[0001] Die Erfindung betrifft ein Ordnungssystem für eine Schublade mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung eine Schublade mit dem
Ordnungssystem sowie eine Lagerungseinheit mit der Schublade.
[0002] Es sind Ordnungssysteme bekannt, welche zur Sortierung von Gegenständen, beispielsweise
von Werkzeugen, Schrauben etc., in Schubladen eingesetzt werden. Derartige Ordnungssysteme
umfassen beispielsweise unterschiedliche Behälter oder Aufnahmen in denen die Gegenstände
nach Form und/oder Größe einsortiert werden können. Zur Fixierung der Behälter werden
flexible Matten mit einer Struktur in die Schublade eingelegt, wobei die Behälter
über eine entsprechende Gegenstruktur verfügen und somit über eine Formschlussverbindung
gegen ein Verrutschen auf der Matte gesichert sind.
[0003] Die Druckschrift
DE 297 12 619 U1, die wohl den nächstkommenden Stand der Technik bildet, offenbart eine Vorrichtung
zur Aufnahme von Gegenständen, insbesondere zum sortierten Aufnehmen von Werkzeugen
bzw. Werkzeugteilen in Behältern auf einem Boden, wobei zwischen Behälter und Boden
eine Auflage angeordnet ist, welche Verbindungselemente zum Festlegen des Behälters
aufweist.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ordnungssystem der eingangs genannten
Art vorzuschlagen, welches sich durch eine verbesserte Fixierung der zugehörigen Aufnahmeeinrichtungen
auszeichnet.
[0005] Diese Aufgabe wird durch ein Ordnungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1, eine
Schublade mit den Merkmalen des Anspruchs 14 sowie eine Lagerungseinheit mit den Merkmalen
des Anspruchs 15 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und/oder den
beigefügten Figuren.
[0006] Gegenstand der Erfindung ist ein Ordnungssystem, welches für eine Schublade einer
Lagerungseinheit ausgebildet und/oder geeignet ist. Das Ordnungssystem dient insbesondere
zur Anordnung von Gegenständen unterschiedlicher Größe und/oder Funktion in voneinander
abgetrennten Bereichen.
[0007] Das Ordnungssystem weist eine Matte auf, welcher zur Anordnung in der Schublade ausgebildet
und/oder geeignet ist. Insbesondere wird die Matte in die Schublade eingelegt, wobei
die Matte derart bemessen ist, sodass diese passgenau in der Schublade angeordnet
und/oder anordbar ist. Prinzipiell kann die Matte den Boden der Schublade vollständig
auskleiden. Alternativ ist jedoch auch möglich die Matte abschnittsweise in einen
abgegrenzten Bereich der Schublade einzulegen. Vorzugsweise wird die Matte durch ein
bahnförmiges Endlosmaterial bereitgestellt, wobei je nach Dimensionierung der Schublade
bzw. Schubladenbereiche, die Matte durch einen Abschnitt von dem Endlosmaterial gebildet
werden kann.
[0008] An einer Oberseite weist die Matte eine Haltestruktur auf, welche eine Vielzahl von
Erhebungen und Zwischenräume aufweist. Insbesondere erstreckt sich die Haltestruktur
gleichmäßig verteilt über die gesamte Oberseite der Matte. Hierzu erstrecken sich
die Erhebungen und die Zwischenräume in einer Querrichtung und in einer Längsrichtung
abwechselnd reihenförmig, sodass vorzugsweise eine rasterförmige Haltestruktur gebildet
wird. Insbesondere ist "rasterförmig" dahingehend zu verstehen, dass die Zwischenräume
in einer Draufsicht eine gitterartige Struktur bilden, wobei jede Gitterzelle durch
eine Erhebung definiert ist.
[0009] Das Ordnungssystem weist mindestens oder genau eine Aufnahmeeinrichtung auf, welche
zur Aufnahme von Gegenständen ausgebildet und/oder geeignet ist. Prinzipiell dient
die Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme jeglicher Art von Gegenständen. Bevorzugt ist
die Aufnahmeeinrichtung jedoch vorgesehen Kleinteile, wie z.B. Befestigungs-, Verbindungs-
und/oder Zubehörteile, Werkzeuge, Werkzeugzubehör und/oder Maschinen aufzunehmen.
[0010] Zur rutschsicheren Anordnung der Aufnahmeeinrichtung auf der Matte, weist die Aufnahmeeinrichtung
eine in einzelne Zwischenräume der Haltestruktur eingreifende Gegenstruktur auf. Vorzugsweise
ist die Gegenstruktur derart ausgestaltet, dass die Aufnahmeeinrichtung aus einer
auf der Matte angeordneten Ursprungsposition jeweils um 90 Grad verdreht auf der Matte
anordbar ist. Insbesondere ist die Aufnahmeeinrichtung über die Gegenstruktur auf
der Matte abgestützt und in der Querrichtung als auch in der Längsrichtung formschlüssig
in den Zwischenräumen gehalten.
