[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sportgerät mit einer Vorrichtung zur Befestigung
eines Objekts oder einer Person an dem Sportgerät. Derartige Sportgeräte sind zum
Beispiel Surfbretter, Skier, Skistöcke, Snowboards, Segelboote, Schlitten oder jede
Art von Sportgeräten, die eine gewisse Geschwindigkeit erreichen und Bänder oder Schlaufen
oder derartige Festlegeelemente aufweisen, mit denen eine Person oder ein Objekt während
der Benutzung des Sportgeräts an diesem festgelegt sind.
[0002] Bei derartigen Sportgeräten ist es bekannt, dass ein eine Schlaufe bildendes Band
an seinem ersten Ende an einem Körper des Sportgeräts festgelegt ist, während das
zweite Ende des Bandes mittels eines Auslösemechanismus lösbar an dem Körper festgelegt
ist. Auf diese Weise wird durch das Band und den Körper des Sportgerätes quasi eine
Schlaufe gebildet, welche ein Körperteil, beim Surfbrett z.B. einen Fuß, umgreift
und damit am Sportgerät festlegen kann. Ein derartiger Auslösemechanismus hat den
Vorteil, dass das Band sich an seinem zweiten Ende von dem Körper ablösen kann, wenn
eine gewisse Auslösekraft überschritten wird, z.B. bei einem Unfall. Der Auslösemechanismus
verbessert somit die Sicherheit bei der Benutzung des Sportgerätes erheblich. In der
Regel hat der Auslösemechanismus ein Befestigungsteil und ein Eingriffsteil, die miteinander
lösbar verbindbar sind, wobei eines der beiden Teile an dem Körper des Sportgeräts
und das andere der beiden Teile an dem Ende des Bandes befestigt ist.
[0003] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Sportgerät zu schaffen, bei dem der Auslösemechanismus
einfach und zuverlässig gestaltet ist. Diese Aufgabe wird mit einem Sportgerät gemäß
Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Festlegung einer
Person oder eines Objekts an einem Sportgerät.
[0004] Erfindungsgemäß hat das Eingriffsteil ein Eingriffselement, das mit einem Bügelelement
des Befestigungsteils formschlüssig zusammenwirkt, wobei das Bügelelement an dem Befestigungsteil
um eine Schwenkachse zwischen einer das Eingriffselement freigebenden Öffnungsstellung
und einer das Eingriffselement greifenden Eingriffsstellung schwenkbar ist, wobei
die Eingriffsstellung des Bügelelements durch ein Sicherungselement festlegbar ist.
Auf diese Weise kann die Verbindung von Eingriffselement und Bügelelement durch das
Sicherungselement gesichert werden. Erfindungsgemäß sind das Sicherungselement als
auch das Bügelelement an dem Befestigungsteil festgelegt, wobei eines der beiden Elemente
über einen Federmechanismus an dem Befestigungsteil festgelegt ist, so dass sich der
Abstand der Schwenkachse des Bügelelements von dem Sicherungselement bei Aufbringen
einer Zuglast auf das Bügelelement ändert, wobei das Sicherungselement derart an dem
Bügelelement angeordnet ist, dass es das Bügelelement bei Überschreiten einer definierten
Auslösezugkraft auf das Bügelelement freigibt. Die Auslösefunktion wird somit durch
das Befestigungsteil definiert, in welchem das Bügelelement als auch das Sicherungselement
über den Federmechanismus zueinander bewegbar angeordnet sind. Der Federweg, der bis
zum Erreichen der Auslösezugkraft überwunden wird, führt hier dazu, dass das Sicherungselement
seine Sicherungsstellung hinsichtlich des Bügelelements verliert und das Bügelelement
von dem Sicherungselement freigegeben wird. Dieser Federweg kann durch die entsprechende
Wahl des Federelements in dem Federmechanismus festgelegt werden.
[0005] Optional ist es hierbei möglich und vorteilhaft, wenn die Federkraft des Federmechanismus
und damit die Auslösezugkraft über einen Einstellmechanismus einstellbar ist. Auf
diese Weise kann ein einziges Federelement in dem Federmechanismus zur Realisierung
unterschiedlicher Auslösezugkräfte verwendet werden. Der Einstellmechanismus kann
so zum Beispiel eine gewisse Vorspannung auf das Federelement aufbringen, so dass
die Auslösezugkraft erhöht wird oder vice versa. Die Auslösezugkraft kann damit bei
dem Sportgerät personenspezifisch eingestellt werden.
[0006] Das Sicherungselement ist vorzugsweise zwischen einer Aufnahmestellung und einer
Sicherungsstellung bewegbar, z.B. schwenkbar. Auf diese Weise kann beim Schwenken
des Bügelelements von der Öffnungsstellung in die Eingriffsstellung das Sicherungselement
in die Aufnahmestellung bewegt werden, um so das Bügelelement aufnehmen zu können.
