[0001] Die Erfindung betrifft ein Bauelement zum Einbau in Trennfugen von Gebäuden, insbesondere
im Bereich von Balkonen, Loggien oder Laubengängen, für die schalldämmende, kraftübertragende
Verbindung beidseits angrenzender Gebäudeteile, mit den Merkmalen des Oberbegriffs
von Anspruch 1.
[0002] Zur schallgedämmten Kraftübertragung im Bereich von Trennfugen insbesondere an Treppenprotesten
ist beispielsweise aus der
EP-A 2626479 ein Bauelement bekannt, das durch die Aufteilung in eine Trennplatte einerseits und
einen oder mehrere Schalkörper andererseits einen modularen Aufbau ermöglicht, der
eine Funktionentrennung mit sich bringt: Die Trennplatte muss lediglich für eine schallgedämmte
Beabstandung der beiden angrenzenden Gebäudeteile sorgen, wohingegen für die Kraftübertragung
alleine die Schalkörper verantwortlich sind, die in entsprechende Durchbrechungen
der Trennplatte eingebaut und dort festgelegt werden. Dabei gewährleistet der Schalkörper
die Kraftübertragung nicht alleine, sondern verwendet hierzu Bewehrungselemente, die
die Trennplatte im Bereich von Durchbrechungen durchqueren, wobei sich die Bewehrungselemente
gegenüber der Horizontalen geneigt verlaufen, um die bei der Kraftübertragung zwischen
den beiden Gebäudeteilen auftretenden Kräfte gemäß dem Vorbild eines üblichen Querkraftstabs
übertragen werden können. Solche Bauelemente zur Trittschalldämmung haben sich mittlerweile
bewährt, weshalb das Bedürfnis besteht, diese weiteren Anwendungen zuzuführen.
[0003] Hiervon ausgehend liegt somit der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Bauelement zum Einbau in Trennfugen von Gebäuden gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1 weiterzuentwickeln und es an weitere Anforderungen anzupassen, um so die vorteilhaften
Trittschalldämmeigenschaften auch anderen Bauelementen zur Verfügung stellen zu können.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Bauelement zum Einbau in insbesondere
sich in einer vertikalen Ebene erstreckenden Trennfugen von Gebäuden mit den Merkmalen
von Anspruch 1.
[0005] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind jeweils Gegenstand von Unteransprüchen,
deren Wortlaut hiermit durch ausdrückliche Bezugnahme in die Beschreibung aufgenommen
wird, um unnötige Textwiederholungen zu vermeiden.
[0006] Erfindungsgemäß ist das Bauelement zum Einbau in Trennfugen von Gebäuden dadurch
gekennzeichnet, dass das erste Bewehrungselement außerdem dadurch als Schubkraftelement
ausgebildet ist, dass es im Bereich der Trennplatte geneigt zu einer senkrecht zur
Trennplatte stehenden Vertikalebene E
V angeordnet ist. Hierdurch lässt sich in vorteilhafter Weise die horizontale Steifigkeit
des Bauelements vergrößern und somit das Bauelement überall dort verwenden, wo Schubkräfte
in horizontaler Richtung, nämlich insbesondere parallel zur Trennplattenebene und
aber gegebenenfalls auch senkrecht hierzu übertragen werden müssen.
[0007] Um diese Aufnahme und Übertragung von Schubbeanspruchungen weiter zu begünstigen,
sind das Tragelement und das Dämmelement einerseits und/oder der Schalkörper und das
Dämmelement andererseits in horizontaler Wirkrichtung formschlüssig verbunden, wodurch
sie Schubbeanspruchungen in horizontaler Richtung sowohl senkrecht als auch parallel
zur Trennplattenebene abfangen bzw. weitergeben können. Normalerweise wird man eine
solche formschlüssige Verbindung dadurch herstellen, dass das Tragelement bzw. der
Schalkörper das Dämmelement seitlich umgreift und/oder sich an diesem abstützt, das
Dämmelement somit durch das Tragelement und/oder den Schalkörper gekammert wird, sodass
Bewegungen des Dämmelements in horizontaler Richtung an das Tragelement und/oder den
Schalkörper weitergegeben werden und umgekehrt.
[0008] Durch diese zusätzliche Möglichkeit zur planmäßigen Aufnahme von Beanspruchungen
kann das erfindungsgemäße Bauelement im Bereich von Balkonen, Loggien oder Laugengängen
eingebaut werden, die regelmäßig zur Trittschalldämmung schallentkoppelt sein müssen.
[0009] Gerade bei diesen genannten Verwendungsbereichen, nämlich bei Balkonen, Loggien oder
Laubengängen ergibt sich ein besonderer Vorteil dadurch, dass die Trennplatte, die
selbst zumindest teilweise aus Schalldämmmaterial besteht und/oder Schalldämmmaterial
aufweist, um die gewünschte Trittschalldämmung zu gewährleisten, zusätzlich zumindest
teilweise aus Wärmedämmmaterial besteht und/oder einen sich zumindest teilweise entlang
der Trennfuge erstreckenden Isolierkörper zur Wärmedämmung aufweist. Die Trennplatte
bildet hierbei zusammen mit dem Wärmedämmmaterial ein Kompositdämmelement, das eine
gegenüber der Trennplattendicke vergrößerte Materialdicke in horizontaler Richtung
aufweist. Gerade mit der gegenüber der Trennplattendicke vergrößerten Materialdicke
des Kompositdämmelements lassen sich die Eigenschaften des ersten Bewehrungselementes
so richtig ausnutzen: Denn wenn das erste Bewehrungselement auch im Bereich des Isolierkörpers
geneigt zur Trennplatte und geneigt zu der senkrecht zur Trennplatte stehenden Horizontalebene
sowie geneigt zu der senkrecht zur Trennplatte stehenden Vertikalebene angeordnet
ist, durchläuft es den Isolierkörper und die Trennplatte in der beschriebenen geneigten
Art und Weise und kann somit auch im Bereich des Kompositdämmelements die gewünschte
Querkraftübertragung einerseits und Schubkraftübertragung andererseits zur Verfügung
stellen.
[0010] Hierdurch bildet das erste Bewehrungselement ein vertikal einfederndes Schub- und
Querkraftübertragungselement. Das vertikale Einfedern ergibt sich dadurch, dass das
Bauelement zweckmäßigerweise bei unterstützten bzw. aufgeständerten Gebäudeteilen
verwendet wird, also zusätzliche Mittel zur Gewichtskraftaufnahme wie insbesondere
Stützen, Ständer oder Traversen vorgesehen sind. Das vorliegende Bauelement dient
also nicht primär dazu, die Gewichtskräfte dieser Gebäudeteile oder hierdurch in vertikaler
Ebene wirkende Momente aufzunehmen, wobei aber zwangsläufig im Bereich des Bauelements
kleinere Gewichtskräfte in Vertikalrichtung auftreten, die das erste Bewehrungselement
aufnehmen muss, was zu dem beschriebenen vertikalen Einfedern führt, das üblicherweise
in der Größenordnung von wenigen Millimetern liegt und bevorzugt unter 10 mm und insbesondere
4 - 8 mm beträgt.
