[0001] Die Erfindung betrifft ein Leuchtensystem, umfassend zumindest eine in Längsrichtung
langgestreckte Tragschiene, insbesondere zur Befestigung des Leuchtensystems an einem
Bauelement wie einer Decke, und zumindest einen in Längsrichtung langgestreckten Geräteträger,
insbesondere zum Halten einer, mit Leuchtmitteln versehenen Leiterplatte und zum Tragen
von elektrischen Komponenten der Leuchte wie elektrische Kabel, Betriebsgeräte etc.,
wobei Tragschiene und Geräteträger in Einbaulage miteinander verbunden sind.
[0002] Derartige Leuchtensysteme sind auf dem Gebiet wohlbekannt und haben durch die Verwendung
von LEDs als Leuchtmittel einen hohen Verbreitungsgrad erfahren. Solche Leuchtensysteme
eignen sich insbesondere zur Gestaltung langgestreckter Leuchten mit prinzipiell beliebiger
Länge aufgrund des modulartigen Aufbaus der Leuchte. Diese ermöglicht die Aneinanderreihung
einer Vielzahl derartiger Tragschienen und jeweils zugeordneten Geräteträgern, die
im zusammengesetzten Zustand geometrisch und/oder elektrisch in Reihe angeordnet sein
können.
[0003] Andererseits eignet sich ein solches Leuchtensystem auch zur Gestaltung einer Leuchte,
welche nur eine einzelne Tragschiene mit zugeordnetem Geräteträger aufweist.
[0004] Ein wesentlicher Faktor bei der Akzeptanz eines solchen Leuchtensystems im Markt
ist das Handling beim Zusammenbau, insbesondere beim Zusammenbau eines Leuchtensystems
mit einer Vielzahl derartiger Komponenten. Darüber hinaus besteht bei der Gestaltung
eines solchen Leuchtensystems häufig die Vorgabe, dass einem Nutzer, beispielsweise
nach Entfernen einer optischen Abdeckung der Leuchte kein direkter Zugang zu spannungsführenden
Bereichen der Leuchte mit Spannungen größer einer Kleinspannung ermöglicht ist. Die
typischerweise in solchen LED-Leuchten bzw. LED-Modulen verwendeten formstabilen Leiterplatten
wie FR4, CM3 oder MC-PCB benötigen insbesondere in Bezug auf die Befestigung an dem
Geräteträger aufwendige Gestaltungen, um neben der Befestigung am Geräteträger eine
Abgrenzung zum Bereich höherer Spannung der Leuchte bereitzustellen, beispielsweise
durch einen Kontaktierungsleiter, welcher sich durch die Leiterplatte selbst hindurch
erstreckt.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Nachteile herkömmlicher
Leuchtensysteme zumindest teilweise zu beheben.
[0006] Dies erreicht die vorliegende Erfindung durch die Gestaltung eines Leuchtensystems
mit den Merkmalen von Anspruch 1. Das erfindungsgemäße Leuchtensystem umfasst zumindest
eine in Längsrichtung langgestreckte Tragschiene und zumindest einen in Längsrichtung
langgestreckten, zugeordneten Geräteträger, wobei die Tragschiene in Querrichtung
senkrecht zur Längserstreckung einen Bodenabschnitt aufweist, von dem sich zwei lateral
beabstandete und vertikal verlaufende Seitenabschnitte erstrecken, wobei der Querschnitt
der Tragschiene vertikal offen ist. Dagegen weist der Geräteträger im Querschnitt
senkrecht zu seiner Längserstreckung einen Bodenschnitt auf, von dem sich zwei lateral
beabstandete und vertikal verlaufende Seitenabschnitte erstrecken und der Querschnitt
des Geräteträgers vertikal offen ist. In Einbaulage, d.h. in einer Betriebsposition
der beiden zugeordneten Teile sind Tragschiene und Geräteträger in Längsrichtung parallel
und so zueinander ausgerichtet, dass sie einen Innenraum ausbilden, und Tragschiene
und Geräteträger im Bereich ihrer jeweiligen Endabschnitte der Seitenabschnitte verbunden
sind. Je nach Ausführungsform kann diese Verbindung beispielsweise durch eine Haltefeder
oder durch eine direkte Verrastung von Tragschiene und Geräteträger im Bereich ihrer
jeweiligen Endabschnitte der Seitenabschnitte erfolgen. Erfindungsgemäß weist der
Bodenabschnitt des Geräteträgers eine Halteseite und eine der Halteseite gegenüberliegende
Tragseite auf, wobei eine an der Halteseite des Geräteträgers direkt oder indirekt
angeordnete und mit Leuchtmitteln wie LEDs bestückte flexible Leiterplatte vorgesehen
ist, und wobei die Leiterplatte eine den Leuchtmitteln zugewandte Hauptfläche und
eine den Leuchtmitteln abgewandte Hauptfläche aufweist, und letztere Hauptfläche der
Halteseite des Geräteträgers zugewandt ist und wobei an der Leiterplatte ferner eine
mit den Leuchtmitteln elektrisch verbundene Kontakteinrichtung angeordnet ist. Dabei
ist ein dieser Kontakteinrichtung zugeordneter Leiterplattenbereich, insbesondere
der Leiterplattenbereich, auf welchem die Kontakteinrichtung angeordnet ist, zum elektrischen
Anschluss an eine Versorgungseinrichtung in Richtung zur Tragseite des Geräteträgers
geschwenkt, sodass sich die Kontakteinrichtung zumindest abschnittsweise über die
Tragseite des Geräteträgers hinaus erstreckt.
[0007] Dem erfindungsgemäßen Leuchtensystem liegt die grundsätzliche Idee zugrunde, zunächst
Tragschiene und Geräteträger geometrisch so auszubilden, dass sie in Einbaulage einfach
miteinander verbindbar sind, dass das Handling der Leiterplatte mit daran angebrachten
Leuchtmitteln dadurch vereinfacht wird, dass eine flexible Leiterplatte verwendet
wird und die Leiterplatte im Bereich der Kontakteinrichtung für die Leuchtmittel aus
der Ebene der Halteseite der Leiterplatte herausgeschwenkt in bzw. über die Ebene
der Tragseite hinaus, um sicherzustellen, dass die im Bereich höherer elektrischer
Spannung befindliche Kontakteinrichtung innerhalb des durch die Tragschiene und den
Geräteträger gebildeten Innenraum befindlich ist und damit zumindest erschwert ist,
dass ein Nutzer nach Abnahme einer am Geräteträger oder der Tragschiene befestigten
optischen Abdeckung direkten Zugang zu einem Bereich der Leuchte mit höherer elektrischer
Spannung erhält.
[0008] Die Angabe "flexible Leiterplatte", identisch mit "flexible PCB" ist breit zu verstehen
und kann beispielsweise eine dünne Leiterplatte, insbesondere mit einer Gesamtdicke
von 0,05 mm bis 0,3 mm aufweisen, je nach Ausführungsform jedoch auch dünner als 50
µm oder dicker als 300 µm. Je nach Ausführungsform kann die Leiterplatte formstabil
oder nichtformstabil, in jedem Fall jedoch biegsam ausgebildet sein. Dabei kann die
flexible Leiterplatte als Multilayer ausgebildet sein, die auch mehrere Leiterbahnschichten
umfassen kann. Der Schichtenaufbau kann beispielsweise eine oder mehrere Polyimid-Schichten,
eine oder mehrere Kupferleitungsschichten und/oder eine oder mehrere Klebeschichten
umfassen. Die Angabe "Flexible Leiterplatte" kann darüber hinaus ganz allgemein einen
flexiblen Träger für elektronische Bauteile einschließlich Leiterbahnen meinen, wobei
insbesondere LEDs oder auch allgemein organische, lichtemittierende Halbleiterelemente
als elektronische Bauteile anzusehen sind. Die im Folgenden verwendete Angabe "Langgestreckte
Tragschiene", "Langgestreckter Geräteträger" oder "Langgestreckte Leiterplatte" meint
ein jeweiliges Bauteil, dessen Erstreckung in Längsrichtung sehr viel größer als die
Erstreckung in die beiden dazu senkrechten Richtungen ist. Beispielsweise kann die
Länge eines solchen Bauelements mehr als das Doppelte, mehr als das Fünffache, insbesondere
mehr als das Zehnfache der Breite und/oder der der Tiefe des jeweiligen Bauelements
aufweisen.
[0009] Weitere erfindungsgemäße Merkmale und/oder Weiterbildungen der Erfindung sind in
der nachfolgenden allgemeinen Beschreibung, den Figuren, der Figurenbeschreibung und
den weiteren Patentansprüchen angegeben.
[0010] Zweckmäßigerweise kann vorgesehen sein, dass am jeweiligen Endabschnitt der Seitenabschnitte
der Tragschiene jeweils ein Lateralabschnitt angeordnet ist, wobei sich beide Lateralabschnitte
aufeinander zu, d.h. zueinander erstrecken. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass
am jeweiligen Endabschnitt der Seitenabschnitte des Geräteträgers jeweils ein Lateralabschnitt
angeordnet ist, wobei sich beide Lateralabschnitte aufeinander zu, d.h. zueinander
erstrecken. In Ausführungsformen, bei welchen sowohl die Tragschiene als auch der
Geräteträger derartige Lateralabschnitte an den Seitenabschnitten aufweisen, kann
die Ausbildung derart sein, dass sich in Einbaulage von Tragschiene und Geräteträger
die beiden jeweiligen Lateralabschnitte in den Endabschnitten der Seitenabschnitte
gegenüberliegen, an welchen z.B. ein oder mehrere Halteelemente in Eingriff bringbar
ist bzw. sind zur Befestigung von Geräteträger und Tragschiene aneinander.
[0011] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Leuchtensystems kann die
Tragschiene als langgestrecktes Leuchtengehäuse ausgebildet sein, wobei das System
eine wannenförmige optische Abdeckung aufweisen kann, die zwei lateral beabstandete
und in Einbaulage vertikal verlaufende Seitenabschnitte umfasst, wobei diese optische
Abdeckung mit der Tragschiene verbunden ist, insbesondere im Bereich ihrer jeweiligen
Seitenabschnitte. Bei dieser Ausführungsform kann vorzugsweise vorgesehen sein, den
Geräteträger durch Vorsehen entsprechender Verbindungsmittel mit der optischen Abdeckung,
die Lichtlenkstrukturen wie optische Mikrostrukturen zur Erzielung einer vorgegebenen
Lichtverteilungsfunktion umfassen kann, zu verbinden, sodass der Geräteträger über
die Verbindung mit der optischen Abdeckung mit der Tragschiene bzw. dem Gehäuse verbunden
ist. Eine derartige Anordnung kann insbesondere bei der Gestaltung einer Feuchtraumleuchte
zweckmäßig sein. Dabei können beispielsweise die Abdeckung und das Gehäuse zusammen
eine Nut-/Federverbindung aufweisen mit korrespondierenden Rastelementen zum Verrasten
der optischen Abdeckung mit dem Gehäuse bzw. der Tragschiene. Diese Nut-/Federverbindung
kann insbesondere im Bereich der jeweiligen Seitenabschnitte der Tragschiene bzw.
des Gehäuses und der optischen Abdeckung angeordnet sein. Die Verbindung zwischen
Geräteträger und Abdeckung kann durch die Gestaltung komplementärer Rastmittel an
den beiden Teilen realisiert sein zum Verrasten des Geräteträgers an der Abdeckung.
[0012] Um erfindungsgemäß die Kontaktierung der Leiterplatte von der Tragseite des Geräteträgers
einfach ausführbar zu gestalten und damit den Bereich höherer Spannung der an der
Leiterplatte angebrachten Kontakteinrichtung im Bereich der Tragseite des Geräteträgers
anzuordnen, kann zweckmäßigerweise vorgesehen sein, dass die Leiterplatte zumindest
mit dem der Kontakteinrichtung zugeordneten Leiterplattenbereich an einem Seitenrandabschnitt,
insbesondere einem Stirnseiten- oder Längsseitenrandabschnitt des Geräteträgers über
die Tragseite des Geräteträgers herum umgeschlagen ist. Der, der Kontakteinrichtung
zugeordnete Leiterplattenbereich kann dabei der Abschnitt der Leiterplatte sein, auf
welchem die Kontakteinrichtung angeordnet ist, sodass mit dem Umschlagen dieses Leiterplattenbereichs
auf die Tragseite des Geräteträgers, auch die Kontakteinrichtung auf die Tragseite
des Geräteträgers geschwenkt ist. Vorzugsweise kann dabei vorgesehen sein, dass der,
der Kontakteinrichtung zugeordnete Leiterplattenbereich an einem Längsendabschnitt
der Leiterplatte angeordnet ist. D.h. in dieser Ausführungsform ist die Kontakteinrichtung
an einem Längsende der Leiterplatte angeordnet, wobei dieser Abschnitt dann aufgrund
der Biegsamkeit der Leiterplatte auf die Tragseite des Geräteträgers umgeschlagen
ist. Zweckmäßigerweise kann der, der Kontakteinrichtung zugeordnete Leiterplattenbereich
der Leiterplatte an der Tragseite des Geräteträgers angeordnet, insbesondere befestigt
sein. Zur Befestigung sind grundsätzlich eine Vielzahl von Verfahren möglich, beispielsweise
durch Verklemmen. Insbesondere in einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform, bei
welcher die Leiterplatte an die Halteseite des Geräteträgers angeklebt ist, kann vorgesehen
sein, den, der Kontakteinrichtung zugeordnete Leiterplattenbereich an der Tragseite
des Geräteträgers mit dieser zu verkleben. Eine derartige Gestaltung kann insbesondere
bei einer Leiterplatte zweckmäßig sein, welche an ihrer den Leuchtmitteln abgewandten
Hauptfläche eine Klebeschicht aufweist zur Anklebung der Leiterplatte an der Haltefläche
des Geräteträgers, wobei der, der Kontakteinrichtung zugeordnete Leiterplattenbereich
nach dem Umschwenken an der Tragseite des Geräteträgers angeklebt ist.
[0013] Je nach Ausführungsform kann der, der Kontakteinrichtung zugeordnete Leiterplattenbereich
an einem Stirnseitenrandbereich des Geräteträgers, in einer anderen Ausführungsform
auch an einem Längsseitenrandabschnitt über die Tragseite des Geräteträgers herum
umgeschlagen sein, derart, dass der, der Kontakteinrichtung zugeordnete Leiterplattenbereich
und damit die Kontakteinrichtung selbst sich über die Tragseite des Geräteträgers
zumindest abschnittsweise hinaus erstreckt und/oder an dieser befestigt ist.
[0014] Die Erfindung betrifft darüber hinaus auch Leuchtensysteme, bei welchen der, der
Kontakteinrichtung zugeordnete Leiterplattenbereich der Leiterplatte nicht an Seitenrandabschnitten,
insbesondere an einem Längsseitenrandabschnitt oder Stirn- bzw. Querseitenrandabschnitt
umgeschlagen ist, sondern auch Ausführungsformen, bei welchen der, der Kontakteinrichtung
zugeordnete Leiterplattenbereich der Leiterplatte innerhalb der Fläche bzw. Grundfläche
des Geräteträgers in Richtung zur Tragseite des Geräteträgers geschwenkt ist. Hierzu
kann vorgesehen sein, dass der Bodenabschnitt des Geräteträgers eine freigeschnittene
Lasche aufweist, die sich über die Tragseite des Geräteträgers hinaus erstreckt, insbesondere
über die Tragseite des Geräteträgers herausgebogen ist, derart, dass die Lasche sich
zumindest bereichsweise über den Bodenabschnitt des Geräteträgers hinaus erstreckt,
insbesondere über eine gedachte Ebene des Geräteträgers an dessen Tragseite hinaus.
Bei dieser Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der, der Kontakteinrichtung
zugeordnete Leiterplattenbereich an der Halteseite der Lasche befestigt ist. Dadurch,
dass die Lasche aus der ebenen Fläche des Geräteträgers in Einbaulage nach oben über
die Fläche der Tragseite des Geräteträgers heraus geschwenkt, insbesondere gebogen
ist, kann erreicht werden, dass die Kontakteinrichtung von der Tragseite des Geräteträgers
zugänglich ist. Vorzugsweise kann die Gestaltung derart sein, dass die Kontakteinrichtung
in Einbaulage von der Halteseite des Geräteträgers unzugänglich ist, um beispielsweise
den Zugang zu einer Spannung größer einer Kleinspannung zu vermeiden. Zur Gestaltung
des Beschriebenen kann bei dieser Ausführungsform auch die Leiterplatte im Bereich
der Lasche des Geräteträgers eine freigeschnittene Lasche aufweisen, auf welcher die
Kontakteinrichtung angeordnet ist, wobei in der beschriebenen Ausführungsform die
freigeschnittene Lasche der Leiterplatte auf der freigeschnittenen Lasche des Geräteträgers
befestigt, hier angeklebt ist und sich insofern mit dieser kongruent erstrecken kann.
[0015] Grundsätzlich kann die Kontakteinrichtung der Leiterplatte, welche zur Kontaktierung
der an der Leiterplatte angeordneten Leuchtmitteln dienen kann, eine Aufnahmeöffnung
zur Aufnahme eines Kontaktabschnittes eines Versorgungsleiters der Versorgungseinrichtung,
beispielsweise eines Kontaktabschnittes eines Versorgungskabels, aufweisen, wobei
die Aufnahmeöffnung in Einbaulage an der Tragseite des Geräteträgers und damit oberhalb
der Halteseite des Geräteträgers angeordnet sein kann. Je nach Ausführungsform kann
dabei der Kontaktabschnitt des Versorgungskabels beispielsweise in der Kontakteinrichtung
verschraubt oder verklemmt sein.
[0016] In einer besonderen Ausgestaltung kann zur Erleichterung der Montage vorgesehen sein,
dass die, beispielsweise aus dem Bodenabschnitt des Geräteträgers freigeschnittene
Lasche einen schräg zum Bodenabschnitt bzw. einer Ebene des Bodenabschnitts des Geräteträgers
verlaufenden Laschenabschnitt und einen etwa parallel zum Bodenabschnitt bzw. Ebene
des Bodenabschnitts des Geräteträgers verlaufenden Laschenabschnitt aufweist, wobei
die Kontakteinrichtung im Bereich des parallelen Laschenabschnittes angeordnet ist.
Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass die Aufnahmeöffnung der Kontakteinrichtung
im Bereich des zum Bodenabschnitt parallel verlaufenden Laschenabschnittes angeordnet
ist, was die Zugänglichkeit der Kontakteinrichtung bei der Montage erleichtert.
[0017] In einer besonderen Ausführungsform kann der schräg zum Bodenabschnitt des Geräteträgers
verlaufende Laschenabschnitt eine Bohrung aufweisen, die zu der Aufnahmeöffnung der
Kontakteinrichtung ausgerichtet ist, sodass die Bohrung zur Durchführung eines Versorgungskabels
ausgebildet sein kann.
[0018] Je nach Ausführungsform kann die aus dem Bodenabschnitt des Geräteträgers freigeschnittene
Lasche unterschiedlich orientiert sein, insbesondere in Bezug auf die freigeschnittenen
Seiten der Lasche. Beispielsweise kann die Lasche zum Bodenabschnitt eine Biegeachse
aufweisen, die etwa lateral, d.h. senkrecht zu einer Längsachse der Leiterplatte verläuft.
In einer anderen Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass diese Biegeachse
parallel zu einer Längsachse der Leiterplatte orientiert ist. Bei einer Ausführungsform,
bei welcher der Geräteträger als Blechformteil ausgebildet ist, kann die Freischneidung
und Umformung der Lasche relativ zum Rest des Bodenabschnittes des Geräteträgers in
einem einzelnen Umformvorgang, insbesondere einem Stanzvorgang erfolgen. In gleicher
Weise kann eine der Lasche des Geräteträgers zugeordnete und freigeschnittene Lasche
der Leiterplatte vorgesehen sein, die sich in Einbaulage kongruent zu der Lasche des
Geräteträgers erstrecken bzw. daran anliegen und/oder an diese geklebt sein kann.
[0019] Zweckmäßigerweise kann zum Schutz der Kontakteinrichtung eine Abdeckeinrichtung vorgesehen
sein, die an dem Geräteträger, insbesondere an der Tragseite des Geräteträgers befestigt
ist und mit diesem einen im Wesentlichen geschlossenen Hohlraum bildet, in welchem
die Kontakteinrichtung angeordnet ist.
[0020] Das erfindungsgemäße Leuchtensystem kann zur Gestaltung einer Mehrzahl von Leuchtenarten
eingesetzt werden. Beispielsweise kann das erfindungsgemäße Leuchtensystem zur Gestaltung
eines an einer Decke befestigten Lichtbandsystems in Form eines Einbausystems oder
auch zur Gestaltung eines mit Abstand zur Decke hängenden Lichtbandsystems ausgebildet
sein. Zweckmäßigerweise kann zur Gestaltung dieser beiden Systeme vorgesehen sein,
dass Seitenabschnitte im Querschnitt der Tragschiene senkrecht zur Längserstreckung
zwischen Bodenabschnitt und Endabschnitt eine jeweilige Hinterschneidung in Vertikalrichtung
aufweisen, entweder zur Befestigung an einem Bauelement wie einer Decke mittels einer
zugeordneten Einbauhaltevorrichtung oder zur hängenden Befestigung an einer Decke
mittels einer Halteeinrichtung, die in einen vertikalen Eingriff mit der besagten
jeweiligen Hinterschneidung der Tragschiene bringbar ist.
[0021] Das erfindungsgemäße Leuchtensystem kann zur Bereitstellung von Direktlicht ausgebildet
sein, d.h. Licht, welches vom Leuchtensystem direkt auf eine zu beleuchtende Fläche
fällt. Darüber hinaus kann das erfindungsgemäße Leuchtensystem ausgebildet sein, zumindest
einen Indirektlichtanteil bereitzustellen, d.h. Licht, welches nach Verlassen des
Leuchtensystems zunächst auf Abschnitte einer Beleuchtungsumgebung, beispielsweise
Decken- oder Wandabschnitte fällt und von diesen auf zu beleuchtende Flächen umgelenkt,
insbesondere reflektiert oder gestreut wird. Zu diesem Zweck kann bei dem erfindungsgemäßen
Leuchtensystem vorgesehen sein, dass am Bodenabschnitt der Trageinrichtung ein weiteres
Leuchtmittel angeordnet ist, zur Bereitstellung von indirektem Licht, insbesondere
von in Einbaulage zur Raumdecke abgegebenen Lichtes. Hierzu kann an einer in Einbaulage
der Tragschiene an der Oberseite von deren Bodenabschnitt angeordnete und mit Leuchtmitteln
wie LEDs bestückte flexible Leiterplatte vorgesehen sein, wobei die Leiterplatte einen
den Leuchtmitteln zugewandte Hauptfläche und eine den Leuchtmitteln abgewandte Hauptfläche
aufweist, und letztere Hauptfläche der Oberseite der Tragschiene zugewandt ist, insbesondere
an dieser befestigt sein kann. Dabei kann an bzw. auf der Leiterplatte ferner eine
mit den Leuchtmitteln elektrisch verbundene Kontakteinrichtung angeordnet sein, und
ein der Kontakteinrichtung zugeordneter Leiterplattenbereich zum Anschluss an eine
Versorgungseinrichtung in Richtung zur Unterseite der Tragschiene und zumindest abschnittsweise
darüber hinaus geschwenkt sein, sodass sich die Kontakteinrichtung zumindest abschnittsweise
über die Unterseite der Tragschiene hinaus erstreckt. Durch die beschriebene Gestaltung
ist die Kontakteinrichtung der für die indirekte Lichtabgabe vorgesehene Leiterplatte
mit Leuchtmitteln in den zwischen Bodenabschnitt der Tragschiene und Bodenabschnitt
des Geräteträgers befindliche Innenraum eingeschwenkt und steht dort für eine Verbindung
mit einer Versorgungseinrichtung zur Verfügung.
[0022] Zweckmäßigerweise kann vorgesehen sein, dass die Leiterplatte der Tragschiene zumindest
mit dem der Kontakteinrichtung zugeordneten Leiterplattenbereich, insbesondere dem
Leiterplattenbereich, auf welchem die Kontakteinrichtung angeordnet ist, an einem
Seitenrandabschnitt, insbesondere einem Längs- oder Stirnseitenrandabschnitt der Tragschiene
über deren Unterseite herum umgeschlagen ist, insbesondere derart, dass der, der Kontakteinrichtung
zugeordnete Leiterplattenbereich an der Unterseite der Tragschiene befestigt, insbesondere
angeklebt ist.
[0023] Demgemäß kann vorgesehen sein, dass die Leiterplatte der Tragschiene mit ihrer den
Leuchtmitteln abgewandten Hauptseite mit Ausnahme des, der Kontakteinrichtung zugeordneten
Leiterplattenbereichs, an der Oberseite der Tragschiene angeklebt ist zur Abgabe von
Indirektlicht des erfindungsgemäßen Leuchtsystems.
[0024] In ähnlicher Weise wie bei dem Bodenabschnitt des Geräteträgers kann der Bodenabschnitt
der Tragschiene in einer Ausführungsform eine freigeschnittene Lasche aufweisen, die
sich über die Unterseite der Tragschiene heraus erstreckt, insbesondere herausgebogen
ist, derart, dass die Lasche sich zumindest bereichsweise über die Unterseite des
Bodenabschnitts der Tragschiene erstreckt und insofern aus einer gedachten Ebene der
Tragschiene herausragt. Dabei kann analog zum Geräteträger vorgesehen sein, dass die
Lasche der Tragschiene dem Leiterplattenbereich der Kontakteinrichtung zugeordnet
ist, insbesondere an der Lasche der Tragschiene angeordnet, beispielsweise durch Kleben
befestigt ist. In gleicher Weise kann eine der Lasche der Tragschiene zugeordnete
und freigeschnittene Lasche der Leiterplatte vorgesehen sein, die sich in Einbaulage
kongruent zu der Lasche des Geräteträgers erstrecken bzw. daran anliegen und/oder
an diese geklebt sein kann.
[0025] Die Lasche der Tragschiene, welche dem Leiterplattenbereich der Kontakteinrichtung
zugeordnet ist, kann in gleicher Weise wie die obenstehend beschriebene Lasche des
Geräteträgers ausgebildet und relativ zum Bodenabschnitt angeordnet sein, um eine
Kontaktierung der Leiterplatte innerhalb des durch die Tragschiene und den Geräteträger
gestalteten Innenraum zu ermöglichen. Der Leiterplattenbereich der Kontakteinrichtung
kann dabei durch die obenstehend erläuterte, freigeschnittene Lasche der Leiterplatte
bereitgestellt werden.
[0026] Je nach Ausführungsform kann das erfindungsgemäße Leuchtensystem neben den angegebenen
Bauteilen darüber hinaus eine optische Abdeckung in Einbaulage unterhalb des Geräteträgers
und/oder oberhalb der Tragschiene aufweisen. Diese Abdeckung kann zum einen als Schutzvorrichtung
für das jeweilige Leuchtmittel und/oder als Lichtlenkmittel zur Bereitstellung vorgegebener
Lichtstärkeverteilungskurven für den direkten Lichtanteil und/oder den indirekten
Lichtanteil des erfindungsgemäßen Leuchtensystems dienen.
[0027] Die Erfindung betrifft darüber hinaus einen Geräteträger für ein Leuchtensystem nach
einer der obenstehend beschriebenen Ausführungsformen. Insofern weist der erfindungsgemäße
Geräteträger im Querschnitt senkrecht zur Längserstreckung einen Bodenabschnitt auf,
von dem sich zwei lateral beabstandete und vertikal verlaufende Seitenabschnitte erstrecken,
wobei der Querschnitt des Geräteträgers vertikal offen ist, und wobei der Bodenabschnitt
des Geräteträgers eine Halteseite und der Halteseite gegenüber liegende Tragseite
aufweist, wobei eine an der Halteseite des Geräteträgers indirekt oder direkt angeordnete
und mit Leuchtmitteln wie LEDs bestückte flexible Leiterplatte vorgesehen ist, und
die Leiterplatte eine den Leuchtmitteln zugewandte Hauptfläche und eine den Leuchtmitteln
abgewandte Hauptfläche aufweist, wobei die letztgenannte Hauptfläche der Halteseite
des Geräteträgers zugewandt ist, wobei an der Leiterplatte ferner eine mit den Leuchtmitteln
elektrisch verbundene Kontakteinrichtung angeordnet ist, und ein der Kontakteinrichtung
zugeordneter Leiterplattenbereich zum Anschluss an eine Versorgungseinrichtung in
Richtung zur Tragseite des Geräteträgers geschwenkt ist, sodass sich die Kontakteinrichtung
zumindest abschnittsweise über die Tragseite des Geräteträgers hinaus erstreckt bzw.
gebogen ist, derartig, dass die Kontaktierung der Leiterplatte an bzw. im Bereich
der Tragseite des Geräteträgers erfolgen kann.
[0028] Zweckmäßigerweise kann vorgesehen sein, dass am jeweiligen Endabschnitt der Seitenabschnitte
des Geräteträgers jeweils ein Lateralabschnitt angeordnet ist, wobei sich beide Lateralabschnitte
aufeinander zu, d.h. zueinander erstrecken. Durch diese Gestaltung liegen sich in
Einbaulage von Tragschiene und Geräteträger die beiden jeweiligen Lateralabschnitte
in den Endabschnitten der Seitenabschnitte gegenüber, an welchen z.B. ein oder mehrere
Halteelemente in Eingriff bringbar ist bzw. sind zur Befestigung von Geräteträger
und Tragschiene aneinander.
[0029] Es sei darauf hingewiesen, dass der erfindungsgemäße Geräteträger, an welchem die
zugeordnete Leiterplatte angeordnet bzw. befestigt ist, jedwede Gestaltungen bzw.
Ausführungsformen aufweisen kann, wie sie für den Geräteträger des obenstehend erläuterten
erfindungsgemäße Leuchtensystems beschrieben ist. Beispielsweise kann der erfindungsgemäße
Geräteträger mit daran angebrachter Leiterplatte so ausgebildet sein, dass die Leiterplatte
zumindest mit einem der Kontakteinrichtung zugeordneten Leiterplattenbereich an einem
Seitenrandabschnitt, insbesondere einem Stirn- oder Längsseitenrandabschnitt des Geräteträgers
über die Tragseite des Geräteträgers herum umgeschlagen und insbesondere an der Tragseite
des Geräteträgers befestigt sein kann, beispielsweise durch Kleben. Dabei kann die
Kontakteinrichtung an der dem Leuchtmittel zugewandten Hauptfläche der Leiterplatte
angeordnet, insbesondere befestigt sein.
[0030] Zur Bereitstellung eines Direktlichtanteils kann dabei der nicht umgeschlagene Leiterplattenbereich
mit ihrer den Leuchtmitteln abgewandten Hauptseite an der Halteseite des Geräteträgers
befestigt, insbesondere angeklebt sein.
[0031] Der mit einer flexiblen Leiterplatte belegte Geräteträger kann eine aus dem Bodenabschnitt
freigeschnittene Lasche aufweisen, die über die Tragseite des Geräteträger herausragt,
insbesondere gebogen ist, derart, dass die Lasche sich zumindest bereichsweise über
den Bodenabschnitt erstreckt. Dabei kann der Leiterplattenbereich, an welchem die
Kontakteinrichtung angeordnet, insbesondere befestigt ist, an der Lasche angeordnet,
insbesondere befestigt sein, sodass die Kontakteinrichtung aus der Ebene der Leuchtmittel
in Richtung auf die Tragseite des Geräteträgers herausgeschwenkt ist. Zur Gestaltung
des Beschriebenen kann bei dieser Ausführungsform auch die Leiterplatte im Bereich
der Lasche des Geräteträgers eine freigeschnittene Lasche aufweisen, auf welcher die
Kontakteinrichtung angeordnet ist, wobei in der beschriebenen Ausführungsform die
freigeschnittene Lasche der Leiterplatte auf der freigeschnittenen Lasche des Geräteträgers
befestigt, hier angeklebt sein und sich insofern mit dieser kongruent erstrecken kann,
wobei diese Lasche der Leiterplatte dem Leiterplattenbereich entspricht, an welchem
die Kontakteinrichtung angeordnet, insbesondere befestigt ist.
[0032] Die Erfindung wird im Folgenden durch das Beschreiben einiger Ausführungsformen unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren erläutert, wobei
- Figur 1a
- ein erfindungsgemäß gestalteter Geräteträger mit angebrachter flexibler Leiterplatte,
umfassend eine Vielzahl von LEDs in einer perspektivischen Unteransicht,
- Figur 1b
- den Geräteträger der Figur 1a in einer perspektivischen Aufsicht,
- Figur 1c
- den Geräteträger der Figur 1a in einer Längsschnittdarstellung,
- Figur 2a
- eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäß gestalteten Geräteträgers in einer
perspektivischen Unteransicht,
- Figur 2b
- den Geräteträger der Figur 2a in einer Schnittdarstellung senkrecht zur Längserstreckung,
- Figur 3a
- eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäß gestalteten Geräteträgers in einer
perspektivischen Unteransicht,
- Figur 3b
- den Geräteträger der Figur 3a in einer um 180° gedrehten Schnittdarstellung senkrecht
zur Längsachse,
- Figur 4
- in einer perspektivischen Ansicht eine Tragschiene mit daran befestigter flexibler
Leiterplatte zur Gestaltung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Leuchtensystems in
einer perspektivischen Aufsicht,
- Figur 5
- ein erfindungsgemäß gestaltetes Leuchtensystem, umfassend eine mit einer Leiterplatte
versehene Tragschiene sowie ein mit einer flexiblen Leiterplatte versehenen Geräteträger
in einer Querschnittdarstellung senkrecht zur Längserstreckung,
- Figur 6
- in einer Querschnittsdarstellung senkrecht zur Längserstreckung die Tragschiene der
Figur 4 mit an den Seitenabschnitten angebrachten Kontaktanordnungen,
- Figur 7
- eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäß gestalteten Leuchtensystems in
einer Querschnittsdarstellung senkrecht zur Längserstreckung, umfassend eine Tragschiene
mit angebrachter flexibler Leiterplatte sowie zugeordnetem Geräteträger mit angebrachter
flexibler Leiterplatte und
- Figur 8
- eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäß gestalteten Leuchtensystems in der
Art einer Feuchtraumleuchte in einer Schnittdarstellung senkrecht zur Längserstreckung
zeigt.
[0033] Die Figuren 1a - c stellen verschiedene Ansichten eines erfindungsgemäßen, langgestreckten
Geräteträgers 1 als Bauteil eines erfindungsgemäßen Leuchtensystems dar, das zur Abgabe
von direktem Licht ausgebildet ist. Der Geräteträger 1 weist einen langgestreckten,
hier ebenen Bodenabschnitt 2 auf, wobei der Bodenabschnitt eine Halteseite 2a sowie
eine der Halteseite gegenüberliegende Tragseite 2b umfasst. Der Geräteträger 1 weist
an seinen lateralen Enden jeweils in Einbaulage vertikal verlaufende und lateral beabstandete
Seitenabschnitte 3a, b auf, die sich in der beschriebenen Ausführungsform etwa senkrecht
zum Bodenabschnitt 2 erstrecken.
[0034] An der in Einbaulage unten angeordneten Halteseite 2a ist eine flexible Leiterplatte
4 mit Wärmekontakt an dem Geräteträger 1 angeklebt. In der beschriebenen Ausführungsform
weist die Leiterplatte eine Mehrzahl von Leuchtmitteln, hier LEDs 5 auf, die auf der
Leiterplatte elektrisch verschaltet sind. Wie insbesondere aus Figur 1a ersichtlich,
erstreckt sich die Leiterplatte 4 bis an einen der Stirnseitenrandabschnitte 6a, b
des Geräteträgers 1 und ist dort umgeschlagen, sodass sich die Leiterplatte über die
Tragseite 2b des Bodenabschnitts 2 hinaus erstreckt und an dieser befestigt, hier
am Bodenabschnitt des Geräteträgers an dessen Tragseite 2b verklebt ist. Die beschriebene
Gestaltung geht insbesondere aus der Figur 1c hervor, welche einen Längsschnitt durch
die laterale Mitte des mit einer Leiterplatte 4 versehenen Geräteträgers 1 der Figur
1a darstellt. Erkennbar ist die Leiterplatte 4 am Stirnseitenrand 6a des Geräteträgers
1 umgeschlagen und verläuft dann in Gegenrichtung an der Tragseite 2b des Geräteträgers
1. In der beschriebenen Ausführungsform ist die Leiterplatte 4 im Bereich ihrer jeweiligen
Anlageflächen sowohl an der Halteseite 2a als auch auf der Tragseite 2b am Geräteträger
1 angeklebt. Die Leiterplatte 4 weist im Verlauf ihrer Erstreckung an der Tragseite
2b des Geräteträgers 1 eine Klemmeinrichtung 7 auf zur Kontaktierung der auf der Leiterplatte
angebrachten LED-Schaltung an einem Kontaktabschnitt eines Anschlusskabels 9. In der
in den Figuren 1a - c angegebenen Ausführungsform ist der Kontaktbereich mittels einer
Abdeckung 8 gegen Berührung abgedeckt, welche an dem Geräteträger 1 mittels Durchführungen
8a befestigt ist. Das Anschlusskabel 9 dient zur elektrischen Verbindung der elektrischen
Schaltung auf der Leiterplatte 4 mit einer Versorgungseinrichtung zur elektrischen
Versorgung der Leuchtmittel bzw. LEDs.
[0035] Die Figuren 2a, b zeigen eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäß gestalteten
Geräteträgers 10, wobei Figur 2a eine perspektivische Unteransicht auf den mit einer
Leiterplatte 15, umfassend verschaltete LEDs 5, versehenen Geräteträger 10 und Figur
2b den Geräteträger der Figur 2a in einer Querschnittsdarstellung senkrecht zur Längserstreckung
des Geräteträgers zeigt. Erkennbar umfasst der Geräteträger 10 wiederum einen etwa
ebenen Bodenabschnitt 12 mit einer der Leiterplatte 15 zugeordneten Halteseite 12a
und einer gegenüberliegenden Tragseite 12b auf. Die flexible Leiterplatte 15 umfasst
eine Vielzahl von LEDs auf, die elektrisch verschaltet auf der Leiterplatte angeordnet
sind, welche selbst am Bodenabschnitt 12 an der Halteseite 12a des Geräteträgers aufgeklebt
ist. Lateral beabstandete Seitenabschnitte 13a, b erstrecken sich etwa senkrecht zum
Bodenabschnitt 12 des Geräteträgers 1 und weisen an ihrem freien Ende jeweilige Lateralabschnitte
14a, b auf, die sich in der beschriebenen Ausführungsform in lateraler Richtung aufeinander
zu erstrecken. Im Gegensatz zum Geräteträger der Figuren 1a - c ist die flexible Leiterplatte
15 nicht an einem Stirnseitenrand des Geräteträgers von der Halteseite auf die Tragseite
herumgeschlagen, stattdessen weist der Bodenabschnitt 12 des Geräteträgers 10 eine
freigeschnittene Lasche 18 auf, welche einen schräg zum Bodenabschnitt 12a verlaufenden
Schrägabschnitt 18a sowie einen sich daran anschließenden und zum Bodenabschnitt 12
parallel verlaufenden Parallelabschnitt 18b umfasst. Letzterer trägt eine Klemmeinrichtung
17, die eine Aüfnahmeöffnung 18 aufweist zur Aufnahme eines Kontaktierungsbereichs
eines nicht dargestellten Anschlusskabels zum Anschließen einer elektrischen Versorgungseinrichtung
an die LED-Verschaltung der Leiterplatte 15. Wie aus den Figuren 2a, b hervorgeht,
ist die Lasche 18 aus der Ebene des Bodenabschnitts 2 über deren Tragseite 2b herausgeschwenkt
und erstreckt sich insofern über die Tragseite 12b. Zur Gestaltung des Beschriebenen
weist auch die Leiterplatte 15 im Bereich der Lasche 18 des Geräteträgers eine freigeschnittene
Lasche auf, auf welcher die Klemmeinrichtung angeordnet ist, wobei in der beschriebenen
Ausführungsform die freigeschnittene Lasche der Leiterplatte auf der freigeschnittenen
Lasche 18 des Geräteträgers befestigt, hier angeklebt ist und sich insofern mit dieser
kongruent erstreckt.
[0036] Die Figuren 3a, b zeigen eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäß gestalteten
Geräteträgers mit daran angebrachter flexibler Leiterplatte 15, auf welcher eine Vielzahl
von LEDs 5 verschaltet sind, in einer perspektivischen Unteransicht, Figur 3a sowie
in einer Schnittdarstellung senkrecht zur Längsachse des in Längsrichtung langgestreckten
Geräteträgers 11, Figur 3b. Dieser Geräteträger unterscheidet sich von dem der Figuren
2a, b allein durch die Gestaltung der aus dem Bodenabschnitt 12 freigeschnittenen
Lasche 19 des Geräteträgers sowie der zugeordneten, kongruent freigeschnittenen Lasche
der Leiterplatte 15. Die Lasche 19 weist in der Ausführungsform der Figuren 3a, b
einen sich in Längsachse erstreckenden Biegeabschnitt zum Bodenabschnitt 12 auf, während
der Biegeabschnitt der Lasche 18 der Figuren 2a, b einen Biegeabschnitt aufweist,
welcher senkrecht zur Längserstreckung des Geräteträgers 1 angeordnet ist. Die Lasche
19 trägt wie die Lasche 18 der Ausführungsform der Figuren 2a, b einen Leiterplattenbereich,
d.h. die kongruent freigeschnittene Leiterplattenlasche auf, auf welchem die Klemmeinrichtung
17 zur Kontaktierung der elektrischen Schaltung der Leiterplatte angeordnet ist. Dabei
ist auch hier die Leiterplatte an der Halteseite 12a des Bodenabschnitts 12 des Geräteträgers
befestigt, hier angeklebt. Die Lasche 19 des Geräteträgers und die zugeordnete freigeschnittene
Lasche der Leiterplatte ist um den angegebenen, längs verlaufenden Biegeabschnitt
aus der Ebene des Bodenabschnitts 12 über die Tragseite 12b des Geräteträgers 11 herausgeschwenkt,
sodass die Aufnahmeöffnung 12a der Klemmeinrichtung 17 in Einbaulage des Geräteträgers
oberhalb der Ebene der Leuchtmittel angeordnet und zur Aufnahme eines Kontaktabschnittes
eines nicht dargestellten Anschlusskabels zugänglich ist.
[0037] Die mit Bezug auf die Figuren 1a - c, 2a, b und 3a, b beschriebenen erfindungsgemäßen
Geräteträger sind zur Gestaltung eines Direktlichtanteils eines Leuchtensystems vorgesehen,
das einen in Längsrichtung langgestreckten Geräteträger sowie einen zugeordneten,
in Längsrichtung langgestreckte Tragschiene aufweist, wobei diese beiden Bauteile
in Einbaulage so zueinander angeordnet sind, dass sie einen Innenraum, insbesondere
zur Aufnahme von Versorgungsbauelementen und/oder Versorgungsleitungen bereitstellen.
Eine diesbezügliche Tragschiene zur Gestaltung eines erfindungsgemäßen Leuchtensystems
ist in Figur 4 in einer perspektivischen Aufsicht dargestellt. Die in Längsrichtung
langgestreckte Tragschiene 20 weist im Querschnitt senkrecht zur Längserstreckung
einen Bodenabschnitt 22 auf mit einer Oberseite 22a und einer, der Oberseite gegenüberliegenden
Unterseite 22b. Lateral beabstandet weist die Tragschiene 20 zwei Seitenabschnitte
23a, b auf, an deren freien Enden jeweils ein sich in laterale Richtung erstreckender
Lateralabschnitt 24a, b angeordnet ist, wobei sich diese Lateralabschnitte 24a, b
aufeinander zu erstrecken. In der beschriebenen Ausführungsform weist die Tragschiene
20 innerhalb des jeweiligen Seitenabschnitts 23a, b einen in Einbaulage vertikalen
Hinterschnittabschnitt 25a, b auf, der je nach Ausführungsform ausgebildet sein kann
zum Zusammenwirken mit einer komplementär geformten Haltefeder, beispielsweise zum
Halten der Tragschiene an der Decke eines Bauelements.
[0038] Die in Figur 4 angegebene Tragschiene zur Gestaltung eines erfindungsgemäßen Leuchtensystems
ist darüber hinaus ausgebildet zur Abgabe eines indirekten Lichtanteils, insbesondere
zur Abgabe von Licht an die Decke eines Raums. Zu diesem Zweck weist die Tragschiene
20 an ihrer Oberseite 22a des Bodenabschnitts 22 eine langgestreckte, hier flexible
Leiterplatte 15 auf, auf der eine Vielzahl von Leuchtmitteln, hier LEDs 5, verschaltet
sind. In der beschriebenen Ausführungsform ist die Leiterplatte 15 mit ihrer den Leuchtmitteln
abgewandten Hauptfläche 15b an der Oberseite 22a des Bodenabschnitts 22 der Tragschiene
20 angeklebt, derartig, dass sie sich parallel zur Tragschiene 20 erstreckt. Auf der
flexiblen Leiterplatte 15 ist neben den Leuchtmitteln eine Klemmeinrichtung 17 verschaltet
zum Anschluss an eine Versorgungsschaltung für die Leuchtmittel. In ähnlicher Weise
wie mit Bezug auf die Figuren 2a, b für den Geräteträger 10 erläutert, weist der Bodenabschnitt
22 der Tragschiene 20 eine frei geschnittene Lasche 26 auf, die aus der Ebene des
Bodenabschnitts 22 in Einbaulage nach unten herausgeschwenkt bzw. gebogen ist, wobei
die Lasche in gleicher Weise wie für den Geräteträger der Figuren 2a, b beschrieben,
die Klemmeinrichtung 17 trägt, welche sich insofern unterhalb der Ebene des Bodenabschnitts
22 bzw. der Leuchtmittelebene erstreckt, sodass die Aufnahmeöffnung 17a der Klemmeinrichtung
17 zur Aufnahme eines Kontaktabschnittes eines nicht dargestellten Anschlusskabels
innerhalb eines durch die Tragschiene 20 und einen zugeordneten Geräteträger gebildeten
Innenraums zur Verfügung steht. In gleicher Weise wie für den Geräteträger der Figuren
2a, b beschrieben, weist die Leiterplatte eine der Lasche 26 der Tragschiene 20 zugeordnete
freigeschnittene Lasche auf, die sich kongruent mit der Lasche 26 der Tragschiene
20 erstreckt.
[0039] Es sei bemerkt, dass in einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäß gestalteten
Leuchtensystems die in Figur 4 gezeigte Tragschiene 20 auch ohne daran befestigte
Leiterplatte mit Leuchtmitteln ausgebildet sein kann, soweit das Leuchtensystem keinen
Indirektlichtanteil bereitstellt. In dieser Ausführungsform kann damit die Lasche
26 und die zugeordnete Lasche der Leiterplatte entfallen, sodass der Bodenabschnitt
22 in dieser Ausführungsform geschlossen, d.h. ohne freigeschnittene Lasche ausgebildet
sein kann.
[0040] Figur 5 zeigt in einer Querschnittsdarstellung senkrecht zur Längserstreckung zur
Bildung eines erfindungsgemäßen Leuchtensystems den Geräteträger 10 der Figuren 2a,
b sowie die dazu ausgerichtete Tragschiene 20 der Figur 4. Dabei sind die Tragschiene
und der Geräteträger in Längsrichtung und in Bezug auf ihre Seitenabschnitte 23a,
b, 13a, b so zueinander ausgerichtet, dass zwischen beiden Teilen ein Innenraum bereitgestellt
ist. In Betriebslage werden der Geräteträger 10 und die Tragschiene 20 mittels einer
nicht dargestellten Haltefeder verbunden, die in die Lateralabschnitte 14a, b und
24a, b der beiden Teile eingreift. Der Geräteträger 10 ist wie der Geräteträger 10
der Figuren 2a, b ausgebildet und trägt darüber hinaus zum Schutz der LEDs 5 sowie
zum Bereitstellen einer vorgegebenen Lichtlenkfunktion eine optische Abdeckung 30,
die in der beschriebenen Ausführungsform am Geräteträger 10 befestigt ist, insbesondere
mittels einer nicht dargestellten Rastverbindung.
[0041] Die Tragschiene 20 ist grundsätzlich wie die Tragschiene der Figur 4 ausgebildet,
d.h. mit einer, eine Klemmeinrichtung 17 tragende Lasche 18, die aus dem Bodenabschnitt
22 der Tragschiene freigeschnitten und in Einbaulage nach unten über die Unterseite
des Bodenabschnittes 22 hinaus in den zwischen Tragschiene und Geräteträger gebildeten
Innenraum gebogen ist zur Kontaktierung der LED-Verschaltung auf der flexiblen Leiterplatte
15. Zum Schutz der auf der Leiterplatte 15 angeordneten LEDs 5 weist in der Ausführungsform
der Figur 5 auch die Tragschiene 20 eine langgestreckte, in Querschnittsdarstellung
senkrecht zur Längserstreckung der Figur 5 etwa U-förmige optische Abdeckung 40 auf,
die sich mit lateral nach innen erstreckenden Abschnitten 47a, b in den jeweiligen
zugeordneten vertikalen Hinterschnittabschnitt 25a, b der Tragschiene 2o erstreckt
zum Halten der Abdeckung 40 an der Tragschiene 20.
[0042] Figur 6 zeigt, wiederum ausgehend von der Tragschiene der Figur 4 eine Variante,
bei welcher an der Innenseite der Seitenabschnitte 23a, b eine Anschlusseinrichtung
50 angeordnet ist zum Anschließen der jeweiligen LED-Schaltungen an eine Versorgung
und unter Umständen an Steuerleitungen zum Steuern der Lichtabgabe des Leuchtensystems.
In der in Figur 6 angegebenen Ausführungsform der Tragschiene 20 mit aufgesetzter
Leiterplatte 15 und an einer Lasche 26 über die Unterseite 22b der Tragschiene 20
heruntergeschwenkten, freigeschnittenen Lasche 26 mit darauf aufgesetzter Klemmeinrichtung
17 erfolgt die Kontaktierung in gleicher Weise wie mit Bezug auf Figur 4 erläutert.
[0043] Auch die Ausführungsform der Figur 6 einer Tragschiene weist eine optische Abdeckung
41 auf, welche im Bereich ihrer freien Schenkel in der Querschnittsdarstellung komplementär
zu dem vertikalen Hinterschnittabschnitt 25a, b der Tragschiene 20 ausgebildet ist
zum Halten der Abdeckung an der Tragschiene.
[0044] Figur 7 zeigt eine weitere Ausführungsform zur Gestaltung eines erfindungsgemäßen
Leuchtensystems, dass die Tragschiene 20 der Figur 4 und den Geräteträger 10 der Figur
2 mit jeweils zugeordneter Leiterplatte mit verschalteten LEDs zur Bereitstellung
eines Direkt- und eines Indirektlichtanteils des Leuchtensystems aufweist, wobei eine
jeweilige Bodenlasche 18, 26 in den durch die Tragschiene 20 und den Geräteträger
10 gebildeten Innenraum eingeschwenkt ist. Wie obenstehend erläutert, sind damit die
sich auf der jeweiligen Lasche angeordneten Klemmeinrichtungen in durch die Tragschiene
20 und den Geräteträger 10 gebildeten Innenraum zum Anschluss an entsprechende Versorgungseinrichtungen
bzw. - elemente zugänglich. In der in Figur 7 angegebenen Ausführungsform trägt der
Geräteträger 10 eine Anschlusseinrichtung 60, die mit einer zugeordneten Anschlusseinrichtung
61 der Tragschiene korrespondiert bzw. daran angeschlossen ist zur Bereitstellung
der jeweiligen elektrischen Versorgung der an den beiden, mit LEDs bestückten Leiterplatten
15. In der Darstellung der Figur 7 sind die beiden optischen Abdeckungen für den Direktlichtanteil
und den Indirektlichtanteil des Leuchtensystems entfernt, gleiches gilt für die schon
beschriebene Haltefeder im Bereich der Lateralabschnitte 24a, 13a und 24b, 14 b zum
Verbinden der Tragschiene und des Geräteträgers aneinander.
[0045] Figur 8 zeigt in einer Schnittdarstellung senkrecht zur Längserstreckung ein erfindungsgemäß
gestaltetes Leuchtensystem in einer Ausführungsform einer Feuchtraumleuchte. Dabei
ist die Tragschiene als langgestrecktes Gehäuse 70 ausgebildet mit einem Bodenabschnitt
72 sowie zwei sich daran anschließende, lateral beabstandete Seitenabschnitte 73a,
b, welche sich vom Bodenabschnitt 72 etwa senkrecht in Einbaulage vertikal nach unten
erstrecken. In der beschriebenen Ausführungsform weist das Gehäuse 70 am jeweiligen
freien Ende des Seitenabschnitts 73a, b eine durch zwei parallel erstreckende und
hier horizontal beabstandete Nutseitenwände begrenzte Nut 74a, b auf. Das erfindungsgemäße
Leuchtensystem weist darüber hinaus eine hier wannenförmige optische Abdeckung 90
auf, welche zur Lichtlenkung innenseitig Mikroprismenstrukturierungen 91 aufweisen.
Die optische Abdeckung 90 umfasst an ihren freien Schenkeln Federn 92a, b in Form
von Seitenschenkelendabschnitten, welche in Einbaulage mit der jeweiligen Nut 74a,
b des Gehäuses 70 korrespondieren. Dabei sind die Federn 92a, b der optischen Abdeckung
90 im zusammengesetzten Zustand in der jeweiligen Nut 74a, b des Gehäuses 70 verrastet
aufgenommen. Hierzu weist in der beschriebenen Ausführungsform die jeweilige äußere
Nutseitenwand 75a, b an ihrer Innenseite ein Rastelement 76a, b auf, das mit einem
zugeordneten Rastelement 93a, b der optischen Abdeckung 90 korrespondiert. Der langgestreckte
Geräteträger 80 weist lateral beabstandete Seitenabschnitte 83a, b auf, wobei in der
Darstellung der Figur 8 die Anordnung der mit Leuchtmitteln bestückten flexiblen Leiterplatte
nicht dargestellt ist. Je nach Ausführungsform kann der Geräteträger 80 jedwede, obenstehend
beschriebene Ausgestaltung eines Geräteträgers aufweisen. In der in Figur 8 angegebenen
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Leuchtensystems in Form einer Feuchtraumleuchte
ist der Geräteträger 80 nicht direkt mit der Tragschiene 70 bzw. dem Gehäuse verbunden.
Stattdessen sind die optische Abdeckung und der Geräteträger miteinander verbunden,
insbesondere miteinander verrastet, sodass der Geräteträger 80 in dieser Ausführungsform
über die Kopplung der optischen Abdeckung mit dem Gehäuse 70 mit letzterem verbunden
ist.
Bezugszeichenliste
[0046]
- 1
- Geräteträger
- 2
- Bodenabschnitt
- 2a
- Halteseite
- 2b
- Tragseite
- 3a, b
- Seitenabschnitt
- 4
- Leiterplatte
- 5
- LED
- 6a, b
- Stirnseitenrand
- 7
- Kontakteinrichtung, Klemmeinrichtung
- 8
- Abdeckung, Abdeckeinrichtung
- 9
- Versorgungsleiter, Anschlusskabel
- 10
- Geräteträger
- 11
- Geräteträger
- 12
- Bodenabschnitt
- 12a
- Halteseite
- 12b
- Tragseite
- 13a, b
- Seitenabschnitt
- 14a, b
- Lateralabschnitt
- 15
- Leiterplatte
- 15a, b
- Hauptfläche der Leiterplatte
- 17
- Kontakteinrichtung, Klemmeinrichtung
- 17a
- Aufnahmeöffnung
- 18
- Lasche
- 18a
- Schrägabschnitt
- 18b
- Parallelabschnitt
- 19
- Lasche
- 20
- Tragschiene
- 22
- Bodenabschnitt
- 22a
- Oberseite
- 22b
- Unterseite
- 23a, b
- Seitenabschnitt
- 24a, b
- Lateralabschnitt
- 25a, b
- Vertikaler Hinterschnittabschnitt, Hinterschneidung
- 26
- Lasche
- 26a
- Schrägabschnitt
- 30
- Optische Abdeckung
- 40
- Optische Abdeckung
- 40a
- Lateralabschnitt
- 41
- Optische Abdeckung
- 41a, b
- Hinterschnitt der optischen Abdeckung
- 50
- Anschlusseinrichtung
- 60, 61
- Korrespondierende Anschlusseinrichtungen
- 70
- Tragschiene, Gehäuse
- 72
- Bodenabschnitt
- 73a, b
- Seitenabschnitt
- 74a, b
- Befestigungsnut
- 75a, b
- Nutseitenwand
- 76a, b
- Rastelement, Rastnase
- 80
- Geräteträger
- 83a, b
- Seitenabschnitt
- 90
- Optische Abdeckung
- 91
- Mikrostrukturierung
- 92a, b
- Feder
- 93a, b
- Rastelement
1. Leuchtensystem, umfassend zumindest eine in Längsrichtung langgestreckte Tragschiene
(20) und zumindest einen in Längsrichtung langgestreckten Geräteträger (1, 10, 11),
wobei die Tragschiene (20) im Querschnitt senkrecht zur Längserstreckung einen Bodenabschnitt
(22) aufweist, von dem sich lateral beabstandete und vertikal verlaufende Seitenabschnitte
(23a, b) erstrecken, wobei der Querschnitt der Tragschiene (20) vertikal offen ist,
und wobei der Geräteträger (1, 10, 11) im Querschnitt senkrecht zur Längserstreckung
einen Bodenabschnitt (2, 12) aufweist, von dem sich lateral beabstandete und vertikal
verlaufende Seitenabschnitte (3a, b; 13a, b) erstrecken und der Querschnitt des Geräteträgers
(1, 10, 11) vertikal offen ist,
und wobei in Einbaulage Tragschiene (20) und Geräteträger (1, 10, 11) in Längsrichtung
parallel und so zueinander ausgerichtet sind, dass sie einen Innenraum ausbilden,
und Tragschiene (20) und Geräteträger (1, 10, 11) im Bereich ihrer jeweiligen Endabschnitte
der Seitenabschnitte (23a, b; 3a, b; 13a, b) verbunden sind, und wobei der Bodenabschnitt
(2, 12) des Geräteträgers (1, 10,11) eine Halteseite (2a, 12a) und einer der Halteseite
gegenüberliegenden Tragseite (2b, 12b) aufweist, wobei eine an der Halteseite (2a,
12b) des Geräteträgers (1, 10, 11) angeordnete und mit Leuchtmitteln wie LEDs bestückte
flexible Leiterplatte (4, 15) vorgesehen ist, und die Leiterplatte eine den Leuchtmitteln
zugewandte Hauptfläche (15a) und eine den Leuchtmitteln abgewandte Hauptfläche (15b)
aufweist, und letztere Hauptfläche der Halteseite (2a, 12a) des Geräteträgers (1,
10, 11) zugewandt ist und wobei an der Leiterplatte (4, 15) ferner eine mit den Leuchtmitteln
elektrisch verbundene Kontakteinrichtung (7, 18) angeordnet ist, und ein der Kontakteinrichtung
zugeordneter Leiterplattenbereich zum Anschluss an eine Versorgungseinrichtung in
Richtung zur Tragseite (2b, 12b) des Geräteträgers (1, 10,11) geschwenkt ist, sodass
sich die Kontakteinrichtung (7, 17) zumindest abschnittsweise über die Tragseite des
Geräteträgers hinaus erstreckt.
2. Leuchtensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das s die Leiterplatte (4, 15) zumindest mit dem der Kontakteinrichtung (7, 17)
zugeordneten Leiterplattenbereich an einem Stirnseitenrandabschnitt (6a, b) des Geräteträgers
(1, 10, 11) über die Tragseite (2b, 12b) des Geräteträgers (1, 10, 11) herum umgeschlagen
ist.
3. Leuchtensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der, der Kontakteinrichtung (7, 17) zugeordnete Leiterplattenbereich der Leiterplatte
(4, 15) an der Tragseite (2b, 12b) des Geräteträgers (1, 10, 11) angeordnet, insbesondere
befestigt ist.
4. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenabschnitt (2, 12) des Geräteträgers (1, 10, 11) eine freigeschnittene Lasche
(18, 19) aufweist, die über die Tragseite (2b, 12b) des Geräteträgers (1, 10, 11)
heraus gebogen ist, derart, dass die Lasche (18, 19) sich zumindest bereichsweise
über den Bodenabschnitt (12) erstreckt.
5. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakteinrichtung (7, 17) über den zugeordneten Leiterplattenbereich an der
Lasche (18, 19) angeordnet, insbesondere befestigt ist.
6. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (18) des Bodenabschnitts (12) des Geräteträgers (10, 11) einen schräg
zum Bodenabschnitt des Geräteträgers verlaufenden Laschenabschnitt (18a) und einen
etwa parallel zum Bodenabschnitt des Geräteträgers verlaufende Laschenabschnitt (18b)
aufweist, wobei die Kontakteinrichtung (7, 17) im Bereich des parallelen Laschenabschnittes
(18b) angeordnet ist.
7. Leuchtensystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der schräg zum Bodenabschnitt (12) des Geräteträgers (10, 11) verlaufende Laschenabschnitt
(18a) eine Bohrung aufweist, die mit der Aufnahmeöffnung (17a) der Kontakteinrichtung
(17) ausgerichtet ist, sodass die Bohrung zur Durchführung des Versorgungsleiters
(9) ausgebildet ist.
8. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (18) des Bodenabschnittes (12) eine Biegeachse aufweist, die etwa lateral
zu einer Längsachse des Geräteträgers (12) verläuft.
9. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Seitenabschnitte (23a, b) im Querschnitt der Tragschiene (20) senkrecht zur Längserstreckung
zwischen Bodenabschnitt (22) und Endabschnitt eine jeweilige Hinterschneidung (25a,
b) in Vertikalrichtung aufweisen zur Befestigung an einem Bauelement wie einer Decke.
10. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in Einbaulage der Bodenabschnitt (22) der Tragschiene (20) eine Oberseite (22a) und
einer der Oberseite gegenüberliegenden Unterseite (22b) aufweist, wobei eine an der
Oberseite der Tragschiene (20) angeordnete und mit Leuchtmitteln wie LEDs bestückte
flexible Leiterplatte (15) vorgesehen ist, und die Leiterplatte eine den Leuchtmitteln
zugewandte Hauptfläche (15a) und eine den Leuchtmitteln abgewandte Hauptfläche (15b)
aufweist, und letztere Hauptfläche der Oberseite (22a) der Tragschiene (20) zugewandt
ist und wobei an der Leiterplatte ferner eine mit den Leuchtmitteln elektrisch verbundene
Kontakteinrichtung angeordnet ist, und ein der Kontakteinrichtung (17) zugeordneter
Leiterplattenbereich zum Anschluss an eine Versorgungseinrichtung in Richtung zur
Unterseite (22b) der Tragschiene (20) geschwenkt ist, sodass sich die Kontakteinrichtung
(17) zumindest abschnittsweise über die Unterseite (22b) der Tragschiene hinaus erstreckt.
11. Leuchtensystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (15) der Tragschiene (20) zumindest mit dem der Kontakteinrichtung
(17) zugeordneten Leiterplattenbereich an einem Stirnseitenrandabschnitt der Tragschiene
(20) über die Unterseite (22b) der Tragschiene herum umgeschlagen ist.
12. Leuchtensystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der, der Kontakteinrichtung (17) zugeordnete Leiterplattenbereich der Leiterplatte
an der Unterseite (22b) der Tragschiene (20) angeordnet, insbesondere befestigt ist.
13. Leuchtensystem nach einem der Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (15) der Tragschiene (20) mit ihrer den Leuchtmitteln abgewandten
Hauptseite an der Oberseite (22a) der Tragschiene (20) angeklebt ist.
14. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenabschnitt (22) der Tragschiene (20) eine freigeschnittene Lasche (26) aufweist,
die über die Unterseite (22b) der Tragschiene heraus gebogen ist, derart, dass die
Lasche (26) sich zumindest bereichsweise über die Unterseite (22b) des Bodenabschnitts
(22) erstreckt.
15. Leuchtensystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakteinrichtung (17) über den zugeordneten Leiterplattenbereich an der Lasche
(26) der Tragschiene (20) angeordnet, insbesondere befestigt ist.
16. Geräteträger (10, 11) für ein Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Geräteträger (10, 11) im Querschnitt senkrecht zur Längserstreckung einen Bodenabschnitt
(12) aufweist, von dem sich lateral beabstandete und vertikal verlaufende Seitenabschnitte
(13a, b) erstrecken, an deren Endabschnitten jeweils ein Lateralabschnitt (14a, b)
angeordnet ist, wobei sich beide Lateralabschnitte zueinander erstrecken und der Querschnitt
des Geräteträgers (10, 11) in Einbaulage vertikal offen ist, wobei der Bodenabschnitt
(12) des Geräteträgers (10, 11) eine Halteseite (12a) und einer der Halteseite gegenüberliegenden
Tragseite (12b) aufweist, wobei eine an der Halteseite des Geräteträgers angeordnete
und mit Leuchtmitteln wie LEDs bestückte flexible Leiterplatte (15) vorgesehen ist,
und die Leiterplatte eine den Leuchtmitteln zugewandte Hauptfläche (15a) und eine
den Leuchtmitteln abgewandte Hauptfläche (15b) aufweist, und letztere Hauptfläche
der Halteseite (12a) des Geräteträgers (10, 11) zugewandt ist und wobei an der Leiterplatte
(15) ferner eine mit den Leuchtmitteln elektrisch verbundene Kontakteinrichtung (17)
angeordnet ist, und ein der Kontakteinrichtung zugeordneter Leiterplattenbereich zum
Anschluss an eine Versorgungseinrichtung in Richtung zur Tragseite (12b) des Geräteträgers
geschwenkt ist, sodass sich die Kontakteinrichtung (17) zumindest abschnittsweise
über die Tragseite (12b) des Geräteträgers (10, 11) hinaus erstreckt.