[0001] Die Erfindung betrifft ein Kartengehäuse, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines
Kartengehäuses.
[0002] Das Mitführen von Identifikationskarten zur Zugangsberechtigung von beispielweise
Betriebs- oder Veranstaltungsgeländen ist gängige Praxis. Für eine schnelle optische
Identifikation von Mitarbeitern bzw. Besuchern werden diese Identifikationskarten
in der Regel gut sichtbar von einer sich auszuweisenden Person mitgeführt. Hierfür
wird die Identifikationskarte üblicherweise in einem zumindest teilweise transparenten
Gehäuse gut sichtbar am Körper bzw. an der Kleidung der sich auszuweisenden Person
angebracht, wodurch der Inhalt der Karte für einen Betrachter gut lesbar ist. Zudem
kann eine solche Identifikationskarte ggf. als "Zugangsschlüssel" für nicht öffentliche
und abgesperrte Bereiche genutzt werden.
[0003] Die Kartengehäuse verfügen meist über einen "Ausschiebehilfe", z. B. über eine Öffnung,
durch die man mittels Finger- und/oder Daumendruck eine sich in dem Kartengehäuse
befindliche Karte wieder aus dem Kartengehäuse entfernen kann. Ein solcher "Rückholmechanismus"
hat allerdings den Nachteil, dass jede beliebige Person eine sich in dem Kartengehäuse
befindliche Karte entfernen und unautorisiert verwenden kann. Beispielsweise ist ein
"Rückholmechanismus" gerade dann unerwünscht, wenn Besucher einer Einrichtung einen
sogenannten Besucherausweis erhalten, dieser Ausweis aber nicht aus dem Kartengehäuse
entfernt werden soll, um beispielsweise die Karte ohne Kartengehäuse in ein Kartenlesegerät
zu schieben, und unautorisiert in zutrittsbeschränkte Räumlichkeiten einzudringen.
[0004] Um dieser Gefahr entgegenzuwirken, sind verschließbare Kartengehäuse auf dem Markt
bekannt. Diese verschließbaren Kartengehäuse verfügen über einen separaten Verschließmechanismus
bzw. eine separates Verschlusselement, um eine Karte in dem Kartengehäuse "abzuschließen".
Das Verschlusselement wird dabei an einer Karteneinbringöffnung des Kartengehäuses
angebracht, woraufhin die Karte, die vorher in das Kartengehäuse eingebracht wurde,
in dem Kartengehäuse eingeschlossen ist. Nach Anbringen des Verschlusselements kann
die Karte aus dem Kartengehäuse nur mit Hilfe eines Werkzeugs wieder entnommen werden.
[0005] Nachteilig an den vorherig beschriebenen verschließbaren Kartengehäusen mit separaten
Verschlusselementen ist, dass sie nur mittels eines relativ aufwändigen Herstellungsprozesses
hergestellt werden können. Dadurch fallen wesentlich höhere Produktionskosten als
bei Kartengehäusen ohne separate Verschlusselemente an. Aber gerade bei einem solchen
Produkt, welches vom Verbraucher in hoher Stückzahl benötigt wird, sind geringe Anschaffungskosten
von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Zudem kann ein solches Kartengehäuse mit separatem
Verschlusselement auch von einer nicht-autorisierten Person wieder geöffnet werden,
sofern diese über ein entsprechendes Werkzeug verfügt. Außerdem sind die Verschließmechanismen
solcher Kartengehäuse relativ aufwändig, da nach Einbringen der Karte in die Hülle
noch ein Verschließelement auf dem Kartengehäuse angebracht werden muss. Dabei muss
darauf geachtet werden, dass das Verschließelement korrekt auf dem Kartengehäuse angebracht
wird. Ist das Verschließelement nicht korrekt angebracht, kann es abfallen und eine
in dem Kartengehäuse eingelegte Karte kann aus dem Kartengehäuse entwendet und unautorisiert
eingesetzt werden.
[0006] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein alternatives Kartengehäuse
ohne die vorherig genannten Nachteile anzugeben.
[0007] Diese Aufgabe wird durch ein Kartengehäuse gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
[0008] Ein erfindungsgemäßes Kartengehäuse umfasst zwei Breitseiten, zwei erste Schmalseiten
und zwei zweite Schmalseiten. Dabei ist eine der ersten und/oder eine der zweiten
Schmalseiten als Einschubseite ausgebildet. Die Einschubseite weist eine Einschuböffnung
zum Einschub einer zu haltenden Karte in einen Innenraum des Kartengehäuses auf. Das
Kartengehäuse verfügt zudem über zumindest eine in dem Kartengehäuse selbst integrierte
Fixiervorrichtung, um eine (Identifikations-)Karte im Innenraum des Kartengehäuses
zu fixieren. Die Karte wird dabei so in dem Kartengehäuse fixiert, dass sie nicht
ohne Zerstörung des Kartengehäuses durch die Einschuböffnung wieder aus dem Innenraum
des Kartengehäuses heraus bewegbar ist.
