[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit einem Diffusor für eine Strömungsmaschine
mit einem Laufrad stromaufwärts des Diffusors, wobei der Diffusor und das Laufrad
sich ringförmig um eine Achse entlang einer Umfangsrichtung erstrecken, wobei sich
die Rippenleitschaufeln entlang der Schaufelhöhe zwischen zwei Diffusorbegrenzungswänden
ausgehend von einer Diffusorbegrenzungswand an einer Gehäuseseite in Richtung einer
Diffusorbegrenzungswand an einer Nabenseite erstrecken, wobei die Rippenleitschaufeln
ausgehend von der Gehäuseseite entlang 25%-50% der Diffusorkanalbreite in Richtung
der Nabenseite erstrecken, wobei die Rippenleitschaufeln Eintrittskanten aufweisen,
die an einem mittleren Rippeneintrittskantendurchmesser angeordnet sind, wobei das
Laufrad Laufradschaufeln aufweist, wobei die Laufradschaufeln Rotoraustrittskanten
aufweisen, wobei die Rotoraustrittskanten im Mittel über die jeweilige Schaufelhöhe
an einem mittleren Rotoraustrittskantendurchmesser angeordnet sind. Weiterhin betrifft
die Erfindung eine Strömungsmaschine mit einer solchen Anordnung.
[0002] Bei Radialverdichtern verlässt das Fluid das Laufrad nach radial außen und gelangt
von dort in den Diffusor, welcher typischerweise ebenfalls radial von innen nach außen
durchströmt wird. Diffusoren können beschaufelt oder unbeschaufelt ausgeführt sein.
Bei den beschaufelten Arten wird zwischen Low-Solidity-Diffusoren [LSD] mit geringer
Schaufelüberdeckung (mit Leitschaufeln, die einen verhältnismäßig großen Abstand zueinander
in Umfangsrichtung im Verhältnis zu deren Radialerstreckung aufweisen) und Kanaldiffusoren
- auch als aerodynamische Diffusoren [AE-Diffusor] bezeichnet - unterschieden. Aufgrund
der Nachteile bzgl. des Fahrbereichs werden AE-Diffusoren sehr selten eingesetzt.
LSDs bieten dagegen einen deutlich besseren also umfangreicheren Fahrbereich als AE-Diffusoren.
Heutzutage sind nahezu alle beschaufelten Diffusoren LSDs.
[0003] LSDs werden aus den folgenden Gründen eingesetzt:
- Unterdrücken von Rotating Stall, welcher im Falle eines unbeschaufelten Ringraums
ggf. auftreten könnte
- Steigerung des Wirkungsgrades der Stufe durch Aufrichten der Strömung und durch Vergleichmäßigung
der Strömung über der Kanalhöhe. Dies führt zu einer Reduktion von Verlusten in den
nachgeschalteten Komponenten wie Rückführstufe oder Spirale.
- Besserer Kennlinienanstieg zur Pumpgrenze.
[0004] Nachteile von LSDs sind:
- Reduzierter Fahrbereich (schmalere Kennlinie) im Vergleich zur unbeschaufelten Variante
- Höherer Lärmpegel
- Höhere Laufradanregung
- Notwendige radiale Erstreckung des Diffusors größer als für den unbeschaufelten Diffusor
- Notwendige Sammelspiralgehäusegröße nimmt mit LSD zu, da die Umfangskomponente der
Geschwindigkeit (Transportgröße in der Spirale) durch den LSD reduziert wird.
[0005] Diffusoren für Radialmaschinen sind bereits aus der
EP 2 650 546 A1 bekannt. Dort wird vorgeschlagen, die Leitschaufeln des Diffusors in geneigter Form
in einem hinter dem Laufrad angeordneten stehenden Diffusor anzuordnen (dihedral vanes).
Insbesondere beim LSD soll mittels dieser aerodynamischen Maßnahme ein verringerter
Druckverlust erzielt werden.
[0007] Aus der
US4850795A und der
EP446900B1 sind bereits Anordnungen mit Rippenleitschaufeln bekannt.
[0008] Ausgehend insbesondere von den beschriebenen Nachteilen hat es sich die Erfindung
vorrangig zur Aufgabe gemacht, radialen Bauraumbedarf eines LSD's zu verringern, so
dass der ansonsten vergrößerte radiale Bauraumbedarf gegenüber einem unbeschaufelten
Diffusor nicht mehr so stark ins Gewicht fällt.
[0009] Zur Lösung des Problems wird ein Diffusor bzw. eine Anordnung und eine Strömungsmaschine
mit einem solchen Diffusor mit den eingangs definierten Merkmalen vorgeschlagen, der
die zusätzlichen Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 aufweist. Die rückbezogenen
Unteransprüchen beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
[0010] Begriffe, wie radial, axial, tangential oder Umfangsrichtung beziehen sich auf die
eingangs definierte Achse, um die sich der Diffusor ringförmig erstreckt. Diese Achse
ist im Falle eines Turboverdichters bzw. eines Radialturboverdichters koaxial zu der
Drehachse des Rotors.
