innennase 154 weist die Bodenzunge 148 innenseitig eine sich
in Längsrichtung des Plattenelements 103 erstreckende Markierungsrinne 157 auf.
[0025] Das in Fig. 1 nur im Randbereich dargestellte Plattenelement 103 ist mit einer Befestigungsschraube
160 aus einer Anzahl von Befestigungsschrauben 160 gezeigt, mit denen das betreffende
Plattenelement 103 mit der Bodenzunge 148 auf eine Unterlage 163 aufgeschraubt ist.
Mit Hilfe der Markierungsrinne 157 lassen sich die Befestigungsschrauben 160 beim
in der Bodenzunge 148 materialverdrängenden direkten Einschrauben in die Unterlage
163 sehr einfach in etwa mittig zwischen der Randnase 151 und der Innennase 154 platzieren.
[0026] In Fig. 1 ist das in Querrichtung mit seiner Breitseite vollständig dargestellte
Plattenelement 103 gegenüber dem nur in seinem Randbereich dargestellten, üblicherweise
mit mehreren Befestigungsschrauben 160 festgeschraubten Plattenelement 103 vor einem
Zusammenfügen mit dem anderen Plattenelement 103 zum Aufbau einer Abdeckanordnung
166 gekippt dargestellt, wobei die freien Enden der Überlappzungen 124, 136 und der
Klemmzungen 127, 139 in Dickenrichtung so einander gegenüberliegen, dass die freien
Enden der innenseitigen Überlappzunge 136 und der innenseitigen Klemmzunge 139 zum
Eintreten in den zwischen der außenseitigen Überlappzunge 124 und der außenseitigen
Klemmzunge 127 bis zu dem Versteifungssteg 130 völlig freien sowie zu einer Eintrittsseite
169 eines Plattenelements 103 trichterartig aufgeweiteten freien Bereich zum sehr
einfachen, behinderungsfreien Aufbau der Abdeckanordnung 166 mit wenigstens zwei Plattenelementen
103 bestimmungsgemäß angeordnet sind.
[0027] Fig. 2 zeigt in einem Ausschnitt mit zwei einander zugewandten außenseitigen Randbereichen
von jetzt über die Eintrittsseite 169 eines Plattenelements 103 klemmend ineinander
eingeschobenen Plattenelementen 103 die jetzt fertig aufgebaute Abdeckanordnung 166
mit den Plattenelementen 103 gemäß Fig. 1. Zum Einrichten und Einnehmen der klemmenden
Anordnung ist ausgehend von der Ausrichtung gemäß Fig. 1 zweckmäßigerweise nach einem
mit einer Seitwärtsbewegung überlagerten Eindrehen und Zusammenschieben die außenseitige
Überlappzunge 124 zum Ausbilden eines aufgrund der Klemmwirkung der Klemmzungen 127,
139 dichten Überlappbereichs 203 mit einem Endabschnitt auf der Außenseite eines Endabschnitts
der innenseitigen Überlappzunge 136 angeordnet, während die außenseitige Klemmzunge
127 die innenseitige Klemmzunge 139 mit Hervorrufen einer durch die Schrägstellung
der außenseitigen Klemmzunge 127 bei Einschieben in Querrichtung stark zunehmenden
Klemmspannung zwischen den Klemmzungen 127, 139 untergreift.
[0028] Dabei verformt sich insbesondere auch die innenseitige Klemmzunge 139, so dass der
Anbindungsabschnitt 142 der innenseitigen Klemmzunge 139 jetzt spitzwinklig zu dem
randseitigen Abstützsteg 115 ausgerichtet ist, mit dem die innenseitige Klemmzunge
139 verbunden ist, wodurch die Überhöhung des freien Endes der innenseitigen Klemmzunge
139 über die Anbindung an den randseitigen Abstützsteg 115 weiter vergrößert ist.
Dadurch wird bei beispielsweise aufgrund von unsachgemäßer Gewalteinwirkung oder Überlastung
hervorgerufenen, den an sich dichten Überlappbereich 203 in seiner Abdichtwirkung
beeinträchtigenden Verformungen der Überlappzungen 124, 136 im Überlappbereich 203
bei intensiven Niederschlägen auch in einer verhältnismäßig hohen Menge eintretendes
Wasser von der dann auch als mit einem verhältnismäßig hohen Rand ausgebildeten Regenrinne
fungierenden innenseitigen Klemmzunge 139, die den Überlappbereich 203 mit Abstand
untergreift, aufgefangen, durch die Schrägstellung des Anbindungsabschnitts 142 im
Übergangsbereich zwischen dem Anbindungsabschnitt 142 sowie dem randseitigen Abstützsteg
115 gesammelt und lässt sich von dort effizient abführen.
[0029] Die endgültige Positionierung des in der Darstellung gemäß Fig. 2 rechts angeordneten
Plattenelements 103 wurde dadurch erzielt, dass mit einer Schlaganordnung, beispielsweise
in Gestalt eines Hammers gegebenenfalls mit einer zwischenliegenden dämpfenden hartelastischen
Zwischenleiste, durch auf die Randnase 151 einwirkende Schläge das Ausbilden des Überlappbereichs
203 und die Verklemmung zwischen den Überlappzungen 124, 136 sowie den Klemmzungen
127, 139 erzielt worden ist.
[0030] Die Bodenzunge 148 dient weiterhin als Notrinne für eine Abfuhr von im Ausnahmefall
aus der innenliegenden Klemmzunge 139 übergelaufenem Wasser, wobei für diesen Fall
die Innennase 154 die Schrauben 160 bis zu einem gewissen Grad vor einem Kontakt mit
übergelaufenem Wasser schützt.
[0031] Aus den Darstellungen gemäß Fig. 1 und Fig. 2 lässt sich entnehmen, dass der Aufbau
der Abdeckanordnung 166 mit einer Vielzahl von Plattenelementen 103 dadurch verhältnismäßig
einfach gestaltet ist, dass lediglich die freien Enden der innenseitigen
[0032] Überlappzungen 136 und Klemmzungen 139 an der weit geöffneten Eintrittsseite 169
zwischen den außenseitigen Überlappzungen 124 und außenseitigen Klemmzungen 127 anzuordnen
sind, so dass die bestimmungsgemäße Anordnung von Plattenelemente 103 völlig unbehindert
von weiteren, in den Zwischenräumen zwischen den außenseitigen Überlappzungen 124
und außenseitigen Klemmzungen 127 angeordneten Komponenten erfolgt.
1. Plattenelement für eine Abdeckanordnung (166), das eine Deckplatte (106) und eine
Bodenplatte (109) aufweist, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind, wobei
sich zwischen der Deckplatte (106) und der Bodenplatte (109) eine Anzahl von Abstützstegen
(112, 115) erstrecken, mit einer außenseitigen Überlappzunge (124) und mit einer innenseitigen
Überlappzunge (136), die an einander gegenüberliegenden Randseiten der Deckplatte
(106) angeordnet sind und die sich von dieser weg seitlich nach außen erstrecken,
wobei die innenseitige Überlappzunge (136) wenigstens mit einem Endabschnitt gegenüber
einem Endabschnitt der außenseitigen Überlappzunge (124) in Richtung der Bodenplatte
(109) versetzt ist, mit einer außenseitigen Klemmzunge (127) und mit einer innenseitigen
Klemmzunge (139), die zwischen der Deckplatte (106) und der Bodenplatte (109) jeweils
mit einem randseitigen Abstützsteg (115) verbunden sind und die sich von dem betreffenden
randseitigen Abstützsteg (115) weg seitlich nach außen erstrecken, wobei die außenseitige
Überlappzunge (124) sowie die außenseitige Klemmzunge (127) und die innenseitige Überlappzunge
(136) sowie die innenseitige Klemmzunge (139) jeweils einander gegenüberliegend an
der gleichen Randseite angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich zwischen der außenseitigen Überlappzunge (124) sowie der außenseitigen
Klemmzunge (127) frei ist und dass die innenseitige Klemmzunge (139) einen in Richtung
der innenseitigen Überlappzunge (136) gekrümmten Endabschnitt (145) aufweist, dessen
Abstand von der innenseitigen Überlappzunge (136) kleiner als der Abstand von der
innenseitigen Überlappzunge (136) zu einer Anbindung der innenseitigen Klemmzunge
(139) an den betreffenden randseitigen Abstützsteg (115) ist und dessen freies Ende
seitlich über das freie Ende der innenseitigen Überlappzunge (136) übersteht.
2. Plattenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die außenseitige Klemmzunge (127) von der außenseitigen Überlappzunge (124) schräg
wegweisend ausgerichtet ist.
3. Plattenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der außenseitigen Klemmzunge (127) und der außenseitigen Überlappzunge (124)
in einem Abstand von dem randseitigen Abstützsteg (115) ein Versteifungssteg (130)
vorhanden ist.
4. Plattenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein an den randseitigen Abstützsteg (115) angrenzender Anbindungsabschnitt (142)
der innenseitigen Klemmzunge (139) in einer relaxierten Stellung rechtwinklig zu dem
randseitigen Abstützsteg (115) ausgerichtet ist.
5. Plattenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende der außenseitigen Klemmzunge (127) in Richtung der Bodenplatte (109)
nach außen aufgekrümmt ist.
6. Plattenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Bereich der Bodenplatte (109) angeordnete, durchgehend plane Bodenzunge (148)
vorhanden ist, die sich von der Bodenplatte (109) weg nach außen weg erstreckt und
die seitlich länger als jede Überlappzunge (124, 136) ist.
7. Plattenelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenzunge (148) eine in Richtung der der Bodenzunge (148) gegenüberliegenden
Überlappzunge (136) gerichtete, außenseitige Randnase (151) aufweist.
8. Plattenelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Abstand von der Randnase (151) eine innenseitige Innennase (154) vorhanden
ist, die sich in Richtung der der Bodenzunge (148) gegenüberliegenden Überlappzunge
(136) erstreckt.
9. Plattenelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Randnase (151) und der Innennase (154) eine Markierungsrinne (157) ausgebildet
ist.
10. Abdeckanordnung mit wenigstens zwei Plattenelementen (103) nach einem der Ansprüche
1 bis 9, wobei bei benachbarten Plattenelementen ((103) die innenseitige Überlappzunge
(136) und die innenseitige Klemmzunge (139) klemmend zwischen der außenseitigen Überlappzunge
(124) und der außenseitigen Klemmzunge (127) angeordnet sind.