[0001] Die Erfindung betrifft eine Aufnahmeeinrichtung für eine Sandstrahlanlage mit einem
Strahlraum, in dem die zu bestrahlenden Gegenstände auf der verstellbaren oder drehbaren
Aufnahmeeinrichtung abgelegt und mit Hilfe von Strahlmittel bearbeitet werden können,
wobei zumindest die Aufnahmeeinrichtung mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung verstellt
oder gedreht werden kann.
[0002] Es ist aus der
DE 10 2010 000 532.0 eine Vorrichtung zum Strahlbearbeiten bzw. Strahlen von Gegenständen, wie Bauelemente,
Werkzeuge, Haushaltsgegenstände, Töpfe, Pfannen oder dergleichen, mit einem Strahlmitteldepot
zur Aufnahme eines Strahlmittels allgemein bekannt, das über mindestens eine Leitung
mit einer Strahldüse verbunden ist, die sich in einen Strahlraum erstreckt, in dem
die zu bestrahlenden Gegenstände eingebracht und bestrahlt werden können.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Aufnahmeeinrichtung mit einem Aufnahmeteil
für einen zu bearbeitenden Gegenstand derart auszubilden, dass ein Beladen des zu
bearbeitenden Gegenstands weitgehend exakt in der gleichen Position im Bereich der
Beladeposition gewährleistet ist.
[0004] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Aufnahmeeinrichtung einen
Drehtisch aufweist, der kontinuierlich oder schrittweise angetrieben wird und zahlreiche
mit Abstand zueinander angeordnete Aufnahmeteile für den zu bestrahlenden Gegenstand
aufweist, wobei die Aufnahmeteile über eine weitere Antriebsvorrichtung angetrieben
werden können und vor oder während oder nach der Entnahme des bestrahlten Gegenstands
die Aufnahmeteile mit Hilfe einer Steuereinrichtung und/oder Stellvorrichtung in seine
ursprüngliche Aufnahmeposition zurückversetzt werden kann.
[0005] Durch die vorteilhafte Anordnung eines Ausrichters ist die Beladung des Aufnahmeteils
nicht nur manuell, sondern auch durch einen Roboter möglich, da das Aufnahmeteil stets
exakt in die gleiche Aufnahmeposition im Bereich der Beladeposition gebracht werden
kann.
[0006] Hierzu ist es vorteilhaft, dass die Aufnahmeteile als Drehteller ausgebildet sind,
die mit Abstand zueinander auf der Aufnahmeeinrichtungen angeordnet sind und einzeln
oder gemeinsam, mit Hilfe der weiteren Antriebsvorrichtung, um eine aufrechtstehende
Achse schrittweise oder kontinuierlich angetrieben werden.
[0007] Ferner ist es vorteilhaft, dass die Antriebsvorrichtung als Taktgetriebe ausgebildet
ist.
[0008] Vorteilhaft ist es auch, dass Aufnahmeteil oder Drehteller ein Reibrad mit einer
Anschlagrolle aufweist, die beim Auslaufen aus dem Riemen und somit frei drehend an
einer an der Aufnahmeeinrichtung angeordneten Kurvenscheibe oder Reibradscheibe anliegt
und entlangläuft, dabei zwangsweise den Drehteller dreht und so ausrichtet, dass der
Drehteller wieder seine ursprüngliche Stellung zur Aufnahme von mindesten einem neu
zu bearbeitenden Gegenstands einnimmt. Es wird hierdurch eine eindeutige Ausrichtung
und absolute Wiederholgenauigkeit des zeitsparenden Arbeitsprozesses gewährleistet.
Die Gesamtanlage arbeitet weniger Störung anfällig, zuverlässig und leise mit Hilfe
des Anschlaggummis in der Anschlagkurve.
[0009] Es ist auch vorteilhaft, dass die Anschlagrolle in einer Stellung des Drehtellers
gegenüber einer beweglichen Kurvenspitze der Kurvenscheibe oder Anschlagkurve liegt
und durch das Reibrad eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Reibradscheibe
herstellt, an dieser entlang läuft und ein zu weites Zurückdrehen von Aufnahmeteil,
Drehteller oder Satellit verhindert, wobei das Reibrad eine Abflachung aufweist, welche
die kraftschlüssige Verbindung zwischen Reibrad und Reibradscheibe unterbricht und
gewährleistet, dass das Aufnahmeteil in einem Winkelbereich stehen bleibt.
