[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung umfassend einen nach oben offenen Hohlkörper
und einen abnehmbaren Deckel, insbesondere ein wetterfestes Grablicht.
[0002] Grablichter bestehen üblicherweise aus einem Becher (kann aus unterschiedlichen Materialien
bestehen) der mit Brennmasse gefüllt ist (üblicherweise mineralische oder organische
Wachse) und einen darin angebrachten Docht aufweist. Als Witterungsschutz und aus
optischen Gründen wird üblicherweise ein Deckel (oft aus Metall oder Kunststoff) oben
aufgesetzt. Grablichter werden üblicherweise im Freien gebrannt und sind der Witterung
voll ausgesetzt.
[0003] Nach dem Stand der Technik sind Deckel für einseitig nach oben offene Hohlkörper
bekannt, in denen eine Kerze angeordnet ist, wobei der Deckel ein nach unten offener
Hohlkörper ist und auf den nach oben offenen Hohlkörper aufgesteckt oder aufgeschraubt
werden kann, wobei der Mantel des Deckels im angebrachten Zustand den Mantel des nach
oben offenen Hohlkörpers nach oben hin überragt, wobei der Mantel des Deckels mit
Öffnungen versehen ist. Die Öffnungen sind dabei als vertikal verlaufende Öffnungen
ausgeführt, welche durch Öffnungen im Mantel des Deckels gebildet sind, beispielsweise
durch das Ausstanzen von Kreisflächen. Durch solche Öffnungen kann aber Niederschlag
leicht eindringen, welcher dann zwischen Deckel und dem einseitig nach oben offenen
Hohlkörper abzuleiten ist. Damit eindringender Niederschlag nicht in das Innere des
einseitig nach oben offenen Hohlkörpers gelangt, ist es bekannt, den Hohlkörper mit
einem gegenüber den Öffnungen nach innen und oben versetzten oberen Randbereich auszugestalten,
sodass seitlich eindringendes Wasser auf diesen Randbereich trifft und nicht ins Innere
des Hohlkörpers gelangt.
[0004] Die
EP 2955436 A1 zeigt einen Grablichtbecher, der als einseitig nach oben offener Hohlkörper mit einem
sich nach oben verjüngenden oberen Endbereich ausgeführt ist, sodass durch den Deckel
eindringendes Wasser zwischen Deckel und dem sich verjüngenden Endbereich abgeleitet
wird.
[0005] Sofern der Rand des einseitig nach oben offenen Hohlkörpers ausreichend hoch ist,
ist das Kerzenlicht gut gegen Erlöschen aufgrund von Windstößen und Niederschlag geschützt.
Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Sauerstoffzufuhr zur Flamme durch den sich nach
oben verjüngenden oberen Endbereich des einseitig nach oben offenen Hohlkörpers eingeschränkt
wird, sodass die Flamme aufgrund von Sauerstoffmangel frühzeitig erlischt. Durch die
mangelnde Sauerstoffzufuhr kann es zudem zu einer unvollständigen Verbrennung kommen,
was erhöhten CO-Ausstoß und Rußbildung zur Folge hat.
[0006] Aus der
AT519550B1 ist es bekannt, die Abbrandeigenschaften zu verbessern, indem der Becher des Grablichts
mit zusätzlichen Öffnungen für die Luftzirkulation versehen wird. Diese Lösung funktioniert
an sich gut, jedoch verursachen die zusätzlichen Öffnungen im Becher zusätzliche Herstellungskosten.
[0007] Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht darin, einen verbesserten einseitig
nach oben offenen Hohlkörper mit Deckel bereit zu stellen, der wetterfest ist und
gute Abbrandeigenschaften aufweist und dabei günstiger in der Herstellung ist.
[0008] Für das Lösen der Aufgabe wird eine Vorrichtung nach Anspruch 1 vorgeschlagen, umfassend
einen nach oben offenen Hohlkörper und einen abnehmbaren Deckel, mit einer im nach
oben offenen Hohlkörper angeordneten Brennmasse mit Docht, wobei der Deckel auf den
Hohlkörper aufsteckbar ist, wobei der Mantel des Deckels im angebrachten Zustand den
Mantel des nach oben offenen Hohlkörpers nach oben hin überragt, wobei der Mantel
des Deckels mit Öffnungen versehen ist und der Deckel oben geschlossen ist, wobei
der obere Rand des nach oben offenen Hohlkörpers gegenüber dem unteren Deckelrand
des Deckels höher gelegen ist, wobei der Deckel im Bereich jeder Öffnung eine Innenwand
aufweist, wobei der obere Rand der Innenwand weiter innen und weiter oben liegt als
der untere Rand der Öffnungen und wobei der Deckel mit seinem unterhalb der Öffnungen
anschließenden Bereich auf den nach oben offenen Hohlkörper aufgesteckt ist, wobei
in diesem Bereich zwischen der inneren Mantelfläche des Deckels und der äußeren Mantelfläche
des Hohlkörpers mehrere Kanäle vorliegen, wobei das erste Ende der Kanäle unterhalb
der Innenwand des Deckels in das Innere der Vorrichtung mündet und wobei das zweite
Ende der Kanäle an die Außenseite der Vorrichtung führt und wobei das erste Ende der
Kanäle weiter oben liegt als das zweite Ende der Kanäle.
[0009] Dadurch wird erreicht, dass durch die Kanäle zwischen dem einseitig nach oben offenen
Hohlkörper und dem Deckel Frischluft einströmen kann, welche die Flamme mit Sauerstoff
versorgt. Die Verbrennungsgase entweichen hauptsächlich durch die Öffnungen im Deckel.
Vorteilhaft an der gegenständlichen Erfindung ist, dass dieser Kamineffekt mit noch
einfacheren Mitteln erreicht wird und dass dabei die Vorrichtung durch die Innenwand
des Deckels gegen das Eindringen von Flüssigkeit geschützt ist.
[0010] Bevorzugt liegt eine Innenwand vor, welche um die gesamte innere Mantelfläche des
Deckels verläuft.
[0011] Bevorzugt sind der Mantel des Deckels und eine Deckfläche, welche den Mantel einseitig
verschließt aus einem ersten Körper des Deckels gebildet. Bevorzugt ist die Innenwand
Teil eines zweiten Körpers des Deckels, wobei der zweite Körper in den ersten Körper
gesteckt ist. Bevorzugt sind der erste und der zweite Körper fest miteinander verbunden.
Bevorzugt erfolgt dies durch Presspassung, durch Kleben, oder durch gemeinsames Bördeln
des unteren Randes beider Körper, bzw. Bördeln des unteren Randes des zweiten Körpers
um den unteren Rand des ersten Körpers.
[0012] Bevorzugt weist der zweite Körper einen an der unteren äußeren Kante der Innenwand
nach unten anschließenden Bereich auf, welcher an der Innenseite des Mantels des ersten
Körpers anliegt, wobei sich die Innenwand ausgehend von diesem Bereich nach oben und
innen erstreckt.
[0013] In einer anderen Ausführungsvariante sind mehrere Innenwände aus dem Material des
Mantels im Bereich seiner jeweiligen Öffnung gebildet, wobei die Mantelfläche im Bereich
der jeweiligen Öffnung aus der Ebene des übrigen Mantels nach innen hin eingeformt
ist, sodass der eingeformte Bereich des Mantels eine vom unteren Ende der jeweiligen
Öffnung nach innen hin ansteigende Innenwand bildet.
[0014] Bevorzugt ist der eingeformte Bereich des Mantels über zumindest einen Teilbereich
der Höhe der Öffnung mit dem Rand der Öffnung verbunden.
[0015] Bevorzugt liegen zwischen dem Deckel und dem nach oben offenen Hohlkörper mehrere
Stege über deren Umfang verteilt vor, wobei im Bereich zwischen den Stegen die Kanäle
vorliegen.
[0016] Bevorzugt sind die Stege durch Ausformungen des nach oben offenen Hohlkörpers gebildet.
[0017] Bevorzugt weist der nach oben offenen Hohlkörper eine Verbreiterung auf, wobei auf
der oberen Fläche der Verbreiterung Auflagestege vorliegen, auf welchen der Deckel
aufliegt, wobei im Bereich zwischen den Auflagestegen zwischen der oberen Fläche der
Verbreiterung und dem unteren Rand des Deckels Einlässe vorliegen, welche mit den
Kanälen verbunden sind.
[0018] Bevorzugt schließt eine gedachte Linie von der oberen Kante der jeweiligen Öffnung
des Deckels zum oberen Rand der in ihrem Umfangsbereich befindlichen Innenwand des
Deckels mit einer gedachten, durch die obere Kante der Öffnung des Deckels verlaufenden
vertikalen Linie einen Winkel von mindestens 15° ein, besonders bevorzugt von mindestens
25°, insbesondere mindestens 30°. In einer Variante kann der Winkel zumindest 45°
betragen.
[0019] Vorteilhaft wird dadurch erreicht, dass schräg auftreffender Niederschlag erschwert
eindringen kann und Windstöße von der Flamme weg geleitet werden, wobei dieser Effekt
mit zunehmendem Winkel zur Vertikalen zunimmt.
[0020] Der nach oben offene Hohlkörper ist bevorzugt aus Kunststoff oder Glas gebildet,
wobei das Material bevorzugt transparent oder transluzent ist.
[0021] Die Bestandteile des Deckels sind bevorzugt aus Metall oder Kunststoff gebildet.
[0022] Der Deckel ist bevorzugt aus Metall gebildet.
[0023] Der innere Körper des Deckels ist bevorzugt aus Metall gebildet.
[0024] Der äußere Körper des Deckels ist bevorzugt aus Metall gebildet.
[0025] Bevorzugt liegt der Deckel mit dem unteren Deckelrand auf einzelnen Auflagestegen
des nach oben offenen Hohlkörpers auf, wobei an diese Auflagestege nach oben hin Aufsteckstege
des Hohlkörpers anschließen, an welchen der Deckel mit seiner inneren Mantelfläche
anliegt. Vorteilhaft wird dadurch erreicht, dass zwischen der inneren Mantelfläche
des Deckels und der äußeren Mantelfläche des Hohlkörpers im Bereich zwischen den Aufsteckstegen
ein Spalt resultiert, durch welchen Luft einströmen kann. Bevorzugt liegen die Öffnungen
im Mantel des Deckels oberhalb des oberen Rands des nach oben offenen Hohlkörpers
vor.
[0026] Bevorzugt weist der Deckel einen inneren Körper auf, welcher eine umlaufende, nach
oben und innen geneigte Innenwand aufweist, an welche ein senkrechtes Mantelstück
nach unten hin anschließt, wobei der innere Körper am unteren Ende eine Verbreiterung
aufweist. Bevorzugt ist der untere Rand des inneren Körpers nach außen hin aufgerollt
oder nach außen gefaltet und umschließt den unteren Rand eines äußeren Körpers des
Deckels.
