(19)
(11) EP 3 744 478 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
02.12.2020  Patentblatt  2020/49

(21) Anmeldenummer: 19177344.9

(22) Anmeldetag:  29.05.2019
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B24C 3/20(2006.01)
B23Q 39/00(2006.01)
B23Q 7/00(2006.01)
B23Q 1/54(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(71) Anmelder: Paul Auer GmbH
68309 Mannheim (DE)

(72) Erfinder:
  • Illing, Franz
    64625 Bensheim (DE)
  • Leibig, Alexander
    68199 Mannheim (DE)
  • Mainx, Tomas
    69469 Weinheim (DE)

(74) Vertreter: Sartorius, Peter 
Patentanwalt Feldbergstrasse 84
68163 Mannheim
68163 Mannheim (DE)

 
Bemerkungen:
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
 


(54) AUFNAHMEEINRICHTUNG FÜR EINE SANDSTRAHLANLAGE


(57) Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufnahmeeinrichtung (2) für eine Sandstrahlanlage (1) mit einem Strahlraum (3), in dem die zu bestrahlenden Gegenstände auf der verstellbaren oder drehbaren Aufnahmeeinrichtung (2) abgelegt und mit Hilfe von Strahlmittel bearbeitet werden können, wobei zumindest die Aufnahmeeinrichtung (2) mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung (7) verstellt oder gedreht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Aufnahmeeinrichtung (2) mit einem Aufnahmeteil (25) für einen zu bearbeitenden Gegenstand derart auszubilden, dass ein Beladen des Aufnahmeteils (25) weitgehend exakt in der gleichen Position im Bereich der Beladeposition (4) gewährleistet ist.
12. Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass die Aufnahmeeinrichtung (2) ein Drehtisch ist, der kontinuierlich oder schrittweise angetrieben wird und zahlreiche mit Abstand zueinander angeordnete Aufnahmeteile (25) für den zu bestrahlenden Gegenstand aufweist, wobei die Aufnahmeteile (25) über eine weitere Antriebsvorrichtung (10) angetrieben werden können und vor der Entnahme des bestrahlten Gegenstands die Aufnahmeteile (25) mit Hilfe einer Steuereinrichtung und/oder Stellvorrichtung (34) in seine ursprüngliche Aufnahmeposition zurückversetzt werden kann.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Aufnahmeeinrichtung für eine Sandstrahlanlage mit einem Strahlraum, in dem die zu bestrahlenden Gegenstände auf der verstellbaren oder drehbaren Aufnahmeeinrichtung abgelegt und mit Hilfe von Strahlmittel bearbeitet werden können, wobei zumindest die Aufnahmeeinrichtung mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung verstellt oder gedreht werden kann.

[0002] Es ist aus der DE 10 2010 000 532.0 eine Vorrichtung zum Strahlbearbeiten bzw. Strahlen von Gegenständen, wie Bauelemente, Werkzeuge, Haushaltsgegenstände, Töpfe, Pfannen oder dergleichen, mit einem Strahlmitteldepot zur Aufnahme eines Strahlmittels allgemein bekannt, das über mindestens eine Leitung mit einer Strahldüse verbunden ist, die sich in einen Strahlraum erstreckt, in dem die zu bestrahlenden Gegenstände eingebracht und bestrahlt werden können.

[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Aufnahmeeinrichtung mit einem Aufnahmeteil für einen zu bearbeitenden Gegenstand derart auszubilden, dass ein Beladen des zu bearbeitenden Gegenstands weitgehend exakt in der gleichen Position im Bereich der Beladeposition gewährleistet ist.

[0004] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Aufnahmeeinrichtung einen Drehtisch aufweist, der kontinuierlich oder schrittweise angetrieben wird und zahlreiche mit Abstand zueinander angeordnete Aufnahmeteile für den zu bestrahlenden Gegenstand aufweist, wobei die Aufnahmeteile über eine weitere Antriebsvorrichtung angetrieben werden können und vor oder während oder nach der Entnahme des bestrahlten Gegenstands die Aufnahmeteile mit Hilfe einer Steuereinrichtung und/oder Stellvorrichtung in seine ursprüngliche Aufnahmeposition zurückversetzt werden kann.

[0005] Durch die vorteilhafte Anordnung eines Ausrichters ist die Beladung des Aufnahmeteils nicht nur manuell, sondern auch durch einen Roboter möglich, da das Aufnahmeteil stets exakt in die gleiche Aufnahmeposition im Bereich der Beladeposition gebracht werden kann.

