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(11) |
EP 3 763 264 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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07.06.2023 Patentblatt 2023/23 |
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Anmeldetag: 12.07.2019 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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TRAGBARES SAUGGERÄT
PORTABLE VACUUM APPARATUS
ASPIRATEUR PORTATIF
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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13.01.2021 Patentblatt 2021/02 |
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Patentinhaber: Leifheit AG |
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56377 Nassau (DE) |
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Erfinder: |
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- WINDRICH, Michael
65183 Wiesbaden (DE)
- TRUMMER, Thomas
8321 St. Margarethen an der Raab (AT)
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| (74) |
Vertreter: btb IP Bungartz Baltzer Partnerschaft mbB
Patentanwälte |
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Im Mediapark 6A 50670 Köln 50670 Köln (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
WO-A1-2014/127656
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US-A1- 2018 070 784
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein tragbares Sauggerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1. Insbesondere betrifft die Erfindung ein tragbares Sauggerät mit einem in eine Saugdüse
mündenden Saugkanal und mit einem Gehäuse, einem Sauggutbehälter und einem Saugaggregat
zur Erzeugung einer Saugströmung, die einen an der Saugdüse anliegenden Saugunterdruck
bereitstellt, und mit einer Abscheideeinrichtung, die die über die Saugdüse angesaugte
Saugströmung in eine aus dem Sauggerät strömende Abluftströmung und in Sauggut in
Form von Partikeln und/oder Fluidbestandteilen aufzuteilen vermag, wobei die abgeschiedenen
Partikel oder Fluidbestandteile in dem Sauggutbehälter gesammelt sind. Insbesondere
weisen diese Geräte auch eine Abziehlippe zum Abziehen von Flüssigkeiten auf, wobei
die Abziehlippe an der Saugdüse angeordnet ist. Zudem sind diese Geräte üblicherweise
batteriebetrieben und werden in der Hand eines Benutzers gehalten, während dieser
die Abziehlippe entlang der abzusaugenden Fläche führt.
[0002] Tragbare Geräte dieser Art sind unter anderem aus der
EP 2 845 530 B1, der
WO 2014/127656 A1 und
US 2018/070784 A1 bekannt. Die bekannten Sauggeräte werden verwendet, um ein Flüssigkeit-/Luftgemisch
aufzusaugen. Dies kann, wie im Fall der genannten Vorrichtung, zum Aufsaugen von Flüssigkeit,
zum Beispiel von einer ebenen Oberfläche wie einer Tischplatte, von Fensterscheiben
oder Fliesen erfolgen. Zum rückständefreien Reinigen der Oberflächen ist bei den gattungsgemäßen
Geräten eine an der Saugdüse angeordnete Abziehlippe vorgesehen. Bei solchen Geräten
unterscheidet man zwei grundlegende Bauarten, Einkammer- und Zweikammersysteme.
[0003] Bei den Zweikammersystemen wird das Sauggut zunächst in einer ersten, häufig auch
als Abscheidekammer bezeichneten Kammer abgeschieden. Das Sauggut wird anschließend
über eine Sauggutführung in die zweite, häufig als Speicherkammer oder als Sauggutbehälter
bezeichnete Kammer überführt. Um ein Rückströmen des Saugguts zurück in die erste
Kammer zu verhindern, wird der Auslass des Sauggutführung regelmäßig mittig in dem
Sauggutbehälter positioniert. Auf diese Weise wird um den Auslass der Sauggutführung
ein Ausweichvolumen geschaffen, in das das bereits im Sauggutbehälter gespeicherte
Sauggut beim Verschwenken des Geräts zwischengespeichert wird.
[0004] In der Regel haben die Einkammersysteme eine solche Sauggutführung nicht.
[0005] Bei den Sauggutführungen der gattungsgemäßen Saugeräte sind herstellungsbedingt nur
einfache Geometrien möglich, die einen erhöhten Bauraumbedarf bedingen.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Sauggerät bereitzustellen, das bei niedrigen
Herstellungskosten und guter Bauraumausnutzung ein einfaches Überführen des Saugguts
von der Saugdüse in den Sauggutbehälter ermöglicht.
[0007] Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch ein tragbares Sauggerät mit
den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung angegeben, die jeweils einzeln
oder in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können.
[0008] Erfindungsgemäß sieht das tragbare Sauggerät zwischen Saugkanal und Sauggutbehälter,
insbesondere hinter der Abscheideeinrichtung, eine Sauggutführung vor, durch die das
Sauggut bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Sauggeräts in den Sauggutbehälter gelangt,
wobei die geometrische Begrenzung der Sauggutführung mehrteilig ausgebildet ist und
zumindest durch ein separates Schalenbauteil gebildet ist.
[0009] Die erfindungsgemäße Lösung bietet einen Schutz gegen Sauggutrückströmung zurück
in den Abscheidebereich bzw. in eine Abscheidekammer beim Verschwenken des Geräts.
Zudem hat die erfindungsgemäße Ausgestaltung den Vorteil, dass durch das Verbinden
von zwei Halbschalen eine komplizierte, gewundene und gewinkelte Konstruktion der
Sauggutführung möglich ist, sodass ein gewünschtes Sauggerätedesign ausgebildet werden
kann und insbesondere auch der zur Verfügung stehender Bauraum vollständig ausgenutzt
werden kann.
[0010] Außerdem bietet die Lösung eine einfache Herstellerbarkeit, da lediglich einfache
Schalenbauteile hergestellt werden müssen.