[0027] In einer Ausführungsvariante sind der Mantel des Deckels und ein Deckeldach, welches
den Mantel einseitig verschließt aus einem äußeren ersten Körper des Deckels gebildet,
wobei ein zweiter innerer Körper des Deckels zumindest eine Innenwand zumindest einer
Öffnung des Deckels bildet, wobei der zweite Körper und der erste Körper fest miteinander
verbunden sind.
[0028] Einige bevorzugte Ausführungsvarianten des erfindungsgemäßen nach oben offenen Hohlkörpers
werden an Hand von Zeichnungen veranschaulicht:
- Fig. 1:
- Zeigt eine erste Ausführungsvariante eines bevorzugten nach oben offenen Hohlkörpers
mit abgenommenem Deckel und aufgesetztem Deckel in Ansicht von vorne.
- Fig. 2:
- Zeigt eine zweite Ausführungsvariante eines nach oben offenen Hohlkörpers mit aufgesetztem
Deckel in Ansicht von der Seite und eine Schnittansicht des oberen Randbereichs.
- Fig. 3:
- Zeigt eine dritte Ausführungsvariante eines nach oben offenen Hohlkörpers mit aufgesetztem
Deckel in Ansicht von der Seite.
- Fig. 4:
- Zeigt eine vierte Ausführungsvariante eines nach oben offenen Hohlkörpers mit aufgesetztem
Deckel anhand einer Seitenansicht des Deckels, einer Seitenansicht des inneren Körpers
des Deckels und einer Schnittansicht des am Hohlkörper aufgesetzten Deckels.
- Fig. 5:
- Zeigt eine fünfte Ausführungsvariante eines nach oben offenen Hohlkörpers mit aufgesetztem
Deckel in Ansicht von der Seite und eine Schnittansicht des oberen Randbereichs.
- Fig. 6:
- Zeigt eine sechste Ausführungsvariante eines nach oben offenen Hohlkörpers mit abgenommenem
Deckel und aufgesetztem Deckel in Ansicht von vorne.
- Fig. 7:
- Zeigt eine besonders bevorzugte Ausführungsvariante des Deckels, anhand je einer Einzeldarstellung
der beiden Körper des Deckels und einer perspektivischen Ansicht des zusammengesetzten
Deckels.
- Fig. 8:
- zeigt schematisch einen Schnitt durch den Deckel der Fig. 7.
- Fig. 9:
- zeigt schematisch einen Schnitt durch eine weitere beispielhafte Ausführungsvariante
des Deckels.
[0029] Die in den Figuren gezeigten Ausführungsformen zeigen lediglich mögliche Ausführungsformen,
wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf diese speziell dargestellten
Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern auch Kombinationen der einzelnen
Ausführungsvarianten untereinander und eine Kombination einer Ausführungsform mit
der oben angeführten allgemeinen Beschreibung möglich sind. Diese weiteren möglichen
Kombinationen müssen nicht explizit erwähnt sein, da diese weiteren möglichen Kombinationen
aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können
des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegen.
[0030] Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsvariante der gegenständlichen Erfindung,
bestehend aus einem nach oben hin offenen Hohlkörper 1 und einem Deckel 2. Der Deckel
2 dient dazu, um den nach oben hin offenen Hohlkörper 1 oben zu verschließen. Der
Deckel 2 ist als einseitig nach unten offener Hohlkörper ausgeführt, der einen Mantel
3 aufweist, welcher mit Öffnungen 4 durchsetzt ist. Der Mantel 3 ist nach oben hin
durch ein geschlossenes Deckeldach 5 begrenzt. Der untere Rand des Mantels 3 bildet
den unteren Deckelrand 6, welcher bevorzugt verbreitert ausgeführt ist, beispielsweise
wie dargestellt durch Aufrollen des Mantels 3 nach außen zu einem ringförmigen Wulst.
Der Mantel 3 ist die Wand des Deckels 2.
[0031] Der nach oben hin offene Hohlkörper 1, weist eine umlaufende Verbreiterung 10 auf,
deren obere ringförmige Fläche dem Deckel 2 zugewandt liegt. Die Verbreiterung 10
weist Auflagestege 11 auf, welche aus der ringförmigen Fläche nach oben hin vorstehen,
sodass der Deckel 2 mit dem unteren Deckelrand 6 auf den Auflagestegen 11 der Verbreiterung
10 platziert werden kann. Ausgehend von der Verbreiterung 10 schließt nach oben hin
ein senkrechter prismatischer Abschnitt 15 des Hohlkörpers 1 an, welcher mit Aufsteckstegen
12 versehen ist. Die Aufsteckstege 12 sind radial von der äußeren Mantelfläche des
Hohlkörpers 1 abragende Vorsprünge. Im aufgesteckten Zustand liegt der Deckel 2 mit
seiner inneren Mantelfläche an den Aufsteckstegen 12 an und ist bevorzugt aufgrund
von Reibung gegen unbeabsichtigtes Abheben gesichert. Zwischen den Aufsteckstegen
12 liegen Kanäle 13 vor, durch welche Luft aufsteigen kann. Die Kanäle 13 zwischen
den Aufsteckstegen 12 sind an ihrem unteren Ende mit Einlässen 14 zwischen den Auflagestegen
11 verbunden, welche an die Außenseite der Vorrichtung führen. Luft kann im Spalt
zwischen dem unteren Deckelrand 6 und der ringförmigen Fläche eindringen und in den
Kanälen 13 aufsteigen, aus denen sie dann oberhalb des oberen Rands 16 des nach oben
offenen Hohlkörpers 1 und unterhalb der Innenwand 7 des Deckels 2 in das Innere der
Vorrichtung gelangt.
