(19) |
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(11) |
EP 3 738 472 A1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
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18.11.2020 Patentblatt 2020/47 |
(22) |
Anmeldetag: 13.05.2020 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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BA ME |
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Benannte Validierungsstaaten: |
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KH MA MD TN |
(30) |
Priorität: |
13.05.2019 DE 202019102684 U 10.09.2019 DE 202019105005 U
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(71) |
Anmelder: Kunststoff Kommanditgesellschaft Nehl & Co |
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32257 Bünde-Hunnebrock (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Schnittke, Jürgen
32257 Bünde (DE)
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(74) |
Vertreter: Pott, Ulrich et al |
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Busse & Busse
Patentanwälte
Grosshandelsring 6 49084 Osnabrück 49084 Osnabrück (DE) |
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Bemerkungen: |
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Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ. |
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(54) |
VERSTELLWERKZEUG FÜR VERSTELLTEILE VON INSBESONDERE SOCKELFÜSSEN FÜR MÖBEL |
(57) Die Erfindung bezieht sich auf ein Verstellwerkzeug 1 für insbesondere mit einer
Verzahnung Z versehene Verstellteile V von Sockelfüßen für Möbel wie beispielsweise
Küchenschrankmöbel oder dgl. mit einem eine Aufnahme 5 für das Verstellteil V sowie
zumindest ein antreibbares Zahnrad 7 aufweisenden Kopfstück 4 sowie mit einem mit
dem Kopfstück 4 verbundenen Handgriff 2. Um dieses Verstellwerkzeug weiter zu verbessern,
ist vorgesehen, dass in einem Aufnahmeraum 3 des Handgriffes 2 und/oder des Kopfstückes
4 ein von einer Batterie oder einem Akku mit elektrischer Energie versorgter elektromotorischer
Antrieb 6 angeordnet ist, von dem das Zahnrad 7 des Kopfstückes 4 zur Verstellung
des Verstellteiles V in Rotationsbewegungen versetzbar ist. (Fig. 1)
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[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verstellwerkzeug für insbesondere mit einer Verzahnung
versehene Verstellteile von Sockelfüßen für Möbel wie beispielsweise Küchenschrankmöbel
oder dgl. mit einem eine Aufnahme für das Verstellteil sowie ein antreibbares Zahnrad
aufweisenden Kopfstück sowie mit einem mit dem Kopfstück verbundenen Handgriff.
[0002] Sockelfüße für Möbel wie beispielsweise Küchenschrankmöbel weisen ein höhenverstellbares
Verstellteil auf, um die Möbel exakt an die örtlichen Aufstellverhältnisse des Möbels
anzupassen. Dazu sind exakte Justierarbeiten vor Ort durchzuführen, um die aufzustellenden
Möbel über Sockelfüße oder dgl. Abstützteile exakt zu justieren und auszurichten.
[0003] Da derartige Sockelfüße oder sonstige Abstützteile mitunter nur schwer zugänglich
sind, ist aus der
WO 2015/053637 A2 ein Verstellwerkzeug mit einem einer Aufnahme aufweisenden Kopfstück sowie mit einem
mit dem Kopfstück verbundenen Handgriff versehen, der endseitig ein verdrehbares Bedienteil
aufweist, über das über eine drehfeste Verbindung das in den Aufnahmeraum ragende
Zahnrad zu verdrehen ist. Mit diesem Zahnrad kämmt eine Verzahnung, die auf dem Verstellteil
vorgesehen ist, und zwar an einem äußeren 360°-Kragen, so dass bei dem Sockelfuß mit
daran angeordneten Verstellteil diese Verzahnung im Wesentlichen horizontal und mithin
parallel zu einer Aufstellfläche ausgerichtet ist. Dies ist nachteilig, da das Zahnrad
nur eine sehr kleinbauende Verzahnungsfläche mit dem Verstellteil hat und daher bereits
geringe Bewegungen des Handgriffes ausreichen, um das Verstellwerkzeug von dem Zahnkranz
des Verstellteiles zu entkoppeln. Zudem ist die Handhabung dieses Verstellwerkzeuges
kompliziert, da es mit zwei Händen zu ergreifen ist, um einerseits den Handgriff zu
halten und andererseits das Verdrehteil des Handgriffes zu verdrehen und damit zu
bedienen, um überhaupt eine Verstellung herbeiführen zu können. Dies ist insbesondere
schwierig in Bereichen von z. B. Sockelfüßen und dgl. Abstützteilen, die in hinteren
Schrankbereichen vorzusehen sind.
