Gebiet der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbewahrung einer mittels einer Abgabeeinrichtung
aus einem Volumen eines Einsatzbehälters abgebbaren flüssigen oder pastösen Masse,
wobei die Abgabeeinrichtung mit einem den Einsatzbehälter aufnehmenden Gehäuseunterteil
verbindbar ist, wobei der Abgabeeinrichtung zugeordnete erste Verbindungselemente
mit dem Gehäuseunterteil zugeordneten zweiten Verbindungselementen in eine Halteverbindung
gebracht werden.
Stand der Technik
[0002] Vorrichtungen der oben beschriebenen Art werden zur Aufbewahrung von Flüssigkeit
oder pastösen Massen verwendet, die als Kosmetika benutzt werden. Eine gattungsgemäße
Vorrichtung besitzt eine Abgabeeinrichtung, beispielsweise in Form eines Pumpenkopfes,
um den Inhalt eines Einsatzbehälters abzugeben. Der Einsatzbehälter steckt in einem
Gehäuseunterteil. Zur Befüllung des Einsatzbehälters mit der Flüssigkeit oder der
pastösen Masse wird die Vorrichtung als zwei miteinander verbindbare Teile bereitgestellt.
Ein Unterteil besteht aus dem im Gehäuseunterteil angeordneten Einsatzbehälter, dessen
Öffnung nach oben weist. Der Einsatzbehälter kann in dieser Position mit der Masse
befüllt werden. In einem darauf folgenden Fertigungsschritt wird der Einsatzbehälter
verschlossen. Dies erfolgt dadurch, dass die Abgabeeinrichtung auf den Einsatzbehälter
bzw. das den Einsatzbehälter aufnehmende Gehäuseunterteil aufgesetzt wird. Es sind
Rastmittel oder Formschlussmittel oder dergleichen vorgesehen, die im Wege einer Vertikalverlagerung
nach unten die Abgabeeinrichtung mit dem Gehäuseunterteil verbinden. Bei dem Verbinden
der beiden Baugruppen wird eine axiale Kraft aufgebracht, mittels derer die Rastmittel
in eine Rastverbindung zueinander treten.
[0003] Eine Wiederbefüllung des Einsatzbehälters ist nicht vorgesehen.
[0004] Die
DE 10023551 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Abgabe einer Flüssigkeit mit einem Pumpenkopf und
einem Behälter zur Aufnahme der Flüssigkeit. Der Pumpenkopf besitzt eine Überwurfmutter,
die auf ein Außengewinde eines Zwischenstücks aufgeschraubt werden kann. Das Zwischenstück
besitzt ein Innengewinde, das auf ein Außengewinde eines Gehäuseunterteils aufgeschraubt
werden kann.
Zusammenfassung der Erfindung
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verwendungsspektrum einer gattungsgemäßen
Vorrichtung zu vergrößern.
[0007] Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen anzugeben, mit denen
die Vorrichtung wieder befüllt werden kann, wobei die oben beschriebene einfache Montage,
die bevorzugt nur einen einzigen Fügeschritt enthält, bestehen bleiben soll. Die diesbezüglichen
Vorteile des Standes der Technik sollen beibehalten werden.
[0008] Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung, wobei die
Unteransprüche nicht nur vorteilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen
Vorrichtung darstellen, sondern auch eigene Lösungen der Aufgabe sind.
[0009] Zunächst und im Wesentlichen wird vorgeschlagen, dass die ersten Verbindungselemente
einem ersten Gewindeelement zugeordnet sind, welches mit einem zweiten Gewindeelement
in einem lösbaren Gewindeeingriff steht. Es ist insbesondere vorgesehen, dass die
Abgabeeinrichtung lösbar mit dem ersten Gewindeelement verbunden ist. Das erste Gewindeelement
besitzt die ersten Verbindungselemente, die mit den zweiten Verbindungselementen in
eine Rast- oder Formschlussverbindung gebracht werden können. Alternativ dazu kann
aber auch das Gehäuseunterteil das erste Gewindeelement besitzen und das zweite Gewindeelement
von der Abgabeeinrichtung ausgebildet sein. In einer bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung ist das Gewindeelement ein ringförmiger Körper. Der ringförmige Körper kann
auf einer ersten Umfangsfläche die ersten oder die zweiten Verbindungselemente aufweisen.
