[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschieben mindestens eines elektrischen
Kontaktes für ein Transportmittel und ein Schienenfahrzeug mit mindestens einer Vorrichtung.
[0002] Es ist bekannt, dass bei einer Inneneinrichtung eines Fahrzeugs, z.B. eines Schienenfahrzeugs,
eine Energieversorgung und eine Datenübertragung an einer festgelegten Position eines
zugehörigen Einrichtungsgegenstands erfolgen. Ein Einrichtungsgegenstand kann z.B.
ein Sitz, ein Tisch, eine Steckdose oder ein Display sein. Für jeden Einrichtungsgegenstand
und jede Funktion sind separate Verkabelungen erforderlich. Mit diesen Verkabelungen
werden verschiedene Funktionen mit elektrischer Energie und Daten versorgt, z.B. eine
Sitzreservierungsanzeige und/oder eine Beleuchtung. Jede Verkabelung führt genau zu
der festgelegten Position des zugehörigen Einrichtungsgegenstands.
[0003] Dies erfordert einen hohen Konstruktions- und Montageaufwand für die Verkabelungen.
Die Anordnung der Verkabelungen ist wenig flexibel, z.B. bei einem Umbau der Inneneinrichtung,
und bietet nur geringe Wiederverwendungsmöglichkeiten. Ein Umbau kann z.B. bei einer
Änderung von einer Wintereinrichtung zu einer Sommereinrichtung oder bei einer Erneuerung
der Einrichtungsgegenstände notwendig sein. Außerdem können für verschiedene Schienenfahrzeugwagen
verschiedene Verkabelungen erforderlich sein, so dass eine Standardisierung erschwert
ist.
[0004] Die
DE 10 2004 008 571 B4 beschreibt eine Transportvorrichtung mit einer Tragschiene, in der ein Stromschienenhalter
mit Stromschienen angeordnet ist. Die Stromschienen dienen zu einer Versorgung eines
Fahrzeugantriebs der Transportvorrichtung mit elektrischer Energie. Nachteilig ist
hierbei, dass nur ein einziges mögliches Einsatzgebiet der Tragschiene beschrieben
wird.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung und ein Schienenfahrzeug
zu schaffen, bei denen eine alternative Einsatzmöglichkeit einer Tragschiene mit Stromschienen
genutzt wird.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung Verschieben mindestens eines
elektrischen Kontaktes für ein Transportmittel nach Anspruch 1 gelöst. Weiterhin wird
die Aufgabe mit einem Schienenfahrzeug nach Anspruch 14 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
[0007] Erfindungsgemäß besteht die Lösung der Aufgabe in einer Vorrichtung zum Verschieben
mindestens eines elektrischen Kontaktes für ein Transportmittel, wobei die Vorrichtung
- mindestens ein Tragprofil, das in der Längsrichtung mindestens eine Seitenöffnung
aufweist,
- mindestens ein Leitschienenelement, das in dem Tragprofil angeordnet ist und eine
zweite Seitenöffnung aufweist, die zur gleichen Seite hin offen ist wie die erste
Seitenöffnung,
- mindestens eine Steckereinheit, die in das Leitschienenelement einsteckbar und entlang
der Längsrichtung des Tragprofils und des Leitschienenelements verschiebbar ist und
- mindestens eine elektrische Funktionseinheit, die mit der Steckereinheit gekoppelt
ist, umfasst.
- Das Transportmittel ist ein Personentransportmittel,
- das Tragprofil ist an einer Innenraumstruktur des Personentransportmittels angeordnet
und
- eine Position der Steckereinheit ist bei einer Verschiebung einer Funktionseinheit
bei einem Umbau eines Innenraums des Personentransportmittels an eine geänderte Position
der Funktionseinheit in der Längsrichtung des Personentransportmittels anpassbar.
[0008] Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass eine Verbindung einer Funktionseinheit
mit einer Versorgungsleitung bzw. dem Leitschienenelement unabhängig von der Position
der Funktionseinheit möglich ist. Eine Veränderung der Inneneinrichtung kann bereits
während einer Konstruktionsphase des Personentransportmittels berücksichtigt werden
und ist somit flexibel für zukünftige Änderungen oder Erneuerungen planbar. Die Vorrichtung
kann außerdem vormontiert und gut wiederverwendet werden. Ein Umbau kostet wenig Zeit
und erfordert wenig Aufwand. Umbauzyklen während einer Lebensdauer des Personentransportmittels
können somit verkürzt werden. Außerdem sind Kosten-, Gewichts- und Materialeinsparungen
möglich. In dem Tragprofil können je nach Bedarf beliebig viele Leitschienenelemente
angeordnet sein. Ein Einbauaufwand der Vorrichtung in das Personentransportmittel
ist gering. Bei einer Montage oder Demontage können Werkzeuge wiederverwendet werden
und Arbeitsabläufe gleichbleiben. Eine Fehlermenge ist dabei geringer als bei herkömmlichen
Verkabelungen. Eine Innenraumstruktur kann z.B. eine Seitenwand, eine Decke bzw. eine
Dachinnenseite oder ein Fußboden des Fahrzeugs oder eine Innenseite eines Wagenkastens
eines Schienenfahrzeugs sein.
[0009] Vorzugsweise ist das Tragprofil in mindestens ein an der Innenraumstruktur des Personentransportmittels
angeordnetes Profilelement integriert, insbesondere in mindestens ein Sitzhalterprofilelement.
Dadurch ist es möglich, das Tragprofil und das Profilelement aus einem Stück zu fertigen,
wodurch auch Platz eingespart werden kann.
[0010] Alternativ kann das Tragprofil unabhängig von anderen Bauteilen an der Innenraumstruktur
des Personentransportmittels angeordnet sein. Dies ermöglicht eine höhere Flexibilität
bei einem Umbau des Personentransportmittels, z.B. kann eine vertikale Einbauposition
verändert werden.
[0011] Zusätzlich kann das Tragprofil mindestens eine Abdeckungseinheit aufweisen, die das
Tragprofil auf mindestens einer Seite der Steckereinheit abdeckt. Dadurch kann das
Leitschienenelement vor Verschmutzungen oder Beschädigungen geschützt werden. Die
Abdeckungseinheit kann modular aufgebaut sein, d.h. es können vorgefertigte Abdeckungsabschnitte
in der Längsrichtung aneinandergereiht werden. Die Abdeckungseinheit kann optisch
auf eine Verkleidung der Innenraumstruktur abgestimmt und/oder einstückig mit einem
Teil einer Verkleidung der Innenraumstruktur ausgeführt sein.
[0012] Weiterhin kann zwischen dem Tragprofil und der Steckereinheit mindestens ein Dichtelement
angeordnet sein. Das Dichtelement verbessert einen Schutz der Leitschienenelemente
vor Verschmutzungen oder z.B. einem Flüssigkeitseintritt.
[0013] Insbesondere kann die Steckereinheit mindestens ein Steckelement mit einem kreisförmigen
Querschnitt umfassen. Ein Steckelement mit einem kreisförmigen Querschnitt ist besonders
einfach herzustellen.
[0014] In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind mittels des Leitschienenelements
eine elektrische Energie, mindestens ein Signal und/oder Daten auf das Steckelement
übertragbar. Beispielsweise ist eine gemeinsame Übertragung von elektrischer Energie
und von Daten möglich.
[0015] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Leitschienenelement eine Stromschiene,
eine Sammelschiene und/oder ein Datenbus. Diese Arten von Leitschienenelementen sind
besonders für eine gemeinsame Übertragung von elektrischer Energie und von Daten geeignet.
Außerdem können auf diese Weise Leitungen bzw. Leitschienenelemente eingespart werden.
Beispielsweise kann eine Sammelschiene oder ein Datenbus für verschiedene Funktionen
gleichzeitig genutzt werden, z.B. für einen Sitzsensor und einen zentralen Leselichtschalter.
[0016] Zudem kann zwischen der Steckereinheit und der Funktionseinheit eine Steuerungseinheit
angeordnet sein. Die Steuerungseinheit erweitert den Einsatzbereich der Vorrichtung
von einer reinen elektrischen Energieversorgung auf eine alternative oder zusätzliche
Steuerung der Funktionseinheiten.
[0017] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Steuerungseinheit
mindestens einen Funktionseinheitenregler, und dass das Personentransportmittel umfasst
mindestens einen Hauptregler, der mit dem Funktionseinheitenregler gekoppelt ist.
Der Hauptregler stellt eine Schnittstelle zum Fahrzeug dar und kommuniziert mit beliebig
vielen Funktionseinheitenreglern, wobei ein Datenaustausch stattfindet. Ein Funktionseinheitenregler
kann ebenfalls mit beliebig vielen anderen Funktionseinheitenreglern und dem Hauptregler
kommunizieren, wobei ein Datenaustausch stattfindet.
[0018] Gemäß einer besonderen Weiterbildung der Erfindung ist mittels des Funktionseinheitenreglers
eine Regelung, eine Überwachung und/oder eine Informationsübertragung an mindestens
einem Eingang und/oder mindestens einem Ausgang einer Funktionseinheit ausführbar.
Dadurch wird die Flexibilität der Vorrichtung erhöht.
[0019] Weiterhin ist der Funktionseinheitenregler in der Funktionseinheit angeordnet und
zusammen mit der Funktionseinheit verschiebbar. Somit ist keine separate Handhabung
des Funktionseinheitenreglers notwendig.
[0020] Außerdem kann die Funktionseinheit eine Sitzinformationsanzeigeeinheit, eine Beleuchtungseinheit,
eine Komfortfunktionseinheit, eine Sensoreinheit, eine akustische Kommunikationseinheit,
eine visuelle Informationseinheit, z.B. eine Displayeinheit, eine Diagnoseeinheit,
eine Zustandsüberwachungseinheit, eine Wegweisereinheit und/oder eine Unterhaltungseinheit
umfassen. Somit ist die Vorrichtung sehr vielseitig nutzbar. Es sind auch weitere
Funktionseinheiten oder Arten von Funktionseinheiten denkbar.
[0021] Weiterhin wird die Aufgabe mit einem Schienenfahrzeug mit mindestens einer Vorrichtung
gelöst.
[0022] Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von 4 Figuren näher
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Transportmittel,
- Fig. 2
- eine schematische Schnittansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung entlang der Linie
A-A in Fig. 1,
- Fig. 3
- eine schematische Schnittansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Vergrößerung
des Bereichs B in Fig. 2 und
- Fig. 4
- eine schematische Schnittansicht durch eine Steckereinheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
entlang der Linie D-D in Fig. 3.
[0023] Fig. 1 zeigt ein Transportmittel 80 in Form eines Personentransportmittels bzw. eines
Schienenfahrzeugs mit Funktionseinheiten 83 und einem Hauptregler 84 mit einer Einspeisung
85. Die Funktionseinheiten 83 sind im Ausführungsbeispiel Sitzeinheiten. Die Funktionseinheiten
83 können jedoch auch Displayeinheiten, Beleuchtungseinheiten o.Ä. umfassen. Der Hauptregler
84 ist zentral im Transportmittel 80 angeordnet. Von einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
10 sind hier nur Tragschienen bzw. Tragprofile 20, Funktionseinheitenregler 70 und
eine Übergangsleitung 30a gezeigt. Die Funktionseinheitenregler 70 sind jeweils von
einer zugehörigen Steuerungseinheit umfasst, die hier nicht dargestellt ist. Die Übergangsleitung
30a verbindet in einem Türbereich Leitschienenelemente 30, die zu beiden Seiten des
Türbereichs in den Tragprofilen 20 angeordnet sind (vgl. Fig. 3).
[0024] In den Fig. 1 bis 4 kennzeichnen x eine Längsrichtung, y eine Querrichtung und z
eine senkrechte Richtung des Transportmittels 80. Die Funktionseinheiten 83 sind in
der x-Richtung in veränderbaren Abständen angeordnet. Die Funktionseinheitenregler
70 sind jeweils den Funktionseinheiten 83 zugeordnet und können in diese eingebaut
sein. In der senkrechten Richtung z können Funktionseinheiten 83 mit Funktionseinheitenreglern
70 übereinander, wie in Fig. 1, oder versetzt zu einander angeordnet sein. In der
Querrichtung y sind die Tragprofile 20, die Funktionseinheiten 83 und die Funktionseinheitenregler
70 im Ausführungsbeispiel unverschiebbar angeordnet. In einer alternativen Ausführungsform
wäre es jedoch denkbar, die Funktionseinheiten 83 und die Funktionseinheitenregler
70 in der Querrichtung y verschiebbar anzuordnen.
[0025] In Fig. 2 ist das Transportmittel 80 in einer Schnittansicht dargestellt. Das Transportmittel
80 umfasst auch hier Funktionseinheiten 83. Außerdem ist eine Innenraumstruktur 81
des Transportmittels 80 gezeigt, die hier eine Seitenwand ist. Eine Steckereinheit
40 (vgl. Fig. 3) der Vorrichtung 10 ist zwischen einer Funktionseinheit 83 und der
Innenraumstruktur 81 angeordnet, gekennzeichnet durch den Ausschnitt B. Zusätzlich
ist auch eine Steckereinheit 40 der Vorrichtung 10 im Ausschnitt C angeordnet. In
der Längsrichtung x sind in den Ausschnitten B und C mehrere Steckereinheiten 40 hintereinander
angeordnet, vgl. Fig. 1.
[0026] In Fig. 3 ist die Vorrichtung 10 vergrößert dargestellt. Die Vorrichtung 10 umfasst
ein Tragprofil 20 mit einem Innenträger 20a und einer ersten Seitenöffnung 21. Im
Innenträger 20a sind Leitschienenelemente 30 aufgenommen, die z.B. U-förmig und zur
gleichen Seite hin offen sind wie die erste Seitenöffnung 21. In die Leitschienenelemente
30 sind Steckelemente 41 eingesteckt, die zu einer Steckereinheit 40 gehören und elektrische
Kontakte zu den Leitschienenelementen 30 herstellen. Zwischen der Steckereinheit 40
und dem Tragprofil 20 sind Dichtelemente 51 angeordnet. Von dem Transportmittel 80
sind hier nur eine Funktionseinheit 83, die Innenraumstruktur 81 und ein Profilelement
82 gezeigt. Das Tragprofil 20 ist einstückig mit dem Profilelement 82 ausgeführt.
[0027] In Fig. 4 ist ein Schnitt durch die Steckelemente 41 dargestellt. Zu beiden Seiten
der zugehörigen Steckereinheit 40 sind Abdeckungseinheiten 50 angeordnet, die das
Tragprofil 20 (vgl. Fig. 3) abdecken.
[0028] Bei einem Umbau eines Innenraums des Transportmittels 80 können Funktionseinheiten
83 verschoben werden, um in der Längsrichtung Abstände zwischen den Funktionseinheiten
83 zu verändern. Ein Umbau kann z.B. auch eine Änderung eines Sitzabstands, eines
Tischabstands, einer Sitzrichtung, eines Sitz-Typs, eine Positionsänderung einer Sitznummerierung,
einer Sitzreservierungsanzeige und/oder einer Lesebeleuchtung, eine Änderung einer
Anzahl und/oder Anordnung von Gepäckablagen, Gepäckregalen, Raumteilern und/oder Displays
und/oder eine Anpassung eines flexiblen Bereichs umfassen.
[0029] Die Position jeder Steckereinheit 40 kann jeweils an eine geänderte Position einer
Funktionseinheit 83 bzw. eines Funktionseinheitenreglers 70 angepasst werden. Die
Steckereinheit 40 kann aufgrund der Steckelemente 41 und der zu einer Seite hin offenen
Leitschienenelemente 30 entlang des Tragprofils 20 verschoben werden. Aufwändige Veränderungen
von Verkabelungen bzw. Neuverkabelungen können vermieden werden. Bestehende Fahrzeuge
können umgerüstet werden, d.h. herkömmliche Verkabelungen können entfernt und eine
Vorrichtung 10 eingebaut werden.
Bezugszeichenliste
[0030]
- 10
- Vorrichtung
- 20
- Tragprofil
- 20a
- Innenträger
- 21
- Erste Seitenöffnung
- 30
- Leitschienenelement
- 30a
- Übergangsleitung
- 40
- Steckereinheit
- 41
- Steckelement
- 50
- Abdeckungseinheit
- 51
- Dichtelement
- 70
- Funktionseinheitenregler
- 80
- Transportmittel
- 81
- Innenraumstruktur
- 82
- Profilelement
- 83
- Funktionseinheit
- 84
- Hauptregler
- 85
- Einspeisung
- x
- Längsrichtung
- y
- Querrichtung
- z
- Senkrechte Richtung
1. Vorrichtung (10) zum Verschieben mindestens eines elektrischen Kontaktes für ein Transportmittel
(80), wobei die Vorrichtung (10)
- mindestens ein Tragprofil (20), das in der Längsrichtung (x) mindestens eine Seitenöffnung
(21) aufweist,
- mindestens ein Leitschienenelement (30), das in dem Tragprofil (20) angeordnet ist
und eine zweite Seitenöffnung aufweist, die zur gleichen Seite hin offen ist wie die
erste Seitenöffnung (21),
- mindestens eine Steckereinheit (40), die in das Leitschienenelement (30) einsteckbar
und entlang der Längsrichtung (x) des Tragprofils (20) und des Leitschienenelements
(30) verschiebbar ist und
- mindestens eine elektrische Funktionseinheit (83), die mit der Steckereinheit (40)
gekoppelt ist,
umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass
- das Transportmittel (80) ein Personentransportmittel ist,
- das Tragprofil (20) an einer Innenraumstruktur (81) des Personentransportmittels
angeordnet ist und
- eine Position der Steckereinheit (40) bei einer Verschiebung einer Funktionseinheit
(83) bei einem Umbau eines Innenraums des Personentransportmittels an eine geänderte
Position der Funktionseinheit (83) in der Längsrichtung (x) des Personentransportmittels
anpassbar ist.
2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (20) in mindestens ein an der Innenraumstruktur (81) des Personentransportmittels
angeordnetes Profilelement (82) integriert ist, insbesondere in mindestens ein Sitzhalterprofilelement.
3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (20) unabhängig von anderen Bauteilen an der Innenraumstruktur (81)
des Personentransportmittels angeordnet ist.
4. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (20) mindestens eine Abdeckungseinheit (50) aufweist, die das Tragprofil
(20) auf mindestens einer Seite der Steckereinheit (40) abdeckt.
5. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Tragprofil (20) und der Steckereinheit (40) mindestens ein Dichtelement
(51) angeordnet ist.
6. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckereinheit (40) mindestens ein Steckelement (41) mit einem kreisförmigen
Querschnitt umfasst.
7. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Leitschienenelements (30) eine elektrische Energie, mindestens ein Signal
und/oder Daten auf das Steckelement (41) übertragbar sind.
8. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitschienenelement (30) eine Stromschiene, eine Sammelschiene und/oder ein Datenbus
ist.
9. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Steckereinheit (40) und der Funktionseinheit (83) eine Steuerungseinheit
angeordnet ist.
10. Vorrichtung (10) nach einem der Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit mindestens einen Funktionseinheitenregler (70) umfasst, und
dass das Personentransportmittel mindestens einen Hauptregler (84) umfasst, der mit
dem Funktionseinheitenregler (70) gekoppelt ist.
11. Vorrichtung (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Funktionseinheitenreglers (70) eine Regelung, eine Überwachung und/oder
eine Informationsübertragung an mindestens einem Eingang und/oder mindestens einem
Ausgang einer Funktionseinheit (83) ausführbar ist.
12. Vorrichtung (10) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionseinheitenregler (70) in der Funktionseinheit (83) angeordnet und zusammen
mit der Funktionseinheit (70) verschiebbar ist.
13. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit (70) eine Sitzinformationsanzeigeeinheit, eine Beleuchtungseinheit,
eine Komfortfunktionseinheit, eine Sensoreinheit, eine akustische Kommunikationseinheit,
eine visuelle Informationseinheit, z.B. eine Displayeinheit, eine Diagnoseeinheit,
eine Zustandsüberwachungseinheit, eine Wegweisereinheit und/oder eine Unterhaltungseinheit
umfasst.
14. Schienenfahrzeug mit mindestens einer Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1
bis 13.