[0011] Weitere vorteilhafte Effekte ergeben sich dadurch, dass das erste Bewehrungselementen
aus einem Bewehrungsstab besteht und zumindest in Teilbereichen schlaufenförmig ausgebildet
ist mit zwei geneigten Schlaufenschenkeln, die im Bereich der Trennplatte zumindest
teilweise voneinander horizontal beabstandet und insbesondere mit zueinander entgegengesetzter
Neigung gegenüber der senkrecht zur Trennplatte stehenden Vertikalebene E
V verlaufen. Durch einen solchen symmetrischen Aufbau ergibt sich eine im Wesentlichen
gleiche horizontale Steifigkeit in den einander gegenüberliegenden horizontalen Richtungen.
Zweckmäßigerweise sind die beiden geneigten nebeneinander verlaufenden Schlaufenschenkel
im Bereich des Schalkörpers über eine gemeinsame im Wesentlichen in horizontaler Ebene
verlaufenden Schlaufenbasis wieder miteinander verbunden, wobei das erste Bewehrungselement
mit dieser Schlaufenbasis das Tragelement umgreift. Dadurch lässt sich das erste Bewehrungselement
am Tragelement und somit am ersten Gebäudeteil verankern und die gewünschte Verbindung
zwischen erstem Gebäudeteil und zweitem Gebäudeteil herstellen.
[0012] Durch das Stabmaterial lässt sich - wie dies bereits im Stand der Technik bekannt
ist - bei vergleichsweise dünnem Querschnitt des Bewehrungselementes eine ideale Anpassung
an die statischen Aufgaben der Kraftübertragung erzielen. Für das Material des Bewehrungselementes,
insbesondere Bewehrungsstabs kommt vor allem Metall und insbesondere nichtrostender
Stahl in Frage, der in Form eines sogenannten Betonstahls gerippt ausgeführt sein
kann und dabei die Zugkraft über die Rippung an das Material des zweiten Gebäudeteils
überträgt oder der auch glattwandig ausgebildet sein kann und dann über beispielsweise
hakenförmige Abbiegungen oder endständige Ankerköpfe im zweiten Gebäudeteil verankert
ist.
[0013] Für die gewünschte Querkraftübertragung sollte die Neigung des ersten Bewehrungselementes
gegenüber der Horizontalebene zwischen 20° und 60° und bevorzugt zwischen 20° und
50° betragen, während für die gewünschte Schubkraftübertragung die Neigung des ersten
Bewehrungselementes gegenüber der Vertikalebene zwischen 10° und 30° und bevorzugt
zwischen 10° und 20° betragen sollte. Dadurch ist es möglich, die bei der kraftübertragenden
Verbindung zwischen den beiden Gebäudeteilen auftretenden Kräfte gemäß dem Vorbild
eines üblichen Querkraftelements zu übertragen, wobei das Bewehrungselement - wie
ein Querkraftelement - in seinem geneigten Verlauf in der Regel nur auf Zug belastet
wird.
[0014] Ein wesentlicher Vorteil des geneigten Verlaufs des Bewehrungselements liegt außerdem
darin, dass sich dadurch das Dämmelement so im ersten Gebäudeteil anordnen lassen
kann, dass im Überlappungsbereich eine möglichst große Höhe des ersten Gebäudeteils
oberhalb - bzw. je nach Einbaufall unterhalb - des Dämmelements zur Verfügung steht.
Dies ermöglicht eine deutlich vergrößerte Betonüberdeckung, durch die sich die Krafteinleitung
bzw. Kraftausleitung optimieren lässt.
[0015] Vor allem bei Verwendung des beschriebenen Isolierkörpers zur Wärmedämmung und einer
damit verbundenen deutlich vergrößerten Dicke der Trennplatte bzw. des Kompositelements
empfiehlt es sich, zusätzlich ein zweites Bewehrungselement vorzusehen, das ausgehend
vom zweiten der beiden Gebäudeteile unter Durchquerung der Trennplatte in horizontaler
Richtung in den Schalkörper vorsteht und dort mit dem Tragelement für das Dämmelement
zusammenwirkt. Dabei ist das zweite Bewehrungselement dadurch als Druckkraftelement
ausgebildet, dass es sich senkrecht zur Trennplatte in horizontaler Richtung erstreckt
und/oder dass es aus einem Bewehrungsstab besteht und/oder dass es die Trennplatte
im Bereich der Durchbrechungen oder einer weiteren Durchbrechung durchquert. Das zweite
Bewehrungselement ist zur stabilen Druckkraftübertragung sinnvollerweise mit dem Tragelement
stirnseitig form-, kraft- oder stoffschlüssig verbunden und weist auf der gegenüberliegenden
Seite, also im Bereich des zweiten Gebäudeteils eine endständige Druckplatte auf,
die sich parallel zur Trennebene erstreckt und so für eine verbesserte Verankerung
des zweiten Bewehrungselements im zweiten Gebäudeteil sorgt. Vorteilhafterweise befinden
sich der Anlagebereich des ersten Bewehrungselements an das Tragelement und der Anschlussbereich
zwischen dem zweiten Bewehrungselement und dem Tragelement zumindest im Wesentlichen
auf derselben Höhe, also demselben Horizontalabschnitt, wobei das erste Bewehrungselement
das Tragelement mit seiner Schlaufenbasis hintergreift und dadurch der zugehörige
Anlagebereich dem Anschlussbereich des zweiten Bewehrungselements an das Tragelement
gegenüberliegt. Hierdurch stabilisieren sich das auf Zug beanspruchte erste Bewehrungselement
und das auf Druck beanspruchte zweite Bewehrungselement im Bereich des Tragelements
gegenseitig, indem das zusätzliche zweite Bewehrungselement den vom ersten Bewehrungselement
auf das Tragelement übertragenen Kräften entgegenwirkt.
[0016] Wesentlich für die durch das Bauelement zur Verfügung gestellte Schallentkopplung
ist es, dass das Bewehrungselement die Durchbrechung der Trennplatte durchquert, sich
jedoch nicht bis in das angrenzende zweite Gebäudeteil (d.h. nicht in das Material
des zweiten Gebäudeteils) hinein erstreckt, sondern sich auf den Bereich des Schalkörpers
beschränkt. Dabei wird eine Überlappung der beiden angrenzenden Gebäudeteile lediglich
im Bereich des Schalkörpers geschaffen, was aber - bei entsprechender Dimensionierung
bzw. Anzahl der Schalkörper - ausreicht, um für die erforderliche Kraftübertragung
zu sorgen.
[0017] Dabei lassen sich der Schalkörper mit zugehörigem erstem Bewehrungselement einerseits
und die Trennplatte andererseits leicht hinsichtlich Position, Größe etc. aneinander
anpassen lassen. So kann man beispielsweise mit ein und derselben Trennplatte, die
sich lediglich an der entsprechenden Bauhöhe der angrenzenden Gebäudeteile orientieren
muss, eine Übertragung großer Kräfte durch Einbau entsprechend groß dimensionierter
Schalkörper bzw. einer entsprechend großen Schalkörperanzahl ebenso gewährleisten
wie die Übertragung von nur geringen Kräften, wozu dann mit wenigen oder relativ klein
dimensionierten Schalkörpern und ersten Bewehrungselementen gearbeitet werden kann.