[0011] Im Rahmen der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Gegenstruktur durch mindestens
oder genau zwei einander gegenüberliegende Wandabschnitte gebildet ist. Insbesondere
dienen die beiden Wandabschnitte zur Abstützung der Aufnahmeeinrichtung auf der Matte.
Die beiden Wandabschnitte sind vorzugsweise als gerade und/oder parallel zueinander
angeordnete Wandungen ausgebildet. Optional kann vorgesehen sein, dass die beiden
Wandabschnitte wahlweise in der Längsrichtung oder in der Querrichtung formschlüssig
an einzelnen Erhebungen anliegen.
[0012] Zudem ist die Gegenstruktur erfindungsgemäß durch mindestens oder genau einer zwischen
den beiden Wandabschnitten angeordneten Formschlusskontur gebildet. Bevorzugt ist
die Formschlusskontur an einer Unterseite der Aufnahmeeinrichtung angeordnet. Insbesondere
weist die Aufnahmeeinrichtung je nach Größe mehrere der Formschlusskonturen auf, wobei
die Formschlusskonturen gleichmäßig über die Unterseite verteilt angeordnet sind.
Die mindestens eine Formschlusskontur bildet in einem Kreuzungsbereich sich überschneidender
Zwischenräume in der Längsrichtung und der Querrichtung einen Formschluss mit der
Haltekontur, insbesondere mit einzelnen Erhebungen. Bevorzugt ist die Formschlusskontur
derart ausgebildet, dass diese in dem Kreuzungsbereich in der Längsrichtung und in
der Querrichtung jeweils an den unmittelbar benachbarten Erhebungen anliegt. Insbesondere
wird im Folgenden unter "Formschluss" verstanden, dass die Wandabschnitte und/oder
die Formschlusskontur mit einem geringen Spiel, von z. B. weniger als 1 mm, vorzugsweise
weniger al 0,5 mm, in den Zwischenräumen angeordnet ist.
[0013] Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, dass durch die Formschlusskontur
ein besonders sicherer und stabiler Halt der Aufnahmeeinrichtung auf der Matte gewährleistet
werden kann. Zudem wird durch die Formschlusskontur zusätzlich die Funktion einer
Zentrierung der Aufnahmeeinrichtung umgesetzt, sodass die Aufnahmeeinrichtung passgenau
auf der Matte platziert werden kann.
[0014] In einer konkreten Umsetzung der Erfindung ist die Formschlusskontur als eine an
einer Unterseite der Aufnahmeeinrichtung angeformte und in den Kreuzungsbereich hineinragender
Vorsprung ausgebildet. Dabei ragt die Formschlusskontur vorzugsweise mindestens soweit
in den Kreuzungsbereich hinein, dass ein Formschluss in Längs- und Querrichtung mit
den angrenzenden Erhebungen gewährleistet, jedoch die Formschlusskontur in einer Hochrichtung
in dem Kreuzungsbereich zu der Matte beabstandet ist. Somit kann eine durch Auflage
der Formschlusskontur an der Matte bedingte Überdimensionierung ausgeschlossen werden.
Besonders bevorzugt ist die Formschlusskontur an die Unterseite der Aufnahmeeinrichtung
einstückig, z.B. durch einen gemeinsamen Kunststoffspritzguss, angeformt.
[0015] Es ist bevorzugt vorgesehen, dass die Formschlusskontur eine quadratische oder rechteckige
oder kreuzförmige oder runde Form aufweist. Im Speziellen bildet die Formschlusskontur
einen Konturpartner zu der in dem Kreuzungsbereich gebildeten Haltestruktur.
[0016] In einer weiteren konkreten Ausführung ist vorgesehen, dass die Erhebungen in einer
Draufsicht eine quadratische Kontur aufweisen. Vorzugsweise sind die Erhebungen als
quadratische Noppen ausgebildet. Bevorzugt weisen die Erhebungen eine Seitenlänge
von mehr als 10 mm, vorzugsweise mehr als 15 mm, Im Speziellen mehr als 20 mm auf.
Alternativ oder optional ergänzend weisen die Erhebungen eine Höhe von mehr als 1
mm, vorzugsweise mehr als 1,5 mm, im Speziellen mehr als 2 mm auf.
[0017] In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die quadratischen Erhebungen abgerundete
Ecken aufweisen, wobei die Formschlusskontur in der Querrichtung und in der Längsrichtung
an den abgerundeten Ecken der angrenzenden Erhebungen formschlüssig anliegt. Durch
die abgerundeten Ecken ist in dem Kreuzungsbereich ein zusätzlicher Zwischenraum freigegeben,
wodurch eine entsprechende größere Dimensionierung der Formschlusskontur möglich ist.