Auf einer davon wegweisenden zweiten Umfangsfläche kann das Verbindungselement ein
Gewinde aufweisen. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das zweite Gewindeelement
Bestandteil der Abgabeeinrichtung. Das erste Gewindeelement kann ein Außengewinde
tragen, das in ein Innengewinde eines Flanschabschnittes eines Halteelementes eingeschraubt
ist, wobei das Halteelement Bestandteil der Abgabeeinrichtung sein kann. Die Abgabeeinrichtung
kann einen Pumpenkopf aufweisen. Mit dem Halteelement kann der Pumpenkopf am Gehäuseunterteil
befestigt werden. Dies kann unter Zwischenlage des Gewindeelementes erfolgen. Das
Gewindeelement ist dann unter Ausbildung einer Formschluss- oder Rastverbindung mit
dem Gehäuseunterteil verbunden. Alternativ dazu kann das Gewindeteil aber auch mittels
einer Formschluss- oder Rastverbindung mit dem Halteelement verbunden sein. Bei der
erstmaligen Befüllung der Vorrichtung und dem anschließenden Miteinanderverbinden
der beiden Baugruppen ist das Gewindeelement fest mit einer der beiden Baugruppen
verbunden. Es bildet einerseits die lösbare Verbindung aus, die ein Wiederbefüllen
ermöglicht und andererseits die Verbindungselemente, die die einfache Erstmontage
ermöglichen. Es kann eine Gewindeverbindung zwischen dem Gehäuseunterteil und dem
Gewindeelement bestehen. Diese lösbare Gewindeverbindung, die bevorzugt aber zwischen
Gewindeelement und Halteelement bzw. Abgabeeinrichtung besteht, kann zum Zwecke des
Nachfüllens des Einsatzbehälters gelöst werden. Durch einen Drehung des Halteelementes
gegenüber dem Gehäuseunterteil kann die Gewindeverbindung gelöst werden, so dass die
Abgabeeinrichtung vom Einsatzbehälter bzw. Gehäuseunterteil abgenommen werden kann.
Der Einsatzbehälter kann dann aus dem Gehäuseunterteil herausgenommen werden und gegen
einen neuen, befüllten Einsatzbehälter ausgetauscht werden. Gleichzeitig damit kann
aber auch der Pumpenkopf gegen einen neuen Pumpenkopf ausgetauscht werden. Das Gehäuseunterteil,
welches bevorzugt ein dickwandiges Kunststoffteil ist, kann wiederverwendet werden.
Ebenso kann das Halteelement, welches die Funktion eines Überwurfs besitzt, wiederverwendet
werden. Wiederverwendet werden kann darüber hinaus auch ein Zwischenstück, welches
vom Halteelement überfangen wird und in welchem der Pumpenkopf steckt. Sofern das
Zwischenstück aber mit der im Einsatzbehälter bevorrateten Masse in Kontakt treten
kann, ist auch vorgesehen, dass das Zwischenstück zusammen mit dem Einsatzbehälter
und dem Pumpenkopf ausgetauscht wird. Bevorzugt werden beim Wiederbefüllen sämtliche
Teile der Vorrichtung ausgetauscht, die während ihres Gebrauches mit dem Inhalt des
Einsatzbehälters in Berührung kommen. Alle übrigen Bestandteile können wiederverwendet
werden. Beim Lösen der Gewindeverbindung bleibt das Gewindeelement, welches bevorzugt
ein Ringteil ist, in seiner beim erstmaligen Zusammensetzen der Gehäuseteile erreichten
Stellung. In einer bevorzugten Ausgestaltung besitzt das Oberteil, also die Abgabevorrichtung
eine Kappe, die den Pumpenkopf überfängt. Diese Kappe kann beim erstmaligen Fügeschritt
auf dem Pumpenkopf sitzen. Sie wird auch wiederverwendet. In einer Variante der Erfindung
ist der Einsatzbehälter ein starrer Körper. In diesem, insbesondere rohrförmigen Einsatzbehälter
kann ein Nachlaufkolben angeordnet sein, der mit fortschreitender Entleerung des Einsatzbehälters
vom Boden des Einsatzbehälters hin zum Kopf des Einsatzbehälters wandert. In einer
Variante der Erfindung ist der Einsatzbehälter ein Schlauchbeutel. Die Wandung des
