[0001] Die Erfindung betrifft eine Traverse für ein Regalsystem. Ferner betrifft die Erfindung
ein Regalsystem mit einer solchen Traverse. Darüber hinaus betrifft die Erfindung
ein Verfahren zum Montieren einer Traverse.
[0002] Regalsysteme dienen beispielsweise zur Aufbewahrung und/oder Präsentation von Waren.
Die Regalsysteme weisen üblicherweise mehrere Regalstützten auf, an denen wenigstens
eine oder mehrere Warenträger zum Ablegen von Ware befestigt sind. Die Warenträger
sind beispielsweise als Fachboden ausgebildet.
[0003] Eine Aufgabe der Erfindung ist es, bisherige Konzepte von Regalsystemen weiter zu
entwickeln, insbesondere um deren Funktionalität zu verbessern und/oder den Zusammenbau
zu erleichtern und/oder Bauteile des Regalsystems konstruktiv und/oder herstellungstechnisch
zu vereinfachen.
[0004] Die Aufgabe wird mit einer Traverse gelöst, welche die Merkmale des Anspruches 1
aufweist. Ferner wird die Aufgabe mit einem Regalsystem gelöst, welches die Merkmale
des Anspruches 11 aufweist. Auch wird die Aufgabe mit einem Regalsystem gelöst, welches
die Merkmale des Anspruches 12 aufweist. Darüber hinaus wird zur Lösung der Aufgabe
ein Montageverfahren mit den Merkmalen des Anspruches 14 vorgeschlagen.
[0005] Vorteilhafte Ausführungsformen und/oder Ausgestaltungen und/oder Aspekte der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren.
[0006] Eine grundlegende Traverse für ein Regalsystem umfasst einen länglichen Grundkörper.
Insbesondere weist der Grundkörper eine Erstreckung in Richtung seiner Längsachse
auf, welche größer als seine Erstreckung quer dazu ist. Beispielsweise ist der Grundkörper
stangenförmig oder stabförmig oder balkenförmig ausgebildet.
[0007] Bei einer Ausführungsform umfasst die Traverse einen Gelenkabschnitt, welcher insbesondere
eingerichtet ist, an einem Gegenabschnitt beispielsweise einer Regalstütze angelenkt
zu werden, um die Traverse um eine Schwenkachse in eine Halteposition gegenüber der
Regalstütze zu schwenken. Dadurch ermöglicht die Traverse eine Anbindung oder Befestigung
beispielsweise an eine Regalstütze oder einen sonstigen Drittgegenstand in einer gewünschten
Position unter Nutzung einer Schwenkbewegung.
[0008] Um die Traverse gegenüber der Regalstütze in der Halteposition zu halten, umfasst
in einer weiteren Ausführungsform die Traverse einen Anschlag, welcher insbesondere
eingerichtet ist, gegen einen Gegenanschlag beispielsweise der Regalstütze zu wirken.
Durch den Anschlag ist eine weitere Maßnahme ergriffen, über eine Schwenkbewegung
der Traverse eine Befestigung der Traverse an der Regalstütze bzw. dem Drittgegenstand
in einer gewünschten Position zu erreichen. Darüber hinaus ist durch den Anschlag
das Erreichen einer dauerhaft stabilen Anbindung der Traverse an der Regalstütze bzw.
dem Drittgegenstand begünstigt, da durch das Zusammenwirken des Anschlages und des
Gegenanschlages eine formschlüssige Verbindung vorliegt oder ermöglicht wird.
[0009] Bei einer weiteren Ausführungsform ist die Schwenkachse exzentrisch bezüglich des
Massemittelpunktes der Traverse angeordnet, sodass in der Halteposition aufgrund wirkender
Gewichtskraft der Anschlag gegen den Gegenanschlag drückt, um die Traverse gegen ein
Lösen aus der Halteposition zu sichern. Insbesondere ist die Schwenkachse zumindest
in eine Raumrichtung exzentrisch bezüglich des Massemittelpunktes der Traverse angeordnet,
um in der Halteposition eine Gewichtskraft bedingte Druckkraft über den Anschlag auf
den Gegenanschlag auszuüben. Dadurch ist eine Maßnahme getroffen, um die Traverse
gegenüber der Regalstütze bzw. dem Drittgegenstand in der gewünschten Halteposition
zu halten, ohne dass es zusätzlicher Sicherungsmittel bedarf. Einem Lösen der Traverse
aus der Halteposition beispielsweise aufgrund eines Zurückschwenkens der Traverse
ist in einfacher Weise entgegengewirkt.
[0010] Insbesondere ist es vorgesehen, dass im Querschnitt des Grundkörpers gesehen, der
Anschlag gegenüber dem Gelenkabschnitt räumlich beabstandet ist. Insbesondere ist
es ferner vorgesehen, dass im Querschnitt des Grundkörpers gesehen, zwischen dem Anschlag
und dem Gelenkabschnitt der Grundkörper angeordnet ist. Durch eine solche Anordnung
ergeben sich im eingebauten Zustand der Traverse günstige Kraftverhältnisse, um aufgrund
wirkender Gewichtskraft die Traverse in der Halteposition zu halten.
[0011] Es bietet sich an, dass der Gelenkabschnitt und der Anschlag vorzugsweise gemeinsam
an einem Flansch ausgebildet sind und/oder an einem vorzugsweise gemeinsamen Flansch
angeordnet sind. Es bietet sich ferner an, dass der Flansch und der längliche Grundkörper
der Traverse separate Bauteile sind, welche miteinander verbunden sind, beispielsweise
durch Schweißen verbunden sind. Durch diese Maßnahmen ist eine einfache Herstellung
der Traverse begünstigt. Beispielsweise ist der Flansch und/oder der Grundkörper ein
Metallteil und weist insbesondere Metall auf oder besteht aus Metall. Beispielsweise
besteht der Flansch aus Aluminium oder Edelstahl oder weist ein solches Material auf.
Eine in axialer Richtung des Grundkörpers kompakte Ausführung kann realisiert werden,
wenn nach einer Ausgestaltung der Flansch plattenförmig ist.
[0012] Eine mögliche Ausführung der Traverse besteht darin, dass der Grundkörper eine sich
in Richtung der Schwenkachse erstreckende Längserstreckung aufweist. Insbesondere
ist ferner der Flansch an dem Grundkörper angeordnet. Insbesondere weist darüber hinaus
der Flansch eine der Regalstütze zugewandte Flanschseite und/oder Flanschfläche auf,
welche sich quer zu der Längserstreckung des Grundkörpers erstreckt. Beispielsweise
erstreckt sich die Flanschseite orthogonal oder im Wesentlichen orthogonal zu der
Längserstreckung des Grundkörpers.
[0013] Nach einer Ausführungsform umfasst der Gelenkabschnitt eine konkave Fläche, welche
insbesondere eingerichtet ist, mit einer korrespondierenden Fläche der Regalstütze
ein Drehgelenk auszubilden. Dadurch ist eine Maßnahme getroffen, um in einfacher Art
und Weise die erwünschte Schwenkverbindung zwischen der Traverse und der Regalstütze
zu realisieren.
[0014] Beispielsweise ist es vorgesehen, dass der Gelenkabschnitt einen Durchgang in Richtung
der Schwenkachse aufweist oder bildet. Beispielsweise hat der Durchgang umfangsseitig
eine Öffnung, um über die Öffnung in den Durchgang ein Zapfenelement oder ein Zapfenabschnitt
der Regalstütze unter Ausbildung des Drehgelenkes einzuführen. Es kann also der Gelenkabschnitt
nach außen hin offen sein und beispielsweise dadurch das Zapfenelement oder den Zapfenabschnitt
zumindest teilweise umgreifen, um ein Aufsetzen des Gelenkabschnittes auf dem Zapfenelement
oder dem Zapfenabschnitt unter Ausbildung des Drehgelenkes zu ermöglichen. Diese Maßnahmen
zielen darauf ab, eine Montage der Traverse an der Regalstütze zu erleichtern.
[0015] Insbesondere ist der Gelenkabschnitt durch eine Vertiefung an einem Rand oder Randbereich
des Flansches gebildet. Der Rand oder Randbereich kann ein unterer Rand oder Randbereich
des Flansches sein. Die Bezeichnung "unterer" ist dabei auf die Lage des Flansches
bzw. der Vertiefung im eingebauten Zustand der Traverse an der Regalstütze eines Regalsystems
bezogen.
[0016] Nach einer weiteren Ausführungsform ist der Anschlag an einem Längenabschnitt und/oder
Flächenabschnitt ausgebildet, welcher einen konkav verlaufenden Teilabschnitt aufweist
oder konkav verlaufend ausgebildet ist, um beispielsweise darin ein Zapfenelement
oder einen Zapfenabschnitt der Regalstütze aufzunehmen. Dadurch ist es begünstigt,
die Traverse gegenüber der Regalstütze in der Halteposition, also in einer gewünschten
Drehposition, zu halten. Darüber hinaus kann durch die konkave Ausbildung, eine etwaige
Bewegung der Traverse in radialer Richtung bezüglich der Schwenkachse auf eine vorgegebene
und tolerierbare Bewegung begrenzt werden, um beispielsweise einem Auseinandergehen
der Gelenkverbindung entgegenzuwirken.
[0017] Eine weitere mögliche Ausgestaltung besteht darin, dass sich an den konkaven Teilabschnitt
wenigstens an einer Seite ein Einlaufabschnitt anschließt. Insbesondere ist der Einlaufabschnitt
eingerichtet, das Zapfenelement oder den Zapfenabschnitt vorzugsweise auf einer vorgegebenen
Bewegungsbahn zu führen, wenn die Traverse um die Schwenkachse in die Halteposition
verschwenkt wird. Dadurch ist das Zusammenführen des Anschlages mit dem Gegenanschlag
im Zuge eines Schwenkvorganges um die Schwenkachse erleichtert, wenn eine Montage
der Traverse an der Regalstütze stattfindet.
[0018] Eine mögliche Ausführung der Traverse besteht darin, dass die konkave Fläche des
Gelenkabschnittes und der konkave Teilabschnitt für den Anschlag jeweils durch eine
Sehne begrenzt sind. Insbesondere ist es vorgesehen, dass die Sehnen quer zueinander,
insbesondere orthogonal oder im Wesentlichen orthogonal zueinander angeordnet sind.