[0011] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die geometrische Begrenzung der Sauggutführung
zum Teil durch einen Wandbereich des Sauggutbehälters gebildet. Dabei kann der Wandbereich
auch einen Teil des Gehäuses des Sauggeräts bilden.
[0012] Die Form des Sauggeräts ist in einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
so ausgebildet, dass sich das Sauggerät auf dem der Saugdüse gegenüberliegenden Endabschnitt
in einen Griff des Sauggeräts erstreckt.Um eine besonders kompakte Bauform zu erreichen,
ist bevorzugt vorgesehen, dass der Sauggutbehälter und die Sauggutführung zumindest
teilweise im Griff angeordnet sind. Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Sauggeräts sieht vor, dass die Sauggutführung zumindest teilweise, insbesondere vollständig
im Sauggutbehälter angeordnet ist.
[0013] Das Gehäuse des Griffs weist bevorzugt eine ein- oder mehrteilige Griffschale auf,
wobei die geometrische Begrenzung der Sauggutführung zum Teil durch einen Bereich
der Griffschale gebildet ist.
[0014] Als besonders vorteilhaft für die Montage hat sich herausgestellt, dass das zumindest
eine separate Schalenbauteil lösbar befestigt, insbesondere verklemmt und/oder verschraubt,
innerhalb des Gehäuses angeordnet ist. Als lösbare Verbindung zum Halten des Schalenbauteils
können beispielsweise Klemmnasen und oder Schnapphaken vorgesehen sein.
[0015] Bei der bestimmungsgemäßen Verwendung des Geräts kann es vorkommen, insbesondere
im Fall von tragbaren Sauggeräten, dass das Sauggerät um bis zu +/-180° geschwenkt
wird. Um zu vermeiden, dass ein Rückströmen des Saugguts durch einen Auslass der Sauggutführung
zurück in den Saugkanal und damit ein Austreten aus dem Gerät auftritt, ist der Auslass
der Sauggutführung in dem Sauggutbehälter derart positioniert und ausgerichtet, dass
jeweils peripher zum Auslass Teilspeicherbereiche im Sauggutbehälter gebildet sind,
die bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Geräts das Sauggut aufnehmen.
[0016] So können, ausgehend vom Auslass, zwei gegenüberliegende Teilspeicherbereiche vorgesehen
sein, wobei die Teilspeicherbereiche vorzugsweise ungefähr gleich groß sind, um ein
Austreten von Sauggut bei Verschwenken des Geräts in unterschiedliche Richtungen zu
vermeiden.
[0017] Bei den beschriebenen Ausführungsformen ist es vorteilhaft, den Auslass beabstandet
von der Wandung des Sauggutbehälters anzuordnen, insbesondere wenn der Sauggutbehälter
im Griff angeordnet ist.
[0018] Bevorzugt ist der in den Sauggutbehälter führende Auslass aus fertigungstechnischer
Sicht und in Hinblick auf die Montage des Sauggeräts nur im separaten Schalenbauteil
ausgebildet.
[0019] Die einzelnen Bauteile, die die geometrische Begrenzung der Sauggutführung bilden,
werden dichtend miteinander verbunden. Dies kann durch eine angespritzte Dichtung
und/oder durch eine separate Dichtungseinlage erfolgen. Besonders vorteilhaft ist
es das Schalenbauteil mit angespritzter Dichtung im Zweikomponentenspritzguss herzustellen.
[0020] Alternativ oder ergänzend können ein oder mehrere Teile der die geometrische Begrenzung
der Sauggutführung bildenden Bauteile miteinander stoffschlüssig verbunden sein.
[0021] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zumindest ein Verschlusselement
vorgesehen, das eingerichtet ist, einen Einlass oder Auslass der Sauggutführung zu
öffnen und/oder zu schließen. Bei dem Reinigungsvorgang wird das Sauggerät zunächst
aufrecht von oben nach unten geführt und anschließend um 90° zu einer Seite geschwenkt
oder es wird entsprechend andersherum verfahren. Das Verschlusselement öffnet bevorzugt
in Abhängigkeit der Haltestellung den Einlass und/oder den Auslass der Sauggutführung.
[0022] Bevorzugt können in dem Sauggerät ein oder mehrere Sensoren vorgesehen sein, wobei
die Sensoren den Füllstand des Sauggut im Sauggutbehälter messen und/oder die Neigung
bzw. Lage des Sauggutbehälters messen. Über eine Elektronik können die Signale der
Sensoren verwendet werden, um beispielsweise ein Verschlusselement und/oder das Saugaggregat
zu steuern.
[0023] Für den Füllstand im Sauggutbehälter kann das Verschlusselement selbst auch die Funktion
des Füllstandsensors übernehmen. Das Verschlusselement kann dann entsprechend durch
den Auftrieb des das Verschlusselement umgebenden Saugguts den Einlass und/oder Auslass
der Sauggutführung öffnen oder schließen. Auf diese Weise wird verhindert, dass durch
einen zu vollen Sauggutbehälter das Sauggut durch den Auslass zurück in den Saugkanal
und damit aus der Saugdüse tritt.
[0024] Ferner kann vorgesehen sein, dass das Verschlusselement magnetisch den Einlass und/oder
Auslass der Sauggutführung öffnet oder schließt. Als Eingangsgröße kann auch hier
ein Sensorsignal von einem der zuvor erwähnten Sensoren, zum Beispiel von einem im
Sauggutbehälter angeordneten Schwimmer oder einem Lagesensor dienen.
[0025] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen.
