[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine spitzenlose Rundschleifmaschine für das Durchgangs-
und das Einstechschleifen beliebiger Werkstücke nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1, wie diese zum Beispiel in der
EP 1 330 336 beschrieben ist. Anstelle der Begriffe Durchgangs- und Einstechschleifen werden in
der Literatur auch andere Begriffe wie Durchlauf- oder Längsschleifen und Querschleifen
verwendet.
[0002] Spitzenlose Rundschleifmaschinen unterscheiden sich von den übrigen Rundschleifverfahren
dadurch, dass das zu bearbeitende Werkstück nicht in der Maschine oder einer Einrichtung
kraftschlüssig eingespannt ist, sondern lose auf einer Unterlage (Werkstückauflage)
aufliegt. Das spitzenlose Schleifen ermöglicht gegenüber anderen Rundschleifverfahren
eine höhere Fertigungsgenauigkeit und eine höhere Produktivität.
[0003] Gängige Bauweisen spitzenloser Rundschleifmaschinen haben üblicherweise einen in
einer Achse (X
S) angetriebenen Schleifspindelstock mit einer Schleifscheibe sowie einen ebenfalls
in einer Achse (X
R) angetriebenen Regelscheibenspindelstock mit einer Regelscheibe. Zwischen den beiden
Spindelstöcken ist die Werkstückauflage bzw. ein dazu dienender Auflagebock fest auf
dem Maschinenbett fixiert. Abrichtvorrichtungen für die Schleifscheibe und die Regelscheibe
sind in der Regel aussen angebracht und über weitere angetriebene Achsen (X' und Y'
sowie und X'' und Y") relativ zu den jeweiligen Spindelstöcken bewegbar. Diese Bauweisen
haben den Nachteil, dass eine grosse Anzahl - bis zu sechs - angetriebener Positionierungsachsen
vorhanden ist, was diese Maschinen sehr verteuert.
[0004] Die
EP 1 330 336 schlägt dem gegenüber eine spitzenlose Rundschleifmaschine mit nur drei Positionierachsen
vor. Hierzu wird dadurch ermöglicht, dass bei der vorgeschlagenen spitzenlosen Rundschleifmaschine
mit angetriebenen Positionierachsen X
S (bzw. U
S) und X
R zur Verstellung des Schleifspindelstock und des Regelspindelstockes und einer weiteren
angetriebenen und rechtwinklig zu der Achse X
R verlaufenden Positionierachse Y
W für einen Schlitten mit einer Werkstückauflage auf einer Schlittenbahn, der Schlitten
auf der Schlittenbahn in eine ausserhalb eines Sicherheitsgehäuses liegende Position
bewegbar ist und der Schlitten wahlweise mit einer innen- oder einer aussenwirkenden
Abrichtvorrichtung bestückbar ist.
[0005] Unabhängig von der Anzahl der Positionierachsen ist den aus dem Stand der Technik
bekannten spitzenlosen Rundschleifmaschinen jedoch gemein, dass der Bereich des Maschinenbetts,
in dem die eigentliche Bearbeitung eines Werkstücks erfolgt, über den Bereich des
Maschinenbetts, in den die Schlittenbahn hineinragt, für einen Zugriff distanziert
wird, also für einen Zugriff der Bereich des Maschinenbetts, in den die Schlittenbahn
hineinragt überwunden werden muss. Hierdurch wird ein Wechsel der Schleifscheibe und/oder
Regelscheibe, wie auch der Zugriff auf in diesem Bereich befindliche Komponenten allgemein,
erschwert. Gleichermassen wird aber auch ein seitlicher Zugriff auf den Bereich des
Maschinenbetts, in den die Schlittenbahn hineinragt, durch das Ausmass der Erstreckung
behindert, so dass sich ein Zugriff im Wesentlichen und ungeachtet weiterer räumlicher
Randbedingungen auf einen Frontaleingriff beschränkt.
[0006] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend von diesem Stand der Technik,
eine spitzenlose Rundschleifmaschine dahingehend weiterzuentwickeln, dass die Zugänglichkeit
dem Bereich des Maschinenbetts, in dem der Schleifspindelstock und der Regelspindelstock
angeordnet sind, und dem Bereich des Maschinenbetts, in den die Schlittenbahn hineinragt
bzw. zumindest abschnittsweise angeordnet ist, verbessert wird.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0008] Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass bei einer gattungsgemässen spitzenlosen Rundschleifmaschine
für das Durchgangs- und das Einstechschleifen beliebiger Werkstücke mit einer ersten
antreibbaren Positionierachse X
S für einen Schleifspindelstock mit einer um eine Rotationsachse rotierbaren Schleifscheibe
und einer zweiten antreibbaren Positionierachse X
R für einen Regelspindelstock mit einer um eine Rotationsachse rotierbaren Regelscheibe
sowie einer im Wesentlichen zwischen Schleifspindelstock und Regelspindelstock anordenbare
Werkstückauflage, wobei eine weitere antreibbare und rechtwinklig zu zumindest einer
der Positionierachsen X
S und X
R verlaufende Positionierachse Y
W für einen Schlitten auf einer Schlittenbahn angebracht ist, über die die Werkstückauflage
bewegbar ist, wobei der Schleifspindelstock und der Regelspindelstock in einem ersten
Bereich eines Maschinenbetts angeordnet sind und die Schlittenbahn zumindest abschnittsweise
in einem zweiten Bereich des Maschinenbetts angeordnet ist, und der zweite Bereich
des Maschinenbetts in einer Richtung parallel zu der Positionierachse Y
W eine geringere Erstreckung aufweist als der erste Bereich des Maschinenbetts.