Somit wird sichergestellt, dass die Formschlusskontur ausschließlich in den Kreuzungsbereichen
in die Zwischenräume einsetzbar ist, wobei außerhalb der Kreuzungsbereiche ein Einsetzen
aufgrund der kleineren Zwischenräume verhindert ist.
[0018] In einer weiteren konkreten Umsetzung der Erfindung sind die Erhebungen durch die
Zwischenräume mit einem Abstand voneinander getrennt. Bevorzugt ist der Abstand außerhalb
des Kreuzungsbereichs gemessen. Insbesondere weisen die Erhebungen in der Längs- und
Querrichtung außerhalb des Kreuzungsbereichs an jeder Stelle den gleichen Abstand
auf. Dabei steht der Abstand in einem Verhältnis von mindestens oder genau 1:3, insbesondere
1:4, zu einer Seitenlänge der Erhebungen. Anders ausgedrückt ist die Seitenlänge einer
Erhebung mindestens dreimal, vorzugsweise mindestens viermal so groß, wie der außerhalb
der Kreuzungsbereiche gemessene Abstand der Zwischenräume.
[0019] In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Gegenkontur zwei
weitere einander gegenüberliegende Wandabschnitte aufweist, welche zusammen mit den
beiden Wandabschnitten eine umlaufende Umrandung bilden. Insbesondere bilden die Wandabschnitte
jeweils einen zu der Unterseite der Aufnahmeeinrichtung überstehenden Rand, über welchen
die Aufnahmeeinrichtung auf der Matte abgestützt ist. Besonders bevorzugt weisen die
Wandabschnitte eine Wandstärke auf, welche derart bemessen ist, sodass die Wandabschnitte
zweier benachbarter Aufnahmeeinrichtungen zusammen in einem der Zwischenräume angeordnet
und/oder anordbar sind. Die Aufnahmeeinrichtung umgreift über die Umrandung ein Raster
von mehreren einzelnen Erhebungen. Insbesondere umrandet die Umrandung hierzu mehrere
der Erhebungen, wobei die Aufnahmeeinrichtungen durch die Formschlusskontur und die
Umrandung passgenau auf der Matte angeordnet und/oder anordbar ist.
[0020] In einer weiteren konkreten Ausführung ist vorgesehen, dass die Umrandung ein Raster
von mindestens oder genau 2x2, insbesondere mindestens oder genau 2x3, Erhebungen
umgreift. Insbesondere ist bei einem Raster von 2x2 genau ein Kreuzungsbereich durch
die Aufnahmeeinrichtung abgedeckt, in welchen die Formschlusskontur eingreifen kann.
Bei einem Raster von 2x3 hingegen sind genau zwei Kreuzungsbereiche abgedeckt, wobei
die Formschlusskontur in einem der Kreuzungsbereiche und optional eine weitere Formschlusskontur
in den anderen der Kreuzungsbereiche eingreifen kann. Besonders bevorzugt können die
Aufnahmeeinrichtungen beliebige Rastergrößen abdecken, wobei in Abhängigkeit der Rastergröße
die Anzahl der Formschlusskonturen variiert. Prinzipiell kann für jeden durch die
Aufnahmeeinrichtung überdeckten Kreuzungsbereich eine separate Formschlusskontur vorgesehen
sein. Alternativ kann jedoch auch nur für jeden zweiten, dritten oder vierten Kreuzungsbereich
eine entsprechende Formschlusskontur an der Unterseite der Aufnahmeeinrichtung vorgesehen
sein.
[0021] In einer weiteren konkreten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Aufnahmeeinrichtung
einen oder mehrere Einhakabschnitte aufweist, welcher zum Einhaken in einem Aufnahmeabschnitt
einer benachbarten Aufnahmeeinrichtung ausgebildet und/oder geeignet ist. Zusätzlich
weist die Aufnahmeeinrichtung mindestens oder genau einen Aufnahmeabschnitt auf, welcher
zur Aufnahme eines Einhakabschnitts einer benachbarten Aufnahmeeinrichtung ausgebildet
und/oder geeignet ist. Insbesondere haben der Einhakabschnitt und der Aufnahmeabschnitt
die Funktion mehrere der Aufnahmeeinrichtungen miteinander zu verbinden. Bevorzugt
ist der Einhakabschnitt in einem Querschnitt betrachtet hakenförmig ausgebildet. Der
Aufnahmeabschnitt ist vorzugsweise als ein Durchbruch oder eine Aussparung oder ein
Ausschnitt ausgebildet, in welchen der Einhakabschnitt eingehakt werden kann. Besonders
bevorzugt ist durch den in dem Aufnahmeabschnitt eingehakten Einhakabschnitt ein Formschluss
und/oder ein Reibschluss in Quer- und Längsrichtung gebildet.
