Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steckverbindungssystem.
Stand der Technik
[0002] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steckverbindungssystem, welches typischerweise
bei einer elektrischen Spannung von 60 Volt oder mehr zum Einsatz kommen, insbesondere
im Zusammenhang mit Batterien für Fahrzeuge mit Elektroantrieb mit einer elektrischen
Leistung des Antriebsstrangs von wenigstens 12 kW. Batterien, welche dem Elektroantrieb
von Fahrzeugen dienen, sind sogenannte Hochvolt-Batterien, welche typischerweise eine
Ausgangsgleichspannung von 60 V und höher aufweisen, insbesondere bis 2 kV, abhängig
vom gewählten Antriebskonzept und den dabei auftretenden minimalen motorischen und
den maximalen generatorischen Spannungen.
[0003] Eine Hochvoltbatterie benötigt zum An- und Abschalten des Energieflusses eine Schaltvorrichtung,
im allgemeinen Schaltbox oder S-Box genannt. Diese kann sich als integrierte Schaltbox
innerhalb des Batteriegehäuses befinden oder auch als außerhalb der Batterie, separat
angeordnete Schaltbox ausgeführt sein. Wird eine separate Schaltbox verwendet, müssen
die Eingänge der Schaltbox elektromechanisch derart mit den Ausgängen der Batterie
verbunden werden, dass kein stromführendes Teil offenliegend ist. Bei separaten Schaltboxen
muss ferner die Verbindung zur Batterie unmittelbar, also ohne zwischenliegendem Kabelsatz
erfolgen. Damit scheiden alle Kabelsatz-Steckverbindungen zur Lösung aus.
[0004] Nach dem Stand der Technik wird diese Verbindung mittels RADSOK®-Steckverbindern
durchgeführt, beispielsweise dem RADSOK® D14. Diese Steckverbinder sind preisintensiv
und ermöglichen lediglich einen Toleranzausgleich im Bereich von wenigen zehntel Millimetern
sowohl hinsichtlich der beiden Kontakte des RADSOK®-Steckverbinders als auch hinsichtlich
des Kontakts der Anschlussstücke, z.B. der batterieseitigen und schaltboxseitigen
Anschlusstücke. Dies hat den Nachteil, dass die Stift- und Buchsenposition der Kontakte
der Buchsenteil-seitigen Anschlussstücke als auch der Steckerteil-seitigen Anschlussstücke
sehr eng und damit kostenintensiv toleriert werden müssen. Darüber hinaus lassen diese
Steckverbinder auch im gesteckten Zustand eine Relativbewegungen zwischen Stift und
Buchse in Steckrichtung zu, was zu einem erhöhten Verschleiß und verfrühten Ausfall
des Steckverbinders führen kann.
Beschreibung der Erfindung
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es daher, unter Einsatz konstruktiv möglichst einfacher
Mittel, ein Steckverbindungssystem bereitzustellen, welches eine höhere Fertigungstoleranz
hinsichtlich der Anschlussstücke ermöglicht und verschleißarm ausgestaltet ist.
[0006] Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung
und den begleitenden Figuren angegeben.
[0007] Ein erfindungsgemäßes Steckverbindungssystem umfasst ein Steckerteil und ein elektrisch
mit dem Steckerteil verbundenes Buchsenteil, wobei das Steckerteil wenigstens ein
Kontaktelement mit einem dem Buchsenteil abgewandten Ende und einem dem Buchsenteil
zugewandten Ende umfasst, wobei das abgewandte Ende dazu ausgebildet ist, eine elektrische
Verbindung mit einem nicht vom Steckverbindungssystem umfassten Steckerteil-seitigem
Anschlussstück in eine Steckrichtung herzustellen, wobei das Buchsenteil wenigstens
eine Stromschiene aufweist, wobei die wenigstens eine Stromschiene einen ersten im
Wesentlichen nicht elastischen Abschnitt und einen zweiten, elastischen Abschnitt
aufweist, wobei der zweite elastische Abschnitt derart ausgebildet ist, dass mit diesem
eine Querkraft quer zur Steckrichtung, insbesondere in Längsrichtung der wenigstens
einen Stromschiene, durch elastische Verformung aufnehmbar ist, und die wenigstens
eine Stromschiene mit einem nicht vom Steckverbindungssystem umfassten Buchsenteil-seitigem
Anschlussstück verbindbar ist.
[0008] Ein derartiges Steckverbindungssystem ist vorteilhaft als Steckverbinder zwischen
einer Hochvoltbatterie und einer der Hochvoltbatterie zugeordneten Schaltbox zur Steuerung
des Energieflusses einsetzbar. Insbesondere umfasst das Steckverbindungssystem keinen
Kabelsatz, d.h. ist frei von einem zwischen Steckerteil und Buchsenteil angeordneten
Kabelsatz, und ist insbesondere für den Einsatz für Elektroantriebe von Fahrzeugen
jeglicher Art geeignet.
[0009] Als elastische Verformung wird eine Verformung angesehen, welche nicht plastisch
ist, d.h. eine reversible Energieaufnahme und -abgabe durch mechanische Verformung
ermöglicht. Die Stromschiene hat in einem eingebauten Zustand des Steckverbindungssystems
einen Anfangszustand, der bei Krafteinwirkung abhängig von der Richtung der Kraft
verlassen wird, aber nach Einwirkung der Kraft wieder eingenommen wird beziehungsweise
es treten in einem vom Anfangszustand ausgelenkten Zustand Rückstellkräfte auf, welche
den Zustand der Stromschiene wieder dem Anfangszustand annähern.
[0010] Wenigstens eine Stromschiene erfasst begrifflich eine, zwei, drei oder vier Stromschienen.
Jede Stromschiene selbst kann aus einer Mehrzahl miteinander verbundener elektrisch
leitender Elemente gebildet werden kann, wie etwa eine lamellierte Stromschiene.
[0011] Durch ein derartiges Steckverbindungssystem können deutlich größere Ausgleichsmöglichkeiten
bei Relativbewegungen der Anschlussstücke und des Steckverbindungssystems bereitgestellt
werden. Hierdurch können die Toleranzen der Anschlussstücke mit geringerer Genauigkeit
gefertigt werden, wodurch deren Herstellung deutlich kostenmäßig vergünstigt wird.
Ferner wird die Relativbewegung der Kontakte zwischen Buchsenteil und Steckerteil
deutlich verringert beziehungsweise minimiert.
[0012] Weitere Ausführungsformen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen
sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren.
[0013] In einer Ausführungsform des Steckverbindungssystems weist das Buchsenteil wenigstens
eine Aufnahmebuchse zur Aufnahme und elektrischen Kontaktierung des wenigstens einen
Kontaktelements auf, wobei die wenigstens eine Aufnahmebuchse elektrisch leitend mit
der wenigstens einen Stromschiene verbunden ist und wobei der elastische Abschnitt
der wenigstens einen Stromschiene derart ausgebildet ist, dass die Aufnahme von Kräften
derart erfolgt, dass bei Einwirkung der Querkraft, d.h. einer Kraft mit Queranteilen
zur Steckrichtung, auf die wenigstens eine Stromschiene die wenigstens eine Aufnahmebuchse
und das wenigstens eine Kontaktelement zueinander ortsfest und/oder lagefest sind.
Dadurch wird eine Relativbewegung von Aufnahmebuchse und Kontaktelement zueinander
vermieden, wodurch kein Verschleiß dieser Komponenten durch Relativbewegung entsteht.
Ortsfest bedeutet in diesem Zusammenhang fest in der Position, während lagefest aussagen
soll, dass die Ausrichtung der jeweiligen Komponenten relativ zueinander unverändert
sein soll. Als Querkraft wird eine Kraft angesehen, welche eine Wirkkomponente in
einer senkrechten Ebene zur Steckrichtung aufweist.
[0014] In einer weiteren Ausführungsform des Steckverbindungssystems ist der zweite, elastische
Abschnitt der wenigstens einen Stromschiene als Mäander ausgebildet. In dieser Ausführung
bildet der Mäander durch seine Bauform und seine Eigenschaften einen elastischen Abschnitt
der wenigstens einen Stromschiene. Unter Mäander ist eine schlingenartige, konvexe
oder konkave Form der Stromschiene zu verstehen. Insbesondere kann dies beispielsweise
durch eine im Wesentlichen halbzylindrische Mantelfläche realisiert werden, welche
den ersten elastischen Abschnitt der Stromschiene bildet. Es kann ein einzelner Mäander
vorgesehen werden; es können jedoch auch längs der Stromschiene mehrere Mäander vorgesehen
werden, welche beispielsweise in Längsrichtung der Stromschiene abwechselnd konkav
und konvex ausgebildet sind. Die konvexe und/oder konkave Ausbildung erlaubt der Stromschiene
die Ausbildung eines elastischen Verhaltens, abhängig von der Ausgestaltung des Mäanders
oder der Mäander, beispielsweise dessen Radius, Steifigkeit, etc..
[0015] In einer Fortbildung des Steckverbindungssystems ist die wenigstens eine Stromschiene
eine lamellierte Kupferstromschiene, welche außerhalb des elastischen Abschnitts kompaktiert
ist. In diesem Fall bildet der kompaktierte Bereich den ersten, nicht elastischen
Abschnitt der Stromschiene. Dieser kompaktierte Bereich zeigt im Wesentlichen keine
elastischen Eigenschaften mehr in Längsrichtung der Stromschiene beziehungsweise in
Stromführungsrichtung, und beeinflusst insoweit die Toleranzgrenzen des Steckverbindungssystems
nicht wesentlich. Der erste elastische Abschnitt, welcher nicht kompaktiert ist, kann
bei dieser Ausführungsform durch einen entsprechend, geeigneten Mäander gebildet werden.
[0016] In einer weiteren Ausführungsform des Steckverbindungssystems ist der elastische
Abschnitt der wenigstens einen Stromschiene derart ausgebildet, dass eine elastische
Stauchung oder Dehnung der wenigstens einen Stromschiene von wenigstens 1 Millimeter
bis 5 Millimeter relativ zu der wenigstens einen Anschlussbuchse durchführbar beziehungsweise
realisierbar ist. Als Referenz für die Bestimmung der Stauchung oder Dehnung wird
hier beispielsweise ein Referenzpunkt herangezogen, der auf der Stromschiene, in Längsrichtung
auf derjenigen Seite des elastischen Abschnitts angeordnet ist, welcher der Anschlussbuchse
abgewandt ist. Durch die Dimensionierung und Ausgestaltung des elastischen Abschnitts
derart, dass dieser einen Toleranzbereich von 1 bis 5 mm aufweist, können einerseits
ein kostengünstiges Steckverbindungssystem bereitgestellt werden und andererseits
die Kosten, welche mit den Toleranzbedingungen des Restsystems verbunden sind, gering
gehalten werden.
[0017] In einer weiteren Ausführungsform des Steckverbindungssystems umfasst das Buchsenteil
eine erste Stromschiene und eine zweite Stromschiene, wobei die erste und die zweite
Stromschiene jeweils einen ersten, im Wesentlichen nicht elastischen Abschnitt und
einen zweiten, elastischen Abschnitt aufweisen, wobei die beiden Stromschienen derart
angeordnet sind, dass die jeweiligen elastischen Abschnitte jeweils Buchsenteil-seitig,
auf verschiedenen Seiten des Buchsenteils, insbesondere gegenüberliegenden Seiten
des Buchsenteils, angeordnet sind. Hierdurch wird ein elastisches Verhalten der Stromschiene
und damit ein Toleranzausgleich quer zur Steckrichtung bereitgestellt, unabhängig
davon aus welcher Querrichtung die Kraft einwirkt. In einer weiteren beispielhaften
Konkretisierung sind die elastischen Abschnitte der ersten und zweiten Stromschiene
derart auf gegenüberliegenden Seiten des Buchsenteils angeordnet und ausgerichtet,
dass deren Längsachsen beziehungsweise Stromführungsrichtungen einen Winkel von ca.
180° aufweisen beziehungsweise antiparallel ausgerichtet sind.
[0018] In einer weiteren Ausführungsform des Steckverbindungssystems ist das Steckerteil
mit einer zusätzlichen Zentriervorrichtung relativ zum Buchsenteil positionierbar,
sodass der Buchsenteil relativ zum Steckerteil in Steckrichtung und/oder quer zur
Steckrichtung ortsfest ist. Mittels der Zentriervorrichtung kann das Buchsenteil und
das Steckerteil, sowie gegebenenfalls weitere Komponenten des Steckverbindungssystems
in gewünschter Weise zueinander ausgerichtet werden. Es ist möglich, dass die Zentriervorrichtung
als separates Teil, beispielsweise Gehäuseteil ausgestaltet ist, welches die Lage
und/oder Ausrichtung des Buchsenteils zum Steckerteil, insbesondere des wenigstens
einen Kontaktelements zur wenigstens einen Anschlussbuchse, festlegt. So wird eine
Fehlstellung von Buchsenteil zu Steckerteil beziehungsweise deren Komponenten, vermieden,
was den Verschleiß der Komponenten des Stecksystems und der elektrischen Anschlussstücke
weiter verringert.
[0019] In einer weiteren Ausführungsform des Steckverbindungssystems weist die Zentriervorrichtung
ein erstes nicht elektrisch leitendes Gehäuseteil auf, welches an der wenigstens einen
Stromschiene befestigt ist, wobei das erste nicht elektrisch leitende Gehäuseteil
eine Aussparung aufweist, in welche die Aufnahmebuchse hineinragt und das wenigstens
eine in der Aufnahmebuchse fixierte Kontaktelement in Steckrichtung herausragt, wobei
das erste nicht elektrisch leitende Gehäuseteil wenigstens ein Zentrierungsmittel
aufweist, mit welchem das wenigstens eine Kontaktelement relativ zum ersten nicht
elektrisch leitenden Gehäuseteil positionierbar beziehungsweise zentrierbar ist. Durch
die Zentrierungsmittel erfolgt eine relative Fixierung der gewünschten Anordnung und
Ausrichtung von Stromschiene, Aufnahmebuchse und Kontaktelementen relativ zueinander.
Das erste nicht elektrisch leitende Gehäuse kann vorteilhafterweise auf die Stromschiene
aufgesteckt sein, wobei der Aufsatz vorzugsweise Arretierungsmittel aufweist, sodass
das Gehäuse nicht längs der Stromschiene verschiebbar ist. Ferner kann das erste nicht
elektrisch leitende Gehäuse aus Kunststoff ausgebildet sein.
[0020] In einer weiteren Ausführungsform des Steckverbindungssystems weist der Steckerteil
eine Kraftaufnahmevorrichtung zur Aufnahme von Kräften in Steckrichtung auf. Vorzugsweise
weist auch die Kraftaufnahmevorrichtung elastische Eigenschaften auf, sodass die Kräfte
in Steckrichtung derart aufgenommen werden können. Durch diese Reversibilität ist
die Kraftaufnahmevorrichtung mehrfach beziehungsweise dauerhaft verwendbar, um Kräfte
in Steckrichtung aufzunehmen beziehungsweise zu kompensieren. Diese ist vorzugsweise
aus einem nicht elektrisch leitenden Material gebildet, um eine ungewollte Kontaktierung
des wenigstens einen Kontaktelements zu vermeiden, beispielsweise Kunststoff. Die
Kraftaufnahmevorrichtung kann als separates Teil oder als Teil des ersten nicht elektrisch
leitenden Gehäuseteils ausgestaltet sein und hat die zumindest eine Funktion darin,
Kräfte in Steckrichtung aufzunehmen und diese gegebenenfalls durch elastische Verformung
zu kompensieren. Die Kraftaufnahmevorrichtung kann Teil der Zentriervorrichtung sein
beziehungsweise von dieser umfasst sein.
[0021] In einer weitere Ausführungsform ist die Kraftaufnahmevorrichtung als Kunststoffaufsatz
mit Federfunktion in Steckrichtung ausgebildet. Hierdurch wird eine Kraft in Steckrichtung
abgedämpft. Die mechanische Belastung in Steckrichtung auf das Kontaktelement und
die Aufnahmebuchse wird durch die Federung verringert. Hierdurch wird der Verschleiß
des Steckverbindungssystems weiter reduziert. Es wird somit eine kostengünstige, nicht
elektrisch leitende Kraftaufnahmevorrichtung bereitgestellt.
[0022] In einer weiteren Ausführungsform des Steckverbindungssystems weist die Kraftaufnahmevorrichtung
wenigstens eine Aussparung auf, durch welche das wenigstens eine Kontaktelement hindurchragt.
Die Kraftaufnahmevorrichtung kann derart ausgestaltet sein, dass die wenigstens eine
Aussparung die Zentrierung des Steckerteils und des Buchsenteils zueinander unterstützt.
Insbesondere kann diese als Führung für das wenigstens eine Kontaktelement ausgestaltet
sein beziehungsweise eine Positionshaltefunktion für das wenigstens eine Kontaktelement
aufweisen. Die Aussparung weist vorteilhaft somit nicht elektrisch leitende, dem wenigstens
einen Kontaktelement zugewandte Ränder auf. Der Abstand zwischen den Rändern und dem
Kontaktelement kann vorteilhaft derart bemessen sein, dass das wenigstens eine Kontaktelement
mit geringem Spiel, beispielsweise weniger als +/- 0,2 mm in Querrichtung vorzugsweise
weniger als +/- 0,1 mm, durch die Ränder führbar ist. Vorzugsweise ragt jedes der
vorhandenen Kontaktelemente durch eine eigene Aussparung der Kraftaufnahmevorrichtung.
Die Anzahl der Aussparungen stimmt in einer solchen Ausführungsform mit der Anzahl
der Kontaktelemente überein. Hierdurch lässt sich eine weitere Querstabilisierung
der jeweiligen Kontaktelemente erreichen.
[0023] In einer weiteren Ausführungsform ist die Kraftaufnahmevorrichtung als Aufsatz für
das erste nicht elektrisch leitende Gehäuseteil ausgestaltet, und in Steckrichtung
auf das erste nicht elektrisch leitende Gehäuseteil aufgesetzt, wobei der Aufsatz
teilweise, Buchsenteil-seitig in den vom ersten nicht elektrisch leitenden Gehäuseteil
umschlossenen Innenraum hineinragt. Vorzugsweise ragt der Aufsatz derart in den Innenraum,
dass dieser an der Begrenzungsfläche des ersten Gehäuseteils, welche den Innenraum
umschließt, geführt ist und damit relativ zum ersten nicht elektrisch leitenden Gehäuseteil
fixiert ist. Hierdurch kann eine zusätzliche Zentrierung des wenigstens einen Kontaktelements
erreicht werden. Ferner kann durch den von der Kraftaufnahmevorrichtung überstehenden
Teil in Steckrichtung eine Kraft in Steckrichtung effektiv aufgenommen werden.
[0024] In einer weiteren Ausführungsform des Steckverbindungssystem ist ein Trägerelement
vorhanden, wobei die Kraftaufnahmeeinrichtung in Steckrichtung zwischen dem Trägerelement
und dem ersten nicht elektrisch leitenden Gehäuseteil angeordnet ist, wobei die Zentriermittel
wenigstens einen Zentrierbolzen und wenigstens eine am ersten nicht leitenden Gehäuseteil
angeordnete Zentrierbuchse umfassen, und wobei das Trägerelement, die Kraftaufnahmevorrichtung
und das erste nicht elektrisch leitende Gehäuseteil durch Eingreifen des wenigstens
einen Zentrierbolzens in die wenigstens eine Zentrierbuchse zueinander in Querrichtung
und/oder Steckrichtung fixiert sind. Insbesondere kann der wenigstens eine Zentrierbolzen
in der wenigstens einen Zentrierbuchse befestigt sein, sodass auch eine Arretierung
in Steckrichtung gegeben ist, beispielsweise mittels einer Sicherungsscheibe, insbesondere
einer Starlock-Sicherungsscheibe. Das Trägerelement kann zudem dazu ausgestaltet sein,
im Bereich des Steckerteil-seitigen Anschlussstücks montiert zu werden, sodass das
Steckverbindungssystem beispielsweise an einer Batterie lösbar befestigbar ist. Dadurch
wird vermieden, dass auf das wenigstens eine Kontaktelement im angeschlossenen Zustand
Querkräfte einwirken. Da das wenigstens eine Kontaktelement im angeschlossenen Zustand
relativ zum Steckerteil-seitigen Anschlussstück über das Trägerelement fixiert ist,
werden die Kräfte vom Trägerelement aufgenommen. Vorzugsweise sind das Trägerelement,
die Kraftaufnahmevorrichtung das erste nicht elektrisch leitende Gehäuseteil Teil
der Zentriervorrichtung beziehungsweise von dieser umfasst.
[0025] Alternativ kann das Trägerelement unmittelbar mit dem ersten elektrisch leitenden
Gehäuse zusammenwirken und mit Zentriermitteln verbunden werden, d.h. ohne dass eine
Kraftaufnahmevorrichtung zwischen Trägerelement und erstem nicht elektrisch leitenden
Gehäuseteil vorgesehen ist.
[0026] In einer weiteren Ausführungsform ist das wenigstens eine Kontaktelement als wenigstens
ein Messerkontakt ausgebildet. Es kann hier ein Messerkontakt vorgesehen sein, oder
es können auch mehrere, insbesondere zwei, drei oder vier Messerkontakte vorgesehen
sein. Es sind auch mehr als vier Messerkontakte möglich.
[0027] In einer weiteren Ausführungsform des Steckverbindungssystems ist auf der dem wenigstens
einen Kontaktelement abgewandten Seite der wenigstens einen Stromschiene ein zweites,
nicht elektrisch leitendes, mit der wenigstens einen Stromschiene verbundenes Gehäuseteil
vorhanden, wobei das zweite nicht elektrisch leitende Gehäuseteil eine Fixiervorrichtung
umfasst, mit welcher das zweite nicht elektrisch leitende Gehäuseteil an dem Buchsenteil-seitigen
Anschlussstück, insbesondere mechanisch, befestigbar ist und ein Verschlussdeckel,
wobei der Verschlussdeckel relativ zur Fixiervorrichtung beweglich gelagert ist. Als
eine Halteeinrichtung am Anschlussstück kann jede Einrichtung angesehen werden, mit
welcher die Fixiervorrichtung ortsfest am Anschlussstück gehalten werden kann. Die
Fixiervorrichtung dient der Arretierung des Buchsenteils relativ zum Buchsenteil-seitigen
Anschlussstück, beispielsweise einer Schaltbox. Indem der Verschlussdeckel relativ
zur Fixiervorrichtung beweglich ist, kann weiterhin eine Toleranzbewegung durch das
Steckverbindungssystem trotz Buchsenteil-seitiger Fixierung ausgeführt werden. Vorzugsweise
ist der Verschlussdeckel mit dem ersten nicht elektrisch leitenden Gehäuseteil mittels
Clipverrastung einrastbar verbindbar, sodass das erste und das zweite nicht elektrisch
leitende Gehäuseteil relativ zueinander durch Verrastung der wenigstens zwei Clips,
vorzugsweise vier Clips, fest positionierbar sind.
[0028] In einer weiteren Ausführungsform ist der Verschlussdeckel federnd an der Fixiervorrichtung
gelagert, wobei die Federung mittels wenigstens einem Kunststoff-Federelement bereitgestellt
ist, welches derart ausgestaltet ist, dass es eine Bewegung des Verschlussdeckels
quer zur Steckrichtung ermöglicht. Hierdurch wird eine einfache Möglichkeit bereitgestellt,
den Verschlussdeckel relativ zur Fixiervorrichtung beweglich zu lagern, insbesondere
in einer Weise, wie er für einen Toleranzausgleich senkrecht zur Steckrichtung vorteilhaft
ist.
Kurze Figurenbeschreibung
[0029] Nachfolgend werden vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme
auf die begleitenden Figuren erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steckverbindungssystems,
- Figur 2
- eine räumliche Darstellung der Ausführungsform aus Figur 1 in zusammengesetztem Zustand,
- Figur 3
- eine Draufsicht auf das zweite nicht elektrisch leitende Gehäuseteil des Steckverbindungssystems
gemäß der Figuren 1 und 2
- Figur 4
- eine Explosionsdarstellung einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steckverbindungssystems,
- Figur 5
- eine räumliche Darstellung der alternativen Ausführungsform gemäß Figur 4 in assembliertem
Zustand,
- Figur 6
- eine Explosionsdarstellung einer weiteren Ausführungsform eines Steckverbindungssystems,
sowie
- Figur 7
- eine räumliche Darstellung der weiteren Ausführungsform des Steckverbindungssystems
gemäß Figur 6 mit separat dargestelltem Messerkontakt.
[0030] Die Figuren sind lediglich schematische Darstellungen und dienen nur der Erläuterung
der Erfindung. Gleiche oder gleichwirkende Elemente sind durchgängig mit den gleichen
Bezugszeichen versehen.
Detaillierte Beschreibung
[0031] Figur 1 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines Steckverbindungssystems 1.
Das Steckverbindungssystem 1 umfasst einen Steckerteil 2 und einen Buchsenteil 3.
Der Steckerteil 2 wird in Steckrichtung S in ein dafür vorgesehenes, nicht in Figur
1 dargestelltes Anschlussstück gesteckt. Dies kann beispielsweise die Hochvoltbatterie
für ein Elektrofahrzeug sein. Das Steckerteil umfasst in der Ausführungsform gemäß
Figur 1 vier Messerkontakte 4, welche elektrisch mit den zwei dargestellten Stromschienen
5 verbunden sind. Dies erfolgt vorliegend mittels vier Aufnahmebuchsen 8, welche die
Messerkontakte 4 aufnehmen und welche die Messerkontakte 4 elektrisch leitend mit
den Stromschienen 5 verbinden.
[0032] Die beiden Stromschienen 5 sind jeweils buchenseitig angeordnet und auf gegenüberliegenden
Seiten der Messerkontakte 4 beziehungsweise der Anschlussbuchsen 8 angeordnet. Beide
Stromschienen 5 sind aus lamelliertem Kupfer gebildet. Die jeweilige Stromschiene
5 weist einen ersten, im Wesentlichen nicht elastischen, insbesondere im Wesentlich
nicht durch Toleranzausgleichbewegungen in Längsrichtung verformbaren, Abschnitt 6
auf. Dieser besteht beispielsweise aus kompaktiertem, lamelliertem Kupfer. Ferner
umfassen die Stromschienen 5 einen zweiten, elastischen Abschnitt 7 auf. Dieser ist
als in Längsrichtung L der Stromschienen 5 federnder Halbzylindermantel ausgebildet,
welcher auch als Mäander bezeichnet werden kann. Die Mäander der beiden Stromschienen
5 sind buchsenseitig auf verschiedenen Seiten angeordnet. Die Längsrichtungen L der
beiden Stromschienen 5 bilden einen Winkel von ca. 180 Grad. Die Längsrichtungen L
der beiden Stromschienen können jedoch auch andere Winkel zueinander einnehmen, beispielsweise
einen rechten Winkel, 90 Grad.
[0033] Der Steckerteil 2 umfasst gemäß Figur 1 eine Zentriervorrichtung 10, welche der Ausrichtung
des Steckerteils 2 zum Buchsenteil 3 dient. Die Zentriervorrichtung 10 umfasst ein
erstes nicht elektrisch leitendes Gehäuseteil 11, welches aus Kunststoff gebildet
ist. Das erste nicht elektrisch leitende Gehäuseteil 11 umschließt einen Innenraum
I und ist in Steckrichtung S sowie Gegenrichtung der Steckrichtung S offen. Mittels
Steckschlitzen 11' wird das erste nicht elektrisch leitende Gehäuseteil 11 auf die
Stromschienen 5 aufgesteckt und dadurch relativ zu den Stromschienen 5 arretiert.
