Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft eine Pumpenvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Motorraum von Pumpen mit Dichtplatten abzudichten,
welche zu einer besseren Kühlung des Motorraums Kühlkanäle zur Aufnahme eines Kühlfluids
aufweisen.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich eines Wärmeaustausches bereitzustellen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst,
während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen
entnommen werden können.
Vorteile der Erfindung
[0004] Die Erfindung geht aus von einer Pumpenvorrichtung, insbesondere einer überflutbaren
Pumpenvorrichtung, mit zumindest einer Wärmetauschereinheit, welche in zumindest einem
Betriebszustand zu einem Wärmeaustausch zwischen einem Kühlfluid und einer zu pumpenden
Flüssigkeit vorgesehen ist und zumindest einen Kühlkanal und zumindest eine Wellenaufnahme
mit einer Axialrichtung aufweist.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass sich ein Querschnittsflächeninhalt des Kühlkanals über
zumindest einen Großteil eines Verlaufs des Kühlkanals um höchstens 200 % ändert.
Insbesondere kann die Wärmetauschereinheit eine Vielzahl von Kühlkanälen aufweisen.
Hierdurch kann ein Wärmeaustausch verbessert werden. Insbesondere kann eine homogene
Wärmeübertragung vom Kühlfluid zur pumpenden Flüssigkeit erreicht werden. Vorteilhaft
kann ein optimaler Querschnittsflächeninhalt, welcher eine hohe Fließgeschwindigkeit
des Kühlfluids und eine hohe Kontaktfläche für die Wärmeübertragung erlaubt, über
den Großteil des Verlaufs zumindest im Wesentlichen beibehalten werden. Besonders
vorteilhaft kann eine einfache Herstellung der Wärmetauschereinheit erreicht werden.
[0006] Unter einer "Pumpenvorrichtung" soll insbesondere zumindest ein Teil, insbesondere
eine Unterbaugruppe, einer Pumpe verstanden werden. Insbesondere kann die Pumpenvorrichtung
auch die gesamte Pumpe aufweisen. Unter einer "Pumpe", insbesondere einer überflutbaren
Pumpe, soll insbesondere ein Gerät verstanden werden, welches in zumindest einem Betriebszustand
eine Bewegung einer zu pumpenden, vorzugsweise inkompressiblen Flüssigkeit bereitstellt.
Bevorzugt weist die Pumpenvorrichtung eine die Pumpe nach außen begrenzende Manteleinheit,
eine durch eine Motoreinheit der Pumpenvorrichtung betriebene Antriebswelle und/oder
eine in zumindest einem Betriebszustand durch die Antriebswelle in Rotation versetzte
Schraubeneinheit auf, wobei die Rotation der Schraubeneinheit die Bewegung der zu
pumpenden Flüssigkeit bereitstellt. Alternativ kann die Pumpenvorrichtung einen durch
eine Motoreinheit der Pumpenvorrichtung betriebene Kolbeneinheit aufweisen, welche
durch einen Verdrängungsprozess die zu pumpende Flüssigkeit in Bewegung versetzt.
Vorteilhaft ist die Motoreinheit innerhalb eines nach außen abgegrenzten Motorraums
der Pumpe angeordnet. Insbesondere kann die Motoreinheit einen Verbrennungsmotor aufweisen.
Besonders vorteilhaft weist die Motoreinheit einen Elektromotor auf. Die Pumpe kann
insbesondere in zumindest einem Betriebszustand außerhalb und/oder zumindest teilweise
oder auch vollständig innerhalb der zu pumpenden Flüssigkeit angeordnet sein.
[0007] Unter einer "Wärmetauschereinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden,
welche dazu vorgesehen ist, Wärme zumindest eines Fluids und/oder Elements aufzunehmen
und diese insbesondere an zumindest ein anderes Fluid und/oder Element zu übertragen.
Insbesondere weist die Wärmetauschereinheit zumindest einen Teilbereich auf, welcher
zumindest eine oberflächenvergrößernde Struktur ausbildet. Vorteilhaft weist die Wärmetauschereinheit
zusätzlich zumindest ein plattenförmiges Element auf. Unter einem "plattenförmigen
Element" soll insbesondere ein Element verstanden werden, bei welcher ein kleinster
gedachter Quader, welcher das Element gerade noch aufnimmt, eine Höhe aufweist, welche
maximal 50 %, insbesondere maximal 20 %, vorteilhaft maximal 10 % und vorzugsweise
maximal 5 % einer Länge und Breite des Quaders entspricht. Vorteilhaft trägt das plattenförmige
Element zu einer Definierung des Kühlkanals bei. Besonders vorteilhaft trägt die Wärmetauschereinheit
zu einer Abgrenzung des Motorraums nach außen bei. Denkbar wäre, dass die Wärmetauschereinheit
Teil der Manteleinheit ist. Bevorzugt ist die Wärmetauschereinheit an einem der Schraubeneinheit
zugewandten Ende des Motorraums angeordnet. Besonders bevorzugt bildet die Wärmetauschereinheit
in einem montierten Zustand gemeinsam mit der Manteleinheit eine abdichtende Verbindung
aus. Denkbar wäre, dass die Wärmetauschereinheit an die Manteleinheit angepresst und/oder
angeschweißt ist. Bevorzugt ist die Wärmetauschereinheit an die Manteleinheit angeschraubt.