[0022] Es ist bevorzugt vorgesehen, dass der mindestens eine Einhakabschnitt seitlich an
einen der Wandabschnitte angeformt und der mindestens eine Aufnahmeabschnitt seitlich
in den gegenüberliegenden Wandabschnitt eingebracht ist. Besonders bevorzugt weist
die Aufnahmeeinrichtung mehr als zwei, im Speziellen mehr als vier der Einhak- und
Aufnahmeabschnitte auf.
[0023] In einer konkreten Umsetzung ist vorgesehen, dass das Ordnungssystem mindestens oder
genau zwei der Aufnahmeeinrichtungen aufweist. Besonders bevorzugt sind die beiden
Aufnahmeeinrichtungen identisch oder zumindest baugleich ausgebildet. In einer Einbausituation
sind die beiden Aufnahmeeinrichtungen benachbart zueinander angeordnet, wobei die
eine Aufnahmeeinrichtung mit ihrem mindestens einem Einhakabschnitt in dem mindestens
einem Aufnahmeabschnitt der anderen Aufnahmeeinrichtung eingehakt ist. Somit bilden
die beiden Aufnahmeeinrichtungen eine gemeinsame Baueinheit.
[0024] In einer weiteren Konkretisierung ist vorgesehen, dass der Einhakabschnitt und der
Aufnahmeabschnitt zwischen zwei benachbarten Erhebungen in einem der Zwischenräume
miteinander in Eingriff stehen. In einer Einbausituation erstreckt sich der Einhakabschnitt
in der Quer- bzw. Längsrichtung soweit, dass der Wandabschnitt mit dem seitlich abstehenden
Einhakabschnitt(en) innerhalb von einem der Zwischenräume angeordnet werden kann.
Bevorzugt weisen der Wandabschnitt und der Einhakabschnitts zusammen eine Wandstärke
auf, welche kleiner oder gleich als der zwischen den Erhebungen gebildete Abstand
ist.
[0025] In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die mindestens eine Aufnahmeeinrichtung
eine Höhe von mindestens oder genau 25 mm aufweist. Bevorzugt können die mehreren
Aufnahmeeinrichtungen wahlweise eine Höhe von genau 25 mm oder genau 50 mm aufweisen.
[0026] In einer weiteren konkreten Umsetzung ist vorgesehen, dass die mindestens eine Aufnahmeeinrichtung
als ein Kleinteilbehälter ausgebildet ist. Insbesondere ist die als Kleinteilbehälter
ausgebildete Aufnahmeeinrichtung eingerichtet, Kleinteile, z.B. Schüttgut in Form
von Schrauben, Klemmen oder dergleichen, von den anderen Aufnahmeeinrichtungen zu
separieren. Insbesondere ist der Kleinteilbehälter in Form einer Sortimentbox ausgebildet.
[0027] Alternativ ist die oder eine weitere Aufnahmeeinrichtung als eine Mulde ausgebildet.
Insbesondere dient die als Mulde ausgebildete Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme von
Werkzeugen, Werkzeug- und/oder Maschinenzubehör, wie z.B. Bohrer, Reibahlen, etc.
[0028] In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist die Matte aus einem elastischen Material
ausgebildet. Bevorzugt ist die Matte als eine Gummi- oder Silikonmatte ausgebildet.
Besonders bevorzugt ist die Matte als eine Anti-Rutschmatte ausgebildet.
[0029] Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft eine Schublade mit dem Ordnungssystem
wie dieses bereits zuvor beschrieben wurde. Das Ordnungssystem weist mehrere der Aufnahmeeinrichtungen
auf. Insbesondere weist das Ordnungssystem mehr als fünf, vorzugsweise mehr als zehn,
im Speziellen mehr als zwanzig der Aufnahmeeinrichtungen auf. Die Aufnahmeeinrichtungen
können dabei von unterschiedlicher Höhe, Rastergröße und/oder Funktion sein. Dabei
sind die mehreren Aufnahmeeinrichtung derart ausgewählt und/oder in der Schublade
verteilt angeordnet, sodass diese lückenlos auf der Matte angeordnet sind. Besonders
bevorzugt ist die Schublade vollständig durch die mehreren Aufnahmeeinrichtungen ausgefüllt.
[0030] In einer weiteren Konkretisierung ist vorgesehen, dass die Matte eine Abmessung von
mindestens oder genau 20x20 Erhebungen aufweist. Bevorzug weist die Schublade eine
quadratische oder rechteckige Grundfläche auf, wobei die Matte und die Schublade derart
aufeinander abgestimmt sind, sodass die Matte passgenau in der Schublade aufgenommen
ist.