[0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verstellwerkzeug der eingangs genannten
Art dahingehend zu verbessern, dass die Handhabung wesentlich vereinfacht ist.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich das Verstellwerkzeug der eingangs genannten
Art dadurch aus, dass in einem Aufnahmeraum des Handgriffes und/oder des Kopfstückes
ein von einer Batterie oder einem Akku mit elektrischer Energie versorgter elektromotorischer
Antrieb angeordnet ist, von dem das Zahnrad des Kopfstückes zur Verstellung des Verstellteiles
in Rotationsbewegungen versetzbar ist.
[0006] Durch ein derartiges erfindungsgemäßes Verstellwerkzeug ist das Zahnrad des Kopfstückes
des Verstellwerkzeuges autark nach entsprechender Einschaltung von dem elektromotorischen
Antrieb anzutreiben und mithin für eine Verstellbewegung zu nutzen. Der Benutzer muss
keinerlei Verdrehbewegung an einem Bedienteil mehr durchführen, sondern braucht nur
einen Schalter zu betätigen für eine Drehrichtung, um die gewünschte Verstellung in
die eine oder in die andere Richtung durchführen zu können. Damit läuft er auch nicht
Gefahr, dass das Verstellwerkzeug durch geringe Bewegungen entkoppelt wird, da er
zudem eine Hand frei hat, um beispielsweise auch eine Wasserwaage oder dgl. Geräte
zu bedienen, um eine exakte Ausrichtung des aufzustellenden Möbels sicherzustellen.
[0007] In vorteilhafter Weise lässt sich der elektromotorische Antrieb so schalten, dass
er in gegensinnige Bewegungen, also einmal im Uhrzeigersinn und einmal gegen den Uhrzeigersinn
rotieren kann. Besonders bevorzugt wird, wenn die Verzahnung an dem Zahnrad und auch
an dem Verstellteil gegenüber dem vorbekannten Verstellteil exakt um 90° anders ausgerichtet
ist, also bei horizontaler Ausrichtung des Verstellwerkzeuges in senkrechter Richtung,
womit die Verzahnung des Zahnrades sowohl bei dem Zahnrad des Kopfstückes als auch
bei der Verzahnung am Verstellteil wesentlich länger ausgebildet werden als beim bekannten
Stand der Technik kann mit dem Ergebnis, dass eine Entkopplung von Verstellwerkzeug
und Verstellteil während eines Bedienvorganges nahezu ausgeschlossen ist. Darüber
hinaus ist eine größere Verzahnungskopplung zu realisieren. Bevorzugterweise ist darüber
hinaus vorgesehen, dass nicht nur ein Zahnrad im Kopfstück vorgesehen ist, sondern
zwei, die von einem gemeinsamen Zahnrad ihrerseits angetrieben werden, so dass eine
wesentlich vergrößerte Zahnradkontaktfläche über beide Zahnräder am Verstellteil zur
Verfügung gestellt werden kann. Das gemeinsame Zahnrad kann seinerseits über ein weiteres
Zahnrad mit einem Schneckenrad verbunden sein, das seinerseits von dem elektromotorischen
Antrieb angetrieben wird. Insgesamt ist damit ein Verstellwerkzeug zur Verfügung gestellt,
dessen Bedienung wesentlich vereinfacht ist und das durch kostengünstige Einzelbauteile
herzustellen ist.