Anschließend wird es von Hand oder mittels einer Feder in seine Sicherungsstellung
bewegt, in der es das Bügelelement umgreift bzw. festlegt. Vorzugsweise wird das Sicherungselement
in seine Sicherungsstellung durch eine Feder vorgespannt oder gedrückt.
[0007] Vorzugsweise ist das Sicherungselement zwischen zwei Sicherungsstellungen bewegbar,
z.B. schwenkbar, d.h. zwischen einer ersten Sicherungsstellung, in welcher das Sicherungselement
das Bügelelement in seiner Eingriffsstellung unabhängig von der auf das Bügelelement
wirkenden Kraft sichert und einer zweiten Sicherungsstellung in welcher der das Bügelelement
vom Sicherungselement bei Überschreiten der Auslösezugkraft freigegeben wird, d.h.
der Auslösemechanismus aktiviert ist. Die erste Sicherungsstellung dient dazu, die
Funktion des Auslösemechanismus auszuschalten, was in bestimmten Situationen erwünscht
sein kann.
[0008] Selbstverständlich kann das Band flexibel sein, z.B. aus einem textilen Gewebe oder
einem flexiblen Metall-, Kunststoff-, oder Hybridband bestehen. Es kann jedoch auch
als starres Teil ausgebildet und sogar in einem Körper, z.B. einem Schuh oder einem
Handschuh integriert sein. Es eignet sich somit auch für starre Skischuhe oder Snowboardschuhe.
[0009] Vorzugsweise ist das Befestigungsteil an dem Körper festlegbar und das Eingriffsteil
am Ende des Bandes. Das Eingriffsteil ist das technisch wesentlich einfacher ausgebildete
Teil, was zum Beispiel als Ring, Schlaufe, Haken oder rechteckiger Torus, insbesondere
als Letzteres, ausgebildet sein kann, womit es dem Bügelelement dann sehr einfach
möglich ist, den Innenraum des Rings oder rechteckigen Torus zu durchsetzen. Das Befestigungsteil
hingegen verfügt über den Auslösemechanismus und ist daher etwas voluminöser und aufwendiger
als das Eingriffsteil ausgebildet, womit es sich anbietet, dieses Teil an dem Körper
des Sportgeräts festzulegen.
[0010] Die Festlegung an dem Sportgerät kann zum Beispiel mittels einer Montageplatte erfolgen
oder vorzugsweise mittels eines Montagescharniers, dessen erster Schenkel an dem Körper
festgelegt ist und dessen dazu schwenkbarer zweiter Schenkel eine insbesondere lösbare
Verbindung zum Festlegen des Befestigungsteils, z.B. an dessen Gehäuse, ermöglicht.
Das Montagescharnier kann eine feste Schwenkachse oder ein Folienscharnier aufweisen,
über welche die beiden Schenkel schwenkbar miteinander verbunden sind. Das Befestigungsteil
wird dann vorzugsweise mit seinem Gehäuse insbesondere lösbar an dem zweiten Schenkel
des Montagescharniers festgelegt, so dass das Befestigungsteil relativ zum Körper
des Sportgeräts um die Achse des Montagescharniers schwenkbar ist und damit der auf
das Band ausgeübten Bewegung und/oder Deformierung folgen kann. Auf diese Weise wird
sichergestellt, dass die Auslösekraft auf das Bügelelement immer uniaxial von dem
Federmechanismus weg erfolgt, was eine definierte Auslösezugkraft ermöglicht.
[0011] Wenn das Eingriffselement als rechteckiger Torus ausgebildet ist, lässt sich dieses
sehr gut von einem etwas breiteren Bügelelement durchgreifen, wodurch eine sehr definierte
und zuverlässige Greifverbindung realisiert wird.
[0012] In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Befestigungsteil ein
insbesondere längliches Gehäuse auf, das einen unteren Befestigungsbereich aufweist,
der an dem Band oder dem Körper festlegbar ist, und einen oberen Greifbereich, der
die Schwenkachse des Bügelelements trägt. Das Gehäuse nimmt zudem den Federmechanismus
auf und trägt das Sicherungselement. Diese bevorzugte Ausführungsform schützt auf
der einen Seite den Federmechanismus und bietet mittels des Gehäuses eine gute Basis
für die Kraftübertragung zwischen dem Befestigungsbereich und dem Greifbereich. Vorzugsweise
ist hierbei die Schwenkachse des Bügelelements in oder an dem Gehäuse gelagert. Dies
kann beispielsweise über Langlöcher in den gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses
erfolgen, die es dann ermöglichen, dass die Schwenkachse des Bügelelements mit zunehmender
Zugkraft auf das Eingriffselement nach oben ausgelenkt wird, bis das Bügelelement
aus dem Haltebereich des Sicherungselements freikommt und damit auslöst.
