[0001] Die Erfindung betrifft ein wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 1 und 13,
eine Türeinheit nach Anspruch 14 und ein Verfahren dazu nach Anspruch 15.
[0002] Im Dokument
DE 10 2012 103 684 A1 ist ein Haushaltsgerät mit einem Gehäuse offenbart, das einen Projektor aufweist.
Der Projektor ist im Gehäuse angeordnet und projiziert ein Projektionsbild auf eine
Außenfläche des Gehäuses. Dem Projektor sind zwei Optiken zugeordnet, die einen vom
Projektor ausgehenden Lichtstrahl derart umlenken, dass der Lichtstrahl in einen Innenraum
eines Türelements des Haushaltsgeräts geleitet wird. Dabei wird ein Projektionsbild
auf einer Innenoberfläche einer Sichtscheibe des Türelements projiziert. Weiterhin
ist eine Kamera im Gehäuse des Haushaltsgeräts angeordnet, der eine weitere Optik
zugeordnet ist. Die Kamera erfasst das Projektionsbild, wobei zwei aufeinanderfolgende
Bilder, die aufgenommen werden, als eine Benutzeraktion ausgewertet werden.
[0003] Eine Toploader-Waschmaschine mit einer Displayeinheit und einer Touch-Bedienvorrichtung
ist in der
WO 2018 196 722 A1 beschrieben. Die Displayeinheit und die Touch-Bedienvorrichtung sind in einem Deckelement
der Waschmaschine integriert. Die Displayeinheit kann zwischen einem aktiven Modus,
der Benutzer sieht eine Anzeige der Displayeinheit und kann über die Touch-Bedienvorrichtung
die Waschmaschine steuern, und einem inaktiven Modus, in dem der Benutzer durch die
Displayeinheit in das Innere der Waschmaschine schauen kann, geschalten werden.
[0004] In der
US 2012/0327201 A1 ist eine weitere Toploader-Waschmaschine offenbart. Die Waschmaschine umfasst ein
Deckelelement, wobei das Deckelelement eine Displayeinheit aufweist. Eine UV-Projektionseinheit
ist in einem spoilerartig ausgebildeten Element, das in einem hinteren Bereich des
Deckelelements der Waschmaschine, oberhalb des Deckelelements ausgebildet ist, angeordnet
und projiziert ein Bild auf das Deckelelement. Weiterhin ist in dem spoilerartig ausgebildeten
Element eine Detektionseinheit zum Detektieren von User-Eingaben ausgebildet.
[0005] Es ist Aufgabe der Erfindung ein wasserführendes Haushaltsgerät mit einer übersichtlichen,
einfachen, modernen und kostengünstigen Bedienvorrichtung zu schaffen, wobei verbesserte
Eigenschaften hinsichtlich einer Flexibilität bereitgestellt werden sollen.
[0006] Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1, 13,
14 und 15 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben sowie in der Beschreibung und den Zeichnungen.
[0007] Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch ein wasserführendes
Haushaltsgerät mit einem Gehäuse und einer Türeinheit gelöst, wobei die Türeinheit
ein Sichtfenster umfasst. Weiterhin umfasst das wasserführende Haushaltsgerät eine
Projektionsfläche, wobei die Projektionsfläche im Bereich des Sichtfensters vorgesehen
ist. Des Weiteren umfasst das wasserführende Haushaltsgerät eine Projektionseinheit
und eine Bedieneinheit, wobei die Projektionseinheit geeignet ist, ein Projektionsbild
auf die Projektionsfläche zu projizieren und wobei die Bedieneinheit zum Bedienen
des wasserführenden Haushaltsgeräts ausgebildet ist, wobei die Türeinheit die Projektionseinheit,
die Projektionsfläche und die Bedieneinheit umfasst.
[0008] Durch die Anordnung der Projektionseinheit, der Projektionsfläche und der Bedieneinheit
in der Türeinheit, kann eine Vormontage der gesamten Türeinheit erfolgen, sowie eine
platzsparende Konstruktion geschaffen werden. Des Weiteren kann bei dieser Ausgestaltung
auf eine Displayeinheit, im klassischen Sinn, die überwiegend in einem oberen Bereich
des wasserführenden Haushaltsgeräts angeordnet ist, verzichtet werden. Durch die Projektionseinheit
können kostengünstige Displayvarianten auf der Projektionsfläche realisiert werden.
Weiterhin können LEDs eingespart werden, da die Projektionseinheit lediglich eine
LED zum Aussenden eines Lichtstrahls benötigt.
[0009] Da die Bedieneinheit in der Türeinheit integriert ist, ist es nicht mehr zwingend
erforderlich weitere Bedienelemente, wie beispielsweise Drehwähler, Schalter, Knöpfe
und/oder Displayeinheiten mit und ohne Touch Funktionen, an dem wasserführenden Haushaltsgerät
vorzusehen. Dadurch wird eine hohe Flexibilität bei einer Bereitstellung von Displayvarianten
erreicht, wodurch gleichzeitig eine Kostenreduzierung erzielt werden kann. Weitere
Bedien- und/oder Anzeigeeinheiten können jedoch jederzeit zusätzlich zu der in der
Türeinheit ausgebildeten Projektionseinheit und Bedieneinheit, die im Wesentlichen
zum Anzeigen von Informationen und Daten sowie zum Steuern des wasserführenden Haushaltsgeräts
dienen, angeordnet werden.
[0010] Zusätzlich können durch die Projektionseinheit, die Projektionsfläche und die Bedieneinheit
neue Konzepte einfach und schnell umgesetzt werden beziehungsweise nachträglich in
ein wasserführendes Haushaltsgerät implementiert werden, wenn diese beispielsweise
aufgewertet werden soll.
[0011] Vorzugsweise umfasst die Türeinheit des wasserführenden Haushaltsgeräts ein erstes
Rahmenelement und ein zweites Rahmenelement, wobei die Projektionseinheit zwischen
dem ersten Rahmenelement und dem zweiten Rahmenelement angeordnet ist. Dadurch kann
eine stabile Konstruktion der Projektionseinheit gewährleistet werden, wodurch die
Projektionseinheit zusätzlich gut geschützt vor Feuchtigkeit angeordnet werden kann.
[0012] Vorteilhafterweise ist eine Projektionsfolie im Bereich des Sichtfensters angeordnet,
wobei die Projektionsfolie zumindest die Projektionsfläche umfasst. Die Projektionsfolie
ist dafür vorgesehen, dass das Projektionsbild scharf beziehungsweise klar und deutlich
angezeigt werden kann, sodass ein Bediener die Möglichkeit hat, das angezeigte klar
zu sehen.
[0013] Die Türeinheit des wasserführenden Haushaltsgeräts weist ein Fensterelement auf,
wobei das Fensterelement dem Sichtfenster gegenüberliegend angeordnet ist und wobei
das Fensterelement in einem geschlossenen Zustand der Türeinheit in das Gehäuse hineinragt,
wobei das Sichtfenster in einem geschlossenen Zustand der Türeinheit im Wesentlichen
außerhalb des Gehäuses angeordnet ist, wobei zwischen dem Fensterelement und dem Sichtfenster
ein Hohlraum ausgebildet ist und in dem Hohlraum zumindest eine Optikeinheit zum Leiten
eines Lichtstrahls, der von der Projektionseinheit generiert wird, angeordnet ist.
Die zumindest eine Optikeinheit leitet den Lichtstrahl zu der Projektionsfläche, so
dass die Projektionseinheit derart angeordnet werden kann, dass diese in einem Randbereich
der Türeinheit angeordnet werden kann, so dass die Projektionseinheit für einen Bediener
in einem versteckten Bereich beziehungsweise in einem nicht sichtbaren Bereich der
Türeinheit angeordnet werden kann.
[0014] Damit ein freier Strahlengang zwischen der Projektionseinheit und der Optikeinheit
gewährleistet werden kann, ist die Optikeinheit der Projektionseinheit im Wesentlichen
gegenüberliegend angeordnet ist. Unter freien Strahlengang wird eine freie Ausbreitung
des Lichts, das von der Projektionseinheit ausgestrahlt wird, verstanden.
[0015] Vorzugsweise umfasst die Optikeinheit ein Halteelement und ein spiegelartiges Element,
wobei das Halteelement zumindest an einem Element, dem ersten Rahmenelement oder dem
zweiten Rahmenelement oder dem Fensterelement, angeordnet ist. Dadurch kann sichergestellt
werden, dass die Optikeinheit und die Projektionseinheit dauerhaft im Wesentlichen
gegenüberliegend angeordnet bleiben, wodurch eine Übertragung bzw. Weiterleiten des
Lichtstrahls der Projektionseinheit zu der Optikeinheit gesichert wird.
[0016] In dem Gehäuse des wasserführenden Haushaltsgeräts ist ein Aufnahmebehälter angeordnet,
wobei die Optikeinheit derart ausgebildet ist, dass in einem geschlossenen Zustand
der Türeinheit, ein Bediener des wasserführenden Haushaltsgeräts in den Aufnahmebehälter
des wasserführenden Haushaltsgeräts blicken kann. Der Bediener erfährt durch die Anordnung
der Optikeinheit keine Beeinträchtigung seines gewohnten Blickfelds in den Aufnahmebehälter,
so dass er während eines laufenden Betriebszustands des wasserführenden Haushaltsgeräts
die zu behandelnden Gegenstände sehen kann.
[0017] Vorzugsweise umfasst die Bedieneinheit eine kapazitive Folie und/oder eine resistive
Folie und/oder eine Kamera und/oder eine Fotodiode. Dadurch wird gewährleistet, dass
der Bediener eine Auswahl der auf der Projektionsfläche angezeigten Elemente anwählen
kann, wodurch eine einfache und schnelle Bedienung des wasserführenden Haushaltsgeräts
ermöglicht wird. Dadurch erfolgt eine Einsparung von Displayvarianten und Varianten
von Bedieneinheiten, beispielsweise bezüglich der an den Displayvarianten angebrachten
Sprachsymbolen.
[0018] Die Kamera und/oder die Fotodiode sind vorteilhafterweise derart in der Türeinheit
angeordnet, dass die Kamera und/oder die Fotodiode ein Projektionsbild, das auf der
Projektionsfläche angezeigt wird, erfasst. Eine Interaktion und/oder mehrere Interaktionen
eines Bedieners können so erfasst werden und weiterverarbeitet beziehungsweise umgesetzt
werden.
[0019] Um einem Bediener eine einfache und moderne Darstellung bereitzustellen, umfasst
das wasserführende Haushaltsgerät weiterhin vorzugsweise eine Kommunikationseinheit,
die mit einem internen Gerät und/oder einem externen Gerät kommuniziert und wobei
die Kommunikationseinheit derart eingerichtet ist, dass Funktionen der Bedieneinheit
und/oder der Projektionsfläche auf das interne Gerät und/oder das externe Gerät übertragbar
sind.
[0020] Vorteilhafterweise ist die Kommunikationseinheit weiterhin derart eingerichtet, dass
die Kommunikationseinheit Eingabebefehle von dem internen Gerät und/oder dem externen
Gerät empfängt und die Eingabebefehle an eine Steuerungsvorrichtung übermittelt.
[0021] Dem Bediener wird dadurch eine Möglichkeit gegeben, mit Eingabebefehlen auf dem internen
Gerät und/oder dem externen Gerät spielerisch zu agieren, um für den Bediener ein
optimal erscheinendes Programm auszuwählen und diesen Eingabebefehl mittels der Kommunikationseinheit
der Steuerungsvorrichtung zu übermitteln.
[0022] Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es ein wasserführendes Haushaltsgerät
mit einem Gehäuse und einer Türeinheit zu schaffen, wobei die Türeinheit ein Sichtfenster
umfasst. Das wasserführende Haushaltsgerät umfasst weiterhin eine Projektionseinheit,
wobei die Projektionseinheit geeignet ist, ein Projektionsbild auf die Projektionsfläche
zu projizieren. Des Weiteren umfasst das wasserführende Haushaltsgerät eine Bedieneinheit,
wobei die Bedieneinheit zum Bedienen des wasserführenden Haushaltsgeräts ausgebildet
ist, wobei die Türeinheit die Projektionseinheit und die Bedieneinheit umfasst, wobei
eine Projektionsfläche zum Anzeigen eines Projektionsbilds außerhalb des wasserführenden
Haushaltsgeräts vorgesehen ist.
[0023] Durch diese Ausgestaltung kann vorteilhafterweise erreicht werden, dass eine größere
Projektionsfläche vorliegt als die Projektionsfläche, die an dem Sichtfenster möglich
ist. Durch die größere Projektionsfläche kann ein Projektionsbild beispielsweise vergrößert
dargestellt werden und/oder es sind mehr Informationen anzeigbar, wenn dies gewünscht
ist. Des Weiteren kann das Projektionsbild auf einer anderen Höhe im Vergleich zu
der Höhe einer Türeinheit eines wasserführenden Haushaltsgeräts angezeigt werden.
Beispielsweise kann das Projektionsbild höher als die Türeinheit eines wasserführenden
Haushaltsgeräts angezeigt werden, damit ein Bediener das wasserführende Haushaltsgerät
beispielsweise bequem im Stehen bedienen kann.
[0024] Des Weiteren wird zur Lösung der Aufgabe weiterhin eine Türeinheit für ein wasserführendes
Haushaltsgerät vorgeschlagen, die insbesondere eine Projektionseinheit, eine Projektionsfläche
und eine Bedieneinheit umfasst.
[0025] Ferner wird ein Verfahren mit dem wasserführenden Haushaltsgerät vorgeschlagen, bei
dem insbesondere die Projektionseinheit, die Projektionsfläche und die Bedieneinheit
in einer Türeinheit umfasst sind, wodurch ein modernes Konzept verwirklicht werden
kann und eine Vielzahl von Varianten bei gleichzeitiger Kostenminimierung geschaffen
werden kann.
[0026] Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
- Fig. 1
- zeigt eine Frontansicht eines wasserführenden Haushaltsgeräts;
- Fig. 2
- zeigt eine Explosionszeichnung einer Türeinheit eines wasserführenden Haushaltsgeräts;
- Fig. 3
- zeigt eine Schnittdarstellung einer Ausführungsform einer Türeinheit des wasserführenden
Haushaltsgeräts;
- Fig. 4
- zeigt ein wasserführendes Haushaltsgerät, mit einem internen Gerät und/oder einem
externen Gerät;
- Fig. 5
- zeigt eine schematische Seitenansicht eines alternativen wasserführenden Haushaltsgeräts;
- Fig. 6
- zeigt ein schematisches Ablaufdiagramm eines Verfahrens mit dem wasserführenden Haushaltsgerät.
[0027] In Fig. 1 ist eine Frontansicht eines wasserführenden Haushaltsgeräts 1 gezeigt.
Das beispielhaft dargestellte wasserführende Haushaltsgerät 1 ist eine Waschmaschine
3. Alternativ könnte das wasserführende Haushaltsgerät ein Waschtrockner oder ein
Wäschetrockner sein. Des Weiteren kann das wasserführende Haushaltsgerät ein Geschirrspüler,
ein Kaffeevollautomat und/oder ein Dampfgarer sein. Im Folgenden werden die Ausführungsbeispiele
anhand der Waschmaschine 3 beschrieben.
[0028] Die Waschmaschine 3 umfasst ein Gehäuse 5. In dem Gehäuse ist ein Aufnahmebehälter
6 angeordnet, in dem im vorliegenden Ausführungsbeispiel im Wesentlichen Wäsche aufgenommen
werden kann. Das Gehäuse 5 weist eine Frontseite 7 und Seitenwände 9 auf. Eine Öffnung
11 ist in der Frontseite 7 des Gehäuses 5 ausgebildet. Die Öffnung 11 ist mit einer
Türeinheit 13 verschließbar. Weiterhin ist in einem oberen Bereich der Frontseite
7 der Waschmaschine 3 eine Einspülschale 15 angedeutet dargestellt. Neben der Einspülschale
15 ist in einem oberen Bereich der Frontseite 7 des wasserführenden Haushaltsgeräts
1 einen Schalter 17. Der Schalter 17 dient im Wesentlichen dazu, das wasserführende
Haushaltsgerät 1 ein- oder auszuschalten.
[0029] Die Türeinheit 13 ist im Wesentlichen drehbar an dem Gehäuse 5 befestigt. In Fig.
2 ist eine Explosionsdarstellung der Türeinheit 13 dargestellt. Die Türeinheit 13
weist ein Sichtfenster 19 auf. Im Bereich des Sichtfenster 19 ist eine Projektionsfläche
20 vorgesehen. Die Projektionsfläche 20 kann im Wesentlichen eine Projektionsfolie
21 umfassen. Die Projektionsfolie 21 kann an dem Sichtfenster 19 befestigt sein. Die
Projektionsfolie 21 dient zum besseren Anzeigen von Projektionsbildern 23. In Fig.
1 ist beispielhaft ein Projektionsbild 23 gezeigt. Das Projektionsbild 23 zeigt hier
beispielhaft ein Waschprogramm namens ,Easy Care' an, wobei eine Waschgradzahl, eine
Restlaufzeit und eine Umdrehungsgeschwindigkeit des Aufnahmebehälters 6 angezeigt
ist. Des Weiteren umfasst die Türeinheit 13 eine Bedieneinheit 25, auf die näher weiter
unten eingegangen wird.
[0030] Weiterhin umfasst die Türeinheit 13 ein erstes Rahmenelement 27, ein zweites Rahmenelement
29, einen Fensterring 31 und ein Fensterelement 33. Das Fensterelement 33 ist im Wesentlichen
zwischen dem ersten Rahmenelement 27 und dem zweiten Rahmenelement 29 angeordnet.
Das Fensterelement 33 ist im Wesentlichen in dem zweiten Rahmenelement 29 aufgenommen.
Das Sichtfenster 19 ist an dem ersten Rahmenelement 27 angeordnet. Das Fensterelement
33 und das Sichtfenster 19 sind im Wesentliche gegenüberliegend angeordnet, wobei
das Fensterelement 33 in einem geschlossenen Zustand der Türeinheit 13 in das Gehäuse
5, insbesondere in den Aufnahmebehälter 6 des wasserführenden Haushaltsgeräts 1, hineinragt.
Das Sichtfenster 19 ist in einem geschlossenen Zustand der Türeinheit 13 im Wesentlichen
außerhalb des Gehäuses 5 des wasserführenden Haushaltsgeräts 1 angeordnet. Zwischen
dem Sichtfenster 19 und dem Fensterelement 33 ist ein Hohlraum 35 ausgebildet.
[0031] In dem Hohlraum 35 ist im Wesentlichen eine Optikeinheit 37 zum Leiten eines Lichtstrahls
38 (beispielhaft in Fig. 3 dargestellt) auf die Projektionsfolie 21 angeordnet. Der
Lichtstrahl 38 wird von einer Projektionseinheit 39 generiert. Auf die Projektionseinheit
39 wird weiter unten näher eingegangen. Die Optikeinheit 37 umfasst im Wesentlichen
ein Haltelement 41 und ein spiegelartiges Element 43. Die Optikeinheit 37 ist derart
in dem Hohlraum 35 angeordnet, dass ein Bediener in einem geschlossenen Zustand der
Türeinheit 13 in den Aufnahmebehälter 6 des wasserführenden Haushaltsgeräts 1 blicken
kann.
[0032] Die Projektionseinheit 39 ist vorzugsweise zwischen dem ersten Rahmenelement 27 und
dem zweiten Rahmenelement 29 angeordnet. Die Projektionseinheit 39 ist vorzugsweise
in einem unteren Bereich des ersten Rahmenelements 27 angeordnet. Die Projektionseinheit
39 kann mit einer Haltevorrichtung 40 an dem ersten Rahmenelement 27 angebracht sein.
Die Projektionseinheit 39 kann derart an dem ersten Rahmenelement 27 angeordnet sein,
dass die Projektionseinheit 39 in dem Hohlraum 35 angeordnet ist oder in den Hohlraum
35 zumindest hineinragt. Die Projektionseinheit 39 kann aber auch außerhalb des Hohlraums
35 angeordnet sein. Die Optikeinheit 37 ist der Projektionseinheit 39 im Wesentlichen
gegenüberliegend angeordnet, so dass, wie oben bereits erwähnt ist, Lichtstrahlen
38, die von der Projektionseinheit 39 generiert und ausgegeben werden, über die Optikeinheit
37 auf die Projektionsfläche 20 geleitet werden.
[0033] Im Wesentlichen umfasst die Projektionseinheit 39 einen Projektor 45 und eine Recheneinheit
47. Die Recheneinheit 47 ist zu einer Ansteuerung des Projektors 45 vorgesehen. Die
Recheneinheit 47 ist dazu vorgesehen, das Projektionsbild 23 das von dem Projektor
45 abgestrahlt werden soll, zu berechnen. Weiterhin umfasst die Projektionseinheit
39 eine Steuerungseinheit 49. Die Steuerungseinheit 49 ist dazu vorgesehen, den Projektor
45 anzusteuern. Die Steuerungseinheit 49 kann insbesondere eine LCoS-Steuerungseinheit
sein. Die Steuerungseinheit 49 ist dazu vorgesehen, ein durch die Recheneinheit 47
berechnetes Projektionsbild 23 derart darzustellen, dass der Projektor 45 das Projektionsbild
23 durch ein Bestrahlen der Steuerungseinheit 49 ausgeben kann. Um einer Überhitzung
der Projektionseinheit 39 vorzubeugen, ist eine Kühleinheit 51 in der Projektionseinheit
39 ausgebildet. Die Kühleinheit 51 ist dazu vorgesehen, zumindest eine weitere Komponente
der Projektionseinheit 39, wie zum Beispiel den Projektor 45, die Recheneinheit 47
und/oder die Steuerungseinheit 49 zu kühlen.
[0034] Der Fensterring 31 dient im Wesentlichen zum Zusammenhalten der Türeinheit 13, wobei
der Fensterring 31 überwiegend designprägend ausgebildet ist. Beispielsweise kann
ein Griffelement 32 an dem Fensterring 31 ausgebildet sein, wenn das erforderlich
beziehungsweise gewünscht ist. Zusätzlich dient der Fensterring 31 zum Festigen des
ersten Rahmenelements 27 und des zweite Rahmenelements 29 und ist im Wesentlich derart
ausgebildet, dass das erste Rahmenelement 27 und das zweite Rahmenelement 29 von dem
Fensterring umfasst werden.
[0035] In Fig. 3 ist eine Schnittdarstellung einer möglichen Ausführungsform einer Türeinheit
13 des wasserführenden Haushaltsgeräts 1 dargestellt. Die Optikeinheit 37, insbesondere
das Halteelement 41 der Optikeinheit 37, ist hier beispielhaft in einem oberen Bereich
des Fensterelements 33 angebracht. Einem Bediener ist somit weiterhin die Möglichkeit
zur Durchsicht durch das Sichtfenster 19 und das Fensterelement 33 gegeben. Die Projektionsfläche
20 entspricht im Wesentlichen der Projektionsfolie 21.
[0036] Eine Bedienung des wasserführenden Haushaltsgeräts 1 kann über die Projektionsfläche
20 vorgenommen werden. Die Bedienung des wasserführenden Haushaltsgeräts 1 erfolgt,
wie oben bereits erwähnt, über die Bedieneinheit 25. Die Bedieneinheit 25 ist mit
einer Steuerungsvorrichtung 26 (dargestellt in Fig. 4) des wasserführenden Haushaltsgeräts
1 verbunden. Die Steuerungsvorrichtung 26 steuert das wasserführende Haushaltsgerät
1 an. Die Steuerungsvorrichtung 26 führt Eingabebefehle, die von der Bedieneinheit
25 übermittelt werden, aus und übermittelt Informationen an die Projektionseinheit
39, wobei die Projektionseinheit 39 die Informationen in Form von Bildern, insbesondere
von Projektionsbildern 23 auf der Projektionsfläche 20 beziehungsweise der Interaktionsfläche
57 anzeigt. Die Bedieneinheit 25 umfasst im Wesentlichen eine kapazitive Folie 52
und/oder eine resistive Folie 53 und/oder eine Kamera 54 und/oder eine Fotodiode 55.
[0037] Die Projektionsfläche 20 dient neben einer Darstellung von Projektionsbildern 23
auch als Interaktionsfläche 57. Mittels der Interaktionsfläche 57 kann ein Bediener
das wasserführende Haushaltsgerät 1 ansteuern. Für die Interaktionsfläche 57 ist eine
kapazitive Folie 52 und/oder eine resistive Folie 53 vorgesehen. Die kapazitive Folie
52 und/oder resistive Folie 53 ist vorteilhafterweise im Bereich der Projektionsfläche
20 angeordnet. Die kapazitive Folie 52 und/oder die resistive Folie 53 ist vorzugsweise
derart angeordnet, dass die Projektionsfläche 20 zumindest Abschnittsweise, vorzugsweise
vollständig, von der kapazitiven Folie 52 und/oder der resistiven Folie 53 bedeckt
ist. Eiern Bediener wird dadurch die Möglichkeit gegeben, alle auf der Projektionsfläche
20 dargestellten Symbole oder Projektionsbildern 23, die beispielsweise in Fig. 1
gezeigt sind, anwählen zu können. Das Funktionsprinzip beziehungsweise die Eigenschaften
von kapazitiven Folien 52 und/oder von resistiven Folien 53 werden hier nicht näher
erläutert, da dies bekannt sein dürften und der Fachmann beim Umsetzung der vorliegenden
Erfindung, die Folie wählen würde, die für den Fachmann dafür am geeignetsten erscheint.
[0038] Denkbar ist jedoch auch, dass zusätzlich zu der kapazitiven Folie 52 und/oder der
resistiven Folie 53 eine Kamera 54 und/oder Fotodiode 55 ausgebildet sein kann. Es
ist aber auch denkbar, dass die kapazitive Folie 52 und/oder die resistive Folie 53
mit einer von beiden oder mit beiden, Kamera 54 und Fotodiode 55, im wasserführenden
Haushaltsgerät 1 ausgebildet sind. Die Kamera 54 und/oder die Fotodiode 55 kann beziehungsweise
können aber auch alternativ zu der kapazitiven Folie 52 und/oder der resistiven Folie
53 im wasserführenden Haushaltsgerät 1 angeordnet sein.
[0039] Die Kamera 54 und/oder die Fotodiode 55 sind in Fig. 3 beispielhaft in einem unteren
Bereich des ersten Rahmenelements 27 und/oder zweiten Rahmenelements 29 angeordnet.
Es ist auch denkbar, dass die Kamera 54 und/oder die Fotodiode 55 in die Projektionseinheit
39 integriert sind. Weiterhin ist denkbar, dass die Kamera 54 und/oder die Fotodiode
55 derart angeordnet ist beziehungsweise sind, dass eine Interaktion eines Bedieners
auf bzw. an der Projektionsfläche 20 bzw. der Interaktionsfläche 57 erkannt wird.
Es ist somit auch vorstellbar, dass die Kamera 54 und/oder die Fotodiode 55 in einem
oberen Bereich des Fensterelements 33 angeordnet sind. Es ist auch vorstellbar, dass
die Kamera 54 und/oder die Fotodiode 55 im Bereich der Optikeinheit 37 angeordnet
sind.
[0040] Die Optikeinheit 37 ist in Fig. 3 beispielhaft in einem oberen Bereich des Fensterelements
33 angeordnet und derart ausgerichtet, dass Lichtstrahlen 38 die von der Projektionseinheit
39 ausgestrahlt werden, auf die Projektionsfläche 20 bzw. auf die Interaktionsfläche
57 projiziert werden. Beispielhaft ist die Projektionsfläche 20 bzw. die Interaktionsfläche
57 in einem oberen Bereich des Sichtfensters 19 angeordnet. Denkbar ist aber auch,
dass die Projektionsfläche 20 bzw. die Interaktionsfläche 57 im Wesentlichen auf dem
gesamten Sichtfenster 19 ausgebildet ist. Die Optikeinheit 37 kann mittels verschiedenen
Befestigungs- und/oder Verbundmethoden beziehungsweise Verbundtechniken an dem Sichtfenster
19 angeordnet sein beziehungsweise befestigt sein.
[0041] In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines wasserführenden Haushaltsgeräts
1 dargestellt. Das wasserführende Haushaltsgerät 1 weist ein internes Gerät 59 und/oder
externes Gerät 61 zum Kommunizieren eines Bedieners bzw. Benutzers mit einem wasserführenden
Haushaltsgerät 1 auf. Das interne Gerät 59 und/oder externe Gerät 61 kann ein Tablet,
Smartphone oder dergleichen sein. Wichtig ist, dass das interne Gerät 59 und/oder
das externe Gerät 61 eine berührungsempfindliche Fläche und/oder eine berührungsempfindliche
Anzeige zum Anzeigen und Einstellen von Betriebs- und/oder Programmparametern umfasst.
[0042] Das wasserführende Haushaltsgerät 1 weist eine Kommunikationseinheit 63 auf. Die
Kommunikationseinheit 63 ist in Verbindung mit dem internen Gerät 59 und/oder dem
externen Gerät 61 und kommuniziert mit dem internen Gerät 59 und/oder dem externen
Gerät 61. Die Kommunikationseinheit 63 ist derart eingerichtet, dass zumindest Projektionsbilder
23 und/oder die Bedieneinheit 25 auf das internen Gerät 59 und/oder das externe Gerät
61 übertragbar sind. Dadurch kann die Interaktionsfläche 57 und/oder eine Bedienoberfläche
des wasserführenden Haushaltsgeräts 1 und/oder der Waschmaschine 3 auf dem internen
Gerät 59 und/oder dem externen Gerät 61 dargestellt werden. Vorstellbar ist aber auch,
dass das externe Gerät 61 an dem wasserführenden Haushaltsgerät 1 anbringbar ist bzw.
dass ein internes Gerät 59 in und/oder an dem wasserführenden Haushaltsgerät 1 ausgebildet
ist. Das interne Gerät 59 kann ähnliche Eigenschaften wie das externe Gerät 61 aufweisen.
Das interne Gerät 59 kann Projektionsbilder 23 und/oder die Bedieneinheit 25 umfassen.
[0043] Des Weiteren ist die Kommunikationseinheit 63 derart eingerichtet, dass die Kommunikationseinheit
63 Eingabebefehle von dem internen Gerät 59 und/oder externen Gerät 61 empfängt und
die Eingabebefehle an die Steuerungsvorrichtung 26 übermittelt. Dadurch wird dem Bediener
die Möglichkeit gegeben, mit dem wasserführenden Haushaltsgerät 1 und/oder der Waschmaschine
3 zu kommunizieren, ohne direkt an dem wasserführenden Haushaltsgerät 1 und/oder der
Waschmaschine 3 an der Interaktionsfläche 57 einen Eingabebefehl einzugeben.
[0044] Das externe Gerät 61 kann ein Smartphone oder ein Tablet sein, auf dem graphisch
die Projektionsbilder 23 und/oder die Bedieneinheit 25 und/oder die Interaktionsfläche
57 dargestellt werden können. Das interne Gerät 59 kann ein Prozessor sein. Es ist
aber auch vorstellbar, dass das interne Gerät 59 ein Smartphone oder ein Tablet ist,
das mit dem wasserführenden Haushaltsgerät 1 abnehmbar verbunden ist oder fest mit
dem wasserführenden Haushaltsgerät 1 verbunden ist. Eigenschaften des internen Geräts
59 können identisch zu Eigenschaften des externen Geräts 61 sein.
[0045] Die Kommunikationseinheit 63 kann beispielsweise in der Türeinheit 13 angeordnet
sein. Die Kommunikationseinheit 63 kann an einem beliebigen Anbringungsplatz in der
Türeinheit angeordnet sein. Vorteilhafterweise sollte die Kommunikationseinheit 63
im Bereich der Projektionseinheit 39 angeordnet sein. Vorstellbar ist aber auch, dass
die Kommunikationseinheit 63 in die Projektionseinheit 39 integriert ist. Die Kommunikationseinheit
63 kann mit der Projektionseinheit 39 kabellos oder mit einer elektrischen Verbindung
verbunden sein.
[0046] In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel und in Figur 6 ein Ablaufdiagramm
eines Verfahrens der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungsabschnitte
beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen,
wobei bezüglich gleichbleibender Bauteile, Merkmal und Funktionen auf die Beschreibung
des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 4 und Figur 6 verwiesen werden kann. Zur
Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels
in der Figur 5 und 6 der zusätzliche Buchstabe 'a' nachgestellt. Bezüglich gleich
bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen,
kann grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des Ausführungsbeispiels
der Figuren 1 bis 4 und Figur 6 verwiesen werden.
[0047] Fig. 5 zeigt ein alternatives wasserführendes Haushaltsgerät 1a, das eine alternative
Türeinheit 13a aufweist. Die Türeinheit 13a umfasst eine Bedieneinheit 25a und eine
Projektionseinheit 39a mit einem Projektor 45a. Der Projektor 45a ist dazu geeignet,
ein Projektionsbild 23a auf einer außerhalb des wasserführenden Haushaltsgeräts 1a
angeordnete Projektionsfläche 20a zu projizieren. Je nach Ausrichtung des Projektors
45a kann die Projektionsfläche 20a an unterschiedlichen Positionen vorgesehen sein.
Die eine außerhalb des wasserführenden Haushaltsgeräts 1a angeordnete Projektionsfläche
20a bildet dabei eine Interaktionsfläche 57a aus. In dem In Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Projektor 45a zumindest teilweise in dem wasserführenden Haushaltsgeräts 1a
integriert. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Projektor 45a im Wesentlichen vollständig
in der Türeinheit 13a des wasserführenden Haushaltsgeräts 1a angeordnet beziehungsweise
integriert ist.
[0048] Der Projektor 45a ist in einem unteren Bereich der Türeinheit 13a angeordnet. In
dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Bedieneinheit 25a eine Kamera
54a und/oder eine Fotodiode 55a, die in der Türeinheit 13a angeordnet ist und die
Interaktionen eines Bedieners registriert und diese an die Steuerungsvorrichtung 26a
übermittelt. Die Kamera 54a und/oder eine Fotodiode 55a können wie bereits vorher
schon beschrieben, in der Projektionseinheit 39a integriert sein. Es ist aber auch
denkbar, dass die Kamera 54a und/oder eine Fotodiode 55a in einem oberen Bereich des
wasserführenden Haushaltsgeräts 1a angeordnet sind.
[0049] Fig. 6 zeigt ein schematisches Ablaufdiagramm einiger Verfahrensschritte eines Verfahrens
mit der Waschmaschine 3 bzw. des wasserführenden Haushaltsgeräts 1, 1a. In zumindest
einem Verfahrensschritt 72 wird das Projektionsbild 23, 23a von der
[0050] Recheneinheit 47 und der Steuerungsvorrichtung 49 und vom dem Projektor 45, 45a ausgegeben.
In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 74 trifft das Projektionsbild 23, 23a
auf die Optikeinheit 37 auf und wird von der Optikeinheit 37 in Richtung des Sichtfensters
19, insbesondere auf die Projektionsfolie 21, oder auf die Projektionsfläche 20, 20a
abgelenkt.
[0051] In zumindest einen weiteren Verfahrensschritt 76 wird das Projektionsbild 23, 23a
auf der Projektionsfläche 20 und/oder der außerhalb des wasserführenden Haushaltsgerät
1a angeordneten Projektionsfläche 20a so dargestellt, dass es für einen Bediener von
außerhalb des wasserführenden Haushaltsgeräts 1 sichtbar ist. In zumindest einen weiteren
Verfahrensschritt 78 wird die Interaktionsfläche 57, 57a, d.h. die von dem Projektionsbild
23, 23a bedeckte Projektionsfläche 20 der Sichtscheibe 19 und/oder der außerhalb des
wasserführenden Haushaltsgerät 1a angeordnete Projektionsfläche 20a, durch einen Bediener
berührt.
[0052] In zumindest einen weiteren Verfahrensschritt 80 wird durch die Berührung der Interaktionsfläche
57 und/oder der Interaktionsfläche 57a ein Steuerbefehl durch die Recheneinheit 47
an eine Steuerungsvorrichtung 26 des wasserführenden Haushaltsgeräts 1, 1a übermittelt
und ein Betriebsmodus des wasserführenden Haushaltsgeräts 1, 1a gestartet bzw. gezeigt.
Der Bediener kann über die Interaktionsfläche 57, 57a sein gewünschtes Betriebsprogramm
und/oder seine gewünschten Betriebsparameter des wasserführenden Haushaltsgeräts 1,
1a einstellen und den Betriebsmodus starten und/oder beenden und/oder abändern.
[0053] In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 82 wird eine Geräteinformation beziehungsweise
eine neue Programmebene, insbesondere eine Information über den zuvor gestarteten
Betriebsmodus über die Projektionseinheit 39, 39a als Projektionsbild 23, 23a ausgegeben.
Unter Programmebene wird hier verstanden, dass beispielsweise beim Auswählen eines
Programms, sich eine weitere Programmebene öffnet, in der weitere Einstellungen vorgenommen
werden können.
[0054] Dem Bediener wird dadurch ein Verfahren gegeben, mittels welchen der Bediener das
wasserführende Haushaltsgerät 1, 1a bequem über die Interaktionsflächen 57, 57a steuern
und bedienen kann.
Bezugszeichenliste
[0055]
- 1.
- wasserführendes Haushaltsgerät
- 3.
- Waschmaschine
- 5.
- Gehäuse
- 6.
- Aufnahmebehälter
- 7.
- Frontseite
- 9.
- Seitenwand
- 11.
- Öffnung
- 13.
- Türeinheit
- 15.
- Einspülschale
- 17.
- Schalter
- 19.
- Sichtfenster
- 20.
- Projektionsfläche
- 21.
- Projektionsfolie
- 23.
- Projektionsbild
- 25.
- Bedieneinheit
- 26.
- Steuerungsvorrichtung
- 27.
- erstes Rahmenelement
- 29.
- zweites Rahmenelement
- 31.
- Fensterring
- 33.
- Fensterelement
- 35.
- Hohlraum
- 37.
- Optikeinheit
- 39.
- Projektionseinheit
- 40.
- Haltevorrichtung
- 41.
- Halteelement
- 43.
- spiegelartigen Element
- 45.
- Projektor
- 47.
- Recheneinheit
- 49.
- Steuerungseinheit
- 51.
- Kühleinheit
- 52.
- kapazitive Folie
- 53.
- resistive Folie
- 54.
- Kamera
- 55.
- Fotodiode
- 57.
- Interaktionsfläche
- 59.
- internes Gerät
- 61.
- externen Gerät
- 63.
- Kommunikationseinheit
- 72.
- Verfahrensschritt
- 74.
- Verfahrensschritt
- 76.
- Verfahrensschritt
- 78.
- Verfahrensschritt
- 80.
- Verfahrensschritt
- 82.
- Verfahrensschritt
1. Wasserführendes Haushaltsgerät (1, 1a) mit
einem Gehäuse (5) und einer Türeinheit (13, 13a), wobei die Türeinheit (13, 13a) ein
Sichtfenster (19) umfasst,
einer Projektionsfläche (20, 20a), wobei die Projektionsfläche (20, 20a) im Bereich
des Sichtfensters (19) vorgesehen ist,
einer Projektionseinheit (39, 39a), wobei die Projektionseinheit (39, 39a) geeignet
ist, ein Projektionsbild (23, 23a) auf die Projektionsfläche (20, 20a) zu projizieren,
einer Bedieneinheit (25, 25a) wobei die Bedieneinheit (25, 25a) zum Bedienen des wasserführenden
Haushaltsgeräts (1, 1a) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Türeinheit (13, 13a) die Projektionseinheit (39, 39a), die Projektionsfläche (20,
20a) und die Bedieneinheit (25, 25a) umfasst.
2. Wasserführendes Haushaltsgerät (1, 1a) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Türeinheit (13, 13a) ein erstes Rahmenelement (27) und ein zweites Rahmenelement
(29) umfasst, wobei die Projektionseinheit (39, 39a) zwischen dem ersten Rahmenelement
(27) und dem zweiten Rahmenelement (29) angeordnet ist.
3. Wasserführendes Haushaltsgerät (1, 1a) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Projektionsfolie (21) im Bereich des Sichtfensters (19) angeordnet ist, wobei
die Projektionsfolie (21) zumindest die Projektionsfläche (20, 20a) umfasst.
4. Wasserführendes Haushaltsgerät (1, 1a) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Türeinheit (13, 13a) ein Fensterelement (33) aufweist, wobei das Fensterelement
(33) dem Sichtfenster (19) gegenüberliegend angeordnet ist und wobei das Fensterelement
(33) in einem geschlossenen Zustand der Türeinheit (13, 13a) in das Gehäuse (5) hineinragt,
wobei das Sichtfenster (19) in einem geschlossenen Zustand der Türeinheit (13, 13a)
im Wesentlichen außerhalb des Gehäuses (5) angeordnet ist, wobei zwischen dem Fensterelement
(33) und dem Sichtfenster (19) ein Hohlraum (35) ausgebildet ist und in dem Hohlraum
(35) zumindest eine Optikeinheit (37) zum Leiten eines Lichtstrahls (38), der von
der Projektionseinheit (39, 39a) generiert wird, angeordnet ist.
5. Wasserführendes Haushaltsgerät (1, 1a) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Optikeinheit (37) der Projektionseinheit (39, 39a) im Wesentlichen gegenüberliegend
angeordnet ist, so dass der Lichtstrahl (38) von der Optikeinheit (37) auf die Projektionsfläche
(20, 20a) geleitet wird.
6. Wasserführendes Haushaltsgerät (1, 1a) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Optikeinheit (37) ein Halteelement (41) und ein spiegelartiges Element (43) umfasst,
wobei das Halteelement (41 zumindest an einem Element, dem ersten Rahmenelement (27)
oder dem zweiten Rahmenelement (29) oder dem Fensterelement (33), angeordnet ist.
7. Wasserführendes Haushaltsgerät (1, 1a) nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (5) des wasserführenden Haushaltsgeräts (1, 1a) ein Aufnahmebehälter
(6) angeordnet ist und die Optikeinheit (37) derart ausgebildet ist, dass in einem
geschlossenen Zustand der Türeinheit (13, 13a), ein Bediener des wasserführenden Haushaltsgeräts
(1, 1a) in den Aufnahmebehälter (6) des wasserführenden Haushaltsgeräts (1, 1a) blicken
kann.
8. Wasserführendes Haushaltsgerät (1, 1a) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinheit (25, 25a) eine kapazitive Folie (52) und/oder eine resistive Folie
(53) und/oder eine Kamera (54, 54a) und/oder eine Fotodiode (55, 55a) umfasst.
9. Wasserführendes Haushaltsgerät (1, 1a) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine kapazitive Folie (52) und/oder eine resistive Folie (53) im Bereich der Projektionsfläche
(20, 20a) angeordnet ist.
10. Wasserführendes Haushaltsgerät (1, 1a) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (54, 54a) und/oder die Fotodiode (55, 55a) derart in der Türeinheit (13,
13a) angeordnet ist, dass die Kamera (54, 54a) und/oder die Fotodiode (55, 55a) ein
Projektionsbild (23, 23a), das auf der Projektionsfläche (20, 20a) angezeigt wird,
erfasst.
11. Wasserführendes Haushaltsgerät (1, 1a) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wasserführende Haushaltsgerät (1, 1a) weiterhin eine Kommunikationseinheit (63)
umfasst, die mit einem internen Gerät (59) und/oder einem externen Gerät (61) kommuniziert
und wobei die Kommunikationseinheit (63) derart eingerichtet ist, dass Funktionen
der Bedieneinheit (25, 25a) und/oder der Projektionsfläche (20, 20a) auf das interne
Gerät (59) und/oder auf das externe Gerät (61) übertragbar sind.
12. Wasserführendes Haushaltsgerät (1, 1a) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationseinheit (63) weiterhin derart eingerichtet ist, dass die Kommunikationseinheit
(63) Eingabebefehle von dem internen Gerät (59) und/oder dem externen Gerät (61) empfängt
und die Eingabebefehle an eine Steuerungsvorrichtung (26) übermittelt.
13. Wasserführendes Haushaltsgerät (1, 1a) mit
einem Gehäuse (5) und einer Türeinheit (13, 13a), wobei die Türeinheit (13, 13a) ein
Sichtfenster (19) umfasst,
einer Projektionseinheit (39, 39a), wobei die Projektionseinheit (39, 39a) geeignet
ist, ein Projektionsbild (23, 23a) auf die Projektionsfläche (20, 20a) zu projizieren,
einer Bedieneinheit (25, 25a), wobei die Bedieneinheit (25, 25a) zum Bedienen des
wasserführenden Haushaltsgeräts (1, 1a) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Türeinheit (13, 13a) die Projektionseinheit (39, 39a) und die Bedieneinheit (25,
25a) umfasst, wobei eine Projektionsfläche (20, 20a) zum Anzeigen eines Projektionsbilds
(23, 23a) außerhalb des wasserführenden Haushaltsgeräts (1, 1a) vorgesehen ist.
14. Türeinheit (13, 13a) für ein wasserführendes Haushaltsgerät (1, 1a) nach einem der
Ansprüche 1 bis 12.
15. Verfahren zum Betreiben eines wasserführenden Haushaltsgeräts (1, 1a) nach einem der
Ansprüche 1 bis 12.