Die einzige Anpassung der Trennplatte muss dabei darin bestehen, die Durchbrechung
hinsichtlich Größe und Position an den Einbaufall und die Anzahl und Dimension der
anzuschließenden Schalkörper anzupassen.
[0018] Wichtig ist außerdem, dass das erste Bewehrungselement ein Tragelement für das Dämmelement
aufweist und zusammen mit dem Tragelement einen konsolenartigen Lagerungsvorsprung
für das zweite der beiden Gebäudeteile bildet und dass sich dieses zweite Gebäudeteil
mittels des Lagerungsvorsprungs in den Schalkörper erstreckt und so in das erste Gebäudeteil
zur schalldämmenden, kraftübertragenden Verbindung der beiden Gebäudeteile vorsteht.
Somit bildet der konsolenartige Lagerungsvorsprung, der ja dem zweiten Gebäudeteil
zugeordnet ist und sich in das erste Gebäudeteil erstreckt, genau die Überlappung,
die für die gegenseitige Kraftübertragung erforderlich ist, ohne dass sich hierzu
Bewehrungsstäbe vom ersten Gebäudeteil bis in das Material des zweiten Gebäudeteils
hinein erstrecken müssen und auch ohne, dass die Überlappung durch eine besonders
komplizierte Ausbildung der Trennplatte zur Verfügung gestellt werden muss.
[0019] So kann das Tragelement aus einer Profilplatte bestehen, die das Dämmelement zumindest
mittelbar trägt und/oder sich an diesem abstützt, wobei das Tragelement wiederum vom
ersten Bewehrungselement gehalten bzw. getragen wird. Ist das Bewehrungselement stabförmig
ausgebildet und schlaufenförmig abgebogen, kann es beispielsweise auf dessen gebogenem
Bereich aufliegen.
[0020] Im Anlagebereich zwischen Tragelement und insbesondere stabförmigem erstem Bewehrungselement
können Aussparungen oder insbesondere Abwinklungen eine Anlagefläche zur Verfügung
stellen, an der sich das erste Bewehrungselement am Tragelement - bzw. umgekehrt -
in Horizontalrichtung abstützen kann. Dadurch lassen sich die Horizontalkomponenten,
die aus der Vertikalbelastung und der Krafteinleitung über den geneigt verlaufenden
ersten Bewehrungsstab resultieren, über das Tragelement in das angeschlossene zweite
Gebäudeteil abtragen.
[0021] Was das Tragelement bzw. insbesondere die Profilplatte betrifft, so ist zunächst
ihre Hauptfunktion zu berücksichtigen: Sie muss die Kraftübertragung zwischen dem
restlichen Teil des Bewehrungselements und dem Dämmelement gewährleisten. Zweckmäßigerweise
ist das Tragelement bzw. die Profilplatte flächig ausgebildet mit einer im Wesentlichen
horizontalen Auflagefläche für das Dämmelement. Es erstreckt sich im Wesentlichen
in Horizontalrichtung und kann eben, z.B. quaderförmig ausgebildet sein oder weist
vorteilhafterweise einen in Teilbereichen abgewinkelten, insbesondere U-förmigen Vertikalquerschnitt
mit zwei U-Schenkeln und einer U-Basis auf, wobei die zwischen den zwei U-Schenkeln
liegende sich in Horizontalrichtung erstreckende U-Basis das Dämmelement trägt. Die
beiden U-Schenkel können dabei zusätzliche Funktionen wie zum Beispiel die Lagesicherung
des Dämmelements übernehmen oder eine Lagefixierung des Tragelements an der Trennplatte.
[0022] Vor allem wenn sich jedoch das Tragelement unter Durchquerung der Trennplatte bzw.
der darin vorgesehenen Durchbrechung aus dem Schalkörper heraus bis in das zweite
Gebäudeteil erstreckt (oder in anderer, mittelbarer oder unmittelbarer Weise an das
zweite Gebäudeteil angeschlossen ist), kann über das Tragelement und insbesondere
dessen endständigen U-Schenkel eine Abstützung zwischen Tragelement und zweitem Gebäudeteil
erfolgen, durch die etwaige auftretende horizontale Kraftkomponenten als Druckkräfte
übertragen werden können. Das heißt selbst wenn das Bewehrungselement nur zur Querkraftübertragung
dienen kann bzw. soll, so können etwaige Horizontalkomponenten, die sich aus der vertikalen
Belastung ergeben, über das zusätzliche Tragelement aufgenommen und weitergegeben
werden, können damit vom insbesondere stabförmigen Bewehrungselement ferngehalten
werden. Dabei ist wichtig, dass natürlich auch das Tragelement gegenüber dem ersten
Gebäudeteil schallentkoppelt und so auch im Anlagebereich des genannten endständigen
U-Schenkels an das zweite Gebäudeteil trittschallgedämmt ist.
[0023] Das Dämmelement kann in der bekannten Art und Weise matten- bzw. plattenartig ausgebildet
sein und insbesondere zumindest teilweise aus einem Elastomer bestehen. Im vorgenannten
Fall des Tragelements wird ein dadurch gebildetes Elastomerlager auf die Profilplatte
aufgelegt und erstreckt sich dabei in horizontaler Ebene.
[0024] Auf der dem Tragelement gegenüberliegenden Seite des Dämmelements befindet sich eine
Kontaktfläche des Dämmelements, die einen Kraftein-/-ausleitungsbereich bildet und
in der die Kräfte als Druckkraft zwischen dem ersten Gebäudeteil und dem Dämmkörper
übertragen werden. Dabei kann das Dämmelement im Bereich der Kontaktfläche entweder
direkt vom Material des ersten Gebäudeteils, also insbesondere von Beton beaufschlagt
werden oder unter Zwischenfügung des Schalkörpers. Das heißt, der Schalkörper kann
entweder eine Aussparung aufweisen, in deren Bereich die Kontaktfläche des Dämmelements
angeordnet ist, um direkt in Kontakt mit dem Material des ersten Gebäudeteils zu gelangen;
oder der Schalkörper kann das Dämmelement im Bereich der Kontaktfläche überdecken
und die dort zwischen erstem Gebäudeteil und Dämmelement auftretenden Kräfte direkt
weitergeben. Dazu sollte der Schalkörper aus hartem, inkompressiblem Material bestehen.
[0025] Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn die Kontaktfläche des Dämmelements
mit einem Verteilelement zusammenwirkt, das insbesondere aus druck- und/oder hochfestem
Material wie insbesondere UHPC besteht und so für eine verbesserte Kraftübertragung
zwischen Dämmelement und Material des ersten Gebäudeteils sorgt. Denn in diesem Fall
sorgt das Verteilerelement für eine gleichmäßige Krafteinleitung bzw. Kraftübertragung,
ohne dass die Qualität des Materials des ersten Gebäudeteils im Anlagebereich an den
Schalkörper wesentliche Auswirkungen auf die Kraftübertragung hat. Wäre in diesem
Bereich das Verteilelement nicht vorgesehen, so könnten Fehlstellen im Anlagebereich
an den Schalkörper bzw. an das Dämmelement für eine ungleichmäßige Belastung des Dämmelements
und somit für eine Beeinträchtigung der Dämmwirkung sorgen. Dies lässt sich jedoch
durch das Verteilerelement sicher ausschließen. Selbst wenn zwischen Verteilelement
und dem Material des ersten Gebäudeteils der Schalkörper angeordnet ist, so besteht
dieser regelmäßig aus druckstabilem dünnwandigen Material, das die gewünschte Kraftübertragung
nicht beeinträchtigt.