[0032] Bevorzugt sind die Kanäle 13 in Radialrichtung zumindest 1 mm breit, bevorzugt 2-4
mm breit, insbesondere 3 mm breit. Bevorzugt weisen die Kanäle 13 in Umfangsrichtung
der Vorrichtung eine größere Erstreckung als die Aufsteckstege 12 auf. Die Aufsteckstege
12 sind bevorzugt zwischen 1 und 10 mm breit. Bevorzugt liegen zumindest drei Aufsteckstege
12 vor, bevorzugt zwischen drei und zehn Aufsteckstege 12, insbesondere genau sechs
Aufsteckstege 12.
[0033] Die Auflagestege 11 sind bevorzugt zwischen 1 und 10 mm breit. Bevorzugt liegen zumindest
drei Auflagestege 11 vor, bevorzugt zwischen drei und zehn Auflagestege 11, insbesondere
genau sechs Auflagestege 11. Bevorzugt schließt jeweils ein Auflagesteg 11 an einen
Aufstecksteg 12 an. Bevorzugt sind die Auflagestege 11 und Aufsteckstege 12 trapezförmig
bzw. als Trapezprismen ausgeführt. Bei den Aufsteckstegen 12 verläuft der Mantel des
Prismas senkrecht. Bevorzugt verlaufen zwei am Umfang des Hohlkörpers 1 gegenüberliegende
Auflagestege 11 radial zum Hohlkörper 1 nach außen, wobei die dazwischenliegenden
Auflagestege 11 rechtwinkelig zu diesen zwei gegenüberliegenden Auflagestegen 11 verlaufen,
wobei der Hohlkörper 1 bevorzugt zumindest sechs Auflagestege 11 aufweist. Bevorzugt
ist der Hohlkörper 1 aus zwei Halbelementen zusammengesetzt, wobei die Schweiß- oder
Klebenaht der Halbelemente durch die beiden gegenüberliegenden, radial verlaufenden
Auflagestege 11 verläuft.
[0034] Die obere Kante des senkrechten prismatischen Abschnitts 15 ist bevorzugt der obere
Rand 16 des Hohlkörpers 1. Diese obere Kante kann zum Inneren des Hohlkörpers 1 hin
verbreitert sein. In einer Variante weist der Hohlkörpers 1 an dieser oberen Kante
eine ringförmige, bevorzugt horizontale Fläche auf, welche den oberen Rand des Hohlkörpers
1 bildet.
[0035] Unterhalb der Verbreiterung 10 kann der Hohlkörper 1 wie in Fig. 1 dargestellt eine
Verjüngung aufweisen, oder der Hohlkörper 1 könnte von der Verbreiterung 10 mit konstantem
Querschnitt bis zu seinem unteren Endbereich verlaufen.
[0036] Die Verbreiterung 10 könnte bei einer weniger bevorzugten Ausführungsvariante entfallen,
wenn der Deckel 2 an seiner inneren Mantelfläche beabstandet zum Deckelrand 6 einen
oder mehrere Vorsprünge aufweist, mit welchen dieser oben am senkrechten prismatischen
Abschnitt 15 aufliegt.
[0037] Der Deckel 2 weist nach oben hin beabstandet zum oberen Rand 16 des nach oben offenen
Hohlkörpers 1 Öffnungen 4 auf. Die Öffnungen 4 liegen in der Mantelfläche des Deckels
2 vor. Im Beispiel der Fig. 1 ist der Mantel 3 des Deckels 2 senkrecht ausgeführt,
wobei im Mantel 3 senkrechte Öffnungen 4 vorliegen. Der Deckel 2 weist eine Innenwand
7 auf, die eine nach innen versetzte Innenkante 8 des Deckels 2 bildet. Die Innenwand
7 liegt im Beispiel der Fig. 1 als eine umlaufende hohlkegelstumpfförmige Fläche vor,
wobei die obere, weiter innenliegende Kante der Innenwand 7 die Innenkante 8 bildet.
[0038] Bevorzugt liegt der obere Rand 16 des Hohlkörpers 1 weiter außen als die Innenkante
8 der Innenwand 7.
[0039] Der Hohlkörper 1 ist mit einer brennbaren Vergussmasse, meist Wachs, gefüllt bzw.
kann mit einer solchen gefüllt werden, wobei in der Vergussmasse meist ein Docht zumindest
annähernd zentral und senkrecht verläuft.
[0040] Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, liegt der untere Rand der hohlkegelstumpfförmigen
Fläche der Innenwand 7 oberhalb des oberen Rands 16 des Hohlkörpers 1, wenn der Deckel
2 auf den Hohlkörper 1 aufgesetzt ist. Das durch die, beispielsweise kreisrunden,
Öffnungen 4 eindringende Wasser sammelt sich zwischen der Innenwand 7 des Deckels
2 und der inneren Mantelfläche des Mantels 3 des Deckels 2, wobei dieses durch die
Öffnungen 4 wieder ausstritt, sobald der Pegel die Unterkante der Öffnungen 4 erreicht.
