(19)
(11) EP 3 760 093 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
06.01.2021  Patentblatt  2021/01

(21) Anmeldenummer: 20177928.7

(22) Anmeldetag:  03.06.2020
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A47L 9/30(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 02.07.2019 DE 102019117768

(71) Anmelder: Miele & Cie. KG
33332 Gütersloh (DE)

(72) Erfinder:
  • Abel, Thomas
    58515 Lüdenscheid (DE)
  • Baxhenrich, Markus
    33607 Bielefeld (DE)
  • Stenzel, Sebastian
    33818 Leopoldshöhe (DE)
  • Geser, Willi
    33617 Bielefeld (DE)

 
Bemerkungen:
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
 


(54) BODENDÜSE UND STAUBSAUGER


(57) Die Erfindung betrifft eine Bodendüse für einen Staubsauger, aufweisend eine einstückige Leiterkarte (1), auf der mindestens eine Lichtquelle (7), ein Bauteil zum Einstellen einer Lichtquellen-Versorgungsspannung, ein Kühlmittel (6) zum Kühlen der mindestens einen Lichtquelle (7) und ein Kontaktelement (5) zur Verbindung mit einem elektrischen Leiter angeordnet sind; einen Lichtleiter (2), der mit der Leiterkarte (1) verbunden ist und der mindestens eine Lichteinkoppelstelle (23) zum Einkoppeln von der mindestens einen Lichtquelle (7) ausgesendetem Licht, einen Lichtauskoppelbereich (22) zum Auskoppeln des eingekoppelten Lichts auf einen zu reinigenden Untergrund und mindestens einen Lichteinführbereich (21) zum Einführen des Lichts von der mindestens einen Lichteinkoppelstelle (23) in den Lichtauskoppelbereich (22) aufweist; und ein Gelenk (9). Ferner betrifft die Erfindung einen Staubsauger, der die Bodendüse aufweist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Bodendüse und einen Staubsauger. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Bodendüse mit einer Lichtquelle und einen Staubsauger, der die Bodendüse aufweist.

[0002] Eine Bodendüse, die eine Lichtquelle aufweist, ist aus der WO 2014/154995A1 bekannt. Die Bodendüse weist einen Körper mit einer Vorderkante, eine Lichtquelle sowie einen Lichtleiter auf. An der Vorderkante ist eine Projektionsfläche angeordnet, die von der Lichtquelle ausgesendetes Licht mittels des Lichtleiters empfängt und auf einen zu reinigenden Untergrund aussendet.

[0003] Es besteht aber ein Bedarf an einer montagetechnisch einfachen und wirtschaftlichen Anordnung von Lichtquellen mit allen notwendigen elektronischen Bauteilen innerhalb einer Bodendüse, wobei ein homogenes Leuchtbild erzeugt und der zu reinigende Untergrund vor der Bodendüse gut ausgeleuchtet wird.

[0004] Der Erfindung stellt sich somit das Problem, eine Bodendüse und einen Staubsauger mit einer montagetechnisch einfachen und wirtschaftlichen Anordnung von Lichtquellen mit allen notwendigen elektronischen Bauteilen innerhalb der Bodendüse bereitzustellen. Gleichzeitig soll mittels der Bodendüse ein homogenes Leuchtbild erzeugt werden und der zu reinigende Untergrund vor der Bodendüse gut ausgeleuchtet werden.

[0005] Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch eine Bodendüse mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und einen Staubsauger mit den Merkmalen des Patentanspruchs 12 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.

[0006] Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben dem Erreichen eines homogenen Leuchtbilds in einer relativ einfachen Montage der Bodendüse mit einer relativ geringen Anzahl an Leiterkarten, Kabeln und Bauteilschnittstellen, die zu einander ausgerichteten werden müssen. Damit verbunden sind die Montagekosten relativ gering. Aufgrund der Synergien der Leiterkarte und Schnittstellen, die als Stecker und nicht als Lötverbindungen ausgeführt sind, weist die Bodendüse relativ geringe Materialkosten auf.