[0026] Der trogförmige Schalkörper ist einseitig in Richtung des zweiten Gebäudeteils offen
ausgebildet, um das erste Bewehrungselement und das Tragelement aufzunehmen. Er trennt
das erste und das zweite Gebäudeteil durch eine geschlossene trogförmige Oberfläche
voneinander. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird der Schalkörper
nur auf der dem ersten Gebäudeteil zugewandten Außenfläche mit Beton beaufschlagt.
Der Innenraum des Schalkörpers und damit auch dessen Innenfläche werden dabei durch
die Trennplatte gegenüber dem Material des zweiten Gebäudeteils abgeschirmt und bleiben
frei vom Material des zweiten Gebäudeteils, also insbesondere von Beton. Dabei dient
dieser Innenraum vorteilhafterweise dazu, nur den konsolenartigen Lagerungsvorsprung,
also das erste Bewehrungselement und das Tragelement, sowie insbesondere auch das
Dämmelement aufzunehmen. Dadurch reduzieren sich die Anlagebereiche zwischen Lagerungsvorsprung
und Schalkörper auf den vergleichsweise kleinflächigen Bereich des Dämmelements, das
im Hinblick auf eine schalldämmende gegenseitige Anlage optimiert ist. Dies führt
zu einer optimalen schallgedämmten kraftübertragenden Verbindung an das so ausgebildete
Bauelement angrenzender Gebäudeteile.
[0027] Dabei wird die zwischen den beiden Gebäudeteilen vorhandene vertikale Trennebene
mit diesen trogförmigen Einstülpungen versehen, welche sich in das erste Gebäudeteil
erstrecken, allerdings ohne dass dies zu einer Auswirkung auf den Verlauf und vor
allem auf die Form der restlichen Trennebene im Bereich der Trennplatte sorgt.
[0028] Der Schalkörper sollte im Bereich seines Hohlraums auf der dem Dämmelement gegenüberliegenden
Seite vom ersten Bewehrungselement und dem Tragelement beabstandet angeordnet sein,
um eine Beeinträchtigung bzw. Störung der Trittschalldämmung durch einen gegenseitigen
Kontakt zu vermeiden.
[0029] Es ist weiterhin besonders vorteilhaft, wenn der trogförmige Schalkörper zumindest
aus einem gewölbten Trogelement zur Aufnahme des sich im Wesentlichen in horizontaler
Richtung erstreckenden Bewehrungselements, des Tragelements und des Dämmelements besteht
sowie aus einem sich im Wesentlichen in der insbesondere vertikalen Trennplattenebene
erstreckenden Rand und wenn der Schalkörper im Bereich des Rands an die Trennplatte
im Bereich bzw. vorzugsweise etwas außerhalb ihrer Durchbrechungen angefügt ist, um
eine flüssigbetondichte Anlage an der Trennplatte zu gewährleisten. Das Anfügen kann
durch Klemm-, Rast- oder Clipverbindungen, aber auch durch stoffschlüssige Klebe-
oder Schweißverbindungen erfolgen.
[0030] Die Trogform muss dabei natürlich so groß bemessen sein, dass der von dem Schalkörper
umgebene konsolenartige Lagerungsvorsprung (der bevorzugt aus Bewehrungselement und
Tragelement besteht) stark genug ist, die erforderliche Kraftübertragung zu gewährleisten.
Dabei kommen sicherlich eine Vielzahl von Schalkörperformen in Frage, die vorliegend
pauschal mit "trogförmig" umschrieben werden, was vor allem besagen soll, dass die
Trennebene im Bereich des Schalkörpers bauchig, gewölbt, aufgetieft oder in sonstiger
Weise zur Schaffung eines Raumes, insbesondere Hohlraumes für das Bewehrungselement
ausgebildet ist und damit von dem sonstigen ebenen Verlauf der Trennplatte abweicht.
Die hierbei verwendete Formulierung "Trogform" soll damit keine Festlegung hinsichtlich
der exakten Raumform treffen; vielmehr sind Quader mit planen Seitenflächen ebenso
möglich, wie hiervon abweichende Körper mit gekrümmten oder geneigten Seitenflächen
etc., wie auch Keile, Zylinder, Trapezoide etc. Allen gemeinsamen und damit der "Trogform"
entsprechend, ist die einseitig offene Ausbildung, die dafür sorgt, dass der Schalkörper
an die Trennplatte im Bereich einer an den Schalkörper angepassten Durchbrechung angeschlossen
ist und dass dabei zumindest teilweise die Trennebene im Bereich des Schalkörpers
von der Trennplattenebene in die Schalkörperebene, d.h. die Ebene des Schalkörpermantels
verlegt ist.
[0031] Wie vorstehend geschildert, kann das Dämmelement - je nach Anwendungsfall - im Bereich
der Decken- und/oder Bodenfläche des Schalkörpers angeordnet werden, nämlich zumindest
dort, wo die Kraftübertragung stattfindet.
[0032] Anstelle eines einschaligen Schalkörpers ist auch ein mehrschaliger Aufbau möglich
oder die Kombination einer flächigen Schalkörperschale mit einer Dämmschicht (z.B.
in Form einer PE-Schaum-Platte), wobei diese beiden Komponenten vollflächig miteinander
verbunden, insbesondere verklebt sein können.
[0033] Entsprechendes gilt für die Trennplatte, die ebenso aus einer flächigen ersten Wand
und einer hieran festgelegten Dämmschicht (z.B. in Form einer PE-Schaum-Platte) oder
auch aus zwei flächigen ersten Wänden und einer dazwischen angeordneten Dämmschicht
aufgebaut sein kann, wobei diese Komponenten wiederum vollflächig miteinander verbunden,
insbesondere verklebt sein können.
[0034] Was die Festlegung des Bewehrungselements am Material der Trennplatte betrifft, so
können beispielsweise die Durchbrechungen so an die Form des Bewehrungselements im
Durchquerungsbereich angepasst sein, dass eine direkte gegenseitige Anlage für die
erforderliche Fixierung der Bewehrungselemente an der Trennplatte sorgt. Wenn das
erste Bewehrungselement im Bereich der Trennplatte geneigt verläuft, ergibt sich auch
noch in einer horizontalen Richtung eine zusätzliche Abstützungsmöglichkeit.
[0035] Darüber hinaus bestehen natürlich auch weitere Festlegungsmöglichkeiten, z.B. indem
Halteelemente aus Kunststoff an die Trennplatte angeformt sind, in die das Bewehrungselement
eingesteckt, eingeclipst oder in sonstiger Weise festgelegt werden kann. Dabei sollte
die Festlegungsart so ausgebildet sein, dass tatsächlich eine sichere Lagefixierung
des Bewehrungselements gegenüber der Trennplatte erfolgen kann, um die vorgegebene
Lage des Bewehrungselements innerhalb des Schalkörpers selbst bei auftretenden Belastungen
während des Transports, der Montage auf der Baustelle oder dem Beaufschlagen durch
Ortbeton nicht zu beeinträchtigen. Auch vor diesem Hintergrund ist es sinnvoll, das
Bewehrungselement zusätzlich im Bereich innerhalb des Schalkörpers durch einen Kunststoffsteg
an einem weiteren Punkt der Trennplatte festzulegen.