[0008] Besonders bevorzugt wird wenn der elektromotorische Antrieb mit einer Mess- und Steuerungsvorrichtung
verbunden ist, wobei die Mess- und Steuerungsvorrichtung den Neigungswinkel beispielsweise
eines Möbels zur Horizontalen ermittelt, wobei über die Mess- und Steuerungsvorrichtung
der elektromotorische Antrieb in Abhängigkeit des ermittelten Neigungswinkels gesteuert
wird. Damit kann über diese Mess- und Steuereinrichtung eine Verstellung und damit
ein Höhenausgleich auf automatische Weise erfolgen. Die entsprechenden Daten und Steuerbefehle
können übermittelt werden über verschiedene Übermittlungsstrecken, z. B. über Funk,
USB, Kabel oder dgl.. Die Justierung und damit Höhennivellierung erfordert in aller
Regel nur eine geringe Zeit, wobei ein Nachjustieren durch eine Bedienperson nicht
erforderlich ist, weil die exakte Höheneinstellung automatisch erfolgt.
[0009] Zur weiteren Erläuterung wird auf die weitere Beschreibung, weitere Unteransprüche
sowie der die nachfolgende Beschreibung der Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung
zeigen:
- Fig. 1:
- In einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines Verstellwerkzeuges;
- Fig. 2:
- eine zu Fig. 1 analoge Darstellung des Ausführungsbeispiels des Verstellwerkzeuges
mit eingezeichneten Verstellteil V;
- Fig. 3:
- eine zu Fig. 1 analoge Darstellung mit teilweise geöffnetem Kopfstück mit einem inneren
Aufnahmeraum zur Anordnung eines elektromotorischen Antriebes, und
- Fig. 4:
- ein Ausführungsbeispiel eines Verstellteils V in perspektivischer Ansicht.
- Fig. 5:
- in einer perspektivischen Ansicht ein Küchenmöbel mit einem Verstellwerkzeug und einer
dargestellten Mess- und Steuereinrichtung, und
- Fig. 6:
- eine Teilansicht auf die Griffsfläche eines Verstellwerkzeuges mit einem Anschluss
für einen Stecker eines Kabels.
[0010] In der Zeichnung sind übereinstimmende Teile mit übereinstimmenden Bezugsziffern
versehen. Allgemein mit 1 ist ein Verstellwerkzeug beziffert, das einen Handgriff
2, ein Kopfstück 4 sowie einen Aufnahmeraum 5 im Kopfstück aufweist. Wie näher Fig.
3 zu entnehmen ist, ist innerhalb des Kopfstückes 4 ein Aufnahmeraum 3 vorgesehen,
in dem ein elektromotorischer Antrieb 6 angeordnet ist. Dieser wird von nicht dargestellten
Batterien oder einem Akku mit elektrischer Energie versorgt.
[0011] Das Verstellteil V (Fig. 4) ist - bezogen auf eine horizontale Bezugsebene - ausgerichtet
mit einer vertikal ausgerichteten Verzahnung Z versehen. Diese Verzahnung Z kann von
zwei Zahnrädern 7 und 8, die in die Aufnahme 5 (Fig. 3) ragen, angetrieben werden.
Diese beiden Zahnräder 7 und 8 werden von einem weiteren Zahnrad 9 angetrieben. Dieses
weitere Zahnrad 9 ist über eine Verbindung 10 mit einem weiteren Zahnrad 11 antriebsmäßig
gekoppelt. Dieses weitere Zahnrad 11 wird von einem Schneckenrad 12 angetrieben, das
wiederum von dem elektromotorischen Antrieb angetrieben wird. Des Weiteren ist ein
Halterteil 13 in der Aufnahme 5 vorgesehen, das in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
als ortsfest positionierte Rolle ausgebildet ist. Zusätzlich ist ein weiteres Halterteil
14 vorgesehen, dass auch als Rolle ausgebildet ist, dass allerdings schwenkbar und
von einer Feder 15 belastet angeordnet ist, so dass die Rolle 14 mithilfe der Feder
15 bei einem Ansetzen des Verstellwerkzeuges 1 auf ein Verstellteil V zunächst ausweichen
kann und nach dem Aufsetzen dann mithilfe der Feder 15 gegen die Verzahnung Z gedrückt
wird. Durch entsprechende Betätigung des Schalters 16 in die eine oder andere Richtung
kann jetzt der elektromotorische Antrieb 6 eingeschaltet werden, um das Verstellteil
V über das Gewinde G (Fig. 4) an einem Sockelfuß (nicht gezeigt) zu verstellen. Dies
ist mit einfachem Bedienaufwand möglich.