Vorzugsweise weist die Wärmetauschereinheit ein Material auf, welches zu einem Material
der Manteleinheit identisch ist. Hierdurch kann insbesondere eine gute Abdichtung
des Motorraums bei unterschiedlichen Temperaturen gewährleistet werden. Insbesondere
kann die Wärmetauschereinheit zumindest einen, vorzugsweise gummiartigen, Dichtungsring
aufweisen, welcher zur abdichtenden Verbindung mit der Kontaktfläche der Manteleinheit
beiträgt. Besonders bevorzugt ist die Wärmetauschereinheit als eine Bodenplatte des
Motorraums ausgebildet.
[0008] Unter einem "Kühlfluid" soll insbesondere eine Flüssigkeit verstanden werden, welche
dazu vorgesehen ist, Wärme zumindest eines Elements aufzunehmen und diese insbesondere
an zumindest ein anderes Element, beispielsweise die Wärmetauschereinheit, zu übertragen.
Bevorzugt besitzt das Kühlfluid eine hohe Wärmeleitfähigkeit und/oder Wärmekapazität.
Besonders bevorzugt besitzt das Kühlfluid eine Viskosität, die es dem Kühlfluid erlaubt,
gepumpt zu werden. Es ist denkbar, dass das Kühlfluid mit dem gepumpten Medium identisch
ist, bevorzugt ist das Kühlfluid aber von dem gepumpten Fluid unterschiedlich und
speziell zur Kühlung der Pumpe vorgesehen. Kühlfluide können beispielswiese Wasser
und/oder Öle aufweisen.
[0009] Unter einem "Kühlkanal" soll insbesondere ein zusammenhängendes Volumen verstanden
werden, durch welches in zumindest einem Betriebszustand Kühlfluid fließt. Vorteilhaft
trägt eine zusammenhängende Vertiefung, insbesondere eine Nut, der Wärmetauschereinheit
zu einer Definierung des Kühlkanals bei. Insbesondere definiert die Vertiefung eine
Kanalwand, welche den Kühlkanal zur Wärmetauschereinheit hin begrenzt. Vorzugsweise
weist die Kanalwand über den Großteil des Verlaufs einen zu einem Großteil ovalen
oder runden Querschnitt auf. Unter "zu einem Großteil ovalen oder runden Querschnitt"
soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass zumindest 60 %, vorteilhaft
zumindest 70 %, bevorzugt zumindest 80 % und besonders bevorzugt zumindest 90 % des
Querschnitts der Kanalwand durch ein Oval oder einen Kreis bedeckt werden können,
ohne dass das Oval oder der Kreis die Kanalwand schneidet. Denkbar wäre auch, dass
der Kühlkanal als ein nach Außen offener Hohlraum im Inneren der Wärmetauschereinheit
ausgebildet ist. Insbesondere weist der Kühlkanal zumindest eine Eingangsöffnung und
zumindest eine Ausgangsöffnung auf, welche vorzugsweise eine Strömungsrichtung von
durch den Kühlkanal strömendem Kühlfluid definieren. Bevorzugt sind die Eingangsöffnung
und die Ausgangsöffnung radial unterschiedlich von der Wellenaufnahme beabstandet.
Besonders bevorzugt ist ein radialer Abstand der Eingangsöffnung zur Wellenaufnahme
größer als ein radialer Abstand der Ausgangsöffnung zur Wellenaufnahme. Vorteilhaft
fließt das Kühlfluid innerhalb eines Kühlkreislaufs, in welchem das Kühlfluid von
der Manteleinheit in die Eingangsöffnung, durch den Kühlkanal und von der Ausgangsöffnung
zurück in die Manteleinheit fließt. Bevorzugt weist die Manteleinheit Kühlkanäle auf,
wobei eine weitere Ausgangsöffnung zumindest eines Kühlkanals der Manteleinheit strömungstechnisch
mit der Eingangsöffnung und eine weitere Eingangsöffnung zumindest eines Kühlkanals
der Manteleinheit strömungstechnisch mit der Ausgangsöffnung verbunden ist.
[0010] Unter einer "Wellenaufnahme" soll insbesondere ein Teilbereich der Wärmetauschereinheit
verstanden werden, welcher zumindest eine Öffnung der Wärmetauschereinheit umgibt,
durch welche die Antriebswelle die Wärmetauschereinheit durchdringen kann. Bevorzugt
ist die Wellenaufnahme zumindest im Wesentlichen kreisscheibenförmig. Unter "zumindest
im Wesentlichen" soll in diesem Zusammenhang insbesondere unter Berücksichtigung von
gängigen Fertigungstoleranzen verstanden werden. Besonders bevorzugt ist die Wellenaufnahme
bei einer Betrachtung senkrecht zur Axialrichtung von einer Außenkontur der Wärmetauschereinheit
zumindest im Wesentlichen homogen beabstandet. Unter einer "Axialrichtung" der Wellenaufnahme
soll insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche von der Wellenaufnahme definiert
ist und in welcher die Antriebswelle in einem montierten Zustand ausgerichtet ist.
Vorzugsweise ist die Axialrichtung die einzige mögliche Richtung, in welcher die Antriebswelle
in dem montierten Zustand ausgerichtet sein kann. Bevorzugt ist die Axialrichtung
senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene der Wellenaufnahme ausgerichtet. Unter einer
"Haupterstreckungsebene" eines Objekts soll insbesondere eine Ebene verstanden werden,
welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten Quaders ist,
welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere durch den
Mittelpunkt des Quaders verläuft. Insbesondere durchdringt die Antriebswelle die Wellenaufnahme
in dem montierten Zustand.