[0007] Zudem können relativ leistungsstarke Lichtquellen eingesetzt werden, da ein relativ großer Bauraum für Kühlflächen zu Verfügung steht. Die Leiterkarte ist bevorzugt in der Mitte der Bodendüse montiert und damit weit entfernt und gut geschützt von möglichen mechanischen Belastungen durch Stürze oder Kollisionen mit z.B. Tischbeinen. Dadurch kann eine relativ lange Lebensdauer der Bodendüse erreicht werden. Bei der Montage können die Leiterkarte und der Lichtleiter optimal und toleranzunempfindliche zueinander positioniert und montiert werden, was zu einer gleichbleibenden und relativ hohen Qualität führt.

[0008] Die Erfindung betrifft eine Bodendüse für einen Staubsauger, aufweisend
  • eine einstückige Leiterkarte (1), auf der mindestens eine Lichtquelle (7), ein Bauteil zum Einstellen einer Lichtquellen-Versorgungsspannung, ein Kühlmittel (6) zum Kühlen der mindestens einen Lichtquelle (7) und ein Kontaktelement (5) zur Verbindung mit einem elektrischen Leiter angeordnet sind;
  • einen Lichtleiter (2), der mit der Leiterkarte (1) verbunden ist und der mindestens eine Lichteinkoppelstelle (23) zum Einkoppeln von der mindestens einen Lichtquelle (7) ausgesendetem Licht, einen Lichtauskoppelbereich (22) zum Auskoppeln des eingekoppelten Lichts auf einen zu reinigenden Untergrund und mindestens einen Lichteinführbereich (21) zum Einführen des Lichts von der mindestens einen Lichteinkoppelstelle (23) in den Lichtauskoppelbereich (22) aufweist; und
  • ein Gelenk (9).


[0009] Die Leiterkarte ist einstückig derart ausgebildet, dass alle für eine Beleuchtung erforderlichen Bauteile auf ihr angeordnet sind. Die mindestens eine Lichtquelle ist bevorzugt als LED ausgebildet. LEDs sind relativ kostengünstig und leistungsstark. Das Kühlmittel ist bevorzugt als eine Kühlfläche ausgebildet.

[0010] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Bodendüse weiterhin einen weiteren Kabelbaum auf, der den ersten Stecker, einen dritten Stecker, der zur Verbindung mit dem zweiten Stecker ausgebildet ist, und einen vierten Stecker aufweist, der zur Verbindung mit einem Motor des Staubsaugers ausgebildet ist, mit dem die Bodendüse zu verwenden ist. Durch den weiteren Kabelbaum ist eine einfache Variantenbildung für die Bodendüse mit und ohne Lichtquelle in der Montage umsetzbar. Von der Bodendüse kann es daher eine Variante mit Lichtquelle und eine Variante ohne Lichtquelle geben, ohne dass Änderungen an der Bodendüse vorgenommen werden. Dadurch können weiterhin Kosten eingespart werden. Die jeweiligen Stecker sind bevorzugt jeweils kodiert.

[0011] In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Lichtleiter aus Kunststoff ausgebildet. Der Lichtleiter ist bevorzugt das einzige Kunststoffbauteil, was an die einstückige Leiterkarte montiert ist. Somit kann eine optimale, toleranzunempfindliche Einkopplung der mindestens einen Lichtquelle bevorzugt LED in den Lichtleiter umgesetzt werden, ohne dass Abweichungen in anderen Bauteilen zu einem Verschieben vom Lichtquellen-Mittelpunkt und der entsprechenden Lichteinkoppelstelle führen.

[0012] Bevorzugt weist der Lichtleiter benachbart zu der mindestens einen Lichteinkoppelstelle ein Befestigungselement mit einem Zentrierteil auf. Durch dieses Zentrierteil beispielsweise in Form einer oder mehrerer Zentrierrasten kann eine optimale Positionierung des Lichtquellen-Mittelpunktes zu der entsprechenden Lichteinkoppelstelle erreicht werden.