[0013] Vorzugsweise umfasst der Federmechanismus wenigstens ein Federelement, z.B. eine
Schraubenfeder, das im Befestigungsbereich des Gehäuses mittels einer Aufhängung befestigt
ist. Weiterhin ist das Federelement im Greifbereich des Gehäuses mit der Schwenkachse
des Bügelelements verbunden. Das Federelement kann so zum Beispiel einfach die Schwenkachse
des Bügelelements umgreifen. Der gesamte Auslösemechanismus und Federmechanismus,
z.B. eine Schraubenfeder, ist daher geschützt in dem Gehäuse angeordnet. Vorzugsweise
ist hierbei der Einstellmechanismus für die Vorspannung des Federmechanismus im Bereich
der Aufhängung ausgebildet. Dies wird insbesondere dadurch realisiert, dass der untere
Aufhängungspunkt des Federelements im Befestigungsbereich des Gehäuses in Längsrichtung
des Federelements einstellbar ist. Auf diese Weise kann die Vorspannung auf das Federelement
und damit die Auslösezugkraft leicht eingestellt werden.
[0014] So kann vorzugsweise der Einstellmechanismus eine Stellachse umfassen, die mit dem
unteren Ende des Federelements verbunden ist, und die in dem Gehäuse in Langlöchern
derart geführt ist, dass sie in Längsrichtung des Gehäuses verstellbar ist. Die Stellachse
ist an einem, insbesondere U-förmigen, Tragprofil gehalten, welches zentral einen
Gewindebolzen drehfest aufnimmt, der sich zentral in Längsrichtung des Gehäuses von
dem Tragprofil bis zum Boden des Gehäuses erstreckt. Der Gewindebolzen stützt sich
dann am Boden ab oder durchsetzt eine am unteren Ende ausgebildete Querstrebe, die
quer zur Längsrichtung an dem Gehäuse befestigt ist. Über eine betätigbare Stellmutter
im Bodenbereich, die gegen den Boden oder die Querstrebe anliegt, lässt sich dann
der Gewindebolzen mehr oder weniger weit in Richtung des Bodens des Gehäuses verstellen,
womit das Federelement mehr oder weniger vorgespannt wird. Dieser gesamte Einstellmechanismus
mit den Komponenten Stellachse, Tragprofil, Gewindebolzen, Boden oder Querstrebe und
Stellmutter bildet die Aufhängung für das Federelement. An seiner Oberseite umgreift
das Federelement die Schwenkachse des Bügelelements. Die Vorspannung des Federelements
kann somit durch Rotieren der Stellmutter eingestellt werden und damit die Auslösezugkraft.
Ein derartiger Einstellmechanismus ist technisch einfach zu realisieren, ist unkompliziert
und betriebszuverlässig und ist in dem Gehäuse geschützt angeordnet. Vorzugsweise
schließt das untere freie Ende des Gewindebolzens mehr oder weniger, je nach Einstellung,
mit dem Boden des Gehäuses ab.
[0015] Alternativ zu der obigen Ausführungsform mit festem Gewindebolzen kann der dieser
auch drehbar an dem Tragprofil gehalten sein und beispielsweise ein Inngewinde in
der Querstrebe kämmen. Hier wäre eine Einstellung über eine Verdrehung des Gewindebolzens
in dem Innengewinde der Querstrebe möglich. Vorzugsweise hat dieser dann an seinem
freien zum Boden weisenden Ende eine Stellkontur, z.B. einen Schlitz , Kreuzschlitz,
Innensechskant oder Außensechskant oder dergleichen. Auf diese Weise kann der Stellbolzen
auf einfache Weise vom Boden des Gehäuses aus gedreht und damit die Auslösekraft eingestellt
werden.
[0016] Vorzugsweise ist das untere Ende des Gewindebolzens mittels einer am Gehäuse festgelegten
Querstrebe in Längsrichtung des Gehäuses festgelegt, weil diese durch entsprechende
Dimensionierung effektiv und zuverlässig die auf das Federelement wirkende Vorspannkraft
als auch die auf das Bügelelement wirkende Zugkraft aufnehmen kann. Die Befestigungsstrebe
lässt sich einfach zum Beispiel in Perforierungen in den Seitenwänden des Gehäuses
technisch einfach und funktionssicher festlegen und bietet somit eine gute Basis für
die Krafteinleitung der oben genannten Kräfte.
[0017] Es ist prinzipiell möglich, das Befestigungselement bzw. dessen Körper fest mit dem
zweiten Schenkel eines Montagescharniers oder direkt an dem Körper des Sportgeräts
zu befestigen. Vorzugsweise ist jedoch die Verbindung des Befestigungsteils an dem
Körper über eine formschlüssige Schnappverriegelung gebildet. Diese wirkt dann vorzugsweise
mit einer Seitenwand des Gehäuses zusammen. Eine derartige Verbindung ermöglicht ein
schnelles Loslösen des Befestigungsteils vom Körper, zum Beispiel um das Band bzw.
die Schlaufe zu lösen oder um den Einstellmechanismus einzustellen. Vorzugsweise ist
das Gehäuse als längliches rechteckiges oder kreiszylindrisches Metallgehäuse ausgebildet,
wobei sich das Federelement in Längsrichtung des Gehäuses erstreckt. Auf diese Weise
ist der Auslösemechanismus gegen physische oder auch chemische Angriffe, zum Beispiel
durch Salzwasser, sicher geschützt. In diesem Fall ist das Gehäuse vorzugsweise aus
Leichtmetall, zum Beispiel Aluminium, oder aus faserverstärktem Kunststoff gebildet.
Dieses hat nicht nur eine ausreichende Festigkeit zur Aufnahme des Auslösemechanismus,
sondern ist auch sehr leicht und erhöht damit nicht das Gesamtgewicht des Sportgeräts
beträchtlich.
[0018] Oben wurde der Fall beschrieben, dass lediglich ein Ende des Bandes mittels eines
Auslösemechanismus an dem Körper des Sportgeräts befestigt wird. Es ist natürlich
möglich, beide Enden des Bandes mittels eines Auslösemechanismus an dem Sportgerät
zu befestigen. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn die Kräfte auf die Schlaufe
bzw. das Band nicht senkrecht von dem Körper weg wirken, sondern schräg, so dass einmal
das eine Ende und zum anderen das andere Ende des Bandes eine stärkere Zugkraft aufnehmen.
In diesem Fall kann somit eine erhöhte Auslösesicherheit realisiert werden, wenn ein
Auslösemechanismus an jedem Ende des Bandes angeordnet ist. Zum anderen erlaubt dies
auch ein Auswechseln des kompletten Bandes, zum Beispiel zum Reinigen oder zum Auswechseln
bei Abnutzung.
[0019] Schließlich kann das Band auch durch ein starres Festlegeelement gebildet sein, welches
in einer Ummantelung oder einem Formelement eines an dem Körper des Sportgeräts festzulegenden
Objekts integriert sein kann, zum Beispiel in einem Schuh oder einem Handschuh. Die
Band kann hierbei durch ein strukturelles Element des Objekts gebildet sein, was an
dem Körper des Sportgeräts festzulegen ist.
[0020] Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Befestigung eines Objekts oder einer
Person an dem Sportgerät, welches ein Band und einen Auslösemechanismus der oben beschriebenen
Art aufweist.
[0021] Es ist für den Fachmann selbstverständlich, dass die oben beschriebenen Ausführungsformen
der Erfindung in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden können.
[0022] Folgende Ausdrücke werden synonym verwendet: Band - Schlaufe - Fußschlaufe - (elastisches
oder starres) Festlegelement; Sicherungselement - Sicherungsbügel
[0023] Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der schematischen Zeichnung
beschrieben. In dieser zeigen:
- Fig. 1 bis 3
- drei perspektivische Ansichten einer Vorrichtung zur Befestigung eines Objekts oder
einer Person an einem Sportgerät,
- Fig. 4
- eine Seitenansicht auf das Befestigungsteil und das Eingriffsteil einer Vorrichtung
gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 mit transparent dargestelltem Gehäuse des Befestigungsteils,
- Fig. 5 und 6
- zwei perspektivische Ansichten des Befestigungsteils in Eingriffsstellung mit einem
gesicherten Bügelelement, welches das Eingriffselement des Eingriffsteils hintergreift,
- Fig. 7
- eine Aufsicht auf das Befestigungsteil gemäß Fig. 5 und 6 von oben,
- Fig. 8
- eine Aufsicht auf das Befestigungsteil gemäß Fig. 5 und 6 von unten,
- Fig. 9 und 10
- eine Seitenansicht auf das Befestigungsteil gemäß Fig. 5 und 6 von zwei verschiedenen
Seiten und
- Fig. 11
- eine Seitenansicht auf das Befestigungsteil gemäß Fig. 10 in teilgeschnittener Ansicht
zur Darstellung des Federmechanismus und Einstellmechanismus.
[0024] Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt eines Sportgeräts 10, z.B. eines Surfboards, mit einem
Körper 12, an welchem eine Vorrichtung 14 zur Befestigung eines Fußes einer Person
angeordnet ist. Die Vorrichtung 14 weist ein Band 16 auf, dessen erstes Ende 18 mit
einer Montageplatte 20 an dem Körper 12 festgelegt ist. An dem zweiten Ende 22 hat
das Band 16 ein Eingriffsteil 24 bestehend aus einem Eingriffselement 26 in Form eines
rechteckigen Torus. Dieses Eingriffselement 26 wirkt zusammen mit einem Bügelelement
28, welches an einem Befestigungsteil 30 angeordnet ist, welches mittels seines Gehäuses
32 an dem zweiten Schenkel 34 eines Montagescharniers 36 festgelegt ist, welches mit
seinem ersten Schenkel 38 an dem Körper 12 des Sportgeräts 10 befestigt ist.
[0025] Das Eingriffsteil 24 und das Befestigungsteil 30 bilden zusammen einen Auslösemechanismus
15, der derart wirkt, dass sich bei einer auf das Band 16 wirkenden hohen Zugkraft
die Verbindung von Eingriffsteil 24 und Befestigungsteil 30 löst. Durch das Montagescharnier
36 ist das Befestigungsteil 30 um die Schwenkachse 40 des Montagescharniers 36 schwenkbar
und kann somit entsprechend der Zugrichtung des Bandes 16 folgen, womit die Kraft,
die über das Eingriffselement 26 auf das Bügelelement 28 wirkt, immer in axialer Richtung
wirkt, was zu definierten Auslösezugkräften führt. Das Bügelelement 28 ist an dem
Befestigungsteil 30 an einer Schwenkachse 42 schwenkbar gelagert zwischen einer Öffnungsstellung,
in welcher das Eingriffselement 26 freigegeben wird, und zwischen der dargestellten
Eingriffsstellung, welche durch ein bügelartiges Sicherungselement 44, nachfolgend
Sicherungsbügel, gesichert ist. Das Gehäuse 32 des Befestigungsteils umschließt einen
Federmechanismus 46, der dazu führt, dass die Schwenkachse 42 des Bügelelements 28
in Längsrichtung des Gehäuses 32 bewegbar ist. Das Bügelelement 28 bewegt sich somit
bei Aufbringen unterschiedlicher Zugkräfte auf die Schlaufe 16 mehr oder weniger aus
dem Sicherungsbügel 44 heraus, so dass das Bügelelement 28 bei Erreichen einer kritischen
Auslösezugkraft freikommt und damit nach oben in seine Öffnungsstellung schwenkt,
womit das Eingriffselement freigegeben wird und die Schlaufe sich löst, womit die
Person oder das Objekt von dem Körper des Sportgeräts freikommt. Die Schwenkachse
26 wird, wie es in Fig. 2 besser zu sehen ist, in ersten Langlöchern 48 geführt, die
in gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses 32 in Längsrichtung I ausgebildet
sind. Der Federmechanismus 46 ist hier durch eine Schraubenfeder 50 gebildet, die
die Schwenkachse 26 des Bügelelements umgreift. Bei Aufbringen einer Zugkraft auf
die Schlaufe 16 wird somit die Schwenkachse 42 in dem ersten Langloch 48 gegen die
Kraft des Federmechanismus 46 weiter nach oben ausgelenkt, bis das Bügelelement 28
aus der Umgreifung des Sicherungsbügels 44 freikommt, nach oben ausschwenkt und damit
das Eingriffselement 26 freigibt.
[0026] Die Figuren 4 bis 5 zeigen nun genauer die Komponenten des Eingriffsteils 24 und
des Befestigungsteils 30 und ihr Zusammenwirken in verschiedenen Perspektiven. Das
Gehäuse 32 des Befestigungsteils 30 ist in Fig. 4 transparent dargestellt, in den
Figuren 5 und 6 sind jeweils zwei gegenüberliegende Seitenwände des Gehäuses 32 nicht
dargestellt. Das Eingriffselement 26 des Eingriffsteils 24 ist als rechteckiger Torus
ausgebildet, der von dem als Doppelbügel 28a, 28b ausgebildete Bügelelement 28 durchgriffen
wird, womit das Eingriffsteil 24 und damit das erste Ende 18 des Bandes 16 sicher,
vor allem auch kippsicher an dem Körper 12 des Sportgeräts 10 festgelegt wird.