[0012] Fig. 5 zeigt das Verstellwerkzeug, das vom Grundsätzlichen her so aufgebaut ist,
wie das Verstellwerkzeug, wie es in den Fig. 1 bis 4 beschrieben ist. Zusätzlich ist
ein Schrank 20 gezeigt, der über einstellbare Füße 21 auf dem Boden eines Gebäudes
abzustellen und über das Verstellwerkzeug 1 hinsichtlich des Höhenniveaus angepasst
werden kann. Dazu ist die Steuermesseinrichtung 22 vorgesehen, die eine elektronische
Waage beinhaltet. Diese kann über verschiedene Verbindungsstecker oder über sonstige
Übertragungstechniken mit dem Verstellwerkzeug verbunden sein. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 soll dies über eine Funkstrecke erfolgen. Über eine
Tastatur kann ein gewünschter Zustand eingestellt und auch angezeigt werden. Die elektronische
Mess- und Steuereinheit steuert den elektrischen Antrieb des Verstellwerkzeuges über
die Funkstrecke soweit, dass dieser Antrieb dann stoppt, wenn der exakte Höhenausgleich
vorgenommen wurde und eine exakte horizontale Ausrichtung des Schrankes eingestellt
ist.
[0013] Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 zeigt am Verstellwerkzeug 1 noch einmal eine
Buchse 23 zur Aufnahme eines Steckers für eine Kabelverbindung zwischen der Steuer-
und Messeinheit 22 und dem Verstellwerkzeug 1. Des Weiteren kann eine Verbindung zu
einem PCT vorgesehen sein.
1. Verstellwerkzeug (1) für insbesondere mit einer Verzahnung (Z) versehene Verstellteile
(V) von Sockelfüßen für Möbel wie beispielsweise Küchenschrankmöbel oder dgl. mit
einem eine Aufnahme (5) für das Verstellteil (V) sowie zumindest ein antreibbares
Zahnrad (7) aufweisenden Kopfstück (4) sowie mit einem mit dem Kopfstück (4) verbundenen
Kopfstück (4), dadurch gekennzeichnet, dass in einem Aufnahmeraum (3) des Handgriffes (2) und/oder des Kopfstückes (4) ein von
einer Batterie oder einem Akku mit elektrischer Energie versorgter elektromotorischer
Antrieb (6) angeordnet ist, von dem das Zahnrad (7) des Kopfstückes (4) zur Verstellung
des Verstellteiles (V) in Rotationsbewegungen versetzbar ist.
2. Verstellwerkzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad (7) des Kopfstückes (4) zur Verstellung des Verstellteiles (V) von dem
elektromotorischen Antrieb (6) in gegensinnige Rotationsbewegungen versetzbar ist.
3. Verstellwerkzeug (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gegensinnigen Rotationsbewegungen über einen am Handgriff (2) vorgesehenen Schalter
(16) einschaltbar sind.
4. Verstellwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne des Zahnrades (7) des Kopfstückes (4) senkrecht zu einer horizontalen Längsmittelebene
des Verstellwerkzeuges (1) und mithin parallel zur Hocherstreckung eines Verstellteiles
(V) eines Sockelfußes oder dgl. Abstützelementes ausgerichtet sind.
5. Verstellwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Aufnahme (5) des Kopfstückes (4) zwei Zahnräder (7, 8) zur Verstellung des
Verstellteiles (V) vorgesehen sind, die von einem gemeinsamen Zahnrad (9) angetrieben
sind.