Bevorzugt liegen die Unterkanten der Öffnungen 4 auf einer Ebene mit der unteren Kante
der hohlkegelstumpfförmigen Fläche der Innenwand 7, sodass durch die Öffnungen 4 eindringender
Niederschlag zur Gänze durch die Öffnungen 4 abläuft. Die Unterkante der Öffnungen
4 kann aber auch (bevorzugt nur geringfügig) oberhalb der unteren Kante der hohlkegelstumpfförmigen
Fläche der Innenwand 7 liegen.
[0041] Wie dargestellt sind der Hohlkörper 1 und der Deckel 2 bevorzugt als Rotationskörper
ausgeführt. Bevorzugt setzt sich der Deckel 2 aus zwei Körpern 18, 19 zusammen, welche
bevorzugt fest ineinandergesteckt sind. Der äußere Körper 18 ist als einseitig nach
unten offener Hohlkörper ausgeführt, der den Mantel 3 aufweist, welche mit Öffnungen
4 durchsetzt ist. Der Mantel 3 ist nach oben hin durch ein geschlossenes Deckeldach
5 begrenzt. Der untere Rand des Mantels 3 kann den unteren Deckelrand 6 bilden, welcher
bevorzugt verbreitert ausgeführt ist. Der innere Körper 19 ist als beidseitig offener
Hohlkörper ausgeführt, welcher aus einem unteren prismatischen Mantelstück 9 und einem
oben an dieses anschließenden sich verjüngenden Mantelbereich zusammengesetzt ist.
Das untere Mantelstück 9 liegt mit seiner Außenseite an der Innenseite des Mantels
3 an, bevorzugt mit Presspassung. Die beiden Körper 18, 19 könnten auch aneinander
verklebt, verlötet, verschweißt oder durch Umformen ineinander verpresst werden. Die
beiden Körper 18, 19 liegen bevorzugt in ihrem zusammengesetzten Zustand als nicht
oder schwer lösbare Einheit vor, sodass der Deckel 2 als Gesamtheit der beiden Körper
18, 19 vom einseitig nach oben offenen Hohlkörper 1 abgehoben und wieder aufgesetzt
werden kann.
[0042] In einer weniger bevorzugten Ausführungsvariante könnten die beiden Körper 18, 19
auch lose bzw. leicht trennbar vorliegen, sodass diese, oder nur der äußere Körper
18, einzeln auf den nach oben hin offenen Hohlkörper 1 aufgesteckt und von diesem
abgenommen werden können.
[0043] Wie bei der mittig abgebildeten Öffnung 4 des Deckels 2 veranschaulicht ist, erstreckt
sich der innere obere Rand der Innenwand 7 fast bis zur Hälfte der Höhe der Öffnung
4. Zur Veranschaulichung sind die Mittellinie (strichliert) und die beiden Viertellinien
(gepunktet) der mittleren Öffnung 4 dargestellt. Bevorzugt erstreckt sich die Innenwand
7 über mehr als ein Viertel der Höhe der Öffnung 4. In einer Ausführungsvariante kann
sich die Innenwand 7 auch über mehr als die Hälfte der Höhe der Öffnungen 4 erstrecken.
Bevorzugt erstreckt sich die Innenwand 7 über zumindest ein Viertel bis zu maximal
Dreiviertel der Höhe der Öffnungen 4. In einer Ausführungsvariante kann sich die Innenwand
7 auch über die gesamte Höhe der Öffnungen 4 erstrecken.
[0044] Wie in den Figuren veranschaulicht, liegt der Mantel 3 des Deckels 2 bevorzugt als
Mantelfläche eines Rotationskörpers vor, also als Mantelfläche eines Körpers dessen
Oberfläche durch Rotation einer erzeugenden Kurve um eine Rotationsachse gebildet
ist. Die Öffnungen 4 stellen in Umfangsrichtung begrenzte Unterbrechungen dieser Mantelfläche
dar. In einem axialen Längsschnitt durch den Deckel 2 liegen die Öffnungen 4 somit
als Unterbrechungen der erzeugenden Kurve des Rotationskörpers vor.
[0045] Fig. 2 veranschaulicht einen Deckel 2 und einen nach oben offenen Hohlkörper 1, deren
Merkmale auch unabhängig voneinander realisiert werden können.
[0046] Im Fig. 2 sind die Öffnungen 4 dadurch gebildet, dass der Mantel 3 des Deckels 2
in mehreren jeweils in Umfangsrichtung begrenzten Bereichen nach innen hin eingeformt
ist, sodass sich im axialen Längsschnitt durch den Deckel 2 Unterbrechungen der erzeugenden
Kurve des Rotationskörpers ergeben und wobei in diesen Einformungen zumindest ein
Loch 17 vorliegt, welches das Innere und das Äußere des Deckels 2 verbindet. Vom unteren
Rand der jeweiligen Öffnung 4 erstreckt sich eine Innenwand 7 nach innen und oben,
wobei der obere innere Rand der Innenwand 7 den unteren Rand des Lochs 17 bildet.
Niederschlag, welcher von schräg oben durch die Öffnung 4 eintrifft, prallt gegen
die Innenwand 7 und läuft entlang dieser aus der Öffnung 4 ab, sodass ein Eindringen
von Niederschlag in das Innere des nach oben offenen Hohlkörpers 1 verhindert wird.
Oberhalb des Loches 17 und rund um die Einformung liegt die Außenwand des Deckels
2 als Mantelfläche des Rotationskörpers vor.
