[0001] Die Erfindung betrifft eine Verpackung für ein Fahrrad, insbesondere Elektrofahrrad,
aus einem faltbaren Material, insbesondere Wellpappe, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 und einen Zuschnitt für eine derartige Verpackung gemäß Anspruch 12.
[0002] Derartige Verpackungen sind bereits in unterschiedlichen Ausführungen bekannt. Seit
langem sind einfache Wellpapptafeln bekannt, die um ein Fahrrad nach Art einer Buchverpackung
herumgelegt werden. Dabei ergibt sich als Nachteil, dass die Wellpappe an exponierten
Teilen des Fahrrads leicht zerstört wird, sodass die entsprechenden Teile des Fahrrads
nicht geschützt sind.
[0003] Eine Fahrradverpackung aus Pappe, Wellpappe od. dgl. gemäß der deutschen Patentschrift
DE 865 577 B ist aus einer der Länge des Fahrrades entsprechenden Tafel gebildet, die nach Art
eines U mehrfach umgebogen und in Form einer Kappe von oben oder von unten her über
das zu verpackende Rad zu stülpen ist, wobei im U-Boden Durchbrechungen für eine Durchführung
des Lenkers und der Sattelstütze bzw. für die Durchführung von Laufradteilen vorgesehen
sind und die beiden die Schenkel des U bildenden Seitenteile der Verpackung sich nahezu
über die ganze Höhe des Fahrrades erstrecken und an ihren freien Enden durch nachträglich
eingefügte oder gebildete Einsätze, Verschlusslappen od. dgl. verschlossen sind.
[0004] Eine weitere, aus der deutschen Patentschrift
DE 33 43 467 C2 bekannte Transportverpackung für Zweiräder soll die Aufgabe eines sicheren und platzsparenden
Transports bei einem ausreichenden Schutz der Zweirad-Rückleuchte lösen. Dazu wird
eine Transportverpackung für Zweiräder aus Wellpappe oder Karton bestehend aus einem
im Wesentlichen rechteckigen Zuschnitt, der unter Bildung von Seitenwänden symmetrisch
längs des Zweirades umfaltbar und mit Durchtrittsöffnungen für Lenker und Sattel versehen
ist, vorgeschlagen. Die Seitenwände sind bei Transportverpackung direkt oder über
Materialstücke miteinander verbunden. Die Transportverpackung zeichnet sich dadurch
aus, dass der das Zweirad umschließende Zuschnitt im Bereich des Hinterrades eine
die Seitenwände verbindende, verschlusskappenartige Querwandung aufweist, sodass er
über seine Höhe einen dreieckigen Querschnitt besitzt. Die Nachteile von nur einen
mittleren Bereich der Fahrräder schützenden Verpackungen werden bei den nachfolgend
genannten Verpackungen vermieden.
[0005] Eine aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2018 102 422 U1 bekannte Fahrradtransportverpackung umfasst ein Bodenelement, eine Haube und ein
Abstützelement, wobei das Bodenelement eine in Längsrichtung verlaufende Mittelrinne
aufweist, welche an gegenüberliegenden ersten und zweiten Seiten jeweils von einem
ersten und zweiten Seitenkasten begrenzt ist. Dabei ist die Haube aus einer Dachwand
und Seitenwänden gebildet, welche auf ihrer der Dachwand abgewandten Seite eine Öffnung
aufspannen und in zusammengesetztem Zustand von Haube und Bodenelement den ersten
und zweiten Seitenkasten überdecken. Dabei ist das Abstützelement kraftschlüssig mit
mindestens einer der Seitenwände verbunden und greift derart an einem in der Fahrradtransportverpackung
eingestellten Fahrrad an, dass ein Abheben von dem Bodenelement verhindert wird. Bei
der Fahrradtransportverpackung ist eine Verbindung von Elementen wie dem Abstützelement
oder Fixierklötzen an dem aufzunehmenden Fahrrad und eine Befestigung an Wandungen
der Verpackung erforderlich. Dadurch erhöht sich der Montage- bzw. Demontageaufwand.
[0006] Weiter ist aus der europäischen Patentschrift
EP 0 720 955 B1 eine Verpackung für Fahrräder mit einer auf einer Bodenpalette aufgebrachten Papphülle,
von deren Wänden zwei sich gegenüberliegende aus Kastenelementen gebildet sind. An
innenliegenden Wandungen weisen die Kastenelemente zwischen Boden und Deckel Schlitze
zur Aufnahme von Rädern der aufzunehmenden Fahrräder auf, in denen die Räder mithilfe
von Lippen gehalten werden. Durch teilweises Entfernen der Hülle unter Beibehalten
zumindest eines der Kastenelemente kann die Verpackung als Präsentationsvorrichtung
dienen. Die für die Aufnahme mehrerer Fahrräder bestimmte Verpackung wird in Modulbauweise
aufgebaut und erfordert daher beim Aufbau, und zur Entnahme der Fahrräder mehrere
Arbeitsschritte.
[0007] Die
JP 2000-355 301 A beschreibt eine Fahrradverpackung aus Wellpappe mit zwei einer Größe eines Fahrrads
angepassten, im Wesentlichen schalenartigen Verpackungshälften, die an einer Oberseite
entlang einer Stoßlinie aneinanderstoßen. Die Fahrradverpackung wird dort mit einem
Klebeband verschlossen. Die Verpackungshälften weisen zur Oberseite hin über Perforationen
definierte Befestigungsstreifen für das Fahrrad auf, die ins Verpackungsinnere gefaltet
werden können und an einer Oberfläche des Fahrradsattels zu dessen Fixierung mit Klebeband
festgelegt werden. Klebeband ist hier als zustätzliches Verpackungsmaterial notwendig.
[0008] Aus der
EP 0 765 823 A1 ist ein parallelepipedförmiger, zumindest teilweise aus Blech, Kunststoff oder Pappe
gebildeter Behälter zur Aufnahme mehrerer Fahrräder bekannt. Auf einem Holzpaletten-Boden
ist ein aus Pappe gebildeter Behälterkörper angebracht, dessen vertikale Kanten mit
Vierkantprofilen verstärkt sind. Räder der Fahrräder werden in abgewinkelt zum Palettenboden
angeordneten Aufnahmeschlitzen von Aufnahmelementen aus Pappe aufgenommen, die zu
einer Prismengestalt gefaltet sind. Der Aufbau des Behälters aus unterschiedlichen
Materialien ist aufwendig und nachteilig hinsichtlich Beseitigung eines abgenutzten
des Behälters.
[0009] Schließlich sind aus der
US 2,490,186 A und der
US 2,629,487 A Fahrradverpackungen aus Pappe sowie aus der
US 2,273,544 A eine Fahrradverpackung aus Wellpappe bekannt, bei denen Räder, Steuerrohr und/oder
Sattelstange eines darin aufgenommenen Fahrrads befestigt bzw. gesichert werden können.