[0006] Hierzu ist es vorteilhaft, dass die Aufnahmeteile als Drehteller ausgebildet sind, die mit Abstand zueinander auf der Aufnahmeeinrichtungen angeordnet sind und einzeln oder gemeinsam, mit Hilfe der weiteren Antriebsvorrichtung, um eine aufrechtstehende Achse schrittweise oder kontinuierlich angetrieben werden.

[0007] Ferner ist es vorteilhaft, dass die Antriebsvorrichtung als Taktgetriebe ausgebildet ist.

[0008] Vorteilhaft ist es auch, dass Aufnahmeteil oder Drehteller ein Reibrad mit einer Anschlagrolle aufweist, die beim Auslaufen aus dem Riemen und somit frei drehend an einer an der Aufnahmeeinrichtung angeordneten Kurvenscheibe oder Reibradscheibe anliegt und entlangläuft, dabei zwangsweise den Drehteller dreht und so ausrichtet, dass der Drehteller wieder seine ursprüngliche Stellung zur Aufnahme von mindesten einem neu zu bearbeitenden Gegenstands einnimmt. Es wird hierdurch eine eindeutige Ausrichtung und absolute Wiederholgenauigkeit des zeitsparenden Arbeitsprozesses gewährleistet. Die Gesamtanlage arbeitet weniger Störung anfällig, zuverlässig und leise mit Hilfe des Anschlaggummis in der Anschlagkurve.

[0009] Es ist auch vorteilhaft, dass die Anschlagrolle in einer Stellung des Drehtellers gegenüber einer beweglichen Kurvenspitze der Kurvenscheibe oder Anschlagkurve liegt und durch das Reibrad eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Reibradscheibe herstellt, an dieser entlang läuft und ein zu weites Zurückdrehen von Aufnahmeteil, Drehteller oder Satellit verhindert, wobei das Reibrad eine Abflachung aufweist, welche die kraftschlüssige Verbindung zwischen Reibrad und Reibradscheibe unterbricht und gewährleistet, dass das Aufnahmeteil in einem Winkelbereich stehen bleibt.

[0010] Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfindung, dass einige oder alle Drehteller mit je einer Antriebscheibe ausgestattet sind, die mit einem Riemenantrieb in Antriebsverbindung stehen. Hierdurch kann die Drehbewegung von Drehtisch und Aufnahmeteil optimal genutzt werden.

[0011] Auch ist es vorteilhaft, dass einige oder alle Drehteller mit je einer Antriebsscheibe und Reibradscheibe ausgestattet sind und das zu bearbeitende Werkstück auf den Satellit bzw. Drehteller gesteckt werden und die Aufnahmeeinrichtung mit dem Drehteller im Uhrzeigersinn taktend durch den Strahlraum bewegt werden kann, wobei mit Hilfe der weiteren Antriebsvorrichtung und einem zugehörigen Antriebsriemen, der über einen Riemenspanner auf Spannung gehalten wird, der Drehteller zusätzlich um die eigene Achse gedreht wird und die Aufnahmeeinrichtung so angeordnet ist, dass Aufnahmeteil oder Drehteller mit Hilfe einer Riemenumlenkung aus der Antriebsverbindung des Antriebsriemens lösbar ist und bei dieser Konstellation Aufnahmeteil oder Drehteller frei drehbar sind.

[0012] Ferner ist es von Vorteil, dass das Aufnahmeteil ein Drehteller oder ein Satellit ist, der mit einer Riemenscheibe und dem Reibrad mit einer Abflachung und der Anschlagrolle eine Baueinheit bildet, die an Aufnahmeeinrichtung oder Drehtisch drehbar gelagert ist und bei Drehung die Aufnahmeeinrichtung eine derartige Position gegenüber der Anschlagscheibe oder Reibradscheibe einnehmen kann, dass das Aufnahmeteil und die Anschlagrolle gegen die Anschlagkurve zur Anlage kommt und bei fortgesetzter Drehung der Aufnahmeeinrichtung ein Verstellen des Aufnahmeteils in die ursprüngliche Aufnahmestellung zur Aufnahme von einem neu zu bearbeitenden Gegenstand vornehmen kann.

[0013] Vorteilhaft ist es auch, dass im Bereich der äußeren Begrenzung oder Peripherie der Anschlagkurve oder Reibradscheibe eine Stellvorrichtung vorgesehen ist, die mit Hilfe eines verstellbaren Ausrichters eine exakte Ausrichtung des Aufnahmeteils in seine ursprüngliche Aufnahmestellung zur Aufnahme von einem neuen zu bearbeitenden Gegenstand bewirkt.