[0047] Die Innenwände 7 erstrecken sich, wie in Fig. 2 veranschaulicht, bevorzugt über die
gesamte vertikale Ausdehnung ihrer jeweiligen Öffnung 4. Dies bedeutet, dass die Innenwand
7 mit dem Seitenrand der jeweiligen Öffnung 4 verbunden ist.
[0048] Der nach oben offene Hohlkörper 1 weist so wie im Beispiel der Fig. 1 mehrere Auflagestege
11 und Aufsteckstege 12 auf, sodass zwischen dem unteren Deckelrand 6 und der Verbreiterung
10 Einlässe 14 vorliegen und zwischen der inneren Mantelfläche des Deckels 2 und der
äußeren Mantelfläche des Hohlkörpers 1 Kanäle 13. Die Kanäle 13 münden zwischen dem
oberen Rand 16 des Hohlkörpers 1 und dem unteren Rand der Einformungen in das Innere
der Vorrichtung.
[0049] Die in Fig. 3 dargestellte Variante dient zu veranschaulichen, dass die Öffnungen
4 im Deckel auch in zwei oder mehr vertikal zueinander versetzten Reihen angeordnet
sein können.
[0050] Unabhängig davon wird in Fig. 3 veranschaulicht, dass sich die Innenwände 7 zumindest
über einen Teilbereich der vertikalen Ausdehnung ihrer jeweiligen Öffnung 4 erstrecken.
Dies bedeutet, dass die Innenwände 7 zumindest über einen Teilbereich mit dem Seitenrand
der jeweiligen Öffnung 4 verbunden sind.
[0051] Fig. 4 veranschaulicht eine mögliche Ausgestaltung der Aufsteckstege 12. Bei dieser
weniger bevorzugten Ausführungsvariante können die Aufsteckstege 12 an der inneren
Mantelfläche des Deckels 2 vorliegen, sodass zwischen der inneren Mantelfläche des
Deckels 2 und der äußeren Mantelfläche des nach oben offenen Hohlkörpers 1 Kanäle
13 resultieren. Gemäß Fig. 4 können diese Aufsteckstege 12 am inneren Körper 19 des
Deckels 2 vorliegen, welcher eine Innenwand 7 für alle Öffnungen 4 bildet.
[0052] Wie in Fig. 4 unabhängig davon dargestellt ist, kann der Deckel 2 die Auflagestege
11 bilden, welche vom unteren Deckelrand 6 nach unten hin abstehen und auf der Verbreiterung
10 des nach oben offenen Hohlkörpers 1 aufliegen. Alternativ können die Auflagestege
11 bei der Fig. 4 stattdessen auf der Verbreiterung 10 des Hohlkörpers 1 angeordnet
sein.
[0053] Im Beispiel der Fig. 4 ist der innere Körper 19 mit Ausnehmungen versehen, welche
sich von seinem unteren Rand nach oben bis über den oberen Rand 16 des nach oben offenen
Hohlkörpers 1 erstrecken, wobei die verbleibenden Materialstege zwischen den Ausnehmungen
die Aufsteckstege 12 und Auflagestege 11 bilden, indem der innere Körper 19 nach unten
hin aus dem äußeren Körper 18 mit den verbleibenden Materialstegen hervorragt.
[0054] Die Fig. 5 und 6 dienen zur Veranschaulichung, dass der Deckel 2 auch mit der inneren
Mantelfläche der Innenwand 7 oder mehrerer Innenwände 7 oben auf dem nach oben offenen
Hohlkörper 1 aufliegen kann.
[0055] Wie in Fig. 5 veranschaulicht ist, kann der Deckel 2 mit mehreren inneren Flächen
der Innenwände 7 von unterschiedlichen Öffnungen 4 am oberen Rand 16 aufliegen. In
diesem Fall kann der Hohlkörper 1 auch ohne Verbreiterung 10 ausgeführt sein.
[0056] Unabhängig davon veranschaulicht Fig. 5 eine Variante, bei welcher die Aufsteckstege
12 durch Einformungen des Mantels 3 des Deckels 2 gebildet sind. Diese Einformungen
bilden Erhebungen an der inneren Mantelfläche des Deckels 2, welche an der äußeren
Mantelfläche des Hohlkörpers 1 anliegen. Die Kanäle 13 liegen zwischen den Erhebungen
an der inneren Mantelfläche des Deckels 2 vor.
[0057] Luft welche durch die Kanäle 13 nach oben strömt, kann zwischen den Auflagepunkten
bzw. Auflagebereichen jeweils benachbarter Innenwände 7 in das Innere der Vorrichtung
einströmen. Luft gelangt von den Kanälen 13 oberhalb des oberen Randes 16 des Hohlkörpers
1 und unterhalb der Innenkanten 8 der Innenwände 7 in das Innere der Vorrichtung.
[0058] Fig. 6 veranschaulicht, dass der Hohlkörper 1 an seinem oberen Rand 16 Auflagestege
11 aufweisen kann, welche vom oberen Rand nach oben hin vorstehen, sodass der Deckel
2 mit der inneren Mantelfläche einer umlaufenden Innenwand 7 auf diesen Auflagestege
11 aufliegt. Zwischen den Auflagestegen 11 liegen horizontale Schlitze vor, durch
welche Luft aus den Kanälen 13 ins Innere der Vorrichtung gelangt. Luft gelangt von
den Kanälen 13 oberhalb des oberen Randes 16 des Hohlkörpers 1 und unterhalb der Innenkante
8 der Innenwand 7 in das Innere der Vorrichtung.