[0036] Ein wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt im modularen Aufbau. Vor
diesem Hintergrund ist es besonders zweckmäßig, dass das Bauelement eine Mehrzahl
an in der Trennplatte vorgesehenen Durchbrechungen aufweist, eine Mehrzahl nebeneinander,
insbesondere im Bereich der Durchbrechungen angeordneter Schalkörper sowie eine Mehrzahl
erster Bewehrungselemente, die sich in die entsprechenden Schalkörper erstrecken.
Dadurch ist es möglich, das Bauelement an den jeweiligen Einsatz- bzw. Belastungsfall
anzupassen und den gewünschten und erfindungsgemäßen modularen Aufbau auszunutzen.
[0037] Weiter sei darauf hingewiesen, dass sich die vorliegende Erfindung nicht nur für
eine Verwendung des erfindungsgemäßen Bauelements auf der Baustelle und ein Erstellen
des ersten und zweiten Gebäudeteils aus Ortbeton ausnutzen lässt, sondern dass sich
die vorliegende Erfindung ebenso besonders vorteilhaft und effektiv im Fertigteilwerk
einsetzen lässt.
[0038] Schließlich kann das Bauelement insbesondere im Bereich der Trennplatte in an sich
bekannter Weise mit einem Brandschutzmaterial versehen sein, z.B. mit einem Streifen
aus Intumeszenzmaterial, der in einer Vertiefung der Trennplatte und/oder in endständigen
Abschlusskappen zum seitlichen, d.h. endständigen Verschließen der Trennplatte angeordnet
ist.
[0039] Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen; hierbei zeigen
- Figur 1
- ein erfindungsgemäßes Bauelement im zwischen zwei Gebäudeteilen montierten Zustand
in geschnittener Seitenansicht;
- Figuren 2a - 2b
- das Bauelement aus Figur 1 in Seitenansicht (Fig. 2a) und in Draufsicht (Fig. 2b);
- Figur 3a
- einen Teil des Bauelements aus Figur 1 bestehend aus erstem Bewehrungsstab, zweitem
Bewehrungsstab und Tragelement in perspektivischer Vorderansicht;
- Figur 3b
- einen anderen Teil des Bauelements aus Figur 1 bestehend aus einer Trennplatte in
perspektivischer Vorderansicht;
- Figuren 4a - 4c
- ein erstes Bewehrungselement des Bauelements aus Figur 1 in perspektivischer Seitenansicht
(Fig. 4a), in Draufsicht (Fig. 4b) und in Seitenansicht (Fig. 4c);
- Figuren 5a - 5b
- einen Teil des Bauelements aus Figur 1 bestehend aus erstem Bewehrungsstab, Tragelement,
Dämmelement, Verteil-element und Schalelement in geschnittener Vorderansicht (Fig.
5a) und in einer weiteren geschnittenen Vorderansicht (Fig. 5b);
- Figuren 6a - 6b
- ein Schalelement des Bauelements aus Figur 1 in perspek-tivischer Vorderansicht (Fig.
6a) und in Seitenansicht (Fig. 6b);
- Figuren 7a - 7d
- ein Tragelement des Bauelements aus Figur 1 in perspektivischer Rückansicht (Fig.
7a), in Rückansicht (Fig. 7b), in Seitenansicht (Fig. 7c) und in Vorderansicht (Fig.
7d);
- Figuren 8a - 8b
- ein Verteilelement des Bauelements aus Figur 1 in perspektivischer Unteransicht (Fig.
8a), in Vorderansicht (Fig. 8b) und in Seitenansicht (Fig. 8c).
[0040] In Figur 1 ist ein Bauelement D zum Einbau in von Gebäuden in geschnittener Seitenansicht
dargestellt, welches zwischen zwei angrenzenden Gebäudeteilen A, B in Form eines Laubengangs
9 als erstem Gebäudeteil B und einer Gebäudewand 8 als zweitem Gebäudeteil A angeordnet
ist. Zwischen zweitem Gebäudeteil A und erstem Gebäudeteil B ist eine Trennfuge C
angeordnet, die sich vertikal über die gesamte Höhe des dünneren der beiden Gebäudeteile,
hier also des Gebäudeteils A erstreckt und nicht nur eine Konstruktionsfuge darstellt,
sondern auch für eine Trittschalldämmung zwischen den hieran angrenzenden Bauteilen
sorgen muss.
[0041] Im Bereich der Trennfuge C zwischen den beiden Gebäudeteilen A, B ist eine ebene
Trennplatte 1 angeordnet, die sich über die gesamte Höhe der Trennfuge C erstreckt
und - wie es insbesondere aus Figur 2b erkennbar ist - eine horizontale Länge in der
Größenordnung von beispielsweise 1 Meter aufweist.
[0042] Die Trennplatte 1 besteht - wie insbesondere aus Figur 2a ersichtlich ist - aus zwei
relativ druckfesten Außenwänden 1a, 1b, die lediglich über wenige horizontale Zwischenstege
miteinander verbunden sind und aber ansonsten einen gegenseitigen Abstand in der Größenordnung
von ca. 10 mm einhalten, um hierdurch die beiden angrenzenden Gebäudeteile A und B
voneinander auf Abstand zu halten und eine entsprechende gegenseitige Anlage und damit
Schwingungs- und Schallübertragung zu verhindern. Die Außenwände 1a, 1b weisen mehrere
horizontal verlaufende und wenige Millimeter vorstehende Rippen bzw. Stege auf, die
für eine gewisse Verankerung der Trennplatte im angrenzenden Beton des Gebäudeteils
B sorgen. Die Außenwände 1a, 1b mit den Zwischenstegen sind selbsttragend und druckstabil
genug, die Kräfte des flüssigen Betonmaterials auszuhalten, wenn die Gebäudeteile
aus Ortbeton erstellt oder im Fertigteilwerk aus Beton vorgefertigt werden und auch
nach dem Aushärten des Betonmaterials beide Gebäudeteile dauerhaft auf Abstand zu
halten.
[0043] Zur Verbesserung der Schalldämmung ist zwischen den beiden Außenwänden 1a, 1b eine
Dämmplatte 1c aus Polyethylen angeordnet, wobei die drei Elemente in Sandwichbauweise
aneinander festgelegt, z.B. vollflächig verklebt sind.
[0044] Die Trennplatte 1 weist mehrere neben- und übereinander angeordnete Durchbrechungen
1d auf - siehe insbesondere Figur 3b, an die trogförmige Schalkörper 6 (jeweils in
derselben Richtung) angefügt bzw. durch die Bewehrungselemente 3, 4 hindurchgesteckt
sind - siehe insbesondere Figur 2a. Jeder Schalkörper ist jeweils mit seinem oberen
Rand flächig und flüssigkeitsdicht an der Außenwand 1b der Trennplatte 1 festgelegt.
Der Schalkörper 6 ist - wie insbesondere aus den Figuren 5a, 5b, 6a und 6b ersichtlich
ist - trogförmig, insbesondere bauchig oder gewölbt ausgestaltet und bildet einen
Hohlraum 6d, der weitgehend vom Schalkörper begrenzt bzw. umschlossen ist. Der Hohlraum
6d dient zur Aufnahme insbesondere eines ersten Bewehrungselements 3, während die
Außenseite des Schalkörpers vom Beton des Gebäudeteils B beaufschlagt wird.
[0045] Wie vor allem aus den Figuren 1 und 5a, 5b im Vertikalschnitt ersichtlich ist, ist
etwa im bezogen auf dessen Höhe im mittleren Bereich des Schalkörpers ein Dämmelement
5 in Form eines plattenförmigen Elastomerlagers angeordnet, das für die schallgedämmte
Kraftübertragung zwischen Gebäudeteil B und Gebäudeteil A sorgt. Das Elastomerlager
5 liegt flächig mit seiner oberen Kontaktfläche 4a von unten an einem Teil des Bewehrungselements,
nämlich dem weiter unten näher beschriebenen Tragelement 4 an, wohingegen das Elastomerlager
5 mit seiner unteren Kontaktfläche 5b ein Verteilelement 7 flächig von oben beaufschlagt.
Das Verteilelement 7 wiederum grenzt mit seiner dem Elastomerlager bzw. Dämmelement
5 gegenüberliegenden Fläche am Schalkörper 6 an. Die genaue Außenform des Verteilelements
7 ist in den Figuren 8a, 8b und 8c erkennbar, wo man auch die gewölbte Unterseite
erkennt, über die das Verteilelement am Schalkörper anliegt. So liegen Schalkörper
6, Elastomerlager 5 und Tragelement 4 vollflächig aneinander an, wie es insbesondere
aus Figur 5a, 5b ersichtlich ist.
[0046] Die Figuren 5a, 5b, 6a, 6b lassen die Trogform des Schalkörpers 6 erkennen, wobei
es im dargestellten Ausführungsbeispiel vor allem auf die Unterseite des Schalkörpers
ankommt, an der das beschriebene Verteilelement 7 anliegt und die zur Krafteinleitung
dient.
[0047] Der restliche Verlauf der Trogform ist für die Kraftübertragung und Schalldämmung
nicht primär maßgeblich; es muss lediglich dafür Sorge getragen werden, dass eine
Beabstandung gegenüber weiteren Elementen wie insbesondere Bewehrungselement 3 und/oder
Tragelement 4 eingehalten wird, um die Trittschalldämmung nicht durch einen gegenseitigen
Kontakt zu beeinträchtigen.
[0048] Der Schalkörper weist zwei an den Verlauf des Bewehrungsstabs 3 angepasste geneigte
Schenkel 6a auf sowie zwei vor allem aus den Figuren 5a und 5b ersichtlichen Abkantungen
6b, zwischen denen das Elastomerlager 5 und das Verteilelement 7 in Horizontalrichtung
eingefasst und so festgelegt sind.
[0049] In den weiteren Bereichen des Schalkörpers ist dieser - wie insbesondere aus Fig.
5a, 5b, 6a, 6b ersichtlich ist - etwa quaderförmig mit im Wesentlichen horizontalen
und vertikalen ebenen Seitenflächen ausgebildet und verläuft dort beabstandet vom
ersten Bewehrungselement 3 und etwaigen sonst im Hohlraum 6d angeordneten Elementen.
[0050] Die Form, der Verlauf, die Lage und die Orientierung des ersten Bewehrungselements
3 sind insbesondere aus Fig. 3, 4a, 4b und 4c ersichtlich. Jedem Schalkörper 6 ist
dabei jeweils ein erstes Bewehrungselement 3 zugeordnet, das aus einem Bewehrungsstab
aus Metall besteht. Der Bewehrungsstab ist schlaufenförmig im Bereich des Hohlraums
6d des Schalkörpers 6 abgebogen, so dass sich zwei Schenkel 3a, 3b des Bewehrungsstabs
3 aus dem Schalkörper 6 hinaus in Richtung des zweiten Gebäudeteils A erstrecken,
wobei eine die beiden Schenkel verbindende Schlaufenbasis 3c etwa horizontal im Schalkörper
6 verläuft.
[0051] Die zwei Schlaufenschenkel 3a, 3b sind im Bereich der Trennplatte 1 voneinander horizontal
beabstandet und erstrecken sich mit zueinander entgegengesetzter Neigung um jeweils
einen Winkel β von etwa 14° gegenüber der senkrecht zur Trennplatte stehenden und
in den Figuren 2b und 4b gezeigten Vertikalebene E
V.
[0052] Auf dem Weg in das zweite Gebäudeteil A durchqueren die beiden Schenkel 3a, 3b jeweils
die Durchbrechung 1d im Trennelement 1. Ausgehend von der horizontalen Basis 3c, während
der Durchquerung der Durchbrechungen 1d sowie anschließend im randnahen Bereich des
zweiten Gebäudeteils A verlaufen die beiden Schenkel 3a, 3b geradlinig unter einem
Winkel α von etwa 30° geneigt zur in den Figuren 2a und 4c gezeigten Horizontalebene
E
H, wie dies von Querkraftbewehrungsstäben bei Bauelementen zur Wärmedämmung bekannt
ist. Erst in einem unteren Bereich des zweiten Gebäudeteils A treffen die beiden Schenkel
wieder zusammen, sind gemeinsam entsprechend dem genannten Winkel α von etwa 30° abgebogen
und gehen in eine parallelen Horizontalabschnitt 3d über und sind so über eine große
Einbindelänge im zweiten Gebäudeteil A verankert.
[0053] Der Bewehrungsstab 3 legt sich in seinem geneigten Verlauf 3a, 3b an Ränder der Durchbrechungen
an und stützt sich zusätzlich an den Schenkeln 6b des Schalkörpers 6 ab, in dessen
Hohlraum 6d er hineinragt.
[0054] Gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung weist das Bewehrungselement ein Tragelement
4 für das Dämmelement 5 auf. Hierzu trägt der Bewehrungsstab 3 im Bereich seiner Basis
3c eine Profilplatte, die das Tragelement 4 bildet und - wie vorstehend bereits erwähnt
- an der das Dämmelement 5 anliegt. Die Profilplatte erstreckt sich im Wesentlichen
in Horizontalrichtung, ist mit ihren Rändern 4c in Vertikalrichtung abgewinkelt und
bildet so einen U-förmigen Vertikalschnitt mit zwei vertikalen U-Schenkeln 4c und
einer horizontalen U-Basis 4a, die auf dem plattenförmigen Dämmelement 5 aufliegt.
Mittels der beiden U-Schenkel 4c geht das Tragelement 4 eine in horizontaler Wirkrichtung
formschlüssige Verbindung mit dem Dämmelement 5 ein.
[0055] Die als Tragelement dienende Profilplatte ist besonders aus den Fig. 7a - 7d erkennbar,
die die Profilplatte in verschiedenen Ansichten zeigen, sowie aus Fig. 3, die auch
den ersten Bewehrungsstab 3 und dessen Zusammenwirken mit dem Tragelement zeigt.
[0056] Darüber hinaus weist das Tragelement 4 an seiner der Trennplatte 1 zugewandten oberen
Vorderseite eine Erhöhung 4d auf, die von dem ersten Bewehrungselement 3 mittels der
beiden Schenkel 3a, 3b und der Schlaufenbasis 3c umgriffen wird, wie dies insbesondere
aus den Figuren 2a und 3 ersichtlich ist. Hierzu liegt das erste Bewehrungselement
3 mit seiner Schenkelbasis 3c flächig an einer die genannte Erhöhung 4d abschließenden
Kehle 4f an und sorgt aufgrund der vergrößerten Anlagefläche für eine günstige Kraftübertragung
zwischen erstem Bewehrungselement 3 und Tragelement 4.
[0057] Im Bereich der genannten Erhöhungen 4d weist das Tragelement 4 schließlich auf seiner
Oberseite einen mittigen nasenartigen Vorsprung 4e auf, der zum Anschluss eines zweiten
Bewehrungselements 13 dient, und der insbesondere in den Figuren 2a und 3a dargestellt
ist. Dieses zweite Bewehrungselement 13 erstreckt sich in horizontaler Richtung, besteht
aus einem Stabmaterial und übernimmt die Funktion eines Druckelements, das sich vom
Tragelement 4 durch die Trennplatte 1 bis in das zweite Gebäudeteil A erstreckt. Während
das zweite Bewehrungselement 13 mit seinem einen Ende in die nasenartige Erhöhung
4d des Tragelement eintaucht, weist es an seinem anderen, im zweiten Gebäudeteil A
angeordneten Ende eine Druckplatte 13a auf, um so die Verankerung im zweiten Gebäudeteil
A zu verbessern. Die Druckplatte 13a erstreckt sich dabei in einer zur Trennplatte
1 parallelen Ebene senkrecht zur Erstreckungsrichtung des zweiten Bewehrungselements
13. Der Anschluss am Tragelement erfolgt im in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
durch eine Schweißverbindung, wobei die wesentliche Belastung dieser Verbindung in
Druckkräften besteht, also die Verbindung keinen allzu großen Anforderungen genügen
muss. Um dem zweiten Bewehrungselement 13 Platz zur Durchquerung der Trennplatte 1
zu lassen, weisen die Durchbrechungen 1d - wie insbesondere aus Figur 3b ersichtlich
ist - jeweils an ihrer Oberkante mittige Erhöhungen 1f auf.
[0058] Schließlich weist die Trennplatte 1 zusätzlich zu dem Schalldämmmaterial 1d einen
Isolierkörper 1e auf, der aus Wärmedämmmaterial besteht und sich entlang der Außenwand
1a der Trennplatte 1 erstreckt und ebenso dazu vorgesehen ist, zusammen mit der restlichen
Trennplatte 1 in Trennfugen C angeordnet zu werden. Der Isolierkörper 1e liegt dabei
flächig an der Außenwand 1a an und wird vom ersten Bewehrungsstab 3 sowie dem zweiten
Bewehrungsstab 13 durchquert. Da solche Isolierkörper zur Wärmedämmung üblicherweise
eine horizontale Dicke von zumindest 80 mm aufweisen, ist die freie, d.h. nicht von
den beiden Gebäudeteilen abgestützte Länge der ersten und zweiten Bewehrungselemente
entsprechend groß, was natürlich auch die Belastung aufgrund der auftretenden Schub-
und Querkräfte entsprechend vergrößert.
[0059] Wird nun das erfindungsgemäße Bauelement 1 im in Figur 1 dargestellten Anwendungsfall
in die Trennfuge C eingebaut, so sorgt der gerippte erste Bewehrungsstab 3 für eine
Verankerung des Bauelements 1 in dem Gebäudeteil A und somit für eine entsprechende
ausreichende Kraftübertragung in das angrenzende Gebäudeteil A. Auf der anderen Seite
sorgt der Schalkörper 6 vor allem im Bereich der für eine insbesondere in Vertikalrichtung
verlaufende Druckkrafteinleitung des Gebäudeteils B, so dass das Elastomerlager 5,
das zwischen Schalkörper 6 bzw. Verteilelement 7 und Tragelement 4 angeordnet ist,
die Kraftübertragung zwischen Gebäudeteil B und Gebäudeteil A in schallgedämmter Art
und Weise zur Verfügung stellt. Über den zusätzlich in der Trennfuge C an die Trennplatte
1 angefügten Isolierkörper 1e und da sich das erste Bewehrungselement 3 und das zweite
Bewehrungselement 13 durch die Trennplatte 1 mit angefügtem Isolierkörper 1e erstrecken,
erfolgt die genannte schallgedämmte Kraftübertragung auch in einer wärmegedämmten
Art und Weise.
[0060] Dabei besteht das Dämmmaterial beispielsweise aus hochwertigem geschlossenzelligem
Polyurethan (PUR). Was die beiden Außenwände der Trennplatte 1 betrifft, so können
diese aus druckstabilem Material wie beispielsweise Hart-PVC bestehen, wohingegen
die zwischen den Außenwänden angeordnete Dämmplatte 1c aus Polyethylen (PE) bestehen
kann. Daneben können natürlich auch andere Dämmmaterialien bzw. andere druckstabile
Kunststoffe Verwendung finden.
[0061] Es ist unschwer erkennbar, dass Trennplatte, Schalkörper, Dämmelement und auch erstes
und zweites Bewehrungselement und Tragelement leicht hinsichtlich ihrer Dimensionen
bzw. Anzahl variiert werden können und dass aufgrund des erfindungsgemäßen modularen
Aufbaus mit wenigen Bauteilen eine sehr hohe Variantenvielfalt ermöglicht wird.
[0062] Dabei bilden das erste Bewehrungselement 3, das zweite Bewehrungselement 13 und das
Tragelement 4 zusammen einen konsolenartigen Lagerungsvorsprung, der sich in den Innenraum
des Schalkörpers 6 erstreckt, dort mit dem Dämmelement 5 und dem Verteilelement 7
zusammenwirkt, welche in Wirkverbindung mit dem ersten Gebäudeteil B stehen und direkt
oder indirekt von dessen Material, insbesondere von Beton beaufschlagt werden.
[0063] Zusammengefasst bietet die vorliegende Erfindung den wesentlichen Vorteil, durch
einfache Abänderungen hinsichtlich Dimension und Anzahl einzelner Teile für unterschiedlichste
Einsatzfälle angepasst werden zu können, ohne dass dies zu einer kompletten Überarbeitung
des Bauelements führen müsste. So lässt sich das erfindungsgemäße Bauelement überall
dort einsetzen, wo eine schallgedämmte Quer- und Schubkraftübertragung zwischen zwei
horizontal benachbarten Gebäudeteilen benötigt wird, die Zusatzeigenschaften wie insbesondere
eine Wärmedämmung aufweisen kann.
1. Bauelement zum Einbau in sich in einer insbesondere vertikalen Ebene erstreckenden
Trennfugen von Gebäuden, insbesondere im Bereich von Balkonen, Loggien oder Laubengängen,
für die schalldämmende, kraftübertragende Verbindung beidseits angrenzender Gebäudeteile
(A, B), wobei das Bauelement besteht aus einer sich zumindest teilweise entlang der
Trennfuge (C) erstreckenden Trennplatte (1) und aus diese durchquerenden Bewehrungselementen
(3, 13), wobei die Trennplatte (1) im Bereich der Trennfuge (C) zumindest eine Durchbrechung
(1d) für zumindest ein erstes Bewehrungselement (3) aufweist, wobei die Trennplatte
(1) im Bereich der Durchbrechung (1d) einen trogförmigen Schalkörper (6) aufweist,
der ausgehend von der Trennplatte in das erste (B) der beiden angrenzenden Gebäudeteile
vorsteht, wobei das erste Bewehrungselement (3) ausgehend vom zweiten (A) der beiden
Gebäudeteile unter Durchquerung der Durchbrechung (1d) in den Schalkörper (6) vorsteht
und dort mit einem zur schallgedämmten Kraftübertragung zwischen den beiden Gebäudeteilen
(A, B) dienenden Dämmelement (5) zusammenwirkt, wobei das erste Bewehrungselement
(3) ein Tragelement (4) für das Dämmelement (5) aufweist und zusammen mit dem Tragelement
einen konsolenartigen Lagerungsvorsprung (3, 4) für das zweite (A) der beiden Gebäudeteile
bildet und wobei sich dieses zweite Gebäudeteil mittels des Lagerungsvorsprungs in
den Schalkörper (6) erstreckt und so in das erste Gebäudeteil (B) zur schalldämmenden,
kraftübertragenden Verbindung der beiden Gebäudeteile (A, B) vorsteht, und wobei das
erste Bewehrungselement (3) dadurch als Querkraftelement ausgebildet ist, dass es
bei Durchquerung der Durchbrechung (1d) geneigt zur Trennplatte und geneigt zu einer
senkrecht zur Trennplatte stehenden Horizontalebene (EH) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Bewehrungselement (3) außerdem dadurch als Schubkraftelement ausgebildet
ist, dass es im Bereich der Trennplatte (1) geneigt zu einer senkrecht zur Trennplatte
stehenden Vertikalebene (EV) angeordnet ist.
2. Bauelement nach zumindest Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Tragelement (4) und das Dämmelement (5) in horizontaler Wirkrichtung formschlüssig
miteinander verbunden sind und das Tragelement insbesondere hierzu das Dämmelement
seitlich umgreift, und/oder dass der Schalkörper (6) und das Dämmelement (5) in horizontaler
Wirkrichtung formschlüssig miteinander verbunden sind und der Schalkörper insbesondere
hierzu das Dämmelement seitlich umgreift.
3. Bauelement nach zumindest Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trennplatte (1) zumindest teilweise aus Schalldämmmaterial besteht und/oder Schalldämmmaterial
aufweist, und/oder dass die Trennplatte (1) zumindest teilweise aus Wärmedämmmaterial
besteht und/oder parallel zur Trennplatte (1) ein sich zumindest teilweise entlang
der Trennfuge (C) erstreckender Isolierkörper (1e) zur Wärmedämmung angeordnet ist,
so dass die Trennplatte (1) mit dem Wärmedämmmaterial ein Kompositdämmelement bildet.
4. Bauelement nach zumindest Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Bewehrungselement (3) aus einem Bewehrungsstab (3a, 3b, 3c) besteht und
zumindest in Teilbereichen schlaufenförmig ausgebildet ist mit zwei Schlaufenschenkeln
(3a, 3b), die im Bereich der Trennplatte (1) zumindest teilweise voneinander horizontal
beabstandet und insbesondere mit zueinander entgegengesetzter Neigung gegenüber der
senkrecht zur Trennplatte stehenden Vertikalebene (EV) verlaufen.
5. Bauelement nach zumindest Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Schlaufenschenkel (3a, 3b) im Bereich des Schalkörpers über eine gemeinsame
im Wesentlichen in horizontaler Ebene verlaufende Schlaufenbasis (3c) wieder miteinander
verbunden sind, und dass das erste Bewehrungselement (3) das Tragelement (4) mit den
zwei Schlaufenschenkeln (3a, 3b) und der Schlaufenbasis (3c) umgreift.
6. Bauelement nach zumindest Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Bewehrungselement (3) im Bereich der Trennplatte (1) eine Neigung gegenüber
der Horizontalebene (EH) von zwischen 20° und 60° und bevorzugt zwischen 20° und 50° aufweist und/oder dass
das erste Bewehrungselement (3) im Bereich der Trennplatte (1) eine Neigung gegenüber
der Vertikalebene (EV) von zwischen 10° und 30° und bevorzugt zwischen 10° und 20° aufweist
7. Bauelement nach zumindest Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
ein zweites Bewehrungselement (13) ausgehend vom zweiten (A) der beiden Gebäudeteile
unter Durchquerung der Trennplatte (1) in horizontaler Richtung in den Schalkörper
(6) vorsteht und dort mit dem Tragelement (4) für das Dämmelement (5) zusammenwirkt.
8. Bauelement nach zumindest Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
das zweite Bewehrungselement (13) dadurch als Druckkraftelement ausgebildet ist, dass
es sich senkrecht zur Trennplatte in horizontaler Richtung erstreckt und/oder dass
das zweite Bewehrungselement (13) aus einem Bewehrungsstab besteht und/oder dass das
zweite Bewehrungselement (13) die Trennplatte (1) im Bereich der Durchbrechung (11)
oder einer weiteren Durchbrechung (12) durchquert.
9. Bauelement nach zumindest Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich das Tragelement (4) zumindest mittelbar am Dämmelement (5) abstützt.
10. Bauelement nach zumindest Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Tragelement (4) aus einer Profilplatte besteht, die insbesondere aus Metall,
vorzugsweise aus nicht-rostendem Stahl besteht.
11. Bauelement nach zumindest Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Profilplatte (4) im Wesentlichen in Horizontalrichtung erstreckt und/oder
dass die Profilplatte (4) eine im Wesentlichen horizontale Anlagefläche (4a) für das
Dämmelement (5) aufweist.
12. Bauelement nach zumindest Anspruch 1 und/oder Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Bewehrungselement (3) und/oder das zweite Bewehrungselement (13) zumindest
teilweise aus Metall und vorzugsweise aus nicht-rostendem Stahl bestehen.
13. Bauelement nach zumindest Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Dämmelement (5) plattenartig ausgebildet ist und insbesondere zumindest teilweise
aus einem Elastomer besteht.
14. Bauelement nach zumindest Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Dämmelement (5) auf der dem Tragelement (4) gegenüberliegenden Seite mit einem
mit dem ersten Gebäudeteil (B) in Wirkverbindung stehenden Verteilelement (7) zusammenwirkt,
und dass das Verteilelement (7) insbesondere aus druck- und/oder hochfestem Material
wie UHPC besteht und zur Kraftübertragung zwischen Dämmelement und erstem Gebäudeteil
dient.
15. Bauelement nach zumindest Anspruch 1 und/oder Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der trogförmige Schalkörper (6) einseitig in Richtung des zweiten (A) der beiden
Gebäudeteile offen ausgebildet ist und in seinem Innenraum (6d) das erste Bewehrungselement
(3), das zweite Bewehrungselement (13), das Tragelement (4) und/oder das Dämmelement
(5) aufnimmt.
16. Bauelement nach zumindest Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Bauelement (1) eine Mehrzahl an Durchbrechungen (1d) und weiteren Durchbrechungen
in der Trennplatte (1), eine Mehrzahl nebeneinander angeordneter Schalkörper (6) und
eine Mehrzahl erster und zweiter Bewehrungselemente (3, 13) aufweist.