[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trennwand zur Bildung eines Brandabschnitts
in Räumen von Gebäuden, mit wenigstens einem Wandund/oder Deckenanschlusselement und
wenigstens einem Einzelwandelement zum Schließen einer Öffnung, insbesondere eine
Tür oder ein Fenster, mit einem Türblatt bzw. einem Fensterblatt.
[0002] Im Stand der Technik sind verschiedene Trennwandlösungen insbesondere für Brandschutzzwecke
bekannt. Anwendung finden derartige, in der Regel aus jeweils gleichen bzw. gleich
aufgebauten Einzelwandelementen gebildete Trennwände beispielsweise bei der Aufteilung
von Räumen von Gebäuden, auch bei der Bildung eines Brandabschnitts in Räumen von
Gebäuden, beispielsweise zur Trennung eines Nutzraums eines Gebäudes von einem Fluchtbeziehungsweise
Rettungsweg des Gebäudes. Die Trennwand kann dabei feststehende Einzelwandelemente
und/oder wenigstens ein als Türblatt bzw. Fensterblatt ausgebildetes Einzelwandelement
aufweisen.
[0003] Türen oder Fenster als Einrichtungen zum Schließen einer Öffnung sind im Stand der
Technik ebenfalls in zahlreichen Ausgestaltungen bekannt. Dabei schlägt das Türblatt
einer Tür bzw. das Fensterblatt eines Fensters im geschlossenen Zustand der Tür bzw.
des Fensters üblicherweise gegen einen Anschlag an, welcher mit einer Dichtung versehen
sein kann. Der Anschlag selbst wird dabei in der Regel von einem Tür- oder Fensterrahmen
bzw. einer Tür- oder Fensterzarge bereitgestellt bzw. ausgebildet. Bei einer zweiflügeligen
Tür wird der Anschlag in der Regel durch die freiliegenden Stoß- bzw. Schmalflächen
der beiden Türblätter gebildet, welche dazu Stufenfalze aufweisen, die im geschlossenen
Zustand der zweiflügeligen Tür miteinander zusammenwirkenden. Üblicherweise ist die
die Seitenkanten der Seitenflächen des Tür- bzw. Fensterblatts verbindende Stoß- bzw.
Schmalfläche des Tür- bzw. Fensterblatts und dementsprechend korrespondierend die
Fläche des Anschlags für das Tür- bzw. Fensterblatt von einer einzelnen senkrecht
zu den Seitenflächen verlaufenden Fläche oder mit einem stufenartigen Vorsprung bzw.
Rücksprung, sogenannter Stufenfalz, gebildet.
[0004] Bei den vorbekannten Trennwänden sind die senkrechten Stoßflächen benachbarter Einzelwandelemente
beispielsweise Nut-Feder-artig ausgebildet, insbesondere um im raumtrennenden Zustand
bzw. in einer raumtrennenden Position die Erfordernisse für einen Rauch- und/oder
Brandschutz erfüllen zu können und im Brandfall einen Übertritt von Rauch- und/oder
Feuer durch Abdichtung verhindern zu können. Auch sind Lösungen vorbekannt, bei denen
die senkrechten Stoßflächen der Einzelwandelemente einer Trennwand stumpf aneinander
stoßen und verbleibende Fugen zwischen den Stoßflächen der Einzelwandelemente der
Trennwände verspachtelt bzw. verfüllt werden.
[0005] Bei den vorbekannten Trennwandlösungen sind im Brandfall die Bereiche der Stoßflächen
der nebeneinander angeordneten Einzelwandelemente kritisch, insbesondere da es in
diesen Bereichen aufgrund in der Regel nicht homogenisierter Aufbauten zumindest indirekt
erhöhte Temperaturbelastungen geben kann. Eine erhöhte Temperaturbelastung in diesem
Bereich wirkt sich dabei besonders nachteilig auf die Rauch- und/oder Brandschutzeigenschaften
der vorbekannten Trennwände aus, insbesondere da dadurch die Feuerwiderstandsdauer
reduziert wird. Darüber hinaus weisen die Einzelwandelemente der aus dem Stand der
Technik bekannten Trennwände in der Regel einen gleichen Aufbau mit gleichen Materialien
auf, insbesondere da die Verwendung von Einzelwandelementen aus unterschiedlichen
Materialen und/oder mit unterschiedlichen Aufbauten gerade im Bereich der senkrechten
Stoßflächen benachbarter Einzelwandelemente ein unterschiedliches und nicht vorhersehbares
bzw. kontrollierbares Verformverhalten mit sich bringen kann, was aus rauch- und brandschutztechnischen
Gründen nicht akzeptabel und funktionsfähig ist. Nachteilig bei den bekannten Trennwänden
ist dabei ferner, dass die Gestaltungsmöglichkeiten durch die Verwendung von Einzelwandelementen
desselben Materials und/oder derselben Ausgestaltung eingeschränkt sind.
[0006] Gleiches gilt insbesondere für aus dem Stand der Technik vorbekannte, insbesondere
für Brandschutzzwecke ausgebildete Türen bzw. Fenster als Einrichtungen zum Schließen
einer Öffnung. Derartige Türblätter bzw. Fensterblätter weisen üblicherweise eine
Glasscheibe, insbesondere Brandschutzscheibe auf. Die Glasscheibe bzw. Brandschutzscheibe
ist dabei in der Regel in einem umlaufenden Rahmen angeordnet und insbesondere mittels
im Rahmen ausgebildeter Nuten und/oder mittels sogenannter, am Rahmen angeordneter
Glashalteleisten gehalten. Dabei ist die Glasscheibe, insbesondere Brandschutzscheibe,
in dem Rahmen integriert.
[0007] Da Brandschutzscheiben, in Abhängigkeit der jeweiligen Brandschutzanforderungen ein
relativ hohes Eigengewicht, beispielsweise bis zu 120 kg/m
2 und mehr, aufweisen, sind entsprechende Türblätter bzw. Fensterblätter insbesondere
bei Öffnungs- und Schließvorgängen hohen Belastungen ausgesetzt. Um solche Brandschutzscheiben
sicher halten zu können sind der Rahmen als auch etwaig verwendete Glashalteleisten
entsprechender Türblätter bzw. Fensterblätter in der Regel mit Profilelementen aufgebaut.
Eine derartige Glastür für Brandschutzzwecke ist beispielsweise aus der
EP 0 803 634 B1 bekannt, bei der die Brandschutzscheibe eines Türblatts an ihren vier Seiten jeweils
mit den Rahmen für die Brandschutzscheibe bildenden Profilelementen gehalten ist.
Die vier Profilelemente, zwei horizontal zum Untergrund verlaufende, auch Friese bzw.