[0014] Ferner ist es vorteilhaft, dass bei einer bestimmten Stellung des Aufnahmeteils der Ausrichter pneumatisch, hydraulisch, elektrisch und/oder automatisch gegen das Aufnahmeteil gedrückt wird und dadurch das Aufnahmeteil exakt in seine ursprüngliche Stellung zur Aufnahme von einem neu zu bearbeitendem Gegenstand bringt.

[0015] Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, dass der Ausrichter als Hebelarm ausgebildet ist, der schwenkbar in einer Halterung aufgenommen und an einen Stellzylinder angeschlossen ist, der den Hebelarm mit dem Aufnahmeteil in Wirkverbindung bringen und das Aufnahmeteil in die ursprüngliche Position zur Aufnahme eines neu zu bearbeitenden Gegenstand verstellen kann.

[0016] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt.

[0017] Dabei zeigen:
Fig. 1
eine perspektivische Darstellung der Beladestation mit den einzelnen Satelliten oder Aufnahmestationen zur Aufnahme des zu bestrahlenden Werkstücks, mit Blickrichtung von vorne;
Fig. 2
die Beladestation in der Draufsicht, gemäß Fig. 1, sowie der Strahlraum und der Aufnahmestationen
Fig. 3a
eine perspektivische Darstellung der Aufnaheeinheit mit Antriebseinheit, Riementrieb, sowie Aufnahmeteile und der Stellvorrichtung;
Fig. 3b
eine perspektivische Darstellung der Indexkurve, in der Ansicht von unten;
Fig. 4a
eine perspektivische Darstellung der Aufnahmestation mit nicht angelegter Stellvorrichtung;
Fig. 4b
eine perspektivische Darstellung der Aufnahmeplattform mit angelegter Stellvorrichtung;
Fig. 4c
die Stellvorrichtung in der Ansicht von der Seite;
Fig. 4d
die Stellvorrichtung in der Ansicht von oben,
Fig. 4e
Anordnung der Kurvenscheiben,
Fig. 5
den Aufbau des Satelliten oder Aufnahmeteils in der Ansicht von vorne;
Fig. 6
eine Teilansicht der Aufnahmeplattform von oben;
Fig. 7
eine Stellung und Bewegung des Aufnahmeteils, bei dem sich das Reibrad kraftschlüssig an der Reibradscheibe abrollt;
Fig. 8
den Bewegungsablauf des Aufnahmeteils in, bei dem das Reibrad mit der Anflachung zur Reibradscheibe steht, dadurch keine kraftschlüssige Verbindung hat und somit die Anschlagrolle an der Anschlagscheibe entlang rollt
Fig. 9
eine weitere Stellung des Aufnahmeteils bei dem das Reibrad eine kraftschlüssige Verbindung mit der Reibradscheibe hat und die bewegliche Kurvenspitze weg drückt;
Fig. 10
eine weitere Stellung des Aufnahmeteils bei dem das Reibrad eine kraftschlüssige Verbindung mit der Reibradscheibe hat und die Anschlagrolle vor der bewegliche Kurvenspitze vorbei bewegt.


[0018] In Fig. 1 ist eine Aufnahmeeinrichtung 2 für eine Sandstrahlanlage 1 mit einem Strahlraum 3 bezeichnet, auf der die zu bestrahlenden Gegenstände auf der verstellbaren oder drehbaren Aufnahmeeinrichtung 2 abgelegt und mit Hilfe von Strahlmittel bearbeitet werden können, wobei zumindest die Aufnahmeeinrichtung 2 mit Hilfe einer eine Antriebswelle 9 aufweisenden Antriebsvorrichtung 7 verstellt oder gedreht werden kann, wobei die Antriebswelle 9 über eine Klauenkupplung mit der Antriebsvorrichtung 7 drehfest verbunden ist.

[0019] Die Aufnahmeeinrichtung 2 ist als Drehtisch ausgebildet, kann kontinuierlich oder schrittweise angetrieben werden und zahlreiche mit Abstand zueinander angeordnete Aufnahmeteile 25 um eine Achse drehbar aufnehmen. Die Aufnahmeeinrichtung 2 ist mit einer Positionscodierung 13 ausgestattet, die elektronisch ausgelesen wird und dadurch erkannt wird, wo sich welches Aufnahmeteil befindet. Die Aufnahmeteile 25 dienen zur Aufnahme von zu bestrahlenden Gegenständen, die in den Strahlraum 3 transportiert werden. Die Aufnahmeteile 25 werden insbesondere vor oder während oder nach Abschluss der Bearbeitung und vor der Entnahme des bestrahlten Gegenstands über eine weitere Antriebsvorrichtung 10 angetrieben und mit Hilfe einer Steuereinrichtung und/oder Stellvorrichtung in ihre ursprüngliche Aufnahmeposition zurückverstellt.

[0020] Der Arbeitsablauf der Bestrahlung und der Transport der Ladestationen ist wie folgt:
Das zu bearbeitende Werkstück wird im Bereich der Beladeposition 4 auf das auf dem Drehtisch 3a drehbar angeordnete Aufnahmeteil 25 gesteckt, das sich im Uhrzeigersinn taktend schrittweisedurch den Strahlraum 3 bewegt.

[0021] Im Strahlraum 3 drehen sich die Aufnahmeteile 25 mit Hilfe einer weiteren Antriebsvorrichtung 10 und dem zugehörigen Antriebsriemen 12, wobei der mit der Antriebsvorrichtung 10 in Wirkverbindung stehende Riemenspanner 14 den Antriebsriemen12 auf Spannung hält, sodass sich das Aufnahmeteil 25 um seine aufrechtstehende Achse drehen kann.

[0022] Im Bereich zwischen Strahlraum 3 und Beladeposition 4 wird mit Hilfe einer Riemenumlenkung 11 ab einer bestimmten Stelle die Antriebsverbindung zwischen Antriebsriemen 12 und Aufnahmeteil 25 aufgehoben, sodass sich das Aufnahmeteil 25 nicht angetrieben wird.

[0023] Das Aufnahmeteil 25 kann in einer beliebigen Stellung in den Bereich der Beladeposition 4 ankommen. Wird jedoch die Beladung mit einem Roboter ausgeführt, so muss das Aufnahmeteil 25 in einer, zum Beispiel von Kunden, vorgegebenen Position exakt ausgerichtet sein, damit das Werkstück immer in die zuvor bestimmte Position auf das Aufnahmeteil 25 gesetzt werden kann.

[0024] Wenn das Aufnahmeteil 25 durch seine Drehung im Strahlraum 3 in einer willkürlichen Stellung ankommt, da die Antriebsverbindung mit dem Riemenantrieb 12 aufgehoben ist, wird für die Ausrichtung des Aufnahmeteils 25 ab einer bestimmten Position eine Kurvenscheibe 18 bzw. Reibradscheibe 18b gemäß Fig. 5 bis 8 eingesetzt, sodass das Aufnahmeteil 25, anhand eines kleinen Reibrads 20, das mit einer Abflachung 20b ausgestattet ist, an eine Kurvenscheibe 18 bzw. Reibradscheibe 18b abrollt.

[0025] Das Aufnahmeteil 25 ist durch den Abrollvorgang bereits in einem kleineren Winkelbereich ausgerichtet. Mit Hilfe der Abflachung 20b wird jedoch die Kraftschlussverbindung zwischen dem Reibrad 20 und der Reibradscheibe 18b unterbrochen. Hiermit ist gewährleistet, dass das Aufnahmeteil 25 in seine gewünschte Endlageposition gebracht werden kann.

[0026] Damit ein Weiterdrehen und damit keine erneute Reibschlussverbindung zwischen dem Reibrad 20 und der Reibradscheibe 18b wiederhergestellt wird, schlägt oder läuft eine Anschlagscheibe 23 (Fig. 4), an der eine Anschlagrolle 22 befestigt ist, auf eine Anschlagkurve 15 (Fig. 8) auf.

[0027] Hierdurch wird Folgendes erreicht:
Gemäß Fig. 6 läuft das Aufnahmeteil 25 an der Kurvenscheibe so entlang, dass es nicht weiter ausgerichtet werden muss, da die Anschlagrolle 22 nur ein wenig an der beweglichen Kurvenspitze 32 entlang läuft. Ein zu weites Zurückdrehen des Aufnahmeteils 25 ist nicht möglich, da ab der Stellung gemäß Fig. 6 das Reibrad 20 wieder greift und damit einen leichten Drehimpuls erhält. Somit bleibt die Abflachung 20b immer im Bereich der Reibradkurve 18b in der gewünschten Position ausgerichtet.

[0028] Gemäß Fig. 7 kommt das Aufnahmeteil 25 so an, dass das Reibrad 20 mit dem Aufnahmeteil 25 und mit der Reibradscheibe 18b in Berührung kommt, dadurch rollt das Aufnahmeteil 25 an der Reibradscheibe 18b ab und dreht sich durch die Drehbewegung des Drehtischs 3a das Aufnahmeteil 25. Hierdurch schlägt die Anschlagrolle 22 erst nach der Kurvenspitze 32 an.

[0029] Um eine Geräusch-Reduzierung beim Auftreffen der Anschlagrolle 22 auf die Anschlagkurve 15 zu ermöglichen, trifft diese auf ein Anschlaggummi 16, das an der Anschlagkurve 15 vorgesehen ist.

[0030] Gemäß Fig. 8 kommt das Aufnahmeteil 25 so an, dass es mit der Spitze des Reibrads 20 an der Reibradscheibe 18b in Kontakt tritt und dadurch abrollt. Jetzt hat die Anschlagrolle 22 noch die Möglichkeit, vor der beweglichen Kurvenspitze 32 vorbei zu schwenken und wie bei Situation gemäß Fig. 7 auf das Anschlaggummi 16 in der Anschlagkurve 15 zu treffen.

[0031] Gemäß Fig. 9 soll sich im ungünstigsten Fall zwischen dem Aufnahmeteil 25 und der Kurvenspitze 15 ein nicht zu großer Druck aufbauen und die bewegliche Kurvenspitze 32 eine dämpfende Funktion mit Hilfe eines Gummi-Puffers 33 erfüllen, sodass das Aufnahmeteil 25 sich nicht mit zu hohem Druck schlagartig wegschwenkt.

[0032] Hat der Drehtisch 3a seine Endposition erreicht, werden die Aufnahmeteile 25 exakt ausgerichtet. Eine exakte Ausrichtung des Aufnahmeteils 25 ist durch eine Stellvorrichtung 34 möglich. Die Stellvorrichtung 34 ist beispielsweise ein pneumatischer Ausrichter 17 der im Bereich der äußeren Begrenzung oder Peripherie der Kurvenscheibe 18 bzw. der Reibradscheibe 18b vorgesehen ist, mit Hilfe des verstellbaren Ausrichters 17 kann eine exakte Ausrichtung des Aufnahmeteils 25 in seine ursprünglich Aufnahmestellung zur Aufnahme von einem neu zu bestrahlenden Gegenstands bewirkt werden.

[0033] Bei einer bestimmten Stellung des Aufnahmeteils 25 drückt der Ausrichter 17 pneumatisch, hydraulisch, elektrisch und/oder automatisch gegen das Aufnahmeteil 25 und bringt es dadurch exakt in seine ursprüngliche Stellung zur Aufnahme von einem neuen zu bestrahlenden Gegenstand.

[0034] Der Ausrichter 17 ist als Hebelarm ausgebildet, der schwenkbar in einer Halterung 30 aufgenommen und an einen Stellzylinder 27 angeschlossen ist, der den Hebelarm mit dem Aufnahmeteil 25 in Wirkverbindung bringen kann und das Aufnahmeteil 25 in die ursprüngliche Position zur Aufnahme von neu zu bestrahlendem Gegenstand verstellen kann.

[0035] Der Ausrichter 17 ist auf einer Platte 30 angeordnet und gegenüber dem Drehtisch 3a in seiner Position etwas nach rechts oder links derart einstellbar, dass der Hebelarm 28 das Aufnahmeteil 25 bei Anlage genau in die gewünschte Winkelposition drücken kann (siehe Figuren 3, 5, 10).

[0036] Durch die vorteilhafte Anordnung des Ausrichters 17 und die Feinjustierung der Platte und somit des Ausrichters 17, ist die Beladung des Aufnahmeteils 25 auch durch einen Roboter möglich, da das Aufnahmeteil 25 immer exakt in die gleiche Endlageposition im Bereich der Beladeposition 4 gebracht werden kann.

[0037] Mit Hilfe dieser Vorrichtung tritt bei der Beschickung des Aufnahmeteils 25 kein Zeitverlust auf, da die Drehbewegung von Drehtisch 3a und Aufnahmeteil 25 optimal genutzt werden kann, um das Aufnahmeteil 25 stets in die richtige Lade-Position zu drehen. Es ist somit ein fließender zeitsparender Arbeitsprozess möglich.

[0038] Es wird mit Hilfe des Ausrichters 17 sowie auch des Drehtischs 3a und den zugehörigen Bauteilen eine absolut eindeutige Ausrichtung des Aufnahmeteils 25 und daher eine absolute Wiederholgenauigkeit des Arbeitsprozesses gewährleistet. Die Gesamtanlage arbeitet auch mit Hilfe des Anschlaggummis 16 in der Anschlagkurve 15 geräuscharm.

Bezugszeichenliste



[0039] 
1
Sandstrahlanlage
2
Aufnahmeeinrichtung
3
Strahlraum
3a
Drehtisch
4
Beladeposition
7
Antriebsvorrichtung, Tischantrieb + Taktgetriebe
8
Klauenkupplung
9
Antriebswelle
10
weitere Antriebsvorrichtung für den Aufnahmeteils 25
11
Riemenantrieb, Satellitenantrieb, Riemenumlenkung
12
Antriebsriemen für Satellitenantrieb
13
Positionscodierung
14
Riemenspanner
15
Anschlagkurve
16
Anschlaggummi
17
Pneumatischer Ausrichter
18
Kurvenscheibe
18b
Reibradscheibe
19
Riemenscheibe
20
Reibrad mit Abflachung
20b
Abflachung am Reibrad
22
Anschlagrolle
23
Anschlagscheibe
25
Aufnahmeteil
25a
Aufnahmeteller mit Positionsstift
26
Stift
27
Pneumatischer Zylinder
28
Indexier-Hebelarm
30
Halterung, Stellscheibe
30b
Befestigungsvorrichtung für 34
31
Lagerbock
32
Bewegliche Kurvenspitze
33
Gummi-Puffer
34
Stellvorrichtung zum Ausrichten des Aufnahmeteils 25
35
Laufbahn der Anschlagrolle 22
36
Vordefinierter Winkel
37
Exakte Ausrichtung
38
Drehrichtung Drehtisch
39
Stellteil zur Feineinstellung des Hebelarms



Ansprüche

1. Aufnahmeeinrichtung (2) für eine Sandstrahlanlage (1) mit einem Strahlraum (3), in dem die zu bestrahlenden Gegenstände auf der verstellbaren oder drehbaren Aufnahmeeinrichtung (2) abgelegt und mit Hilfe von Strahlmittel bearbeitet werden können, wobei zumindest die Aufnahmeeinrichtung (2) mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung (7) verstellt oder gedreht werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmeeinrichtung (2) einen Drehtisch (3a) aufweist, der kontinuierlich oder schrittweise angetrieben wird und zahlreiche mit Abstand zueinander angeordnete Aufnahmeteile (25) für den zu bestrahlenden Gegenstand aufweist, wobei die Aufnahmeteile (25) über eine weitere Antriebsvorrichtung (10) angetrieben werden können und vor oder während oder nach der Entnahme des bestrahlten Gegenstands die Aufnahmeteile (25) mit Hilfe einer Steuereinrichtung und/oder Stellvorrichtung (34) in seine ursprüngliche Aufnahmeposition zurückversetzt werden kann.
 
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmeteile (25) als Drehteller ausgebildet sind, die mit Abstand zueinander auf der Aufnahmeeinrichtungen (2) angeordnet sind und einzeln oder gemeinsam, mit Hilfe der weiteren Antriebsvorrichtung (10), um eine aufrechtstehende Achse schrittweise oder kontinuierlich angetrieben werden.
 
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Antriebsvorrichtung (7) als Taktgetriebe ausgebildet ist.
 
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass Aufnahmeteil oder Drehteller (25) ein Reibrad (20) und eine Anschlagrolle (22) aufweist, die während des Drehvorgangs des Drehtellers (25) an einer an der Aufnahmeeinrichtung (2) angeordneten Kurvenscheibe (18) oder Reibradscheibe (18b) anliegt und entlangläuft, dabei zwangsweise den Drehteller (25) dreht und so ausrichtet, dass der Drehteller (25) wieder seine ursprüngliche Stellung zur Aufnahme von einem neuen zu bearbeitenden Gegenstand einnimmt.
 
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet
dass die Anschlagrolle (22) in einer Stellung des Drehtellers (25) gegenüber einer beweglichen Kurvenspitze (32) der Kurvenscheibe (18) oder Reibradscheibe (18b) liegt und eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Reibradscheibe (18b) herstellt, an dieser entlang läuft und ein zu weites Zurückdrehen von Aufnahmeteil, Drehteller oder Satellit (25) verhindert, wobei das Reibrad (20) eine Abflachung (20b) aufweist, welche die kraftschlüssige Verbindung zwischen Reibrad (20) und Reibradscheibe (18b) unterbricht und gewährleistet, dass das Aufnahmeteil (25) in einem Winkelbereich stehen bleibt.
 
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass einige oder alle Drehteller (25) mit je einer Antriebscheibe oder Riemenscheibe (19) ausgestattet sind, die mit einem Riemenantrieb (11) oder ähnlichem in Antriebsverbindung stehen.
 
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass einige oder alle Drehteller (25) mit je einer Antriebsscheibe oder Riemenscheibe (19) ausgestattet sind und das zu bearbeitende Werkstück auf den Satellit bzw. Drehteller (25) gesteckt werden und die Aufnahmeeinrichtung (2) mit dem Drehteller (25) im Uhrzeigersinn taktend durch den Strahlraum (3) bewegt werden kann, wobei mit Hilfe der weiteren Antriebsvorrichtung (10) und einem zugehörigen Antriebsriemen (12), der über einen Riemenspanner (14) auf Spannung gehalten wird, der Drehteller (25) zusätzlich um die eigene Achse gedreht wird und die Aufnahmeeinrichtung (2) so angeordnet ist, dass Aufnahmeteil oder Drehteller (25) mit Hilfe einer Riemenumlenkung (11) aus der Antriebsverbindung des Antriebsriemens (12) lösbar ist und bei dieser Konstellation Aufnahmeteil oder Drehteller (25) frei drehbar sind.
 
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass das Aufnahmeteil (25) ein Drehteller oder ein Satellit ist, der mit einer Riemenscheibe (19) und dem Reibrad (20) mit einer Abflachung (20b) und der Anschlagrolle (22) eine Baueinheit bildet, die an Aufnahmeeinrichtung oder Drehtisch (3a) drehbar gelagert ist und bei Drehung die Aufnahmeeinrichtung (2) eine derartige Position gegenüber der Kurvenscheibe (18) bzw. Reibradscheibe (18b) einnehmen kann, dass das Aufnahmeteil (25) und die Anschlagrolle (22) gegen die Anschlagkurve (15) zur Anlage kommt und bei fortgesetzter Drehung der Aufnahmeeinrichtung (2) ein Verstellen des Aufnahmeteils (25) in die ursprüngliche Aufnahmestellung zur Aufnahme von einem neuen zu bearbeitenden Gegenstand vornehmen kann.
 
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich der äußeren Begrenzung oder Peripherie der Anschlagkurve (15) bzw. Reibradscheibe (18b) eine Stellvorrichtung (34) vorgesehen ist, die mit Hilfe einer zuvor einstellbaren Stellscheibe (30) und eines Hebelarms (28) eine exakte Ausrichtung des Aufnahmeteils (25) in seine ursprüngliche Aufnahmestellung zur Aufnahme von einem neuen zu bearbeitenden Gegenstand bewirkt.
 
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass bei einer bestimmten Stellung des Aufnahmeteils (25) die Stellvorrichtung (34) pneumatisch, hydraulisch, elektrisch und/oder automatisch gegen das Aufnahmeteil (25) gedrückt wird und dadurch das Aufnahmeteil (25) exakt in seine ursprüngliche Stellung zur Aufnahme von einem neuen zu bearbeitenden Gegenstand bringt.
 
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stellvorrichtung (34) als Hebelarm ausgebildet ist, der schwenkbar in einer Befestigungsvorrichtung (30b) aufgenommen und an einen Stellzylinder (27) angeschlossen ist, der den Hebelarm mit dem Aufnahmeteil (25) in Wirkverbindung bringen und das Aufnahmeteil (25) in die ursprüngliche Position zur Aufnahme von einem neuen zu bearbeitenden Gegenstand verstellen kann.
 


Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.


1. Aufnahmeeinrichtung (2) für eine Sandstrahlanlage (1) mit einem Strahlraum (3), in dem die zu bestrahlenden Gegenstände auf der verstellbaren oder drehbaren Aufnahmeeinrichtung (2) abgelegt und mit Hilfe von Strahlmittel bearbeitet werden können, wobei zumindest die Aufnahmeeinrichtung (2) mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung (7) verstellt oder gedreht werden kann und zahlreiche mit Abstand zueinander angeordnete Aufnahmeteile (25) für den zu bestrahlenden Gegenstand aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmeeinrichtung (2) einen Drehtisch (3a) aufweist, der kontinuierlich oder schrittweise angetrieben wird, wobei die Aufnahmeteile (25) über eine weitere Antriebsvorrichtung (10) angetrieben werden können und vor, während oder nach der Entnahme des bestrahlten Gegenstands die Aufnahmeteile (25) mit Hilfe einer Kurvenscheibe (18) oder Reibradscheibe (18b) aufweisenden Steuereinrichtung und/oder Stellvorrichtung (34) in seine ursprüngliche Aufnahmeposition zurückversetzt werden kann.
 
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmeteile (25) als Drehteller ausgebildet sind, die mit Abstand zueinander auf der Aufnahmeeinrichtungen (2) angeordnet sind und einzeln oder gemeinsam, mit Hilfe der weiteren Antriebsvorrichtung (10), um eine aufrechtstehende Achse schrittweise oder kontinuierlich angetrieben werden.
 
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Antriebsvorrichtung (7) als Taktgetriebe ausgebildet ist.
 
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass Aufnahmeteil oder Drehteller (25) ein Reibrad (20) und eine Anschlagrolle (22) aufweist, die während des Drehvorgangs des Drehtellers (25) an einer an der Aufnahmeeinrichtung (2) angeordneten Kurvenscheibe (18) oder Reibradscheibe (18b) anliegt und entlangläuft, dabei zwangsweise den Drehteller (25) dreht und so ausrichtet, dass der Drehteller (25) wieder seine ursprüngliche Stellung zur Aufnahme von einem neuen zu bearbeitenden Gegenstand einnimmt.
 
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet
dass die Anschlagrolle (22) in einer Stellung des Drehtellers (25) gegenüber einer beweglichen Kurvenspitze (32) der Kurvenscheibe (18) oder Reibradscheibe (18b) liegt und eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Reibradscheibe (18b) herstellt, an dieser entlang läuft und ein zu weites Zurückdrehen von Aufnahmeteil, Drehteller oder Satellit (25) verhindert, wobei das Reibrad (20) eine Abflachung (20b) aufweist, welche die kraftschlüssige Verbindung zwischen Reibrad (20) und Reibradscheibe (18b) unterbricht und gewährleistet, dass das Aufnahmeteil (25) in einem Winkelbereich stehen bleibt.
 
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass einige oder alle Drehteller (25) mit je einer Antriebscheibe oder Riemenscheibe (19) ausgestattet sind, die mit einem Riemenantrieb (11) oder ähnlichem in Antriebsverbindung stehen.
 
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass einige oder alle Drehteller (25) mit je einer Antriebsscheibe oder Riemenscheibe (19) ausgestattet sind und das zu bearbeitende Werkstück auf den Satellit bzw. Drehteller (25) gesteckt werden und die Aufnahmeeinrichtung (2) mit dem Drehteller (25) im Uhrzeigersinn taktend durch den Strahlraum (3) bewegt werden kann, wobei mit Hilfe der weiteren Antriebsvorrichtung (10) und einem zugehörigen Antriebsriemen (12), der über einen Riemenspanner (14) auf Spannung gehalten wird, der Drehteller (25) zusätzlich um die eigene Achse gedreht wird und die Aufnahmeeinrichtung (2) so angeordnet ist, dass Aufnahmeteil oder Drehteller (25) mit Hilfe einer Riemenumlenkung (11) aus der Antriebsverbindung des Antriebsriemens (12) lösbar ist und bei dieser Konstellation Aufnahmeteil oder Drehteller (25) frei drehbar sind.
 
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass das Aufnahmeteil (25) ein Drehteller oder ein Satellit ist, der mit einer Riemenscheibe (19) und dem Reibrad (20) mit einer Abflachung (20b) und der Anschlagrolle (22) eine Baueinheit bildet, die an Aufnahmeeinrichtung oder Drehtisch (3a) drehbar gelagert ist und bei Drehung die Aufnahmeeinrichtung (2) eine derartige Position gegenüber der Kurvenscheibe (18) bzw. Reibradscheibe (18b) einnehmen kann, dass das Aufnahmeteil (25) und die Anschlagrolle (22) gegen die Anschlagkurve (15) zur Anlage kommt und bei fortgesetzter Drehung der Aufnahmeeinrichtung (2) ein Verstellen des Aufnahmeteils (25) in die ursprüngliche Aufnahmestellung zur Aufnahme von einem neuen zu bearbeitenden Gegenstand vornehmen kann.
 
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich der äußeren Begrenzung oder Peripherie der Anschlagkurve (15) bzw. Reibradscheibe (18b) eine Stellvorrichtung (34) vorgesehen ist, die mit Hilfe einer zuvor einstellbaren Stellscheibe (30) und eines Hebelarms (28) eine exakte Ausrichtung des Aufnahmeteils (25) in seine ursprüngliche Aufnahmestellung zur Aufnahme von einem neuen zu bearbeitenden Gegenstand bewirkt.
 
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass bei einer bestimmten Stellung des Aufnahmeteils (25) die Stellvorrichtung (34) pneumatisch, hydraulisch, elektrisch und/oder automatisch gegen das Aufnahmeteil (25) gedrückt wird und dadurch das Aufnahmeteil (25) exakt in seine ursprüngliche Stellung zur Aufnahme von einem neuen zu bearbeitenden Gegenstand bringt.
 
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stellvorrichtung (34) als Hebelarm ausgebildet ist, der schwenkbar in einer Befestigungsvorrichtung (30b) aufgenommen und an einen Stellzylinder (27) angeschlossen ist, der den Hebelarm mit dem Aufnahmeteil (25) in Wirkverbindung bringen und das Aufnahmeteil (25) in die ursprüngliche Position zur Aufnahme von einem neuen zu bearbeitenden Gegenstand verstellen kann.
 




Zeichnung































Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente