(19)
(11) EP 3 755 842 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
06.11.2024  Patentblatt  2024/45

(21) Anmeldenummer: 19701606.6

(22) Anmeldetag:  22.01.2019
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E01B 27/10(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
E01B 27/10
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2019/051409
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2019/162014 (29.08.2019 Gazette  2019/35)

(54)

REINIGUNGSMASCHINE

CLEANING MACHINE

MACHINE DE NETTOYAGE


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 22.02.2018 AT 462018

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
30.12.2020  Patentblatt  2020/53

(73) Patentinhaber: Plasser & Theurer Export von Bahnbaumaschinen GmbH
1010 Wien (AT)

(72) Erfinder:
  • WÖRGÖTTER, Herbert
    4209 Engerwitzdorf (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A2- 1 249 537
DE-U1- 20 317 211
WO-A1-2007/054393
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung

    Gebiet der Technik



    [0001] Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Reinigung von Schotter eines Gleises, bestehend aus mehreren, auf Schienenfahrwerken abgestützten Maschinenrahmen aufweisenden Fahrzeugen, mit einer um das Gleis herumgeführten Endlosräumkette zur Aufnahme des unterhalb des Gleises gelegenen Schotters, mit einer einen Brecher aufweisenden Aufbereitungseinheit, mit einer ersten Siebanlage, mit einer zweiten Siebanlage, mit Fördereinrichtungen zum Transport von Schotter und mit einer Schottereinbringvorrichtung. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Reinigen von Schotter mittels einer solchen Anlage.

    Stand der Technik



    [0002] Die in regelmäßigen Abständen durchzuführende Reinigung der Schotterbettung stellt betreffend Behandlung und Transport des Schotters große Anforderungen an die dabei eingesetzten Gleisbaumaschinen. Enorme Mengen von Schotter müssen effizient und kostengünstig bearbeitet und transportiert werden.

    [0003] Aus AT 007 684 U1 ist eine Maschine zur Behandlung von Schotter eines Gleises bekannt, welche mehrere, gelenkig verbundene, auf Schienenfahrwerken abgestützte Maschinenrahmen, aufweist. Auf den verschiedenen Maschinenrahmen sind eine Räumkette, eine Siebanlage, eine Schotterwaschanlage, ein Brecher und mehrere Fördereinrichtungen angeordnet. Eine Energiezentrale dient zur Versorgung diverser Antriebe sowie von Fahrantrieben zur Bewegung der Maschine in einer Arbeitsrichtung.

    [0004] Der von der Räumkette ausgehobene Schotter wird über eine Fördereinrichtung der Waschanlage zugeführt, in welcher der Schotter mit Wasser gereinigt wird. Anschließend wird der Schotter im Brecher geschärft, danach in der Siebanlage von Abraum getrennt um anschließend wieder in das Gleis eingebracht zu werden.

    [0005] Hier werden jedoch große Menge Wasser benötigt, welche über einen Tank oder Frischwasserleitungen für die Schotterreinigung bereitgestellt werden müssen.

    [0006] Weitere Anlagen und Verfahren zum Schärfen und Reinigen von aus einem Schotterbett aufgenommenem Schotter sind aus der EP 1 249 537 A2 und der DE 203 17 211 U1 bekannt. Auch hier kommen Wascheinrichtungen zum Einsatz und vor einem Brechen des Schotters wird dieser in einer Siebanlage gesiebt.

    Zusammenfassung der Erfindung



    [0007] Der Erfindung liegen die Aufgaben zugrunde, für eine Anlage und ein Verfahren der eingangs genannten Art Verbesserungen gegenüber dem Stand der Technik anzugeben.

    [0008] Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben gelöst durch eine Anlage gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren gemäß Anspruch 8. Abhängige Ansprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung an.

    [0009] Die Erfindung sieht vor, dass der Endlosräumkette eine erste Fördereinrichtung zum direkten Transport von Schotter zu einer Aufbereitungseinheit zum Schärfen des Schotters direkt nach der Aufnahme mittels der Endlosräumkette zugeordnet ist, dass der Aufbereitungseinheit eine zweite Fördereinrichtung zum direkten Transport von Schotter zur ersten Siebanlage zum Vorsieben des Schotters direkt nach dem Schärfen mittels der Aufbereitungseinheit zugeordnet ist, dass der ersten Siebanlage eine dritte Fördereinrichtung zum direkten Transport von vorgesiebtem Schotter zur zweiten Siebanlage zum abschließenden Feinsieben des Schotters zugeordnet ist und dass der zweiten Siebanlage eine vierte Fördereinrichtung zum direkten Transport des abschließend gesiebten Schotters zur Schottereinbringvorrichtung zugeordnet ist. Diese Ausbildung ermöglicht eine bedarfsgerechte Reinigung bzw. Erneuerung der Schotterbettung eines Gleises. Durch den Einsatz der Aufbereitungseinheit, in welcher der Schotter gebrochen und geschärft wird, entsteht zwangsläufig Kleinkorn. Um den Abraum zuverlässig vom geschärften Schotter zu separieren, wird eine zweite Siebanlage für eine Feinaussiebung eingesetzt.

    [0010] Vorteilhafterweise umfasst die zweite Siebanlage ein Siebdeck mit rotierenden Siebelementen (Rollensieb, Scheibensieb bzw. Scheibenseparator, Sternsieb etc.). Das Siebdeck mit rotierenden Siebelementen bieten für die genannte Aufgabenstellung eine für einen Arbeitseinsatz zuverlässige und technisch einfach umsetzbare Lösung.

    [0011] Dabei ist es günstig, wenn das Siebdeck um eine in Gleisquerrichtung verlaufende Schwenkachse verschwenkbar ausgebildet ist. Um eine benötigte Förderleistung am Siebdeck zu gewährleisten, wird um die Schwenkachse ein leicht abfallender Neigungswinkel in Richtung der nachfolgenden Fördereinrichtung eingestellt. Vorteilhafterweise kann der Neigungswinkel durch Stellantriebe an geänderte Bedingungen angepasst werden.

    [0012] Zudem ist es sinnvoll, wenn dem Siebdeck ein Schwingungsantrieb zugeordnet ist. Damit ist eine weitere Erhöhung der Förderleistung erzielbar, indem das Siebdeck mit einer Linearschwingung beaufschlagt wird.

    [0013] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die zweite Siebanlage auf einem eigenen, einen auf Schienenfahrwerken abgestützten Maschinenrahmen aufweisenden Siebfahrzeug angeordnet ist. Dadurch kann das Siebfahrzeug bei überschaubarem technischen Aufwand in eine Anlage integriert werden oder aus der Anlage ausgegliedert werden, wenn kein Bedarf an einer zweiten Siebanlage besteht. Ebenso wird die Erweiterung einer bereits vorhandenen Anlage mit einem gesonderten Siebfahrzeug erleichtert.

    [0014] Dabei ist es günstig, wenn das Siebfahrzeug zwischen der Aufbereitungseinheit und der Endlosräumkette angeordnet ist. Dadurch findet ein letzter Siebvorgang des Schotters durch das Siebfahrzeug möglichst nahe an der Schottereinbringvorrichtung statt.

    [0015] Zudem ist es vorteilhaft, wenn die Aufbereitungseinheit einen Vorabscheider und einen nachgeordneten Brecher aufweist. Wenn der Schotter diese beiden Aggregate durchläuft, werden zunächst grobe Verunreinigungen abgesondert und anschließend die Kanten geschärft.

    [0016] Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betrieb eines Gleisbaufahrzeugs sieht vor, dass der Schotter direkt von der Endlosräumkette zur Aufbereitungsanlage transportiert wird, um den Schotter direkt nach der Aufnahme zu schärfen, dass der Schotter nach der Aufbereitungsanlage direkt zur ersten Siebanlage transportiert wird, um den Schotter direkt nach dem Schärfen vorzusieben, dass der Schotter nach der ersten Siebanlage direkt der zweiten Siebanlage zugeführt wird, um den Schotter abschließend zu sieben und dass danach der abschließend gesiebte Schotter direkt zur Schottereinbringvorrichtung transportiert wird. Durch einen zweiten Siebvorgang des Schotters wird dieser nahezu restlos von Abraum separiert, was sich besonders positiv auf eine neue Schotterbettung auswirkt.

    [0017] Eine besonders vorteilhafte Ausbildung des Verfahrens wird dadurch erzielt, dass der Schotter nach der ersten Siebanlage einem Siebdeck mit rotierenden Siebelementen zugeführt wird und danach zur Schottereinbringvorrichtung transportiert wird. Der Einsatz eines Siebdecks mit rotierenden Siebelementen ist für eine letzte Separierung des Abraums vom Schotter besonders gut geeignet.

    [0018] Vorteilhafterweise wird das Siebdeck um eine in einer Gleisquerrichtung verlaufende Schwenkachse mit einem Neigungswinkel eingerichtet und mit einer Linearschwingung beaufschlagt. Dadurch kann die gewünschte Förderleistung des Rollensiebes variabel eingestellt werden.

    Kurze Beschreibung der Zeichnungen



    [0019] Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer in Seitenansicht dargestellten Anlage zur Reinigung von Schotter näher beschrieben.

    Beschreibung der Ausführungsformen



    [0020] In der Figur ist eine Anlage 1 zur Reinigung von Schotter 2 eines Gleises 3 ersichtlich. Eine derartige Anlage 1 besteht aus mehreren Fahrzeugen 6, die jeweils einen auf Schienenfahrwerken 4 abgestützten Maschinenrahmen 5 aufweisen. Im Arbeitseinsatz fährt die Anlage 1 kontinuierlich in einer Arbeitsrichtung 7 entlang des Gleises 3. Die Anlage 1 umfasst eine um das Gleis 3 herumführbaren Endlosräumkette 8 zur Aufnahme des unterhalb des Gleises 3 gelegenen Schotters 2. Weiters ist die Anlage 1 mit einer Aufbereitungseinheit 9 zum Schärfen des Schotters 2, einer ersten Siebanlage 10 zum Vorsieben des Schotters 2, einer zweiten Siebanlage 11 zur Feinsiebung des Schotters 2, mit Fördereinrichtungen 13, 16, 17, 18, 22 zum Transport von Schotter 2 und mit einer Schottereinbringvorrichtung 12 ausgestattet.

    [0021] Eine erste Fördereinrichtung 13 ist zum Transport von Schotter 2 von der Endlosräumkette 8 zur Aufbereitungseinheit 9 ausgebildet. Die Aufbereitungseinheit 9 weist einen Vorabscheider 14 und einen nachgeordneten Brecher 15 auf. Der Aufbereitungseinheit 9 ist eine zweite Fördereinrichtung 16 zum Transport von Schotter 2 zur ersten Siebanlage 10 zugeordnet. Einem Auslass der ersten Siebanlage 10 ist eine dritte Fördereinrichtung 17 zum Transport von grob gesiebtem Schotter 2 zur zweiten Siebanlage 11 zugeordnet. Eine vierte Fördereinrichtung 18 ist für den Transport des abschließend gesiebten Schotters 2 von der zweiten Siebanlage 11 zur Schottereinbringvorrichtung 12 ausgebildet. Jede Fördereinrichtung 13, 16, 17, 18, 22 besteht aus mehreren hintereinander angeordneten Förderbändern. Sämtliche nicht näher dargestellten Antriebe der aufgezählten Vorrichtungen und Aggregate sowie Fahrantriebe werden von einer zentralen Energieeinheit 19 mit Energie versorgt. Die zweite Siebanlage 11 weist ein Siebdeck 20 mit rotierenden Siebelementen auf, das beispielsweise als Rollensieb ausgebildet ist. Vorteilhafterweise ist das Siebdeck 20 auf einem eigenen, einen auf Schienenfahrwerken 4 abgestützten Maschinenrahmen 5 aufweisenden Siebfahrzeug 21 angeordnet.

    [0022] Bei der dargestellten Anlage 1 ist das Siebfahrzeug 21 zwischen der Aufbereitungseinheit 9 und der Endlosräumkette 8 angeordnet. Die Endlosräumkette 8 ist dabei in Arbeitsrichtung 7 unmittelbar die Schottereinbringvorrichtung 12 nachgereiht.

    [0023] Im Folgenden wird das Verfahren zum Reinigen von Schotter 2 eines Gleises 3 mit einer Anlage 1 näher beschrieben. Zuerst wird der Schotter 2 unterhalb des Gleises 3 mittels der Endlosräumkette 8 entfernt. Dieser abgenützte Schotter 2 wird über die erste Fördereinrichtung 13 der Aufbereitungseinheit 9 zugeführt. Innerhalb der Aufbereitungseinheit 9 wird der Schotter 2 zuerst zu einem Vorabscheider 14 transportiert und danach einem Brecher 15 zugeführt. Im Vorabscheider 14 wird der Schotter 2 von groben Verunreinigungen getrennt, bevor im Brecher 15 die Kanten des Schotters 2 geschärft werden. Dabei kann die Drehzahl des Brechers 15 und die Öffnungsweite der im Brecher 15 befindlichen Prallwände variabel eingestellt werden. Als Nebeneffekt beim Durschleusen des Schotters 2 erfolgt durch einen rotatorischen Energieeintrag auch eine gewisse Reinigung und Separierung von am Schotter 2 anhaftenden Verschmutzungspartikeln.

    [0024] Danach wird der verbleibende Schotter 2 über die zweite Fördereinrichtung 16 der ersten Siebanlage 10 zugeführt. Von dort wird der vorgereinigte Schotter 2 entgegen der Arbeitsrichtung 7 mit der dritten Fördereinrichtung 17 zur zweiten Siebanlage 11 transportiert. Hier wird das letzte noch am Schotter 2 anhaftende Feinkorn durch das Siebdeck 20 mit rotierenden Siebelementen separiert. Feiner Abraum rieselt dabei auf eine darunter angeordnete fünfte Fördereinrichtung 22. Über einen Schenkantrieb kann das Siebdeck 20 in einem gewünschten Neigungswinkel zum Maschinenrahmen 5 eingestellt werden, um die Förderleistung zu regulieren. Günstigerweise wird das Siebdeck 20 in Förderrichtung leicht abfallendes eingestellt. Zusätzlich kann das Siebdeck 20 mit einer linearen Schwingung beaufschlagt werden.

    [0025] Von der zweiten Siebanlage 11 wird der verbleibende, geschärfte und gereinigte Schotter 2 über die vierte Fördereinrichtung 18 entgegen der Arbeitsrichtung 7 zu einer hinter der Endlosräumkette 8 befindlichen Schottereinbringvorrichtung 12 transportiert, um wieder in das Gleis 3 eingebracht zu werden. Der bei der Schotterreinigung durch die Aufbereitungsvorrichtung, die erste Siebanlage 10 und die zweite Siebanlage 11 anfallende Abraum wird über die fünfte Fördereinrichtung 22 zu einem in Arbeitsrichtung 7 vorderen Ende der Anlage 1 transportiert.


    Ansprüche

    1. Anlage (1) zur Reinigung von Schotter (2) eines Gleises (3), bestehend aus mehreren, auf Schienenfahrwerken (4) abgestützten Maschinenrahmen (5) aufweisenden Fahrzeugen (6), mit einer um das Gleis (3) herumgeführten Endlosräumkette (8) zur Aufnahme des unterhalb des Gleises (3) gelegenen Schotters (2), mit einer einen Brecher (15) aufweisenden Aufbereitungseinheit (9), mit einer ersten Siebanlage (10), mit einer zweiten Siebanlage (11), mit Fördereinrichtungen (13, 16, 17, 18, 22) zum Transport von Schotter (2) und mit einer Schottereinbringvorrichtung (12), gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

    a) der Endlosräumkette (8) ist eine erste Fördereinrichtung (13) zum direkten Transport von Schotter (2) zur Aufbereitungseinheit (9) zum Schärfen des Schotters (2) direkt nach der Aufnahme mittels der Endlosräumkette (8) zugeordnet,

    b) der Aufbereitungseinheit (9) ist eine zweite Fördereinrichtung (16) zum direkten Transport von Schotter (2) zur ersten Siebanlage (10) zum Vorsieben des Schotters (2) direkt nach dem Schärfen mittels der Aufbereitungseinheit (9) zugeordnet,

    c) der ersten Siebanlage (10) ist eine dritte Fördereinrichtung (17) zum direkten Transport von vorgesiebtem Schotter (2) zur zweiten Siebanlage (11) zum abschließenden Feinsieben des Schotters (2) zugeordnet,

    d) der zweiten Siebanlage (11) ist eine vierte Fördereinrichtung (18) zum direkten Transport des abschließend gesiebten Schotters (2) zur Schottereinbringvorrichtung (12) zugeordnet.


     
    2. Anlage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Siebanlage (11) ein Siebdeck (20) mit rotierenden Siebelementen umfasst.
     
    3. Anlage (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebdeck (20) um eine in Gleisquerrichtung verlaufende Schwenkachse mit einem vorzugsweise verstellbaren Neigungswinkel eingerichtet ist.
     
    4. Anlage (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Siebdeck (20) ein Schwingungsantrieb zugeordnet ist.
     
    5. Anlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Siebanlage (11) auf einem eigenen, einen auf Schienenfahrwerken (4) abgestützten Maschinenrahmen (5) aufweisenden Siebfahrzeug (21) angeordnet ist.
     
    6. Anlage (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebfahrzeug (21) zwischen der Aufbereitungseinheit (9) und der Endlosräumkette (8) angeordnet ist.
     
    7. Anlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbereitungseinheit (9) einen Vorabscheider (14) und einen nachgeordneten Brecher (15) aufweist.
     
    8. Verfahren zum Reinigen von Schotter (2) eines Gleises (3) mit einer Anlage (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der sich unterhalb des Gleises (3) befindliche Schotter (2) mit einer Endlosräumkette (8) entfernt, einer Aufbereitungsanlage (9), einer ersten Siebanlage (10) und einer zweiten Siebanlage (11) zugeführt und wieder in das Gleis (3) eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Schotter (2) direkt von der Endlosräumkette (8) zur Aufbereitungsanlage (9) transportiert wird, um den Schotter (2) direkt nach der Aufnahme zu schärfen, dass der Schotter (2) nach der Aufbereitungsanlage (9) direkt zur ersten Siebanlage (1) transportiert wird, um den Schotter (2) direkt nach dem Schärfen vorzusieben, dass der Schotter nach der ersten Siebanlage (10) direkt der zweiten Siebanlage (11) zugeführt wird, um den Schotter abschließend zu sieben und dass danach der abschließend gesiebte Schotter (2) direkt zur Schottereinbringvorrichtung (12) transportiert wird.
     
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schotter (2) nach der ersten Siebanlage (10) einem Siebdeck (20) mit rotierenden Siebelementen zugeführt wird und danach zur Schottereinbringvorrichtung (12) transportiert wird.
     
    10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebdeck (20) um eine in einer Gleisquerrichtung verlaufende Schwenkachse mit einem Neigungswinkel eingerichtet und mit einer Linearschwingung beaufschlagt wird.
     


    Claims

    1. An installation (1) for cleaning ballast (2) of a track (3), consisting of several vehicles (6) having machine frames (5) supported on on-track undercarriages (4), including an endless clearing chain (8) guided around the track (3) for taking up the ballast (2) located underneath the track (3), a processing unit (9) comprising a crusher (15), a first screening installation (10), a second screening installation (11), conveying devices (13, 16, 17, 18, 22) for the transport of ballast (2), and a ballast introduction device (12), characterized by the following features:

    a) a first conveying device (13) for the direct transport of ballast (2) to the processing unit (9) for sharpening the ballast (2) directly after its taking off with the endless clearing chain (8) is associated,

    b) a second conveying device (16) for the direct transport of ballast (2) to the first screening installation (10) for pre-screening the ballast (2) directly after its sharpening with the processing unit (9) is associated,

    c) a third conveying device (17) for the direct transport of pre-screened ballast (2) to the second screening installation (11) for the finally fine sifting of the ballast (2) is associated with the first screening installation (10).

    d) a fourth conveying device (18) for the direct transport of the finally screened ballast (2) to the ballast introduction device (12) is associated with the second screening installation (11).


     
    2. An installation (1) according to claim 1, characterized in that the second screening installation (11) comprises a screen deck (20) having rotating screen elements.
     
    3. An installation (1) according to claim 2, characterized in that the screen deck (20) is designed around a pivot axis extending in the transverse direction of the track with a preferably adjustable inclination angle.
     
    4. An installation (1) according to claim 2 or 3, characterized in that a vibration drive is associated with the screen deck (20).
     
    5. An installation (1) according to one of claims 1 to 4, characterized in that the second screening installation (11) is arranged on a separate screening vehicle (21) having a machine frame (5) supported on on-track undercarriages (4).
     
    6. An installation (1) according to claim 5, characterized in that the screening vehicle (21) is arranged between the processing unit (9) and the endless clearing chain (8).
     
    7. An installation (1) according to one of claims 1 to 6, characterized in that the processing unit (9) has a pre-separator (14) and a crusher (15) following the same.
     
    8. A method of cleaning ballast (2) of a track (3) with an installation (1) according to one of claims 1 to 7, wherein the ballast (2) situated underneath the track (3) is removed with an endless clearing chain (8), fed to a processing unit (9), to a first screening installation (10) and to a second screening installation (11) and reintroduced into the track (3), characterized in that, the ballast (2) is fed directly from the endless clearing chain (8) to the processing unit (9) for sharpening the ballast (2) directly after its take-off, that the ballast (2) is fed from the processing unit (9) directly to the first screening installation (10) for pre-screen the ballast (2) directly after sharpening, that the ballast (2) is fed after the first screening installation (10) directly to the second screening installation (11) for a finally screening of the ballast (2) and that the finally screened ballast (2) is fed directly to the introduction device (12).
     
    9. A method according to claim 8, characterized in that, after the first screening installation (10), the ballast (2) is fed to a screen deck (20) having rotating screen elements and thereafter to the ballast introduction device (12).
     
    10. A method according to claim 9, characterized in that the screen deck (20) is designed around a pivot axis extending in the transverse direction of the track with an inclination angle and is actuated with a linear vibration.
     


    Revendications

    1. Installation (1) de nettoyage de ballast (2) d'une voie ferrée (3), constituée de plusieurs véhicules (6) présentant des châssis de machine (5) appuyés sur des mécanismes de roulement ferroviaires (4), avec une chaîne excavatrice sans fin (8) guidée autour de la voie ferrée (3) pour la réception du ballast (2) situé en dessous de la voie ferrée (3), avec un module de préparation (9) présentant un concasseur (15), avec une première installation de tamis (10), avec une seconde installation de tamis (11), avec des dispositifs de transport (13, 16, 17, 18, 22) pour le transport de ballast (2) et avec un dispositif d'introduction de ballast (12), caractérisée par les caractéristiques suivantes :

    a) un premier dispositif de transport (13) pour le transport direct de ballast (2) vers le module de préparation (9) pour le broyage du ballast (2) directement après la réception au moyen de la chaîne excavatrice sans fin (8) est associé à la chaîne excavatrice sans fin (8),

    b) un deuxième dispositif de transport (16) pour le transport direct de ballast (2) vers la première installation de tamis (10) pour le tamisage préalable du ballast (2) directement après le broyage au moyen du module de préparation (9) est associé au module de préparation (9),

    c) un troisième dispositif de transport (17) pour le transport direct de ballast tamisé au préalable (2) vers la seconde installation de tamis (11) pour le tamisage fin final du ballast (2) est associé à la première installation de tamis (10),

    d) un quatrième dispositif de transport (18) pour le transport direct du ballast tamisé de manière finale (2) vers le dispositif d'introduction de ballast (12) est associé à la seconde installation de tamis (11).


     
    2. Installation (1) selon la revendication 1, caractérisée en ce que la seconde installation de tamis (11) comprend un pont de tamis (20) avec des éléments de tamis rotatifs.
     
    3. Installation (1) selon la revendication 2, caractérisée en ce que le pont de tamis (20) est installé autour d'un axe de pivotement s'étendant dans la direction transversale de voie avec un angle d'inclinaison de préférence réglable.
     
    4. Installation (1) selon la revendication 2 ou 3, caractérisée en ce qu'un entraînement oscillant est associé au pont de tamis (20).
     
    5. Installation (1) selon une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que la seconde installation de tamis (11) est disposée sur son propre véhicule de tamis (21) présentant un châssis de machine (5) appuyé sur des mécanismes de roulement ferroviaires (4).
     
    6. Installation (1) selon la revendication 5, caractérisée en ce que le véhicule de tamis (21) est disposé entre le module de préparation (9) et la chaîne excavatrice sans fin (8).
     
    7. Installation (1) selon une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que le module de préparation (9) présente un séparateur préalable (14) et un concasseur disposé en aval (15).
     
    8. Procédé de nettoyage de ballast (2) d'une voie ferrée (3) avec une installation (1) selon une des revendications 1 à 7, dans lequel le ballast (2) se trouvant en dessous de la voie ferrée (3) est éliminé avec une chaîne excavatrice sans fin (8), acheminé à une installation de préparation (9), une première installation de tamis (10) et une seconde installation de tamis (11) et de nouveau introduit dans la voie ferrée (3), caractérisé en ce que le ballast (2) est transporté directement de la chaîne excavatrice sans fin (8) vers l'installation de préparation (9) pour broyer le ballast (2) directement après la réception, que le ballast (2) est transporté après l'installation de préparation (9) directement vers la première installation de tamis (10) pour tamiser au préalable le ballast (2) directement après le broyage, que le ballast est acheminé après la première installation de tamis (10) directement à la seconde installation de tamis (11) pour tamiser le ballast de manière finale et que le ballast tamisé de manière finale (2) est ensuite transporté directement vers le dispositif d'introduction de ballast (12).
     
    9. Procédé selon la revendication 8, caractérisé en ce que le ballast (2) est acheminé après la première installation de tamis (10) à un pont de tamis (20) avec des éléments de tamis rotatifs et ensuite transporté vers le dispositif d'introduction de ballast (12).
     
    10. Procédé selon la revendication 9, caractérisé en ce que le pont de tamis (20) est installé autour d'un axe de pivotement s'étendant dans une direction transversale de voie avec un angle d'inclinaison et sollicité avec une oscillation linéaire.
     




    Zeichnung








    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente