Hintergrund
[0001] Hier wird ein Warentrenner, System und Verfahren dafür beschrieben.
Stand der Technik
[0002] Es ist bekannt in im Profil dreieckige oder quadratisch geformte Warentrenner bzw.
Warenabstandshalter Werbung hinter ein transparentes Kunststoffgehäuse einzustecken.
Diese Warentrenner werden auf Kassenbänder gelegt, um den Wareneinkauf von den Kunden
abzutrennen. In regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen wird die Werbung in den
Warenabstandshaltern ausgetauscht.
[0003] Es ist ein stabförmiger Warentrenner mit wenigstens einer Anzeige und einer Standseite
bekannt. Er kann auf ein Fließband gelegt werden. Die Anzeige kann einen Flüssigkristallbildschirm
oder organische oder anorganische Leuchtdioden (OLED/LED) umfassen. Der Warentrenner
kann auch am Einkaufswagen im Blickfeld befestigt sein. Der Warentrenner kann eine
Einheit zum kabellosen Datenempfang oder eine physikalische Schnittstelle zum Datentransfer
aufweisen. Der Warentrenner kann eine Zeitsteuerung umfassen. Ein Energiespeicher
wird über physikalische Anschlusskontakte aufgeladen oder der Energiespeicher wird
ausgetauscht.
Zu lösendes Problem
[0004] Aufgabe ist es, einen Warentrenner, ein System und ein Verfahren dafür der eingangs
bezeichneten Art bereitzustellen, die eine einfache und schnelle Handhabung ermöglichen.
Lösung, Vorteile und Ausgestaltung
[0005] Hier wird ein Warentrenner beschrieben, mit einem Gehäusekörper mit mindestens einer
elektronischen Anzeigefläche, einer Steuerelektronik, einem Speicher, einem elektrischen
Energiespeicher, einer Ladevorrichtung und einem Funkempfängermodul. Vorteil dabei
ist, dass der Warentrenner, nicht mehr manuell in die Hand genommen werden muss, um
diesen in regelmäßigen Abständen wieder aufzuladen oder mit elektrischer Energie zu
versorgen. Die Ladevorrichtung ist derart ausgebildet, dass der elektrischen Energiespeicher
automatisch mit elektrischer Energie versorgt wird. Der Warentrenner hat ferner weiter
den Vorteil, dass aktuelle Informationen in Form von Bildern oder Text über die elektronische
Anzeigefläche dem Betrachter übermittelt werden können, während dieser beispielsweise
in einer Schlange an einem Fließband bei einer Kasse wartet.
[0006] Gemäß einer weiterbildenden Ausführungsform umfasst die Ladevorrichtung einen Induktionsladeempfänger
im Boden des Gehäusekörpers, der auf eine Schiene mit komplementären Induktionsladesendern
aufsetzbar ist. Somit wird elektrische Energie im Wesentlichen kontaktlos übertragen.
Ein regelmäßiger Arbeitsaufwand die Warentrenner mit elektrischer Energie zu versorgen
fällt weg.
[0007] Um effizient und kostengünstig den Warentrenner mit neuen Daten zu versorgen, umfasst
das Funkempfängermodul eine standardisierte Funktechnologie, insbesondere "wireless-LAN",
die Anzeigefläche, insbesondere organische LEDs, OLEDs, und der Speicher Speicher-Chips
umfasst.
[0008] Vorteilhafterweise ist der Warentrenner mit einem Gehäusekörper im Profil mit einem
um 180° gedrehten T-Profil ausbildet. Die beiden großflächigen Längsseiten bilden
jeweils eine Anzeigefläche und die kurze Seite einen Standfuß aus.
[0009] Hier wird ein System beschrieben mit einem oben dargestellten Warentrenner, mit einer
Schiene mit Induktionsladesender, mit einem Router mit Funktechnologie, wobei das
System mit einem Rechner über eine Internet-Datenverbindung in Kommunikationsverbindung
bringbar ist. Somit sind die Warentrenner dezentral und in der Fläche von vielen Niederlassungen
eines Territoriums zum Beispiel bundes- oder landesweit, das sich über viele hunderte
Quadratkilometer erstrecken kann einheitlich an steuerbar mit einheitlichen Bildern
und Informationen belieferbar. Es lassen sich somit sehr schnell Informationen über
wechselnde Angebote, zum Beispiel für zukünftige, zeitnahe Angebote, die in den nächsten
Tagen oder in der nächste Woche aktuell sind einheitlich übermitteln. Dadurch ist
die Handhabung deutlich vereinfacht.
[0010] Es wird ein Verfahren zum Betreiben eines oben dargestellten Systems mit einem oben
näher spezifizierten Warentrenner beschrieben, wobei der Warentrenner über eine Internet-Datenverbindung
vom Rechner mit einer festen definierten elektronischen Adresse angesprochen wird
und Bilddateien zur fortlaufenden Wiederholung als Schleife in den Speicher übertragen
werden und die Ablauffolge der Bilddateien eingestellt wird. Jeder Warentrenner hat
eine originäre definierte elektronische Adresse, über die er über eine Internet-Datenverbindung
von einem dezentralen Rechner an steuerbar ist. Somit ist die Handhabung der Warentrenner
deutlich vereinfacht. Die Warentrenner haben weitere Funktionen, der Vermittlung von
aktuellen Informationen über ein bestehendes oder zukünftiges Warenangebot.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
[0011] Mögliche Ausführungen werden nun anhand der beigefügten schematischen Darstellungen
näher erläutert, von denen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines Warentrenners,
- Fig. 2.
- ein System mit Warentrenner zur Ausführung des Verfahrens,
- Fig. 3 bis 10
- einen Warentrenner gemäß einer alternativen Ausführungsform in verschiedenen Ansichten.
Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
[0012] Die Figur 1 zeigt einen Warentrenner 1 mit einem Gehäusekörper 2 mit mindestens einer
elektronischen Anzeigefläche 3, 4, einer Steuerelektronik 5, einem Speicher 6, einem
elektrischen Energiespeicher 7 einer Ladevorrichtung 8 und einem Funkempfängermodul
9.
[0013] Die Ladevorrichtung 8 umfasst einen Induktionsladeempfänger 10 im Boden 11 des Gehäusekörpers,
der auf eine Schiene 12 mit komplementären Induktionsladesender 13 aufsetzbar ist.
[0014] Das Funkempfängermodul 9 umfasst eine standardisierte Funktechnologie, insbesondere
"wireless-LAN", die Anzeigefläche 3, 4, insbesondere organische LEDs, OLEDs, und der
Speicher 6 Speicher-Chips.
[0015] Der Gehäusekörper 2 bildet im Profil ein um 180° gedrehtes T-Profil aus. Die beiden
großflächigen Längsseiten bilden jeweils eine Anzeigefläche 3, 4 und der kurze Seite
einen Standfuß aus mit den verschiedenen Vorrichtungen integriert.
[0016] Die Figur 2 zeigt ein System 14 mit mindestens einem Warentrenner 1, mit einer Schiene
12 mit Induktionsladesender 13, mit einem Router 15 mit Funktechnologie, wobei das
System mit einem Rechner 16 über eine Internet-Datenverbindung 17 in Kommunikationsverbindung
bringbar ist.
[0017] Beim Verfahren zum Betreiben eines Systems mit mindestens einem Warentrenner 1 wird
der Warentrenner 1 über eine Internet-Datenverbindung vom Rechner 16 mit einer festen
definierten elektronischen Adresse 18 angesprochen wird und Bilddateien zur fortlaufenden
Wiederholung als Schleife in den Speicher 6 übertragen werden und die Ablauffolge
der Bilddateien eingestellt wird.
[0018] Die Fig. 3 bis 10 zeigen einen Warentrenner 1 gemäß einer alternativen Ausführungsform
in der Seitenansicht, Draufsicht, perspektivischer Ansicht von oben, von der Seite,
in der Stirnansicht.
[0019] Die vorangehend beschriebenen Varianten des Verfahrens und der Vorrichtung dienen
lediglich dem besseren Verständnis der Struktur, der Funktionsweise und der Eigenschaften
der vorgestellten Lösung; sie schränken die Offenbarung nicht etwa auf die Ausführungsbeispiele
ein. Die Fig. sind schematisch, wobei wesentliche Eigenschaften und Effekte zum Teil
deutlich vergrößert dargestellt sind, um die Funktionen, Wirkprinzipien, technischen
Ausgestaltungen und Merkmale zu verdeutlichen. Dabei kann jede Funktionsweise, jedes
Prinzip, jede technische Ausgestaltung und jedes Merkmal, welches / welche in den
Fig. oder im Text offenbart ist/sind, mit allen Ansprüchen, jedem Merkmal im Text
und in den anderen Fig., anderen Funktionsweisen, Prinzipien, technischen Ausgestaltungen
und Merkmalen, die in dieser Offenbarung enthalten sind oder sich daraus ergeben,
frei und beliebig kombiniert werden, so dass alle denkbaren Kombinationen der beschriebenen
Lösung zuzuschreiben sind. Dabei sind auch Kombinationen zwischen allen einzelnen
Ausführungen im Text, das heißt in jedem Abschnitt der Beschreibung, in den Ansprüchen
und auch Kombinationen zwischen verschiedenen Varianten im Text, in den Ansprüchen
und in den Fig. umfasst.
[0020] Die vorstehend erläuterten Vorrichtungs- und Verfahrensdetails sind zwar im Zusammenhang
dargestellt; es sei jedoch darauf hingewiesen, dass sie auch unabhängig voneinander
sind und auch frei miteinander kombinierbar sind. Die in den Fig. gezeigten Verhältnisse
der einzelnen Teile und Abschnitte hiervon zueinander und deren Abmessungen und Proportionen
sind nicht einschränkend zu verstehen. Vielmehr können einzelne Abmessungen und Proportionen
auch von den gezeigten abweichen.
[0021] Auch die Ansprüche limitieren nicht die Offenbarung und damit die Kombinationsmöglichkeiten
aller aufgezeigten Merkmale untereinander. Alle aufgezeigten Merkmale sind explizit
auch einzeln und in Kombination mit allen anderen Merkmalen hier offenbart.
1. Warentrenner (1) mit einem Gehäusekörper (2) mit mindestens einer elektronischen Anzeigefläche
(3, 4), einer Steuerelektronik (5), einem Speicher (6), einem elektrischen Energiespeicher
(7) einer Ladevorrichtung (8) und einem Funkempfängermodul (9).
2. Warentrenner (1) nach Anspruch 1, wobei die Ladevorrichtung (8) einen Induktionsladeempfänger
(10) im Boden (11) des Gehäusekörpers umfasst, der auf eine Schiene (12) mit komplementären
Induktionsladesender (13) aufsetzbar ist.
3. Warentrenner (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Funkempfängermodul (9) eine standardisierte
Funktechnologie, insbesondere "wireless-LAN", die Anzeigefläche (3, 4), insbesondere
organische LEDs, OLEDs, und der Speicher (6) Speicher-Chips umfasst.
4. Warentrenner (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei der Gehäusekörper (2) im Profil
ein um 180° gedrehtes T-Profil ausbildet, die beiden großflächigen Längsseiten jeweils
eine Anzeigefläche (3, 4) ausbilden und der kurze Seite einen Standfuß.
5. System (14) mit einem Warentrenner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer
Schiene (12) mit Induktionsladesender (13), mit einem Router (15) mit Funktechnologie,
wobei das System mit einem Rechner (16) über eine Internet-Datenverbindung (17) in
Kommunikationsverbindung bringbar ist.
6. Verfahren zum Betreiben eines Systems nach Anspruch 5 mit einem Warentrenner (1) nach
einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Warentrenner (1) über eine Internet-Datenverbindung
vom Rechner (16) mit einer festen definierten elektronischen Adresse (18) angesprochen
wird und Bilddateien zur fortlaufenden Wiederholung als Schleife in den Speicher (6)
übertragen werden und die Ablauffolge der Bilddateien eingestellt wird.