[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung von Webgeschirrelementen
wie zum Beispiel eine Einziehmaschine und ein Verfahren zur Handhabung von Webgeschirrelementen.
[0002] Unter einer Einziehmaschine wird eine Maschine zum Einziehen von Fäden oder Kettfäden
in Webgeschirrelemente verstanden, die in verschiedene Funktionseinheiten unterteilt
werden kann und entsprechende Vorrichtungen und Teilvorrichtungen aufweist. Dies sind
zum Beispiel Vorrichtungen zum Bereitstellen von Litzen und Lamellen, in die Fäden
eingezogen werden sollen. In diesen Vorrichtungen zum Bereitstellen sind die Webgeschirrelemente,
wie generell zum Beispiel auch bei deren Vertrieb oder beim Weben üblich, auf schienenartigen
Führungen aneinander angrenzend aufgehängt. Weiterhin ist "eingangsseitig" eine Vorrichtung
zum Vorhalten eines Webblatts erforderlich. Als zentrale Vorrichtung weist eine Einziehmaschine
eine Einziehvorrichtung auf, die Fäden zum Beispiel durch Webblatt, Litze, Lamelle
und durch Bestandteile eines Fadenkreuzes führt. Die eingezogen Lamellen und Litzen
müssen "abrüstseitig" aus der Nähe der Einziehvorrichtung abtransportiert werden,
um einen Rückstau zu verhindern. In der Einziehvorrichtung werden Litzen und Lamellen
vorwiegend schnell über kurze Wegstrecken transportiert, um eine hohe Taktzahl beim
Einziehen zu erreichen. Nach erfolgten Einzug müssen die Webgeschirrelemente über
vorwiegend lange schienenartige Führungen geschoben werden. Dieser Abtransport erfolgt
in überwiegend langsamer Geschwindigkeit, allerdings sind verhältnismäßig große Wegstrecken
für die Webgeschirrelemente zurückzulegen. Dies sind typischerweise 2 bis 3 m, teilweise
sind aber auch bis zu 6 m erforderlich. Oft sind "abrüstseitig" Lamellen und Litzen
parallel in nebeneinander angeordneten Vorrichtungen abzutransportieren. Die vorliegende
Erfindung befasst sich schwerpunktmäßig mit dem Transport der Webgeschirrelemente
von einer Bereitstellungsvorrichtung über die Einziehvorrichtung bis zu der Aufnahmevorrichtung.
Vorteilhafterweise befasst sich die Erfindung mit einem Modul zum Litzentransport,
jedoch sind Lamellen nicht ausgenommen.
[0003] Die
DE69008100T2 beschreibt eine Einziehmaschine, die Litzen auf bahnförmigen Schienen führt und mittels
verschiedener Stößel bzw. Schieber transportiert und positioniert. Mittels einer drehbaren
Schiene erfolgt ggf. eine Auswahl für die Transportrichtung zum Abstoßen des Webgeschirrelements
auf einen vorbestimmten Webschaft. Mittels aufwändiger Führungen, die einem hohen
Verschleiß unterworfen sind, wird ein Stößel entlang der drehbaren Schiene geführt.
[0004] Die
WO9205303A1 offenbart eine Einziehmaschine, bei der zahlreiche Haltemittel für Litzen in regelmäßigen
Abständen auf einem Träger montiert sind. Eine Litze verbleibt nach ihrer Separierung
auf demselben Haltemittel über das Einziehen bis zum Abstoßen. Durch diese Vorgehensweise
soll die Zuverlässigkeit der Einziehmaschine erhöht und ein modularer Aufbau ermöglicht
werden. Jeder Schiene, auf die eine Litze abgestoßen werden könnte, ist ein einzeln
anzusteuernder Aktuator zum Abstoßen zugeordnet.
[0005] Ausgehend von dem oben genannten Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung eine Vorrichtung zur Handhabung von Webgeschirrelementen und ein Verfahren
zur Handhabung von Webgeschirrelementen anzugeben, das eine möglichst hohe Zuverlässigkeit
und doch einen einfachen Aufbau bei der Handhabung der Webgeschirrelemente bietet.
[0006] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Handhabung von Webgeschirrelementen weist ein
erstes Halteelement auf. Das erste Halteelement ist dazu eingerichtet, zyklisch zwischen
einer Bereitstellungseinrichtung und einer Aufnahmeeinrichtung bewegt zu werden. Das
erste Halteelement ist an einer Trägereinrichtung angeordnet. An der Trägereinrichtung
ist außerdem ein Abstoßelement zum Abstoßen eines Webgeschirrelements von dem Halteelement
auf eine Teileinrichtung der Aufnahmeeinrichtung angeordnet. Das erste Haltelement
ist vorzugsweise eingerichtet seine zyklische Bewegung in einer Ebene durchzuführen,
auf der eine Achse senkrecht steht.