Gegebenenfalls kann dieses mit zusätzlichen Befestigungsmitteln an der Stromschiene
5 fixiert werden.
[0034] In die von der Begrenzung des ersten nicht elektrisch leitenden Gehäuseteils 11 gebildete
Einsparung ragen einerseits Buchsenteil-seitig die leitend mit den Stromschienen 5
verbundenen Anschlussbuchsen 8, sowie Steckerteil-seitig die vier Messerkontakte 4.
Das erste nicht elektrisch leitende Gehäuseteil 11 umfasst Zentriermittel 13 in Form
zweier Zentrierbuchsen 18 und zweier dazu passender Zentrierbolzen 17.
[0035] Steckerteil-seitig ist in Steckrichtung auf des erste nicht elektrisch leitende Gehäuseteil
11 eine Kraftaufnahmevorrichtung 14 angeordnet. Diese ist als Aufsatz ausgebildet,
dessen erster Teil das erste nicht elektrisch leitende Gehäuseteil 11 in Steckrichtung
überragt und dessen zweiter Teil in den Innenraum I des ersten nicht elektrisch leitenden
Gehäuseteils 11 ragt. Dabei ist die Kraftaufnahmevorrichtung 14 als federnder Kunststoffaufsatz
ausgebildet, der Kräfte in und entgegen der Steckrichtung S aufnehmen kann. Der in
den Innenraum I des ersten nicht elektrisch leitenden Gehäuseteils 11 ragende zweite
Teil der Kraftaufnahmevorrichtung 14 ist derart ausgebildet, dass dieser formschlüssig
mit der Begrenzung des ersten nicht elektrisch leitenden Gehäuseteils 11 zusammenwirkt
und durch dieses automatisch und damit die gesamte Kraftaufnahmevorrichtung 14 automatisch
zentriert ist.
[0036] Die Kraftaufnahmevorrichtung 14 weist jeweils vier Aussparungen 15 auf, welche auf
den Querschnitt der Messerkontakte 4 quer zur Steckrichtung S angepasst sind und nur
unwesentlich größer sind, als die Abmessungen der jeweiligen Messerkontakte 4. Die
Ränder der Aussparungen 14 sind nicht elektrisch leitend ausgestaltet. Hierdurch wird
eine zusätzliche Führung beziehungsweise Stabilisierung der Messerkontakte 4 in Querrichtung
ermöglicht.
[0037] In Steckrichtung S liegt auf der Kraftaufnahmevorrichtung 14 ein Trägerelement 16
auf. Das Trägerelement 16 ist vorzugsweise als Metallrahmen ausgebildet, welcher nur
im Randbereich der Kraftaufnahmevorrichtung 14 mit der Kraftaufnahmevorrichtung in
Kontakt steht. Das Trägerelement 16 weist zwei Öffnungen auf, durch welche jeweils
ein Zentrierbolzen 17 geführt werden kann. Ferner weist das Trägerelement 16 Mittel,
beispielsweise in Form von Verschraubungslaschen 16', auf, mittels derer das Trägerelement
16 am Steckerteil-seitigen Anschlussstückbereich befestigbar ist. Beispielsweise wird
das Trägerelement 16 mittels der Verschraubungslaschen 16' an einer Batterie verschraubt,
sodass das Trägerelement 16 fest mit der Batterie verbunden ist und zwischen dem Trägerelement
16 und der Batterie keine Relativbewegung mehr möglich ist.
[0038] Ferner wird das Trägerelement 16 mit der Kraftaufnahmevorrichtung 14 und dem ersten
nicht elektrisch leitenden Gehäuseteil 11 mittels der zwei Zentrierbolzen 17 verbunden.
Die Zentrierbolzen 17 werden entgegen der Steckrichtung S durch die Öffnungen des
Trägerelements 16, gegebenenfalls durch entsprechenden Öffnungen der Kraftaufnahmeeinrichtung
in die vom ersten nicht elektrisch leitenden Gehäuseteil 11 umfassten Zentrierbuchsen
18 eingeführt und dort arretiert. Die Arretierung des Zentrierbolzen 17 in der Zentrierbuchse
18 erfolgt beispielsweise mittels Sicherungsscheiben 18', beispielsweise Starlock-Sicherungsscheiben.
Zusammen bilden die erforderlichen Komponenten des ersten nicht elektrisch leitenden
Gehäuses 11, die Zentrierbolzen 17, die Zentrierbuchsen 18, die Sicherungsscheiben
18' und die Öffnungen im Trägerelement 16 zum Hindurchführen der Zentrierbolzen 17
die Zentriermittel 13.
[0039] Durch die Befestigung des Trägerelements 16 an dem anzuschließenden Gerät, beispielsweise
einer Hochvoltbatterie, und Fixierung des Trägerelements 16 mit der Kraftaufnahmevorrichtung
14 und mit dem ersten nicht elektrisch leitenden Gehäuseteil 11 mit den Zentriermitteln
13 sind diese quasi starr miteinander in Querrichtung und Steckrichtung S verbunden
und relativ zueinander fixiert. Somit kommt es im Wesentlichen zu keinen Relativbewegung
des ersten nicht elektrisch leitenden Gehäuseteils 11 relativ zu den Messerkontakten
4 und den Aufnahmebuchsen 8.
[0040] Das erste nicht elektrisch leitende Gehäuse 11 weist ferner entsprechende Clipverrastungsteile
11" auf, mit welchen ein zweites nicht elektrisch leitendes Gehäuseteil 19 durch Zusammenwirken
mit den Gegenstücken auf Seiten des zweiten Gehäuseteils mit dem ersten nicht elektrisch
leitenden Gehäuse verrastbar ist. Das vom Buchsenteil 3 umfasste zweite nicht elektrisch
leitende Gehäuseteil 19 wird in Figur 3 genauer erläutert.
[0041] Figur 2 zeigt das Steckverbindungssystem 1 aus Figur 1 im assemblierten Zustand.
Die Ausführungen zu Figur 1 gelten entsprechend für Figur 2. Die Bezugszeichen aus
Figur 1 gelten entsprechend für Figur 2, soweit die Bezugszeichen aus Figur 1 in Figur
2 enthalten sind.
[0042] Figur 3 zeigte eine Draufsicht auf das zweite nicht elektrisch leitende Gehäuseteil
19 der Figuren 1 und 2. Dieses ist vorzugsweise aus Kunststoff gebildet. Das zweite
nicht elektrisch leitende Gehäuseteil 19 umfasst ferner eine Fixiervorrichtung 20.