[0059] Die Auflagestege 11 sind in Fig. 6 dadurch realisiert, dass die Aufsteckstege 12,
welche radial von der äußeren Mantelfläche des Hohlkörpers 1 abragen, den oberen Rand
16 des Hohlkörpers 1 nach oben hin überragen. Anders als in Fig. 6 dargestellt ist,
könnten die Auflagestege 11 auch in gerader Verlängerung des oberen Randes 16 des
Hohlkörpers 1 vorliegen. In diesem Fall können zusätzlich Aufsteckstege 12 am Hohlkörper
1 oder am Deckel 2 vorhanden sein.
[0060] Fig. 7 veranschaulicht eine besonders bevorzugte Ausführungsvariante des Deckels
2. Der Deckel 2 ist aus einem äußeren Körper 18 und einem inneren Körper 19 zusammengesetzt.
Der äußere Körper 18 weist den Mantel 3 auf, welche von Öffnungen 4 durchbrochen ist
und weist ein Deckeldach 5 auf.
[0061] Der innere Körper 19 weist eine umlaufende, nach oben und innen geneigte Innenwand
7 auf, an welche ein senkrechtes Mantelstück 9 nach unten hin anschließt. Die in Fig.
7 dargestellte horizontale Verbreiterung der Innenkante 8 nach innen ist optional,
kann aber hinsichtlich der Lenkung des Luftstromes hin zum Zentrum der Vorrichtung
vorteilhaft sein.
[0062] Wie dargestellt kann die Verbreiterung am unteren Rand des Deckels 2 bevorzugt am
inneren Körper 19 vorliegen. Dazu kann der untere Rand des inneren Körpers 19 nach
außen hin aufgerollt oder nach außen gefaltet sein, oder allgemein mit größerer Material-
oder Mantelstärke vorliegen. Vorteilhaft daran ist, dass der breitere untere Rand
des inneren Körpers 19 eine Auflagefläche für den äußeren Körper 18 bildet, sodass
die Höhe der Innenwand 7 bezüglich der Öffnungen 4 vorgegeben ist, wenn der innere
Körper 19 vollständig in den äußeren Körper 18 eingesetzt ist. Bevorzugt liegen die
unteren Kanten 20 der Öffnungen 4 und der untere, äußere Rand 21 der Innenwand 7 auf
einer Höhe, sodass sich kein Wasser zwischen den Körpern 18, 19 ansammeln kann. Aus
optischen Gründen weniger bevorzugt können die unteren Kanten 20 der Öffnungen 4 auch
unterhalb des äußeren unteren Randes 21 der Innenwand 7 liegen. Die unteren Kanten
20 der Öffnungen 4 können auch (bevorzugt nur geringfügig) oberhalb des äußeren unteren
Randes 21 der Innenwand 7 liegen. Die untere Kante 20 der jeweiligen Öffnung 4 verläuft
bevorzugt zumindest über einen Teilbereich parallel und/oder bündig zum äußeren unteren
Rand 21 der Innenwand 7. Die zum Deckel 2 der Fig. 7 nicht im Detail beschriebenen
Merkmale können insbesondere gemäß den Merkmalen des zu Fig. 1 beschriebenen Deckels
2 ausgeführt sein.
[0063] Besonders bevorzugt wird der Deckel 2 der Fig. 7 gemeinsam mit einem nach oben offenen
Hohlkörper 1 gemäß Fig. 1 verwendet.
[0064] In Fig. 8 und Fig. 9 ist veranschaulicht, dass eine erste gedachte Linie, welche
von der oberen Kante der jeweiligen Öffnung 4 des Deckels 2 zum oberen Rand bzw. der
Innenkante 8 der in ihrem Umfangsbereich befindlichen Innenwand 7 des Deckels 2 verläuft,
mit einer zweiten gedachten durch die obere Kante der Öffnung 4 des Deckels 2 verlaufenden
vertikalen Linie einen Winkel 22 von mindestens 10° einschließt, bevorzugt von mindestens
15°, insbesondere mindestens 30°. In einer Variante kann der Winkel zumindest 45°
betragen.
[0065] Wie in Fig. 8 dargestellt ist, kann der obere Rand der Innenwand 7 eine gemeinsame
Innenkante 8 für alle Öffnungen 4 des Deckels 2 bilden. Wie in Fig. 9 veranschaulicht
ist, kann sich im Bereich jeder Öffnung 4 eine Innenkante 8 befinden, wobei dies wie
bereits beschrieben durch lokale Einformungen des Mantels 3 erfolgen kann oder, wie
in Fig. 9 dargestellt, durch Einsatz eines inneren Körpers 19, welcher diese Einformungen
aufweist. Der innere Körper 19 kann so ausgeführt sein, wie der Mantel 3 des Deckels
2 zu den Beispielen der Fig. 2, 3 und 5 beschrieben wurde. Beispielsweise kann der
innere Körper 19, wie in Fig. 9 dargestellt, mit seinen zwischen den Einformungen
vorliegenden Mantelbereichen an der inneren Mantelfläche des Mantels 3 des äußeren
Körpers 18 anliegen.