[0010] Aufgrund der zunehmenden Beliebtheit von Fahrrädern und dem immer stärker raumgreifenden
Versand- bzw. Internethandel werden Fahrradverpackungen vermehrt zum Versand an Privatkunden
benötigt. Dabei erhöhen sich Anforderungen an die Fahrradverpackungen aufgrund der
immer stärker gestiegenen Variabilität von Fahrrädern wie beispielsweise der Unterscheidung
in Tourenräder, Rennräder, Mountainbikes und zuletzt Elektrofahrräder sowie sogenannte
Pedelecs. Vor diesem Hintergrund besteht die Notwendigkeit, einen Versandvorgang eines
Fahrrads zu vereinfachen.
[0011] Der Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine gattungsgemäße Verpackung bzw.
einen Zuschnitt für eine solche zu schaffen, mit denen eine Handhabung sowohl bei
einer Bestückung mit einem Fahrrad als auch bei einem Entpacken vereinfacht wird.
[0012] Die Aufgabe wird mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 12 gelöst.
[0013] In einem ersten Aspekt sieht die Erfindung dazu eine Verpackung für ein Fahrrad aus
einem faltbaren Material, insbesondere Wellpappe, vor. Die Verpackung weist einen
zur Aufnahme von Rädern des Fahrrads bestimmten Bodenabschnitt, der von einer Längsausmaßen
des Fahrrads im Wesentlichen angepassten Vorderwand und einer dieser gegenüberliegenden
Rückwand und von die Vorderwand und die Rückwand auf beiden Seiten verbindenden, einander
gegenüberliegenden Seitenwänden umgeben ist, eine Halterung zur Festlegung einer Sattelstütze
oder eines Sattels des aufzunehmenden Fahrrads oder eine Haltevorrichtung für ein
Steuerrohr oder einen Lenker des aufzunehmenden Fahrrads und wenigstens eine Einrichtung
zur Festlegung eines Fahrrad-Rads auf. Die Verpackung zeichnet sich dadurch aus, dass
die Vorderwand zwischen dem Bodenabschnitt und einem diesem gegenüberliegenden Deckelabschnitt
eine Aufreißperforation aufweist, welche die Vorderwand zum Öffnen der Verpackung
in zwei Vorderwandabschnitte unterteilt, und dass die Verpackung in einem geöffneten
Zustand unter deren zumindest teilweiser Freilassung bzw. Offenlassung oder Öffnung
im Bereich der Vorderwand auf einer Unterlage mit wenigstens einem der Vorderwandabschnitte
stabil positionier- bzw. abstützbar ist.
[0014] Weiter sieht die Erfindung in einem zweiten Aspekt einen Zuschnitt aus einem faltbaren
Material, insbesondere Wellpappe, zur Herstellung einer Verpackung, insbesondere einer
Verpackung nach dem ersten Aspekt vor. Der Zuschnitt weist einen einer Bildung einer
Rückwand dienenden Rückwandabschnitt, an dessen einem Längsrand ein einer Bildung
eines Bodens dienender Bodenabschnitt angelenkt ist und an dessen dem einen Längsrand
gegenüberliegenden Längsrand ein einer Bildung eines Deckels dienender Deckelabschnitt
angelenkt ist, zwischen dem Boden- und dem Deckelabschnitt an dem Rückwandabschnitt
gegenüberliegend angelenkte Seitenwandabschnitte, einer Bildung einer Vorderwand dienende
Vorderwandabschnitte auf, von denen jeder an einem der Seitenwandabschnitte gegenüberliegend
zu dem Rückwandabschnitt angelenkt ist. Dabei weist der eine Vorderwandabschnitt am
von dem Rückwandabschnitt abgewandten Rand eine Verbindungslasche und der andere Vorderwandabschnitt
an einem von dem Rückwandabschnitt abgewandten Rand einen Aufnahmeabschnitt für die
Verbindungslasche auf. An wenigstens einem Bodenabschnitt ist an einem kurzen Rand
ein einer Festlegung eines Rads eines von der Verpackung aufzunehmenden Fahrrads dienender
Fixierungsstreifen angelenkt. Dabei weist der eine Vorderwandabschnitt eine diesen
zwischen Deckel- und Bodenabschnitt durchsetzende Aufreißperforation auf, wobei an
dem Deckelabschnitt und dem Bodenabschnitt gegenüberliegend zu dem Rückwandabschnitt
ein Verbindungsabschnitt zur Verbindung der Vorderwandabschnitte angelenkt ist. Weiter
ist an einem Randabschnitt des Deckelabschnitts zwischen dem Rückwandabschnitt und
dem Verbindungsabschnitt ein Haltestreifen zum Halten bzw. Festlegen einer Sattelstütze
oder eines Sattels des von der Verpackung aufzunehmenden Fahrrads oder ein Gelenkstreifen
zum Halten bzw. Festlegen eines Steuerrohrs oder eines Lenkers des von der Verpackung
aufzunehmenden Fahrrads derart vorgesehen, dass er dem Fixierungsstreifen gegenüberliegt.
[0015] Die erfindungsgemäße Verpackung bzw. der erfindungsgemäße Zuschnitt ist zum Transport-
und/oder zur Präsentation eines Fahrrads, eines Fahrrads mit einer Unterstützung durch
einen Elektromotor bei einer bestimmungsgemäßen Pedalbetätigung, eines sogenannten
Pedal Electric Cycle, das umgangssprachlich als Pedelec bezeichnet wird, und/oder
eines Elektrofahrrads, eines E-Bikes, bei dem eine Unterstützung durch einen Elektromotor
auch ohne Pedalbetätigung aktivierbar ist, bestimmt und geeignet. Insoweit wird hierin
der Begriff Fahrrad synonym für Pedal Electric Cycle oder Elektrofahrrad verwendet.
[0016] Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass ein Fahrrad in eine dieses aufnehmende
Verpackung von einer den Längsausmaßen des Fahrrads im Wesentlichen entsprechenden
Seite eingebracht und entnommen werden kann. Dadurch entfällt mit Vorteil ein kraftaufwendiges
Bestücken der Verpackung von oben wie es bisher bei den im Stand der Technik bekannten
Fahrradverpackungen notwendig war. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die erfindungsgemäße
Verpackung ausschließlich aus dem faltbaren Material, insbesondere Wellpappe, ohne
weitere zusätzliche andersartige Materialien aufgebaut ist und nach einem bestimmungsgemäßen
Gebrauch anderweitig genutzt werden kann. Weiterhin ist die aus nur einem Material
gebildete Verpackung ökologisch abbaubar.
[0017] Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0018] In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung sind die Vorderwandabschnitte
an den Seitenwänden beabstandet zum Bodenabschnitt angelenkt. Das erleichtert das
Öffnen der Verpackung und stabilisiert die geöffnete Verpackung, insbesondere mit
aufgeklappten Vorderwandabschnitten gegenüber einem Kippmoment.
[0019] Bevorzugt weisen die Vorderwandabschnitte jeweils einen erhabenen Aufstands- bzw.