[0031] Bevorzugt weist die Schublade eine vordere Wand, eine hintere Wand sowie zwei seitliche
Wände auf, wobei die Matte zwischen der vorderen und der hinteren Wand sowie den beiden
seitlichen Wänden formschlüssig in der Schublage aufgenommen ist. Im Speziellen kann
mindestens eine der Aufnahmeeinrichtungen mit ihrem Einhakabschnitt in einer der Wände
der Schublade eingehakt sein.
[0032] Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft eine Lagerungseinheit mit der Schublade
wie diese bereits zuvor beschrieben wurde. Bevorzugt ist die Lagerungseinheit ist
als ein Werkzeugschrank oder ein Werkstattwagen ausgebildet.
[0033] Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Dabei zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Darstellung einer Schublade mit einem Ordnungssystem als ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Figur 2
- in einer Detailansicht einen Schnitt durch eine Aufnahmeeinrichtung des Ordnungssystems
aus Figur 1;
- Figur 3
- in einer Detailansicht eine Oberseite einer Matte des Ordnungssystems aus Figur 2;
- Figur 4
- eine perspektivische Darstellung einer als Kleinteilbehälter ausgebildeten Aufnahmeeinrichtung
aus Figur 1;
- Figur 5
- eine perspektivische Darstellung einer als Mulde ausgebildeten Aufnahmeeinrichtung
aus Figur 1;
- Figur 6
- in einer Detailansicht einen Schnitt durch zwei als Mulden ausgebildeten Aufnahmeeinrichtungen
aus Figur 1.
[0034] Einander entsprechende oder gleiche Teile sind in den Figuren jeweils mit den gleichen
Bezugszeichen versehen.
[0035] Figur 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine Schublade 1, welche beispielsweise
für einen Werkstattwagen ausgebildet oder geeignet ist. Die Schublade 1 dient zur
Aufbewahrung von Gegenständen wie z.B. Werkzeuge, Maschinen sowie deren Zubehör und/oder
Kleinteilen, wie z.B. Schrauben, Muttern, Klemmen etc.
[0036] Die Schublade 1 weist ein Ordnungssystem 2 auf, welches zur Sortierung der Gegenstände
dient. Hierzu weist das Ordnungssystem 2 mehrere Aufnahmeeinrichtungen 3 auf, welche
zur Aufnahme der Gegenstände geeignet sind. Ein Teil der Aufnahmeeinrichtungen 3 sind
als ein Kleinteilbehälter 4 zur Aufnahme der Kleinteile und ein anderer Teil sind
als Mulden 5 zur Aufnahme der Werkzeuge und/oder des Zubehörs ausgebildet. Beispielsweise
weisen die Kleinteilbehälter 4 eine Höhe von 50 mm und die Mulden 5 eine Höhe von
25 mm auf. Ferner weist das Ordnungssystem 2 einen Schaumeinsatz 6 auf, welcher zur
Aufnahme und/oder Lagerung von Werkzeugen und/oder Maschinen dient. Beispielsweise
können in den Schaumeinsatz 6 mehrere Vertiefungen, insbesondere Negativkonturen,
zur formschlüssigen Aufnahme eines entsprechenden Werkzeugs bzw. Maschine eingebracht
sein. Der Schaumeinsatz 6 ist beispielsweise aus einem Schaumstoff, Schaumgummi oder
Polystyrol gefertigt.
[0037] Die Schublade 1 weist eine vordere Wand 7, eine hintere Wand 8 sowie zwei seitliche
Wände 9, 10 auf, wobei das Ordnungssystem 2 in einer Längsrichtung L zwischen der
vorderen und der hinteren Wand 7, 8 und in einer Querrichtung Q zwischen den beiden
seitlichen Wänden 9, 10 formschlüssig angeordnet ist. Die mehreren Kleinteilbehälter
4, die mehreren Mulden 5 sowie der Schaumeinsatz 6 sind derart bemessen bzw. ausgewählt,
sodass diese lückenlos in der Schublade 1 verteilt angeordnet sind.
[0038] Figur 2 zeigt in einer geschnittenen Detailansicht durch eine der als Kleinteilbehälter
4 ausgebildeten Aufnahmeeinrichtung 3 das Ordnungssystem 2. Das Ordnungssystem 2 weist
eine Matte 11 auf, welche an ihrer Oberseite eine Haltestruktur 12 aufweist. Die Haltestruktur
12 weist eine Vielzahl von Erhebungen 13 auf, welche sowohl in Querrichtung QR als
auch in Längsrichtung LR durch Zwischenräume 14 voneinander getrennt sind. Die Erhebungen
13 und die Zwischenräume 14 erstrecken sich in der Querrichtung QR und der Längsrichtung
LR abwechselnd in einer Reihe, sodass die Haltestruktur 12 in einer Draufsicht auf
die Oberseite durch ein Gitterraster gebildet ist. Beispielsweise ist die Matte 11
aus einem elastischen Material, zum Beispiel einer Gummimischung oder Silikon, welche
durch einen Abschnitt von einem Endlosmaterial auf die Abmessungen der Schublade 1
angepasst werden kann.