[0011] Sämtliche Winkelangaben beziehen sich hierbei stets auf die gegenständlichen Winkel
an den tatsächlichen geometrischen Formen - kurz: Metallwinkel.
[0012] Der Begriff Umfangstangente (vorliegend auch mit dem Bezugszeichen CDT bezeichnet)
bedeutet vorliegend immer eine Tangente, die eine Kreislinie um die zentrale Achse
berührt, wobei sich der Kreisradius und der Berührpunkt jeweils eindeutig für den
Fachmann aus dem Zusammenhang ergeben.
[0013] Unter einer Profilmittellinie versteht die Erfindung eine gedachte Linie, die sich
durch die Mitte eines Schaufelprofiles erstreckt. Hierbei wird das Schaufelprofil
als eine zweidimensionale Form aufgefasst. Die Profilmittellinie kann in dieser zweidimensionalen
Form konstruiert werden, indem beispielsweise die Mittelpunkte aller eingeschriebenen
Kreise mittels einer Linie - der Profilmittellinie - verbunden werden.
[0014] Der Diffusor wird axial von Diffusorbegrenzungswänden definiert. Hierbei ist der
Begriff "Diffusorbegrenzungswände" nicht derart zu verstehen, dass die Diffusorbegrenzungswände
immer eine axiale Flächennormale aufweisen. Vielmehr soll dieser Begriff bedeuten,
dass die Diffusorbegrenzungswände jedenfalls eine Radialerstreckung aufweisen und
- auch wenn sie einen gegenüber der Radialen oder Axialen schrägem Verlauf aufweisen
- den Diffusor in Axialrichtung begrenzen. Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung
der Erfindung sieht vor, dass sich in radialer Richtung der Axialabstand zwischen
Diffusorbegrenzungswänden aufweitet.
[0015] Der Begriff Strömungsmaschine bezieht sich nach der Erfindung auf radiale Turbomaschinen,
die eine Umlenkung des Prozessfluids vorsehen. Von vorrangiger Bedeutung ist hierbei
die Anwendung für einen Radialturboverdichter. Insbesondere im Falle des Radialturboverdichters
ist der Diffusor ein strömungsleitendes Bauteil des Stators, das sich stromabwärts
des Laufradaustritts befindet. In dem Diffusor wird in der Regel die Strömungsgeschwindigkeit
des Prozessfluids verzögert, so dass sich gemäß der Gesetzmäßigkeiten von Bernoulli
ein Druckaufbau ergibt.
[0016] Im Falle des Radialturboverdichters und eines sich im Wesentlichen radial nach außen
erstreckenden Diffusors ergibt sich die Diffusor-Wirkung schon allein durch die radiale
Zunahme der durchströmten Querschnittsfläche. Zusätzlich von Bedeutung ist eine Veränderung
der Diffusorkanalbreite, die sich im Regelfall als die axiale Erstreckung der lichten
Weite des Diffusors ergibt. Grundsätzlich kann sich der Diffusor auch abweichend von
der Radialrichtung erstrecken. Die meisten Diffusoren erstrecken sich aber weitestgehend
radial. Die Diffusorkanalbreite wird begrenzt durch an beiden Seiten vorgesehenen
Diffusorbegrenzungswänden. Im Falle eines sich rein radial erstreckenden Diffusors
ohne axiale Aufweitung laufen die Diffusorbegrenzungswände ebenfalls rein radial.
Aufgrund der axialen Ansaugung eines Radialturboverdichters und der radialen Ausgabe
des Prozessfluids aus dem Laufrad findet in dem Laufrad eine Umlenkung von axial nach
radial statt. Das Laufrad ist hierbei in der Regel mit einer Radscheibe aufgebaut,
die mit einer Welle-Nabe-Verbindung das Laufrad mit der Welle verbindet. Diejenige
Seite, die nicht die axiale Ansaugung des Laufrades aufweist, wird hierbei als die
Nabenseite bezeichnet. Die andere gegenüberliegende Axialseite wird als Gehäuseseite
bezeichnet. Bei Laufrädern, die gehäuseseitig eine Deckscheibe aufweisen, wird diese
Gehäuseseite auch häufig als die Deckscheibenseite bezeichnet. Unter einer Schaufelhöhe
versteht die Erfindung die Erstreckung der Schaufel senkrecht zur Hauptströmungsrichtung.
Folgt man einem - für die Hauptströmungsrichtung - repräsentativen Strömungsfaden
durch die Anordnung der Erfindung, beispielsweise durch den Diffusor, so erstreckt
sich dieser Strömungsfaden im Wesentlichen senkrecht zur Richtung der Schaufelhöhe.
Erstreckt sich dieser Strömungsfaden in etwa mittig durch die Anordnung wird er in
etwa bei 50% der Schaufelhöhe liegen.
[0017] Das erfindungsgemäße Merkmal, dass für das Verhältnis RDT eines Rippeneintrittskantendurchmessers
zu einem mittleren Rotoraustrittskantendurchmesser gilt:
1,04 < Verhältnis RDT < 1,1 führt zu einer besonders effektiven und raumsparenden
Berücksichtigung des Unterschiedes zwischen der Gehäuseseite und der Nabenseite.