[0026] In den Zeichnungen zeigt:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Sauggeräts in einer ersten Ausführungsform,
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Sauggeräts mit abgezogenem Verschluss,
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Sauggeräts mit freigeschnittenem
Abscheidebereich,
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht einer Griffschale mit eingesetztem Schalenbauteil des
Sauggeräts aus Fig. 1,
- Fig. 5
- eine Schnittansicht der Griffschale mit eingesetztem Schalenbauteil aus Fig. 4,
- Fig. 6
- eine perspektivische Ansicht eines Schalenbauteils der Sauggutführung aus Fig. 4 von
oben, und
- Fig. 7
- eine perspektivische Ansicht eines Schalenbauteils der Sauggutführung aus Fig. 3 von
unten.
[0027] In Figur 1 ist das Sauggerät 2 in einer Seitenansicht dargestellt. Das Sauggerät
2 ist als ein handbetätigter Fenstersauger ausgebildet. Das Sauggerät 2 umfasst im
vorderen Bereich eine als Flachdüse ausgeführte Saugdüse 4 mit oberhalb und unterhalb
der Flachdüsenöffnung angeordneten Abziehlippen 5, die an einer sich aus zwei parallelen
Ebenen bildenden schnabelförmigen Aufnahme 62 über eine Klemmverbindung lösbar angeordnet
ist. In Strömungsrichtung weisend weist das Sauggerät 2 einen sich an die Saugdüse
4 anschließenden Ansaug- und Abscheidebereich, ein Saugaggregat 10, einen Sauggutbehälter
8 und einen Verschluss 42 auf. Die zuvor genannten Komponenten sind von einem Gehäuse
6 des Sauggeräts 2 aufgenommen.
[0028] Hinter der schnabelförmigen Aufnahme 62 ist das Sauggeräts 2 zunächst im Bereich
des Abscheidebereichs und des Saugaggregats 10 bauchig geformt und erstreckt sich
anschließend in einen hinteren Bereich, der einen Handgriff 48 bildet. Der Handgriff
48 schließt am distalen Ende mit dem Verschluss 42 ab. Der Sauggutbehälter 8 befindet
sich größtenteils in dem Handgriff 48 und erstreckt sich bis zum Ende des Handgriffs
48. Am distalen Ende des Handgriffs 48 ist eine Öffnung 40 im Sauggutbehälter 8 vorgesehen,
die durch den Verschluss 42 gegen Austritt von Sauggut, insbesondere Wasser, dichtend
verschlossen ist.
[0029] Das Gehäuse 6 des Sauggeräts 2 ist mehrteilig ausgebildet. Es umfasst eine obere
Schale 64, welche Lüftungsschlitze 66 für die Abluftströmung und eine Aussparung für
einen Betätigungsknopf 68 zum An- und Ausschalten des Geräts 2 aufweist. Die obere
Schale 64 des Gehäuses 6 ist auf einen unteren Teil des Gehäuses aufgesetzt. Der untere
Teil des Gehäuses bildet als eine Griffschale 70 einen Teil des Handgriffs 48, wobei
der Handgriff 48 mehrteilig ausgeführt ist. Die Griffschale 70 wiederum bildet gleichzeitig
eine untere Begrenzung des Sauggutbehälters 8. Ansaug- und Abscheidebereich sind jeweils
von einem vorderen Teil des Gehäuses 6, der zudem die Aufnahme für die Saugdüse 62
ausbildet, aufgenommen.
[0030] Die Form des Sauggerätes 2 ist derart ausgebildet, dass sich das Gerät 2 bei dessen
Abstellen auf eine ebene Abstellfläche 72 von zwei Abstellbereichen aufgenommen ist.
Den ersten Abstellbereich bildet der untere Teil der Griffschale 70, an dem zwei Füße
als Abstellelemente 74 vorgesehen sind. Die zwei Abstellelemente 74 sind beidseitig
von einer Längsachse des Sauggeräts 2 beabstandet angeordnet. Den zweiten Abstellbereich
bildet ein Teil des Verschlusses 42. Durch die beiden Abstellelemente 74 kann das
Sauggerät 2 kippstabil auf die ebene Abstellfläche 72 hingestellt werden. Die Abstellbereiche
sind so am Sauggerät 2 angeordnet, dass die Saugdüse 4 und insbesondere die Abziehlippe
5 von der ebenen Abstellfläche 72 beabstandet ist. Sowohl der Außenbereich des Verschlusses
42 als auch die als Füße ausgebildeten Abstellelemente 74 sind aus einem Weichmaterial,
insbesondere aus einem gummiartigen Material gebildet. Hierdurch wird neben einem
stabilen und oberflächenschonenden Stand des Geräts 2 beim Abstellen des Geräts 2
auch eine Beschädigung bei der Benutzung des Geräts 2, bei nicht bestimmungsgemäßer
Berührung des Geräts 2 mit der zu reinigenden Oberfläche oder den darum liegenden
Oberflächen vermieden.
[0031] Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Sauggeräts 2 aus Figur 1. Zu erkennen
ist der obere Teil der Aufnahme der Saugdüse 62, in der die als Flachdüse ausgebildete
Saugdüse 4 lösbar über die Klemmverbindung eingesetzt ist. Durch die lösbare Verbindung
können, je nach Anwendungsbereich, auch andere Saugdüsen in die Aufnahme der Saugdüse
eingesetzt werden. Der die Außenkontur des Geräts 2 fortführende Verschluss 42 ist
im demontierten Zustand beabstandet vom Sauggerät 2 dargestellt. Der Verschluss 42
weist am Ende einen Greifbereich auf, der durch einen erhöhten Rand in Form eines
Haltewulstes 76 im hinteren Bereich gebildet ist.
[0032] Figur 3 zeigt eine weitere Ansicht des erfindungsgemäßen Saugeräts 2 aus den vorherigen
Figuren. Das Sauggerät 2 ist mit freigeschnittenem Abscheidebereich und ohne obere
Gehäuseschale 64 sowie ohne Verschluss 42 dargestellt.
[0033] Das durch die nicht dargestellte Saugdüse 4 angesaugte Sauggut wird über einen in
der Aufnahme für die Saugdüse 62 angeordneten Saugkanal 3 in den Abscheidebereich
überführt, und durch die Abscheideeinrichtung 12 von der Abluftströmung getrennt und
in eine im unteren Teil des Sauggeräts 2 angeordnete Einlassöffnung 36 überführt.
Die Einlassöffnung 36 führt in die Sauggutführung 30, über die das Sauggut wiederum
in den Sauggutbehälter 8 geleitet ist.
[0034] Im freigeschnittenen Bereich sind die einzelnen Komponenten der Abscheideeinrichtung
12 zu erkennen, welche ein rampenförmiges Sauggutleitelement 14 und einem Rotationsabscheider
16 umfasst. Der Rotationsabscheider 16 ist in der dargestellten Ausführungsform einstückig
mit dem Lüfterrad 11 des Saugaggregats 10 verbunden.
[0035] Der Abscheidebereich ist in der gezeigten Ausführungsform als Abscheidekammer 18
ausgebildet. Die die Abscheidekammer 18 bildende Begrenzung ist zweiteilig ausgeführt.
Den ersten Teil bildet ein becherförmiges erstes Begrenzungselement 92, in dessen
Bodenbereich auch die schnabelförmige Aufnahme für die Saugdüse 62 ausgebildet ist.
Das becherförmige Begrenzungselement 92 ist gleichzeitig auch Teil des Sauggerätegehäuses
6. Den zweiten Teil der Abscheidekammerbegrenzung bildet ein als ein tellerförmiges
Begrenzungselement gebildetes Abdeckelement 94, das mit dem becherförmigen Begrenzungselement
92 verbunden ist. Das Abdeckelement 94 weist zwei Öffnungen auf. In der ersten Öffnung,
die mittig in dem Abdeckelement angeordnet ist und eine Abluftöffnung ist, ist der
einstückig mit dem Lüfterrad 11 verbundene Rotationsabscheider 16 angeordnet. Im Betrieb
wird die von Sauggut befreite Abluftströmung durch die Abluftöffnung aus der Abscheidekammer
18 über das Lüfterrad 11 durch die Lüftungsschlitze 66 im Sauggerätgehäuse 6 nach
außen gefördert. Die zweite Öffnung ist eine Ablauföffnung der Abscheidekammer 18
und ist gleichzeitig die Einlassöffnung 36 in die Sauggutführung 30.
[0036] Eine perspektivische Ansicht von Teilen des Sauggeräts 2 aus den vorherigen Figuren
zeigt Figur 4. Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion ist der Sauggutbehälter 8 zu
großen Teilen in dem Handgriff 48 angeordnet. Eine Wandung des Sauggutbehälters 8
bildet die Griffschale 70, die den unteren Teil des Gehäuses 6 bildet, und nach oben
hin das nicht dargestelltes Deckelelement, welches gegen Austritt von Sauggut dichtend
mit der Griffschale 70 verbunden wird. Eine weitere Wandung des Sauggutbehälters 8
bildet ein in die Griffschale 70 eingesetztes Schalenbauteil 32.
[0037] Das Schalenbauteil 32 ist ein separates Bauteil und ist über eine Klemmverbindung
mit der Griffschale 70 verbunden. Hierfür sind im Bereich einer Einlassöffnung 36
symmetrisch beabstandet von der Längsachse des Sauggeräts 2 am Schalenbauteil 32 Haltenasen
38 vorgesehen, welche mit korrespondierend ausgebildeten Haltevorsprüngen 39 an der
Griffschale 70 klemmend zusammenwirken. Am anderen Ende des Schalenbauteils 32 ist
ein Haltevorsprung 39 vorgesehen, der für die Klemmverbindung mit einer korrespondierenden
Haltenase 38, welche einstückig mit der Griffschale 70 verbunden ist, zusammenwirkt.
[0038] Im der Saugdüse zugewandten Teil der Griffschale 70 ist die Einlassöffnung 36 in
die Sauggutführung 30 vorgesehen. Über die Einlassöffnung 36 wird das in der Abscheideeinrichtung
abgeschiedene Sauggut in die Sauggutführung 30 geleitet und von dort aus in den Sauggutbehälter
8. Die Entleerung des Sauggutbehälters 8 kann dann durch Öffnen des Verschlusses 42
erfolgen.
[0039] Die Sauggutführung 30 ist mehrteilig ausgebildet. Einerseits erfolgt die geometrische
Begrenzung der Sauggutführung 30 durch das Schalenbauteil 32 und andererseits durch
Bereiche der Griffschale 70. Wie beschrieben ist das Schalenbauteil 32 ein separates
Bauteil welches mit der Griffschale 70 verbunden ist. Zwischen dem Bereich des Schalenbauteil
32 und dem Bereich der Griffschale 70, welche jeweils die geometrische Begrenzung
der Sauggutführung 30 bilden, sind Dichtmittel bzw. Dichtelemente 58 vorgesehen, die
einen Austritt von Sauggut aus der Sauggutführung außerhalb der Ein- und Auslässe
36, 34 vermeiden. Die Dichtelemente 58 sind als umlaufende Dichtung ausgebildet, die
an das Schalenbauteil angespritzt ist. Entsprechend der angespritzten Dichtung am
Schalenbauteil 32 ist in der Griffschale 70 eine korrespondierende Dichtnut vorgesehen.
Alternativ kann auch ein zweites Schalenbauteil eingesetzt werden, um zusammen mit
dem Schalenbauteil 32 die Sauggutführung zu bilden.
[0040] Vorteilhaft an dieser Konstruktion ist, dass auch komplexe Geometrien abgebildet
werden können, da insbesondere die Griffschale 70 und das Schalenbauteil 32 als Halbschale
gefertigt werden können und insbesondere Hohlräume und Hinterschneidungen in der Sauggutführung
30 durch den mehrteiligen Aufbau der Sauggutführung 30 fertigungs- und montagetechnisch
umsetzbar sind. Ferner ist es auch problemlos möglich, in dem Schalenbauteil 30 Aussparungen
82 vorzusehen.
[0041] Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion ist in der Griffschale 70 ein Durchbruch ausgebildet,
durch den eine Verkabelung für einen Ladeanschluss eines das Saugaggregat umfassenden
Akkumulators durchgeführt ist. Der Ladeanschluss kann durch diese Konstruktion nicht
unmittelbar für den Benutzer sichtbar auf der Unterseite des Geräts 2 in der Griffschale
70 angeordnet sein. Das Schalenbauteil 32 kann durch eine Aussparung 82, den Durchbruch
der Griffschale 70 umgebend, angeordnet werden.
[0042] Ferner können auch weitere Elemente an dem Schalenbauteil 32 vorgesehen werden, wie
beispielsweise eine Positionieraufnahme 80, in die ein Teil des oberen nicht dargestellten
Deckelelements abstützend und/oder zentrierend anordbar ist.
[0043] Eine Schnittansicht der Griffschale 70 mit eingesetztem Schalenbauteil 32 aus Figur
4 zeigt Figur 5. Hinter der Einlassöffnung 36 erstreckt sich zunächst ein in der Griffschale
70 ausgebildeter kanalförmiger Mündungsbereich 37, der einen Teil der Sauggutführung
30 bildet. Somit setzt sich die Sauggutführung 30 aus dem in der Griffschale 70 einstückig
ausgebildeten Mündungsbereich 37 und den mehrteiligen, durch die Griffschale 70 und
das Schalenbauteil 32 begrenzten Bereich zusammen.
[0044] Die Einlassöffnung 36 und der Mündungsbereich 37 bilden von der Formgebung eine Art
Kreissegment um die Lüfterradachse. Die Einlassöffnung 36 und der Mündungsbereich
37 sind in dem das Saugaggregat aufnehmenden bauchigen Bereich des Sauggeräts 2 in
der Nähe der Abstellelemente 74 angeordnet.
[0045] Der einteilig ausgebildeten Mündungsbereich 37 der Sauggutführung 30 geht stufenförmig
zunächst in einen - bei abgestelltem Sauggerät 2 - unteren Bereich der Sauggutführung
30 über. Die Sauggutführung 30 erstreckt sich anschließend beidseitig um die den Durchbruch
in der Griffschale 70 umgebende Wandung herum bis in den Auslass 34 des Schalenbauteils
32.
[0046] Der Auslass 34 ist so in der Griffschale angeordnet, dass jeweils peripher zum Auslass
34 Teilspeicherbereiche im Sauggutbehälter 8 gebildet sind, die bei bestimmungsgemäßer
Verwendung des Geräts 2 das Sauggut aufnehmen, derart, dass ein Rückströmen des Saugguts
durch den Auslass 34 vermieden ist.
[0047] Das Schalenbauteil 32 ist mit der Dichtung auf dem einstückig ausgebildeten Mündungsbereich
37 der Sauggutführung 30 aufgesetzt. Die Einlassöffnung 36 weist ebenfalls ein als
angespritzte Dichtung ausgebildetes Dichtelemente 58 auf, welches den Abscheidebereich
mit der Abscheideeinrichtung gegen Austritt von Sauggut abgedichtet.
[0048] Die so angeordnete Konstruktion hat den Vorteil, dass jeweils nur zwei Bauteile gegeneinander
abgedichtet werden müssen.
[0049] Eine perspektivische Ansicht des Schalenbauteils 32 aus den vorherigen Figuren zeigen
die Figuren 6 und 7 von schräg oben und schräg unten. Im vorderen Bereich sind die
bereits erwähnten Haltenasen 38 zu sehen. Ferner ist die Aussparung 82 in dem Schalenbauteil
32 und die Positionieraufnahme 80 zu erkennen. In Figur 7 ist ferner die neben dem
Auslass 39 der Sauggutführung 30 angeordnete Halteaufnahme 39 gezeigt.
[0050] Auf der bei bestimmungsgemäßer Montage dem distalen Ende des Sauggeräts 2 zugewandten
Seite des Schalenbauteils 32 ist der Auslass 34 der Sauggutführung 30 angeordnet und
wird alleine durch das Schalenbauteil 32 ausgebildet. Der Auslass 34 ist dabei an
drei Seiten durch eine Auslassbegrenzungswandung 35 begrenzt, seitlich zum Geräteinneren
und zum Geräteäußeren (bei einer Geräteausrichtung gemäß Figur 1) sowie in Richtung
der Saugdüse 4. Die Auslassbegrenzungswandung 35 ist teilweise geometrisch an die
Begrenzung des Sauggutbehälters 8 angepasst, insbesondere an die Formgebung des Deckelelements.
Der Auslass 34 ist auf diese Weise in Richtung Verschluss 42 und nach oben in Richtung
Deckelelement gerichtet. Auf diese Weise gelangt das Sauggut zunächst in den Teil
des Sauggutbehälters 8, der sich im Handgriff 48 befindet, und wird anschließend in
einen tieferliegenden Speicherbereich des Sauggutbehälters 8 im bauchigen Teil des
Sauggeräts überführt.
[0051] Ferner ist der Auslass 34 auch von der Wandung des Sauggutbehälter 8 beabstandet.
Das bereits im Sauggutbehälter 8 vorhandene Sauggut kann so beim Schwenken des Geräts
2 an dem Auslass 34 vorbeifließen, ohne in diesen zu gelangen.
[0052] Die Gefahr eines Rückströmens des Saugguts aus dem Sauggutbehälter 8 bei einem Schwenken
des Geräts 2 wird jeweils durch diese Maßnahmen bei bestimmungsgemäßer Betriebsweise
verringert bzw. vermieden.
Bezugszeichenliste:
[0053]
- 2
- Sauggerät
- 3
- Saugkanal
- 4
- Saugdüse
- 5
- Abziehlippen
- 6
- Gehäuse
- 8
- Sauggutbehälter
- 10
- Saugaggregat
- 11
- Lüfterrad
- 12
- Abscheideeinrichtung
- 14
- Sauggutleitelement
- 16
- Rotationsabscheider
- 18
- Abscheidekammer
- 19
- Abluftöffnung im Abdeckelement
- 20
- Einlaufstutzen
- 21
- Hineingreifschutz
- 22
- Aufnahmebereich
- 23
- Zwischenelement
- 27
- Deckelelement
- 30
- Sauggutführung
- 32
- Schalenbauteil
- 34
- Auslass der Sauggutführung
- 35
- Auslassbegrenzungswandung
- 36
- Einlass der Sauggutführung
- 37
- Einmündungsbereich
- 38
- Haltenasen
- 39
- Haltevorsprung
- 40
- Öffnung des Sauggutbehälters
- 41
- Wandung der Öffnung des Sauggutbehälters
- 42
- Verschluss
- 48
- Handgriff
- 58
- Dichtelemente
- 62
- Aufnahme für Saugdüse
- 64
- obere Gehäuseschale
- 66
- Lüftungsschlitze
- 68
- Betätigungsknopf
- 70
- Griffschale
- 72
- Abstellfläche
- 74
- Abstellelemente
- 76
- Haltewulst des Verschlusses
- 80
- Positionieraufnahme
- 82
- Aussparung in Schalenbauteil
- 92
- erstes Begrenzungselement des Abscheidebereichs
- 94
- zweites Begrenzungselement des Abscheidebereichs (Prallscheibe)
1. Tragbares Sauggerät (2) mit einem in eine Saugdüse (4) mündenden Saugkanal (3) und
mit einem Gehäuse (6), einem Sauggutbehälter (8) und einem Saugaggregat (10) zur Erzeugung
einer Saugströmung, die einen an der Saugdüse (4) anliegenden Saugunterdruck bereitstellt,
mit einer Abscheideeinrichtung (12), die die über die Saugdüse (4) angesaugte Saugströmung
in eine aus dem Sauggerät (2) strömende Abluftströmung und in Sauggut in Form von
Partikeln und/oder Fluidbestandteilen aufzuteilen vermag, wobei die abgeschiedenen
Partikel oder Fluidbestandteile in dem Sauggutbehälter (8) gesammelt sind, wobei zwischen
Saugkanal (3) und Sauggutbehälter (8) eine Sauggutführung (30) vorgesehen ist, durch
die das Sauggut bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Sauggeräts (2) in den Sauggutbehälter
(8) gelangt, dadurch gekennzeichnet, dass die geometrische Begrenzung der Sauggutführung (30) mehrteilig ausgebildet ist und
zumindest durch ein separates Schalenbauteil (32) gebildet ist.
2. Tragbares Sauggerät (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geometrische Begrenzung der Sauggutführung (30) zum Teil durch einen Wandbereich
des Sauggutbehälters (8) gebildet ist, wobei der Wandbereich insbesondere einen Teil
des Gehäuses des Sauggeräts (6) bildet.
3. Tragbares Sauggerät (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sauggerät (2) einen Griff (48) aufweist, wobei der Sauggutbehälter (8) und die
Sauggutführung (30) zumindest teilweise im Griff (48) angeordnet sind.
4. Tragbares Sauggerät (2) nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (48) eine Griffschale (70) aufweist, und die geometrische Begrenzung der
Sauggutführung (30) zum Teil durch einen Bereich der Griffschale (70) gebildet ist.
5. Tragbares Sauggerät (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sauggutführung (30) innerhalb des Sauggutbehälters (8) angeordnet ist.
6. Tragbares Sauggerät (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine separate Schalenbauteil (32) lösbar befestigt, insbesondere verklemmt
und/oder verschraubt, innerhalb des Gehäuses (6) angeordnet ist.
7. Tragbares Sauggerät (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Auslass (34) der Sauggutführung (30) in den Sauggutbehälter derart positioniert
und ausgerichtet ist, dass jeweils peripher zum Auslass (34) Teilspeicherbereiche
im Sauggutbehälter (8) gebildet sind, die bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Geräts
(2) das Sauggut aufnehmen, derart, dass ein Rückströmen des Saugguts durch den Auslass
(34) vermieden wird.
8. Tragbares Sauggerät (2) nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend vom Auslass (34) der Sauggutführung (30) zwei gegenüberliegende Teilspeicherbereiche
vorgesehen sind, wobei die Teilspeicherbereiche ungefähr gleich groß sind.
9. Tragbares Sauggerät (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sauggutführung (30) zumindest einen in den Sauggutbehälter (8) führenden Auslass
(34) aufweist und der Auslass (34) nur im separaten Schalenbauteil (32) ausgebildet
ist.
10. Tragbares Sauggerät (2) nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass (32) von der Gehäusewandung des Sauggutbehälters (8) beabstandet ist.
11. Tragbares Sauggerät (8) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die geometrische Begrenzung der Sauggutführung (30) bildenden mehreren Bauteile
der Sauggutführung (30) dichtend miteinander verbunden sind, insbesondere durch eine
angespritzte Dichtung und/oder eine separate Dichtungseinlage.
12. Tragbares Sauggerät (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass die die geometrische Begrenzung der Sauggutführung (30) bildenden mehreren Bauteile
der Sauggutführung (30) miteinander stoffschlüssig verbunden sind.
13. Tragbares Sauggerät (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sauggutbehälter (8) zumindest abschnittsweise durch die Sauggutführung (30) begrenzt
ist.
14. Tragbares Sauggerät (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Verschlusselement vorgesehen ist, das eingerichtet ist, einen Einlass
(36) oder Auslass (34) der Sauggutführung (30) zu öffnen und/oder zu schließen, wobei
das Verschlusselement insbesondere in Abhängigkeit der Haltestellung des Sauggeräts
(2) den Einlass (36) und/oder Auslass (34) der Sauggutführung (30) öffnet oder schließt.
15. Tragbares Sauggerät (2) nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement durch Auftrieb des das Verschlusselement umgebenen Saugguts
und/oder magnetisch den Einlass (36) und/oder Auslass (34) der Sauggutführung (30)
öffnet oder schließt.
1. Portable vacuum apparatus (2) with a suction channel (3) opening into a suction nozzle
(4) and with a housing (6), a container for the suction material (8) and a suction
unit (10) for generating a suction flow which provides a suction vacuum applied to
the suction nozzle (4), with a separating unit (12) which is capable of separating
the suction flow drawn in via the suction nozzle (4) into an exhaust air flow flowing
out of the vacuum apparatus (2) and into suction material in the form of particles
and/or fluid particles, wherein the separated particles or fluid particles are collected
in the container for the suction material (8), wherein a suction material guideway
(30) is provided between the suction channel (3) and the container for the suction
material (8), through which the suction material passes into the container for the
suction material (8) when the vacuum apparatus (2) is used as intended, characterized in that the geometric boundary of the suction material guideway (30) is embodied in several
parts and is formed at least by a separate shell component (32).
2. Portable vacuum apparatus (2) according to claim 1, characterized in that the geometrical boundary of the suction material guideway (30) is formed in part
by a wall portion of the container for the suction material (8), the wall portion
forming in particular a part of the housing of the vacuum cleaner (6).
3. Portable vacuum apparatus (2) according to one of the preceding claims, characterized in that the vacuum apparatus (2) has a handle (48), the suction material container (8) and
the suction material guideway (30) being arranged at least partially in the handle
(48).
4. Portable vacuum apparatus (2) according to the preceding claim, characterized in that the handle (48) has a handle shell (70), and the geometric limitation of the suction
material guideway (30) is formed in part by a region of the handle shell (70).
5. Portable vacuum apparatus (2) according to one of the preceding claims, characterized in that the suction material guideway (30) is arranged inside the container for the suction
material (8).
6. Portable vacuum apparatus (2) according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one separate shell component (32) is detachably fastened, in particular
clamped and/or screwed, within the housing (6).
7. Portable vacuum apparatus (2) according to one of the preceding claims, characterized in that an outlet (34) of the suction material guideway (30) is positioned and aligned in
the container for the suction material in such a way that partial storage regions
are formed in the container for the suction material (8), in each case peripherally
to the outlet (34), which receive the suction material when the apparatus (2) is used
as intended, in such a way that a backflow of the suction material through the outlet
(34) is avoided.
8. Portable vacuum apparatus (2) according to the preceding claim, characterized in that, starting from the outlet (34) of the suction material guideway (30), two opposing
partial storage regions are provided, the partial storage regions being of approximately
equal size.
9. Portable vacuum apparatus (2) according to one of the preceding claims, characterized in that the suction material guideway (30) has at least one outlet (34) leading into the
container for the suction material (8) and the outlet (34) is embodied only in the
separate shell component (32).
10. Portable vacuum apparatus (2) according to the preceding claim, characterized in that the outlet (32) is spaced from the housing wall of the container for the suction
material (8).
11. Portable vacuum apparatus (8) according to one of the preceding claims, characterized in that the plurality of components of the suction material guideway (30) forming the geometric
boundary of the suction material guideway (30) are connected to one another in a sealing
manner, in particular by means of an injection-molded-on seal and/or a separate sealing
insert.
12. Portable vacuum apparatus (2) according to one of the preceding claims 1-10, characterized in that the plurality of components of the suction material guideway (30) forming the geometric
boundary of the suction material guideway (30) are connected to one another in a materially
bonded manner.
13. Portable vacuum apparatus (2) according to one of the preceding claims, characterized in that the container for the suction material (8) is defined at least in sections by the
suction material guideway (30).
14. Portable vacuum apparatus (2) according to one of the preceding claims, characterized in that at least one closure element is provided which is designed to open and/or close an
inlet (36) or outlet (34) of the suction material guideway (30), the closure element
opening or closing the inlet (36) and/or outlet (34) of the suction material guideway
(30) in particular in dependence on the holding position of the vacuum apparatus (2).
15. Portable vacuum apparatus (2) according to the preceding claim, characterized in that the closure element opens or closes the inlet (36) and/or outlet (34) of the suction
material guideway (30) by buoyancy of the suction material surrounding the closure
element and/or magnetically.
1. Aspirateur portatif (2) avec un canal d'aspiration (3) débouchant dans une buse d'aspiration
(4) et avec un boîtier (6), un réservoir de produit à aspirer (8) et un agrégat d'aspiration
(10) pour générer un courant d'aspiration qui fournit une dépression d'aspiration
s'appliquant à la buse d'aspiration (4), avec un dispositif de séparation (12) qui
permet de diviser le flux d'aspiration aspiré par la buse d'aspiration (4) en un flux
d'air sortant de l'aspirateur (2) et en matière aspirée sous forme de particules et/ou
de composants fluides, les particules ou composants de fluide séparés étant collectés
dans le récipient de produit aspiré (8), un guidage de produit aspiré (30) étant prévu
entre le canal d'aspiration (3) et le récipient de produit aspiré (8), à travers lequel
le produit aspiré parvient dans le récipient de produit aspiré (8) lors de l'utilisation
conforme de l'aspirateur (2), caractérisé en ce que la délimitation géométrique du guidage de produit aspiré (30) est réalisée en plusieurs
parties et est formée par au moins un élément de coque séparé (32).
2. Aspirateur portatif (2) selon la revendication 1, caractérisé en ce que la délimitation géométrique du guidage de produit aspiré (30) est formée en partie
par une zone de paroi du réservoir de produit aspiré (8), la zone de paroi formant
en particulier une partie du boîtier de l'appareil aspirateur (6).
3. Aspirateur portatif (2) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'aspirateur (2) comprend une poignée (48), le réservoir de produit aspiré (8) et
le guidage de produit aspiré (30) étant disposés au moins partiellement dans la poignée
(48).
4. Aspirateur portatif (2) selon la revendication précédente, caractérisé en ce que la poignée (48) comprend une coque de poignée (70), et la limitation géométrique
du guidage de produit aspiré (30) est formée en partie par une zone de la coque de
poignée (70).
5. Aspirateur portatif (2) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le guidage de produit aspiré (30) est disposé à l'intérieur du réservoir de produit
aspiré (8).
6. Aspirateur portatif (2) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'au moins un élément de coque séparé (32) est fixé de manière amovible, en particulier
bloqué et/ou vissé, à l'intérieur du boîtier (6).
7. Aspirateur portatif (2) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une sortie (34) du guidage de produit aspiré (30) est positionnée et orientée dans
le récipient de produit aspiré de telle sorte que des zones de stockage partiel sont
formées dans le récipient de produit aspiré (8) respectivement à la périphérie de
la sortie (34), qui reçoivent le produit aspiré lors de l'utilisation conforme de
l'aspirateur (2), de telle sorte qu'un reflux du produit aspiré à travers la sortie
(34) est évité.
8. Aspirateur portatif (2) selon la revendication précédente, caractérisé en ce qu'il est prévu, à partir de la sortie (34) du guidage de produit aspiré (30), deux zones
de stockage partielles opposées, les zones de stockage partielles étant approximativement
de même taille.
9. Aspirateur portatif (2) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le guidage de produit aspiré (30) comprend au moins une sortie (34) menant dans le
réservoir de produit aspiré (8) et en ce que la sortie (34) est formée uniquement dans l'élément de coque séparé (32).
10. Aspirateur portatif (2) selon la revendication précédente, caractérisé en ce que la sortie (32) est espacée de la paroi du boîtier du récipient de produit à aspirer
(8).
11. Aspirateur portatif (8) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les plusieurs éléments du guidage de produit aspiré (30) formant la limite géométrique
du guidage de produit aspiré (30) sont reliés entre eux de manière étanche, notamment
par un joint d'étanchéité moulé par injection et/ou une garniture d'étanchéité séparée.
12. Aspirateur portatif (2) selon l'une des revendications 1 à 10 précédentes, caractérisé en ce que les plusieurs éléments du guidage de produit aspiré (30) formant la limite géométrique
du guidage de produit aspiré (30) sont reliés entre eux par une liaison de matière.
13. Aspirateur portatif (2) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le réservoir de produit aspiré (8) est délimité au moins par sections par le guidage
de produit aspiré (30).
14. Aspirateur portatif (2) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il est prévu au moins un élément de fermeture qui est agencé pour ouvrir et/ou fermer
une entrée (36) ou une sortie (34) du guidage de produit aspiré (30), l'élément de
fermeture ouvrant ou fermant l'entrée (36) et/ou la sortie (34) du guidage de produit
aspiré (30) notamment en fonction de la position de maintien de l'aspirateur (2).
15. Aspirateur portatif (2) selon la revendication précédente, caractérisé en ce que l'élément de fermeture ouvre ou ferme l'entrée (36) et/ou la sortie (34) du guidage
de produit aspiré (30) par la flottabilité du produit aspiré entourant l'élément de
fermeture et/ou magnétiquement.
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
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