Einsatzbehälters ist flexibel. Mit fortschreitender Entleerung des Einsatzbehälters
kollabiert der Schlauchbeutel innerhalb des Gehäuseunterteils. Der Unterdruck, der
die für die Verlagerung des Nachlaufkolbens erforderliche Kraft und die für die Kollabierung
des Schlauchbeutels erforderliche Kraft liefert, wird durch die im Pumpenkopf angeordnete
Pumpe erzeugt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0010] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nach dem Befüllen eines
Einsatzbehälters 2 und vor dem Aufsetzen einer von einem Pumpenkopf 7 und einem Halteelement
6 gebildeten Abgabeeinrichtung,
- Fig. 2
- eine Darstellung gemäß Figur 1 nach dem Zusammensetzen der beiden in Figur 1 dargestellten
Bestandteile,
- Fig. 3
- einen Halbschnitt gemäß der Linie III-III in Figur 2,
- Fig. 4
- den Ausschnitt IV in Figur 3,
- Fig. 5
- eine Darstellung gemäß Figur 1 jedoch nach dem Abnehmen des Pumpenkopfes 7 nebst Halteelement
6 zwecks Wiederbefüllen des Einsatzbehälters 2,
- Fig. 6
- eine erste perspektivische Darstellung der Bestandteile des Ausführungsbeispiels,
- Fig. 7
- eine zweite perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Beschreibung der Ausführungsformen
[0011] Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt ein Gehäuseunterteil 1, welches aus einem
dickwandigen Kunststoff besteht und eine becherförmige Gestalt aufweist. Das Gehäuseunterteil
1 besitzt eine zylinderförmige Gestalt, einen unteren Boden und eine nach oben weisende
Öffnung. Die Öffnung ist von einem wandstärkenverminderten Bereich 16 umgeben. An
den wandstärkenverminderten Bereich 16 schließt sich eine nach außen weisende Stufe
11 an. Die nach radial außen weisende Wandung des wandstärkenverminderten Bereichs
16 besitzt eine Verzahnung 10, wobei die Verzahnung 10 zusätzlich eine nach außen
offene umfängliche Rastnut 21 aufweist. Die Verzahnung 10 und die Rastnut 21 bilden
Verbindungselemente, die mit Verbindungselementen 9 zusammenwirken, bei denen es sich
ebenfalls um eine Verzahnung handelt. Hier ist jedoch zusätzlich eine Rippe 20 vorgesehen,
die bei der Verbindung der Verbindungselemente 9, 10 in die Nut 21 eingreift.
[0012] Es ist ein Einsatzbehälter 2 vorgesehen, welcher wie das Gehäuseunterteil 1 eine
becherförmige Gestalt aufweist, jedoch eine geringere Wandstärke besitzt. Der Einsatzbehälter
2 besitzt einen derartigen Außendurchmesser, dass er in die Höhlung des Gehäuseunterteils
eingesetzt werden kann.
[0013] Ein oberer Rand 19 des Einsatzbehälters 2 überragt einen oberen Rand des Gehäuseunterteils
1.
[0014] Im Einsatzbehälter 2 kann ein Nachlaufkolben 3 stecken.
[0015] Die Bezugsziffer 4 bezeichnet ein Ringteil 4, welches die Funktion eines Gewindeteiles
besitzt und welches die Verbindungselemente 9 aufweist, die mit den Verbindungselementen
10 zusammenwirken. Das Ringteil 4 besitzt an seiner in Radialauswärtsrichtung weisenden
Außenfläche eine Gewinderippe 12.
[0016] Es ist ein Zwischenstück 5 vorgesehen, welches eine zentrale Öffnung besitzt, in
die ein unterer Abschnitt eines Pumpenkopfes 7 eingesteckt ist. Das Zwischenstück
5 kann sich auf dem oberen Rand 19 des Einsatzbehälters 2 abstützen. Das Zwischenstück
5 kann hierzu eine nach unten offene Ringnut aufweisen, in die ein nach oben weisender
wandstärkenverminderter Bereich des Einsatzbehälters eingreifen kann. Hierdurch kann
das Zwischenstück 5 dichtend auf dem Einsatzbehälter 2 aufgesetzt sein und den Einsatzbehälter
2 nach oben dichtend verschließen.
[0017] Mit einem Halteelement 6 wird die aus Zwischenstück 5 und Pumpenkopf 7 bestehende
Einheit mit dem Gehäuseunterteil 1 verbunden.
[0018] Es ist eine Kappe 8 vorgesehen, die über den Pumpenkopf 7 gestülpt werden kann und
die sich auf einer Umfangsflanke des Halteelementes 6 abstützen kann.
[0019] Bei der Fertigung einer Vorrichtung der zuvor beschriebenen Art werden zunächst die
in der Figur 1 dargestellten Baugruppen gebildet. Eine erste Baugruppe enthält das
Halteelement 6, in welches von unten her der Pumpenkopf 7 und das den Pumpenkopf 7
im Halteelement 6 fixierende Zwischenstück 5 eingesetzt sind. Im Flanschabschnitt
13 des Halteelementes 6 befindet sich ein Gewindeelement 4, dessen Gewinde 12 in ein
Gegengewinde 15 eingeschraubt ist.
[0020] Die zweite Baugruppe besteht aus dem Gehäuseunterteil 1 und dem in das Gehäuseunterteil
1 eingesetzten Einsatzbehälter 2.
[0021] Der Flanschabschnitt 13 des Halteelementes ist ein ringförmiger Abschnitt mit einer
radial einwärts weisenden Wandung, die eine Gewinderippe 15 aufweist. Anstelle der
Gewinderippe kann aber auch eine Gewindenut vorgesehen sein. Es handelt sich um ein
Gegengewinde 15 zu einer Gewinderippe 12, die der nach radial außen weisenden Wandung
des Ringteiles 4 entspringt. Bei der Vormontage wird das Ringteil 4 in den Flanschabschnitt
13 eingeschraubt, wobei die beiden Gewindeelemente 12, 15 in einen Gewindeeingriff
treten.
[0022] Der Pumpenkopf und das Zwischenstück 5 werden von einem Kragen 18 des Halteelementes
überfangen. Ringteil 4, Halteelement 6, Pumpenkopf 7 und Zwischenstück 5 bilden eine
Einheit, die von der Kappe 8 überfangen wird. Die Vorrichtung besteht somit aus zwei
voneinander getrennten Baugruppen, die nach dem Befüllen des Einsatzbehälters 2 durch
einen einzigen Fügeschritt miteinander verbunden werden. Bei diesem Fügeschritt wird
die obere Baugruppe, bestehend aus Pumpenkopf 7, Halteelement 6, Zwischenstück 5 und
Ringteil 4, in Vertikalrichtung nach unten über den Rand des Einsatzbehälters 2 gestülpt,
bis die radial nach innen weisende Rastrippe 20 in die Rastnut 21 des Gehäuseunterteils
einrastet. Die Vorrichtung ist dann in einem gebrauchsfertigen, fertig montierten
Zustand.
[0023] Nach dem die im Einsatzbehälter 2 bevorratet Masse verbraucht ist, kann die Vorrichtung
wiederbefüllt werden. Dies kann im einfachsten Falle dadurch erfolgen, dass in den
Einsatzbehälter 2 Flüssigkeit oder dergleichen eingefüllt wird, wozu die Gewindeverbindung
der Gewindeelemente 12, 15 durch Drehen des Halteelementes 6 gegenüber dem Gehäuseunterteil
1 gelöst wird. Eine obere Baugruppe, die aus Halteelement 6, Pumpenkopf 7 und Zwischenstück
5 besteht, kann dann von einer unteren Baugruppe getrennt werden, die aus Gehäuseunterteil
1, Einsatzbehälter 2 und Gewindeelement 4 besteht. Das als Ringteil ausgebildete Gewindeelement
4 verbleibt am Gehäuseunterteil 1.
[0024] Bevorzugt erfolgt das Wiederbefüllen aber dadurch, dass die Teile, die beim bestimmungsgemäßen
Gebrauch der Vorrichtung mit dem Inhalt des Einsatzbehälters 2 in Kontakt treten können,
ausgetauscht werden. Es handelt sich dabei insbesondere um den Einsatzbehälter 2,
das Zwischenstück 5 und den Pumpenkopf 7. Die übrigen Bestandteile der Vorrichtung,
also insbesondere das Gehäuseunterteil, die Kappe 8 aber auch das Halteelement 6 nebst
Ringteil 4 können wiederverwendet werden.
[0025] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung besitzen die wiederverwertbaren
Bestandteile der Vorrichtung eine größere Wandungsstärke, als die beim Wiederbefüllen
auszutauschenden Bestandteile.