[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Lichtleiter einen Durchmesser im Bereich von 1 bis 5 mm, bevorzugt 3 mm (±2 mm) auf. Dadurch wird eine Unterfahrhöhe nur gering beeinflusst. Die Unterfahrhöhe beträgt bevorzugt ≤65 mm, bevorzugter ≤60 mm. Alternativ oder zusätzlich bevorzugt weist der Lichtleiter einen oder mehrere Biegeradien im Bereich von 7 x Durchmesser > Biegeradius > 3 x Durchmesser auf. Durch derartige Biegeradien können Lichtverluste relativ gering gehalten werden. Bevorzugt ist der Lichtleiter ringförmig ausgebildet, wobei der Ausdruck "ringförmig" nicht kreisförmig bedeutet sondern vielmehr bedeutet, dass keine spitz zulaufenden Ecken vorhanden sind. Bevorzugt weist der Lichtleiter abgerundete Ecken auf. Weiterhin alternativ oder zusätzlich bevorzugt weist der Lichtleiter eine Auskoppellänge im Bereich von 70 bis 90 %, bevorzugt 80% (±10%) einer Düsenbreite auf, wobei die Düsenbreite sich quer zur Arbeitsrichtung der Bodendüse erstreckt.

[0014] Bevorzugt weist die Bodendüse eine Bürstenwalze auf. Dadurch kann eine höhere Reinigungsleistung erreicht werden. Die mindestens eine Lichtquelle ist bevorzugt hinter der Bürstenwalze angeordnet, bezogen auf eine Arbeitsposition der Bodendüse. Durch Anordnung der Lichtquelle hinter die Bürstenwalze ist eine vordere Randabsaugung optimiert. Die vordere Randabsaugung der Bodendüse liegt bevorzugt im Bereich von 15 bis 25 mm, bevorzugt 20 mm oder weniger.

[0015] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die einstückige Leiterkarte zwischen dem Gelenk und der Bürstenwalze oberhalb eines Saugkanals angeordnet, bezogen auf die Arbeitsposition der Bodendüse. Dadurch wird relativ wenig Bauraum für die einstückige Leiterkarte benötigt.

[0016] Bevorzugt weist die Bodendüse zwei Lichteinführbereiche auf, die seitlich zu der Bürstenwalze angeordnet sind, und ist der Lichtauskoppelbereich in einem Bereich vor der Bürstenwalze angeordnet, bezogen auf die Arbeitsposition der Bodendüse. Die Lichtführung führt somit links und rechts um die Bürstenwalze herum in den vorderen Bereich der Bodendüse vor die Bürstenwalze, wo der Lichtauskoppelbereich beginnt, bezogen auf die Arbeitsposition der Bodendüse. Dadurch findet weiterhin eine homogene Auskopplung des Lichts zur Ausleuchtung des zu saugenden Untergrunds statt.

[0017] Bevorzugt weist die Bodendüse weiterhin einen Reflektor auf. Dadurch kann weiterhin eine homogene Auskopplung des Lichts zur Ausleuchtung des zu saugenden Untergrunds stattfinden.

[0018] Die Erfindung betrifft ferner einen Staubsauger, der eine Bodendüse nach einer oder mehreren der vorangehend beschriebenen Ausführungsformen aufweist.

[0019] Bevorzugt ist der Staubsauger als ein handgeführter Staubsauger ausgebildet. Unter dem Ausdruck "handgeführt" ist zu verstehen, dass der Staubsauger per Hand von dem Nutzer bei Betrieb geführt wird. Bevorzugter ist der Staubsauger als Stab-Staubsauger ausgebildet, der auch als Stiel-Staubsauger oder Stick-Staubsauger bezeichnet wird.

[0020] Der Staubsauger ist bevorzugt ein Akkustaubsauger. D.h., der Staubsauger weist einen Akkumulator auf und ist ausgelegt, mittels des Akkumulators als Stromquelle betrieben zu werden.

[0021] Bevorzugt weist der Staubsauger weiterhin einen Motor mit einem fünften Stecker auf, wobei der erste Stecker mit dem Kontaktelement zur Verbindung mit dem ersten Stecker verbunden ist, der zweite Stecker mit dem dritten Stecker verbunden ist und der vierte Stecker mit dem fünften Stecker verbunden ist. Durch diese Verbindungsart muss bei der erfindungsgemäßen Bodendüse keine andere Motor- oder Gelenkvariante erzeugt werden als bei einer weiteren Bodendüse ohne Leiterkarte, Lichtquelle, Lichtleiter. Bei der Variante ohne Licht sind der fünfte Stecker und der zweite Stecker verbindbar und/oder verbunden. Im Vergleich zu der weiteren Bodendüse kommen bei der erfindungsgemäßen Bodendüse nur Bauteile hinzu, und die Leiterkarte übernimmt die Aufgabe Strom für den Motor zu leiten. Dies wird mit kostengünstigen Steckern und nicht mit angelöteten Kabeln realisiert. Dem Staubsauger kann neben der erfindungsgemäßen Bodendüse eine weitere Bodendüse ohne Leiterkarte, Lichtquelle und ohne Lichtleiter montiert werden, ohne dass aufwändige Änderungen am Staubsauger oder Anschlussmöglichkeiten der Bodendüsen vorgenommen werden müssten.

[0022] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1
eine perspektivische Teil-Ansicht einer erfindungsgemäßen Bodendüse;
Fig. 2
eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Bodendüse;
Fig. 3
eine perspektivische Ansicht auf einen Teil der in Fig. 1 gezeigten Bodendüse; und
Fig. 4
eine vergrößerte Teil-Ansicht des in Fig. 3 gezeigten Teils der Bodendüse.


[0023] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Teil-Ansicht einer erfindungsgemäßen Bodendüse. Ein Gehäuse-Oberteil (nicht gezeigt) eines Düsenkörpers 11 der Bodendüse ist entfernt, so dass ein Blick in das Innere des Düsenkörpers 11 gezeigt ist. Die Bodendüse weist eine einstückige elektrische Leiterkarte 1 auf. Auf der einstückigen elektrischen Leiterkarte 1 sind - rein beispielhaft zwei - Lichtquellen (nicht gezeigt), ein Bauteil zum Einstellen einer Lichtquellen-Versorgungsspannung, ein Kühlmittel (nicht gezeigt) zum Kühlen der zwei Lichtquellen, ein Kontaktelement (nicht gezeigt) zur Verbindung mit einem ersten Stecker und ein Bauteil zum Glätten eines PWM-Signals (nicht gezeigt) angeordnet. Die Bodendüse weist ferner einen Lichtleiter 2, der mit der Leiterkarte 1 verbunden ist, sowie einen Reflektor 3 auf. Die Bodendüse weist weiterhin ein Gelenk 9 auf, das einen Kabelbaum (nicht gezeigt) mit einem zweiten Stecker (nicht gezeigt) aufweist. Zudem weist die Bodendüse eine Bürstenwalze 4 auf. Die Bürstenwalze 4 erstreckt sich entlang einer Breite b der Bodendüse, die sich senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zur Arbeitsrichtung der Bodendüse erstreckt. Ferner weist die Bodendüse einen Saugkanal 10 auf. Die einstückige Leiterkarte ist zwischen dem Gelenk 9 und der Bürstenwalze 4 oberhalb des Saugkanals 10 angeordnet.

[0024] Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Bodendüse. Das Gehäuse-Oberteil (nicht gezeigt) ist entfernt, so dass ein Blick in das Innere des Düsenkörpers 11 gezeigt ist. Der Lichtleiter 2 ist umlaufend um die Bürstenwalze 4 herum angeordnet. Der Lichtleiter 2 weist zwei Lichteinkoppelstellen 23 auf, zwei Lichteinführbereiche 22 und einen Lichtauskoppelbereich 22 auf. Die Lichteinkoppelstellen 23 sind hinter der Bürstenwalze 4 angeordnet, die Lichteinführbereiche 21 sind seitlich bzw. links und rechts um die Bürstenwalze 4 herum angeordnet und der Lichtauskoppelbereich 22 ist vor der Bürstenwalze 4 angeordnet, bezogen auf die Arbeitsposition der Bodendüse.

[0025] Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht auf einen Teil der in Fig. 1 gezeigten Bodendüse. Gezeigt sind die einstückige Leiterkarte 1 und der Lichtleiter 2. Der Lichtleiter 2 ist ringförmig mit einem Biegeradius r ausgebildet. An den Lichteinkoppelstellen 23 ist der Lichtleiter 2 an die Leiterkarte 1 angeordnet und an ihr befestigt.

[0026] Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Teil-Ansicht des in Fig. 3 gezeigten Teils der Bodendüse, die in Fig. 3 als IV gekennzeichnet ist. Die Bodendüse weist die einstückige Leiterkarte 1 mit den zwei Lichtquellen 7 auf, an denen jeweils eine Lichteinkoppelstelle 23 mittels jeweils eines Zentrierteils 8 befestigt ist. Ferner weist die Leiterkarte 1 zwei Kühlmittel 6 in Form von zwei Kühlflächen auf.

Bezugszeichenliste



[0027] 
r
Biegeradius
b
Düsenbreite
1
Leiterkarte
2
Lichtkabel
21
Lichteinführbereich
22
Lichtauskoppelbereich
23
Lichteinkoppelstelle
3
Reflektor
4
Bürstenwalze
5
Kontaktelement
6
Kühlmittel
7
Lichtquelle
8
Befestigungselement
9
Gelenk
10
Saugkanal
11
Düsenkörper



Ansprüche

1. Bodendüse für einen Staubsauger, aufweisend

- eine einstückige Leiterkarte (1), auf der mindestens eine Lichtquelle (7), ein Bauteil zum Einstellen einer Lichtquellen-Versorgungsspannung, ein Kühlmittel (6) zum Kühlen der mindestens einen Lichtquelle (7) und ein Kontaktelement (5) zur Verbindung mit einem elektrischen Leiter angeordnet sind;

- einen Lichtleiter (2), der mit der Leiterkarte (1) verbunden ist und der mindestens eine Lichteinkoppelstelle (23) zum Einkoppeln von der mindestens einen Lichtquelle (7) ausgesendetem Licht, einen Lichtauskoppelbereich (22) zum Auskoppeln des eingekoppelten Lichts auf einen zu reinigenden Untergrund und mindestens einen Lichteinführbereich (21) zum Einführen des Lichts von der mindestens einen Lichteinkoppelstelle (23) in den Lichtauskoppelbereich (22) aufweist; und

- ein Gelenk (9).


 
2. Bodendüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement zur Verbindung mit einem elektrischen Leiter über einen ersten Stecker ausgeführt ist.
 
3. Bodendüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (9) einen Kabelbaum mit einem zweiten Stecker aufweist.
 
4. Bodendüse nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen weiteren Kabelbaum, der den ersten Stecker, einen dritten Stecker, der zur Verbindung mit dem zweiten Stecker ausgebildet ist, und einen vierten Stecker aufweist, der zur Verbindung mit einem Motor des Staubsaugers ausgebildet ist, mit dem die Bodendüse zu verwenden ist.
 
5. Bodendüse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (2) aus Kunststoff ausgebildet ist.
 
6. Bodendüse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (2) benachbart zu der mindestens einen Lichteinkoppelstelle (23) ein Befestigungselement (8) mit einem Zentrierteil aufweist.
 
7. Bodendüse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (2) einen Durchmesser im Bereich von 1 bis 5 mm, einen oder mehrere Biegeradius (r) im Bereich von 7 x Durchmesser > Biegeradius > 3 x Durchmesser und/oder eine Auskoppellänge im Bereich von 7 bis 90 % einer Düsenbreite (b) aufweist, wobei die Düsenbreite (b) sich quer zur Arbeitsrichtung der Bodendüse erstreckt.
 
8. Bodendüse nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Bürstenwalze (4), wobei bevorzugt die mindestens eine Lichtquelle (7) hinter der Bürstenwalze (4) angeordnet ist, bezogen auf eine Arbeitsposition der Bodendüse.
 
9. Bodendüse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die einstückige Leiterkarte (1) zwischen dem Gelenk (9) und der Bürstenwalze (4) oberhalb eines Saugkanals (10) angeordnet ist, bezogen auf die Arbeitsposition der Bodendüse.
 
10. Bodendüse nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodendüse zwei Lichteinführbereiche (21) aufweist, die seitlich zu der Bürstenwalze (4) angeordnet sind, und der Lichtauskoppelbereich (22) in einem Bereich vor der Bürstenwalze (4) angeordnet ist, bezogen auf die Arbeitsposition der Bodendüse.
 
11. Bodendüse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Leiterkarte (1) ein Bauteil zum Glätten eines PWM-Signals angeordnet ist.
 