[0009] Die Positionierachse X
S und die Positionierachse X
R verlaufen in vielen Fällen parallel zueinander, wobei die Rotationsachse der Schleifscheibe
und die Rotationsachse der Regelscheibe jeweils rechtwinklig zu den jeweiligen Positionierachsen
X
S und X
R angeordnet sind. Alternativ hierzu kann die die Positionierachse X
S bezüglich der Positionierachse X
R aber auch geneigt angeordnet sein. Aufgrund dieser Neigung und der damit verbundenen
Abweichung einer mit "X" assoziierten Koordinatenrichtung kann die Positionierachse
auch zur besseren Unterscheidbarkeit als Positionierachse U
S bezeichnet werden. Zur Vereinfachung werden jedoch beide Ausrichtungen unter der
Positionierachse X
S subsummiert. Bei der Neigung der Positionierachse X
S bezüglich der Positionierachse XR kann die Rotationsachse der Schleifscheibe rechtwinklig
zur Positionierachse X
S angeordnet sein, was jedoch nicht zwingend ist. Die Positionierachse Y
W ist aber in einem solchen Fall zu einer der Positionierachsen X
S oder X
R, bevorzugt zur Positionierachse X
R, rechtwinklig angeordnet.
[0010] Ein grundsätzlicher Vorteil besteht dabei darin, dass sich durch die geringere Erstreckung
des zweiten Bereichs des Maschinenbetts zumindest eine Freifläche ergibt, durch die
beispielsweise einem Bediener eine bessere Zugänglichkeit ermöglicht wird. Mit anderen
Worten bildet sich ausgehend von dem ersten Bereich des Maschinenbetts in Richtung
der Positionierachse Y
W ein Vorsprung als zweiter Bereich des Maschinenbetts aus.
[0011] Die Schlittenbahn kann sich lediglich in diesem zweiten Bereich des Maschinenbetts
befinden, sofern der darauf angebrachte Schlitten mit der Werkstückauflage für die
vorgesehene Bearbeitung über diese ausreichend in den zwischen der Schleifscheibe
und der Regelscheibe gebildeten Bearbeitungsbereich in einer Bewegungsendposition
hinausragt. Alternativ kann sich die Schlittenbahn aber auch in den zweiten Bereich
des Maschinenbetts erstrecken, um den möglichen Verfahrweg zu verlängern, insbesondere,
wenn der darauf angebrachte Schlitten mit der Werkstückauflage bzw. das auf der Werkstückauflage
befindliche Werkstück nicht über die Schlittenbahn hinausragt. In diesem Fall erstreckt
sich die Schlittenbahn aber zumindest abschnittsweise, also mit ihrem dem Bearbeitungsbereich
abgewandten Ende, in den zweiten Bereich des Maschinenbetts.
[0012] Vorzugsweise bilden sich durch die geringere Erstreckung zu beiden sich dem ersten
Bereich des Maschinenbetts anschließenden Seiten des zweiten Bereichs des Maschinenbetts
Freiflächen. Durch beiderseitige Freiflächen wird die Zugänglichkeit insbesondere
im Hinblick auf die Schleifscheibe und Regelscheibe erhöht.
[0013] Bevorzugt erstreckt sich der zweite Bereich des Maschinenbetts ausgehend vom ersten
Bereich des Maschinenbetts in einer Richtung parallel zur Positionierachse Y
W zumindest über eine Länge der Werkstückauflage in dieser Richtung. Die Länge der
sich in dem zweiten Bereich des Maschinenbetts erstreckenden Schlittenbahn in Richtung
der Positionierachse Y
W und damit die minimale Länge des zweiten Bereichs des Maschinenbetts in dieser Richtung
entspricht somit zumindest der Länge, durch die die Werkstückauflage vollständig aus
dem Bearbeitungsbereich bewegt werden kann. Somit können Werkstücke genommen und wieder
auf der Werkstückauflage positioniert werden, ohne dass in den Bearbeitungsbereich
eingegriffen werden muss.