[0009] Das Kartengehäuse ist ausgebildet eine Karte aufzunehmen. Bevorzugt nimmt das Kartengehäuse
genau eine Karte auf. Dabei handelt es sich bevorzugt um eine Karte im weltweit normierten
Kreditkartenformat, nämlich das ID-1-Format der ISO/IEC 7810 Norm. Dieses Format umfasst
z. B. übliche Identifikationskarten bzw. Mitarbeiterausweise, aber auch Bankkarten,
Kreditkarten, Debitkarten, Führerscheine, den Elektronischen Personalausweis und dergleichen.
Das Kartengehäuse ist an dieses Format angepasst und besonders bevorzugt flach und
quaderförmig ausgebildet. Dementsprechend liegen sich jeweils die zwei Breitseiten,
die zwei ersten Schmalseiten und die zwei zweiten Schmalseiten gegenüber.
[0010] Eine der ersten Schmalseiten, nämlich die Einschubseite weist wie bereits aufgeführt
die Einschuböffnung auf. Durch sie wird bestimmungsgemäß eine Karte in den Innenraum
des Kartengehäuses eingebracht. Die Einschuböffnung ist dabei bevorzugt an die Größe
der Karte angepasst, d. h. ihre Abmessungen sind lediglich leicht größer als die Abmessungen
der einzubringenden Karte. Dadurch kann das Kartengehäuse vorteilhafterweise kompakt
gehalten werden und ein Verrutschen der Karte im Innenraum des Kartengehäuses wird
weitestgehend vermieden.
[0011] Um eine Karte irreversibel im Innenraum des Kartengehäuses anzuordnen, verfügt das
Kartengehäuse über die integrierte Fixiervorrichtung. Die Fixiervorrichtung ist der
Gestalt, dass eine in dem Kartengehäuse eingebrachte Karte ohne Zerstörung des Kartengehäuses
nicht mehr aus dem Innenraum des Selbigen gezogen, geschüttelt oder auf sonstige Weise
hinaus befördert werden kann.
[0012] Vorteilhafterweise kann die Karte durch eine solche Fixiervorrichtung nicht durch
eine nicht-autorisierte Person aus dem Kartengehäuse entnommen bzw. entwendet werden.
Daher ist ein solches Kartengehäuse besonders geeignet, um Identifikationskarten,
Zutrittskarten o. Ä. für Betriebe, und / oder Veranstaltungen (wie z. B. Konzerte
oder Sportevents) irreversibel im Innenraum des Kartengehäuses anzuordnen. Die Erfindung
eignet sich also besonders für das Besuchermanagement von Betrieben und Zutrittskontrollen
bei Veranstaltungen.
[0013] Alternativ eignet sich ein solches Kartengehäuse auch zur Aufnahme und zum dauerhaften
Schutz von (Identifikations-)karten aus Papiermaterial. Somit können beispielsweise
einfach und schnell Karten auf Papier bzw. Pappe gedruckt werden und dauerhaft in
dem Kartengehäuse geschützt werden, ohne einen Verlust der Papierkarte befürchten
zu müssen. Sollte die Identifikationskarte nicht mehr gebraucht werden, kann das Kartengehäuse
aufgebrochen werden, und Papierkarte, sowie Kartengehäuse können umweltschonend und
getrennt, sortenrein entsorgt werden.
[0014] Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines Kartengehäuses wird das
Kartengehäuse mit zwei Breitseiten, zwei ersten Schmalseiten und zwei zweiten Schmalseiten
versehen. An einer der zwei ersten und/oder der zwei zweiten Schmalseiten wird eine
Einschuböffnung zum Einschub einer Karte in einen Innenraum des Kartengehäuses ausgebildet.
Diese Schmalseite wird dann als Einschubseite bezeichnet. Das Kartengehäuse wird zudem
mit zumindest einer integrierten Fixiervorrichtung versehen, um eine Karte in dem
Innenraum des Kartengehäuses so zu fixieren, dass sie nicht durch die Einschuböffnung
wieder aus dem Innenraum des Kartengehäuses herausbewegbar ist.
[0015] Bevorzugt wird die integrierte Fixiervorrichtung bei der Herstellung mittels eines
Spritzgussverfahrens (wie später genauer erläutert wird) in einem Guss mit gespritzt
werden, d. h. ein Negativ der Fixiervorrichtung ist besonders bevorzugt in die Spritzgussform
mit eingearbeitet.
[0016] Vorteilhafterweise können durch eine solche integrierte Fixiervorrichtung die Herstellungskosten
des Kartengehäuses sehr gering gehalten werden, da kein zusätzliches Verschließelement
(wie bei den bisher auf dem Markt bekannten Kartenhaltern) produziert werden muss.
Somit kann das erfindungsgemäße Kartengehäuse kostengünstig und effizient in einer
hohen Stückzahl produziert werden.