Diese dient der Fixierung des zweiten nicht elektrisch leitenden Gehäuseteils 19 im
Bereich des Buchsenteil-seitigen Anschlussstücks. Beispielsweise wird dies im Bereich
einer Schaltbox verschraubt, sodass die Fixiervorrichtung 20 relativ zum Buchsenteil-seitigen
Anschlussstück festgelegt ist.
[0043] Ferner umfasst das zweite nicht elektrisch leitende Gehäuseteil 19 einen Verschlussdeckel
21 aus nicht elektrisch leitendem Material. Dieser ist relativ zu den Stromschienen,
gegebenenfalls auch an den Stromschienen, befestigt, jedoch gegenüber der Fixiervorrichtung
20 beweglich gelagert.
[0044] Ferner weist das zweite nicht elektrisch leitende Gehäuseteil 19 eine Kunststoff-Clipverrastungsteil
19' auf, mit der das erste nicht elektrisch leitende Gehäuseteil und das zweite nicht
elektrisch leitende Gehäuseteil 19 miteinander lösbar mittels einer Clipverrastung
verbindbar sind. Zudem wird dadurch der beweglich gelagerte Verschlussdeckel an die
Zentriervorrichtung 10 gekoppelt.
[0045] Zur beweglichen Lagerung des Verschlussdeckels 21 relativ zur Fixiervorrichtung 20
ist eine Mehrzahl an Federelementen 22 vorgesehen. Diese sind S-förmig ausgebildet
und können ebenfalls als Mäander betrachtet werden. Diese sind als Kunststoff-Federelemente
ausgebildet. Vorzugsweise ist der Verschlussdeckel 21 mit vier Kunststoff-Federelementen
gelagert, welche im Eckenbereich der viereckigen Grundfläche des Verschlussdeckels
21 befestigt sind, und andererseits an der Fixiervorrichtung 20 montiert sind. Somit
ist der Verschlussdeckel 21 in Querrichtung zur Steckrichtung beweglich gelagert und
durch Clipverrastung fest mit dem ersten nicht elektrisch leitenden Gehäuseteil verbunden.
[0046] Figur 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines alternativen Steckverbindungssystems
1 in einer Explosionsdarstellung. Das Steckverbindungssystem 1 umfasst ein Steckerteil
2 und einem Buchsenteil 3. Das Steckerteil 2 umfasst ein Kontaktelement 4, welches
einen Kontaktstift 41 und einen an dem Kontaktstift 41 beweglich angeordnete, insbesondere
um eine Symmetrieachse des Kontaktstifts 41 drehbare, Stromführung 42 aufweist. Die
Stromführung 42 dient dem elektrischen Anschluss des Kontaktelements 4 an ein nicht
gezeigtes Steckerteil-seitiges Anschlussstück. Die Steckrichtung S wird in dieser
Ausführungsform durch die Längsausdehnung beziehungsweise Symmetrieachse des Kontaktstifts
41 definiert.
[0047] Auf der Buchsenteil-Seite ist eine Stromschiene 5 angeordnet. Die Stromschiene 5
ist in diesem Ausführungsbeispiel lamelliert ausgeführt und weist einen ersten im
Wesentlichen, in Längsrichtung L beziehungsweise Stromführungsrichtung, nicht elastischen
Abschnitt 6 auf und einen in Längsrichtung L beziehungsweise Stromführungsrichtung,
elastischen Abschnitt 7 auf. Letzterer ist als Mäander ausgebildet, der eine halbzylindermantel-Form
aufweist. Durch Stauchung und/oder Dehnung des elastischen Abschnitts 7 ist die Länge
der Stromschiene 5 variabel und kann damit Relativbewegungen quer zum Kontaktstift
41 ausgleichen.
[0048] Die Stromschiene 5 umfasst ferner eine Aufnahmebuchse 8, die als Halbrundbuchsenaufnahme
ausgestaltet ist. Dort kontaktiert der Kontaktstift 41, beispielsweise aus Edelstahl,
die Stromschiene 5. Über diese Aufnahmebuchse 8 wird ein erstes nicht elektrisch leitendes
Gehäuseteil 11 gesteckt. Dieses ist als Kunststoffhohlmantel beispielsweise zylindermantelförmig,
ausgebildet und auf der Stromschiene 5 arretiert. In dieses ragt die Aufnahmebuchse
8 in Form der Halbrundbuchenaufnahme Buchsenteil-seitig hinein. Steckerteil-seitig
ragt der Kontaktstift 41 in den Kunststoffhohlmantel hinein.
[0049] Ferner ist Steckerteil-seitig eine Zentriervorrichtung 10 umfassend einen Kunststofffangtrichters
13* angeordnet. Dieser Kunststofffangtrichter 13* ist kegelstumpfmantelförmig ausgebildet
und führt und zentriert den Kontaktstift 41 in seiner Position relativ zum ersten
nicht elektrisch leitenden Gehäuseteil 11. Ferner umfasst die Zentriervorrichtung
10 ein Ausgleichselement 9 in einer Form eines Federstahlblechgegenstücks, welches
im Innenraum des ersten nicht elektrisch leitenden Gehäuseteils 11, gegenüberliegend
zur Aufnahmebuchse 8 angeordnet ist. Damit wird eine sichere Positionierung des Kontaktstifts
41 in der Aufnahmebuchse 8 erreicht. Beim Einstecken des Kontaktstiftes 41 in die
Aufnahmebuchse 8 muss vorzugsweise die Vorspannkraft des Ausgleichselements 9 überwunden
werden. Dieses Federstahlblechgegenstück gleicht in diesem Ausführungsführungsbeispiel
zusätzlich Fertigungs- und Montagetoleranzen aus und sorgt zum anderen dafür, dass
der Kontaktstift 41 und die als Halbrundbuchsenaufnahme ausgestaltete Aufnahmebuchse
8 mit gleichbleibender Kraft lagestabil aufeinandergepresst werden. Dadurch ist eine
gleichbleibend gute elektrische Verbindung gewährleistet. Insbesondere sind der Kunststofffangtrichter
13* und die Stromschiene 5 derart ausgebildet, dass ein Taumelradius des Kontaktstifts
41 von circa 5 mm um einen Anfangszustand erreicht wird.
[0050] Buchsenteil-seitig wird das Steckverbindungssystem 1 mit dem zweiten nicht elektrisch
leitenden Gehäuseteil 19 verschlossen. Das zweite nicht elektrisch leitende Gehäuse
19 ist an der Stromschiene 5 oder am ersten nicht elektrisch leitenden Gehäuseteil
11 befestigt. Diese ist in diesem Ausführungsbeispiel einteilig ausgebildet.
[0051] Figur 5 zeigt das Steckverbindungssystem 1 aus Figur 4 im assemblierten Zustand.
Die Ausführungen zu Figur 4 gelten entsprechend für Figur 5. Die Bezugszeichen aus
Figur 4 gelten entsprechend für Figur 5, soweit die Bezugszeichen aus Figur 4 in Figur
5 enthalten sind.