1. Vorrichtung umfassend einen nach oben offenen Hohlkörper (1) und einen abnehmbaren
Deckel (2), mit einer im nach oben offenen Hohlkörper (1) angeordneten Brennmasse,
wobei der Deckel (2) auf den Hohlkörper (1) aufsteckbar ist, wobei der Mantel (3)
des Deckels (2) im angebrachten Zustand den Mantel des nach oben offenen Hohlkörpers
(1) nach oben hin überragt, wobei der Mantel (3) des Deckels (2) mit Öffnungen (4)
versehen ist und der Deckel (2) oben geschlossen ist, wobei der obere Rand (16) des
nach oben offenen Hohlkörpers (1) gegenüber dem unteren Deckelrand (6) des Deckels
(2) höher gelegen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Deckel (2) im Bereich jeder Öffnung (4) einen Innenwand (7) aufweist, wobei die
obere Innenkante (8) der Innenwand (7) weiter innen und weiter oben liegt als der
untere Rand der Öffnungen (4) und wobei der Deckel (2) mit seinem unterhalb der Öffnungen
(4) anschließenden Bereich auf den nach oben offenen Hohlkörper (1) aufgesteckt ist,
wobei in diesem Bereich zwischen der inneren Mantelfläche des Deckels (2) und der
äußeren Mantelfläche des Hohlkörpers (1) mehrere Kanäle (13) vorliegen, wobei das
erste Ende der Kanäle (13) unterhalb der Innenkante (8) der Innenwand (7) des Deckels
(2) in das Innere des Hohlkörpers (1) und Deckels (2) mündet und wobei das zweite
Ende der Kanäle (13) an die Außenseite der Vorrichtung führt und wobei das erste Ende
der Kanäle (13) weiter oben liegt als das zweite Ende der Kanäle (13).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Innenwand (7) vorliegt, welche um die gesamte innere Mantelfläche des Deckels
(2) verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (3) des Deckels (2) und ein Deckeldach (5), welches den Mantel (3) einseitig
verschließt aus einem ersten Körper (18) des Deckels (2) gebildet sind und wobei die
Innenwand (7) Teil eines zweiten Körpers (19) des Deckels (2) ist, wobei der zweite
Körper (19) in den ersten Körper (18) gesteckt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Körper einen an der unteren äußeren Kante der Innenwand (7) anschließenden
Bereich aufweist, welcher an der Innenseite des Mantels (3) anliegt, wobei sich die
Innenwand (7) ausgehend von diesem Bereich nach oben und innen erstreckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand (7) aus dem Material des Mantels (3) im Bereich der jeweiligen Öffnung
(4) gebildet ist, wobei die Mantelfläche im Bereich der jeweiligen Öffnung (4) aus
der Ebene des übrigen Mantels (3) nach innen hin eingeformt ist, sodass der eingeformte
Bereich des Mantels (3) eine vom unteren Ende der jeweiligen Öffnung (4) nach innen
hin ansteigende Innenwand (7) bildet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der eingeformte Bereich des Mantels (3) über zumindest einen Teilbereich der Höhe
der Öffnung (4) mit dem Rand der Öffnung (4) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Deckel (2) und dem nach oben offenen Hohlkörper (1) mehrere Stege über
deren Umfang verteilt vorliegen und wobei im Bereich zwischen den Stegen die Kanäle
(13) vorliegen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege durch Ausformungen des nach oben offenen Hohlkörpers (1) gebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der nach oben offenen Hohlkörper (1) eine Verbreiterung (10) aufweist, wobei auf
der oberen Fläche der Verbreiterung Auflagestege (11) vorliegen, auf welchen der Deckel
(2) aufliegt, wobei im Bereich zwischen den Auflagestege (11) zwischen der oberen
Fläche der Verbreiterung (10) und dem unteren Rand (6) des Deckels (2) Einlässe (14)
vorliegen, welche mit den Kanälen (13) verbunden sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste gedachte Linie, welche von der oberen Kante der jeweiligen Öffnung (4)
des Deckels (2) zum oberen Rand der in ihrem Umfangsbereich befindlichen Innenwand
(7) des Deckels (2) verläuft,
mit einer zweiten gedachten durch die obere Kante der Öffnung (4) des Deckels (2)
verlaufenden vertikalen Linie einen Winkel (22) von mindestens 10° einschließt, bevorzugt
von mindestens 15°, insbesondere mindestens 30°.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) mit dem unteren Deckelrand (6) auf einzelnen Auflagestegen (11) des
nach oben offenen Hohlkörpers (1) aufliegt, wobei an diese Auflagestege (11) nach
oben hin Aufsteckstege (12) des Hohlkörpers (1) anschließen, an welchen der Deckel
(2) mit seiner inneren Mantelfläche anliegt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (4) im Mantel (3) des Deckels (2) zur Gänze oberhalb des oberen Rands
(16) des nach oben offenen Hohlkörpers (1) vorliegen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) einen äußeren ersten Körper (18) und einen inneren zweiten Körper
(19) aufweist, welcher zumindest eine nach oben und innen geneigte Innenwand (7) aufweist,
an welche ein senkrechtes Mantelstück (9) nach unten hin anschließt, wobei der innere
Körper (19) am unteren Rand des senkrechten Mantelstücks (9) eine Verbreiterung aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Rand des inneren Körpers (19) nach außen hin aufgerollt oder nach außen
gefaltet ist und den unteren Rand des äußeren Körpers (18) des Deckels (2) umschließt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (3) des Deckels (2) und ein Deckeldach (5), welches den Mantel (3) einseitig
verschließt aus einem äußeren ersten Körper (18) des Deckels (2) gebildet sind und
wobei ein zweiter innerer Körper (19) zumindest eine Innenwand (7) des Deckels (2)
bildet, wobei der innere Körper (19) und der äußere Körper (18) fest miteinander verbunden
sind.