[0011] Unter einem "Querschnittsflächeninhalt" soll insbesondere ein Flächeninhalt eines
Querschnitts des Kühlkanals verstanden werden. Unter einem "Querschnitt" soll in diesem
Zusammenhang insbesondere eine Fläche verstanden werden, welche vollständig innerhalb
des Kühlkanals liegt und senkrecht zur Kanalwand des Kühlkanals ausgerichtet ist.
Vorzugsweise füllt die Fläche bei einer Betrachtung senkrecht zur Erstreckungsrichtung
der Fläche einen durch die Kanalwand aufgespannten Zwischenraum vollständig aus.
[0012] Unter einem "Großteil eines Verlaufs des Kühlkanals" soll insbesondere zumindest
60 %, vorteilhaft zumindest 70 %, bevorzugt zumindest 80 % und besonders bevorzugt
zumindest 90 % des Verlaufs des Kühlkanals verstanden werden. Denkbar wäre, dass der
Großteil des Verlaufs des Kühlkanals den gesamten Kühlkanal umfasst. Bevorzugt ist
der Großteil des Verlaufs des Kühlkanals frei von Eingangsöffnungen und/oder Ausgangsöffnungen
des Kühlkanals. Unter einem "Verlauf des Kühlkanals" soll insbesondere eine räumliche
Erstreckung des Kühlkanals senkrecht zur Querschnittsfläche des Kühlkanals verstanden
werden.
[0013] Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden
werden. Insbesondere soll unter "vorgesehen" keine bloße Eignung verstanden werden.
Insbesondere erfüllt eine Einheit, welche zur Erfüllung einer Aufgabe vorgesehen ist,
diese Aufgabe in einem, für einen Bediener eines Geräts dem die Einheit zugehörig
ist, zufriedenstellendem Maße. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion
vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte
Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder
ausführt.
[0014] Denkbar wäre, dass der Querschnittsflächeninhalt des Kühlkanals sich über den Großteil
des Verlaufs des Kühlkanals abwechselnd verkleinert und vergrößert. Um eine Fließgeschwindigkeit
des Kühlfluids innerhalb des Kühlkanals zu verbessern, wird jedoch vorgeschlagen,
dass sich der Querschnittsflächeninhalt des Kühlkanals über den Großteil des Verlaufs
höchstens umkehrfrei ändert. Darunter, dass sich der Querschnittsflächeninhalt "umkehrfrei"
ändert, soll insbesondere verstanden werden, dass sich der Querschnittsflächeninhalt
bei einer Betrachtung entlang des Verlaufs des Kühlkanals in eine Richtung monoton
steigend oder monoton fallend verändert. Vorzugsweise ändert sich der Querschnittsflächeninhalt
bei einer Betrachtung von der Eingangsöffnung zur Ausgangsöffnung des Kühlkanals monoton
fallend. Vorteilhaft kann eine stetige Erhöhung der Fließgeschwindigkeit des Kühlfluids
während eines Durchfließens des Kühlkanals erreicht werden. Besonders vorteilhaft
kann ein Anstauen des Kühlfluids durch ein plötzliches Sinken der Fließgeschwindigkeit
vermieden werden.
[0015] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der Querschnittsflächeninhalt des Kühlkanals über
den Großteil des Verlaufs des Kühlkanals zumindest im Wesentlichen konstant ist. Vorteilhaft
weist der Kühlkanal über den Großteil des Verlaufs des Kühlkanals eine zumindest im
Wesentlichen konstante Querschnittsform auf. Unter einer "Querschnittsform" soll insbesondere
eine Außenkontur der Querschnittsfläche verstanden werden. Beispielsweise könnte die
Querschnittsform einem abgeschnittenen Kreis oder einem abgeschnittenen Oval entsprechen.
Hierdurch kann insbesondere eine Wärmeübertragung vom Kühlfluid zur pumpenden Flüssigkeit
noch besser homogenisiert werden. Vorteilhaft kann eine Herstellung der Wärmetauschereinheit
weiter vereinfacht werden.
[0016] Bevorzugt weist die Wärmetauschereinheit zumindest einen weiteren Kühlkanal auf,
wobei ein konzentrisch zu einem Mittelpunkt der Wellenaufnahme verlaufender Kreisbogenabstand
von dem Kühlkanal zu dem weiteren Kühlkanal über den Großteil des Verlaufs des Kühlkanals
mindestens 50 %, insbesondere mindestens 100 %, vorteilhaft zumindest 150 % und bevorzugt
zumindest 200 % einer Breite des Kühlkanals entspricht. Unter einem "konzentrisch
zu einem Punkt verlaufenden Kreisbogenabstand" soll in diesem Zusammenhang insbesondere
eine Länge einer Schnittlinie verstanden werden, welche, bei einer Betrachtung entlang
der Axialrichtung und bei einem Schnitt durch die Wärmetauschereinheit dessen Verlauf
einem Kreis um den Punkt entspricht, beide Kühlkanäle beabstandet. Unter einer "Breite
des Kühlkanals" soll insbesondere eine Länge der Schnittlinie verstanden werden, welche
zwei gegenüberliegende Punkte der Kanalwand miteinander verbindet. Hierdurch kann
insbesondere eine Wärmeübertragung über die Wärmetauschereinheit verbessert werden.
Vorteilhaft kann gewährleistet werden, dass die Wärmetauschereinheit eine ausreichende
Wärmemenge des Kühlfluids aufnehmen und an die zu pumpende Flüssigkeit abgeben kann.