Insbesondere ist es ferner vorgesehen, dass die konkave Fläche und der konkave Teilabschnitt
jeweils um einen Mittelpunkt zumindest teilweise verlaufen. Insbesondere ist es weiterhin
vorgesehen, dass der Grundkörper eine sich in Längsrichtung der Traverse erstreckende
Mittelachse aufweist, welche in einem Abstand zu einer gedachten Verbindungslinie
zwischen den Mittelpunkten angeordnet ist. Bei der Mittelachse kann es sich um die
geometrische Mittelachse handeln. Auch kann es sich um die massemäßige Mittelachse
handeln. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Traverse möglichst so zu gestalten,
dass eine Montage der Traverse an der Regalstütze durch Ausführen einer Schwenkbewegung
um die Schwenkachse ermöglicht ist, dass es zu einem Anschlagen des Anschlages gegen
den Gegenanschlag kommt, wenn eine erwünschte Drehposition, also die Halteposition,
erreicht ist, und dass aufgrund der eigenen Gewichtskraft der Traverse über den Anschlag
auf den Gegenanschlag eine Druckkraft ausgeübt wird, um die Traverse an der Regalstütze
in der Halteposition zu halten.
[0019] Ergänzend kann die Traverse wenigstens eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme eines
Sicherungselementes aufweisen, um beispielsweise in der Halteposition die Traverse
gegenüber der Regalstütze gegen Verdrehen um die Schwenkachse zu sichern, insbesondere
zusätzlich zu sichern. Die Durchgangsöffnung kann an dem Flansch vorgesehen sein,
beispielsweise um auf diese Weise das Sicherungselement durch die der Regalstütze
zugewandte Flanschseite des Flansches einstecken zu können. Beispielsweise ist das
Sicherungselement als Sicherungsstift ausgebildet.
[0020] Eine weitere mögliche Ausführungsform besteht darin, dass die Traverse einen weiteren
Gelenkabschnitt aufweist, welcher insbesondere eingerichtet ist, an einem Gegenabschnitt
einer weiteren Regalstütze angelenkt zu werden. Der weitere Gelenkabschnitt kann an
einem weiteren Flansch ausgebildet sein. In diesem Fall kann es vorgesehen sein, dass
der Flansch und der weitere Flansch an gegenüberliegenden längsseitigen Enden oder
Endbereichen des Grundkörpers angeordnet sind. Dadurch kann die Traverse als Querverbinder
bzw. Querstrebe zwischen zwei Regalstützen genutzt werden, um beispielsweise eine
Stützfunktion und/oder Verstärkungsfunktion für das Regalsystem auszuüben.
[0021] Ergänzend oder alternativ ist die Traverse insbesondere eingerichtet, daran wenigstens
einen Warenträger zu befestigen. Insofern kann die Traverse zur Befestigung wenigstens
eines Warenträgers genutzt sein. Unter der Bezeichnung "Warenträger" ist in der vorliegenden
Beschreibung insbesondere eine Einrichtung zu verstehen, welche zur Aufnahme von Waren
dient. Beispielsweise ist der Warenträger ein Behältnis, beispielsweise um darin schüttfähige
Waren aufnehmen zu können Auch kann der Warenträger ein Stangenelement sein, um daran
Waren direkt oder über Verpackungen aufzuhängen.
[0022] Beispielsweise ist der Grundkörper der Traverse eingerichtet, dass daran wenigstens
ein Warenträger gehalten oder befestigt werden kann. Beispielsweise ist der Grundkörper
eingerichtet, zum Einhängen wenigstens eines Warenträgers genutzt zu werden. Dazu
kann der wenigstens eine Warenträger als Einhängebehältnis oder Einhängekorb ausgebildet
sein. Auch kann der wenigstens eine Warenträger als Einhängestange ausgebildet sein.
[0023] Beispielsweise weist der Grundkörper einen eckigen, insbesondere quadratischen oder
rechteckigen Querschnitt auf. Im Falle eines eingehängten Warenträgers kann dadurch
der wenigstens eine Warenträger gegen ein Verdrehen um die Längsachse des Grundkörpers
gesichert werden, beispielsweise indem sich der Warenträger mit einem Materialabschnitt
gegen eine Seite des eckigen Querschnitts des Grundkörpers abstützt.
[0024] Nach einem Aspekt der Erfindung ist ferner ein Regalsystem zur Aufbewahrung und/oder
Präsentation von Waren vorgesehen. Das Regalsystem umfasst wenigstens eine Regalstütze.
Die Regalstütze kann eine länglich verlaufende Vertikalstütze sein. Beispielsweise
weist die Vertikalstütze ein Fußteil auf, über welches die Regalstütze auf einem Untergrund
aufstellbar ist. Ergänzend oder alternativ kann die Regalstütze einen Flanschabschnitt
aufweisen, über welchen die Regalstütze beispielsweise an einer Querseite an einem
Drittgegenstand befestigt werden kann. Das Regalsystem umfasst insbesondere ferner
eine Traverse. Die Traverse hat beispielsweise einen länglichen Grundkörper, einen
Gelenkabschnitt und einen Anschlag. Insbesondere ist die Traverse über den Gelenkabschnitt
um eine Schwenkachse schwenkbar an der wenigstens einen Regalstütze angelenkt und
insbesondere ferner um die Schwenkachse in eine Halteposition verschwenkt, in welcher
der Anschlag gegen einen Gegenanschlag der wenigstens einen Regalstütze in Anlage
gebracht ist. Beispielsweise ist die Schwenkachse exzentrisch bezüglich des Massemittelpunktes
der Traverse angeordnet, so dass aufgrund wirkender Gewichtskraft der Anschlag gegen
den Gegenanschlag drückt, um die Traverse gegen ein Lösen aus der Halteposition zu
sichern.
[0025] Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Regalsystem zur Aufbewahrung und/oder
Präsentation von Waren vorgesehen. Das Regalsystem umfasst wenigstens eine Regalstütze,
insbesondere die vorstehend beschriebene Regalstütze, eine Traverse und wenigstens
einen an der Traverse gehaltenen und/oder befestigten Warenträger. Die Traverse umfasst
beispielsweise einen länglichen Grundkörper, einen Gelenkabschnitt und einen Anschlag.
Insbesondere ist die Traverse über den Gelenkabschnitt um eine Schwenkachse schwenkbar
an der wenigstens einen Regalstütze angelenkt und insbesondere ferner um die Schwenkachse
in eine Halteposition verschwenkt, in welcher der Anschlag gegen einen Gegenanschlag
der wenigstens einen Regalstütze in Anlage gebracht ist. Beispielsweise ist die Schwenkachse
exzentrisch bezüglich des gemeinsamen Massemittelpunktes der Traverse und des wenigstens
einen Warenträgers angeordnet, so dass aufgrund wirkender Gewichtskraft der Anschlag
gegen den Gegenanschlag drückt, um die Traverse gegen ein Lösen aus der Halteposition
zu sichern.
[0026] Hinsichtlich möglicher Vorteile und positiver Wirkungen bei den vorgeschlagenen Regalsystemen,
insbesondere hinsichtlich der Art und Weise der Montage der Traverse, wird auf die
vorstehenden Ausführungen zur Traverse verwiesen. Bei der im Zusammenhang mit den
Regalsystemen genutzten Traverse kann es sich grundsätzlich um eine Ausführungsform
und/oder Ausgestaltung der vorstehend beschriebenen Traverse handeln.
[0027] Beispielsweise ist bei den Regalsystemen der Anschlag gegenüber dem Gelenkabschnitt
räumlich beabstandet und insbesondere oberhalb des Gelenkabschnittes angeordnet ist.
Beispielsweise umfasst der Gelenkabschnitt eine konkave Fläche, welche mit einer korrespondierenden
Fläche der wenigstens einen Regalstütze ein Drehgelenk ausbildet. Beispielsweise ist
die korrespondierende Fläche der wenigstens einen Regalstützte an dem Außenumfang
eines Zapfenelementes ausgebildet ist. Beispielsweise ist in radialer Richtung bezüglich
des Zapfenelementes der Gelenkabschnitt auf das Zapfenelement aufgesetzt. Beispielsweise
ragt das Zapfenelement von der wenigstens einen Regalstütze nach außen vor. Beispielsweise
ist das Zapfenelement an der Regalstützte lösbar angeordnet.
[0028] Beispielsweise ist der Anschlag an einer konkaven Fläche ausgebildet und beispielsweise
ist der Gegenanschlag durch einen Abschnitt des Außenumfangs eines weiteren Zapfenelementes
der wenigstens einen Regalstützte gebildet Beispielsweise ist das weitere Zapfenelement
in einem Abstand über dem Zapfenelement an der Regalstütze angeordnet. Beispielsweise
sind das Zapfenelement und das weitere Zapfenelement in einer Reihe hintereinanderliegend
angeordnet, wobei beispielsweise die Reihe vertikal verläuft.
[0029] Beispielsweise ist dem wenigstens einen Warenträger wenigstens ein Hakenelement zugeordnet,
über welches der wenigstens eine Warenträger an dem Grundkörper der Traverse eingehängt
ist. Beispielsweise ist der wenigstens eine Warenträger ausschließlich an der Traverse
gehalten ist.
[0030] Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Montieren einer Traverse,
insbesondere der vorstehend beschriebenen Traverse, an eine Regalstütze vorgeschlagen.
Beispielsweise handelt es sich bei der Regalstütze um die vorstehend beschriebene
Regalstütze. Das Verfahren umfasst insbesondere die Schritte:
- i) Einhängen der Traverse an der Regalstütze, indem der Gelenkabschnitt der Traverse
gegen einen Gegenabschnitt der Regalstütze um eine Schwenkachse verschwenkbar in Wirkposition
gebracht wird;
- ii) Verschwenken der Traverse um die Schwenkachse in eine Halteposition, in welcher
der Anschlag der Traverse gegen einen Gegenanschlag der Regalstütze in Anlage gebracht
ist, wobei in der Halteposition die Schwenkachse exzentrisch bezüglich des Massemittelpunktes
der Traverse vorliegt, sodass aufgrund wirkender Gewichtskraft der Anschlag gegen
den Gegenanschlag drückt und dadurch die Traverse gegen ein Lösen aus der Halteposition
gesichert ist.
[0031] Das vorgeschlagene Verfahren erleichtert einen Zusammenbau eines Regalsystems. Die
Traverse kann einfach durch Einschwenken in die Halteposition an der Regalstütze montiert
werden. Aufgrund des Eigengewichtes der Traverse verbleibt die Traverse in der Halteposition
und ist gegen ein Zurückdrehen gesichert.
[0032] Nach einer Weiterbildung des Verfahrens wird in einem weiteren Schritt ein Warenträger
an der Traverse verdrehgesichert derart eingehängt, dass die Gewichtskraft des Warenträgers
über den Anschlag eine zusätzliche Druckkraft auf den Gegenanschlag ausübt.
