[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Querverteileranordnung für einen Straßenfertiger
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Querverteileranordnungen sind beispielsweise aus der
EP 1 120 495 A1 und
EP 2 650 442 B1 bekannt. Sie sind am hinteren Ende des Chassis des Straßenfertigers befestigt, nämlich
zwischen dem Chassis und einer von der Zugmaschine geschleppten Einbaubohle. Einbaumaterial,
beispielsweise bituminöses Einbaumischgut, wird mittels eines Längsförderers, auch
Kratzerband genannt, auf die Querverteileranordnung gefördert. Diese hat die Aufgabe,
das Einbaumischgut in Querrichtung des Straßenfertigers zu verteilen, so dass das
Einbaumaterial auf der gesamten Breite der nachfolgenden Einbaubohle zur Verfügung
steht. Zu diesem Zweck verfügt die Querverteileranordnung typischerweise über zwei
Verteilerschnecken, nämlich eine linke und eine rechte Verteilerschnecke. Jede Verteilerschnecke
verfügt über eine Grundwelle. Wegen der erheblichen Kräfte sind die äußeren Enden
der Grundwellen üblicherweise nicht frei gelagert, sondern jeweils in einem Außenlager,
welches mittels einer Außenlagerkonsole an dem Chassis des Straßenfertigers befestigt
ist.
[0003] Wird heute eine große Arbeitsbreite der Bohle benötigt, so muss auch die Verteilerschnecke
verlängert werden, um die Verteilung des Mischguts über die gesamte Breite zu gewährleisten.
Dies wird bei großen Arbeitsbereichen entweder durch Verbreiterungswellen mit Außenlagern
gelöst, die an der Grundwelle der Verteilerschnecke angebaut werden. Oder die Grundwelle
wird demontiert und durch eine Ersatzwelle mit anderer Länge als die Grundwelle und
mit eigenem Außenlager ersetzt. Im ersteren Fall befinden sich nach der Verbreiterungsmontage
mehrere Lager im Mischgut, was das Umwälzen des Einbaumaterials erschwert. Darüber
hinaus sind der Umbauaufwand und die Lagerhaltung hierbei beträchtlich, da jede Welle
"ihr" Außenlager schon montiert mitbringt, welches meistens mittels Presspassung unlösbar
an der Welle montiert ist.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demzufolge, eine verbesserte Bauweise für
Querverteileranordnungen für Straßenfertiger und ein Verfahren zur Montage solcher
Querverteileranordnungen zur Verfügung zu stellen, um die oben aufgeführten Nachteile
zu beseitigen.
[0005] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine modulare Querverteileranordnung für einen Straßenfertiger
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder durch ein Verfahren zur Montage von Querverteileranordnungen
für einen Straßenfertiger mit den Merkmalen eines der Ansprüche 8 oder 10.
[0006] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0007] Die Querverteileranordnung für einen Straßenfertiger sieht eine Mittelkonsole und
gegenläufige Verteilerschnecken vor, wobei die Verteilerschnecken sich jeweils mit
darauf befestigten Schneckenelementen und einer Grundwelle von der Mittelkonsole heraus
zu äußeren Endbereichen erstrecken. Die Grundwelle ist in einem Außenlager gelagert,
wobei das Außenlager über eine Außenlagerkonsole an einem Befestigungsort montierbar
ist. Eine Verbreiterungswelle ist an die Grundwelle anbaubar oder die Grundwelle ist
gegen eine Ersatzgrundwelle mit anderer Länge als die Grundwelle austauschbar. Erfindungsgemäß
sind die Grundwelle und das Außenlager lösbar miteinander verbunden, wobei dasselbe
Außenlager in seinem von der Grundwelle gelösten Zustand lösbar auf der Verbreiterungswelle
oder auf der Ersatzgrundwelle montierbar ist.
[0008] Ein Vorteil dieses modularen Konzepts für die Bauweise der Querverteileranordnung
für einen Straßenfertiger ist die Reduktion der Anzahl von verschiedenen Bauteilen
in der Lagerung. Zudem sind die Bauteile einfacher zu handhaben. Dies vereinfacht
den Umbau für die Verteilerschneckenverbreiterungen. Darüber hinaus reduziert die
erfindungsgemäße Bauweise der Querverteileranordnung die Anzahl der Außenlager, welche
sich im Mischgut befinden, wodurch der Materialfluss verbessert wird.
[0009] Der jeweilige erste oder zweite Befestigungsort kann auf einem relativ zur Mittelkonsole
ortsfesten Strukturelement des Straßenfertigers oder auf einem Kanalblech, das an
dem Strukturelement angebaut ist, angeordnet sein.
[0010] Die ersten/zweiten Befestigungsorte der Außenlagerkonsole unterscheiden sich voneinander,
sind aber jeweils ortsfest relativ zur Zugmaschine des Straßenfertigers, insbesondere
relativ zur Mittelkonsole.
[0011] Insbesondere kann das Außenlager einen oder mehrere Übergangsflügel umfassen. Ein
Übergangsflügel ermöglicht es, das Außenlager mit den Wellen zu verbinden. Zwei Übergangsflügel
ermöglichen auf einer Seite des Außenlagers, das Außenlager mit den Wellen zu verbinden,
und auf der anderen Seite des Außenlagers weitere Bauelemente, wie beispielsweise
Schneckenelemente, anzubauen.
[0012] Zweckmäßig ist ein Übergangsflügel des Außenlagers mit der Grundwelle oder der Verbreiterungswelle
oder der Ersatzgrundwelle über ein oder mehrere Verbindungselemente montierbar.
[0013] Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Außenlager mit der Grundwelle oder mit der
Verbreiterungswelle oder mit der Ersatzgrundwelle in einer werkzeuglos lösbaren Verbindung
montierbar ist. Dies ermöglicht es, den Umbauaufwand für die Verteilerschneckenverbreiterungen
und die Menge des beim Umbau benötigtem Befestigungsmaterials, z. B. Schrauben, zu
reduzieren und dadurch Zeit einzusparen.
[0014] Die werkzeuglos lösbare Verbindung zwischen dem Außenlager und der Welle kann insbesondere
mit einer Zahnkupplung erreicht werden, wobei das Außenlager ein Passverzahnungsprofil
aufweist, während die Grundwelle, die Verbreiterungswelle und die Ersatzgrundwelle
ein anderes, zu dem Passverzahnungsprofil des Außenlagers komplementäres Passverzahnungsprofil
aufweisen.
[0015] Besonders betriebssicher ist es, die werkzeuglos lösbare Verbindung zwischen dem
Außenlager und der Grundwelle oder der Verbreiterungswelle oder der Ersatzgrundwelle
zu sichern, indem die Grundwelle oder die Verbreiterungswelle oder die Ersatzgrundwelle
mit dem Außenlager axial gesichert ist.
[0016] Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Montage einer Querverteileranordnung
für einen Straßenfertiger, bei dem zunächst die Außenlagerkonsole von einem ersten
Befestigungsort sowie das Außenlager von der Grundwelle gelöst werden. Des Weiteren
wird eine Verbreiterungswelle an der Grundwelle angebaut, wobei die Außenlagerkonsole
an einem zweiten Befestigungsort angebaut und das Außenlager an der Verbreiterungswelle
lösbar befestigt wird.
[0017] Die Außenlagerkonsole wird vorzugsweise von einem ersten Befestigungsort gelöst,
der auf einem relativ zur Mittelkonsole ortsfesten Strukturelement des Straßenfertigers
oder auf einem Kanalblech, das an dem Strukturelement angebaut ist, angeordnet werden
kann.
[0018] Die Außenlagerkonsole wird vorzugsweise an einem zweiten Befestigungsort angebaut,
der auf einem relativ zur Mittelkonsole ortsfesten Strukturelement des Straßenfertigers
oder auf einem Kanalblech, das an dem Strukturelement angebaut ist, angeordnet werden
kann.
[0019] Zweckmäßig wird eine axiale Sicherung zwischen der Grundwelle und dem Außenlager
gelöst und die Verbreiterungswelle wird an dem Außenlager axial gesichert.
[0020] Bei einem anderen alternativen erfindungsgemäßen Verfahren zur Montage einer Querverteileranordnung
für einen Straßenfertiger wird die Außenlagerkonsole von einem ersten Befestigungsort
des Strukturelements und das Außenlager von einer Grundwelle gelöst. Des Weiteren
wird die Grundwelle durch eine Ersatzgrundwelle ersetzt, welche eine andere Länge
als die Grundwelle aufweist. Schließlich wird die Außenlagerkonsole an einem zweiten
Befestigungsort angebaut und das Außenlager an der Ersatzgrundwelle lösbar befestigt.
[0021] Zweckmäßig wird eine axiale Sicherung zwischen der Grundwelle und dem Außenlager
gelöst und die Ersatzgrundwelle wird an dem Außenlager axial gesichert.
[0022] Die Außenlagerkonsole wird vorzugsweise von einem ersten Befestigungsort gelöst,
der auf einem relativ zur Mittelkonsole ortsfesten Strukturelement des Straßenfertigers
oder auf einem Kanalblech, das an dem Strukturelement angebaut ist, angeordnet werden
kann.
[0023] Die Außenlagerkonsole wird bevorzugt an einem zweiten Befestigungsort angebaut, der
auf einem relativ zur Mittelkonsole ortsfesten Strukturelement des Straßenfertigers
oder auf einem Kanalblech, das an dem Strukturelement angebaut ist, angeordnet werden
kann.
[0024] Alternativ kann der zweite Befestigungsort an einem Kanalblech angeordnet sein, wobei
das Kanalblech z. B. an dem Strukturelement angebaut ist.
[0025] Im Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen anhand der Figuren näher erläutert.
- Figur 1
- zeigt eine schematische Perspektivansicht eines Straßenfertigers.
- Figur 2
- zeigt eine schematische Perspektivansicht einer Querverteileranordnung.
- Figur 3
- zeigt eine schematische Vorderansicht der Querverteileranordnung aus Fig. 2.
- Figur 4
- zeigt eine schematische Vorderansicht der Querverteileranordnung aus Fig. 2 in einem
erweiterten Zustand.
- Figur 5
- zeigt eine schematische Vorderansicht der Querverteileranordnung aus Fig. 2 in einem
anderen erweiterten Zustand.;
- Figur 6
- zeigt eine schematische Vorderansicht einer Ausführungsform der Erfindung, in der
ein Außenlager mit Übergangsflügeln angebaut ist.
- Figur 7
- zeigt eine schematische Vorderansicht einer alternativen Ausführungsform der Erfindung,
in der ein Außenlager mit den Wellen werkzeuglos lösbar verbunden und zu diesen axial
gesichert ist.
- Figur 8
- zeigt eine schematische Seitenansicht des Außenlagers und der Wellen aus Fig. 7 mit
deren Passverzahnungsprofilen.
[0026] Fig. 1 zeigt einen Straßenfertiger 2 und Fig. 2 zeigt eine Querverteileranordnung
1 eines Straßenfertigers 2. Die Querverteileranordnung 1 umfasst eine in Fahrtrichtung
des Straßenfertigers rechts angeordnete Verteilerschnecke 4a sowie eine links angeordnete
Verteilerschnecke 4b. Beide Verteilerschnecken 4a, 4b sind mittig an einer Mittelkonsole
3 gelagert und erstrecken sich jeweils von der Mittelkonsole 3 zu äußeren Endbereichen
E. In dem von der Mittelkonsole 3 gebildeten Gehäuse befindet sich ein Schneckenantrieb
(nicht dargestellt) zum Antreiben der beiden Verteilerschnecken 4a, 4b.
[0027] Jede Verteilerschnecke 4a, 4b verfügt über eine Grundwelle 6. Dabei kann es sich
um zwei einzelne Wellen 6 oder eine gemeinsame Welle 6 handeln. Das äußere, von der
Mittelkonsole 3 abgewandte Ende E jeder Grundwelle 6 ist in einem Außenlager 7 gelagert.
Jedes Außenlager 7 ist am unteren Ende einer Außenlagerkonsole 8 montiert, welche
z. B. mittels einer Befestigungsplatte 17 an einem ersten Befestigungsort B1 befestigt
ist. Dieser Befestigungsort B1 kann auf einem relativ zur Mittelkonsole 3 ortsfesten
Strukturelement 9 des Straßenfertigers 2 oder auf einem Kanalblech 15, das an dem
Strukturelement 9 angebaut ist, angeordnet sein.
[0028] Um die Querverteileranordnung 1 für verschiedene Arbeitsbreiten umzubauen, können
entweder die rechts angeordnete Verteilerschnecke 4a, die links angeordnete Verteilerschnecke
4b oder beide Verteilerschnecken 4a, 4b verbreitert werden. Dafür werden die Außenlagerkonsole
8 von dem ersten Befestigungsort B1 am Strukturelement 9 oder Kanalblech 15 und das
Außenlager 7 von der Grundwelle 6 gelöst.
[0029] Fig. 3 zeigt schematisch das Außenlager 7 in seinem von der Grundwelle 6 gelösten
Zustand.
[0030] Für den Umbau der Querverteileranordnung 1 für unterschiedliche Arbeitsbreiten wird
eine Verbreiterungswelle 10 an der Grundwelle angebaut. Weiterhin wird das Außenlager
7 in seinem von der Grundwelle 6 gelösten Zustand auf der Verbreiterungswelle 10 lösbar
montiert und die Außenlagerkonsole 8 an einem zweiten Befestigungsort B2 (s. Fig.
4), bei dem es sich um einen Ort auf dem Strukturelement 9 oder dem Kanalblech 15
handeln kann, angebaut.
[0031] Fig. 4 zeigt das Außenlager 7 in seinem von der Grundwelle 6 gelösten und auf der
Verbreiterungswelle 10 lösbar montierten Zustand. Die Außenlagerkonsole 8 ist nun
am zweiten Befestigungsort B2 montiert.
[0032] Für den Umbau der Querverteileranordnung 1 für unterschiedliche Arbeitsbreiten wird
alternativ das Außenlager 7 in seinem von der Grundwelle 6 gelösten Zustand auf einer
Ersatzgrundwelle 11, die länger oder kurzer als die Grundwelle 6 ist, lösbar montiert.
[0033] Fig. 5 zeigt das Außenlager 7 in seinem von der Grundwelle 6 gelösten und anschließend
bereits auf der Ersatzgrundwelle 11 lösbar montierten Zustand.
[0034] Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, in der ein Außenlager 7 drehbar
mit Übergangsflügeln 12 angebaut ist. In dieser Ausführungsform wird der Übergangsflügel
12 des Außenlagers 7 mit einer Grundwelle 6, einer Verbreiterungswelle 10 oder einer
Ersatzgrundwelle 11 lösbar und drehfest montiert. Die lösbare und drehfeste Verbindung
zwischen dem Übergangsflügel und der Welle wird dabei mittels Verbindungselementen
13, z. B. Schrauben oder Federn, erzeugt.
[0035] Fig. 7 zeigt eine alternative Ausführungsform der Erfindung mit einem Außenlager
7 und mit daran in werkzeuglos lösbarer Verbindung montierten Wellen 6, 10, 11.
[0036] Fig. 8 zeigt die Passverzahnungsprofile 14a, 14b des Außenlagers 7 und der Wellen
6, 10, 11 in Vorderansicht. Um eine werkzeuglos lösbare und drehfeste Verbindung zwischen
dem Außenlager 7 und der Welle 6, 10, 11 zu erzeugen, verfügt das Außenlager 7 z.
B. über ein Passverzahnungsprofil 14a, welches zu einem zweiten Passverzahnungsprofil
14b der Grundwelle 6, der Verbreiterungswelle 10 oder der Ersatzgrundwelle 11 an deren
jeweiligem Endbereich E komplementär ausgebildet ist. Die Passverzahnungsprofile 14a,
14b können unterschiedliche Zahnformen, z. B. Polygon oder klassischer Sechskant,
aufweisen.
[0037] Um die werkzeuglos lösbare Verbindung zwischen dem Außenlager 7 und den Wellen 6,
10, 11 zu sichern, kann eine axiale Sicherung 16, z. B. ein Sicherungsring, angebracht
sein.
1. Querverteileranordnung (1) für einen Straßenfertiger (2), mit einer Mittelkonsole
(3) sowie gegenläufigen Verteilerschnecken (4a, 4b), wobei die Verteilerschnecken
(4a, 4b) sich jeweils mit darauf befestigten Schneckenelementen (5) und einer Grundwelle
(6) von der Mittelkonsole (3) heraus zum äußeren Endbereichen (E) erstrecken, wobei
die Grundwelle (6) in einem Außenlager (7) gelagert ist, wobei das Außenlager (7)
über eine Außenlagerkonsole (8) an einem Befestigungsort (B1, B2) montierbar ist,
wobei eine Verbreiterungswelle (10) an die Grundwelle (6) anbaubar ist oder die Grundwelle
(6) gegen eine Ersatzgrundwelle (11) mit anderer Länge als die Grundwelle (6) austauschbar
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Grundwelle (6) und das Außenlager (7) lösbar miteinander verbunden sind, wobei
das Außenlager (7) in seinem von der Grundwelle (6) gelösten Zustand lösbar auf der
Verbreiterungswelle (10) oder auf der Ersatzgrundwelle (11) montierbar ist.
2. Querverteileranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsort (B1, B2) auf einem relativ zur Mittelkonsole (3) ortsfesten Strukturelement
(9) des Straßenfertigers (2) oder auf einem Kanalblech (15), das an dem Strukturelement
(9) angebaut ist, angeordnet ist.
3. Querverteileranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenlager (7) einen oder mehrere Übergangsflügel (12) umfasst.
4. Querverteileranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übergangsflügel (12) des Außenlagers (7) mit der Grundwelle (6) oder der Verbreiterungswelle
(10) oder der Ersatzgrundwelle (11) über ein oder mehrere Verbindungselemente (13)
montierbar ist.
5. Querverteileranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenlager (7) mit der Grundwelle (6) oder mit der Verbreiterungswelle (10) oder
mit der Ersatzgrundwelle (11) in einer werkzeuglos lösbaren Verbindung montierbar
ist.
6. Querverteileranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenlager (7) ein Passverzahnungsprofil (14a) aufweist, wobei die Grundwelle
(6) und die Verbreiterungswelle (10) und die Ersatzgrundwelle (11) ein anderes Passverzahnungsprofil
(14b), das komplementär zu dem Passverzahnungsprofil (14a) des Außenlagers ausgebildet
ist, aufweisen.
7. Querverteileranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundwelle (6) oder die Verbreiterungswelle (10) oder die Ersatzgrundwelle (11)
mit dem Außenlager (7) axial gesichert ist.
8. Verfahren zur Montage einer Querverteileranordnung (1) für einen Straßenfertiger (2),
wobei das Verfahren umfasst:
Lösen einer Außenlagerkonsole (8) von einem ersten Befestigungsort (B1),
Lösen eines Außenlagers (7) von einer Grundwelle (6),
Anbauen einer Verbreiterungswelle (10) an der Grundwelle (6),
Anbauen der Außenlagerkonsole (8) an einem zweiten Befestigungsort (B2),
Lösbares Befestigen des Außenlagers (7) an der Verbreiterungswelle (10).
9. Verfahren nach Anspruch 8, das weiterhin umfasst:
Lösen einer axialen Sicherung (16) zwischen der Grundwelle (6) und dem Außenlager
(7),
Axiales Sichern der Verbreiterungswelle (10) an dem Außenlager (7).
10. Verfahren zur Montage einer Querverteileranordnung (1) für einen Straßenfertiger (2),
wobei das Verfahren umfasst:
Lösen einer Außenlagerkonsole (8) von einem ersten Befestigungsort (B1),
Lösen eines Außenlagers (7) von einer Grundwelle (6),
Ersetzen der Grundwelle (6) durch eine Ersatzgrundwelle (11), welche eine andere Länge
als die Grundwelle (6) aufweist,
Anbauen der Außenlagerkonsole (8) an einem zweiten Befestigungsort (B2),
Lösbares Befestigen des Außenlagers (7) an der Ersatzgrundwelle (11).
11. Verfahren nach Anspruch 10, das weiterhin umfasst:
Lösen einer axialen Sicherung (16) zwischen der Grundwelle (6) und dem Außenlager
(7),
Axiales Sichern der Ersatzgrundwelle (11) an dem Außenlager (7).
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, das weiterhin umfasst:
Lösen der Außenlagerkonsole (8) von dem ersten Befestigungsort (B1), der auf einem
relativ zur Mittelkonsole (3) ortsfesten Strukturelement (9) des Straßenfertigers
(2) oder auf einem Kanalblech (15), das an dem Strukturelement (9) angebaut ist, angeordnet
ist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, das weiterhin umfasst:
Anbauen der Außenlagerkonsole (8) an dem zweiten Befestigungsort (B2), der auf einem
relativ zur Mittelkonsole (3) ortsfesten Strukturelement (9) des Straßenfertigers
(2) oder auf einem Kanalblech (15), das an dem Strukturelement (9) angebaut ist, angeordnet
ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Querverteileranordnung (1) für einen Straßenfertiger (2), mit einer Mittelkonsole
(3) sowie gegenläufigen Verteilerschnecken (4a, 4b), wobei die Verteilerschnecken
(4a, 4b) sich jeweils mit darauf befestigten Schneckenelementen (5) und einer Grundwelle
(6) von der Mittelkonsole (3) heraus zum äußeren Endbereichen (E) erstrecken, wobei
die Grundwelle (6) in einem Außenlager (7) gelagert ist, wobei das Außenlager (7)
über eine Außenlagerkonsole (8) an einem ersten Befestigungsort (B1) montierbar ist,
wobei eine Verbreiterungswelle (10) an die Grundwelle (6) anbaubar ist oder die Grundwelle
(6) gegen eine Ersatzgrundwelle (11) mit anderer Länge als die Grundwelle (6) austauschbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass
das Außenlager (7) über die Außenlagerkonsole (8) vom ersten Befestigungsort (B1)
lösbar und an einem zweiten Befestigungsort (B2) anbaubar ist, wobei die Grundwelle
(6) und das Außenlager (7) lösbar miteinander verbunden sind, wobei das Außenlager
(7) in seinem von der Grundwelle (6) gelösten Zustand lösbar auf der Verbreiterungswelle
(10) oder auf der Ersatzgrundwelle (11) montierbar ist.
2. Querverteileranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste oder zweite Befestigungsort (B1, B2) auf einem relativ zur Mittelkonsole
(3) ortsfesten Strukturelement (9) des Straßenfertigers (2) oder auf einem Kanalblech
(15), das an dem Strukturelement (9) angebaut ist, angeordnet ist.
3. Querverteileranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenlager (7) einen oder mehrere Übergangsflügel (12) umfasst.
4. Querverteileranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übergangsflügel (12) des Außenlagers (7) mit der Grundwelle (6) oder der Verbreiterungswelle
(10) oder der Ersatzgrundwelle (11) über ein oder mehrere Verbindungselemente (13)
montierbar ist.
5. Querverteileranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenlager (7) mit der Grundwelle (6) oder mit der Verbreiterungswelle (10) oder
mit der Ersatzgrundwelle (11) in einer werkzeuglos lösbaren Verbindung montierbar
ist.
6. Querverteileranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenlager (7) ein Passverzahnungsprofil (14a) aufweist, wobei die Grundwelle
(6) und die Verbreiterungswelle (10) und die Ersatzgrundwelle (11) ein anderes Passverzahnungsprofil
(14b), das komplementär zu dem Passverzahnungsprofil (14a) des Außenlagers ausgebildet
ist, aufweisen.
7. Querverteileranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Grundwelle (6) oder die Verbreiterungswelle (10) oder die Ersatzgrundwelle (11)
mit dem Außenlager (7) axial gesichert ist.
8. Verfahren zur Montage einer Querverteileranordnung (1) für einen Straßenfertiger (2),
wobei das Verfahren umfasst:
Lösen einer Außenlagerkonsole (8) von einem ersten Befestigungsort (B1),
Lösen eines Außenlagers (7) von einer Grundwelle (6),
Anbauen einer Verbreiterungswelle (10) an der Grundwelle (6),
Anbauen der Außenlagerkonsole (8) an einem zweiten Befestigungsort (B2),
Lösbares Befestigen des Außenlagers (7) an der Verbreiterungswelle (10).
9. Verfahren nach Anspruch 8, das weiterhin umfasst:
Lösen einer axialen Sicherung (16) zwischen der Grundwelle (6) und dem Außenlager
(7),
Axiales Sichern der Verbreiterungswelle (10) an dem Außenlager (7).
10. Verfahren zur Montage einer Querverteileranordnung (1) für einen Straßenfertiger (2),
wobei das Verfahren umfasst:
Lösen einer Außenlagerkonsole (8) von einem ersten Befestigungsort (B1),
Lösen eines Außenlagers (7) von einer Grundwelle (6),
Ersetzen der Grundwelle (6) durch eine Ersatzgrundwelle (11), welche eine andere Länge
als die Grundwelle (6) aufweist,
Anbauen der Außenlagerkonsole (8) an einem zweiten Befestigungsort (B2),
Lösbares Befestigen des Außenlagers (7) an der Ersatzgrundwelle (11).
11. Verfahren nach Anspruch 10, das weiterhin umfasst:
Lösen einer axialen Sicherung (16) zwischen der Grundwelle (6) und dem Außenlager
(7),
Axiales Sichern der Ersatzgrundwelle (11) an dem Außenlager (7).
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, das weiterhin umfasst:
Lösen der Außenlagerkonsole (8) von dem ersten Befestigungsort (B1), der auf einem
relativ zur Mittelkonsole (3) ortsfesten Strukturelement (9) des Straßenfertigers
(2) oder auf einem Kanalblech (15), das an dem Strukturelement (9) angebaut ist, angeordnet
ist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, das weiterhin umfasst:
Anbauen der Außenlagerkonsole (8) an dem zweiten Befestigungsort (B2), der auf einem
relativ zur Mittelkonsole (3) ortsfesten Strukturelement (9) des Straßenfertigers
(2) oder auf einem Kanalblech (15), das an dem Strukturelement (9) angebaut ist, angeordnet
ist.