[0014] In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Erstreckung des zweiten Bereichs des
Maschinenbetts parallel zu zumindest einer der Positionierachsen X
S und X
R ausgehend von einer zur Positionierachse Y
W parallelen Mittelachse der Schlittenbahn im Wesentlichen symmetrisch. Hierdurch wird
eine beidseitig ausgeglichene Zugänglichkeit ermöglicht. Die beidseitige gleichermassen
gegebenen Zugänglichkeit erhöht die Flexibilität der Maschinenaufstellung bezüglich
gegebener räumlicher Randbedingungen und kann bezogen auf das Bedienpersonal ergonomische
Vorteile bieten, da je nach Person eine Vorzugsseite der Bedienung, wie beispielsweise
bei Links- und Rechtshändern, bei einen Zugriff gewählt werden kann. Der Begriff "im
Wesentlichen symmetrisch" bezieht sich dabei auf die Grundausprägung des zweiten Bereichs
des Maschinenbetts, wobei kleinere Konturabweichungen, wie beispielsweise ein durch
ein Schaltpanel gebildeter Vorsprung oder eine Hinterschneidung, im Hinblick auf die
beidseitige Zugänglichkeit vernachlässigbar sind.
[0015] Bevorzugt umfasst die spitzenlose Rundschleifmaschine ein bewegliches, insbesondere
verschwenkbares, Bedienpanel, das von einer parallel zur Positionierachse Y
W verlaufenden Seite des zweiten Bereichs des Maschinenbetts zur jeweils anderen Seite
bewegbar ist. Hierdurch ist es möglich, dass das Bedienpanel flexibel anordenbar ist.
Das Bedienpanel kann dabei auf die Seite des Bedieners bewegt werden. Wenn keine Bedienung
über das Bedienpanel vorgesehen wird, kann der Bediener das Panel aber beispielsweise
auch aus seinem Aktionsbereich hinausbewegen, um nicht durch das Bedienpanel gestört
zu werden.
[0016] In einer Weiterbildung der Erfindung umfasst die spitzenlose Rundschleifmaschine
eine erste Abdeckung, die von einer Beladeposition in eine Schutzposition bewegbar
ist und den zweiten Bereich des Maschinenbetts ausgehend vom ersten Bereich des Maschinenbetts
in der Schutzposition zumindest abschnittsweise umgibt.
[0017] In einer Beladeposition befindet sich die erste Abdeckung in einer Position, in der
die Abdeckung den zweiten Bereich des Maschinenbetts zur Positionierung eines Werkstücks
auf der Werkstückauflage freigibt oder zumindest die Zugriffsmöglichkeit gegenüber
einer Schutzposition erweitert. Die Beladeposition ist in Ihrer Anwendung nicht auf
die Positionierung von Werkstücken auf der Werkstückauflage beschränkt, sondern kann
gleichermassen für eine Entnahme der Werkstücke oder den Zugriff auf Komponenten im
ersten Bereich des Maschinenbetts genutzt werden. Im Gegensatz zur Beladeposition
wird ein Zugriff auf den zweiten Bereich des Maschinenbetts in einer Schutzposition
der ersten Abdeckung limitiert oder gänzlich verhindert.
[0018] Die Abdeckung muss nicht durchgängig ausgebildet sein, sondern kann aus einzelnen
Abdeckungsabschnitten gebildet werden. Hierbei besteht die Möglichkeit, den Materialaufwand
zu begrenzen, indem die Abdeckungsabschnitte zum Beispiel nur in kritischen Sicherheitszonen
vorgesehen werden. Auch können Abdeckungsabschnitte oder die erste Abdeckung insgesamt
eine gitter- oder käfigartige Ausprägung aufweisen. Bevorzugt können einzelne Abdeckungsabschnitte
unabhängig voneinander in eine Belade- oder Schutzposition bewegt werden. Die Bewegung
der ersten Abdeckung oder einzelner Abdeckungsabschnitte kann manuell oder angetrieben,
insbesondere automatisch in Abhängigkeit des Prozessstatus erfolgen, beispielsweise
automatisches Bewegen der ersten Abdeckung in eine Beladeposition, nachdem die Werkstückauflage
aus dem Bearbeitungsbereich in den zweiten Bereich des Maschinenbetts verfahren wurde.
[0019] Insbesondere ist die erste Abdeckung senkrecht zu der durch den zweiten Bereich des
Maschinenbetts gebildeten Fläche bewegbar. Die erste Abdeckung kann hierdurch in platzsparender
Weise in Richtung der sich an das Maschinenbett anschliessenden, zum Boden weisenden
Seitenwandungen geführt werden. Besonders bevorzugt wird die erste Abdeckung in Bezug
auf die Seitenwandungen innen geführt, also als zumindest partiell in diese versenkbar
ausgestaltet. Hierdurch kann die erste Abdeckung geschützt werden. Zudem dient die
Seitenwandung auch dem Schutz des Bedieners durch Minimierung beweglicher Komponenten
in direkten Kontaktbereichen und der damit einhergehenden Kollisions- und Einzugsgefahr.
[0020] In einer Ausgestaltung ist die erste Abdeckung zumindest abschnittsweise auf einer
dem zweiten Bereich des Maschinenbetts abgewandten Seite in der Schutzposition offen.