[0017] Denkbar wäre, dass der Kreisbogenabstand über 400 % der Breite des Kühlkanals entspricht.
Vorzugsweise weist die Wärmetauschereinheit zumindest einen weiteren Kühlkanal auf,
wobei ein konzentrisch zu einem Mittelpunkt der Wellenaufnahme verlaufender Kreisbogenabstand
von dem Kühlkanal zu dem weiteren Kühlkanal über den Großteil des Verlaufs des Kühlkanals
höchstens 400 %, insbesondere höchstens 350 %, vorteilhaft höchstens 300 %, bevorzugt
höchstens 250 % und besonders bevorzugt höchstens 200 % der Breite des Kühlkanals
entspricht. Hierdurch kann insbesondere eine Wärmeabgabe des Kühlfluids verbessert
werden. Vorteilhaft kann ein Gleichgewicht von durch das Kühlfluid einbringbarer Wärme
und durch die Wärmetauschereinheit aufnehmbarer Wärme erreicht werden.
[0018] In einer alternativen Ausgestaltung könnte der Kühlkanal als ein geöffneter Kühlkanal
ausgebildet sein, welcher vollständig durch eine Nut der Wärmetauschereinheit definiert
wird. Um eine Kontaktierung der Wärmetauschereinheit durch das Kühlfluid zu verbessern,
wird vorgeschlagen, dass die Wärmetauschereinheit zumindest ein Dichtteil und zumindest
ein Deckelement aufweist, welche gemeinsam den Kühlkanal über den Großteil des Verlaufs
definieren. Unter einem "Dichtteil" soll insbesondere ein Element der Wärmetauschereinheit
verstanden werden, welches den Motorraum nach außen begrenzt. Vorzugsweise weist das
Dichtteil die Wellenaufnahme auf. Bevorzugt weist das Dichtteil die Vertiefung auf.
Unter einem "Deckelement" soll insbesondere ein plattenförmiges Element der Wärmetauschereinheit
verstanden werden, welches gemeinsam mit der Vertiefung den Kühlkanal definiert. Insbesondere
liegt das Deckelement in einem montierten Zustand auf der Vertiefung auf. Vorzugsweise
erstrecken sich zumindest zwei Teilbereiche der Vertiefung über das Deckelement hinaus
und definieren die Eingangsöffnung und die Ausgangsöffnung. Beispielsweise könnte
das Deckelement durch eine Presspassung und/oder einen Schweißprozess mit dem Dichtteil
verbunden sein. Bevorzugt ist das Deckelement an das Dichtteil angeschraubt. Vorteilhaft
kann ein Druck im Kühlkanal, mit welchem das Kühlfluid befördert wird, und dementsprechend
die Fließgeschwindigkeit des Kühlfluids im Kühlkanal erhöht werden.
[0019] Denkbar wäre, dass der Kühlkanal einen geradlinigen Verlauf aufweist. Vorzugsweise
ist der Kühlkanal entlang des Großteils des Verlaufs gekrümmt. Darunter, dass der
Kühlkanal innerhalb eines Teilbereichs "gekrümmt" ist, soll insbesondere verstanden
werden, dass der Kühlkanal innerhalb des Teilbereichs frei von geradlinigen Abschnitten
ist. Insbesondere weist der Kühlkanal innerhalb des gesamten Teilbereichs eine konsistente
Richtungsänderung auf. Hierdurch kann insbesondere eine Kontaktierung der Wärmetauschereinheit
durch das Kühlfluid verbessert werden. Vorteilhaft kann unabhängig vom Querschnittsflächeninhalt
eine Kontaktfläche, an der sich das Kühlfluid und die Wärmetauschereinheit berühren,
erhöht werden.
[0020] Es wäre möglich, dass der Kühlkanal abwechselnd in unterschiedliche Richtungen gekrümmt
ist und zumindest einen Wendepunkt aufweist. Um eine platzsparende Ausgestaltung der
Wärmetauschereinheit zu erreichen, wird vorgeschlagen, dass der Kühlkanal entlang
des Großteils des Verlaufs kontinuierlich gekrümmt ist. Darunter, dass der Kühlkanal
innerhalb eines Teilbereichs "kontinuierlich" gekrümmt ist, soll insbesondere verstanden
werden, dass der Kühlkanal innerhalb des Teilbereichs frei von Wendepunkten ist. Bevorzugt
erfährt eine Verlaufsrichtung des Kühlkanals bei einer gedachten Bewegung entlang
des Großteils des Verlaufs des Kühlkanals eine stetige Drehung in eine Richtung. Unter
einer "Verlaufsrichtung des Kühlkanals" soll insbesondere eine Richtung verstanden
werden, welche senkrecht zur Querschnittsfläche des Kühlkanals verläuft. Vorteilhaft
kann eine effektive Bauraumnutzung der Kühlkanäle und damit eine erhöhte Kontaktfläche
relativ zur räumlichen Ausdehnung der Wärmetauschereinheit erreicht werden.
[0021] Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass der Kühlkanal zumindest einen Endbereich
aufweist, welcher bei einer Betrachtung entlang der Axialrichtung eine Tangentialausrichtung
aufweist, die zumindest im Wesentlichen auf einen Mittelpunkt der Wellenaufnahme zuläuft.