6. Verstellwerkzeug (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das gemeinsame (9) Zahnrad und/oder ein weiteres Zahnrad über eine starre Verbindung
(10) mit einem weiteren Zahnrad (11) verbunden ist, dass durch ein Schneckenrad (17)
von dem elektromotorischen Antrieb (6) angetrieben ist.
7. Verstellwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in die Aufnahme (3) des Kopfstückes (4) zumindest ein Halter (13, 14) zur Fixierung
des Verstellteiles (V) hineinragt.
8. Verstellwerkzeug (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in die Aufnahme (5) des Kopfstückes (4) zwei Halter (13, 14) hineinragen, von denen
eines (13) ortsfest angeordnet ist und ein anderes (14) nachgiebig abgestützt ist.
9. Verstellwerkzeug (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der nachgiebig abgestützte Halter (14) schwenkbeweglich abgestützt und von einer
Feder (15) beaufschlagt ist.
10. Verstellwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (3) für den elektromotorische Antrieb (6) und/oder ein Aufnahmeraum
für zumindest eine Batterie oder zumindest einem Akku über einen lösbaren Deckel verschließbar
ist.
11. Verstellwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellwerkzeug (1) eine Ladebuchse zum Anschluss eines Ladegerätes zum Laden
eines Akkus aufweist.
12. Verstellwerkzeug (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter (13, 14) als Rollen ausgebildet sind.
13. Verstellwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der elektromotorische Antrieb (6) mit einer Mess- und Steuerungsvorrichtung (22)
verbunden ist, wobei die Mess- und Steuerungsvorrichtung (22) den Neigungswinkel eines
auf den Sockelfüßen (21) abgestützten Möbels oder dgl. zur Horizontalen oder einer
anderen Ausrichtung ermittelt, wobei über die Mess- und Steuerungsvorrichtung (22)
der elektromotorische Antrieb (6) in Abhängigkeit des ermittelten Neigungswinkels
gesteuert wird.
14. Verstellwerkzeug (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Mess- und Steuerungsvorrichtung (22) den elektromotorischen Antrieb (6) zur Verstellung
(V) der Verstellteile von Sockelfüßen (21) stoppt, sobald ein Neigungswinkelausgleich
erfolgt ist.
15. Verstellwerkzeug (1) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der elektromotorische Antrieb (6) mit der Mess- und Steuerungsvorrichtung (22) über
eine Funkverbindung, wie beispielsweise eine Bluetooth-Verbindung, oder eine USB-Verbindung
verbunden ist.
16. Verstellwerkzeug (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Mess- und Steuerungsvorrichtung (22) eine elektronische Wasserwaage
umfasst, die in ein Smartphone, ein Tablet, einen PC, eine Smartwatch oder ein sonstiges
Messgerät integriert ist.
17. Verstellwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellwerkzeug (V) mit seiner Mess- und Steuerungsvorrichtung (22) mit einem
weiteren elektronischen Gerät zur Speicherung und zur Kommunikation von Einstelldaten
des Verstellwerkzeuges (1) verbunden ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Verstellwerkzeug (1) für insbesondere mit einer Verzahnung (Z) versehene Verstellteile
(V) von Sockelfüßen für Möbel wie beispielsweise Küchenschrankmöbel oder dgl. mit
einem eine Aufnahme (5) für das Verstellteil (V) sowie zumindest ein antreibbares
Zahnrad (7) aufweisenden Kopfstück (4) sowie mit einem mit dem Kopfstück (4) verbundenen
Kopfstück (4), wobei in einem Aufnahmeraum (3) des Handgriffes (2) und/oder des Kopfstückes
(4) ein von einer Batterie oder einem Akku mit elektrischer Energie versorgter elektromotorischer
Antrieb (6) angeordnet ist, von dem das Zahnrad (7) des Kopfstückes (4) zur Verstellung
des Verstellteiles (V) in Rotationsbewegungen versetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der elektromotorische Antrieb (6) mit einer Mess- und Steuerungsvorrichtung (22)
verbunden ist, wobei die Mess- und Steuerungsvorrichtung (22) den Neigungswinkel eines
auf den Sockelfüßen (21) abgestützten Möbels oder dgl. zur Horizontalen oder einer
anderen Ausrichtung ermittelt, wobei über die Mess- und Steuerungsvorrichtung (22)
der elektromotorische Antrieb (6) in Abhängigkeit des ermittelten Neigungswinkels
gesteuert wird.
2. Verstellwerkzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad (7) des Kopfstückes (4) zur Verstellung des Verstellteiles (V) von dem
elektromotorischen Antrieb (6) in gegensinnige Rotationsbewegungen versetzbar ist.
3. Verstellwerkzeug (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gegensinnigen Rotationsbewegungen über einen am Handgriff (2) vorgesehenen Schalter
(16) einschaltbar sind.
4. Verstellwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne des Zahnrades (7) des Kopfstückes (4) senkrecht zu einer horizontalen Längsmittelebene
des Verstellwerkzeuges (1) und mithin parallel zur Hocherstreckung eines Verstellteiles
(V) eines Sockelfußes oder dgl. Abstützelementes ausgerichtet sind.
5. Verstellwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Aufnahme (5) des Kopfstückes (4) zwei Zahnräder (7, 8) zur Verstellung des
Verstellteiles (V) vorgesehen sind, die von einem gemeinsamen Zahnrad (9) angetrieben
sind.
6. Verstellwerkzeug (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das gemeinsame (9) Zahnrad und/oder ein weiteres Zahnrad über eine starre Verbindung
(10) mit einem weiteren Zahnrad (11) verbunden ist, dass durch ein Schneckenrad (17)
von dem elektromotorischen Antrieb (6) angetrieben ist.
7. Verstellwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in die Aufnahme (3) des Kopfstückes (4) zumindest ein Halter (13, 14) zur Fixierung
des Verstellteiles (V) hineinragt.
8. Verstellwerkzeug (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in die Aufnahme (5) des Kopfstückes (4) zwei Halter (13, 14) hineinragen, von denen
eines (13) ortsfest angeordnet ist und ein anderes (14) nachgiebig abgestützt ist.
9. Verstellwerkzeug (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der nachgiebig abgestützte Halter (14) schwenkbeweglich abgestützt und von einer
Feder (15) beaufschlagt ist.
10. Verstellwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (3) für den elektromotorische Antrieb (6) und/oder ein Aufnahmeraum
für zumindest eine Batterie oder zumindest einem Akku über einen lösbaren Deckel verschließbar
ist.
11. Verstellwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellwerkzeug (1) eine Ladebuchse zum Anschluss eines Ladegerätes zum Laden
eines Akkus aufweist.
12. Verstellwerkzeug (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter (13, 14) als Rollen ausgebildet sind.
13. Verstellwerkzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mess- und Steuerungsvorrichtung (22) den elektromotorischen Antrieb (6) zur Verstellung
(V) der Verstellteile von Sockelfüßen (21) stoppt, sobald ein Neigungswinkelausgleich
erfolgt ist.
14. Verstellwerkzeug (1) nach Anspruch 1 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der elektromotorische Antrieb (6) mit der Mess- und Steuerungsvorrichtung (22) über
eine Funkverbindung, wie beispielsweise eine Bluetooth-Verbindung, oder eine USB-Verbindung
verbunden ist.
15. Verstellwerkzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Mess- und Steuerungsvorrichtung (22) eine elektronische Wasserwaage
umfasst, die in ein Smartphone, ein Tablet, einen PC, eine Smartwatch oder ein sonstiges
Messgerät integriert ist.
16. Verstellwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1, 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellwerkzeug (V) mit seiner Mess- und Steuerungsvorrichtung (22) mit einem
weiteren elektronischen Gerät zur Speicherung und zur Kommunikation von Einstelldaten
des Verstellwerkzeuges (1) verbunden ist.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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