Stützabschnitt zur Abstützung auf der Unterlage auf, der von wenigstens einer Perforationslinie
definiert wird. Die Vorderwandabschnitte können so einfacher von der Vorderseite der
Verpackung weggeklappt werden.
[0020] Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung ist an den Vorderwandabschnitten
zur durch den Deckelabschnitt gebildeten Oberseite der Verpackung ebenfalls eine Perforationslinie
vorgegeben, welche zur Mitte der Verpackung hin und nach oben erhaben vorstehende
Aufstands- bzw. Stützabschnitte bildet.
[0021] In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung wird einer der
Vorderwandabschnitte zwischen Boden und Deckel von einer Abreißperforation durchsetzt,
seitlich der eine Verbindungslasche vorsteht, die im geschlossenen Zustand der Verpackung
mit dem anderen Vorderwandabschnitt verbunden ist. Vorzugsweise wird die Verbindungslasche
mit dem anderen Vorderwandabschnitt kraftschlüssig verbunden.
[0022] In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung verläuft die Aufreißperforation
parallel zu den Seitenwänden. Das erleichtert den Vorgang des Öffnens der Verpackung.
[0023] Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung ist an einem
Ende der Aufreißperforation ein vorzugsweise kreisförmiger Eingriffsabschnitt vorgesehen,
mit dem ein Öffnen der verschlossenen Verpackung eingeleitet werden kann. Mit Vorteil
kann durch den Eingriffsabschnitt eine Oberseite der Parallelepiped-förmigen Verpackung
kenntlich gemacht werden.
[0024] In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung wird der Aufnahmeabschnitt
des einen Vorderwandabschnitts zur Festlegung bzw. Fixierung der Verbindungslasche
des anderen Vorderwandabschnitts von einer vorzugsweise länglichen Ausnehmung am Rand
des einen Vorderwandabschnitts, der der zugeordneten Seitenwand gegenüberliegt, und
einer die Ausnehmung umgebenden, von dem Vorderwandabschnitt vorstehenden Umleglasche
gebildet. Die Umleglasche wird dabei vom Rand weg zu einer im geschlossenen Zustand
der Verpackung innenliegenden Seite des einen Vorderwandabschnitts umgelegt und an
diesem vorzugsweise durch Kleben befestigt. Dadurch bildet die Umleglasche im Bereich
der Ausnehmung eine Anlagefläche, an der die Verbindungslasche befestigt, vorzugsweise
angeklebt werden kann.
[0025] Die Einrichtung zur Festlegung der Sattelstütze oder des Sattels kann von einem mit
der einen Seitenwand gelenkig verbundenen Haltestreifen mit einer im Wesentlichen
U-förmigen Aufnahme zur Aufnahme der Sattelstütze des aufzunehmenden Fahrrads gebildet
werden. Die Haltevorrichtung für ein Steuerrohr des aufzunehmenden Fahrrads kann als
ein an der der einen Seitenwand gegenüberliegenden Seitenwand angelenkter Gelenkstreifen
zum Halten bzw. Festlegen des Steuerrohres oder des Lenkers des aufzunehmenden Fahrrads
ausgebildet sein. Mit Vorteil sind sowohl der Haltestreifen als auch der Gelenkstreifen
aus dem faltbaren Material der Verpackung, insbesondere aus Wellpappe gebildet, was
einerseits die Herstellung der Verpackung und das Recycling der Verpackung erleichtert.
[0026] Vorzugsweise weist der Gelenkstreifen zur Festlegung des Steuerrohres an einem freien
Ende eine das Steuerrohr umgebende Verriegelung zur Sicherung bzw. Festlegung des
Steuerrohres des aufzunehmenden Fahrrads gegenüber einer Bewegung senkrecht zu der
Vorder- oder der Rückwand mit einem Schwalbenschwanzverschluss auf.
[0027] Die wenigstens eine Einrichtung zur Festlegung eines Fahrrad-Rads kann im Rahmen
der Erfindung von einem an einer der Seitenwände und dem Bodenabschnitt angelenkten
Fixierungsstreifen gebildet werden. Der Fixierungsstreifen fixiert das Fahrrad-Rad
vorteilhaft mit zwei zueinander abgewinkelten Streifenabschnitten.
[0028] In bevorzugter Ausführung weist der Fixierungsstreifen einen Ausnehmungsabschnitt
zur Aufnahme des Fahrrad-Rads auf, der zumindest an einer Seite von einander gegenüberliegenden
Laschenabschnitten umgeben ist. Vorzugsweise sind die Laschenabschnitte beidseitig
des Ausnehmungsabschnitts vorgesehen. Eine Ausnehmung ist aber nicht auf den Ausnehmungsabschnitt
beschränkt. Denn durch ein Umlegen der an den Ausnehmungsabschnitt angrenzenden Laschenabschnitte
kann die Ausnehmung gegenüber dem Ausnehmungsabschnitt vergrößert werden. Durch diese
Ausgestaltung der Fixierungsstreifen können diese für unterschiedlich große Reifengrößen
und damit verbunden zur Fixierung von Rädern unterschiedlicher Fahrrad-Rahmengrößen
sehr vorteilhaft eingesetzt werden.
[0029] Bei der erfindungsgemäßen Verpackung können die Laschenabschnitte in einem Verpackungszustand
mit aufgenommenem Fahrrad zumindest teilweise entlang der zueinander abgewinkelten
Streifenabschnitte von diesen zur Fixierung des Fahrrad-Rads abgewinkelt bzw. zum
Boden umgeschlagen sein. Die Laschenabschnitte können dann mit Vorteil Speichen des
Rads des aufgenommenen Fahrrads fixieren.
[0030] Insbesondere zu dem Seitenwandabschnitt hin, an dem der Fixierungsstreifen angelenkt,
vorzugsweise angeklebt ist, wird das Rad des aufzunehmenden Fahrrads gegenüber einer
Bewegung in Richtung einer Längsachse der Verpackung gehindert. Sind zwei Fixierungsstreifen
vorgesehen, so sichern die Streifen das jeweilige Rad des Fahrrads gegenüber einer
Bewegung in entgegengesetzter Richtung.
[0031] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung sind
sowohl die Halterung zur Festlegung einer Sattelstütze oder eines Sattels des aufzunehmenden
Fahrrads als auch die Haltevorrichtung für ein Steuerrohr oder einen Lenker des aufzunehmenden
Fahrrads vorgesehen.
[0032] Ist die erfindungsgemäße Verpackung mit den zuvor beschriebenen Streifen ausgestattet,
kann nach einer Entnahme des transportierten Fahrrads eine Zweitverwendung erreicht
werden, bei der einer Fixierung von Teilen des Fahrrads dienende Elemente als waagerecht
zu positionierende Regalelemente verwendet werden können. Die Verpackung kann dann
mit Vorteil als Regal oder bei einer Schließung der Vorderwandabschnitte als Schrank
eingesetzt werden.