[0033] Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Einhängebehältnis vorgeschlagen,
welches beispielsweise geeignet ist, an einer Traverse oder einen sonstigen Querbalken
eines Regalsystems eingehängt zu werden. Das Einhängebehältnis kann in Art des vorstehend
beschriebenen Einhängebehältnisses ausgebildet sein. Bei der Traverse kann es sich
um die vorstehend beschriebene Traverse handeln. Bei dem Regalsystem kann es sich
um wenigstens eines der vorstehend beschriebenen Regalsysteme handeln.
[0034] Das Einhängebehältnis umfasst beispielweise eine Bodenstruktur zum Ablegen von Waren
darauf. Das Einhängebehältnis umfasst ferner eine Hakenstruktur zum Einhängen an die
Traverse.
[0035] Bei einer Ausführungsform umfasst das Einhängebehältnis eine die Bodenstruktur seitlich
begrenzende Begrenzungsstruktur, welche gegenüber der Bodenstruktur erhaben ist. Die
Begrenzungsstruktur kann eine Seitenwandstruktur und/oder Randstruktur und/oder eine
seitliche Umrandung der Bodenstruktur sein. Dadurch ist einem ungewollten Herunterfallen
von auf der Bodenstruktur befindlicher Ware entgegengewirkt. Durch die Begrenzungsstruktur
ist das Einhängebehältnis für eine Aufnahme von schüttfähiger Ware, wie beispielsweise
Schüttgut, geeignet und bietet sich beispielsweise zur Aufbewahrung von Obst und/oder
Gemüse insbesondere in loser Form an.
[0036] Bei einer weiteren Ausführungsform umfasst das Einhängebehältnis eine vorzugsweise
separate Trägerstruktur, welche die Bodenstruktur trägt. Durch die Trägerstruktur
ist einer möglichen ungewollten Verformung der Bodenstruktur, beispielsweise in einem
mit Ware beladenem Zustand, entgegengewirkt. Insofern zielt diese Maßnahme insbesondere
darauf ab, das Einhängebehältnis möglichst stabil auszugestalten.
[0037] In die gleiche Richtung zielt die Maßnahme, wonach nach einer weiteren Ausführungsform
die Trägerstruktur mit der Hakenstruktur fest verbunden ist, insbesondere die Trägerstruktur
an der Hakenstruktur befestigt ist. Dadurch ist es begünstigt, dass die Verstärkungsstruktur
vollständig oder weitgehend oder zumindest teilweise in einem Kraftfluss zu der Hakenstruktur
liegt, wenn beispielsweise das Einsteckbehältnis mit Ware_beladen ist. Dadurch wiederum
kann die Bodenstruktur entlastet werden oder ist entlastet.
[0038] Insbesondere ist die Trägerstruktur an einem Materialabschnitt der Hakenstruktur
befestigt und/oder quer dazu erstreckt sich die Trägerstruktur von dem Materialabschnitt
nach außen weg. Dadurch ist es begünstigt, eine kompakte Bauweise des Einhängebehältnisses
in ihrer Höhe zu erreichen. Unter der "Höhe" ist insbesondere die vertikale Erstreckung
des Einhängebehältnisses im eingebauten Zustand an einem Regalsystem zu verstehen.
Eine solche kompakte Bauweise ist beispielsweise anzustreben, um in einem Regalsystem
möglichst viele derartiger Einhängebehältnisse in vertikaler Richtung gesehen, hintereinanderliegend
anordnen zu können.
[0039] Beispielsweise ist die Trägerstruktur an dem Materialabschnitt in einem unteren Bereich
des Materialabschnittes vorgesehen. Unter dem "unteren Bereich" ist in der vorliegenden
Beschreibung insbesondere eine Ausrichtung zu verstehen, welche der Unterseite des
Einhängebehältnisses zugewandt ist. Demgegenüber ist unter der Bezeichnung "ober"
in der vorliegenden Beschreibung insbesondere eine der Oberseite des Einhängebehältnisses
zugeordnete Ausrichtung zu verstehen.
[0040] Um im Hinblick auf eine Beladung des Einhängebehältnisses mit Ware eine ausreichend
stabile Verbindung zwischen der Bodenstruktur und der Hakenstruktur zu erreichen,
ist nach einer Ausführungsform die Trägerstruktur mit der Rahmenstruktur durch Schweißen
verbunden. Grundsätzlich kann die Trägerstruktur mit der Rahmenstruktur auch durch
Löten oder Kleben oder ein sonstiges stoffschlüssiges Fügeverfahren verbunden sein.
Ferner ist es insbesondere vorgesehen, dass die Trägerstruktur an der Hakenstruktur
direkt und/oder unmittelbar angeordnet und/oder befestigt ist. Auch diese Maßnahme
zielt darauf ab, eine ausreichend stabile Verbindung zwischen der Bodenstruktur und
der Hakenstruktur zu erreichen.
[0041] Nach einer möglichen Ausführungsform ist die Bodenstruktur und/oder die Begrenzungsstruktur
und/oder die Trägerstruktur und/oder die Hakenstruktur aus einem metallischen Material
gefertigt oder weist ein metallisches Material auf. Das metallische Material kann
Edelstahl oder Aluminium sein. Grundsätzlich kann das Material auch ein Kunststoff
sein oder einen Kunststoff enthalten.
[0042] Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Trägerstruktur, vorzugsweise an einem
Ende oder Endbereich, mit der Hakenstruktur verbunden und insbesondere ein dazu gegenüberliegendes
Ende ist als freies Ende ausgebildet, so dass in einem eingebauten Zustand das Einhängebehältnis
vorzugsweise ausschließlich an der einen Traverse hängt und/oder befestigt ist. Dadurch
ist eine einfache und unkomplizierte Montage des Einhängebehältnisses an der Traverse
oder einem sonstigen Drittgegenstand beispielsweise eines Regalsystems begünstigt.
[0043] Unter der Bezeichnung "freies Ende" ist in der vorliegenden Beschreibung insbesondere
zu verstehen, dass die Trägerstruktur dort, also an diesem Ende oder Endbereich, ohne
eine Hakenstruktur oder dergleichen Befestigungsstruktur zur Befestigung an der Traverse
oder einer anderen Traverse versehen ist. Insbesondere weist die Trägerstruktur nur
an dem einen Ende oder Endbereich die Hakenstruktur auf, so dass das Einhängebehältnis
auch nur über das eine Ende oder den einen Endbereich einzuhängen ist. Beispielsweise
ist die Bodenstruktur im Bereich des freien Endes der Trägerstruktur, also an ihrer
nach vorne weisenden Seite, rund, insbesondere kreisrund ausgebildet.
[0044] Es kann die Ausrichtung der Trägerstruktur gegenüber dem Materialabschnitt der Hakenstruktur
auf unterschiedliche Art und Weise vorgesehen sein. Dazu ist insbesondere die Ausrichtung
einer der Bodenstruktur zugewandte Trägerseite oder Anlageseite der Trägerstruktur
maßgebend. Beispielsweise kann es vorgesehen sein, dass die Anlageseite orthogonal
oder im Wesentlichen orthogonal zu dem einen Materialabschnitt der Hakenstruktur angeordnet
ist. Dadurch ist es ermöglicht, dass in einem eingehängten Zustand des Einhängebehältnisses
eine durch die Bodenstruktur gebildete Bodenebene zum Ablegen von Waren horizontal
oder im Wesentlichen horizontal verläuft.
[0045] Alternativ kann es vorgesehen sein, dass die Anlageseite der Trägerstruktur in einem
stumpfen Winkel zu dem einen Materialabschnitt der Hakenstruktur angeordnet ist, so
dass in einem eingehängten Zustand des Einhängebehältnisses die Bodenebene der Bodenstruktur
sich von dem Materialabschnitt schräg nach unten erstreckt. Bei dieser Ausführung
ist durch die Bodenstruktur ein sogenannter Rutschboden oder Schrägboden realisiert,
durch welchen aufgrund einer Schwerkraftwirkung auf der Bodenstruktur abgelegte Ware
in Richtung nach vorne, also weg von der Hakenstruktur, sich bewegt, insbesondere
rutscht, wenn die davorliegende Ware entnommen ist. Es ist auf diese Weise die Warenpräsentation
begünstigt, da Leerstellen im vorderen Bereich der Bodenebene vermieden sind. Auch
ist dadurch eine Entnahme durch einen Verbraucher erleichtert, da die Waren im vorderen
Bereich der Bodenebene durchgängig zugänglich sind.
[0046] Je nach Ausrichtung der Bodenstruktur kann die Begrenzungsstruktur in unterschiedlicher
Art und Weise ausgebildet sein. Beispielsweise ist die Begrenzungsstruktur in einem
gleichen Abstand zu der Bodenstruktur erhaben. Eine solche Ausführung bietet sich
an, wenn die Anlageseite der Trägerstruktur orthogonal oder im Wesentlichen orthogonal
zu dem Materialabschnitt der Hakenstruktur angeordnet ist, so dass in einem eingehängten
Zustand des Einhängebehältnisses die Bodenebene der Bodenstruktur horizontal oder
im Wesentlichen horizontal verläuft.
[0047] Auch kann es vorgesehen sein, dass die Begrenzungsstruktur in Richtung weg von der
Hakenstruktur in einem zunehmenden Abstand zu der Bodenstruktur erhaben ist. Eine
solche Ausführung bietet sich an, wenn die Anlageseite der Trägerstruktur in einem
stumpfen Winkel zu dem einen Materialabschnitt der Hakenstruktur angeordnet ist, so
dass in einem eingehängten Zustand die Bodenebene der Bodenstruktur sich von dem Materialabschnitt
schräg nach unten weg erstreckt.
[0048] Nach einer möglichen vorteilhaften Ausführung umfasst die Trägerstruktur wenigstens
ein, vorzugsweise zwei zueinander beabstandete längliche Trägerelemente, welche jeweils
mit einer Stirnseite der Hakenstruktur zugewandt sind und insbesondere darüber miteinander
verbunden sind. Beispielsweise sind die Trägerelemente über ihre jeweilige Stirnseite
unmittelbar und/oder direkt an der Hakenstruktur, insbesondere dem bereits vorstehend
beschriebenen Materialabschnitt angebunden, beispielsweise daran durch Schweißen oder
Löten oder Kleben oder ein sonstiges Fügeverfahren befestigt. Beispielsweise sind
die Trägerelemente in Richtung ihrer Längserstreckung gesehen, in einem gleichen Abstand
zueinander oder in einem im Wesentlichen gleichen Abstand zueinander angeordnet. Die
Trägerelemente können gemeinsam an der Hakenstruktur angebunden sein und/oder befestigt
sein. Durch die wenigstens zwei Trägerelemente kann mit relativ geringem Materialeinsatz
eine angestrebte Verstärkung und/oder Versteifung der Bodenstruktur erreicht werden.
[0049] Nach einer möglichen weiteren vorteilhaften Ausführung umfasst die Hakenstruktur
wenigstens zwei Hakenelemente, denen jeweils einer der wenigstens zwei Trägerelemente
zugeordnet ist, wobei beispielsweise die wenigstens zwei Trägerelemente mit der einen
Stirnseite dem jeweils zugehörigen Hakenelement zugewandt sind, insbesondere darüber
miteinander fest verbunden sind. Auch in diesem Fall können die wenigstens zwei Trägerelemente
mit dem jeweils zugehörigen Hakenelement durch Schweißen oder Löten oder Kleben oder
ein sonstiges Fügeverfahren verbunden sein und/oder über die jeweilige Stirnseite
direkt und/oder unmittelbar angebunden sein.
[0050] Um bei beladenem Einhängebehältnis einer Biegewirkung aufgrund der wirkenden Gewichtskraft
der Waren entgegenzuwirken, weist wenigstens eines der Trägerelemente einen rechteckigen
Querschnitt auf, wobei eine längsseitige Schmalseite des wenigstens einen Trägerelementes
der Bodenstruktur zugewandt ist. In diesem Fall stützt sich die Bodenstruktur gegen
die längsseitige Schmalseite des wenigstens einen Trägerelementes ab. Durch die Hochkantstellung
des wenigstens einen Trägerelementes mit seinem rechteckigen Querschnitt ist eine
relativ hohe Biegestabilität zu realisieren. Grundsätzlich können es auch vorgesehen
sein, dass die wenigstens zwei Trägerelemente einen rechteckigen Querschnitt aufweisen
und jeweils eine längsseitige Flächenseite der Trägerelemente der Bodenstruktur zugewandt
ist. Beispielsweise ist das wenigstens eine Trägerelement als Flachstahl oder Metallstreifen
ausgebildet.
[0051] Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Begrenzungsstruktur mit der Hakenstruktur
verbunden und/oder daran befestigt, insbesondere durch Schweißen oder Löten oder Kleben
oder ein sonstiges Fügeverfahren verbunden. Die Begrenzungsstruktur kann wenigstens
ein Stangenelement umfassen, welches um die Bodenstruktur zumindest teilweise umlaufend
ist und beispielsweise über mehrere Querstreben mit der Bodenstruktur verbunden ist,
insbesondere durch Schweißen oder Löten oder Kleben oder ein sonstiges Fügeverfahren
verbunden ist. Beispielsweise ist das wenigstens eine Stangenelement an seinen längsseitigen
Enden mit der Hakenstruktur verbunden, insbesondere direkt oder unmittelbar verbunden,
beispielsweise durch Schweißen oder Löten oder Kleben oder ein sonstiges Fügeverfahren
verbunden.
[0052] Diese Maßnahmen zielen unter anderem darauf ab, durch die Verbindung der einzelnen
Strukturen des Einhängebehältnisses einen stabilen und haltbaren Verbund zu erreichen,
welcher auch eine volle Beladung des Einhängebehältnisses mit Ware ohne weiteres aushält,
selbst wenn aufgrund einer einseitigen Einhängung des Einhängebehältnisses ein großes
Drehmoment auf die Hakenstruktur wirkt.
[0053] In diese Richtung zielt auch die Maßnahme, wonach bei einer weiteren Ausführungsform
die Trägerstruktur über wenigstens eine erste Anbindungsstelle an der Hakenstruktur
angebunden ist und die Begrenzungsstruktur über wenigstens eine zweite Anbindungsstelle
an der Hakenstruktur angebunden ist. In diesem Fall kann es vorgesehen sein, dass
die wenigstens eine zweite Anbindungsstelle in einem Abstand oberhalb der wenigstens
einen Anbindungsstelle angeordnet ist. Im Belastungsfall ist dann die erste Anbindungsstelle
auf Druck und die zweite Anbindungsstelle auf Zug belastet.
[0054] Nach einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Bodenstruktur eine
Vielzahl von Stangenelementen umfasst, von denen benachbarte Stangenelemente in einem
Abstand zueinander angeordnet sind und vorzugsweise quer zu der Trägerstruktur verlaufen.
Insbesondere ist es ferner vorgesehen, dass die Bodenstruktur an der Hakenstruktur
angebunden ist, insbesondere durch Schweißen oder Löten oder Kleben oder ein sonstiges
Fügeverfahren angebunden ist, beispielsweise direkt und/oder unmittelbar angebunden
ist. Auch dadurch diese Maßnahme geht in die Richtung, durch die Verbindung der einzelnen
Strukturen des Einhängebehältnisses einen stabilen und haltbaren Verbund zu erreichen.
[0055] Weiterhin kann es vorgesehen sein, dass die Hakenstruktur durch Biegeumformen eines
metallischen Materialabschnittes gefertigt ist und im Querschnitt gesehen, eine U-Form
hat. Beispielsweise umfasst die U-Form zwei zueinander gegenüberliegende Schenkelabschnitte
und einen dazwischenliegenden Zwischenabschnitt. Beispielsweise umfasst einer der
zwei Schenkelabschnitte den vorstehend beschriebenen Materialabschnitt, an welchem
die Trägerstruktur angebunden ist. Beispielsweise ist einer der Schenkelabschnitte
gegenüber dem anderen Schenkelabschnitt kürzer ausgebildet, um ein Einhängen des Einhängebehältnisses
an der Traverse zu begünstigen. Beispielsweise ist an dem längeren Schenkelabschnitt
die Trägerstruktur angebunden ist.
[0056] Das Einhängebehältnis kann in ein Regalsystem eingebaut werden und zur Aufnahme von
Ware, insbesondere schüttfähiger Ware, genutzt werden. Das Einhängebehältnis kann
eine Vielzahl von Stangenelementen umfassen, so dass das Einhängebehältnis in einer
korbartigen oder korbähnlichen Ausgestaltung vorliegen kann. Die korbartige Erscheinung
kann dadurch unterstützt sein, dass beispielsweise das Einhängebehältnis auf seiner
der Hakenstruktur gegenüberliegenden Seite rund ausgebildet ist.
[0057] Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Anordnung mit einer Traverse,
insbesondere der vorstehend beschriebenen Traverse, und dem vorstehend beschriebenen
Einhängebehältnis vorgeschlagen, welches beispielsweise an der Traverse eingehängt
ist.
[0058] Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht in einem Regalsystem, welches das vorstehend
beschriebene Einhängebehältnis und/oder die vorstehend beschriebene Anordnung umfasst.
[0059] Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Ausschnitt eines Regalsystems mit einer Traverse und mehreren daran eingehängten
Warenträgern in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 2A, 2B, 2C
- eine mögliche Vorgehensweise bei der Montage der Traverse des Regalsystems gemäß der
Figur 1 an eine Regalstütze in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 3
- die Traverse des Regalsystems gemäß der Figur 1 in einer Querschnittdarstellung,
- Fig. 4
- die Traverse und die daran eingehängten Warenträger des Regalsystems der Figur 1 in
perspektivischer Darstellung von vorne,
- Fig. 5
- einen Ausschnitt der Traverse mit den daran eingehängten Warenträgern gemäß der Figur
4 in perspektivischer Darstellung von hinten,
- Fig. 6
- einen Ausschnitt eines Warenträgers, welcher bei dem Regalsystem der Figur 1 genutzt
ist, in perspektivischer Darstellung von hinten,
- Fig. 7
- der Warenträger der Figur 6 in einer Draufsicht,
- Fig. 8
- eine weitere mögliche Ausführungsform eines Warenträgers, eingehängt an einer Traverse,
welche bei dem Regalsystem gemäß der Figur 1 zum Einsatz kommen kann, in perspektivischer
Darstellung,
- Fig. 9
- einen Ausschnitt des Warenträgers der Figur 8 in einer anderen perspektivischen Darstellung,
- Fig. 10
- eine weitere mögliche Ausführungsform eines Warenträgers als Bestandteil eines Regalsystems,
eingehängt an einer Traverse, in perspektivischer Darstellung und
- Fig. 11
- der Warenträger und die Traverse gemäß der Figur 10 in einer anderen perspektivischen
Darstellung.
[0060] Figur 1 zeigt ausschnittsweise eine mögliche Ausführungsform eines Regalsystems 100,
welches beispielsweise zum Aufbewahren und/oder Repräsentieren von Waren dient. Das
Regalsystem 100 ist geeignet als Verkaufsregal und/oder Ladenregal genutzt zu werden.
Bevorzugt weist das Regalsystem 100 mehrere Regalstützen 20, 20.1, 20.1' auf, welche
beispielsweise als Träger für einen Fachboden 120 dienen und bevorzugt paarweise einander
gegenüberliegend angeordnet sind (eine zugehörige vierte Regalstütze ist in der Figur
1 nicht dargestellt). Bevorzugt sind die Regalstützen 20, 20.1, 20.1' jeweils als
Vertikalstütze ausgebildet.
[0061] Die Regalstützen 20, 20.1, 20.1' umfassen einen länglichen Grundkörper 21, welcher
beispielsweise aus einem stranggepressten Metallprofil gefertigt ist. An dem Grundkörper
21 kann endseitig ein Abschlussteil 27 angeordnet sein, welches in der Figur 1 beispielhaft
bei der Regalstütze 20.1' sichtbar ist. Das Abschlussteil 27 kann ein oberes Abschlussteil
sein, um beispielsweise als Auflagerung für ein (in der Figur 1 nicht dargestelltes)
Deckenelement und/oder zur Befestigung gegen eine Deckenfläche oder ein Deckenelement
zu dienen. Das Abschlussteil 27 kann auch als Fußteil genutzt sein, um beispielsweise
die zugehörige Regalstütze 20.1' auf einem Untergrund aufzustellen, insbesondere daran
zu befestigen.
[0062] Beispielsweise weisen die Regalstützen 20, 20.1, 20.1' wenigstens eine Befestigungsöffnung
28 auf, welche beispielsweise an einer längsseitigen Flächenseite des Grundkörpers
21 ausgebildet ist. Die wenigstens eine Befestigungsöffnung 28 kann dazu genutzt sein,
um die zugehörige Regalstütze 20.1 über die eine längsseitige Flächenseite gegen eine
Seitenwandung oder einen sonstigen Drittgegenstand, beispielsweise unter Nutzung eines
Befestigungselementes, zu befestigen.
[0063] Bevorzugt weisen die Regalstützen 20, 20.1, 20.1' in Richtung ihrer jeweiligen Längserstreckung
hintereinanderliegend angeordnete Langlöcher 29 auf, welche jeweils als Bajonettloch
ausgebildet sein können. In der vorliegenden Beschreibung ist unter der Bezeichnung
"Bajonettloch" ein Langloch 29.1 zu verstehen, welches im Bereich seines einen längsseitigen
Endes einen größer dimensionierten Durchgang aufweist als im Bereich seines anderen
längsseitigen Endes. Durch den größeren Durchgang ist eine Bajonettnocke 30 in das
Langloch 29.1 einführbar und durch Bewegen in Richtung zu dem kleiner dimensionierten
längsseitigen Ende des Langloches 29.1 ist eine Bajonettverbindung zwischen dem Langloch
29.1 und der Bajonettnocke 30 zu realisieren, in welcher die Bajonettnocke 30 in axialer
Richtung gegen ein Herausziehen aus dem Langloch 29.1 gesichert ist.
[0064] Die Langlöcher 29 können schräg verlaufend ausgebildet sein, wobei jeweils das größer
dimensionierte längsseitige Ende oberhalb des kleiner dimensionierten längsseitigen
Endes vorliegt. Bevorzugt sind die Langlöcher 29 in einer Reihe hintereinanderliegend
angeordnet, insbesondere zueinander fluchtend angeordnet. Bevorzugt sind die Langlöcher
29 zueinander in einer gleichen Ausrichtung angeordnet. Durch die Langlöcher 29 und
die darin aufnehmbare Bajonettnocke 30 ist eine Befestigung von Bauteilen des Regalsystems
100 und/oder sonstigem Zubehör für das Regalsystem ermöglicht. Beispielsweise kann
daran der Fachboden 120 durch Einhängen an der Bajonettnocke 30 der jeweiligen Regalstütze
20, 20.1, 20.1' befestigt sein.
[0065] Bei dem Regalsystem 100 kann ferner eine Traverse 40 vorgesehen sein. Die Traverse
40 weist einen länglichen Grundkörper 41 auf und ist beispielsweise gegen zwei der
einander gegenüberliegenden Regalstützen 20, 20.1, 20.1', insbesondere zwischen der
Regalstütze 20 und der gegenüberliegenden (in der Figur 1 nicht sichtbaren) Regalstütze
befestigt, insbesondere lösbar befestigt. Die Traverse 40 kann einerseits als Querstrebe
zwischen der Regalstütze 20 und der (in der Figur 1 nicht dargestellten) gegenüberliegenden
Regalstütze dienen, und auf diese Art und Weise eine Verstärkungsfunktion bezüglich
des Regalsystems 100 ausüben. Ergänzend oder alternativ kann die Traverse 40 auch
dazu genutzt sein, um daran eine oder mehrere Warenträger 70, 70.1, 70.2 zu befestigen,
insbesondere einzuhängen. In der Figur 1 sind die dort vorgesehenen Warenträger 70,
70.1, 70.2 beispielhaft als Einhängebehältnis 80 ausgebildet.
[0066] Die Traverse 40 ist so ausgestaltet, dass eine einfache Montage begünstigt ist. Die
Art und Weise einer möglichen Montage der Traverse 40 am dem Regalsystem 100 ist beispielhaft
anhand der Regalstütze 20 in Figuren 2A, 2B und 2C dargestellt. Figur 3 zeigt die
Traverse 40 in einer Querschnittsdarstellung.
[0067] Wie insbesondere aus den Figuren 2a und 3 ersichtlich ist, weist die Traverse 40
einen Gelenkabschnitt 42 auf. Der Gelenkabschnitt 42 ist bevorzugt eingerichtet, an
einem Gegenabschnitt 22 der Regalstütze 20 angelenkt zu werden, um die Traverse 40
um eine Schwenkachse 44 in eine Halteposition H gegenüber der Regalstütze 20 zu schwenken
(Fig. 2c). Wie insbesondere ferner aus den Figuren 2a und 3 ersichtlich ist, weist
die Traverse 40 bevorzugt einen Anschlag 43 auf. Der Anschlag 43 ist bevorzugt eingerichtet,
gegen einen Gegenanschlag 23 der Regalstütze 20 zu wirken, um die Traverse 40 gegenüber
der Regalstütze 20 in der Halteposition H zu halten (Fig. 2C).
[0068] Bevorzugt ist die Schwenkachse 44 exzentrisch bezüglich des Massemittelpunktes der
Traverse 40 angeordnet, so dass in der Halteposition H aufgrund wirkender Gewichtskraft
der Anschlag 43 gegen den Gegenanschlag 23 drückt. Dadurch ist einem Zurückschwenken
um die Schwenkachse 44 entgegengewirkt und somit die Traverse 40 gegen ein Lösen aus
der Halteposition H gesichert.
[0069] Die Traverse 40 kann an der Regalstütze 20 wie folgt montiert werden: Es wird der
Gelenkabschnitt 42 der Traverse 40 gegen den Gegenabschnitt 22 der Regalstütze 20
in Anlage gebracht und damit ein um die Schwenkachse 44 drehbares Drehgelenk 110 gebildet
(Fig. 2a und Fig. 2B). Anschließend wird die Traverse 40 relativ gegenüber der Regalstütze
20 um die Schwenkachse 44 verschwenkt und zwar so weit, bis der Anschlag 43 gegen
den Gegenanschlag 22 der Regalstütze 20 in die Halteposition H gelangt (Fig. 2B und
Fig. 2C). Durch die exzentrische Anordnung des Massemittelpunktes der Traverse 40,
also durch die Anordnung des Massemittelpunktes der Traverse 40 außerhalb der Schwenkachse
44, drückt die Traverse 40 aufgrund ihres Eigengewichtes über den Anschlag 43 gegen
den Gegenanschlag 23 der Regalstütze 20 und hält damit die Traverse 40 in der Halteposition
H.
[0070] Wie insbesondere aus der Figur 3 ersichtlich ist, ist im Querschnitt des Grundkörpers
41 gesehen, der Anschlag 43 gegenüber dem Gelenkabschnitt 42 beabstandet und insbesondere
dazwischen der Grundkörper 41 angeordnet. Bevorzugt sind der Gelenkabschnitt 42 und
der Anschlag 43 gemeinsam an einem Flansch 45 ausgebildet. Bevorzugt weist der Flansch
45 eine Flanschseite 46 auf, welche der zugehörigen Regalstütze 20 zugewandt ist (Fig.
4). Bevorzugt ist der Flansch 45 plattenförmig ausgebildet. Bevorzugt ist der Flansch
45 an dem Grundkörper 41 angeordnet, insbesondere mit dem Grundkörper 41 verbunden,
beispielsweise durch Schweißen verbunden. Bevorzugt weist der Grundkörper 41 eine
sich in Richtung der Schwenkachse 44 erstreckende Längserstreckung auf. Bevorzugt
erstreckt sich die Flanschseite 46 bzw. deren Flanschfläche quer, insbesondere orthogonal
zu der Längserstreckung des Grundkörpers 41.
[0071] Wie insbesondere aus einer Zusammenschau der Figuren 2B, 2C und 3 ersichtlich ist,
kann der Gelenkabschnitt 42 eine konkave Fläche 47 umfassen. Diese nach innen gerichtete
Wölbung bildet mit einer korrespondierenden Fläche 24 der Regalstütze 20 das Drehgelenk
110. Bei der Regalstütze 20 kann die korrespondierende Fläche 24 an einem Umfangsabschnitt
eines Zapfenelementes 25 ausgebildet sein. Das Zapfenelement 25 kann an der Regalstütze
20 nach außen hervorragend angeordnet sein. Beispielsweise handelt es sich bei dem
Zapfenelement 25 um eine der Bajonettnocken 30, welche im Zusammenhang mit der Figur
1 bereits beschrieben sind.
[0072] Beispielsweise ist der Gelenkabschnitt 42 der Traverse 40 durch einen Durchgang 48
in Richtung der Schwenkachse 44 gebildet. Bevorzugt weist der Durchgang umfangsseitig
eine Öffnung 49 auf, um über die Öffnung 49 in den Durchgang 48 das Zapfenelement
25 der Regalstütze 20 unter Ausbildung des Drehgelenkes 110 einzuführen (Fig. 2A,
2B und 3). Bevorzugt hat das Zapfenelement 25 eine umfangsseitig umlaufende Vertiefung
25.1. Bevorzugt ist die Vertiefung 25.1 hinsichtlich ihrer Breite derart dimensioniert,
dass darin in der Halteposition H der Gelenkabschnitt 42 aufgenommen ist und auf diese
Art und Weise ein in axialer Richtung bezüglich des Zapfenelementes 25 wirkender Formschluss
erzeugt ist.
[0073] Bevorzugt ist der Anschlag 43 an einem Längenabschnitt 50 ausgebildet. Der Längenabschnitt
50 kann einen konkav verlaufenden Teilabschnitt 51 aufweisen, um darin ein der Regalstütze
20 zugeordnetes Zapfenelement 26 aufzunehmen. Beispielsweise handelt es sich bei dem
Zapfenelement 26 um eine der Bajonettnocken 30, welche im Zusammenhang mit der Figur
1 bereits beschrieben sind. Bei dem Zapfenelement 26 kann es sich um ein gegenüber
dem Zapfenelement 25 baugleiches Bauteil handeln. Bei dem Zapfenelement 26 ist beispielsweise
der Außenumfang genutzt, um den Gegenanschlag 23 zu bilden.
[0074] Bevorzugt weist auch das Zapfenelement 26 die bereits vorstehend beschriebene umfangsseitig
umlaufende Vertiefung 25.1 auf (Fig. 2C). Bevorzugt ist der Längenabschnitt 50 derart
dimensioniert, dass in der Halteposition H der Längenabschnitt 50 zumindest teilweise
in der Vertiefung 25.1 des Zapfenelementes 26 aufgenommen ist und auf diese Art und
Weise ein in axialer Richtung bezüglich des Zapfenelementes 26 wirkender Formschluss
erzeugt ist.
[0075] Wie insbesondere aus der Figur 3 ersichtlich ist, kann sich an den konkaven Teilabschnitt
51 an einer Seite ein Einlaufabschnitt 52 anschließen. Bevorzugt schließen sich an
den konkaven Teilabschnitt 51 an beiden gegenüberliegenden Seiten jeweils ein Einlaufabschnitt
52, 53 an, welche zueinander unter Ausbildung eines nach außen hin größer werdenden
Öffnungswinkels α erstrecken. Dadurch ist es bei einem Verschwenken der Traverse 40
um die Schwenkachse 44 ermöglicht, das Zapfenelement 26 auf einer vorgegebenen Bewegungsbahn
zu führen, um die angestrebte Anlage des Anschlages 43 der Traverse 40 gegen den Gegenanschlag
23 der Regalstütze 20 zu erreichen.
[0076] Bevorzugt sind die konkave Fläche 47 des Gelenkabschnittes 42 und der konkave Teilabschnitt
51 für den Anschlag 43 jeweils durch eine Sehne 54 bzw. 55 begrenzt. Bevorzugt liegen
die Sehnen 54, 55 quer zueinander. Beispielsweise sind die Sehnen 54, 55 orthogonal
oder im Wesentlichen orthogonal zueinander angeordnet. Bevorzugt verlaufen die konkave
Fläche 47 und der konkave Teilabschnitt 51 jeweils um einen Mittelpunkt 56 bzw. 57.
Bevorzugt weist der Grundkörper 41 eine sich in Längsrichtung der Traverse 40 erstreckende
Mittelachse 58 auf, welche in einem Abstand zu einer gedachten Verbindungslinie 59
zwischen den Mittelpunkten 56, 57 angeordnet ist. Insbesondere dadurch ist die angestrebte
Exzentrizität bezüglich des Massemittelpunktes der Traverse 44 erreicht. Bei der Mittelachse
58 handelt es sich insbesondere um eine geometrische Mittelachse des Grundkörpers
41 bezogen auf seinen Querschnitt.
[0077] Bevorzugt ist der Grundkörper 41 als Stangenelement oder Balkenelement ausgebildet.
Bevorzugt weist der Grundkörper 41 einen mehreckigen Querschnitt, beispielsweise einen
quadratischen oder rechteckigen Querschnitt auf. Bevorzugt ist der Grundkörper 41
im Querschnitt rechteckig ausgebildet, wobei im Querschnitt gesehen, die Schmalseiten
des Grundkörpers 41 einerseits dem Gelenkabschnitt 42 und andererseits dem Anschlag
43 zugewandt sind, so dass in der Halteposition H an der Regalstütze 20 die Traverse
40 mit einer der Schmalseiten nach oben und mit der anderen Schmalseite nach unten
weist (Fig. 2C und Fig. 3).
[0078] Wie insbesondere aus Figuren 4 und 5 ersichtlich ist, kann die Traverse 40 einen
weiteren Gelenkabschnitt 60 aufweisen, welcher dazu dient, an einem Gegenabschnitt
einer weiteren Regalstütze angelenkt zu werden. Bevorzugt ist der weitere Gelenkabschnitt
60 um eine weitere Schwenkachse 61 gegenüber der weiteren Regalstütze verschwenkbar.
Bevorzugt liegen die weitere Schwenkachse 61 und die Schwenkachse 44 auf einer gemeinsamen
Achse. Bevorzugt ist der weitere Gelenkabschnitt 60 an einem weiteren Flansch 62 ausgebildet.
Bevorzugt liegen der Flansch 45 und der weitere Flansch 62 an gegenüberliegenden längsseitigen
Enden 41.1, 41.2 des Grundkörpers 41 und sind dort an dem Grundkörper 41 angeordnet,
insbesondere daran beispielsweise durch Schweißen angebunden.
[0079] Wie insbesondere aus der Figur 5 ersichtlich ist, kann der weitere Flansch 62 auch
einen weiteren Anschlag 63 aufweisen, welcher eingerichtet ist, gegen eine weiteren
Gegenanschlag der weiteren Regalstütze zu wirken, um die Traverse 40 gegenüber der
weiteren Regalstütze in einer vorgegebenen Halteposition zu halten. Bei der vorgegebenen
Halteposition kann es sich um die vorstehend beschriebene Halteposition H handeln.
Der weitere Flansch 42 kann in seiner Ausgestaltung identisch zu dem Flansch 45 sein.
[0080] Figuren 6 und 7 zeigen beispielhaft das Einhängebehältnis 80 in Alleinstellung. Wie
insbesondere daraus ersichtlich ist, umfasst das Einhängebehältnis 80 eine Bodenstruktur
81 zum Ablegen von Waren darauf. Bevorzugt umfasst das Einhängebehältnis 80 ferner
eine die Bodenstruktur 81 seitlich begrenzende Begrenzungsstruktur 82, welche gegenüber
der Bodenstruktur 81 erhaben ist. Bevorzugt umfasst das Einhängebehältnis 80 darüber
hinaus eine die Bodenstruktur 81 tragende Trägerstruktur 83. Insbesondere umfasst
das Einhängebehältnis 80 eine Hakenstruktur 84 zum Einhängen an die Traverse 40 (Fig.
1 und Fig. 5).
[0081] Bevorzugt ist die Trägerstruktur 83 an einem Ende 85 mit der Hakenstruktur 84 verbunden
und ein dazu gegenüberliegendes Ende 86 ist als freies Ende ausgebildet, so dass in
einem eingebauten Zustand das Einhängebehältnis 80 vorzugsweise ausschließlich an
der Traverse 40 hängt. Bevorzugt ist die Traverse 40 das einzige Bauteil, an welchem
sich das Einhängebehältnis 80 abstützt (Fig. 4 und Fig. 5).
[0082] Bei dem Einhängebehältnis 80 dient die vorgesehene Trägerstruktur 83 dazu, der Bodenstruktur
81 ausreichend Stabilität zu verleihen, um die darauf abgelegten Waren tragen zu können.
Um ferner eine ausreichend stabile Verbindung zwischen der Bodenstruktur 81 und der
Hakenstruktur 84 zu erreichen, ist bevorzugt die Hakenstruktur 84 an der Trägerstruktur
83 befestigt, insbesondere direkt und/oder unmittelbar befestigt. Beispielsweise ist
die Hakenstruktur 84 mit Trägerstruktur 83 durch Schweißen oder Kleben oder ein sonstiges
stoffschlüssiges Fügeverfahren verbunden.
[0083] Bevorzugt ist ferner die Hakenstruktur 84 an der Bodenstruktur 81 befestigt, insbesondere
direkt und/oder unmittelbar befestigt. Beispielsweise ist die Hakenstruktur 84 mit
Bodenstruktur 81 durch Schweißen oder Kleben oder ein sonstiges stoffschlüssiges Fügeverfahren
verbunden. Bevorzugt ist darüber hinaus die Hakenstruktur 84 an der Begrenzungsstruktur
82 befestigt, insbesondere direkt und/oder unmittelbar befestigt. Beispielsweise ist
die Hakenstruktur 84 mit der Begrenzungsstruktur 82 durch Schweißen oder Kleben oder
ein sonstiges stoffschlüssiges Fügeverfahren verbunden.
[0084] Die Trägerstruktur 83 weist eine Anlageseite 88 auf, welche der Bodenstruktur 81
zugewandt ist. Bevorzugt stützt sich die Bodenstruktur 81 gegen die Trägerstruktur
83 ab. Bevorzugt ist die Bodenstruktur 81 auf die Trägerstruktur 83 aufgelegt, insbesondere
direkt und/oder unmittelbar aufgelegt. In diesem Fall ist die Bodenstruktur 81 eine
Oberseite 89 und die Trägerstruktur 83 einer Unterseite 90 zugewandt. Bevorzugt ist
die Bodenstruktur 81 mit der Trägerstruktur 83 durch Schweißen oder Kleben oder ein
sonstiges stoffschlüssiges Fügeverfahren verbunden. Bevorzugt ist ferner die Begrenzungsstruktur
82 an der Bodenstruktur 81 und/oder der Trägerstruktur 83 befestigt, insbesondere
direkt und/oder unmittelbar befestigt. Beispielsweise ist die Begrenzungsstruktur
82 mit der Bodenstruktur 81 und/oder der Trägerstruktur 83 durch Schweißen oder Kleben
oder ein sonstiges stoffschlüssiges Fügeverfahren verbunden.
[0085] Bevorzugt ist die Trägerstruktur 83 an einem Materialabschnitt 87 der Hakenstruktur
84 angebunden und quer dazu erstreckt sich die Trägerstruktur 83 von dem Materialabschnitt
87 nach außen weg. Bevorzugt umfasst die Trägerstruktur 83 wenigstens zwei zueinander
beabstandete längliche Trägerelemente 83.1, 83.2, welche jeweils mit einer Stirnseite
91 der Hakenstruktur 84 zugewandt sind. Bevorzugt weist die Hakenstruktur 84 selbst
wenigstens zwei Hakenelemente 84.1, 84.2 auf, denen jeweils einer der Trägerelemente
83.1, 83.2 zugeordnet ist. Bevorzugt sind die Trägerelemente 83.1, 83.2 jeweils mit
ihrer einen Stirnseite 91 dem jeweils zugehörigen Hakenelement 84.1 bzw. 84.2 zugewandt.
[0086] Um einer etwaigen Biegeverformung im Bereich der Bodenstruktur 81 entgegenzuwirken,
weist bevorzugt wenigstens eines der Trägerelemente 83.1, 83.2 einen rechteckigen
Querschnitt auf, wobei eine längsseitige Schmalseite 92 des wenigstens einen Trägerelementes
83.1 bzw. 83.2 der Bodenstruktur 81 zugewandt ist. Um eine ausreichend stabile Verbindung
zwischen der Bodenstruktur 81 und der Hakenstruktur 84 zu erreichen, ist bevorzugt
wenigstens eines der Trägerelemente 83.1, 83.2 mit der einen Stirnseite 91 beispielsweise
auf Stoß an dem Materialabschnitt 87 der Hakenstruktur 84 bzw. des zugehörigen Hakenelementes
84.1 bzw. 84.2 befestigt, insbesondere direkt und/oder unmittelbar befestigt. Beispielsweise
ist das wenigstens eine Trägerelement 83.1 bzw. 83.2 über seine eine Stirnseite 91
mit dem Materialabschnitt 87 der Hakenstruktur 84 bzw. des zugehörigen Hakenelementes
84.1 bzw. 84.2 durch Schweißen oder Kleben oder ein sonstiges stoffschlüssiges Fügeverfahren
verbunden.
[0087] Bevorzugt ist die Hakenstruktur 84 durch Biegeumformen eines metallischen Materialabschnittes
gefertigt und weist im Querschnitt gesehen, eine U-Form auf, umfassend zwei zueinander
gegenüberliegende Schenkelabschnitte 84.3 und 84.4 und einen dazwischenliegenden Zwischenabschnitt
84.5. Um ein Einhängen zu erleichtern, ist einer der Schenkelabschnitte 84.3, 84.4,
insbesondere der Schenkelabschnitt 84.4, kürzer als der andere Schenkelabschnitt 84.3
ausgebildet. Bevorzugt ist die Trägerstruktur 83 an dem länger ausgebildeten Schenkelabschnitt
84.3 außenseitig angebunden; insofern bildet beispielsweise der Schenkelabschnitt
84.3 den vorstehen beschriebenen Materialabschnitt 87. Bevorzugt dient dieser Schenkelabschnitt
84.3 als Stütze gegenüber einer Querseite der Traverse 40, gegen welche sich der längere
Schenkelabschnitt 84.3 im Beladungsfall des Einhängebehältnisses 80 abstützt und dadurch
eine Verdrehsicherung bildet.
[0088] Bei dem wenigstens einen Hakenelement 84.1 bzw. 84.2 dient bevorzugt die innenseitige
Fläche des Zwischenabschnittes 84.5 als Aufsetzfläche 95, gegen welche der Grundkörpers
41 der Traverse 40 in Anlage gebracht ist, wenn das Einhängebehältnis 80 sich in einem
montierten Zustand befindet. Bevorzugt dienen dann die innenseitigen Flächen der Schenkelabschnitte
84.3, 84.4 als Stützfläche 96 bzw. 97, welche sich gegen einander gegenüberliegende
Seiten des Grundkörpers 41 der Traverse 40 abstützen bzw. abstützen können.
[0089] Bevorzugt umfasst die Begrenzungsstruktur 82 wenigstens ein Stangenelement 82.1,
welches um die Bodenstruktur 81 umlaufend ist und über mehrere Querstreben 82.2 mit
der Bodenstruktur 81 verbunden ist, insbesondere durch Schweißen oder Kleben oder
ein sonstiges stoffschlüssiges Fügeverfahren verbunden ist. Bevorzugt sind die Querstreben
82.2 einerseits direkt und unmittelbar mit dem einen Stangenelement 82.1 verbunden
und andererseits direkt mit der Bodenstruktur 81.1 verbunden. Bevorzugt ist das wenigstens
eine Stangenelement 82.1 ferner mit seinen längsseitigen Enden 93, 94 beispielsweise
auf Stoß an dem Materialabschnitt 87 der Hakenstruktur 84 bzw. des zugehörigen Hakenelementes
84.1 bzw. 84.2 befestigt, insbesondere direkt und/oder unmittelbar befestigt.
[0090] Die Bodenstruktur 81 kann eine Vielzahl von Stangenelementen 81.1 umfassen, von denen
beispielsweise benachbarte Stangenelemente 81.2, 81.3 in einem Abstand zueinander
angeordnet sind und beispielsweise quer zu der Trägerstruktur 83 verlaufen. Bevorzugt
weist die Bodenstruktur 81 wenigstens ein umlaufendes Stangenelement 81.4 auf, an
welchem die Stangenelemente 81.1 mit ihren längsseitigen Enden beispielsweise auf
Stoß befestigt sind, insbesondere direkt und/oder unmittelbar befestigt sind.
[0091] Beispielsweise sind die Stangenelemente 81.1 über ihre längsseitigen Enden mit dem
wenigstens einen umlaufenden Stangenelement 81.4 durch Schweißen oder Kleben oder
ein sonstiges stoffschlüssiges Fügeverfahren verbunden. Bevorzugt ist das wenigstens
eine umlaufendes Stangenelement 81.4 ferner mit seinen längsseitigen Enden beispielsweise
auf Stoß an dem Materialabschnitt 87 der Hakenstruktur 84 bzw. des zugehörigen Hakenelementes
84.1 bzw. 84.2 befestigt, insbesondere direkt und/oder unmittelbar befestigt.
[0092] Bevorzugt ist bei dem Einhängebehältnis 80 die Anlageseite 88 der Trägerstruktur
83 orthogonal zu dem Materialabschnitt 87 der Hakenstruktur 84 angeordnet, so dass
in einem eingehängten Zustand des Einhängebehältnisses 80 eine durch die Bodenstruktur
81 gebildete Bodenebene zum Ablegen von Waren horizontal verläuft. Es ist die Begrenzungsstruktur
82 in diesem Fall in einem gleichen Abstand zu der Bodenstruktur 81 erhaben ausgebildet.
[0093] Figuren 8 und 9 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Einhängebehältnisses 80'.
Die Figur 8 zeigt das Einhängebehältnis 80 in einem eingehängten Zustand an der Traverse
40 und die Figur 9 zeigt das Einhängebehältnis 80' ohne die Traverse 40. Bauteile
des Einhängebehältnisses 80' der Figuren 8 und 9, welche mit Bauteilen des Einhängebehältnisses
80 der Figuren 6 und 7 identisch oder funktionsgleich sind, sind mit gleichen Bezugszeichen
versehen; insofern wird auf die Beschreibung zu dem Einhängebehältnis 80 der Figuren
6 und 7 verwiesen.
[0094] Das Einhängebehältnis 80' der Figuren 8 und 9 unterscheidet sich von dem Einhängebehältnis
80 der Figuren 6 und 7 unter anderem dadurch, dass bei dem Einhängebehältnis 80' eine
Trägerstruktur 83' vorgesehen ist, welche eine der Bodenstruktur 81 zugewandte Anlageseite
88' aufweist, die in einem stumpfen Winkel zu dem einen Materialabschnitt 87 der Hakenstruktur
84 angeordnet ist. Die Anordnung des stumpfen Winkels ist dabei in der Weise vorgesehen,
dass in einem eingehängten Zustand des Einhängebehältnisses 80' an der Traverse 40
eine durch die Bodenstruktur 81 gebildete Bodenebene sich von dem Materialabschnitt
87 schräg nach unten hin erstreckt (Fig. 8).
[0095] Durch die Schräglage der Bodenebene ist erreicht, dass auf der Bodenstruktur 81 aufgelegte
Waren nach vorne rutschen oder sich bewegen, wenn davorliegende Ware vorher entnommen
wurde. Es ist dadurch begünstigt, dass trotz einer Entnahme von Ware die auf der Bodenstruktur
81 verbleibende Ware in einem für den Käufer gut zugänglichen Bereich verbleiben und
optisch präsent sind. Um zu vermeiden, dass die Waren bei einem Nachrutschen oder
Nachbewegen der Bodenstruktur 81 herunterfallen, ist bevorzugt eine Begrenzungsstruktur
82' vorgesehen. Bevorzugt ist die Begrenzungsstruktur 82' in Richtung weg von der
Hakenstruktur 84 in einem zunehmenden Abstand zu der Bodenstruktur 81 erhaben ausgebildet.
Mit anderen Worten erhöht sich die Begrenzungsstruktur 82' in Richtung nach vorne
hin.
[0096] Figuren 10 und 11 zeigen den Warenträger 70 in einer weiteren Ausführungsform als
Einhängestange 80". Die Figur 10 zeigt die Einhängestange 80" in einem eingehängten
Zustand an der Traverse 40 als Bestandteil eines Regalsystems 100' und die Figur 11
zeigt die Einhängestange 80" eingehängt an der Traverse 40. Bauteile der Einhängestange
80" der Figuren 10 und 11, welche mit Bauteilen des Einhängebehältnisses 80 der Figuren
6 und 7 oder des Einhängebehältnisses 80' der Figuren 8 und 9 identisch oder funktionsgleich
sind, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen; insofern wird auf die Beschreibung
zu dem Einhängebehältnis 80 der Figuren 6 und 7 oder dem Einhängebehältnis 80' der
Figuren 8 und 9 verwiesen.
[0097] Die Einhängestange 80" der Figuren 10 und 11 unterscheidet sich von dem Einhängebehältnis
80 und dem Einhängebehältnis 80' unter anderem dadurch, dass die Einhängestange 80"
einen stangenförmigen Grundkörper 81" aufweist, welcher eingerichtet ist, um daran
Waren oder Verpackungen mit Waren aufhängen bzw. anhängen zu können. Dazu weisen die
Waren oder Verpackungen eine Schlaufe oder dergleichen Durchstecköffnung auf. Um die
Einhängestange 80" an der Traverse 40 einzuhängen, weist die Einhängestange 80" beispielsweise
die bereits vorstehend beschriebene Hakenstruktur 84 oder zumindest das eine Hakenelement
84.1 auf, an welchem die Einhängestange 80" befestigt ist.
[0098] Bezüglich der Einhängebehältnisse 80 und 80' wird auf die von dem Anmelder am gleichen
Tage eingereichte deutsche Patentanmeldung mit dem Titel "Einhängebehältnis zum Einhängen
an eine Traverse, Anordnung mit einem Einhängebehältnis und Regalsystem" Bezug genommen,
deren Inhalt vollumfänglich in die vorliegende Anmeldung aufgenommen ist, insbesondere
hinsichtlich möglicher Ausgestaltungen der Einhängebehältnisse.
[0099] In der vorliegenden Beschreibung bedeutet die Bezugnahme auf einen bestimmten Aspekt
oder eine bestimmte Ausführungsform oder eine bestimmte Ausgestaltung, dass ein bestimmtes
Merkmal oder eine bestimmte Eigenschaft, die in Verbindung mit dem jeweiligen Aspekt
oder der jeweiligen Ausführungsform oder der jeweiligen Ausgestaltung beschrieben
ist, zumindest dort enthalten ist, aber nicht notwendigerweise in allen Aspekten oder
Ausführungsformen oder Ausgestaltungen der Erfindung enthalten sein muss. Es wird
ausdrücklich darauf hingewiesen, dass jede Kombination der verschiedenen Merkmale
und/oder Strukturen und/oder Eigenschaften, welche in Bezug auf die Erfindung beschrieben
sind, von der Erfindung umfasst sind, sofern dies nicht ausdrücklich oder eindeutig
durch den Zusammenhang widerlegt ist.
[0100] Die Verwendung von einzelnen oder allen Beispielen oder einer beispielhaften Ausdrucksweise
im Text soll lediglich die Erfindung beleuchten und stellt keine Beschränkung hinsichtlich
des Umfangs der Erfindung dar, wenn nichts anders behauptet wird. Auch ist keine Ausdrucksweise
oder Formulierung der Beschreibung so zu verstehen, dass es sich um ein nicht beanspruchtes,
aber für die Praxis der Erfindung wesentliches Element handelt ist.
Bezugszeichenliste
[0101]
- 20
- Regalstütze
- 20.1
- Regalstütze
- 20.1'
- Regalstütze
- 21
- Grundkörper
- 22
- Gegenabschnitt
- 23
- Gegenanschlag
- 24
- korrespondierende Fläche
- 25
- Zapfenelement
- 25.1
- Vertiefung
- 26
- Zapfenelement
- 27
- Abschlussteil
- 28
- Befestigungsöffnung
- 29
- Langlöcher
- 29.1
- Langloch
- 30
- Bajonettnocke
- 40
- Traverse
- 41
- Grundkörper
- 41.1
- Ende
- 41.2
- Ende
- 42
- Gelenkabschnitt
- 43
- Anschlag
- 44
- Schwenkachse
- 45
- Flansch
- 46
- Flanschseite
- 47
- konkave Fläche
- 48
- Durchgang
- 49
- Öffnung
- 50
- Längenabschnitt
- 51
- Teilabschnitt
- 52
- Einlaufabschnitt
- 53
- Einlaufabschnitt
- 54
- Sehne
- 55
- Sehne
- 56
- Mittelpunkt
- 57
- Mittelpunkt
- 58
- Mittelachse
- 59
- Verbindungslinie
- 60
- weiterer Gelenkabschnitt
- 61
- weitere Schwenkachse
- 62
- weiterer Flansch
- 63
- weiterer Anschlag
- 70
- Warenträger
- 70.1
- Warenträger
- 70.2
- Warenträger
- 80
- Einhängebehältnis
- 80'
- Einhängebehältnis
- 80"
- Einhängestange
- 81
- Bodenstruktur
- 81"
- Grundkörper
- 81.1
- Stangenelemente
- 81.2
- benachbartes Stangenelement
- 81.3
- benachbartes Stangenelement
- 81.4
- umlaufendes Stangenelement
- 82
- Begrenzungsstruktur
- 82'
- Begrenzungsstruktur
- 82.1
- Stangenelement
- 82.2
- Querstreben
- 83
- Trägerstruktur
- 83'
- Trägerstruktur
- 83.1
- Trägerelement
- 83.2
- Trägerelement
- 84
- Hakenstruktur
- 84.1
- Hakenelement
- 84.2
- Hakenelement
- 84.3
- Schenkelabschnitt
- 84.4
- Schenkelabschnitt
- 84.5
- Zwischenabschnitt
- 85
- Ende
- 86
- Ende
- 87
- Materialabschnitt
- 88
- Anlageseite
- 88'
- Anlageseite
- 89
- Oberseite
- 90
- Unterseite
- 91
- Stirnseite
- 92
- Schmalseite
- 93
- Ende
- 94
- Ende
- 95
- Aufsetzfläche
- 96
- Abstützfläche
- 97
- Abstützfläche
- 100
- Regalsystem
- 100'
- Regalsystem
- 110
- Drehgelenk
- 120
- Fachboden
- H
- Halteposition
- α
- Öffnungswinkel
1. Traverse (40) für ein Regalsystem (100), umfassend einen länglichen Grundkörper (41),
einen Gelenkabschnitt (42) und einen Anschlag (43), wobei der Gelenkabschnitt (42)
eingerichtet ist, an einem Gegenabschnitt (22) einer Regalstütze (20) angelenkt zu
werden, um die Traverse (40) um eine Schwenkachse (44) in eine Halteposition (H) gegenüber
der Regalstütze (20) zu verschwenken, wobei der Anschlag (43) eingerichtet ist, gegen
einen Gegenanschlag (23) der Regalstütze (20) zu wirken, um die Traverse (40) gegenüber
der Regalstütze (20) in der Halteposition (H) zu halten, und wobei die Schwenkachse
(44) exzentrisch bezüglich des Massemittelpunktes der Traverse (40) angeordnet ist,
so dass in der Halteposition (H) aufgrund wirkender Gewichtskraft der Anschlag (43)
gegen den Gegenanschlag (23) drückt, um die Traverse (40) gegen ein Lösen aus der
Halteposition zu sichern.
2. Traverse nach Anspruch 1, wobei der Gelenkabschnitt (42) und der Anschlag (43) vorzugsweise
gemeinsam an einem Flansch (45) ausgebildet sind.
3. Traverse nach Anspruch 2, wobei der Grundkörper (41) eine sich in Richtung der Schwenkachse
(44) erstreckende Längserstreckung aufweist, und wobei der Flansch (45) an dem Grundkörper
(41) angeordnet ist und eine der Regalstütze (20) zugewandte Flanschseite (46) aufweist,
welche sich quer zu der Längserstreckung des Grundkörpers (41) erstreckt.
4. Traverse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gelenkabschnitt (42) eine
konkave Fläche (47) umfasst, welche eingerichtet ist, mit einer korrespondierenden
Fläche (24) der Regalstütze (20) ein Drehgelenk (110) zu bilden, und wobei der Anschlag
(43) an einem Längenabschnitt (50) ausgebildet ist, welcher einen konkav verlaufenden
Teilabschnitt (51) aufweist, um darin ein Zapfenelement (26) oder einen Zapfenabschnitt
der Regalstütze (20) aufzunehmen.
5. Traverse nach Anspruch 4, wobei die konkave Fläche (47) und der konkave Teilabschnitt
(51) jeweils um einen Mittelpunkt (56; 57) zumindest teilweise verlaufen und der Grundkörper
(41) eine sich in Längsrichtung der Traverse (40) erstreckende Mittelachse (58) aufweist,
welche in einem Abstand zu einer gedachten Verbindungslinie (59) zwischen den Mittelpunkten
(56, 57) angeordnet ist.
6. Traverse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Traverse (40) wenigstens
eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme eines Sicherungselementes aufweist, um in der
Halteposition (H) die Traverse (40) gegenüber der Regalstütze (20) gegen Verdrehen
um die Schwenkachse (44) zu sichern.
7. Traverse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Traverse (40) einen weiteren
Gelenkabschnitt (60) aufweist, welcher eingerichtet ist, an einem Gegenabschnitt einer
weiteren Regalstütze angelenkt zu werden.
8. Traverse nach Anspruch 7, wobei der weitere Gelenkabschnitt (60) an einem weiteren
Flansch (62) ausgebildet ist, und wobei der Flansch (54) und der weitere Flansch (62)
an gegenüberliegenden längsseitigen Enden (41.1, 41.2) oder Endbereichen des Grundkörpers
(41) angeordnet sind.
9. Traverse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Grundkörper (41) eingerichtet
ist, zum Einhängen wenigstens eines Warenträgers (70; 70.1; 70.2) genutzt zu werden,
und wobei der Grundkörper (41) einen eckigen Querschnitt aufweist, um den wenigstens
einen Warenträger (70; 70.1; 70.2) gegen ein Verdrehen um die Längsachse des Grundkörpers
(41) zu sichern.
10. Traverse nach Anspruch 9, wobei der wenigstens eine Warenträger (70; 70.1; 70.2) als
Einhängebehältnis (80; 80') oder als Einhängestange (80") ausgebildet ist.
11. Regalsystem (100) zur Aufbewahrung und/oder Präsentation von Waren, das Regalsystem
(100) umfassend wenigstens eine Regalstütze (20) und eine Traverse (40), die Traverse
(40) umfassend einen länglichen Grundkörper (41) einen Gelenkabschnitt (42) und einen
Anschlag (43), wobei über den Gelenkabschnitt (42) die Traverse (40) um eine Schwenkachse
(44) schwenkbar an der wenigstens einen Regalstütze (20) angelenkt ist und um die
Schwenkachse (44) in eine Halteposition (H) verschwenkt ist, in welcher der Anschlag
(43) gegen einen Gegenanschlag (23) der wenigstens einen Regalstütze (20) in Anlage
gebracht ist, wobei die Schwenkachse (44) exzentrisch bezüglich des Massemittelpunktes
der Traverse (40) angeordnet ist, sodass aufgrund wirkender Gewichtskraft der Anschlag
(43) gegen den Gegenanschlag (23) drückt, um die Traverse (40) gegen ein Lösen aus
der Halteposition (H) zu sichern.
12. Regalsystem (100) zur Aufbewahrung und/oder Präsentation von Waren, das Regalsystem
(100) umfassend wenigstens eine Regalstütze (20), eine Traverse (40) und wenigstens
einen an der Traverse (40) gehaltenen Warenträger (70; 70.1; 70.2), die Traverse (40)
umfassend einen länglichen Grundkörper (41), einen Gelenkabschnitt (42) und einen
Anschlag (43), wobei über den Gelenkabschnitt (42) die Traverse (40) um eine Schwenkachse
(44) schwenkbar an der wenigstens einen Regalstütze (20) angelenkt ist und um die
Schwenkachse (44) in eine Halteposition (H) verschwenkt ist, in welcher der Anschlag
(43) gegen einen Gegenanschlag (23) der wenigstens einen Regalstütze (20) in Anlage
gebracht ist, wobei die Schwenkachse (44) exzentrisch bezüglich des gemeinsamen Massemittelpunktes
der Traverse (40) und des wenigstens einen Warenträgers (70; 70.1; 70.2) angeordnet
ist, so dass aufgrund wirkender Gewichtskraft der Anschlag (43) gegen den Gegenanschlag
(23) drückt, um die Traverse (40) gegen ein Lösen aus der Halteposition (H) zu sichern.
13. Regalsystem nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Traverse (40) als Traverse nach einem
der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildet ist.
14. Verfahren zum Montieren einer Traverse (40) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 an eine
Regalstütze (20), umfassend folgende Schritte:
i) Einhängen der Traverse (40) an der Regalstütze (20), indem der Gelenkabschnitt
(42) der Traverse (40) gegen einen Gegenabschnitt (22) der Regalstütze (20) um eine
Schwenkachse (44) verschwenkbar in Wirkposition gebracht wird;
ii) Verschwenken der Traverse (40) um die Schwenkachse (44) in eine Halteposition
(H), in welcher der Anschlag (43) der Traverse (40) gegen einen Gegenanschlag (23)
der Regalstütze (20) in Anlage gebracht ist, wobei in der Halteposition (H) die Schwenkachse
(44) exzentrisch bezüglich des Massemittelpunktes der Traverse (40) vorliegt, sodass
aufgrund wirkender Gewichtskraft der Anschlag (43) gegen den Gegenanschlag (23) drückt
und dadurch die Traverse (40) gegen ein Lösen aus der Halteposition (H) gesichert
ist.
15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei ein Warenträger (70) an der Traverse (40) verdrehgesichert
derart eingehängt wird, dass die Gewichtskraft des Warenträgers (70) über den Anschlag
(43) eine zusätzliche Druckkraft auf den Gegenanschlag (23) ausübt.