[0027] Das Sicherungselement 44 ist als rechteckiger Sicherungsbügel ausgebildet, der das
längliche quaderförmige Gehäuse 32 an drei Seiten umgibt und an einer Befestigungsachse
66 schwenkbar gelagert ist. Mittels eines Sicherungsstiftes 74 ist der Bügel dabei
in zwei Sicherungsstellungen festlegbar, wobei der Sicherungsstift 74 in jeder dieser
beiden Sicherungsstellungen eine zugeordnete Buchse 72 in dem Gehäuse 32 durchsetzt,
und damit den Sicherungsbügel 44 genau in der vorgegebenen Schwenkposition hält. In
der dargestellten ersten Sicherungsstellung ist der Sicherungsbügel leicht nach oben
geschwenkt. In dieser Stellung umgreift er den Schwenkbügel 28 unabhängig von den
auf das Eingriffselement 26 wirkenden Zugkräften. Auch wenn die Schwenkachse 42 in
die höchste Stellung in dem ersten Langloch 48 ausgelenkt wird, sichert der Sicherungsbügel
44 die Eingriffsstellung des Schwenkbügels, womit die Verbindung zwischen Eingriffsteil
24 und Befestigungsteil unabhängig von den wirkenden Kräften aufrechterhalten bleibt.
Hier wird quasi der Auslösemechanismus 15 außer Kraft gesetzt. In der zweiten Sicherungsstellung
(nicht dargestellt), in welcher der Sicherungsstift 74 in die in den Figuren 4 und
5 dargestellten Buchse 72 eingreift, ist der Sicherungsbügel etwas weiter nach unten
geschwenkt. Er liegt in dieser zweiten Sicherungsstellung in etwa quer zur Längsachse
I des Gehäuses. In dieser Stellung kommt der Schwenkbügel 28 aus dem Sicherungsbügel
44 frei, wenn die Zugkraft auf das Eingriffselement 26 die Auslösezugkraft überwindet.
Schließlich kann der Sicherungsbügel 44 in eine Aufnahmestellung nach unten geschwenkt
werden, um den Schwenkbügel 28 beim Verbinden von Eingriffsteil und Befestigungsteil
zu umgreifen. Anschließend wird er in die erste oder zweite Sicherungsstellung hochgeschwenkt
und in dieser mit dem Sicherungsstift 74 festgelegt.
[0028] Die Schwenkachse 42 des Bügelelements 28 ist, wie oben bereits ausgeführt, in den
ersten Langlöchern 48 in gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses in Längsrichtung
I des Gehäuses 32 bewegbar gelagert. Die Schwenkachse 42 wird von einem oberen Ende
des Federelements 50 umgriffen, während das untere Ende des Federelements 50 eine
quer zur Gehäuselängsachse orientierte Stellachse 52 umgreift, die in einem zweiten
Langloch 54 in den gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses 32 in Längsrichtung
des Gehäuses mittels eines Einstellmechanismus 51 verstellbar geführt ist. Die Stellachse
52 wird von einem U-förmigen Tragprofil 56 umfasst, welches eine zentrische Durchbohrung
58 aufweist, in der ein Gewindebolzen 60 drehfest gehalten ist.
[0029] Der Gewindebolzen 60 erstreckt sich von dem Tragprofil 56 nach unten in Richtung
auf den Gehäuseboden 62 und durchsetzt die zentrische Bohrung einer kurz über dem
Gehäuseboden angeordnete Querstrebe 68, die in den Seitenwänden des Gehäuses abgestützt
ist. Auf dem zum Gehäuseboden 62 über die Querstrebe 68 hinausragenden Ende 70 des
Gewindebolzens 60 ist eine Stellmutter 64 aufgeschraubt, die gegen die Querstrebe
68 anliegt. Die Einstellung der Auslösekraft erfolgt über eine Verdrehung der Stellmutter
64, womit der Gewindebolzen 60 mehr oder weniger nach unten in Richtung des Gehäusebodens
62 gezogen und das Federelement 50 entsprechend vorgespannt wird. Hierdurch kann die
Auslösezugkraft definiert eingestellt werden. Der Einstellmechanismus 51 umfasst somit
die Stellachse 52, die zweiten Langlöcher 54 zur Führung der Stellachse 52, das Tragprofil
56, den Gewindebolzen 60, die Querstrebe 68 als auch die Stellmutter 64.
[0030] Der Sicherungsbügel 44 umgreift in der zweiten Sicherungsstellung die beiden Schenkel
28a,b des Bügelelements 28 an ihrem unteren Ende so, dass dieses freigegeben wird,
wenn aufgrund der mittels des Eingriffselements 26 auf das Bügelelement 28 ausgeübten
Zugkraft die Schwenkachse 42 in dem ersten Langloch 48 entsprechend genug nach oben
ausgelenkt wird, bis bei Erreichen der definierten Auslösezugkraft die freien Ende
der Doppelbügel 28a, 28b aus dem Sicherungsbügel 44 freikommen, womit der Bügel 28
nach oben ausschwenkt und das Eingriffselement 26 freigibt.
[0031] Die folgenden Fig. 7 bis 11 zeigen den in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Auslösemechanismus
mit Eingriffsteil 24 und Befestigungsteil 30 in unterschiedlichen perspektivischen
Ansichten und Seitenansichten/Aufsichten.
[0032] Natürlich kann das Eingriffselement 26 auch am Körper 12 des Sportgeräts 10 befestigt
sein, während das Befestigungsteil 30 an einem Ende des Bandes 16 befestigt ist. Weiterhin
ist es selbstverständlich möglich, dass beide Enden 18, 22 des Bandes bzw. Fußschlaufe
16 mittels eines Auslösemechanismus 15 an dem Körper 12 des Sportgeräts festgelegt
sind.
[0033] Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern
kann in beliebiger Weise variiert werden. So kann zum Beispiel das Bügelelement 28
als einfacher Bügel und nicht als Doppelbügel ausgebildet sein, während das Eingriffselement
26 und das Sicherungselement zum Beispiel als Ringtorus ausgebildet sein können. Vorzugsweise
ist auch das Gehäuse 32 kreiszylinderförmig ausgebildet.
[0034] Das Band bzw. Schlaufe 26 können auch starr ausgebildet oder in einem größeren Objekt,
z.B. einem Snowboardschuh oder Skischuh integriert sein.
Bezugszeichenliste:
[0035]
- 10
- Sportgerät
- 12
- Körper des Sportgeräts
- 14
- Vorrichtung zur Festlegung eines Fußes am Sportgerät
- 15
- Auslösemechanismus bestehend aus Eingriffsteil und Befestigungsteil
- 16
- Band - flexibles Festlegeelement - Schlaufe - Fußschlaufe
- 18
- erstes Ende des Bandes
- 20
- Montageplatte
- 22
- zweites Ende des Bandes
- 24
- Eingriffsteil
- 26
- Eingriffselement
- 28
- Bügelelement
- 30
- Befestigungsteil
- 32
- Gehäuse des Befestigungsteils
- 34
- erster Schenkel des Montagescharniers zum Tragen des Befestigungsteils
- 36
- Montagescharnier
- 38
- zweiter Schenkel des Montagescharniers zur Befestigung am Körper des Sportgeräts
- 40
- Schwenkachse des Montagescharniers, z.B. Folienscharnier
- 42
- Schwenkachse des Bügelelements
- 44
- Sicherungselement
- 46
- Federmechanismus
- 48
- erste Langlöcher in den Seitenwänden des Gehäuses für die Führung der Schwenkachse
- 50
- Federelement - Schraubenfeder
- 51
- Einstellmechanismus
- 52
- Stellachse
- 54
- zweite Langlöcher in den Seitenwänden des Gehäuses für die Führung der Stellachse
- 56
- U-förmiges Tragprofil zum Verbinden von Federelement und Gewindebolzen
- 58
- zentrische Durchbohrung im Tragprofil zur drehfesten Aufnahme des Gewindebolzens
- 60
- Gewindebolzen
- 62
- Gehäuseboden
- 64
- gegen die Querstrebe anliegende Stellmutter für den Einstellmechanismus
- 66
- Befestigungsachse für schwenkbare Lagerung des Sicherungsbügels am Gehäuse
- 68
- Querstrebe
- 70
- bodenseitiges Ende des Gewindebolzens
- 72
- Buchse im Gehäuse zur Aufnahme des Sicherungsstiftes
- 74
- Sicherungsstift zur Festlegung der beiden Sicherungsstellungen
1. Sportgerät (10) mit einer Vorrichtung (14) zur Befestigung eines Objekts oder einer
Person an dem Sportgerät (10), welche Vorrichtung (14) ein Band (16) aufweist, das
mit seinem ersten Ende (18) an einem Körper (12) des Sportgeräts (10) festgelegt ist,
welches Band (16) ein zweites Ende (22) aufweist, das mittels eines Auslösemechanismus
(15) lösbar an dem Körper festgelegt ist,
welcher Auslösemechanismus (15) ein Befestigungsteil (30) und ein Eingriffsteil (24)
aufweist, die miteinander lösbar verbindbar sind, wobei eines der beiden Teile (24,
30) an dem Körper und das andere der beiden Teile (30, 24) am Ende des Bandes (16)
befestigt ist,
wobei das Eingriffsteil (24) ein Eingriffselement (26) aufweist, das mit einem Bügelelement
(28) des Befestigungsteils (30) formschlüssig zusammenwirkt,
wobei das Bügelelement (28) an dem Befestigungsteil (30) um eine Schwenkachse (42)
zwischen einer das Eingriffselement (26) freigebenden Öffnungsstellung und einer das
Eingriffselement (26) greifenden Eingriffsstellung schwenkbar ist, wobei die Eingriffsstellung
des Bügelelements (28) durch ein Sicherungselement (44) festlegbar ist,
wobei das Sicherungselement (44) als auch das Bügelelement (28) an dem Befestigungsteil
(30) festgelegt sind, wobei eines der beiden Elemente (28) über einen Federmechanismus
(46) an dem Befestigungsteil (30) festgelegt ist, so dass sich der Abstand der Schwenkachse
(42) des Bügelelements (28) vom Sicherungselement (44) bei Aufbringen einer Zuglast
auf das Bügelelement (28) ändert, wobei das Sicherungselement (44) in einer Sicherungsstellung
derart an dem Bügelelement (28) angeordnet ist, dass es das Bügelelement (28) bei
Überschreiten einer definierten Auslösezugkraft auf das Bügelelement (28) freigibt.