[0033] Es versteht sich, dass zusätzlich zu den die Verpackung schließenden Verklebungen
auch Klammerungen eingesetzt werden können. Ebenso ist es im Rahmen der Erfindung
als inbegriffen zu betrachten, Verbindungen von zwei Teilen miteinander anstatt durch
ein Kleben durch eine Verklammerung und andere gleichwertige Verbindungstechniken
durchzuführen.
[0034] Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zuschnitts ist eine Ausdehnung
zumindest eines der Vorderwandabschnitte entlang des Seitenwandabschnitts gegenüber
diesem verkürzt, sodass der Fixierungsstreifen und der zumindest eine Vorderwandabschnitt
voneinander beabstandet sind. Bevorzugt sind beide Vorderwandabschnitte entsprechend
gegenüber dem jeweiligen Seitenwandabschnitt verkürzt, sodass in dem Zuschnitt zwischen
den Fixierungsstreifen und den Vorderwandabschnitten eine Zwischenraum gebildet wird.
[0035] In bevorzugter Ausführung des erfindungsgemäßen Zuschnitts weist zumindest einer
der Vorderwandabschnitte, vorzugsweise weisen beide Vorderwandabschnitte zu dem Fixierungsstreifen
hin eine einen Aufstands- bzw. Stützabschnitt definierende Perforationslinie auf.
[0036] Bei einer anderen Ausführung des erfindungsgemäßen Zuschnitts wird die Verbindungslasche
des anderen Vorderwandabschnitts von einem Verbindungsabschnitt, der von einem der
zugeordneten Seitenwand gegenüberliegenden Rand vorsteht, und einem von diesen nach
außen vorstehenden trapezförmigen Abschnitt gebildet. Der trapezförmige Abschnitt
wird nach außen von einem griffartigen Umlegabschnitt umgeben.
[0037] Ein weiterer erfindungsgemäßer Zuschnitt zeichnet sich dadurch aus, dass an dem Deckelabschnitt
zwischen dem Rückwandabschnitt und dem Befestigungsabschnitt und gegenüberliegend
zu dem Haltestreifen ein Gelenkstreifen zur Festlegung eines Steuerrohres eines von
der Verpackung aufzunehmenden Fahrrads vorgesehen ist.
[0038] Zwischen dem Rückwandabschnitt und dem Verbindungsabschnitt weist eine noch weitere
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zuschnitts an dem Deckelabschnitt einen Festhaltestreifen
zur Festlegung eines Oberrohrs des von der Verpackung aufzunehmenden Fahrrads und/oder
an dem Bodenabschnitt einen gelenkigen Stützstreifen für eine Gabel des aufzunehmenden
Fahrrads auf.
[0039] Aus den unterschiedlichen Varianten des Zuschnitts kann jeweils eine Verpackung aufgerichtet
werden, die an unterschiedliche Fahrradtypen anpassbar ist. Ebenso kann eine solche
Verpackung auch zur Festlegung unterschiedlicher Elemente eines aufzunehmenden Fahrrads
wie Rad, Steuerrohr, Sattelstange, Oberrohr und/oder Gabel ausgebildet sein. Somit
kann eine vorgegebene Maximalgröße der Verpackung etwa dadurch eingehalten werden,
dass das Vorderrad des aufzunehmenden Fahrrads aus der Gabel genommen wird, die dann
von einem aus dem Stützstreifen gebildeten Stützelement aufgenommen wird. Das Vorderrad
wird dann separat in der Verpackung in einer Ausnehmung aufgenommen und festgelegt.
[0040] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zuschnitts sind
sowohl der Haltestreifen zur Festlegung einer Sattelstütze oder Sattels als auch der
Gelenkstreifen zum Halten bzw. Festlegen eines Steuerrohrs oder eines Lenkers des
von der Verpackung aufzunehmenden Fahrrads vorgesehen.
[0041] Erfindungsgemäß sind die als Falt- bzw. Biegelinien bezeichneten Verbindungen zwischen
Wandungsabschnitten der Verpackung und des Zuschnitts vorzugsweise als Rilllinien
ausgeführt, um die bei einer Aufrichtung und Nutzung der Verpackung erforderlichen
Vorgänge ausführen zu können bzw. zu erleichtern. Es versteht sich, dass die Rilllinien
dabei in an sich bekannter Weise durch eine regel- oder unregelmäßige Abfolge von
durch eine Verdichtung des faltbaren Materials erreichte Prägungen gebildet sind.
Die Biegelinien können aber auch durch eine regel- oder unregelmäßige Abfolge von
Einschnitten, also als Perforationslinien, ausgeführt sein.
[0042] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit
begleitenden, teilweise stark vereinfachten und in unterschiedlichen Maßstäben gehaltenen
Zeichnungen näher erläutert. Von den Figuren, in denen gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet sind, zeigen:
- Fig. 1a
- einen Zuschnitt zur Herstellung einer ersten bzw. zweiten Ausführungs-form einer erfindungsgemäßen
Verpackung von innen,
- Fig. 1b,c
- Bereiche des Zuschnitts nach Fig. 1 jeweils in vergrößerter Darstellung,
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht von oben einer aus dem erfindungsgemäßen Zuschnitt erzeugten
Verpackung für ein Fahrrad in einem geöffneten Zustand,
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht von oben einer mit einem Fahrrad bestückten Verpackung
gemäß Fig. 2,
- Fig. 4
- ein perspektivische Detailansicht zur Veranschaulichung einer Aufnahme einer Sattelstütze,
- Fig. 5
- ein perspektivische Detailansicht zur Veranschaulichung einer Festlegung eines Steuerrohrs
und
- Fig. 6
- eine perspektivische Ansicht von vorn einer nach einer ordnungsgemäßen Bestückung
mit einem Fahrrad geöffneten Verpackung nach Fig. 2.
[0043] Ein in Fig. 1 insgesamt mit den Bezugszeichen 1 bezeichneter Zuschnitt aus Wellpappe
weist einen rechteckigen, einer Bildung einer Rückwand einer aus dem Zuschnitt 1 aufzurichtenden
erfindungsgemäßen Verpackung dienenden Rückwandabschnitt 2 auf. Eine Länge des Rückwandabschnitts
2 wird durch eine Längsabmessung des von der Verpackung aufzunehmenden Fahrrads bestimmt.
An gegenüberliegenden, durch Biegelinien gestalteten Längsrändern des Rückwandabschnitts
2 sind ein Bodenabschnitt 4 und ein Deckelabschnitt 5 angelenkt. An ebenfalls durch
Biegelinien 7 gebildeten äußeren Längsrändern des Boden- bzw. Deckelabschnitts 4,
5 sind einer Verbindung oder Festlegung bzw. Befestigung von Vorderwandabschnitten
10, 12 dienende Verbindungsabschnitte bzw. Befestigungsabschnitte 9 angelenkt, deren
äußere Ecken abgerundet sind.