[0010] Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfindung, dass einige oder alle
Drehteller mit je einer Antriebscheibe ausgestattet sind, die mit einem Riemenantrieb
in Antriebsverbindung stehen. Hierdurch kann die Drehbewegung von Drehtisch und Aufnahmeteil
optimal genutzt werden.
[0011] Auch ist es vorteilhaft, dass einige oder alle Drehteller mit je einer Antriebsscheibe
und Reibradscheibe ausgestattet sind und das zu bearbeitende Werkstück auf den Satellit
bzw. Drehteller gesteckt werden und die Aufnahmeeinrichtung mit dem Drehteller im
Uhrzeigersinn taktend durch den Strahlraum bewegt werden kann, wobei mit Hilfe der
weiteren Antriebsvorrichtung und einem zugehörigen Antriebsriemen, der über einen
Riemenspanner auf Spannung gehalten wird, der Drehteller zusätzlich um die eigene
Achse gedreht wird und die Aufnahmeeinrichtung so angeordnet ist, dass Aufnahmeteil
oder Drehteller mit Hilfe einer Riemenumlenkung aus der Antriebsverbindung des Antriebsriemens
lösbar ist und bei dieser Konstellation Aufnahmeteil oder Drehteller frei drehbar
sind.
[0012] Ferner ist es von Vorteil, dass das Aufnahmeteil ein Drehteller oder ein Satellit
ist, der mit einer Riemenscheibe und dem Reibrad mit einer Abflachung und der Anschlagrolle
eine Baueinheit bildet, die an Aufnahmeeinrichtung oder Drehtisch drehbar gelagert
ist und bei Drehung die Aufnahmeeinrichtung eine derartige Position gegenüber der
Anschlagscheibe oder Reibradscheibe einnehmen kann, dass das Aufnahmeteil und die
Anschlagrolle gegen die Anschlagkurve zur Anlage kommt und bei fortgesetzter Drehung
der Aufnahmeeinrichtung ein Verstellen des Aufnahmeteils in die ursprüngliche Aufnahmestellung
zur Aufnahme von einem neu zu bearbeitenden Gegenstand vornehmen kann.
[0013] Vorteilhaft ist es auch, dass im Bereich der äußeren Begrenzung oder Peripherie der
Anschlagkurve oder Reibradscheibe eine Stellvorrichtung vorgesehen ist, die mit Hilfe
eines verstellbaren Ausrichters eine exakte Ausrichtung des Aufnahmeteils in seine
ursprüngliche Aufnahmestellung zur Aufnahme von einem neuen zu bearbeitenden Gegenstand
bewirkt.
[0014] Ferner ist es vorteilhaft, dass bei einer bestimmten Stellung des Aufnahmeteils der
Ausrichter pneumatisch, hydraulisch, elektrisch und/oder automatisch gegen das Aufnahmeteil
gedrückt wird und dadurch das Aufnahmeteil exakt in seine ursprüngliche Stellung zur
Aufnahme von einem neu zu bearbeitendem Gegenstand bringt.
[0015] Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, dass der
Ausrichter als Hebelarm ausgebildet ist, der schwenkbar in einer Halterung aufgenommen
und an einen Stellzylinder angeschlossen ist, der den Hebelarm mit dem Aufnahmeteil
in Wirkverbindung bringen und das Aufnahmeteil in die ursprüngliche Position zur Aufnahme
eines neu zu bearbeitenden Gegenstand verstellen kann.
[0016] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und
in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt.
[0017] Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung der Beladestation mit den einzelnen Satelliten oder
Aufnahmestationen zur Aufnahme des zu bestrahlenden Werkstücks, mit Blickrichtung
von vorne;
- Fig. 2
- die Beladestation in der Draufsicht, gemäß Fig. 1, sowie der Strahlraum und der Aufnahmestationen
- Fig. 3a
- eine perspektivische Darstellung der Aufnaheeinheit mit Antriebseinheit, Riementrieb,
sowie Aufnahmeteile und der Stellvorrichtung;
- Fig. 3b
- eine perspektivische Darstellung der Indexkurve, in der Ansicht von unten;
- Fig. 4a
- eine perspektivische Darstellung der Aufnahmestation mit nicht angelegter Stellvorrichtung;
- Fig. 4b
- eine perspektivische Darstellung der Aufnahmeplattform mit angelegter Stellvorrichtung;
- Fig. 4c
- die Stellvorrichtung in der Ansicht von der Seite;
- Fig. 4d
- die Stellvorrichtung in der Ansicht von oben,
- Fig. 4e
- Anordnung der Kurvenscheiben,
- Fig. 5
- den Aufbau des Satelliten oder Aufnahmeteils in der Ansicht von vorne;
- Fig. 6
- eine Teilansicht der Aufnahmeplattform von oben;
- Fig. 7
- eine Stellung und Bewegung des Aufnahmeteils, bei dem sich das Reibrad kraftschlüssig
an der Reibradscheibe abrollt;
- Fig. 8
- den Bewegungsablauf des Aufnahmeteils in, bei dem das Reibrad mit der Anflachung zur
Reibradscheibe steht, dadurch keine kraftschlüssige Verbindung hat und somit die Anschlagrolle
an der Anschlagscheibe entlang rollt
- Fig. 9
- eine weitere Stellung des Aufnahmeteils bei dem das Reibrad eine kraftschlüssige Verbindung
mit der Reibradscheibe hat und die bewegliche Kurvenspitze weg drückt;
- Fig. 10
- eine weitere Stellung des Aufnahmeteils bei dem das Reibrad eine kraftschlüssige Verbindung
mit der Reibradscheibe hat und die Anschlagrolle vor der bewegliche Kurvenspitze vorbei
bewegt.
[0018] In Fig. 1 ist eine Aufnahmeeinrichtung 2 für eine Sandstrahlanlage 1 mit einem Strahlraum
3 bezeichnet, auf der die zu bestrahlenden Gegenstände auf der verstellbaren oder
drehbaren Aufnahmeeinrichtung 2 abgelegt und mit Hilfe von Strahlmittel bearbeitet
werden können, wobei zumindest die Aufnahmeeinrichtung 2 mit Hilfe einer eine Antriebswelle
9 aufweisenden Antriebsvorrichtung 7 verstellt oder gedreht werden kann, wobei die
Antriebswelle 9 über eine Klauenkupplung mit der Antriebsvorrichtung 7 drehfest verbunden
ist.
[0019] Die Aufnahmeeinrichtung 2 ist als Drehtisch ausgebildet, kann kontinuierlich oder
schrittweise angetrieben werden und zahlreiche mit Abstand zueinander angeordnete
Aufnahmeteile 25 um eine Achse drehbar aufnehmen. Die Aufnahmeeinrichtung 2 ist mit
einer Positionscodierung 13 ausgestattet, die elektronisch ausgelesen wird und dadurch
erkannt wird, wo sich welches Aufnahmeteil befindet. Die Aufnahmeteile 25 dienen zur
Aufnahme von zu bestrahlenden Gegenständen, die in den Strahlraum 3 transportiert
werden. Die Aufnahmeteile 25 werden insbesondere vor oder während oder nach Abschluss
der Bearbeitung und vor der Entnahme des bestrahlten Gegenstands über eine weitere
Antriebsvorrichtung 10 angetrieben und mit Hilfe einer Steuereinrichtung und/oder
Stellvorrichtung in ihre ursprüngliche Aufnahmeposition zurückverstellt.
[0020] Der Arbeitsablauf der Bestrahlung und der Transport der Ladestationen ist wie folgt:
Das zu bearbeitende Werkstück wird im Bereich der Beladeposition 4 auf das auf dem
Drehtisch 3a drehbar angeordnete Aufnahmeteil 25 gesteckt, das sich im Uhrzeigersinn
taktend schrittweisedurch den Strahlraum 3 bewegt.
[0021] Im Strahlraum 3 drehen sich die Aufnahmeteile 25 mit Hilfe einer weiteren Antriebsvorrichtung
10 und dem zugehörigen Antriebsriemen 12, wobei der mit der Antriebsvorrichtung 10
in Wirkverbindung stehende Riemenspanner 14 den Antriebsriemen12 auf Spannung hält,
sodass sich das Aufnahmeteil 25 um seine aufrechtstehende Achse drehen kann.
[0022] Im Bereich zwischen Strahlraum 3 und Beladeposition 4 wird mit Hilfe einer Riemenumlenkung
11 ab einer bestimmten Stelle die Antriebsverbindung zwischen Antriebsriemen 12 und
Aufnahmeteil 25 aufgehoben, sodass sich das Aufnahmeteil 25 nicht angetrieben wird.
[0023] Das Aufnahmeteil 25 kann in einer beliebigen Stellung in den Bereich der Beladeposition
4 ankommen. Wird jedoch die Beladung mit einem Roboter ausgeführt, so muss das Aufnahmeteil
25 in einer, zum Beispiel von Kunden, vorgegebenen Position exakt ausgerichtet sein,
damit das Werkstück immer in die zuvor bestimmte Position auf das Aufnahmeteil 25
gesetzt werden kann.
[0024] Wenn das Aufnahmeteil 25 durch seine Drehung im Strahlraum 3 in einer willkürlichen
Stellung ankommt, da die Antriebsverbindung mit dem Riemenantrieb 12 aufgehoben ist,
wird für die Ausrichtung des Aufnahmeteils 25 ab einer bestimmten Position eine Kurvenscheibe
18 bzw. Reibradscheibe 18b gemäß Fig. 5 bis 8 eingesetzt, sodass das Aufnahmeteil
25, anhand eines kleinen Reibrads 20, das mit einer Abflachung 20b ausgestattet ist,
an eine Kurvenscheibe 18 bzw. Reibradscheibe 18b abrollt.
[0025] Das Aufnahmeteil 25 ist durch den Abrollvorgang bereits in einem kleineren Winkelbereich
ausgerichtet. Mit Hilfe der Abflachung 20b wird jedoch die Kraftschlussverbindung
zwischen dem Reibrad 20 und der Reibradscheibe 18b unterbrochen. Hiermit ist gewährleistet,
dass das Aufnahmeteil 25 in seine gewünschte Endlageposition gebracht werden kann.
[0026] Damit ein Weiterdrehen und damit keine erneute Reibschlussverbindung zwischen dem
Reibrad 20 und der Reibradscheibe 18b wiederhergestellt wird, schlägt oder läuft eine
Anschlagscheibe 23 (Fig. 4), an der eine Anschlagrolle 22 befestigt ist, auf eine
Anschlagkurve 15 (Fig. 8) auf.
[0027] Hierdurch wird Folgendes erreicht:
Gemäß Fig. 6 läuft das Aufnahmeteil 25 an der Kurvenscheibe so entlang, dass es nicht
weiter ausgerichtet werden muss, da die Anschlagrolle 22 nur ein wenig an der beweglichen
Kurvenspitze 32 entlang läuft. Ein zu weites Zurückdrehen des Aufnahmeteils 25 ist
nicht möglich, da ab der Stellung gemäß Fig. 6 das Reibrad 20 wieder greift und damit
einen leichten Drehimpuls erhält. Somit bleibt die Abflachung 20b immer im Bereich
der Reibradkurve 18b in der gewünschten Position ausgerichtet.
[0028] Gemäß Fig. 7 kommt das Aufnahmeteil 25 so an, dass das Reibrad 20 mit dem Aufnahmeteil
25 und mit der Reibradscheibe 18b in Berührung kommt, dadurch rollt das Aufnahmeteil
25 an der Reibradscheibe 18b ab und dreht sich durch die Drehbewegung des Drehtischs
3a das Aufnahmeteil 25. Hierdurch schlägt die Anschlagrolle 22 erst nach der Kurvenspitze
32 an.
[0029] Um eine Geräusch-Reduzierung beim Auftreffen der Anschlagrolle 22 auf die Anschlagkurve
15 zu ermöglichen, trifft diese auf ein Anschlaggummi 16, das an der Anschlagkurve
15 vorgesehen ist.
[0030] Gemäß Fig. 8 kommt das Aufnahmeteil 25 so an, dass es mit der Spitze des Reibrads
20 an der Reibradscheibe 18b in Kontakt tritt und dadurch abrollt. Jetzt hat die Anschlagrolle
22 noch die Möglichkeit, vor der beweglichen Kurvenspitze 32 vorbei zu schwenken und
wie bei Situation gemäß Fig. 7 auf das Anschlaggummi 16 in der Anschlagkurve 15 zu
treffen.
[0031] Gemäß Fig. 9 soll sich im ungünstigsten Fall zwischen dem Aufnahmeteil 25 und der
Kurvenspitze 15 ein nicht zu großer Druck aufbauen und die bewegliche Kurvenspitze
32 eine dämpfende Funktion mit Hilfe eines Gummi-Puffers 33 erfüllen, sodass das Aufnahmeteil
25 sich nicht mit zu hohem Druck schlagartig wegschwenkt.
[0032] Hat der Drehtisch 3a seine Endposition erreicht, werden die Aufnahmeteile 25 exakt
ausgerichtet. Eine exakte Ausrichtung des Aufnahmeteils 25 ist durch eine Stellvorrichtung
34 möglich. Die Stellvorrichtung 34 ist beispielsweise ein pneumatischer Ausrichter
17 der im Bereich der äußeren Begrenzung oder Peripherie der Kurvenscheibe 18 bzw.
der Reibradscheibe 18b vorgesehen ist, mit Hilfe des verstellbaren Ausrichters 17
kann eine exakte Ausrichtung des Aufnahmeteils 25 in seine ursprünglich Aufnahmestellung
zur Aufnahme von einem neu zu bestrahlenden Gegenstands bewirkt werden.
[0033] Bei einer bestimmten Stellung des Aufnahmeteils 25 drückt der Ausrichter 17 pneumatisch,
hydraulisch, elektrisch und/oder automatisch gegen das Aufnahmeteil 25 und bringt
es dadurch exakt in seine ursprüngliche Stellung zur Aufnahme von einem neuen zu bestrahlenden
Gegenstand.
[0034] Der Ausrichter 17 ist als Hebelarm ausgebildet, der schwenkbar in einer Halterung
30 aufgenommen und an einen Stellzylinder 27 angeschlossen ist, der den Hebelarm mit
dem Aufnahmeteil 25 in Wirkverbindung bringen kann und das Aufnahmeteil 25 in die
ursprüngliche Position zur Aufnahme von neu zu bestrahlendem Gegenstand verstellen
kann.
[0035] Der Ausrichter 17 ist auf einer Platte 30 angeordnet und gegenüber dem Drehtisch
3a in seiner Position etwas nach rechts oder links derart einstellbar, dass der Hebelarm
28 das Aufnahmeteil 25 bei Anlage genau in die gewünschte Winkelposition drücken kann
(siehe Figuren 3, 5, 10).
[0036] Durch die vorteilhafte Anordnung des Ausrichters 17 und die Feinjustierung der Platte
und somit des Ausrichters 17, ist die Beladung des Aufnahmeteils 25 auch durch einen
Roboter möglich, da das Aufnahmeteil 25 immer exakt in die gleiche Endlageposition
im Bereich der Beladeposition 4 gebracht werden kann.
[0037] Mit Hilfe dieser Vorrichtung tritt bei der Beschickung des Aufnahmeteils 25 kein
Zeitverlust auf, da die Drehbewegung von Drehtisch 3a und Aufnahmeteil 25 optimal
genutzt werden kann, um das Aufnahmeteil 25 stets in die richtige Lade-Position zu
drehen. Es ist somit ein fließender zeitsparender Arbeitsprozess möglich.
[0038] Es wird mit Hilfe des Ausrichters 17 sowie auch des Drehtischs 3a und den zugehörigen
Bauteilen eine absolut eindeutige Ausrichtung des Aufnahmeteils 25 und daher eine
absolute Wiederholgenauigkeit des Arbeitsprozesses gewährleistet. Die Gesamtanlage
arbeitet auch mit Hilfe des Anschlaggummis 16 in der Anschlagkurve 15 geräuscharm.
Bezugszeichenliste
[0039]
- 1
- Sandstrahlanlage
- 2
- Aufnahmeeinrichtung
- 3
- Strahlraum
- 3a
- Drehtisch
- 4
- Beladeposition
- 7
- Antriebsvorrichtung, Tischantrieb + Taktgetriebe
- 8
- Klauenkupplung
- 9
- Antriebswelle
- 10
- weitere Antriebsvorrichtung für den Aufnahmeteils 25
- 11
- Riemenantrieb, Satellitenantrieb, Riemenumlenkung
- 12
- Antriebsriemen für Satellitenantrieb
- 13
- Positionscodierung
- 14
- Riemenspanner
- 15
- Anschlagkurve
- 16
- Anschlaggummi
- 17
- Pneumatischer Ausrichter
- 18
- Kurvenscheibe
- 18b
- Reibradscheibe
- 19
- Riemenscheibe
- 20
- Reibrad mit Abflachung
- 20b
- Abflachung am Reibrad
- 22
- Anschlagrolle
- 23
- Anschlagscheibe
- 25
- Aufnahmeteil
- 25a
- Aufnahmeteller mit Positionsstift
- 26
- Stift
- 27
- Pneumatischer Zylinder
- 28
- Indexier-Hebelarm
- 30
- Halterung, Stellscheibe
- 30b
- Befestigungsvorrichtung für 34
- 31
- Lagerbock
- 32
- Bewegliche Kurvenspitze
- 33
- Gummi-Puffer
- 34
- Stellvorrichtung zum Ausrichten des Aufnahmeteils 25
- 35
- Laufbahn der Anschlagrolle 22
- 36
- Vordefinierter Winkel
- 37
- Exakte Ausrichtung
- 38
- Drehrichtung Drehtisch
- 39
- Stellteil zur Feineinstellung des Hebelarms
1. Aufnahmeeinrichtung (2) für eine Sandstrahlanlage (1) mit einem Strahlraum (3), in
dem die zu bestrahlenden Gegenstände auf der verstellbaren oder drehbaren Aufnahmeeinrichtung
(2) abgelegt und mit Hilfe von Strahlmittel bearbeitet werden können, wobei zumindest
die Aufnahmeeinrichtung (2) mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung (7) verstellt oder
gedreht werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmeeinrichtung (2) einen Drehtisch (3a) aufweist, der kontinuierlich oder
schrittweise angetrieben wird und zahlreiche mit Abstand zueinander angeordnete Aufnahmeteile
(25) für den zu bestrahlenden Gegenstand aufweist, wobei die Aufnahmeteile (25) über
eine weitere Antriebsvorrichtung (10) angetrieben werden können und vor oder während
oder nach der Entnahme des bestrahlten Gegenstands die Aufnahmeteile (25) mit Hilfe
einer Steuereinrichtung und/oder Stellvorrichtung (34) in seine ursprüngliche Aufnahmeposition
zurückversetzt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmeteile (25) als Drehteller ausgebildet sind, die mit Abstand zueinander
auf der Aufnahmeeinrichtungen (2) angeordnet sind und einzeln oder gemeinsam, mit
Hilfe der weiteren Antriebsvorrichtung (10), um eine aufrechtstehende Achse schrittweise
oder kontinuierlich angetrieben werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Antriebsvorrichtung (7) als Taktgetriebe ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass Aufnahmeteil oder Drehteller (25) ein Reibrad (20) und eine Anschlagrolle (22) aufweist,
die während des Drehvorgangs des Drehtellers (25) an einer an der Aufnahmeeinrichtung
(2) angeordneten Kurvenscheibe (18) oder Reibradscheibe (18b) anliegt und entlangläuft,
dabei zwangsweise den Drehteller (25) dreht und so ausrichtet, dass der Drehteller
(25) wieder seine ursprüngliche Stellung zur Aufnahme von einem neuen zu bearbeitenden
Gegenstand einnimmt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet
dass die Anschlagrolle (22) in einer Stellung des Drehtellers (25) gegenüber einer beweglichen
Kurvenspitze (32) der Kurvenscheibe (18) oder Reibradscheibe (18b) liegt und eine
kraftschlüssige Verbindung zwischen der Reibradscheibe (18b) herstellt, an dieser
entlang läuft und ein zu weites Zurückdrehen von Aufnahmeteil, Drehteller oder Satellit
(25) verhindert, wobei das Reibrad (20) eine Abflachung (20b) aufweist, welche die
kraftschlüssige Verbindung zwischen Reibrad (20) und Reibradscheibe (18b) unterbricht
und gewährleistet, dass das Aufnahmeteil (25) in einem Winkelbereich stehen bleibt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass einige oder alle Drehteller (25) mit je einer Antriebscheibe oder Riemenscheibe (19)
ausgestattet sind, die mit einem Riemenantrieb (11) oder ähnlichem in Antriebsverbindung
stehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass einige oder alle Drehteller (25) mit je einer Antriebsscheibe oder Riemenscheibe
(19) ausgestattet sind und das zu bearbeitende Werkstück auf den Satellit bzw. Drehteller
(25) gesteckt werden und die Aufnahmeeinrichtung (2) mit dem Drehteller (25) im Uhrzeigersinn
taktend durch den Strahlraum (3) bewegt werden kann, wobei mit Hilfe der weiteren
Antriebsvorrichtung (10) und einem zugehörigen Antriebsriemen (12), der über einen
Riemenspanner (14) auf Spannung gehalten wird, der Drehteller (25) zusätzlich um die
eigene Achse gedreht wird und die Aufnahmeeinrichtung (2) so angeordnet ist, dass
Aufnahmeteil oder Drehteller (25) mit Hilfe einer Riemenumlenkung (11) aus der Antriebsverbindung
des Antriebsriemens (12) lösbar ist und bei dieser Konstellation Aufnahmeteil oder
Drehteller (25) frei drehbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass das Aufnahmeteil (25) ein Drehteller oder ein Satellit ist, der mit einer Riemenscheibe
(19) und dem Reibrad (20) mit einer Abflachung (20b) und der Anschlagrolle (22) eine
Baueinheit bildet, die an Aufnahmeeinrichtung oder Drehtisch (3a) drehbar gelagert
ist und bei Drehung die Aufnahmeeinrichtung (2) eine derartige Position gegenüber
der Kurvenscheibe (18) bzw. Reibradscheibe (18b) einnehmen kann, dass das Aufnahmeteil
(25) und die Anschlagrolle (22) gegen die Anschlagkurve (15) zur Anlage kommt und
bei fortgesetzter Drehung der Aufnahmeeinrichtung (2) ein Verstellen des Aufnahmeteils
(25) in die ursprüngliche Aufnahmestellung zur Aufnahme von einem neuen zu bearbeitenden
Gegenstand vornehmen kann.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich der äußeren Begrenzung oder Peripherie der Anschlagkurve (15) bzw. Reibradscheibe
(18b) eine Stellvorrichtung (34) vorgesehen ist, die mit Hilfe einer zuvor einstellbaren
Stellscheibe (30) und eines Hebelarms (28) eine exakte Ausrichtung des Aufnahmeteils
(25) in seine ursprüngliche Aufnahmestellung zur Aufnahme von einem neuen zu bearbeitenden
Gegenstand bewirkt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass bei einer bestimmten Stellung des Aufnahmeteils (25) die Stellvorrichtung (34) pneumatisch,
hydraulisch, elektrisch und/oder automatisch gegen das Aufnahmeteil (25) gedrückt
wird und dadurch das Aufnahmeteil (25) exakt in seine ursprüngliche Stellung zur Aufnahme
von einem neuen zu bearbeitenden Gegenstand bringt.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stellvorrichtung (34) als Hebelarm ausgebildet ist, der schwenkbar in einer Befestigungsvorrichtung
(30b) aufgenommen und an einen Stellzylinder (27) angeschlossen ist, der den Hebelarm
mit dem Aufnahmeteil (25) in Wirkverbindung bringen und das Aufnahmeteil (25) in die
ursprüngliche Position zur Aufnahme von einem neuen zu bearbeitenden Gegenstand verstellen
kann.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Aufnahmeeinrichtung (2) für eine Sandstrahlanlage (1) mit einem Strahlraum (3), in
dem die zu bestrahlenden Gegenstände auf der verstellbaren oder drehbaren Aufnahmeeinrichtung
(2) abgelegt und mit Hilfe von Strahlmittel bearbeitet werden können, wobei zumindest
die Aufnahmeeinrichtung (2) mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung (7) verstellt oder
gedreht werden kann und zahlreiche mit Abstand zueinander angeordnete Aufnahmeteile
(25) für den zu bestrahlenden Gegenstand aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmeeinrichtung (2) einen Drehtisch (3a) aufweist, der kontinuierlich oder
schrittweise angetrieben wird, wobei die Aufnahmeteile (25) über eine weitere Antriebsvorrichtung
(10) angetrieben werden können und vor, während oder nach der Entnahme des bestrahlten
Gegenstands die Aufnahmeteile (25) mit Hilfe einer Kurvenscheibe (18) oder Reibradscheibe
(18b) aufweisenden Steuereinrichtung und/oder Stellvorrichtung (34) in seine ursprüngliche
Aufnahmeposition zurückversetzt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmeteile (25) als Drehteller ausgebildet sind, die mit Abstand zueinander
auf der Aufnahmeeinrichtungen (2) angeordnet sind und einzeln oder gemeinsam, mit
Hilfe der weiteren Antriebsvorrichtung (10), um eine aufrechtstehende Achse schrittweise
oder kontinuierlich angetrieben werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Antriebsvorrichtung (7) als Taktgetriebe ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass Aufnahmeteil oder Drehteller (25) ein Reibrad (20) und eine Anschlagrolle (22) aufweist,
die während des Drehvorgangs des Drehtellers (25) an einer an der Aufnahmeeinrichtung
(2) angeordneten Kurvenscheibe (18) oder Reibradscheibe (18b) anliegt und entlangläuft,
dabei zwangsweise den Drehteller (25) dreht und so ausrichtet, dass der Drehteller
(25) wieder seine ursprüngliche Stellung zur Aufnahme von einem neuen zu bearbeitenden
Gegenstand einnimmt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet
dass die Anschlagrolle (22) in einer Stellung des Drehtellers (25) gegenüber einer beweglichen
Kurvenspitze (32) der Kurvenscheibe (18) oder Reibradscheibe (18b) liegt und eine
kraftschlüssige Verbindung zwischen der Reibradscheibe (18b) herstellt, an dieser
entlang läuft und ein zu weites Zurückdrehen von Aufnahmeteil, Drehteller oder Satellit
(25) verhindert, wobei das Reibrad (20) eine Abflachung (20b) aufweist, welche die
kraftschlüssige Verbindung zwischen Reibrad (20) und Reibradscheibe (18b) unterbricht
und gewährleistet, dass das Aufnahmeteil (25) in einem Winkelbereich stehen bleibt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass einige oder alle Drehteller (25) mit je einer Antriebscheibe oder Riemenscheibe (19)
ausgestattet sind, die mit einem Riemenantrieb (11) oder ähnlichem in Antriebsverbindung
stehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass einige oder alle Drehteller (25) mit je einer Antriebsscheibe oder Riemenscheibe
(19) ausgestattet sind und das zu bearbeitende Werkstück auf den Satellit bzw. Drehteller
(25) gesteckt werden und die Aufnahmeeinrichtung (2) mit dem Drehteller (25) im Uhrzeigersinn
taktend durch den Strahlraum (3) bewegt werden kann, wobei mit Hilfe der weiteren
Antriebsvorrichtung (10) und einem zugehörigen Antriebsriemen (12), der über einen
Riemenspanner (14) auf Spannung gehalten wird, der Drehteller (25) zusätzlich um die
eigene Achse gedreht wird und die Aufnahmeeinrichtung (2) so angeordnet ist, dass
Aufnahmeteil oder Drehteller (25) mit Hilfe einer Riemenumlenkung (11) aus der Antriebsverbindung
des Antriebsriemens (12) lösbar ist und bei dieser Konstellation Aufnahmeteil oder
Drehteller (25) frei drehbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass das Aufnahmeteil (25) ein Drehteller oder ein Satellit ist, der mit einer Riemenscheibe
(19) und dem Reibrad (20) mit einer Abflachung (20b) und der Anschlagrolle (22) eine
Baueinheit bildet, die an Aufnahmeeinrichtung oder Drehtisch (3a) drehbar gelagert
ist und bei Drehung die Aufnahmeeinrichtung (2) eine derartige Position gegenüber
der Kurvenscheibe (18) bzw. Reibradscheibe (18b) einnehmen kann, dass das Aufnahmeteil
(25) und die Anschlagrolle (22) gegen die Anschlagkurve (15) zur Anlage kommt und
bei fortgesetzter Drehung der Aufnahmeeinrichtung (2) ein Verstellen des Aufnahmeteils
(25) in die ursprüngliche Aufnahmestellung zur Aufnahme von einem neuen zu bearbeitenden
Gegenstand vornehmen kann.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich der äußeren Begrenzung oder Peripherie der Anschlagkurve (15) bzw. Reibradscheibe
(18b) eine Stellvorrichtung (34) vorgesehen ist, die mit Hilfe einer zuvor einstellbaren
Stellscheibe (30) und eines Hebelarms (28) eine exakte Ausrichtung des Aufnahmeteils
(25) in seine ursprüngliche Aufnahmestellung zur Aufnahme von einem neuen zu bearbeitenden
Gegenstand bewirkt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass bei einer bestimmten Stellung des Aufnahmeteils (25) die Stellvorrichtung (34) pneumatisch,
hydraulisch, elektrisch und/oder automatisch gegen das Aufnahmeteil (25) gedrückt
wird und dadurch das Aufnahmeteil (25) exakt in seine ursprüngliche Stellung zur Aufnahme
von einem neuen zu bearbeitenden Gegenstand bringt.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stellvorrichtung (34) als Hebelarm ausgebildet ist, der schwenkbar in einer Befestigungsvorrichtung
(30b) aufgenommen und an einen Stellzylinder (27) angeschlossen ist, der den Hebelarm
mit dem Aufnahmeteil (25) in Wirkverbindung bringen und das Aufnahmeteil (25) in die
ursprüngliche Position zur Aufnahme von einem neuen zu bearbeitenden Gegenstand verstellen
kann.