Mit anderen Worten wird ein der durch den zweiten Bereich des Maschinenbetts gebildeten
Fläche gegenüberliegender Öffnungsbereich ausgebildet. Hierdurch kann der Aufbau der
ersten Abdeckung vereinfacht werden. Der Öffnungsbereich bietet aber auch bei einer
Bewegungsblockierung der ersten Abdeckung Zugriffsmöglichkeiten, die beispielsweise
in einem solchen Fall auch zur Reparatur genutzt werden können. Der Öffnungsbereich
sollte sich vorzugsweise jedoch in einer Position, wie in einer ausreichenden Höhe
befinden, um den Zugriff zu Gefährdungsbereichen zumindest zu erschweren oder aber
auch nach üblichen Massstäben zu verhindern.
[0021] Bevorzugt ist die erste Abdeckung zumindest abschnittsweise zumindest teiltransparent.
Hierdurch ist es möglich, zumindest Teilbereiche des zweiten Bereichs des Maschinebetts
einzusehen und somit einer visuellen Kontrolle zugänglich zu machen und/oder optische
Komponenten zur Überwachung, Dokumentation oder ähnlichen Zwecken einzusetzen, die
ebenfalls durch die erste Abdeckung geschützt sind.
[0022] In einer Weiterbildung umfasst die spitzenlose Rundschleifmaschine eine Detektionseinheit,
die detektiert, ob in einer Schutzposition der ersten Abdeckung ein Eingriff in einen
Schutzbereich erfolgt. Ein entsprechendes Detektionssignal kann dazu genutzt werden,
ein Warnsignal zu generieren und/oder die Maschine anzuhalten, um einer Gefährdungslage
zu begegnen. Der durch die Detektionseinheit überwachte Schutzbereich kann kleiner
sein als der von der Abdeckung in der Schutzposition gebildete Bereich. Beispielsweise
kann die erste Abdeckung eine Höhe aufweisen, durch die der Zugriff auf einen tiefer
liegenden Gefährdungsbereich besser behindert wird. Der durch die Detektionseinheit
überwachte Schutzbereich beschränkt sich in diesem Beispiel exemplarisch lediglich
auf den tiefer liegenden Gefährdungsbereich. Auch kann die Reaktion auf das Detektionssignal
je nach Festlegung von Schwellwerten unterschiedlich ausfallen, so dass beispielsweise
bei Verwendung eines Abstandssensors zunächst mit Vorliegen eines Detektionssignals
ein akustisches und/oder optisches Warnsignal ausgegeben wird und bei Unterschreiten
eines kritischen Abstands die Maschine angehalten wird.
[0023] In einer Weiterbildung umfasst die spitzenlose Rundschleifmaschine eine 3D-Detektionseinheit,
welche mindestens den Bereich der Schutzposition des Maschinenbettes umfasst. Sobald
ein Objekt in den Scanbereich eindringt, wird ein Warnsignal generiert und/oder die
Maschine wird angehalten, um einer Gefährdungslage zu begegnen.
[0024] Vorzugsweise ragt die erste Abdeckung in der Beladeposition im Wesentlichen nicht
über die Werkstückauflage. Hierdurch wird ein weitestgehend freier Zugang zur Werkstückauflage
ermöglicht. Der Begriff "im Wesentlichen" ist demnach so zu verstehen, dass durch
die erste Abdeckung in der Beladeposition keine die Ergonomie des Bedieners oder den
direkten Zugriff über Handhabungskomponenten, wie Greifarme, beeinflussende Störkontur
für die Beladung mit oder die Entnahme von Werkstücken gebildet wird.
[0025] Bevorzugt umfasst die spitzenlose Rundschleifmaschine eine zweite Abdeckung, die
von einer Zugriffsposition in eine Schutzposition bewegbar ist und den ersten Bereich
des Maschinenbetts zumindest abschnittsweise umgibt. In der Zugriffsposition sind
die im ersten Bereich des Maschinenbetts angeordneten Komponenten, wie der Schleifspindelstock
und der Regelspindelstock, zugänglich, wie dies beispielsweise für den Austausch der
Schleifscheibe oder der Regelscheibe erforderlich ist. Die Schutzposition der zweiten
Abdeckung verhindert oder beschränkt zumindest den Zugriff auf Bereiche, aus dem sich
eine Gefährdungslage ergibt.
[0026] Insbesondere wird der erste Bereich des Maschinenbetts von der zweiten Abdeckung
in der Schutzposition gegen einen Zugriff von aussen vollständig geschlossen. In einer
Variante kann in der Schutzposition im Bereich des Übergangs zwischen dem ersten Bereich
des Maschinenbetts und dem zweiten Bereich des Maschinenbetts eine Öffnung in der
zweiten Abdeckung verbleiben, die die Bewegung des Schlittens bzw. der Werkstückauflage
in den und aus dem Bearbeitungsbereich bzw. von dem ersten Bereich in den zweiten
Bereich und umgekehrt ermöglicht. Die Öffnung ist vorzugsweise so klein wie möglich,
also insbesondere den Dimensionen der durch die Öffnung bewegbaren Werkstücke auf
der auf dem Schlitten befindlichen Werkstückauflage angepasst, um anderweitige Eingriffe
zu verhindern oder entsprechende Möglichkeiten zumindest zu reduzieren.
[0027] In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die zweite Abdeckung faltbar. Hierdurch
wird ein einfacher und robuster Aufbau der zweiten Abdeckung ermöglicht.
[0028] Die erste und die zweite Abdeckung müssen nicht als separate Abdeckungen ausgebildet
sein. Alternativ kann die erste Abdeckung auch einen Teil der zweiten Abdeckung bilden
oder umgekehrt. Entsprechend sind Ausführungsformen der ersten Abdeckung mit den dazu
genannten Vorteilen ungeachtet der räumlichen Zuordnung der Abdeckungen auch auf die
zweite Abdeckung übertragbar und umgekehrt.
[0029] In einer Weiterbildung der Erfindung ist der zweite Bereich des Maschinenbetts in
den ersten Bereich des Maschinenbetts bewegbar. Somit kann die Länge des durch den
zweiten Bereich des Maschinenbetts gebildeten Vorsprungs angepasst werden. Eine ungenutzte
Länge, beispielsweise aufgrund eines für eine Bearbeitung verkürzten Verfahrwegs des
Schlittens oder durch Nichtnutzung der Maschine oder zumindest des zweiten Bereichs
des Maschinenbetts an sich, kann somit für die Bereitstellung einer Freifläche vorgesehen
werden. Zudem kann eine Bewegungsmöglichkeit des zweiten Bereichs des Maschinenbetts
durch den ersten Bereich zur positionsabhängigen beiderseitigen Ausbildung eines Vorsprungs
eine Bestückung von beiden Seiten erlauben.
[0030] Merkmale und Zweckmässigkeiten der Erfindung werden nachfolgend auch anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
[0031] Es zeigt
- Figur 1 :
- Eine perspektivische Ansicht der spitzenlosen Rundschleifmaschine von schräg oben
mit Darstellung der Bearbeitungs- und Positionierelemente sowie der Aufteilung des
Maschinenbetts in einen ersten und zweiten Bereich;
- Figur 2 :
- Eine perspektivische Ansicht der spitzenlosen Rundschleifmaschine von schräg oben
mit Darstellung eines verschwenkbaren Bedienpanels als eine Ausführungsform eines
beweglichen Bedienpanels;
- Figur 3 :
- Eine perspektivische Ansicht der spitzenlosen Rundschleifmaschine von schräg oben
mit Darstellung einer im Maschinenbett geführten ersten Abdeckung als eine Ausführungsform
einer ersten Abdeckung, die senkrecht zu der durch den zweiten Bereich des Maschinenbetts
gebildeten Fläche bewegbar ist;
- Figur 4 :
- Eine perspektivische Ansicht der spitzenlosen Rundschleifmaschine von schräg oben
mit Darstellung einer zweiten Abdeckung als eine Ausführungsform einer zweiten Abdeckung,
die von einer Zugriffsposition in eine Schutzposition bewegbar ist und den ersten
Bereich des Maschinenbetts zumindest abschnittsweise umgibt;
- Figur 5 :
- Eine perspektivische Ansicht der spitzenlosen Rundschleifmaschine von schräg oben
mit Darstellung einer Ausführungsform, bei der der zweite Bereich des Maschinenbetts
in den ersten Bereich des Maschinenbetts bewegbar ist.
[0032] Die Figuren zeigen jeweils die für die beschriebenen Sachverhalte wesentlichen Komponenten.
Zu Gunsten der Übersichtlichkeit werden bereits anderweitig gezeigte Komponenten nicht
zwingend erneut dargestellt, auch wenn diese von eine spitzenlosen Rundschleifmaschine
umfasst sind oder zumindest umfasst sein können.
[0033] Die spitzenlose Rundschleifmaschine 100 gemäss Figur 1 umfasst eine Schleifscheibe
11 auf einem Schleifspindelstock 10 die in einer ersten angetriebenen Positionierachse
X
S bewegbar ist. Eine Regelscheibe 21 auf einem Regelspindelstock 20 ist in einer zweiten
angetriebenen Positionierachse X
R bewegbar. Die Positionierachse X
S verläuft dabei parallel zur Positionierachse X
R. Die Positionierachsen X
S und X
R sind rechtwinklig zu den jeweiligen Rotationsachsen 12, 22 der Schleifscheibe 11
und der Regelscheibe 21 angeordnet. Zwischen dem Schleifspindelstock 10 und dem Regelspindelstock
20 ist eine Werkstückauflage 32 für ein Werkstück angeordnet. Die Werkstückauflage
32 befindet sich auf einem Schlitten 31 der in einer Schlittenbahn 30 rechtwinklig
zu den Achsen X
S und X
R in einer angetriebenen Positionierachse Y
W bewegbar ist. Mittels des Schlittens 31 lässt sich die Werkstückauflage 32 aus dem
Gefahrenbereich der Schleifscheibe 11 und der Regelscheibe 21 bewegen. Auf dem Schlitten
31 kann bzw. können zudem eine hier nicht gezeigte Abrichtvorrichtung, die zumindest
ein Abrichtwerkzeug für die Schleifscheibe 11 und/oder Regelscheibe 21 umfasst, und/oder
eine Kühlmittelzuführung angeordnet sein.
[0034] Der Schleifspindelstock 10, der Regelspindelstock 20 sowie der Schlitten 31 auf der
Schlittenbahn 30 sind vorzugsweise auf einem Maschinenbett 40, bevorzugt aus thermostabilem
Natur-Granit, aufgebaut. Der Schleifspindelstock 10 und der Regelspindelstock 20 sind
dabei in einem ersten Bereich 41 des Maschinenbetts 40 angeordnet, während die Schlittenbahn
30 zumindest abschnittsweise in einen zweiten Bereich 42 des Maschinenbetts 40 hineinragt.
Der erste Bereich 41 und der zweite Bereich 42 des Maschinenbetts 40 sind dadurch
unterscheidbar, dass der zweite Bereich 42 des Maschinenbetts 40 in einer Richtung
parallel zu der Positionierachse Y
W eine geringere Erstreckung aufweist als der erste Bereich 41 des Maschinenbetts 40.
Mit anderen Worten bildet der zweite Bereich 42 des Maschinenbetts 40 ausgehend von
dem ersten Bereich 41 des Maschinenbetts 40 einen sich in Richtung der Positionierachse
Y
W erstreckenden Vorsprung aus. Durch den in Figur 1 dargestellten zweiten Bereich 42
des Maschinenbetts 40 ergeben sich im Vergleich zu einer spitzenlosen Rundschleifmaschine
mit einem durchgängig breiten Maschinenbett beidseitige Freisparungen, die einen besseren
Zugang zu den einzelnen Komponenten der Maschine ermöglichen.
[0035] Die Schlittenbahn 30 ragt in der in Figur 1 gezeigten Ausgestaltung soweit in den
zweiten Bereich 42 des Maschinenbetts 40, so dass der Schlitten 31 mit der Werkstückauflage
32 aus dem zwischen der Schleifscheibe 11 und der Regelscheibe 21 gebildeten Bearbeitungsbereich
hinausgefahren werden kann. Bei Verwendung einer zweiten Abdeckung 70 (Figur 4) kann
der Schlitten 31 und/oder die Werkstückauflage 32 über die Schlittenbahn 30 bevorzugt
in eine Position auf der Bearbeitungsbereich abgewandten Seite der zweiten Abdeckung
70 bewegt werden. Der zweite Bereich 42 des Maschinenbetts 40 weist demnach eine Mindestlänge
in Richtung der Positionierachse Y
W auf, die eine Aufnahme der Schlittenbahn 30 für die jeweils geforderte Bewegung des
Schlittens 31 bzw. der Werkstückauflage 32 ermöglicht. Eine Erstreckung des zweiten
Bereichs 42 des Maschinenbetts 40 über die Mindestlänge hinaus, bietet die Möglichkeit,
die hierüber geschaffene Fläche zur Anordnung weiterer Komponenten, wie beispielsweise
des in Figur 2 dargestellten verschwenkbaren Bedienpanels 50, und/oder als Ablage
zu nutzen.
[0036] Durch die in Bezug auf die Mittelachse 33 der Schlittenbahn 30 in paralleler Richtung
zu den Positionierachsen X
S und X
R symmetrischen Erstreckung des zweiten Bereichs 42 des Maschinenbetts 40 ergibt sich
eine von beiden Seiten gleichermassen gute Zugänglichkeit, so dass ein Bediener hier
bezüglich seiner Vorzugsrichtung für eine Bedienung oder einen Zugriff seine Position
frei wählen kann.
[0037] Die in Figur 2 gezeigte Anordnung eines beweglichen Bedienpanels 50 unterstützt die
beidseitige Nutzung der durch den zweiten Bereich 42 des Maschinenbetts 40 aufgrund
der geringeren Erstreckung gebotenen Freiflächen. Für Bedienvorgänge kann das Bedienpanel
50 über den Schwenkarm 51 um die Schwenkachse 52 auf die jeweilige Vorzugsseite des
Bedieners bewegt werden. Zudem kann das Bedienpanel 50 aber auch für Rüst- oder Reparaturarbeiten
aus dem hierfür vorgesehenen Aktionsraum bewegt werden.
[0038] In einer Ausgestaltung einer ersten Abdeckung 60 gemäss Figur 3 wird diese senkrecht
zu der durch das Maschinenbett 40 gebildeten Fläche bewegt. Die erste Abdeckung 60
verläuft innerhalb der Seitenwandungen des zweiten Bereichs 42 des Maschinenbetts
40 und der in Richtung der Positionierachse YW dem zweiten Bereich 42 zugewandten
Seitenwandungen des ersten Bereichs 41 des Maschinenbetts 40. Die in Figur 3 dargestellte
Position der ersten Abdeckung 60 entspricht einer Schutzposition, in der die Zugriffmöglichkeit
in den von der ersten Abdeckung 60 umfassten Bereich beschränkt wird. Die erste Abdeckung
60 ist hier auf einer dem Maschinenbett 40 abgewandten Seite in der Schutzposition
offen. Mit anderen Worten wird ein seitlicher Schutz vorgesehen, ohne dass der umfasste
Bereich vollständig gekapselt ist. Hierdurch kann beispielsweise der Schwenkarm 51
des Bedienpanels 50 im zweiten Bereich 42 des Maschinenbetts 40 innerhalb der ersten
Abdeckung 60 angeordnet werden, wobei das Bedienpanel 50 auch dann verfügbar ist,
wenn die erste Abdeckung 60 in eine Schutzposition gefahren wird. Je nach Höhe der
ersten Abdeckung in einer Schutzposition kann zudem noch ein gezielter Eingriff durch
einen Bediener, während zumindest ein versehentlicher Eingriff ausreichend verhindert
wird, und/oder zumindest eine visuelle Kontrollmöglichkeit geboten werden.
[0039] Neben der ersten Abdeckung 60 ist in Figur 4 auch eine zweite Abdeckung 70 vorgesehen.
Die erste Abdeckung 60 ist hier in einer Beladeposition gezeigt, in der die erste
Abdeckung 60 vollständig in das Maschinenbetts 40 bewegt wurde. Hierdurch bildet die
erste Abdeckung 60 keine Störkontur aus.
[0040] Die zweite Abdeckung 70 ist hier in einer Schutzposition gezeigt und faltbar um die
erste Schwenkachse 71 und die zweite Schwenkachse 72 ausgeführt. Die zweite Abdeckung
60 umschliesst in dieser Position den Schleifspindelstock 10 mit der Schleifscheibe
11 und den Regelspindelstock 20 mit der Regelscheibe 21 im ersten Bereich 41 des Maschinenbetts
40 von zwei Seiten senkrecht zu der durch das Maschinenbett 40 gebildeten Fläche,
die sich parallel zu den Positionierachsen X
S und X
R erstrecken, sowie einer zwischen diesen Seiten gebildeten Fläche auf einer dem ersten
Bereich 41 abgewandten Seite. Abschnitte der zweiten Abdeckung 70 können auch durch
andere Anlagenkomponenten gebildet werden, beispielsweise eine Rückwand auf der dem
zweiten Bereich 42 abgewandten Seite des ersten Bereichs 41 des Maschinenbetts 40.
[0041] Die zweite Abdeckung 70 weist zudem einen Öffnung 73 auf der dem zweiten Bereich
42 des Maschinenbetts zugewandten Seitenfläche auf. Durch die Öffnung 73 können der
Schlitten 31 und die Werkstückauflage 32 nebst Werkstück auch zwischen dem ersten
Bereich 41 und dem zweiten Bereich 42 des Maschinenbetts 40 bewegt werden, wenn sich
die zweite Abdeckung in einer Schutzposition befindet. Die Öffnung 73 kann verschliessbar
sein, so dass die Öffnung 73 nur zur Bewegung des Schlittens bzw. der Werkstückauflage
durch diese hindurch geöffnet ist.
[0042] Figur 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Maschinenbetts 40, wobei der zweite
Bereich 42 des Maschinenbetts 40 in und/oder durch den ersten Bereich 41 des Maschinenbetts
40 in einer Bewegungsrichtung 43 parallel zur Positionierachse Y
W bewegbar ist. Auch wenn die Darstellung auf eine Bewegung des zweiten Bereichs 42
durch den ersten Bereich 41 in der Bewegungsrichtung 43 auf den zweiten Bereich zu
in einem rückwärtigen Vorsprung gerichtet ist, kann die spitzenlose Rundschleifmaschine
100 auch derart ausgebildet sein, dass der zweite Bereich 42 bei entsprechender Bewegung
keinen rückwärtigen Vorsprung bildet. Hierzu kann der zweite Bereich 42 verkürzt sein
und/oder der erste Bereich 41 eine Aufnahme für den zweiten Bereich 42 aufweisen.
[0043] Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Auch
wenn der Vorsprung hier als Rechteck gezeigt wird, kann der Übergang beispielsweise
Radien aufweisen, sich verjüngen, etc. Das Bedienpanel kann alternativ zur Verwendung
eines um eine Schwenkachse verschwenkbaren Schwenkarms in einer Führung entlang des
Maschinenbetts bewegt werden. Bei Vorsehung eines Schwenkarms kann dieser auch von
oben kommend ausgeführt werden.
1. Spitzenlose Rundschleifmaschine (100) für das Durchgangs- und das Einstechschleifen
beliebiger Werkstücke mit einer ersten antreibbaren Positionierachse XS für einen Schleifspindelstock (10) mit einer um eine Rotationsachse (12) rotierbaren
Schleifscheibe (11) und einer zweiten antreibbaren Positionierachse XR für einen Regelspindelstock (20) mit einer um eine Rotationsachse (22) rotierbaren
Regelscheibe (21) sowie einer im Wesentlichen zwischen Schleifspindelstock (10) und
Regelspindelstock (20) anordenbaren Werkstückauflage (32), wobei eine weitere antreibbare
und rechtwinklig zu zumindest einer der Positionierachsen XS und XR verlaufende Positionierachse YW für einen Schlitten (31) auf einer Schlittenbahn (30) angebracht ist, über die die
Werkstückauflage (32) bewegbar ist, wobei der Schleifspindelstock (10) und der Regelspindelstock
(20) in einem ersten Bereich (41) eines Maschinenbetts (40) angeordnet sind und die
Schlittenbahn (30) zumindest abschnittsweise in einem zweiten Bereich (42) des Maschinenbetts
(40) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bereich (42) des Maschinenbetts (40) in einer Richtung parallel zu der
Positionierachse YW eine geringere Erstreckung aufweist als der erste Bereich (41) des Maschinenbetts
(40).
2. Spitzenlose Rundschleifmaschine (100) nach Anspruch 1, wobei sich durch die geringere
Erstreckung zu beiden sich dem ersten Bereich (41) des Maschinenbetts (40) anschließenden
Seiten des zweiten Bereichs (42) des Maschinenbetts (40) Freiflächen gebildet werden.
3. Spitzenlose Rundschleifmaschine (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei sich der zweite
Bereich (42) des Maschinenbetts (40) ausgehend vom ersten Bereich (41) des Maschinenbetts
(40) in einer Richtung parallel zur Positionierachse YW zumindest über eine Länge der Werkstückauflage (32) in dieser Richtung erstreckt.
4. Spitzenlose Rundschleifmaschine (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die
Erstreckung des zweiten Bereichs (42) des Maschinenbetts (40) parallel zu zumindest
einer der Positionierachsen XS und XR ausgehend von einer zur Positionierachse YW parallelen Mittelachse (33) der Schlittenbahn (30) im Wesentlichen symmetrisch ist.
5. Spitzenlose Rundschleifmaschine (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die
spitzenlose Rundschleifmaschine (100) ein bewegliches, insbesondere verschwenkbares,
Bedienpanel (50) umfasst, das von einer parallel zur Positionierachse YW verlaufenden Seite des zweiten Bereichs (42) des Maschinenbetts (40) zur jeweils
anderen Seite bewegbar ist.
6. Spitzenlose Rundschleifmaschine (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die
spitzenlose Rundschleifmaschine (100) eine erste Abdeckung (60) umfasst, die von einer
Beladeposition in eine Schutzposition bewegbar ist und den zweiten Bereich (42) des
Maschinenbetts (40) ausgehend vom ersten Bereich (41) des Maschinenbetts (40) in der
Schutzposition zumindest abschnittsweise umgibt.
7. Spitzenlose Rundschleifmaschine (100) nach Anspruch 6, wobei die erste Abdeckung (60)
senkrecht zu der durch den zweiten Bereich (42) des Maschinenbetts (40) gebildeten
Fläche bewegbar ist.
8. Spitzenlose Rundschleifmaschine (100) nach Anspruch 6 oder 7, wobei die erste Abdeckung
(60) zumindest abschnittsweise auf einer dem zweiten Bereich (42) des Maschinenbetts
(40) abgewandten Seite in der Schutzposition offen ist.
9. Spitzenlose Rundschleifmaschine (100) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die
erste Abdeckung (60) zumindest abschnittsweise zumindest teiltransparent ist.
10. Spitzenlose Rundschleifmaschine (100) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei die
spitzenlose Rundschleifmaschine (100) eine Detektionseinheit umfasst, die detektiert,
ob in einer Schutzposition der ersten Abdeckung (60) ein Eingriff in einen Schutzbereich
erfolgt.
11. Spitzenlose Rundschleifmaschine (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die
spitzenlose Rundschleifmaschine (100) einen 3D-Scanner umfasst, welcher mindestens
den zweiten Bereich (42) des Maschinenbetts (40) als Scanbereich abdeckt und detektiert,
ob ein Eingriff in den Scanbereich erfolgt.
12. Spitzenlose Rundschleifmaschine (100) nach einem der Ansprüche 6 bis 11, wobei die
erste Abdeckung (60) in der Beladeposition im Wesentlichen nicht über die Werkstückauflage
(32) ragt.
13. Spitzenlose Rundschleifmaschine (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die
spitzenlose Rundschleifmaschine (100) eine zweite Abdeckung (70) umfasst, die von
einer Zugriffsposition in eine Schutzposition bewegbar ist und den ersten Bereich
(41) des Maschinenbetts (40) zumindest abschnittsweise umgibt.
14. Spitzenlose Rundschleifmaschine (100) nach Anspruch 13, wobei die zweite Abdeckung
(70) faltbar ist.
15. Spitzenlose Rundschleifmaschine (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei der
zweite Bereich (42) des Maschinenbetts (40) in den ersten Bereich (41) des Maschinenbetts
(40) bewegbar ist.