12. Staubsauger, aufweisend eine Bodendüse nach einem der vorangehenden Ansprüche.
 
13. Staubsauger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass er weiterhin einen Motor mit einem fünften Stecker aufweist, wobei der erste Stecker mit dem Kontaktelement zur Verbindung mit dem ersten Stecker verbunden ist, der zweite Stecker mit dem dritten Stecker verbunden ist und der vierte Stecker mit dem fünften Stecker verbunden ist.
 


Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.


1. Handgeführter Staubsauger mit einer Bodendüse, aufweisend

- eine einstückige Leiterkarte (1), auf der mindestens eine Lichtquelle (7), ein Bauteil zum Einstellen einer Lichtquellen-Versorgungsspannung, ein Kühlmittel (6) zum Kühlen der mindestens einen Lichtquelle (7) und ein Kontaktelement (5) zur Verbindung mit einem elektrischen Leiter angeordnet sind;

- einen Lichtleiter (2), der mit der Leiterkarte (1) verbunden ist und der mindestens eine Lichteinkoppelstelle (23) zum Einkoppeln von der mindestens einen Lichtquelle (7) ausgesendetem Licht, einen Lichtauskoppelbereich (22) zum Auskoppeln des eingekoppelten Lichts auf einen zu reinigenden Untergrund und mindestens einen Lichteinführbereich (21) zum Einführen des Lichts von der mindestens einen Lichteinkoppelstelle (23) in den Lichtauskoppelbereich (22) aufweist; und

- ein Gelenk (9).


 
2. Handgeführter Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement zur Verbindung mit einem elektrischen Leiter über einen ersten Stecker ausgeführt ist.
 
3. Handgeführter Staubsauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (9) einen Kabelbaum mit einem zweiten Stecker aufweist.
 
4. Handgeführter Staubsauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen weiteren Kabelbaum, der den ersten Stecker, einen dritten Stecker, der zur Verbindung mit dem zweiten Stecker ausgebildet ist, und einen vierten Stecker aufweist, der zur Verbindung mit einem Motor des Staubsaugers ausgebildet ist, mit dem die Bodendüse zu verwenden ist.
 
5. Handgeführter Staubsauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (2) aus Kunststoff ausgebildet ist.
 
6. Handgeführter Staubsauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (2) benachbart zu der mindestens einen Lichteinkoppelstelle (23) ein Befestigungselement (8) mit einem Zentrierteil aufweist.
 
7. Handgeführter Staubsauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (2) einen Durchmesser im Bereich von 1 bis 5 mm, einen oder mehrere Biegeradius (r) im Bereich von 7 x Durchmesser > Biegeradius > 3 x Durchmesser und/oder eine Auskoppellänge im Bereich von 7 bis 90 % einer Düsenbreite (b) aufweist, wobei die Düsenbreite (b) sich quer zur Arbeitsrichtung der Bodendüse erstreckt.
 
8. Handgeführter Staubsauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Bürstenwalze (4), wobei bevorzugt die mindestens eine Lichtquelle (7) hinter der Bürstenwalze (4) angeordnet ist, bezogen auf eine Arbeitsposition der Bodendüse.
 
9. Handgeführter Staubsauger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die einstückige Leiterkarte (1) zwischen dem Gelenk (9) und der Bürstenwalze (4) oberhalb eines Saugkanals (10) angeordnet ist, bezogen auf die Arbeitsposition der Bodendüse.
 
10. Handgeführter Staubsauger nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodendüse zwei Lichteinführbereiche (21) aufweist, die seitlich zu der Bürstenwalze (4) angeordnet sind, und der Lichtauskoppelbereich (22) in einem Bereich vor der Bürstenwalze (4) angeordnet ist, bezogen auf die Arbeitsposition der Bodendüse.
 
11. Handgeführter Staubsauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Leiterkarte (1) ein Bauteil zum Glätten eines PWM-Signals angeordnet ist.
 
12. Handgeführter Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er weiterhin einen Motor mit einem fünften Stecker aufweist, wobei der erste Stecker mit dem Kontaktelement zur Verbindung mit dem ersten Stecker verbunden ist, der zweite Stecker mit dem dritten Stecker verbunden ist und der vierte Stecker mit dem fünften Stecker verbunden ist.
 




Zeichnung










Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente