[0001] Die Erfindung betrifft eine Belagplatte mit einem Grundkörper, der eine Oberseite
und eine von der Oberseite weg weisende Unterseite aufweist.
[0002] Ferner betrifft die Erfindung eine Einbauschiene zum Einbauen von Belagplatten für
eine Oberfläche, etwa eines Wegs, einer Wand oder einer Decke, wobei die Einbauschiene
im Wesentlichen kanalförmig und mit einer Aufnahmeöffnung für zumindest eine Belagplatte
ausgebildet ist.
[0003] Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verlegesystem mit mindestens einer Belagplatte
und wenigstens einer Einbauschiene.
[0004] Belagplatten, Einbauschienen für Belagplatten und Verlegesysteme mit Belagplatten
und Einbauschienen sind allgemein bekannt. So werden Belagplatten oftmals für Wege
verwendet, um eine begeh- und/oder mit Fahrzeugen befahrbare Oberfläche bereitzustellen.
Insbesondere kann die Oberseite der Belagplatte die Oberfläche bereitstellen. Ein
Weg kann beispielsweise ein Fußweg, eine Straße, ein Parkplatz, aber auch ein Bahnsteig,
eine Fläche oder bei in einem Flughafenterminal oder in einer Messehalle sein. Alternativ
werden Belagplatten zur Bereitstellung von Wand- oder Deckenoberflächen verwendet.
Die Oberfläche kann außerhalb oder innerhalb eines Gebäudes vorhanden sein. Einbauschienen
können die Positionierung der Belagplatten beim Bau des Weges erleichtern sowie unterhalb
der Belagplatte einen Raum zur Installation, beispielsweise von Fluidleitungen bereitstellen.
Bei Verlegesystemen können sie Belagplatten und die Einbauschienen aneinander und
an den zu bauenden Weg angepasst sein.
[0005] Wird die Belagplatte auf einen Boden gelegt, um die Oberfläche des Weges bereitzustellen,
kann die Belagplatte auch als Bodenplatte bezeichnet werden. Wird die Belagplatte
an einer Wand angebracht, um die Oberfläche der Wand bereitzustellen, kann die Belagplatte
auch als Wandplatte bezeichnet werden. Wird die Belagplatte an einer Decke angebracht,
um die Oberfläche der Decke bereitzustellen, kann die Belagplatte auch als Deckenplatte
bezeichnet werden.
[0006] Zur Information oder Orientierung werden Informationsinhalte oder Orientierungshinweise,
wie etwa Texte, Piktogramme oder Pfeile, auf Oberflächen aufgebracht. Die Informationen
und Orientierungshinweise lassen sich jedoch nicht einfach ändern, sodass die Hinweise
nicht flexibel änderbar sind.
[0007] Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, eine einfach bereit- oder herzustellende
Oberfläche bereitzustellen, wobei Informationen oder Orientierungshinweise flexibel
geändert werden können.
[0008] Für die eingangs genannte Belagplatte ist die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Unterseite
eine Aufnahmemulde zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme eines Leuchtmittels aufweist.
Der Grundkörper weist wenigstens einen Licht durchlässigen und mindestens einen Licht
undurchlässigen Abschnitt auf. Der wenigstens eine Licht durchlässige Abschnitt erstreckt
sich von der Oberseite bis zur Aufnahmemulde. Der Grundkörper weist eine die Oberseite
mit der Unterseite verbindende laterale Seite auf, wobei an der lateralen Seite ein
Anbringelement zur Anbringung der Belagplatte an eine Einbauschiene aufweist. Die
Aufnahmemulde kann auch als Aufnahmesenke oder als Aufnahmevertiefung bezeichnet werden.
[0009] Die Ausformung des Grundkörpers mit dem wenigstens einen Licht durchlässigen und
dem mindestens einen Licht undurchlässigen Abschnitt sowie die Ausbildung der lateralen
Seite mit dem Anbringelement können jeweils für sich und unabhängig voneinander vorteilhaft
sein.
[0010] Die Erfindung ist für die eingangs genannte Einbauschiene dadurch gelöst, dass die
Einbauschiene eine an die Aufnahmeöffnung angrenzende Seitenwand aufweist, wobei die
Seitenwand mit einem Gegenanbringelement versehen ist. Das Gegenanbringelement springt
von der Seitenwand vor oder ist als ein in der Seitenwand ausgebildeter Rücksprung
ausgeformt.
[0011] Für das eingangs genannte Verlegesystem ist die Aufgabe dadurch gelöst, dass die
mindestens eine Belagplatte die erfindungsgemäße Belagplatte ist und die wenigstens
eine Einbauschiene die erfindungsgemäße Einbauschiene ist.
[0012] Durch das Anbringelement und das Gegenanbringelement lässt sich die Belagplatte leicht
an der Einbauschiene anbringen, wobei das Gegenanbringelement eine verbaute Position
der Belagplatte vorgeben kann. Ein den Licht durchlässigen Abschnitt hinterleuchtendes
Leuchtmittel kann beispielsweise ein- und ausgeschaltet oder dessen Leuchtfarbe geändert
werden, um Informationen oder Orientierungshinweise einfach und schnell zu ändern.
[0013] Die Erfindung kann durch weitere, jeweils für sich vorteilhafte und, soweit nicht
anders beschrieben, ohne weiteres kombinierbare Ausgestaltungen weiter verbessert
werden. Auf diese weiteren möglichen Ausgestaltungen und deren Vorteile wird im Folgenden
eingegangen.
[0014] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung ist das Anbringelement zumindest teilweise als
ein sich parallel zur Oberseite und/oder zur Unterseite erstreckender Vorsprung oder
Rücksprung ausgebildet. Ein Vorteil dieser Ausgestaltung kann sein, dass das Anbringelement
einfach in oder auf das Gegenanbringelement geschoben werden kann, um die Belagplatte
zu positionieren und/oder an der Einbauschiene anzubringen.
[0015] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung erstreckt sich das Anbringelement entlang einer
parallel zur Oberseite und/oder zur Unterseite verlaufenden Breitenrichtung des Grundkörpers
vollständig über die laterale Seite. Ein Vorteil dieser Ausgestaltung kann sein, dass
sich die Belagplatte einfacher montieren lässt.
[0016] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung weist die Belagplatte eine die Aufnahmemulde
ausformende und zumindest abschnittsweise in den Grundkörper eingelassene Aufnahmeschale
auf. Ein Vorteil dieser Ausgestaltung kann sein, dass die Aufnahmemulde durch die
Aufnahmeschale einfach vorgefertigt sein kann.
[0017] Alternativ kann gemäß einer möglichen Ausgestaltung auf die Aufnahmeschale verzichtet
werden. Wird auf die Aufnahmeschale verzichtet, kann die Aufnahmemulde anders ausgeformt
und beispielsweise in einen vorgefertigten Grundkörper eingefräst werden. Wird der
Grundkörper durch Gießen gefertigt, kann die Aufnahmemulde während des Gießens und
zum Beispiel durch ein Gusswerkzeug ausgeformt werden.
[0018] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung weist die Belagplatte eine in die Aufnahmemulde
eingesetzte Montageschale auf. Die Montageschale kann so in die Aufnahmemulde eingepresst
sein, dass sie kraftschlüssig in der Aufnahmemulde gehalten ist. Alternativ kann die
Montageschale auch anders in der Aufnahmemulde und zum Beispiel durch Verguss oder
Verklebung oder Verschraubung gehalten sein. Die in die Aufnahmemulde weisende Seite
der Montageschale kann komplementär zur Aufnahmemulde ausgeformt sein. Ein Vorteil
dieser Ausgestaltungen kann sein, dass die Montageschale einfach in die Aufnahmemulde
einsetzbar ist und einen vordefinierten Montageraum für das Leuchtmittel bereitstellen
kann.
[0019] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung weist die Montageschale zumindest ein Befestigungselement
zur Befestigung des Leuchtmittels und/oder mindestens eines anderen Bauteils auf.
Das andere Bauteil kann ein elektrisches oder ein elektronisches Bauteil und beispielsweise
eine mit elektrischen und/oder elektronischen Komponenten bestückte Platine sein.
Das Leuchtmittel kann ein weiteres elektrisches oder ein elektronisches Bauteil und/oder
eine mit elektrischen und/oder elektronischen Komponenten bestückte Platine aufweisen.
Ein Vorteil dieser Ausgestaltung kann sein, dass das Leuchtmittel oder andere Bauteile
einfacher zu montieren sind.
[0020] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung bildet die Montageschale eine sich von der Oberseite
weg öffnende Montagemulde zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme eines Leuchtmittels
aus. Ein Vorteil dieser Ausgestaltung kann sein, dass das Leuchtmittel einfach durch
die Öffnung der Montagemulde in die Montagemulde einsetzbar ist oder durch die Öffnung
der Montagemulde in diese hineinleuchten kann.
[0021] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung weist die Montageschale an ihrem der Oberseite
zugewandten Ende eine Abschlussplatte auf. Die Abschlussplatte kann je nach Orientierung
der Montageschale als Boden oder als Dach der Montageschale bezeichnet werden. Die
Abschlussplatte weist zumindest einen Licht durchlässigen Abschnitt auf, der so angeordnet
ist, dass er den mindestens einen Licht undurchlässigen Abschnitt des Grundkörpers
zumindest teilweise oder sogar vollständig überlappt. Überlappen kann bedeuten, dass
eine Projektion des Licht durchlässigen Abschnitts der Abschlussplatte entlang einer
Höhenrichtung der Belagplatte und/oder entlang einer Leuchtrichtung des verbauten
Leuchtmittels den Licht durchlässigen Abschnitt des Grundkörpers schneidet oder sogar
durchdringt. Ein Vorteil dieser Ausgestaltung kann sein, dass von dem Leuchtmittel
abgegebene Licht ohne weiteres zum Licht durchlässigen Abschnitt des Grundkörpers
gelangen kann.
[0022] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung weist die Belagplatte ein Leuchtmittel auf, wobei
das Leuchtmittel und optional das wenigstens eine andere Bauteil in der Montagemulde
vergossen ist. Ein Vorteil dieser Ausgestaltung kann sein, dass durch den Verguss
das Leuchtmittel und optional das wenigstens eine andere Bauteil besser vor Umwelteinflüssen,
zum Beispiel Feuchtigkeit oder Staub, geschützt ist.
[0023] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung bildet die Montageschale mit dem Leuchtmittel
ein einstückig handhabbares Leuchtmodul aus. So kann das in der Montagemulde angeordnete
Leuchtmittel lösbar oder unlösbar an der Montageschale befestigt und beispielsweise
mit einem in der Montagemulde angeordneten Vergussmittel vergossen sein. Ein Vorteil
dieser Ausgestaltung kann sein, dass das Leuchtmodul einfacher handhabbar und montierbar
ist, wobei das Leuchtmittel gerade in der rauen Umgebung einer Baustelle als Teil
des Leuchtmoduls besser gegen Beschädigungen und vor Umwelteinflüssen geschützt sein
kann.
[0024] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung weist das Leuchtmittel als Lichtquelle wenigstens
eine LED und beispielsweise eine Vielzahl von LEDs oder LED-Gruppen auf. Die Lichtquelle
kann mit optionalen Bauteilen auf einer Platine bereitgestellt sein. Das Leuchtmittel
kann in die Montagemulde eingesetzt sein. Das Leuchtmittel und insbesondere dessen
Platine kann in oder an der Montageschale und zum Beispiel an deren Befestigungsmittel
befestigt sein. Zusätzlich oder optional zur Befestigung an der Montageschschale kann
das Leuchtmittel und insbesondere dessen Platine von einem Vergussmaterial umgeben
sein. Das Vergussmaterial kann transparent sein. Das Leuchtmittel und insbesondere
dessen Platine kann nach dem Einbringen in die Montagemulde und optional nach dem
Anschluss des Leuchtmittels an externe Elektrik- oder Elektronikkomponenten mit dem
Vergussmaterial vergossen werden. Das Verlegesystem kann die externen Elektrik- oder
Elektronikkomponenten aufweisen. Optional kann ein Deckel vorgesehen sein, mit dem
die von der Oberseite des Grundkörpers weg weisende Öffnung der Montagemulde verschließbar
ist. Im geschlossenen Zustand kann der Deckel gegen den Grundkörper und/oder gegen
die Montageschale wasserdicht schließen. Ein Vorteil dieser Ausgestaltungen kann sein,
dass die Belagplatte flexibel und einfach herstellbar sowie langlebig ist.
[0025] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung ist die Montageschale unverlierbar und zerstörungsfrei
lösbar an der Aufnahmeschale, an der Aufnahmemulde und/oder an einem außerhalb der
Aufnahmemulde angeordneten Abschnitt des Grundkörpers befestigt.
[0026] Ein Vorteil dieser Ausgestaltung kann sein, dass die Montageschale einfach tauschbar
ist. Ist das Leuchtmittel beispielsweise in der Montageschale vergossen, kann es sein,
dass sich das Leuchtmittel nicht mehr ohne weiteres von der Montageschale lösen lasst.
Folglich ist es, etwa wenn das Leuchtmittel getauscht werden soll, möglich, die Montageschale
mit dem Leuchtmittel zu tauschen.
[0027] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung ist das Leuchtmittel an der Montageschale befestigt,
beispielsweise durch form- oder kraftschlüssige Befestigungselemente, oder durch Verguss.
Gemäß einer möglichen Ausgestaltung können die Montageschale und das Leuchtmittel
miteinander einstückig handhabbar verbunden sein. Ein Vorteil dieser Ausgestaltungen
kann sein, dass die Belagplatte einfacher zu montieren ist.
[0028] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung weist die Aufnahmeschale zwei sich jeweils von
der Aufnahmemulde weg erstreckende Befestigungsvorsprünge auf. Ein Vorteil dieser
Ausgestaltung kann sein, dass die Aufnahmeschale einfach am Grundkörper zu befestigen
ist.
[0029] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung erstrecken sich die Befestigungsvorsprünge womöglich
in entgegengesetzten Richtungen von der Aufnahmemulde weg und/oder sind an entgegengesetzten
Seiten der Aufnahmeschale angeordnet. Ein Vorteil dieser Ausgestaltungen kann sein,
dass die sich von der Aufnahmemulde weg erstreckenden Befestigungsvorsprünge den Zugang
zur Aufnahmemulde nicht behindern, beziehungsweise, dass die an den entgegengesetzten
Seiten der Aufnahmeschale angeordneten Befestigungsvorsprünge die Aufnahmeschale so
am Grundkörper halten können, dass die befestigte Aufnahmeschale auf die Befestigungsvorsprünge
kein nennenswertes Drehmoment ausübt.
[0030] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung ist zumindest einer der Befestigungsvorsprünge
kanalförmig und sich von der Oberseite der Belagplatte weg öffnend ausgeformt. Der
durch den kanalförmigen Befestigungsvorsprung geformte Kanal kann auch im Grundkörper
und insbesondere in dessen von seiner Oberseite weg weisenden Unterseite vorgesehen
sein, insbesondere wenn auf die Aufnahmeschale verzichtet ist. Der Kanal kann sich
von der Oberseite weg öffnen und sich von der Aufnahmemulde bis zu einer die Ober-
mit der Unterseite verbindenden lateralen Seite des Grundkörpers erstrecken. Optional
können mehrere Kanäle vorgesehen sein. Sind mehrere Kanäle vorgesehen, können diese
an unterschiedlichen Seiten oder an einer ausgewählten Seite der Aufnahmemulde angeordnet
sein. Der wenigstens eine Kanal kann in die Aufnahmemulde münden. Ein Vorteil dieser
Ausgestaltungen kann sein, dass Anschlussleitungen für das Leuchtmittel einfach in
dem wenigstens einen Kanal geführt sein können, ohne dass diese durch den Grundkörper
im verbauten Zustand der Belagplatte gequetscht werden.
[0031] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung sind die Befestigungsvorsprünge zumindest teilweise
in den Grundkörper eingelassen. Ein Vorteil dieser Ausgestaltung kann sein, dass die
Unterseite des Grundkörpers im verbauten Zustand der Belagplatte flächig aufliegt
und überstehende Befestigungsvorsprünge nicht zum Kippeln der Belagplatte führen können.
[0032] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung weist die Aufnahmeschale von der Aufnahmemulde
weg weisende Außenseiten auf. Von den Außenseiten springt jeweils mindestens einer
der Befestigungsvorsprünge vor. An ausgewählten der Außenseiten ist wenigstens ein
Befestigungselement angeordnet. Eine Projektion eines der Befestigungselemente überlappt
entlang der von der Oberseite zur Unterseite verlaufenden Höhenrichtung des Grundkörpers
einen der Befestigungsvorsprünge. Ein Vorteil dieser Ausgestaltung kann sein, dass
die Aufnahmeschale einfach am Grundkörper zu befestigen ist.
[0033] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung weist zumindest eines der Befestigungselemente
eine Schraubaufnahme für eine die Montageschale befestigende Befestigungsschraube
auf. Optional und insbesondere wenn auf die Aufnahmeschale verzichtet ist, kann der
Grundkörper mit der Schraubaufnahme versehen sein. Ein Vorteil dieser Ausgestaltung
kann sein, dass die Montageschale einfach lösbar zu befestigen ist.
[0034] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung ist eine vom Anbringelement weg weisende Seite
der Belagplatte mit einem Haltevorsprung ausgeformt. Ein Vorteil dieser Ausgestaltung
kann sein, dass die Belagplatte aufgrund des auf der Seite, die vom Anbringelement
weg weist, vorgesehenen Haltevorsprungs aneinander gegenüberliegenden Seiten gegen
unautorisierte Entnahme aus der verbauten Position gesichert ist.
[0035] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung ist der Haltevorsprung beabstandet von der Oberseite
angeordnet. Gemäß einer möglichen Ausgestaltung fluchtet der Haltevorsprung mit der
Unterseite der Belagplatte. Ein Vorteil dieser Ausgestaltungen kann sein, dass die
Belagplatte auf dem Haltevorsprung und einer der Seitenwände der Einbauschiene anliegen
kann und somit einfach zu positionieren ist.
[0036] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung weist die Belagplatte und beispielsweise deren
Grundkörper eine kanalförmige Kabelnut auf, die sich von der Oberseite weg öffnet
und von der Aufnahmemulde zu einer der lateralen Seiten führt. Die Kabelnut kann separat
oder durch den oben genannten Kanal ausgebildet sein. Ein Vorteil dieser Ausgestaltung
kann sein, dass die Belagplatte einfach und flexibel mit Energie und/oder Signalen
für das Leuchtmittel versorgt werden kann.
[0037] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung weist die Einbauschiene einen die Seitenwand
kontaktierenden Boden und mindestens einen sich vom Boden in Richtung auf die Aufnahmeöffnung
erstreckenden Stützvorsprung auf. Der Stützvorsprung ist beabstandet zum Gegenanbringelement
angeordnet. Ein Vorteil dieser Ausgestaltung kann sein, dass die Belagplatte oder
eine andere Platte, die Teil des Weges sein kann, im verbauten Zustand auf dem Stützvorsprung
aufliegt und vom Stützvorsprung sowie optional vom Gegenanbringelement, gestützt wird,
sodass ein zwischen der Belagplatte oder der anderen Platte und dem Boden der Einbauschiene
freies Volumen verbleibt. Das freie Volumen kann zum Verlegen von Anschlussleitungen
vorgesehen sein.
[0038] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung überragt die Seitenwand den mindestens einen
Stützvorsprung von der Belagplatte in Richtung Aufnahmeöffnung. Ein Vorteil dieser
Ausgestaltung kann sein, dass die Seitenwand eine Sollposition der Belagplatte in
einer horizontalen Richtung vorgibt.
[0039] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung weist die Einbauschiene zwei Seitenwände auf.
Zwischen den Seitenwänden ist die Aufnahmeöffnung angeordnet. Der mindestens eine
Stützvorsprung ist näher an einer der Seitenwände als an der anderen der Seitenwände
angeordnet. Ein Vorteil dieser Ausgestaltung kann sein, dass das freie Volumen an
Raumerfordernisse der Anschlussleitungen anpassbar ist.
[0040] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung ist der mindestens eine Stützvorsprung weiter
entfernt von der das Gegenanbringelement aufweisenden Seitenwand, als von der anderen
Seitenwand angeordnet. Ein Vorteil dieser Ausgestaltung kann sein, dass die Orte,
an denen die Belagplatte oder die andere Platte abgestützt ist, weiter auseinander
liegen und die Belagplatte oder die andere Platte somit noch stabiler abgestützt wird.
[0041] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung grenzt der mindestens eine Stützvorsprung an
eine der Seitenwände an. Ein Vorteil dieser Ausgestaltung kann sein, dass das freie
Volumen maximiert und die Belagplatte oder die andere Platte noch stabiler abgestützt
ist.
[0042] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung bildet die Seitenwand, an die der mindestens
eine Stützvorsprung angrenzt, eine Seite des Stützvorsprungs. Ein Vorteil dieser Ausgestaltung
kann sein, dass auf eine separat ausgebildete Seitenwand verzichtet werden kann, wodurch
Material und Bauraum eingespart werden.
[0043] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung weist der mindestens eine Stützvorsprung zumindest
einen sich entlang einer Längsrichtung der Einbauschiene erstreckenden Hohlraum auf.
Ein Vorteil dieser Ausgestaltung kann sein, dass hierdurch das Gewicht der Einbauschiene
nicht unnötig erhöht wird, wodurch sich die Einbauschiene leichter handhaben lässt.
[0044] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung weist der mindestens eine Stützvorsprung zwei
sich entlang einer Längsrichtung der Einbauschiene erstreckende Hohlräume auf. Die
Hohlräume sind zumindest abschnittsweise durch eine Innenwand voneinander getrennt.
Gemäß einer möglichen Ausgestaltung sind die Hohlräume senkrecht oder parallel zur
Aufnahmeöffnung hintereinander angeordnet. Ein Vorteil dieser Ausgestaltungen kann
sein, dass die Einbauschiene gewichtssparend und dennoch mit einem ausreichend stabilen
Stützvorsprung herzustellen ist.
[0045] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung weist der mindestens eine Stützvorsprung entlang
seiner Längsrichtung mindestens eine Unterbrechung auf. Ein Vorteil dieser
[0046] Ausgestaltung kann sein, dass Anschlussleitungen von einer Seite des Stützvorsprungs
auf die andere Seite des Stützvorsprungs verlegbar sind.
[0047] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung weist die Einbauschiene mehrere Stützvorsprünge
auf. Die Stützvorsprünge sind quer zu einer Längsrichtung der Einbauschiene beabstandet
zueinander angeordnet. Ein Vorteil dieser Ausgestaltung kann sein, dass mehrere freie
Volumina bereitstehen und die Belagplatte oder die andere Platte noch stabiler abstützbar
ist oder mehrere und womöglich unterschiedliche Belagplatten abstützbar sind.
[0048] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung grenzt die Belagplatte an die das Gegenanbringelement
aufweisende Seitenwand der Einbauschiene an. Zwischen der Belagplatte und der anderen
Seitenwand kann als andere Platte eine Abdeckplatte angeordnet sein. Die Abdeckplatte
kann eine gewöhnliche Belagplatte mit denselben oder anderen Abmessungen wie die erfindungsgemäße
Belagplatte, jedoch ohne Licht durchlässige Abschnitte, oder eine weitere erfindungsgemäße
Belagplatte sein. Ein Vorteil dieser Ausgestaltung kann sein, dass das Verlegesystem
leichter zu verbauen und an umgebende Bereiche des Weges anpassbar ist.
[0049] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung liegt die Abdeckplatte auf dem mindestens einen
Stützvorsprung auf. Ein Vorteil dieser Ausgestaltung kann sein, dass das Verlegesystem
einfach und mit einander ähnelnden Handgriffen verlegbar ist.
[0050] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung liegt die Abdeckplatte auf dem Haltevorsprung
und/oder auf zumindest einem der Stützvorsprünge auf. Ein Vorteil dieser Ausgestaltung
kann sein, dass die Abdeckplatte mit geringem Aufwand stabil zu verlegen ist.
[0051] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung ist die Abdeckplatte an der Einbauschiene befestigt.
Ein Vorteil dieser Ausgestaltung kann sein, dass die Abdeckplatte selbst und optional
auch die Belagplatte durch die Abdeckplatte gegen ungewolltes Entnehmen gesichert
ist.
[0052] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung ist die Abdeckplatte an dem wenigstens einen
Stützvorsprung befestigt. Ein Vorteil dieser Ausgestaltung kann sein, dass die Befestigung
der Abdeckplatte flexibel vorgesehen und an die Umstände des Weges angepasst sein
kann.
[0053] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung weist das Verlegesystem ein die Abdeckplatte
an der Einbauschiene befestigendes Befestigungselement auf. Das Befestigungselement
ist näher an einer an die Belagplatte angrenzenden Seite als an einer von der Belagplatte
weg weisenden Seite angeordnet. Ein Vorteil dieser Ausgestaltung kann sein, dass womöglich
durch mechanisches Spiel hervorgerufene Beweglichkeit der Abdeckplatte nicht dazu
führt, dass die Belagplatte aufgrund des Spiels ungenügend gegen ungewünschte Entnahme
gesichert ist.
[0054] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung öffnet sich die kanalförmige Kabelnut in Richtung
auf den mindestens einen Stützvorsprung und beispielsweise auf in Richtung auf dessen
Unterbrechung. Ein Vorteil dieser Ausgestaltung kann sein, dass Anschlussleitungen
für das Leuchtmittel einfach zu verlegen sind.
[0055] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung ist in der Aufnahmemulde ein Leuchtmittel angeordnet.
Zum Leuchtmittel führende Anschlussleitungen verlaufen durch die Kabelnut. Ein Vorteil
dieser Ausgestaltung kann sein, dass das Verlegesystem einfach ist und eine geringe
Bauhöhe aufweisend zu verbauen ist, wobei Anschlussleitungen zumindest teilweise oder
abschnittsweise innerhalb des Verlegesystems verlegt werden können.
[0056] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung erstrecken sich die Anschlussleitungen durch
die Unterbrechung des mindestens eine Stützvorsprungs. Ein Vorteil dieser Ausgestaltung
kann sein, dass Anschlussleitungen von einer Seite des Stützvorsprungs auf die andere
Seite des Stützvorsprungs verlegt sein können.
[0057] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung weist die Belagplatte mehrere Leuchtmittel und
mehrere Licht durchlässige Abschnitte auf. Gemäß einer möglichen Ausgestaltung weist
die Belagplatte je Licht durchlässigem Abschnitt ein Leuchtmittel auf. Die mehreren
Leuchtmittel können eine gemeinsame Platine aufweisen und/oder separat schaltbar sein.
Ein Vorteil dieser Ausgestaltung kann sein, dass die Licht durchlässigen Abschnitte
selektiv hinterleuchtbar sind.
[0058] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung weist das Verlegesystem ein Steuerungssystem
zur manuellen oder automatischen Steuerung des wenigstens einen Leuchtmittels auf.
Ein Vorteil dieser Ausgestaltung kann sein, dass keine weiteren Steuerungssysteme,
die an das Verlegesystem anzupassen wären, benötigt werden.
[0059] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung ist das Steuerungssystem ausgebildet, ausgewählte
oder alle Leuchtmittel gemeinsam und/oder einzelne Leuchtmittel separat zu betreiben.
Ein Vorteil dieser Ausgestaltung kann sein, dass Hinweise oder Orientierungshilfen
flexibel geändert werden können.
[0060] Um also das Verlegesystem einfach verbauen und Hinweise flexibel bereitstellen zu
können, weist die Belagplatte Licht durchlässige Abschnitte auf, die von wenigstens
einem Leuchtmittel selektiv hinterleuchtbar sind, um die Hinweise an der Oberfläche
der Belagplatte sichtbar zu machen.