[0044] Die Vorderwandabschnitte 10, 12 sind mit Hilfe von Seitenwandabschnitten 14, 16 an
eine Höhe der Verpackung definierenden kurzen Rändern des Rückwandabschnitts 2 angesetzt.
Der eine Vorderwandabschnitt 10 weist an seinem dem Seitenwandabschnitt 14 gegenüberliegenden
Rand eine Verbindungslasche 18 auf, die von einem über eine Perforationslinie 19 angesetzten
Bügelabschnitt 20 umgeben wird. Geringfügig beabstandet zu dem freien Rand des Vorderwandabschnitts
10 verläuft parallel zu diesem eine Aufreißperforation 22. An einem dem Seitenwandabschnitt
16 gegenüberliegenden freien Rand des anderen Vorderwandabschnitts 12 ist gegenüberliegend
zu der Verbindungslasche 18 des Vorderwandabschnitts 10 eine trapezförmige Ausnehmung
24 vorgesehen. Die Ausnehmung 24 wird nach außen von einer rechteckigen Umleglasche
26 umgeben.
[0045] Zwischen dem Bodenabschnitt 4 und den Befestigungsabschnitten 9 sind zu beiden Seiten
des Bodenabschnitts 4 und des Deckelabschnitts 5 streifenartige Elemente über Biegelinien
angelenkt. An dem Bodenabschnitt 4 ist auf jeder Seite ein Fixierungsstreifen 28 zur
Festlegung eines Rads eines von der Verpackung aufzunehmenden Fahrrads angelenkt.
Wie in Fign. 1b, 1c gezeigt, sind die Fixierungsstreifen 28 mit einem Arretierungselement
30 an den Bodenabschnitt 4 angesetzt. Dem Arretierungselement 30 liegt am freien Ende
des Fixierungsstreifens 28 ein viereckiges Verbindungselement 32 gegenüber. Zwischen
dem Arretierungselement 30 und dem Verbindungselement 32 befinden sich von innen nach
außen ein Übergangsabschnitt und zwei diesem gegenüber längere Streifenabschnitte
36 und 38. Der Übergangsabschnitt 34 und die Streifenabschnitte 36, 38 sind entlang
einer Längsachse des Fixierungsstreifens 28 durch eine Schneidlinie 37 in Längshälften
geteilt. An einen die Streifenabschnitte 36, 38 im Bereich von deren Verbindungslinie
durchsetzenden Ausnehmungsabschnitt 40 sind zu beiden Seiten Paare von Laschenabschnitten
42 angelenkt.
[0046] Nach Fig. 1b ist an dem Deckelabschnitt 5 auf der Seite des Vorderwandabschnitts
10 ein Haltestreifen 44 vorgesehen, der zur Aufnahme einer Sattelstütze des von der
Verpackung aufzunehmenden Fahrrads dient. Der Haltestreifen 44 ist mit einem quadratischen
Arretierungselement 33 an dem Deckelabschnitt 5 angelenkt. Nach außen setzt sich der
Haltestreifen 44 von dem Arretierungselement 33 mit gelenkig miteinander verbundenen
Verbindungsabschnitten 46, 48, 52 unterschiedlicher Größe fort. Dem Arretierungselement
33 gegenüberliegend ist am freien Ende des Haltestreifens 44 ein Verschlusselement
54 vorgesehen, in das von außen eine entlang einer Achse des Haltestreifens 44 verlaufende
Nut 50 eingebracht ist. Die Nut 50 läuft in einen halbkreisförmigen Ausschnitt 50h
aus. Um eine ausreichende Flexibilität bzw. Beweglichkeit bereitzustellen, ist das
Verschlusselement 54 durch eine Biegelinie 51, die senkrecht zu der Nut 50 verläuft,
unterteilt.
[0047] Dem Haltestreifen 44 gegenüberliegend ist nach Fig. 1c an dem Deckelabschnitt 5 ein
einer Festlegung eines Steuerrohres des von der Verpackung aufzunehmenden Fahrrads
vorgesehener Gelenkstreifen 56 mit einem Arretierungselement 33 angelenkt. An das
Arretierungselement 33 ist ein Verriegelungselement 64 unter Zwischenschaltung von
zwei unterschiedlich großen, gelenkig miteinander verbundenen Verbindungselementen
58, 62 gelenkig angesetzt. In das Verriegelungselement 64 ist senkrecht zur Längsachse
des Längsstreifens 56 vom freien Rand eine im Wesentlichen V-förmige Aufnahmenut 60
zur Aufnahme des Steuerrohrs 81 des Fahrrads 73 (Fig. 3) eingebracht. Zu dessen Sicherung
in der Aufnahmenut 60 ist ein gelenkiger Verschlussriegel 66 an dem Verriegelungselement
64 vorgesehen, wobei eine schwalbenschwanzartige Aussparung 61 und ein schwalbenschwanzartiger
Vorsprung 63 zur Verriegelung miteinander wechselwirken.
[0048] Die Vorderwandabschnitte 10, 12 weisen im Bereich ihrer den jeweiligen Streifen 28,
44, 28, 56 gegenüberliegenden Ränder von den Seitenwandabschnitten 14, 16 her eingebrachte,
parallel zu den Rändern verlaufende Perforationslinien 67 auf. Die Perforationslinien
67 laufen zu freien Rändern der Vorderwandabschnitte 10, 12 hin unter Bildung von
Aufstands- bzw. Stützabschnitten 68 in einer Krümmung aus.
[0049] Die Fixierungsstreifen 28, die Haltestreifen 44 und der Gelenkstreifen 56 werden
mit Hilfe der Arretierungselemente 30, 33 beim Aufbau einer Verpackung arretiert.
Dazu sind an den Arretierungselementen 30, 33 Schlitze 69 vorgesehen, die mit passgenau
positionierten Arretierungslaschen 71 an den Seitenwandabschnitten 14, 16 wechselwirken.
[0050] Eine Aufrichtung einer erfindungsgemäßen, einteiligen Verpackung zur Aufnahme eines
Fahrrads aus dem anhand der Fign. 1a bis 1c veranschaulichten Zuschnitt erfolgt wie
nachfolgend erläutert. Dabei werden die für die Abschnitte des Zuschnitts 1 verwendeten
Bezugszeichen auch zur Kennzeichnung der diesen entsprechenden Funktionsteile der
daraus jeweils aufgerichteten Verpackung benutzt.
[0051] Zunächst werden die Fixierungsstreifen 28, der Haltestreifen 44 und der Gelenkstreifen
56 in Richtung auf den Rückwandabschnitt 2 aus der Papierebene der Fig. 1a herausgeklappt
und der Bodenabschnitt 4 und der Deckelabschnitt 5 ebenfalls auf den Rückwandabschnitt
2 zu aus der Papierebene der Fig. 1a hochgeklappt. Danach werden die Seitenwandabschnitte
14, 16 aus der Papierebene der Fig. 1a heraus aufeinander zu in eine rechtwinklige
Lage zu dem Rückwandabschnitt 2 gebracht. Dabei werden ein Fixierungsstreifen 28 und
der diesem auf der Seite des Vorderwandabschnitts 10 gegenüberliegende Haltestreifen
44 mit Hilfe einer Verbindung der Schlitze 69 des Haltestreifens 44 und der Arretierungslaschen
71 des Seitenwandabschnitts 14 (Fig. 1b) an dem Seitenwandabschnitt 14 arretiert.
Anschließend wird der Vorgang auf der Seite des Vorderwandabschnitts 12 wiederholt
und so eine Arretierung des Fixierungsstreifens 28 und des Gelenkstreifens 56 erreicht.
Mit nachfolgendem Umschlagen bzw. Umfalten der Befestigungsabschnitte 9 gegenüber
den Bodenabschnitt 4 bzw. dem Deckelabschnitt 5 und einem teilweisen Einschlagen der
Vorderwandabschnitte 10, 12 wird der in Fig. 2 veranschaulichte Zustand der erfindungsgemäßen
Verpackung erreicht.
[0052] Soll die erfindungsgemäße Verpackung 11 mit einem Fahrrad bestückt werden, so müssen
zuvor die Fixierungsstreifen 28 mit Hilfe der Verbindungselemente 32 an dem Bodenabschnitt
4 befestigt werden. In der dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zuschnitts
1 geschieht dies durch einen Klebevorgang. Erfindungsgemäß kann zur Festlegung der
Fixierungsstreifen 28 an dem Bodenabschnitt 4 auch das Vorsehen der Schlitze 69 und
der zugehörigen Arretierungslaschen 71 gewählt werden. Bei dem Festkleben der Verbindungslaschen
32 der Fixierungsstreifen 28 werden diese so gegenüber dem Boden 4 positioniert, dass
die in Fig. 3 dargestellte, einen stumpfen Winkel α einschließende Positionierung
der Streifenabschnitte 36, 38 eingestellt wird. Ein insgesamt mit dem Bezugszeichen
73 bezeichnetes Fahrrad wird dann nach einem die Vorderseite der Verpackung 11 im
Wesentlichen freigebenden Aufschwenken bzw. -klappen der Vorderwandabschnitte 10,
12 an der Vorderseite der Verpackung 11 von oben unter einem spitzen Winkel derart
in die Verpackung 11 eingesetzt, dass dessen Räder 75, 77 in den Ausnehmungsabschnitt
40 eingesetzt werden.
[0053] Die Räder 75, 77 werden dabei zu der Rückwand 2 und nach vorn teilweise von Längshälften
der durch die Schneidlinie 37 geteilten Streifenabschnitte 36, 38 umgeben. Das Hinterrad
75 wird im Bereich der Seitenwand 14 und das Vorderrad 77 im Bereich Seitenwand 16
jeweils von einem Paar von Laschenabschnitten 42 der Fixierungsstreifen 28 gegen eine
Bewegung in Längsrichtung sowohl des Fahrrads 73 als auch der Verpackung 11 gehindert.
Wird mit der erfindungsgemäßen Verpackung 11 ein Fahrrad aufgenommen, dessen Räder
kleineren Durchmessers als die gezeigten Räder 75, 77 sind, so versteht es sich, dass
die Räder dann entsprechend im Bereich der Seitenwände 14, 16 von mehreren Paaren
von Laschenabschnitten 42 umgeben sind. Im Fall des gezeigten Fahrrads 73 wird zur
Aufnahme der Räder 75, 77 eine Ausnehmung gebildet, die länger ist, als der Ausnehmungsabschnitt
40 des Zuschnitts 1 vorgibt. Dies geschieht dadurch, dass die den Ausnehmungsabschnitt
40 in Längsrichtung umgebenden Laschenabschnitte 42 beim Einsetzen des Fahrrads 73
oder davor nach unten zum Boden 4 umgebogen werden und so durch eine Platzierung zwischen
Speichen der Räder 75, 77 diese zusätzlich gegen eine Bewegung entlang der Längsachse
der Verpackung 11 sichern.
[0054] Nach einem Einsetzen des Fahrrads 73 wird der Haltestreifen 44 in eine in der Fig.
3 gezeigte Position gebracht, in der die Verbindungsabschnitte 48 und 52 einen stumpfen
Winkel β umgeben. Die Einstellung bzw. Positionierung der Verbindungsabschnitte 48,
52 zueinander hängt von einer Längsabmessung des aufzunehmenden Fahrrads und dem Neigungswinkel
einer Sattelstütze 79 zum Boden 4 ab. Eine stabile Aufnahme der Sattelstütze 79 wird
wie vereinfacht in Fig. 4 dargestellt dadurch erreicht, dass der Haltestreifen 44
so um die Sattelstütze 79 geführt ist, dass diese in dem halbkreisförmigen Ausschnitt
50h der Nut 50 des Verschlusselements 54 liegt. Mit einer derartigen Festlegung der
Sattelstütze 79 wird eine Bewegung des aufgenommenen Fahrrads 73 senkrecht zu der
Rückwand 2 und der Vorderwand 10, 12 vermieden, zumindest weitestgehend ausgeschlossen.
[0055] Zusätzlich zu einer stabilen Aufnahme der Sattelstütze 79 durch den Haltestreifen
44 wird bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform 11 der erfindungsgemäßen Verpackung
ein Steuerrohr 81 des Fahrrads 73 ebenfalls gegenüber einer Bewegung senkrecht zu
der Rückwand 2 und der Vorderwand 10, 12 der Verpackung 11 gesichert. Dazu wird der
Gelenkstreifen 56 von der Seitenwand 16 zum Deckel 5 hochgenommen, bis er sich mit
seinem Verriegelungselement 64 im Bereich des Steuerrohrs 81 befindet. Dabei ist das
Verbindungselement 62 zu dem Verriegelungselement 64 im Wesentlichen parallel, zu
dem Verbindungselement 58 aber stumpfwinklig angeordnet. Das Steuerrohr 81 wird nach
Fig. 3 von der V-förmigen Aufnahmenut 60 aufgenommen und kann - wie vereinfacht in
Fig. 5 dargestellt - durch eine Verriegelung des gelenkigen Verschlussriegels 66 mit
dem Verriegelungselement 64 gegen eine Bewegung senkrecht zu der Rückwand 2 und der
Vorderwand 10, 12 gesichert werden. Dabei werden der gelenkige Verschlussriegel 66
und das Verriegelungselement 64 durch einen Schwalbenschwanzverschluss des schwalbenschwanzartigen
Vorsprungs 63 und der schwalbenschwanzartigen Aussparung 61 verriegelt.
[0056] Nach der beschriebenen Sicherung des Fahrrads 73 in der erfindungsgemäßen Verpackung
11 wird diese zum Transport zunächst im Bereich der Vorderwandabschnitte 10, 12 wie
folgt vorbereitet. Die Umlenklasche 26 (Fig. 1a, 1c) wird um den freien Rand des Vorderwandabschnitts
12 auf dessen Innenseite umgeschlagen und die trapezförmige Ausnehmung 24 umgebend
an diesem verklebt. Dadurch wird ein in Fig. 2 dargestellter Aufnahmeabschnitt 70
mit der durch die Ausnehmung 24 vorgegebenen Trapezform gebildet. Der Bügelabschnitt
20 des Vorderwandabschnitts 10 wird mithilfe der Perforationslinie 19 von der Verbindunglasche
18 getrennt und um die seitlich der Verbindungslasche 18 verlaufenden Biegelinien
83 zur Innenseite des Vorderwandabschnitts 10 umgeschlagen und an diesem verklebt.
So wird die in Fig. 2 dargestellte Form des Vorderwandabschnitts 10 erreicht und die
Verbindungslasche 18 liegt dem Aufnahmeabschnitt 70 gegenüber.
[0057] Zur Durchführung des Transports des von der Verpackung 11 aufgenommenen Fahrrads
73 werden nun in Bereichen 9K der Befestigungsabschnitte 9 aufgebrachte Kleberabschnitte
durch Abziehen von diese bedeckenden Silikonpapierstreifen 9P aktiviert. Gleichzeitig
wird ein auf dem Aufnahmeabschnitt 70 aufgebrachter Kleber durch Abziehen von einem
diesen ebenfalls bedeckenden Silikon-Papierstreifen 70P der Verklebung vorbereitet.
Der Kleber auf den Befestigungsabschnitten 9 und auf dem Aufnahmeabschnitt 70 ist
ein Kleber mit offener Abbindezeit. Beim Schließen der Verpackung 11 werden die türartigen
Vorderwandabschnitte 10, 12 in von den Perforationslinien 67 definierten Verbindungsabschnitten
89 als Randbereiche mit den Kleberabschnitten 9K der Befestigungsabschnitte 9 verklebt
und die Verbindungslasche 18 mit dem Kleber auf dem Aufnahmeabschnitt 70 verklebt
und so ohne zusätzliche Hilfsmittel in Form von Bändern oder Klammern ein sicherer
Verschluss der Verpackung 11 erreicht.
[0058] Nach einem Transport des Fahrrads 73 mit der Verpackung 11, der durch Grifföffnungen
85 an der Rückwand 2, der Vorderwand 10, 12 und den Seitenwänden 14, 16 angebrachte
Grifföffnungen 85 erleichtert werden soll, kann die erfindungsgemäße Verpackung 11
wie folgt geöffnet werden. Eine korrekte Positionierung der Verpackung 11 kann dadurch
erreicht werden, dass ein ein Ende der Aufreißperforation 22 bildender Eingriffsabschnitt
86 sich an einer Oberseite der Verpackung 11 befindet. Durch Betätigen der Aufreißperforation
22 durch einen Eingriff an dem Eingriffsabschnitt 86 wird der Vorderwandabschnitt
10 entlang der Perforationslinie 87 von dem mit der Verriegelungslasche 18 verbundenen
Vorderwandabschnitt 12 getrennt. Beim Öffnen der Verpackung 11 durch ein Aufklappen
der Vorderwandabschnitte 10,12 werden die durch die Perforationslinien 67 definierten
Verbindungsabschnitte 89 entlang dieser von den Vorderwandabschnitten 10, 12 getrennt.
Die verklebten Verbindungsabschnitte 89 verbleiben auf den Befestigungsabschnitten
9 der Verpackung 11.
[0059] Die Verpackung 11 kann so durch ein Aufschwenken bzw. -klappen der Vorderwandabschnitte
10 und 12 wie gewünscht geöffnet werden, wie in Fig. 6 angedeutet. Die Verpackung
11 wird dann im Bereich der Vorderwand zumindest teilweise freigelegt oder zumindest
teilweise frei bzw. offengelassen Dabei wird einem auf die Verpackung 11 einwirkenden
Kippmoment dadurch entgegengewirkt, dass die Vorderwandabschnitte 10,12 sich mit ihren
Aufstands- bzw. Stützabschnitten 68 auf einer Unterlage 91 abstützen. Die Verpackung
erreicht dabei eine leichte Schrägstellung nach vorn, die durch die gegenüber der
Rückwand 2 vorgegebene geringere Höhe der Vorderwandabschnitte 10 und 12 sowie durch
eine Umlegung des Bodens 4 bedingt ist. Der Abstand der Aufstands- bzw. Stützabschnitte
68 der Vorderwandabschnitte 10, 12 von der Unterlage 91, auf der die Verpackung 11
mit dem Bodenabschnitt 4 steht, beträgt eine halbe Materialstärke der Wellpappe. Durch
diesen Unterschied kann ein Öffnen der Verpackung 11 grundsätzlich durch ein Schwenken
der Vorderwandabschnitte 10,12 bei senkrecht stehender Verpackung auf der Unterlage
91 erreicht werden. Nach einem Aufschwenken der Vorderwandabschnitte 10,12 ist ein
Präsentationszustand der Verpackung 11 erreicht. Denn das von der Verpackung 11 aufgenommene
und darin transportierte Fahrrads 73 kann so weitestgehend von dem Besteller in Augenschein
genommen werden.
[0060] Nach einer Entnahme des Fahrrads 73 aus der Verpackung 11 können die Fixierungstreifen
28 im Bereich des Bodens 4 der Verpackung 11 und der Haltestreifen 44 sowie der Gelenksstreifen
56 zu dem Deckel 5 der Verpackung 11 hin miteinander verbunden werden, um so regalartige
Auflagen innerhalb des Verpackungskörpers zu bilden und diesen so einer Zweitverwendung
zur Aufnahme von Alltagsgegenständen und dergleichen zuführen zu können.
1. Verpackung (11) aus einem faltbaren Material, insbesondere Wellpappe, für ein Fahrrad
(73) mit einem zur Aufnahme von Rädern (75, 77) des Fahrrads (73) bestimmten Bodenabschnitt
(4), der von einer Vorderwand, die Längsausmaßen des Fahrrads (73) im Wesentlichen
angepasst ist, und einer dieser gegenüberliegenden Rückwand (2) und von die Vorderwand
und die Rückwand (2) auf beiden Seiten verbindenden, einander gegenüberliegenden Seitenwänden
(14, 16) umgeben ist, mit einer Halterung (44) zur Festlegung einer Sattelstütze (79)
oder eines Sattels des aufzunehmenden Fahrrads (73) oder mit einer Haltevorrichtung
(56) für ein Steuerrohr (81) oder einen Lenker des aufzunehmenden Fahrrads (73) und
mit wenigstens einer Einrichtung (28) zur Festlegung eines Fahrrad-Rads (75, 77),
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand zwischen dem Bodenabschnitt (4) und einem diesem gegenüberliegenden
Deckelabschnitt (5) eine Aufreißperforation (22) aufweist, welche die Vorderwand zum
Öffnen der Verpackung (11) in zwei Vorderwandabschnitte (10, 12) unterteilt, und
dass die Verpackung (11) in einem geöffneten Zustand unter deren zumindest teilweiser
Freilassung bzw. Offenlassung im Bereich der Vorderwand auf einer Unterlage (91) mit
wenigstens einem der Vorderwandabschnitte (10, 12) stabil positionier- bzw. abstützbar
ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwandabschnitte (10, 12) an den Seitenwänden (14, 16) beabstandet zum Bodenabschnitt
(4) angelenkt sind.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwandabschnitte (10, 12) jeweils einen erhabenen Aufstands- bzw. Stützabschnitt
(68) zur Abstützung auf der Unterlage (91) aufweisen, der von wenigstens einer Perforationslinie
(67) definiert wird.
4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Vorderwandabschnitte (10) zwischen Boden (4) und Deckel (5) von einer Abreißperforation
(22) durchsetzt wird, seitlich der eine Verbindungslasche (18) vorsteht, die im geschlossenen
Zustand der Verpackung (11) mit dem anderen Vorderwandabschnitt (12) verbunden ist.
5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Festlegung der Sattelstütze (79) oder des Sattels von einem mit
der einen Seitenwand (14) gelenkig verbundenen Haltestreifen (44) mit einer im Wesentlichen
U-förmigen Nut (50) zur Aufnahme der Sattelstütze (79) des aufzunehmenden Fahrrads
(73) gebildet wird.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (56) für ein Steuerrohr (81) des aufzunehmenden Fahrrads (73)
als ein an der der einen Seitenwand (14) gegenüberliegenden Seitenwand (16) angelenkter
Gelenkstreifen (56) zur Festlegung eines Steuerrohres (81) des aufzunehmenden Fahrrads
(73) ausgebildet ist.
7. Verpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkstreifen (56) zur Festlegung des Steuerrohres (81) an einem freien Ende
eine das Steuerrohr (81) umgebende Verriegelung zur Sicherung bzw. Festlegung des
Steuerrohres (81) des aufzunehmenden Fahrrads (73) gegenüber einer Bewegung senkrecht
zu der Vorder- oder der Rückwand (2) mit einem Schwalbenschwanzverschluss (61, 63)
aufweist.
8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Einrichtung zur Festlegung eines Rads (75, 77) des Fahrrads (73)
von einem an einer der Seitenwände (14, 16) und dem Bodenabschnitt (4) angelenkten
Fixierungsstreifen (28) gebildet wird, der das Rad (75, 77) des Fahrrads (73) mit
zwei zueinander abgewinkelten Streifenabschnitten (36, 38) fixiert.
9. Verpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixierungsstreifen (28) einen Ausnehmungsabschnitt (40) zur Aufnahme des Fahrrad-Rads
(75, 77) aufweist, der zumindest an einer Seite von einander gegenüberliegenden Laschenabschnitten
(42) umgeben ist.
10. Verpackung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschenabschnitte (42) in einem Verpackungszustand mit aufgenommenem Fahrrad
(73) zumindest teilweise entlang der zueinander abgewinkelten Streifenabschnitte (36,
38) von diesen zur Fixierung des Fahrrad-Rads (75, 77) abgewinkelt sind.
11. Verpackung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschenabschnitte (42) Speichen des Fahrrad-Rads (75, 77) fixieren.
12. Zuschnitt (1) aus einem faltbaren Material, insbesondere Wellpappe, zur Herstellung
einer Verpackung, insbesondere einer Verpackung (11) nach einem der Ansprüche 1 bis
11,
mit einem einer Bildung einer Rückwand dienenden Rückwandabschnitt (2), an dessen
einem Längsrand ein einer Bildung eines Bodens dienender Bodenabschnitt (4) angelenkt
ist und an dessen dem einen Längsrand gegenüberliegenden Längsrand ein einer Bildung
eines Deckels dienender Deckelabschnitt (5) angelenkt ist,
mit zwischen dem Boden- und dem Deckelabschnitt (4, 5) an dem Rückwandabschnitt (2)
gegenüberliegend angelenkten Seitenwandabschnitten (14, 16),
mit einer Bildung einer Vorderwand dienenden Vorderwandabschnitten (10, 12), von denen
jeder an einem der Seitenwandabschnitte (14, 16) gegenüberliegend zu dem Rückwandabschnitt
(2) angelenkt ist,
wobei der eine Vorderwandabschnitt (10) am von dem Rückwandabschnitt (2) abgewandten
Rand eine Verbindungslasche (18) aufweist und der andere Vorderwandabschnitt (12)
an einem von dem Rückwandabschnitt (2) abgewandten Rand einen Aufnahmeabschnitt (70)
für die Verbindungslasche (18) aufweist,
wobei an dem Bodenabschnitt (4) an wenigstens einem kurzen Rand ein einer Festlegung
eines Rads (75, 77) eines von der Verpackung (11) aufzunehmenden Fahrrads (73) dienender
Fixierungsstreifen (28) angelenkt ist,
wobei der eine Vorderwandabschnitt (10) eine diesen zwischen Deckel- und Bodenabschnitt
(5, 4) durchsetzende Aufreißperforation (22) aufweist, wobei an dem Deckelabschnitt
(5) und dem Bodenabschnitt (4) gegenüberliegend zu dem Rückwandabschnitt (2) ein Verbindungsabschnitt
(9) zur Verbindung der Vorderwandabschnitte (10, 12) angelenkt ist und
wobei an einem Randabschnitt des Deckelabschnitts (5) zwischen dem Rückwandabschnitt
(2) und dem Verbindungsabschnitt (9) ein Haltestreifen (44) zur Festlegung einer Sattelstütze
(79) oder eines Sattels oder ein Gelenkstreifen (56) zum Halten bzw. Festlegen eines
Steuerrohrs (81) oder eines Lenkers des von der Verpackung (11) aufzunehmenden Fahrrads
(73) derart vorgesehen ist, dass er dem Fixierungsstreifen (28) gegenüberliegt.
13. Zuschnitt nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausdehnung zumindest einer der Vorderwandabschnitte (10, 12) entlang des Seitenwandabschnitts
(14, 16) gegenüber dem Seitenwandabschnitt (14, 16) verkürzt ist, sodass der Fixierungsstreifen
(28) und der zumindest eine Vorderwandabschnitt (10, 12) beabstandet sind.
14. Zuschnitt nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Vorderwandabschnitt (10, 12) zu dem Fixierungsstreifen (28) hin
eine einen Aufstands- bzw. Stützabschnitt (68) definierende Perforationslinie (67)
aufweist.
15. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Rückwandabschnitt (2) und dem Verbindungsabschnitt (9) an dem Deckelabschnitt
(5) ein Festhaltestreifen zur Festlegung eines Oberrohrs des von der Verpackung (11)
aufzunehmenden Fahrrads (73) und/oder an dem Bodenabschnitt (4) ein Stützstreifen
für eine Gabel des aufzunehmenden Fahrrads (73) vorgesehen ist.