[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sortiersystem und ein Verfahren zur Ausgabe
eines Informationsträgers eines Sortierfachs bei einem Sortiervorgang.
[0002] Sortiergüter werden häufig am Ende einer Kette von Sortiervorgängen nach ihrer Bestimmungsinformation
manuell in ein Sortierregister, auch Sortierrack genannt, einsortiert. Das Sortierregister
umfasst Sortierfächer, die jeweils einem Satz von Bestimmungsinformationen zugeordnet
sind. Jedes Sortiergut wird manuell anhand seiner Bestimmungsinformation in das zugeordnete
Sortierfach einsortiert. Die Sortiergüter können Versandstücke und Postsendungen wie
Briefe aber auch kommissionierbare Stückgüter oder andere Waren sein. Bei der vollständig
manuellen Einsortierung wird die Bestimmungsinformation von einem menschlichen Bediener
ausgelesen und in das der Bestimmungsinformation entsprechende Sortierfach abgelegt.
[0003] Im nächsten Automatisierungsschritt wird die Bestimmungsinformation automatisch erfasst
und dem Bediener das Sortierfach, in das das Sortiergut abgelegt werden soll, angezeigt.
Damit muss der Bediener die Zuordnung von Bestimmungsinformation und Sortierfach nicht
mehr auswendig kennen. Ein Sortierfach ist häufig mit einem Behälter oder einer Tasche
ausgestattet, so dass ein mit Briefen befüllter Sortierfach-Behälter bzw. Sortierfach-Tasche
aus dem Sortierregister entnommen und durch einen weiteren Sortierfach-Behälter ausgetauscht
werden kann. Der entnommene Sortierfach-Behälter wird an seinen Bestimmungsort transportiert,
hierzu muss er mit einem physischen Informationsträger, typischerweise ein ausgedrucktes
Blatt Papier, welches einige oder alle Sortierfachdaten umfasst, versehen sein, damit
er beim Weitertransport identifizierbar ist.
[0004] In der Briefsortierung erfolgt ein Einsortieren der Briefe und anderer flacher Postsendungen
in das Sortierregister. Briefe werden auf ein Briefsortierzentrum vorsortiert, in
diesem Zentrum erfolgt dann eine Sortierung auf Briefträger, dann in manchen Fällen
eine Sortierung der Gangfolge des Zustellweges des Briefträgers.
[0005] Da ein Sortierfach entnehmbar und in befülltem Zustand repositionierbar sein kann,
muss ein Bediener die Sortierfachdaten bzw. den Informationsträger abrufen können.
Daher wird vor Beginn eines jeden Sortiervorgangs jedes Sortierfach mit einem Informationsträger
versehen, der für den spezifischen Sortiervorgang Sortierfachdaten wiedergibt. Jedes
einzelne Sortierfach benötigt einen Informationsträger, der typischerweise in Papierform
ausgedruckt wird. Wenn nun ein Sortierfach während des Sortiervorgangs gar nicht befüllt
wird (keine Post an den entsprechenden Satz von Adressen), wäre ein Ausdrucken gar
nicht notwendig gewesen. Wenn das Sortierfach vor Abschluss des Sortiervorgangs voll
ist und gewechselt werden muss (sehr viel Post an den entsprechenden Satz von Adressen),
muss ein neuer Informationsträger gedruckt werden.
[0006] Um Postsendungen manuell zu sortieren, werden mit einer Kamera laufend Bilder gemacht
von Postsendungen, die auf einem Stapel unter der Kamera liegen und nach Lesen der
Adresse der obersten Sendung das zugehörige Sortierfach bestimmt. Das Sortiersystem
zeigt dem Bediener das Ziel-Sortierfach an und die Sendung wird danach manuell in
eine Sortierwand gesteckt oder in einen von ca. 60 Behältern eines Wurfkreises gelegt.
Wichtige Faktoren sind hierbei Schnelligkeit unter Berücksichtigung der Richtigkeit
des Vorgangs. Eine nachträgliche Vertauschung eines bereits sortierten Behälters wäre
fatal.
[0007] Einige Sortiersysteme zeigen dem Bediener durch Lichtsignale an, in welchen Behälter
eines Sortierfachs jede Sendung abgelegt werden soll. Daher wird das Sortieren selber
der Informationsträger nicht notwendigerweise benötigt. Zu den Sortierfach-Behältern
müssen Informationsträgerträger gedruckt werden, wenn ein neuer Behälter verwendet
wird, nachdem der Vorige voll befüllt wurde. Das Auslösen des Drucks (Ausgabe) des
Informationsträgers oder Korrekturen könnten heute über eine Eingabe am Bildschirm
erfolgen. Hierzu muss jedoch der Arbeitsfluss des Sortiervorgangs unterbrochen werden.
[0008] Das Versehen von jedem einzelnen Sortierfach vor Beginn des Sortiervorgangs bedeutet
Arbeit, das Drucken eines neuen Informationsträgers während des Sortiervorgangs unterbricht
den Sortierprozess.
[0009] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes
der Technik zu lösen. Diese Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Ansprüchen
beschriebenen Lösungen gelöst.
[0010] Die erfindungsgemäße Lösung sieht ein Verfahren zur Ausgabe eines Informationsträgers
beim Sortiervorgang von einem mit einer Bestimmungsinformation, insbesondere einer
Zustelladresse, versehenem Sortiergut in ein Sortierregister eines Sortiersystems
vor, umfassend die folgenden Verfahrensschritte.
- a) Bereitstellen des Sortierregisters mit einer Anzahl von Sortierfächern.
- b) Zuordnen von einem Satz von Bestimmungsinformationen zu den Sortierfächern.
- c) Einsortieren des Sortierguts in ein Sortierfach gemäß seiner Bestimmungsinformation.
- d) Zuordnen von in dem Informationsträger darstellbaren Sortierfachdaten zu einem
Sortierfach.
- e) Bereitstellen einer Fachidentifikationsvorrichtung, mit Hilfe der Fachidentifikationsvorrichtung
berührungsloses Identifizieren eines Sortierfachs und Ausgabe des diesem Sortierfach
zugehörigen Informationsträgers durch die Fachidentifikationsvorrichtung und/oder
durch eine Druckvorrichtung.
[0011] Eine Bestimmungsinformation gibt das Endziel des Sortierguts an. Der Informationsträger
ist nicht für jedes einzelne Sortiergut, sondern für das ganze Sortierfach, also für
einen Satz von Bestimmungsinformationen samt anderer Sortierfachdaten (in welches
Sortierzentrum, an welchen Auslieferungsort soll das Sortierfach, welcher Briefträger,
welcher Satz von Bestimmungsinformationen o.ä.) gedacht und identifiziert dieses eindeutig.
Der Informationsträger ist individuell für jedes Sortierfach und für den Sortiervorgang
eindeutig. Wenn im Folgenden von einem Sortierfach die Rede ist, umfasst dieser Begriff
nicht nur ein spezifisches Sortierfach in einem Sortierregister, sondern auch in dieses
spezifische Sortierfach einlegbare und entnehmbare Sortierfach-Taschen und Sortierfach-Behälter.
[0012] Unter einem berührungslosen Identifizieren soll verstanden werden, dass zum Identifizieren
kein Berührungskontakt zwischen Sortierfach und Fachidentifikationsvorrichtung erforderlich
ist. Das Identifizieren kann auch automatisch erfolgen, also ohne dass der Bediener
entscheidet, dass eine Ausgabe erfolgen soll. Aber typischerweise entscheidet gemäß
einer Ausführungsform der Bediener, ob und wann eine Ausgabe des Informationsträgers
erfolgen soll. Er gibt an einer Taste, auf dem Display oder mit einer anderen Eingabeform
(Gesten- oder Spracherkennung) der Fachidentifikationsvorrichtung ein, dass eine Ausgabe
erfolgen soll. Die Sortierfachdaten und somit der Informationsträger sind eindeutig
für jedes Sortierfach. Ein berührungsloses Identifizieren kann drahtlos nicht-optisch
elektromagnetisch, aber auch optisch oder kombiniert nicht-optisch elektromagnetisch
und optisch erfolgen.
[0013] Der Begriff Informationsträger umfasst sämtliche Formen einer optischen Darstellung
der darstellbaren Sortierfachdaten, in Textform und/oder elektronisch einfach lesbarer
Form (scanbarer Code o.ä.), dargestellt auf einem Bildschirm und/oder in Papierform.
[0014] Die Erfindung ermöglicht ein Auslösen einer Ausgabe eines Informationsträgers zu
dem gewählten Sortierfachbehälter, wobei Fehler bei der Auswahl des gewählten Sortierfachbehälters
minimiert werden.
[0015] An einem Sortierregister sind gelegentlich Korrektureingaben zu bestimmten Sortierfächern
nötig. Auch diese können mit der Erfindung unterstützt werden. Zusätzlich können einzelne
Sortierfachdaten als individuelle Informationen abgerufen werden.
[0016] Die erfindungsgemäße Lösung kann durch verschiedene, jeweils für sich vorteilhafte
und, sofern nicht anders ausgeführt, beliebig miteinander kombinierbarer Ausgestaltungen
weiter verbessert werden. Auf diese Ausgestaltungsformen und die mit ihnen verbundenen
Vorteile wird im Folgenden eingegangen.
[0017] Gemäß einer Ausführungsform kann das Aufbauen einer Sender-Empfänger-Verbindung zwischen
einer dem Sortierfach zugehörigen oder von dem Sortierfach umfassten Identifikationsvorrichtung
und der Fachidentifikationsvorrichtung erfolgen, um das Sortierfach berührungslos
zu identifizieren.
[0018] Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Aufbauen der Sender-Empfänger-Verbindung
zwischen der dem Sortierfach zugehörigen Identifikationsvorrichtung und der Fachidentifikationsvorrichtung
über elektromagnetische Induktion, vorzugsweise über Nahfeldkommunikation, durchgeführt
werden.
[0019] Um möglichst wenig Installations- und Wartungsaufwand (kein Batteriewechsel, keine
Verkabelung auf Sortierregisterseite) zu haben, kann das Aufbauen der Sender-Empfänger-Verbindung
aktiv durch die Fachidentifikationsvorrichtung und passiv durch die Identifikationsvorrichtung
erfolgen.
[0020] Um zudem den Sortiervorgang verfolgen zu können, kann Befestigen der Fachidentifikationsvorrichtung
an einer das Sortiergut einsortierenden Hand (Handgelenk in der Art einer Uhr, Finger
in der Art eines Rings) eines Bedieners und Erfassen eines Bewegungsmusters und/oder
Erfassen einer Position der Fachidentifikationsvorrichtung erfolgen. So kann ein Verlauf
der Position des Sortierguts beim Einsortieren erfasst werden. Dies ist die Grundlage
für eine Gestenerfassung und allfällige Fehlererkennung beim Einsortieren des Sortierguts
in ein Sortierfach gemäß der Zuordnung.
[0021] Gemäß einer Ausführungsform kann anhand des Bewegungsmusters und/oder der Position
der Fachidentifikationsvorrichtung zudem erfolgen Zuordnen eines Sortierfach zu dem
Sortiergut und Überprüfen ob das anhand des Bewegungsmusters und/oder der Position
der Fachidentifikationsvorrichtung zugeordnete Sortierfach mit dem gemäß der Bestimmungsinformation
zugeordneten Sortierfach übereinstimmt.
[0022] Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann zudem erfolgen
- a) Auswechseln eines einzelnen Sortierfachs gegen ein weiteres Sortierfach und/oder
Hinzufügen eines weiteren Sortierfachs zu dem Sortierregister.
- b) Zuordnen von einem Satz von Bestimmungsinformationen zu diesem weiteren Sortierfach.
- c) Zuordnen von in einem weiteren Informationsträger darstellbaren Sortierfachdaten
zu diesem weiteren Sortierfach.
- d) Durchführung der Verfahrensschritte c) und e) des oben beschriebenen Verfahrens
für das weitere Sortierfach.
[0023] Um den Sortiervorgang zu überwachen kann Erfassen des Bewegungsmusters und/oder der
Position der Fachidentifikationsvorrichtung erfolgen unterstützt von mindestens einem
weiteren Erfassungsmittel. Das weitere Erfassungsmittel kann beispielsweise ein oder
mehrere Bluetooth-Beacons, eine Kamera, ein Laser oder eine mit Triangulation arbeitende
Vorrichtung sein.
[0024] Hinsichtlich einer Vorrichtung wird die vorstehend genannte Aufgabe gelöst durch
ein Sortiersystem für ein mit einer Bestimmungsinformation, insbesondere einer Zustelladresse
(6a), versehendes Sortiergut umfassend ein Sortierregister umfassend eine Anzahl von
Sortierfächern zur Aufnahme des Sortierguts, wobei den Sortierfächern jeweils ein
Satz von Bestimmungsinformationen zuordenbar ist, jedes Sortiergut anhand seiner Bestimmungsinformation
in ein Sortierfach einsortierbar ist und einem Sortierfach in einem Informationsträger
darstellbare Sortierfachdaten zuordenbar sind. Das Sortiersystem umfasst zudem eine
Fachidentifikationsvorrichtung, die ausgestaltet ist zum berührungslosen Identifizieren
eines Sortierfachs und zur Ausgabe des diesem Sortierfachs zugehörigen Informationsträgers
und/oder das Sortiersystem zudem eine Druckvorrichtung umfasst, die ausgestaltet ist
zur Ausgabe des diesem Sortierfach zugehörigen Informationsträgers.
[0025] Gemäß einer Ausführungsform kann das Sortiersystem zudem eine dem Sortierfach zugehörige
oder von dem Sortierfach umfasste Identifikationsvorrichtung aufweisen und die Fachidentifikationsvorrichtung
und die Identifikationsvorrichtung kann ausgestaltet sein zum Aufbauen einer Sender-Empfänger-Verbindung,
beispielsweise über elektromagnetische Induktion, vorzugsweise über Nahfeldkommunikation,
um das Sortierfach berührungslos zu identifizieren.
[0026] Um das Sortiersystem besonders einfach und wartungsarm zu realisieren, kann die Fachidentifikationsvorrichtung
als aktiver Transmitter und die Identifikationsvorrichtung als passiver Transmitter,
beispielsweise als NFC-Tag, ausgestaltet sein.
[0027] Um ein Nachverfolgen des Sortiervorgangs zu ermöglichen kann die Fachidentifikationsvorrichtung
ausgestaltet sein zur Befestigung an einer das Sortiergut einsortierenden Hand eines
Bedieners und zum Erfassen eines Bewegungsmusters und/oder einer Position der Fachidentifikationsvorrichtung.
[0028] Gemäß einer Ausführungsform kann das Sortiersystem zudem eine Steuereinrichtung umfassen,
die ausgestaltet ist, anhand des Bewegungsmusters und/oder der Position der Fachidentifikationsvorrichtung
ein Sortierfach zu dem Sortiergut zuzuordnen und zu überprüfen, ob das anhand des
Bewegungsmusters und/oder der Position der Fachidentifikationsvorrichtung zugeordnete
Sortierfach mit dem der Bestimmungsinformation zugeordneten Sortierfach übereinstimmt.
[0029] Gemäß einer Ausführungsform kann das Sortierregister zudem eine weiteres Sortierfach
umfassen, wobei dem weiteren Sortierfach ein Satz von Bestimmungsinformationen und
in einem weiteren Informationsträger darstellbare Sortierfachdaten zuordenbar sind
und ein einzelnes Sortierfach gegen das weitere Sortierfach auswechselbar und/oder
das weitere Sortierfach zu dem Sortierregister hinzufügbar sein kann.
[0030] Um den Sortiervorgang noch besser zu verfolgen, kann das Sortiersystem mindestens
ein weiteres Erfassungsmittel umfassen, welches ausgestaltet ist zum Erfassen des
Bewegungsmusters und/oder der Position der Fachidentifikationsvorrichtung.
[0031] Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren beispielsweise
näher erläutert. Dabei zeigen:
- Figur 1
- ein Sortiersystem in Frontalansicht während eines Sortiervorgangs;
- Figuren 2 und 3
- Ausführungsform eines Sortiersystems in seitlicher Ansicht und in Frontalansicht umfassend
ein bzw. mehrere weitere Erfassungsmittel.
[0032] Figur 1 zeigt ein Sortiersystem 14 während eines Sortiervorgangs gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung. Das Sortiersystem 14 umfasst ein Sortierregister 4 umfassend Sortierfächer
F
ij (F
11 - F
59) und eine Steuereinrichtung 22. Jedem Sortierfach F
ij wird ein Satz von Bestimmungsinformationen 6 zugeordnet und jedes Sortierfach F
ij ist mit einer Identifikationsvorrichtung 10 ausgestattet. Ein Bediener sortiert gerade
manuell einen mit einer Zustelladresse versehenen Brief 2 gemäß seiner Bestimmungsinformation
6 in das Fach F
22 des Sortierregisters 4 ein. Ein Sortierfach F
ij kann als Regalfach oder als (entnehmbarer) Behälter 24
ij oder Tasche 24
ij realisiert sein. Einige der Sortierfächer F
ij sind bereits gut gefüllt, während andere Sortierfächer F
ij noch zu befüllen sind.
[0033] Einem Sortierfach F
ij werden in einem Informationsträger 8 darstellbare Sortierfachdaten (Satz der Bestimmungsinformationen,
evtl. codiert, Adresse des weiteren Transports (Ziellaster o.ä.), ...) zugeordnet.
Jeder Informationsträger 10 ist individuell für jedes Sortierfach F
ij. An der Hand (Handgelenk, Finger) des Bedieners ist eine in der Art einer Smartwatch
ausgestaltete Fachidentifikationsvorrichtung 18 befestigt, die einen Display 16 aufweist,
auf welchem ein Informationsträger 8 bzw. die dem entsprechenden Sortierfach F
ij zuordenbare Sortierfachdaten 8' abbildbar ist. Die Fachidentifikationsvorrichtung
18 kann jedoch auch ohne Display 16 ausgestaltet sein. Die Fachidentifikationsvorrichtung
10 umfasst eine Sende-/Empfangseinheit zur Aktivierung der sortierregisterseitigen
Identifikationsvorrichtungen 10 und/oder eine Kamera bzw. Scanvorrichtung zum optischen
Identifizieren der Identifikationsvorrichtungen 10. Die Fachidentifikationsvorrichtung
10 ist zudem mit der Druckvorrichtung 22 und/oder mit der Steuereinrichtung 22 verbindbar,
agiert somit als Sendeeinrichtung (z.B. WLAN, Bluetooth, ...) und weist die hierzu
erforderlichen Mittel auf. Mittels der Fachidentifikationsvorrichtung 10 löst der
Bediener die Ausgabe des Informationsträgers 8 aus. Der Informationsträger 8 bzw.
die in dem Informationsträger 8 darstellbaren Sortierfachdaten 8' kann auf dem Display
16 dargestellt werden und/oder der Informationsträger 8 wird von der Druckvorrichtung
20 gedruckt und somit ausgegeben und im Anschluss an dem entsprechenden Sortierfach
F
ij befestigt.
[0034] Die Fachidentifikationsvorrichtung 18 umfasst ein Mittel zur Erfassung eines Befehls
zum Identifizieren des Sortierfachs F
ij und eines Befehls zur Ausgabe des Informationsträgers 8 physisch, insb. in Papierform
durch die Druckvorrichtung 20 oder elektronisch auf dem Display 16.
[0035] Die Fachidentifikationsvorrichtung 18 identifiziert über die Identifikationsvorrichtung
10 das betreffende Sortierfach F
ij und dessen Sortierfachdaten 8', schickt diese Daten weiter an die Steuereinrichtung
22 und löst eine Ausgabe des Informationsträgers 8 durch die Druckvorrichtung 20 und/oder
auf dem Display 16 aus.
[0036] Die Fachidentifikationsvorrichtung 18 kann auch in der Art eines Handheld-Devices
ausgestaltet sein und nur im Bedarfsfall, also wenn der Bediener den Informationsträger
8 eines Sortierfachs F
ij benötigt (z.B. bei Wechsel des Sortierfachs F
ij durch ein weiteres Sortierfach F
ij'), zur Hand genommen werden. Ein Handheld-Device stört zwar den Bewegungsfluss, muss
aber auch nur im Bedarfsfall mitbewegt werden. Die Fachidentifikationsvorrichtung
18 identifiziert berührungslos das Sortierfach F
ij. Der Bediener löst anschließend gibt die Fachidentifikationsvorrichtung 18 oder eine
von dem Sortiersystem 14 umfasste Druckvorrichtung 20 den Informationsträger 8 aus.
[0037] Das Sortierfach F
ij wird berührungslos identifiziert durch Aufbauen einer Sender-Empfänger-Verbindung
zwischen einer dem Sortierfach F
ij zugehörigen oder von dem Sortierfach F
ij umfassten Identifikationsvorrichtung 10 und der Fachidentifikationsvorrichtung 18.
Die Sender-Empfänger-Verbindung kann auf vielfältige Weise (Bluetooth, Funk, WLAN,
...) aufgebaut werden, wobei die Fachidentifikationsvorrichtung 18 und eine von dem
Sortierfach F
ij umfasste Identifikationsvorrichtung 10 für die entsprechende Technologie ausgewählt
werden. Der Aufbau einer Sender-Empfänger-Verbindung über elektromagnetische Induktion,
vorzugsweise über Nahfeldkommunikation (Near Field communication NFC) ermöglicht eine
Ausgestaltung der sortiersystem- und sortierfachseitigen Identifikationsvorrichtung
10 als passiver Transmitter, vorzugsweise als NFC-Tags 10. Passive Transmitter wie
NFC-Tags 10 sind sehr klein, sehr günstig, benötigen keine Stromversorgung und so
gut wie keine Wartung. So kann eine große Anzahl an Sortierfächern F
ij und weiteren Sortierfächern F
ij' bei sehr geringen Kosten und sehr geringem Installationsaufwand mit Identifikationsvorrichtungen
10 ausgestattet werden. Die Fachidentifikationsvorrichtung 18 muss dann als aktiver
Transmitter ausgestaltet werden. Es ist möglich, die Identifikationsvorrichtung 10
als aktiven Transmitter zu realisieren.
[0038] Die Fachidentifikationsvorrichtung 18 kann zudem oder alternativ ausgestaltet sein,
ein Sortierfach F
ij optisch zu identifizieren (scannen oder mit einer Kamera).
[0039] Die Briefe 2 werden direkt in regalartige Sortierfächer F
ij gesteckt, oder aber die Sortierfächer F
ij sind mit Behältern 24
ij oder Taschen 24
ij ausgestattet, in die die Briefe 2 direkt einsortiert werden. Wenn während des Sortiervorgangs
ein Sortierfach F
ij voll aufgefüllt ist, kann so einfach der volle Behälter 24
ij bzw. die volle Tasche 24
ij gegen einen weiteren Behälter 24
ij' bzw. eine weitere Tasche 24
ij', das somit ein weiteres Sortierfach F
ij' darstellt, ausgewechselt werden oder ein weiterer Behälter 24
ij bzw. eine weitere Tasche 24
ij, also ein weiteres Sortierfach F
ij', kann dem Sortierregister 4 hinzugefügt werden.
[0040] Nach dem berührungslosen Identifizieren des Informationsträgers 8 durch die Fachidentifikationsvorrichtung
18 gibt entweder die Fachidentifikationsvorrichtung 18 selber den Informationsträger
8 aus, oder der Informationsträger 8 wird von einer Druckvorrichtung 20 in Papierform
gedruckt und ausgegeben. Es ist auch möglich, jedes einzelne Sortierfach F
ij mit einem Display 16 zur Ausgabe des Informationsträgers 8 auszustatten, jedoch ist
diese Lösung aufgrund der Anzahl an Sortierfächern F
ij teuer und aufwendig zu realisieren hinsichtlich Konstruktion (Verkabelung) und Wartung.
[0041] Gemäß einer Ausführungsform ist die Fachidentifikationsvorrichtung 18 ausgestaltet
zum Erfassen eines Bewegungsmusters und/oder einer Position der Fachidentifikationsvorrichtung
18 während des Einsortierens. Durch ein erfasstest Bewegungsmusters kann beispielsweise
durch die mit der Fachidentifikationsvorrichtung 18 verbindbaren Steuereinrichtung
22 eine Steckbewegung und so ein durchgeführtes Einsortieren in ein Sortierfach F
ij identifiziert werden. Anhand der räumlichen Position der Fachidentifikationsvorrichtung
18 kann die Steuereinrichtung 22 überprüfen, in welches Sortierfach F
ij der Brief 2 gesteckt wurde und somit ob das anhand des Bewegungsmusters und/oder
der Position der Fachidentifikationsvorrichtung 18 zugeordnete Sortierfach F
ij mit dem gemäß der Bestimmungsinformation 6 zugeordneten Sortierfach F
ij übereinstimmt.
[0042] Figur 2 zeigt einen seitlichen Querschnitt eines Sortierregisters 4 gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung. Das Sortiersystem 14 umfasst eine Steuereinrichtung
22 und ein weiteres Erfassungsmittel 12, das hier als Kamera oder Abstandsdetektionsvorrichtung
ausgestaltet ist zur Überwachung eines Einsortierens eines Briefes 2 gemäß seiner
Bestimmungsinformation 6. Das weitere Erfassungsmittel 12 unterstützt oder führt alleinig
durch ein Erfassen des Bewegungsmusters und/oder der Position der Fachidentifikationsvorrichtung
18, so dass eine Überwachung des Einsortierens noch zuverlässiger und/oder auch andere
Art durchführbar ist.
[0043] Figur 3 zeigt ein Sortiersystem 14 gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung. Jedes Sortierfach F
ij ist mit einem NFC-Tag 10 oder einer andersartig ausgestalten Identifikationsvorrichtung
10 ausgestattet. Oberhalb und seitlich des Sortierregisters sind für jede Zeile und
Spalte weitere Erfassungsmittel 12 angeordnet zur Verfolgung des Einsortierens - einerseits
durch Erfassen des Bewegungsmusters und/oder der Position der Fachidentifikationsvorrichtung
18, alternativ oder zusätzlich kann auch das Sortiergut 2 selbst verfolgt werden.
[0044] Gemäß einer weiteren Ausführungsform zieht der Bediener eine Smartwatch 18 am Handgelenk
der Hand an, die Rückmeldung zum Stecken von Postsendungen 2 geben kann. Die Smartwatch
ist mit Nahfeldkommunikation (Near Field Communication NFC) ausgestattet und hat diese
eingeschaltet. An jedes der Sortierfach-Behälter 24
ij des Sortierfachs F
ij oder Sortierfach-Steckfächer F
ij wird an geeigneter Position, also vorzugsweise auf der Einsortierseite, ein eindeutiger
NFC-Tag angebracht.
[0045] Möchte der Bediener nun einen Infoträger Druck auslösen, so führt er die Smartwatch
18 lediglich in die Nähe des dem Sortierfach F
ij zugeordneten NFC-Tags 10. Die Smartwatch 18 erkennt den NFC-Tag 10 und schickt die
Daten an die Steuereinrichtung, die dann einen Druck des Informationsträgers 8 auslöst
oder auf dem Display 16 der Smartwatch 18 anzeigt und zur Bestätigung die Lichtsignale
des Sortiersystems 14 geeignet ansteuert, oder die Smartwatch 18 vibrieren lässt.
[0046] Wird zuvor auf der App der Smartwatch 18 eine Taste betätigt, dann wird lediglich
der Informationsträger 8 abgefragt und angezeigt, anstatt ein Infoträger Druck mittels
einer Druckvorrichtung 20 initiiert.
[0047] Man könnte auch jedes Sortierfach F
ij bzw. jeden Sortierfach-Behälter 24
ij des Sortierfachs F
ij einmalig mit einem individuellen NFC-Tag 10 ausstatten. Dann könnte von überall her
die in dem Informationsträger 8 darstellbaren Sortierfachdaten zu diesem Sortierfach
F
ij bzw. Sortierfach-Behälter 24
ij gespeichert und über Smartwatch 18 oder ein Handheld-Device 18, z.B. ein Mobiltelefon
18 abgefragt werden.
[0048] Die Erfindung bietet eine kostengünstige Lösung um eine Ausgabe (am Display 16 oder
in Papierform) von Informationsträgern 18 an vielen verschiedenen Sortiersystemen
14 mit vielen Sortierfächern F
ij bzw. Sortierfach-Behältern 24
ij auszulösen. Die Erfindung ermöglicht eine Einsparung an Verkabelung von "physischen
Tastern". Eine Ausgabe eines Informationsträgers 8 ist einfach auszulösen und besonders
effizient, wenn zugleich eine Smartwatch 18 für andere Zwecke vorhanden. Daher ist
diese Lösung kostengünstig sowohl in der Anschaffung, in der Realisierung einfach
(keine Verkabelung, kaum bis keine Wartung der NFC-Tags 10 als Identifikationsvorrichtung
10), schneller da der Arbeitsfluss des Bedieners kaum unterbrochen wird und zudem
noch fehlerresistenter, da bei dem automatischen, berührungslosen Identifizieren eines
Sortierfachs F
ij und bei der Ausgabe des diesem Sortierfach (F
ij) zugehörigen Informationsträgers (8) durch die Fachidentifikationsvorrichtung (18)
und/oder durch eine Druckvorrichtung 20 weniger Fehler geschehen als bei einer manuellen
Eingabe an einem externen Bildschirm zur Ausgabe eines Informationsträgers 8.
Bezugszeichenliste
[0049]
- 2
- Sortiergut
- 4
- Sortierregister
- 6
- Bestimmungsinformation
- 6a
- Zustelladresse
- 8
- Informationsträger
- 8'
- Sortierfachdaten
- 10
- Identifikationsvorrichtung
- 12
- Erfassungsmittel
- 14
- Sortiersystem
- 16
- Display
- 18
- Fachidentifikationsvorrichtung
- 20
- Druckvorrichtung
- 22
- Steuereinrichtung
- 24ij
- Behälter
- Fij
- Sortierfach
1. Verfahren zur Ausgabe eines Informationsträgers (8) beim Sortiervorgang von einem
mit einer Bestimmungsinformation (6), insbesondere einer Zustelladresse (6a), versehenem
Sortiergut (2) in ein Sortierregister (4) eines Sortiersystems (14), umfassend die
folgenden Verfahrensschritte:
a) Bereitstellen des Sortierregisters (4) mit einer Anzahl von Sortierfächern (Fij);
b) Zuordnen von einem Satz von Bestimmungsinformationen (6) zu den Sortierfächern
(Fij);
c) Einsortieren des Sortierguts (2) in ein Sortierfach (Fij) gemäß seiner Bestimmungsinformation (6);
d) Zuordnen von in dem Informationsträger (8) darstellbaren Sortierfachdaten zu einem
Sortierfach (Fij);
e) Bereitstellen einer Fachidentifikationsvorrichtung (18), mit Hilfe der Fachidentifikationsvorrichtung
(18) berührungsloses Identifizieren eines Sortierfachs (Fij) und Ausgabe des diesem Sortierfach (Fij) zugehörigen Informationsträgers (8) durch die Fachidentifikationsvorrichtung (18)
und/oder durch eine Druckvorrichtung (20).
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Aufbauen einer Sender-Empfänger-Verbindung zwischen einer dem Sortierfach (Fij) zugehörigen oder von dem Sortierfach (Fij) umfassten Identifikationsvorrichtung (10) und der Fachidentifikationsvorrichtung
(18) um das Sortierfach (Fij) berührungslos zu identifizieren.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbauen der Sender-Empfänger-Verbindung zwischen der dem Sortierfach (Fij) zugehörigen Identifikationsvorrichtung (10) und der Fachidentifikationsvorrichtung
(18) über elektromagnetische Induktion, vorzugsweise über Nahfeldkommunikation (Near
Field communication NFC), durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
das Aufbauen der Sender-Empfänger-Verbindung aktiv durch die Fachidentifikationsvorrichtung
(18) und passiv durch die Identifikationsvorrichtung (10) erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, zudem umfassend den Verfahrensschritt
Befestigen der Fachidentifikationsvorrichtung (18) an einer das Sortiergut (2) einsortierenden
Hand eines Bedieners und Erfassen eines Bewegungsmusters und/oder Erfassen einer Position
der Fachidentifikationsvorrichtung (18).
6. Verfahren nach Anspruch 5, zudem umfassend den Verfahrensschritt
anhand des Bewegungsmusters und/oder der Position der Fachidentifikationsvorrichtung
(18) Zuordnen eines Sortierfach (Fij) zu dem Sortiergut (2) und Überprüfen, ob das anhand des Bewegungsmusters und/oder
der Position der Fachidentifikationsvorrichtung (18) zugeordnete Sortierfach (Fij) mit dem gemäß der Bestimmungsinformation (6) zugeordneten Sortierfach (Fij) übereinstimmt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, zudem umfassend den Verfahrensschritt
a) Auswechseln eines einzelnen Sortierfachs (Fij) gegen ein weiteres Sortierfach (Fij') und/oder Hinzufügen eines weiteren Sortierfachs (Fij') zu dem Sortierregister (4);
b) Zuordnen von einem Satz von Bestimmungsinformationen (6) zu diesem weiteren Sortierfach
(Fij');
c) Zuordnen von in einem weiteren Informationsträger (8) darstellbaren Sortierfachdaten
zu diesem weiteren Sortierfach (Fij');
d) Durchführung der Verfahrensschritte c) und e) von Anspruch 1 für das weitere Sortierfach
(Fij').
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, zudem umfassend den Verfahrensschritt
Erfassen des Bewegungsmusters und/oder der Position der Fachidentifikationsvorrichtung
(18) unterstützt von mindestens einem weiteren Erfassungsmittel (12).
9. Sortiersystem (14) für ein mit einer Bestimmungsinformation (6), insbesondere einer
Zustelladresse (6a), versehendes Sortiergut (2) umfassend ein Sortierregister (4)
umfassend eine Anzahl von Sortierfächern (Fij) zur Aufnahme des Sortierguts (2), wobei den Sortierfächern (Fij) jeweils ein Satz von Bestimmungsinformationen (6) zuordenbar ist, jedes Sortiergut
(2) anhand seiner Bestimmungsinformation (6) in ein Sortierfach (Fij) einsortierbar ist und einem Sortierfach (Fij) in einem Informationsträger (8) darstellbare Sortierfachdaten zuordenbar sind;
dadurch gekennzeichnet, dass
das Sortiersystem (14) zudem eine Fachidentifikationsvorrichtung (18) umfasst, die
ausgestaltet ist zum berührungslosen Identifizieren eines Sortierfachs (Fij) und zur Ausgabe des diesem Sortierfachs (Fij) zugehörigen Informationsträgers (8) und/oder das Sortiersystem zudem eine Druckvorrichtung
(20) umfasst, die ausgestaltet ist zur Ausgabe des diesem Sortierfach (Fij) zugehörigen Informationsträgers (8).
10. Sortiersystem (14) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
das Sortiersystem (14) zudem eine dem Sortierfach (Fij) zugehörige oder von dem Sortierfach (Fij) umfasste Identifikationsvorrichtung (10) aufweist und die Fachidentifikationsvorrichtung
(18) und die Identifikationsvorrichtung (10) ausgestaltet sind zum Aufbauen einer
Sender-Empfänger-Verbindung, beispielsweise über elektromagnetische Induktion, vorzugsweise
über Nahfeldkommunikation (Near Field communication NFC), um das Sortierfach (Fij) berührungslos zu identifizieren.
11. Sortiersystem (14) nach einem der Ansprüche 9 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Fachidentifikationsvorrichtung (18) als aktiver Transmitter und die Identifikationsvorrichtung
(10) als passiver Transmitter, beispielsweise als NFC-Tag, ausgestaltet ist.
12. Sortiersystem (14) nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Fachidentifikationsvorrichtung (18) ausgestaltet ist zur Befestigung an einer
das Sortiergut (2) einsortierenden Hand eines Bedieners und zum Erfassen eines Bewegungsmusters
und/oder einer Position der Fachidentifikationsvorrichtung (18).
13. Sortiersystem (14) nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Sortiersystem (14) zudem eine Steuereinrichtung umfasst, die ausgestaltet ist,
anhand des Bewegungsmusters und/oder der Position der Fachidentifikationsvorrichtung
(18) ein Sortierfach (Fij) zu dem Sortiergut (2) zuzuordnen und zu überprüfen, ob das anhand des Bewegungsmusters
und/oder der Position der Fachidentifikationsvorrichtung (18) zugeordnete Sortierfach
(Fij) mit dem der Bestimmungsinformation (6) zugeordneten Sortierfach (Fij) übereinstimmt.
14. Sortiersystem (14) nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Sortierregister (4) zudem eine weiteres Sortierfach (Fij') umfasst, wobei dem weiteren Sortierfach (Fij') ein Satz von Bestimmungsinformationen (6) und in einem weiteren Informationsträger
(8) darstellbare Sortierfachdaten zuordenbar sind und ein einzelnes Sortierfach (Fij) gegen das weitere Sortierfach (Fij') auswechselbar und/oder das weitere Sortierfach (Fij') zu dem Sortierregister (4) hinzufügbar ist.
15. Sortiersystem (14) nach einem der Ansprüche 9 bis 14, zudem umfassend
mindestens ein weiteres Erfassungsmittel (12), welches ausgestaltet ist zum Erfassen
des Bewegungsmusters und/oder der Position der Fachidentifikationsvorrichtung (18).