Unter einem "Endbereich" des Kühlkanals soll insbesondere ein Teilbereich verstanden
werden, welcher höchstens 10 %, vorteilhaft höchstens 5 % und bevorzugt höchstens
2 % einer räumlichen Ausdehnung des Kühlkanals aufweist und entlang einer Verlaufsrichtung
an keine weiteren Teilbereiche des Kühlkanals angrenzt. Unter "Tangentialausrichtungen"
eines Teilbereichs sollen insbesondere zwei Richtungen verstanden werden, welche zueinander
antiparallel und parallel zu einer Tangente, welche an einer Außenkontur des Teilbereichs
anliegt, sind. Insbesondere grenzt der Endbereich an die Ausgangsöffnung des Kühlkanals
an. Bevorzugt weist der Kühlkanal zumindest einen weiteren Endbereich auf, der zumindest
zu einem Großteil tangential auf einen gedachten Kreis trifft, welcher den Kühlkanal
gerade noch umfasst und dessen Mittelpunkt identisch zum Mittelpunkt der Wellenaufnahme
ist. Darunter, dass der Endbereich "zumindest zu einem Großteil tangential" auf den
gedachten Kreis trifft, soll insbesondere verstanden werden, dass eine Ausrichtung
des Endbereichs bei einem Auftreffen auf den Kreis eine Abweichung von maximal 20°,
vorteilhaft maximal 15° und bevorzugt maximal 10° von einer Tangente an einen Auftreffpunkt
des Kreises aufweist. Hierdurch kann insbesondere eine Fließgeschwindigkeit des Kühlfluids
im Kühlkanal erhöht werden. Vorteilhaft können Verringerungen der Fließgeschwindigkeit
durch Reibungsverluste reduziert werden.
[0022] Um eine Kontaktierung der Wärmetauschereinheit durch das Kühlfluid noch weiter zu
verbessern, wird vorgeschlagen, dass der Kühlkanal bei einer Betrachtung entlang der
Axialrichtung innerhalb eines Kreissektors eines Kreises liegt, dessen Mittelpunkt
identisch zum Mittelpunkt der Wellenaufnahme ist, wobei der Kreissektor einen Mittelpunktswinkel
von mindestens 20°, insbesondere mindestens 40 %, vorteilhaft mindestens 60 % und
bevorzugt mindestens 80 % aufweist. Hierdurch kann insbesondere eine Kontaktierung
der Wärmetauschereinheit durch das Kühlfluid noch weiter verbessert werden. Vorteilhaft
kann unabhängig vom Querschnittsflächeninhalt eine Kontaktfläche, an der sich das
Kühlfluid und die Wärmetauschereinheit berühren, noch weiter erhöht werden.
[0023] Denkbar wäre, dass der Kühlkanal sich spiralenartig um die Wellenaufnahme windet.
Um eine Effizienz der Wärmeübertragung vom Kühlfluid zur Wärmetauschereinheit zu erhöhen,
wird vorgeschlagen, dass die Wärmetauschereinheit eine Vielzahl von Kühlkanälen aufweist,
welche gemeinsam eine mindestens 10-zählige, insbesondere mindestens 15-zählige, vorteilhaft
mindestens 20-zählige und bevorzugt mindestens 25-zählige Drehsymmetrie bezüglich
der Axialrichtung aufweisen. Vorteilhaft kann das Kühlfluid nach der Wärmeübertragung
an die Wärmetauschereinheit schnell von der Wärmetauschereinheit weggeführt werden.
[0024] Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Kühlkanäle zumindest im Wesentlichen in Form
eines Wirbelrads angeordnet sind. Hierdurch kann insbesondere eine Wärmeübertragung
vom Kühlfluid zu der zu pumpenden Flüssigkeit weiter verbessert werden. Vorteilhaft
kann eine hohe Kontaktfläche zur Wärmeübertragung, eine hohe Fließgeschwindigkeit
des Kühlfluids, eine hohe Effizienz der Wärmeübertragung und eine hohe Bauraumeffizienz
der Kühlkanäle erreicht werden.
[0025] Denkbar wäre, dass eine zusätzliche Motoreinheit das Kühlfluid durch den Kühlkanal
pumpt oder die Pumpenvorrichtung ein Kühlrad aufweist, welches an einer der Schraubeneinheit
abgewandten Hälfte der Antriebswelle befestigt ist. Vorteilhaft weist die Pumpenvorrichtung
zumindest ein drehbar gelagertes Kühlrad auf, welches dazu vorgesehen ist, das Kühlfluid
von einer Eingangsöffnung des Kühlkanals durch den Kühlkanal zu einer Ausgangsöffnung
des Kühlkanals zu transportieren. Unter einem "Kühlrad" soll insbesondere ein Element
verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, sich in dem Betriebszustand zu drehen
und mittels der Drehung das Kühlfluid zu transportieren. Insbesondere transportiert
das Kühlrad das Kühlfluid von einer der Schraubeneinheit zugewandten Hälfte der Antriebswelle
zu einer der Schraubeneinheit abgewandten Hälfte der Antriebswelle. Bevorzugt ist
das Kühlrad an der Antriebswelle befestigt und rotiert in zumindest einem Betriebszustand
gemeinsam mit der Antriebswelle. Insbesondere ist das Kühlrad an einer der Schraubeneinheit
zugewandten Hälfte der Antriebswelle befestigt. Hierdurch kann insbesondere ein Strömungsverhalten
des Kühlfluids verbessert werden.
[0026] Um eine Energieeffizienz zu steigern, wird vorgeschlagen, dass eine Krümmungsrichtung
des Kühlkanals identisch zu einer Drehrichtung des Kühlrads ist. Darunter, dass die
Krümmungsrichtung "identisch zur Drehrichtung" ist, soll insbesondere verstanden werden,
dass bei einer gedachten Bewegung von der Eingangsöffnung zur Ausgangsöffnung die
Verlaufsrichtung des Kühlkanals eine Drehung durchläuft, deren Drehrichtung identisch
zur Drehrichtung des Kühlrads ist. Vorteilhaft kann ein Drehimpuls des durch den Kühlkanal
fließenden Kühlfluids zumindest teilweise auf das Kühlrad übertragen werden.
Zeichnungen
[0027] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0028] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer Pumpe mit einer Pumpenvorrichtung in einer Querschnittsansicht,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung eines Dichtteils der Pumpenvorrichtung in einer Schrägansicht,
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung des Dichtteils in einer Draufsicht,
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung einer Wärmetauschereinheit mit dem Dichtteil in der
Draufsicht und
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung zweier Kühlkanäle der Wärmetauschereinheit in einer
Schnittansicht.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0029] Die Figur 1 zeigt eine Pumpe 48 in einer stark vereinfachten Querschnittsdarstellung.
Die Pumpe 48 weist eine Motoreinheit 11 auf. Die Motoreinheit 11 ist als ein Elektromotor
ausgebildet. Alternativ könnte die Motoreinheit 11 als ein Verbrennungsmotor ausgebildet
sein. Die Pumpe 48 weist eine Antriebswelle 25 auf. Die Motoreinheit 11 erzeugt in
einem Betriebszustand eine Rotation einer Antriebswelle 25. Die Antriebswelle 25 ist
an einem Ende mit einer Schraubeneinheit 15 verbunden. Die Schraubeneinheit 15 ist
dazu vorgesehen, eine zu pumpende Flüssigkeit (nicht dargestellt) in Bewegung zu versetzen.
Die Schraubeneinheit 15 rotiert im Betriebszustand gemeinsam mit der Antriebswelle
25. Die Pumpe 48 weist einen Motorraum 13 auf. Die Motoreinheit 11 ist vollständig
innerhalb des Motorraums 13 angeordnet. Die Pumpe 48 weist eine Manteleinheit 17 auf.
Die Manteleinheit 17 ist glockenförmig. Die Manteleinheit 17 begrenzt den Motorraum
13 teilweise nach außen. Die Manteleinheit 17 weist Kühlkanäle (nicht dargestellt)
zur Aufnahme eines Kühlfluids (nicht dargestellt) auf. Die Manteleinheit 17 besteht
aus Gusseisen. Alternativ könnte die Manteleinheit 17 aus Edelstahl und/oder Keramik
bestehen. Die Pumpe 48 weist einen Lagerdeckel 19 auf. Der Lagerdeckel 19 bildet eine
der Schraubeneinheit 15 abgewandte Decke des Motorraums 13. Der Lagerdeckel 19 besteht
aus einem Material, welches zu dem Material der Manteleinheit 17 identisch ist.
[0030] Die Pumpe 48 weist eine Pumpenvorrichtung 10 auf. Die Pumpenvorrichtung 10 weist
eine Wärmetauschereinheit 12 auf. Die Wärmetauschereinheit 12 ist in dem Betriebszustand
zu einem Wärmeaustausch zwischen dem Kühlfluid und der zu pumpenden Flüssigkeit vorgesehen.
Die Wärmetauschereinheit 12 weist ein Dichtteil 26 auf, welches in den Figuren 2 und
3 näher dargestellt ist. Das Dichtteil 26 dichtet eine der Schraubeneinheit 15 zugewandte
Öffnung der Manteleinheit 17 ab. Das Dichtteil 26 bildet einen der Schraubeneinheit
15 zugewandten Boden des Motorraums 13 aus. Das Dichtteil 26 ist schalenförmig ausgebildet.
Das Dichtteil 26 besteht aus einem Material, welches zu dem Material der Manteleinheit
17 identisch ist. Die Wärmetauschereinheit 12 weist ein Deckelement 28 auf, welches
in Figur 4 näher dargestellt ist. Das Deckelement 28 ist plattenförmig ausgebildet.
Das Deckelement 28 ist kreisscheibenförmig ausgebildet. Das Deckelement 28 liegt direkt
auf dem Dichtteil 26 auf. Das Deckelement 28 ist an dem Dichtteil 26 angeschraubt.
[0031] Die Wärmetauschereinheit 12 weist 25 Kühlkanäle auf. Die Kühlkanäle weisen gemeinsam
eine 25-zählige Drehsymmetrie bezüglich der Axialrichtung 18 auf. Die Kühlkanäle sind
in Form eines Wirbelrads ausgebildet. Die Kühlkanäle sind zueinander identisch ausgebildet,
weshalb aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich ein Kühlkanal 14 und ein weiterer
Kühlkanal 20 Bezugszeichen erhalten und im Folgenden beschrieben werden. Alternativ
könnte die Wärmetauschereinheit 12 auch nur einen Kühlkanal aufweisen. Das Dichtteil
26 und das Deckelement 28 definieren gemeinsam den Kühlkanal 14. Das Dichtteil 26
weist eine Vertiefung auf, welche eine Kanalwand 27 des Kühlkanals 14 definiert. Die
Kanalwand 27 weist über den Großteil des Verlaufs einen zu einem Großteil ovalen Querschnitt
auf. Das Deckelement 28 liegt auf der Vertiefung auf und definiert eine Kanaldecke
29. Ein Teilbereich der Vertiefung, welcher sich in einem äußeren Randbereich über
das Deckelement 28 hinaus erstreckt, definiert eine Eingangsöffnung 21 des Kühlkanals
14. Ein Teilbereich der Vertiefung, welcher sich in einem inneren Randbereich über
das Deckelement 28 hinaus erstreckt, definiert eine Ausgangsöffnung 23 des Kühlkanals
14. Das Kühlfluid fließt in einem Kühlkreislauf. Das Kühlfluid fließt von der Manteleinheit
17 in die Eingangsöffnung 21. Das Kühlfluid fließt durch den Kühlkanal 14 und durch
die Ausgangsöffnung 23 zurück in die Manteleinheit 17.
[0032] Die Wärmetauschereinheit 12 weist eine Wellenaufnahme 16 auf. Die Wellenaufnahme
16 ist als ein kreisscheibenförmiger Teilbereich des Dichtteils 26 ausgebildet. Die
Wellenaufnahme 16 definiert einen inneren Rand der Wärmetauschereinheit 12. Die Wellenaufnahme
16 weist eine Axialrichtung 18 auf. Die Antriebswelle 25 ist entlang der Axialrichtung
18 ausgerichtet. Die Antriebswelle 25 durchdringt die Wellenaufnahme 16.
[0033] Ein Querschnittsflächeninhalt des Kühlkanals 14 ändert sich über einen Großteil eines
Verlaufs des Kühlkanals 14 um etwa 20 %. Alternativ könnte sich der Querschnittsflächeninhalt
auch um etwa 50 % oder etwa 100 % ändern. Der Querschnittsflächeninhalt des Kühlkanals
14 ändert sich über den Großteil des Verlaufs des Kühlkanals 14 umkehrfrei. Der Querschnittsflächeninhalt
des Kühlkanals 14 fällt radial zur Wellenaufnahme 16 hin monoton ab. Alternativ könnte
der Querschnittsflächeninhalt der Kühlkanals 14 auch über den Großteil des Verlaufs
konsistent sein.
[0034] Figur 5 zeigt den weiteren Kühlkanal 20 in einer Schnittdarstellung gemeinsam mit
dem Kühlkanal 14. Die Schnittdarstellung entspricht einem kreisförmigen Schnitt entlang
der Schnittlinie A, wobei die Schnittfläche zu einer Ebene gebogen wurde. Die Schnittlinie
A entspricht einem Kreis, dessen Mittelpunkt identisch zu einem Mittelpunkt 34 der
Wellenaufnahme 16 ist. Der weitere Kühlkanal 20 ist zu dem Kühlkanal 14 benachbart
angeordnet. Der weitere Kühlkanal 20 ist bezüglich sämtlicher weiterer Merkmale zum
Kühlkanal 14 identisch. Ein konzentrisch zu einem Mittelpunkt 34 der Wellenaufnahme
16 verlaufender Kreisbogenabstand 24 von dem Kühlkanal 14 zu dem weiteren Kühlkanal
20 über den Großteil des Verlaufs des Kühlkanals 14 entspricht etwa 150 % einer Breite
22 des Kühlkanals 14. Alternativ könnte der Kreisbogenabstand 24 auch 50 % oder 400
% der Breite 22 entsprechen.
[0035] Der Kühlkanal 14 ist entlang des Großteils des Verlaufs kontinuierlich gekrümmt.
Alternativ könnte der Kühlkanal 14 abschnittsweise geradlinig verlaufen und/oder unterschiedliche
Krümmungsrichtungen aufweisen. Der Kühlkanal 14 weist einen Endbereich 30 auf. Der
Endbereich 30 grenzt an die Ausgangsöffnung 23 des Kühlkanals 14 an. Der Endbereich
30 weist bei einer Betrachtung entlang der Axialrichtung 18 eine Tangentialausrichtung
32 auf. Die Tangentialausrichtung 32 läuft im Wesentlichen auf einen Mittelpunkt 34
der Wellenaufnahme 16 zu. Der Kühlkanal 14 weist einen weiteren Endbereich 31 auf.
Der weitere Endbereich 31 grenzt an die Eingangsöffnung 21 des Kühlkanals 14 an. Der
weitere Endbereich 31 trifft zu einem Großteil tangential auf einen Kreis (nicht dargestellt),
dessen Mittelpunkt identisch zum Mittelpunkt 34 ist und der den Kühlkanal 14 gerade
noch aufnimmt.
[0036] Der Kühlkanal 14 liegt bei der Betrachtung entlang der Axialrichtung 18 innerhalb
eines Kreissektors 36 des Kreises. Der Kreissektor 36 weist einen Mittelpunktswinkel
(nicht dargestellt) von etwa 45° auf. Alternativ könnte der Kreissektor 36 einen Mittelpunktswinkel
von 90 % aufweisen.
[0037] Die Pumpenvorrichtung 10 weist ein Kühlrad 38 auf. Das Kühlrad 38 ist beweglich gelagert.
Das Kühlrad 38 ist an einer der Schraubeneinheit 15 zugewandten Hälfte der Antriebswelle
25 befestigt. Alternativ könnte die Pumpenvorrichtung 10 auch eines oder mehrere Kühlräder
aufweisen, welche auch an einer der Schraubeneinheit 15 abgewandten Hälfte der Antriebswelle
25 befestigt sein könnten. Das Kühlrad 38 ist dazu vorgesehen, das Kühlfluid von der
Eingangsöffnung 21 des Kühlkanals 14 durch den Kühlkanal 14 zur Ausgangsöffnung 23
des Kühlkanals 14 zu transportieren. Eine Krümmungsrichtung 44 des Kühlkanals 14 ist
identisch zu einer Drehrichtung 46 des Kühlrads 38.
Bezugszeichen
[0038]
- 10
- Pumpenvorrichtung
- 11
- Motoreinheit
- 12
- Wärmetauschereinheit
- 13
- Motorraum
- 14
- Kühlkanal
- 15
- Schraubeneinheit
- 16
- Wellenaufnahme
- 17
- Manteleinheit
- 18
- Axialrichtung
- 19
- Lagerdeckel
- 20
- Kühlkanal
- 21
- Eingangsöffnung
- 22
- Breite
- 23
- Ausgangsöffnung
- 24
- Kreisbogenabstand
- 25
- Antriebswelle
- 26
- Dichtteil
- 27
- Kanalwand
- 28
- Deckelement
- 29
- Kanaldecke
- 30
- Endbereich
- 31
- Endbereich
- 32
- Tangentialausrichtung
- 34
- Mittelpunkt
- 36
- Kreissektor
- 38
- Kühlrad
- 44
- Krümmungsrichtung
- 46
- Drehrichtung
- 48
- Pumpe
1. Pumpenvorrichtung (10), insbesondere überflutbare Pumpenvorrichtung, mit zumindest
einer Wärmetauschereinheit (12), welche in zumindest einem Betriebszustand zu einem
Wärmeaustausch zwischen einem Kühlfluid und einer zu pumpenden Flüssigkeit vorgesehen
ist und zumindest einen Kühlkanal (14) und zumindest eine Wellenaufnahme (16) mit
einer Axialrichtung (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Querschnittsflächeninhalt des Kühlkanals (14) über zumindest einen Großteil
eines Verlaufs des Kühlkanals (14) um höchstens 200 % ändert.
2. Pumpenvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Querschnittsflächeninhalt des Kühlkanals (14) über den Großteil des Verlaufs
des Kühlkanals (14) höchstens umkehrfrei ändert.
3. Pumpenvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnittsflächeninhalt des Kühlkanals (14) über den Großteil des Verlaufs
des Kühlkanals (14) zumindest im Wesentlichen konstant ist.
4. Pumpenvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetauschereinheit (12) zumindest einen weiteren Kühlkanal (20) aufweist, wobei
ein konzentrisch zu einem Mittelpunkt (34) der Wellenaufnahme (16) verlaufender Kreisbogenabstand
(24) von dem Kühlkanal (14) zu dem weiteren Kühlkanal (20) über den Großteil des Verlaufs
des Kühlkanals (14) mindestens 50 % einer Breite (22) des Kühlkanals (14) entspricht.
5. Pumpenvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetauschereinheit (12) zumindest einen weiteren Kühlkanal (20) aufweist, wobei
ein konzentrisch zu einem Mittelpunkt (34) der Wellenaufnahme (16) verlaufender Kreisbogenabstand
(24) von dem Kühlkanal (14) zu dem weiteren Kühlkanal (20) über den Großteil des Verlaufs
des Kühlkanals (14) höchstens 400 % der Breite (22) des Kühlkanals (14) entspricht.
6. Pumpenvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetauschereinheit (12) zumindest ein Dichtteil (26) und zumindest ein Deckelement
(28) aufweist, welche gemeinsam den Kühlkanal (14) über den Großteil des Verlaufs
definieren.
7. Pumpenvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkanal (14) entlang des Großteils des Verlaufs gekrümmt ist.
8. Pumpenvorrichtung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkanal (14) entlang des Großteils des Verlaufs kontinuierlich gekrümmt ist.
9. Pumpenvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkanal (14) zumindest einen Endbereich (30) aufweist, welcher bei einer Betrachtung
entlang der Axialrichtung (18) eine Tangentialausrichtung (32) aufweist, die zumindest
im Wesentlichen auf einen Mittelpunkt (34) der Wellenaufnahme (16) zuläuft.
10. Pumpenvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkanal (14) bei einer Betrachtung entlang der Axialrichtung (18) innerhalb
eines Kreissektors (36) eines Kreises liegt, dessen Mittelpunkt identisch zum Mittelpunkt
(34) der Wellenaufnahme (16) ist, wobei der Kreissektor (36) einen Mittelpunktswinkel
von mindestens 20° aufweist.
11. Pumpenvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetauschereinheit (12) eine Vielzahl von Kühlkanälen (14, 20) aufweist, welche
gemeinsam eine mindestens 10-zählige Drehsymmetrie bezüglich der Axialrichtung (18)
aufweisen.
12. Pumpenvorrichtung (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlkanäle (14, 20) zumindest im Wesentlichen in Form eines Wirbelrads angeordnet
sind.
13. Pumpenvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein drehbar gelagertes Kühlrad (38), welches dazu vorgesehen ist, das Kühlfluid
von einer Eingangsöffnung (21) des Kühlkanals (14) durch den Kühlkanal (14) zu einer
Ausgangsöffnung (23) des Kühlkanals (14) zu transportieren.
14. Pumpenvorrichtung (10) zumindest nach den Ansprüchen 7 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Krümmungsrichtung (44) des Kühlkanals (14) identisch zu einer Drehrichtung (46)
des Kühlrads (38) ist.
15. Pumpe (48), insbesondere überflutbare Pumpe, mit einer Pumpenvorrichtung (10) nach
einem der vorhergehenden Ansprüche.