Querfriese genannte Profilelemente, die in der Regel etwas breiter ausgebildet sind,
als auch zwei vertikal zum Untergrund verlaufende seitliche Profilelemente, die in
der Regel etwas schmaler ausgebildet sind, weisen dazu Nuten auf, in die die Brandschutzscheibe
einsetzbar ist und/oder sind mit Glashalteleisten zur Festlegung der Brandschutzscheibe
an den Profilelementen versehen. Der Aufbau des Rahmens mit vier Profilelementen und
mitunter Glashalteleisten ist insofern recht aufwändig.
[0008] Aufgrund der Konstruktion der bisher bekannten Türen bzw. Fenster, insbesondere für
Brand- und/oder Rauchschutzzwecke, stehen oder ragen die Profilelemente, insbesondere
Tragprofile und/oder Glashalteleisten, dabei ferner über die Glasscheibe, insbesondere
Brandschutzscheibe, hervor, wodurch insbesondere der ästhetische Gesamteindruck des
Türblatts bzw. Fensterblatts als auch der Tür bzw. des Fensters und/oder der ästhetische
Gesamteindruck der Trennwand beeinträchtigt ist. Darüber hinaus sind durch Türen bzw.
Fenster bereitgestellte Lichtausschnitte in der Regel kritisch, da durch diese Unterbrechungen
der Gesamtkonstruktion gegeben sind. In Brandversuchen hat sich gezeigt, dass es im
Brandfall in den Übergangsbereichen von der Brandschutzscheibe zu den Profilelementen
von Rahmen bzw. Glashalteleisten zu einem Durchbrand der Profilelemente kommen kann,
insbesondere weil der Weg für den Brand kürzer ist. Ein solcher Durchbrand ist äußerst
kritisch und wirkt sich besonders nachteilig auf die Feuer- bzw. Brandwiderstandsdauer
aus, insbesondere da der geforderte Raumabschluss von einem Raum in einen anderen
Raum nicht mehr aufrechterhaltbar ist.
[0009] Ferner sind aus dem Stand der Technik, insbesondere für Brandschutzzwecke, sogenannte
Ganzglastüren bekannt, die zur Vermeidung des Durchtritts von Feuer und Rauch im Brandfall
von einem Raum in einen anderen Raum Verwendung finden. Bei derartigen Ganzglastüren
für Brandschutzzwecke ist das Türblatt ohne weitere Rahmenteile aus einer einzigen
Brandschutzscheibe ausgebildet. Aufgrund der Ausbildung als Ganzglastür sind insbesondere
die Gestaltungsmöglichkeiten beschränkt.
[0010] Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Trennwand zur Bildung eines Brandabschnitts in Räumen von Gebäuden, bereitzustellen,
welche die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile vermeidet und hinsichtlich
der Gestaltungsmöglichkeiten verbessert ist, so dass insbesondere eine größere Variabilität
in Bezug auf Aufbau und/oder Materialen ermöglicht ist und gleichzeitig die Erfordernisse
von Rauch- und/oder Brandschutz erfüllt werden.
[0011] Zur technischen Lösung der vorgenannten Aufgabe wird mit der vorliegenden Erfindung
eine Trennwand zur Bildung eines Brandabschnitts in Räumen von Gebäuden vorgeschlagen,
mit
- wenigstens einem Wand- und/oder Deckenanschlusselement vorzugsweise für Brandschutzzwecke
und/oder Rauchschutzzwecke,
und
- wenigstens einem Einzelwandelement
zum Schließen einer Öffnung,
insbesondere eine Tür oder ein Fenster, mit einem Türblatt bzw. Fensterblatt, vorzugsweise
für Brandschutzzwecke und/oder Rauchschutzzwecke,
welches wenigstens zwei horizontal und/oder vertikal fluchtend nebeneinander angeordnete
Einzelelemente aufweist,
wobei
- wenigstens ein Einzelelement der wenigstens zwei Einzelelemente eine Glasscheibe,
vorzugsweise eine Brandschutzscheibe ist,
- wenigstens ein Einzelelement der wenigstens zwei Einzelelemente eine nicht brennbare
Baustoffplatte und/oder ein feuerfestes Holzelement ist,
und
- die Einzelelemente flächenbündig und formschlüssig miteinander verbunden sind,
wobei
im geschlossenen Zustand der Tür bzw. des Fensters
die Seitenflächen des wenigstens einen Wandanschlusselements
und
die Seitenflächen des wenigstens einen Türblatts bzw. Fensterblatts flächenbündig
in einer Ebene verlaufen.
[0012] Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Trennwand der vorgenannten Art, wobei das
wenigstens eine Einzelwandelement und/oder ein oder mehrere weitere Einzelwandelemente
von einem feststehenden Einzelwandelement bereitgestellt ist bzw. sind, so dass die
Seitenflächen des wenigstens einen Wandanschlusselements und/oder des Deckenanschlusselements
und die Seitenflächen des bzw. der Einzelwandelemente flächenbündig in einer Ebene
verlaufen. Gegenstand der Erfindung ist insofern auch eine erfindungsgemäße Trennwand
mit nur einem Einzelwandelement, wie beispielsweise bei einer einflügeligen Tür gegeben.
[0013] Ein feuerfestes Holzelement im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein Holzelement,
welches im Brandfall den geforderten Raumabschluss von einem Raum in einen anderen
Raum über eine bestimmte zeitliche Dauer aufrechterhält. Der Funktionserhalt des Raumabschlusses,
also die Trennung der Räume, im Brandfall beträgt vorteilhafterweise von über 30 Minuten
bis über 180 Minuten.
[0014] Dadurch, dass erfindungsgemäß die Seitenflächen des wenigstens einen Wandanschlusselements
und die Seitenflächen des wenigstens einen Einzelwandelements, insbesondere die Seitenflächen
des wenigstens einen Türblatts bzw. Fensterblatts als Einzelwandelement, flächenbündig
in einer Ebene verlaufen, weist die erfindungsgemäße flächenbündige Ausführung vorteilhafterweise
eine geringere Oberfläche auf, so dass im Brandfall eine geringere Angriffsfläche
gegeben und die Widerstandsdauer verbessert ist.
[0015] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass im geschlossenen
Zustand der Tür bzw. des Fensters die Seitenflächen des wenigstens einen Deckenanschlusselements
und die Seitenflächen des wenigstens einen Türblatts bzw. Fensterblatts flächenbündig
in einer Ebene verlaufen.
[0016] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass die die Seitenkanten der Seitenflächen des Wandanschlusselements und/oder des
Deckenanschlusselements verbindende freiliegende Stoßfläche des Wandanschlusselements
und/oder des Deckenanschlusselements einen Stufenfalz aufweist oder ausbildet.
[0017] Durch diese weiteren erfindungsgemäßen Maßnahmen, einzeln und/oder in Kombination
miteinander ist vorteilhafterweise eine weitere Reduzierung der ansonsten im Brandfall
gegebenen Temperaturbelastungen erzielbar, insbesondere da in den Übergangsbereichen
vorteilhafterweise keine vorstehende Elementen gegeben bzw. vorhanden sind, so dass
die Widerstandsdauer im Brandfall weiter verbessert ist.