[0061] Unabhängig von oder zusammen mit der Belagplatte, der Einbauschiene und/oder dem
Verlegesystem, kann die Erfindung die Aufgabe durch ein Verfahren zum Bereitstellen
von Hinweisen auf einer Oberfläche, insbesondere eines Weges, einer Wand oder einer
Decke, lösen, bei dem ausgewählte Licht durchlässige Abschnitte des Bodens von unten
selektiv beleuchtet werden, um so Hinweise oder Orientierungshilfen, beispielsweise
als Text, Zeichen oder Piktogramme sichtbar und flexibel änderbar darzustellen. Ein
Vorteil dieser Lösung kann sein, dass Hinweise oder Orientierungshilfen flexibel geändert
werden können. Zum Geben der Hinweise können einzelne oder mehrere lichtdurchlässige
Abschnitte selektiv hinterleuchtet werden.
[0062] Beispielhaft kann der Boden als ein Bahnsteig, also als ein Fußweg, ausgebildet sein.
Selbstverständlich kann der Boden auch eine Oberfläche eines Fahrweges, beispielsweise
eine Straße oder ein Parkplatz, sein.
[0063] Zur Durchführung des Verfahrens kann das erfindungsgemäße Verlegesystem verwendet
werden. Zum Geben der Hinweise kann das Verlegesystem einzelne der Licht durchlässigen
Abschnitte der Belagplatte oder mehrere erfindungsgemäße Belagplatten selektiv hinterleuchten.
[0064] Beispielsweise gibt das Verlegesystem Hinweise, wo sich Türen eines demnächst am
Bahnsteig haltenden Zuges befinden werden. Zum Beispiel sind Bereiche des Bodens,
an dem sich die Türen des Zuges befinden werden, hinterleuchtet. Abschnitte, an denen
keine Zugtüren erwartet werden, können nicht oder anders hinterleuchtet sein. Um Personen
zu den Einstiegsbereichen, an denen die Türen erwartet werden zu führen, können Abschnitte
des Bodens und/oder an die Einstiegsbereiche angrenzende Abschnitte des Bodens im
Wesentlichen pfeilförmig hinterleuchtet werden.
[0065] Die Hinweise können Positionshinweise sein, die etwa die Türpositionen eines erwarteten
Zuges am Bahnsteig markieren. Alternativ kann als Hinweis die Zugposition angezeigt
werden, zum Beispiel wenn der Zug kürzer als der Bahnsteig ist und/oder unterschiedlich
lange Züge an einem Bahnsteig halten. Ferner könnten Hinweise zur Auslastung einzelner
Waggons oder Abteile eines erwarteten oder schon am Bahnsteig stehenden Zuges angezeigt
werden. Auch könnten Warnhinweise angezeigt werden, etwa wenn eine Zugdurchfahrt am
Bahnsteig ansteht. Die Hinweise können beispielsweise als Pfeile oder als sich bewegende
oder verändernde und beispielsweise dynamische Muster, die auf die zu erwartende Halteposition
des Zuges oder der Zugtüren weisen, ausgebildet sein. Ferner können die Hinweise beispielsweise
als unterschiedliche Farben, die die Auslastung eines Waggons oder Abteils repräsentieren,
zum Beispiel Rot für voll, Gelb für mäßig voll und Grün für leer, oder Farben, die
Abteile der ersten und der zweiten Klasse symbolisieren, ausgebildet sein. Ein Warnhinweis
kann beispielsweise durch wenigstens ein rotes und optional pulsierendes oder blinkendes
Kreuz gegeben werden. Mehrere Warnhinweise können beispielsweise entlang einer Bahnsteigkante
gegeben werden, etwa wenn eine Zugdurchfahrt durch einen Bahnhof ansteht.
[0066] Die Hinweise können auch andere Warnhinweise sein und zum Beispiel eine Fußgängerampel
am Boden nachbilden, sodass ausgewählte Oberfläche abwechselnd mehrere Farben, etwa
Rot, Gelb und Grün, oder wie bei einer klassischen Fußgängerampel mehrere Oberflächen
jeweils eine der Farben Rot, Gelb und Grün anzeigen. Die Hinweise können als Flächen
oder zum Beispiel als Linien und/oder Kreuze oder Pfeile gegeben werden, die statisch
leuchten oder pulsieren beziehungsweise blinken.
[0067] Auf einem Rollfeld können Hinweise auf die für ein Flugzeug zu verwendende Wege (Runways)
oder Parkpositionen gegeben werden.
[0068] Auch kann der Abstand zu einer Sollposition, zum Beispiel der Abstand eines Flugzeuges
oder eines Autos zu seiner optimalen Parkposition, als Hinweis angezeigt werden. Hinweise
auf unterschiedliche Entfernungen können durch unterschiedliche Blinkfrequenzen gegeben
werden.
[0069] Die selektive Hinterleuchtung einzelner Abschnitte des Bodens kann an die jeweiligen
Umstände anpassbar sein. Zum Beispiel können die Einstiegsbereiche an unterschiedliche
Züge und/oder an Zügen, die an unterschiedlichen Positionen halten, angepasst werden.
[0070] Die Positionen der Zugtüren kann der Zug dem Verlegesystem direkt oder indirekt mitteilen,
beispielsweise indem der Zug die Abstände der Zugtüren zu einander übermittelt und
der Zug, das Verlegesystem oder ein externes System die Halteposition des Zuges am
Bahnsteig ermittelt.
[0071] Alternativ können Routen zu anderen Zielen als den Einstiegsbereichen angezeigt werden.
So können Routen von Person für jede der Personen flexibel angezeigt werden, beispielsweise
mit einer jeder der Personen oder der Routen zugewiesenen Farbe. Befinden sich Personen
auf einer der vorgegebenen Routen, kann diese Route in der vorbestimmten Farbe hinterleuchtet
werden. Andere Routen können anders hinterleuchtet sein.
[0072] Die Person kann beispielsweise einen vom Verlegesystem auslesbaren Datenträger bei
sich tragen, dessen Daten die Person oder die Route repräsentieren und vom Verlegesystem
auswertbar sind.
[0073] Die Routen können zum Beispiel Wege in einer Innenstadt, auf einer Messe oder aber
auch in einem Parkhaus oder auf einem Parkplatz sein, um Fahrzeuge zu freien Parkplätzen
oder zu einer Ausfahrt, oder Personen zu deren geparkten Fahrzeugen zu leiten.
[0074] Mehrere Belagplatten können kombiniert miteinander verwendet werden, um größere Hinweise
zu geben oder großflächige Muster zu erzeugen. "Groß" bedeutet mindestens größer als
eine Belagplatte.
[0075] Hinweise können gesteuert gegeben werden, etwa zeitlich oder ereignisgesteuert. Ein
Ereignis kann ein Sensorsignal, das Erreichen mindestens eines vorbestimmten Gewichtes,
einer vorbestimmten Personenanzahl, das Auslösen eines Lichtsensors, das Auslösen
eines Temperatursensors etc. sein. Sensorsignale die unterschiedlichen Schwellen erreichen,
können in unterschiedlichen Hinweisen resultieren.
[0076] Im Folgenden ist die Erfindung beispielhaft mit Bezug auf die in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1
- ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Belagplatten in einer schematischen
Draufsicht,
- Figur 2
- das Ausführungsbeispiel der Figur 1 schematisch in einem unvollständigen Montagezustand,
- Figur 3
- das Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2 im unvollständigen Montagezustand in einer
schematischen Ansicht auf die Unterseite der Belagplatte,
- Figur 4
- das Ausführungsbeispiel der bisherigen Figuren in einem montierten Zustand der Belagplatte
und der schematischen Ansicht der Figur 3,
- Figur 5
- ein Ausführungsbeispiel einer Aufnahmeschale mit einer Montageschale der Belagplatte
in einer schematischen Perspektivansicht,
- Figur 6
- ein anderes Ausführungsbeispiel einer Montageschale der Belagplatte in einer schematischen
Perspektivansicht,
- Figur 7
- ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einbauschiene in einer schematischen
Frontalansicht,
- Figur 8
- ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verlegesystems in einer schematischen
Perspektivansicht,
- Figur 9
- das Ausführungsbeispiel der Figur 8 in einer schematischen Schnittansicht,
- Figur 10
- das Ausführungsbeispiel der Figuren 8 und 9 in einer schematischen Perspektivansicht,
und
- Figur 11
- ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum Bereitstellen von Hinweisen auf einem
Boden.
[0077] Die Merkmale der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele können unabhängig
kombiniert werden, wie es bereits bezüglich der Ausführungsformen dargelegt wurde.
[0078] Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Belagplatte 1 schematisch
in einer Drauf- oder Aufsicht. Die Belagplatte 1 weist einen Grundkörper 2 mit einer
aus der Zeichenebene heraus weisenden Oberseite 3 und einer der Oberseite 3 gegenüberliegenden
und in die Zeichenebene hinein weisenden Unterseite 4 auf. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
weist die Belagplatte 1 eine im Wesentlichen quadratische Form auf. Die Belagplatte
1 kann jedoch auch anders ausgeformt und beispielsweise rechteckig, polygonal mit
genau, mehr oder weniger als vier Ecken oder auch rund, oval oder unregelmäßig geformt
sein. Laterale Seiten 5 - 8 des Grundkörpers 2 verbinden dessen Oberseite 3 mit dessen
Unterseite 4. Die lateralen Seiten 5 - 8 können senkrecht zur Oberseite 3 verlaufen.