2. Sportgerät (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkraft des Federmechanismus (46) und damit die Auslösezugkraft über einen
Einstellmechanismus (51) einstellbar ist.
3. Sportgerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (44) zwischen einer Aufnahmestellung und wenigstens einer Sicherungsstellung
bewegbar ist, in welcher der Auslösemechanismus (15) aktiviert ist.
4. Sportgerät (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (44) in einer ersten den Auslösemechanismus (15) deaktivierenden
Sicherungsstellung festlegbar ist als auch in einer zweiten, den Auslösemechanismus
(15) aktivierenden Sicherungsstellung.
5. Sportgerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (30) ein insbesondere längliches Gehäuse (32) aufweist, das
einen unteren Befestigungsbereich und einen oberen Greifbereich aufweist, der die
Schwenkachse (42) des Bügelelements (28) trägt, wobei das Gehäuse (32) den Federmechanismus
(46) aufnimmt und das Sicherungselement (44) trägt.
6. Sportgerät (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (42) des Bügelelements (28) in dem Gehäuse (32) vorzugsweise in
sich in Längsrichtung (I) des Gehäuses (32) erstreckenden ersten Langlöchern (48)
gelagert ist.
7. Sportgerät (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Federmechanismus (46) wenigstens ein Federelement (50) umfasst, das im Befestigungsbereich
des Gehäuses (32) mittels einer Aufhängung (52, 54, 56, 58, 60, 64, 68) befestigt
ist, und dass das Federelement (50) im Greifbereich des Gehäuses (32) mit der Schwenkachse
(42) des Bügelelements (28) verbunden ist, insbesondere diese umgreift.
8. Sportgerät (10) nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstellmechanismus (51) im Bereich der Aufhängung (52, 54, 56, 58, 60, 64, 68)
ausgebildet ist.
9. Sportgerät (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet das der Einstellmechanismus (51) eine quer zur Gehäuselängsachse (I) angeordnete
Stellachse (52) umfasst, die mit dem unteren Ende des Federelements (50) verbunden
ist, wobei die Position der Stellachse (52) in Längsrichtung (I) des Gehäuses (32)
einstellbar ist.
10. Sportgerät (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das die Stellachse (52) in dem Gehäuse (32) in zweiten Langlöchern (54) geführt und
an einem, insbesondere U-förmigen, Tragprofil (56) gehalten ist, welches einen Gewindebolzen
(60) trägt, der eine am unteren Ende des Gehäuses (32) angeordnete Querstrebe (68)
durchsetzt und mittels einer Stellmutter (64) gegen diese abgestützt ist, wobei die
Position der Stellachse (52) in Längsrichtung (I) des Gehäuses (32) über die Betätigung
der Stellmutter (64) einstellbar ist.
11. Sportgerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Körper (12) ein Montagescharnier (36) befestigt ist, dessen erster Schenkel
(38) an dem Körper (12) festgelegt ist und dessen dazu schwenkbarer zweiter Schenkel
(34) eine lösbare Verbindung zum Festlegen des Befestigungsteils (30), insbesondere
dessen Gehäuse (32), oder des Eingriffsteils (24) aufweist.
12. Sportgerät (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung durch eine formschlüssige Schnappverriegelung gebildet ist, die insbesondere
mit einer Seitenwand des Gehäuses (32) zusammenwirkt.
13. Sportgerät (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (32) als längliches rechteckiges oder kreiszylindrisches Metall- oder
Faserverbundgehäuse (32) ausgebildet ist, wobei sich das Federelement (50) in Längsrichtung
(I) des Gehäuses (32) erstreckt.
14. Sportgerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (16) durch ein starres Element gebildet ist, welches in einer Ummantelung
oder einem Formelement eines an dem Körper des Sportgeräts (10) festzulegenden Objekts
integriert sein kann.
15. Sportgerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beide Enden des Bandes (16) mittels des Auslösemechanismus (15) an dem Körper des
Sportgeräts (10) befestigt sind.
16. Vorrichtung (14) zur Befestigung eines Objekts oder einer Person an einem Sportgerät
(10), welche Vorrichtung (14) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15 ausgebildet ist.