[0017] Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, wobei
die unabhängigen Ansprüche einer Anspruchskategorie auch analog zu den abhängigen
Ansprüchen und Ausführungsbeispielen einer anderen Anspruchskategorie weitergebildet
sein können und insbesondere auch einzelne Merkmale verschiedener Ausführungsbeispiele
bzw. Varianten zu neuen Ausführungsbeispielen bzw. Varianten kombiniert werden können.
[0018] Wie bereits aufgeführt, weist das Kartengehäuse eine Einschuböffnung für eine Karte
auf. Als Einschuböffnung dient bevorzugt eine der beiden ersten Schmalseiten und die
Einschuböffnung ist parallel zu den Breitseiten des Kartengehäuses angeordnet. Die
beiden ersten Schmalseiten sind dabei bevorzugt kürzer ausgebildet als die beiden
zweiten Schmalseiten.
[0019] Durch eine Anordnung der Einschuböffnung an einer der beiden ersten Schmalseiten
kann die Karte schnell und sicher in den Innenraum des Kartengehäuses verschoben werden.
Aufgrund der bevorzugt kürzeren Abmessungen der beiden ersten Schmalseiten im Vergleich
zu den längeren Abmessungen der beiden zweiten Schmalseiten, kann die Größe der Einschuböffnung
vorteilhafterweise minimal gehalten werden. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit eines
eventuellen Verrutschens der Karte aus dem Kartengehäuse durch die Einschuböffnung
zusätzlich verringert.
[0020] Zudem umfasst das Kartengehäuse bevorzugt zwei Gehäusehälften, welche die bereits
erwähnten zwei Breitseiten, bzw. Flachseiten der Gehäusehälften, bilden. Die zwei
Gehäusehälften sind unter Belassung des Innenraums des Kartengehäuses miteinander
verbunden. Bevorzugt sind die beiden Gehäusehälften entlang zumindest einer Schmalseite
(außer der Einschubseite im Bereich der Einschuböffnung), und besonders bevorzugt
entlang mehrerer Schmalseiten, zumindest abschnittsweise über eine Nut-Feder-Verbindung
miteinander verbunden. Dabei weist bevorzugt eine Gehäusehälfte im Randbereich (also
nahe von zumindest einer der ersten oder zweiten Schmalseiten) zumindest eine Nut
und die andere Gehäusehälfte im Randbereich zumindest eine Feder auf. Nut und Feder
sind dabei so ausgebildet, dass im bestimmungsgemäßen Zustand beider Gehäusehälften,
die Feder im Wesentlichen passgenau in der Nut angeordnet ist. Ganz besonders bevorzugt
verläuft die Nut-Feder-Verbindung in einem Randbereich der Breitseiten nahe aller
Schmalseiten, außer der Einschubseite.
[0021] Vorteilig an dieser Konstruktion eines Kartengehäuses bestehend aus zwei Gehäusehälften,
die über eine Nut-Feder-Verbindung verbunden sind, ist der damit verbundene einfache
und kostengünstige Herstellungsprozess. Beispielsweise können die Gehäusehälften mit
Nuten und Federn in einem Spritzgussverfahren hergestellt werden. Anschließend werden
beide Gehäusehälften verschweißt. Die Nut-Feder-Verbindung erlaubt dabei zudem vorteilhafterweise
ein besonders sauberes Verschweißen, da bei geschickter Anordnung der Schweißstellen
das beim Schweißen entstehende aufgeschmolzene Material aufgrund der Nut-Feder-Verbindung
nicht in Richtung Innenraum des Kartengehäuses entweichen kann. Beispielsweise kann
das Schweißen auch punktweise, vorzugsweise im Bereich des Nutgrundes, bzw. der Oberkante
der Feder erfolgen.
[0022] Besonders bevorzugt sind die zwei Gehäusehälften entlang aller Schmalseiten, außer
der Einschubseite, miteinander verbunden. Dabei bilden bevorzugt die zwei zweiten
Schmalseiten mit einer der Einschubseite gegenüberliegenden Schmalseite eine im Wesentlichen
umlaufende Wand. Die umlaufende Wand umrahmt somit den Innenraum des Kartengehäuses.
[0023] Die umlaufende Wand bildet zusammen mit den beiden Breitseiten des Kartengehäuses
den Innenraum des Kartengehäuses aus. Der Innenraum ist dabei wie erwähnt bevorzugt
an die Größe einer bestimmungsgemäß im Kartengehäuse angeordneten Karte angepasst,
d. h. die Abmessungen des Innenraums sind lediglich leicht größer als die Abmessungen
der einzubringenden Karte. Dadurch kann der Ausweiskartenhalter vorteilhafterweise
kompakt gehalten werden und ein Verrutschen der Karte im Innenraum den Kartengehäuses
bzw. aus dem Innenraum hinaus wird vermieden.
[0024] Um die Karte nicht nur stabil in dem Kartengehäuse zu halten, sondern irreversibel
im Inneren des Kartengehäuses zu fixieren, umfasst das Kartengehäuse - wie eingangs
bereits aufgeführt - eine Fixiervorrichtung. Die Fixiervorrichtung ist dabei bevorzugt
auf einer im bestimmungsgemäßen Zustand des Kartengehäuses in Richtung Innenraum weisenden
Oberfläche zumindest einer Gehäusehälfte angeordnet. Die Fixiervorrichtung kann dabei
sowohl nur auf der in Richtung Innenraum weisenden Oberfläche einer Gehäusehälfte,
als auch auf den in Richtung Innenraum weisenden Oberflächen beider Gehäusehälften
angebracht sein.
[0025] Weiterhin bevorzugt umfasst die Fixiervorrichtung zumindest eine in den Innenraum
des Kartengehäuses hineinragende Rastnase, bzw. Rückhaltenase. Die Fixiervorrichtung
kann auch eine Rampe oder Rippe umfassen. Besonders bevorzugt umfasst die Fixiervorrichtung
zwei Rastnasen. Die Rastnasen sind bevorzugt rampenförmig ausgebildet und verfügen
über eine in Richtung Einschuböffnung weisende Auflauffläche bzw. Auflaufschräge und
über eine in Richtung Innenraum des Kartengehäuses weisende starre Kante. Die Kante,
bzw. Hinterschnittkante ist dabei der vorspringende Teil der Rastnase. Dabei besteht
die Fixiervorrichtung bevorzugt vollständig aus zumindest einer Rastnase und besonders
bevorzugt aus zwei Rastnasen.
[0026] Vorteilhafterweise ermöglicht die Auflaufschräge der zumindest einen Rastnase, dass
die Karte leicht in den Innenraum des Kartengehäuses hinein verschoben werden kann,
da die Karte durch die Schräge erhöht wird und über die Rastnase rutscht. Gleichzeitig
verhindert die Rastnase, dass eine im bestimmungsgemäßen Zustand im Kartengehäuse
angeordnete Karte nicht über die Hinterschnittkante der Rastnase hinaus aus dem Innenraum
des Kartengehäuses verbracht werden kann.
[0027] Ganz besonders bevorzugt ist zumindest eine erste Rastnase auf einer im bestimmungsgemäßen
Zustand des Kartengehäuses nach innen weisenden Oberfläche einer ersten Gehäusehälfte
angeordnet und zumindest eine zweite Rastnase auf einer im bestimmungsgemäßen Zustand
des Kartengehäuses nach innen weisenden Oberfläche einer zweiten Gehäusehälfte angeordnet.
Dabei sind die Rastnasen in einem Randbereich der Einschubseite angeordnet. Die Rastnasen
sind dabei besonders bevorzugt im Wesentlichen so zueinander angeordnet, dass die
Kanten, bzw. Hinterschnittkanten, der Rastnasen auf einer gemeinsamen virtuellen Linie,
nachfolgend als Hinterschnittlinie bezeichnet, liegen. Hierbei sind dann die zumindest
zwei Rastnasen wie in einer Kette angeordnet.
[0028] Durch eine solche Anordnung der Rastnasen kann sichergestellt werden, dass die bestimmungsgemäß
im Kartengehäuse angeordnete Karte nicht über die Hinterschnittlinie, der Rastnasen
bewegt werden kann und somit nicht mehr aus dem Kartengehäuse hinaus verbringbar ist,
da die Karte durch auf beiden Gehäusehälften angebrachte Rastnasen im Innenraum des
Kartengehäuses fixiert ist.
[0029] Um eine Karte besonders einfach und schnell in den Innenraum des Kartengehäuses verschieben
zu können, weist bevorzugt zumindest eine der Gehäusehälften an der Einschubseite
eine Aussparung auf, um manuell eine Karte bis kurz hinter die Fixiervorrichtung zu
verschieben. Die Aussparung erstreckt sich dabei bevorzugt von einem Rand an der Einschubseite
der Gehäusehälfte bis zumindest an die Fixiervorrichtung oder kurz hinter die Fixiervorrichtung.
Besonders bevorzugt erstreckt sich die Aussparung bis an oder kurz hinter die bereits
beschriebene Hinterschnittlinie, um eine Karte bis hinter die Rastnasen verschieben
zu können. Die Aussparung erstreckt sich also in diesem Fall bis auf eine gleiche
Höhe der Hinterschnittlinie, oder noch etwas weiter in Richtung Innenraum des Kartengehäuses.
Allerdings erstreckt sich die Aussparung nur so weit, dass ein Entfernen der Karte
aus dem Kartengehäuse weder manuell noch mit Hilfe eines Werkzeugs eben nicht möglich
ist, ohne das Kartengehäuse zu zerstören.
[0030] Da das Kartengehäuse bestimmungsgemäß an einer Person bzw. an der Kleidung einer
Person befestigt werden soll, weist es vorzugsweise zumindest eine Befestigungsvorrichtung
und besonders bevorzugt zwei Befestigungsvorrichtungen auf. Die Befestigungsvorrichtungen
sind bevorzugt in einem Randbereich zumindest einer Breitseite benachbart zu einer
der ersten beiden Schmalseiten und / oder zu einer der zweiten Schmalseiten angeordnet.
[0031] Die Befestigungselemente sind beispielsweise als Langloch oder auch als Öse oder
Schlaufe zur Befestigung des Kartengehäuses an einem Band, einem Haken oder dergleichen
ausgebildet.
[0032] In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Befestigungsvorrichtung benachbart
zu einer der ersten Schmalseiten, bevorzugt zur Einschuböffnung, angeordnet und eine
zweite Befestigungsvorrichtung benachbart zu einer der zweiten Schmalseiten angeordnet.
So kann das Kartengehäuse im bestimmungsgemäßen Zustand vorteilhafterweise sowohl
vertikal als auch horizontal ausgerichtet werden.
[0033] Vorzugsweise ist die Befestigungsvorrichtung als Langloch mit einer Einbuchtung an
einer der Längsseiten ausgebildet. Durch die Einbuchtungen kann vorteilhafterweise
beispielsweise ein Haken geführt werden, welcher nicht verrutscht, wenn das Kartengehäuse
mit einer Identifikationskarte an einer sich auszuweisenden Person angebracht ist.
[0034] Bevorzugt weist das Kartengehäuse zumindest eine transparente Sichtfläche auf, sodass
eine Information lesbar ist, die auf der bestimmungsgemäß im Kartengehäuse angeordneten
Karte dargestellt ist. Hierdurch können optische Informationen auf der eingebrachten
Karte direkt erfasst werden, was durchaus vorteilhaft ist, da die Karte aus dem Kartengehäuse
nicht entnehmbar ist, sobald sie einmal eingeführt wurde.
[0035] Hierfür besteht das Kartengehäuse besonders bevorzugt zumindest teilweise aus einem
transparenten Kunststoff wie beispielsweise Polycarbonat oder Polystyrol. Dabei sind
die Sichtflächen, also die zwei Breitseiten, klar poliert, während die anderen Bereiche
auch eine erodierte, d. h. durch Aufrauen mattierte, Oberflächenstruktur aufweisen
können.
[0036] Das Kartengehäuse kann auch bevorzugt eine Schutzbeschichtung gegen elektromagnetische
Signale aufweisen. Beispielsweise kann das Kartengehäuse RFID (radio-frequency identification)-blockierende
Elemente aufweisen, wodurch vorteilhafterweise das Auslesen der Karte (Ausweis etc.)
durch Unbefugte verhindert wird.
[0037] Die Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Figuren anhand
eines Ausführungsbeispiels noch einmal näher erläutert. Dabei sind in den verschiedenen
Figuren gleiche Komponenten mit identischen Bezugsziffern versehen. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf eine erste Breitseite eines Kartengehäuses,
Figur 2 eine weitere Draufsicht auf eine zweite Breitseite eines Kartengehäuses gemäß
Figur 1,
Figur 3 eine Draufsicht auf eine erste Gehäusehälfte des Kartengehäuses gemäß der
Figuren 1 und 2,
Figur 4 eine Draufsicht auf eine zweite Gehäusehälfte des Kartengehäuses gemäß der
Figuren 1 und 2,
Figur 5 eine leicht perspektivische Draufsicht auf die zweite Gehäusehälfte aus Figur
3 mit eingelegter Karte,
Figur 6 eine perspektivische Ansicht des Kartengehäuses gemäß der Figuren 1 und 2,
Figur 7 eine Draufsicht auf die Einschubseite des Kartengehäuses gemäß der Figuren
1, 2 und 6 mit eingelegter Karte.
[0038] Die Figuren 1 bis 7 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Kartengehäuses
1, beziehungsweise die jeweiligen Gehäusehälften 11, 12 des Kartengehäuses 1 (Figuren
3 bis 5). Das Kartengehäuse 1 dient vorzugsweise als Gehäuse 1 für eine Identifikationskarte
K, wie einen Betriebsausweis K, im Nachfolgenden als Karte K bezeichnet. Das Kartengehäuse
1 ist flach und quaderförmig. Es umfasst zwei flächige Breitseiten 2, 3, zwei kurze
erste Schmalseiten 4, 5 und zwei lange zweite Schmalseiten 6, 7, die sich jeweils
paarweise gegenüberliegen.
[0039] Eine erste Gehäusehälfte 11 bildet mit einer zweiten Gehäusehälfte 12 das Kartengehäuse
1. Die Gehäusehälften 11, 12 sind im Randbereich 25 der Breitseiten 2, 3 nahe der
zweiten Schmalseiten 6, 7, sowie einer ersten Schmalseite 5, unter Ausbildung einer
umlaufenden Wand 20 entlang einer Schweißnaht punktweise zusammengeschweißt und bilden
somit einen Innenraum 10 zur Aufnahme einer Karte K. Im Bereich dieser Schweißnaht
ist zwischen den beiden Gehäusehälften 11, 12 eine Nut-Feder-Verbindung 23 (exemplarisch
in Figur 1 dargestellt) ausgebildet, wobei die erste Gehäusehälfte 11 die Feder 22
ausbildet (Figuren 3 und 5) und die zweite Gehäusehälfte 12 die Nut 21 ausbildet (Figur
4).
[0040] Eine der kurzen Schmalseiten 4, 5 ist als Einschubseite 4 ausgebildet und weist eine
schlitzförmige Einschuböffnung 8 auf. Die Einschuböffnung 8 erstreckt sich parallel
zwischen den Breitseiten 2, 3 und im Wesentlichen über deren Flächen, dabei ist die
Einschuböffnung 8 so dimensioniert, dass sie die Karte K an einer kurzen Kante fassen
kann.
[0041] In dem Randbereich 9 der Einschubseite 4 auf den nach innen weisenden Oberflächen
13, 14 der beiden Gehäusehälften 11, 12 ist jeweils eine als Fixiervorrichtung 15,
16 ausgebildete Rastnase 15, 16 angeordnet. Die Rastnasen 15, 16 sind in Form von
Rampen 15, 16 ausgebildet mit je einer in Richtung Einschubseite 4 ausgebildeten Auflauffläche
15a, 16a bzw. Auflaufschräge 15a, 16a und je einer in Richtung Innenraum 10 des Kartengehäuse
1 weisenden Hinterschnittkante 17a, 17. Die Grundfläche der Rampe 15, 16 bzw. Rastnase
15, 16 liegt dabei auf der nach innen weisenden Oberfläche 13, 14 der jeweiligen Gehäusehälfte
11, 12 auf. Die Rastnasen 15, 16 sind dabei so auf der jeweiligen Gehäusehälfte 11,
12 angeordnet, dass ihre Hinterschnittkanten 17a, 17 eine Linie 18 bilden, die nachfolgend
auch als Hinterschnittlinie 18 bezeichnet wird. Eine bestimmungsgemäß in dem Kartengehäuse
1 aufgenommene Karte K ist dann in dem Bereich des Innenraums 10 hinter der Hinterschnittlinie
18 angeordnet (vgl. Figuren 5 und 7).
[0042] Bestimmungsgemäß wird durch die Einschuböffnung 8 des Kartengehäuses 1 eine Karte
K eingebracht manuell geschoben. Um die Karte K vollständig in den Innenraum 10 des
Kartengehäuses 1 und hinter die Hinterschnittlinie 18 der Rastnasen 15, 16 zu verschieben,
weist die erste Gehäusehälfte 11 im Randbereich 9 der Einschubseite 4 eine Aussparung
19 auf, durch die ein Nutzer die Karte K bis hinter die Rastnasen 15, 16 und somit
die Hinterschnittlinie 18 verschieben kann. Da die Rastnasen 15, 16 ja wie bereits
erwähnt jeweils auf der nach innen weisenden Oberfläche 13, 14 jeweils einer Gehäusehälfte
11, 12 angeordnet sind, ist die Karte K nach dem Einbringen in das Kartengehäuse 1
irreversibel durch die Rastnasen 15, 16 im Innenraum 10 des Kartengehäuses 1 fixiert.
Somit kann vorteilhafterweise durch sehr einfache technische Mittel ein Verlust der
Karte K oder eine Entwendung der Karte K aus dem Kartengehäuse 1 verhindert werden.
[0043] Des Weiteren verfügt das Kartengehäuse 1 über zwei Befestigungsvorrichtungen 30,
31, um beispielsweise das Kartengehäuse 1 an einem Band, einem Haken oder dergleichen
zu befestigen. Die Befestigungsvorrichtungen 30, 31 sind in Form von länglichen Durchbrüchen
30, 31 mit abgerundeten Enden ausgebildet (im Folgenden auch als Langloch 30, 31 bezeichnet),
durch welche beispielsweise ein Befestigungsband o. Ä. geführt werden kann (nicht
dargestellt). Dabei ist eine erste Befestigungsvorrichtung 30, bzw. ein erstes Langloch
30 als Durchbruch 30 der zweiten Gehäusehälfte 12 ausgebildet und so im Randbereich
9 der Einschubseite 4 angeordnet, dass das Langloch 30 im zusammengeschweißten Zustand
beider Gehäusehälften 11, 12 in einem Bereich der Aussparung 19 der ersten Gehäusehälfte
11 aufliegt. Die andere Befestigungsvorrichtung 31, bzw. das andere Langloch 31 wird
durch zwei im zusammengeschweißten Zustand beider Gehäusehälften 11, 12 deckungsgleich
aufeinander liegende Durchbrüchen 31a, 31b beider Gehäusehälften 11, 12 gebildet.
Das zweite Langloch 31 ist in Längsrichtung mittig nahe einer zweiten Schmalseite
7 im Randbereich 25 beider Gehäusehälften 11, 12 angeordnet. Durch diese Anordnung
der Befestigungsvorrichtungen 30, 31 bzw. der Langlöcher 30, 31, kann das Kartengehäuse
1 vorteilhafterweise sowohl in einer horizontalen, als auch in einer vertikalen Ausrichtung
mittels getragen werden.
[0044] Zudem weisen die als Befestigungsvorrichtung 30, 31 dienenden Langlöcher 30, 31 jeweils
noch eine Einbuchtung 32, 33 auf, um beispielsweise einen Haken mittig in den Langlöchern
30, 31 zu fixieren. Die Einbuchtung 32, 33 hat dann den Vorteil, dass der Haken stabil
und sicher an einem Punkt in der Mitte der Langlöcher 30, 31 fixiert ist, und das
Kartengehäuse 1 im bestimmungsgemäßen Zustand (wenn es z. B. auf einer sich ausweisenden
Person angebracht ist) nicht verrutscht. Somit wird durch die Einbuchtungen 32, 33
die Lesbarkeit der Karte K in dem Kartengehäuse 1 für einen Betrachter verbessert.
[0045] Beide Gehäusehälften 11, 12 des Kartengehäuses 1 bestehen zudem aus einem durchsichtigen
bzw. transparentem Material, sodass die sich auf der Karte K befindlichen optischen
Informationen lesbar sind. Dies ist im Falle des vorliegenden Kartengehäuses 1 von
besonderem Interesse, da die Karte K unwiederbringlich im Kartengehäuse 1 fixiert
ist.
[0046] Es wird abschließend noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich bei den vorhergehend
detailliert beschriebenem Kartengehäuse lediglich um ein Ausführungsbeispiel handelt,
welches vom Fachmann in verschiedenster Weise modifiziert werden kann, ohne den Bereich
der Erfindung zu verlassen. So sind beispielsweise die in den jeweiligen Ausführungsbeispielen
gezeigten Befestigungsvorrichtungen untereinander beliebig austauschbar und/oder kombinierbar.
Alternativ oder zusätzlich dazu können die Rastnasen von weiteren geeigneten, in dem
zuvor gezeigten Ausführungsbeispiel nicht beschriebenen, integrierte Vorrichtungen
ersetzt oder mit diesen kombiniert sein, um eine Karte in dem Kartengehäuse zu fixieren.
Alternativ ist es auch möglich, dass das Kartengehäuse mehrere Einschuböffnungen für
eine Karte aufweist, beispielsweise an jeder der kurzen Schmalseiten, wobei in diesem
Fall je eine Fixiervorrichtung pro Einschuböffnung vorgesehen ist. Weiterhin schließt
die Verwendung der unbestimmten Artikel "ein" bzw. "eine" nicht aus, dass die betreffenden
Merkmale auch mehrfach vorhanden sein können. Auch wenn ein Kartengehäuse für nur
eine einzelne Karte eine besonders einfache und bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
sein kann, könnte insbesondere das Kartengehäuse auch so ausgebildet sein, dass es
mehr als eine Karte aufnehmen kann, zum Beispiel in einem gemeinsamen Innenraum oder
in mehreren benachbarten, durch z. B. Trennwände voneinander getrennte, Kartenaufnahmeräumen
oder dergleichen.
Bezugszeichenliste
[0047]
1 Kartengehäuse
2, 3 Breitseiten
4 erste Schmalseite, Einschubseite
5 erste Schmalseite
6, 7 zweite Schmalseite
8 Einschuböffnung
9 Randbereich der Einschubseite
10 Innenraum des Kartengehäuses
11 erste Gehäusehälfte
12 zweite Gehäusehälfte
13 nach innen weisende Oberfläche der ersten Gehäusehälfte
14 nach innen weisende Oberfläche der zweiten Gehäusehälfte
15, 16 (Rast-)Nasen
15a, 16a Auflaufflächen/-schrägen der Nasen
17, 17a Hinterschnittkanten der Nasen
18 Hinterschnittlinie
19 Aussparung in Gehäusehälfte
20 umlaufende Wand
21 Nut
22 Feder
23 Nut-Feder-Verbindung
25 Randbereich Breitseiten
30, 31 Befestigungsvorrichtungen / Langlöcher
31a Durchbruch in erster Gehäusehälfte
31b Durchbruch in zweiter Gehäusehälfte
32, 33 Einbuchtungen in Befestigungsvorrichtungen
1. Kartengehäuse (1), mit
- zwei Breitseiten (2, 3),
- zwei ersten Schmalseiten (4, 5) und
- zwei zweiten Schmalseiten (6, 7),
wobei eine der Schmalseiten (4, 5, 6, 7) als Einschubseite (4) eine Einschuböffnung
(8) zum Einschub einer Karte (K) in einen Innenraum (10) des Kartengehäuses (1) aufweist,
wobei das Kartengehäuse (1) über zumindest eine integrierte Fixiervorrichtung (15,
16) verfügt, um eine Karte (K) in dem Innenraum (10) des Kartengehäuses (1) so zu
fixieren, dass sie nicht durch die Einschuböffnung (8) wieder aus dem Innenraum (10)
des Kartengehäuses (1) herausbewegbar ist.
2. Kartengehäuse gemäß Anspruch 1, umfassend zwei Gehäusehälften (11, 12), welche die
zwei Breitseiten (2, 3) bilden, welche unter Belassung des Innenraums (10) miteinander
verbunden sind,
wobei die Gehäusehälften (11, 12) vorzugsweise entlang dreier Schmalseiten (5, 6,
7) miteinander verbunden sind.
3. Kartengehäuse gemäß Anspruch 2, wobei die zwei Gehäusehälften (11, 12) entlang zumindest
einer Schmalseite (4, 5, 6, 7), vorzugsweise entlang mehrerer Schmalseiten (4, 5,
6, 7), zumindest abschnittsweise über eine Nut-Feder-Verbindung (23) miteinander verbunden
sind.
4. Kartengehäuse gemäß einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei die Fixiervorrichtung (15,
16) auf einer im bestimmungsgemäßen Zustand des Kartengehäuses (1) in Richtung Innenraum
(10) weisenden Oberfläche (13, 14) zumindest einer Gehäusehälfte (11, 12) angeordnet
ist.
5. Kartengehäuse gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Fixiervorrichtung
(15, 16) zumindest eine Rastnase (15, 16), vorzugsweise zwei Rastnasen (15, 16), umfasst.
6. Kartengehäuse gemäß Anspruch 5, wobei eine erste Rastnase (15, 16) auf einer im bestimmungsgemäßen
Zustand des Kartengehäuses (1) nach innen weisenden Oberfläche (13, 14) einer ersten
Gehäusehälfte (11, 12) angeordnet ist und wobei bevorzugt eine zweite Rastnase (15,
16) auf einer im bestimmungsgemäßen Zustand des Kartengehäuses (1) nach innen weisenden
Oberfläche (13, 14) einer zweiten Gehäusehälfte (11, 12) angeordnet ist.
7. Kartengehäuse gemäß einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei zumindest zwei der Rastnasen
(15, 16) in einem Randbereich (9) der Einschubseite (4) und im Wesentlichen so zueinander
angeordnet sind, dass jeweils eine Hinterschnittkante (17) der Rastnasen (15, 16)
auf einer gemeinsamen Hinterschnittlinie (18) liegt.
8. Kartengehäuse gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei zumindest eine der Gehäusehälften
(11, 12) an der Einschubseite (4) eine Aussparung (19) aufweist, welche sich vorzugsweise
ausgehend von einem Rand der Gehäusehälfte (11, 12) vorzugsweise bis zumindest an
die Fixiervorrichtung (15, 16) erstreckt.
9. Kartengehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche mit zumindest einer Befestigungsvorrichtung
(30, 31), bevorzugt zwei Befestigungsvorrichtungen (30, 31), die vorzugsweise in einem
Randbereich (25) zumindest einer Breitseite (2, 3) benachbart zu einer der ersten
beiden Schmalseiten (4, 5) und/oder zu einer der zweiten Schmalseiten (6, 7) angeordnet
sind.
10. Kartengehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Kartengehäuse (1) eine
transparente Sichtflächen (2, 3) aufweist, dass eine Information lesbar ist, die auf
einer bestimmungsgemäß in dem Kartengehäuse 1 eingebrachten Karte (K) dargestellt
ist.
11. Kartengehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Kartengehäuse (1) eine
Schutzbeschichtung gegen elektromagnetische Signale aufweist.
12. Verfahren zu Herstellung eines Kartengehäuses (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis
11, wobei das Kartengehäuse (1) mit
- zwei Breitseiten (2, 3),
- zwei ersten Schmalseiten (4, 5) und
- zwei zweiten Schmalseiten (6, 7) versehen wird,
wobei eine der Schmalseiten (4, 5, 6, 7) als Einschubseite (4) mit eine Einschuböffnung
(8) zum Einschub einer Karte (K) in einen Innenraum (10) des Kartengehäuses (1) ausgebildet
wird,
wobei das Kartengehäuse (1) mit zumindest einer integrierten Fixiervorrichtung (15,
16) versehen wird, um eine Karte (K) in dem Innenraum (10) des Kartengehäuses (1)
so zu fixieren, dass sie nicht durch die Einschuböffnung (8) wieder aus dem Innenraum
(10) des Kartengehäuses (1) herausbewegbar ist.