[0018] Vorteilhafterweise erübrigt das Verbinden der Einzelelemente die Verwendung von ansonsten
tragenden bzw. haltenden Profilelementen. Vorteilhafterweise entfallen dabei entweder
die vertikal oder die horizontal zum Untergrund verlaufenden Profilelemente. Die erfindungsgemäß
flächenbündig zur bzw. in der jeweiligen Türblatt- bzw. Fensterblattfläche liegende
Brandschutzscheibe wird somit erfindungsgemäß lediglich zweiseitig gehalten, statt
wie im Stand der Technik vierseitig. Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor insbesondere ansonsten im Stand der Technik verwendete horizontal zum Untergrund
verlaufende Profilelemente als Querfriese entfallen zu lassen, wodurch der Lichtdurchtritt
als auch die Gestaltungsmöglichkeiten weiter verbesserbar sind. Ferner verhindert
das erfindungsgemäß vorgesehene flächenbündige und formschlüssige Verbinden der Einzelelemente
eines Einzelwandelements vorteilhafterweise ansonsten im Brandfall gegebene erhöhte
Temperaturbelastungen, insbesondere in den Übergangsbereichen von der Brandschutzscheibe
zu vorstehenden Profilelementen von Rahmen bzw. Glashalteleisten, so dass die Widerstandsdauer
im Brandfall weiter verbessert ist. Durch das erfindungsgemäße Zusammenfügen eines
Türblattes bzw. Fensterblattes aus unterschiedlichen feuerfesten beziehungsweise nicht
brennbaren Materialien sind die Gestaltungsmöglichkeiten deutlich steigerbar, wobei
insbesondere der Lichtdurchtritt weiter gestaltbar ist. Eine Kombination von verschiedenen
Materialien, insbesondere ein Wechsel und/oder Kombinationen von transparenten und
nichttransparenten Einzelelementen eine Einzelwandelementes ermöglicht so insbesondere
umfangreichere Gestaltungen von Lichteffekten von Gebäuden und/oder Räumen.
[0019] Vorteilhafterweise ist das Einzelwandelement, insbesondere als Türblatt bzw. Fensterblatt,
modular bzw. nach Art von Modulen aus Einzelelementen aus einer Brandschutzscheibe
und einer nicht brennbaren Baustoffplatte beziehungsweise einem feuerfesten Holzelement
zusammenfügbar bzw. zusammengefügt.
[0020] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eine der freiliegenden Stoßflächen der zu einem Türblatt bzw. Fensterblatt
zusammengefügten Einzelelemente einen Stufenfalz aufweist oder ausbildet, vorzugsweise
eine senkrecht zum Untergrund bzw. zur Decke eines Raumes verlaufende freiliegende
Stoßfläche der zu einem Türblatt bzw. Fensterblatt zusammengefügten Einzelelemente
eines Einzelwandelements.
[0021] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass der Stufenfalz des Wandanschlusselements und/oder des Deckenanschlusselements
und wenigstens ein Stufenfalz des Türblatts bzw. Fensterblatts zueinander korrespondierend
ausgebildet sind, vorzugsweise derart, dass der Stufenfalz des Wandanschlusselements
und/oder des Deckenanschlusselements einen Anschlag für das Türblatt bzw. Fensterblatt
als Einzelwandelement bereitstellt.
[0022] Vorteilhafterweise sind die wenigstens zwei Einzelelemente eines Einzelwandelements,
insbesondere des Einzelwandelements des Türblatts bzw. Fensterblatts, miteinander
feuerfest verklebt. Die Verklebung ist dabei vorteilhafterweise derart, dass auch
mitunter ein recht hohes Eigengewicht aufweisende Einzelelemente eines Einzelwandelements
für Brandschutzzwecke sicher miteinander verbunden und gehalten werden, insbesondere
auch im Falles eines Brandes. Eine feuerfeste Verklebung im Sinne der vorliegenden
Erfindung ist eine Verklebung, welche im Brandfall den geforderten Raumabschluss von
einem Raum in einen anderen Raum über eine bestimmte zeitliche Dauer aufrechterhält.
Der Funktionserhalt des Raumabschlusses, also die Trennung der Räume, im Brandfall
beträgt vorteilhafterweise von über 30 Minuten bis über 180 Minuten. Der Kleber für
die Verklebung ist vorzugsweise ein Silikon, insbesondere ein Zwei-Komponenten Silikon.
Für die Verklebung eignet sich vorteilhafterweise ein pastöser Hochtemperaturkleber,
der bis zu einer Temperatur von 1000 °C anwendbar ist und sich durch eine besonders
hohe Adhäsionswirkung auszeichnet. Vorteilhafterweise eignet sich die Struktur des
Klebers insbesondere zur Anwendung bei Brandschutzelementen, wie einer nicht brennbaren
Baustoffplatte oder einem feuerfesten Holzelement, bei denen wenigstens eine der zu
verklebenden Stoßflächen mit einer saugfähigen Struktur versehen ist.
[0023] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die wenigstens
zwei Einzelelemente eines Einzelwandelements, insbesondere des Türblatts bzw. Fensterblatts
als Einzelwandelement, unter Verwendung einer Dichtungsanordnung, vorzugsweise einem
Dichtungsprofil, zwischen den zwei Einzelelementen eines Einzelwandelements miteinander
feuerfest verklebt sind. Als Dichtungsanordnung kann auch ein elastisch verformbares
Material verwendet werden. Die Dichtungsanordnung, insbesondere das Dichtungsprofil
und/oder das elastisch verformbare Material, genügen vorzugsweise Rauch- und/oder
Brandschutzzwecken, insbesondere gemäß DIN 4102 beziehungsweise DIN EN 13501 oder
DIN 18095 beziehungsweise DIN EN 1364-3.
[0024] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die horizontal und/oder vertikal
verlaufenden Stoßflächen von zwei nebeneinander angeordneten Einzelelementen eines
Einzelwandelements im Wesentlichen abgestumpft ausgebildet. An den Stoßflächen im
Wesentlichen abgestumpft ausgebildete Einzelelemente eines Einzelwandelements sind
besonders einfach und kostengünstig fertigbar und lassen sich darüber hinaus besonders
einfach und kostengünstig erfindungsgemäß miteinander verbinden, insbesondere modulartig
bzw. modular zusammenfügen.
[0025] Gleiches gilt entsprechend für die so ausgebildeten Einzelwandelemente. Vorteilhafterweise
sind für eine erfindungsgemäße Trennwand jedoch auch Einzelwandelemente vorgesehen,
bei denen die vertikal verlaufenden Stoßflächen von zwei nebeneinander angeordneten
Einzelwandelementen jeweils einen miteinander korrespondierenden Stufenfalz aufweisen,
insbesondere um eine weiter verbesserte Abdichtung zwischen zwei nebeneinander angeordneten
Einzelwandelementen bewerkstelligen zu können.
[0026] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist wenigstens eine
der freiliegenden Stoßflächen der erfindungsgemäß zu einem Türblatt bzw.
[0027] Fensterblatt zusammengefügten Einzelelemente eines Einzelwandelements einen Stufenfalz
auf, vorzugsweise eine senkrecht zum Untergrund verlaufende freiliegende Stoßfläche
der zu einem Türblatt bzw. Fensterblatt zusammengefügten Einzelelemente eines Einzelwandelements.
Durch den Stufenfalz wird die Abdichtung des Türblatts bzw. Fensterblatts gegenüber
einer entsprechenden Zarge, gegenüber einem anderen Türblatt bei einer zweiflügeligen
Tür oder gegenüber einem anderen angrenzenden Anschlag oder Wandanschlusselement weiter
verbessert. Vorteilhafterweise weist der Stufenfalz eine Dichtung oder Dichtungsanordnung
auf, die im geschlossenen Zustand des Türblattes bzw. Fensterblattes den Spalt zwischen
dem Türblatt bzw. Fensterblatt und dem damit zusammenwirkenden Anschlag, insbesondere
eines Wandund/oder Deckenanschlusselements, weiter abdichtet.
[0028] Im Falle einer Verwendung eines Türblatts für eine zweiflügelige Tür bilden die Stufenfalze
der beiden Türblätter vorteilhafterweise den Mittelanschlag der zweiflügeligen Tür.
Die Dichtungsanordnung des erfindungsgemäß ausgebildeten Stufenfalzes ist in einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorzugsweise ein Dichtungsprofil aus einem elastisch
verformbaren Material, welches vorzugsweise Rauch- und/oder Brandschutzzwecken genügt,
insbesondere gemäß DIN 4102 beziehungsweise DIN EN 13501 oder DIN 18095 beziehungsweise
DIN EN 1364-3.
[0029] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
die Brandschutzscheibe eines Einzelelements eines Einzelwandelements aus einem Verbund
von wenigstens zwei parallel zueinander angeordneten Glasscheiben besteht, zwischen
denen jeweils wenigstens eine Brandschutzschicht angeordnet ist. Vorzugsweise ist
die Brandschutzscheibe derart ausgebildet, dass diese der DIN 4102 beziehungsweise
DIN EN 13501 genügt bzw. diese erfüllt. Eine solche für Rauch- und/oder Brandschutzzwecke
geeignete Brandschutzscheibe verhindert vorteilhafterweise den Durchgang von Feuer
und/oder Rauch von einem Brandabschnitt bzw. Raum in einen anderen Brandabschnitt
bzw. Raum. Im Brandfall wird die Brandschutzschicht zwischen den parallelen Glasscheiben
aktiviert, wodurch die Wärmestrahlung absorbiert wird und eine hochwirksame Dämmschicht
gebildet wird. Vorteilhafterweise sind bei der vorliegenden Erfindung für die Einzelelemente
eines Einzelwandelements Brandschutzglas oder Brandschutzscheiben gemäß der sogenannten
Wasserglas-Technologie und/oder gemäß der sogenannten Gel-Technologie verwendbar bzw.
verwendet. Bei einer Brandschutzscheibe nach der Wasserglas-Technologie finden als
Brandschutzschicht jeweils zwischen einer Vielzahl von Glasscheiben angeordnete, insbesondere
eine Alkalisilikatmasse enthaltende Materialien Verwendung, welche im Brandfall als
Schaumbildner wirken und aufschäumen. Bei einer Brandschutzscheibe nach der Gel-Technologie
ist die zwischen zwei Glasscheiben angeordnete Brandschutzschicht, welche im Brandfall
aktiviert wird, aus gelartigen Materialien gebildet, insbesondere organischen Polymeren.
Bei der Gel-Technologie sind die beiden Glasscheiben der Brandschutzscheibe mittels
eines einen Randverbund ausbildenden profilartigen Abstandhalters voneinander beabstandet
angeordnet.
[0030] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Stufenfalz
des Türblatts bzw. Fensterblatts dadurch gebildet bzw. bereitgestellt ist, dass im
Bereich der seitlichen Stoßkanten des Türblatts bzw. Fensterblatts die eine der Glasscheiben
der Brandschutzscheibe gegenüber der anderen zur Ausbildung des Stufenfalzes zurückspringt.
[0031] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die nicht brennbare
Baustoffplatte eines Einzelelements eines Einzelwandelements aus einer Grundplatte
aus einem nicht brennbaren silikatischen Material und einer mit der Grundplatte verklebten,
nicht brennbaren Dekorschicht besteht, wobei auf der Dekorschicht vorzugsweise eine
Deckschicht aus Melaminharz aufgebracht ist.
[0032] Eine Variante Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die nicht brennbare Baustoffplatte
oder das feuerfeste Holzelement zwei parallel zueinander angeordnete Grundplatten
aufweist, die mittels eines zwischen den Grundplatten angeordneten Abstandhalters
voneinander beabstandet sind. Vorteilhafterweise stabilisiert der Abstandhalter die
Grundplatten der nicht brennbaren Baustoffplatte bzw. des feuerfesten Holzelements
im Brandfall. Der dazu erfindungsgemäß vorgesehene Abstandshalter zwischen den Grundplatten
eines Einzelelementes eines Einzelwandelements das als nicht brennbare Baustoffplatte
bzw. als feuerfestes Holzelement ausgestaltet ist, ermöglicht vorteilhafterweise ein
im Wesentlichen gleiches Verformverhalten der entsprechenden Einzelelemente bzw. Einzelwandelemente
und trägt so zu einer weiteren Verbesserung der Rauchund/oder Brandschutzeigenschaften
bei. Der Abstandhalter ist vorteilhafterweise fest mit den jeweiligen Grundplatten
verbunden, vorzugsweise über eine vollflächige Verklebung. Hierdurch stabilisiert
der Abstandhalter die nicht brennbare Baustoffplatte beziehungsweise das feuerfeste
Holzelement, so dass das Verformverhalten bzw. das Verzugsverhalten der Grundplatten
im Brandfall weitestgehend vereinheitlicht und damit weiter verbessert wird. Dadurch
werden die Gestaltungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Lösung insbesondere für
Rauch- und/oder Brandschutzzwecke weiter verbessert. Der die nicht brennbare Baustoffplatte
beziehungsweise das feuerfeste Holzelement insbesondere im Brandfall stabilisierende
Abstandshalter ist vorteilhafterweise profilartig aus einem Holzwerkstoff, einem Verbundmaterial
aus Holz und Stahl, oder einem Verbundmaterial aus Kalziumsilikat und Stahl und/oder
Holz. Ferner ist die Verwendung von vorzugsweise nicht brennbaren, Kunststoffprofilen,
vorzugsweise Glasfaser-verstärkten Kunststoffprofilen als Abstandshalter vorgesehen.
[0033] Vorteilhafterweise bestehen die Grundplatten der nicht brennbaren Baustoffplatte
aus einem nicht brennbaren silikatischen Material und einer mit der jeweiligen Grundplatte
verklebten, nicht brennbaren Dekorschicht, wobei auf der Dekorschicht vorzugsweise
eine Deckschicht aus Melaminharz aufgebracht ist.
[0034] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist bzw. sind die Grundplatten des
feuerfesten Holzelements aus Massivholz und/oder einem Holzwerkstoff. Als Holzwerkstoff
im Sinne der vorliegenden Erfindung werden insbesondere Werkstoffe verstanden, die
durch Zerkleinern von Holz und anschließendes Zusammenfügen der so gewonnenen Strukturelemente
erzeugt werden. Größe und Form der Holzpartikel entscheiden dabei über die Art des
Holzwerkstoffes und seine Eigenschaften. Die Holzpartikel können dabei ferner mit
oder ohne Bindemittel miteinander verbunden sein. Als Holzwerkstoffe im Sinne der
Erfindung gelten insofern beispielsweise Spanplatten, Faserplatten, Sperrhölzer und/oder
dergleichen.
[0035] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist bzw. sind das wenigstens eine Wandanschlusselement
und/oder das Deckenanschlusselement aus Massivholz und/oder einem Holzwerkstoff.
[0036] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Einzelelemente eines
Einzelwandelements eine Breite und/oder Höhe von etwa 20 mm bis etwa 1500 mm aufweisen.
[0037] Bei einem erfindungsgemäß ausgestaltetem Türblatt bzw. Fensterblatt ist die verwendete
Glasscheibe, insbesondere Brandschutzscheibe, flächenbündig in der Türfläche bzw.
Fensterfläche. Die Glasscheibe ist dabei stumpf mit seitlichen oder horizontalen Friesen
verklebt, welche von einem Einzelelement aus einer nicht brennbaren Baustoffplatte
oder einem feuerfesten Holzelement gebildet sind. Außer der Verklebung sind vorteilhafterweise
keine weiteren Befestigungsmittel zwischen der Glasscheibe und den Friesen vorgesehen,
so dass die Glasscheibe insbesondere ohne Glashalteleisten, ohne ein Einnuten der
Glasscheibe und ohne einen vierseitigen Halterahmen der Glasscheibe gehalten ist.
Vorteilhafterweise werden die Glasscheiben wahlweise zweiseitig mit horizontalen oder
vertikalen Profilen verklebt. Die Glasscheibe läuft dann jeweils über die Länge vertikal
zwischen den horizontalen Profilen oder horizontal zwischen den vertikalen Profilen
durch.
[0038] Vorteilhafterweise wird das Türblatt bzw. das Fensterblatt von seitlichen Bändern
gehalten, insbesondere mit unten und oben angeordneten Zapfenbändern oder verdeckt
liegenden Bändern.
[0039] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand
des in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung
näher erläutert. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- in einer horizontal geschnittenen Ansicht eine erfindungsgemäße Trennwand zur Bildung
eines Brandabschnitts in Räumen von Gebäuden;
- Fig. 2
- eine vertikal geschnittene Ansicht einer Ausführungsform gemäß Schnittlinie II nach
Fig. 1;
- Fig. 3
- eine vertikal geschnittene Ansicht der Ausführungsform nach Fig. 2 gemäß Schnittlinie
III nach Fig. 1;
- Fig. 4
- eine vertikal geschnittene Ansicht einer weiteren Ausführungsform gemäß Schnittlinie
II nach Fig. 1; und
- Fig. 5
- eine vertikal geschnittene Ansicht der Ausführungsform nach Fig. 4 gemäß Schnittlinie
III nach Fig. 1.
[0040] Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer Trennwand T
zur Bildung eines Brandabschnitts in Räumen von Gebäuden. Fig. 1, Fig. 4 und Fig.
5 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel einer Trennwand T zur Bildung eines Brandabschnitts
in Räumen von Gebäuden. Sowohl die Trennwand T gemäß erstem Ausführungsbeispiel (Fig.
1, Fig. 2 und Fig. 3) als auch die Trennwand T gemäß zweitem Ausführungsbeispiel (Fig.
1, Fig. 4 und Fig. 5) stellen einen Raumabschluss bereit. Der Funktionserhalt des
Raumabschlusses, also die Trennung der Räume, im Brandfall beträgt vorteilhafterweise
von über 30 Minuten bis über 180 Minuten, vorzugsweise entsprechend der Feuerwiderstandsklasse
F30, F60, F90, F120 oder F180 gemäß DIN 4102-2 oder gemäß EN 13501.
[0041] Die Trennwand T weist wenigstens ein Wandanschlusselement 13 (in Fig. 1 links dargestellt),
ein Deckenanschlusselement 3 (in Fig. 2, Fig. 3 bzw. Fig. 4, Fig. 5 oben dargestellt)
und wenigstens ein Einzelwandelement, vorliegend wenigstens drei Einzelwandelemente
EW1, EW2 und EW3, auf. Die Einzelwandelemente EW1 und EW2 sind jeweils als Türblatt
ausgebildet und bilden vorliegend eine zweiflügelige Tür. Das Einzelwandelement EW3
ist als feststehendes Einzelwandelement ausgebildet. Das Wandanschlusselement 13,
das Deckenanschlusselement 3 und die Einzelwandelemente EW1, EW2 und EW3 sind vorliegend
für Brandschutzzwecke und/oder Rauchschutzzwecke ausgebildet. Die Trennwand T ist
erfindungsgemäß derart ausgestaltet, dass die Seitenflächen SF des wenigstens einen
Wandanschlusselements 13 und die Seitenflächen SF der Einzelwandelemente EW1, EW2
und EW3 flächenbündig in einer Ebene verlaufen.
[0042] Die Einzelwandelemente EW1 und EW2 sind vorliegend als eine zweiflügelige Tür für
Brandschutzzwecke ausgebildet. Fig. 1 zeigt die aus den Einzelwandelementen EW1 und
EW2 ausgebildete zweiflügelige Tür in einem geschlossenen Zustand. Das Einzelwandelement
EW1 bildet das erste Türblatt 1a. Das Einzelwandelement EW2 bildet das zweite Türblatt
1b.
[0043] Bei dem in Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel einer
Trennwand T verlaufen im geschlossenen Zustand der Tür, wie in Fig. 1 dargestellt,
die Seitenflächen SF des wenigstens einen Wandanschlusselements 13 und die Seitenflächen
SF des wenigstens einen Türblatts 1a bzw. 1b flächenbündig in einer Ebene.