[0039] Die Aufnahmeeinrichtung 3 weist eine Gegenstruktur 15 auf, welche in die Zwischenräume
14 der Haltestruktur 12 eingreift und einen Formschluss in Längsrichtung LR und in
der Querrichtung QR mit den Erhebungen 12 bildet. Die Aufnahmeeinrichtung 3 weist
zur Bildung der Gegenstruktur 15 zwei einander gegenüberliegende Wandabschnitte 16a,
b auf, wobei die beiden Wandabschnitte 16a, b jeweils in einzelne Zwischenräume 14
der Haltestruktur 12 eingreifen, sodass die Aufnahmeeinrichtung 3 über die beiden
Wandabschnitte 16a, b in den Zwischenräumen 14 an der Matte 11 abgestützt ist.
[0040] Zusätzlich weist die Gegenstruktur 15 mehrere Formschlusskonturen 17 auf, welche
an einer Unterseite der Aufnahmeeinrichtung 3 angeordnet sind. Die Formschlusskonturen
17 ragen dabei in einem Kreuzungsbereich 18 zweier sich überschneidender Zwischenräume
14, wobei die Formschlusskonturen 17 in der Längsrichtung L und in der Querrichtung
Q jeweils an den unmittelbar benachbarten Erhebungen 13 anliegen. Somit ist die Aufnahmeeinrichtung
3 in der Längsrichtung L und der Querrichtung Q formschlüssig über die Formschlusskonturen
17 auf der Matte 11 angeordnet. Durch die Formschlusskonturen 17 wird die Aufnahmeeinrichtung
3 auf der Matte 14 zentriert, sodass die Aufnahmeeinrichtung 3 auf der Matte 14 passgenau
angeordnet und/oder anordbar ist. Zudem ist die Aufnahmeeinrichtung 3 durch die Formschlusskontur
17 sowohl in der Längsrichtung LR als auch in der Querrichtung QR auf der Matte 11
gegen ein Verrutschen gesichert.
[0041] Figur 3 zeigt in einer Detailansicht eine Draufsicht auf die Matte 11. Die Erhebungen
13 weisen eine quadratische Kontur auf, wobei die Ecken 19 der Erhebungen 13 abgerundet
sind. Beispielsweise sind die Erhebungen 13 als quadratische Noppen ausgebildet. Die
Formschlusskontur 17, schematisch angedeutet, ist in der gezeigten Darstellung quadratisch
ausgebildet, wobei die Formschlusskontur 17 in der Längsrichtung LR und in der Querrichtung
QR an den abgerundeten Ecken 19 der Erhebungen 13 anliegt.
[0042] In der Längsrichtung LR und in der Querrichtung QR sind die Erhebungen 13 außerhalb
des Kreuzungsbereichs 18 jeweils mit einem Abstand A voneinander beabstandet, wobei
der Abstand A mit einem Verhältnis von mindestens 1:3, insbesondere 1:4, zu einer
Seitenlänge S der Erhebungen 13 bemessen ist. Beispielsweise beträgt der Abstand A
ca. 5 mm und die Seitenlänge S ca. 20 mm. Aufgrund der abgerundeten Ecken 19 ist in
dem Kreuzungsbereich 18 ein zusätzlicher Zwischenraum freigegeben, wobei die Formschlusskontur
17 derart bemessen ist, dass diese ausschließlich in dem Kreuzungsbereich 18 in die
Haltestruktur 12 eingreifen kann.
[0043] Figur 4 zeigt eine als Kleinteilbehälter 4 ausgebildete Aufnahmeeinrichtung 3 aus
Figur 1 in einer perspektivischen Darstellung von unten. Die Aufnahmeeinrichtung 3
weist zwei weitere gegenüberliegende Wandabschnitte 20a, b auf, wobei die beiden Wandabschnitte
16a, b sowie die beiden weiteren Wandabschnitte 20a, b als gerade Wände ausgebildet
sind und gemeinsam eine rechteckeckige Umrandung bilden. Die gezeigte Aufnahmeeinrichtung
3 ist beispielsweise für ein Raster von 3x4 Erhebungen 13 ausgebildet, wobei die beiden
Wandabschnitte 16a, b jeweils an vier hintereinander in einer Reihe angeordneten Erhebungen
13 und die beiden weiteren Wandabschnitte 20a, b jeweils an drei hintereinander in
einer Reihe angeordneten Erhebungen 13 angeordnet sind. In dieser Ausführungsform
weist die Aufnahmeeinrichtung 3 vier der Formschlusskonturen 17 auf, wobei jede der
Formschlusskonturen 17 in einen separaten Kreuzungsbereich 18 der Matte 11 hineinragt.
[0044] Figur 5 zeigt eine als Mulde 5 ausgebildete Aufnahmeeinrichtung 3 aus Figur 1 in
einer perspektivischen Darstellung von unten. Die Aufnahmeeinrichtung 3 weist an der
einen Seitenwand 16b drei Aufnahmeabschnitte 21 und an der anderen Seitenwand 16a
drei Einhakabschnitte 22 auf. Die Aufnahmeeinrichtung 3 kann über die Einhakabschnitte
22 in jeweils einen zugehörigen Aufnahmeabschnitt einer benachbarten Aufnahmeeinrichtung,
nicht dargestellt, eingehakt werden. Alternativ oder optional ergänzend kann eine
weitere benachbarte Aufnahmeeinrichtung mit ihren Einhakabschnitten, nicht dargestellt,
in die Aufnahmeabschnitte 21 der Aufnahmeeinrichtung 3 eingehakt werden.
[0045] Die Einhakabschnitte 22 sind als seitlich an den Wandabschnitt 16b angeformte Haken
ausgebildet, welche nach oben hin ausgerichtet sind. Die Aufnahmeabschnitte 21 sind
als seitlich in den anderen Wandabschnitt 16a eingebrachte Ausnehmungen ausgebildet,
welche nach unten hin geöffnet sind. Die Aufnahmeabschnitte 21 bilden beispielsweise
eine Negativkontur zu den Einhakabschnitten 22, sodass die benachbarten Aufnahmeeinrichtungen
3 in Längs- und Querrichtung LR, QR formschlüssig miteinander verbindbar sind.
[0046] Die gezeigte Aufnahmeeinrichtung 3 ist beispielsweise für ein Raster von 6x6 Erhebungen
13 ausgebildet, wobei die beiden Wandabschnitte 16a, b und die beiden weiteren Wandabschnitte
20a, b jeweils an sechs hintereinander in einer Reihe angeordneten Erhebungen 13 angeordnet
sind. In dieser Ausführungsform weist die Aufnahmeeinrichtung 3 neun der Formschlusskonturen
17 auf, wobei jede der Formschlusskonturen 17 in einen separaten Kreuzungsbereich
18 der Matte 11 hineinragt.
[0047] Figur 6 zeigt in einer Detailansicht eine Schnittdarstellung durch das Ordnungssystem
2, wobei zwei als Mulden 5a, 5b ausgebildete Aufnahmeeinrichtungen 3 über die Einhakabschnitte
22 bzw. die Aufnahmeabschnitte 21 miteinander in Eingriff stehen. Dabei sind die Einhakabschnitte
22 der ersten Mulden 5a in den Aufnahmeabschnitten 21 der benachbarten zweiten Mulde
5b innerhalb eines Zwischenraums 14 eingehakt. Hierzu sind die Einhakabschnitte 22
von unten in die Aufnahmeabschnitte 21 eingesteckt. Die beiden benachbarten Wandabschnitte
16a, b der beiden Mulden 5a, b sind dabei derart bemessen, dass diese gemeinsam nebeneinander
innerhalb der entsprechenden Zwischenräume 14 angeordnet werden können.
Bezugszeichenliste
[0048]
- 1
- Schublade
- 2
- Ordnungssystem
- 3
- Aufnahmeeinrichtung
- 4
- Kleinteilbehälter
- 5
- Mulde
- 5a, b
- Mulden
- 6
- Schaumeinsatz
- 7
- vordere Wand
- 8
- hintere Wand
- 9
- seitliche Wand
- 10
- seitliche Wand
- 11
- Matte
- 12
- Haltestruktur
- 13
- Erhebungen
- 14
- Zwischenräume
- 15
- Gegenstruktur
- 16a, b
- Wandabschnitte
- 17
- Formschlusskontur
- 18
- Kreuzungsbereich
- 19
- abgerundete Ecken
- 20a, b
- Wandabschnitte
- 21
- Aufnahmeabschnitte
- 22
- Einhakabschnitte
- A
- Abstand
- L
- Längsrichtung
- Q
- Querrichtung
- S
- Seitenlänge
1. Ordnungssystem (2) für eine Schublade (1),
mit einer Matte (11) zur Anordnung in der Schublade (1),
wobei die Matte (11) an einer Oberseite eine Haltestruktur (12) aufweist, wobei die
Haltestruktur (12) eine Vielzahl von Erhebungen (13) und Zwischenräumen (14) aufweist,
wobei sich die Erhebungen (13) und die Zwischenräume (14) in einer Querrichtung (QR)
und in einer Längsrichtung (LR) abwechselnd in einer Reihe erstrecken,
mit mindestens einer Aufnahmeeinrichtung (3) zur Aufnahme von Gegenständen, wobei
die Aufnahmeeinrichtung (3) eine in einzelne Zwischenräume (14) eingreifende Gegenstruktur
(15) aufweist, sodass die Aufnahmeeinrichtung (3) gegen ein Verrutschen auf der Matte
(11) gesichert ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Gegenstruktur (15) durch mindestens zwei einander gegenüberliegende Wandabschnitte
(16a, b) sowie mindestens einer zwischen den beiden Wandabschnitten (16a, b) angeordneten
Formschlusskontur (17) gebildet ist, wobei zumindest die Formschlusskontur (17) in
einem Kreuzungsbereich (18) sich überschneidender Zwischenräume (14) einen Formschluss
in der Längsrichtung (LR) und in der Querrichtung (QR) mit einzelnen Erhebungen (13)
bildet.
2. Ordnungssystem (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusskontur (17) als ein an einer Unterseite der Aufnahmeeinrichtung (3)
angeformte und in den Kreuzungsbereich (18) hineinragender Vorsprung ausgebildet ist.
3. Ordnungssystem (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusskontur (17) eine quadratische oder rechteckige oder kreuzförmige oder
runde Form aufweist.
4. Ordnungssystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (13) in einer Draufsicht eine quadratische Kontur aufweisen.
5. Ordnungssystem (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die quadratischen Erhebungen (13) abgerundete Ecken (19) aufweisen, wobei die Formschlusskontur
(17) in der Querrichtung (QR) und in der Längsrichtung (LR) an den abgerundeten Ecken
(19) der angrenzenden Erhebungen (13) formschlüssig anliegt.
6. Ordnungssystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (13) durch die Zwischenräume (14) mit einem Abstand (A) voneinander
getrennt sind, wobei der Abstand (A) in einem Verhältnis von mindestens 1:3, insbesondere
1:4, zu einer Seitenlänge (S) der Erhebungen (13) steht.
7. Ordnungssystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenkontur (15) zwei weitere einander gegenüberliegende Wandabschnitte (20a,
b) aufweist, wobei die beiden Wandabschnitte (16a, b) und die beiden weiteren Wandabschnitte
(20a, b) zusammen eine umlaufende Umrandung bilden, wobei die Aufnahmeeinrichtung
(3) über die Umrandung ein Raster von mehreren einzelnen Erhebungen (13) umgreift.
8. Ordnungssystem (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Umrandung ein Raster von mindestens 2x2, insbesondere mindestens 2x3, Erhebungen
(13) umgreift.
9. Ordnungssystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (3) mindestens einen Einhakabschnitt (22) zum Einhaken in
einem Aufnahmeabschnitt einer benachbarten Aufnahmeeinrichtung aufweist und dass die
Aufnahmeeinrichtung (3) mindestens einen Aufnahmeabschnitt (21) zur Aufnahme eines
Einhakabschnitts einer benachbarten Aufnahmeeinrichtung aufweist.
10. Ordnungssystem (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Einhakabschnitt (22) seitlich in einen der Wandabschnitte (16a,
b) und der mindestens eine Aufnahmeabschnitt (21) seitlich in den gegenüberliegenden
Wandabschnitt (16a, b) eingebracht ist.
11. Ordnungssystem (2) nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch mindestens zwei der Aufnahmeeinrichtungen (3), wobei die beiden Aufnahmeeinrichtungen
(3) benachbart zueinander angeordnet sind, und wobei die eine Aufnahmeeinrichtung
(3) mit ihrem mindestens einen Einhakabschnitt (22) in dem mindestens einen Aufnahmeabschnitt
(21) der anderen Aufnahmeeinrichtung (3) eingehakt ist.
12. Ordnungssystem (2) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Einhakabschnitt (22) der einen Aufnahmeeinrichtung (3) und der Aufnahmeabschnitt
(21) der anderen Aufnahmeeinrichtung (3) in einem der Zwischenräume (14) zwischen
zwei benachbarten Erhebungen (13) miteinander in Eingriff stehen.
13. Ordnungssystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (11) aus einem elastischen Material gebildet ist.
14. Schublade (1) mit dem Ordnungssystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Ordnungssystem (2) mehrere der Aufnahmeeinrichtungen (3) aufweist, wobei die
mehreren Aufnahmeeinrichtungen (3) derart ausgewählt und/oder in der Schublade (1)
verteilt sind, sodass die mehreren Aufnahmeeinrichtungen (3) lückenlos auf der Matte
(11) angeordnet sind.
15. Lagerungseinheit mit der Schublade (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungseinheit als ein Werkzeugschrank oder ein Werkstattwagen ausgebildet
ist.