Alternativ kann wenigstens eine der lateralen Seiten 5 - 8 mit der Oberseite 3 einen
Winkel bilden, der kleiner als 270° ist.
[0079] Die Oberseite 3 des Grundkörpers 2 kann im verbauten Zustand der Belagplatte 1 eine
Oberfläche eines Weges, beispielsweise eines Geh- oder Fahrweges, bereitstellen.
[0080] Der Grundkörper 2 weist wenigstens einen Licht durchlässigen Abschnitt und im Ausführungsbeispiel
der Figur 1 insgesamt sechs Licht durchlässige Abschnitte 9 - 14 auf. Der Grundkörper
2 kann mehr oder weniger als sechs und zum Beispiel zwei, drei, vier, fünf, sieben,
acht, neun oder zwischen zehn und zwanzig oder sogar noch mehr Licht durchlässige
Abschnitte aufweisen.
[0081] Zumindest einer oder alle der Licht durchlässigen Abschnitte 9 - 14 erstrecken sich
von der Oberseite 3 durch den Grundkörper 2. Vorzugsweise erstreckt sich der eine
oder erstrecken sich alle der Licht durchlässigen Abschnitte 9 - 14 senkrecht zur
Oberseite 3 durch den Grundkörper 2.
[0082] Entlang der Oberseite 3 kann der wenigstens eine Licht durchlässige Abschnitt 9 -
14 beliebig und beispielsweise gekrümmt ausgeformt sein. Im Ausführungsbeispiel der
Figur 1 sind die Licht durchlässigen Abschnitte 9 - 14 jedoch gerade ausgeformt und
verlaufen entlang von gedachten Strahlen von deren gemeinsamen Schnittpunkt weg. Der
Schnittpunkt kann beabstandet von ausgewählten oder von allen der Licht durchlässigen
Abschnitte 9 - 14 angeordnet sein. Jeweils drei der Licht durchlässigen Abschnitte
9, 10, 11 und/oder 12, 13, 14 können zueinander unter einem Winkel zwischen 20° und
60° und beispielsweise unter einem Winkel von 45° verlaufend angeordnet sein. Dabei
kann jeweils ein mittlerer Licht durchlässiger Abschnitt 10, 13 von zwei Licht durchlässigen
Abschnitten 9, 11 oder 12, 14 flankiert sein. Die Licht durchlässigem Abschnitte 9,
12 und/oder 11, 14 können unter einem Winkel zu einander verlaufen, der zwischen 60°
und 120° und beispielsweise 90° beträgt.
[0083] Zum Anschließen der Belagplatte 1 an ein Steuerungssystem eines Verlegesystems zeigt
das Ausführungsbeispiel der Figur 13 Anschlussleitungen 15, 16, 17, die durch die
laterale Seite 6 in die Belagplatte 1 hineinragen. Die Anzahl der Anschlussleitungen
kann je nach elektrischen oder elektronischen Erfordernissen größer oder geringer
als drei sein.
[0084] Figur 2 zeigt das Ausführungsbeispiel der Figur 1 in einer schematischen Perspektivansicht
und mit einem Leuchtmittel 20.
[0085] Die Belagplatte 1 weist an ihrer Unterseite 4 eine Aufnahmemulde 21 für das Leuchtmittel
20 auf. Die Aufnahmemulde 21 öffnet sich weg von der Oberseite 3. Die Licht durchlässigen
Abschnitte 9 - 14 erstrecken sich von der Oberseite 3 bis zur Aufnahmemulde 21.
[0086] Im Ausführungsbeispiel der Figur 2 ist die Aufnahmemulde 21 durch eine in den Grundkörper
2 eingesetzte Aufnahmeschale 22 bereitgestellt. Alternativ kann die Aufnahmemulde
21 jedoch auch ohne die Aufnahmeschale 22 und insbesondere durch den Grundkörper 2
bereitgestellt sein.
[0087] Das Leuchtmittel 20 kann wie im Ausführungsbeispiel der Figur 2 dargestellt und mit
einer Montageschale 23 bereitgestellt sein. Die Montageschale 23 kann zusammen mit
dem Leuchtmittel 20 in die Aufnahmemulde 21 eingesetzt werden. Eine Seite der Montageschale
23, die im in die Aufnahmemulde 21 eingesetzten Zustand der Montageschale 23 in die
Aufnahmemulde 21 weist, kann im Wesentlichen komplementär zur Aufnahmemulde 21 ausgebildet
sein.
[0088] Die Montageschale 23 kann im in die Aufnahmemulde 21 eingesetzten Zustand eine sich
von der Oberseite 3 des Grundkörpers 2 weg öffnende Montagemulde 24 aufweisen, die
in der Ansicht der Figur 2 durch eine Abschlussplatte 25 der Aufnahmeschale 22 verdeckt
ist. In der Montagemulde 24 kann das Leuchtmittel 20 zumindest abschnittsweise aufgenommen
sein. Die Abschlussplatte 25 kann zumindest einen Licht durchlässigen Abschnitt aufweisen,
der so angeordnet ist, dass er den mindestens einen Licht durchlässigen Abschnitt
9 - 14 des Grundkörpers 2 wenigstens teilweise überlappt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
weist die Abschlussplatte 25 der Montageschale 23 Licht durchlässige Abschnitte 26
- 31 auf, deren Größe und Position sowie Ausrichtung im Wesentlichen den Licht durchlässigen
Abschnitten 9 - 14 des Grundkörpers 2 entsprechen. Insbesondere kann die Anzahl der
Licht durchlässigen Abschnitte 26 - 31 der Montageschale 23 der Anzahl der Licht durchlässigen
Abschnitte 9 - 14 des Grundkörpers 2 entsprechen.
[0089] Die Montageschale 23 kann unverlierbar und zerstörungsfrei lösbar an der Aufnahmeschale
22 und/der am Grundkörper 2 befestigt sein. So kann die Montageschale 23 wenigstens
zwei sich von der Montagemulde 24 weg erstreckende Befestigungsvorsprünge 32, 33 aufweisen.
Die Befestigungsvorsprünge 32, 33 können aus der Aufnahmemulde 21 herausragen, wenn
die Montageschale 23 in die Aufnahmemulde 21 eingesetzt ist. Beispielsweise können
die Befestigungsvorsprünge 32, 33 im eingesetzten Zustand der Montageschale 23 auf
einem die Aufnahmemulde 21 zumindest abschnittsweise umlaufenden Rand 34 der Unterseite
4 des Grundkörpers 2 aufliegen.
[0090] Die Befestigungsvorsprünge 32, 33 können sich in entgegengesetzten Richtungen von
der Montagemulde 24 weg erstrecken und/oder an entgegengesetzten Seiten der Montageschale
23 angeordnet sein. Einzelne oder alle der Befestigungsvorsprünge 32, 33 können kanalförmig
und sich von der Abschlussplatte 25 weg öffnend ausgeformt sein. Im Ausführungsbeispiel
der Figur 2 sind die Befestigungsvorsprünge 32, 33 jedoch balkenförmig ausgebildet
und können von der Abschlussplatte 25 beabstandet angeordnet sein. Beispielsweise
können die Befestigungsvorsprünge 32, 33 mit einem von der Abschlussplatte 25 weg
weisenden freien Ende einer die Abschlussplatte 25 zumindest einseitig begrenzenden
lateralen Seite 35 der Montageschale 23 fluchten. Die laterale Seite 35 kann sich
senkrecht zur Abschlussplatte 25 erstrecken und diese sowie die Montagemulde 24 zumindest
teilweise umlaufen. Alternativ oder zusätzlich zur umlaufenden lateralen Seite 35
kann die Montageschale 23 mehrere lateralen Seiten 35 aufweisen.
[0091] Zumindest einer oder alle der Befestigungsvorsprünge 32, 33 können in den Grundkörper
2 und beispielsweise in dessen Rand 34 eingelassen sein. Zumindest einer der Befestigungsvorsprünge
32, 33 kann eine sich senkrecht zur Abschlussplatte 25 erstreckende durchgehende Öffnung
36, 37 aufweisen, die ausgebildet ist, eine Befestigungsschraube aufzunehmen. Mithilfe
der Befestigungsschraube oder mehrerer Befestigungsschraube ist die Montageschale
23 am Grundkörper 2 und/oder an der Aufnahmeschale 22 befestigt.
[0092] Figur 3 zeigt das Ausführungsbeispiel der bisherigen Figuren schematisch in einer
weiteren Perspektivansicht.
[0093] Die Abschlussplatte 25 der Montageschale 23 weist wie die Oberseite 3 der Belagplatte
1 im Wesentlichen in die Zeichenebene, sodass sich die Montagemulde 24 der Montageschale
23 aus der Zeichenebene heraus öffnet. In der Montagemulde 24 ist das Leuchtmittel
20 angeordnet. Das Leuchtmittel 20 ist in der Darstellung der Figur 3 jedoch von einem
Vergussmittel 38 umschlossen, sodass das Leuchtmittel 20 in der Figur 3 durch das
Vergussmittel 38 verdeckt ist. Das Vergussmittel 38 kann die Montagemulde 24 im Wesentlichen
vollständig ausfüllen. Das Leuchtmittel 20 und die Montageschale 23 können durch das
Vergussmittel 38 oder anders und zum Beispiel kraft- oder formschlüssig aneinander
befestigt sein. Sind das Leuchtmittel 20 und die Montageschale 23 aneinander befestigt,
so können sie gemeinsam ein Leuchtmodul 39 ausbilden, dass einstückig handhabbar ist.
[0094] Die Anschlussleitungen 15, 16, 17 können sich durch die laterale Seite 35 oder durch
eine der lateralen Seiten 35 der Montageschale 23 in die Montagemulde 24 hinein erstrecken.
Die laterale Seite 35 kann je Anschlussleitung eine Öffnung aufweisen. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel verlaufen jedoch alle Anschlussleitungen 15, 16, 17 durch eine
gemeinsame Öffnung 40 der lateralen Seite 35. Um zu verhindern, dass das Vergussmittel
38 beim Vergießen durch die gemeinsame Öffnung 40 tritt, kann eine Verschlussplatte
41 vorgesehen sein, durch die sich die Anschlussleitungen 15, 16, 17 erstrecken. Die
Verschlussplatte 41 kann gegen die Anschlussleitungen 15, 16, 17 und gegen die laterale
Seite 35 abdichten, sodass wenn überhaupt nur unerhebliche Mengen des Vergussmittels
38 durch die gemeinsame Öffnung 40 austreten können.
[0095] Figur 4 zeigt das Ausführungsbeispiel der bisherigen Figuren, wobei das Leuchtmittel
20 mit der Montageschale 23 in die durch den Grundkörper 2 bereitgestellte Aufnahmemulde
21 eingesetzt ist. Die Anschlussleitungen 15, 16, 17 können durch eine kanalförmige
Kabelnut 42 verlaufen. Die Kabelnut 42 kann durch den Grundkörper 2 und insbesondere
durch dessen Rand 34 verlaufen und sich weg von der Oberseite 3 des Grundkörpers 2
öffnen. Die Kabelnut 42 kann sich von der Aufnahmemulde 21 bis zur lateralen Seite
6 des Grundkörpers 2 erstrecken.
[0096] Figur 5 zeigt die optionale Aufnahmeschale 22 mit der Montageschale 23, wobei die
Aufnahmeschale 22 die Aufnahmemulde 21 bereitstellt und die Montageschale 23 in der
Aufnahmemulde 21 angeordnet ist. Die Aufnahmemulde 21 und die Montagemulde 24 öffnen
sich in identischen Richtungen. Die Aufnahmeschale 22 weist Aufnahmekanäle 43 - 45
auf, wobei in die Aufnahmekanäle 43, 44 die Befestigungsvorsprünge 32, 33 eingesetzt
sind. Der Aufnahmekanal 45 kann in die Kabelnut 42 des Grundkörpers 2 eingesetzt werden
und die Anschlussleitungen 15, 16, 17 können durch den Aufnahmekanal 45 verlaufen.
Die gemeinsame Öffnung 40 kann zwischen dem Aufnahmekanal 45 und der Montagemulde
24 angeordnet sein.
[0097] Figur 6 zeigt die Montageschale 23, die auch ohne die Aufnahmeschale 22 in die Aufnahmemulde
21 des Grundkörpers 2 einsetzbar ist. Optional kann die Montageschale 23 den Aufnahmekanal
45 zur Aufnahme der Anschlussleitungen 15, 16, 17 aufweisen.
[0098] Figur 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einbauschiene 50 in einer
schematischen Frontalansicht. Die Einbauschiene 50 kann zum Einbauen von Belagplatten
und insbesondere von erfindungsgemäßen Belagplatten 1 für einen Weg ausgebildet sein.
Die Einbauschiene 50 ist im Wesentlichen kanalförmig und mit einer Aufnahmeöffnung
51 für zumindest eine Belagplatte 1 ausgebildet. Die Einbauschiene 50 weist eine an
die Aufnahmeöffnung 51 angrenzende Seitenwand 52 auf. Die Seitenwand 52 ist mit einem
Gegenanbringelement 53 für die Belagplatte 1 versehen. Das Gegenanbringelement 53
springt im dargestellten Ausführungsbeispiel von der Seitenwand 52 vor. Alternativ
kann das Gegenanbringelement 53 als ein in der Seitenwand 52 ausgebildeter Rücksprung,
etwa eine Nut, ausgeformt sein.
[0099] Die Einbauschiene 50 kann einen die Seitenwand 52 kontaktierenden Boden 54 aufweisen.
Ferner kann die Einbauschiene 50 einen sich vom Boden 54 in Richtung auf die Aufnahmeöffnung
zu erstreckenden Stützvorsprung 55 aufweisen. Der Stützvorsprung 55 kann beabstandet
zum Gegenanbringelement 53 angeordnet sein. Die Seitenwand 52 kann den mindestens
einen Stützvorsprung 55 in einer von dem Boden 54 in die Aufnahmeöffnung 51 weisenden
Höhenrichtung H überragen. Die Richtung kann senkrecht zum Boden 54 weisen.
[0100] Die Einbauschiene 50 kann eine weitere Seitenwand 56 aufweisen. Zwischen den Seitenwänden
52, 56 kann sich die Aufnahmeöffnung 51 erstrecken. Der mindestens eine Stützvorsprung
55 kann näher an einer der Seitenwände 52, 56 als an der anderen der Seitenwände 56,
52 angeordnet sein. Beispielsweise ist der Stützvorsprung 55 weiter entfernt von der
das Gegenanbringelement 53 aufweisenden Seitenwand 52 als von der anderen Seitenwand
56 angeordnet.
[0101] Der Stützvorsprung 55 oder ein weiterer Stützvorsprung 57 kann an eine der Seitenwände
52, 56 und insbesondere an der Seitenwand 56, die der das Gegenanbringelement 53 aufweisenden
Seitenwand 52 gegenüberliegt, angrenzen. Dabei kann die Seitenwand 56, an die der
mindestens eine Stützvorsprung und insbesondere der weitere Stützvorsprung 57 angrenzt,
eine Seite des Stützvorsprungs 57 bilden. Ferner kann die Seitenwand 56 den wenigstens
einen Stützvorsprung 55, 57 in der vom Boden 54 weg weisenden Richtung überragen.
[0102] Im Ausführungsbeispiel der Figur 7 weist die Einbauschiene 50 mehrere und insbesondere
drei Stützvorsprünge 55, 57, 58 auf. Ausgewählte oder alle der Stützvorsprung 55,
57, 58 können zumindest einen sich entlang einer Längsrichtung L der Einbauschiene
50 erstreckenden Hohlraum aufweisen. Die Längsrichtung L erstreckt sich in der Figur
1 senkrecht zur Zeichenebene. Die Einbauschiene 50 erstreckt sich in der Längsrichtung
L und kann quer zur Längsrichtung L einen entlang der Längsrichtung L im Wesentlichen
konstanten Querschnitt aufweisen. Beispielsweise kann die Einbauschiene 50 entlang
ihrer Längsrichtung L als Explosionskörper ausgebildet sein.
[0103] In einer quer zur Längsrichtung L verlaufenden Breitenrichtung B der Einbauschiene
50 können die Stützvorsprünge 55, 57, 58 beabstandet zueinander angeordnet sein.
[0104] Der zumindest eine Stützvorsprung 55 oder ausgewählte der bzw. alle Stützvorsprünge
55, 57, 58 können zumindest einen oder sogar zwei sich entlang der Längsrichtung L
der Einbauschiene 50 erstreckende Hohlräume 59 - 62 aufweisen. Weist der jeweilige
Stützvorsprung 55, 57, 57 zwei Hohlräume 61, 62 auf, können diese zumindest abschnittsweise
durch eine Innenwand 63 des Stützvorsprungs 55 voneinander getrennt sein. Im Ausführungsbeispiel
der Figur 7 sind die Hohlräume 61, 62 senkrecht zur Aufnahmeöffnung 51 und/oder zum
Boden 54 hintereinander angeordnet.
[0105] Auf einer von der Aufnahmeöffnung 51 weg weisenden Unterseite 63 des Bodens 54 kann
die Einbauschiene 50 wenigstens einen Abstandshalter 64 aufweisen. Weist die Einbauschiene
50 mehrere Abstandshalter 64 auf, so können diese quer zur Längsrichtung L und zum
Beispiel in der Breitenrichtung B voneinander beabstandet angeordnet sein. Beispielsweise
kann je ein Abstandshalter 64 senkrecht zum Boden 54 mit einer der Seitenwände 52,
56 fluchten, also in der Höhenrichtung H direkt vor der jeweiligen Seitenwand 52,
56 angeordnet sein. Zusätzlich oder alternativ kann ein Abstandshalter 64 oder eine
Vielzahl von Abstandshaltern 64 zwischen den Seitenwänden 52, 56 angeordnet sein.
Die Abstandshalter 64 können im Wesentlichen T-förmig ausgebildet sein, wobei der
Querstrich an dem von der Oberseite 54 weg weisenden Ende des Abstandshalters 64 angeordnet
sein kann.
[0106] Der Abstandshalter 64 kann auch ausgebildet sein, um als Oberflächenvergrößerung
und/oder zusätzliche Verankerungspunkt, etwa als Hinterschnitt, zur Verklebung und/oder
Montage der Einbauschiene 50, etwa im Mörtelbett, zu dienen.
[0107] Figur 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verlegesystems 70 schematisch
in einer Perspektivansicht. Das Verlegesystem 70 ist mit der Einbauschiene 50, mit
mehreren Belagplatten 1 sowie mit mehreren Abdeckplatte 71 dargestellt. Für Elemente,
die in Funktion und/oder Aufbau Elementen der bisherigen Ausführungsbeispielen entsprechen,
sind dieselben Bezugszeichen verwendet.
[0108] Entlang der Längsrichtung L sind die Belagplatten 1 hintereinander angeordnet. In
der quer zur Längsrichtung L verlaufenden Breitenrichtung B der Einbauschiene 50 können
die Belagplatten 1 an das Gegenanbringelement 53 angelegt werden. Um zu verhindern,
dass die Belagplatten 1 in der quer zur Längsrichtung L und zur Breitenrichtung B
verlaufenden Höhenrichtung H aus der Einbauschiene 50 entnommen werden können, weisen
die Belagplatten 1 an der lateralen Seite 8, die der lateralen Seite 6 gegenüberliegenden
kann, ein Anbringelement 72 auf. Das Anbringelement 72 kann zumindest abschnittsweise
komplementär zum Gegenanbringelement 53 ausgeformt sein und die Position der jeweiligen
Belagplatte 1 formschlüssig sichern. Im in der Figur 8 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Anbringelement 72 als ein sich parallel zur Oberseite 3 und/oder zur in der
Figur 8 nicht sichtbaren Unterseite 4 erstreckender Rücksprung in der lateralen Seite
8 ausgebildet. Der Rücksprung kann als eine Nut ausgebildet sein. Das Anbringelement
72 und das Gegenanbringelement 53 können komplementär zueinander ausgeformt sein.
[0109] Im in die Einbauschiene 50 eingesetzten Zustand der Belagplatte 1 kann eine Breitenrichtung
der Belagplatte 1 parallel zur Längsrichtung L der Einbauschiene 50 verlaufen. Das
Anbringelement 72 kann sich entlang der parallel zur Oberseite 3 und/oder zur Unterseite
4 verlaufenden Breitenrichtung B der Belagplatte 1 vollständig über die laterale Seite
8 erstrecken.
[0110] Auf der vom Anbringelement 72 weg weisenden lateralen Seite 6 der Belagplatte 1 kann
die Belagplatte 1 und insbesondere deren Grundkörper 2 mit einem Haltevorsprung 73
ausgeformt sein. Der Haltevorsprung 73 kann beabstandet von der Oberseite 3 und beispielsweise
mit der Unterseite 4 der Belagplatte 1 fluchtend angeordnet sein.
[0111] Die Belagplatte 1 grenzt im dargestellten Ausführungsbeispiel an die das Gegenanbringelement
53 aufweisende Seitenwand 52 an. Die optionale Abdeckplatte 71 kann zwischen der Belagplatte
1 und der Seitenwand 56, die der das Gegenanbringelement 53 aufweisenden Seitenwand
52 gegenüberliegt, angeordnet sein.
[0112] Die Abdeckplatte 71 kann auf dem mindestens einen Stützvorsprung, auf ausgewählten
der Stützvorsprünge oder auf allen der Stützvorsprünge 55, 58, 57 aufliegen. Die Abdeckplatte
71 kann insbesondere wiederholt lösbar an der Einbauschiene 50 befestigt sein. Beispielsweise
kann die Abdeckplatte 71 an zumindest einem der Stützvorsprünge 55, 57, 58 befestigt
sein. Zum Beispiel kann der Stützvorsprung 58, an dem die Abdeckplatte 71 befestigt
ist, ein Befestigungselement, etwa eine Schraubenaufnahme aufweisen, wobei die Abdeckplatte
71 mithilfe eines Gegenbefestigungselementes 74, etwa eine Schraube, an dem Halteelement
und somit an der Einbauschiene 50 befestigt ist.
[0113] Die Abdeckplatte 71 kann an ihrer der Belagplatte 1 zugewandten lateralen Seite 75
einen gegen Haltevorsprung 76 aufweisen, der in der Höhenrichtung H der Belagplatte
1 hinter dem Haltevorsprung 73 angeordnet ist und zusammen mit dem Gegenanbringelement
53 eine ungewollte Entnahme der Belagplatte 1 aus der Einbauschiene 50 heraus verhindert.
Die Höhenrichtung der Belagplatte 1 kann im eingesetzten Zustand der Belagplatte parallel
zur Höhenrichtung H der Einbauschiene 50 verlaufen und sich von der Unterseite 4 zur
Oberseite 3 der Belagplatte 1 erstrecken. Der Haltevorsprung 73 und der Gegenhaltevorsprung
75 überlappen sich also in der Höhenrichtung H. Im Rahmen dieser Beschreibung bedeutet
"überlappen", dass eine Projektion eines Elementes in der besagten Richtung das andere
Element überlappt. Insbesondere können sich der Haltevorsprung 73 und der Gegenhaltevorsprung
76 kontaktieren oder voneinander beabstandet sein, wenn die Belagplatte 1 und die
Abdeckplatte 71 in der Einbauschiene 50 angeordnet sind.
[0114] Zumindest der am nächsten zur Belagplatte 1 oder benachbart zu dessen lateraler Seite
6 angeordnete Stützvorsprung 55 kann entlang der Längsrichtung L mindestens eine Unterbrechung
77 aufweisen. Die Unterbrechung 77 kann in der Breitenrichtung B der Einbauschiene
50 die Kabelnut 42 einer in die Einbauschiene 50 eingesetzten Belagplatte 1 überlappen
und/oder mit dieser fluchten. Die Kabelnut 42 kann sich also von der Seitenwand 52
weg und/oder zum Stützkörper 55 oder zu dessen Unterbrechung 77 hin öffnen. Der Stützvorsprung
55 kann mehrere Unterbrechungen 77 aufweisen, die entlang der Längsrichtung L der
Einbauschiene 50 so voneinander beabstandet sind, dass die Kabelnuten 42 aller oder
ausgewählter der Belagplatten 1 jeweils mit einer der Unterbrechungen 77 fluchten
oder diese überlappen.
[0115] Die Anschlussleitungen 15, 16, 17 können sich durch die Kabelnut 52 und die Unterbrechung
77 erstrecken und sich zwischen dem wenigstens einen Stützvorsprung 55 und der Seitenwand
56 oder zwischen dem Stützvorsprung 55 und einem der Stützvorsprünge 57, 58 erstrecken.
[0116] Figur 9 zeigt das Ausführungsbeispiel der Figur 8 in einer schematischen Schnittdarstellung,
wobei die Schnittebene durch die Breitenrichtung B und die Höhenrichtung H aufgespannt
ist. Die Längsrichtung L weist in die Zeichenebene hinein.
[0117] In Figur 9 ist deutlich zu sehen, wie der Gegenhaltevorsprung 76 und das Gegenanbringelement
53 ein Entnehmen der Belagplatte 1 aus der Einbauschiene 50 entlang der Höhenrichtung
H verhindern, wenn die Abdeckplatte 71 an der Einbauschiene 50 befestigt ist.
[0118] Ferner zeigt Figur 9, dass die Hohlräume 61, 62 im Unterschied zum Ausführungsbeispiel
der Figur 7 auch entlang der Breitenrichtung B hintereinander angeordnet sein können.
Die Innenwand 63 kann sich also entlang der Höhenrichtung H und der Längsrichtung
L erstrecken. Die weiteren Merkmale der Einbauschiene 50 des Ausführungsbeispiels
der Figuren 8 und 9 können den weiteren Merkmalen der Einbauschiene 50 des Ausführungsbeispiels
der Figur 7 entsprechen.
[0119] Auf dem Boden 54 der Einbauschiene 50 kann wenigstens eine Tragschiene 78, 79, 80
angeordnet sein, wobei die wenigstens eine Tragschiene 78, 79, 80 den Boden 54 in
der Höhenrichtung H überragen und sich entlang der Längsrichtung L erstrecken kann.
In der Höhenrichtung H kann die wenigstens eine Tragschiene 78, 79, 80 von dem zumindest
einen Stützvorsprung 55, 57, 58 überragt sein. Die Belagplatte 1 und insbesondere
der Rand 34 des Grundkörpers 2 kann auf der zumindest einer Tragschiene 78, 79, 80
aufliegen, wenn die Belagplatte 1 in die Einbauschiene 50 eingesetzt ist.
[0120] Figur 10 zeigt das Ausführungsbeispiel der Figuren 8 und 9 in einer schematischen
Perspektivansicht und mit schematisch dargestellten Anschlussleitungen 15, 16, 17.
Direkt zu einer der Belagplatten 1 verlaufenden Anschlussleitungen 15, 16, 17 erstrecken
sich im dargestellten Ausführungsbeispiel von der jeweiligen Belagplatte 1 zwischen
dem die Unterbrechungen 77 aufweisenden Stützvorsprung 55 und dem aus Sicht der Belagplatte
1 folgenden Stützvorsprung 58. Zwischen den Stützvorsprüngen 55, 58 erstreckt sich
ein erster Kanal 81 für die Anschlussleitungen 15, 16, 17. Die Anschlussleitungen
15, 16, 17 können zu einem Verteiler 83 verlaufen, für den die Stützvorsprünge 57,
58 eine Unterbrechung aufweisen können. Zwischen mehreren Verteilern 83 verlaufende
Leitungen oder vom Verteiler 83 zu einem Steuerungssystem verlaufende Leitungen 84
können sich durch einen weiteren Kanal 82 erstrecken, wobei der Kanal 82 zwischen
den Stützvorsprüngen 57, 58 angeordnet sein kann. Die Leitungen 15, 16, 17 und/oder
der Verteiler 83 können Teil eines Steuerungssystems des Verlegesystems 70 sein.
[0121] Figur 11 illustriert ein mögliches Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum Bereitstellen
von Hinweisen auf einem Boden, insbesondere einem Weg, bei dem ausgewählte Abschnitte
des Bodens von unten selektiv beleuchtet werden.
[0122] Beispielhaft ist der Boden 100 als ein Bahnsteig, also als ein Fußweg, dargestellt.
Selbstverständlich kann der Boden 100 auch eine Oberfläche eines Fahrweges, beispielsweise
eine Straße oder ein Parkplatz, sein.
[0123] Zur Durchführung des Verfahrens kann das erfindungsgemäße Verlegesystem 70 verwendet
werden. Zum Geben der Hinweise kann das Verlegesystem 70 ausgewählte lichtdurchlässige
Abschnitte 9 - 14 aller oder ausgewählter Belagplatten 1 selektiv hinterleuchten.
[0124] Beispielsweise gibt das Verlegesystem 70 im Ausführungsbeispiel der Figur 11 Hinweise,
wo sich Türen eines an Bahnsteig demnächst haltenden Zuges 101 befinden werden. Der
Zug 101 ist in der Figur 11 bereits dargestellt, um das beispielhafte Verfahren zu
erläutern. Die durch das Verlegesystem 70 gegebenen Hinweise können selbstverständlich
auch durch das Verlegesystem 70 angezeigt werden, wenn der Zug 101 an Bahnsteig hält.
[0125] Beispielsweise sind Licht durchlässige Abschnitte 9 - 14 in Bereichen des Bodens
100, an dem sich die Türen des Zuges 101 befinden oder befinden werden, hinterleuchtet.
Licht durchlässige Abschnitte 9 - 14 in Bereichen, an denen keine Zugtüren erwartet
werden, können nicht oder anders hinterleuchtet sein. Um Personen zu den Einstiegsbereichen,
an denen die Türen erwartet werden, zu führen, können Licht durchlässige Abschnitte
9, 11 oder 12, 14 der Belagplatten 1 von Bereichen, die beabstandet zu an die Zugtüren
angeordneten Einstiegsbereichen und/oder an den Einstiegsbereichen angrenzen im Wesentlichen
pfeilförmig hinterleuchtet werden.
[0126] Die selektive Hinterleuchtung einzelner Licht durchlässiger Abschnitte des Bodens
100 kann an die jeweiligen Umstände anpassbar sein. Somit können zum Beispiel die
Einstiegsbereiche an unterschiedliche Züge und/oder an Zügen, die an unterschiedlichen
Positionen halten, angepasst werden. Die Position der Zugtüren kann der Zug 101 dem
Verlegesystem 70 direkt oder indirekt mitteilen, beispielsweise indem der Zug 101
die Abstände der Zugtüren zueinander übermittelt und der Zug 101, das Verlegesystem
70 oder ein externes System die Position des Zuges 101 am Bahnsteig ermittelt.
Bezugszeichenliste
[0127]
- 1
- Belagplatte
- 2
- Grundkörper
- 3
- Oberseite
- 4
- Unterseite
- 5-8
- laterale Seite
- 9-14
- Licht durchlässige Abschnitte
- 15-17
- Anschlussleitungen
- 20
- Leuchtmittel
- 21
- Aufnahmemulde
- 22
- Aufnahmeschale
- 23
- Montageschale
- 24
- Montagemulde
- 25
- Abschlussplatte
- 26-31
- Licht durchlässige Abschnitte
- 32, 33
- Befestigungsvorsprünge
- 34
- Rand
- 35
- lateralen Seite
- 36, 37
- Öffnung
- 38
- Vergussmittel
- 39
- Leuchtmodul
- 40
- gemeinsame Öffnung
- 41
- Verschlussplatte
- 42
- Kabelnut
- 43-45
- Aufnahmekanal
- 50
- Einbauschiene
- 51
- Aufnahmeöffnung
- 52
- Seitenwand
- 53
- Gegenanbringelement
- 54
- Boden
- 55
- Stützvorsprung
- 56
- Seitenwand
- 57, 58
- weiterer Stützvorsprung
- 59-62
- Hohlraum
- 63
- Innenwand
- 64
- Abstandshalter
- 70
- Verlegesystem
- 71
- Abdeckplatte
- 72
- Anbringelement
- 73
- Haltevorsprung
- 74
- Gegenbefestigungselement
- 75
- laterale Seite
- 76
- gegen Haltevorsprung
- 77
- Unterbrechung
- 78-80
- Tragschiene
- 81, 82
- Kanal
- 83
- Verteiler
- 84
- Leitungen
- 100
- Boden
- 101
- Zug
- B
- Breitenrichtung
- H
- Höhenrichtung
- L
- Längsrichtung
1. Belagplatte (1) mit einem Grundkörper (2), der eine Oberseite (3) und eine von der
Oberseite (3) weg weisende Unterseite (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite (4) eine Aufnahmemulde (21) zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme
eines Leuchtmittels (20) aufweist und der Grundkörper (2) wenigstens einen Licht durchlässigen
Abschnitt (9 - 14) und mindestens einen Licht undurchlässigen Abschnitt aufweist,
wobei sich der wenigstens eine Licht durchlässige Abschnitt (9 - 14) von der Oberseite
(3) bis zur Aufnahmemulde (21) erstreckt, und wobei der Grundkörper (2) eine die Oberseite
(3) mit der Unterseite (4) verbindende laterale Seite (8) aufweist, wobei an der lateralen
Seite (8) ein Anbringelement (72) zur Anbringung der Belagplatte (1) an eine Einbauschiene
(50) angeordnet ist.
2. Belagplatte (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Belagplatte (1) eine in die Aufnahmemulde (21) eingesetzte Montageschale (23)
aufweist, wobei die Aufnahmemulde (21) und die zum Grundkörper (2) weisende Seite
der Montageschale (23) im Wesentlichen komplementär zueinander ausgebildet sind.
3. Belagplatte (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageschale (23) eine sich von der Oberseite (3) weg öffnende Montagemulde
(24) zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme eines Leuchtmittels (20) ausbildet.
4. Belagplatte (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageschale (23) an ihrem der Oberseite (3) zugewandten Ende eine Abschlussplatte
(25) aufweist, wobei die Abschlussplatte (25) zumindest einen Licht durchlässigen
Abschnitt (26 - 31) aufweist, der so angeordnet ist, dass er den mindestens einen
Licht durchlässigen Abschnitt (9 - 14) des Grundkörpers (2) zumindest teilweise überlappt.
5. Belagplatte (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageschale (23) unverlierbar und zerstörungsfrei lösbar in der Aufnahmemulde
(21) und/oder am Grundkörper (2) befestigt ist.
6. Belagplatte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Belagplatte (1) eine kanalförmige Kabelnut (42) aufweist, die sich von der Oberseite
(3) weg öffnet und von der Aufnahmemulde (21) zu einer der lateralen Seiten (6) führt.
7. Einbauschiene (50) zum Einbauen von Belagplatten (1), wobei die Einbauschiene (50)
im Wesentlichen kanalförmig und mit einer Aufnahmeöffnung (51) für zumindest eine
Belagplatte (1) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbauschiene (50) eine an die Aufnahmeöffnung (51) angrenzende Seitenwand (52)
aufweist, wobei die Seitenwand (52) mit einem Gegenanbringelement (53) versehen ist,
das von der Seitenwand (52) vorspringt oder als ein in der Seitenwand (52) ausgebildeter
Rücksprung ausgeformt ist.
8. Einbauschiene (50) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbauschiene (50) zwei Seitenwände (52, 56), zwischen denen die Aufnahmeöffnung
(51) angeordnet ist, und mindestens einen Stützvorsprung (55), der beabstandet zum
Gegenanbringelement (53) angeordnet ist, aufweist, wobei der mindestens eine Stützvorsprung
(55) näher an einer der Seitenwände (56) als an der anderen der Seitenwände (52) angeordnet
ist.
9. Einbauschiene (50) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Stützvorsprung (55) zumindest zwei sich entlang einer Längsrichtung
(L) der Einbauschiene (50) erstreckende Hohlräume (61, 62) aufweist, wobei die Hohlräume
(61, 62) parallel oder senkrecht zur Aufnahmeöffnung (51) hintereinander angeordnet
sind.
10. Einbauschiene (50) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbauschiene (50) mehrere Stützvorsprünge (55, 57, 58) aufweist, die quer zu
einer Längsrichtung (L) der Einbauschiene (50) beabstandet zueinander angeordnet sind.
11. Verlegesystem (70) mit mindestens einer Belagplatte und wenigstens einer Einbauschiene,
dadurch gekennzeichnet, dass die Belagplatte die Belagplatte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und/oder die
Einbauschiene die Einbauschiene (50) nach einem der Ansprüche 7 bis 10 ist.
12. Verlegesystem (70) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Belagplatte (1) an die das Gegenanbringelement (53) aufweisende Seitenwand (52)
angrenzt und zwischen der Belagplatte (1) und der anderen Seitenwand (56) eine Abdeckplatte
(71) angeordnet ist.
13. Verlegesystem (70) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (71) auf dem mindestens einen Stützvorsprung (55) aufliegt.
14. Verlegesystem (70) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (71) an der Einbauschiene (50) befestigt ist.
15. Verlegesystem (70) nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in der Aufnahmemulde (21) ein Leuchtmittel (20) angeordnet ist, dessen Anschlussleitungen
(15 - 17) durch die Kabelnut (42) verlaufen.