[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer eisenbahntechnischen Anlage,
die eine Vielzahl von Feldelementen aufweist, bei dem aktuelle Zustandsinformationen
der Feldelemente in einem Übersichtsbild für einen Bediener erkennbar angezeigt werden
und bei dem eine als sicherheitsrelevant vorbestimmte Zustandsänderung zumindest eines
Feldelements nur dann durchgeführt wird, wenn eine vorbestimmte Bedienhandlung durch
den Bediener durchgeführt worden ist.
[0002] Weiterhin betrifft die Erfindung eine Steuerungseinrichtung für eine eisenbahntechnische
Anlage, die eine Vielzahl von Feldelementen aufweist, wobei die Steuerungseinrichtung
zum Ansteuern einer Anzeigeeinrichtung derart ausgebildet ist, dass aktuelle Zustandsinformationen
der Feldelemente in einem Übersichtsbild für einen Bediener erkennbar angezeigt werden
und die Steuerungseinrichtung ausgebildet ist, eine als sicherheitsrelevant vorbestimmte
Zustandsänderung zumindest eines Feldelements nur dann durchzuführen, wenn eine vorbestimmte
Bedienhandlung durch den Bediener durchgeführt worden ist.
[0003] Ein derartiges Verfahren und eine derartige Steuerungseinrichtung sind aus dem Stand
der Technik bekannt und beispielsweise in "Ein Bedienkommando in ESTW mit besonderer
Bedeutung: BEFA (Befehlsauswertung sichere Anzeige)", Norbert Speiser, BahnPraxis
5/2007 beschrieben, in der ein als KF-Bedienung bekannt gewordenes Verfahren beschrieben
ist. Weiterentwicklungen der KF-Bedienung sind beispielsweise aus der
DE 100 04 743 C2 und der
DE 100 04 728 C1 bekannt.
[0004] Der Aufwand für einen Bediener, beispielsweise an einem Bedienplatzrechner, ist bei
den bekannten Verfahren und den bekannten Steuerungseinrichtungen aus dem Stand der
Technik allerdings relativ aufwendig.
[0005] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Steuerungseinrichtung
der eingangsgenannten Art bereitzustellen, die für den Bediener einfacher und komfortabler
ist. Trotzdem müssen natürlich die Sicherheitsanforderungen weiter erfüllt sein.
[0006] Das erfindungsgemäße Verfahren der eingangsgenannten Art löst die Aufgabe dadurch,
dass bei Anforderung der als sicherheitsrelevant vorbestimmten Zustandsänderung automatisch
wenigstens ein dem Feldelement zugeordnetes Spezialbild für den Bediener erkennbar
angezeigt wird und die vorbestimmte Bedienhandlung durch den Bediener mit Hilfe des
Spezialbildes durchgeführt wird, wobei in dem Spezialbild die Zustandsinformationen
von weniger Feldelementen als in dem Übersichtsbild anzeigt werden.
[0007] Die erfindungsgemäße Steuerungseinrichtung der eingangsgenannten Art löst die Aufgabe
dadurch, dass die Steuerungseinrichtung ausgebildet ist, bei Anforderung der als sicherheitsrelevant
vorbestimmten Zustandsänderung automatisch wenigstens ein dem Feldelement zugeordnetes
Spezialbild für den Bediener auf der Anzeigeeinrichtung erkennbar anzuzeigen, wobei
die vorbestimmte Bedienhandlung durch den Bediener mit Hilfe des Spezialbildes durchgeführt
wird, wobei in dem von der Steuerungseinrichtung zur Anzeige gebrachten Spezialbild
die Zustandsinformationen von weniger Feldelementen als in dem zur Anzeige gebrachten
Übersichtsbild enthalten sind.
[0008] Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, dass das Spezialbild automatisch angezeigt
wird und der Bediener darin anschließend die Bedienhandlung durchführen kann. Dadurch
muss der Bediener nicht selber manuell tätig werden, um das Spezialbild für die vorbestimmte
Bedienhandlung aufzurufen wie bisher üblich. Da im Spezialbild die Zustandsinformationen
von weniger Feldelementen als in dem Übersichtsbild angezeigt werden, ist das Spezialbild
für den Bediener übersichtlicher, so dass die vorbestimmte Bedienhandlung leichter
durchgeführt werden kann. Dies erhöht zusätzlich noch die Sicherheit des erfindungsgemäßen
Verfahrens und der erfindungsgemäßen Steuerungseinrichtung. Das Übersichtsbild kann
mittels der Spezialbilder in hinreichend kleine projektierte Einheiten unterteilt
werden. Die Spezialbilder können auch als Lupen bzw. Segmente bezeichnet werden. Die
Spezialbilder können beispielsweise kleinste Einheiten eines Zuständigkeitsbezirks
eines Bedieners sein. Die Zuständigkeitsbezirke der unterschiedlichen Bediener und
folglich auch die Spezialbilder können dabei überlappungsfrei zueinander ausgebildet
sein. Dadurch kann sichergestellt werden, dass nur der zuständige Bediener im Spezialbild
die vorbestimmte Bedienhandlung durchführen darf.
[0009] Ferner können die Spezialbilder für die verschiedenen Feldelemente fertig projektiert
abgelegt werden und müssen nur von der Steuerungseinrichtung aufgerufen werden.
[0010] Die erfindungsgemäße Lösung kann durch vorteilhafte Ausgestaltungen weiterentwickelt
werden, die im Folgenden beschrieben sind.
[0011] So kann das Spezialbild das Übersichtsbild zumindest teilweise überdecken, so dass
das Übersichtsbild für den Bediener zumindest nicht komplett erkennbar ist. Dies hat
den Vorteil, dass dadurch die Aufmerksamkeit des Bedieners voll auf das Spezialbild
gerichtet ist, in dem die vorbestimmte Bedienhandlung für die sicherheitsrelevante
Zustandsänderung durchgeführt werden muss. Hierdurch wird eine Fehlbedienung bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren ausgeschlossen.
[0012] Um ein Umschalten zwischen mehreren Übersichtsbildern zu vermeiden, kann das Übersichtsbild
die Zustandsinformationen aller Feldelemente der eisenbahntechnischen Anlage anzeigen.
Hierdurch wird die gesamte eisenbahntechnische Anlage bzw. alle Feldelemente hiervon
in einem Gesamtbild für den Bediener besonders übersichtlich dargestellt.
[0013] Ferner kann das Spezialbild wenigstens ein in dem Übersichtsbild nicht vorhandenes
Bedienelement, insbesondere eine Schaltfläche, aufweisen. Dies hat den Vorteil, dass
die Sicherheit des erfindungsgemäßen Verfahrens weiter erhöht wird. Nur in dem Spezialbild
ist nämlich die vorbestimmte Bedienhandlung möglich, weil erst hier die Bedienelemente
auftauchen, die beispielsweise für das KF-Verfahren nötig sind. Beispielsweise können
zwei Bedienelemente als Schaltflächen ausgebildet sein, die als KF1- und KF2-Knöpfe
des KF-Verfahrens realisiert sein können.
[0014] Um den Aufwand für den Bediener weiter zu reduzieren, kann das wenigstens eine Spezialbild
nach erfolgter Bedienhandlung durch den Bediener automatisch entfernt und das Übersichtsbild
für den Bediener erkennbar angezeigt werden. So muss der Bediener nach erfolgter Bedienhandlung
nicht tätig werden, um zur Anzeige des Übersichtsbildes zurückzukehren.
[0015] Die Erfindung betrifft auch eine eisenbahntechnische Anlage mit einer Vielzahl von
Feldelementen, wenigstens einer Steuerungseinrichtung und wenigstens einer Anzeigeeinrichtung.
Um die eisenbahntechnische Anlage gegenüber dem Stand der Technik für einen Bediener
zu vereinfachen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Steuerungseinrichtung nach
der oben genannten Ausführungsform ausgebildet ist.
[0016] Schließlich betrifft die Erfindung auch ein computerimplementiertes Verfahren zum
Steuern einer eisenbahntechnischen Anlage, die eine Vielzahl von Feldelementen, wenigstens
eine Steuerungseinrichtung und wenigstens eine Anzeigeeinrichtung aufweist. Um das
computerimplementierte Verfahren für einen Bediener zu vereinfachen, ist erfindungsgemäß
vorgesehen, dass das Verfahren die Verfahrensschritte des vorgenannten Verfahrens
zum Steuern einer eisenbahntechnischen Anlage in einer der genannten Ausführungsformen
aufweist.
[0017] Im Folgenden wird die Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
[0018] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
eisenbahntechnischen Anlage mit angezeigtem Übersichtsbild;
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung der beispielhaften Anlage aus Fig. 1 mit zwei angezeigten
Spezialbildern.
[0019] Die in den Figuren gezeigte beispielhafte Ausführungsform der Erfindung wird mit
Bezug auf die Figuren 1 und 2 beschrieben.
[0020] Eine erfindungsgemäße eisenbahntechnische Anlage 1 der Figuren 1 und 2 weist eine
Steuerungseinrichtung 2, eine Anzeigeeinrichtung 3 und eine Vielzahl von Feldelementen
4 auf. Die Feldelemente an sich sind hier nicht weiter dargestellt, sondern lediglich
deren Darstellung auf der Anzeigeeinrichtung 3. Die Feldelemente sind beispielsweise
Weichen, Lichtsignale und ähnliches.
[0021] Die Steuerungseinrichtung 2 in den Figuren 1 und 2 soll in dieser beispielhaften
Ausführungsform die Anzeigeeinrichtung 3 einer Unterzentrale der eisenbahntechnischen
Anlage 1 steuern. Für diese Unterzentrale ist wenigstens ein Bedienplatz eingerichtet,
der die Anzeigeeinrichtung 3 für einen nicht dargestellten Bediener aufweist. An dem
Bedienplatz nimmt der Bediener in an sich bekannter Weise Bedienungen vor, die die
gesamte Topologie der Unterzentrale steuern. Die Steuerungseinrichtung 2 ist zum Steuern
zumindest eines Teils der Anlage 1 ausgebildet.
[0022] Auf der Anzeigeeinrichtung 3, die von der Steuerungseinrichtung 2 gesteuert wird,
wird erfindungsgemäß ein Übersichtsbild 5 angezeigt. Dieses Übersichtsbild 5 zeigt
für den Bediener erkennbar alle Feldelemente der Unterzentrale als ein Gesamtbild.
In dem Übersichtsbild sind Zustandsinformationen der Feldelemente 4 dargestellt. Zustandsinformationen
sind hier beispielsweise eingestellte Fahrstraßen, Zustände von Lichtsignalen, Weichenpositionen,
etc.
[0023] Im Betrieb der eisenbahntechnischen Anlage 1 kann der Bediener mittels einer Eingabeeinrichtung
(nicht dargestellt), wie beispielsweise einer Maus oder Tastatur, Bedienhandlungen
vornehmen. Die Steuerungseinrichtung 2 ist mit einem oder mehreren Stellwerken verbunden,
die die Bedienhandlung in bekannter Weise umsetzen und andererseits auch die Zustandsinformationen
der Feldelemente 4 an die Steuerungseinrichtung 2 übermitteln.
[0024] Für bestimmte Bedienhandlungen, die bestimmte als sicherheitsrelevant eingestufte
Zustandsänderungen von Feldelementen herbeiführen, ist eine vorbestimmte Bedienhandlung
durch den Bediener vorgesehen, um Fehler zu verhindern. Diese Bedienhandlung wird
beispielsweise nach dem sogenannten KF-Verfahren durchgeführt, wie es beispielsweise
in "Ein Bedienkommando in ESTW mit besonderer Bedeutung: BEFA (Befehlsauswertung sichere
Anzeige)", Norbert Speiser, BahnPraxis 5/2007 beschrieben ist. Die vorbestimmte Bedienhandlung
nach dem KF-Verfahren ist natürlich nicht auf das in dem Artikel beschriebene BEFA
Verfahren beschränkt. Vielmehr nutzten auch eine Vielzahl anderer bekannter elementbezogener
Bedienhandlungen ebenfalls das KF-Verfahren. Erfindungsgemäß wird von der Steuerungseinrichtung
2 bei Anforderung einer solchen als sicherheitsrelevant vorbestimmten Zustandsänderung
automatisch wenigstens ein Spezialbild 6 auf der Anzeigeeinrichtung 3 zur Anzeige
gebracht. Bei der beispielhaften Ausführungsform in den Figuren 1 und 2 werden, wie
in Fig. 2 dargestellt, sogar zwei Spezialbilder 6 zur Anzeige gebracht, weil hier
zwei Feldelemente 4 betroffen sind. Dies ist aber nur ein Beispiel.
[0025] Welche Zustandsänderungen, bei welchen Feldelementen 4 zu der vorbestimmten Bedienhandlung
führen, ist in der Steuerungseinrichtung 2 fest hinterlegt, beispielsweise in einer
Tabelle oder Datenbank. In einem Spezialbild 6 sind bei der beispielhaften Ausführungsform
in den Figuren 1 und 2 jeweils nur die Zustandsinformationen von einem Feldelement
4 angezeigt. In jedem Fall sind in dem Spezialbild 6 die Zustandsinformationen von
weniger Feldelementen 4 als in dem Übersichtsbild 5 angezeigt. Dadurch ist das Spezialbild
6 für den Bediener sehr übersichtlich. Weiterhin umfasst jedes Spezialbild 6 Bedienelemente
7, die in dem Übersichtsbild 5 nicht vorhanden sind. Diese Bedienelemente 7 sind für
die vorbestimmte Bedienhandlung, wie beispielsweise das KF-Verfahren, nötig. Beim
KF-Verfahren betätigt der Bediener erst das eine Bedienelement 7, den sogenannten
KFl-Knopf, und anschließend im gleichen Spezialbild 6 das andere Bedienelement 7,
den sogenannten KF2-Knopf. Die Anforderung der Zustandsänderung des Feldelements 4,
die als sicherheitsrelevant eingestuft ist und zur vorbestimmten Bedienhandlung führt,
kann beispielsweise durch den Bediener herbeigeführt werden. Bei dieser Anforderung
der Zustandsänderung wird automatisch wenigstens ein Spezialbild 6 zur Anzeige gebracht,
welches das betreffende Feldelement 4 und dessen Zustand zeigt. Nach der erfolgten
erfolgreichen Bedienhandlung durch den Bediener werden das Spezialbild 6 bzw. die
Spezialbilder 6 von der Steuerungseinrichtung 2 wieder von der Anzeigeeinrichtung
3 entfernt, so dass für den Bediener wieder das Übersichtsbild 5 erkennbar ist.
[0026] Sobald das Spezialbild 6 für den Bediener erkennbar auf der Anzeigeeinrichtung 3
erscheint, überdeckt dieses Spezialbild 6 das Übersichtsbild 5, so dass der Bediener
im Wesentlichen nur das Spezialbild 6 sieht. Dies muss aber nicht notwendigerweise
so sein.
[0027] Für jede als sicherheitsrelevant vorbestimmte Zustandsänderung von Feldelementen
4 ist ein Spezialbild fertig projektiert und in einer nicht dargestellten Speichereinrichtung
abgelegt. Daraus kann es die Steuerungseinrichtung 2 bei Bedarf abrufen und auf der
Anzeigeeinrichtung 3 zur Anzeige bringen.
1. Verfahren zum Steuern einer eisenbahntechnischen Anlage (1), die eine Vielzahl von
Feldelementen (4) aufweist,
bei dem aktuelle Zustandsinformationen der Feldelemente (4) in einem Übersichtsbild
(5) für einen Bediener erkennbar angezeigt werden und
bei dem eine als sicherheitsrelevant vorbestimmte Zustandsänderung zumindest eines
Feldelements (4) nur dann durchgeführt wird, wenn eine vorbestimmte Bedienhandlung
durch den Bediener durchgeführt worden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass bei Anforderung der als sicherheitsrelevant vorbestimmten Zustandsänderung automatisch
wenigstens ein dem Feldelement (4) zugeordnetes Spezialbild (6) für den Bediener erkennbar
angezeigt wird und
die vorbestimmte Bedienhandlung durch den Bediener mit Hilfe des Spezialbildes (6)
durchgeführt wird, wobei in dem Spezialbild (6) die Zustandsinformationen von weniger
Feldelementen (4) als in dem Übersichtsbild (5) angezeigt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Spezialbild (6) das Übersichtsbild (5) zumindest teilweise überdeckt, so dass
das Übersichtsbild (5) für den Bediener zumindest nicht komplett erkennbar ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das Übersichtsbild (5) die Zustandsinformationen aller Feldelemente (4) anzeigt.
4. Verfahren nach einem der oben genannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Spezialbild (6) wenigstens ein in dem Übersichtsbild (5) nicht vorhandenes Bedienelement
(7), insbesondere eine Schaltfläche, aufweist.
5. Verfahren nach einem der oben genannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Spezialbild (6) nach erfolgter Bedienhandlung durch den Bediener
automatisch entfernt und das Übersichtsbild (5) für den Bediener erkennbar angezeigt
wird.
6. Steuerungseinrichtung (2) für eine eisenbahntechnische Anlage (1), die eine Vielzahl
von Feldelementen (4) aufweist, wobei die Steuerungseinrichtung (2) zum Ansteuern
einer Anzeigeeinrichtung (3) derart ausgebildet ist, dass aktuelle Zustandsinformationen
der Feldelemente (4) in einem Übersichtsbild (5) für einen Bediener erkennbar angezeigt
werden und
die Steuerungseinrichtung (2) ausgebildet ist, eine als sicherheitsrelevant vorbestimmte
Zustandsänderung zumindest eines Feldelements (4) nur dann durchzuführen, wenn eine
vorbestimmte Bedienhandlung durch den Bediener durchgeführt worden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (2) ausgebildet ist, bei Anforderung der als sicherheitsrelevant
vorbestimmten Zustandsänderung automatisch wenigstens ein dem Feldelement (4) zugeordnetes
Spezialbild (6) für den Bediener auf der Anzeigeeinrichtung (3) erkennbar anzuzeigen,
wobei
die vorbestimmte Bedienhandlung durch den Bediener mit Hilfe des Spezialbildes (6)
durchgeführt wird, wobei in dem von der Steuerungseinrichtung (2) zur Anzeige gebrachten
Spezialbild (6) die Zustandsinformationen von weniger Feldelementen (4) als in dem
zur Anzeige gebrachten Übersichtsbild (5) enthalten sind.
7. Eisenbahntechnische Anlage (1) mit einer Vielzahl von Feldelementen (4), wenigstens
einer Steuerungseinrichtung (2) und wenigstens einer Anzeigeeinrichtung (3),
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (2) nach Anspruch 6 ausgebildet ist.
8. Computerimplementiertes Verfahren zum Steuern einer eisenbahntechnischen Anlage (1),
die eine Vielzahl von Feldelementen (4), wenigstens eine Steuerungseinrichtung (2)
und wenigstens eine Anzeigeeinrichtung (3) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Verfahrensschritten nach einem der Ansprüche 1 bis 5 ausführt.