[0007] Durch die Integration eines Abstoßelements in eine Trägervorrichtung eines Halteelements
kann das Abstoßelement ein an dem Halteelement angeordnetes Webgeschirrelement mit
hoher Zuverlässigkeit abwerfen. Gleichzeitig ermöglicht die Integration einen einfachen
Aufbau der Vorrichtung mit einer geringen Anzahl zu schaltender Aktuatoren.
[0008] Das Halteelement kann stiftförmig oder stabförmig ausgebildet sein. Das Halteelement
kann dazu eingerichtet sein, in eine Endöse eines Webgeschirrelements, insbesondere
einer Litze, einzugreifen. Das Halteelement kann eine Längserstreckung aufweisen,
die zumindest ausreichend ist, eine Webgeschirrelement unter Beachtung aller Toleranzen
sicher aufnehmen zu können. Das Halteelement kann aus einem Stahl bestehen, um durch
den Kontakt mit den Webgeschirrelementen nicht schnell zu verschleißen.
[0009] Eine Bereitstellungseinrichtung kann eine oder mehrere schienenartige Teileinrichtungen
aufweisen, um Webgeschirrelemente zu deren Einzug bereitzustellen. Die Bereitstellungseinrichtung
kann eine oder mehrere Abteileinrichtungen zum Vereinzeln von Webgeschirrelementen
aufweisen. Die Bereitstellungseinrichtung kann eine Teileinrichtung eines Litzenmoduls
sein.
[0010] Eine Trägereinrichtung kann unter Anderem zum Einleiten der Bewegung des Halteelements
dienen, indem die Trägereinrichtung mit einem Aktuator wirkverbunden ist. Vorteilhaft
kann die Trägereinrichtung um eine Achse drehbar angeordnet sein. Die Bahnkurve der
zyklischen Bewegung des ersten Halteelements kann einer Kreisbahn, die eine Kreisfläche
umschließt, folgen und durch die Mittelsenkrechte auf der Kreisfläche eine Achse bestimmt
sein. Die Trägereinrichtung kann elektromotorisch angetrieben sein. Jeder Trägereinrichtung
kann im Falle mehrerer Trägereinrichtungen ein separater Elektromotor zugeordnet sein.
[0011] Das Abstoßelement kann durch einen an der Trägereinrichtung angeordneten mechanischen
Aktuator bewegbar zu der Trägereinrichtung angeordnet sein. Das Abstoßelement kann
ein Vorspannelement umfassen, das derart angeordnet ist, dass das Abstoßelement mittels
des Vorspannelements von einem feststehenden Vorrichtungselement in Relation zur Trägereinrichtung
in eine zurückgezogene Position verschoben werden kann, wenn die Trägereinrichtung
an dem feststehenden Vorrichtungselement vorbei bewegt wird. Durch diese Anordnung
wird in dem mechanischen Aktuator eine mechanische Spannung aufgebaut, wenn die Trägereinrichtung
an dem feststehenden Vorrichtungselement vorbei bewegt wird. Das Abstoßelement kann
einen mechanischen Aktuator umfassen, der durch eine Feder gebildet ist. Die Feder
kann zum Beispiel durch die ohnehin notwendigen Bewegungen der Trägereinrichtung relativ
zu dem feststehenden Vorrichtungselement vorgespannt werden.
[0012] Das Abstoßelement kann an der Trägereinrichtung in einer zurückgezogenen Position
verriegelbar angeordnet sein. Vorzugsweise wird das Abstoßelement beim Vorspannen
automatisch verriegelt, zum Beispiel durch einen mechanischen Formschluß, der eingreift,
wenn das Abstoßelement seine rückgezogene Position erreicht. Bei Trägereinrichtungen,
die eingerichtet sind, eine Rotationsbewegung durchzuführen, kann das feststehende
Vorrichtungselement vorzugsweise eine Kontaktfläche für ein Vorspannelement der Trägereinrichtung,
deren Abstand in Bezug auf eine gemeinsame Achse zunimmt oder abnimmt, um das Vorspannelement,
wenn es sich vorbei bewegt in radialer Richtung auszulenken und so einen mechanischen
Aktuator, vorzugsweise eine Zugfeder oder eine Druckfeder, vorzuspannen. Das Vorspannelement
kann einstückig mit dem Abstoßelement ausgeführt oder unbeweglich am Abstoßelement
angeordnet sein.
[0013] Die Trägereinrichtung kann ein Entriegelungselement aufweisen, das derart eingerichtet
ist, dass bei einer Verschiebung des Entriegelungselements relativ zur Trägereinrichtung
das Abstoßelement entriegelt wird und eine durch den mechanischen Aktuator getriebene
Abstoßbewegung durchführen kann. Vorzugsweise ist das Entriegelungselement durch eine
Feder vorgespannt an der Trägereinrichtung angeordnet, um das Abstoßelement mittels
Formschluß automatisch zu verriegeln, wenn das Abstoßelement getrieben durch das Vorspannelement
in eine rückgezogene Position gelangt.
[0014] Ein Entriegelungsvorrichtungselement kann derart angeordnet sein, dass die Verschiebung
des Entriegelungselements der Trägereinrichtung durch das in Richtung der Achse zu
der Trägereinrichtung beweglich eingerichtete Entriegelungsvorrichtungselement bereitgestellt
werden kann. Das Entriegelungsvorrichtungselement kann weiter derart eingerichtet
sein, dass das Entriegelungselement einer Trägereinrichtung, die an einer beliebigen
Teileinrichtung der Aufnahmeeinrichtung angeordnet ist, verschoben werden kann. Vorzugsweise
wird bei Verschiebung des Entriegelungselements ein beim Vorspannen zustande gekommener
Formschluß aufgehoben und das Abstoßelement somit entriegelt und getrieben durch die
Spannung im mechanischen Aktuator ausgefahren wird. Das Entriegelungsvorrichtungselement
ist vorteilhafterweise für Trägereinrichtungen, die an beliebigen Teileinrichtungen
einer Handhabungsvorrichtung wie zum Beispiel der Aufnahmevorrichtung angeordnet sind,
gleichzeitig wirksam, was wiederum die Anzahl von Komponenten klein hält und so die
Wirtschaftlichkeit und die Zuverlässigkeit fördert. Dies kann bei um eine gemeinsame
Achse rotierenden Trägereinrichtungen dergestalt eingerichtet werden, dass das Entriegelungsvorrichtungselement
eine Winkelausdehnung in Rotationsrichtung der Trägereinrichtung aufweist, dass ein
Entriegelungselement einer Trägereinrichtung an jeder möglichen Winkelstellung der
Trägereinrichtung erfasst werden kann. Ein solches Entriegelungsvorrichtungselement
kann sich bogenförmig und insbesondere kreisbogenförmig erstrecken. Ein solches Entriegelungsvorrichtungselement
kann in Bezug auf eine Achse in einem radialen Abstand wirken, der dem radialen Abstand
des Entriegelungselements von einem Drehmittelpunkt der Trägereinrichtung entspricht.
Das Entriegelungsvorrichtungselement wirkt vorzugsweise in Richtung parallel zu der
Achse. Das Entriegelungsvorrichtungselement wirkt vorzugsweise von der Seite auf die
Trägereinrichtung, die der Richtung eines an der Trägereinrichtung gehaltenen Webgeschirrelements
entgegengesetzt ist.
[0015] An der Trägereinrichtung kann ein Anschlagelement angeordnet sein, das der Abstoßbewegung
des Abstoßelements im Bereich dessen ausgefahrenen Endlage entgegengerichtet ist.
Das Anschlagelement ist ferner dazu eingerichtet, das Abstoßelement aus der ausgefahrenen
Endlage seiner Abstoßbewegung zurückdrängen zu können. Durch das Anschlagelement kann
verhindert werden, dass das Abstoßelement wieder in Kontakt zu bereits abgestoßenen
Webgeschirrelementen kommt. So kann die Zuverlässigkeit nochmals erhöht werden. Vorzugsweise
kann dem Anschlagelement eine Feder zugeordnet sein, die durch das auftreffende Abstoßelement
zusammengedrückt wird und das Abstoßelement durch eine von der Feder getriebene Kraft
aus seiner Endlage zurückverlagert. Das Abstoßelement kann durch das Anschlagelement
maximal 10% oder 20% seiner Strecke der Abstoßbewegung aus seiner Endlage zurückverlagert
werden.
[0016] Dem ersten Halteelement kann ein ergänzendes Halteelement in einem Abstand entlang
der Achse zugeordnet sein. Das erste Haltelement und/oder das ergänzende Halteelement
kann beweglich an einer Trägereinrichtung angeordnet sein, um ein Webgeschirrelement
unter Zugspannung zwischen dem ersten Halteelement und dem ergänzenden Halteelement
halten zu können. Damit werden störende Bewegungen des Webgeschirrelements zwischen
den Halteelementen zumindest teilweise unterdrückt und die Zuverlässigkeit der Vorrichtung
erhöht. Der besagte axiale Abstand ist einstellbar und kann an die Länge eines Webgeschirrelements
angepasst werden. Vorzugsweise ist ein bewegliches Halteelement so an einer Trägereinrichtung
angeordnet, dass das Webgeschirrelement vorgespannt ist, wenn keine externe Kraft
angreift.
[0017] Vorzugsweise kann ein Entspannungsvorrichtungselement an der Vorrichtung angeordnet
sein, das ergänzende Halteelement oder ein dem Halteelement zugeordnetes Entspannungsdruckelement
mit einer Verschiebung beaufschlagen zu können. Die Verschiebung erfolgt vorzugsweise
parallel zu der Richtung der Achse. Ein beweglich an der Trägereinrichtung angeordnetes
ergänzendes Halteelement kann um eine Lagerachse des Halteelements schwenkbar an der
Trägereinrichtung angeordnet sein. Das Entspannungsvorrichtungselement kann wie das
Entriegelungsvorrichtungselement eine Winkelerstreckung aufweisen, so dass ein Halteelement
an jeder Teileinrichtung der Aufnahmeeinrichtung mit einer Verschiebung beaufschlagt
werden kann. Ein zusätzliches, gleichwirkendes Entspannungsvorrichtungselement kann
auch der Bereitstellungsvorrichtung zugeordnet sein. Für die Richtung der Verschiebung
des Entspannungsvorrichtungselements gilt dasselbe wie für das Entriegelungsvorrichtungselement.
Insbesondere können das Entspannungsvorrichtungselement und das Entriegelungsvorrichtungselement
an der Aufnahmevorrichtung einstückig ausgebildet sein, was wiederum die Teilezahl
verringert und die Zuverlässigkeit erhöht. Vorzugsweise wirkt jedenfalls das Entspannungsvorrichtungselement
zeitlich vor dem Entriegelungsvorrichtungselement.
[0018] Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann insbesondere ein Modul wie ein Litzenmodul
einer modular aufgebauten Einziehmaschine sein. Das Modul kann bevorzugt sowohl mechanisch
wie auch elektrisch von der Einziehmaschine getrennt werden, ohne dass die Funktion
anderer Module beeinträchtigt wird. Ebenso kann das Modul in einer bevorzugten Ausführungsform
seine Funktionen ausführen, wenn andere Module deaktiviert oder gar demontiert sind.
Die Bereitstellungseinrichtung des Litzenmoduls kann eine oder mehrere Teileinrichtungen
aufweisen, an denen das Haltelement eine Litze aus einem Vorrat übernehmen kann. Das
Halteelement kann ein Webgeschirrelement wie eine Litze zu verschiedenen Handhabungseinrichtungen
bewegen. Dies können eine Einzugsvorrichtung, eine Messeinrichtung, eine Kennzeichnungseinrichtung,
eine Auswurfeinrichtung, eine Aufnahmeeinrichtung oder weitere sein. Eine Einzugsvorrichtung
kann dazu dienen ein Garn in ein Fadenauge einer Litze einzuziehen. Mittels einer
Messeinrichtung können Litzen nach ihrer Qualität eingestuft und bei Bedarf zum Beispiel
entsprechend gekennzeichnet (Kennzeichnungseinrichtung) oder aussortiert (Auswurfeinrichtung)
werden. Typischerweise werden Litzen, in die ein Garn eingezogen wurde, auf eine von
meist mehreren einzelnen Teileinrichtungen einer Aufnahmeeinrichtung abgestoßen. Diese
Teileinrichtungen einer Aufnahmeeinrichtung können Tragschienen von Webschäften oder
schienenartige Führungen, die solchen Tragschienen zugeordnet sind, sein. Die Aufnahmeeinrichtung
kann eine Teileinrichtung einer Einziehmaschine sein. Die Aufnahmeeinrichtung kann
eine Teileinrichtung eines Geschirrwagens sein.
[0019] Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Handhabung von Webgeschirrelementen
bewegt sich ein erstes Halteelement zyklisch zwischen einer Bereitstellungseinrichtung
und einer Aufnahmeeinrichtung. Das erste Haltelement führt seine zyklische Bewegung
in einer Ebene durch, auf der eine Achse senkrecht steht. Das erste Halteelement ist
an einer Trägereinrichtung angeordnet. Erfindungsgemäß stößt ein an der Trägereinrichtung
außerdem angeordnetes Abstoßelement ein Webgeschirrelement, das an dem Halteelement
angeordnet ist, auf eine Teileinrichtung der Aufnahmeeinrichtung ab.
[0020] Durch das simultane Bewegen des Haltelements mit dem Webgeschirrelement und des Abstoßelements
wird ein besonders zuverlässiges Abstoßen des Webgeschirrelements mit einem besonders
einfachen Aufbau, der wenig zu steuernde Teile umfasst, ermöglicht. Ein Abstoßen kann
nicht scheitern, weil das Haltemittel das Webgeschirrelement nicht korrekt vor einem
einer Teileinrichtung einer Aufnahmevorrichtung zugeordneten Abstoßelement positioniert
oder weil ein entsprechendes Abstoßelement nicht korrekt ausgelöst wird.
[0021] Das erste Haltelement bewegt sich vorzugsweise auf einer Kreisbahn, die eine Kreisfläche
umschließt und durch die Mittelsenkrechte auf der Kreisfläche ist eine Achse bestimmt.
[0022] Die Trägereinrichtung des ersten Halteelements kann sich an einem feststehenden Vorrichtungselement
vorbei bewegen, um das Abstoßelement relativ zu der Trägereinrichtung zu verschieben.
[0023] Ein Entriegelungsvorrichtungselement kann sich in Richtung der Achse relativ zu der
an einer Teileinrichtung der Aufnahmeeinrichtung angeordneten Trägereinrichtung bewegen
und ein an der Trägereinrichtung angeordnetes Entriegelungselements relativ zu der
Trägereinrichtung verschieben, so dass das Abstoßelement ein Webgeschirrelement, das
an dem Halteelement angeordnet ist, auf eine Teileinrichtung der Aufnahmeeinrichtung
abstößt.
[0024] An der Bereitstellungseinrichtung kann das erste Haltelement und/oder das ergänzende
Halteelement durch ein Entspannungsvorrichtungselement in Richtung parallel zu der
Achse verschoben werden, um ein Webgeschirrelement aufnehmen zu können.
- Fig. 1
- Figur 1 zeigt eine symbolische Schrägansicht wesentlicher Komponenten der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
- Fig. 2
- Figur 2 zeigt eine symbolische Darstellung einer alternativen Trägereinrichtung für
ein ergänzendes Halteelement in Frontansicht mit teilweiser Anzeige verdeckter Kanten
und Angabe einer Schnittlinie D:D.
- Fig. 3
- Figur 3 zeigt den Schnitt D:D aus Figur 2.
- Fig. 4
- Figur 4 zeigt die symbolische Darstellung aus Figur 2 ohne Anzeige verdeckter Kanten
und Angabe einer Schnittlinie B:B.
- Fig. 5
- Figur 5 zeigt den Schnitt B:B aus Figur 4
[0025] Figur 1 zeigt eine symbolische Schrägansicht wesentlicher Komponenten der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 1. Längs der Achse 14 ist in einem oberen Bereich der Vorrichtung 1 das
Halteelement 2 in 2 unterschiedlichen Positionen dargestellt. In einem unteren Bereich
der Vorrichtung 1 ist das ergänzende Halteelement 3 in zwei verschiedenen Positionen
dargestellt. Die Halteelemente 2 und 3 sind dazu eingerichtet nicht dargestellte Webgeschirrelemente
von einer Bereitstellungsvorrichtung 4 links in der Figur 1 zu einer Aufnahmeeinrichtung
5 rechts in der Figur 1 zu transportieren. Die dargestellte Bereitstellungsvorrichtung
4 umfasst oben zwei Teileinrichtungen 41 und 42, die als Schienen dargestellt sind.
Die dargestellte Bereitstellungsvorrichtung 4 umfasst unten zwei Teileinrichtungen
bzw. Schienen 43 und 44, auf denen Webgeschirrelemente breitgestellt und von dem Halteelement
3 aufgenommen werden können. Die dargestellte Aufnahmevorrichtung 5 umfasst oben zwei
Teileinrichtungen bzw. Schienen 51 und 52 und unten zwei Schienen 53 und 54, auf denen
die eingezogenen Webgeschirrelemente angegeben werden können. Sowohl die Bereitstellungsvorrichtung
4 als auch die Aufnahmevorrichtung 5 können jeweils unabhängig voneinander in allen
denkbaren Ausführungsbeispielen eine unterschiedliche Zahl an Schienen oder allgemein
Teileinrichtungen aufweisen, deren Zahl von 1 bis zum Beispiel bis zu 20 reichen kann.
[0026] Das erste Halteelement 2 ist an einer Trägereinrichtung 6 angeordnet. Das ergänzende
Haltelement 3 ist an der Trägereinrichtung 7 angeordnet. Die Trägereinrichtungen 6
und 7 sind drehbar um die Achse 14 angeordnet. Das erste Halteelement 2 und das ergänzende
Halteelement 3 können eine Litze an deren Endösen vorgespannt von der Bereitstellungsvorrichtung
4 zu der Aufnahmevorrichtung 5 transportieren. Dazu ist das Halteelement 3 beweglich
an der Trägereinrichtungen 7 angebracht, was durch die Lagerachsen 17 angedeutet ist.
Um die Vorspannung der Litzen aufzuheben, kann das Halteelement 3 mit den Entspannungsvorrichtungselementen
16 in der Figur 1 nach oben verschoben werden. Das in der Figur 1 rechts dargestellte
Entspannungsvorrichtungselement 16 ist einstückig mit einem Entriegelungsvorrichtungselement
12 ausgeführt. So kann eine Litze im spannungsfreien Zustand von dem Abstoßelement
9 der Trägereinrichtungen 6 und 7 auf eine Schiene 52 und 54 der Aufnahmevorrichtung
abgegeben werden. Die Abstoßelemente 9 sind entsprechend in ausgefahrenem Zustand
gezeigt. Die Abstoßelemente 8 sind im gespanntem Zustand dargestellt. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel drehen die Trägereinrichtungen 6 und 7 zunächst von den Schienen
52 und 54 weiter zu den Schienen 51 und 53. Dann passieren die Trägereinrichtungen
6 und 7 die feststehenden Vorrichtungselemente 10, die mit den Vorspannelementen 15
in Eingriff gelangen und die Abstoßelemente 9 so aus dem ausgefahrenen Zustand (dargestellt
wie Abstoßelemente 9) in den gespannten Zustand (dargestellt wie Abstoßelemente 8)
überführen, wie dies bei den Trägereinrichtungen 6 und 7 im linken Teil der Figur
1 dargestellt ist.
[0027] Die Entriegelungsvorrichtungselemente 12 wirken mit Entriegelungselementen 11 zusammen,
um die Abstoßelemente 8 zu entriegeln und so von dem gespannten Zustand (dargestellt
wie Abstoßelemente 8) in den ausgefahrenen Zustand (dargestellt wie Abstoßelemente
9) zu überführen. Dazu führen die Entriegelungsvorrichtungselemente 12 eine Bewegung
parallel zu der Achse 14 aus. An jeder Trägereinrichtung 6 und 7 sind zwei Entriegelungselemente
11 gezeigt. In anderen Ausführungsbeispielen kann auch nur ein Entriegelungselement
11 an der Trägereinrichtung 6 oder 7 angeordnet sein.
[0028] Figur 2 zeigt eine symbolische Darstellung einer alternativen Trägereinrichtung 7
für ein ergänzendes Halteelement 3 in Frontansicht mit teilweiser Anzeige verdeckter
Kanten durch gestrichelte Linien und Angabe einer Schnittlinie D:D. Das Abstoßelement
8 ist im gespanntem Zustand gezeigt. Seitlich am Abstoßelement 8 sind zwei Führungsnasen
19 zu erkennen, mit denen eine Längsführung der Abstoßelements 8 bewerkstelligt werden
kann. Zusätzlich können die Führungsnasen 19 dazu verwendet werden mit einer umlaufenden
Nut 18 des Entriegelungselements 11 bei entsprechender gegenseitiger Anordnung einen
Formschluß zum Verriegeln des Abstoßelementes 8 herzustellen. Die Nut 18 des Entriegelungselements
11 ist in Figur 3 zu erkennen.
[0029] Figur 3 zeigt den Schnitt D:D aus Figur 2. der Figur 3 ist die bewegliche Lagerung
des Halteelements 3 an der Trägereinrichtung 7 mittels einer Lagerachse 17 zu entnehmen.
Das Abstoßelement 8 ist in seiner zurückgezogenen und gespannten Position, in die
es mithilfe des Vorspannelements 15 überführt wurde, dargestellt. Ferner zeigt Figur
3 ein Entspannungsdruckelement 13, das am Halteelement 3 angeordnet ist. Das Entriegelungselement
11 kann gegenüber der Trägereinrichtung 7 mit einer nicht dargestellten Feder gespannt
sein, so dass beim Zurückziehen des Abstoßelements 8 ein Formschluß mit dem Entriegelungselement
11 automatisch zustande kommen kann.
[0030] Figur 4 zeigt bis auf die gestrichelten Linien, mit denen in Figur 3 verdeckte Kanten
gezeigt sind, dieselben Elemente wie die Figur 2, allerdings sind Schnittlinien B:B
dargestellt. Der Schnitt B:B ist in Figur 5 dargestellt. Ausser dem Haltemittel 3
und dem Abstoßelement 8 ist an der Trägereinrichtung 7 eine Bohrung 20 zu erkennen.
Zwischen der Bohrung 20 und dem Stift 21, der in Figur 4 zu erkennen ist, kann eine
nicht dargestellte Feder angeordnet werden, um das Halteelement in Figur 5 nach unten
zu spannen. Damit kann auf ein nicht dargestelltes Webgeschirrelement eine Zugspannung
aufgebracht werden, wenn das Webgeschirrelement auch an einem in Figur 5 nicht dargestellten,
oberhalb des Haltelements 3 angeordneten Haltelement 2, angeordnet ist. Am Abstoßelement
ist ein Durchgang 22 zu erkennen. Am Durchgang 22 kann eine nicht dargestellte Feder
befestigt sein, die mit ihrem anderen Ende an einem Befestigungselement 23 befestigt
sein kann, um das Abstoßelement 8 zu seiner Abstoßbewegung zu veranlassen. Das Befestigungselement
23 ist fest an der Trägereinrichtung 7 angeordnet.
[0031] Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die einzelnen gezeigten Merkmale an
anderen Ausführungsbeispielen einzeln oder insgesamt unabhängig voneinander abweichend
gelöst werden können. So kann ein Formschluß zwischen Abstoßelement 8 und Entriegelungselement
11 unabhängig von Führungsnasen 19 hergestellt werden. Auch kann eine andere Form
der Längsführung unabhängig von den anderen Merkmalen eingesetzt werden. Insbesondere
können für die Anbindung der Federn beliebig andere Lösungen verwendet werden, solange
die erforderlichen Kräfte und Kraftrichtungen entsprechend vorliegen.
Bezugszeichenliste |
1 |
Vorrichtung |
2 |
erstes Halteelement |
3 |
ergänzendes Halteelement |
4 |
Bereitstellungseinrichtung |
5 |
Aufnahmeeinrichtung |
6 |
Trägereinrichtung des ersten Halteelements 2 |
7 |
Trägereinrichtung des ergänzenden Halteelements 3 |
8 |
gespanntes Abstoßelement |
9 |
ausgefahrenes Abstoßelement |
10 |
feststehendes Vorrichtungselement |
11 |
Entriegelungselement |
12 |
Entriegelungsvorrichtungselement |
13 |
Entspannungsdruckelement |
14 |
Achse |
15 |
Vorspannelement |
16 |
Entspannungsvorrichtungselement |
17 |
Lagerachse des Halteelements |
18 |
Nut des Entriegelungselements 11 |
19 |
Führungsnase des Abstoßelements 8 |
20 |
Bohrung |
21 |
Stift |
22 |
Durchgang |
23 |
Befestigungselement |
41 |
Teileinrichtung der Bereitstellungsvorrichtung 4 |
42 |
Teileinrichtung der Bereitstellungsvorrichtung 4 |
43 |
Teileinrichtung der Bereitstellungsvorrichtung 4 |
44 |
Teileinrichtung der Bereitstellungsvorrichtung 4 |
51 |
Teileinrichtung der Aufnahmevorrichtung 5 |
52 |
Teileinrichtung der Aufnahmevorrichtung 5 |
53 |
Teileinrichtung der Aufnahmevorrichtung 5 |
54 |
Teileinrichtung der Aufnahmevorrichtung 5 |
1. Vorrichtung (1) zur Handhabung von Webgeschirrelementen,
die ein erstes Halteelement (2) aufweist, wobei das erste Halteelement (2) dazu eingerichtet
ist, zyklisch zwischen einer Bereitstellungseinrichtung (4) und einer Aufnahmeeinrichtung
(5) bewegt zu werden und wobei das erste Halteelement (2) an einer Trägereinrichtung
(6, 7) angeordnet ist
dadurch gekennzeichnet, dass
an der Trägereinrichtung (6, 7) außerdem ein Abstoßelement (8, 9) zum Abstoßen eines
Webgeschirrelements von dem Halteelement (2) auf eine Teileinrichtung (51, 52, 53,
54) der Aufnahmeeinrichtung (5) angeordnet ist.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bahnkurve der zyklischen Bewegung des ersten Halteelements (2) einer Kreisbahn,
die eine Kreisfläche umschließt, folgt und durch die Mittelsenkrechte auf der Kreisfläche
eine Achse (14) bestimmt ist.
3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet, dass
das Abstoßelement (8, 9) durch einen an der Trägereinrichtung (6, 7) angeordneten
mechanischen Aktuator bewegbar zu der Trägereinrichtung (6, 7) angeordnet ist.
4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 3
dadurch gekennzeichnet, dass
das Abstoßelement (8, 9) ein Vorspannelement (15) umfasst, das derart angeordnet ist,
dass das Abstoßelement (8, 9) mittels des Vorspannelements (15) von einem feststehenden
Vorrichtungselement (10) in Relation zur Trägereinrichtung (6, 7) in eine zurückgezogene
Position verschoben werden kann, wenn die Trägereinrichtung (6, 7) an dem feststehenden
Vorrichtungselement (10) vorbei bewegt wird, um in dem mechanischen Aktuator eine
mechanische Spannung aufzubauen.
5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4
dadurch gekennzeichnet, dass
das Abstoßelement (8) an der Trägereinrichtung (6, 7) in einer zurückgezogenen Position
verriegelbar angeordnet ist.
6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 5
dadurch gekennzeichnet, dass
die Trägereinrichtung (6, 7) ein Entriegelungselement (11) aufweist, das derart eingerichtet
ist, dass bei einer Verschiebung des Entriegelungselements (11) relativ zur Trägereinrichtung
(6, 7) das Abstoßelement (8, 9) entriegelt wird und eine durch den mechanischen Aktuator
getriebene Abstoßbewegung durchführen kann.
7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Entriegelungsvorrichtungselement (12) derart angeordnet ist, dass die Verschiebung
des Entriegelungselements (11) der Trägereinrichtung (6, 7) durch das in Richtung
der Achse (14) zu der Trägereinrichtung (6, 7) beweglich eingerichtete Entriegelungsvorrichtungselement
(12) bereitgestellt werden kann und dass das Entriegelungsvorrichtungselement (12)
derart eingerichtet ist, dass das Entriegelungselement (11) einer Trägereinrichtung
(6, 7), die an einer beliebigen Teileinrichtung (51, 52, 53, 54) der Aufnahmeeinrichtung
(5) angeordnet ist, verschoben werden kann.
8. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
an der Trägereinrichtung (6, 7) ein Anschlagelement angeordnet ist, das der Abstoßbewegung
des Abstoßelements (8, 9) im Bereich deren ausgefahrenen Endlage entgegengerichtet
ist und dazu eingerichtet ist, das Abstoßelement (8, 9) aus der ausgefahrenen Endlage
seiner Abstoßbewegung zurückdrängen zu können.
9. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
dem ersten Halteelement (2) ein ergänzendes Halteelement (3) in einem Abstand entlang
der Achse (14) zugeordnet ist und dass das erste Haltelement (2) und/oder das ergänzende
Halteelement (3) beweglich an einer Trägereinrichtung (6, 7) angeordnet ist, um ein
Webgeschirrelement unter Zugspannung zwischen dem ersten Halteelement (2) und dem
ergänzenden Halteelement (3) halten zu können.
10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9
dadurch gekennzeichnet, dass
der Abstand entlang der Achse (14) zwischen dem ersten Halteelement (2) und dem ergänzenden
Halteelement (3) einstellbar ist.
11. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9 oder 10
dadurch gekennzeichnet, dass
das ergänzende Halteelement (3) durch mindestens ein Entspannungsvorrichtungselement
(16), das in Richtung der Achse (14) beweglich eingerichtet ist, verschoben werden
kann und dass das mindestens eine Entspannungsvorrichtungselement (16) derart eingerichtet
ist, dass das ergänzende Halteelement (3) verschoben werden kann, wenn die Trägereinrichtung
(6, 7) an beliebigen Teileinrichtungen (41, 42, 43, 44, 51, 52, 53, 54) der Bereitstellungseinrichtung
(4) oder der Aufnahmeeinrichtung (5) angeordnet ist.
12. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
die Trägereinrichtung (6) des ersten Halteelements (2) an einer Welle um die Achse
(14) angeordnet ist.
13. Verfahren zur Handhabung von Webgeschirrelementen, bei dem sich ein erstes Halteelement
(2) zyklisch zwischen einer Bereitstellungseinrichtung (4) und einer Aufnahmeeinrichtung
(5) bewegt, und das erste Haltelement (2) eingerichtet ist seine zyklische Bewegung
in einer Ebene durchzuführen, auf der eine Achse (14) senkrecht steht, und das erste
Halteelement (2) an einer Trägereinrichtung (6, 7) angeordnet ist
dadurch gekennzeichnet, dass
ein an der Trägereinrichtung (6, 7) außerdem angeordnetes Abstoßelement (8, 9) ein
Webgeschirrelement, das an dem Halteelement (2) angeordnet ist, auf eine Teileinrichtung
(51, 52, 53, 54) der Aufnahmeeinrichtung (5) abstößt.
14. Verfahren nach Anspruch 11
dadurch gekennzeichnet, dass
sich das erste Haltelement (2) auf einer Kreisbahn, die eine Kreisfläche umschließt,
bewegt und durch die Mittelsenkrechte auf der Kreisfläche eine Achse (14) bestimmt
ist.
15. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12
dadurch gekennzeichnet, dass
die Trägereinrichtung (6, 7) des ersten Halteelements (2) an einem feststehendes Vorrichtungselement
(10) vorbeibewegt wird, um das Abstoßelement (8, 9) relativ zu der Trägereinrichtung
(6, 7) zu verschieben.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13
dadurch gekennzeichnet, dass
sich ein Entriegelungsvorrichtungselement (12) in Richtung der Achse (14) relativ
zu der an einer Teileinrichtung (51, 52, 53, 54) der Aufnahmeeinrichtung (5) angeordneten
Trägereinrichtung (6, 7) bewegt und ein an der Trägereinrichtung (6, 7) angeordnetes
Entriegelungselements (11) relativ zu der Trägereinrichtung (6, 7) verschiebt, so
dass das Abstoßelement (8, 9) ein Webgeschirrelement, das an dem Halteelement (2,
3) angeordnet ist, auf eine Teileinrichtung (51, 52, 53, 54) der Aufnahmeeinrichtung
(5) abstößt.