[0044] Bei dem in Fig. 1, Fig. 4 und Fig. 5 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel einer
Trennwand T verlaufen im geschlossenen Zustand der Tür, wie in Fig. 1 dargestellt,
die Seitenflächen SF des wenigstens einen Wandanschlusselements 13, die Seitenflächen
SF des Deckenanschlusselements 3 und die Seitenflächen SF des wenigstens einen Türblatts
1a bzw. 1b flächenbündig in einer Ebene.
[0045] Die Türblätter 1a und 1b der zweiflügeligen Tür weisen bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen
jeweils drei vertikal fluchtend nebeneinander angeordnete Einzelelemente 2a, 2b und
2c auf. Die Einzelelemente 2a, 2b und 2c des Türblatts 1a bzw. 1b sind, wie insbesondere
anhand von Fig. 1 erkennbar, zudem flächenbündig und formschlüssig miteinander verbunden.
Formschlüssig im Sinne der vorliegenden Erfindung ist dabei ein Zusammenhalten von
Teilen ohne ständig wirksame Kräfte, welches durch die Gestalt der Teile gewährleistet
wird, insbesondere dadurch, dass ein Teil dem anderen Teil "im Weg" ist. Die Verbindung
der Einzelelemente 2a, 2b und 2c untereinander erfolgt dabei durch Verklebung 7 der
Einzelelemente 2a, 2b und 2c mit einem feuerfesten Zwei-Komponenten-Silikon, der die
Einzelelemente 2a, 2b und 2c vorzugsweise durch seine Adhäsionswirkung sicher miteinander
verbindet.
[0046] Die Einzelelemente 2a und 2c der Türblätter 1a und 1b sind jeweils aus einem feuerfesten
Holzelement ausgebildet (vgl. insbesondere Fig. 1). Das Einzelelement 2a des in Fig.
1 links dargestellten Türblattes 1a weist vorliegend eine Breite von etwa 420 mm und
das Einzelelement 2c des Türblattes 1a eine Breite von etwa 80 mm auf. Das Einzelelement
2a des in Fig. 1 rechts dargestellten Türblattes 1b weist vorliegend eine Breite von
etwa 110 mm und das Einzelelement 2c des Türblattes 1b eine Breite von etwa 80 mm
auf. Zwischen den beiden Einzelelementen 2a und 2c des Türblattes 1a bzw. 1b ist jeweils
ein als Brandschutzscheibe ausgebildetes Einzelelement 2b flächenbündig und formschlüssig
zu den Einzelelementen 2a und 2c angeordnet.
[0047] Das als Brandschutzscheibe ausgebildete Einzelelement 2b des Türblatts 1a bzw. 1b,
als auch das Einzelwandelement EW3 ist, wie insbesondere anhand von Fig. 1 erkennbar,
vorliegend aus zwei parallel zueinander und mittels eines Abstandshalters 11 voneinander
beabstandet angeordneten Glasscheiben 9, aufgebaut, wobei der Raum zwischen den Glasscheiben
9 mit einem Brandschutzmaterial 10, vorliegend einem Gel-artigen Brandschutzmaterial,
gefüllt ist. Das Einzelelement 2b des in Fig. 1 links dargestellten Türblattes 1a
weist vorliegend eine Breite von etwa 744 mm und das Einzelelement 2b des Türblattes
1b eine Breite von etwa 1054 mm auf.
[0048] Durch eine Randbedruckung 5 der Glasscheiben 9 einer Brandschutzscheibe ist der umlaufende
Abstandshalter 11 abdeckbar, so dass dieser von außen nicht sichtbar ist.
[0049] Die Einzelelemente 2a, 2b, 2c der Einzelwandelemente EW1, EW2, vorliegend also der
Türblätter 1a und 1b, sind derart ausgestaltet, dass die vertikal zum Untergrund verlaufenden
Stoßflächen S von zwei nebeneinander angeordneten Einzelelementen 2a, 2b, 2c im Wesentlichen
abgestumpft ausgebildet sind. In einer zwischen den Einzelelementen 2a, 2b und 2c
nach der Verklebung 7 mitunter entstehenden Fuge ist vorliegend ein Silikon 8 eingefügt,
so dass im Ergebnis die Einzelelemente 2a, 2b und 2c flächenbündig und formschlüssig
miteinander verbunden sind.
[0050] Die freiliegenden Stoßflächen S der jeweils zu einem Türblatt 1a bzw. 1b zusammengefügten
Einzelelemente 2c weisen jeweils einen miteinander korrespondierenden Stufenfalz auf,
der die zweiflüglige Tür im geschlossenen Zustand der Tür entsprechend abdichtet und
derart einen Mittelanschlag der dargestellten zweiflügeligen Tür ausbildet. Hierzu
weist der jeweilige Stufenfalz ferner eine Dichtung 12 auf.
[0051] Die freiliegenden Stoßflächen S der jeweils zu einem Türblatt 1a bzw. 1b zusammengefügten
Einzelelemente 2a weisen jeweils einen Stufenfalz auf, der mit einem korrespondierend
ausgebildeten Stufenfalz seitens des Wandanschlusselements 13 (so gegeben bei dem
Einzelelement 2a des Türblatts 1a bzw. Einzelwandelements EW1) bzw. seitens des Einzelwandelements
EW3 (so gegeben bei dem Einzelelement 2a des Türblatts 1b bzw. Einzelwandelements
EW2) im geschlossenen Zustand des jeweiligen Türflügels 1a bzw. 1b als Anschlag zusammenwirkt
und die Tür abdichtet. Hierzu weist der Stufenfalz ferner wenigstens eine Dichtung
12 auf. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel einer Trennwand T gemäß Fig. 1, Fig. 2
und Fig. 3 stellt das Deckenanschlusselement 3 einen Anschlag für das Türblatt 1a
bzw. 1b bereit, bei dem eine Seitenfläche SF des Deckenanschlusselement 3 (in Fig.
2 und Fig. 3 die rechte Seitenfläche SF des Deckenanschlusselements 3) gegenüber der
Seitenfläche SF des Türblatts 1a bzw. 1b nicht flächenbündig sind. Bei dem zweiten
Ausführungsbeispiel einer Trennwand T gemäß Fig. 1, Fig. 4 und Fig. 5 stellt das Deckenanschlusselement
3 einen Anschlag für das Türblatt 1a bzw. 1b bereit, bei dem die Seitenflächen SF
des Deckenanschlusselements 3 flächenbündig zu den Seitenflächen SF des Türblatts
1a bzw. 1b sind.
[0052] Die jeweiligen Türblätter 1a und 1b sind weisen jeweils ein Anschlagprofil 13 auf,
mit dem diese zusammenwirken. Zur Abdichtung und Vermeidung des Übertritts von Feuer
und Rauch im Brandfall ist an einem vom dem Anschlagprofil 13 ausgebildeten Falz eine
Dichtung 12 angeordnet, wobei die Dichtung 12 im Schließzustand des Türblattes 1a
bzw. des Türblatts 1b den zwischen diesem und dem Anschlagprofil 13 bestehenden Spalt
abdichtet.
[0053] Das Einzelelement 2a des Türblatts 1a weist, wie das in Fig. 1 links dargestellte
Wandanschlusselement 13 wenigstens eine Ausnehmung für einen Aufnahmekörper eines
Bandes 14 für eine verdeckte Anordnung zwischen Türblatt 1a und Wandanschlusselement
13 auf, so dass eine verdeckte Anordnung des Bandes 14 ermöglicht ist. Eine hier nicht
explizit dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
das Türblatt 1b hinsichtlich der Türschließer und/oder Bänder entsprechend dem Türblatt
1a ausstaltbar bzw. ausgestaltet ist.
[0054] Das Türblatt 1b nach Fig. 1 ist beispielhaft mittels Zapfenbändern 4 an einer nicht
explizit dargestellten raumbegrenzenden Struktur, vorliegend Boden und Decke, angeordnet.
Im Bodenbereich ist das Türblatt 1b bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zudem
mit einem Türschließer, einem sogenannten Bodentürschließer, verbunden. Eine hier
nicht explizit dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass das Türblatt 1a hinsichtlich der Türschließer und/oder Bänder entsprechend dem
Türblatt 1b ausstaltbar bzw. ausgestaltet ist.
[0055] Die beiden Türblätter 1a und 1b weisen, wie in Fig. 2 und Fig. 3 bzw. Fig. 4 und
Fig. 5 beispielhaft für Türblatt 1a dargestellt, jeweils an ihrer dem Boden zugewandten
Seite eine Bodendichtung 6 auf, um einen zwischen den Türblättern 1a und 1b und dem
Boden gegebenen Spalt abzudichten, so dass der Übertritt von Feuer und Rauch im Brandfall
wirksam unterbunden wird.
[0056] In einer hier nicht explizit dargestellten Ausgestaltung der Erfindung sind die Einzelelemente
2a und 2c des Türblattes 1a bzw. 1b statt aus einem feuerfesten Holzelement aus einer
nicht brennbaren Baustoffplatte gefertigt, die auf ihren Sichtseiten mit einem nicht
brennbaren Holzfurnier als Dekorschicht versehen ist. Die Dekorschicht kann bei Bedarf
mit einer Deckschicht aus Melaminharz versehen sein.
[0057] In einer weiteren hier nicht explizit dargestellten Ausgestaltung der Erfindung sind
die Einzelelemente 2a und 2c des Türblattes 1a bzw. 1b statt aus einem feuerfesten
Holzelement aus zwei parallel zueinander angeordneten Grundplatten aufgebaut, die
mittels eines zwischen den Grundplatten angerodneten Abstandshalters voneinander beabstandet
sind. Die Grundplatten sind dabei jeweils aus nicht brennbaren Baustoffplatte und/oder
einem feuerfesten Holzelement. Im Brandfall stabilisiert der Abstandshalter die Grundplatten
der Einzelelemente 2a bzw. 2c.
[0058] Eine erfindungsgemäß ausgebildete Trennwand, bei der die Seitenflächen SF des wenigstens
einen Wandanschlusselements 13 und/oder des Deckenanschlusselements und die Seitenflächen
des bzw. der Einzelwandelemente EW1, EW2, EW3 flächenbündig in einer Ebene verlaufen,
insbesondere bei Ausgestaltung eines Einzelwandelements EW1, EW2 als Türblatt 1a,
1b bzw. Fensterblatt, weist gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen
die im Folgenden angeführten Vorteile auf:
Dadurch, dass erfindungsgemäß die Seitenflächen des wenigstens einen Wandanschlusselements
und zumindest optional des Deckenanschlusselements sowie die Seitenflächen des wenigstens
einen Einzelwandelements flächenbündig in einer Ebene verlaufen, werden vorteilhafterweise
ansonsten im Brandfall gegebene erhöhte Temperaturbelastungen, insbesondere in den
Übergangsbereichen von dem Wandanschlusselement bzw. Deckenanschlusselement zu dem
Einzelwandelement verhindert bzw. deutlich minimiert, so dass die Widerstandsdauer
im Brandfall verbessert ist.
[0059] Die erfindungsgemäßen Einzelwandelemente EW1, EW2, EW3 der Trennwand T, insbesondere
als Türblatt bzw. Fensterblatt, sind variabel und vorteilhafterweise modular aufgebaut
bzw., aufbaubar, so dass unterschiedlichste Gestaltungen und Kombinationen von verschiedenen
Einzelelementen 2a, 2b, 2c für Einzelwandelemente EW1, EW2, EW3 möglich und denkbar
sind. Somit ist die erfindungsgemäße Trennwand T an die unterschiedlichsten Anforderungen
hinsichtlich Lichtdurchtritt oder Ästhetik anpassbar. Beispielsweise sind Kombinationen
der Ausgestaltungen von Einzelelementen 2a, 2b, 2c für Einzelwandelemente EW1, EW2,
EW3 möglich, wobei die Einzelwandelements EW1, EW2, EW3 jeweils mehrere horizontal
oder vertikal fluchtend zueinander angeordnete Einzelelemente 2a, 2b, 2c aufweisen,
welche wiederum vertikal oder horizontal fluchtend zueinander angeordnet sind.
[0060] Die in den Figuren der Zeichnung dargestellten und die im Zusammenhang mit diesen
beschriebenen Ausführungsbeispiele dienen lediglich der Erläuterung der Erfindung
und sind für diese nicht beschränkend.
Bezugszeichenliste:
[0061]
- 1a
- Türblatt (Einzelwandelement (EW1))
- 1b
- Türblatt (Einzelwandelement (EW2))
- 2a
- Einzelelement (feuerfestes Holzelement/nicht brennbare Baustoffplatte)
- 2b
- Einzelelement (Glasscheibe/Brandschutzscheibe)
- 2c
- Einzelelement (feuerfestes Holzelement/nicht brennbare Baustoffplatte)
- 3
- Deckenanschlusselement
- 4
- Zapfenband (Türblatt (1b))
- 5
- Randbedruckung (Brandschutzscheibe)
- 6
- Bodendichtung
- 7
- Verklebung/Kleber
- 8
- Silikon
- 9
- Glasscheibe
- 10
- Brandschutzschicht/Brandschutzmaterial
- 11
- Abstandshalter
- 12
- Dichtung
- 13
- Wandanschlusselement
- 14
- verdeckt anordbares bzw. angeordnetes Band
- EW1
- Einzelwandelement (Türblatt (1a))
- EW2
- Einzelwandelement (Türblatt (1b))
- EW3
- Einzelwandelement (feststehend)
- S
- Stoßfläche zwischen zwei Einzelelementen (2a, 2b, 2c) eines Einzelwandelements (EW1,
EW2) oder freiliegend
- SF
- Seitenfläche
- T
- Trennwand
1. Trennwand (T) zur Bildung eines Brandabschnitts in Räumen von Gebäuden, mit
• wenigstens einem Wand- und/oder Deckenanschlusselement (13, 3) vorzugsweise für
Brandschutzzwecke und/oder Rauchschutzzwecke,
und
• wenigstens einem Einzelwandelement (EW1, EW2, EW3) zum Schließen einer Öffnung,
insbesondere eine Tür oder ein Fenster, mit einem Türblatt (1a, 1b) bzw. Fensterblatt,
vorzugsweise für Brandschutzzwecke und/oder Rauchschutzzwecke, welches wenigstens
zwei horizontal und/oder vertikal fluchtend nebeneinander angeordnete Einzelelemente
(2a, 2b, 2c) aufweist,
wobei
- wenigstens ein Einzelelement (2b) der wenigstens zwei Einzelelemente (2a, 2b, 2c)
eine Glasscheibe (2b), vorzugsweise eine Brandschutzscheibe (2b) ist,
- wenigstens ein Einzelelement (2a, 2c) der wenigstens zwei Einzelelemente (2a, 2b,
2c) eine nicht brennbare Baustoffplatte (2a, 2c) und/oder ein feuerfestes Holzelement
(2a, 2c) ist,
und
- die Einzelelemente (2a, 2b, 2c) flächenbündig und formschlüssig miteinander verbunden
sind,
wobei
im geschlossenen Zustand der Tür bzw. des Fensters
die Seitenflächen (SF) des wenigstens einen Wandanschlusselements (13) und
die Seitenflächen (SF) des wenigstens einen Türblatts (1a, 1b) bzw. Fensterblatts
flächenbündig in einer Ebene verlaufen.
2. Trennwand (T) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im geschlossenen Zustand der Tür bzw. des Fensters die Seitenflächen (SF) des wenigstens
einen Deckenanschlusselements (3) und die Seitenflächen (SF) des wenigstens einen
Türblatts (1a, 1b) bzw. Fensterblatts flächenbündig in einer Ebene verlaufen.
3. Trennwand (T) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Seitenkanten der Seitenflächen (SF) des Wandanschlusselements (13) und/oder
des Deckenanschlusselements (3) verbindende freiliegende Stoßfläche (S) des Wandanschlusselements
(13) und/oder des Deckenanschlusselements (3) einen Stufenfalz aufweist oder ausbildet.
4. Trennwand (T) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der freiliegenden Stoßflächen (S) der zu einem Türblatt (1a, 1b)
bzw. Fensterblatt zusammengefügten Einzelelemente (2a, 2b, 2c) einen Stufenfalz aufweist
oder ausbildet, vorzugsweise eine senkrecht zum Untergrund verlaufende freiliegende
Stoßfläche der zu einem Türblatt (1a, 1b) bzw. Fensterblatt zusammengefügten Einzelelemente
(2a, 2b, 2c).
5. Trennwand (T) nach Anspruch 3 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stufenfalz des Wandanschlusselements (13) und/oder des Deckenanschlusselements
(3) und wenigstens ein Stufenfalz des Türblatts (1a, 1b) bzw. Fensterblatts zueinander
korrespondierend ausgebildet sind, vorzugsweise derart, dass der Stufenfalz des Wandanschlusselements
(13) und/oder des Deckenanschlusselements (3) einen Anschlag für das Türblatt (1a,
1b) bzw. Fensterblatt bereitstellt.
6. Trennwand (T) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Einzelelemente (2a, 2b, 2c) eines Einzelwandelements (EW1, EW2)
miteinander feuerfest verklebt sind.
7. Trennwand (T) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kleber (7) für die Verklebung ein Silikon (8), insbesondere ein Zwei-Komponenten
Silikon (8) ist, und vorzugsweise ein intumeszierendes Material beinhaltet.
8. Trennwand (T) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontal und/oder vertikal verlaufenden Stoßflächen (S) von zwei nebeneinander
angeordneten Einzelelementen (2a, 2b, 2c) eines Einzelwandelements (EW1, EW2) im Wesentlichen
abgestumpft ausgebildet sind.
9. Trennwand (T) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der freiliegenden Stoßflächen der zu einem Türblatt (1a, 1b) bzw.
Fensterblatt zusammengefügten Einzelelemente (2a, 2b, 2c) eines Einzelwandelements
(EW1, EW2) einen Stufenfalz aufweist, vorzugsweise eine senkrecht zum Untergrund verlaufende
freiliegende Stoßfläche der zu einem Türblatt (1a, 1b) bzw. Fensterblatt zusammengefügten
Einzelelemente (2a, 2b, 2c) eines Einzelwandelements (EW1, EW2).
10. Trennwand (T) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Brandschutzscheibe (2b) eines Einzelelements eines Einzelwandelements (EW1, EW2)
aus einem Verbund von wenigstens zwei parallel zueinander angeordneten Glasscheiben
(9) besteht, zwischen denen jeweils wenigstens eine Brandschutzschicht (10) angeordnet
ist.
11. Trennwand (T) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Stufenfalz des Türblatts (1a, 1b) bzw. Fensterblatts dadurch gebildet bzw. bereitgestellt
ist, dass im Bereich der seitlichen Stoßkanten des Türblatts (1a, 1b) bzw. Fensterblatts
die eine der Glasscheiben der Brandschutzscheibe (2b) gegenüber der anderen zur Ausbildung
des Stufenfalzes zurückspringt.
12. Trennwand (T) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht brennbare Baustoffplatte (2a, 2c) eines Einzelelements eines Einzelwandelements
(EW1, EW2) aus einer Grundplatte aus einem nicht brennbaren silikatischen Material
und einer mit der Grundplatte verklebten, nicht brennbaren Dekorschicht besteht, wobei
auf der Dekorschicht vorzugsweise eine Deckschicht aus Melaminharz aufgebracht ist.
13. Trennwand (T) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht brennbare Baustoffplatte (2a, 2c) oder das feuerfeste Holzelement (2a,
2c) eines Einzelelements eines Einzelwandelements (EW1, EW2) zwei parallel zueinander
angeordnete Grundplatten aufweist, die mittels eines zwischen den Grundplatten angeordneten
Abstandshalters voneinander beabstandet sind.
14. Trennwand (T) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter die Grundplatten der Einzelelemente (2a, 2c) eines Einzelwandelements
(EW1, EW2) im Brandfall stabilisiert.
15. Trennwand (T) nach Anspruch 13 oder Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatten der nicht brennbaren Baustoffplatte (B) aus einem nicht brennbaren
silikatischen Material und einer mit der jeweiligen Grundplatte verklebten, nicht
brennbaren Dekorschicht besteht, wobei auf der Dekorschicht vorzugsweise eine Deckschicht
aus Melaminharz aufgebracht ist.
16. Trennwand (T) nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das feuerfeste Holzelement (2a, 2c) bzw. die Grundplatten des feuerfesten Holzelements
(2a, 2c) aus Massivholz oder einem Holzwerkstoff ist bzw. sind.