[0052] Figur 6 zeigt eine Explosionsdarstellung einer weiteren möglichen Ausführungsform
eines Steckverbindungssystems 1. Auch dieses umfasst ein Steckerteil 2 und ein Buchsenteil
3. Das Steckerteil 2 umfasst ein Kontaktelement 4, welches als Messerkontakt ausgebildet
ist.
[0053] Auf der Buchsenteil-Seite ist eine Stromschiene 5 angeordnet. Die Stromschiene 5
ist in diesem Ausführungsbeispiel lamelliert ausgeführt und weist einen ersten im
Wesentlichen, in Längsrichtung L beziehungsweise Stromführungsrichtung, nicht elastischen
Abschnitt 6 auf und einen in Längsrichtung L beziehungsweise Stromführungsrichtung,
elastischen Abschnitt 7 auf. Dieser ist als Mäander ausgebildet, der eine Halbzylindermantel-Form
aufweist.
[0054] Durch Stauchung und/oder Dehnung des elastischen Abschnitts 7 ist die Länge der Stromschiene
5 in Längsrichtung variabel und kann damit Relativbewegungen quer zum Messerkontakt
4 ausgleichen. Dies gilt entsprechend auch für alle anderen Ausführungsbeispiele.
[0055] Die Stromschiene 5 umfasst ferner eine Aufnahmebuchse 8 zur Aufnahme des Messerkontakts
zwecks Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen Stromschiene 5 und Messerkontakt.
Die Aufnahmebuchse 8 umfasst eine Kontaktplatte, welche mit der Stromschiene elektrisch
leitend verbunden ist.
[0056] Die Aufnahmebuchse 8 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel das nicht elektrisch leitende
Gehäuseteil 11, welches die Aufnahmebuchse 8 nach außen abgrenzt. Im Innenraum des
ersten nicht elektrisch leitenden Gehäuseteils 11 ist ein Ausgleichselement 9 angeordnet,
dass derart mit dem ersten nicht elektrisch leitenden Gehäuseteil 11 zusammenwirkt,
dass der Messerkontakt dauerhaft auf die Kontaktplatte aufgedrückt wird und ein entsprechender
elektrischer Kontakt hergestellt wird. Das Ausgleichselement 9 ist als Federstahlblechgegenstück
ausgebildet.
[0057] Das nicht elektrisch leitende Gehäuseteil 11 ist als Kunststoffbuchse ausgebildet,
welche eine Aussparung aufweist, durch welche der Messerkontakt in den Innenraum der
Kunststoffbuchse einführbar ist. Diese ist mit wenigstens einem Arretierungsschlitz
auf die Stromschiene 5 aufgesteckt. Ferner ist auch hier ein nicht elektrisch leitender
Fangtrichter 13*, insbesondere Kunststofffangtrichter, vorgesehen, welcher als Zentriervorrichtung
10 für den Messerkontakt wirkt.
[0058] Dieser ist - im Hinblick auf die Form des Messerkontakts - pyramidenmantelstumpf-förmig
ausgebildet, sodass der Messerkontakt bei dessen Einführung in die Kunststoffbuchse
durch den Kunststofffangtrichter geführt wird und anschließend in dieser Kontaktposition
zentriert wird. Die Buchsenteil-seitige Öffnung des Fangtrichters 13* ist somit an
den Abmessungen des aufzunehmenden Messerkontakts orientiert, sodass im eingesteckten
Zustand nur das gewünschte Spiel zwischen Messerkontakt und Fangtrichter 13* vorhanden
ist.
[0059] Buchsenteil-seitig wird das Steckverbindungssystem 1 aus Figur 6 mittels dem ersten
nicht elektrisch leitenden Gehäuse 11 verschlossen, nämlich derart, dass die Stromschiene
5 von dem ersten nicht elektrisch leitenden Gehäuseteil 11 im Wesentlichen auch auf
der Seite umgeben ist, welche dem Steckerteil 2 abgewandt ist.
[0060] Figur 7 zeigt eine räumliche Ansicht des Steckverbindungssystems 1 aus Figur 6 im
assemblierten Zustand, jedoch mit separatem Messerkontakt. Die Ausführungen zu Figur
6 gelten entsprechend für Figur 7. Die Bezugszeichen aus Figur 6 gelten entsprechend
für Figur 7, soweit die Bezugszeichen aus Figur 6 in Figur 7 enthalten sind.
[0061] Da es sich bei der vorhergehend detailliert beschriebenen Vorrichtung um ein Ausführungsbeispiel
handelt, können sie in üblicher Weise vom Fachmann in einem weiten Umfang modifiziert
werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Insbesondere sind die mechanischen
Anordnungen und die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander lediglich
beispielhaft.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0062]
- 1
- Steckverbindungssystem
- 2
- Steckerteil
- 3
- Buchsenteil
- 4
- Kontaktelement
- 41
- Kontaktstift
- 42
- Stromführung
- 5
- Stromschiene
- 6
- erster, nicht elastischer Abschnitt der Stromschiene
- 7
- zweiter, elastischer Abschnitt der Stromschiene, Mäander
- 8
- Aufnahmebuchse
- 9
- Ausgleichselement
- 10
- Zentriervorrichtung
- 11
- erstes nicht elektrisch leitendes Gehäuseteil
- 11'
- Schlitz des ersten nicht elektrisch leitenden Gehäuses
- 11"
- Clipverrastungsteil des ersten nicht elektrisch leitenden Gehäuses
- 12
- Aussparung des ersten nicht elektrisch leitenden Gehäuses
- 13
- Zentrierungsmittel
- 13*
- Fangtrichter
- 14
- Kraftaufnahmevorrichtung
- 15
- Aussparung der Kraftaufnahmevorrichtung
- 16
- Trägerelement
- 16'
- Befestigungslasche
- 17
- Zentrierbolzen
- 18
- Zentrierbuchse
- 18'
- Sicherungsscheibe
- 19
- zweites nicht elektrisch leitendes Gehäuseteil
- 19'
- Clipverrastungsteil zweites Gehäuse
- 20
- Fixiervorrichtung
- 21
- Verschlussdeckel
- 22
- Federelement
- S
- Steckrichtung
- L
- Längsrichtung
- I
- Innenraum
1. Steckverbindungssystem (1), umfassend ein Steckerteil (2) und ein elektrisch mit dem
Steckerteil verbundenes Buchsenteil (3), wobei das Steckerteil (1) wenigstens ein
Kontaktelement (4) mit einem dem Buchsenteil (3) abgewandten Ende und einem dem Buchsenteil
(3) zugewandten Ende umfasst, wobei das abgewandte Ende dazu ausgebildet ist, eine
elektrische Verbindung mit einem nicht vom Steckverbindungssystem umfassten Steckerteil-seitigem
Anschlussstück in eine Steckrichtung (S) herzustellen, wobei das Buchsenteil (3) wenigstens
eine Stromschiene (5) umfasst, wobei die wenigstens eine Stromschiene (5) einen ersten,
im Wesentlichen nicht elastischen Abschnitt (6) und einen zweiten, elastischen Abschnitt
(7) aufweist, wobei der zweite, elastische Abschnitt (7) derart ausgebildet ist, dass
mit diesem eine Querkraft quer zur Steckrichtung (S), insbesondere in Längsrichtung
(L) der wenigstens einen Stromschiene (5), durch elastische Verformung aufnehmbar
ist, und die wenigstens eine Stromschiene (5) mit einem nicht vom Steckverbindungssystem
(1) umfassten Buchsenteil-seitigem Anschlussstück elektrisch verbindbar ist.
2. Steckverbindungssystem nach Anspruch 1,
wobei das Buchsenteil (3) wenigstens eine Aufnahmebuchse (8) zur Aufnahme und elektrischen
Kontaktierung des wenigstens einen Kontaktelements (4) aufweist, wobei die wenigstens
eine Aufnahmebuchse (8) leitend mit der wenigstens einen Stromschiene (5) verbunden
ist und wobei der zweite, elastische Abschnitt (7) der wenigstens einen Stromschiene
(5) derart ausgebildet ist, dass die Aufnahme von Kräften derart erfolgt, dass bei
Einwirkung der Querkraft auf die wenigstens eine Stromschiene (5) die wenigstens eine
Aufnahmebuchse (8) und das wenigstens eine Kontaktelement (4) im Wesentlichen zueinander
ortsfest und/oder lagefest sind.
3. Steckverbindungssystem nach Anspruch 1 oder 2,
wobei der zweite, elastische Abschnitt (7) der wenigstens einen Stromschiene (5) als
Mäander (4) ausgebildet ist.
4. Steckverbindungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei der zweite, elastische Abschnitt (7) der wenigstens einen Stromschiene (5) derart
ausgebildet ist, dass eine elastische Stauchung oder Dehnung von wenigstens 1mm bis
maximal 5mm relativ zur wenigstens einen Anschlussbuchse (8) durchführbar ist.
5. Steckverbindungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das Buchsenteil (3) eine erste Stromschiene (5) und eine zweite Stromschiene
(5) umfasst, wobei die erste und die zweite Stromschiene (5) jeweils einen ersten,
im Wesentlichen nicht elastischen Abschnitt (6) und einen zweiten, elastischen Abschnitt
(7) aufweisen, wobei die beiden Stromschienen (5) derart angeordnet sind, dass die
jeweiligen elastischen Abschnitte (7) jeweils Buchsenteil-seitig, auf verschiedenen
Seiten des Buchsenteils (3), insbesondere gegenüberliegenden Seiten des Buchsenteils
(3), angeordnet sind.
6. Steckverbindungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das Steckerteil (2) mit einer zusätzlichen Zentriervorrichtung (10) relativ
zum Buchsenteil (3) positionierbar ist, sodass der Buchsenteil (3) relativ zum Steckerteil
(2) in Steckrichtung (S) und/oder quer zur Steckrichtung (S) ortsfest ist.
7. Steckverbindungssystem nach Anspruch 6,
wobei die Zentriervorrichtung (10) ein erstes nicht elektrisch leitendes Gehäuseteil
(11) aufweist, welches an der wenigstens einen Stromschiene (5) befestigt ist, wobei
das erste nicht elektrisch leitende Gehäuseteil (11) eine Aussparung (12) aufweist,
in welche die wenigstens eine Aufnahmebuchse (8) hineinragt und das wenigstens eine
in der Aufnahmebuchse (8) fixierte Kontaktelement (4) in Steckrichtung (S) herausragt,
wobei das erste nicht elektrisch leitende Gehäuseteil (11) wenigstens ein Zentrierungsmittel
(13) aufweist, mit welchem das wenigstens eine Kontaktelement (4) relativ zum ersten
nicht elektrisch leitenden Gehäuseteil (11) zentrierbar ist.
8. Steckverbindungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei der Steckerteil (2) eine Kraftaufnahmevorrrichtung (14) zur Aufnahme von Kräften
in Steckrichtung (S) aufweist.
9. Steckverbindungssystem nach Anspruch 8,
wobei die Kraftaufnahmevorrichtung (14) als Kunststoffaufsatz mit Federfunktion in
Steckrichtung (S) ausgebildet ist.
10. Steckverbindungssystem nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
wobei die Kraftaufnahmevorrichtung (14) wenigstens eine Aussparung (15) aufweist,
durch welche das wenigstens eine Kontaktelement (4) hindurchragt.
11. Steckverbindungssystem nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
wobei die Kraftaufnahmevorrichtung (14) als Aufsatz für das erste nicht elektrisch
leitende Gehäuseteil (11) ausgestaltet ist, und in Steckrichtung (S) auf das erste
nicht elektrisch leitende Gehäuseteil (11) aufgesetzt ist, wobei der Aufsatz teilweise,
Buchsenteil-seitig in den vom ersten nicht elektrisch leitenden Gehäuseteil (11) umschlossenen
Innenraum (I) hineinragt.
12. Steckverbindungssystem nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
wobei ein Trägerelement (16) vorhanden ist, wobei die Kraftaufnahmeeinrichtung (14)
in Steckrichtung (S) zwischen dem Trägerelement (16) und dem ersten nicht elektrisch
leitenden Gehäuseteil (11) angeordnet ist, wobei die Zentriermittel (13) wenigstens
einen Zentrierbolzen (17) und wenigstens eine am ersten nicht leitenden Gehäuseteil
(11) angeordnete Zentrierbuchse (18) umfassen, und wobei das Trägerelement (16), die
Kraftaufnahmevorrichtung (14) und das erste nicht elektrisch leitenden Gehäuseteil
(11) durch Eingreifen des wenigstens einen Zentrierbolzens (17) in die wenigstens
eine Zentrierbuchse (18) zueinander in Querrichtung und/oder Steckrichtung (S) fixiert
sind.
13. Steckverbindungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das wenigstens eine Kontaktelement (4) als Messerkontakt (4) ausgebildet ist.
14. Steckverbindungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei auf der dem wenigstens einen Kontaktelement (4) abgewandten Seite der wenigstens
einen Stromschiene (5) eine zweites nicht elektrisch leitendes, mit der wenigstens
einen Stromschiene (5) verbundenes Gehäuseteil (19) vorhanden ist, wobei das zweite
nicht elektrisch leitende Gehäuseteil (19) eine Fixiervorrichtung (20) umfasst, mit
welcher das zweite nicht elektrisch leitende Gehäuseteil (19) an einer nicht vom Steckverbindungssystem
(1) umfassten Halteeinrichtung befestigbar ist und ein Verschlussdeckel (21) vorhanden
ist, wobei der Verschlussdeckel (21) relativ zur Fixiervorrichtung (20) beweglich
gelagert ist.
15. Steckverbindungssystem nach Anspruch 14,
wobei der Verschlussdeckel (21) federnd an der Fixiervorrichtung (20) gelagert ist,
wobei die Federung mittels wenigstens einem Kunststoff-Federelement (22) bereitgestellt
ist, welches derart ausgestaltet ist, dass es eine Bewegung des Verschlussdeckels
(21) quer zur Steckrichtung (S) ermöglicht.