[0026] Die Verbindung von Ringteil 4 und dem wandstärkenverminderten Bereich 16 des Gehäuseunterteils
1 erfolgt bevorzugt mittels in eine Verzahnung 10 eingreifenden Zähnen 9. Dabei kann
aus den Zahnlücken zwischen zwei Zähnen eine Rippe 20 abragen, die in eine Nut 21
der Köpfe der Gegenverzahnung eingreifen kann.
[0027] Es wird als vorteilhaft angesehen, dass die erste Baugruppe einen Verbindungselementeträger
4 aufweist, der leicht lösbar mit der Baugruppe verbunden ist. Der Verbindungselementeträger
4 kann von einem flachen, zu einem Ring gebogenen Streifen ausgebildet sein. Der Streifen
kann an seiner nach radial außen weisenden Seite eine einzige Gewinderippe 12 aufweisen.
Auf seiner radial einwärts gerichteten Seite besitzt der Verbindungselementeträger
4 sich in Radialrichtung erstreckende Zähne, die beim Fügen der ersten Baugruppe mit
der zweiten Baugruppe in Zahnzwischenräume einer Verzahnung eintreten, die der zweiten
Baugruppe zugeordnet ist. Die ineinander greifenden Zähne 9, 10 des Verbindungselementeträgers
einerseits und des Gehäuseunterteils 2 andererseits werden beim Fügen in eine Rastverbindung
zueinander gebracht.
[0028] Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt
erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen
jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen
auch kombiniert sein können, nämlich:
[0029] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Verbindung, mit der der
erste Verbindungselementeträger 4 mit dem zweiten Verbindungselementeträger 13 verbunden
ist, leichter lösbar ist, als die bei einem Fügeschritt erzeugten Formschluss- oder
Rastverbindung, mit der die erste Baugruppe mit einer axialen Kraft in Vertikalrichtung
mit der zweiten Baugruppe verbunden ist.
[0030] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der erste Verbindungselementeträger
4 ein mit einem Außengewinde 12 in ein Innengewinde 15 eines Flanschabschnitts des
zweiten Verbindungselementeträgers 13 eingeschraubtes Ringteil ist.
[0031] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Verbindungselemente 9,
20; 10, 21 axial bezogen auf die Montagerichtung, in der der Fügeschritt erfolgt,
verlaufende Rastzähne aufweist, die beim Fügen ineinander treten.
[0032] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Verbindungselemente 9,
20; 10, 21 eine in eine Rastnut 21 eingreifende Rastrippe 20 aufweisen.
[0033] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Gewindeelement 4 ein ringförmiger
Körper ist, der auf einer ersten Umfangsfläche in Axialrichtung sich erstreckende
Rastzähne und auf einer davon wegweisenden zweiten Umfangsfläche ein Gewinde aufweist.
[0034] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Abgabeeinrichtung 6, 7
einen Pumpenkopf 7 und ein Halteelement 6 aufweist, wobei das Halteelement 6 den Pumpenkopf
7 unter Zwischenlage des ersten Verbindungselementeträger 4 mit dem Gehäuseunterteil
1 unter Ausbildung der Formschluss- oder Rastverbindung verbindet.
[0035] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Gehäuseunterteil 1 eine
zylinderförmige Gestalt mit einer nach oben weisenden Öffnung aufweist, wobei die
Öffnung von einem wandstärkenminderten Bereich 16 umgeben ist, der eine Verzahnung
10 ausbildet, die mit den Verbindungselementen 9 des ersten Verbindungselementeträgers
4 zusammenwirken, wobei durch die Öffnung der Einsatzbehälter 2 entnehmbar ist.
[0036] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Einsatzbehälter 2 einen
oberen Rand 19 aufweist, auf dem sich der Pumpenkopf 7 abstützt.
[0037] Eine Vorrichtung, gekennzeichnet durch eine Kappe 8, die beim Fügeschritt die Abgabeeinrichtung
6, 7 zumindest bereichsweise überfängt.
[0038] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander)
erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich
mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale
eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische
Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche
Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich
ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern
versehene und/oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Erfindung
betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung
genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für
den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende
Mittel ersetzt werden können.
1. Vorrichtung zur Aufbewahrung einer mittels einer Abgabeeinrichtung (6, 7) aus einem
Volumen eines Einsatzbehälters (2) abgebbaren flüssigen oder pastösen Masse, wobei
die Abgabeeinrichtung (6, 7) Teil einer ersten Baugruppe ist, die mit einer zweiten
Baugruppe, die in einer axialen Richtung vertikal unterhalb der ersten Baugruppe angeordnet
ist und ein den Einsatzbehälter (2) aufnehmendes Gehäuseunterteil (1) aufweist, verbindbar
ist, wobei der ersten Baugruppe zugeordnete erste Verbindungselemente (9, 20) mit
der zweiten Baugruppe zugeordneten zweiten Verbindungselementen (10, 21) in eine Halteverbindung
gebracht werden, wobei die ersten Verbindungselemente (9,20) einem ersten Verbindungselementeträger
(4) zugeordnet sind, welcher mit einem zweiten Verbindungselementeträger (13) der
ersten Baugruppe in einer lösbaren Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung, mit der der erste Verbindungselementeträger (4) mit dem zweiten Verbindungselementeträger
(13) verbunden ist, leichter lösbar ist, als die bei einem Fügeschritt erzeugten Formschluss-
oder Rastverbindung, mit der die erste Baugruppe mit einer axialen Kraft in Vertikalrichtung
mit der zweiten Baugruppe verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Verbindungselementeträger (4) ein mit einem Außengewinde (12) in ein Innengewinde
(15) eines Flanschabschnitts des zweiten Verbindungselementeträgers (13) eingeschraubtes
Ringteil ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (9, 20; 10, 21) axial bezogen auf die Montagerichtung, in
der der Fügeschritt erfolgt, verlaufende Rastzähne aufweisen, die beim Fügen ineinander
treten.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (9, 20; 10, 21) eine in eine Rastnut (21) eingreifende Rastrippe
(20) aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindeelement (4) ein ringförmiger Körper ist, der auf einer ersten Umfangsfläche
in Axialrichtung sich erstreckende Rastzähne und auf einer davon wegweisenden zweiten
Umfangsfläche ein Gewinde (12) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabeeinrichtung (6, 7) einen Pumpenkopf (7) und ein Halteelement (6) aufweist,
wobei das Halteelement (6) den Pumpenkopf (7) unter Zwischenlage des ersten Verbindungselementeträger
(4) mit dem Gehäuseunterteil (1) unter Ausbildung der Formschluss- oder Rastverbindung
verbindet.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseunterteil (1) eine zylinderförmige Gestalt mit einer nach oben weisenden
Öffnung aufweist, wobei die Öffnung von einem wandstärkenverminderten Bereich (16)
umgeben ist, der eine Verzahnung (10) ausbildet, die mit den Verbindungselementen
(9) des ersten Verbindungselementeträgers (4) zusammenwirken, wobei durch die Öffnung
der Einsatzbehälter (2) entnehmbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatzbehälter (2) einen oberen Rand (19) aufweist, auf dem sich der Pumpenkopf
(7) abstützt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kappe (8), die beim Fügeschritt die Abgabeeinrichtung (6, 7) zumindest teilweise
überfängt.
10. Verfahren zur Fertigung einer Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Baugruppe erzeugt wird, die zumindestens die Abgabeeinrichtung (6, 7),
den ersten Verbindungselementeträger (4), den lösbar damit verbundenen zweiten Verbindungselementeträger
(13) mit ersten Verbindungselementen (9, 20) aufweist, dass eine zweite Baugruppe
erzeugt wird, die zumindest den Einsatzbehälter (2) und ein den Einsatzbehälter (2)
aufnehmendes Gehäuseunterteil (1) mit zweiten Verbindungselementen (10, 21) aufweist
und dass in einem bevorzugt einzigen Fügeschritt die beiden Baugruppen mit einer axialen
Kraft in einer Vertikalrichtung zusammengefügt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch kennzeichnet, dass in einem einzigen Fügeschritt Rastzähne des Verbindungselementeträger (4) in Rastzähne
(10) Gehäuseunterteil (1) eingreifen und eine Rastrippe (20) in einer Rastnut (21)
eingreift.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Baugruppe eine auf die Abgabeeinrichtung (6, 7) aufgesetzte Kappe (8) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatzbehälter (2) ein becherförmige Körper (2) mit starren Wänden oder ein
Schlauchbeutel mit flexiblen Wänden ist.
14. Vorrichtung gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.