[0018] Für die Rippenleitschaufeln ist ein Rippeneintrittswinkel REA definiert zu dem Eintrittskantenwinkel
der Diffusorleitschaufeln und beträgt bevorzugt zwischen 14° und 22°. Diese Geometrie
berücksichtigt effektiv die Besonderheiten der Rippenleitschaufeln und der Strömungstechnik
stromabwärts des Laufrades.
[0019] Bei einer analogen Definition des Rippenaustrittswinkels zu sieht eine weitere vorteilhafte
Weiterbildung vor, dass gemittelt über die Schaufelhöhe die Rippenanstellwinkeldifferenz
zwischen Rippeneintrittswinkel und Rippenaustrittswinkel zwischen 4° und +11°, bevorzugt
zwischen 6° bis 10° als Metallwinkel ausgelegt ist.
[0020] Hierbei weisen die Rippenleitschaufeln für jede Position der Schaufelhöhe eine Schaufelüberdeckung
auf, die definiert ist als das Verhältnis einer Profilsehnenlänge der jeweiligen Rippenleitschaufel
zur Umfangsteilung der Anordnung der Rippenleitschaufeln. Unter der Profilsehne versteht
die Erfindung die gedachte Verbindungslinie zwischen der Eintrittskante des Profils
und der Austrittskante bzw. Hinterkante. Unter der Umfangsteilung - auch häufig einfach
als Teilung bezeichnet - versteht man den Abstand in Umfangsrichtung zwischen den
Vorderkanten der Rippenleitschaufeln. Eine diesbezügliche vorteilhafte Weiterbildung
der Erfindung sieht vor, dass die mittlere Schaufelüberdeckung (SLD) der Rippenleitschaufeln
zwischen 0,6 < SLD < 0,9, bevorzugt zwischen 0,65 < SLD < 0,75 beträgt.
[0021] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Laufrad am Austritt
eine axiale Laufradaustrittsbreite aufweist, wobei der Diffusor am Eintritt eine axiale
Diffusorkanaleintrittsbreite aufweist, wobei ein Ringraumbreitenverhältnis definiert
ist als axiale Diffusorkanaleintrittsbreite zu axialer Laufradaustrittsbreite wobei
das Ringraumbreitenverhältnis ACW bevorzugt 0,8 < ACW <1 beträgt, besonders bevorzugt
zwischen 0,85 < ACW <0,98 beträgt. Dieses Verhältnis führt zu überraschend guten aerodynamischen
Ergebnissen bei verringertem Radialraumbedarf.
[0022] Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Diffusor
stromabwärts der Rippenleitschaufeln Diffusorleitschaufeln aufweist, die sich ausgehend
von der Gehäuseseite entlang der Diffusorkanalbreite bis zu der Nabenseite erstrecken.
Die Diffusorleitschaufeln sind hierbei zu mindestens 70% ihrer Profilsehnenlängen
stromabwärts der Rippenleitschaufeln angeordnet.
[0023] Die Rippenleitschaufeln tragen dem Umstand zusätzlich Rechnung, dass das aus dem
Laufrad austretende Prozessfluid auf der Gehäuseseite eine andere Strömungsverteilung
und Geschwindigkeitsverteilung hat als auf der Nabenseite. Zum Ausgleich dieser Differenz
sind die Rippenleitschaufeln vor den eigentlichen Diffusorleitschaufeln vorgesehen,
so dass diese Unterschiede besser ausgeglichen werden und hinter dem Austritt des
Diffusors eine möglichst homogene Abströmung erfolgt.
[0024] Weiterhin schlägt die Erfindung als vorteilhafte Weiterbildung vor, dass die Rippenleitschaufeln
und/oder die Diffusorleitschaufeln ein gewölbtes und profiliertes Profil aufweisen.
Profiliert bedeutet hierbei, dass das Schaufelprofil keine konstante Dicke über die
Erstreckung in Hauptströmungsrichtung aufweist, sondern aerodynamisch hinsichtlich
der Profildickenverteilung angepasst ist.
[0025] In der Regel ist die Schaufel bzw. das Schaufelprofil auf der Druckseite über einen
weiteren Erstreckungsbereich konkaver gestaltet als auf der Saugseite - dementsprechend
ist das Schaufelprofil auf der Saugseite über einen weiteren Erstreckungsbereich konvex
gestaltet.
[0026] Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass für jede Position
entlang der Profilmittellinie des Schaufelprofils der Diffusorleitschaufeln ein Anstellwinkel
definiert ist als der mathematisch positive Winkel von der Umfangstangente auf die
Tangente an der Profilmittellinie. Hierbei ist jeweils ein Eintrittskantenwinkel ein
Anstellwinkel an der Eintrittskante und ein Austrittskantenwinkel ein Anstellwinkel
an der Austrittskante der Diffusorleitschaufel.
[0027] Bevorzugt beträgt der wobei der Eintrittskantenwinkel zwischen 23° < LEA < 30°..
[0028] Für die Differenz zwischen Eintrittskantenwinkel und Austrittskantenwinkel gemittelt
über die Schaufelhöhe gilt bevorzugt: -4 > Eintrittskantenwinkel - Austrittskantenwinkel
> 10°.
[0029] Eine negative Differenz zwischen dem Eintrittskantenwinkel und dem Austrittswinkel
bzw. dem Rippeneintrittswinkel und dem Rippenaustrittswinkel (Rippenanstellwinkeldifferenz
RFA) zeigt an, dass die Schaufel tangentialer ausläuft als der Eintritt gestaltet
ist. Ein Strömungsfluid, dass einer derartigen Schaufelgestaltung zumindest weitestgehend
oder vollkommen folgen würde, hat bei einer derartigen negativen Differenz eine tangentialere
Strömungsausrichtung nach Durchströmung einer derartigen Schaufelanordnung.
[0030] Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass das Verhältnis der Anzahl der Rippenleitschaufeln
zu der Anzahl der Diffusorleitschaufeln 0,5, 1 oder 2 ist. Hierbei ist es zweckmäßig,
wenn die Anordnung 8-24 Diffusorleitschaufeln aufweist.
[0031] Eine andere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass im Bereich von Eintrittskanten
der Diffusorleitschaufeln der Diffusor eine axiale Diffusorleitschaufeleintrittsbreite
aufweist, wobei im Bereich von Austrittskanten der Diffusorleitschaufeln der Diffusor
eine axiale Diffusorleitschaufelaustrittsbreite aufweist, wobei ein Leitschaufelringraumbreitenverhältnis
AVW definiert ist als axiale Diffusorleitschaufelaustrittsbreite zur axialen Diffusorleitschaufeleintrittsbreite

[0032] Eine vorteilhafte Weiterbildung dieses Merkmals sieht vor, dass die Diffusorbegrenzungswand
auf der Nabenseite sich weniger schräg zur Radialrichtung erstreckt als die Diffusorbegrenzungswand
auf der Gehäuseseite, derart, dass mindestens 80% der axialen Aufweitung sich aus
der Schrägstellung der Diffusorbegrenzungswand auf der Gehäuseseite ergibt.
[0033] Weiterhin betrifft die Erfindung eine Strömungsmaschine mit einer Anordnung der vorab
definierten Art.
[0034] Im Folgenden ist die Erfindung anhand verschiedener Figuren zum besseren Verständnis
unter Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele illustriert. Es zeigen:
- Figur 1
- einen schematischen Längsschnitt entlang einer Drehachse durch eine erfindungsgemäße
Strömungsmaschine mit einem erfindungsgemäßen Diffusor bzw. einer erfindungsgemäßen
Anordnung,
- Figur 2
- einen Schnitt II-II entlang einer Hauptströmungsrichtung gemäß Figur 1,
- Figur 3
- das Detail III aus Figur 2,
- Figur 4
- eine schematische Darstellung eines Längsschnitts durch eine Strömungsmaschine beschränkt
auf das Detail des Diffusors,
- Figur 5
- den Schnitt V-V aus Figur 4,
- Figur 6
- eine schematische Darstellung eines Längsschnitts durch einen Diffusor mit aufgeweiteter
Diffusorkanalbreite mit Rippenleitschaufeln.
[0035] In den Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen funktionsgleiche Bauteile.
[0036] Figur 1 zeigt eine Strömungsmaschine CMP mit einer Anordnung ARA mit einem Diffusor
DFF und einem stromaufwärts des Diffusors DFF angeordneten Laufrad IMP. Das Laufrad
IMP und der Diffusors DFF erstrecken sich ringförmig entlang einer Umfangsrichtung
CDR einer Achse X mit einer Drehachse ROT. Das Laufrad IMP ist einer bestimmten Axialposition
an einer um die Drehachse ROT bzw. die koaxial zur Drehachse ROT angeordnete Achse
X drehbar gelagerte Welle SHT befestigt. Das Laufrad IMP weist eine Radscheibe HUB,
Laufradschaufeln BLD und eine Deckscheibe SHR auf, wobei die Laufradschaufeln BLD
Strömungskanäle ausbildend sich befestigt zwischen der Radscheibe HUB und der Deckscheibe
SHR befinden. Ein Prozessfluid PFL wird axial angesaugt und in die Radialrichtung
nach außen umgelenkt, wo es aus dem rotierenden Laufrad IMP im Betrieb austretend
in einen statischen Diffusor DFF gelangt.
[0037] Rippenleitschaufeln RPV des statischen Diffusors DFF homogenisieren und korrigieren
die Geschwindigkeitsverteilung des austretenden Prozessfluids PFL bevor es in eine
Spirale VLT eingeleitet wird. Die Rippenleitschaufeln RPV erstrecken sich entlang
der Schaufelhöhe AFH zwischen zwei Diffusorbegrenzungswänden LDW ausgehend von einer
Diffusorbegrenzungswand LDW an einer Gehäuseseite CSS in Richtung einer Diffusorbegrenzungswand
LDW an einer Nabenseite HBS.
[0038] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Laufrad IMP am
Austritt eine axiale Laufradaustrittsbreite AXW aufweist, wobei der Diffusor DFF am
Eintritt eine axiale Diffusorkanaleintrittsbreite IDW aufweist, wobei ein Ringraumbreitenverhältnis
ACW definiert ist als axiale Diffusorkanaleintrittsbreite IDW zu axialer Laufradaustrittsbreite
(AXW) mit:
0,8 < ACW <1, besonders bevorzugt gilt:

[0039] Figur 2 zeigt einen Schnitt gemäß II-II der Figur 1 schematisch. Entgegen der dort
illustrierten Umfangsrichtung CDR, in einer Rotationsrichtung RDR ist dort das Laufrad
IMP rotierbar um die Achse X dargestellt. Schematisch sind die Laufradschaufeln BLD
des Laufrades IMP gezeigt mit einer konkaven Druckseite PRS und einer konvexen Saugseite
SCS - ebenso die Rippenleitschaufeln RPV. Die Rotoraustrittskanten RRE der Laufradschaufeln
BLD sind gegenüber dem Maximaldurchmesser IPD des Laufrads IMP etwas zurückversetzt
auf einem Rotoraustrittskantendurchmesser TRI. Stromabwärts befinden sich Eintrittskanten
LEE der Rippenleitschaufeln RPV auf einem Eintrittskantendurchmesser DLE.
[0040] Erfindungsgemäß gilt für das Verhältnis RDT des Rippeneintrittskantendurchmessers
RLE zu dem mittleren Rotoraustrittskantendurchmesser TRI gilt: 1,04 < RLE/TRI < 1,1.
[0041] Figur 3 zeigt ein Detail, das in der Figur 2 mit III ausgewiesen ist. Die in der
Figur 3 illustrierten Zusammenhänge beziehen sich auf Winkelverhältnisse an Rippenleitschaufeln
RPV und ebenso auf Diffusorleitschaufeln VNS, die sich mit der jeweiligen Schaufelhöhe
AFH nicht nur über einen Teil der Diffusorkanalbreite ADW erstrecken, sondern über
den gesamten Axialabstand der Diffusorbegrenzungswände LDW. Die in dieser Darlegung
aufgezeigten Zusammenhänge sind für Diffusorleitschaufeln VNS bzw. Rippenleitschaufeln
RPV mutatis mutandis gültig, so dass in der Figur 3 teils auch identische Bezugszeichen
- die eine identische Bauteilbedeutung ausweisen - und Zusammenhänge für beide Anordnungen
wiedergegeben sind.
[0042] Die beiden in Figur 3 abgebildeten exemplarischen Rippenleitschaufeln RPV bzw. Diffusorleitschaufeln
VNS (nachfolgend für Figur 3 nur als Diffusorleitschaufeln VNS bezeichnet) weisen
für jede Position der Schaufelhöhe AFH in ihrer Anordnung zueinander eine Schaufelüberdeckung
SLD auf, die definiert ist als das Verhältnis einer Profilsehnenlänge CHD der jeweiligen
Diffusorleitschaufel VNS zur Umfangsteilung CCP der Anordnung der Rippenleitschaufeln
RPV bzw. Diffusorleitschaufeln VNS.
[0043] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung gilt, dass die mittlere Schaufelüberdeckung
SLD der Rippenleitschaufeln RPV zwischen 0,6 < SLD < 0,9, besonders bevorzugt 0,65
< SLD < 0,75 beträgt.
[0044] Für jede Position entlang der Profilmittellinie SCL des Schaufelprofils der Diffusorleitschaufeln
VNS ist ein Anstellwinkel PMA definiert als der mathematisch positive Winkel von der
Umfangstangente CDT auf die Tangente PMT an der Profilmittellinie SCL des Profils.
Hierbei ist ein Eintrittskantenwinkel LEA bzw. Rippeneintrittswinkel REA ein Anstellwinkel
PMA an der Eintrittskante LEE einer Diffusorleitschaufel VNS bzw. Rippenleitschaufel
RPV. Ein Austrittskantenwinkel EXA ist ein Anstellwinkel PMA an einer Austrittskante
TRE der Diffusorleitschaufeln VNS.
[0045] Bevorzugt gilt nach einer Weiterbildung der Erfindung, dass ein Rippeneintrittswinkel
REA ein Rippenanstellwinkel RMA an einer Eintrittskante LEE einer Rippenleitschaufel
RPV ist, wobei für den mittleren Rippeneintrittswinkel REA gilt:

[0046] Für eine Differenz zwischen Eintrittskantenwinkel LEA und Austrittskantenwinkel EXA
bzw. Rippenaustrittswinkel RXA gemittelt über die Schaufelhöhe AFH gilt für die Rippenleitschaufeln
RPV:

[0047] Die Figur 4 und 5 auch die Figur 6 zeigen unterschiedliche Ansichten einer Ausführung
mit stromabwärts der Rippenleitschaufeln RPV angeordneten Diffusorleitschaufeln VNS,
die sich ausgehend von der Gehäuseseite CSS entlang der gesamten Diffusorkanalbreite
ADW in Richtung der Nabenseite HBS erstrecken.
[0048] Bei diesen Anordnungen mit stromabwärts der Rippenleitschaufeln RPV angeordneten
Diffusorleitschaufeln VNS beträgt der Eintrittskantenwinkel LEA der Diffusorleitschaufeln
VNS zwischen 23° < LEA < 30°, wobei bevorzugt für eine Differenz Eintrittskantenwinkel
(LEA) - Austrittskantenwinkel (EXA) bei den Diffusorleitschaufeln VNS gilt:

[0049] Für den Rippeneintrittswinkel REA gilt bei einer Anordnung einer Diffusorleitschaufel
VNS stromaufwärts der Rippenleitschaufel RPV bevorzugt:

[0050] Für den Rippenaustrittswinkel RXA - also den Rippenanstellwinkel an einer Rippenaustrittskante
der Rippenleitschaufeln RPV gilt im Zusammenhang mit dem Rippeneintrittswinkel REA,
dass für die Differenz RFA zwischen Rippeneintrittswinkel REA und Rippenaustrittswinkel
RXA gemittelt über die Schaufelhöhe AFH gilt:

[0051] Besonders zweckmäßig beträgt das Verhältnis der Anzahl der Rippenleitschaufeln RPV
zu der Anzahl der Diffusorleitschaufeln VNS: 0,5 oder 1 oder 2. Besonders zweckmäßig
weist die Anordnung ARA 8-24 Diffusorleitschaufeln VNS auf.
[0052] Für die Diffusorschaufeln VNS gilt bevorzugt gemittelt über die Schaufelhöhe AFH
eine Schaufelüberdeckung SLD zwischen 0,45 und 0,9 besonders bevorzugt zwischen 0,65
und 0,75. Die Schaufelüberdeckung SLD ist hierbei definiert als das Verhältnis einer
Profilsehnenlänge CHD der jeweiligen Diffusorschaufel VNS zur Umfangsteilung CCP der
Anordnung der Diffusorschaufeln VNS.
[0053] Figur 6 zeigt die Kombination der axialen Aufweitung der Diffusorkanalbreite bzw.
der schräg gestellten gehäuseseitigen Diffusorbegrenzungswand LDW mit der Anordnung
der Rippenleitschaufeln RPV stromaufwärts der Diffusorleitschaufeln VNS. Weiterhin
zeigt Figur 6 eine Aufweitung des Axialabstandes zwischen axialen Diffusorbegrenzungswänden
LDW mit zunehmender radialer Erstreckung. Hierbei sind die Diffusorbegrenzungswände
LDW derart ausgebildet, dass auf der Nabenseite HUB die Diffusorbegrenzungswand LDW
weniger schräg zur Radialrichtung sich erstreckt als die Diffusorbegrenzungswand LDW
auf der Gehäuseseite SHR. Dadurch ergibt sich eine mindestens 80% axiale Ausweitung
ausschließlich aus der Schrägstellung der Diffusorbegrenzungswand LDW auf der Gehäuseseite
CSS.
[0054] Konkret ist es bevorzugt, dass im Bereich von Eintrittskanten LEE der Diffusorleitschaufeln
VNS der Diffusor DFF eine axiale Diffusorleitschaufeleintrittsbreite IVW aufweist,
wobei im Bereich von Austrittskanten der Diffusorleitschaufeln VNS der Diffusor DFF
eine axiale Diffusorleitschaufelaustrittsbreite EVW aufweist, wobei ein Leitschaufelringraumbreitenverhältnis
AVW definiert ist als axiale Diffusorleitschaufelaustrittsbreite EVW zu axiale Diffusorleitschaufeleintrittsbreite
IVW

[0055] Damit es keine Beaufschlagung der Diffusorleitschaufeln VNS durch Nachlaufdellen
in der Strömung aus den Rippenleitschaufeln RPV gibt, ist es bevorzugt, dass die Eintrittskanten
LEE der Diffusorleitschaufeln VNS außerhalb eines Umgebungsbereiches von +/-10% der
Teilung CCP der Rippenleitschaufeln RPV in Umfangsrichtung CDR ausgehend von einer
Tangente an der Profilmittellinie RHD der Rippenleitschaufel RPV an der Austrittskante
TRE der stromaufwärts der Diffusorleitschaufeln VNS angeordneten Rippenleitschaufeln
RPV angeordnet sind.
[0056] Besonders bevorzugt ist die Anzahl der Diffusorleitschaufeln VNS doppelt so hoch
wie die der Rippenleitschaufel RPV und die Diffusorleitschaufeln VNS befinden sich
besonders bevorzugt ausgehend von einer Tangente an der Profilmittellinie RHD der
Rippenleitschaufel RPV an der Austrittskante TRE der stromaufwärts der Diffusorleitschaufeln
VNS angeordneten Rippenleitschaufeln RPV mittig zu den Rippenleitschaufeln RPV.
1. Anordnung (ARA) mit einem Diffusor (DFF) für eine Strömungsmaschine (CMP) mit einem
Laufrad (IMP) stromaufwärts des Diffusors (DFF),
wobei der Diffusor (DFF) und das Laufrad (IMP) sich ringförmig um eine Achse (X) entlang
einer Umfangsrichtung (CDR) erstrecken,
wobei sich die Rippenleitschaufeln (RPV) entlang der Schaufelhöhe (AFH) zwischen zwei
Diffusorbegrenzungswänden (LDW) ausgehend von einer Diffusorbegrenzungswand (LDW)
an einer Gehäuseseite (CSS) in Richtung einer Diffusorbegrenzungswand (LDW) an einer
Nabenseite (HBS) erstrecken,
wobei sich Rippenleitschaufeln (RPV) ausgehend von der Gehäuseseite (CSS) entlang
25%-50% einer Diffusorkanalbreite (ADW) in Richtung der Nabenseite (HBS) erstrecken,
wobei die Rippenleitschaufeln (RPV) Eintrittskanten (LEE) aufweisen, die an einem
mittleren Rippeneintrittskantendurchmesser (RLE) angeordnet sind,
wobei das Laufrad (IMP) Laufradschaufeln (BLD) aufweist, wobei die Laufradschaufeln
(BLD) Rotoraustrittskanten (RRE) aufweisen,
wobei die Rotoraustrittskanten (RRE) im Mittel über die jeweilige Schaufelhöhe (AFH)
an einem mittleren Rotoraustrittskantendurchmesser (TRI) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
für das Verhältnis (RDT) des Rippeneintrittskantendurchmessers (RLE) zu dem mittleren
Rotoraustrittskantendurchmesser (TRI) gilt: 1,04 < RLE/TRI < 1,1.
2. Anordnung (ARA) nach Anspruch 1,
wobei eine Rippenprofilmittellinie definiert ist als eine Profilmittellinie (SCL)
eines Schaufelprofils der Rippenleitschaufeln (RPV),
wobei ein Rippenanstellwinkel (RMA) definiert ist als der mathematisch positive Winkel
von einer Umfangstangente (CDT) an der jeweiligen Position der dortigen Tangente an
der Rippenprofilmittellinie,
wobei ein Rippeneintrittswinkel (REA) ein Rippenanstellwinkel (RMA) an einer Eintrittskante
(LEE) einer Rippenleitschaufel (RPV) ist,
wobei für den mittleren Rippeneintrittswinkel (REA) gilt:
3. Anordnung (ARA) nach Anspruch 2, wobei ein Rippenaustrittswinkel (RXA) ein Rippenanstellwinkel
(RMA) an einer Austrittskante (TRE) der Rippenleitschaufeln (RPV) ist, wobei für die
Rippenanstellwinkeldifferenz (RFA) zwischen Rippeneintrittswinkel (REA) und Rippenaustrittswinkel
(RXA) gemittelt über die Schaufelhöhe (AFH) gilt:
4. Anordnung (ARA) nach Anspruch 3, wobei für die Rippenanstellwinkeldifferenz (RFA)
gemittelt über die Schaufelhöhe (AFH) gilt: 6° < REA-RXA < 10°.
5. Anordnung (ARA) nach einem der Ansprüche 1 - 3, wobei die Rippenleitschaufeln (RPV)
für jede Position der Rippenhöhe (RFH) eine Profilsehnenlänge (CHD) aufweisen,
wobei die Rippenleitschaufeln (RPV) für jede Position der Rippenhöhe (RFH) eine Schaufelüberdeckung
(SLD) aufweisen, die definiert ist als das Verhältnis der Profilsehnenlänge (CHD)
der jeweiligen Rippenleitschaufeln (RPV) zu einer Umfangsteilung (CCP) der Anordnung
der Rippenleitschaufeln (RPV),
wobei die mittlere Schaufelüberdeckung (SLD) der Rippenleitschaufeln (RPV) zwischen
0,6 < SLD < 0,9 beträgt.
6. Anordnung (ARA) nach Anspruch 5, wobei die mittlere Schaufelüberdeckung (SLD) der
Rippenleitschaufeln (RPV) zwischen 0,65 < SLD < 0,75 beträgt.
7. Anordnung (ARA) nach einem der Ansprüche 1 - 6, wobei das Laufrad (IMP) am Austritt
eine axiale Laufradaustrittsbreite (AXW) aufweist,
wobei der Diffusor (DFF) am Eintritt eine axiale Diffusorkanaleintrittsbreite (IDW)
aufweist,
wobei ein Ringraumbreitenverhältnis (ACW) definiert ist als axiale Diffusorkanaleintrittsbreite
(IDW) zu axialer Laufradaustrittsbreite (AXW) mit:
8. Anordnung (ARA) nach Anspruch 7, wobei das Ringraumbreitenverhältnis (ACW)
zwischen 0,85 < ACW <0,98 beträgt.
9. Anordnung (ARA) nach einem der Ansprüche 1 - 8, wobei der Diffusor (DFF) zumindest
teilweise stromabwärts der Rippenleitschaufeln (RPV) Diffusorleitschaufeln (VNS) aufweist,
die sich entlang deren Schaufelhöhe (AFH) zwischen den zwei Diffusorbegrenzungswänden
(LDW) ausgehend von der Diffusorbegrenzungswand (LDW) an einer Gehäuseseite (CSS)
bis zu der Diffusorbegrenzungswand (LDW) an einer Nabenseite (HBS) erstrecken.
10. Anordnung (ARA) nach Anspruch 9, wobei die Diffusorleitschaufeln (VNS) zu mindestens
70% der Profilsehnenlängen (CHD) stromabwärts der Rippenleitschaufeln (RPV) angeordnet
sind.
11. Anordnung (ARA) nach Anspruch 9 oder 10, wobei das Verhältnis der Anzahl der Rippenleitschaufeln
(RPV) zu der Anzahl der Diffusorleitschaufeln (VNS) 0,5, 1 oder 2 ist.
11. Anordnung (ARA) nach Anspruch 10, wobei die Anordnung (ARA) 8-24 Diffusorleitschaufeln
(VNS) aufweist.
12. Anordnung (ARA) nach einem der Ansprüche 9 - 11, wobei die Diffusorschaufeln (VNS)
für jede Position der Schaufelhöhe (AFH) eine Schaufelüberdeckung (SLD) aufweisen,
die definiert ist als das Verhältnis einer Profilsehnenlänge (CHD) der jeweiligen
Diffusorschaufel (VNS) zur Umfangsteilung (CCP) der Anordnung der Diffusorschaufeln
(VNS),
wobei die Schaufelüberdeckung (SLD) der Diffusorleitschaufeln (VNS) im Mittel zwischen
0,45 und 0,9 beträgt, bevorzugt zwischen 0,65 und 0,75.
14. Anordnung (ARA) nach einem der Ansprüche 1 - 12, wobei die Rippenleitschaufeln (RPV)
und/oder die Diffusorleitschaufeln (VNS) ein gewölbtes und profiliertes Profil aufweisen.
15. Anordnung (ARA) nach einem der Ansprüche 9 - 14, wobei für jede Position entlang
der Profilmittellinie (SCL) des Schaufelprofils der Diffusorleitschaufeln (VNS) ein
Anstellwinkel (PMA) definiert ist als der mathematisch positive Winkel von der Umfangstangente
(CDT) an der jeweiligen Position der Profilmittellinie (SCL) auf die dortige Tangente
(PMT) an der Profilmittellinie (SCL),
wobei ein Eintrittskantenwinkel (LEA) ein Anstellwinkel (PMA) an der Eintrittskante
(LEE) ist,
wobei der Eintrittskantenwinkel (LEA)
zwischen 23° < LEA < 30° beträgt.
16. Anordnung (ARA) nach Anspruch 15,
wobei ein Austrittskantenwinkel (EXA) ein Anstellwinkel (PMA) an der Austrittskante
(TRE) der Diffusorleitschaufeln (VNS) ist,
wobei für eine Leitschaufelanstellwinkeldifferenz (DFA) Eintrittskantenwinkel (LEA)
- Austrittskantenwinkel (EXA) gilt:
17. Anordnung (ARA) nach einem der Ansprüche 9 - 16,
wobei im Bereich von Eintrittskanten (LEE) der Diffusorleitschaufeln (VNS) der Diffusor
(DFF) eine axiale Diffusorleitschaufeleintrittsbreite (IVW) aufweist,
wobei im Bereich von Austrittskanten der Diffusorleitschaufeln (VNS) der Diffusor
(DFF) eine axiale Diffusorleitschaufelaustrittsbreite (EVW) aufweist,
wobei ein Leitschaufelringraumbreitenverhältnis (AVW) definiert ist als axiale Diffusorleitschaufelaustrittsbreite
(EVW) zu axiale Diffusorleitschaufeleintrittsbreite (IVW)
18. Anordnung (ARA) nach Anspruch 17,
wobei die Aufweitung von der axiale Diffusorleitschaufeleintrittsbreite (IVW) zu der
axialen Diffusorleitschaufelaustrittsbreite (EVW) zu mindestens 80% aus einer Schrägstellung
der Diffusorbegrenzungswand (LDW) auf der Gehäuseseite (CSS) gegenüber der Radialrichtung
resultiert.
19. Anordnung (ARA) nach einem der Ansprüche 9 - 17,
wobei die Eintrittskanten (LEE) der Diffusorleitschaufeln (VNS) außerhalb eines Umgebungsbereiches
von +/-10% der Teilung (CCP) der Rippenleitschaufeln (RPV) in Umfangsrichtung (CDR)
ausgehend von einer Tangente an der Profilmittellinie (RHD) der Rippenleitschaufel
(RPV) an der Austrittskante (TRE) der stromaufwärts der Diffusorleitschaufeln (VNS)
angeordneten Rippenleitschaufeln (RPV) angeordnet sind.
20. Strömungsmaschine (CMP) mit einer Anordnung (ARA) nach mindestens einem der Ansprüche
14 bis 18.